"Stress lass nach" - Römisch Katholische Pfarrei Wetzikon

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"Stress lass nach" - Römisch Katholische Pfarrei Wetzikon
«Stress lass nach»

                              September 2019 | Nr. 3

              Katholische Pfarreien
              Wetzikon und Gossau
"Stress lass nach" - Römisch Katholische Pfarrei Wetzikon
Pfarrei-Poscht   Inhaltsverzeichnis

Fokus            Seelsorgeraum........Editorial...................................................................................................................1
                 Seelsorgeraum........Ich will Euch Ruhe v­ erschaffen..........................................2
                 Seelsorgeraum........­Aussagen zum Thema «Stress».........................................4
                 Seelsorgeraum........Wie ein ausgedrückter Schwamm................................6
                 Seelsorgeraum........­Impulse von Papst Johannes XXIII...............................8

Was kommt        Wetzikon.........................Kleidersammlung für Rumänien.....................................9
                 Wetzikon.........................Ökumenischer Bettag...................................................................10
                 Wetzikon.........................Offenes Singen für Jedermann.....................................11
                 Wetzikon.........................Sternsingen 2020..................................................................................12
                 Wetzikon.........................Vortragsreihe Glaube und Wissenschaft.......13
                 Gossau..................................Besondere Daten Gossau........................................................25
                 Gossau..................................Erde an Himmel: Hörst Du mich?!............................26

Was war          Wetzikon.........................Pfarrei-Jassabend.................................................................................14
                 Wetzikon.........................Pèlerinage Paris – Chartres...................................................15
                 Wetzikon.........................Stadtfest Wetzikon...........................................................................16
                 Wetzikon.........................Piazzafest und Begrüssung Neuzuzüger.......18
                 Wetzikon.........................Minilager...........................................................................................................20
                 Gossau..................................Erstkommunion......................................................................................28
                 Gossau..................................Firmung...............................................................................................................30
                 Gossau..................................SoLa Jubla........................................................................................................32
                 Gossau..................................Chilbi........................................................................................................................34
                 Seelsorgeraum........Firmreise Assisi.........................................................................................37
                 Seelsorgeraum........Rückblick Kirchgemeindeversammlung..........38

Was noch         Wetzikon.........................Die «freiwillige» ­Nachbarschaft..................................22
                 Wetzikon.........................Besondere Daten Wetzikon................................................24
                 Gossau..................................Kontaktadressen Gossau.........................................................35
                 Gossau..................................Jubla-Tag............................................................................................................35
                 Gossau..................................Newsletter.......................................................................................................36
                 Seelsorgeraum........Dank und Verabschiedung...................................................40
                 Seelsorgeraum........Freie Stelle Jugendarbeiter/in.........................................41
                 Seelsorgeraum........«mitenand glaube»..........................................................................42
                 Seelsorgeraum........«ChinderhüeterInnen» gesucht...................................43
                 Seelsorgeraum........Putzkraft / Gartenhilfe................................................................43
                 Seelsorgeraum........Pinnwand..........................................................................................................44

                 Titelbild: «Stress lass nach», Jubla Gossau an der Chilbi.
"Stress lass nach" - Römisch Katholische Pfarrei Wetzikon
Editorial                                                            Seelsorgeraum     1

«Stress lass nach»

Was sind wir heute gestresst, getrieben, gehetzt und gedrängt.
Irgend etwas stösst mich und sagt: jetzt noch dies und morgen
das. Ich komme nicht zur Ruhe, es hört nicht auf.
Wer oder was ist denn das, was mich hetzen lässt, mein Leben
zu einem Wettrennen werden lässt? Weshalb wollen alle dau-
ernd etwas von mir? Das war doch früher anders, ein typisches
Problem der modernen, elektronischen Welt?                          Martin Scheibli,
                                                                    Vikar
Wohl nicht, bereits im 17. Jahrhundert stellte Angelus Silesius
fest:
            «Nichts ist, was dich bewegt. Du selbst bist das Rad,
         das aus sich selber läuft und keine Ruhe hat.
                                                      »
Es liegt an mir selbst! Wir sind nicht fremdgesteuert. Denn die
meisten Dinge in unserem Leben können wir selbst in die Hand
nehmen.
So darf ich, nein, ich habe Grenzen zu setzen; in meiner Familie,
im Beruf, in der Freizeit und vor allem – mir selbst! Ich habe zu
unterscheiden zwischen wichtig und unwichtig, notwendig und
nicht notwendig. So gewinne ich neuen Raum und die Zeit, die
mir so schmerzlich fehlte.
Aber halte ich die neu gewonnene Stille überhaupt noch aus?
Da bin ja nur noch ich und sonst nichts, was mich ablenkt. Ich
habe wieder zu lernen, mit mir selbst umzugehen. Die Ruhe ist
nicht mit Internet, Fernsehen, Telefongesprächen oder sonstigem
zu füllen.
Diese Stille schenkt mir nun den Raum, Zeit mit Gott zu ver-
bringen. Gott führt mich zu mir und ich erhalte Anteil an seiner
Ewigkeit. Und in mein gestresstes Leben kehrt Musse ein, Musse
mit mir, Musse mit dem Unendlichen, mit demjenigen, der keine
Zeit kennt. Und in mir wird es ganz still und ruhig: endlich, ich
bin angekommen!
"Stress lass nach" - Römisch Katholische Pfarrei Wetzikon
2    Seelsorgeraum        Fokus

                           Ich will Euch Ruhe
                          ­verschaffen
    Markus Widmer,        Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten
    Pfarreibeauftragter   zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Sie sind
                          bekannt und beliebt, diese verheissungsvollen Worte J­esu.
                          Man findet sie im Matthäus-Evangelium am Schluss des
                          11. Kapitels.

                          Wir alle fühlen uns manchmal überfordert von dem, was
                          wir zu tragen haben oder leisten sollten, und sehnen uns
                          dann danach, dass uns jemand die Last abnimmt und Ruhe
                          verschafft. Genau das scheint Jesus tun zu wollen. Nur: wie
                          kann er das? Der Satz, in dem er seine Absicht konkretisiert,
                          irritiert mit der Aufforderung: Nehmt mein Joch auf euch
                          und lernt von mir. Wie sollen wir Entlastung finden, indem
                          wir eine neue Last auf uns nehmen?
Fokus                                                             Seelsorgeraum   3

Tieren wird ein Joch aufgelegt, um sie bei ihrer Schwerarbeit
in die gewünschte Richtung zu lenken. Völker leiden unter
Eroberern und Diktatoren, die sie unterjochen. Warum will
da auch Jesus, dass wir ein Joch auf uns nehmen – und dann
erst noch ausgerechnet in Situationen, in denen wir uns so-
wieso schon überfordert fühlen?

Die Worte Jesu sind nur verständlich, wenn man davon aus-
geht, dass jeder Mensch ein Joch trägt, geleitet wird von
bestimmten Gedanken, Leit-Sätzen, Erwartungen: Erwar-
tungen der Gesellschaft und des Zeitgeistes, Erwartungen
der Eltern, der Kinder, des Partners, Erwartungen der Vor-
gesetzten oder Mitarbeitenden usw. Die einen Erwartungen
werden ausdrücklich formuliert, andere haben wir so verin-
nerlicht, dass sie unser Denken und Handeln längst unbe-
wusst prägen und leiten.

