OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER

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OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
NEWS                                                  AUSGABE 01-2018

 FROHE
OSTERN

  Inhaltsverzeichnis
  ZENTRALES            S.             3   KRITISCHES        S.            5, 6
  INFORMATIVES         S.   2, 4, 6, 12   REGIONALES        S. 7, 8, 9, 10, 11

 FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
2                                                   Ausgabe 01-2018

 Kundensicht eines FS Technikers                                                          Aus Kundensicht
 von Johannes Kloiber
                                                                                           Willkommen bei A1!
 Ich bin Harry Hurtig und Techniker        Das entspricht einer „rein-raus-nichts
 im Field Service Wien. Jeden Tag im                                                Als treuer und überzeugter A1 Mitarbei-
                                           wie weg“ Mentalität und liegt sicher
 Auftrag des Kunden unterwegs zu                                                    ter empfehle ich auch im privaten Um-
                                           nicht im Sinne des Kunden (von Ver-
 sein, kann schon mal stressig sein. Ich                                            feld unsere Produkte weiter. So habe ich
                                           kaufstätigkeiten hier mal ganz abgese-
 möchte kurz einen Einblick geben, wie                                              einem lieben Freund unser Kombipro-
                                           hen).
                                                                                    dukt ans Herz gelegt.
 es in der Praxis aussieht – zum Wohle
 des Kunden. Es scheint bei uns einiges
                                                                                    Nach Machbarkeitscheck sollte die be-
 nicht im Reinen zu sein, wenn man bei
                                                                                    worbene und gewünschte Bandbreite
 einem 8 Stundentag – 8 Arbeiten ver-
                                                                                    kein Problem darstellen. Wir sind ja im
 richten darf.
                                                                                    2ten Bezirk in Wien.

                                                                                    Eine Aktion gab´s auch. Eigentlich per-
                                                                                    fekt...

                                                                                    Bereits bei der Herstellung wurde der
                                                                                    Neukunde vom Techniker auf die Fra-
                                                                                    ge „warum die Bandbreite so gering sei“
                                                                                    mit den Worten „da müssen´s ein bisserl
 Wien Meidling – Vösendorf – Wien          Gibt man zu Arbeitsbeginn seine Be-
                                                                                    Geduld haben, das wird schon“ verunsi-
 Simmering – Wien Favoriten – Wien         denken bekannt, dass man wohl nicht
                                                                                    chert.
 Meidling!                                 alle Aufträge schaffen wird können
                                           (ohne Mehrleistungen erbringen zu
                                                                                    Nach mehr als 1 Woche war die Bandbrei-
 Hier werde nicht nur ich vergrämt,        müssen), so wird man belächelt und
                                                                                    te noch immer nicht zufrieden stellend.
 sondern auch unsere Kunden.               für nicht willig genug gehalten.
 Man kann derartige Termine nicht als
                                                                                    Es folgten Anrufe bei der Hotline. Ant-
 kundenorientiert ansehen. Wenn man
                                                                                    worten wie „wir sind zu 95% ausgelastet,
 alle Fahrzeiten (Google) einbezieht,
                                                                                    mich wundert es nicht, dass sie so wenig
 kommt man an einem solchen Tag auf
                                                                                    Bandbreite haben“, oder „wenn sie nicht
 30 min. für jeden Kunden.
                                                                                    zufrieden sind, können sie jeder Zeit
                                                                                    kündigen“ waren für den Kunden verär-
     Auf Grund des Artikels in                                                      gernd.
    der Ausgabe 3/2017 in der
    FCG NEWS, haben wir viele
     Rückmeldungen erhalten.               Was soll ich an der Basis von unserem
                                           Management halten?
Ein Schreiben eines Technikers aus
                                  t.
Wien haben wir hier veröffentlich          Gepredigt werden die Kundensicht
                                           und deren Bewertung uns gegenüber
                                           und gelebt wird dann dies?
 In Anbetracht der Begrüßung, Verab-
 schiedung, Kundenanliegen/Kunden-         Ich glaube jetzt zu wissen, warum
 problem anhören, kommt man auf eine       es bei uns in Wien so viele kranke
 reine Entstörzeit von 15 min.!            TechnikerInnen gibt.
                                                                                    Lösungsorientierte Hilfe und Bemühun-
     08:00 – 12:00             1120 Wien                 Störungsmeldung            gen um jeden Kunden schauen in meinen
                                                                                    Augen anders aus!
     07:00 – 12:00             1120 Wien                 Störungsmeldung
     07:00 – 19:00             1230 Wien                   Beibehaltung             Hier schlägt sich die „innere Unruhe“
     08:00 – 12:00           2331 Vösendorf              Störungsmeldung            (Arbeitsplatzunsicherheit, ständige
     13:00 – 17:00             1110 Wien                 Störungsmeldung            Umstrukturierungen, Arbeitsplatzabbau,
                                                                                    Sparen an den falschen Stellen, fehlender
     12:00 – 16:00             1100 Wien                 Störungsmeldung
                                                                                    Weitblick, beharren auf Fehlentschei-
     13:00 – 17:00             1120 Wien                 Störungsmeldung            dungen, etc.) beim Kunden nieder.
     12:00 – 17:00             1120 Wien                 Störungsmeldung
                                                                                    So darf es nicht weiter gehen, fordert
                                                                                    Gerhard Pelz.
          INFORMATIVES
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
Ausgabe 01-2018                                                              3

