TURM blick Evangelische Kirchengemeinde Zierenberg
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Inhalt Ausgabe 2 März bis Mai 2022 Titelbild Evangelische Kirche Zierenberg im Frühling, Foto: Friedemann Rahn Seite 3 Angedacht: ,,Glück? Unglück? Wer weiß?“ 4 Kirchensängerinnen und -sänger im Einsatz 5 Unser neuer Internet-Au>ri# 6 Milchhalle vermietet 6 Für ein friedliches und respektvolles Miteinander 7 Ak"on Freiwilliges Kirchgeld 8-9 „Surprise – Überraschung !“ 10-11 AG Erinnerungskultur Zierenberg 12 Abschied und Neuanfang 13 „7 Wochen Ohne“ 14 Zukun>splan: Hoffnung Weltgebetstag 2022 14 Anmeldung zum Konfirmandenkurs 2022-2023 15 Kirche + Kultur lädt ein! 16 Neues Projekt mit Gospelchor „in progress“ 16 Brot für Afghanistan 17 Go#esdienste in der Osterzeit 18 Anmeldung zur Jubelkonfirma"on 18 Freud und Leid in unserer Gemeinde 19 Go#esdienste und Veranstaltungen Rückseite Wich"ge Adressen, Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen Impressum: Der Gemeindebrief „Turmblick“ wird als Informa"onsbla# für die evangelische Kirchenge- meinde Zierenberg herausgegeben, erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an die Haushalte verteilt. Redak on: Pfr. Friedemann Rahn, Hannelore Kucklick, Dr. Vera Leuschner, Elvira Reglin, Carsten Probst Layout: Carsten Probst, Email: carsten.probst@ekkw.de Korrektur: Chris"ne Meurer und der Redak"onsausschuss Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 2000 Stück Redak onssitzung für die nächste Ausgabe: 06.04.2022 Redak onsschluss ist der 02.05.2022 Ar kel ab sofort an den Layouter Die Redak on behält sich Kürzungen vor. Falls Sie den TURMblick nicht erhalten haben, finden Sie ihn an folgenden Orten: Kirche wie bisher, Nachbargemeinden, Bäcker, Apotheke, Arztpraxen, Stadtverwaltung, katholische Kirchen- gemeinde und im Marktcafé Seite 2
Angedacht: ,,Glück? Unglück? Wer weiß?“ von Pfarrer Sascha Biehn-Tirre Liebe Leserinnen und Leser, mer. Und das vermag er auch bei uns. Freud und Leid liegen o> dicht beieinan- Manchmal, ohne dass wir es sofort bemer- der. Neue Situa"onen können schlagar"g ken. Bleiben wir daher offen für das, was eintreten, verändern die Lage von einem kommt, und halten wir uns an den, der auf den anderen Moment. Andere Um- uns leitet und zum guten Ende führt. schwünge verlaufen schleichend. Eines jedoch bleibt gleich: Wir verweilen gerne Hierzu zum Abschluss folgende Geschich- auf der Sonnenseite des Lebens. So gerne, te: dass wir mitunter davor scheuen, dass es damit vorbei sein könnte und tapfer die In einem Dorf in China lebte ein Bauer, der Vorzeichen ignorieren. ha#e nur ein Pferd. Eines Tages lief es davon. Die Nachbarn bedauerten ihn und Die Woche um Karfreitag und Ostern ist beklagten ihn wegen seines Verlusts. Aber für mich eine Art Merkposi"on für die der Bauer sagte: ,,Glück? Unglück? Wer Unsicherheiten im Leben: In ihr folgen wir weiß?“ Nach einigen Tagen kam das Pferd als Kirche der biblischen Geschichte vom zurück und mit ihm einige Wildpferde. Die Einzug in Jerusalem über Verrat, Verurtei- Nachbarn kamen und beglückwünschten lung und Tod Jesu bis zur Auferstehung. den Bauern. Dieser aber sagte: ,,Glück? Am Anfang ru> die Menge: „Hosianna, Unglück? Wer weiß?“ Als sein Sohn eines gelobt sei, der da kommt im Namen des der Wildpferde zähmen wollte, warf die- Herrn.“ Vier Tage später heißt es von ihr ses ihn ab und er brach sich ein Bein. Wie- als Forderung an Pilatus: „Kreuzige, kreuzi- der klagten die Nachbarn und sprachen ge ihn.“ Mit Jesu Tod zerschellt die Hoff- von dem großen Unglück, das ihm wider- nung der Jünger, die alles für ihn aufgege- fahren sei. Der Bauer aber sagte ben und jahrelang ein ungewisses Wan- nur ,,Glück? Unglück? Wer weiß?" Kurz derleben in Kauf genommen haben. Mit darauf kamen die Soldaten des Kaisers, der Auferstehung jedoch wendet sich das um junge Männer für die kommende Bla#. Der, der gescheitert schien, wird von Schlacht einzuziehen. Der Bauernsohn mit Go# bestä"gt und über alle Welt einge- dem gebrochenen Bein jedoch wurde für setzt. Anschließend stehen Chris"nnen kriegsuntauglich erklärt und blieb. ,,Glück? und Christen Kopf und verbreiten die ös- Unglück? Wer weiß?“ terliche Kunde auf der ganzen Erde. Verfasser unbekannt, nacherzählt nach Die Botscha> in Ostern ist für mich: Go# Willi Hofsümmer kann es wenden. In aller Unbeständigkeit menschlichen Lebens und Handelns ist er Es grüßt Sie herzlich die Konstante. Denn der sich kümmernde Ihr Pfarrer Sascha Biehn-Tirre Go# kommt nicht nur in der Botscha> des Mannes aus Nazareth über ihn zu uns. Er richtet den, der alles verloren zu haben scheint, am Ende wieder neu auf und lässt gerade seinen Tod zur Erlösungsbotscha> für viele werden. So tauscht Go# völlig unerwartet das Vorzeichen vor der Klam- Seite 3