Jesus lädt nicht jochfreie Menschen ein, neu ein Joch auf sich
zu nehmen, sondern schon längst jochbeladene Menschen,
ihr schweres Joch gegen ein leichteres zu tauschen: Mein
Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

Die Erwartungen und Leitgedanken unserer Gesellschaft,
unserer Mitmenschen und auch von uns selbst sind oft
­erbarmungslos und überfordernd. Jesus vertritt zwar auch
 hohe Ideale, ist aber gütig und demütig gegenüber allen,
 die diese Ideale nicht erfüllen. Das Entlastende bei ihm ist,
 dass er nie erwartet, dass wir die Besten sind, fehlerfrei und
 auf keine Hilfe oder Vergebung angewiesen. Solche An-
 sprüche stellen nur wir Menschen und überfordern damit
 uns selbst und einander. Um das zu ändern, empfiehlt Jesus:
 Lernt von mir. Macht euch meine Leit-Gedanken zu eigen.
 Hört auf meine Worte, nicht auf die Erwartungen der ande-
 ren. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
4    Seelsorgeraum    Fokus

                      Aussagen zum Schwer-
                      punktthema «Stress»
    Matthias Widmer   Stress lass nach . . .
                      . . . denke ich mir, wenn ich in meinem Kopf durchgehe, bis
                      wann was zu erledigen ist. Mit einer langen, schwammigen
                      und systemlosen, gedanklichen To-do-Liste unterschied-
                      lichster Themen setze ich mich zu Hause voller Tatendrang
                      an meinen Arbeitstisch. Doch auf meinem Pult liegen be-
                      reits Unterlagen und Zettel, welche auch nach Bearbeitung
                      schreien, aber bereits aus meinem Kopf gelöscht worden
                      sind. Erschlagen von den zusätzlichen To-do’s ärgere ich
                      mich (milde ausgedrückt) und hole mir zur Beruhigung in
                      der Küche einen Kaffee. Auf dem Weg dorthin treffe ich
                      meine Kinder, die mich um Unterstützung bitten. Da ich be-
                      reits einen vollen Arbeitstag hinter mir habe (welcher mich
                      in Gedanken immer noch nicht in Ruhe lässt) und dadurch
                      keine Zeit für meine Kinder hatte, nehme ich mich ihnen
                      an. Nach dem Abendessen einen ruhigen Abend zusammen
                      mit meiner Frau wäre das Ziel. Doch meine To-do’s rasen mir
                      wieder durch den Kopf und lassen mir keine Ruhe. Völlig
                      gestresst durch die vielen Gedanken zieht es mich wieder zu
                      meinem Pult.
                      Obschon ich es besser weiss, falle ich immer wieder in das
                      geschilderte Muster. Gestresst durch meine Gedanken set-
                      ze ich mich zu Hause an meinen Arbeitsplatz. Nachdem ich
                      aber ein System und Ordnung in meine Aufgaben und vor
                      allem in meine Gedanken gebracht habe, fällt mein Stress-
                      level. Ordnung, System und Planung helfen mir, Stress zu
                      lindern und Zeit zu sparen. Nach der abgearbeiteten Liste
                      bleibt mir dann wider Erwarten doch noch etwas Zeit für ei-
                      nen gemütlichen Abend mit meiner Frau. Mich stresst nicht
                      das zu Leistende, sondern die ungeordneten Gedanken, was
                      es alles zu tun gibt. Obschon ich es besser weiss, muss ich ler-
                      nen, meine Gedanken so zu lenken, dass sie mich nicht mehr
                      in einen Stresszustand versetzen. Never give up ;-)
                      Ich nutze diese Gelegenheit, um meiner toleranten Frau und
                      meinen Kindern für ihre Unterstützung, in dem sie mir Zeit
                      lassen und dadurch mir einen Stressfaktor nehmen, von Her-
                      zen zu danken.
Fokus                                                              Seelsorgeraum    5

Stress-Reflexion                                                  Gabriella Goffi
Stress ist Teil meines Lebens. Stress ist ein anstrengendes Ge-
fühl, dennoch kommt es häufig vor, dass ich in stressigen
Situationen sehr inspirierende Ideen habe. Dann blühe ich
richtig auf, es treibt mich an und macht mich kreativ. Leider
ist die positive Wirkung nur von kurzer Dauer. Sobald meine
Aufgaben erledigt sind, stellt sich eine Ermüdung ein, die
körperlich und geistig spürbar wird. Das gibt meinem Leben
ein Auf und Ab, mit dem ich zu leben lernen muss. Den Aus-
gleich finde ich schliesslich in der Ruhe, im Gebet. So tanke
ich neue Kraft.

                               Stress – und was er für         Michael Paschka
                               mich bedeutet?
                               Wikipedia bezeichnet Stress
                               zum einen durch spezifi-
                               sche, äussere Reize (Stres-
                               soren) hervorgerufene, psy-
                               chische und physische Reak-
                               tionen, die zur Bewältigung
                               besonderer Anforderungen
befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende kör-
perliche und geistige Belastung.
Reaktionen und Belastungen also. Negativer Stress entsteht für mich immer dann,
wenn ich einer ungewohnten Situation gegenüberstehe, für die ich noch kein
genaues Muster im Kopf abgespeichert habe, wie z.B. Linksverkehr in England
oder wenn mir freilaufende Hunde beim Joggen entgegenkommen, weil ich de-
ren Reaktion nicht vorhersagen kann. Hier steigen Aufmerksamkeitspegel und
Anspannung enorm an.
Am besten finde ich es jedoch, wenn mich meine Stresshormone leistungsfähiger
und fokussierter machen, um überall beste Ergebnisse zu liefern, wie z.B. beim
Sport, beim Autofahren, wie es in Europa üblich ist, auf der rechten Seite, beim
Wandern in den Bergen, bei der Kundenberatung und -betreuung oder auch
beim Lektorendienst.
Negativen Stress vollkommen zu vermeiden, geht nicht. In diesem Falle hilft mir,
mich bestmöglich darauf vorzubereiten oder wenn die Situation da ist, mich et-
was zurückzunehmen, um ein klein wenig Abstand zu gewinnen. Und positiver
Stress kann für mich nie genug sein.
6    Seelsorgeraum     Fokus

                       Ich fühle mich wie ein aus-
                       gedrückter Schwamm…
    Stephan Pfister,   Kürzlich konnte ich eine Weiterbildung zum Thema Resili-
    Sozialarbeiter     enz besuchen. Resilienz kann mit dem Begriff «innere Wi-
                       derstandskraft» umschrieben werden. Ein Schwamm ist zum
                       Beispiel resilient, wenn er nach dem Auswringen wieder
                       ganz in die ursprüngliche Form zurückfedert.
                       Es gibt Menschen, die nach einer traumatischen Stresssitu-
                       ation wieder in ihren Alltag und die psychische Ausgegli-
                       chenheit zurückfinden, und andere, die dadurch dauerhaft
                       geprägt werden. Die Resilienzforschung ist daran, heraus-
                       zufinden, weshalb Menschen auf eine gleiche Situation so
                       unterschiedlich reagieren.
                       Viktor Frankl, der Begründer der Logotherapie, hat viel
                           zur Resilienzforschung beigetragen. Im zweiten Welt-
                                 krieg war er als Jude in verschiedenen Konzent-
                                       rationslagern interniert und hat dort erlebt,
                                          wie manchmal äusserlich starke Menschen
                                            nach kurzer Zeit die innere Kraft verlo-
                                             ren haben und gestorben sind, wäh-
                                              rend andere trotz aller Widrigkeiten
                                               aus ihrer inneren Kraft heraus über-
                                               lebten.

                                            Nach dem Krieg brachte er seine Be-
                                           obachtungen und Erfahrungen ins Wort
                                         und formulierte Thesen dazu.

                       1. Ein Mensch, der in solchen Extremsituationen überleben
                          will, darf sich nicht in eine Traumwelt (Parallelwelt) flüch-
                          ten. Er muss der Realität ins Auge sehen und seine Situa-
                          tion (versuchen zu) verstehen. Dabei ist wichtig zu wissen,
                          dass wir zirka die Hälfte der Dinge beeinflussen können
                          und die andere Hälfte als Schicksal annehmen müssen. Es
                          ist wichtig, gerade auch in widrigen Situationen das Un-
                          ausweichliche zu akzeptieren, und auch seine Selbstwirk-
                          samkeit (und sei sie noch so klein) zu erkennen.
Fokus                                                            Seelsorgeraum   7

2. Der Mensch darf nicht resignieren und in eine Opfer-­
   Täter-Konstellation rutschen. Denn diese entzieht ihm alle
   Kräfte und die äusseren Um-
   stände wirken unumstöss-
   lich. Bewältigt er die widri-
   ge Lebenssituation, kann er
   einen Teil seiner Autonomie
   behalten und sich nicht dem
   Hass ergeben. Nelsen Man-
   dela, der nach Jahren im Ge-
   fängnis mit seinen Peinigern
   eine Regierung bilden konn-
   te, ist dafür ein leuchtendes
   Beispiel.

