TOURISMUS NACHRICHTEN - IHK Niedersachsen
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TOURISMUS IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20 NACHRICHTEN Erfolge und Sorgen Chancen und Forderungen Themen und Schwerpunkte ERGEBNISSE DER TOURISMUSTAG BOT TMN PRÄSENTIERT IHKN-SAISONUMFRAGE DISKUSSIONSPLATTFORM NEUE STRATEGIE GESUND UND GLÜCKLICH Zu Besuch im Staatsbad Pyrmont
2 Inhalt Winter 2019/20 AKTUELL SEITE 4 Q-NEWS SEITE 12 5 THEMEN UND SCHWERPUNKTE 12 NEUES FORMAT TMN präsentiert neue Strategie Bundesweiter Q-Tag auch in Niedersachsen 6 FAHRRADLAND NIEDERSACHSEN-BREMEN 13 Q-SEMINARE Vier Kommunen erhalten Termine 2020 Auszeichnung 7 NEUE STUDIE Digitalisierung im Deutschlandtourismus IHKN REGIONAL AB SEITE 18 8 CHANCEN DER DIGITALISIERUNG NUTZEN Tourismustag bot 19 BRAUNSCHWEIG Diskussionsforum 20 HANNOVER ZAHLEN & FAKTEN SEITE 10 21 LÜNEBURG-WOLFSBURG 10 ERFOLGE UND SORGEN 22 OLDENBURG IHKN-Saisonumfrage 23 OSNABRÜCK-EMSLAND- RUNDREISE SEITE 14 GRAFSCHAFT BENTHEIM 14 GESUND & GLÜCKLICH 24 OSTFRIESLAND UND PAPENBURG Die Gesundheitsdestination Bad Pyrmont im Porträt 25 STADE FÜR DEN ELBE-WESER-RAUM IHR GUTES RECHT SEITE 17 AUSBLICK SEITE 26 17 DIGITALER MELDESCHEIN 26 IMPRESSUM Hürden für kleine Betriebe 17 FACHKRÄFTE- EINWANDERUNGSGESETZ Chance für die Branche?
3 Eine verpasste NIEDERSACHSEN Chance Die jüngste Saisonumfrage der IHK Nieder- POLITIK HAT SICH ENDLICH BEWEGT – sachsen hat es gezeigt: Der Arbeitskräfte- ALLERDINGS IN TRIPPELSCHRITTEN mangel ist für die meisten Unternehmen aus Mit der Möglichkeit, dass neben Akademikern Gastronomie und Hotellerie die größte Her- und Hochverdienern auch Fachkräfte aus Dritt- ausforderung. Dabei geht es nicht mehr um staaten künftig in der Hotellerie und Gastro- Fachkräfte, beklagt wird auch ein Mangel an nomie beschäftigt werden dürfen, wird eine einfachen, ungelernten Arbeitskräften. Ohne jahrzehntelange Forderung der Unternehmen zusätzliche Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Län- erfüllt. Das ist ein wichtiger Baustein für die dern wird der Tourismus in unserer Region Fachkräftesicherung in der Branche. Die Un- auf Sicht nicht bestehen können. Die Politik ternehmen aus Hotellerie und Gastronomie hat darauf jetzt mit dem „Fachkräfteeinwan- begrüßen es, dass nun endlich der Weg frei derungsgesetz“ reagiert, das zum 1.1.2020 in gemacht wird für Fachkräfte aus Nicht-EU- Kraft tritt. Staaten. Ausgebildete Köche, Restaurant- fachleute, qualifizierte Mitarbeiter für den „FACHKRÄFTEEINWANDERUNGSGESETZ“ Hotelempfang oder den Vertrieb fehlen im ZEIGT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG Gastgewerbe besonders und werden dringend Nach dem neuen Gesetz dürfen künftig auch benötigt. beruflich gebildete Drittstaatler mit Arbeits- vertrag einwandern – nicht nur in Engpass- ALLZU GROSSE HOFFNUNGEN WERDEN Arno Ulrichs Sprecher Federführung Tourismus berufen. Auch auf die sogenannte Vorrang- SICH NICHT ERFÜLLEN der IHKN, Leiter Standortpolitik der prüfung, ob nicht Deutsche oder andere Bürger Leider zielt das Gesetz jedoch am Hauptpro- IHK für Ostfriesland und Papenburg der EU für die Stelle in Frage kommen, soll blem der Branche vorbei – denn es werden verzichtet werden. Wer über eine ausländi- eben nicht nur Fachkräfte benötigt, sondern sche Qualifikation verfügt, die der entspre- auch an- oder ungelernte Arbeitskräfte. Dafür chenden deutschen nicht ganz gleichwertig bietet das Gesetz keine Lösung. Eine verpass- ist, kann mit Teilanerkennung beschäftigt te Chance. und nachqualifiziert werden. Zudem können Fachkräfte sechs Monate zur Jobsuche nach Deutschland kommen, wenn sie eine anerkann- Ihr te Qualifikation und ausreichende Deutsch- Arno Ulrichs kenntnisse mitbringen und ihr Lebensunter- Sprecher Federführung www.ihk-n.de/tourismusnachrichten halt gesichert ist. Tourismus der IHKN Finden Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/ ihkntourismusnachrichten IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20
5 „Künftig gilt es für den Tourismus in Nieder- sachsen, innovativer, internationaler, fundierter, vernetzter und individueller zu werden. Wir möchten gemeinsam mit den Partnern im Land daran arbeiten. Es muss uns gelingen, verstärkt zu ko- operieren, uns profilierter aufzustellen und generell auf Qualität zu setzen.“ Meike Zumbrock TMN PRÄSENTIERT NEUE STRATEGIE Das Tourismus-Marketing auf Landesebene wird zunehmend Reiseerlebnisse, die die Gästezufriedenheit steigern und somit durch ein Tourismus-Management abgelöst, dessen Kernaufgabe auch Wiederbesuchsabsicht sowie Weiterempfehlungsrate. Dafür das Steuern von Prozessen und Projekten ist. In einem mehrmo- benötigt die TMN die Unterstützung aller Partner im Land. natigen Prozess hat sich die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) zukunftsweisend aufgestellt. In insgesamt acht Ro- KNOW-HOW-TRANSFER BEIM INCOMING-TOURISMUS adshow-Terminen wurde die neue Strategie im Land vorgestellt. Internationale Schwerpunktmärkte sind die Niederlande und Flan- „Es ist uns wichtig, dass wir die touristischen Partner in Nieder- dern. Ergänzungsmärkte sind Dänemark, die Schweiz und Öster- sachsen über unsere Ziele informieren, den Austausch fördern reich. Die Internationale Marktbearbeitung gilt als Chance, der und wir in einem starken Verbund zusammenarbeiten“, erklärt allgemeinen Stagnation der Übernachtungszahlen aus dem Inland Geschäftsführerin Meike Zumbrock. entgegen zu wirken. Da die Marktpotentiale des Landes derzeit aber nicht vollkommen ausgeschöpft werden, ist es Ziel der TMN, die EINE DATENBANK FÜR GANZ NIEDERSACHSEN Partner für die Bedarfe internationaler Gäste zu sensibilisieren und Zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und gleichzeitig übergeordnete Marketingaktivitäten voranzutreiben. anderen Bundesländern arbeitet die TMN an einem Projekt zur Entwicklung eines bundesweit einheitlichen Datenstandards im Im Inland betreibt die TMN zukünftig ein themenorientiertes Ziel- Tourismus und der Einführung einer offenen Datenstruktur. Hierfür gruppenmarketing außerhalb ihrer Hauptquellgebiete Nielsen 1 wird die TMN eine einheitlich strukturierte und offene Niedersach- und 2 und fokussiert sich dabei auf die Phase der Inspiration. Die sen-Datenbank aufbauen, um so die Contentgenerierung für das TMN spricht mit ihrem Marketing vor allem Neukunden aus vier gesamte Land zu strukturieren. Zielgruppen aus den Sinus-Milieus an, die bereits eine hohe Reise bereitschaft nach Niedersachsen aufweisen: Konservativ-Etablier QUALITÄTSMANAGEMENT ALS BASIS FÜR te, Liberal-Intellektuell, Sozioökologische und die bürgerliche Mitte. GÄSTEZUFRIEDENHEIT UND -BINDUNG Die TMN hat das Ziel, in den kommenden Jahren ein ganzheitliches Die Langfassung der Strategie steht im Internet Qualitätsmanagement im Unternehmen und für das Land zu eta- www.tourismuspartner-niedersachsen.de zur Verfügung. blieren. Allen Nutzern touristischer Infrastrukturen und Produkte – Tages- und Übernachtungsgäste sowie Einheimische – soll eine durchgängig hohe Qualität entlang der gesamten touristischen IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN Servicekette geboten werden. Ziel ist die Schaffung authentischer WINTER 2019/20