Kirchensängerinnen und -sänger im Einsatz von Henrike Wischerhoff K irchensängerinnen und -sänger im Einsatz, in den Go#esdiensten der Stadtkirche Der „Pool“ der Ehrenamtlichen, die als regelmäßig. Auch lassen sie sich auf das Erlernen neuer, unbekannter, gelegentlich auch rhythmisch anspruchsvoller Lieder aus dem EG und dem eg+ ein. Dazu berei- ten sie sich häuslich vor mit von der Kanto- Kirchensängerinnen und -sänger die Go#esdienste in der Stadtkirche mitgestal- rin im Vorfeld zugeschickten Liedaufnah- ten und bereichern, ist seit 2020 gewach- men sowie einer gemeinsamen Probe, mal sen auf immerhin 15 Menschen, die ältes- vom Klavier begleitet, mal von der Orgel. ten sind um die 70, der jüngste gerade mal Das ist eine große Chance, den Pool an 12 Jahre alt. Sie kommen aus Zierenberg Gemeindeliedern nach und nach gewinn- und benachbarten Kommunen wie Alten- bringend zu erweitern. hasungen und Dörnberg. Sie unterstützen Warum immer zwei? Es braucht schon die Gemeinde, so lange diese zum Schutz Mut, sich an ein Mikrophon zu stellen und vor Corona-Infek"on nur mit Einschrän- zu singen, zweifellos. Der Druck auf jeden kungen selber oder gar nicht singen darf. Einzelnen ist zu zweit geringer. Und bei Die Liednummern werden dennoch ange- einem krankheitsbedingten Ausfall ist zur schlagen, so dass die Strophen mitgelesen Not auch eine(r) alleine bereit, diesen zur werden können. Der eine oder die andere Zeit so wich"gen Dienst zu tun. schließt auch gerne mal die Augen und Manchmal zeigt die Gemeinde ihren Dank lauscht. Neben dem gesprochenen Wort durch spontanes Klatschen. Fast immer und Gebeten, neben den musikalischen gibt es im Anschluss an die Go#es- Vor- und Nachspielen der Go#esdienste diensUeiern jemanden, der persönlich sei- sind Lieder aus unseren Go#esdiensten nen Dank ausdrückt. Das freut uns Musi- nicht wegzudenken. zierende und ist des „Künstlers größter Selbstverständlich testen sich die Kirchen- Lohn“. sängerinnen und -sänger vor den Einsätzen Kirchensängerinnen Petra Ceppa und Beate Wallau im Einsatz mit Begleitung am Klavier Nora Tanneberger Foto: Soltan Kopas Seite 4
Unser neuer Internet-Au>ri# von Gerhard Ulrich Seit Mi0e Dezember letzten Jahres wurde Darüber hinaus war es uns auch ein wich"- die neue Homepage unter dem Link ges Anliegen, die Inhalte der „alten“ Web- www.kirche-zierenberg.de freigeschaltet. site ebenfalls wieder in den neuen Au>ri# Gemeinsam mit unserem Partner der me- inhaltlich zu integrieren. Durch die Leis- dio GmbH haben wir die Internetseiten mit tungsfähigkeit von TYPO3 ist uns dies mit dem leistungsfähigen Tool TYPO3 entwi- weiteren Verbesserungen problemlos ge- ckelt und mit einem modernen Design in lungen. Ein wich"ger Vorteil der neuen Farbe, Bild und Schri> aufgebaut. Homepage ist die gleiche Darstellung des Layouts ohne Einschränkungen auf allen Endgeräten wie PCs, Smartphones und Tablets. Die komple#e Homepage wird bei der medio GmbH gehostet. Die medio GmbH ist auch für zukün>ige Themen und neue Anforderungen unser neuer Dienst- leister. Bei der Entwicklung der Struktur der Inter- netseiten haben wir im besonderen auf die Übersichtlichkeit und auf das schnelle Auffinden von Inhalten geachtet. Hierzu diente der für mehrere Monate von „medio“, unserem landeskirchlichen An- Wir hoffen, dass unsere neue Homepage bieter, zur Verfügung gestellte Testzugang. eine große Reichweite findet, und freuen Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist uns über Hinweise, die auf dem unteren die Möglichkeit der Redakteure, mit unter- Teil jeder Seite über „Ansprechpartner schiedlichsten Geräten schnell und direkt Website“ gerne formuliert werden kön- vorhandene Webseiten zu aktualisieren nen. und neue Seiten zu erstellen. Unser An- Wir danken allen Beteiligten für ihr großes spruch ist, zeitnah auf der Homepage über Engagement. Hier ist insbesondere die Termine und Änderungen zu informieren medio GmbH mit Jens Breitbarth-Horn zu sowie neue Informa"onen über unser Ge- nennen. meindeleben zu vermi#eln, mit dem Ziel, dass die Homepage eine breite Akzeptanz findet. Seite 5