3. Es ist zentral wichtig, dass der Mensch sich von den äusse-
   ren Umständen den Sinn nicht nehmen lässt. Seine Einzig-
   artigkeit, sein Lebenssinn und seine Aufgabe stehen für
   Frankl ausser Frage. Darum dürfen wir uns diesen Wert nie
   nehmen lassen. In der Kraft bleibt, wer das, wofür er lebt,
   behalten kann. Jesus hat uns
   diese Haltung bis ans Kreuz
   vorgelebt.

Frankl selber ist für Resilienz
ein leuchtendes Beispiel. Er hat
im Krieg Frau, Verwandte und
Freunde verloren und wollte
sich nach dem Krieg das Leben
nehmen. Doch dann ist er auf-
gestanden und hat nach all den
erlebten Gräueln ein ganz nor-
males Leben geführt.

 Die Ferien sind eine Zeit, in der sich unser innerer
 Schwamm ganz entspannen kann. Wir können uns von
 der stressigen Zeit erholen. In diesem Sinne wünsche ich
 uns allen resiliente Herbstferien.
8    Seelsorgeraum       Fokus

    Bekannt für seine lebensnahen
    ­Impulse ist Papst Johannes XXIII.
    Patrick Lier,        So sind auch die zehn Gebote der Gelassenheit sicher eine
    Pfarrer              Form, einem ungesunden Stress zu entgehen.

    1. Leben             Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu
    erleben – ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.

    2. Sorgfalt           Nur für heute werde ich grössten Wert auf mein Auftreten
    legen und vornehm sein in meinem Verhalten: Ich werde niemanden kritisieren;
    ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbes-
    sern... nur mich selbst.

    3. Glück              Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein,
    dass ich für das Glück geschaffen bin ... nicht nur für die andere, sondern auch für
    diese Welt.

    4. Realismus        Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen,
    ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.

    5. Lesen              Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer
    guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist,
    ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.

    6. Handeln        Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen – und ich
    werde es niemandem erzählen.

    7. Überwinden          Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust ha-
    be. Sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen,
    dass niemand es merkt.

    8. Planen             Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen.
    Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich
    werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.

    9. Mut              Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders
    werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist. Und ich
    werde an die Güte glauben.

    10. Vertrauen        Nur für heute werde ich fest daran glauben – selbst wenn
    die Umstände das Gegenteil zeigen sollten –, dass die gütige Vorsehung Gottes
    sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.
    Nimm dir nicht zu viel vor. Es genügt die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten
    an jedem Tag, zu jeder Stunde und ohne Übertreibung und mit Geduld.
Was kommt                                                         Wetzikon             9

Kleidersammlung für notleidende
Menschen in Rumänien
Pfarreizentrum Heilig Geist, Wetzikon, Langfurrenstr. 10         Franziska Hartmann,
Freitag, 13. September 2019, 10 – 12 Uhr / 13 – 20.00 Uhr        Gabriela Schreckenbauer,
                                                                 Gabriella Goffi
Rumänien ist, trotz Zugehörigkeit zur EU, nach wie vor ein
sehr armes Land. Die wirtschaftliche Lebenssituation ist in
abgeschiedenen Gegenden von Rumänien nach wie vor be-
drückend, die Menschen leiden und sind auf Hilfe angewie-
sen. Die Hilfsgüter werden vor Ort entweder von Walter und
Claudia Podolak mit Helfern oder dank Unterstützung von
Frauen der «Caritas» verteilt und von kinderreichen Fami-
lien, Kinderheimen und Waisenhäusern, von Altersheimen
und Spitälern sehr geschätzt und mit Dankbarkeit entge-
gengenommen. Die Verteilung geschieht mit dem Einver-
ständnis der Behörde und der Aufsicht der Sozialbehörde.
Wir sammeln: Saubere, gut erhaltende Damen-, Herren-,
Kinder- und Babykleider sowie Schuhe; Bettwäsche, Woll-
decken, Kissen und Decken (gewaschen/gereinigt); Hygiene-
artikel, Nähutensilien und Stoffe; Werkzeuge, Geschirr und
Essbesteck; Schreibmaterial und Spielwaren.
Wir sammelen keine Spielwaren mit Batteriebetrieb, Com-
puter, Koffer, Lebensmittel und Medikamente.
Für jede finanzielle Hilfe zur Deckung der Transportkosten
sagen wir herzlich Dankeschön!

Mithilfe am Sammeltag, Freitag, 13. September 2019
Damit die Kleidersammlung weiterhin zum Erfolg wird, sind
wir wiederum auf Mithilfe angewiesen. Helferinnen und
Helfer, die sich zwei oder drei Stunden für eine gemeinnüt-
zige Aufgabe einsetzen möchten, sind herzlich willkommen.

Mithilfe am Samstagmorgen, 14. September 2019                    Für die wertvolle
Am Samstagmorgen sind wir froh um kräftige Helfer, die           und freundliche Un-
den LKW beladen.                                                 terstützung und das
                                                                 soziale Engagement
Dürfen wir wiederum auf Ihre Unterstützung zählen?               bedanken wir uns
Bitte melden Sie sich, unter Angabe des gewünschten Ein-         ganz herzlich, auch
satzes, im Pfarreisekretariat, Tel. 043 477 40 70 oder E-Mail:   im Namen der not­
sekretariat@kath-wetzikon.ch bis spätestens Montag,              leidenden Menschen
2. September 2019, an.                                           in Rumänien.
10    Wetzikon               Was kommt

                             Ökumenischer Bettag
                             Sonntag, 15. September 2019

     Reto E. Fritz           Eine gepflegte musikalische Beziehung
                             Die musikalisch-ökumenische Zusammenarbeit mit der re-
                             formierten Kantorei Wetzikon ermöglichte uns über lange
                             Jahre hinweg immer wieder erfreuliche Begegnungen, die
                             Aufführung von besonderen, auch doppelchörigen Kirchen-
                             werken aus verschiedenen Stilepochen sowie einen soliden
                             freundschaftlichen Kontakt. Spannend war es auch immer
                             wieder, wenn altbewährte Dirigenten gingen und neue
                             übernahmen. Diesmal wird uns Käthi Schmid Lauber, die
                             neue Dirigentin der reformierten Kantorei, dirigieren.
                             Am diesjährigen Bettag singen wir ein Sanctus des estni-
                             schen Komponisten Urmas Sisask (*1960). In diesem a-cap-
     Reto E. Fritz,          pella-Werk spürt man ein wenig den Einfluss, welcher beim
     Dirigent Cäcilienchor   Komponisten die jahrelange Auseinandersetzung mit der
                                          Gregorianik ausübte. Schlichte Rhythmen, eher
                                          tiefe Lagen für die Stimmen und klare Gliede-
                                          rung der Abschnitte prägen die Komposition.
                                          Volksliedhafte, liebliche Melodie-Bögen sorgen
                                          für einen heiteren Grundton.
                                          Mit Cantique de Racine von Gabriel Fauré
                                          (1845 – 1924) werden die beiden Chöre ein
                             wunderbares Gebet der französischen Romantik aufführen.
                             Fauré, als «französischer Schumann» in ganz Europa hoch-
                             geschätzt, versteht es meisterhaft, in grosszügigen Gesten
                             und empfindsamer Dynamik den etwas komplizierten Text
                             auszudeuten. Die Bitte, mit Aufmerksamkeit bedacht zu
                             werden, wach zu sein, um dem Schlechten die Stirn zu bie-
                             ten und «durch die dargebrachten Lieder die Gnade deiner
                             Gaben» zu erfahren, drückt sich in einer äusserst harmoni-
     Käthi Schmid Lauber,    schen Stimmung aus. Der Gesang von etwa sechzig Stimmen
     Dirigentin Kantorei     wie auch der liturgisch dazu passende Kontext werden die
     Wetzikon
                             Stimmung in diesem Werk besonders zur Geltung bringen.
                             Wir freuen uns darauf!
     Bettag-Gottesdienst
     Sonntag, 15. September 2019, 10.00 Uhr, reformierte Kirche Wetzikon
Was kommt                                                       Wetzikon                 11

Offenes Singen für Jedermann
Samstag, 26. Oktober 2019

Cäcilienchor Wetzikon und Marimbaphon                          Carole Bruderer-
Leitung                   Reto E. Fritz                        Blanchard
Marimbaphon               Manuel Andrea Leuenberger
Orgel                     Andrea Betz
Probe 14.00 bis 17.00 Uhr Pfarreizentrum Heilig Geist
Gottesdienst 17.45 Uhr    Heilig-Geist-Kirche
                          Langfurrenstr. 10, 8620 Wetzikon

