Studienentscheidung treffen mit Kopf und Bauch - Herausgeber: Deutsche Bildung AG
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Impressum Studienentscheidung treffen mit Kopf und Bauch Herausgeber: Deutsche Bildung AG Frankfurt, Oktober 2014 Redaktion: Stefanie Müller Leitung PR & Kommunikation Kontakt: stefanie.mueller@deutsche-bildung.de Text: Sabrina Fischer, Stefanie Müller, Anna Petrig Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 10 MDStV: Anja Hofmann Vorstandsmitglied Alle Rechte am Buch liegen beim Herausgeber: Deutsche Bildung AG Weißfrauenstraße 12-16 D-60311 Frankfurt am Main Internet: www.deutsche-bildung.de Vorstände: Ulf Becker, Anja Hofmann Aufsichtsratsvorsitzender: Jochen Sauerborn Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 85331 Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Entdecke deinen Lebensweg! Liebe/r Studieninteressierte/r, du bist auf der Suche nach einem passenden Studienfach. Dein Abitur hast du viel- leicht gerade gemacht oder wirst es bald machen und kannst den nächsten Schritt in deine Zukunft gehen. Eine aufregende, spannende und neue Lebensphase steht an. Mit diesem eBook helfen wir dir, zu deinem passenden Studienfach zu finden. Aus unserer Erfahrung bei der Begleitung von Schulabgängern und Studenten wissen wir sehr genau, dass es nicht einfach ist, die „richtige“ Entscheidung zu treffen. Umso wichtiger ist es uns, dass du keine Angst vor dieser Entscheidung hast und geben dir praktische Methoden an die Hand, wie du bei der Auswahl systematisch vorgehen kannst, wo du Informationen bekommst und an was du vor dem Studienstart noch denken musst. Von der Finanzierung über die Wohnungssuche bis hin zu den ersten Schritten auf dem Campus: Mit unserem eBook bist du gut auf den tollen neuen Le- bensabschnitt vorbereitet. Ganz wichtig: Du kannst im Leben nicht alles vorhersehen. Eine Entscheidung, die sich später als falsch herausstellt, ist kein Weltuntergang. Das solltest du bei deiner Studienplatz-Suche auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. In diesem eBook haben wir auch Studenten eingeladen, ihre Erfahrung mit dir und allen anderen Lesern zu teilen – erfahre, warum sie sich für was entschieden haben und welche Tipps sie für Studienanfänger auf Lager haben. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen und natürlich viel Erfolg bei der Auswahl Deines Studienfachs! Dein Team der Deutschen Bildung P.S.: Wenn Dir das eBook gefällt, dann freuen wir uns, wenn du an einem unserer Online-Vorträge teilnehmen möchtest. Wir haben viele tolle Veranstaltungen für Stu- denten und Berufseinsteiger. Aktuelle Termine findest du auf unserer Webseite.
Inhalt Impressum.....................................................................................................................2 Entdecke deinen Lebensweg! ......................................................................................3 Mit Spaß und Mut entscheiden......................................................................................6 So denken deine Mitschüler!.....................................................................................7 Wer bin ich und was will ich?.........................................................................................9 Was macht dir Spaß?..............................................................................................10 Was sind deine Ziele?.............................................................................................12 Buchauszug: Bestimme deine Marschrichtung.......................................................14 Methode: Erreichen – Bewahren – Vermeiden.......................................................22 Noch keine Idee für später? Ein Gap Year kann helfen..........................................23 Online-Tests zu Neigungen, Stärken & Schwächen................................................27 Buchtipp: Golden Rules von Martin Krengel...........................................................27 Alternativen entdecken................................................................................................30 ... mit Suchmaschinen.............................................................................................30 ... auf Veranstaltungen............................................................................................33 ... beim Ausprobieren..............................................................................................36 ... in allen Details.....................................................................................................39 Akademie für was?..................................................................................................40 Auslandsstudium: „Komplett neue Chance“............................................................42 „Komm, mach MINT.“: Einstieg durch Einblick........................................................44 Zweigleisig unterwegs sein.....................................................................................46 Buchtipp: Bachelor nach Plan von Sebastian Horndasch.......................................49 Den Weg auswählen...................................................................................................50 Methode: Plus – Minus – Interessant......................................................................50 Methode: Entscheidungsmatrix...............................................................................51 Tipp: Münze werfen.................................................................................................52 Interview: Stimmige Entscheidungsfindung............................................................53 Erste Schritte gehen....................................................................................................56 Bewerbung für dein Traumstudium.........................................................................56 Tipp: Abischnitt berechnen......................................................................................56 Finanzierung deines Studiums absichern...............................................................59
Meinen Platz zum Wohnen finden..........................................................................68 WG-Spezial: Was für ein WG-Charakter bist du? ..................................................71 Den Umzug in dein neues Zuhause planen............................................................72 Den Studienbeginn vorbereiten...............................................................................73 10 Phasen, die jeder Abiturient nach dem Abschluss durchlebt.............................74 Checkliste....................................................................................................................78 Platz für deine Notizen................................................................................................79
Mit Spaß und Mut entscheiden Du stehst gerade vor einer großen Veränderung. Bald hast du dein Abitur in der Tasche und kannst den nächsten Schritt in deine berufliche Zukunft gehen. Vielleicht fragst du dich, in welche Richtung dieser Schritt gehen soll. Und wie du aus all die- sen Möglichkeiten die eine, die richtige auswählen kannst. Die gute Nachricht ist: Es gibt nicht die eine, die richtige Entscheidung. Lebenswege verlaufen nicht gerade. Du wirst immer wieder vor neuen Entscheidungen stehen und kannst deinen Weg immer wieder ändern. Vielleicht entscheidest du dich zunächst für eine bestimmte Fachrich- tung, sagen wir mal für Wirtschaftswissenschaften. Dann engagierst du dich ehren- amtlich in einem Verein, der mit alten Menschen Spielenachmittage organisiert. Und plötzlich entscheidest du dich für einen Master in Gesundheitsmanagement. Oder du gehst zur Orientierung erst einmal für ein Jahr ins Ausland. Du reist nach Australi- en, Neuseeland und dann noch 4 Wochen mit dem Rucksack durch Thailand. Wenn du zurückkommst, schreibst du dich für „irgendwas mit Sprachen und Kulturen“ ein. Nach deinem Abschluss gründest du dein eigenes Unternehmen und programmierst Reiseapps. Selbst wenn du feststellst, dass dein gewähltes Studium nicht das ist, was du erwartet hast, hast du wieder neue Möglichkeiten. Vielleicht bietet sich ein Fachwechsel an, oder ein Wechsel des Hochschulorts. Und auch ein Studienabbruch ist nicht das Ende: Viele erfolgreiche Persön- lichkeiten haben zunächst ein Studi- um begonnen, bevor sie ihre wahre Berufung erkannt haben. Sei ehrlich zu dir selbst und befreie dich im Zweifel aus einer falschen Situation. Das Wichtigste ist, dass du dich selbst kennst, dass du deine Umwelt aktiv wahr- nimmst und Möglichkeiten erkennst. Denn dann kannst du Entscheidungen aktiv treffen und nicht für dich treffen lassen.
