Tiers ch utznachrichten - November 2019 | Nr. 4

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Tiers ch utznachrichten - November 2019 | Nr. 4
tierschutz nachrichten
               November 2019 | Nr. 4
Tiers ch utznachrichten - November 2019 | Nr. 4
Markus Glanzmann
                                                                  Leiter Niederlassungen
                                                                  und Privatkunden
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Tiers ch utznachrichten - November 2019 | Nr. 4
Foto: Meldestelle

                                            wohl auch die Meldestelle. Wir sind
Liebe Tierfreundinnen                       gefordert, zu überdenken, was an-
und Tierfreunde                             gesichts der verbesserten Tier-
                                            schutzgesetzgebung und der ge-
Das Jahr geht dem Ende zu und               stiegenen Erwartungen der Bevöl-
Weihnachten steht vor der Türe. Es          kerung an die Tierhaltung künftig
ist für unseren Verein ein spezielles       unsere Schwerpunkte sein werden.
Jahr, nicht wegen der aufgenom-
menen Fälle, Findel- und Verzicht-
tiere, sondern weil wir unseren Prä-
sidenten Erich Feineis jetzt ziehen         FAIR-FOOD-INITIATIVE    -
lassen mussten.                             Ein Jahr nach der Abstim-
                                            mung
Es gab in den letzten Jahren nur
wenige Wechsel im Vorstand und              Die bevorstehenden Feiertage sind
momentan geht es ohne grosse                traditionell bei uns mit festlichen
Veränderungen weiter. Natürlich ist         Essen im Familien und Freundes-
absehbar, dass in Zukunft Neue-             kreis verbunden. So wie auf dem
rungen anstehen.                            Foto oben, stellt sich der Konsu-
                                            ment die Herkunft seines Menüs
An der Mitgliederversammlung
                                            vor. Aber: Rund die Hälfte des ge-
2020 wird das Präsidium neu zu be-
                                            samten Importfleisches – bei den
setzen sein, in den Folgejahren
                                            Milchprodukten ist der Anteil noch

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Tiers ch utznachrichten - November 2019 | Nr. 4
höher – stammt im Jahr nach der              gemästet werden, wird dem
(abgelehnten) Fair-Food-Initiative           Schweizer Konsumenten ebenso
von Tieren, deren Haltungsbedin-             billig angeboten wie Kaninchen-,
gungen Schweizer Tierschutzstan-             Pferde- und Lammfleisch aus Län-
dards in keinster Weise entspre-             dern, in denen praktisch keine spe-
chen.                                        zifischen Tierschutzrichtlinien be-
                                             stehen.
Foto: Schweinehaltung leider nicht so:

                                             Schlechte Noten für die
                                             Landesregierung
                                             Alle politischen Vorstösse zu die-
                                             sem Thema sind seither abgelehnt
                                             oder mit dem Hinweis auf ausste-
                                             hende Studien verzögert worden.
                                             An importierte Produkte ist endlich
                                             derselbe Anspruch zu stellen wie
Sondern so (Foto Meldestelle)                an inländische. Billigware soll klar
                                             deklariert werden. Von den Markt-
                                             akteuren – Handel, Importeure und
                                             Gastronomie verlangen wir den vor
                                             einem Jahr versprochenen Umstel-
                                             lungsprozess hin zu tierschutzkon-
                                             formen Importen nun endlich kon-
                                             sequent und rasch voranzutreiben.

                                             Referendum Jagdgesetz

                                             Nein zum missratenen
                                             Jagdgesetz
In grossen Mengen wird weiterhin
Fleisch importiert von hormonge-             Im September dieses Jahres hat
dopten Rindern und Geflügelfleisch           das Parlament das neue Jagdge-
aus Tierfabriken, in denen Mast-             setz, auf das wir seit 10 Jahren
poulets in drangvoller Enge zusam-           warten endlich in Kraft gesetzt.
mengepfercht sind. Schweine-                 Dieses Jagdgesetz ist ein
                                             Rückschritt! Es schwächt den
fleisch von Tieren, die ohne
                                             Schutz wildlebender Tiere, statt
Schmerzausschaltung kastriert und
unter misslichsten Bedingungen

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ihn zu stärken. Nur ein Referen-          gründet werden kann. Gefähr-
dum gegen dieses missratene               dete Arten endlich unter Schutz
Jagdgesetz ermöglicht es, ein             zu stellen: das wäre im Jagd- und
neues Gesetz mit Augenmass                Schutzgesetz angezeigt. Diese
und für einen zeitgemässen                Chance wurde gründlich ver-
Schutz der einheimischen Arten-           passt.
vielfalt zu schaffen.

                                          Baujagd wird nicht verbo-
Kantone entscheiden zu-                   ten
künftig über Abschuss
                                          Die problematische Baujagd ist
Das revidierte Jagdgesetz wei-            weiterhin erlaubt. Jäger schicken
tet die Bestandsregulierung               ihre Hunde auf Füchse und
(Dezimierung) geschützter Ar-             Dachse in deren natürlichen
ten stark aus. Abschüsse „auf             Rückzugsort, den Bau. Der Jäger
Vorrat“ werden möglich – also             nimmt Beissereien und Verlet-
Abschüsse einer namhaften An-             zungen auch seines eigenen
zahl Tiere einer geschützten Art,         Hundes in Kauf.
ohne dass diese je Schäden an-
gerichtet hätten und ohne dass
zuvor die nötigen und zumutba-
ren Präventivmassnahmen (z. B.
Herdenschutz) ergriffen wurden.