Parkhaus im Pfarreizentrum Heilig Geist, Parkplätze beim
Friedhof. Busverbindungen ab Bahnhof Wetzikon, Halte-
stelle Friedhof

Haben auch SIE Lust, einmal gemeinsam mit dem Cäcilien-
chor Wetzikon einen Gottesdienst nicht nur zu erleben, son-
dern auch mitzugestalten? In der Probe von 14.00 bis 17.00
Uhr werden wir mit unserem Dirigenten Reto E. Fritz Lieder
aus dem Kirchgesangbuch, Kanons wie auch leichtere, mehr-
stimmige Sätze einstudieren.
Die Begleitung mit einem Marimbaphon soll uns neue Im-
pulse geben. Dies soll sowohl unseren Horizonzt musikalisch
erweitern, als auch im liturgischen Rahmen eine neue Erfah-     Carole Bruderer-
rung darbieten.                                                 Blanchard, Präsidentin
Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich zu einem   ­Cäcilienchor

Apéro eingeladen.
Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung (mit Angabe Ihrer
Stimmlage, wenn möglich) mit Mailadresse bis 22. Oktober
2019. Auch verspätete Anmeldungen nehmen wir entgegen.
carole.blanchard@bluewin.ch oder 079 366 01 16

Wir freuen uns heute schon auf viele Sängerinnen und Sän-
ger!

Carole Bruderer-Blanchard			                 Patrick Lier
Präsidentin Cäcilienchor Wetzikon			         Präses

                                  caecilienchor-wetzikon.ch
12    Wetzikon           Was kommt

                         Sternsingen 2020

     Yvonne Volkmar,     Als Sternsinger bezeichnet man drei, als Heilige Drei Könige
     Verantwortliche     gekleidete Menschen, die in der Zeit der zwölf Weihnachts-
     Sternsingergruppe   tage, vom 25. Dezember bis 6. Januar und teilweise auch
                         darüber hinaus Geld für wohltätige Zwecke sammeln. Der
                         Brauch ist ab dem 16. Jahrhundert nachweisbar und ist auch
                         als Dreikönigssingen bekannt.
                                         Die Sternsinger sind Kinder und Jugendliche,
                                         heute meist in Begleitung eines Erwachse-
                                         nen, die von Haus zu Haus ziehen und ihre
                                         Lieder und Sprüche vortragen.
                                         Die Sternsinger in Wetzikon werden am Frei-
                                         tag, 3. Januar 2020, im Altersheim am Wild-
                                         bach von Pfarrer Patrick Lier ausgesandt.
                                         An die Haustüren, die Ihnen geöffnet wer-
                                         den, wird mit Kreide ein Segensspruch ge-
                                         schrieben (oder ein Kleber angebracht);
                         20*C+M+B+20 (Christus Mansionem Benedicat/Christus seg-
                         ne dieses Haus).
                         Die Kinder werden am Freitag, 3. Januar 2020, Sonntag,
                         5. Januar 2020 und Montagabend, 6. Januar 2020 unterwegs
                         sein.
                         Die Proben finden in der «Baschu» (bei der St-Franziskus-
                         Kirche), Messikommerstrasse 14, 8620 Wetzikon,
                         jeweils am Mittwochabend von 18.00 bis 19.00 Uhr statt:

                         Daten          6. November 2019
                                       13. November 2019
                                       27. November. 2019
                                       11. Dezember 2019
                                       18. Dezember 2019

     Kontakt:            Alle Kinder ab dem ersten Kindergarten, die gerne als Stern-
     Yvonne Volkmar      singer mitwirken wollen, sind herzlich willkommen. Natür-
     Sunnehöckli 3       lich dürfen die Kinder auch nur einzelne Tage mitmachen.
     8331 Auslikon       Bitte meldet euch bei mir bis 5. November 2019 an und gebt
     044 951 12 28       mir bei der ersten Probe bekannt, wann ihr mitwirken könnt.
     076 319 12 28       Genaue Besuchszeiten werden wir noch bekannt geben, da
     yvonne.volkmar@     wir die Anzahl der Haushalte noch nicht kennen.
     cablenetswiss.ch
Was kommt                                                     Wetzikon   13

Vortragsreihe mit Diskussion:
Glaube und Wissenschaft
Gibt es wirklich einen Konflikt zwischen Wissenschaft und
Glaube?
Zwei Referenten sind überzeugte Christen und verbinden
ihren Glauben und ihr Forschungsfeld problemlos.

«Glaube und Wissen hängen zusammen»

Wann           Samstag, 9. November 2019
Referent       Dr. rer. nat. Hubert Aebischer
Thema          Ist der Glaube an einen Schöpfergott mit der
               modernen Naturwissenschaft verträglich?

Wann           Samstag, 16. November 2019
Referent       Martin Mohr
Thema          Gottes Handeln aus naturwissenschaftlicher
               Perspektive –
               vom Puritanismus zur Quantentheorie

Zeit           jeweils von 9.00 bis 11.30 Uhr
               Die Vorträge dauern ca. 2 Stunden
               danach kurze Pause, anschliessend Diskussion
Ort            Pfarreizentrum Heilig Geist,
               Langfurrenstrasse 10, Wetzikon
Es laden ein   Pfarrer Patrick Lier und Pfarreirat

               Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
14    Wetzikon            Was war

                          Pfarrei-Jassabend
                          vom 24. Mai 2019
     Otto Kühne        Sechsunddreissig erwartungsvolle Teilnehmer trafen im
                       Pfarreizentrum Heilig Geist ein, in der Hoffnung mit einem
                       guten Resultat in Handjass und Schieber als Gesamtsieger
                       den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen zu
                       können.
                       Im Handjass waren die Spieler auf sich selbst gestellt und
                       versuchten, mit Geschick, guten Karten oder einer Über-
                       macht an Trümpfen möglichst viele Punkte zu erkämpfen.
                       Den anderen, von einer solchen gegnerischen Dominanz be-
                       troffen, blieben dann noch einige wenige Punkte übrig oder
                       sie kassierten gar einen sogenannten «Härdöpfel» (oder mit
                       anderen Worten keine Punkte).
                       In der Schieberrunde konnten die Spieler mit schlechten
                       Karten noch auf das Geschick des Partners hoffen und so
                       konnte vielleicht ein Spiel noch gekehrt werden. Aber wie es
                       im Spiel ist, gab es auch hier Gewinner und Besiegte.
                       Nachdem beide Umgänge an allen Tischen fertig gespielt
                       waren, begann die Arbeit des Rechnungsbüros mit der Aus-
                       wertung der Resultate und der Erstellung der Ranglisten.
                       Die Wartezeit wurde mit einem gemütlichen Schwatz über-
                       brückt oder es wurde weiter gespielt bis die feinen, selbst-
                       gebackenen Kuchen und Kaffee serviert wurden.
                       Nochmals herzlichen Dank den Bäckerinnen für diese feinen
                       Leckereien.
     Mit Spannung wurde nun die Siegerehrung erwartet. Die Resultate lauten:
     Sieger Handjass		              Sieger Schieber
     1. Judith Kühne 659 Pkt.       1. Käthi Hofer / Maria Schuler           1208 Pkt.
     2. Eli Wintsch  638 Pkt.       2. Hugo Flüeler / Trudy Gmür             1146 Pkt.
     3. Pia Pecina   628 Pkt.       3. Eduard Schnetzer / Regina Pegoraro    1067 Pkt.
     Die Spannung stieg, da diejenigen, die in beiden Durchgängen viele Punkte er-
     spielt hatten, als Anwärter auf den Gesamtsieg zählten. Das war auch in diesem
     Jahr nicht anders und die Gewinnerin des Wanderpokals heisst Maria Schuler, mit
     1747 Punkten.
     Die Gewinner im Handjass erhielten ein Geschenkkörbli. Die Gewinner im Schie-
     ber bekamen Einkaufsgutscheine für den Prima Laden in Robenhausen.
     Ein gemütlicher und gelungener Anlass, der im Jahreskalender der Pfarreiaktivi-
     täten nicht fehlen darf, bleibt in guter Erinnerung. Bitte reservieren Sie bereits
     jetzt schon den Termin des Jassabends 2020: Freitag, 15. Mai.
Was war                                                         Wetzikon         15