 Neue Produkte? Funkstille!
 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

 „Automatisierung“ und „Digitalisie-          Das Österreichgeschäft macht 62%
 rung“ heißen die neuen Heilsbringer.         des Umsatzes und 63% des EBITDA
 So weit, so abgedroschen und vorher-         der Gruppe aus. Dies durch die tägliche,
 sehbar! Viel interessanter ist doch, wo      hervorragende Leistung der A1-Mitar-
 steht die A1 wirklich? Marcus Grausam        beiterinnen und Mitarbeiter und
 (+ Leadership Team) nützt jede Ge-           nicht wegen unserer ausgeklügelten           Daher unsere (noch immer gültigen)
 legenheit sein Mantra zu verkünden:          EDV-Systeme und Online Plattformen.          FCG-Forderungen:
 „Die Kunden werden auf unseren On-           Außerdem: Wo bleiben denn die groß-
 line-Plattformen alles selbst erledigen!“    artigen Produktinnovationen unseres              Bereichsübergreifende
                                              (über)bezahlten Topmanagements?                  Personalplanung
 „Wer braucht da noch einen A1-Shop,                                                           Bereichsübergreifende
 eine Service-Line oder Techniker vor Ort?“   Funkstille weit und breit - außer „Smart         Personalentwicklung
                                              Home“ nur Ankündigungen. Und in
                                                                                               Investition in die MitarbeiterInnen,
 Bei allem Verständnis für eure Zu-           der so flexiblen und agilen A1 Digital,
                                                                                               um zukunftsfit zu bleiben
 kunftsvisionen, liebes A1 Leadership         sind offenbar nur zwei Dinge fix: tolle
 Team - aber mit dem Status quo brau-         Visionen und Verdienen wie die Welt-             das Mitarbeiter-Knowhow im
 chen wir sie mehr denn je, denn:             meister!                                         Unternehmen nützen

    unsere Online Plattformen spielen         Vorschlag: Wenn schon sparen, dann           Herzlichst
    (noch immer) nicht Wunschkonzert          mögen die Damen und Herren Vorstän-          Ihr/Euer
                                              de und Topmanager bei sich anfangen!
    die Mehrheit unserer Kunden zählt
                                              Das wäre effektiver, anstatt unsere Mit-
    auf menschlichen Kontakt
                                              arbeiterinnen und Mitarbeiter zu sek-
    eine Vielzahl von Kunden braucht          kieren – schließlich sind sie es, die täg-
    fachliche Unterstützung – nach wie        lich dafür sorgen, dass unsere Kunden          Gottfried Kehrer
    vor!                                      der A1 nicht den Rücken kehren.

Noch immer!

   Noch immer herrscht in manchen Bereichen die typische „Vetternwirtschaft“: Bevorzugt werden „Freunde“
bei (Nach)Besetzungen, Einstufungen, Bewertungen etc.
    Noch immer werden in den Arbeitsplatzausschreibungen bei geradezu lächerlich niedrigem Lohnniveau
die Anforderungen so hoch geschraubt, dass sich dann niemand intern bewirbt! Folge: Externe müssen zu einem
vielfach höheren Gehalt aufgenommen werden.
   Noch immer ist man aus „Spargründen“ nicht bereit, langjährigen MitarbeiterInnen - entsprechend ihrer
Qualifikation - mehr zu zahlen. Dann gehen sie und die Nachbesetzung wird fürs Unternehmen entsprechend
teurer.
   Noch immer „Silodenken“: Ein Fachbereich baut Mitarbeiter ab, ein anderer Fachbereich sucht Mitarbeiter
mit ähnlicher Qualifikation. Das Ende: ein Inserat „A1 sucht MitarbeiterIn“.
   Noch immer werden zu wenig Lehrlinge aufgenommen: das führt – no na – zu Personalproblemen, z.B. im
Bereich Field Force!
   Achtung, NEU – „Team Trust Agility“: funktioniert an der Basis und ... kommt nie bei den oberen Etagen an!
Unterm Strich: ein glattes Versagen der Personalabteilung!
Frage: Hat da NIEMAND etwas aus den Vorfällen in der Vergangenheit gelernt?
Und: Geht das jetzt so weiter?

        ZENTRALES
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4                                                              Ausgabe 01-2018

          A1 Lehrlingsshop                        Kennt ihr den schon?