6 FAHRRADLAND NIEDERSACHSEN-BREMEN Vier Kommunen und RV Großraum Rund 200 Vertreter von Vereinen und Verbänden, fahrradfreund- Braunschweig erhalten Auszeichnung lichen Kommunen, Landes- und Kommunalpolitikern kamen in Emden, Göttingen, Nordhorn und Hemmingen haben kürzlich diesem Jahr in Lüneburg zusammen. Seit 2016 steht die Verlei- in Lüneburg die Zertifizierung „Fahrradfreundliche Kommune“ hung der Auszeichnungen im Mittelpunkt der jährlichen Fachta- erhalten. Außerdem darf sich der Regionalverband Großraum gung Fahrradland Niedersachsen-Bremen. Braunschweig nun als „Impulsgeber Fahrradmobilität“ bezeich- Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen steigt nen. Dr. Christoph Wilk, Abteilungsleiter im Verkehrsministeri- in Niedersachsen seit Jahren an. Mit ca. 15 Prozent (2017 Studie um, sagte bei der Verleihung: „Wir wollen mit der Zertifizierung des Bundes zur Mobilität in Deutschland) liegt Niedersachsen Kommunen und Regionen anspornen, mehr für den Radverkehr gemeinsam mit Hamburg auf Platz 2 im Ländervergleich. Das zu tun. Immer mehr Bürger nutzen das Rad, mit und ohne elekt- Verkehrsministerium erarbeitet derzeit ein Fahrrad-Mobilitäts- rische Unterstützung, im Alltag. Deshalb gewinnt ein gut ausge- konzept, welches 2020 vorgestellt werden soll und bestehende bautes Radwegenetz zunehmend an Bedeutung, gerade auch für Pläne und Konzepte für den Radwegebau integrieren soll. die Mobilität im ländlichen Raum.“ NEUES MAGAZIN ZU BARRIEREFREIEM REISEN 2019 2020 Urlaub ist die Zeit der Erholung. Für Menschen, die Barrierefrei- ȵXJV]LHOH XQG8UODXEVUHJLRQHQ heit benötigen, ist die Recherche nach geeigneten Angeboten 'LHVFK¸QVWHQ$XV dabei häufig eine Herausforderung. Und auch barrierefreie Des- tinationen und Betriebe tun sich oft schwer, die Zielgruppe gut zu erreichen. Mit dem neuen Magazin „Barrierefrei Erleben“ sol- len Angebot und Nachfrage zukünftig besser zueinander finden. „Wir wollten ein attraktives, inspirierendes Produkt schaffen für Menschen, die Urlaub machen wollen und dabei – aus welchem Grund auch immer – auf Barrierefreiheit achten“, so Karina von Keitz, Mitinitiatorin des Projekts. „Daher steht bei uns nicht die Einschränkung oder Behinderung des Gastes, sondern das attrak- Gewinnspiel (LQH:RFKHEDUULHU HIUHLHQ tive Reiseangebot im Vordergrund.“ ZLQQHQ +DXVERRWXUODXEJH Ȃ.XKQOH7RXUVȂ Portrait .DWMD.HUVFKJHQV www.barrierefreierleben.de Q3ODQ% Ȍ:HQQGDV/HEHQHLQH YHUODQJ WȊ Interview 0LFKDHO6FKUHLQHU QXQG Ȍ(LQIDFKPDOZDVZDJH
7 STATUS QUO IN SACHEN DIGITALISIERUNG Der Deutsche Tourismusverband (DTV) und die BTE Tourismus- und Regionalberatung haben in einer bislang einmaligen bundes- weiten Studie 400 Tourismusorganisationen nach dem Status quo in Sachen Digitalisierung befragt. Danach ist die Digitalisie- rung mittlerweile auf allen Ebenen im Deutschlandtourismus an- gekommen. Es wurde allerdings ein großes Gefälle von der Landes- zur lokalen Ebene festgestellt. Während auf Bundes-, Landes und zum Teil regionaler Ebene immer komplexere digitale Themen diskutiert und vorangebracht werden, sind die Akteure auf der lokalen Ebene noch mit den Basisanforderungen der Digitalisie- rung beschäftigt. Dies zeigt sich auch beim Umgang mit Daten: Je höher die Organisationsebene, desto eher werden die Daten und der Content zentral, zum Beispiel in einer Datenbank auf Landesebene, gespeichert. Doch gerade hier sind übergeordnete Initiativen auf die Mitarbeit der lokalen Ebene angewiesen. Denn ohne ein starkes Fundament auf der lokalen Ebene stehe die Des- tination beim Thema Digitalisierung laut den Herausgebern der WISSENSPLATTFORM Studie auf tönernen Füßen. Als größte Hindernisse in der Implementierung digitaler Instru- OPEN DATA-PROJEKT mente in den Destinationen werden fehlende finanzielle Mittel und fehlendes Know-how angegeben. Danach folgen die Quali- tät des Contents und fehlendes Breitband. Konkreter Unterstüt- zungsbedarf bestehe eher in der Organisation des eigenen Contents, Das Open Data-Projekt, das von der deutschen Tourismuswirt- SEO oder Gästebindung über soziale Medien und weniger in ak- schaft unter Federführung der Deutschen Zentrale für Tourismus tuellen Buzzwords wie KI, VR, AR oder Chatbots. Im Schnitt (DZT) realisiert wird, erhält einen weiteren Impuls. Ab sofort ist fehlt mehr als jeder dritten DMO eine strategische Grundlage für unter www.open-data-germany.org eine Wissensplattform on- ihr Handeln. Hinterfragt wird also nicht: Wen will ich wie, wann line verfügbar, die allen potenziellen Partnern offensteht und mit welchem Content über welchen Kanal erreichen? Unterstützung bei zahlreichen Fragen rund um Open Data bietet. Nur 38 Prozent der regionalen DMOs (ohne TI) und 42 Prozent Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Um die der lokalen DMOs schätzen, dass mindestens die Hälfte ihrer Be- Möglichkeiten digitaler Technologien – beispielsweise Künstliche triebe online buchbar ist. Dies bedeutet umgekehrt, dass die Intelligenz – in der touristischen Vermarktung effizient einzuset- Mehrheit der DMOs der Auffassung ist, dass weniger als 50 Pro- zen, müssen Daten aus den unterschiedlichen Silos zusammenge- zent der Betriebe online auf irgendeiner Plattform (hier ist nicht führt und in einer einheitlichen Struktur auffindbar und lesbar die eigene Website gemeint) zu finden und damit sichtbar und werden. Das ist das Ziel unseres nationalen Open Data-/ Know- buchbar sind. ledge Graph-Projektes. Jetzt kommt es darauf an, dass sich mög- lichst viele Partner – auch kleinere Unternehmen und regionale Die Ergebnisse der Umfrage können Sie hier herunterladen. Organisationen – aktiv in das Projekt einbringen.“ Zum Aufbau der Wissensplattform hat die DZT das innerhalb des Projektes bisher gesammelte Wissen geordnet und allgemeinver- ständlich aufbereitet. Das Informationsangebot umfasst ein ein- ADFC-RADREISEANALYSE führendes Video und erklärt sämtliche Fachbegriffe, rund um das Thema Open Data. Konkrete Handlungsempfehlungen und Hilfe- Das Radreiseverhalten der Deutschen steht erneut im Fokus des stellungen sollen vor allem mittelständischen Unternehmen und ADFC. Der Verband will Trends aufzeigen bei mehrtägigen Ra- Organisationen den praktischen Einstieg in die Open Data-Welt dreisen und bei den Tagesausflügen, die in den letzten Jahren erleichtern. Konkret geht es neben FAQ´s und technischen Infor- rasant angestiegen sind. An der aktuellen ADFC-Radreiseanalyse mationen auch um Mustervorschläge für Nutzer- und Rahmen- können Sie bis zum 12. Januar 2020 teilnehmen und mit etwas verträge. Die Wissensplattform ist als atmendes System ange- Glück auch ein Liegerad Gekko 26 gewinnen. legt, das auch durch die Dokumentation erfolgreicher Best Practice-Beispiele, Informationen zum Open Data-Projekt und Mehr Infos unter weitere Fachartikel kontinuierlich erweitert wird. www.adfc.de/neuigkeit/mitmachen-bei-der-adfc-radreiseanalyse/ IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20
