Tradition Gegenwart Zukunft - mit Geschäftsbericht 2019 - 30 JAHRE - WVG Greifswald
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Tradition • Gegenwart • Zukunft mit Geschäftsbericht 1. Januar bis 31. Dezember 2019 UNTERNEHMENSVERBUND WVG Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald Projektgesellschaft Stadt Greifswald mbH WVG Dienstleistungsgesellschaft mbH SoPHi Greifswald GmbH Hans-Beimler-Straße 73 17491 Greifswald Telefon: 03834 8040-0, www.wvg-greifswald.de, post@wvg-greifswald.de
2 Vorwort Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, Geschäftspartner und Freunde, wir sind stolz auf unsere Stadt, denn Greifswald gehört zu den schönsten Städten im Norden Deutsch- lands - das sagen unsere Bewohner*innen und das finden wir auch. In unserem 30-jährigen Jubiläumsjahr wollten wir gemeinsam mit unseren Töchtern - der WVG Dienst- leistungsgesellschaft mbH (DLG), der Projektgesellschaft Stadt Greifswald mbH (PGS) und der SoPHi Greifswald GmbH (SoPHi) - richtig durchstarten und gemeinsam die Entwicklung der Stadt vorantreiben. Getreu unserem Motto „MITEINANDER WOHNEN UND LEBEN“ fühlen wir uns für die Menschen, die hier leben, verantwortlich und wollen dieser Rolle auch gerecht werden. Doch das Jahr 2020 wurde auch für uns zu einer großen Heraus- forderung. Wir haben uns bemüht - nach der anfänglichen Schock- starre - einen neuen Alltag zu finden, aber uns ist bewusst: Die Pandemie ist noch längst nicht vorbei und wie sich unser Alltag zu- künftig darstellen wird, wissen wir in vielen Bereichen noch nicht. Selbstverständlich fehlte auch uns der persönliche und intensive Kontakt mit unseren Mietern*innen und Geschäftspartner*innen und wir mussten neue technische Lösungen finden. Dennoch oder gerade deshalb sind wir stolz auf das positive Ergebnis dieses turbulenten Geschäftsjahres. Marktorientierung, Zukunftsfähigkeit und personelles Know-how machen uns auch überregional zu einer starken und attraktiven Partnerin. Denn wir haben die Produktpalette unseres Unternehmens ganz bewusst in Richtung eines umfassenden Immobilienmanagements profiliert und wollen diesen Weg auch in Zukunft weiter beschreiten. Ihr Klaus-Peter Adomeit Geschäftsführer 3
Unsere Aufgaben 6 sind klar definiert Herr Koch, wel- Frau Wasmund, welche che wohnungs- wirtschaftlichen Ziele Andreas Koch wirtschaftlichen standen im Jahr Birthe Wasmund Leiter Wohnungswirtschaft Aufgaben standen 2020 bei der WVG Leiterin Stabs- und im Mittelpunkt? im Mittelpunkt? Funktionalorgane Kontinuierlich haben wir an der Verbesserung Die Umsetzung unseres Erfolgsplans mit dem Er- unserer Quartiere gearbeitet und wollen neue reichen eines Jahresüberschusses steht ganz oben Herr Adomeit, welches Projekt in 2020 war aus Ihrer Möglichkeiten schaffen, besser mit unseren Kun- auf der Liste. Diese Aufgaben haben wir wie- Sicht am bedeutendste für die WVG? den in Kontakt treten zu können. Damit wir der gemeistert und konnten eine nicht unerheb- auch weiterhin eine zuverlässige Partnerin sind. liche und für die Stadt wichtige Rendite erzielen. Da gibt es viele Projekte, die mir am Herzen liegen. Aber neben unserer täglichen Arbeit mussten wir vor allem mit der Corona-Pandemie kämpfen. Wir haben gelernt, immer wieder schnell auf Veränderungen zu reagieren und haben versucht, besonnen jedes neue Problem zu Klaus-Peter Adomeit lösen. Dabei durften wir unsere eigentlichen wohnungs- Geschäftsführer Herr Sens, welche Her- Herr Scheel, war das wirtschaftlichen Ziele und Pläne nicht aus den Augen ausforderungen gab es für Jahr 2020 auch für die verlieren. Frank Sens die Projektgesellschaft? DLG ein erfolgreiches? Thomas Scheel Betriebsleiter PGS Betriebsleiter DLG Frau Kramer, wie beschreiben Sie die wirtschaftliche Höhepunkt und Her- Auch wir konnten das Situation des Unternehmensverbundes? ausforderung war auch Geschäftsjahr mit einem in diesem Jahr das Bauvorhaben „HanseHof“. guten Ergebnis abschließen. Die Aufgaben wer- Uns ist es gelungen, die WVG trotz Corona, Mietausfälle Neben den großen Sanierungen des Bestan- den immer umfangreicher, die Zahl der Mitar- und vielen anderen Problemen auf Erfolgskurs zu halten. des der WVG ist dies eine große Herausforde- beiter wächst und dennoch ist es uns gelungen, Diese positive Entwicklung über Jahre ist das Ergebnis rung in Sachen Bedarf und Wirtschaftlichkeit.“ eigenständig ein positives Ergebnis zu erzielen. unserer Unternehmenspolitik. Der WVG-Konzern ist ein erfolgreicher Unternehmensverbund, wirtschaftlich gesund und ein starker Motor für Greifswald. Genauso Margitta Kramer wichtig wie Wohnqualität und Kundenorientierung ist Prokuristin/Leiterin kaufm. Bereich für uns der wirtschaftliche Erfolg. Im Geschäftsjahr 2019 konnten wir einen Anstieg der Eigenkapitalquote auf Herr Guse, die Herr Kell, die Zahl 47,2 % verzeichnen. SoPHi Greifswald der Klienten in der Eric Guse GmbH ist mittler- SoPHi Greifswald Stephan Kell Betriebsleiter weile ein wichtiges GmbH wächst stän- Pflegedienstleiter Frau Rabinowitsch, gehört die WVG zu den attraktiven SoPHi Greifswald GmbH Bindeglied zwischen dig. Was glauben SoPHi Greifswald GmbH Arbeitgebern in der Universität- und Hansestadt Greifs- der WVG und den Sie, mit welchen wald? Mietern. Sind Sie mit der Akzeptanz zufrieden? Worten ist die Erfolgsgeschichte zu beschreiben? Auf jeden Fall. Wir sind ein familienfreundliches Unter- Wir sind sehr froh, dass die SoPHi nach einem er- Pflegedienste gibt es viele in der Universitäts- nehmen und bieten den Mitarbeitern berufliche Sicher- folgreichen Start vor wenigen Jahren heute auch und Hansestadt Greifswald. Ich glaube aber, dass heit. Qualifikation wird bei uns großgeschrieben und die als Sozialdienstleisterin nicht mehr wegzudenken die SoPHi mit dem Versprechen mehr Zeit in Belegschaft hat die Möglichkeit, das Unternehmen aktiv ist. Durch die Probleme unserer Klienten werden die Pflege der Klienten zu investieren und nicht Gesine Rabinowitsch mitzugestalten. Wie flexibel wir dabei sein können, hat allerdings auch unsere Aufgaben immer komple- nach der Stoppuhr zu arbeiten, den ausschlag- Prokuristin/Leiterin Personalwesen/Recht uns auch die Corona-Pandemie gezeigt. xer. Dem müssen und werden wir uns gern stellen. gebenden Unterschied darstellt. 7