Milchhalle vermietet von Friedemann Rahn D ie Milchhalle in der Poststraße 15 ist ein Gebäude, das der Kirchen- gemeinde gehört. Dennoch wird es im Ensemble von Kirche, Pfarrhaus und Christophorushaus leicht übersehen. Zu phorushaus neu erbaut wurde. Zuletzt ha#e sie als Zwischenlager für unsere al- ten Stühle einen etwas traurigen Eindruck gemacht. Seit Jahresbeginn hat das Häuschen nun Unrecht, hat es in seiner Geschichte doch einen neuen Mieter bekommen: Michael schon viel Interessantes beherbergt. Man- Wagner, in der Sportszene vielen bekannt, che älteren Stadtbewohner erinnern sich der zum 1. Februar ein EMS Personal Trai- noch an die Zeit, in der sie als Kinder dort ning Studio dort eröffnet hat. Der Kirchen- ein Sahnehörnchen zum Schlecken beka- vorstand freut sich, dass die Poststraße men, während Mu#er noch schnell Milch, und unser Gebäude dadurch neu belebt Joghurt und Quark holte. Später war sie werden. Die Stärkung und Gesunderhal- verschiedenen Nutzungszwecken zuge- tung des Körpers sind ein Zweck, den wir führt worden. So war sie noch vor einigen gern unterstützen. Für gute Gedanken und Jahren eine kleine Bou"que, der weithin ab und an eine „Seelenwäsche“ sind wir ja bekannte „Jeans Point“. Danach ha#e sie nebenan immer ansprechbar. So wün- für knapp zwei Jahre als Interims- schen wir Michael Wagner viel Erfolg und Gemeindebüro gedient, als das Christo- viele treue Kunden. Für ein friedliches und respektvolles Miteinander Wij gaan in vrede en respekt met elkaar om (Niederländisch) Barış ve saygı içerisinde birlikte (Türkisch) ( ﻭﻣﺣﺗﺭﻡ ﺳﻠﻣﻲ ﺗﻌﺎﻳﺵ ﺃﺟﻝ ﻣﻥArabisch) Per una pacifica e rispe#osa convivenza (Italienisch) Por una convivencia pacífica y respectuosa (Spanisch) Áldo# karácsonyi ünnepeket kívánok neked és családoknak (Ungarisch) Na rzecz pokojowego i pełnego szacunku współistnienia (Polnisch) ji bo bihevrebûna dostane û rêzdar (Kurdisch) ( ﻣﺣﺗﺭﻣﺎﻧﻪ ﻭ ﺁﻣﻳﺯ ﺻﻠﺢ ﻫﻣﺯﻳﺳﺗﯽ ﻳﮏ ﺑﺭﺍیPersisch) In support of a peaceful and respecUul community (Englisch) 互相尊重,和平共处 (Chinesisch/Mandarin) Pour une convivialité sereine et respectueuse (Französisch) (Aramäisch) Fotos: Katja Wiegand Seite 6
Ak"on Freiwilliges Kirchgeld D ank für Spenden Wieder sind wir überrascht worden von Die Akus"kanlage ist kurz vor der Druckle- Ihrer Freigebigkeit! Die schwierigen Um- gung dieser Ausgabe vom Kirchenkreis mit stände haben einige unserer Gemeinde- einem Zuschuss von 25.000 € bedacht glieder nicht davon abgehalten, sich finan- worden. Die Spenden der Kirchengemein- ziell für ihre Gemeinde zu engagieren. Es de sind ein wich"ger Faktor bei dieser Ent- sind große Beträge dabei zusammenge- scheidung gewesen. Die Anlage kann somit kommen, die Mut machen: Für die Ausge- beginnt ab diesem Frühjahr endlich gebaut staltung besonderer Go#esdienste sind es werden. rd. 700 €, die wir für Bands, Catering, Im Namen des Kirchenvorstands möchte Technik u.a.m. aufwenden können. Ganz ich allen Spenderinnen und Spendern aktuell starten wir einen Prozess, in dem herzlich danken. wir über neue Go#esdiensUormen nach- denken wollen. Ihre Beteiligung an diesem Es ist ganz gleich, ob Sie große oder kleine Projekt gibt uns Schwung mit auf den Beträge geben haben: In jedem Falle ist es Weg! ein Zeichen der Verbundenheit mit Ihrer Kirchengemeinde und ihrer Arbeit, über Die Kirchenmusik ist mit rd. 1.400 € reich- das sich alle freuen können. Denn Ihr Geld lich bedacht worden; ein Anlass zur Vor- bleibt zu 100% bei uns – mit diesen Spen- freude auf neue Projekte mit guten Solis- den tun wir uns selbst den größten Gefal- ten und Instrumentalisten, sobald es wie- len. So können wir besondere Projekte der möglich ist. umsetzen, für die sonst keine Mi#el da wären. Übrigens: Auch ein kleiner Dauerau>rag von bspw. 5 oder 10 € im Monat wäre eine Idee! Wenn sich viele Menschen für einen kleinen Betrag entscheiden könnten, wür- de uns das enorm helfen. Danke für alles, was Sie zu geben bereit Am meisten Zuspruch ha#e allerdings die sind! Projektgruppe „Digitalisierung, technische Aussta#ung, Akus"kanlage“ mit rund 5.600 €. Hier können wir auf die neue Homepage verweisen, die wir mi#lerweile erfolgreich an den Start gebracht haben (s. Ar"kel S. 5). Seite 7
