TherapieGipfel in Berlin - physiotherapie - IFK
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01 physiotherapie 2023 K5456 Januar 2023 41. Jahrgang www.ifk.de Fachmagazin des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V. 4. TherapieGipfel in Berlin Akademisierung und Berufsgesetz Berufspolitik Schiedsverfahren: deutliche Vergütungserhöhung festgesetzt Vergütung Wohnungslosigkeit und Physiotherapie Wissenschaft Long und Post Covid in der Physiotherapie Praxis
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EDITORIAL Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir veröffentlichen sechs Ausgaben der „physiotherapie“ im Jahr und ich habe zwei Vorstandskollegen. Da wir immer abwechselnd das Editorial schreiben, darf ich diejenige sein, die Ihnen als Erste im neuen Jahr schreibt, ein frohes neues Jahr wünscht und einen Ausblick auf 2023 gibt – was mir eine Freude ist! Seit dem 4. SHV-TherapieGipfel, der im November in Berlin stattfand, gibt es durchaus Grund, optimistisch gestimmt zu sein. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach positionierte sich deutlich zu den Themen der Heilmittel erbringer: „Wir wollen die bessere Vergütung weiter absichern und auf einen belastbaren Weg bringen. Wir wollen den Direktzugang ermöglichen. Und wir wollen die Teilakademisierung einführen, um eine eigene Evidenz zu ermöglichen.“ All das lässt hoffen, dass der Gesundheitsminister in dieser Legislaturperiode noch das ein oder andere Projekt konkret anfasst. Mehr zu der Veranstaltung und den Themen, die dort besprochen wurden, lesen Sie ab Seite 6 in dieser Ausgabe. Berufspolitisch hat sich zum Jahresende noch etwas getan: Mitte Dezember fand das Schiedsverfahren zwischen den Gesetzlichen Krankenversicherungen und den maßgeblichen Verbänden der Physiotherapie statt. Mit einer Vergütungserhöhung von über acht Prozent hat die Schiedsstelle der Physiotherapie deutlich mehr zugesprochen, als der GKV-Spitzenverband in den Verhandlungen angeboten hatte. Die weiteren Details des Schiedsspruchs und wie dieser zu bewerten ist, lesen Sie ab Seite 18. Außerdem wurde der neue DGUV-Rahmenvertrag verabschiedet. Alle Änderungen, die Sie und Ihre Praxis betreffen, lesen Sie ab Seite 22. Natürlich haben wir auch in dieser Ausgabe ein Praxisthema für Sie aufbereitet. Vor genau einem Jahr haben wir in der „physiotherapie“-Ausgabe 1-2022 über Long Covid berichtet. Seitdem gibt es nicht nur neue Erkenntnisse und Behandlungsansätze, das Thema ist auch in der Fläche – also in Ihren Praxen – angekommen. Daher haben wir für die Januarausgabe 2023 erneut mit Expertinnen über Long Covid gesprochen. Dr. Jördis Frommhold ist Fachärztin für Innere Medizin und hat im Oktober letzten Jahres ein Long-Covid-Institut gegründet, das in einer Lotsenfunktion für Patienten fungieren soll. Sie hat uns in einem ausführlichen Interview erzählt, welche Erfahrungen sie bei der Behandlung von Long-Covid-Patienten sammeln konnte (ab Seite 37). Außerdem haben wir mit drei Physiotherapeutinnen aus der Post-Covid-Ambulanz des Universitätsklinikums Essen gesprochen, die sich auch im Rahmen einer Studie des Fachbereichs Infektiologie mit dem Thema beschäftigen (ab Seite 40). Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und ein frohes neues Jahr! Ihre Brigitte Heine-Goldammer physiotherapie 1|2023 3
INHALT Verband IFK-Vertreterin beim Gesprächsforum Kurz berichtet 4 „Junge Freie Berufe“ Volles Haus beim 4. TherapieGipfel des Spitzenverbands der Heilmittel- Für den IFK hat Ricarda Uhle verbände (SHV) 6 meyer im Oktober an der kon- stituierenden Sitzung des Ge TherapieGipfel in Berlin sprächs forums „Junge Freie Berufsattraktivität diskutiert 8 Berufe“ des Bundesverbands Vertreterversammlung diskutiert Freier Berufe (BFB) teilgenom- aktuelle Branchenentwicklung 11 men. Sie ist Mitglied des IFK- Fachausschusses Wissenschaft, Präventionsprojekt „Physio für Dich“ selbstständige Physiotherapeutin – jetzt mit höherer Vergütung 12 und Praxismitinhaberin. Neben den Vertretern des BFB waren Berufspolitik auch Teilnehmer aus der Bun Akademisierung und Berufsgesetz desärztekammer, Tier- und Reform des Berufsgesetzes der Zahn ärzte sowie Vertreter aus Physiotherapie 14 den Bereichen Steuerberatung und Bauingenieurwesen anwe- Vergütung send. Als IFK-Mitglied berichtete Schiedsverfahren: deutliche Uhlemeyer über das Modellvor Vergütungserhöhung festgesetzt 18 haben zur Akademisierung der physiotherapeutischen Ausbildung und über die Neuer DGUV-Rahmenvertrag Startermitgliedschaft, die der IFK zulassungsinteressierten Physiotherapeuten zur ab April 2023 22 Betreuung bei Gründervorhaben anbietet. Außerdem stellte sie die Arbeit der IFK- Fachausschüsse vor und zeigte auf, dass in den Verbandsgremien Mitglieder aller Wissenschaft Altersgruppen aktiv mitarbeiten. Nach der offiziellen Neugründung des Wohnungslosigkeit und Physiotherapie 24 Gesprächsforums tauschten sich die Teilnehmer über Themen aus, die die ver- schiedenen freien Berufe branchenübergreifend beschäftigen. In vielen Punkten Evidenz-Update 30 fanden sich Übereinstimmungen bei Problematiken und Wünschen. So wurde über Buchbesprechung 33 das Risiko der Unternehmensgründung und die damit verbundenen Existenz ängste, aber