kundenorientierte anspruchsvolle Projektentwicklung VIELFALT Dienstleistungen Konzeptionen QUARTIERSENTWICKLUNG Sicherheit Senioren Nachbarschaft PFLEGE ZUKUNFT Gewohnheiten Selbstbestimmt UNSERE ANSPRÜCHE SICHERHEIT Bewegungsflächen FAMILIE BARRIEREFREI generationsübergreifend Individualität Begegnungen Leben im Quartier Klimaschutzmaßnahmen Orientierung Kostenbewusstsein + Kundenzufriedenheit Wirtschaftlichkeit Heimat + Nachhaltigkeit GESELLSCHAFT MOBIL
10 Tradition - Gegenwart - Zukunft: Mit Nachhaltigkeit zum Erfolg 30 Jahre gibt es die WVG in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Seit dieser Zeit hat sich auf dem deutschen Wohnungsmarkt einiges getan. Auch wenn heu- te noch der Grundsatz gilt: Wohnen ist sowohl Wirtschafts- als auch Sozialgut, dies bedeu- tet, WOHNEN ist ein elementarer Bestand- teil des Lebens nach der Grundversorgung. Diesem Leitsatz fol- gend, agieren wir seit 30 Jahren und haben die nachhaltige Woh- Klaus-Peter Adomeit Geschäftsführer nungswirtschaft als Bestandteil unserer Unternehmenspolitik gemacht. Nachhaltigkeit in drei Dimensionen: SOZIALE NACHHALTIGKEIT zur Sicherung einer Grundversorgung mit dem Gut „Wohnen“ und damit Förderung gesamtgesellschaftlicher Rahmenfaktoren. Dabei nutzen wir den Ansatz des subventionierten Wohnungsbaus im Bestand. Wir sanieren unsere Wohnhäuser. Durch 11
12 eine Quersubventionierung über den gesamten Bestand können wir auf das Erzielen einer Sollmiete verzichten und schaffen so gezielt bezahlba- ÖKONOMISCHE ren Wohnraum in den unterschiedlichsten Stadtteilen. Außerdem nutzen wir Förderprogramm „Sozialer Wohnungsbau“ und schaffen Wohnraum NACHHALTIGKEIT für Menschen mit Wohnberechtigungsschein. So konnten insgesamt 49 Wohnungen zu 5,50 €/qm Nettokaltmiete entstehen. Weitere Neubauten bedeutet einen dauerhaften betriebswirtschaftlichen Erfolg und in diesem Segment sind derzeit in Planung. eine Rentabilität durch die Schaffung von Vermögenswerten und die Verbesserung und Erhaltung einer ausreichenden Eigenkapi- talverzinsung. 8.800 WOHNUNGEN SIND BEZAHLBARER WOHNRAUM 484 MIO EURO IN Von unseren fast 9.000 eigenen Wohnungen liegen 5.400 Wohnungen un- DEN BESTAND INVESTIERT ter 5,00 €/qm Nettokaltmiete. Bei einer durchschnittlichen Kaltmiete von 5,27 €/qm liegen über 8.800 Wohnungen unter der Grenze von 8,00 €/ Mit 484 Millionen Euro haben wir in den vergangenen 30 Jahren qm, die in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald als bezahlbarer Stadtgeschichte geschrieben, das Bild der Hansestadt Greifswald Wohnraum gilt. verändert und mit unserer Handschrift versehen. Nicht nur, dass wir mit diesen Investitionen unseren Bestand sukzessive den heutigen Anforderungen angepasst haben, wir haben auch nachhaltig den ÖKOLOGISCHE Wert unserer Immobilien steigern können. NACHHALTIGKEIT 1.675 WOHNUNGEN ABGERISSEN zur Sicherung von Umwelt und Ressourcen, Aufwertung der Außenanla- 566 WOHNUGEN NEU GEBAUT gen in den Wohnquartieren, Einsatz erneuerbarer Energien in Zusammen- Dabei ist die Entscheidung, ob eine Immobilie saniert oder zurück- arbeit mit den Stadtwerken. gebaut werden sollte, stets ein Abwägungsprozess. Der Bedarf an Wohnraum und die Bevölkerungsentwicklung spielen dabei zwar Wir als Gründungsmitglied des Klimaschutzbundnisses in der Universitäts- eine wichtige Rolle, aber die Nachfrage nach der Wohnung, der und Hansestadt Greifswald arbeiten seit Jahren aktiv an der Umsetzung des Lage, der Ausstattung, der Qualität der Wohnung und des Hauses Klimaaktionstages und haben einen entscheidenden Part bei der Realisie- sind ebenso wichtig. Bis 2018 haben wir insgesamt 1.150 unserer rung des Masterplans 100 % Klimaschutz übernommen. Wohnungen aus dem Bestand entfernt, weitere 175 sind in den dar- auffolgenden Jahren abgerissen worden. Dem gegenüber stehen bis PHOTOVOLTAIKANLAGEN UND 2018 insgesamt 416 neu gebaute Wohnungen und 150 weitere bis MIETERSTROMMODELLE heute. Zudem beschäftigt sich eine interne Projektgruppe mit Themen wie der Um- 4,8 MIO EURO STADTRENDITE setzung von Klimaschutzmaßnahmen bei Bauprojekten, wie Solarthermie, Photovoltaikanlagen oder Mieterstrommodellen, arbeitet nachweislich an Wir haben bei einem Bilanzergebnis von 8,6 Mio Euro und einer Ei- der Verbesserung der Klima-Bilanz des gesamten Unternehmensverbun- genkapital-Rendite von 5,13 Prozent, auch für das Jahr 2019 wieder des WVG durch die Einführung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes, knapp 4,8 Mio Euro an die Gesellschafterin, die Universitäts- und die Koordinierung und Begleitung von Klimaschutzmaßnahmen außerhalb Hansestadt Greifswald, ausgeschüttet. von Bauprojekten und an zukunftsweisenden, innovativen Maßnahmen im Unternehmensverbund WVG mit dem Klimaschutzgedanken. 13
30 Jahre 16 Stadtentwicklung In den vergangenen 30 Jahren hat sich der Wohnungsmarkt stark verändert. Um den Ansprüchen und Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden, haben wir unseren eigenen Wohnungsbestand stets im Blick und nehmen bei Bedarf Veränderungen vor. So wurden einige Etagen von den Wohnhäusern abgetragen, ganze Wohnhäuser abgerissen und viele Wohnungen sind neu entstanden. • 35 Prozent aller Wohnungen in Greifswald gehören der WVG mbH Greifswald Klaus-Peter Adoemit • 40 Prozent der Geschäftsführer Unternehmensverbund WVG Greifswalder Bevöl- kerung wohnt bei der WVG • 18.058 Verwaltungseinheiten: 8.987 Wohnungen im WVG- Bestand und 569 fremdverwaltete Wohnungen • 143 Gewerbeeinheiten der WVG gibt es in Greifswald • 82 Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) mit 3.243 Wohnungen werden betreut Abriss- und Rückbaumaßnahmen: bis 2018 1.150 Wohnungen 2019 60 Wohnungen 2020/2021 115 Wohnungen geplant Neubaumaßnahmen: bis 2018 416 Wohnungen 2019 49 Wohnungen 2020 101 Wohnungen geplant 17
18 Wir verändern Quartiere Sanierung in Schönwalde I/Südstadt Neubau in Schönwalde I/Südstadt • Umfangreiche Sanierung von 3 Wohnhäusern, die das Stadtbild veränderten • 5 neue Wohnhäuser, barrierearm, generationsübergreifend, familienfreundlich barrierearm, generationsübergreifend, familienfreundlich 1. Einsteinstraße 14 Neubau 2009 23 Wohnungen Lomonossowallee 33/34 36 barrierefreie Wohnungen + 2 Gewerbeeinheiten 2. Einsteinstraße 21 Neubau 2010 14 Wohnungen Heinrich-Hertz-Straße 20/21 22 Wohnungen + 1 Gewerbeeinheit (SoPHi) 3. Einsteinstraße 22 Neubau 2018 20 Wohnungen Heinrich-Hertz-Straße 1 - 3 66 Wohnungen 4. Einsteinstraße 20 Neubau 2020 10 Wohnungen 5. Einsteinstraße 18 Neubau 2020 15 Wohnungen 2 1 3 5 4 19