Dies hätte zur Folge, dass bereits
„wahrscheinliche“ Schäden als
Grund zur Tötung von geschütz-
ten Arten gelten. Geschützte
Tiere wie Biber, Luchs, Wolf oder
Graureiher könnten geschossen
werden – einfach, weil es sie gibt.       Keine Begrenzung             der
Oder weil Bauern oder Fisch-
züchter keine Schutzmassnah-
                                          Treibjagd
men treffen wollen.
                                          Die jährlich bis zu fünf Treibjag-
Bedrohte, auf der Roten Liste ge-         den pro Revier sind mit Abstand
führte Arten wie Feldhase, Birk-          die gravierendste Störung des
hahn, Schneehuhn oder Wald-               Wildes. Neu sollen Dam- und
schnepfe können weiterhin be-             Sikahirsche sowie Mufflon ganz-
jagt werden (Art. 5, Abs. 1). Es          jährig jagdbar sein. Muttertiere
handelt sich hierbei um eine Tro-         können so abgeschossen wer-
phäen- respektive „Traditions-            den, selbst wenn sie säugende
jagd“, die wildbiologisch nicht be-       Jungtiere führen.

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Keine Meldepflicht für Nachsu-           methoden endlich zu unterbin-
che bei der Jagd verwundetet             den. Dass der Schutz von Wolf,
Tiere                                    Luchs, Biber und Co. gelockert
                                         wird ist inakzeptabel. Deshalb
Fliehendes Rehwild ist wegen             unterstützt der STS das Referen-
seiner Bogensprünge ein sehr             dum, das von Pro Natura, WWF,
schwer tödlich zu treffendes Ziel.       Bird Life und der Gruppe Wolf
Die Gefahr von Fehlschüssen ist          Schweiz getragen wird.
stark erhöht. Angeschossene
Tiere fliehen ins Dickicht. Nur          Unterzeichnen Sie die in die-
etwa die Hälfte von ihnen kann           sem Heft beiliegende Referen-
gefunden und erlöst werden. Aus          dumskarte und bitten Sie wei-
Transparenzgründen       verlangt        tere stimmberechtigte aus der-
der Schweizerische Tierschutz            selben Gemeinde, dies ebenfalls
seit Jahren dass diese Nachsu-           zu tun. Geben Sie die ausgefüllte
che in die Jagdstatistik aufge-          Karte bei ihrer Gemeinde ab zur
nommen wird.                             kostenlosen Beglaubigung. Da-
                                         mit helfen Sie aktiv mit, die benö-
Das neue Jagdgesetz ist aus              tigten 50’000 Unterschriften bis
Sicht des Tierschutzes eine Ka-          zum 16. Januar 2020 zu errei-
tastrophe! Es wurde eine Chance          chen.
vertan, tierschutzwidrige Jagd-

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Zu viele Katzen                           Sie sind herzig, wenn wir sie jung
                                          genug finden, werden sie auch
Tierschutz ist heute eng mit Um-          zahm und platzierbar – aber dann
weltschutz verknüpft. Und manch-          hat es irgendwo wieder ein Büsi
mal kommen sich diese Bereiche in         mehr. Auf rund 1.6 Mio Katzen wird
die Quere. Ein Dauerbrenner ist die       die Population in der Schweiz ge-
Frage: wie viele Hauskatzen ver-          schätzt. Die grosse Mehrheit sind
trägt unsere Natur? Für Katzen-           Freigänger, reine Wohnungshal-
freunde kann es kaum Grenzen ge-          tung ist eher die Ausnahme als die
ben, für Naturliebhaber ist jede          Regel. Seit 2013 ist auch verlangt,
Katze, die einen Vogel oder eine          dass bei Wohnungshaltung ohne
Blindschleiche erbeutet, eine Katze       Auslauf zwei Katzen zu halten sind,
zu viel!                                  weil ein Leben ohne je einen Artge-
                                          nossen als Sozialpartner zu haben
Mit der Aufzucht von herrenlosen o-       auch für Katzen nicht richtig ist.
der wild geborenen Katzenwelpen
sind wir da mitten im Problemkreis,       Der Weg muss sein, die jetzt (zu)
ein bisschen zwischen Hammer              grosse Katzenpopulation in unse-
und Amboss. Das schleckt keine            rem Land zu verkleinern. Es gab
Geiss weg: es gibt bei uns immer          dieses Jahr in zwei Fällen in unse-
noch jedes Jahr zu viele Jungkat-         rem Gebiet in ländlicher Umgebung
zen.                                      wieder verwilderte Populationen