„Surprise – Überraschung !“ von Hans-Peter Klein W ie Nachkommen zweier jüdi- scher Familien aus Zierenberg sich in Israel wiederfanden. Verfolgung, Vertreibung, Deporta"on und Familie und über das Treffen von Henry Israel aus Jerusalem und Susan Olsburgh soll hier berichtet werden. Ich kenne Hen- ry Israel seit über 15 Jahren, wir recher- chierten gemeinsam die Familiengeschich- Ermordung jüdischer Männer, Frauen und Kinder durch das na"onalsozialis"sche te, ich habe ihn 2006 in Jerusalem besucht Regime in den 1930er und 1940er Jahren und er kam 2012 zusammen mit seinem brachte millionenfaches Leid und zerstörte Bruder Michael und seiner Schwester jüdisches Leben in unzähligen jüdischen Miriam Sklar auf Einladung der Stadt Gemeinden, nicht nur in Deutschland, son- Frankfurt nach Deutschland (3). Dies nut- dern in ganz Europa. Dies zu recherchieren zen die drei Geschwister auch zu einem und zu dokumen"eren, aber auch Kontak- Besuch in Nordhessen. In Zierenberg be- te zu Nachkommen von Opfern und Über- suchten wir gemeinsam den Jüdischen lebenden zu suchen und zu pflegen, ist Friedhof, auf dem drei Angehörige der Aufgabe der Erinnerungsarbeit. Sie leistet Familie Israel begraben wurden, Mine/ damit einen wich"gen Beitrag gegen das Minkel Israel, geb. Mondschein (1815 – Vergessen und das Wiedererstarken 1874), ihre Tochter Sara Schartenberg, rechtsradikaler, an"semi"scher und frem- geb. Israel (1846 – 1921) und deren Sohn denfeindlicher Krä>e. Dies leistet in Zie- Hermann Schartenberg (1875 – 1892). renberg seit vielen Jahren die AG Erinne- Keines dieser Gräber ist erhalten, sie wur- rungskultur Zierenberg. Dabei konnten den 1939 eingeebnet, lediglich erhalten auch Kontakte zu Nachkommen jüdischer und nach 1945 wieder aufgestellt wurde Familien geknüp> werden, einige besuch- der Grabstein von Sara Schartenbergs Ehe- ten Zierenberg anlässlich von Stolperstein- mann Moses Schartenberg (1841 – 1906). verlegungen und Gedenkveranstaltungen, Auf der Gedenktafel „Zum Andenken an wie beispielsweise 2017 Ilana Tzur (Ilse die in den Jahren 1870-71 in den Feldzug Kaiser) aus Haifa/Israel mit ihrer Enkelin gegen Frankreich ausgerückten Krieger“ in Shahar Padden, im November 2018 die der Turmhalle der evangelischen Kirche Töchter von Walter Sharman finden sich die Namen von David und Salo- (Schartenberg), Dorothy Sadlik aus London mon Israel, beide Urgroßonkel von Henry und Susan Olsburgh aus Netanya/Israel mit Israel. ihren Ehemännern und 2019 der älteste Die Familie Israel lebte seit Beginn des 18. Enkel von Walter Sharman, David Josephs Jhds. in mehreren Genera"onen in Zieren- mit Frau Kerrie und Tochter Freda. berg. Sie waren Viehhändler und Kaufleute Die Geschichte dieser und anderen Fami- und wohnten u.a. in der Langen Straße 167 lien wurden im Zusammenhang mit Stol- und in der Mi#elstraße 121. Einige Fami- persteinverlegungen recherchiert und do- lien im 19. Jhd. ha#en bis zu zehn Kinder. kumen"ert. Über andere Familien wissen Im letzten Viertel des 19. Jhds. zogen viele wir weniger, wie beispielsweise über die Familien von Zierenberg in größere Städte Familie Israel, die neben den Scharten- wie Frankfurt, Kassel, Göjngen, Hildes- bergs zu den alteingesessenen jüdischen heim, Darmstadt, so dass im 20. Jhd. keine Familien in Zierenberg zählen. Über diese Nachkommen der Familie Israel mehr in Zierenberg lebten. Henry Israels Großvater Seite 8
Saly (Salomon) Israel zog mit einem Sohn von Susan Olsburghs um 1900 nach Frankfurt Schwester zusammen in einer Jugendgrup- am Main. Seine sechs pe in England. (5) Es wird also noch einiges Kinder sind alle in Frank- zu entdecken geben und weitere Familien- furt geboren, auch Hen- treffen sind geplant, u.a. im Juli 2022 im rys Vater Walter Israel. Zusammenhang mit den Tennis Maccabiah Ihm gelang zusammen Games, zu denen auch Peter Sheridan aus mit seiner Frau Frieda, Australien, ein Cousin von Susan Olsburgh, geb. Rokowski und ihren anreisen will. beiden ersten in Frank- furt am Main geborenen Kindern die Flucht nach England, vier weitere Saly Salomon Grabstein Levi Schartenberg wurden zwischen 1939 Israel als Soldat und 1950 in London ge- um 1900 boren, unter ihnen 1939 Foto: Privatar- Henry Israel. Er lebt heu- chiv Henry Israel te mit seiner