8 CHANCEN DER DIGITALISIERUNG NUTZEN TOURISMUSTAG BOT DISKUSSIONSPLATTFORM Smart – digital – vernetzt: Unter diesem Motto trafen sich im digitale Angebote. Hierfür muss aber die nötige Infrastruktur ge- September rund 200 Teilnehmer aus der Hotel- und Gaststätten- schaffen werden. Nur bei optimaler Versorgung aller Landesteile branche, von Tourismusorganisationen sowie aus Politik und Ver- mit gigabitfähigen Anschlüssen und leistungsfähigen, mobilen waltung beim 18. Tourismustag Niedersachsen in Stade. Bei der Datendiensten können neue innovative Geschäftsmodelle und zweitägigen Veranstaltung, die von der IHK Niedersachsen (IHKN) zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen.“ organisiert wurde, drehte sich in diesem Jahr alles um digitale Lösungen und Angebote rund um Reise, Gäste und das Manage- Insgesamt stehe die Tourismusbranche laut Ulrichs gut dar. Mit ment vor Ort. einem Zuwachs von 3,4 Prozent bei den Übernachtungen im letzten Jahr konnte mit insgesamt knapp 45 Millionen Übernach- „Digitale Lösungen bieten viele Chancen für unsere Unterneh- tungen ein neuer Rekord erzielt werden. Damit liegt Niedersach- men. Und auch unsere Gäste erwarten zunehmend ganz selbst- sen weiterhin auf Platz vier im Bundesranking. „Es gibt sicher- verständlich, dass digitale Services im Urlaub vor Ort zu Verfü- lich keinen Anlass, sich zu verstecken“, so Ulrichs. Aber einen gung stehen. Diese Erwartungshaltung stößt immer noch viel zu Grund, sich zurück zu lehnen sieht er auch nicht: „Zum einen häufig auf eine viel zu schwach ausgebaute digitale Infrastruk- beobachten wir, dass der Marktanteil Niedersachsens gegenüber tur, die die ansonsten gegebenen digitalen Möglichkeiten aus- wichtigen Wettbewerbern leicht abnimmt. Zum anderen hat es bremst“, so Arno Ulrichs, Federführer des Bereichs Tourismus bei die Branche mit teils heftigen Wachstumsproblemen zu tun, vor der IHK Niedersachsen (IHKN) in seiner Begrüßungsrede. denen wir nicht die Augen verschließen dürfen.“ Ähnlich äußerte sich Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Laut Ulrichs geht es neben der Digitalisierung um zwei weitere Althusmann in seinem Grußwort. „Die Erfolge der Vergangenheit zentrale Themen: Arbeitsmarkt und Lebensraum. „Haben wir bis zeigen: Die Tourismuswirtschaft ist krisenfest und seit Jahren vor kurzem noch von einem Fachkräftemangel im Bereich Hotel- auf Wachstumskurs. Allerdings dürfen wir uns auf den bisheri- lerie und Gastronomie gesprochen, so müssen wir jetzt bereits von gen Lorbeeren nicht ausruhen. Insbesondere die Digitalisierung einem Arbeitskräftemangel auch für einfache Tätigkeiten spre- stellt die Tourismusbranche vor große Herausforderungen. Diese chen“, so Ulrichs. Eine weitere Baustelle seien die starren Arbeits- sollten wir vielmehr als Chance begreifen – beispielsweise durch zeitregelungen, die kaum mit den besonderen Anforderungen intelligentes Datenmanagement und durch neue, innovative und aus Gastronomie und Hotellerie in Einklang zu bringen seien.
9 Die zweite Herausforderung ist, die touristische Region auch als Lebensraum attraktiv zu gestalten. Steigen Mieten und Im Anschluss warteten sechs hochkarätig besetzte Foren Immobilienpreise zu stark an, können sich Einheimische und auf die Teilnehmer. Stefan Möhler von netzvitamine sprach Arbeitskräfte keinen Wohnraum mehr leisten. „Zurück blei- über den Wettbewerb um Aufmerksamkeit, Florian Bauhu- ben Orte, die in der touristischen Saison überlaufen sind, wo ber vertiefte das Thema Open Data, Olaf Schlieper von der aber das normale Leben, das lokale Miteinander, immer wei- DZT zeigte praktische Beispiele der digitalen Kommunikation ter zurückgedrängt wird. Und außerhalb der Saison wirken – inklusive einer virtuellen Radtour. In der zweiten Runde diese Ortschaften wie ausgestorben. Dann werden sie aber stellte Dr. Maik Fischer vom Heilbäderverband Niedersachsen auch für Urlaubsgäste unattraktiv. Schließlich ist nichts wich- die digitale Mehrwertstrategie des Staatsbads Pyrmont vor, tiger für den Urlaub in Niedersachsen wie die erlebte Au- zeigte Tina Voß, warum beten und warten beim Recruiting thentizität.“ nicht mehr hilft und verdeutlichte Bernd Dettmers von net.e, wie Hacker heutzutage vorgehen. Anschließend vertiefte Minister Althusmann die Themen in einer Diskussionsrunde mit Unternehmern. Dr. Bernhard Kooperationspartner des 18. Tourismustags Niedersachsen Brons von der Fährreederei AG EMS, Claudia Klamp, Inha- waren der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Nie- berin des Cafés Zeitgeist, Norbert Kloodt, Präsident des dersachsen, die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH, Campingplatzverbands Niedersachsen und Bernhard Dohne, der Heilbäderverband Niedersachsen, der Sparkassenverband Strandperle Hotels Cuxhaven, schilderten ihre Erfahrungen Niedersachsen und der Tourismusverband Niedersachsen. aus der Praxis und gaben konkrete Beispiele, an welchen Ideell unterstützt wurde die Veranstaltung von den kommu- Schrauben die Landespolitik drehen müsste. In einer zweiten nalen Spitzenverbänden. Die STADE Marketing und Touris- Runde stellten sich die tourismuspolitischen Sprecher der mus GmbH war zusammen mit der Hansestadt Stade für das Landtagsfraktionen den Fragen des Publikums. touristische Rahmenprogramm und die Abendveranstaltung verantwortlich. Der zweite Tag startete mit einer Einleitung zum Thema künst- liche Intelligenz. Hier skizzierte Florian Bauhuber von Touris- muszukunft auf Basis konkreter Beispiele die Chancen und Herausforderungen Künstlicher Intelligenz für den Touris- mus in Niedersachsen. Anschließend sprach Karsten Hein- sohn, dwif-Consulting GmbH, von digitaler DNA und neuen Spielregeln: Der digitale Wandel in Destinationen und Tou- rismusbetrieben. Wir danken Nicolai Heise für die Fotos.