auch über Nachwuchssorgen und Nachfolgeprobleme in den verschie- Praxis denen Branchen gesprochen. Ein weiteres Thema der Gesprächsrunde war die Die „Google-Fonts“-Abmahnwelle und die Vereinbarkeit von Arbeit, Freizeit und Familie als Selbstständige – Stichwort Work- Konsequenzen für Webseitenbetreiber 34 Life-Balance. Auch Veränderungen im Klienten- bzw. Patientenverhältnis, die viele Teilnehmer bemerkt haben, sowie das häufig als negativ bewertete Image der Long und Post Covid Selbstständigkeit wurden diskutiert. Der „Dauerbrenner“ Digitalisierung kam bei in der Physiotherapie 36 der Runde ebenfalls nicht zu kurz. Ziel des Gesprächsforums ist es, Positions Interview mit Long-Covid-Expertin papiere zu erarbeiten, die die Arbeit des BFB aus dem Blickwinkel junger Dr. Jördis Frommhold 37 Freiberufler beleuchten. Gleichzeitig soll das Image Selbstständiger in den ver- schiedenen Branchen gestärkt werden. Das nächste Treffen des Gesprächsforums Physiotherapeutische Behandlung ist im zweiten Quartal 2023 geplant. Wer Interesse daran hat, den IFK ebenfalls in der Post-Covid-Ambulanz 40 im Gesprächsforum „Junge Freie Berufe“ zu vertreten, kann sich in der IFK- Nachgefragt 43 Geschäftsstelle unter E-Mail: ifk@ifk.de oder Tel.: 0234 97745-0 melden. Mitgliederservice IFK-Regionalausschüsse IFK-Kontakt 44 45 Termine... BMC Digitale Fachtagung PhysioService des IFK 46 Online 24. Januar 2023 IFK-Fortbildungen 48 TheraPro Fortbildungen allgemein 59 Stuttgart 3. - 5. Februar 2023 ZiMMT-Kongress Anmeldung zur Fortbildung 61 Berlin 10. - 12. März 2023 Beitrittserklärung 62 therapie Leipzig 4. - 6. Mai 2023 Impressum 45 4 physiotherapie 1|2023
KURZ BERICHTET Reform der Physiotherapieausbildung: MdB Emmi Zeulner und Ute Repschläger im Austausch Dass die Ausbildung der Physiotherapeuten dringend reformiert werden muss, daran besteht inzwischen kein Zweifel mehr. Strittig ist jedoch noch, wie die Reform im Detail aussehen soll. Daher lud Emmi Zeulner, MdB CSU, Mitglied des Bundes tagsgesundheitsausschusses, unter ande- rem die IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger zum Fachgespräch „Reform der Physiotherapieausbildung“ nach Berlin ein. Diskutiert werden derzeit unter- schiedliche Modelle. Ein Modell umfasst beispielsweise das Nebeneinander zweier Ausbildungsstränge: ein hochschulischer zum Physiotherapeuten und daneben ein berufsfachschulischer zum Masseur/medi- zinischen Bademeister, erläuterte Zeulner eingangs. Sie hätte jedoch unter anderem Zweifel daran, ob dieser Weg sinnvoll sei, um dem bestehenden Fachkräftemangel Ute Repschläger (links) im Gespräch mit Emmi Zeulner (rechts). entgegenzuwirken. Sie schätze die fach- Absolventen der Modellstudiengänge in den Gesundheitsberufen in Nordrhein-Westfalen schulischen Struk turen und befürworte, untersucht hat. Hier wurde deutlich: Vier von fünf Absolventen sind direkt in der diese auch für Physiotherapeuten beizube- Patientenversorgung tätig. Das widerlege eindeutig die Befürchtung, studierte Therapeuten halten. Sie plädierte daher für drei Strän würden nicht mehr mit Patienten arbeiten – das Gegenteil sei der Fall. Insofern werde ge: einen berufsfachschulischen zum Mas eine Vollakademisierung der Physiotherapie auch nicht den Fachkräftemangel verstärken. seur und medizinischen Bademeister und Der IFK befürwortet das Vorhaben, die Ausbildung der Physiotherapeuten vollständig zu daneben sowohl einen berufsfachschu- akademisieren und die Ausbildung der Masseure/medizinischen Bademeister an der lischen als auch einen hochschulischen Berufsfachschule zu belassen. Damit sei auch die nötige Durchlässigkeit für Interessierte zum Physiotherapeuten. Repschläger nutz ohne Fachhochschulzulassung gegeben: Schulabsolventen dürfen in diesem Modell nach te die Gelegenheit, um an die VAMOS- der Ausbildung zum Masseur/medizinischen Bademeister ein Hochschulstudium der Studie zu erinnern, die den Verbleib von Physiotherapie aufnehmen. Ute Repschläger beim AOK-Herbstfest Ende September nahm die IFK-Vorstands vorsitzende Ute Repschläger am Herbstfest des AOK-Bundesverbandes in Berlin teil. Nach der Begrüßung durch die AOK- Vorstandsvorsitzende, Dr. Carola Reimann, sprachen dort auch Bundes gesundheits minister Prof. Dr. Karl Lauter bach und Gerald Gaß, Vor standsvorsitzender der Deutsche Kranken hausgesellschaft (DKG). Zentrales Thema war neben der aktuellen Lage des Gesundheitswesens in Deutsch land auch das GKV-Finanzstabilisierungs gesetz, das wenige Wochen später im Bundestag beschlossen wurde. Im An schluss bot die Veranstaltung den Gästen Von links: Dr. Susanne Wagenmann (alternierende Vorsitzende des AOK-Aufsichtsrats auf Arbeit geberseite), Knut Lambertin (alternierender Vorsitzender des AOK-Aufsichtsrats auf Versichertenseite), die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch Dr. Carola Reimann (AOK-Vorstandsvorsitzende), Ute Repschläger (IFK-Vorstandsvorsitzende) und Jens zu kommen und sich auszutauschen. Martin Hoyer (stellvertretender AOK-Vorstandsvorsitzender). Foto: AOK-BV physiotherapie 1|2023 5