20 Mut zur Lücke Neubau im Ostseeviertel-Parkseite Neubau am Ryck • 7 neue Wohnhäuser, barrierearm, generationsübergreifend, familienfreundlich • 10 Wohnhäuser, barrierearm, generationsübergreifend, familienfreundlich • Baujahre 2013 - 2016 • Baujahre 2017 - 2021 • Gesamtinvestition ca. 14 Mio. Euro • 96 exklusive Wohnungen mit individuellen Grundrissen und Tiefgarage • 7 Mehrfamilienhäuser mit 111 Wohnungen (81 Miet- und 30 Eigentumswohnungen) • individuelle Grundrisse von 53 bis 98 m² Wohnfläche, attraktive Dachterrassen • barrierefreie Erreichbarkeit aller Wohnungen 21
KLIMA 22 SCHUTZ LEBEN UND WOHNEN IM QUARTIER Bis 2050 strebt die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäu- debestand in Deutschland an. Der energetischen Gebäudesanierung kommt zur Erreichung dieses Ziels eine Schlüsselrolle zu. Die energeti- Mario Pitzschel Leiter Projektgruppe Klimaschutz sche Modernisierung vermieteten Wohnraums durch die WVG kann aber nur dann erfolgen, wenn die Investitionen in den Gebäudebestand finanzier- bar und wirtschaftlich tragbar sind. Auch Mieter profitieren von einer energeti- schen Modernisierung, wenn die Gesamtmiete einer Wohnung - aus Kaltmiete und Betriebskosten - sinkt bzw. weitestgehend unverändert bleibt. Allerdings kann bei umfangreichen Modernisierungen die Mieterhöhung die erzielbaren Kosteneinspa- rungen auf Grund eines geringeren Energiebedarfs deutlich übersteigen und es damit im Einzelfall zu finanziellen Überforderungen kommen. Neben der energe- tischen Ertüchtigung des Gebäudebestands ist die Bezahlbarkeit des Wohnens für die WVG ein wesentlicher Kernpunkt bei der Ausgestaltung von Baumaßnahmen. NACHHALTIGES BAUEN UND SANIEREN BEI DER WVG Schon heute werden bei allen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen der WVG die gesetzlichen Bestimmungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten und umgesetzt. Allein mit diesen Auflagen ist nachhaltiges Bauen und die Sanierung un- seres Wohnungsbestandes gewährleistet. Bei ausgewählten Objekten werden diese Bestimmungen übertroffen. Mit der Fortschreibung der EnEV werden die energeti- schen Vorgaben bei Neubau und Sanierung weiter verschärft. Es wird noch mehr Wert auf Dämmung und andere Heizflächen (z. B. Fußboden- bzw. Deckenhei- zung) gelegt. Am Geschäftssitz in der Hans-Beimler-Straße wird sukzessive an der energetischen Sanierung des Gebäudebestandes gearbeitet. 23
Maßnahmen zur nachhaltigen Sanierung 24 SANIERUNG DES WOHNUNGSBESTANDES Die WVG mbH Greifswald verwaltet 8.987 eigene Wohnungen in 332 Ge- bäuden. Davon sind bis heute 246 Gebäude nach modernen umweltspezifi- schen Aspekten modernisiert oder saniert worden. Dies entspricht einem Sa- nierungsstand von 74 Prozent. • 246 Objekte mit Gebäudedämmung mit WDVS 74,1 % • 16 Objekte mit Giebel- und Hofdämmung 4,8 % • 70 Objekte ohne Nachrüstung eines Dämmsystems 21,1 % Nach den Modernisierungsmaßnahmen reduziert sich der Verbrauch für Fern- wärme im Durchschnitt um ca. 30 Prozent. Für die Verbesserung der Einstel- lungen der Fernwärmeheizungsanlagen wurden bereits seit dem Jahr 2010 bei 77 ausgewählten Anlagen Strangsanierungsmaßnahmen oder eine Anlagenop- timierung vorgenommen. In diesen ausgewählten Objekten in Schönwalde I, Schönwalde II und in der Innenstadt wurden Strangregulierventile und Diffe- renzdruckregler eingebaut und Heizungsanlagen entsprechend isoliert. Nachträgliche Wärmeschutzmaßnahmen im Gebäudebestand Große Energieeinsparpotenziale liegen in unserem Gebäudebestand, vor al- lem bei unseren 332 in Greifswald vorhan- denen Wohngebäuden oder Wirtschaftseinhei- ten. Ca. drei Viertel unseres Wohnungsbestandes Maßnahmen für nachhaltiges Sanieren: wurde vor der ersten Wärmeschutzverordnung er- • Errichtung Neubauten nach EnEV richtet. Nur wenige diese Gebäude sind noch un- • Einbau von Dreischeiben-Verbundglas saniert und daher in einem energetisch schlechten • Einsatz von Heizflächen wie Fußboden-bzw. Deckenheizung zur Minderung der Heiztemperatur Zustand. • Fassadensanierung im Bestand • Erneuerung von Außenanlagen, dort z.B. Neuanpflanzungen, Reduzierung der versiegelten Um weitere Potenziale zu erschließen, bedarf es Flächen, Beleuchtung LED einer energetischen Optimierung unserer älteren • Erneuerung von Elektro-Leitungen verbunden mit Erneuerung der allg. Beleuchtung auf LED Gebäude. Hierzu setzen wir seit mehr als 14 Jahren • Erneuerung von Gassammelheizungen; zwischen 2017-2019 gesamt 14 Anlagen erneuert, insbesondere folgende Maßnahmen um: • Carportanlage mit PV zur Stromeinspeisung • Wärmedämmung an Wänden, Dachflächen • Planung PV Anlagen auf MFH zur Einspeisung, Mieterstrommodell und Vermietung und Geschossdecken, • Planung Gründächer • Erneuerung der Fenster, • Einbau von Lüftungsanlagen, • Austausch der Heizung einschließlich Einbau von Umwälzpumpen der Energieeffizienzklasse A und gegebenenfalls einer hoch effizienten Zirkulationspumpe. 25
Von der Fledermaus zum E-Mobil 26 NATUR- UND ARTENSCHUTZ Bei Modernisierungen und Instandsetzungen in Bestandsbauten, sofern die Fassadenbereiche mit betrof- fen sind, werden Kompensationsmaßnahmen für z. B. verlorenge- gangene Fledermausquartiere und Vogelbrutplätze am Wohnblock geschaffen und teilweise zusätzlich neue Vogelersatznistplätze an- gebracht. Bei diesen Maßnahmen wird eng mit der zuständigen Be- hörde (Untere Naturschutzbehörde, Landkreis Vorpommern Greifs- wald) zusammengearbeitet. Eine ökologische Baubegleitung sowie Erfolgskontrolle schließt dieses mit ein. Maßnahmen aus dem Jahr 2019 dazu: - Neupflanzungen von ca. 59 Bäumen und 1040 Sträuchern - ca. 18 Fledermausquartiere - ca. 17 Mauerseglerkästen - ca. 2 Mehlschwalben-Fassadennester - ca. 9 Sperlingshäuser Maßnahmen der WVG • Mehrgenerationenspielplatz im Quartier mit Her(t)z • Pflanzung von 30 Obstbäumen (30 Jahre WVG) • Entstehung eines Erholungsbereiches auf der Fläche Lomonossowallee 35/36 • Errichtung Carportanlage mit PV KLIMAGERECHTE Maßnahmen der DLG • Anschaffung 2 Elektro-Fahrzeuge MOBILITÄT • 2 Elektroladesäulen 20 Prozent der energiebedingten Treibhausgasemissionen in Deutschland sind nach Ansicht von Wissenschaftlern dem Verkehr zuzuordnen. Diesen Anteil zu Maßnahmen der PGS reduzieren, ist definiertes Ziel der Kommune dem sich auch die WVG angeschlos- • Anschaffung 2 Elektro-Fahrzeuge; ein weiteres bestellt sen hat. Die Erreichung dieses Zieles ist stark von den gesetzgeberischen Rahmen- bedingungen abhängig, bspw. in Bezug auf Fahrzeugeffizienz und alternativer Antriebskonzepte. Die planerische Beeinflussung von Mobilität ist eine Aufgabe der Stadtplanung und damit auch der Stadterneuerung. Hier ist ein großes Paket von planerischen, investiven und ordnungsrechtlichen Maßnahmen erforderlich, an dessen Entwicklung und Umsetzung wir gern mitwirken möchten. Grundle- gend ist aus unserer Perspektive die Schaffung von Strukturen, die den Mobilitäts- bedarf unserer Mieter decken. Kompakte und nutzungsgemischte Stadtstrukturen bieten hierfür gute Möglichkeiten. Die UHGW könnte durch gezielte Maßnah- men den Anteil des motorisierten Individualverkehrs reduzieren oder alternative Antriebsarten fördern. 27