Pèlerinage Paris – Chartres

Über Pfingsten pilgerten 15 Jugendliche aus Wetzikon und       Andreas Lusser,
Gossau gemeinsam mit 16’000 anderen Pilgern aus aller Welt     Jugendarbeiter
zu Fuss von Paris zur Kathedrale von Chartres. Der Weg war
nicht immer einfach, da doch dann und wann mal der Schuh
drückte oder der Rucksack etwas schwer wurde. Gemeinsam
unterstützten wir uns gegenseitig und kamen am Pfingst-
montag gesund und mit viel christlicher Freude im Herzen in
Chartres an. Dieser Pilgermarsch, geprägt durch Gebet, Ge-
sang und Vorträge, sollte uns an unseren eigenen Lebensweg
erinnern. Wir alle gehen gemeinsam unserem Herrn entge-
gen und jeder Schuh, der drückt, jede Mühsal, die uns plagt,
bringt uns schlussendlich näher ans Ziel: den Himmel. Dies
geht jedoch einfacher, wenn wir uns gegenseitig unterstüt-
zen und helfen. Mit viel Freude im Herzen denke ich gerne
immer wieder an unsere Weggemeinschaft zurück. Manch-
mal muten wir unseren ­     Jugendlichen
                     einfach zu wenig zu.
                        Die Kirche lebt!
16    Wetzikon         Was war

                       Stadtfest Wetzikon 2019

     Andreas Lusser,   Die Kirche lebt!
     Jugendarbeiter    Mit dieser Botschaft war auch die KJW (Katholische Jugend-
                       arbeit Wetzikon) am Stadtfest mit zwei grossen Tipis und
                       einem Verpflegungsstand vertreten. Bereits am Freitag wur-
                       den die Tipis von Jugendlichen aus der Jugendgruppe auf-
                       gebaut. Am Samstag um 10.00 Uhr nahmen wir auch den
                       Verpflegungsstand in Betrieb. Nebst Hotdogs und Zucker-
                       watten lud auch unser Lagerfeuer ein, eine Wurst zu bräteln
                       und für die Kinder gab es tolle Tattos, die von den Jugendli-
                       chen fleissig geklebt wurden. Am Abend versammelten sich
                       wegen der schlechten Witterung viele Konzertgäste in den
                       beiden Tipis, von denen man «trockene Sicht» auf die Kon-
                       zertbühne hatte.
                       Sehr viele, fleissige Helfer aus der Ministranten- und der ka-
                       tholischen Jugendgruppe Wetzikon trugen zu einem gross-
                       artigen Gelingen unserer Aktivitäten bei. Die Kirche lebt!
Was war   Wetzikon   17
18    Wetzikon          Was war

                        Piazzafest und Begrüssung
                        der Neuzuzüger
     Martin Scheibli,   Das jährliche Piazzafest begann mit der Hl. Messe. Einge-
     Vikar              laden waren auch die Schüler der 1. und 2. Oberstufe so-
                        wie der 5. und 6. Klasse zum Schuljahresende. So war die
                        Heilig-Geist-Kirche bis auf den letzten Platz besetzt mit vie-
                        len Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im feierlichen
                        Gottesdienst, der durch die Jubilate-Gruppe musikalisch mit-
                        gestaltet wurde, stellten wir uns die Frage: «Wer ist Jesus
                        für mich?» Den Schlusssegen empfingen wir in seiner Mut-
                        tersprache singend von Bischof Barnabas, der der Hl. Messe
                        vorstand.
                        Anschliessend begrüsste das Seelsorgeteam bei einem feinen
                        Apéro die Neuzuzüger. Ein Wohnort, wo man sich «zu Hau-
                                                    se» fühlt, ist wichtig. So hoffen
                                                    wir, dass die Zuzüger in der kath.
                                                    Pfarrei Wetzikon schon bald ihre
                                                    geistige Heimat finden werden.
                                                    Herzlich willkommen!
Was war                                                          Wetzikon   19

Zusammen feiern und essen ist ein Zeichen der Gemein-
schaft von uns Menschen untereinander und der Zuwen-
dung Gottes zu uns. So durften wir bei idealem Wetter auf
der Piazza in fröhlicher Atmosphäre die feinen Sachen ge-
niessen, die uns viele fleissige Helfer bereitgestellt hatten.
Für die Kinder wurde auf der Wiese
zur Abkühlung gar ein Swimmingpool
aufgestellt. Vielen Dank allen, die mit-
geholfen haben. Wir freuen uns bereits
auf nächstes Jahr!
20    Wetzikon         Was war

                       Minilager 2019

     Andreas Lusser,   Wie jedes Jahr beginnen die Sommerferien mit einem High-
     Jugendarbeiter    light im Ministrantenjahr: Dieses Jahr ging die Reise mit
                       43 Jugendlichen in die Zentralschweiz, genauer in die Egg­
                       berge oberhalb Altdorf. Eine herrliche Berglandschaft mit
                       sensationellem Blick auf den Vierwaldstättersee lud ein zum
                       Verweilen und Geniessen. Unsere Oberministranten haben
                       im Vorfeld viel gearbeitet, um ein tolles Programm mit Ge-
                       ländespielen, Schnitzeljagden und Tipi-Übernachtungen am
                       Lagerfeuer zu ermöglichen.
Was war                                                            Wetzikon   21

Das Thema des diesjährigen Lagers war das fünfte Element.
Jeden Tag wurde eines der Elemente intensiver betrachtet,
einerseits mit originellen Spielen, andererseits jedoch auch
mit spirituellen Gedanken und Impulsen.
Das fünfte Element, die Liebe, führte am Freitag zum Höhe-
punkt unseres abenteuerlichen Lagers.
Denn: Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe ei-
fert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich
nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das
Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht
zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut
sich aber an der Wahrheit. 1. Korinther 13, 4 – 6
Darum kann man als Christ die Liebe tatsächlich als fünftes
Element betrachten.
22    Wetzikon          Was noch

                         Die «freiwillige»
                        ­Nachbarschaft
     Stephan Pfister,   Der Verein Nachbarschaft Wetzikon wurde 2011 ins Leben
     Sozialarbeiter     gerufen. In dieser Zeit wurde auch das Alterskonzept von
                        Wetzikon erstellt.
                        Der Gedanke war: In Zukunft werden die Menschen (Baby-
                        boomer) viel länger in den eigenen vier Wänden bleiben
                        und können dadurch, vor allem wenn sie mobilitätseinge-
                        schränkt sind, vereinsamen.
                        Als Erstes bot der Verein einfache, nachbarschaftliche Hand-
                        reichungen an, wie z.B. eine Fernbedienung des Fernsehers
                        einzustellen oder die Blumen einer Person in seiner Abwe-
                        senheit zu giessen usw.
                        Bald kam der Verein mit Seegräben in Kontakt. Seither ge-
                        hen die beiden Gemeinden in Sachen Nachbarschaft ge-
                        meinsame Wege.
                        Der nächste Schritt bestand darin, die bestehenden Besuchs-
                        dienste der Kirchen zu koordinieren und zusätzlich einen
                        allgemeinen Besuchsdienst aufzubauen.
                        Als Erweiterung folgte die Einführung des Angebots «Nach-
                        barschaftsauto» für mobilitätseingeschränkte Personen. Bei
                        dieser Dienstleistung kann eine Fahrt zum Selbstkostenpreis
                        auch für Freizeitfahrten gebucht werden.
                        Nun baut der Verein eine Beratungsstelle für Freiwillige (die
                        sich engagieren wollen) und Vereine, die mit Freiwilligen
                        arbeiten, auf.