VERBAND Volles Haus des Spitzen der Heilmit „Wir wollen die bessere Vergütung weiter absichern und auf einen belastbaren Weg bringen. Wir wollen den Direktzugang ermöglichen. Und wir wollen die Teilakademisierung einführen, um eine eigene Evidenz zu ermöglichen.“ – Vor vollen Rängen positionierte sich Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach beim 4. TherapieGipfel des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) klar für bessere Bedingungen für die Heilmittelerbringer. „Es wird an allen Ecken und Enden gleichzeitig gearbeitet. Sie therapie und Logopädie soll nun geprüft werden. In diesem können sich darauf verlassen, dass wir auch an Sie denken“, Zusammenhang fand Lauterbach ebenfalls klare Worte und richtete sich der Minister direkt an die gut 450 Teilnehmenden sprach sich deutlich für eine Teilakademisierung in den in Berlin und überzeugte im Folgenden mit einer gut infor- Berufen der Physiotherapie aus; wobei Teilakademisierung im mierten und fachlich fundierten Analyse der Situation in den Verständnis des Ministeriums bedeutet, dass die Ausbildung Heilmittelberufen. zum Physiotherapeuten vollständig akademisiert wird, die Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister je- Er betonte den sehr engen Austausch seines Ministeriums mit doch fachschulisch bleibt. dem Spitzenverband der Heilmittelverbände. Erst kürzlich gab es im Bereich der Physiotherapie ein erweitertes Konsul Starke, akademische Ausbildung tationsverfahren, bei dem auch der SHV nach seiner unabdingbar Einschätzung gefragt wurde. Das Ziel: Die bestmögliche Um Ohne Akademisierung geht es nicht, stellte der Bundes setzung der Akademisierung – zunächst in der Physiotherapie. gesundheitsminister unmissverständlich klar. „Versorgung soll Die Akademisierung der weiteren Heilmittelberufe wie Ergo evidenzbasiert und patientengerecht sein“, betonte er. 6 physiotherapie 1|2023
beim 4. TherapieGipfel verbands telverbände (SHV) Klare Botschaften von Lauterbach für alle Heilmittelerbringer: Vergütung absichern, Direktzugang und Akademisierung voran- treiben Es brauche also Studien. Denn ohne Studien und Forschung bewusst. Voraussetzung für attraktive Heilmittelberufe seien gebe es keine Evidenz. Wissenschaft – und somit eine hoch- aber angemessene Gehälter. Aus diesem Grund seien die schulische Ausbildung – sei die Basis für Evidenz. „Wir brau- Heil mittelerbringer bewusst aus dem GKV-Finanzstabili chen eine starke, akademische Ausbildung“, fasste Prof. sierungsgesetz ausgeklammert worden, um die Vergütungs Lauterbach zusammen. erhöhungen der vergangenen Jahre nicht direkt wieder zu egalisieren. Modellprojekte zum Direktzugang kommen Dank für den herausragenden Auch beim Direktzugang ziehen Bundesgesundheitsminis Einsatz bei der Bewältigung der terium und SHV an einem Strang. Die Vorbereitungen für eine Coronapandemie Gesetzesänderung und damit die Einführung von Modellvor Besonders wichtig war es Lauterbach zudem, sich bei den haben zum Direktzugang sind weit gediehen, erklärt Minister anwesenden Therapierenden ausdrücklich zu bedanken. Ob Lauterbach. Auf Nachfrage bat Prof. Lauterbach jedoch um Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie: „Für mich ist Verständnis: Er könne kein genaues Datum nennen, bis wann klar, welche Bedeutung die Heilmittelerbringer haben. Ich die Möglichkeit für Modellprojekte zum Direktzugang gesetz- weiß, dass es ohne die Heilmittelerbringer in vielen Bereichen lich verankert sei. „Wir sprechen hier aber über Wochen und nicht funktionieren würde“, betonte Minister Lauterbach. „Ich nicht über Monate“, machte er deutlich. möchte mich daher auch im Namen der gesamten Bundesregierung ganz herzlich für ihre Leistungen bedan- Vergütung noch nicht ausreichend ken!“, unterstrich Prof. Lauterbach den Stellenwert der Heil Mit Blick auf die Vergütung stellte er klar, dass durch die mittelerbringer. Umsetzung der Bundeshöchstpreise und die Möglichkeit, Verhandlungen bundesweit zu führen, erste Teilerfolge be- Die vollständige Rede von Bundesgesund reits greifen. Aber dieser dynamische Prozess müsse nun heits minister Lauterbach steht als Video konsequent weitergehen. „Sie sind nicht aus Gewinnmaxi zur Verfügung. mierungsabsichten in diesen Beruf gegangen“, war ihm sehr physiotherapie 1|2023 7
VERBAND TherapieGipfel in Berlin Nach dem Impulsvortrag des Bundes gesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach beim 4. TherapieGipfel des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) folgten zwei Expertenrunden dazu, wie die Heilmittelberufe wieder attraktiver werden können. Ute Repschläger. Ute Repschläger, Vorsitzende des Bundesverbands selbstständiger Sie erinnerte im Zuge dessen auch an die VAMOS-Studie: Demnach würden viele Absolventen der Modellstudiengänge bedauern, dass Physiotherapeuten (IFK) und SHV- sie nicht alles von dem, was sie im Studium gelernt haben, in der Praxis anwenden können. „Das frustriert verständlicherweise“, be- Vorstandsmitglied, begrüßte dabei aus- tonte sie. Ein Weg, um diesen Frust abzubauen, sei der Direktzugang. drücklich die Ankündigung von Minister „Therapeuten könnten dann endlich viel freier arbeiten. Sie könnten selbst beurteilen, welcher Behandlungsweg sinnvoll ist, und viel Lauterbach, zeitnah Modellprojekte zum mehr vom Erlernten einsetzen.“ Sobald die Politik ein Modellprojekt Direktzugang zu ermöglichen. ermögliche, „werden wir eins durchführen“, stellte sie klar. 8 physiotherapie 1|2023