         Unser etablierter A1 Lehrlingsshop be-          Da ist dann mal der Lehrling der Chef            In diesen Rollen erhalten A1 Lehrlinge
         findet sich in Wien 16, Thaliastrasse 45,       und muss sich um die vielfältigen Auf-           nicht nur den Einblick in den Job ihres
         und ist der Einzige in Österreich.              gaben wie Hardware- u. Zubehörbe-                Chefs, sondern auch die Möglichkeit
                                                         stellung, Kassengeschäft, Warenannah-            diesen zu erlernen und in Folge selbst
         Shopleiter Hr. Dietmar Kovaricek und            me, Altwarenentsorgung, Erstellen von            Shopleiter zu werden.
         sein langjähriger Kollege Hr. Christian         Dienstplänen, Teammeetings, Bestand-
         Kammerer können so einiges über ihre            sprüfung uvm. kümmern.                           Besonderes Lob an Christian und
         vielfältigen Tätigkeiten erzählen.                                                               Dietmar für ihren unermüdlichen
                                                                                                          Einsatz bei der Ausbildung des für uns
         Beide haben die Fernmeldelehre abge-                                                             so wichtigen A1 Nachwuchses.
         schlossen und feierten bereits das 25
         jährige Dienstjubiläum. In der heutigen                                                          Es ist wichtig, dass die A1 Telekom
         Zeit eine Ewigkeit. Durch die langjähri-                                                         Austria in Sachen Ausbildung bei
         gen Erfahrungen in ihrem Job haben sie                                                           Jugendlichen wieder eine Vorreiter-
         die Befähigungen zur Ausbildung junger                                                           rolle übernimmt und die derzeit herr-
         A1 Mitarbeiter – unsere Lehrlinge.                                                               schende Flaute bei der Anzahl der
                                                                                                          Auszubildenden wieder erhöht.
         Welche Aufgaben hat so ein A1 Aus-
         bildungsshop?                                                                                    Meint
                                                                                                          Gerhard Pelz
         Zur Lehrlingsausbildung gehören neben
         dem täglichen Verkauf, mit allen vielfäl-
         tigen Kundenbedürfnissen, auch unter-
         schiedliche Rollen im Shop.

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OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
Ausgabe 01-2018                                                              5

„A Head Full of Dreams“
(Coldplay)
Der A1 Kick Off 2018: Ein Kick Off im     Fehlanzeige – 2% Kostensenkung hat
Zeichen der Musik, des TVs, der neu-      es ja geheißen – außerdem ist A1 längst
en Medien, der Digitalisierung, der       nicht mehr der Premiumarbeitgeber,
Clouddienste, alles unter dem Slogan      zu dem die besten Köpfe strömen. Uns       Wozu also noch Uni und FH? Nein, ich
“The Journey Continues” – A1 als IT       sollte eher der Brain Drain qualifizier-   will nicht zynisch sein, es ist besser als
Company.                                  ter, junger Mitarbeiter – mangels Ent-     gar nichts – aber so werden die Mitar-
                                          wicklungs- und Gehaltsperspektiven         beiter den angekündigten Zielen und
Markige Schlagworte, ambitionierte        – Sorge machen! Aber auch das ist HR       Herausforderungen wohl ratlos gegen-
Ziele (better than Spotify)! Nur, wohin   offenbar egal: geht jemand, wird nicht     überstehen.
die Reise wirklich geht und was das im    einmal nachgefragt, wozu denn auch,
Klartext heißt, hat man geflissentlich    wir bekommen schon wen, ganz gleich,       Strategische Personalplanung und
verschwiegen.                             was er kostet!                             -entwicklung sieht einfach anders aus:
                                                                                     Anforderungsmanagement, Abgleich
Nimmt man nämlich alle diese An-          Ja, so wird das wohl nichts werden         Soll- und Istzustand, Gap-Analyse,
sprüche ernst, erfordert das Heerscha-    mit der IT Company, da muss sich HR        Mittelbereitstellung – die Basis halt.
ren von Software- und IT- Entwicklern,    schon mehr einfallen lassen! Aber halt,
diese kann ich allerdings von Bregenz     war da nicht noch was? Stimmt, die         Hoffen wir, dass der neue HR Chef
bis zur Antonigasse nicht sehen. Der-     Bildungs- und Qualifikationsoffensi-       (ich zähle nicht mehr mit) das drauf
zeit mühen wir uns ab, überhaupt zeit-    ve! SABA Cloud und Workplace! Das          hat, sonst könnte die Musik leicht ein
gerecht patchen zu können. Wo sind        wird uns rausreißen, Kurzfilmchen im       Requiem werden,
dann die erforderlichen Kräfte für all    You-Tube Stil, so erwirbt man heut-
dies? In Indien, in Pakistan? Versteckt   zutage neue Qualifikationen, so bildet     das meint
in neuen Rekrutierungsoffensiven?         man die Fachkräfte der Zukunft heran!      Rainer Siegl

ROAD – Performance Management
Der Weg zur ROAD to nowhere...?                                           von Johannes Kloiber

    Das neue Performance Modell           JETZT ein Meilenstein auf der ROAD         uns (Gottfried Kehrer) wieder mit
           „ROAD“ ist fertig!             zur Performance! Wie man aus Krei-         Nachdruck gefordert.
Gute Sache, wenn die Führungskraft        sen der HR hört, ist aber KEIN Budget
und der Mitarbeiter mehr kommuni-         dafür vorgesehen.
zieren sollen/dürfen. Hätte man bis
jetzt ja auch schon können...             Wie findet also die Entwicklung statt?
                                          Wie stellt man sich Entwicklungsmaß-
Gespräche mit dem Chef (sogenannte        nahmen bei A1 vor? Machen wir!?
Check In´s) – Feedback von den Kol-       Nur kosten darf es nix!
legInnen und die Entwicklung sind
die Schwerpunkte.                         Da wird dann die ROAD zum Kreis-
                                          verkehr (vorsorglich spielt der Kreis ja
                                          schon eine Rolle in der Präsentation),
                                          wenn man sein Entwicklungspotential
                                          feststellt und dieses am fehlenden
                                          Budget verpufft.                           Wir sind gespannt, wie dieser Plan
                                                                                     aufgebaut ist und wie sich die Unter-
                                          Seit Jahren fordern wir von der FCG        nehmensführung dessen Umsetzung
                                          endlich eine Strategie und Umsetzung       gedacht hat.
„Entwicklung“ ist ein Thema, das den      der Weiterentwicklung.
MitarbeiterInnen in den letzten Jah-      Diese Schritte wurden auch bei der         Wir warten mit optimistischer
ren nur spärlich ermöglicht wurde.        letzten Aufsichtsratssitzung 2017 von      Skepsis...