So denken deine Mitschüler! SchulhofBarometer: Du weißt noch nicht hundertpro, was du nach der Schule ma- chen willst oder hast im Angesicht der unzähligen Möglichkeiten ein wenig die Ori- entierung verloren? Macht nix. Das geht anderen Schülern in Deutschland ganz genauso. Herausgefunden hat das die Deutsche Bildung in ihrer Online-Umfrage SchulhofBarometer, an der 877 Schüler teilgenommen haben. Lies hier die wichtigsten Fakten zu deinen deutschlandweiten Mitschülern. Kein Plan: Du weißt schon ganz genau, was du nach dem Abi vorhast? Oder du hast keinen blassen Schimmer? In beiden Fällen befindest du dich in guter Gesellschaft, denn ungefähr die Hälfte der befragten Schüler weiß noch nicht genau, wie es nach der Schule weitergeht. Wo drückt der Schuh? 72 Prozent der Schüler, die noch keinen Plan haben, fühlen sich mit der Entscheidungsfindung überfordert. Ist ja auch nicht einfach, bei soooo vielen Optionen, Studiengängen und Ausbildungsberufen. Alles ganz normal. Sollte es dir auch so gehen: Du bist nicht allein. Und es ist kein Weltuntergang, eine Ent- scheidung zu treffen, die sich hinterher nicht als Volltreffer herausstellt. 26 Prozent sagen auch, sie kennen gar nicht alle Möglichkeiten. Daran lässt sich was ändern. Und mit diesem eBook bist du schon einen ganzen Schritt weiter. Und die andere Hälfte? Vielleicht inspiriert es dich, denn sie haben Folgendes vor: Sagenhafte 80 Prozent wollen tatsächlich weiterhin Bücher wälzen und planen ein Studium. Manche von ihnen dual (18 Prozent), manche an einer privaten Uni (sieben Prozent) – und immerhin zehn Prozent wollen raus aus Deutschland und sich an ei- ner ausländischen Uni einschreiben. Reisende soll man nicht aufhalten – good luck! Berufsausbildung, nein danke? Hey, auch Ausbildungsberufe sind nicht schlecht und es könnte was Passendes für dich dabei sein! Das sehen die meisten Schüler aber anders, denn laut SchulhofBarometer streben nur zehn Prozent eine klassische Berufsausbildung an. Schau dir die Möglichkeiten einfach nochmal an. Ein Studium ist schön, aber viele Wege führen zum passenden Traumberuf. Lieblingsfächer: In der Schule stehen Deutsch, Biologie, Mathe und Englisch hoch im (Leistungs-)Kurs. Die Lieblingsfächer an der Uni sind dem SchulhofBarometer nach Jura, Psychologie, Medizin, Maschinenbau, Informatik und BWL. Also richtige
Klassiker! Die anderen Ideen waren so zahlreich, dass sie hier unmöglich Platz fin- den. Daran merkt man aber, dass Schüler gar nicht wenige der über 16.000 Studien- gänge kennen. Hut ab! Wo informieren sich eure Mitschüler? Sie tun es gerne im Internet. Und die Hälfte besucht schön die Studien- und Berufswahlmessen, wie zum Beispiel stuzubi oder Einstieg Abi. Sehr gut! Mamaaa, Papaaa!!! Wenn Ihr auch gerne mit euren Eltern über eure Pläne nach der Schule sprecht, dann seid ihr ganz normal drauf. Die Hälfte der befragten Schüler legt sehr viel Wert auf den Rat der Eltern. Zu Recht, denn sie haben das alles ja auch durchgemacht und können euch an ihrer Lebenserfahrung teilhaben lassen. Nur kein falscher Stolz. So schlimm sind die auch gar nicht. So weit sind eure Eltern auch ziemlich ent- spannt. Nur 19 Prozent der 877 befragten Schüler beklagen, dass ihre Eltern sich zu sehr reinhängen. 80 Prozent dürfen ihre Entscheidung ganz unbehelligt alleine treffen, werden aber mit Rat und Tat von den Eltern begleitet. So muss es sein, oder? Was treibt Schüler bei der Entscheidung an? Wir wissen nicht, wie das bei dir persönlich ist, aber deine Mitschüler sagen, dass ihnen Karriereziele, Geld, Sicherheit UND Freiheit sehr wichtig sind, wenn es um ihre berufliche Entscheidung geht. Ziem- lich bodenständig ist das Schülervolk auch: Gesundheit, Familie und Freunde sind den meisten ziemlich wichtig. Die Zukunftssorge Nummer Eins? Auch danach hat das SchulhofBarometer ge- fragt. Und wer hätte das gedacht: Die falsche Entscheidung treffen. Schwitz! Oh Gott! Was dann!! Keine Sorge. Alles wird gut. Auch wenn nicht alles gleich läuft wie am Schnürchen. Echt. Die kompletten Ergebnisse zum SchulhofBarometer findet Ihr bei Interesse unter www.deutsche-bildung.de
Wer bin ich und was will ich? Die Anzahl der Studiengänge in Deutschland steigt rasant. Seit 2007 wurden über 5.000 neue Studiengänge geschaffen, der größte Teil davon als Master. Dadurch er- höhen sich die Möglichkeiten auf spätere Spezialisierung enorm. Aktuell gibt es über 16.000 Studiengänge an 391 Hochschulen in Deutschland. Um dich zu orientieren, ist es hilfreich herauszufinden, was allgemein zu dir passt. Es gibt viele Möglichkeiten, dich an dein Traumstudium heranzutasten. Auch wenn es sinnvoll ist, mit deinen Eltern und Freunden zu sprechen und ihre Meinung zu deinen Stärken, Schwächen und beruflichen Zielen zu hören: Sieh sie nur als Berater. Nur weil deine Freundin Jura studiert, heißt das nicht, dass dieses Fach auch für dich das Richtige ist. Und auch wenn dich deine Eltern schon im Ärztekittel sehen, muss Med- zin nicht zu deinen Wünschen zählen. In vielen Familien gibt es so genannte „ver- Jonas, THM Business School Gießen, Master International Marketing: „Bittet eure Eltern um ihre Meinungen, entscheidet aber selbst, was das Richtige für Euch ist. Eltern haben meistens wenig Ahnung von der aktuellen Studienlandschaft und ihr kennt euch schließlich selbst am besten. Ginge es nach mei- nen Eltern, hätte ich kein Urlaubssemester genommen, um zwei Praktika zu absolvieren. Und hätte das sicher bereut.“