                                      5
die mühsam eingefangen und kas-            Darum ist die Aufzucht von Kätz-
triert werden mussten. Dabei waren         chen eine ambivalente Sache und
insgesamt 10 Mutterkatzen und 46           wir sind froh, wenn die gezähmten
Jungtiere in unserer Auffangstation,       Wildlinge zu zweit als Wohnungs-
die sich ohne unsere Einfang- und          büsis platziert werden können.
Kastrationsaktion nächstes Jahr
noch weiter vermehrt hätten.               Das Ziel der Katzenkastration Bau-
                                           ernhofkatzen ist klar, die Zahl der
Wir wenden viel Zeit und Geld auf,         Katzen einzuschränken und die un-
um freilebende Katzenvölker zu             kontrollierte Vermehrung zu verhin-
verhindern und die aufgezogenen            dern.     Unsere    Kastrationsgut-
Jungkatzen so zu platzieren, dass          scheine für Landwirte geben wir
sie gut versorgt werden, allenfalls        rund ums Jahr ab.
als Wohnungskatzen zu zweit le-
ben. So herzig ein Büsi auch sein          Auch finanzschwache Besitzer von
mag, es sind Jäger. Mehr als eine          Jungkatzen in unserem Betreu-
kastrierte Katze pro Haushalt oder         ungsgebiet können einen Kastrati-
1-2 pro Bauernhof müsste nicht             onsgutschein bei der Meldestelle
sein, wenn sie Freilauf haben. Was         bekommen, sodass der Tierschutz-
Katzenfreunde       oft   vergessen:       verein etwa die Hälfte der Kosten
Wenn jede Katze in der Schweiz             der Kastration für Kater und Kätzin-
auch nur einen einzigen Vogel pro          nen übernimmt.
Jahr tötet, fallen ihnen 1.5 Mio Vö-
gel jährlich zum Opfer.

                                       6
Meldestelle                                Fehlende Kenntnisse über
                                           Schweizer Tierschutzgesetz
Meldungen von Nachbarn
sind wichtig: Sachverhalt ab-              Die Gegebenheiten in der Heimat
                                           sind oft für Migrantenfamilien das
klären
                                           Vorbild für eine Tierhaltung in unse-
Nicht selten erreichen uns Meldun-         rem Land. Angesichts unserer viel
gen von Nachbarn von Heimtierhal-          restriktiveren Vorschriften müssen
tern und man muss genau hinhö-             relativ viele Tierhaltungen in Schre-
ren. Es gibt gravierende Tierschutz-       bergärten oder auf Sitzplätzen von
fälle, die dank Hinweisen von auf-         Wohnungen beanstandet werden.
merksamen Mitbewohnern über-
                                           Beispiele dafür sind der Junghund,
prüft werden können. Gerade bei
                                           der den ganzen Tag an der 2 Meter
Tieren in Terrarien oder Aquarien
                                           langen Leine auf dem Sitzplatz an-
muss man ab und zu den Tier-
                                           gebunden ist, die zwei Jungkanin-
schutzbeauftragten der Gemeinde
                                           chen im Kellerabteil in einer gros-
oder des Veterinäramts bitten, vor
                                           sen Kiste mit wenig Tageslicht, und
Ort hinzuschauen. Da wir Vertreter
                                           mehrere Kleintiere in einem Behält-
des Tierschutzvereins keinen Zutritt
                                           nis für Gartengeräte im Garten auf
zu privaten Grundstücken oder
                                           engem Raum eingesperrt. Auf-
Wohnungen verlangen können, ist
                                           merksame Wohnungsnachbarn ha-
es besser, bei fragwürdigen Tier-
                                           ben das gemeldet und dafür sind
haltungen den „amtlichen Tier-
                                           wir dankbar.
schutz“ beizuziehen.

                                           Unterschiedliche Auffassung
                                           von Tierhaltung
                                           „Allen Leuten recht getan, ist eine
                                           Kunst die niemand kann“ – daran
                                           muss man denken, wenn am Tele-
                                           fon oder per E-Mail wieder einmal
                                           Beschimpfungen kommen, weil es
                                           „der Tierschutz“ nicht recht macht –
                                           nach Ansicht des Anrufers.

                                           Da ist die Katzenfreundin im Quar-
                                           tier, die findet, eine Familie 3 Stras-
                                           sen weiter ernähre ihre 16-jährige
Foto: Fische bei ungenügender Was-         Katze nicht richtig, lasse sie fast
serqualität.

                                       7
verhungern. Wenn man die Katzen-             Besitzer meint, sie wären gern tags-
besitzer besucht, verweisen sie auf          über draussen, wo sie andere Vö-
den Napf mit Trockenfutter in der            gel vorbeifliegen sehen und auf den
Küche und sagen, wenn ihr Senior             Weg unter dem Haus, wo Schulkin-
heim komme, bekomme er auch ein              der vorbeigehen. Nachts sind sie im
Beutelchen Nassfutter. Ein grosser           Winterhalbjahr im Wohnzimmer. Es
Pack einer günstigen Marke steht             gibt nichts zu beanstanden, doch
auf dem Regal. Und sie beklagen              für den Tierfreund ohne eigene
sich, dass ihre Katze „auswärts ge-          Tiere in der Nachbarswohnung ist
füttert“ werde und nicht mehr viel           das eine unzumutbare Tierhaltung.
heim komme, weil es ihr dort besser          Er ist überzeug, die Vögel würden
schmecke. Und die Dame, die                  hinausgestellt, damit man in der
fremde Katzen füttert, ist der Mei-          Wohnung weniger putzen müsse
nung, der alte Kater würde nicht             und „der Tierschutz“ helfe den ar-
stundenlang auf ihrem Sitzplatz vor          men Vögeln nicht.
der Türe sitzen, wenn er daheim
genug und besseres Futter be-                „Nasenringe“ bei Jungrin-
käme. Sie offeriert ihm täglich              dern, warum?
Nassfutter aus dem Hochpreisseg-
ment und ist überzeugt, dass ihr             So lautete die Meinung einer jun-
vierbeiniger Besucher verhungern             gen Frau: „Ich wollte ihnen kurz mit-
würde am häuslichen Futternapf.              teilen dass wir heute in Oberriet
                                             junge Kühe gesehen haben die
Was soll „der Tierschutz“ da unter-          spitzige Nasenringe tragen müs-
nehmen? Ich kann es beiden Par-              sen, damit sie nicht an die Milch von
teien nicht recht machen, weder der          der Mutterkuh können. Dass das
einen vorschreiben, anderes Kat-             Tierquälerei ist weiss jeder und
zenfutter anzubieten noch der Kat-           egal ob das legal ist, sollte man die-
zenfreundin verbieten, den alten             sen armen Kühen helfen. Ein faires
                                             Leben für eine Kuh sieht anders
Kater, den sie seit Jahren mit Futter
                                             aus“
verwöhnt, nicht mehr zu füttern.