Frau Frances in Jerusalem. Nicht alle Geschwis- ter von Walter Israel gelang die Flucht, zwei Brüder und eine Schwester wurden in Konzentra"onslager depor"ert und ermor- det, ebenso wie sein Vater Saly Israel und dessen zweite Frau Bertha sowie Salys in Zierenberg geborener Bruder Sander/ Siegfried Israel. Im April letzten Jahres ha#e ich Henry Isra- Grabstein Moses Schartenberg el ein Exemplar unseres zweiten Buches „Jüdische S"mmen aus Vergangenheit und Gegenwart“ geschickt. Als dieses dann nach drei Monaten bei ihm ankam, schrieb er Ende Juli eine Mail mit dem Betreff „Surprise“ (Überraschung). Er ha#e näm- lich herausgefunden, dass es eine familiäre Verbindung zwischen den Israels und den Schartenbergs gibt. Sara Israel, eine Ur- großtante von Henry Israel heiratete 1870 in Zierenberg Moses Schartenberg, einen Ururonkel von Susan Olsburgh. Mit dieser Informa"on nahm Henry Israel Kontakt zu Susan Olsburgh auf. Er bekam Susans Tele- fonnummer von den Eltern seines Schwie- gersohnes, die ebenfalls in Netanya woh- Quelle: Jüdische Stimmen nen. In den Telefongesprächen und dem aus Vergangenheit und Gegenwart. nachfolgenden Treffen am 20.10.2021 fanden Susan und Henry noch weitere aktuelle Verbindungen zwischen den bei- den Familien. So war Henry Israels Sohn Seite 9
AG Erinnerungskultur Zierenberg von Wilfried Wicke I nforma onen für das Jahr 2022 In einer Videokonferenz hat die AG Erinnerungskultur Zierenberg sich in- tensiv mit Fragen der Erinnerungsarbeit dass Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie nicht wie schon 2021 die geplante Verle- gung verhindern. „Jüdisches Leben in Zierenberg“ be- Feierstunde schä>igt. Da die AG mit dieser Verlegung ihr 2014 Als Sprecher der AG konnte gestecktes Ziel erreicht hat, soll am Abend Wilfried Wicke neben Bür- des 13. Mai eine Feierstunde in der Stadt- germeister Germeroth und kirche stalinden. Neben Grußworten, Pfarrer Rahn mit Dorothy einem Rückblick (PowerPoint) und einem Sadlik (London) und Susan Vortrag über die Bedeutung der Erinne- Olsburgh (Netanja/Israel), rungsarbeit vor Ort wird ein Quinte# Kom- auch Nachkommen der posi"onen jüdischer Komponisten auffüh- jüdischen Familie Scharten- Dorothy Sadlik ren. Dabei steht im Mi#elpunkt die berg begrüßen. Er dankte Aufführung von „A Zierenberg Shabbos“. in seiner Begrüßung der Gilad Nachshen (London) hat als einer der Stadt Zierenberg und den jüngsten Nach- Kirchengemeinden für die kommen der bisherige finanzielle und oben erwähnten vor allem auch ideelle Familie Scharten- Unterstützung der Erin- berg dieses Mu- nerungsarbeit. Bewegt sikstück kompo- Susan Olsburgh (r) dankte er auch den und Ilana Tzur (l) niert. anwesenden jüdischen Es wurde von dem zur Feier eingeladenen Gästen für den intensiven Kontakt, der sich Quinte# in der Stadtkirche 2021 einge- seit ihrem Besuch anlässlich des Pogrom- spielt und während der oben erwähnten gedenkens im Jahr 2018 in sehr freund- Gedenkstunde zur Reichspogromnacht scha>licher Weise entwickelt hat. 2021 in der Londoner Synagoge mit einer Folgende Beschlüsse wurden gefasst: Audio-Datei wiedergegeben. (Link: Stolpersteinverlegung h#ps://youtu.be/KReDz2_PiVc). Am Freitag, d. 13. Mai 2022 sollen an 4 Gilad Nachshen, ein Enkel von Dorothy Stellen insgesamt 15 Stolpersteine verlegt Sadlik, wollte damit in besonderer Weise werden (Familie Eduard Schartenberg, an seine Zierenberger Vorfahren und ihr Oberelsunger Straße 4 / Seni Weißbecker, Schicksal erinnern. Mi#elstraße 51, Familie Leopold Meyer, Dank und Bi0e Mi#elstraße 29 und Familie Max Katz, Mit circa 26.000 Euro eingeworbenen Mi#elstraße 25). Damit werden wir bis auf Spenden konnten die bisher angefallenen eine Familie für alle jüdischen Menschen, Ausgaben finanziert werden. Darüber kann die in den 30er Jahren des vorigen Jahr- sich die AG nur freuen. Allen Sponsoren- hunderts in Zierenberg lebten, in Abspra- innen und Spendern- innen ist für ihre che mit den heu"gen Hausbesitzern Stol- Spendenbereitscha> immer wieder von persteine verlegt haben. Die AG hok sehr, Seite 10