erbte Studiengänge“, das bedeutet, dass der Beruf des Vaters oder der Mutter auch vom Kind ergriffen werden soll. Besonders häufig ist das bei Juristen, Medizinern oder Unternehmern der Fall, bei denen die Kanzlei, die Praxis oder das Unternehmen in die nächste Generation vererbt werden soll. In manchen Fällen mag das passen, aber nicht immer ist das für die Nachkommen ein glücksbringendes Konzept. Das Wichtigste: Das Studienfach sollte dir Spaß machen. Darauf kommen wir gleich noch ausführlicher. Ein Anhaltspunkt kann aber auch deine Traumstadt sein. Vielleicht möchtest du, auch aus finanziellen Gründen, lieber in der Nähe deiner Heimat stu- dieren. Oder du wusstest schon immer: Mit 19 möchte ich in Berlin leben! Trotzdem solltest du deine Entscheidung nicht von der Stadt allein abhängig machen. Du hast Angst um deine gewachsenen Freundschaften? Keine Sorge. Echte Freundschaften halten auch Entfernungen aus. Und gerade im Studium triffst du neue Menschen, die dein Leben zusätzlich bereichern. Im Hörsaal entstehen oft Kontakte fürs Leben. Du wirst also nicht alleine sein, egal für welche Stadt du dich entscheidest. Katharina, Justus-Liebig-Universität Gießen, Master Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft: „Habt keine Angst, auch etwas weiter weg zu ziehen. Was zunächst als ganz große Herausforderung erscheint, wirkt oft nach kürzester Zeit als sehr positive Erfahrung, die man nicht bereut. Familie und Freunde sind auch aus der Ferne für einen da. Man ist nicht allein und knüpft schnell Kontakte. Da empfehle ich speziell die jeweils angebotenen Studieneinführungstage.“ Was macht dir Spaß? Vorsicht, Fächer, die dir in der Schule Spaß machen, geben nicht zwangsläufig den Hinweis auf das passende Studienfach, das heißt: Vielleicht punktest du im Deutsch- LK, aber deshalb muss Germanistik nicht das passende Studienfach für dich sein. Das Fächerangebot an den Hochschulen ist viel breiter als die allgemein ausgerich- teten Lehrpläne an den Schulen. Wenn du dich nur an deinen Lieblingsfächern in der Schule orientierst, entgehen dir vielleicht interessante Studienfächer, die noch viel besser zu dir passen. Lass dich also von den Beschreibungen der Studienfächer in- spirieren und überlege, ob dir das Spaß machen könnte. Die gute Nachricht ist: Wenn 10
dir etwas Spaß macht, bist du besonders gut. Was macht dir Spaß? Gar keine leichte Frage. Denk nicht nur an die Schulfächer, sondern erst einmal an alles, was dir im Leben Freude macht, welche Themen, Hob- bys und Tätigkeiten dich interessieren. Wirf einen Blick auf deine Hobbys und Interessen: Gehst du gerne Boot fahren oder spielst du Schach? Spielst du ein Musikinstrument oder bist du in der Basketball- mannschaft? Interessierst du dich für Autos, Computer, fremde Länder? Dann kannst du überlegen, welche Unterrichtsfächer dir besonders viel Spaß machen und worin du gut bist. Vielleicht hast du auch schon mal irgendwo gearbeitet oder ein Praktikum gemacht, was dich begeistert hat. Oder du engagierst dich in deiner Freizeit in einem Verein und findest es toll, zu organisieren und mit Menschen umzugehen. Wenn du deine Liste fertig hast, kommt der spannende Teil. Stelle dir zu jedem Punkt- die Frage: Was ist es genau (!), was mir daran gefällt? Nehmen wir das Beispiel Tiere. Du liebst dein Haustier und kümmerst dich mit großer Freude jeden Tag darum. Nur weil es sich hierbei um ein Tier handelt, muss das nicht heißen, dass du Tierarzt werden sollst. Vielleicht gefällt dir auch besonders, dass du dich um dein Tier kümmern kannst, dass du zum Beispiel deinem Hund Dinge bei- bringen kannst und mit ihm Ausflüge unternimmst. Lassen wir mal beiseite, dass es ein Hund ist. Vielleicht wären ja auch Erziehungswissenschaften etwas für dich und du könntest dich um Kinder kümmern. Vielleicht gefällt dir aber auch besonders, dass du dein Tier so gut kennst und seine Zeichen interpretierst. Die Kommunikation mit Mareike, TU Darmstadt, Master Psychologie: „Andere Sprachen zu lernen macht mir Spaß, im Rahmen meines Studiums habe ich es auch regelmäßig mit englischer Literatur zu tun. Sprachkurse kann man auch nebenher bzw. zusätzlich an der Uni belegen, das Angebot ist auch sehr vielseitig. Sehr gerne arbeite ich mit Menschen, das ist auch genau der Inhalt meines Studiums. Kunst und Kultur spielt für mich auch eine große Rolle, teilweise kann ich das auch in meinem Studium umsetzen, wenn es z.B. um andere Kulturen geht. Kreativität ist mir auch wichtig und manche Module erfordern genau das, z.B. das Konzipieren eines Referates, in dem es um mehr Praxis als Theorie geht.“ 11
Tieren fasziniert dich also. Wie wäre es also mit Verhaltenswissenschaften im Bereich der Biologie? Jeder, der gerne Fußball spielt, spielt es nicht aus den selben Gründen gerne. Der eine sucht Erfolge, der andere den Teamgeist. Deshalb lohnt sich die Frage nach dem Warum. Was sind deine Ziele? Hast du Ziele? Was ist denn eigentlich ein Ziel? Ein Ziel ist das, was du im Leben erreichen willst. Und dein Leben hat viele Bereiche. Natürlich kannst du dir berufliche Ziele setzen. Das ist für deine Studienplanung auch unerlässlich. Vergiss aber nicht, dass dein Leben auch eine private Seite hat. Und auch dort darfst und sollst du Ziele haben. Es ist ganz normal, dass Ziele sich ergänzen, und wenn du eines erreichst, erreichst du auch ein anderes. Es ist aber genauso normal, dass du vielleicht Ziele hast, die auf den ersten Blick im Widerspruch zueinander stehen. Ein Beispiel können die zwei klassischen Ziele für Frauen sein: Ich möchte Familie und Kinder. Ich möchte Karriere machen. Lange Zeit galten diese Ziele als schwierig vereinbar. Dann gibt es die Möglichkeit, die Ziele unterschiedlich zu priorisieren. Das heißt, du entscheidest für dich, dass ein Ziel wichtiger ist als das andere. Oft lassen sich aber Kompromisse finden, um Ziele zu verbinden. Und auch wenn Ziele erst einmal unvereinbar scheinen, lohnt es sich zu recherchieren, wie die Möglichkeiten im Beruf konkret aussehen. In vielen Fällen sind nämlich gerade diese Ziele heute durchaus vereinbar. Mit folgenden Fragen kannst du ein Gefühl dafür bekommen, was dir gefällt und wo es für dich hingehen soll. Wenn du daran denkst, wo du in fünf Jahren stehst, oder in Sultan, Philipps-Universität Marburg, Bachelor Medienwissenschaft: „Mein Ziel im Leben ganz allgemein ist glücklich zu werden. Dem komme ich schon näher, wenn ich meinen Traumjob ver- wirkliche und als Redakteurin in einer Fernsehanstalt (ARTE, ZDF oder KiKa) arbeite, … und das geschieht mit Sicherheit, wenn ich meinen Abschluss in Medienwissenschaft habe.“ 12