Berufsattraktivität diskutiert Andreas Brandhorst, im Bundesgesundheitsministerium als Referats leiter unter anderem für die Heilmittelversorgung zuständig, setzte sich ebenfalls für mehr therapeutische Freiheiten ein. „Neben einer guten Ausbildung und einer guten Vergütung sind auch Autonomie spielräume sehr wichtig“, so Brandhorst. Analog zu Lauterbach ging auch er davon aus, dass die Möglichkeit, Modellvorhaben zum Direkt zugang umzusetzen, wohl im Jahr 2023 seinen Weg in das Bundes gesetzbuch finden werde. Wichtig sei zudem eine angemessene Vergütung. „Menschen, die in die Berufe der Heilmittelerbringer gehen, sind „Menschen, die in die Berufe der motiviert, mit und für andere zu arbei- Heilmittelerbringer gehen, sind ten. Aber letztendlich möchte man motiviert, mit und für andere zu auch vernünftig bezahlt werden für arbeiten. Aber letztendlich möchte das, was man da macht.“ Seit 2016 man auch vernünftig bezahlt wer- habe sich immerhin schon einiges den für das, was man da macht.“ getan und die Vergütung der angestell- ten Therapeuten sei deutlich gestiegen. Gleichzeitig stelle sich aber auch die Frage: Wie viel Wertschätzung erfahre ich dort? Welchen Stellenwert habe ich im Gesundheitssystem? „Die Heilmittelberufe müssen attraktiver werden, durch mehr Ver antwortung, mehr Anerkennung und eine bessere Vergütung“, fasste Andreas Pfeiffer, Vorsitzender des SHV und des Deutschen Verbands für Ergotherapie (DVE), die Situation der Heilmittelberufe in seinem Statement zusammen. Es brauche zudem eine zeitgemäße Ausbildung und somit dringend eine Reform der massiv veralteten Ausbildungs ordnungen. Der Weg dorthin führt für Uwe Eisner, stellvertretender Vorsitzender von PHYSIO-DEUTSCHLAND, über die Vollakademisierung aller Thera pieberufe: „Wir müssen unser Tun ständig reflektieren. Wir müssen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in die Versorgung einbringen, um den schnellen Veränderungen und den gesellschaftlichen An forderungen Rechnung zu tragen“, betonte er in seinem Statement zu Beginn der Diskussion. Die Verbände haben für den Transformationsprozess Vorschläge erar- beitet und beim Ministerium eingereicht. Daran müsse nun weiterge- arbeitet werden, um die Zukunft des Berufes zu gestalten. physiotherapie 1|2023 9
VERBAND Andreas Brandhorst. Uwe Eisner. Andreas Pfeiffer. Katrin Schubert. Hans Ortmann. Elke Maßing. „In allen Heilmittelbereichen haben Mo dellstudiengänge bereits ressanter machen.“ Sie erinnerte jedoch auch daran, dass Thera gezeigt, dass eine hochschulische Ausbildung die notwendigen pierende inzwischen einige Änderungen selbst auf der Verordnung praktischen und theoretischen Kompetenzen für die veränderten vornehmen dürften. Dadurch habe sich die Situation aus Sicht Anforderungen vermittelt“, pflichtete Katrin Schubert, Bundesvor des GKV-Spitzenverbands bereits verbessert. sitzende des Deutschen Bundesverbands für akademische Sprach therapie und Logopädie (dbs), ihm bei. Die Modell studiengänge Den Wunsch nach einer höheren Vergütung konnte Elke Maßing müssten nun endlich durch eine Reformierung der Berufsgesetze grundsätzlich nachvollziehen. Sie erinnerte jedoch daran, dass die dauerhaft geregelt werden. Kassen zu einer wirtschaftlichen Mittel verwendung verpflichtet seien und die GKV bereits jährlich über zehn Milliarden Euro für die In der zweiten Diskussionsrunde ging es primär um den Verbleib Heilmittelversorgung ausgebe. „Das sind knapp vier Prozent der im Beruf. Aktuelle Themen wie die Digitalisierung, der Abbau von Gesamtausgaben“, erklärte Maßing. Bürokratie und mehr Autonomie in der Gestaltung der Therapie spielen – neben einer angemessenen Vergütung – aus Sicht des Nach dem TherapieGipfel SHV eine wichtige Rolle, um möglichst vielen Therapeuten gute ist vor dem TherapieGipfel Rahmenbedingungen für die Ausübung des Berufs zu ermöglichen. Am Ende des TherapieGipfels standt fest: Der Minister wird sich in Dabei schreite die Digitalisierung viel zu langsam voran, obwohl es den nächsten Wochen und Monaten an seinen Ankündigungen gerade hier deutliches Potenzial für einen Bürokratieabbau gebe, messen lassen müssen. Der SHV wird mit seinen fünf Mitglieds befand Pfeiffer. Das sei vor allem vor dem Hintergrund des Mangels verbänden weiter konstruktiv an Lösungen arbeiten, die die Thera an Fachkräften und Finanzierung unabdingbar, betonte er und pieberufe attraktiver machen und bessere Rahmen bedingungen erntete Zustimmung von Hans Ortmann, Bundesvorsitzender des für alle Berufsangehörigen schaffen. VPT. „Unsere Zeit wird viel zu oft mit Ver waltung und Neben tätigkeiten vergeudet. Statt zu therapieren, sind wir mit unnötiger Eine Video-Zusammenfassung des TherapieGipfels steht auf der Bürokratie beschäftigt“, so Ortmann. Zudem würden aus Sicht des IFK-Internetseite zur Verfügung. Weitere Infor SHV Therapierende von einem überbordenden Regelwerk oder mationen über die Positionen des SHV und einer Beschränkung der engen Kassenlage ausgebremst. Dadurch dessen Arbeit finden Interessierte unter nehme die Berufszufriedenheit ab und viele Therapeuten würden www.shv-heilmittelverbaende.de. den Beruf verlassen. Zum Thema Bürokratieabbau sah Elke Maßing, Referatsleiterin Heilmittel beim GKV-Spitzenverband, ebenfalls noch viel Potenzial. Vielleicht funktioniere das mit dem eRezept und der elektronischen Maren Kampling, M.Sc. ist Leiterin Patientenakte bald besser, hoffte sie: „Wenn das einmal läuft, kön- des Referats für Presse- und nen wir ein Stück Bürokratie abbauen und den Beruf wieder inte- Öffentlichkeitsarbeit des IFK. 10 physiotherapie 1|2023