Fuhrpark umstellen 28 EINE AUFGABE FÜR DEN UNTERNEHMENSVERBUND FÜR DIE KOMMENDEN JAHRE Der Umstieg auf elektrische oder teilelektrische Fahrzeuge stellt für die Kommune und für die WVG eine besondere Herausforderung dar. Der Bedarf an Ladekapazitäten ist zurzeit nur vage zu prognostizieren. Wie schnell und in welchem Umfang dieser eintritt, gilt es in den Folgejahren abzuschätzen und die erforderlichen Ressourcen und Maß- nahmen dafür vorzubereiten. Trotzdem ist die Anschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben für den UN- TERNEHMENSVERBUND WVG schon mittelfristig unausweichlich, da die Hersteller konsequent und teils vollständig auf diese Antriebe umstellen. Die WVG und ihre angeschlossenen Gesellschaften treffen wesentliche Entscheidungen in der Regel auf der Grundlage gesicherter Information und belastbarer Daten. Für die- sen Fall ist dies aus den voran genannten Gründen nur eingeschränkt möglich. SWAT-ANALYSE Umstellung Fuhrpark auf alternative Antriebssysteme STÄRKEN SCHWÄCHEN CHANCEN RISIKEN • Niedrige Kosten für Betrieb und Unterhalt • Höhere Anschaffungskosten • Umweltbelastung wird verringert • Kosten explodieren und schmälern • Weniger Emissionen • Ungewissheit bei Beschäftigten • Öffentlichkeitswirksamkeit kaufmännische Bilanz • Sauber und gesundheitsfördernd • Wenig eigenes Know-how im Sektor E-Mobilität • Aufwertung der Reputation • Dienstleistungen können u. U. nicht • CO²-freies Fahren möglich • Wenige Erfahrungen bei Erzeugung von Energie • Moderne Außendarstellung durchgeführt werden • Laden während des Parkens • Ungewissheit bei Verfügbarkeit der Mobilität • Kein Lärm (bei Elektro-Antrieb) • Anteil des Ladestroms aus erneuerbaren Energien • Nutzung eigens produzierter Energie • Transportfähigkeit bei Nutzfahrzeugen • Benzinpreise steigen stärker als Strompreise ist zu gering, um Elektrofahrzeuge ökologischer (SolarPanels) • Lange Ladezeiten • Abkopplung von der internationalen Öl- oder zu machen • Kein Tanken an der Tankstelle • Geringere Höchstgeschwindigkeit gegenüber Gaspreisentwicklung • Batterien leistet nicht, was sie versprechen (z. B. • Elektroauto kann Smart Home unterstützen vergleichbaren konventionellen Fahrzeugen stark reduzierte Zyklen Festigkeit, deutlich • Einbindung in das Smart-Grid möglich • Technologie und Rettungskette nicht erprobt reduzierte Kapazität unter klimatisch ungünstigen • Guter Fahrkomfort im städtischen Umfeld Verhältnissen) • Hoher Fahrspaß (Beschleunigung) • Kosten für High-End-Infrastruktur zu hoch • Strompreise steigen stärker als Benzinpreise • Effizienzgewinne bei konventionellen Fahrzeugen • andere innovative Technologien setzen sich durch • Unfälle mit einem Elektrofahrzeug z. B. Brandgefahr 29
Projektgruppe KliMa setzt Themen um 30 UMSTELLUNG AUF und II und der Südlichen Mühlenvorstadt geregelt werden. Die WVG-Mieter, die aktiv am Carsharing teil- nehmen, erhalten zusätzlich einen Preisvorteil von bis zu 35 Prozent gegenüber den Normaltarifen. Die ALTERNATIVE ANTRIEBE Vorteile liegen auf der Hand. Carsharing verbindet Umweltbewusstsein, Funktionalität und Sparsamkeit mit mobiler Flexibilität. Denn die Fahrzeuge sind stets auf dem neuesten technischen Stand, nicht älter als sechs Monate, vollversichert, vollge- Was tun, wenn die Erkenntnisse aus den Analysen und Auswertungen keine klaren Erkenntnisse für die tankt und je nach Bedarf kann das strategische Ausrichtung des Fuhrparks liefern? Man entscheidet sich ein Risiko einzugehen, dieses zu Modell ausgesucht werden. tragen und zu verantworten. Oder man beobachtet weiter die industrielle Entwicklung und steigt zu einem späteren Zeitpunkt in die neuen Technologien ein, wenn die Marktreife nicht nur erreicht, sondern auch langzeiterprobt ist. Die Antwort sollte ein Mix aus Beidem sein. Selbst wenn der feste Wille bestünde, den Fuhrpark voll- ständig und kurzfristig umzurüsten, stehen diesem Vorha- ben mehrere Hindernisse entgegen. Die kurzfristige Umstel- lung von konventionellen Motoren auf alternative Antriebe ist schon durch die langen Laufzeiten unserer bestehenden UNSERE KLIMAPROJEKTE Leasingverträge eingeschränkt. In der Regel haben diese eine Laufzeit von 4 Jahren. Die WVG wirkt aktiv im Klimaschutzbündnis Greifswald und beim Masterplan 100 % Klimaschutz mit. Als Gründungsmitglied In der niedrigen Verfügbarkeit liegt aber auch eine Chance für stt ihr seit Jahren eine wichtige Rolle bei der Organisation und den UNTERNEHMENSVERBUND WVG. Die Bestellungen Umsetzung des jährlichen Klimaaktionstages zu. Zudem werden für die ersten neuen Fahrzeugtypen wurden zeitnah ausgelöst weitere Klimaparojekte über das Klimaschutzbündnis finanziert. und waren bereits 2020 verfügbar. So konnten unsere Baulei- ter schon im Frühjahr 2020 per Elektroauto an der Baustelle Innerhalb des UNTERNEHMENSVERBUNDES WVG wurde eine vorfahren oder die WAÜs mit dem Elektroauto zur Abnahme Projektgruppe KliMa gegründet, die für die Analysierung und einer Wohnung fahren. Umsetzung der unterschiedlichen Themenschwerpunkten ver- antwortlich ist. Schwerpunkte sind Klimaschutzmaßnahmen wie Solarthermie, Photovoltaikanlagen bei Neubau, Mieterstrommo- CARSHARING dell in einigen Wohnhäusern und die Koordinierung und Beglei- tung von Klimaschutzmaßnahmen außerhalb von Bauprojekten. Etwa 30 Prozent der Haushalte in Greifswald verfügen über Die Verwendung von ökologischem Papier und Umrüstung auf kein eigenes Auto. Dennoch wollen sie mobil sein. Aber nicht LED-Leuchtmittel im Geschäftshaus der WVG wurden berits er- nur das, die Nachfrage nach alternativen Antrieben steigt folgreich umgesetzt. In den vergangenen Jahren haben wir auch stetig. „Carsharing ist wichtig, um den Verkehr in der Stadt erfolgreich beim Stdtradeln teilgenommen und waren aktiv bei weiter zu reduzieren. Ich hoffe, dass viele Leute das Angebot der Müllsammenaktion „Greifswald räut auf“ dabei. nutzen werden“, so der Oberbürgermeister weiter. Vorausset- zung für eine bequeme Nutzung sind ausreichend Stellplätze für die Fahrzeuge. Mit der Unterzeichnung einer Kooperati- onsvereinbarung zwischen der Autovermietung CITY-CAR - als Carsharing-Anbieter in Greifswald - und der WVG konnte die Bereitstellung weiterer sechs Stellplätze in Schönwalde I 31