zehn, wie sieht dein Leben dann aus? Hast du eine Familie? Wo willst du leben? Was machst du jeden Tag? Mit wem arbeitest du zusammen? Wie frei möchte ich in mei- nen Entscheidungen sein? Schreibe deine Gedanken zu deinen Zielen einfach mal auf. So machst du aus dem, was in deinem Kopf herumschwirrt, etwas Konkretes, Materielles. Du kannst es zur Seite legen und später wieder hervor holen. Dadurch arbeitet es in deinen Gedanken weiter und vielleicht fällt dir erst in ein paar Wochen ein weiteres Ziel ein, das du ger- ne auf deiner Liste ergänzen möchtest. Anna, Goethe-Universität Frankfurt, Germanistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften: „Ein Ziel ist einen Beruf zu finden, der meiner Berufung ent- spricht – die ich noch nicht ganz gefunden habe, aber ich bin auf einem guten Weg dorthin. Das Studium hilft mir nicht so sehr auf dem Weg, eher das Arbeiten und praktische Heraus- finden, was mir liegt und nicht liegt. Das Studium einer Gei- steswissenschaft an einer Uni ist doch sehr theoretisch, die Praxis kann man besser in einem Praktikum oder noch besser in einem Nebenjob erfahren. Mit meinem Abschluss kann ich insofern meinen Zielen näher kommen, als dass ich damit einen besseren Job bekommen kann, als nur mit Abitur und einem Redaktionsvolontariat. Aber wenn man gerne tut, was man tut, dann kann man auch auf diesem Weg erfolgreich sein.“ Diese Ziele sind etwas ganz Persönliches und du schreibst sie vor allem für dich selbst auf. Du brauchst sie also niemandem zeigen oder Angst haben, dass sie je- mand blöd findet. Für dich ist es zu diesem Zeitpunkt genau richtig. Jeder hat andere Ziele – und das ist gut so. Denn dadurch wird unsere Gesellschaft so bunt und vielseitig, wie wir sie mögen und brauchen. Denn auch wenn der Arztbe- ruf wunderbar ist, wäre es nicht sinnvoll, wenn ihn jeder anstreben würde. 13
Buchauszug: Bestimme deine Marschrichtung Kapitel 4 aus dem Studi Survival Guide von Martin Krengel In diesem Kapitel geht es um Grundsatzfragen: Wir „zoomen“ uns aus dem Tages- geschehen heraus und gehen der Frage nach, was dir in deinem Leben wichtig ist, welche Ziele du verfolgst und auf welche Ressourcen du dabei zurückgreifen kannst. Wenn du dir deiner Ziele, Stärken und Schwächen bewusst bist, kannst du leichter ei- nen Fahrplan mit einer konkreten Route entwickeln. Jeder Mensch ist einzigartig und „funktioniert“ anders. In diesem Kapitel findest du nützliche Übungen, die dir bei der Suche deiner Ziele und Wünsche helfen sollen. Zu Beginn meines Studiums schielte ich zu sehr auf die Aktivitäten und Leistungen meiner Kommilitonen. Das verunsicherte mich, weil ich das Gefühl hatte, überhaupt keinen Plan zu haben. Irgendwann besann ich mich zurück auf meine Wünsche und meinen angestrebten Weg. Ich fühlte mich dadurch wohler, gleichberechtigter und er- füllter. Meine Motivation steigerte sich und ich machte nun Dinge, die mir richtig Spaß machten und die mich in meiner persönlichen Entwicklung weiterbrachten. Das Finden deines eigenen Weges und die Orientierung an deinen eigenen Wün- schen und Bedürfnissen sind immens wichtig für deine Zufriedenheit und deinen Erfolg. Zwar kann man sich von anderen inspirieren lassen, aber deine Träume und Ziele sowie deine Stärken und Schwächen bestimmen deine Marschrichtung. Ziele und Stärken stehen in enger Verbindung zueinander. Denn das, was wir gern tun, können wir meistens besonders gut. Das, was uns weniger gut von der Hand geht, macht entsprechend weniger Spaß und erscheint uns weniger erstrebenswert. Du fin- dest hier genügend Gelegenheit diesen Zusammenhängen nachzugehen und dich zu fragen, was für dich wirklich zählt. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Nimm sie dir! Du musst nicht alle der Übungen sofort durchackern. Beginne mit einer, die dich be- sonders anspricht und mache die anderen nach Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt. 14
Zielfindung: Was willst du erreichen? Die Grafik verdeutlicht es gut: Nur wer eine klare Vision, ein berufliches und persön- liches Ziel hat, ist in der Lage, seinem Leben Sinn und Richtung zu geben: „Ob Heinrich von Schliemann, der schon in jungen Jahren von seinem Troja träumte, oder Arnold Schwarzenegger, der sich als schmächtiger Bub vorstellte, den wohlge- formtesten, muskulösesten Körper auf diesem Planeten zu besitzen - viele bekannte Persönlichkeiten und Stars hatten schon sehr früh eine Vorstellung davon, was sie einmal erreichen wollen.“ (Seiwert 1998) Solche Zukunftsvisionen wecken Energien, lösen Aktivitäten aus und reißen andere mit. Eine Vision erinnert dich täglich daran, an einer wichtigen Sache zu arbeiten: Wenn du deine Mission und Ziele klar im Kopf behältst, trägt jeder Tag deines Lebens zur Erfüllung deiner Vision bei. Die Energie geht immer dahin, wo deine Aufmerksam- keit liegt. Lenke daher deine Aufmerksamkeit auf deine großen Ziele und auf die für ihre Umsetzung notwendigen Aufgaben. Je öfter du deine Ziele formulierst, desto klarer werden sie. Die Erfahrungen, die du dabei machst, ändern und schärfen deine Ziele - sie bleiben also beweglich! 15
Übung 1: Mach dir ein Bild! Ziele und Strategien sind Bilder deiner Zukunft. Deswegen beginnen wir sowohl die Bestandsaufnahme als auch deinen ersten Zukunftsentwurf mit einer kreativen Übung: Jetzige Situation - gewünschte Situation Bild 1: Die Momentaufnahme. Wie denkst du in diesem Moment über dein Leben? Worum dreht es sich? Was füllt es aus? Was macht es zäh/leicht? Was sind deine Aufgaben? Wer hilft dir? Wer sind deine Freunde? Wie geht es dir? Fühlst du dich wohl in deinem Körper? Womit beschäftigst du dich, wenn du mal Zeit für dich hast? Lass deiner Fantasie freien Lauf. Versuche, so viele Details wie möglich aufzuzei- chnen. Nimm ein großes Blatt Papier und male alles darauf, was dir dazu einfällt. Es geht nicht um eine detailgetreue Zeichnung. Jede Darstellungsform ist möglich. Auch diejenigen, die normalerweise nicht zum Zeichenstift greifen, sind aufgefor- dert, es zu probieren. Es ist eine Zeichnung ganz für dich alleine, die von niemand anderem verstanden werden braucht und von keinem bewertet wird. Bild 2: Skizze deiner Zukunft. Nun mach dich an das Bild deiner Zukunft und wäh- le dabei einen ganz bestimmten Zeitraum aus. Benutze auch hier die oben angege- benen Fragen. Was muss sich ändern? Hänge das Bild auf! Es gibt dir Kraft, darauf hin zu arbeiten! Deine Zeichnung ist der erste Schritt zur Veranschaulichung deines momentanen Ent- wicklungsstandes. Sie hilft dir zu begreifen, was dir zur Komplementierung noch fehlt. Du kannst sie jederzeit ergänzen. Durch das Visualisieren schaltest du deine Kreativität ein und erschließt dir bisher nicht Sichtbares, nicht „Aussprechbares.“ Gerade fern liegende, große Ziele sind oft wenig greifbar. Deswegen ist es hilfreich, wenn du sie dir möglichst konkret vorstellst. Ziele, die einem bildlich vorliegen, sind leichter zu verwirklichen. Sie haben mehr Zug- kraft. Manch einer tut sich schwer damit, ein Bild seiner Zukunft zu malen. Wenn du partout kein Bild findest, suche eine Fotografie, eine Werbekampagne oder Ähnliches, das dein Leben repräsentieren könnte. Du kannst auch versuchen, deine Vorstellungen schriftlich festzuhalten – oder setze dich intensiver mit der zweiten Übung auseinan- der! 16