10 ZAHLEN & FAKTEN „Wir freuen uns über die gute aktuelle Ge- schäftslage. 60 Prozent der Unternehmen be- werten die aktuelle Geschäftslage als gut. Dass der Klimaindex dennoch leicht zurückgeht, hat zwei Gründe: Traditionell liegt der Klimaindex bei der Herbstumfrage immer etwas niedriger. Und nach zwei ausgesprochen guten Sommern ist es auch normal, dass die Erwartungen nun leicht zurückgehen. Insgesamt erwarten aber 83 Prozent, dass sich die Geschäftslage gleich oder günstiger entwickelt“, so IHKN- Geschäftsführer Hendrik Schmitt. ZAHLEN & FAKTEN SAISONUMFRAGE: ZUFRIEDEN MIT DER SOMMERSAISON, ABER SORGEN BLEIBEN Zweimal im Jahr befragt die IHK Niedersachsen die Hotel- und DER IHKN-KONJUNKTURKLIMAINDEX Gaststättenbranche nach ihrer Geschäftslage. Hier die wich- tigsten Ergebnisse der Herbstumfrage: 160 Die Tourismusbranche blickt zufrieden auf die Sommersaison 150 zurück. 60 Prozent der niedersächsischen Unternehmen der Hotel- und Gaststättenbranche bewerten die aktuelle Ge- schäftslage als gut. Das sind fünf Prozent mehr als im Früh- 140 jahr. Dennoch sank der Klimaindex von zuletzt 132 auf nun- mehr 127 Punkte. 130 GESCHÄFTSLAGE 120 → Bei 43,6 Prozent der Unternehmen ist der Umsatz gestiegen. 110 → Die Auslastung lag in der vergangenen Saison 100 ähnlich wie im Vorjahr bei 61 Prozent. → Als größtes Risiko benennen 73 Prozent der 90 Befragten den Fachkräftemangel, gefolgt von Herbst 16 Frühj. 17 Herbst 17 Frühj. 18 Herbst 18 Frühj. 19 Herbst 19 Energiepreisen (56 %) und Arbeitskosten (49 %). Der Konjunkturklimaindex ist ein Stimmungswert, der sich aus der aktuellen und Beherbergung Camping der erwarteten künftigen Geschäftslage errechnet. Gastronomie Reisebüros u. -veranstalter
11 MANGEL AN ARBEITSKRÄFTEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL SEHEN DIE MEISTEN UNTERNEHMEN ALS GRÖSSTES GESCHÄFTSRISIKO IN DEN KOMMENDEN ZWÖLF MONATEN. DAS HAT FOLGEN: 68 % FÜRCHTEN MEHRBELASTUNG DER MITARBEITER 67 % FÜRCHTEN STEIGENDE ARBEITSKOSTEN 56 % FÜRCHTEN EINSCHRÄNKUNG DES ANGEBOTS BZW. ABLEHNUNG VON AUFTRÄGEN 50 % KÖNNEN DERZEIT OFFENE STELLEN LÄNGERFRISTIG NICHT BESETZEN, WEIL KEINE PASSENDEN ARBEITSKRÄFTE ZU FINDEN SIND FACHKRÄFTE AUS DEM AUSLAND 61 % WÜNSCHEN SICH MEHR INFORMATIONEN / UNTERSTÜTZUNG, UM FACHKRÄFTE AUS DRITTSTAATEN ZU BESCHÄFTIGEN 52 % HABEN IN DEN LETZTEN JAHREN FACHKRÄFTE AUS DEM AUSLAND EINGESTELLT Inwieweit das Fachkräfteeinwande- 43 % GABEN AN, DASS DIE EINSTELLUNG VON ARBEITSKRÄFTEN rungsgesetz (FEG) helfen kann, AUS DRITTSTAATEN BISLANG ZU AUFWENDIG IST Fachkräftelücken zu schließen, sind die Unternehmer geteilter Meinung. Rund 15 Prozent stimmten zu, ebenso 36 % MÖCHTEN IN ZUKUNFT GEZIELT FACHKRÄFTE viele waren anderer Meinung. Nur AUS NICHT-EU-LÄNDERN ANWERBEN 27 Prozent gaben allerdings an, dass ihnen die Regelungen bekannt seien. Info Alle Ergebnisse der Saisonumfrage finden Sie unter www.ihk-n.de. Die niedersächsischen IHKs befragen halbjährlich Mitgliedsbetriebe aus Beherbergung und Gastronomie sowie Reisebüros und Reiseveranstalter. An der Umfrage beteiligten sich rund 600 Unternehmen. Um belastbare Aussagen treffen zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Melden Sie sich gerne für weitere Informationen bei Ihrer IHK. TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20
12 QUALITÄT IST AUCH NACHHALTIGKEIT Q-NEWS DER TOURCERT CHECK ALS WERKZEUG BEI SERVICEQUALITÄT DEUTSCHLAND Ende vergangenen Jahres fiel der Startschuss der Zusammenarbeit Haben Sie auch Interesse daran, das Thema Nachhaltigkeit wei- zwischen TourCert und ServiceQualität Deutschland (SQD) e.V. ter voranzubringen und Ihren Beitrag für eine bessere Zukunft zu Gemeinsam wollen wir die Qualität und Nachhaltigkeit der touris- leisten? Mit dem TourCert Check ist dies innerhalb einer Q-Zer- tischen Leistungskette weiter stärken und entwickeln. tifizierung ohne Mehrkosten möglich. Seitdem haben bereits einige Unternehmen den TourCert Check als Q-Werkzeug eingesetzt und damit die Grundlage für ein nach- Weitere Informationen finden Sie auf haltiges und qualitätsorientiertes Wirtschaften geschaffen. www.q-deutschland.de und auf www.tourcert.org Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer wich- tigere Rolle. In Zeiten des Klimawandels sollte je- de/r seinen Beitrag zu einem verantwortungsvol- len Umgang mit unserer Umwelt und den zur Verfügung stehenden Ressourcen leisten. Gerade der Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor bie- tet dafür enorm viel Potential. Der TourCert Check als ein Q-Werkzeug bietet die Möglichkeit, ohne weitere Zusatzkosten, einen Schritt in Richtung nachhaltigem Arbeiten zu ge- hen. Er unterstützt dabei, ein konsequentes Nach- haltigkeitsmanagement in das Unternehmen zu integrieren. Zusätzlich eröffnet die Selbstanalyse im TourCert Check die Gelegenheit, zu überprüfen, inwieweit das Unternehmen schon einen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus leistet und an welcher Stelle es noch Optimierungsbedarf geben könnte. BUNDESWEITER QUALITÄTSTAG AUCH IN NIEDERSACHSEN Unter dem Motto „4 Standorte – 1 Qualitätstag“ findet im kom- und konkrete Handlungsoptionen, um Kunden gerade im digita- menden Jahr zum ersten Mal eine bundesweite Veranstaltung len Zeitalter durch menschliche Nähe zu begeistern. von ServiceQualität Deutschland (SQD) statt. Der Q-Tag findet Anschließend soll das Thema der Keynote in verschiedenen Work- parallel in Bad Belzig (BB), Lüneburg (NI), München (BY) und Trier shops vertieft und konkrete Ideen entwickelt werden. Nutzen Sie (RP) statt. Merken Sie sich daher heute schon den 11. Februar die neuen Impulse und die Zeit zum Netzwerken. 2020 vor (Veranstaltungsort in Niedersachsen ist Lüneburg). Die offizielle Einladung mit der Anmeldung sowie weitere Informationen Carsten Rath, vom Nachrichtensender n-tv als „Service-Experte folgen in Kürze. Hintergrundinformationen zu der Initiative ServiceQualität Nr. 1 in Deutschland“ bezeichnet, wird den Qualitätstag mit sei- Deutschland finden Sie unter www.q-deutschland.de/q-tag/ ner Keynote zum Thema „Service ist die Zukunft – Kundenbegeis- terung im digitalen Zeitalter“ einleiten. In seinem Impulsvortrag zeigt Carsten Rath, wie Sie sich auch in Zukunft effektiv vom Wettbewerb absetzen können. Der Vortrag vermittelt Strategien