Herzen zu danken. Nun fehlen für die vor- Jahrestags der Befreiung des Konzentra"- gesehenen und oben vorgestellten Ak"vi- onslagers Auschwitz eingeführt – war die täten noch wenige Finanzmi#el. So bi#et Klasse 9 G der Gesamtschule ak"v. die AG wiederum um Spenden. Sie können Inzwischen hat sich aufgrund der intensi- auf folgendes Konto überwiesen werden: ven Arbeit seit der Gründung der AG im Kirchenkreisamt Hofgeismar-Wolnagen Jahr 2014 sehr viel Material angesammelt Evangelische Bank eG (Plakate, Dokumente, Zeitungsar"kel, Fo- IBAN: DE13 5206 0410 0002 0001 05 tos usw.). Die AG wünscht, dass dieses S"chwort: Stolpersteine. Material interessierten Menschen immer wieder zugänglich gemacht werden kann Wie bisher werden wieder Spendenbe- und nicht in Archiven verschwindet. So scheinigungen ausgestellt. entstand die Idee, einen „Raum der Erin- Die möglicherweise nicht benö"gten Geld- nerung“ zu schaffen, in dem die Materia- mi#el sollen auf Beschluss der AG dem lien präsen"ert und einsehbar gemacht Sara Nussbaum Zentrum für jüdisches Le- werden können. Nun ist die AG auf der ben in Kassel zur Verfügung gestellt wer- Suche nach geeigneten Möglichkeiten, sei den. Selbstverständlich wird die AG Erin- es im Raum eines Gebäudes oder aber nerungskultur Zierenberg auch weiterhin auch in einem „digitalen Raum“. Gerade über die Verwendung der Gelder öffentlich für junge Menschen bietet sich die Nut- Rechenscha> ablegen. Das Kirchenkrei- zung der heu"gen technischen Möglichkei- samt Hofgesimar-Wolnagen sorgt dabei ten an. dankenswerterweise für eine geordnete Kassenführung. Überlegungen für die Zukun< Eins"mmig haben die Mitglieder der AG beschlossen, sich weiterhin der Erinne- rungsarbeit vor Ort in Zierenberg zu wid- men. Das ist nicht nur der schrecklichen Vergangenheit geschuldet, sondern ist auch notwendig angesichts an"semi"scher und an"jüdischer Erscheinungsformen der Gegenwart. Hier ist ein engagiertes und aufmerksames zivilgesellscha>liches Enga- gement gefordert. Eine wich"ge Arbeit wird schon seit einiger Zeit geleistet. Vor bes"mmten Tagen, die dem Holocaustgedenken gewidmet sind, werden von Schülerinnen und Schülern der Elisabeth-Selbert-Schule unter Anlei- tung ihrer Lehrerin Karin Neusüß und von Mitgliedern der AG die verlegten Stolper- steine geputzt und an jeder Gedenkstelle eine Kerze entzündet und eine Blume nie- dergelegt. Zum „Interna"onalen Tag des Für die AG Erinnerungskultur: Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ Wilfried Wicke am 27. Januar dieses Jahres — er wurde im Jahr 2005 von der Uno anlässlich der 60. Seite 11
Abschied und Neuanfang von Dorothee Rahn L iebe Leser*innen des Turmblicks, es ist an der Zeit, Ihnen als Pfarrerin dieser gen haben! Auch wenn ich nun die Stelle wechsele, so bleibt mein Mann Ihnen er- halten! Er hat kün>ig allein die Pfarr- stelle in Zierenberg inne. Bi#e wenden Sie sich mit Ihren Anliegen an ihn! Kirchengemeinde „Adieu“ zu sagen. Eine An dieser Stelle möchte Ihnen auch herz- neue Stelle bringt die Notwendigkeit mit lich danken für das Vertrauen, das Sie ent- sich, dass ich mich dienstlich von Ihnen gegengebracht haben! O> war der Kon- verabschiede – wenngleich ich mit mei- takt sehr dicht. Ob bei Taufen, während nem Mann und unserer Familie in Zieren- der Konfirmandenzeit, in Trauersitua"o- berg wohnen bleibe und wir uns weiter auf nen oder rund um Hochzeiten – viel Per- der Straße, beim Bäcker oder am Kinder- sönliches war Teil unserer Begegnungen. garten sehen werden. Gern habe ich Sie begleitet und mit Ihnen Es war mein Wunsch, nach Go#es Spuren Ausschau gehalten. die theologische Leitung Möge Go# Sie weiterhin auf all Ihren We- des Zweckverbands für gen begleiten! Evangelische Kinderta- gesstä#en in unserem Kirchenkreis zu über- nehmen. Dafür pendele ich kün>ig nach Hof- geismar, aber auch zu den Kitas, die sich dem Zweckverband angeschlossen haben. An der Seite eines erfahrenen Kollegen, Sven Wollert, kann ich mich in den kom- menden Monaten in dieses neue Aufga- benfeld einarbeiten. Ab Juli werde ich dann mit einem Verwaltungsfachwirt ge- meinsam die Geschä>sführung des Zweck- verbands übernehmen, für die Personalsu- che und Personalführung sorgen, den Kon- takt zu den beteiligten Kommunen pfle- gen, mit den Leiter*innen der Kitas kon- zep"onell arbeiten… Ich bin sehr gespannt auf diese neuen Aufgaben! In den vergangenen Jahren haben Sie wechselweise meinen Mann und mich im Pfarrdienst der Zierenberger Kirchenge- meinde erlebt. Unsere Stellenteilung, aber auch unsere Elternzeiten brachten dies mit Foto: Nina Skripietz sich. Danke, dass Sie unsere Wechsel inte- ressiert und mit großer Offenheit mitgetra- Seite 12