Vertreterversammlung diskutierte aktuelle Branchenentwicklung Jana Elbert Anfang November 2022 lud der IFK Ein weiterer Punkt auf der Agenda war das Innovations projekt SmArt-E, das ein digital unterstütztes Trainings- und seine Regionalvertreter zur Vertreter Edukationsprogramm für Menschen mit Knie- und/oder versammlung in die Verbands- Hüftarthrose erprobt. Dazu arbeitet der IFK unter der Geschäftsstelle nach Bochum ein. Leitung der Hochschule für Gesundheit Bochum unter ande- ren mit der Techniker Krankenkasse, der Charité Berlin und Christiane Bruchhaus-Marek, Vorsitzende der Vertreter mehreren Universitäten zusammen. Da die Rekrutierung von ver sammlung, eröffnete die Sitzung, begrüßte die Physiotherapiepraxen, die an dem Projekt teilnehmen, nun Anwesenden und freute sich darüber, dass die IFK- abgeschlossen ist, werden im nächsten Schritt Patienten mit Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger und IFK-Geschäfts Hüft- oder Kniearthrose gesucht. führer Dr. Björn Pfadenhauer zu aktuellen Themen be- richteten. Am Ende der Sitzung wurde noch der strategische Umgang in den Verhandlungen um die physiotherapeutischen So standen die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Leitlinien ausführlich diskutiert. Klage gegen Teile des Schiedsspruchs über die geschei- terten Vergütungsverhandlungen mit den gesetzlichen Weitere Informationen über die Vertreterversammlung sowie Krankenkassen auf der Tagesordnung. Außerdem berich- die besprochenen Themen erhalten IFK-Mitglieder von ihren teten sie über das Gesetzgebungsverfahren für eine jeweiligen Regionalausschussvorsitzenden (siehe Seite 44), Reform des Berufsgesetzes in der Physiotherapie. die die Mitglieder der Vertreterversammlung stellen. physiotherapie 1|2023 11
VERBAND Präventionsprojekt „Physio – jetzt mit höherer Mit einer erhöhten Vergütung startet das beliebte Präven tionsprojekt „Physio für Dich“ ins neue Jahr. Seit dem 1. Januar 2023 werden die Gutscheine mit einem Wert in Höhe von 150 Euro ausgestellt (statt wie bislang 125 Euro). Mit dem Angebot „Physio für Dich“ hat der IFK bereits seit 2014 ein richtungweisendes Prä ventionsprojekt für seine Mitglieder im Angebot: Mitarbeiter aus der Bahn-Branche, die dem Fonds soziale Sicherung (FsS) angegliedert sind, können Gutscheine für Präventionsleistungen exklusiv bei IFK-Physiotherapeuten einlösen. Dass das Angebot sowohl bei den Förderberechtigten als auch bei den IFK- Praxen sehr gut angenommen wird, verrät ein Blick in die Zahlen: Seit Ab 1.1.2023: 150 Projektbeginn wurden weit über 30.000 Gutscheine in Mitgliedspraxen einge- reicht und abgerechnet. Auch wenn das Projekt seit vielen Jahren erfolgreich „Physio für Dich“-Aktionstage läuft, überprüfen der IFK und der FsS regelmäßig, ob das Angebot weiter auf Neben den Gutscheinen für präventive Leistungen ar- dem neuesten Stand ist und bessern bei Bedarf nach. Wir freuen uns sehr, beitet der FsS auch bei bestimmten Aktionstagen mit dass wir uns mit dem FsS nun auf eine erhöhte Vergütung für Physiothera IFK-Physiotherapeuten zusammen: Solche Aktionstage peuten einigen konnten. Somit wurde erneut eine attraktive Vergütung der werden von Unternehmen durchgeführt, die dem FsS Leistungen erzielt, die über den Preisen der GKV-Vergütung liegt. angegliedert sind. Sie beinhalten Beratungsangebote und Informationen zu Leistungen im Bereich Präven Wie kann ich teilnehmen? tion/Berufliche Gesundheitsförderung für die Mitar Alle IFK-Mitgliedspraxen können an dem Projekt „Physio für Dich“ teilnehmen. beiter der Unternehmen. Eine gesonderte Registrierung ist hierfür nicht notwendig. Die Gutschein- inhaber finden teilnehmende Praxen in ihrer Nähe über eine extra eingerich- Die durchführenden Unternehmen können beim FsS tete Therapeutensuche auf der Website des FsS, die mit der IFK-Therapeu die Teilnahme von IFK-Physiotherapeuten anfragen. Im tensuche verknüpft ist. Bei den dort gelisteten Praxen können die Förder Rahmen des Aktionstags beraten diese die Mitarbeiter berechtigten das „Physio für Dich“-Angebot anfragen. Der FsS übernimmt zum Beispiel zu Maßnahmen der Betrieblichen Gesund vollständig die Kosten für die Leistung – der Förderberechtigte muss nichts heitsförderung und zu hilfreichen bzw. störenden Fak zuzahlen. toren im Alltag und im Beruf. 12 physiotherapie 1|2023