LEBEN UND WOHNEN IN DER 32 DIGITALEN ZEITEPOCHE Vorbei die Zeiten, da man umständlich mit Fotoapparat, Klemmbrett und Visitenkarten hantierte, um eine Wohnung von einem Mieter abzuneh- men oder einem neuen Mie- ter zu übergeben. Vorbei die Zeiten der langen Nacharbeit im Büro und der Aktenberge, Anja Pussehl die von einer Abteilung zur Leiterin Hausbewirtschaftung Nächsten durchgereicht wer- den mussten. Um dann festzu- stellen, dass doch ein Wert nicht korrekt in die Tabelle eingetragen wurde oder die Unterschrift noch fehlt. Vorbei die Zeiten, da sich Mitarbeiter mit Prozessen beschäftigen mussten, die verwaltungstechnisch waren und viel Zeit in Anspruch genommen haben. Anfang September 2020 wurde der digitaler Mieterwechsel eingeführt. Dies bedeutet, dass alle Vor- und Endabnahmen sowie Übergaben digital per Ta- blet stattfinden. Im digitalen Zeitalter haben wir uns analoge Prozesse angeschaut, welche digital umgesetzt werden können. Hier sind wir schnell auf den Mieterwech- sel gestoßen. Eine papierlose Wohnungsabnahme und -übergabe bietet vie- le Vorteile. Unter anderem ein zeitnaher Zugriff auf die Vorgänge von den einzelnen Bereichen, die an diesem Prozess beteiligt sind und nicht zuletzt auch positive Auswirkungen auf den Klimaschutz. Für diese umfangreichen Arbeiten stand uns als Partner das IT-Unternehmen immo-office-service GmbH zur Seite. Die Umsetzung des Projektes hat gut ein Jahr in Anspruch genommen. Die Teilvorgänge des Mieterwechsels wurden im Vorfeld in Teilprozesse abge- bildet. Sämtliche Formulare wurden in diesem Zusammenhang geprüft. Der bisher analog gewohnte Workflow wurde dargestellt, versucht zu optimieren und dann digital angepasst. 33
QUALITÄT 34 smanagement WVG LENKT UND LEITET IHRE PROZESSE SEIT ÜBER 10 JAHREN MIT EINEM QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM Die Managementsysteme des UNTERNEH- mehreren Jahren etabliert. Dieses gilt neben MENSVERBUNDES WVG sind in alle wesent- voran genannten als dritte wesentliche Kom- lichen Prozesse integriert, wobei das Quali- ponente unserer Unternehmensorganisation. tätsmanagement weiterhin als umfassendes Da der Projektorganisation immer größere Be- System zur Dienstleistungsrealisierung zum deutung zugemessen wird, wurde unser Sys- serer Unternehmensstrategie verankert. Es wird in allen Projekten berücksichtigt, vor allem bei Bau- und Einsatz kommt. Unser QM-System wurde auch tem dazu im diesjährigen Zertifizierungsaudit Modernisierungsvorhaben. im Jahr 2019 veränderten Anforderungen an- gesondert überprüft. gepasst und verbessert. Basis unseres QM-Sys- Neben den alltäglichen Aufgaben und Herausforderungen an die WVG und die Wohnungswirtschaft ka- tems bleibt die DIN EN ISO 9000-Reihe. Im Ergebnis erhielten wir neue Zertifikate nach men in diesem Jahr weitere hinzu. Mit Hilfe unseres QM-Systems werden wir diese systematisch angehen DIN EN ISO 9001, die eine Gültigkeitsdauer und lösen. Die schrittweise Ablösung unseres ERP-Sys- von 3 Jahren haben und jährlich in kurzen Au- tems und der Ersatz durch ein modernes Sys- dits überprüft werden. Seit dem Jahr 2008 aktualisieren wir unser Qualitätsmanagementsystem ständig. Die DIN EN ISO 9001 legt tem wurde in 2019 vollzogen. Dies machte neben der Qualitätssicherung unserer Leistungen besonderen Wert auf die Prävention von Risiken und auf auch umfangreiche Änderungen am QM-Sys- Weiterhin gelten wir in der norddeutschen ein umfassendes Wissensmanagement. Der WVG soll das System in Gänze einen langfristigen Bestand im tem erforderlich. Die Einführung der neuen Wohnungswirtschaft als Vorreiter beim Qua- Sinne des Greifswalder Bevölkerung sichern. ISO 9001 legt die Standards an ein Qualitätsmanagementsys- Software sehen wir als Chance für die Ma- litätsmanagement. Unser Fokus liegt bei allen tem (QM-System) fest, denen wir entsprechen müssen. nagementsysteme, wodurch auch grundlegen- Neuerungen und Entwicklungen bei den In- de Änderungen in den Prozessen umgesetzt teressen unserer Mieter und Eigentümer. Wir Bei der WVG steht Qualität an vorderster Stelle – bei unseren Dienstleistungen, beim Service, bei unserer wurden. haben diese Einstellung verinnerlicht, da wir Leitung. Ständige Verbesserung ist für uns zur alltäglichen Aufgabe geworden, weshalb wir bestehende auch in Zukunft den Ansprüchen der Mieter Strukturen und Prozesse hinterfragen und weiterentwickeln. Auf diese Weise entwickeln wir uns und unser Die beiden grundlegenden Komponenten der entsprechen wollen. Durch unsere Kundenbe- QM-System stetig weiter. Unternehmensorganisation, Aufbau- und Ab- fragungen und unser Beschwerdemanagement lauforganisation sind seit Bestehen des UN- gewinnen wir viele Informationen, die uns da- TERNEHMENSVERBUNDES WVG geregelt bei helfen Verbesserungen zu erreichen. und seit Einführung des Qualitätsmanage- ments integraler Bestandteil des Systems. Ein Neben der Einstellung auf die Mieterwünsche System zur Projektorganisation haben wir seit ist nun auch das Thema Ökologie fest in un- 35
36 Preis, Leistung, Nachhaltigkeit 37
38 Ansprüche steigen - Werte bleiben! 18,5 MIO WURDEN IM DEMOGRAFISCHER WANDEL, BAUPLAN 2019 UMGESETZT zunehmende DIGITALISIERUNG in allen Lebensbereichen, steigende AUSSTATTUNGSANSPRÜCHE und Frank Sens KLIMASCHUTZ Betriebsleiter Projektgesellschaft Stadt Greifswald mbH über allem steht der Wunsch Entwicklung Gesamtvolumen aus dem Bauplan DIE WOHNQUALITÄT in den Beständen stetig ZU VERBESSERN 18.000.000 € „Unsere Ziele, mit der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben die Lebensqualität in Greifswald zu steigern, verfolgen wir engagiert. Mit der WVG als unsere Muttergesellschaft und verlässliche Partnerin konnten wir gemeinsam wieder erfolgreiche Bauprojekte beginnen, fortführen sowie fertigstellen. Der Bauplan 2019 stellte in der Historie des Unternehmensverbundes den bisher umfangreichsten und damit ambitioniertesten Bauplan mit einem Gesamtvolumen von ca. 18,5 Mio EUR dar. Für das Jahr 2020 waren sogar 20,5 Mio EUR geplant. 13.000.000 € Zu den Meilensteinen gehören auf jeden Fall das Neubauvorhaben „HanseHof“, welches uns in den ver- gangenen Jahren intensiv beschäftigt hat und 2021 seinen Abschluss finden soll. Zwei weitere Neubauvor- haben in der Einsteinstraße 18 und 20 konnten ebenfalls kürzlich erfolgreich abgeschlossen werden. Auch der soziale Wohnungsneubau in der Gaußstraße 5 und 6 wurde bereits an die WVG übergeben. 10.000.000 € Neben diesen Großbauvorhaben in teilweise exponierten Lagen und die Vorbereitungen für weitere Neu- bauvorhaben sind die alljährlichen Modernisierungen und Leitungssanierung in diversen Objekten schon fast zur Normalität im täglichen Geschäft geworden. Dies sind jedoch auch wichtige Bausteine in der Unternehmenspolitik, um die Wohnqualität in den Beständen stetig zu verbessern.“ 0€ 2014 2015 2016 2017 2018 2019 39