       KRITISCHES
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
6                                                   Ausgabe 01-2018

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    Alles Inklusive
    All-In-Verträge können leicht zur Mogelpackung werden!
All-In-Klauseln sind für Arbeitneh-        Leistung von Mehr- und Überstunden       Wir helfen Ihnen gerne bei der Be-
merInnen selten günstig!                   übernommen, allerdings nicht in un-      rechnung, ob sie Überstunden nach-
                                           beschränktem Ausmaß.                     fordern können.
Auch bei einer All-In-Vereinbarung
gehen die Arbeitszeiten nicht ins Uf-      Wenn Sie innerhalb eines Jahres mehr
erlose: Weder dürfen Sie als Arbeit-       Überstunden geleistet haben, als durch
nehmerIn mehr Arbeitsstunden leis-         die All-In-Vereinbarung abgedeckt ist,
ten, als gesetzlich erlaubt sind, noch     so muss Ihr Arbeitgeber jene Stunden,
dürfen Sie bei der Entlohnung unter        die Sie mehr gearbeitet haben, zusätz-
den kollektivvertraglichen Mindest-        lich bezahlen.
lohn fallen.
In solchen Fällen werden dann ent-         Laut KV §12a haben sie für die Nach-
sprechend weniger Überstunden vom          forderung bis 15. Mai des darauf fol-
vereinbarten Gehalt abgedeckt.             genden Kalenderjahres Zeit.

Wenn eine bestimmte Anzahl von             Leisten Sie weniger Stunden als in der
monatlichen Überstunden von Ihrem          All-In-Vereinbarung enthalten, dann
Verdienst abgedeckt sein soll, haben       darf deshalb Ihr Lohn oder Gehalt        TIPP: Zeichnen Sie Ihre Arbeitszeiten
Sie - bei Bedarf - die Verpflichtung zur   aber nicht gekürzt werden.               laufend auf.

         CARTOON
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
Ausgabe 01-2018                                                      7

Erstes wichtiges Treffen                                                                     Wie ist mein
mit dem Finanzminister!                                                                    Beziehungsstatus?
von Peter Amreich
                                                                                      Ein Thema, das wie ich glaube, jeden
                                                                                      durch sein Leben begleitet: Wie ist der ak-
                                                                                      tuelle Beziehungsstatus? Um alle Vorteile
                                                                                      in der Firma zu nutzen, ist es wichtig die-
                                                                                      sen Familienstatus nicht nur auf Facebook
                                                                                      bekannt zu geben, sondern auch dem Un-
                                                                                      ternehmen.

                                                                                      Dafür gibt’s ein Formular, wo man erklä-
                                                                                      ren kann, ob man in einer eingetragenen
                                                                                      Partnerschaft lebt, in einer Lebensge-
Kurz nach der Regierungsbildung ist        Bei dem Gespräch ging es in erster         meinschaft (gilt, wenn beide an der glei-
es uns gelungen, einen ersten Kontakt      Linie darum, unsere Positionen zu          chen Adresse gemeldet sind) oder ob man
zur neuen Regierungsspitze zu be-          übermitteln und eine gute Vertrauens-      eine Ehe eingegangen ist.
kommen. Im Zuge der Abgeordneten-          basis herzustellen.
konferenz (im Veranstaltungszentrum
Hofermühle in Stainz) haben wir den        Die Sperrminorität und einige wichtige
neuen Finanzminister Hartwig Löger         Punkte konnten schon angesprochen
getroffen. Ich muss sagen, ein beein-      werden. Gleichzeitig wurden mit dem
druckender Mann und augenschein-           Pressesprecher Daten ausgetauscht
lich mit Handschlagqualität!               und weitere Termine vereinbart.

Als Eigentumsvertreter der Republik        Besonders hat es mich gefreut, dass der
Österreich und 28,6% Aktionär un-          Minister auch an unserer neuen Zei-
serer Firma Telekom Austria hat der        tung „FCG SPEZIAL“ und den vielen          Vorteile (sie stehen sofort nach der Ein-
Finanzminister eine wichtige Position      Aktivitäten Gefallen gefunden hat.         tragung zu Verfügung!):
und ist für uns - natürlich - von großer
Bedeutung.                                 Kurzmeldung zum Schluss: Wir konn-            Telekom Sozial Anträge können
                                           ten in Erfahrung bringen, dass auch           für beide gestellt werden (z.B. be-
Selbstverständlich bemühen wir uns         Vertreter des A1-Vorstandes schon             treffend Medikamente, Arztrech-
um die bestmöglichen Kontakte zu den       beim Minister vorstellig wurden.              nungen usw.)
Regierenden! Sie sind die Grundlage
für eine optimale Personalvertretung!      Na, dann... kann ja nichts mehr schief        man kann für seinen Partner in
Denn nur wer direkten Zugang zu den        gehen!                                        den Pflegeurlaub gehen.
Verantwortungsträgern hat, wird ge-
hört und kann Einfluss nehmen.                                                        Das Formular lasse ich euch – bei Nach-
                                                                                      frage - gerne zukommen.