„7 Wochen Ohne“ D ie Fastenak on der evangelischen Kirche Ein gemeinsames Ziel, ob musikalisch, im Feuerwehr oder einen Tennisclub. Von Sport, auf einer Wandertour oder in der Mitmenschen deren Wissen theore"sch, in Familie, fordert heraus. Und es zwingt die Vorträgen und Lehrbüchern zu hören, ist Beteiligten dabei, ihre persönlichen Gaben, nicht falsch. Wirksamkeit erhalten neue ihre Stärken im Sinne aller einzubringen. Erkenntnisse jedoch nur im Training, im „Üben“ ist ein Element der Lebenskunst. Anwenden und Üben, also im Handeln. Der Und nun hat „7 Wochen Ohne“ ausgerech- Ausgangspunkt für die Fastenzeit sind die net diese Formel zum Mo#o 2022 ge- 40 Tage Jesu in der Wüste. Er wollte unge- macht. Warum denn? stört und losgelöst von alltäglichen Ge- Die von Corona erzwungenen Veränderun- wohnheiten über seinen Weg zum himmli- gen in unserem alltäglichen Leben sind "ef schen Vater nachdenken und schließlich und weitreichend. Durch das Üben von entscheiden. Historisch bedeutet der Be- Distanz sowie im Versuch, dennoch mit griff „Fasten“ „sich entscheiden, abschlie- den Nächsten Gemeinscha> zu erleben, ßen, schließen“ wie er im englischen Be- haben wir den S"llstand der Selbstver- griff „Fasten your seatbelts“ noch heutzu- ständlichkeit überwunden. tage verwendet wird. Wir folgen Jesus Christus, wenn wir in den sieben Wochen Fast alle ehrenamtlich gegründeten und Fastenzeit üben, ohne S"llstand seinem getragenen Organisa"onen haben ihre Weg der Liebe zu folgen. Basis im Üben. Das gilt für eine Kirchenge- meinde ebenso wie für eine Freiwillige Arnd Brummer, Botscha>er der Ak"on „7 Wochen Ohne“ Seite 13
Zukun>splan: Hoffnung Weltgebetstag 2022 Der Weltgebetstag findet dieses Jahr in Zierenberg in der katholischen Kirche sta#. Das Vorbereitungsteam lädt um 18.30 Uhr zum Go#esdienst ein (Achtung Update!). m Freitag, den 4. März 2022, fei- Auf das anschließende Essen mit landesty- A ern Menschen in über 150 Ländern pischen Gerichten muss leider verzichtet der Erde den Weltgebetstag der werden. Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Mo#o „Zukun>splan: Hoff- nung“ laden sie ein, den Spuren der Hoff- nung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der mul"ethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellscha>. Aber mit den drei Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily kommen auch Themen wie, Einsamkeit und Missbrauch zur Spra- che. Anmeldung zum Konfirmandenkurs 2022-2023 von Friedemann Rahn 022 gehen wir ins dri0e Jahr der auf der Homepage der Kirchengemeinde 2 koopera ven Konfirmandenarbeit im Oberen Warmetal. Jugendliche aus den Kirchengemeinden Dörnberg, Burghasungen-Ehlen und Zierenberg ver- veröffentlicht. Sollten Sie jetzt schon wissen, dass Ihr Kind am nächsten Konfirmandenkurs teilneh- men möchte, schreiben Sie bi#e eine E- bringen in einer großen Gruppe das Konfir- Mail an: mandenjahr zusammen. Es beginnt mit Zierenberg.Gemeindebuero@ekkw.de. einer Au>aktveranstaltung am Ende der 7. Klasse. Gegen Ende der 8. Klasse erfolgt Aus dem Gemeindebüro erhalten Sie dann dann die Konfirma"on in den Heimatge- schon vorab die Anmeldeunterlagen. meinden. Aufgrund der Übersichtlichkeit nehmen wir die Anmeldung der neuen Jugendli- chen für den nächsten Kurs ebenfalls ge- trennt nach den Heimatgemeinden vor. Die Anmeldung für Zierenberger Jugendli- che findet am 10. Mai 2022, 19.00 Uhr sta#. Je nach pandemischer Lage treffen wir uns im Christophorushaus oder via Zoom. Die Modalitäten werden rechtzei"g Seite 14
Kirche + Kultur lädt ein! Z u diesen Veranstaltungen möchten wir Sie, von Kirche + Kultur Zieren- berg, herzlich einladen. IN GOTTES HAND Musik zur Passionszeit Sonntag, 27. März 2022 um 17 Uhr in der Ev. Stadtkirche Zierenberg Das Trio „Sang und Klang“ hat sich zusam- mengefunden, um geistliche und auch Trio „Sang und Klang" Anne Petrossow, Yvonne Schmidt-Volkwein, weltliche Due#e für zwei Frauens"mmen Christoph Knatz aufzuführen. Besonders viele Werke dieser Ga#ung entstanden im 18. und 19. Jahr- hundert, aber auch zeitgenössische Kom- ponis"nnen und Komponisten widmen sich dieser Form. In der Musik zur Passionszeit unter dem Es erklingen Due#e und Orgelstücke von Mo#o „In Go#es Hand“ begegnen uns Heinrich Schütz (1585-1672) bis hin zu Dichtungen und Bibelworte, die im Laufe Mary Lynn LighUoot (*1971), einer US- der Jahrhunderte viele Komponisten zu amerikanischen Komponis"n. ergreifenden Werken inspiriert haben. Der Eintri# ist frei, eine Kollekte wird ger- Yvonne Schmidt-Volkwein, Anne Pet- ne entgegengenommen. rossow und Christoph Knatz musizieren Due#e und Orgelstücke aus vier Jahrhun- derten bis zur Gegenwart, die besinnlich und trostreich die Passionszeit betrachten. KHBQ Kurhessen Brass Quinte# Samstag, 30. April 2022 um 18 Uhr in der Ev. Stadtkirche Zierenberg Tobias Scheer und seine Freunde treten mit ihrem neuen Konzertprogramm auf. Seite 15