Nachbarschaftsdifferenzen werden             Im vorliegenden Fall waren die
häufig über die Tierhaltung abgewi-          Jungrinder unter sich und keine
                                             Mutterkuh auf der Weide. Warum
ckelt. Da sind die Wellensittiche, die
                                             also? Die Antwort des Fachmanns
auch im November tagsüber in ih-
                                             kommt von Herrn Blöchlinger vom
rem grossen Käfig auf Rädern noch            Veterinäramt:
auf dem Balkon sind – wo sie nach
Meinung des Wohnungsnachbars                 „Das sind Saugschutzringe welche
erfrieren könnten. Aber Wellensitti-         bewilligt sind. Sie verhindern, dass
che vertragen kühle Tage und der             die Kälber aneinander saugen.
                                             Dies kann zu Kühen führen die nur
                                             auf drei Zitzen Milch geben.

                                         8
Und solche Kühe sind nicht wirt-           ein frisch aufgepflügtes oder aus-
schaftlich und werden umgehend             gegrabenes      Nestchen     einer
geschlachtet.                              Mäuse- oder Maulwurfmutter ge-
                                           funden und mit nach Hause genom-
Ich gehe mit der Klägerin einig,           men wird. Man kann die Winzlinge
dass dies kein schöner Anblick ist         nicht aufziehen. Weder der Finder
und wieder einmal die Tiere an das         noch wir können die nackten und
Haltungssystem angepasst werden            blinden Mäuslein aufziehen.
statt umgekehrt. Aber solange es
legal ist, können wir nichts machen.
Man darf seine Bedenken auch di-
rekt dem Tierhalter mitteilen, das
kann vielleicht auch etwas nützen.“

Keine Hilfe möglich
Auf Unverständnis des Anrufers
führen auch jene Fälle, wo wir keine
Hilfe anbieten können. Dies zum
Beispiel, wenn beim Spaziergang

                                       9
Gedanken zum                              und Frau Schweizer zu stillen. Mit
                                          der heilen Bauernwelt, die uns In-
Fleischkonsum                             serate vorgaukeln, haben diese Di-
                                          mensionen nicht mehr viel zu tun.
Fleischkonsum als Zeichen                 Es ist bekannt: Die meisten Tiere
des Wohlstands                            vor allem im Ausland leben zusam-
Fleisch ist begehrt, auch wenn re-        mengepfercht in grossen Anlagen.
gelmässig eine neue vegetarische          Geschlachtet werden sie in zentra-
Revolution ausgerufen wird. Gut           lisierten Schlachthäusern in Fliess-
97 Prozent der Schweizerinnen             bandmanier. Das ist ethisch inak-
und Schweizer essen Fleisch.              zeptabel.

Der hiesige Pro-Kopf-Fleischkon-          Über Ethik und Moral kann man
sum hat von rund 64 Kilo in den           trefflich streiten. Exakt festmachen
achtziger Jahren auf 42 Kilo pro          lassen sich hingegen die globalen
Jahr abgenommen. Tendenz mo-              Auswirkungen, die der zur Befrie-
mentan leider wieder zunehmend.           digung unserer karnivoren Bedürf-
                                          nisse produzierte Fleischberg auf
                                          die Umwelt hat.
Die Folgen der           heutige
Fleischindustrie
                                          Produktion verschlingt Ener-
Mehr als 400'000 Rinder, rund             gie, Land und Nährwert
300'000 Kälber, 3,1 Millionen
Schweine sowie über 100 Millio-           18 Prozent Anteil der Treibhaus-
nen Hühner werden jährlich ge-            gase stammt aus der Nutztierhal-
mästet und zur Schlachtbank ge-           tung. Damit ist der Fleisch- und
führt, um den Hunger von Herrn            Milchkonsum klimaschädigender