13 DIE NÄCHSTEN ZAHLEN & FAKTEN SEMINARTERMINE: ↘ Q-Seminar Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg in Lüneburg 13. bis 14.02.2020 ↘ Q-Workshop „Kundenfeedback – Wichtiger Impulsgeber und Instru- ment zur Kundenbindung“ I.Q. FreiRäume in Hannover 26.02.2020 ↘ Q-Seminar Jugendgästehaus Wolfenbüttel 18. bis 19.03.2020 ↘ Q-Refresher Handelshaus Hannover 11.06.2020 ↘ Q-Seminar Akademiehotel Rastede 08. bis 09.09.2020 TERMINE 2020 ↘ Q-Ideenworkshop Q-SEMINARE Handelshaus Hannover 17.09.2020 ↘ Q-Workshop „Mitarbeiterbindung und -motivation als Schlüssel zum Unternehmenserfolg“ Die neuen Seminartermine für 2020 stehen länger zurückliegt und stellt Neuerungen des Hotel-Restaurant Altes Stadthaus fest und können unter www.q-deutschland.de Systems vor. Zudem werden Ideen und An- in Westerstede gebucht werden. regungen für die Qualitätsarbeit gegeben. 03.11.2020 Das Seminarangebot der Qualitätsinitiative Die Q-Themenworkshops behandeln die The ↘ Q-Seminar ServiceQualität Deutschland reicht dabei wie- men Kundenfeedback sowie Mitarbeiter Handelshaus Hannover der von 1,5-tägigen Q-Seminaren über Auf- bindung und -motivation. Die Teilnehmer wer- 11. bis12.11.2020 frischungs-Seminare bis hin zu Workshops. den für das jeweilige Workshopthema sensi- bilisiert und lernen die Bedeutung für den Die Seminarformate 2020 im Überblick: eigenen Betrieb kennen. Darauf aufbauend Die Q-Seminare zeigen auf, wie man mit kre- werden konkrete Verbesserungsmaßnahmen Anmeldung unter ativen Methoden Erlebnisqualität schafft und zur Umsetzung im Betrieb erarbeitet sowie www.q-deutschland.de stellen Werkzeuge zur Optimierung der Ser- passende Werkzeuge zur Selbstanalyse vor- vicequalität vor. Zudem liefern sie Ideen und gestellt. Anregungen, wie Verbesserungen angesto- ßen und Serviceideen umgesetzt werden kön- Im Ideenworkshop können die Teilnehmer nen. Darüber hinaus wird die Berechtigung und selbst bestimmen, welche thematischen Befähigung erlangt, geeignete Q-Werkzeuge Schwerpunkte ihnen wichtig sind und somit zu buchen und das Unternehmen zur Zertifi den Ablauf aktiv mitgestalten. Dabei stehen zierung nach SQD zu führen. beispielsweise die Maßnahmenfindung oder die Umsetzung von Servicequalität im Be- Das eintägige Q-Refresher-Seminar ist für alle trieb zur Auswahl. Q-Coaches gedacht, deren Ausbildung schon TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20
14 DESTINATIONEN IM PORTRÄT Rundreise durch Niedersachsen Niedersachsen hat viele Gesichter! Die Tourismusnachrichten porträtieren in jeder Ausgabe eine andere Destination. Dieses Mal stellt sich das Staatsbad Pyrmont vor.
15 Gesund & Glücklich BAD PYRMONT Die Gesundheitsdestination Bad Pyrmont Wer in das Spa & Gesundheitsresort Bad Pyr therapeuten und Stressmanagement-Coaches mont kommt, der legt Wert auf seine Ge- umgesetzt werden. Im B2C Bereich ist das sundheit, sucht Heilung, Erholung oder Ent- Staatsbad Pyrmont der Kompetenzpartner spannung in einem der traditionsreichsten für „Gesundheit und Lebensfreude“ und bie- aber auch modernsten Bädern Europas, wie tet sowohl für den Individual- als auch für das Prädikat „TOP 20 Kurort 2019 in Deutsch- den Gruppenreisenden eine Vielzahl von land“ (Focus Gesundheit) und die Auszeich- Möglichkeiten, den Akku wieder „aufzuladen“ nung „European innovative Spa Destination und eine nachhaltige, wirksame Lebensstil Award 2018“ (Europäischer Heilbäderverband) änderungen zu ermöglichen – im gesund- bestätigen. heitlichen, touristischen und kulturellem Be- reich. Ein „All Inclusiv“ Angebot ist hier im An die 800.000 Übernachtungen zählt das täglichen Programm „Pyrmont Plus – Gesund Staatsbad Pyrmont jährlich im Bereich des und Glücklich“ zu finden. Dieses Angebot be- Gesundheits- und Kulturtourismus. Und die inhaltet nicht nur mehrmals täglich Bewe- DER SCHATZ VON Tendenz ist steigend, denn viele Menschen gungs-, Sport-, Kultur- und Freizeitangebote, BAD PYRMONT haben bereits erkannt: Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut. Deshalb hat das sondern auch Stressmanagement- und Acht- samkeitstrainings. Darüber hinaus können Ihren Weltruf verdankt die Staatsbad Pyrmont den Markenkern „Gesund die Gäste den 5 Sterne WellnessTempel die und Glücklich“ als Qualitätsversprechen in Hufland Therme kostenfrei nutzen, sich im Stadt den ortsspezifischen allen Bereichen als Leistungsziel gesetzt. Kurpark erholen und vieles mehr. Heilmitteln wie Naturmoor, Naturheilquellen (Sole- und GESUNDHEIT IST DAS HÖCHSTE GUT Die Quellen und das CO2-Quellgas, die natür- Eisenhaltige) und Naturkoh- Besonders in der heutigen Zeit sind wir Men- lichen Heilmittel, sind der größte Schatz von lensäure (CO2-Quellgas). schen teilweise intensiven körperlichen und Bad Pyrmont. Mehrere Quellen befinden sich geistigen Herausforderungen ausgesetzt – im Ausschank in der sogenannten Trinkkur in das kostet Kraft und benötigt Resilienz. der Wandelhalle. Die Quellwasser des „Hylligen Stress und Multitasking sind Begriffe, die den Born“, der „Helenenquelle“, der „Trampel Alltag oft beherrschen. Doch wer nicht auf quelle“, der „Wolfgangquelle“ und der „Fried- sein ganz persönliches Ausgleichs- und Achtsamkeitskonto einzahlt, powert seinen Körper und seinen Geist aus. Die Folge: der Akku ist leer, gesundheitliche Störungen können sich einstellen. Bewusst entscheiden sich deshalb viele für Präventions- und Opti- mierungsmaßnahmen, um ganzheitlich Kör- per, Geist und Seele gesund zu erhalten oder einen angemessenen Gesundheitszustand wieder herzustellen. Im B2B Portfolio des Staatsbades ist das betriebliche Gesund- heitsmanagement angesiedelt. Hier werden individuell auf die jeweiligen Unternehmen abgestimmte Gesundheitsprogramme ent- IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN worfen und angeboten, die dann von den WINTER 2019/20 hauseigenen Ernährungsexperten, Physio-
16 dem „Green Flag Award“. Zahlreiche Palmen verschiedener Arten und mehrere hundert subtropische Gewächse begeistern alle Besu- cher dieser Anlage. Die mit 5 „Wellness Stars“ ausgezeichnete Hufeland Therme bietet den Gästen wunder- bare Wellnesswelten auf einer Insel der Ruhe und Erholung mit drei Soleschwimmbecken mit wohltuender 2% Sole bei 33 Grad Was- sertemperatur, einem exzellenten Spa-Bereich mit verschiedensten Saunen und einem groß- zügigen Saunagarten. Meersalzgrotte, Whirl pool und Schneeparadies runden das vielfäl- tige Angebot ab. Für das Staatsbad Pyrmont ist die Kultur ein wichtiger Faktor für einen attraktiven Ge- sundheitsstandort: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, sagte einmal Pablo richquelle“ und der „Hufelandquelle“ können Picasso. Ein Kulturprogramm mit zahlreichen Krankheitsverläufe positiv beeinflussen und Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten dienen dem ganzheitlichen Heilansatz. Auch Bereichen wie Theater, Comedy, Kabarett, das einzigartige