Übung 2: Frage und Antwort Diese Übung beinhaltet grundlegende Fragen, die dir helfen, deine erzeugten inneren Bilder konkreter werden zu lassen. Stell dir folgende Fragen: Wann bin ich am meisten ich selbst? Welche Menschen, Orte und Tätigkeiten erlauben es mir, ganz ich selbst zu sein? Welche Wünsche hege ich? Was wollte ich immer schon mal tun und habe mich bisher nicht getraut? Wenn ich vor mich hinträume, an was denke ich und was tue ich dann? Wofür bin ich dankbar? Was möchte ich auf dieser Welt hinterlassen? Wer oder was möchte ich gerne sein? Welche Persönlichkeitsmerkmale habe ich in meiner Wunschvorstellung? Was sind meine größten Momente des Glücks? Was heißt Erfolg für mich? Gibt es etwas in meinem Leben, mit dem ich aufhören sollte? Etwas, das ich be- ginnen könnte, um meine Lebensqualität zu steigern? Wie kann ich einen möglichst großen Nutzen für andere bringen? Nimm dir Zeit, diese Fragen in Ruhe zu durchdenken. Was sagen die Antworten über deine momentane Situation aus? Gibt es Lücken, die es zu schließen gilt? Notiere dir konkrete Maßnahmen und hänge sie so auf, dass du sie direkt vor Augen hast (z.B. an das Fenster vor deinem Schreibtisch). 17
Übung 3: Deine Abschlussfeier Stell dir vor, du bist auf einer pompösen Feier. Alle deine Freunde und Verwandten sind anwesend und wollen mit dir auf deinen Studienabschluss anstoßen! Versetze dich in diesen Tag hinein und stell dir folgende Fragen: Deine Abschlussfeier: Wann und wo soll die Feier sein? Wer ist anwesend? (Familie, Freunde, Kollegen von Praktikumsfirmen). Wen wirst du anrufen oder wem von deinem Abschluss per Karte/E-Mail berichten (z.B. ausländische Freunde aus deinem Studium in Schweden)? Was hat dich in den letzten drei bis fünf Jahren weitergebracht? Wo hast du am meisten gelernt? Was waren die schönsten Erlebnisse? Welche Anekdoten erzählst du den Gä- sten? Welche Fotos zeigst Du? Welches waren deine größten Momente/Erfolge (privat und fachlich)? Wie hast du dein Ziel erreicht? Bist du stolz darauf? Wie schätzen dich zu diesem Zeitpunkt deine Freunde ein? Wie schätzt du selbst deine Persönlichkeit/Charakter ein? Mit dieser Übung kannst du verhindern, dass du durch dein Studium hechelst und rückblickend bereust, gewisse Dinge getan oder nicht getan zu haben. Du hältst im Vorfeld private Ziele, die Entwicklung deiner Persönlichkeit und den Spaß, den du in deiner Studienzeit hattest, fest. Zudem definierst du, welche Erfahrungen und Dinge du bis zu deinem Studienende unbedingt realisieren möchtest. Wenn du nicht alle Aspekte deiner Liste einhalten kannst, ist das auch okay. Achte aber darauf, dass du während deiner Studienzeit ausreichend Erfahrungen sammelst, um am Ende deines Studiums bestimmen zu können, in welchen Bereichen oder Branchen du weiterkommen willst! 18
Übung 4: Vorbilder suchen Es ist durchaus sinnvoll, sich an anderen zu orientieren, um ein Gefühl dafür zu be- kommen, was möglich ist und was auch dir gefallen könnte. Außerdem sind unsere Wünsche und Einstellungen bereits von anderen Personen beeinflusst worden. Wer sind diese Leute? Vorbilder Welche Vorbilder beeindrucken dich am meisten? Wer hat dein Leben bisher positiv beeinflusst? Das können Eltern, Verwandte, Freunde oder bekannte Personen sein. Welche Eigenschaften bewunderst du an diesen Personen am meisten? Welche Eigenschaften dieser Personen hast du übernommen? Was machen deine Freunde/andere Jugendliche in deinem Alter? Was machen deine Stars/Sportler/Vorbilder? Wie sind sie dorthin gekommen, wo sie jetzt sind? Welche anderen Orientierungspunkte gibt es? Z.B. Statistiken über die durch- schnittliche Studienzeit oder Notenschnitt etc. So gehst du mit der Übung um: Anhaltspunkte: Die Vorbilder dienen als Anhaltspunkt. Übertrage die Anregungen auf deine Situation und deine Vorstellungen. Befragung: Erhalte mehr Inspiration, Kraft und Wissen von deinen Vorbildern, indem du sie fragst, wie sie das, was du bewunderst, geschafft haben oder wie sie Aufgaben an deiner Stelle lösen würden. Habe keine Angst vor solchen Fragen. Meist fühlen sich die Leute geschmeichelt und stehen dir gern Rede und Antwort. Ist dein Vorbild gut abgeschirmt oder bereits verstorben, dann mach’ einfach eine „imaginäre Befragung“: 19
Was hätte Bruce Lee an meiner Stelle gemacht? Hätte er aufgegeben oder gekämpft? Wie hätte der Politiker XY in meinem Konflikt reagiert? Diplomatisch schlichtend oder aggressiv? Verschiedene Probleme – verschiedene Vorbilder: Leg dich nicht auf ein Vorbild fest, sondern suche dir mehrere Personen. Je nach- dem, wer welches Problem in deinen Augen am besten löst: Welche Charaktereigen- schaften bewunderst du bei dem Schauspieler XY? Wer aus deinem Semester ist immer gut vorbereitet? Welcher deiner Freunde kann besonders gut „small talken“? Man kann von jedem etwas lernen: Es spielt keine Rolle, ob du dein Vorbild leiden kannst: Ich habe damals mit einem neidischen Auge auf einen Kommilitonen geschaut, dem alles „zuzufliegen“ schien. Ich hielt ihn für einen oberflächlichen „Blender.