40 GEHOBENER NEUBAU im HanseHof • dreiseitig geschlossene Wohnbebauung mit Tiefgarage Auf den rund 4.900 m² direkt am Ryck in der Innenstadt der Universitäts- und Han- • 10 Wohnhäuser mit 96 individuell sestadt Greifswald entsteht bis 2021 der HanseHof mit einem vielfältigen Angebot an geschnittenen Wohnungen Wohnungen. Die dreiseitig geschlossene Wohnbebauung mit Tiefgarage umfasst 10 • klare Trennung der einzelnen Häuser Wohnhäuser mit 96 individuell geschnittenen Wohnungen und 105 Stellplätzen. Ge- • separate Hauszugänge plant wurden 1- bis 6-Zimmer-Wohnungen von 26 m² bis 141 m² Wohnfläche mit • vertikale Zäsuren in der einer gehobenen Ausstattung. Alle Wohnungen sind mit Loggien, Balkonen oder Ter- Fassadengestaltung rassen ausgestattet und durch einen Aufzug zu erreichen. • 1-bis 6-Zimmer-Wohnungen Eine speziell entwickelte Designlinie konnte auf die persönlichen Wohnwünsche abge- (26 m² bis über 141 m²) stimmt werden. Funktionalität und Design erhielten hier gleichermaßen Gewicht, um • teilweise Maisonettewohnungen dem Anspruch einer stilvollen Atmosphäre gerecht zu werden. Eine Fußbodenheizung • großzügige Loggien, Balkone ermöglichte eine behagliche Wärme in allen Räumen. Mit dem Energiestandard KfW oder Terrassen 70 sowie einer kontrollierten Be- und Entlüftung sind die Wohnungen auch energetisch und klimatisch besonders attraktiv. • Aufzüge in allen Häusern • PKW-freier Innenhof mit Eine gute Anbindung, hervorragende Infrastruktur sowie gut geschnittene Grundrisse anspruchsvoller Gestaltung sind die Merkmale, die dieses Projekt besonders machten. Ob Singles, Paare oder Fa- • 105 PKW-Stellplätzen in der Tiefgarage milien – in den Wohnungen, die entweder über Terrassen, Balkone oder Dachterras- sen verfügen, wird sich jeder wohlfühlen, der gern in der Sonne entspannt und eine moderne Ausstattung in Verbindung mit hellen Räumen zu schätzen weiß. Greifswald 10 WOHNHÄUSER ist eine maritime Stadt am Ryck. Fast 45 schöne historische Schiffe liegen im größten 96 WOHNUNGEN Museumshafen Deutschlands vor Anker. JUNI 2017 - MAI 2021 BAUKOSTEN: CA. 26 MIO EURO 41
42 SOZIALER NEUBAU in der Gaußstraße - ein Puzzlestück zum be- zahlbaren Wohnraum Zukunfts- und marktorientierte Projekte schaffen und realisie- ren, das ist die große Aufgabe der Wohnungsbau- und Ver- waltungsgesellschaft mbH Greifswald. Dabei geht es nicht nur darum, Wohnraum zu sanieren oder neu zu bauen, sondern vielmehr für verschiedene Bevölkerungsgruppen und deren Ansprüche Wohnungen bereitzustellen. Die beiden Neubau- ten in der Gaußstraße komplettieren die Quartiersentwicklung; denn durch das Förderprogramm wurden hohe Auflagen zur Errichtung der Neubauten erhoben. Laut Förderprogramm dür- fen bei der Erstvermietung der geförderten belegungsgebun- denen Wohnungen keine höhere Nettokaltmiete als 5,50 €/ m² monatlich vereinbart werden und nur an Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein vergeben werden. Die 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen haben eine Größe zwi- schen 44 und 90 m². Alle Wohnungen haben einen Balkon oder eine Terrasse und sind über einen Aufzug er- reichbar. Die geplanten Wohnungen werden barrie- refrei nach DIN 18044 – Teil 2 errichtet und haben überwiegend geschlossene Küchen, ebenerdige Du- schen und teilweise Vollbäder. BARRIEREFREI UND GENERATIONS- ÜBERGREIFEND: Das damit verbundene Kon- zept berücksichtigt dabei die aktuellen Wünsche der Kunden und den demografischen Wandel, um den 5 Jahre bis hin zum Seniorenalter genutzt werden können - gestaltet. Das Angebot dient besonderen Wohnkomfort zu schaffen und attraktive zur Ergänzung des Seniorenparcours, der bereits an der Lomonossowallee 33/34 ins- Wohnraumlösungen über den gewohnten Standard talliert wurde und dem Mehrgenerationenspielplatz in der Gustebiner Wender derzeit hinaus anzubieten. fertiggestellt wird. 20 bis 25 neue Bäume wurden auf dem Areal gepflanzt. Die Land- schaftstopographie wird mit Böschungen als Sichtschutz und für Rückzugsbereiche der Fast alle Bäder sind mit einer ebenerdigen Dusche Quartiersnutzer angelegt. Das Wegenetz wird als Quartiersdurchwegung und Anschluss und Fenster ausgestattet, teilweise sind auch Voll- zum übergreifenden Areal der umliegenden Bebauung ausgebildet, denn die Errich- bäder geplant. In den Tageslichtbädern wurden aus- tung von Aufenthaltsbereichen für freizeitliche Aktivitäten ist ein Schwerpunkt der reichende Bewegungsflächen berücksichtigt. Alle Quartiersentwicklung und soll übergreifend auf allen angrenzenden Grundstücken der Wohnungen im Erdgeschoss erhalten Außenrolllä- WVG berücksichtigt werden. den an allen Fenstern und Terrassentüren. Das ge- samte Areal wird als großzügiger Freiraumbereich 2 WOHNHÄUSER mit Sitzgruppen, Spielgeräten - die von Kindern ab 49 WOHNUNGEN BAUZEIT: SEPTEMBER 2017 - SEPTEMBER 2019 43 BAUKOSTEN: 6,69 MIO EURO