natürliche CO2-Quellgas Kleinkunst, klassische Konzerte, Rock, Pop bis KONTAKT wird therapeutisch bei Hauterkrankungen hin zu Gesundheits- und Fachvorträgen un- und schlecht heilenden Wunden eingesetzt. terhält Patienten, Gäste und Bürger. Sie kön- Mit diesen Heilmitteln, den heutigen medizi- nen mit dieser kulturellen Vielfalt eine Pause Niedersächsisches Staatsbad Pyrmont nisch-therapeutischen Kompetenzen und vom Alltag einlegen, die Seele baumeln las- Betriebsgesellschaft mbH den natürlichen Möglichkeiten für Ruhe und sen – einfach einmal loslassen. Heiligenangerstraße 6 Entspannung bietet das Staatsbad Pyrmont 31812 Bad Pyrmont den Patienten und Gästen die optimalen Vo- Durch die zunehmende Branchenverschmel- raussetzungen für gesundheitliche Regene- zung von Gesundheit und Tourismus befin- Maik Fischer ration und Prävention. den sich die Kur- und Heilbäder in einem Geschäftsführer und Kurdirektor neuen Strukturanpassungsprozess mit ver- Telefon 05281 151501 RUHE UND ERHOLUNG ändertem Wettbewerbsumfeld. Die Ansprü- kurdirektion@staatsbad-pyrmont.de Ein Besuchermagnet, aber auch Oase der che der Kunden steigen, sie erwarten mehr www.staatsbad-pyrmont.de Ruhe ist die einzigartige Kurparkanlage, eine Flexibilität, Individualität und Erlebnis. Bad Mischung aus streng barockem Alleensystem Pyrmont ist darauf vorbereitet, der Gesund- und englischem Landschaftsgarten. Gleich- heitsstandort hat frühzeitig auf die verän- zeitig ist der Kurpark eine der schönsten Park derte Wettbewerbslandschaft reagiert und anlagen Europas. Er wurde bereits mehrfach auch im Gesundheitstourismus eine Vielzahl national und international prämiert, u. a. mit von neuen Angeboten geschaffen. Sie würden Ihre Destination gerne in einer der nächsten Ausgaben sehen? Dann melden Sie sich bei der Touris- musnachrichten-Redaktion unter kerstin.kontny@emden.ihk.de
17 IHR GUTES RECHT DIGITALER MELDESCHEIN Das im November verabschiedetet Büro- kratieentlastungsgesetz III enthält auch die von vielen Unternehmern in der Bran- che seit langem erhoffte Abschaffung des Meldescheins aus Papier – oder besser: Es eröffnet die Möglichkeit, dass sich der Gast digital ausweist. „Das spart nicht nur un- zählige Tonnen von Papier, sondern senkt auch Kosten und Büro- ausweises. Laut AHGZ geht der Gesetzgeber von Umstellungs- kratie bei der Aufbewahrung und Entsorgung der Meldescheine“, kosten in Höhe von ca. 6,4 Mio. Euro aus, denen eine Entlastung begrüßte DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz die Pläne im Sep- von jährlich rund 52. Mio. Euro gegenüberstehen. tember. Nach Recherchen der AHGZ werden dabei allerdings Der DTV weist daher vor allem auf Hürden für kleine Gastgeber neue Hürden geschaffen. Denn der künftige digitale Check-in er- hin. Oberstes Ziel der Überarbeitung müsse es sein, eine nachhal- fordert bestimmte technische Voraussetzungen. So soll das Un- tige Erleichterung – finanziell wie auch bürokratisch – für terschreiben durch andere, ebenfalls als sicher geltende Ver Deutschlands Gastgeber und Gäste zu erreichen. „Es braucht Lö- fahren ersetzt werden. Im Gesetzentwurf werden dazu zwei sungen, die ohne großen Aufwand und Investitionen für die Gast- Möglichkeiten angeführt: Die sogenannte „Starke Kundenauthen- geber umsetzbar sind“, sagte Norbert Kunz. tifizierung“ (Strong Customer Authentication/SCA), die auch bei Ungeachtet der geplanten elektronischen Meldescheine soll es Bezahlvorgängen im Rahmen der neuen Zahlungsdienstrichtlinie auch weiterhin erlaubt bleiben, die Meldung auf Papier vorzu- verlangt wird, sowie die elektronischen Funktionen des Personal- nehmen. WEGWEISENDES URTEIL: FAKE-BEWERTUNGEN SIND RECHTSWIDRIG FACHKRÄFTEEINWANDERUNGSGESETZ Im Februar 2019 hat HolidayCheck beim Landgericht München Klage gegen das Unternehmen Fivestar Marketing UG einge- Am 1. Januar 2020 tritt das Fachkräfteeinwanderungsge- reicht (wir berichteten). Klagegrund waren die nachweislich ge- setz in Kraft. Es ist Teil des Migrationspaktes und soll den fälschten Bewertungen, die das Unternehmen an Hotels verkauft Rahmen für eine gezielte und gesteigerte Zuwanderung hatte. Das erklärte Ziel von HolidayCheck: für den Urlauber ein- von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten schaffen. zutreten, sowie den Initiatoren und deren unlauteren Methoden Zentrale Punkte sind, dass der Zuzug von Personen mit be- das Handwerk zu legen. Am 14.11.2019 wurde nun das Urteil ruflichen Abschlüssen nicht mehr auf sogenannte „Eng- gesprochen. Es gibt HolidayCheck in allen Punkten recht und stuft passberufe“ beschränkt ist, bei IT-Berufen 5 Jahre Berufser- Fake-Bewertungen als klar rechtswidrig ein. fahrung eine Anerkennung des Abschlusses ersetzen und Die Authentizität von Bewertungen ist die Grundlage des Ge- die Prüfung, ob ein EU-Bürger einen vorrangigen Anspruch schäftsmodells der Reisebuchungs- und Bewertungsplattform. auf den Arbeitsplatz hat (Vorrangprüfung), weitgehend Ende 2018 deckte HolidayCheck ein breites Netzwerk an Bewer- wegfällt. Nach Einschätzung des DIHK-Tourismusaus- tungsfälschern auf. Bei den Auftraggebern für fingierte Bewer- schusses bieten diese Neuerungen allerdings wenig Poten- tungen handelte es sich um über 50 Hotels in Deutschland, Ös- zial, dem derzeitigen Arbeitskräftemangel in Hotellerie terreich und der Schweiz. Diese versuchten, sich mittels gekaufter und Gastronomie zu begegnen. In diesen Zweigen fehle es positiver Bewertungen bei Fivestar Marketing einen Vorteil bei auch an einfachen Arbeitskräften, die von dem Gesetze- potenziellen Gästen zu erschleichen. Die Bewertungen wurden sentwurf nicht betrachtet werden. Die Anerkennung von durch freie Mitarbeiter im Auftrag von Fivestar Marketing verfasst. Ausbildungsabschlüssen im Ausland wiederum sei oftmals Laut Urteil des Landgerichts München, darf Fivestar künftig kei- nicht möglich, da die in der Hotellerie und Gastronomie ne Bewertungen mehr von Personen verkaufen, die nicht tat- gesuchten Berufe in den Drittstaaten in der Form nicht sächlich in dem jeweiligen Hotel oder Ferienhaus übernachtet ausgebildet werden. haben. Das Unternehmen muss zudem dafür Sorge tragen, dass die entsprechenden Fake-Bewertungen gelöscht werden und Ho- lidayCheck Auskunft geben, von wem die gefälschten Bewertun- TOURISMUSNACHRICHTEN gen stammten. WINTER 2019/20
18 AKTUELLES AUS DEN IHK-BEZIRKEN IHKN Regional Was tut sich in Ihrer Region? Und wer ist Ihr Ansprechpartner rund um den Tourismus in Ihrer IHK? Hier finden Sie Kurznachrichten und Kontaktdaten aus den sieben IHK-Bezirken der IHK Niedersachsen.