“ Er machte weniger, bekam bessere Noten und dazu ein Stipendium, auf das ich mich beworben hatte. Als ich ein Referat mit ihm vorbereiten musste, konnte ich seine Erfolgsfaktoren ergründen. Er war absolut zielorientiert: Bevor er auch nur den Inhalt des Themas kannte, hatte er die Präsentation schon strukturiert und konzentrierte sich auf die wichtigsten Dinge und ließ Details (an denen ich mich wohl verfangen hätte) vollkom- men beiseite. Er las zuerst die Zusammenfassung der einzelnen Kapitel am Ende der Bücher durch und erarbeitete sich darauf nur die Punkte, die er nicht verstanden hatte. Ich hätte versucht, jeden Satz zu verstehen! Biografien lesen! Ob es sich um historische Personen oder Menschen der Gegenwart handelt, ist voll- kommen egal. Hauptsache sie faszinieren dich! Für mich war das Michelangelo: Als ich einen Sprachkurs in Florenz absolvierte, las ich die Biografie Michelangelos, weil ich etwas über die Stadt und seine Künstler lernen wollte. Das Buch zog mich in seinen Bann. Ich fand es faszinierend, dass Michelangelo schon mit 24 Jahren ein eindrucksvolles Werk schuf, über das sich halb Italien den Mund zerriss. Seine Cha- raktereigenschaften wurden mir ein Vorbild. Seine Willenskraft half mir, in langatmigen Lernphasen nicht aufzugeben. Ich erinnerte mich, wie er monatelang, Tag für Tag die Sixtinische Kapelle ausmalte und dabei körperlichen Schmerzen trotzte. Bei Studi- enarbeiten stellte ich mir vor, ich würde meine Texte und Referate so plastisch und anschaulich „herausmeißeln“, wie er das bei der Arbeit an der David-Skulptur getan hatte. Zudem beeindruckte mich seine Vielseitigkeit. 20
Das Interessante ist, wie deine Vorbilder ihre Erfolge realisieren, Rückschläge verar- beiten und welche Charaktereigenschaften und Entscheidungen ihnen auf dem Weg geholfen haben. Beeindruckend ist, in welcher Art und Weise diese Menschen für ihre Ziele und Überzeugungen eingetreten sind und welchen Stellenwert ihre Persönlich- keit dabei hat. Mein Standpunkt: Der Erfolgsautor Stephen Covey spricht von den vier „L’s“, die für eine hohe Lebens- qualität ausschlaggebend sind: Life, Love, Learn, Leave a legacy (Lebe, Liebe, Lerne, Hinterlasse eine Berufung). Ich sehe das ähnlich, würde aber im Bezug auf die L’s etwas abwandeln: Lebe und genieße die Studienzeit. Teste deine Grenzen! Liebe was du tust und achte darauf, faustdicke Freunde um dich zu haben, die die Studienzeit angenehm machen, und die du im Leben nicht verlieren wirst. Lerne zu lernen, lerne etwas über dein Fach, lerne aber vor allem etwas über dich: Wie du lernst, wie du deine Zeit organisierst und wer du bist. Nutze die Studienzeit, um dich in unterschied- lichen Bereichen auszuprobieren - Finde so deine Berufung! Lebe deine Studienzeit in allen Lebensbatterien aus. Liebe was du tust. Lerne zu lernen, um selbstbestimmt zu handeln. Suche und finde deine Berufung! Über den Autor: Martin Krengel, Doktorand, schloss sein Wirtschaftsdiplom und seinen Master in Sozialpsychologie mit Auszeichnung ab. Er nahm an Wettbe- werben und internationalen Konferenzen teil, studierte in Deutschland, der Schweiz, in den USA und England. Die Philosophie des Autors: Mit Vollgass studieren und dabei den Spaß nicht vergessen! So war er leidenschaftlicher Kunstturner, arbeitete in London und verbrachte drei Monate in Italien. Mit dem „Studi-Survival-Guide“ schrieb Martin das Buch, das er sich während seiner Studienzeit immer gewünscht hätte. 21
Methode: Erreichen – Bewahren – Vermeiden Eine weitere Herangehensweise, die sich auch gut als Zusammenfassung der vorherigen Schritte eignet, ist die Methode Erreichen – Bewahren – Vermeiden. Dabei stellst du dir drei Fragen und schreibst alles, was dir dazu einfällt, in die entsprechende Spalte der nachfolgenden Tabelle. Was möchte ich in meinem Was möchte ich auf Was möchte ich in Leben erreichen? diesem Weg bewahren? Zukunft vermeiden? Was möchte ich in meinem Leben erreichen? Hier kommen deine Ziele zum Einsatz. Hier kannst du genau die Liste einfügen, die du nach dem vorherigen Kapitel erstellt hast. Was möchte ich auf diesem Weg bewahren? Schau dir jetzt dein Leben an, wie es ist. Was macht dir jetzt Spaß? Was brauchst du, damit du dich gut fühlst? Welche Dinge oder Personen sind dir sehr wichtig? Dies sind alles Dinge oder Werte oder Beziehungen, die du in deine weitere Zukunft mitnehmen möchtest, die dich begleiten sollen. Und das möch- test du bestimmt berücksichtigen, wenn du an deine weitere Planung gehst. Was möchte ich in Zukunft vermeiden? Auch im dritten Schritt schaust du dir deine aktuelle Situation an. Gibt es da Dinge, die dich unglücklich machen? Aufgaben, zu denen du dich immer zwingen musst und die du am liebsten aus deinem Leben streichen würdest? Schreib sie hier auf. Vielleicht findest du so den perfekten Studiengang, in dem du nie wieder Integralrechnungen durchführen musst. 22
Noch keine Idee für später? Ein Gap Year kann helfen. Interview mit Carolin Walaski von Kaplan International Du beendest gerade deine Schulzeit und weißt noch gar nicht genau, wie es nun wei- tergehen soll? Damit bist du nicht allein. Viele Schulabgänger legen ein so genanntes Gap Year ein, das heißt: Eine Zeit der Selbstfindung und Orientierung, die gleichzei- tig aber sinnvoll gefüllt wird, zum Beispiel mit einem Au-pair-Aufenthalt oder einem Sprachkurs. Ideen und Hintergrund-Informationen gibt es von Carolin Waleski von Kaplan International, einem Anbieter von Sprachkursen im Ausland. Frau Walaski, was genau ist ein Gap Year? Ein Gap Year, oder auch Zwischenjahr genannt, bezeichnet den Zeitraum zwischen zwei wichtigen Lebensabschnitten. Ein typisches Beispiel ist die Zeit nach dem Abitur und vor Studienbeginn oder vor der Aufnahme eines Jobs. Viele gehen während dieser Zeit für längere Zeit ins Ausland mit dem Ziel, eine Fremdsprache fließend zu lernen, die Welt zu bereisen, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen zu lernen und internationale Arbeitserfahrungen zu sammeln. Die Dauer reicht von ein paar Wochen bis hin zu mehreren Monaten oder sogar über ein Jahr hinaus. Auch den Inhalt kann jeder individuell entscheiden, sei es Au-Pair, Freiwilligendienst, Praktika, Work and Travel oder ein Sprachkurs, um sich im Studium oder Berufsleben in einer Fremdsprache mündlich und schriftlich fließend zurecht zu finden. Warum entscheiden sich Schüler, nach ihrem Studium ein Gap Year zu ma- chen? Es gibt verschiedene Gründe für ein Gap Year. In erster Linie dient es dazu, Neues und Unbekanntes auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln, Sprachen zu lernen und die Welt zu entdecken. Die Zeit im Ausland dient auch als Reifezeit für die Persönlich- keit. Man entwickelt sich weiter und lernt mit Freude, Frust und unbekannten Situati- onen und Gefühlen umzugehen. Viele junge Menschen können sich nach der Schule noch nicht sofort auf ein Studium oder einen Beruf festlegen, wollen sich nochmal eine Auszeit gönnen oder haben einfach noch ein paar Wochen oder Monate Zeit, bevor das Studium ihrer Wahl beginnt. 23