                                     10
als der weltweite Verkehr. Heute            Fleisch zu befriedigen.» 80 Pro-
gehen manche Forscher davon                 zent des verkauften Fleischs stam-
aus, dass sogar bis zu 50 Prozent           men zwar aus hiesiger Produktion.
der Treibhausgase auf das Konto             Gemästet werden die Schweizer
der Nutztiere gehen. Eine Kuh               Tiere allerdings zunehmend mit
stösst 300 bis 500 Liter Methan             Futter aus dem Ausland.
aus – pro Tag. Methan hat ein 25-
                                            Die Folge ist ein irrwitziger Import
mal höheres Treibhauspotential
                                            von Futtermitteln. 1,1 Millionen
als Kohlendioxid.
                                            Tonnen werden jedes Jahr aus
Über ein Drittel der globalen Ge-           dem Ausland herangeschafft, was
treide- und 85 Prozent der Soja-            62 Prozent des Bedarfs entspricht.
ernte werden an Nutztiere verfüt-
                                            Futtergetreide wie Weizen oder
tert. Auf der dafür verwendeten
                                            Mais stammt weitgehend aus der
Ackerfläche könnten Nahrungsmit-
                                            EU. Die 310'000 Tonnen Soja, die
tel für Millionen von Menschen an-
                                            unsere Nutztiere jährlich verschlin-
gebaut werden. Kühe und Schafe
                                            gen, werden hingegen zu einem
können zwar auf Weideland gra-
                                            grossen Teil in Monokulturen in
sen und müssten eigentlich nicht
                                            Brasilien produziert – oft auf Kos-
mit Kraftfutter gemästet werden.
                                            ten des Regenwalds oder der Sa-
Trotzdem ist das zunehmend Pra-
                                            vannenlandschaft.
xis. Von der gesamten Landwirt-
schaftsfläche werden heute 70
Prozent für die Nutztierhaltung ver-
wendet.
Was haben diese globalen Dimen-
sionen mit der Schweiz zu tun?

                                            Was bedeutet das für den Konsu-
                                            menten? Soll er dem einigermas-
                                            sen klimafreundlichen Hühnchen
                                            den Vorzug geben, obwohl es Soja
«Viel», sagt der Agrarexperte An-           aus Brasilien frisst? Oder greift er
dreas Bosshard vom Verein Vision            doch besser zum Bio-Freiland-
Landwirtschaft.    «Denn      das           Rindfleisch, dem ein Methanprob-
Schweizer Agrarland reicht längst           lem anhängt? In der Gesamtökobi-
nicht mehr aus, um unsere Lust auf          lanz steht Rindfleisch klar am

                                       11
schlechtesten da. Denn seine Pro-           „Extremzucht“ und Tier-
duktion braucht im Vergleich mit
                                            schutz (STS-Tagung
Schweine- und Geflügelfleisch am
meisten Land und verschlingt am             18.10.19)
meisten Energie und Wasser. Et-
was besser ist Schweinefleisch,             Wichtig für Züchter – ganz gleich-
am ökologischsten Geflügelfleisch.          gültig ob Hunde, Katzen, Aquarium-
                                            fische, Meerschweinchen oder
Die Schweizerische Gesellschaft             Nutztiere gezüchtet werden – ist
für Ernährung empfiehlt, beim               die Verordnung über den Tier-
Konsum von eiweissreichen Nah-              schutz beim Züchten (23.11.17),
rungsmitteln abzuwechseln und               im Volksmund „Qualzucht-Artikel“.
neben Fleisch auch einmal Fisch,            Er hat vor allem Rassetiere im Fo-
Käse, Quark, Eier oder Tofu zu              kus, weil Mischlinge eher keine ext-
konsumieren. Wer diese Regel                remen Merkmale aufweisen und
konsequent umsetzt und die sechs            schon gar nicht auf bestimmte Ei-
Proteinlieferanten konsequent va-           genschaften gezüchtet sind. Die
riiert, konsumiert sehr viel weniger        Tagung „Extremzuchten bei Heim-
Fleisch als der Durchschnitts-              tieren“ am 18.10.19 befasste sich
schweizer.                                  mit dem Thema und den Möglich-
                                            keiten im Vollzug. Denn auf dem
Maximal 400 gr. Fleisch pro Wo-
                                            Papier stehen die Paragraphen, in
che und Konsument würden das
                                            der Praxis passiert bisher wenig!
Tierwohl und die Umwelt be-
                                            Warum? Es fehlt an einer exakten
günstigen.
                                            Definition, was unter ein Zuchtver-
Letztlich – man ahnt es – gibt es           bot wegen tierschutzrelevanten ext-
eigentlich nur ein Rezept: weniger          remen Merkmalen fallen könnte!
Fleisch, mehr Beilage.                      Im Fall von Hunde- (und Katzen-)-
                                            Rassen sind stark unter Verdacht:
                                            extrem kurznasige, extrem lang-
                                            haarige, extrem nackte, extrem
                                            kurzbeinige und Formen wie Kor-
                                            kenzieherruten, die nicht selten mit
                                            Missbildungen der Wirbelsäule ein-
                                            hergehen.
                                            Mit solchen Merkmalen sind Ein-
                                            schränkungen und/oder Belastun-
                                            gen verbunden, die der Besitzer o-
                                            der Rasse-Fan oft nicht als solche
                                            wahrnimmt. Als Beispiel genannt
                                            wird das „Schnarchen“ der Hunde
                                            mit kurzer Nase, das die Besitzerin
                                            „herzig“ findet und nicht mit
                                            Atemschwierigkeiten oder gar
                                            Atemnot ihres Lieblings verbindet.