19 GOSLAR: „Modernes Leben in historischem Ambiente“ IHK Städte stehen im Wettbewerb um Unterneh- bis vier Mal im Jahr wird so die Brücke zwi- BRAUNSCHWEIG men, Touristen, Fördergelder und Einwohner. schen Kultur- und Bürgermarketing geschla- Der moderne Ansatz von Stadtmarketing gen. rückt eine Stadt als Ganzes in den Vorder- Beim Kulturmarketing handelt es sich auf- grund. Goslar erlebt aktuell eine gute Zeit. grund des Weltkulturerbe Status der Altstadt Die Wirtschaft brummt, die Einwohnerzahlen um eine weitere Kernaufgabe. Erste Erfolge sind stabil und die Region Harz und Goslar lassen sich in der deutlichen Steigerung der gewinnen jährlich touristische Marktanteile. ausländischen Übernachtungsgäste ablesen, Die GOSLAR marketing gmbh (GMG) hat in für die das Thema UNESCO Welterbe einen den letzten Jahren vor allem Tourismusför- starken Reiseanlass darstellt. derung betrieben und lebendige Veranstal- Ziel des Standortmarketing ist die Stärkung tungen für Bürger und Besucher organisiert. des Einzelhandels und der Wirtschaft, sowie 2018 wurde die „Strategische Entwicklungs- die Attraktivierung als Wohnstandort. So perspektive 2025“ erarbeitet, die der GMG wurde vor einem Jahr, in Kooperation mit der für die nächsten Jahre die Richtung weist Goslarer Kaufmannsgilde und der Goslarer und die Aufgaben der Gesellschaft erweitert. Wirtschaftsförderung erfolgreich der „Goslar Der Fokus wird weiterhin im Bereich Touris- Einkaufsgutschein“ ins Leben Gerufen. Be- musmarketing und Veranstaltungen liegen. reits über 80 Partner im Stadtgebiet aus den KONTAKT Zusätzlich werden die Bereiche Bürgermar- Bereichen Gastronomie, Einzelhandel sowie keting, Kulturmarketing und Standortmarke- Kultur- und Freizeiteinrichtungen konnten ting gestärkt. für das Projekt gewonnen werden und stär- Ihr Ansprechpartner So wird z. B. durch die Imagekampagne „Wir ken somit den Wirtschaftsstandort Goslar. in der IHK Braunschweig: für Goslar“ die Identifikation der Bürger mit Goslar setzt nicht nur auf die Karte „Touris- Uwe Heinze der Stadt gefördert. Meist unbekannte, aber mus“, sondern setzt Entwicklungsimpulse in Telefon: 05321 23231 Interessante und lustige Fakten über Goslar den verschiedenen Bereichen der Stadt. Dazu uwe.heinze@braunschweig.ihk.de werden derzeit auf Plakaten, Bannern, Schau- werden große innerstädtische Bauprojekte in www.braunschweig.ihk.de fenstern und in Bussen in der Stadt präsentiert, den kommenden 2 Jahren fertiggestellt (His- um Goslarern und Besuchern eine positives, torisches Rathaus und Kulturmarktplatz), die etwas anderes Bild Goslars zu vermitteln. zusätzlichen Schwung entfalten werden. Eine Dabei gilt es insbesondere kleine, bürgernahe Welterbe-Altstadt mit 1.500 Fachwerkhäusern, Formate zu entwickeln, schon bereits beste- von denen 250 Häuser älter als 500 Jahre sind, hende Kulturmaßnahmen zu unterstützen und ist durch ihren Schutzstatus auch einge- Bürgerbeteiligung zu organisieren. So hat die schränkt, aber durch Engagement und Ideen GMG in anderthalb Jahren eine „Open Stage“ reichtum von ganz vielen Akteuren kann man erfolgreich etabliert, auf der sich regionale ein stimmungsvolles und doch modernes Künstler aus allen Bereichen auf einer offe- Stadtleben weiter entwickeln. nen Bühne einem Publikum präsentieren. Drei FRISCHLUFTFANATIKER Hahnenklees Luftwerte sind einfach spitze. Eine Aktion der GOSLAR marketing gmbh und der Wirtschaftsförderung der Stadt Goslar. wirfürgoslar.de IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20
20 BAD GRUND: Erneut „staatlich anerkannter Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ Alle staatlich anerkannten Kur- und Erho- einer Ortsbegehung mit Vertretern des zu- lungsorte werden auf Basis § 4 Absatz 1 der ständigen Wirtschaftsministeriums und des IHK Kurort-Verordnung alle 10 Jahre einer Über- Beirates für Kurorte (auch beteiligt: die In- HANNOVER prüfung unterzogen. Bad Grund wurde nun dustrie- und Handelskammern) sowie die Er- erneut als „staatlich anerkannter Ort mit gebnisse von dessen Stellungnahmen. Mit Heilstollenkurbetrieb“ prädikatisiert. Grund- dem Eisensteinstollen als Heilstollen, der seit lage dafür sind Angaben in einem Erhebungs- 1987 Naturheilstätte zur Behandlung von bogen, Nachweise und Gutachten, Eindrücke Atemwegserkrankungen und Allergien durch Speläotherapie ist, verfügt Bad Grund in Nie- dersachsen über ein Alleinstellungsmerkmal. Bundesweit gibt es lediglich 10 Heilstollen- Therapiezentren. Hinweis: In einer aktuellen Broschüre infor- miert die IHK auf acht Seiten über die staat- liche Anerkennung von Tourismusorten und stellt die in der IHK-Region als Kurorte und Heilbäder, Luftkurorte, Erholungsorte und Ausflugsorte prädikatisierten Tourismusorte in einer Karte dar. KONTAKT Ihr Ansprechpartner in der IHK Hannover: Hans-Hermann Buhr Telefon: 0511 3107-377 ZERTIFIKATSLEHRGANG buhr@hannover.ihk.de www.ihk-hannover.de „CITYMANAGER/ QUARTIERSMANAGER (IHK)“ Bereits zum neunten Mal bietet die IHK Han- nover im kommenden Jahr den Zertifikats- SEMINAR: SIND SIE FIT FÜR lehrgang „Citymanager(in)/Quartiersmana- DEN INTERNATIONALEN GAST? ger(in) (IHK)“ an. Die neun Module (u. a. Brand your District – Markenbildung für Stadtquar- Am 20. Februar 2020, 10 bis 16 Uhr, findet tiere; Basiskenntnisse der innerstädtischen für touristische Betriebe und Organisationen Immobilienwirtschaft; Analysen, Konzepte im Handelshaus des Handelsverbandes Han- und Instrumente für die Quartiersentwick- nover e. V. ein Seminar „Sind Sie fit für den lung; Feste sicher feiern – Eventmanage- internationalen Gast?“ statt. Die Teilnahme ment) umfassen insgesamt 80 Unterrichts- kostet 180 Euro zzgl. 19 % USt. (brutto 214,20 stunden mit etlichen Praxiseinheiten. Diese Euro). Hauptreferentin: Lydia B. Albers, Semi- werden an neun Tagen (10. bis 14. Februar nare & Trainings, Behringen-Bispingen. und 25. bis 28. Februar 2020) durchgeführt. Information/Anmeldung: Den Abschluss bilden eine kurze Projektarbeit IHK Projekte Hannover GmbH, Hans-Hermann Buhr, sowie eine Projektpräsentation am 4. Mai Tel. 0511/3107-377, buhr@hannover.ihk.de 2020. Die Teilnahme am Lehrgang kostet 1.700 Euro zzgl. 19 % USt. (brutto: 2023 Euro). Eine Anmeldung kann hier erfolgen. Information/Anmeldung: IHK Projekte Hannover GmbH, Hans-Hermann Buhr, Telefon 0511 3107-377, buhr@hannover.ihk.de