Anika, Hochschule RheinMain, Business Administration: „Versuch dich nicht zu stressen mit der Entscheidung. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Wenn ihr ein Jahr Pause machen wollt zwischen Schule und Studium, dann macht eine. Aber nutzt sie sinnvoll. Nicht einfach nur rumhängen und Nichtstun. Das bringt keinem was, weder euch noch eurem Lebenslauf. Geht auf Reisen, wenn ihr die Möglich- keit habt. Erkundet die Welt, macht Praktika oder ein Jahr Au-pair im Ausland. Vieles ist möglich. Sammelt Erfahrungen und genießt das Leben! Man steht schneller im Berufsleben, als man sich zu Schulzeiten noch vorgestellt hat.“ Auch nach dem Studium ist das natürlich noch eine wertvolle Erfahrung. Bei einem Praktikum beispielsweise können sie nach der Theorie wertvolle Berufserfahrungen im Ausland sammeln. Das ist zudem eine persönliche Bereicherung, die nebenbei noch den Lebenslauf aufwertet. Neben den Sprachkenntnissen – fließendes Eng- lisch wird ja heute vielfach schon vorausgesetzt - schauen Personalverantwortliche in Unternehmen heute natürlich sehr auf solche besonderen Erfahrungen. Und nebenbei schließt man bei einem Auslandsaufenthalt natürlich auch viele internationale Freund- schaften, die oft ein Leben lang halten. Wie viele Schüler machen ein Gap Year? In angelsächsischen Ländern hat sich das Gap Year bereits vor vielen Jahren eta- bliert und hat fast schon Tradition. In Großbritannien wurde die Zahl der Jugendlichen, die in 2012 ihr Gap Year machen wollten, auf 2,5 Millionen geschätzt (laut der bri- tischen Studentenzeitschrift Student Times). Inzwischen entscheiden sich aber auch in Deutschland immer mehr junge Menschen dafür. Jährlich sind es rund 18.000 Jugendliche, beide Geschlechter sind recht gleichverteilt vertreten. Die meisten Ju- gendlichen sind im Alter von 16 bis 20 Jahren, danach folgen die 21 bis 25 Jährigen. 61 Prozent derjenigen gehen für eine bis 10 Wochen ins Ausland, 30 Prozent bleiben 11 bis 20 Wochen und nur 9 Prozent verreisen tatsächlich für mehr als 20 Wochen. Was sind die beliebtesten Länder für ein Gap Year? Und warum denken Sie, ist das so? Neben Thailand, Australien und den USA ist auch Südafrika beliebt. Durch die kultu- rellen Unterschiede und die eindrucksvollen Landschaften bieten diese Länder jungen 24
Leuten einen besonderen Reiz. Mit Kaplan International reisen rund 56% der Schüler und Studenten in die USA und leben ein Stück weit den „American way of life“. Außer- dem erfreuen sich Großbritannien und Australien weiterhin großer Beliebtheit. Diese Destinationen werden vor allem ausgewählt wegen ihrer viefältigen Freizeitmöglich- keiten, der kulturellen Sehenswürdigkeiten und natürlich um fließend Englisch zu lernen. Wie organisieren Schüler ein Gap Year? An wen können sie sich wenden? Im Internet finden sich jede Menge Informationen, die häufig hilfreich, aber manchmal auch verwirrend sein können. Daher ist eine gute Vorbereitung das A und O. Zuerst sollten Schüler vor allem sich selbst gut organisieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Außerdem sollte man sich überlegen, welche Ziele man damit verfolgt, welche Länder dafür in Frage kommen und was man während dieser Zeit unterneh- men möchte. Viele fangen schon Monate vor der Ausreise an zu planen, andere sind etwas spon- taner und finden kurzfristig eine gute Möglichkeit für sich. Allerdings sollte man be- achten, dass für viele Vorhaben ein Visum erforderlich ist, wofür man dann schon mal zwei bis drei Monate einrechnen muss. Aber auch in Großbritannien und Irland gibt es ja reizvolle Möglichkeiten. 25
Sobald man eine gewisse Vorstellung davon hat was man tun möchte, kann man einiges selbst organisieren oder sich komplett oder für einzelne Bausteine von erfah- renen Organisationen in Deutschland unterstützen lassen, die ihr Know-how, zum Beispiel auch in Sachen Visa-Bestimmungen gerne mit den Interessenten teilen. Es gibt viele Agenturen, die sich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert haben, z.B. Praktika, Au-Pair-Aufenthalte oder Freiwilligendienste. Bei Kaplan International stehen die Sprachkurse im Mittelpunkt: Einige Wochen oder mehrere Monate können Schüler in internationalen Gruppen Allgemein-Englisch, Business-Englisch oder einen gezielten Prüfungsvorbereitungskurs (z.B. Cambridge, TOEFL oder IELTS) belegen. Während eines Gap Years wird der Sprachkurs gerne mit einem Praktikum, einem Nebenjob, Farmarbeit oder einem Au-Pair Aufenthalt kombiniert. Da Kaplan 44 eigene Schulen weltweit betreibt, endet die Unterstützung nicht bei der Beratung und Planung durch die Mitarbeiter im deutschen Büro in Frank- furt, sondern geht durch die engagierten Mitarbeiter der Sprachschule vor Ort weiter. Es werden Tipps gegeben für die richtige Bewerbung auf Englisch, wie man einen Job oder ein Praktikum finden kann und eine längerfristige Unterkunft bekommt. Nach einer Weile findet sich der Teilnehmer dann sehr gut alleine zurecht. Wie viel Geld müssen Schüler für ein Gap Year einplanen? Die Kosten können sehr unterschiedlich sein, je nach Land, Programmwahl und per- sönlichen Ansprüchen. Grundsätzlich sind Flug, Unterkunft, Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Visum, Reisen vor Ort und Freizeitaktivitäten zu budgetieren. Für ein halbes Jahr sollte man mit mindestens 4.000 Euro rechnen, zuzüglich der Kosten für den Sprachkurs. Bei Kaplan International kosten z.B. drei Monate USA-Sprachkurs plus Praktikum ungefähr 5.700 Euro, Beratung vor und während des Aufenthaltes und Unterkunft inklusive. Was müssen Schüler sonst noch bei der Vorbereitung beachten? Man sollte immer offen für Neues bleiben. Pläne können sich ändern und es bieten sich oftmals unerwartet ganz neue Chancen und Möglichkeiten. Manchmal ergeben sich Dinge, die man vorher nicht für möglich gehalten hätte. In jedem Fall wird das Gap Year eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung werden, sowohl im Hin- blick auf die berufliche Zukunft als auch für die persönliche Weiterentwicklung. 26