                                       12
Unter Einschränkungen/Belastun-            Diese „Belastungen“ von Tieren
gen von den Experten verstanden            werden in 3 Schweregrade einge-
werden auch Kurzbeinigkeit wie             teilt, die Verordnung des BLV über
beim Pekingesen, Faltenbildung             den Tierschutz beim Züchten vom
unten den Augen mit Exzembildung           23.11.2017 sagt:
durch Feuchtigkeit wie beim Mops
oder der Perserkatze und extremes          Wer Tiere züchtet:
Langhaar, welches die freie Sicht          a) muss die Belastungen kennen,
der Augen behindert.                          die eine extreme Ausprägung
                                              von Merkmalen sowie die be-
                                              kannten Erbschäden der be-
                                              treffenden Zuchtform für die
                                              Tiere haben;
                                           b) darf keine Zuchtziele verfolgen,
                                              die für die Tiere mit Schmer-
                                              zen, Leiden, Schäden oder tief-
                                              greifenden Eingriffen ins Er-
                                              scheinungsbild oder in die Fä-
                                              higkeiten verbunden sind.

                                           Art. 3 Belastungskategorien
                                           Die einzelnen Belastungen werden
                                           in vier Belastungskategorien einge-
Foto: extrem kurznasiger Welpe
                                           teilt:
                                           a) Belastungskategorie 0: keine
Es geht nicht nur um Rassehunde
                                                 Belastung;
oder Rassekatzen, auch Kanin-
                                           b) Belastungskategorie 1: leichte
chenrassen mit überlangen Ohren
                                                 Belastung;
(Widder), Nackt-Meerschweinchen,
                                           c) Belastungskategorie 2: mittlere
Goldfische mit Blasenaugen usw.
                                                 Belastung;
dürften Belastungen und Ein-
                                           d) Belastungskategorie 3: starke
schränkungen haben, die ein
                                                 Belastung.
Zuchtverbot für Extrem-Merkmale
rechtfertigen würden. Zu einem
                                           Gezüchtet werden darf mit Tieren
Zuchtverbot wegen der Belastung
                                           der Belastungskategorie 0 ohne
durch        Kaiserschnitt-Geburten
                                           Beschränkung, der Belastungska-
dürfte es z.B. auch bei extrem mus-
                                           tegorie 1unter Beachtung allfällig
kulösen Fleischrinder-Rassen kom-
                                           nötiger Pflegemassnahmen, der
men wie den weissblauen Belgiern,
                                           Belastungskategorie 2 nur be-
die wegen eines Gen-Defektes ext-
                                           schränkt und mit einem tiefer einge-
rem viel Muskeln bilden und des-
                                           stuften Paarungspartner. Belas-
halb unter diversen Problemen lei-
                                           tungskategorie 3 ergibt ein generel-
den.
                                           les Zuchtverbot.

                                      13
Diese Grundsätze haben zum Ziel,            Das macht die Sache für die Voll-
dass die Zahl erblich bedingt belas-        zugsbehörden sehr schwierig,
teter (leidender!) Tiere abnimmt. Da        wenn sie in jedem Einzelfall nach-
zu den „Belastungen“ auch Formen            weisen müssen, dass Belastungs-
gehören, wo tiefgreifend in das Er-         kategorie 2 oder 3 vorliegt und
scheinungsbild oder die Fähigkei-           Zuchtbeschränkungen oder Zucht-
ten eines Tieres eingegriffen wird,         verbot verfügt werden müssen. Es
ergibt sich für manche Rassen vo-           hat aber auch Vorteile:
raussichtlich ein Zuchtverbot:
 Nackthunde und –Katzen haben               Alle Tiere, nicht nur solche, die ei-
  mangels Behaarung eine ungenü-              ner Rasse zuzuordnen sind, un-
  gende Thermoregulation und                  terliegen den Anforderungen der
  könnten verboten werden                     Verordnung über den Tierschutz
 Tauben wie Mövchen, die wegen               beim Züchten. Das heisst, auch
  ihres zu kleinen Schnabels ihre             Mischlinge oder Neuzüchtungen
  Jungen nicht mehr selber füttern            dürfen keine mittlere oder starke
  können, haben eine grundle-                 Belastung aufweisen.
  gende Fähigkeit zur Fortpflan-
  zung verloren und könnten verbo-           Nicht nur Züchter in Verbänden
  ten werden.                                 mit Zuchtreglementen müssen
                                              sich vergewissern, dass ihre Tiere
Grundsätzlich ist mit der Verord-             keine relevanten Beeinträchtigun-
nung aber nicht an Rasseverbote               gen aufweisen; d.h. auch die im-
gedacht, sondern die gesetzlichen             portierten Rasse-Heimtiere aus
Vorschriften beziehen sich im-                unkontrollierter Zucht dürfen hier
mer auf das einzelne Individuum!              keine Nachkommen haben, wenn
                                              sie vererbbare Defekte wie Ge-
                                              lenksdefekte, extrem kurze Na-
                                              sen mit Atemnot bei Bewegung o-
                                              der Hautprobleme aufgrund star-
                                              ker Faltenbildung und Allergien
                                              sowie andere Gesundheitsein-
                                              schränkungen aus ihrer speziel-
                                              len Färbung und Scheckung auf-
                                              weisen, wie etwa Blind- oder
                                              Taubheit. Auch sogenannte Tea-
                                              Cup Formen, also Zwerghunde,
                                              die ausgewachsen weniger als
                                              1500 Gramm wiegen, gelten als
                                              hochbelastet und fallen daher un-
                                              ter den Begriff der Defektzuchten
                                              mit Zuchtverbot.