44 INDIVIDUELLER NEUBAU mern. Die 5 Maisonette-Wohnungen erstrecken sich jeweils über das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss. in der Einsteinstraße Bereits fünf neue Wohnhäuser hat die WVG in diesem Bebauungs- ENZIGARTIG gebiet errichtet. Das weitere Umfeld in der Greifswalder Südstadt Das Wohnhaus in der Einsteinstraße 20 verfügt über ein einmali- bietet die notwendige Infrastruktur, wie verschiedene Dienstleis- ges Wohnkonzept in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. tungseinrichtungen, Verkaufseinrichtungen, Ärztehaus, Apotheken In dem Wohnhaus werden sich vier der insgesamt 10 Wohnungen und eine gute Anbindung an das innerstädtische Verkehrsnetz mit über drei Etagen erstrecken. Diese Maisonette-Wohnungen vermit- mehreren Bushaltestellen im direkten Umfeld. Auch ein Spielplatz teln dem Mieter das Gefühl, in einem Reihenhaus zu wohnen. Die und eine Schule befinden sich in unmittelbarer Nähe. individuellen Grundrisse dieser Wohnungen und die Größe sind besonders für Familien geeignet. MOBILITÄTSFREUNDLICH, BARRIEREARM und GENERATIONS- ÜBERGREIFEND: Das damit verbundene Konzept berücksichtigt Die 2 x 4-Zimmer-Maisonette-Wohnungen von jeweils dabei die aktuellen Wünsche der Kunden und den demografischen ca. 118 m² und die 2 x 5-Zimmer-Maisonette-Wohnungen von Wandel, um den besonderen Wohnkomfort zu schaffen und at- jeweils ca. 125 m² sind jeweils an den Giebeln des Wohnhauses traktive Wohnraumlösungen über den gewohnten Standard hinaus angesiedelt. Im Erdgeschoss jeder Maisonette-Wohnung sind die anzubieten. separate Küche, das Wohnzimmer mit Terrasse und das Gäste- MODERN UND GROSSZÜGIG WC geplant. Im 1. Obergeschoss befinden sich das Masterbad und zwei weitere Zimmer. Im Dachgeschoss finden die neuen Mie- ter dann in den 4-Zimmer-Wohnungen ein großes Schlafzimmer Das Wohnhaus in der Einsteinstraße 18 verfügt über zwei Eingän- mit Dachterrasse und in den 5-Zimmer-Wohnungen zwei weitere ge, einen Aufzug, zwei Treppenhäuser und zusätzlich 5 separate Wohnungseingänge zu den Maisonette-Wohnungen. 8 der ins- LEBENSQUALITÄT IM QUARTIER Zimmer. gesamt 15 individuellen Wohnungen sind über einen Aufzug zu Im Erdgeschoss des Wohnhauses entstehen zwei weitere barrie- erreichen und 9 Wohnungen werden barrierefrei gestaltet. Diese refreie 2-Zimmer-Wohnungen mit ebenerdiger Dusche im Tages- Wohnungen erhalten eine ebenerdige Dusche, großzügige Be- lichtbad und separaten Küchen und einer Terrasse. In den darüber wegungsflächen und einen schwellenlosen Zugang zu allen Zim- liegenden Etagen finden 2- und 3-Zimmer-Wohnungen Platz. Auch diese Wohnungen erhalten separate Küchen und eine Loggia. Alle Wohnungen erhalten eine ebenerdige Dusche und viele Wohnungen sind zusätzlich mit einer Badewanne ausgestattet. Alle Wohnungen im Erdgeschoss erhalten Außenrollläden an allen Fenstern und Terrassentüren. Alle Wohnungen werden malerfertig, mit elastischem Fußbodenbelag in Holzoptik und gefliest in Bad und Küche übergeben. 2 WOHNHÄUSER 25 WOHNUNGEN NOVEMBER 2018 - NOVEMBER 2020 BAUKOSTEN: 6,42 MIO EURO 45
46 Quartiere entwickeln Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Wohnungs- wirtschaft mit der Frage, wie und wo unsere Mieter in Zukunft wohnen und leben, wie und mit wem sie ihren All- tag und die Freizeit ge- Andreas Koch stalten wol- Leiter Wohnungswirtschaft len und ob das Wohnen in Zukunft für unsere Mieter noch bezahlbar bleibt. Dabei steht fest: Um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden, reicht es nicht aus, nur die Wohnung den veränderten Bedingun- gen - des demografischen und gesellschaftlichen Wandels - an- zupassen. Gute Nachbarschaften Zum Wohlfühlen benötigen die Mieter eine gute Nachbarschaft und ein Umfeld mit verschiedenen Kultur- und Freizeitangeboten, Nahversorgung und Infrastruktur. Diese Parameter sind die Stütz- pfeiler der Quartiersentwicklung und beeinflussen die unterneh- merischen Entscheidungen maßgeblich. Außerdem müssen wir heute immer stärker auf die Bedürfnisse der zukünftigen Mieter eingehen. Grundrissentscheidungen werden nicht aus dem Bauch heraus getroffen, sondern sind Ergebnisse von Mieterbefragungen und Bedarfsanalysen. Anja Pussehl - Abteilungsleiterin Hausbewirtschaftung - war in den letzten Jahren an der Entwicklung der Wohngebiete in Greifswald beteiligt. Der Anspruch an die Wohnung hat sich in den vergangenen Jah- ren immer wieder verändert, auch die Bewohner der sogenannten Plattenbausiedlungen haben heute eine ganz andere Sichtweise auf das Wohnen. Wie kann man dem gerecht werden? 47
Modellvorhaben geplant 48 „Zukunft Wohnen Mitten in Schönwalde I + II“ Bei dieser Frage ist die Antwort etwas schwierig, da es sich eigentlich um mehrere Fragen handelt. Eine Be- antwortung lässt sich in folgende Punkte unterteilen: Einerseits sind da die Entwicklungen, die mit großen baulichen Eingriffen umgesetzt werden müssen, Allumfassende Betrachtung Da viele Verbesserungen nicht allein durch ein Wohnungsun- ternehmen zu erreichen sind, ist es wichtig, sich ganz aktiv in die Stadtentwicklung einzubringen. Die Ergebnisse, Erkennt- nisse und Ziele aus der Projektarbeit werden öffentlich mit Be- hörden, Ämtern und anderen Anbietern diskutiert, denn Quar- tiersentwicklung muss stets allumfassend betrachtet werden. Das Modellprojekt des Landes Mecklenburg-Vorpommern das gemeinsam mit der Stadt und den örtlichen Akteuren versucht, der Segregation in den Stadtteien Schönwalde I und II entge- genzuwirken. Nicht nur bauliche Aktivitäten sind in diesem Modellvorhaben gebündelt. Es geht auch um Lebensqualität, Bildung und Arbeit. Durch dieses Modellvorhaben erfahren die Quartiere eine massive Aufwertung und die Bedeutung der Aufenthaltsqualität wächst stark an. Der Charakter der Lebensräume kann so erhalten werden. Nur vier Standorte werden durch Modellvorhaben in Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Wir sind sehr froh und stolz, an einem Modellvor- haben mitwirken zu können. Diese Projekte sind aufgrund ihrer Komplexität eher langfris- tig angelegt. Gibt es trotz dessen erste Ergebnisse oder Erfol- ge durch Ihre Projektarbeit? Ja, Ergebnisse sehen wir vor allem bei unseren großangelegten Modernisierungsmaßnahmen. Zukunfts- und marktorientierte Projekte schaffen und realisieren, das ist die große Aufgabe. Dabei geht es nicht nur darum, Wohnraum zu sanieren, son- dern vielmehr für verschiedene Bevölkerungsschichten und Langfristige Planungen erforderlich deren Ansprüche den Wohnungsbestand umzubauen. Aller- Die Mieter in den Wohnhäusern werden während der Bauphase mit anderem dings kann nicht jede Wohnung für die individuellen Bedürf- Wohnraum versorgt, alle baulichen Genehmigungen werden eingeholt und die nisse älterer Mieter umgebaut werden. Deshalb ist es wichtig, Bauphasen müssen absolviert werden, bevor der Wohnraum in sanierter Form Konzepte für Quartiere zu entwickeln, die den Bedarf, den wieder den Mietern auf dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen kann. Die Bestand und die Zukunftsorientierungen abbilden. Eines die- ersten Planungsansätze für das „Quartier mit Her(t)z“ liegen bereits Jahre zurück. ser Projekte ist das „Quartier mit Her(t)z“. Die Umgestaltung Wir wollten den Bewohnern in Schönwalde I wieder ein attraktives Wohnquar- eines Quartiers dieser Größe erfordert neben der nötigen Pla- tier, in dem sie lange leben können und sich wohlfühlen, zur Verfügung stellen. nungszeit auch viele koordinierende Abläufe. 49