! Buchtipp: Golden Rules von Martin Krengel Untertitel: Erfolgreich lernen und arbeiten: Alles was man braucht. Das trifft den Inhalt des Buchs ziemlich gut! Ziele definieren und sie mit viel Schwung verfolgen. Darum geht es in den „Golden Rules“ von Martin Krengel – ein Buch, dessen Lektüre lieber früher als später ein goldener Tipp ist. Gerade für Studienan- fänger liefert das Werk frühzeitige Hilfestellung beim eigenen Zeitma- nagement. Lerne spielerisch etwas über Motivation und coache dich selbst. Lerne tolle Methoden für dein Zeitmanagement kennen, die Spaß machen und deinen Alltag erleichtern. Erfahre, wie du deine Konzentrati- on schärfen kannst und auf der Flow-Welle surfst. Krengel stellt ein buntes, aber sehr stimmiges Sammelsurium aus verschie- denen Modellen und Ansätzen zusammen, perfekt aufbereitet für Studenten und ihre speziellen Anforderungen an Organisation und Zeitmanagement. Martin Krengel | Golden Rules | Eazybooks | 15,95 Euro Online-Tests zu Neigungen, Stärken & Schwächen Es gibt viele Tests, die du im Internet finden kannst. Einige fragen deine Interessen ab, andere versuchen Stärken und Schwächen zu analysieren. Wir stellen dir zwei Tests vor, die für deine Suche vielleicht hilfreich sein können. Einen guten Überblick über weitere Tests findest du auf dem Internetportal abi.de. Generell solltest du jedes Testergebnis hinterfragen. Nur weil ein Test dich für einen idealen Landschaftsarchitekten hält, muss das nicht deinen Wünschen entsprechen. In den Ergebnissen findest du aber vielleicht die ein oder andere spannende Möglich- keit, die du noch nie auf dem Schirm hattest. Und genau die lohnt es sich genauer an- zuschauen. Außerdem ist es ratsam, unterschiedliche Tests zu machen und über die Ergebnisse mit Freunden und Familie zu sprechen. So kannst du gut dein Selbstbild mit der Einschätzung von anderen vergleichen. 27
was-studiere-ich.de Dieser Orientierungstest stammt aus Baden- Württemberg, im Ergebnis sind nur die Fächer dieses Bundeslandes erfasst. Der Test wurde wissenschaftlich von verschiedenen Hochschulen entwickelt und dauert circa andert- halb bis zwei Stunden. Sowohl Interessen als auch Fähigkeiten werden getestet und ausgewertet.Die Studienempfehlung erfolgt nur für Baden-Württemberg. Du erhältst ein Teilnahmezertifikat, das bei der Bewerbung für Studiengänge in diesem Bundes- land akzeptiert wird. Hier geht‘s zum Test: www.was-studiere-ich.de 28
Studium Interessentest von HRK und Zeit online Dieser Interessenstest wurde von einer deutschlandweiten Zeitung und einem hochschulpolitischen Gremium wissen- schaftlich entwickelt und erfasst alle Studiengänge Deutsch- lands. Um den Test durchzuführen, solltest du etwa 15 Miuten einplanen, da nur Interessen abgefragt und keine Fähigkeiten getestet werden. Das Ergebnis ist eine Bewertung aller registrierten Studiengänge in ganz Deutschland mit einer Studienempfehlung nach Passgenauigkeit. Du erhältst nach der Teilnahme ein Teilnahmezertifikat. Ob und inwiefern es bei Hoch- schulbewerbungen anerkannt wird, ist aber nicht bekannt. Hier geht‘s zum Test: http://studiengaenge.zeit.de/sit 29
Alternativen entdecken Bei über 16.000 Studiengängen in Deutschland ist es eine kleine Herausforderung, dein Traumstudium sofort zielsicher zu finden. Aber nur Mut: Hilfreich ist zum Bei- spiel die Trichter-Methode. Versuche dich vom Allgemeinen zum Speziellen vorzu- tasten. Du weißt beispielsweise, dass deine Interessen und Stärken dich zu einem sprachlichen Studium inspirieren. Jetzt helfen dir Suchmaschinen, die Auswahl so einzugrenzen, dass nur noch die gewünschten Fachrichtungen übrig bleiben. Von hier aus kannst du die Suche weiter verfeinern, bis eine kleine spezielle Auswahl übrig bleibt, die du für dich als passend erachtest. In den folgenden Abschnitten stellen wir dir Plattformen, Anbieter und Initiativen vor, die dich bei diesem Auswahlprozess unterstützen. Anika, Hochschule RheinMain, Business Administration: „Früher wollte ich immer eine eigene Tanzschule eröffnen. Das ließe sich mit BWL gut verbinden, aber dieser Traum ist erstmal zurückgestellt. Am liebsten würde ich für ein paar Jahre ins Ausland gehen. Andere Kulturen und Sprachen fas- zinieren mich. Mit BWL stehen mir die Türen offen. Das war mit ein Grund, warum ich diesen Studiengang gewählt habe, da es so vieles gibt, was mich interessiert.“ ... mit Suchmaschinen Um erst einmal durch Stichworte ein Gefühl für die Vielfalt der Studienlandschaft zu bekommen, bieten sich Suchmaschinen an. Hier kannst du ähnlich wie bei Google ei- nen Suchbegriff eingeben. Das Portal spuckt dir die engeren und weiteren Treffer aus. Gib zum Beispiel ein paar Lieblingsfächer ein oder eine Tätigkeit, die dir besonders viel Spaß macht. Du wirst überrascht sein, wie viele Einträge zu den Schlagworten „Organisation“ oder „Reise“ erscheinen! ZEIT Studienführer 2014/15 Der Zeit Studienführer beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Einstieg ins Studentenleben und umfasst 300 Seiten mit Tipps zur Studienwahl, zum Studienstart 30
und zur Finanzierung. In diesem Studienführer findest du auch das CHE-Hochschulranking, das das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum ist und aktuelle Informationen zu den 35 größten Studienfächern liefert. Über 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Ös- terreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking auch Urteile von mehr als 250.000 Studenten über die Studienbedin- gungen an ihrer Hochschule. In der Online-Version findest du über 16.000 Einträge und die Verknüpfung mit dem Studium-Interessentest. Deine Ergebnisse der Studiengangsuche werden nach Pass- genauigkeit gefiltert und sortiert. zum Angebot Studienwahl.de Diese Plattform ist ein Angebot der Bundesländer und der Bundesagentur für Arbeit. Mit dem FINDER>> von www.stu- dienwahl.de suchst du in der fortlaufend aktualisierten Da- tenbank nach Studiengängen. Regelmäßig werden alle in der Datenbank eingetragenen Studiengangsinformationen mit den zuständigen Wissenschafts-/Kultusministerien der Länder bzw. den zuständigen Senatsverwaltungen abge- stimmt. Der Eintrag erfolgt nach einheitlichen Kriterien und alle Studiengänge werden redaktionell verschlagwortet. Hier findest du nicht nur Studiengänge an Universitäten oder Fachhochschulen, sondern auch duale Angebote. Insgesamt gibt es über 16.500 Einträge. zum Angebot 31
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