                        Nachbarschaftshilfe
                        Besuchsdienst
                        Nachbarschaftsauto
                        Beratungsstelle
Was noch                                                        Wetzikon      23

   www.zeitwerk.info
Parallel dazu wird die Zeitvorsorge oder die sogenannte
«vierte Säule» eingeführt. Als Pilotprojekt können schon
bald die Freiwilligen auf Wunsch ihre Zeit sammeln, respek-
tive gutschreiben lassen. In einem zweiten Schritt können
dann soziale Institutionen und Vereine Kollektivmitglied
werden.
All diese Dienstleistungen werden neu als
ZEIT.WERK Zentrum für Freiwilligenarbeit
Wetzikon+Seegräben, Bahnhofstrasse 265,
                                                                   e
8620 Wetzikon angeboten.
                                                   Bera tungsstell    6
                                                            trasse 25
                                                   Bahnhofs on
Für weitere Fragen:                                          zik
044 552 27 27 oder kontakt@zeitwerk.info            8623 Wet 552 27 27
                                                             44
                                                    Telefon 0 zeitwerk.info
                                                              @
                                                     beratung
24    Wetzikon           Was noch

                         Besondere Daten Wetzikon

     So, 15. September   Jubilate-Familiengottesdienst, KIBIZ,
                         KathU- und Firmkurs-Eröffnung
                          9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche

     So, 15. September   Ökum. Bettagsgottesdienst
                         10.00 Uhr, ref. Kirche, Wetzikon, mit Cäcilienchor

     Mi, 18. September   Gebet für Wetzikon, 20.00 Uhr, FEG, Wetzikon

     So, 6. Oktober      Hl. Messe, Patrozinium insieme
                         10.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche, anschliessend Apéro

     Fr, 1. November     Allerheiligen Gottesdienst, 19.00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche

     Sa, 2. November     Allerseelen Gottesdienst
                         17.45 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, danach Gräberbesuch

     So, 3. November     Totengedenken mit Cäcilienchor
                         15.00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, danach Gräberbesuch

     Sa, 9. November     Tag der Völker
                          9.00 Uhr, Vortrag «Naturwissenschaft und Glauben»
                         17.45 Uhr, Hl. Messe, Heilig-Geist-Kirche

     Sa, 16. November    Hl. Messe mit LYRA-Chor
                          9.00 Uhr, Vortrag «Naturwissenschaft und Glauben»
                         17.45 Uhr, Heilig-Geist-Kirche
                         19.30 Uhr, Konzert in der Heilig-Geist-Kirche

     So, 17. November    Hl. Messe mit LYRA-Chor
                          9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche
                         11.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche

     So, 24. November    Jubilate-Familiengottesdienst,
                         Ministrantenaufnahme und 4.-Kl.-Gottesdienst
                          9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, KIBIZ
                         11.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche

     Mi, 27. November    Kirchgemeindeversammlung
                         20.00 Uhr, Pfarreizentrum Heilig Geist, Wetzikon

     Sa, 30. November    HGU-Eröffnungs-Gottesdienst, 17.45 Uhr, Heilig-Geist-Kirche

     So, 1. Dezember     «Chlauseinzug», 17.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche
Was kommt                                                       Gossau             25

Besondere Daten Gossau

Frauezmorge, 9.00 Uhr, kath. Pfarreizentrum,                   Do, 12. September
«Vergeben und vergessen?!?» mit Andrea Signer-Plüss

Ökumenischer Bettagsgottesdienst, 10.00 Uhr                    So, 15. September
unterwegs im Dorf. Start beim Schulhaus Rooswis

Feldgottesdienst, 17.00 Uhr, Sägerei Svaldi, Grütstrasse 86,   Sa, 21. September
Gossau, anschliessend gemeinsames Grillieren

Seniorennachmittag, 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus,         Mi, 25. September
Malen einmal anders – mit Adrian Weber

Gottesdienst zum Erntedank, 10.00 Uhr, mit dem Cäcilien-       So, 29. September
chor, im Anschluss Apéro und Verkauf der Gaben

der andere gottesdienst, 17.45 Uhr                             Sa, 26. Oktober

Gottesdienst mit Aufnahme der neuen Ministranten               So, 27. Oktober
10.00 Uhr

Seniorennachmittag, 14.00 Uhr, kath. Pfarreizentrum            Mi, 30. Oktober
Island entlang der Ringstrasse – Bildvortrag mit
Barbara Schudel

Verstorbenengedenken
18.00 Uhr Eucharistie in der Friedhofskapelle                  Fr, 1. November
17.15 Uhr meditative Eucharistiefeier mit dem Cäcilienchor     Sa, 2. November
10.00 Uhr Eucharistiefeier                                     So, 3. November

Tag der Völker, 10.00 Uhr, Chinderfiir und Chinderhüeti So, 10. November
anschliessend Mittagessen mit Gerichten aus aller Welt
Einnahmen zu Gunsten Pro Educado

Familiengottesdienst mit HGU-Eröffnung, 17.15 Uhr, Sa, 23. November
anschliessend Apéro

Frauezmorge, 9.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus,                 Di, 26. November
«Die religiöse Hintertreppe» mit Thomas Binotto

Rorate-Gottesdienst, 7.00 Uhr, anschliessend Frühstück         So, 1. Dezember

Seniorennachmittag, 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus          Mi, 4. Dezember
mit Adrian Klapproth, Troubadour und Liedermacher
26    Gossau               Was kommt

                           Erde an Himmel:
                           Hörst Du mich?!
     Markus Widmer,        Beten für Anfänger und Fortgeschrittene
     Pfarreibeauftragter   24. Oktober bis 21. November 2019

                           Möglichkeiten und Schwierigkeiten,
                           mit Gott ins Gespräch zu kommen

                           Beten heisst reden mit Gott. Das ist allerdings manchmal
                           leichter gesagt als getan. Wir kennen es aus den zwischen-
                           menschlichen Gesprächen: sowohl reden als auch zuhören
                           ist nicht immer einfach.
                           Wir laden Sie ein, an fünf Kursabenden über grundsätzliche
                           Fragen des Redens mit Gott nachzudenken und ganz unter-
                           schiedliche Formen des Betens kennenzulernen.
                           Auf Wunsch kann einige Zeit nach dem Kurs auch ein sechs-
                           ter Abend angehängt werden, an dem nochmals über das
                           Gehörte, seither Erlebte und neu aufgebrochene Fragen ge-
                           sprochen werden kann.

                                       Die Kursabende
                                       • Donnerstag, 24. Oktober 2019
                                         Warum soll ich überhaupt beten?
                                         – Da sein
                                       • Donnerstag, 31. Oktober 2019
                                         Beten als reden und zuhören
                                         – Vater Unser
                                       • Donnerstag, 7. November 2019
                                         Wer ist beim Beten mein Gegenüber?
                                         – Rosenkranz
                                       • Donnerstag, 14. November 2019
                                         Wie muss ich reden, um gehört zu werden?
                                         – Frei formuliertes Gebet
                                       • Donnerstag, 21. November 2019
                                         Wie redet Gott zu mir?
                                         – Horchendes Gebet
                                       Wir empfehlen, wenn möglich nicht nur an ein-
                                       zelnen Abenden teilzunehmen, da die Refera-
                                       te aufeinander aufbauen.
Was kommt                                                    Gossau   27

Organisatorisches

Ablauf der Abende
19.30 Uhr     Begrüssung, Impuls, Fragen und Diskussion
              Pause mit kleiner Zwischenverpflegung
              Ausprobieren einer Gebetsform
21.30 Uhr     offizieller Abschluss

Kursgestaltung
Margrit Cacciavillani,
Bernadette Staub Weidmann,
Markus Widmer

Kursort
Katholisches Pfarreizentrum,
Chapfstrasse 25, 8625 Gossau

Kosten
Der Kurs ist gratis – aber hoffentlich nicht umsonst...

Voraussetzungen
Wir setzen weder einen lebendigen Glauben noch Erfahrun-
gen mit dem Beten voraus – nur den Wunsch, neu oder ver-
tiefter mit Gott ins Gespräch kommen zu können. Es besteht
auch bei den Praxis-Teilen keine Verpflichtung zum aktiven
Mitmachen – nur die Einladung, es einmal mitzuerleben.

Anmeldung
Anmeldungen erleichtern uns die Vorbereitung, aber sie
sind nicht zwingend nötig. Sie sind also auch unangemel-
det herzlich willkommen. Ihre Anmeldung garantiert Ihnen
aber einen Sitzplatz. ☺

Bitte melden Sie sich mit Namen und Vornamen sowie Post-
oder Mailadresse an bei:
Katholisches Pfarramt – Gebetskurs, Chapfstrasse 25,
8625 Gossau oder pfarramt@kath-gossau-zh.ch
28    Gossau                Was war | Erstkommunion

                            «Ich lade dich ein»

      Luzia Lüthi,          Bei schönstem Wetter feierten unsere 20 Erstkommunikan-
      Koordination          ten am 2. Juni ihren grossen Tag. Die beiden Gottesdienste
     ­Anlässe               standen unter dem passenden Motto «Ich lade dich ein».
                                        Es wurde von Brigitte Braendle übers Jahr mit
                                        den Kindern in allen Facetten beleuchtet. Mit
                                        Musik, Gesang, Gebet und Tanz wurde das be-
                                        sondere Ereignis gefeiert und
                                        fand seinen geselligen
                                        Abschluss bei einem
                                        feinen und reichhal-
                                        tigen Apéro und ei-
                                        nem Platzkonzert
                                        des     Musikvereins
                                        Gossau auf dem Kir-
                                        chenplatz.