Richtigstellung zu Artikel FCG SPEZIAL, Ausgabe 01/2018 „HURRRAAA,                    Für weitere Fragen stehe ich euch gerne
die Sektkorken knallen... warum eigentlich“ - von Peter Amreich                       zu Verfügung.
Nachdem unsere Zeitung im Jänner die-         Zur Tilgung der Schulden in der
ses Jahres an die Öffentlichkeit gelangt   Wirtschaftsgenossenschaft wurden kei-
war, gingen die Wogen hoch.                ne Gewerkschaftsgelder herangezogen,
                                           sondern nur Fraktionsgelder!
Es wurde mir sogar ein Rauswurf aus
der Gewerkschaft angedroht!                   Außerdem ist die Wirtschaftsgenos-
                                           senschaft bemüht, die fehlenden Gelder
Nach einem konstruktiven und klären-       wieder an die Fraktionen zurückzuzahlen.
den Gespräch mit dem Vorsitzenden
des ÖGB-GPF Andreas Rindler (FSG)          Für mich ist und bleibt wichtig, dass es
möchte ich meine Aussagen in zwei          bei A1 für unsere Kolleginnen und Kol-
Punkten, wie folgt, revidieren:            legen ein attraktives und zeitgemäßes      Dein FCG-Jugendvertreter
                                           Angebot in der Betriebskantine gibt.       Marcel Mikysek

     REGIONALES
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
8                                                 Ausgabe 01-2018

                                         Die Garderobenkäst(ch)en sind zwar                    AKTION
                                         schön, aber für den Motoradhelm im        Steirische Pendler-Initiative
                                         Sommer zu schmal ausgefallen.
                                                                                 Wir waren dabei! Am 24. Jänner 2018, um
                                         Einige KollegInnen haben ebenfalls      6:00 in der Früh unterstützten wir die Ak-
                                         ihre Anliegen, trauen sich diese aber   tion „Steirische PENDLER Initiative“! An
           DER BLICK                     nicht laut zu sagen, aus Angst vor      der Kreuzung Wienerstraße – Exerzier-
                                                                                 platzstraße verteilten wir Folder an Pend-
       hinter die Kulissen
                                         Konsequenzen.
                                                                                 ler, die bereits auf dem Weg zur Arbeit
                                                                                 waren!
            von Johannes Kloiber

Probewohnen
und die Resonanz
Karl und Georg nützen die Gelegenheit
und machen ein „Probewohnen“ im
6ten Stock. Voller Optimismus starten    Persönliches ist tabu – keine Blumen,
sie in den ersten Tag und schon gefal-   keine Bilder, keine Kaffeemaschine.
len ihnen die hellen Räume. Es besteht   Dafür hat man die Brösel vom Vorgän-
noch ein Wirrwarr bei den Möbeln und     ger am Schreibtisch.
sonstigen Einrichtungsgegenständen.
                                                                                 Dazu Pendlerobmann AK Vizepräsident
                                         Das Probewohnen ist vorbei und so
                                                                                 Franz Gosch: „Jeder dritte Pendler lässt
                                         ganz sind die beiden nicht überzeugt,   seine Förderung liegen, besonders der
                                         dass es sich hier um einen angeneh-     „Pendlerzuschlag“ für Kleinverdiener ist
                                         men Arbeitsbereich handelt.             zu wenig bekannt“.

                                         Karl bemängelt die Beleuchtung und      Franz Gosch rät allen Betroffenen den
                                         die Belüftung – laut Projektmitarbei-   Pendlerrechner (www.bmf.gv.at/pendler-
                                         ter wird es da keine Änderungen mehr    rechner) zu bemühen und rückwirkend
                                         geben.                                  die Fördermöglichkeiten der letzten
                                                                                 5 Jahre zu überprüfen. Zur Beratung
                                                                                 stehen AK, Finanzamt und Pendlerinitia-
                                                                                 tive zur Verfügung.
Sie suchen sich ein Platzerl und los
geht´s mit dem freien Arbeiten. Mit                                              Eure
                                                                                 Elfi Baider
fortschreitender Zeit erhöht sich auch
der Lärmpegel. Zeitweise wird´s rich-
tig ungemütlich im Raum. Sich in eine                                            RICHTIGSTELLUNG: Artikel FCG NEWS
Ecke für Telefonate verziehen zu kön-
nen ist ein guter Ansatz – aber wenn                                                             Nachdem das Sozialmi-
man sein Notebook dazu braucht eher                                                              nisteriumservice    Graz
umständlich.                                                                                     über Internetrecherchen
                                                                                                 und Informationen von
                                                                                                 „außen“ auf unsere Arti-
                                         Wir sollen alle mitmachen und Feed-
                                                                                                 kel aufmerksam gewor-
                                         back geben, haben aber das Gefühl,                      den war, kam es zu einem
                                         dass auf die Rückmeldungen der Mit-                     klärenden Gespräch.
                                         arbeiterInnen gepfiffen wird!
                                                                                 Im Verlauf dieser – ausgesprochen
                                         Es bleibt die Hoffnung, dass in der     positiven – Unterredung wurden folgende
                                         Endversion noch einiges geändert        Punkte angesprochen und geklärt:
                                         wird.