Foto: Perserkatze mit Tränenfluss

                                       14
Die erst seit kurzem vorhandenen
                                            Erfahrungen aus dem Vollzug zei-
                                            gen auf, dass es trotz sinnvoller Ge-
                                            setzgebung und Verordnung nicht
                                            einfach ist, in Anwendung des
                                            „Tierschutz beim Züchten“ wirk-
                                            same Zuchtverbote auszuspre-
                                            chen. Die Beurteilung eines Tieres
                                            mit Verdacht auf eine mittlere oder
                                            starke Belastung muss von einer
                                            Person mit Hochschulabschluss
                                            und Erfahrung in Veterinärmedizin,
                                            Ethologie oder Genetik vorgenom-
Foto: Pekingese: extrem kurzbeinig          men werden.
und kurznasig mit tiefer Nasenfalte
                                            2 Jahre nach Inkrafttreten der Ver-
 Nicht nur die körperlichen Eigen-         ordnung liegen in der Schweiz of-
  schaften sind relevant für die Be-        fenbar noch kaum Erfahrungen mit
  urteilung, ob mit einem Tier ge-          Zuchtbeschränkungen oder –ver-
  züchtet werden darf. Da „Abwei-           boten vor.
  chungen vom arttypischen Ver-
  halten“ als Folge eines falschen
  Zuchtziels auch nicht zulässig
  sind, fallen auch Verhaltensstö-
  rungen (z.B. Tanzmäuse) unter
  ein Zuchtverbot.

Wir wünschen Ihnen von
Herzen ein besinnliches
Weihnachtsfest. Soll der
Weihnachtshauch Glück
bringen und das neue
Jahr seinen Zauber of-
fen halten.

                                       15
www.tierlidienst.ch
                                                Beratungs- und Meldestelle:
                                                Erika Bolt
                                                Postfach 60, 9008 St. Gallen
                                                Tel. 071 244 42 38
                                                Fax 071 244 69 86
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                                                Wichtige Anlaufstellen:
Impressum
                                                Tierheim Sitterhöfli           071 278 19 28
St. Galler Tierschutznachrichten Nr. 4 / 2019   Vogelpflegestation             079 623 90 42
Erscheint vierteljährlich
                                                Fledermaus-Nottelefon          079 775 41 66
Herausgeber: Tierschutzverein Stadt
St. Gallen und Umgebung
                                                Tierschutzbeauftragter
                                                Stadtpolizei                   071 224 61 03
Umschlag-Foto                                   Kant. Veterinäramt             058 229 35 30
Meldestelle
                                                Amt für Natur, Jagd
                                                und Fischerei                  058 229 39 53
Logogestaltung
Anna Pfeiffer Grafik Design, St. Gallen
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Vorstand                                        Mitglieder
Präsident            Erich Feineis              Dr. med. vet Roger Fitzi
                     Pfaffengut 5               Zürcherstrasse 234
                     9312 Häggenschwil          9014 St. Gallen
                     Tel. P 071 298 05 59       Tel. 071 311 21 22

Kassier              Wilfried Heinz Rohrer      Theres Kessler-Wirth
                     Scheffelstr. 3, Postfach   Farbmülistrasse 11
                     9004 St. Gallen            9425 Thal
                     Tel. 071 244 20 40         Tel. 079 742 86 13
                     Fax 071 244 20 41
                                                Corinne Spiller
                     Peter Baumann              Gern 21
                     c/o Kdo. Stadtpolizei      9042 Speicher
                     Vadianstr. 47              Tel. 071 340 02 45
                     9001 St. Gallen
                     Tel. 071 224 61 03         Nina Hartmeier
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                     c/o Kdo. Stadtpolizei      Tel. 079 569 19 55
                     Vadianstr. 47
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                     Tel. 071 224 61 03         Flawilerstr. 98
                                                9200 Gossau
                                                Tel. 079 243 15 35