Wenn Software, dann Anzeige THEORG. für Dich“ Vergütung! Ihre Praxis soll digitaler werden? Die Software THEORG unterstützt Sie mit grundlegenden Funktionen für die Praxisverwaltung: Von der Patienten- und Rezeptever- waltung, der Terminplanung und Abrechnung bis hin zur Verwaltung von Selbstzahlerleistungen und vieles mehr. Natürlich können Sie auch eine ausführliche, regelkon- Euro Vergütung! forme Behandlungsdokumentation durchführen. Mit dem Dokumentations-Assistenten von THEORG 2GO geht das auch einfach mobil am Smartphone oder Tablet! Informationen zum Leistungs umfang und Arbeiten Sie mit THEORG wie und wo Sie wollen: am zur Abrechnung der „Physio für Dich“-Gut PC, per App am Tablet oder unterwegs am Smartphone. scheine und Aktionstage finden IFK- Mitglieder nach dem Login im internen Typisch THEORG – wir kennen nur Lösungen. Bereich der IFK-Internetseite unter Verband > Innovationsprojekte > „Physio für Dich“. Besuchen Sie uns. TheraPro 2023: 03. - 05.02.2023, Halle 6, Stand 6A30 SOVDWAER GmbH Sandra Collisi, M.A. ist Referentin für Franckstraße 5 Projektmanagement und Digitalisierung beim IFK. 71636 Ludwigsburg Tel. 0 71 41 / 9 37 33-0 SGN 2.E26.1 info@sovdwaer.de physiotherapie 1|2023 13 www.sovdwaer.de
BERUFSPOLITIK Akademisierung 1958 Ute Repschläger Reform des Berufsg 19 Es ist ein viel diskutiertes Thema: die Akademisierung der Physiotherapie. Die politische Forderung des IFK in dieser Diskussion ist die Etablierung einer vollständigen, primärqualifizierenden hoch- schulischen Ausbildung. Sie soll die bisherige fachschulische Ausbildung ablösen. Doch warum ist es erforderlich, das Ausbildungssystem so tiefgreifend zu verändern? Was passiert mit den Therapeuten, die eine fachschulische Das mittlerweile nicht mehr zeitgemäße Berufsgesetz von 1994 Ausbildung gemacht haben? Wie will man den Weg zur und seine Ausbildungs- und Prüfungsverordnung müssen dahin- Vollakademisierung gestalten, wenn es derzeit gar nicht genü- gehend geändert werden, dass sie den Erwerb von Kompetenzen gend Hochschulen gibt? Das sind nur drei Fragen von vielen, die im Sinne der Ausrichtung an zukünftige Ver sorgungsbedarfe, im Zusammenhang mit der Forderung der Vollakademisierung Tätigkeitsprofile und zunehmend komplexere Krankheitsbilder wi- gestellt werden. Die Berufsverbände des SHV haben gemeinsam derspiegeln. Dazu zählen beispielsweise die Übernahme von die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen diskutiert und Steuerungsverantwortung für physiotherapeutische Prozesse Lösungswege erarbeitet. sowie die interprofessionelle Zusammenarbeit. Gleichzeitig gibt es Ausbildungsinhalte, die inzwischen überholt sind und daher nicht Tiefgreifende Veränderungen mehr unterrichtet werden müssen. Eine gründliche Überarbeitung sind notwendig ist also unabdingbar. Als Physiotherapeuten leisten wir einen enorm wichtigen Beitrag für die Patientenversorgung in Deutschland. Dieser wird in den Akademisierung steigert nächsten Jahren und Jahrzehnten, auch mit Blick auf den demo- Berufsattraktivität grafischen Wandel, weiter wachsen: Die Bevölkerung wird älter, Den stetig steigenden Therapiebedarfen steht eine zunehmend multimorbider und damit zunehmend therapiebedürftiger. kleiner werdende Anzahl an Therapeuten gegenüber. Der Dementsprechend steigen die Ansprüche an uns Therapeuten, Fachkräftemangel ist ein bekanntes Problem – nicht nur, aber sowohl bei der Umsetzung einer evidenzbasierten Diagnostik als auch in der Physiotherapie (mehr dazu lesen Sie in der „physio- auch in der Therapie. Evidenz lässt sich nur durch gezielte therapie“ 6-22). Unser Beruf muss attraktiver werden, um wieder Forschung erreichen. Physiotherapeuten müssen für ihre eigene mehr junge Menschen für ihn zu begeistern! Neben einer ange- Berufsgruppe Studien durchführen, um die Effektivität ihrer messenen Vergütung ist die Akademisierung dabei ein wichtiger Untersuchungs- und Behandlungstechniken nachzuweisen. Nur Baustein für ein attraktiveres Berufsbild. Die derzeit stark limi- durch die Akademisierung des Berufs lassen sich eigene tierten Möglichkeiten der beruflichen (Weiter-)Entwicklung werden Forschungstrukturen in der Physiotherapie ausbauen. Daneben erweitert. Die Gestaltung eines Arbeitsumfelds, in dem sich die müssen die Forschungsergebnisse dann auch in die Ausbildung dabei gewonnenen Kompetenzen auch entfalten können, steigert und Praxis transferiert werden. Es sind also zwei Themen, die im die Attraktivität der Therapieberufe deutlich und erhöht nicht zu- Zuge der Akademisierung wichtig sind: zum einen die Ausbildung letzt angesichts der über Jahrzehnte gestiegenen Abiturientenquote als solche und zum anderen die nötigen Forschungsstrukturen. die Nachfrage nach einer Ausbildung in den Therapieberufen. 14 physiotherapie 1|2023
und Berufsgesetz 994 esetzes der Physiotherapie 20?? Im übrigen ist eine akademische Ausbildung in zahlreichen anderen Ländern selbstverständlich. Die Forderung nach hochschulischen Strukturen ist somit Die Entwicklung des die Forderung nach einer Angleichung der physiotherapeutischen Ausbildung an internationale und europäische Standards. Berufsgesetzes und der Ausbildungsverordnung Praxisbezogene Studieninhalte An einer Hochschule lernen Studierende neben den praktischen und theore- 1958: Erstes bundeseinheitliches tischen Grundlagen der Physiotherapie wissenschaftliche Methoden- und „Gesetz über die Berufe des Forschungs kompetenz, die eine kritisch reflektierende Grundhaltung des Masseurs, des Masseurs und Physiotherapeuten in der täglichen Arbeit fördern. Ein mitunter gängiges medizinischen Bademeisters und des Krankengymnasten“. Vorurteil ist, dass eine hochschulische Ausbildung nicht ausreichend für den Einsatz in einer Praxis qualifiziert, sprich: Die akademische