        REGIONALES
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
Ausgabe 01-2018                                                         9

Personalkosten                                                                          HEADQUARTER NEU!
                                                                                        MitarbeiterInnen – Anliegen
Die Reduktion der Personal-
                                           In Anbetracht der Personalkürzungen
kosten ist ein altes Thema –               der vergangenen Jahre, und der Aus-
                                                                                          Licht: 1 Lichtschalter pro Homebase
nichts neues bei A1                        sagen vieler Mitarbeiter – ohnehin
                                                                                      (1x HB = 36 Personen) führt zu 100%ig
                                                                                      zu Problemen – dieser Schalter ist nur der
                                           mehr als voll ausgelastet zu sein – ist
MA-Abbau ohne Rücksicht auf                es sicher, dass die Arbeit nicht mehr im   Hauptschalter ein/aus, Steuerung funk-
Verluste – wir sagen Stopp!!!              vollen Umfang erledigt werden kann.        tioniert über den Bewegungsmelder, was
                                                                                      absoluter Schwachsinn ist.
Die Vorgabe zur Personalkostenstabili-     Dessen ungeachtet geht der Personal-
sierung mag ja im Hinblick auf die Un-     abbau jedoch ohne Rücksicht auf Ver-           Heizung/Klima: Regelungsmöglich-
ternehmenszahlen recht nett klingen.       luste weiter. Das Management sieht dies    keit 1x pro HB ist zu wenig. Klimageräte
Doch dahinter steckt konsequenter          anders! Deren Meinung: die Quantität       blasen erfahrungsgemäß unangenehm
Personalabbau!                             wie auch die Qualität leide, auch bei      direkt auf den nächstsitzenden MA/in –
                                           einem derartigen Personalunterstand,       Zugluft und Gesundheitsgefährdung sind
                                           nicht!                                     garantiert.

                                           Reden ist immer leichter als tun!
                                                                                          Zugluft generell: besteht bereits der-
                                                                                      zeit in Großraumbüros – wird eher nicht
                                           Liebes Management, bitte geht doch
                                           mal zu euren Mitarbeiterinnen und          weniger da Räume noch offener sind (z.B.
                                           Mitarbeitern, die tagtäglich beim Kun-     auch durch geöffnete Fenster).
                                           den stehen oder direkt für den Kunden
                                           Aufträge erfüllen und den Karren aus          Lärm: viel zu wenig Lärmschutz –
                                           dem Dreck ziehen, und fragt sie per-       raumhohe Kästen od. Ähnliches zur Ab-
                                           sönlich wie sehr sie unausgelastet sind!   grenzung sollten Abhilfe schaffen.

                                           Wir von der FCG sagen, es ist genug           Hygiene: hier sind speziell die Tische
                                           – kein Personalabbau mehr, bevor           das Hauptthema – diese müssen täglich
                                           nicht geklärt ist, von wem und wie         gewischt werden. Und zwar nicht von den
                                           die Tätigkeiten übernommen, auto-
                                                                                      Mitarbeiter/innen!
Und das ohne Rücksicht auf Verluste!       matisiert oder gar gestrichen werden
Die „Krönung“ findet derzeit in Whole-     können.
sale Billing statt. Dort werden bis 50%                                                  Sessel: angeblich sollen die alten Sessel
des derzeitigen Personals einfach nicht    von                                        mitgenommen werden. Versprochen wur-
mehr nachbesetzt.                          Gerhard Pelz                               den neue Sessel und Gesundheitssessel!

                                                                                          Tische: einfache Tischverstellung
Ausgabe 03/2017, „Das Bundessozialamt“ – von Peter Amreich                            sollte Standard sein – kein umständliches
                                                                                      unter dem Tisch herumkrabbeln oder gar
   Das Sozialministeriumservice heißt      Mir war wichtig, dass es in dieser Causa   mit Werkzeug.
nicht mehr „Bundessozialamt“, dieser       zu keinen dienstrechtlichen Folgen für
Begriff darf so auch nicht mehr ver-       Frau Schickhofer kommt. Gleichzeitig           Laptop ans Netz bei Abwesenheit:
wendet werden!                             konnte ich die Kontakte zu dieser über-
                                                                                      hier sollte es die Möglichkeit zum Ver-
                                           aus wichtigen Bundesdienststelle ver-
                                           tiefen, mehr noch - sogar alte Kontakte    sperren geben.
   Das Logo im genannten Artikel ist
veraltet und verstößt gegen das Wap-       wieder aufleben lassen!
pengesetz!                                                                                TOILETTEN: sind derzeit schon
                                           Für die Zukunft wurde eine engere Zu-      zu wenige (je nach MitarbeiterInnen-
     Ebenso wurde festgehalten, dass die   sammenarbeit vereinbart!                   belegung). Hier sollten im Zuge des Um-
Gattin keine Kollegin im Bundesdienst                                                 baus mehr Möglichkeiten geschaffen wer-
ist, sondern dem Projekt ÖZIV seit 15
                                                                                      den. Es ziehen ja ca. 500 Personen mehr
Jahren zugeteilt ist.
                                                                                      ein, als derzeit im Haus sind. Sichtschutz
                                                                                      für die Toiletteneingänge.