     1. Gruppe: Giuliano Diblasi, Anna Fenová, Maurin Korner, Tina Krähemann, Laurin Leibund-
     gut, Thibaud Loretan, Melanie Mendes Navega, Yves Oertli, Flurina Wirz
Was war | Erstkommunion                                                   Gossau                 29

2. Gruppe: Federico Altieri, Fabio Devito, Diego Hernando Duche, Mariella Hütte, Serena ­Iannunzio,
Linda Lang, Aris Paparo, Oliver Prati, Florin Reinhardt, Anastasia Saraiva Martins, Sara Werz
30    Gossau                 Was war | Firmung

                             «I trust»

      Luzia Lüthi,           Die Firmanden erarbeiten das Thema zum Firmgottesdienst
      Koordination           in Zusammenarbeit mit dem Firmkursleiter. So haben sie die-
     ­Anlässe                ses Jahr mit dem Thema «I trust» (ich vertraue) ein Thema
                             gewählt, das uns alle immer wieder auf die eine oder ande-
                             re Weise beschäftigt. Mit Freude nahm Generalvikar Martin
                             Grichting das Thema gleich in seine Predigt auf.
                             Der Anker, den die Firmanden als Symbol gewählt hatten,
                             war gross auf dem Wandbild zu sehen und schmückte in
                             kleinerer Ausführung und mit persönlichen Texten versehen
                             auch die seitlichen Kirchenwände.
                             Zur Freude aller spielte auch das Wetter mit, so dass der
                             Apéro im Freien genossen werden konnte. Die kunterbunt
                             zusammengewürfelte Gesellschaft löste sich nach und nach
                             auf, um den besonderen Tag im privaten Rahmen weiter zu
                             feiern.

     Yves Blattmann, Cristian Caamaño, Gabriele Del Rosso, Giovanni Devito, Elija Duff, Geoffrey
     Gautschi, Giulia Hegglin, Moritz Hegglin, Toma Lüthi, Lia Lutziger, Giglio Marino, Alessia
     Monaco, Gianluca Todaro und Andreas Lusser
Was war | Firmung   Gossau   31
32    Gossau      Was war | Sommerlager Jubla Gossau

                  Schiff ahoi

     Iris Lüthi   In Gossau fing unser Abenteuer auf der «Queen Muntanel-
                  la» an. Unterwegs fanden wir heraus, dass unsere Kreuz-
                  fahrt in Bergün beginnen wird. Die Passagierin «Diva», hat-
                  te viel zu viele Kosmetikprodukte dabei, die wir erstmals auf
                  das Schiff schmuggeln mussten.
                  Wir stachen in See und kamen am nächsten Morgen in Eng-
                  land an. Unsere Küche versüsste uns jeden Tag mit Spezia-
                  litäten des Landes. In England bastelten wir Kojenfenster
                  und gestalteten eine Karte, um zurückzublicken welche
                  Strecke wir zurückgelegt hatten. Aus einem alten Velorad
                  entstand ein Schiffssteuerrad. Am Nachmittag mussten wir
                  Zinn erkämpfen und zerkleinern, um es in passende Motive
                  zu giessen und Ersatzteile herzustellen. Am Abend stellten
                  wir diverse Blachenzelte auf.
                  Nach einer erholsamen Nacht wachten wir in Libyen auf.
                  Zum Thema Umweltschutz tüftelten wir in einem Gelände-
                  game ein Schiff aus, das die Meere säubern kann. Dazu lern-
                  ten wir auch viel Theorie zum Thema Umwelt. Am Nachmit-
                  tag übernahmen die Hilfsleiter das Kommando. Nach dem
                  Spiel «Catch the Goldbarren» bereiteten sich die Jungs für
                  die Mode Show vor und die Mädels durften sich schmutzig
                  machen und ihre Kräfte unter Beweis stellen.
                  In Frankreich bestiegen wir die schönen Berge und suchten
                  dabei «Matthew» unseren Matrosen, der sich beim Blumen
                  suchen in der Landschaft verlaufen hatte. Nach dem gemein-
                  samen Mittagessen trennten sich unsere Wege. Die Hilfslei-
                  ter gingen mit ein paar Leitern weiter auf die Suche nach
                  «Matthew». die anderen gingen zurück zum Lagerhaus, um
                  eine Wasserschlacht zu veranstalten. Nach dem wohlver-
                  dienten Z´nacht gab es zur Erholung einen Ego-Easy-Abend
                  mit Massagen, Peelings, Zeichnen und Bändeli knüpfen.
                  Währenddessen wurde Enya auf den Blauringnamen «Atu-
                  ja» getauft, dabei musste sie eine kleine Mutprobe durch-
                  stehen. Wir schlossen den Abend mit einer Gesichtsmaske
                  und einer Traumreise ab.
                  Am Morgen waren wir etwas skeptisch: wir waren wegen
                  Piraten von unserer Route abgekommen. Unser Securitas,
                  «The Rock», machte sich auf den Weg, um für uns das Land
                  zu erkunden. Da kamen grüne Schlaraffen auf uns zuge-
Was war | Sommerlager Jubla Gossau                                Gossau   33

rannt. Sie hatten «The Rock» entführt! Im Tagesgame woll-
ten die Schlaraffen, dass wir uns Teller, Schüsseln und Essens-
gutscheine erkämpfen, die im Nachhinein eingelöst wurden.
Es gab Gruppen, die mit den Händen essen mussten, doch
immerhin musste niemand hungern. Zusätzlich wollte der
Schlaraffenkönig am Nachmittag eine Torte haben, die wir
in denselben Gruppen erspielten und bastelten. Dafür be-
kamen wir endlich unseren Securitas zurück. Zuhause an-
gekommen, wurden die Hilfsleiter zu Leitern ernannt – was
für eine amüsante Zeremonie! Am Abend genossen wir Mar-
shmallows und sangen Lieder.
In der Nacht kenterten Piraten unser Schiff. «The Rock» und
der «ganz normale Passagier» waren verschwunden! Auf
der Suche nach ihnen, begegneten wir grusligen Gestalten.
Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass der «ganz nor-
male Passagier» ein Undercover-Pirat war. Wir sperrten ihn
im Schiffsbunker ein. Danach starteten wir mit Challenges in
den Tag, wobei Geschicklichkeit und Schnelligkeit am wich-
tigsten waren. Am Nachmittag lernten wir mehr über Seile,
Knoten, Karten und Notfallsituationen und am Abend spiel-
ten wir Räuber und Bulle. Schweren Herzens verabschiede-
ten wir uns von den Schlaraffen und machten uns auf den
Weg in das letzte Land.
In Ägypten angekommen beschlossen wir, uns an der Olym-
piade anzumelden. Wir trainierten Ausdauer, Beweglichkeit
und Rhythmusgefühl. Danach ging es an die Olympiade:
mit Handicaps bewältigten wir die Spie-
le. Mit diversen Völks beendeten wir die
Olympiade erfolgreich. Dann war es so
weit: «Kapt´n Tümpel» begrüsste unse-
re Passagiere zum Abschlussabend. Mit
diversen Spielen wurden die Passagiere
unterhalten. Mit einer Disco und einem
feinen Dessert für die Geburtstagskin-
der Thibaut und Tobias schlossen wir
unsere gelungene Kreuzfahrt ab.

Wir freuen uns auf viele weitere Aben-
teuer mit EUCH an Bord!
34    Gossau                  Was war | Chilbi

                              Alle Jahre wieder...