Ausbildung soll zu 1960: Die Ausbildungs- und wenig praxisorientiert sein. Ganz im Gegenteil dazu muss man aber objektiv Prüfungsordnung für Kran feststellen, dass eine akademische Ausbildung – so wie sie von uns vorgeschla- kengymnasten (APrO) trat gen wird – keine Theoretiker hervorbringt, sondern reflektierende Praktiker. in der Bundesrepublik Diese werden selbstverständlich für den praktischen Einsatz am Patienten Deutschland in Kraft. vorbereitet. Beispielsweise unsere in den Niederlanden ausschließlich hoch- schulisch ausgebildeten Kollegen stellen seit Jahrzehnten unter Beweis, dass 1994: Das Berufsgesetz wurde das funktioniert. Wir als Physiotherapeuten arbeiten Tag für Tag mit überarbeitet und inhaltlich Menschen, die ihre Gesundheit in unsere Hände legen. Dieser Verantwortung sowie strukturell aktualisiert. wird selbstverständlich auch eine reformierte hochschulische Ausbildung Damit ging die Neustruktu Rechnung tragen. rierung der Ausbildung einher und die Ausbildungs- und Bestandsschutz für fachschulisch Prüfungsverordnung für ausgebildete Therapeuten Physiotherapeuten trat in Kraft. Gleichzeitig dürfen wir die Leistungen, die alle bewährten Physiotherapeuten bereits jetzt und in Zukunft weiterhin für das deutsche Gesundheitssystem 2001: Der erste Bachelorstudiengang erbringen, nicht aus dem Blick verlieren. Sie sind es, die die physiotherapeu- in Physiotherapie startete in tische Versorgung derzeit sicherstellen, die den Übergangsprozess begleiten Hildesheim. werden und auch in Zukunft jungen, hochschulisch ausgebildeten Physio therapeuten mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen. Andersherum können fach- 2009: Die Modellklausel wurde in schulisch ausgebildete Therapeuten von Hochschulabsolventen lernen. Es ist das Berufsgesetz eingefügt. wichtig, den Bestandsschutz für alle Therapeuten zu regeln, die auf der Dies ermöglichte den Grundlage des aktuellen Berufsgesetzes ihre Ausbildung an einer Fachschule Hochschulen, grundständige absolviert haben. Für sie muss selbstverständlich gewährleistet sein, dass alle Modell-Studiengänge in Aufgaben, die zurzeit in der täglichen Arbeit übernommen werden, auch zu- Physiotherapie anzubieten. künftig ohne Einschränkung weiterhin möglich sind. physiotherapie 1|2023 15
BERUFSPOLITIK „Der IFK hat diese Modellklausel begrüßt, weil wir es als ersten Weg zu einer vollständigen Akademisierung der Ausbildung immer sehen.“ Derzeit ermöglichen Modellklauseln Wird die Ausbildung der Physiotherapeuten hochschulisch, gilt Studiengänge es, genau zu definieren, welche Aufgaben vom akademisierten Bereits jetzt besteht in Deutschland die Möglichkeit, sich für Physiotherapeuten übernommen werden und wofür der eine hochschulische Ausbildung in der Physiotherapie zu ent- Masseur und medizinische Bademeister künftig zuständig sein scheiden. 2009 wurde die sogenannte Modellklausel zur wird. Um beide Berufe voneinander unterscheidbar zu machen Erprobung von akademischen Ausbildungsangeboten in der und Verantwortungen eindeutig zu klären, muss sichergestellt Physiotherapie in das Berufsgesetz eingefügt. Diese ermögli- werden, dass beide Berufe in ihrer jeweiligen Ausbildung ziel- chte es Hochschulen, grundständige Modell-Studiengänge in genau auf die ihnen zugedachten Kompetenzen vorbereitet der Physiotherapie anzubieten – auf der Basis des aktuellen werden. Berufsgesetzes, das auch für die Ausbildung in Berufsfach schulen maßgebend ist. Der IFK hat diese Modellklausel be- Beide Berufe erhalten grüßt, weil wir sie als einen ersten wichtigen Schritt auf dem Im Juli dieses Jahres hat sich die neue Bundesregierung an die Weg zu einer vollständigen Akademisierung der Ausbildung Beteiligten des ersten Konsultationsverfahrens gewandt. Im gesehen haben und noch immer sehen. Die fortlaufenden Anschreiben hieß es, aus den Ergebnissen des ersten Konsul Verlängerungen dieser Modellklausel – ohne dass es weitere tationsverfahrens würde sich eine klare Tendenz zur Erhaltung Bestrebungen seitens der Bundespolitik gab, sich der Reform beider Berufe in der Physiotherapie abzeichnen, also sowohl des Berufsgesetzes anzunehmen – beobachten wir allerdings Physiotherapeuten als auch Masseure und medizinische zunehmend kritisch. Bademeister. Für Physiotherapeuten soll eine vollständige Aka demisierung avisiert werden, während die Ausbildung der BMG befragte IFK Masseure und medizinischen Bademeister weiterhin fachschu- und weitere Beteiligte lisch bleibt. Das BMG strebt eine umfassenden Reform der Ein Schritt hin zu einer tatsächlichen Reform war dann das Ausbildung an. Ausgebildete Masseure und medizinische erste Konsultationsverfahren zum Berufsgesetz der Physio Bademeister sollen zudem das Recht erhalten, Physiotherapie therapie, das im Sommer 2021 eingeleitet wurde. Das an einer Hochschule zu studieren. Damit ist die Durchlässigkeit Bundesministerium für Gesundheit (BMG) schickte dazu einen gewährleistet. Fragenkatalog an verschiedene beteiligte Akteure – unter an- derem den IFK. Darin wurde beispielsweise nach einer Posi Vertiefende Befragung durch das BMG tionierung zur Akademisierung der Physiotherapie sowie zum Die erste Tendenz aus dem Konsultationsverfahren benötige Nebeneinander der fach- und hochschulischen