       REGIONALES
OSTERN FROHE - FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER
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                            (Privates) Car Sharing in der Endlosschleife?
                            Wir von der FCG hatten die Idee („private Nutzung des A1 Car Sharing
                            Fahrzeugpools“), auch vom FRM kam das Okay, aber irgendwie spießt
                            es sich mit der Umsetzung!

                                                                                            4. Welche MitarbeiterInnen werden
                                                                                               diese Möglichkeit nutzen können?
                                                                                               Auch Leasingkräfte?

                                                                                            Um etwas „Dampf “ in die Angelegen-
                                                                                            heit zu bringen, haben wir per Mail eine
                                                                                            Anfrage an Frau Mag.a Sonja Wallner
                                                                                            (CFO) gerichtet.

                                                                                            Laut ihrem Antwortschreiben liegt die
                                                                                            Herausforderung(Nutzung für alle Mit-
                                                                                            arbeiterInnen) noch immer in der Ver-
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!               Seit beinahe 1 Jahr (!) werden wir immer   rechnung. Sie hat jedenfalls ihre volle
                                                 wieder mit mehr oder weniger nachvoll-     Unterstützung zugesichert.
     Gut Ding braucht Weile?                     ziehbaren Argumenten vertröstet – Per-
                                                 sonalmangel, Verrechnunsprobleme, etc.     In Erwartung, dass sich jetzt endlich
Ja, schon - aber was zu viel ist, ist zu viel!                                              etwas bewegt
Seit beinahe 1 Jahr (!) drängen wir drauf,       Konkret geht es um folgende Fragen:
ein Projekt umzusetzen, das rundum ver-          1. Wann ist der geplante                   mit kollegialen Grüßen
nünftig und eine Win-Win-Situation für              Startzeitpunkt?                         Rudi Hamedinger
alle Beteiligten ist:
                                                 2. Wie sieht die Kostenberechnung aus:
                                                    Pro km / pro Zeiteinheit?
Die Möglichkeit für unsere Mitarbeiter-
Innen, die A1 Car Sharing Flotte auch            3. Wie sieht der Buchungs- bzw.
für private Fahrten verwenden zu dürfen.            Verrechnungsprozess aus?

                                                        A1 Excel Management
                                                                & Power Point
Die Grundvoraussetzungen, um eine                Im Field Force fühlt man sich zurückver-   ich mich damit besser positionieren“.
Führungsposition bei A1 zu erreichen,            setzt in die Steinzeit, wo Geld und Zeit   Nachhaltigkeit und Kundenzufrieden-
sind offensichtlich A1 Excel Management          keine Rolle spielten. Da werden wochen-    heit haben ebenso wenig Platz wie Wert-
& Power Point!                                   lang hochqualifizierte Techniker - die     schätzung und ein echter Dialog!
                                                 meisten noch dazu gegen ihren Willen(!)
Gute Excel Statistiken, ergänzt mit vie-         - zum Schlauchdraht Nageln und für         Bleibt nur die Hoffnung, dass man sich
len Power Point Seiten, genügen für eine         100er Störungen nach Wien geschickt,       rechtzeitig besinnt und sich des hohen
gesicherte Existenz in unserem Manage-           bloß um in den Regionen statistikmäßig     Potentials in der A1 bewusst wird, um
ment – reale Ergebnisse sowie Kunden             gut dazustehen!                            nicht noch mehr Kosten und Unmut zu
zählen erstaunlicher Weise nicht! Wäre                                                      erzeugen – es wäre ein teurer Spaß!
es nicht so, hätten die ganzen Jongleure         In vielen Bereichen der A1 geht es
keine Chance sich zu halten oder gar wie-        offensichtlich nur mehr um „Wer hat        Euer
derbestellt zu werden!                           die beste Statistik“ und „Wie kann         Rupert Langegger

          REGIONALES
Ausgabe 01-2018                                                             11