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DieDieschwarze
                                                                           schwarzeKätzin  Kätzin„Juna“
                                                                                                     „Juna“
                                                                  wurde
                                                                   Die       zusammen
                                                                            schwarze
                                                               wurde zusammen mit 8 andern   mit
                                                                                           Kätzin 8  andern
                                                                                                      „Juna“
                                                                  Kätzchen
                                                                   wurde           aus
                                                                              zusammen   einer
                                                               Kätzchen aus einer verwilder-  mitverwilder-
                                                                                                   8 andern
                                                               tenten
                                                                   KätzchenPopulation
                                                                       Population           eingefangen.
                                                                                    aus eingefangen.
                                                                                          einer  verwilder-
                                                               NunNun
                                                                   ten    ist  sie   ca.
                                                                            Population
                                                                      ist sie            3  ½  Monate  alt.alt.
                                                                                             eingefangen.
                                                                                ca. 3 ½ Monate
                                                                  Sie
                                                               SieNun    lässt
                                                                     lässt ist sichsich
                                                                               sie ca.    gern   streicheln
                                                                                          3 ½streicheln
                                                                                       gern     Monate alt.
                                                               undundist ist
                                                                   Sie        bei
                                                                          lässt
                                                                          bei      vertrauten
                                                                                    sich gern
                                                                               vertrauten        Personen
                                                                                                  streicheln
                                                                                              Personen
                                                                  zutraulich.
                                                                   und ist bei vertrauten Personen
                                                               zutraulich.
                                                                  Alles
                                                                   zutraulich.
                                                               Alles      was wassiesienicht nichtkennt,
                                                                                                      kennt,
                                                                  macht
                                                                   Alles      wasihr
                                                               macht ihr Angst. Darum    Angst.
                                                                                       sie   nicht   Darum
                                                                                                      kennt,
                                                                  braucht
                                                                   macht        sie
                                                                                  ihr ein  ruhiges
                                                                                         Angst.
                                                               braucht sie ein ruhiges Plätz-         Plätz-
                                                                                                      Darum
                                                                  chen
                                                               chenbraucht
                                                                       ohneohne sieKinder.
                                                                                Kinder.ein ruhiges Plätz-
                                                                  Beide
                                                                   chen
                                                               Beide         Jungkatzen
                                                                            ohne Kinder.
                                                                        Jungkatzen           sind
                                                                                          sind     in unse-
                                                                                                in unse-
                                                                  rer  Auffangstation:
                                                               rer Beide     Jungkatzen
                                                                    Auffangstation:           Tel.
                                                                                              sind
                                                                                           Tel.    079
                                                                                                079in408 408
                                                                                                       unse-
                                                                  08
                                                               08 rer  30
                                                                   30 Auffangstation: Tel. 079 408
                                                                   08 30
  Das
Das      rot-weisse
      rot-weisse        Katerchen
                     Katerchen        „Rocky“
                                   „Rocky“     ist ist
                                                    jün-jün-
  ger
gerDas  als  Juna,
          rot-weisse
     als Juna,       ca.
                  ca. 12   12 Wochen
                         Katerchen
                            Wochen alt.   alt.
                                       „Rocky“  Er
                                            Er ististist im
                                                      imjün-
  Freien
   ger als
Freien      aufgewachsen,
             Juna, ca. 12 auf
         aufgewachsen,           auf
                              Wochen  dem     Truppen-
                                           alt. Er ist im
                                   dem Truppen-
  übungsplatz       Bernhardzell.
   Freien aufgewachsen,
übungsplatz      Bernhardzell.     Er Er
                                  auf  ist ist
                                       dem     an    Men-
                                            anTruppen-
                                                Men-
  schen     gewöhnt,
   übungsplatz
schen                    lässt
        gewöhnt,Bernhardzell.   sich  streicheln,
                                       Er ist an Men-
                      lässt sich streicheln,
  doch
doch   er er
   schen      will
           will    sich
            gewöhnt,
                sich     nicht
                          lässt
                      nicht     gern
                                sich
                             gern      aufheben
                                      streicheln,
                                    aufheben      oder oder
  herumtragen
herumtragen          lassen.
   doch er willlassen.
                    sich nicht Rocky
                            Rockygern   braucht
                                        aufheben
                                     braucht          ein
                                                 ein oder
  Daheim,
Daheim,     wowo
   herumtragen   er er  später
                      lassen.
                    später      wieder
                                Rocky
                             wieder       Freigang
                                         braucht
                                       Freigang        ein
  hat.
   Daheim,
hat.            wo   er später   wieder    Freigang
   hat.

                                                               ImIm    Tierheim
                                                                    Tierheim      wartet
                                                                               wartet  derder   scheue
                                                                                             scheue
                                                                  Kater
                                                                   Im     Miro
                                                                       Tierheim auf  ein
                                                                                   wartetPlätzchen
                                                               Kater Miro auf ein Plätzchender  scheue
                                                                  bei  Menschen
                                                                   Kater  Miro   auf mit
                                                                                     ein viel Geduld
                                                                                          Plätzchen
                                                               bei Menschen mit viel Geduld
                                                                  in
                                                                   beieiner
                                                               in einer     ruhigen
                                                                        Menschen
                                                                         ruhigen      Umgebung.
                                                                                     mit           Er Er
                                                                                          viel Geduld
                                                                                   Umgebung.
                                                                  ist an  kleine
                                                                   in einer
                                                               ist an             Hunde
                                                                       kleineruhigen       gewöhnt.
                                                                               HundeUmgebung.
                                                                                        gewöhnt. Er
                                                                  Besichtigen
                                                                   ist an kleine
                                                               Besichtigen        kann
                                                                               kannHunde
                                                                                     man manihnihn
                                                                                                 imim
                                                                                            gewöhnt.
                                                                  Sitterhöfli
                                                                   Besichtigen
                                                               Sitterhöfli     nach
                                                                            nach kann Anmeldung
                                                                                         man ihnun-
                                                                                   Anmeldung         un-
                                                                                                    im
                                                                  ter  Tel. 071
                                                               ter Sitterhöfli
                                                                    Tel. 071 278 278
                                                                                nach   19  28
                                                                                    19Anmeldung
                                                                                        28           un-
                                                                   ter Tel. 071 278 19 28
P.P.
                                                                9008 St.Gallen

Der Besitzer dieser herzigen Chihuahua-Mädchen Gyöngyi & Folti ist verstor-
ben. Nun warten die Beiden seit mehr als einem halben Jahr auf ein gemein-
sames Zuhause. Sie sind ca. 8-jährig, hängen sehr aneinander und sollen
nicht getrennt werden. Besuchen kann man sie nach telefonischer Anmeldung
im Tierheim Sitterhöfli: Tel. 071 278 19 28
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