Ausbildung eine weitere Konkretisierung, befand das Bundesgesundheits gefragt. Hier hat sich der IFK zusammen mit PHYSIO- ministerium. Daher wurde 2022 eine ergänzende Befragung Deutschland, dem VPT – Verband für Physiotherapie, dem zu einem sogenannten ersten Konzeptentwurf über die zukünf- Verband Leitender Lehrkräfte (VLL) und dem Hochschulverband tige Ausgestaltung der Berufe in der Physiotherapie einge- Gesundheitsfachberufe (HVG) deutlich positioniert: Das beste- leitet. Darin ging es vor allem um die Ausgestaltung der hende Nebeneinander der fachschulischen Ausbildung sowie Kompetenzen und Inhalte für eine zukünftige hochschulische der primärqualifizierenden Studiengänge zum Physiothera Ausbildung der Physiotherapeuten sowie der fachschulischen peuten bringt für alle Beteiligten Verunsicherung und Ausbildung der Masseure und medizinischen Bademeister (zu- Unklarheit mit sich. Es ist nicht vermittelbar, dass man densel- künftige Berufsbezeichnung gegebenenfalls Medizinische ben Beruf über eine schulische und eine hochschulische Massagetherapeuten). Auch in diesem Konsultationsverfahren Ausbildung lernen kann. Diese Doppelstruktur ist fachlich nicht gab der IFK zusammen mit PHYSIO-Deutschland, dem VPT – zu rechtfertigen und würde zudem zu Abgrezungsproblemen Verband für Physiotherapie, dem Verband Leitender Lehrkräfte führen. (VLL) und dem Hochschulverband Gesundheitsfachberufe (HVG) eine gemeinsame Stellungnahme ab. Aktuell wertet das BMG Klare Abgrenzung diese und die Stellungnahmen weiterer konsultierter Organi der Berufe erforderlich sationen aus. Die Ergebnisse der Befragung sollen die Grund In der Physiotherapie gibt es aktuell zwei Berufe, den Masseur lage für einen Referentenentwurf über das Berufsgesetz der und medizinischen Bademeister sowie den Physiotherapeuten. Physiotherapie werden. 16 physiotherapie 1|2023
Anzeige Akademisierung und Berufsgesetz wichtigen Schritt auf dem gesehen haben und noch Mindestens zehn Jahre zur Umsetzung notwendig Wichtig ist, dass die Reform noch in dieser Legislaturperiode vorangetrieben wird. Denn was bei all diesen Überlegungen beachtet werden muss: Bis wir tatsächlich von einer vollstän- digen Akademisierung der physiotherapeutischen Ausbildung sprechen können, werden Schätzungen zufolge ohnehin noch mindestens zehn Jahre vergehen. In dieser Zeit müssen die Strukturen für das flächendeckende Angebot von Physio Willkommen bei der TheraPro 2023 therapiestudiengängen in Deutschland geschaffen, die Über Lassen Sie sich inspirieren und nutzen gangsszenarien für die Berufsfachschulen erarbeitet und Sie das Ausstellungsangebot! entsprechend qualifizierte Lehrkräfte für die Hochschulen Holen Sie sich in Vorträgen, Seminaren ausgebildet werden. ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° und Workshops neue Anregungen für ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ihre Praxis und für Ihre Profession! Transformation der ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Berufsfachschulen wird mitgedacht ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Wir freuen uns auf Sie. ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Für die Transformation der Berufsfachschulen haben wir dem ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Bundesministerium für Gesundheit bereits einen konkreten ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Vorschlag zukommen lassen. Beispielweise könnten Berufs ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° fachschulen Kooperationen mit Hochschulen eingehen oder ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ihr Ausbildungsprofil an das hochschulische Curriculum an- ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° passen und so den Transformationsprozess aktiv mitge- ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Und weiteres Fachprogramm von: ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° stalten. Außerdem sollen Lehrkräfte von Berufsfachschulen ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° die Möglichkeit bekommen, (eventuell mit einer Nachquali ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° fizierung) auch an Hochschulen zu unterrichten, sodass ihre ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Expertise nicht verloren geht. 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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ten bleiben und die Qualität der Ausbildung auf einem hohen ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Niveau bleibt. ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Messe Stuttgart ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° 3.–5. Februar 2023 | Freitag–Sonntag ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Bleiben Sie am Puls der Zeit! ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ute Repschläger ist ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° IFK-Vorstandsvorsitzende. ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° physiotherapie 1|2023 17 ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° #TheraPro ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° www.therapro-messe.de ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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