Das Problem im BUC
So wird Service zu einem leeren Wort!
Die Callcenter sind eine besondere           Wir spielen gutes Service – leben tun wir
Schnittstelle zu unseren Kunden (Ser-        es nicht. Der (unfreiwillige) Beweis: Die
viceline, General Residential…) und da       Anschaffung der Bücher „Wir sind BUC“
kann man – beim Dienst am Kunden             durch unsere Unternehmensführung.
– einiges verhauen.
                                                                                                          Überstunden
Wenn man sich bei unseren Kunden um-
hört, dann bemängeln sie lange Warte-
                                                                                                           und Urlaub
zeiten am Telefon, unzureichende Aus-                                                            ein brisantes Thema bei A1!
künfte und vieles mehr. Hier die Schuld
bei den MitarbeiterInnen zu suchen wäre                                                  Zum Urlaub ist eines grundsätzlich festzuhal-
zu einfach, die geben nämlich ihr Bestes                                                 ten: Der Gesetzgeber räumt jedem/r ein Zeit-
– täglich!                                                                               fenster von 24 Monaten ein, um diesen Urlaub
                                                                                         zu verbrauchen. Es gibt keine Notwendigkeit
Schon länger läuft nicht alles rund in den                                               (nur um die Statistiken zu schönen!), den
Callcentern: die Urlaubsplanung ist jedes                                                Urlaub im Winter schon restlos zu verplanen
Jahr ein Thema, auch trägt die perma-                                                    und bis auf 32 Stunden zu verbrauchen!
nente Fluktuation einiges zur Unruhe
bei. Im gesamten BUC sind ca. 2600                                                       Realität ist vielmehr, dass jede/r froh ist, wenn
MA tätig und der Anteil der Leasing/                                                     Er oder Sie den Urlaub dann nehmen kann,
Payroll-MitarbeiterInnen ist mit 37%                                                     wenn man diesen schon dringend benötigt!
sehr hoch.                                   Konsequenzen? Überfällig!
                                             Wann werden die Übernahmen der Lea-         Die „Urlaubsdiktate“ unseres Managements
Das ständige Kommen und Gehen                singkräfte ins Stammpersonal endlich in     – um einmal Klartext zu reden - dienen
macht es nicht leichter, hier einen stabi-   die Tat umgesetzt? Über die Hälfte der      lediglich zum Auflösen der Rücklagen und
len Leistungslevel zu halten.                Leasing-/PayrollingMitarbeiterInnen         um vom Missmanagement abzulenken!
                                             arbeitet seit über 3 Jahren in unserem
 Schlimm wird es für die Kunden,             Unternehmen.                                Das dürfte auch der Grund sein, warum
 wenn sie es mit unseren externen                                                        bei jeder Überstunde herumgedrückt wird,
 Firmen zu tun bekommen:                     Viele dieser Mitarbeiter stellen ihr        als würde man unseren Mitarbeitern etwas
                                             Können, ihr Wissen und die Loyalität zu     SCHENKEN!? NIEMAND braucht was
                                             A1 gegenüber den Kunden Tag für Tag         GESCHENKT!
     3 Anrufe bei der Hotline und bei
 Walter Service = keine zufrieden-           unter Beweis.
                                                                                         Allerdings, wenn Kunde und Unternehmen
 stellende Antwort = 1 verärgerter
                                             Ausschließlich den Teamleitern und          einen Vorteil haben, ist es nicht einzusehen,
 Kunde.
                                             deren Mitarbeitern mit ihren hervor-        dass die angeordneten Überstunden nicht
                                             ragenden Leistungen ist es zu verdan-       zur Auszahlung kommen. Weit gefehlt – für
     1 Anruf innerhalb der A1 = fach-
                                             ken, dass das Management in Klagen-         sein Engagement wird man dann noch in den
 liche, kompetente und freundliche
                                             furt wieder neue Teams installiert.         Zwangszeitausgleich gedrängt!!!
 Beratung = 1 zufriedener Kunde.
                                             Hohe Effizienz bedeutet Standortsi-
                                             cherung!                                    Der Gipfel des Zynismus ist die derzeitige
Eine Vorspiegelung falscher Tatsachen –                                                  Vorgangsweise: Ein fixiertes Überstunden-
das Feedback der MitarbeiterInnen war        Herzlichst Euer                             budget wird den Teamleitern einfach zuge-
vernichtend: „Stehkalender, die wir brau-    Wilfried “Guggi“ Guggenberger               teilt, ohne zu schauen welche Bereiche (z. B.
chen, bekommen wir nicht. Dafür gute                                                     Events, Wetterkapriolen) abzudecken sind.
Ratschläge!“ Die Auswirkungen an der                                                     Und dieses Überstundenkontingent wird
Hotline spüren im übrigen nicht nur un-                                                  dann auch noch halbiert!!!
sere Kunden, sondern auch die anderen
Abteilungen im Unternehmen!                                                              Meint euer
                                                                                         Herbert Prodinger

       REGIONALES
12                                                              Ausgabe 01-2018

AFTER WORK                                                                                         Veranstaltungs
ON ICE                                                                                             Kalender
                                                                                                   2018

                                                                                                   Safe Bike
                                                                                                   Fahrsicherheitstraining
                                                                                                   27. Mai 2018

                                                                                                   Busreise
                                                                                                   Šibenik - Kroatien
                                                                                                   31. Mai 2018

                                                                                                   Wien erleben
                                                                                                   Stadtrundgang
                                                                                                   14. Juni 2018

                                                                                                   FCG Biker
                                                                                                   Waldviertel Rundfahrt
                                                                                                   19. August 2018

                                                                                                   Sommerfest
                                                                                                   Wiener Prater
                                                                                                   24. August 2018

                                                                                                   Packolana
                                                                                                   Packer Stausee
                                                                                                   08. September 2018

                                                                                                   FCG Wandern
                                                                                                   Hinterbrühl
                                                                                                   09. September 2018

     Herausgeber:
     Fraktion Christlicher Gewerkschafter – A1 Telekom Austria AG, Lassallestraße 9, A-1020 Wien
     Internet: fcgA1telekom.at – Druckfehler und Satzfehler vorbehalten
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