      Luzia Lüthi,            . . . kommt die Chilbizeit.
      Koordination            Unsere Dorfchilbi ist klein, aber fein. Fast keine Gossauer
     ­Anlässe                 lassen die Chilbi unbesucht vorüberziehen. Denn dort trifft
                              man sich, die Vereine haben seit Jahren am selben Standort
                              denselben Stand – auch unsere Jubla engagiert sich jeweils
                              mit zwei Angeboten: Büchsenschiessen und Pizza backen.
                              Am Sonntagmorgen feiern die Kirchen von Gossau einen
                              gemeinsamen Gottesdienst. Dieses Jahr (und hoffentlich
                              nicht alle Jahre wieder) verabschiedeten wir dabei Thomas
                              Knecht, den Prediger der evangelischen Freikirche Chrischo-
                              na. Er wird mit seiner Familie nach Zurzach weiterziehen.

                      Von links nach rechts:
                      Christian Meier, M­ arkus Widmer,
                     ­Thomas Knecht, ­Eugen ­Spiridonov
                      in jazziger ­Aktion
                      < Diesem Charme kann niemand
                     ­widerstehen . . .
Was noch                                                    Gossau                35

Kontaktadressen Gossau

Andachten im Altersheim               Jugendarbeit
Fanz Benz, 044 972 27 56              vakant

Cäcilienchor                          Ministranten
Kurt Nigg, 044 932 65 64              Roland Bohrer, 044 935 22 72
                                      Kinderhütedienst
Chinderfiir / Chind i de Chile        Luzia Lüthi, 044 935 13 35
Miriam Zingg Loretan, 043 477 82 35
                                      Migrantenarbeit
Fahrdienst                            Horst Dittrich, 044 936 16 62
Pfarramt, 044 935 14 20               Maria Auerbach, 044 932 74 16

Dunnschtig-Stamm                      Netz
Bruno Lutz, 044 932 20 92             079 783 46 04
                                      Rosenkranzgebet
Frauezmorge                           Maria Signer, 044 935 30 91
Irene von Arb, 044 932 67 93
                                      Zischtigszmorge
Jubla                                 Liselotte Binder, 044 935 45 35
Iris Lüthi, 077 487 77 17             M.T. Frommenwiler, 044 932 26 07

Bring Your Gspändli                                        Iris Lüthi

                                                           Gruppenstunde
                                                           zum Nationalen
                                                           Jubla-Tag,
                                                           7. September 2019,
                                                           14.00 Uhr beim
                                                           kath. Pfarreizentrum
                                                           an der Chapfstr. 25
                                                           in Gossau.
36    Gossau         Was noch | Newsletter

                     Happy Birthday – 1 Jahr

      Luzia Lüthi,   Vor ziemlich genau einem Jahr, am 30. August 2018, ver-
      Koordination   sandten wir unseren ersten Newsletter. Die freudige Auf-
     ­Anlässe        regung im Büro war gross, ebenso die Erwartungen und
                     Hoffnungen, die wir in diese neue Art der Information und
                     Kommunikation hatten.
                     Einige dieser Erwartungen haben sich erfüllt, andere nicht;
                     einige Ideen liegen immer noch brach, andere konnten
                     schon ausgeführt werden.
                     Die Rückmeldungen unserer Abonnenten sind durchwegs
                     positiv, was uns natürlich sehr freut und auch ein bisschen
                     mit Stolz erfüllt. Wir wollen auf keinen Fall die Flut der In-
                     formationen unnötig vergrössern und zum Ärgernis werden
                     und bemühen uns deshalb, den Newsletter aktuell, kurz und
                     interessant zu gestalten, aufgelockert mit Bildern, Ausgeh-
                     tipps über die Gossauer Grenzen hinaus oder auch einmal
                     einem passenden Witz.
                     Die Hoffnung, auf diesem Weg leichter Helfer und Helferin-
                     nen für Pfarreianlässe zu finden, ging leider (noch) nicht in
                     Erfüllung. Womit wir ganz im Thema der aktuellen Pfarrei-
                     Poscht sind.
                     Ist weniger allenfalls mehr? Sind Sie schon zu ausgelastet,
                     liegt zu viel auf denselben Schultern? Ist es Zeit, das Pro-
                        gramm zu reduzieren?
                          Einige technische Dinge haben wir auch noch nicht
                            ganz durchschaut. Zum Beispiel wirft die Verwaltung
                             unserer Abonnenten immer wieder Fragen auf: plötz-
                             lich erfahren wir, dass Abonnenten, die den Newslet-
                             ter fast seit Beginn erhielten, diesen nun nicht mehr
                            erhalten. Oder Abonnenten erscheinen, bei uns als
                           inaktiv, wir wissen aber, dass sie den Newsletter regel-
                         mässig lesen.

                      Bitte melden Sie sich, wenn Sie den Newsletter abonniert
                      haben, aber nicht regelmässig erhalten, bei Luzia Lüthi
                     ­koordination@kath-gossau-zh.ch.

                     Falls ich Sie gwundrig gemacht habe, können Sie, auch wenn
                     Sie von Seegräben oder Wetzikon sind, den Newsletter ger-
                     ne bei der oben genannten Adresse abonnieren.
Was war                                                       Seelsorgeraum    37

Firmreise Assisi

In der ersten Frühlingsferienwoche starteten die Firmanden   Andreas Lusser,
aus Wetzikon und Gossau den Firmweg mit der Firmreise        Jugendarbeiter
nach Assisi. Auf den Spuren des Heiligen Franzis­
kus befassten sie sich mit der eigenen Berufung.
Dabei betrachteten sie das eindrucksvolle Le-
ben des Heiligen Franziskus, welcher zuerst den
weltlichen Reichtum, jedoch nach und nach den
inneren Frieden und den Reichtum des Herzens
anstrebte. Nebst der täglichen Heiligen Messe
                               kamen auch ge-
                               mütliche Stunden
                               am      Lagerfeuer
                               nicht zu kurz.
38    Seelsorgeraum       Was war

                          Rückblick Kirchgemeinde-
                          versammlung Juni 2019
     Barbara Amrein,      An der Kirchgemeindeversammlung vom 19. Juni 2019 ­lagen
     Öffentlichkeitsbe-   den Stimmberechtigten wichtige Traktanden vor. Trotz som-
     auftragte            merlicher Temperaturen hatte sich eine interessierte Kirch-
                          gemeinde im Pfarreizentrum Gossau eingefunden.

                          Jos Linssen bleibt weiterhin RPK-Präsident mit Wohnsitz in
                          einer anderen Gemeinde
                          Jos Linssen wurde 2018 zum RPK-Präsidenten gewählt. Nach
                          seinem Amtsantritt ist er von Wetzikon in eine andere Zür-
                          cher Gemeinde gezogen. Seit 2018 ist es laut Gemeindege-
                          setz möglich, auch mit auswärtigem Wohnsitz Mitglied der
                          RPK zu sein. Diese Änderung bedingt, dass unsere Kirch-
                          gemeindeordnung entsprechend ergänzt wird. Neu ist als
                          RPK-Mitglied wählbar, wer stimm- und wahlberechtigtes
                          Mitglied einer röm. kath. Kirchgemeinde im Kanton Zürich
                          ist. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

                          Teilsanierung Pfarreizentrum Heilig Geist wurde unter
                          Budget ausgeführt
                          Vor seinem Rücktritt aus der Kirchenpflege präsentierte
                          Peter Hodel die Bauabrechnung für die Teilsanierung im
                          Pfarreizentrum Heilig Geist. Die Sanierung wurde von Ju-
                          li bis September 2018 ausgeführt. Dank kostengünstigeren
                          Ausführungen, strikter Ausgabenkontrolle und erhaltenen
                          Subventionen wurde der Kredit um über Fr. 75’000 unter-
                          schritten.

                          Kirchgemeinde genehmigt einstimmig die
                          Jahresrechnung 2018
                          Silvio Hug präsentierte erstmals als Finanzverantwortlicher
                          die Jahresrechnung 2018. Die Jahresrechnung 2018 schliesst
                          mit einem Aufwand von Fr. 3’946’474.63 und einem Ertrag
                          von Fr. 3’932’456.89. Daraus resultiert ein Aufwandüber-
                          schuss von Fr. 14’017.74.

                          Neuer Jugendarbeiter für die Pfarrei Gossau
                          Die Jugendarbeit ist in beiden Pfarreien ein grosses Anlie-
                          gen. 2017 wurde sie mit der Anstellung eines Jugendarbei-
                          ters intensiviert. Sie zeigt heute eine erfreuliche Entwick-
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