21 FVW TOURISTIK CHAMPION KOMMT AUS DER NORDHEIDE: Bester Reiseanbieter in der Kategorie Luxus Das Unternehmen Honeymoon Travel GmbH terwochen, buchen mittlerweile Kunden aus IHK LÜNEBURG- & Co. KG wurde von einer namhaften Deutschland, Österreich und der Schweiz WOLFSBURG 12-köpfigen Fachjury zum besten Reisean- auch ihre individuellen Fernreisen als ‚nor- bieter Deutschlands in der Kategorie Luxus- male‘ Urlaubsreisen bei Honeymoon Travel. reisen gekürt. Der Titel ‚FVW Touristik Cham- Persönlicher Service und weltweite Zielge- pion‘ wird einmal jährlich in verschiedenen bietskenntnisse aller Mitarbeiter stehen da- Kategorien vergeben. Den Reiseveranstalter bei im Fokus. „Gern beraten wir die Kunden Honeymoon Travel in Buchholz in der Nord- auch hier vor Ort in unserer Lounge“, so Rei- heide gibt es seit 20 Jahren. Spezialisiert auf seberaterin Anja Albers, deren Motto „ICH weltweite Strandhochzeiten, luxuriöse und WILL das Beste für unsere Gäste“ ist. exotische Hochzeitsreisen sowie ferne Flit- www.touristik-champions.fvw.de/sieger/ BAUMWIPFELPFAD HEIDE-HIMMEL IST ERÖFFNET Die Metropolregion Hamburg und der Natur- park Lüneburger Heide haben ein neues Wahrzeichen. Der Baumwipfelpfad Heide- Himmel am Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt Nindorf ist jetzt nach nur zweijäh- riger Planungs- und sechsmonatiger Bauzeit im Beisein des stellvertretenden niedersäch- sischen Ministerpräsidenten und Wirtschafts- ministers Dr. Bernd Althusmann eröffnet worden. Der 700 Meter lange und barriere- freie Pfad bringt die Besucher durch alle Ebe- nen des Baumwachstums zum 40 Meter ho- jekts beträgt 6,5 Millionen Euro, das Land hen Aussichtsturm, der bei gutem Wetter Niedersachsen hat sich mit 2,1 Millionen den Blick bis nach Hamburg ermöglicht. Euro daran beteiligt. „Der Baumwipfelpfad Außerdem ist ein Eingangsgebäude mit Kas- ist eine perfekte Kombination aus Abenteuer senbereich, Restaurant und Souvenirshop und Naturerlebnis“, so Rainer Rempe, Land- entstanden. Das Investitionsvolumen des Pro- rat des Landkreises Harburg. KONTAKT Ihre Ansprechpartnerin 25. FEBRUAR IN LÜNEBURG: SOCIAL MEDIA FÜR TOURISTIKER in der IHK Lüneburg-Wolfsburg: Dorit Siebenbrodt Wie unterscheiden sich Facebook, Instagram Gäste angesprochen fühlen und den Urlaub Telefon: 04131 742–174 & Co.? – Die größten Fallen – Umgang mit bei Ihnen buchen. Neben der Kommunikation siebenbrodt@lueneburg.ihk.de Feedback – Best Practice Beispiele – Erlebnis- in sozialen Netzwerken erfahren Sie, wie Sie www.ihk-lueneburg.de se und Emotionen mit Geschichten wecken – die unterschiedlichen Netzwerke für sich op- Knappes Budget: wirkungsvolles und nach- timal nutzen können. Anhand von Praxisbei- haltiges Social-Media-Marketing durchfüh- spielen setzen Sie im Seminar Ihre ersten ren. Informieren Sie sich zur Kraft der sozialen Schritte um und erhalten Lösungen für den Netzwerke und lernen Sie sofort umsetzbare Alltag. Wege zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Po- Das Seminar der IHK Lüneburg-Wolfsburg findet am sitionierung Ihres Reisebüros, Landgasthofes 25.02.2020 von 9.00 bis 12.45 Uhr in Lüneburg statt. IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN oder Hotels. Nutzen Sie die Marketing- und Die Teilnahme kostet 195 Euro. Weitere Infos & WINTER 2019/20 Werbemöglichkeiten, so dass sich potentielle Anmeldung unter www.ihk-lueneburg.de
22 IHK-VOLLVERSAMMLUNG: Nordwesten muss zuverlässig erreichbar sein Immer wieder kommt es zu Zugausfällen und Verspätungen bei der NordWestBahn. timierung der Organisation und Einsatzpla- nung der Zugführer/innen. Sie befürwortet OLDENBURGISCHE Von den Einschränkungen sind Pendler, Ge- ausdrücklich politische Initiativen für eine IHK schäftsreisende, Touristen und die gesamte bessere Unterstützung der Eisenbahnver- Wirtschaft betroffen. kehrsunternehmen (EVU) bei der Ausbildung Das veranlasste den Tourismusausschuss und und Qualifizierung, auch von Quereinsteigern Verkehrsausschuss der Oldenburgischen In- aus dem In- und Ausland sowie eine konse- dustrie- und Handelskammer (IHK), sich mit quente Sanktionierung von Minderleistun- der Bedeutung der Mobilität und verkehrli- gen der EVU. Die geeigneten Maßnahmen chen Erreichbarkeit im Oldenburger Land seien kurzfristig einzuleiten und umzusetzen. und Nordwesten zu befassen. Die Ausschüsse Der Vorsitzende des IHK-Tourismusausschus- empfahlen der Vollversammlung sich gegen- ses, Bernard Sieger, erklärt: „Der Nordwesten über den Verantwortlichen bei Bund, Land, braucht ein gut funktionierendes Bahnange- DB und NordWestBahn für ein verlässliches bot. Gerade für die Tourismuswirtschaft ist Angebot im Schienenpersonennahverkehr die Erreichbarkeit unverzichtbar. Drei Jahre im Oldenburger Land und im Fernverkehr auf Besserung warten – das ist nicht akzep- im Nordwesten unter Berücksichtigung der tabel“, so Sieger. „Ich appelliere an die Ver- Belange des Schienengüterverkehrs einzu- antwortlichen von Landesnahverkehrsgesell- setzen. Die Vollversammlung hat ihre Posi- schaft und NordWestBahn, alle Register zu tion dazu am 3. September 2019 einstimmig ziehen, um die Probleme alsbald in den Griff beschlossen und fordert die Umsetzung kon- kreter Maßnahmen, wie z. B. Schaffung einer zu kriegen.“ Weitere Infos: KONTAKT leistungsfähigen Infrastruktur, sofortige Op- www.ihk-oldenburg.de/erreichbarkeit Ihre Ansprechpartnerin in der Oldenburgischen IHK: „BLICK VON AUSSEN“ WEBSEITEN-CHECK IN 2020: Stefanie Popp DER GASTRO-CHECK 15. JANUAR IN WESTERSTEDE Telefon: 0441 2220-5315 stefanie.popp@oldenburg.ihk.de & 13. MAI IN WILDESHAUSEN www.ihk-oldenburg.de Gastronomen können den Gastro-Check bu- chen und ihren Betrieb aus der Perspektive Der Internetauftritt wird im Rahmen eines ihrer Gäste mit frischem „Blick von außen“ Sprechtages jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr im Rahmen einer Erstberatung betrachten in Einzelgesprächen (45 Minuten) auf ver- lassen. Antworten auf die Fragen „Wie wirkt schiedene Aspekte wie Gestaltung und Funk- mein Betrieb auf Gäste, die zum ersten Mal tionalität überprüft. In der Beratung werden zu Besuch sind?“, „Was fällt besonders posi- Anregungen und konstruktive Kritik direkt tiv auf?“ geben wertvolle Hinweise und neue geäußert. Eine Anmeldung ist notwendig. Impulse für das eigene Unternehmen. Den Weitere Infos & Anmeldung: Gastro-Check führen Gastronomen gemein- www.ihk-oldenburg.de/event/16189435 sam mit einer Vertreterin der IHK durch. Dau- er: ca. 1–2 Stunden. Anmeldungen sind erfor- derlich. Weitere Infos & Anmeldung: www.ihk-oldenburg.de/gastrocheck IHKN-TOURISMUSNACHRICHTEN WINTER 2019/20
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