Ein Quartier erwacht 8.3 50 7.81 7.02 8.08 8.89 8.59 8.63 8.5 7.43 D 8.62 9.05 8.62 8.5 8.3 8.64 8.06 8.88 8.3 8.02 8.55 D 8.54 8.4 8.39 8.38 D 8.54 8.57 8.29 8.25 8.34 8.36 8.12 8.17 8.03 8.11 8.11 8.26 8.20 8.11 8.08 8.08 8.06 8.14 Legende: 8.06 8.09 8.05 8.07 8.09 7.98 8.08 7.99 7.96 8.05 7.98 8.00 D 7.84 8.02 8.06 8.01 7.88 D 7.93 Gustebiner Wende Mit der Übergabe der sanierten Lomonosso- 7.82 Fitness-Pfad 7.90 7.76 7.92 7.55 7.86 7.92 7.81 wallee 33/34 an die Mieter, der Sanierung 7.64 7.90 7.69 7.69 7.95 7.81 7.87 7.93 7.78 7.70 7.91 7.79 der angrenzenden Heinrich-Hertz-Straße Bordabsenkun g 7.88 7.86 7.90 8.00 ZAS 7.88 7.99 7.80 7.73 Gehwegplatten, Neu 7.88 D 7.82 7.72 7.73 7.85 7.87 7.91 D 8.13 7.82 7.67 8.08 1 - 3, der Heinrich-Hertz-Straße 20/21, dem 7.76 7.80 Fitness-Pfad 7.92 7.94 Neu 7.72 7.78 7.76 7.78 7.96 Gehwegplatten, Landschaftsrasen 7.87 Wertstoffbehälter 7.87 8.10 8.17 7.80 7.80 7.70 7.61 7.94 8.0 7.98 8.1 D 8.12 7.88 7.80 7.70 8.2 8.04 8.01 Neu 7.69 Gehwegplatten, 7.83 7.98 7.87 7.82 sozialen Neubau in der gegenüberliegenden 7.64 8.1 D 7.97 8.1 7.84 7.80 8.18 8.00 7.85 7.76 7.85 7.94 8.08 7.95 Bordabsenkung 7.55 8.1 8.2 8.10 7.9 7.72 8.0 8.1 8.1 8.02 7.62 g 7.8 7.8 8.1 8.25 8.08 Bordabsenkun 8.16 8.0 7.9 7.74 8.1 D 8.13 8.22 8.08 Gaußstraße, der attraktiven Platzgestaltung 7.50 7.52 7.64 7.60 7.7 Landschaftsrasen 7.8 D 7.84 8.1 8.0 8.1 Baumumpflanzung 8.20 8.26 8.20 8.39 8.2 8.1 8.00 8.00 8.1 7.90 7.75 7.69 D 7.66 8.1 7.77 7.63 8.2 mit Springbrunnen und einem nahegelgenen D 7.91 Parkbank Gehwegplatten, Neu Neu D 7.75 D 7.89 Jugendsitzbank 4.3 5.2 1.14 8.28 8.2 Gehwegplatten, 7.98 7.8 8.1 8.22 7.70 Mehrgenerationenspielplatz sind die ersten 8.10 7.76 5.3 8.2 8.23 8.2 3.2 7.96 7.93 4 7.51 8.11 7.75 Bewegungsparcours 8.26 5.1 7.70 1.15 8.1 7.63 8.15 1 8.1 8.10 8.02 8.6 3 8.6 Maßnahmen bereits realisert worden. Wei- 7.50 7.64 7.69 Fitnessbank 8.1 4.2 8.11 8.00 7.98 8.2 8.5 7.8 7.8 7.87 7.77 tere Maßnahmen werden folgen, wie die Sa- 7.71 8.0 5.2 Parkbank 1.13 8.20 8.2 8.61 7.78 7.69 7.9 8.09 8.5 7.66 7.67 7.74 7.78 8.10 8.0 7.68 1.1 2 7.98 nierung der Heinrich-Hertz-Straße 5 - 6 und 8.5 7.76 2.3 7.86 Spielbereich für 12–18 Jährige 4.1 2.1 2.2 7.96 3.1 8.5 7.66 egplatten, Neu 7.78 Gehw Kleinkindbereich 0-6 Jahre 3.3 7.73 7.9 1 8.05 7.67 7.63 7.93 8.2 7.62 7.88 7.75 der Joliot-Curie-Straße 1/2. 7.8 1.2 7.94 8.0 7.80 7.96 7.9 7.66 1.3 7.85 7.77 7.90 Spielrasen 7.76 Spielbereich für 6–12 Jährige 7.63 8.0 8.0 7.9 7.50 8.1 7.90 7.78 7.6 D 7.62 8.02 7.55 8.0 7.80 7.90 7.72 Bewegungsparcours 1.8 Bewegungsparcours Blumenwiese 8.0 7.60 D 7.79 1.9 7.60 7.56 1.12 SoPHi ist 8.0 7.80 7.47 7.9 7.66 7.98 1.11 7.90 7.73 Gehwegplatten, Neu 7.54 7.66 2 8.0 7.94 7.9 7.54 7.54 1 7.64 7.58 7.50 7.53 1.10 7.75 2.2 1.4 7.87 7.86 7.63 7.84 7.76 7.74 7.60 8.0 7.8 fester Bestandteil Neu Gehwegplatten, 7.50 7.9 7.67 7.62 7.45 7.47 7.9 1.5 1.6 8.0 7.8 7.74 7.47 7.36 7.41 7.70 7.64 7.52 1.7 7.87 7.88 Landschaftsrasen 7.65 7.53 7.63 D 7.58 7.49 7.45 7.46 Leuchte umsetzen 7.8 7.8 7.60 7.61 7.49 7.62 7.47 7.64 7.65 Landschaftsrasen 7.62 7.64 g 7.63 7.59 7.48 7.48 7.57 In der Zeichnung dargestellte Leitunge Bordabsenkun 7.9 7.50 7.53 7.63 7.44 7.9 7.77 7.75 7.62 7.59 nur zu Übersichtszwecken! Inmitten der bereits modernisierten Gebäu- 7.68 Landschaftsrasen 7.63 D 7.72 Bordabsenkun g 7.52 7.52 7.43 7.52 7.52 7.55 7.52 Die genaue Lage und Anordnung ist d 7.56 entnehmen und durch örtliche Einweis Gustebiner Wende 7.70 7.70 7.7 7.62 de, in der Heinrich-Hertz-Straße 21, hat 7.6 7.65 7.69 7.64 7.52 7.52 7.66 7.64 7.49 7.60 7.48 7.52 7.63 unsere jüngste Tochter „SoPHi“ ihren Platz 7.65 7.67 7.70 4 Änderung Geräteanordnung, gefunden. Auch wenn uns allen die sehr leb- 7.70 3 Änderung Geräteanordnung 2 Ergänzung wassergebunden hafte Gründungsphase noch präsent ist, hat 7.73 1 Verschiebung Multifunktionss „SoPHi“ inzwischen das Laufen gelernt und Nr. Art der Ä 7.99 7.99 erheblich zum Wohlfühlen im Quartier bei. Besonders gut werden von den Nachbarn die ganz unter- Entw zeigt eine große Bandbreite in 7.99 8.00 schiedlichen Angebote im Café SoPHi angenommen. Ob Fachvortrag zu bewegenden Themen, DiavortragAuftraggeber: 8.02 ihrer täglichen Arbeit. Neben WVG - Wohnungsbau- und zu Reisen, Vorlesestunden für Klein und Groß oder einfach nur Zeit und vor allem auch Raum für einenVerwaltungsgesellschaft mb der sozialen Betreuung und Klönschnack, hier wird eigentlich jeder fündig. Projekt-Nr.: 18-044 Bearbe Beratung, die an sich schon schwierige Themen wie bspw. Erweite Störungen der Nachbarschaft, Mehr als nur ein Spielplatz Guste Mietrückstände oder den „Gang Datum Name zum Amt“ in all seinen Facetten Mit der Errichtung des Mehrgenerationenspielplatzes wird ein weiterer Meilenstein bei der Quartiersent- aufgestellt 05.11.2018 Kriese umfasst, runden die hauswirt- wicklung gelegt. Der Spielplatz soll nicht nur Treffpunkt innerhalb des Quartiers sein, sondern bietet sport- gezeichnet 05.11.2018 Kriese / Bellmann schaftliche Versorgung und die liche Betätigung auf einem Fitness-Pfad mit wetterfesten Fitnessgeräten - leicht und unkompliziert in der Am Gorzberg, Ha 17489 Greifswald Leistungen des Pflegedienstes, Handhabung - für Jung und Alt. Die Geräte sind für Menschen jeden Alters unabhängig von individuellen mail: info@i-kd.de Tel. 03834 - 8311 angefangen mit einer Beratung Ambitionen und körperlichem Leistungsstand konzipiert und sind in die Bereiche Bewegungsparcours, Fax. 03834 - 8311 N:\00-Projekte\2018\18-044 WVG Gustebiner Wende Spielplatz Greifsw über unterschiedliche Gesichts- Multifunktionsspielplatz und Kleinkindbereich eingeteilt. Das breite Spektrum an Gerätefunktionen er- punkte der Pflege, fortgesetzt möglicht eine Bewegung für unterschiedlichste Nutzergruppen. Der altersgerechte Bewegungs- und Gene- mit der Grundpflege bis hin zur rationenpark bietet gezielte Übungen die die Koordination, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainieren. medizinischen Behandlungs- Die einfachen Bewegungsabläufe stärken und unterstützen die physischen und psychosozialen Gesund- pflege das Gesamtangebot von heitsressourcen. Es soll ein Ort werden, an dem Menschen verschiedener Altersklassen ein integriertes „SoPHi“ ab und tragen dadurch Freizeitangebot vorfinden und generationsübergreifende Aktivitäten gefördert werden. 51
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