Neues Projekt mit Gospelchor „in progress“ von Henrike Wischerhoff erne lade ich nach den Osterferien Da nicht vorhersehbar ist, wie sich die G wieder zu regelmäßig- wöchentlichen Proben des Gospel- chores „in progress“ ein. Geplant ist der Corona-Situa"on im Verlauf des Winters und Frühjahrs weiterentwickelt und wie die Regeln bis dahin sein werden, bi#e ich Projektstart am 28.4., die Proben finden alle Interessierten, weitere Infos der Pres- donnerstags um 18 Uhr im Saal des Chris- se bzw. der Homepage der Gemeinde zu tophorushauses sta#. Auf die teilnehmen- entnehmen oder auch in direkten Kontakt den Sängerinnen und Sänger wartet ein mit mir zu treten. buntes Programm aus Gospel, Worship- Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der songs und „Neuen Geistlichen Liedern“, regelmäßige Probenbetrieb der Chöre En- nicht nur aus dem eg+. Aufführungsziele de November 2021 ausgesetzt. Aktuelle sind geplant zum Mi#sommer am Johan- Informa"onen zur Wiederaufnahme fin- nes-Wochenende 24./25. Juni 2022. den Sie auf der Homepage unserer Ge- Probentermine (wenn nicht anders ange- meinde: geben: donnerstags, 18 Uhr) h#ps://www.kirche-zierenberg.de/ 28.4. / 5.5. / 12.5. / 19.5. / Mi. 25.5. / 2.6. / 9.6. / Mi. 15.6. / 23.6. Brot für Afghanistan von Katja Wiegand n Afghanistan leidet derzeit die Häl>e I der Bevölkerung Hunger. Wir haben eine afghanisch-deutsche Gruppe ge- gründet, die Spenden sammelt für be- dür>ige Menschen dort. Das Geld schicken schlossen. Wir leben von Gelegenheitsjobs meines kranken Vaters. Die Taliban regie- ren das Land, wie sie wollen. Sie fahren durch die Straßen und verbreiten Angst. Es ist ein Segen, dass wir Hilfe von Ihnen be- wir an eine Bäckerei in Herat. Der Bäcker kommen.“ backt Brot für notleidende Menschen. Wir Bi#e unterstützen Sie unser Projekt durch versorgen zudem bedür>ige Menschen in Ihre Spende! Herat und Mazar e Sharif mit Brot, Reis und Brennholz. Eine junge Studen"n aus Nähere Informa"onen finden Sie unter: Mazar e Sharif schrieb uns: „Die Situa=on www.kirche-zierenberg.de wird hier von Tag zu Tag schlimmer. Jeden Bijan Ahmadi (015734554307) Tag verschwinden Mädchen. Ich habe zwei Schwestern. Auch wir mussten eine meiner Katja Wiegand (Tel. 015203414479) Schwestern für Brautgeld verkaufen, um und Teampartner die Familie ernähren zu können. Es bricht uns das Herz. Für ein Mädchen erhält man Unser 3000 bis 4000 Afghani (30-40 Euro). Mäd- „Spendenschweinchen“ chen haben kein Recht mehr auf Bildung. finden Sie im Ich wurde im driBen Jahr meines Literatur- Leutzewärter Weg 7 studiums vom Universitätsbesuch ausge- Foto: Katja Wiegand Seite 16
Go#esdienste in der Osterzeit lle in der dunklen Kirche. S Warten auf befreiende Worte. Osterjubel, Licht und fröhliches Feiern – all das kön- nen Sie erleben, wenn Sie zur Feier der Osternacht kommen. Am Ostersonntag um 5.30 Uhr beginnt sie in der Ev. Stadtkirche. Die Dunkelheit wird sich lichten, wenn die Osterkerze herein- getragen wird. Die S"lle wird weichen, wenn Orgel und Bläser »Christ ist erstan- den« intonieren. Zu diesem Zeitpunkt wird die Sonne kurz vor ihrem Aufgang stehen.“ So stand es 2020 im TurmBlick – und dann kam alles anders. Nach zwei Jahren ohne das Erlebnis der Osternacht wollen wir es noch etwas warten muss. Aber lassen Sie dieses Mal wieder wagen. Zwar wissen wir uns das Geschenk des Lebens feiern, gegen zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht, alles Dunkle, gegen die Hoffnungslosigkeit! ob und wie wir Abendmahl feiern können. Wenn Sie Lust haben, sich an der Vorberei- Aber wir laden Sie herzlich dazu ein! In tung und Durchführung zu beteiligen, spre- aller Offenheit für das, was dann möglich chen Sie gern Pfr. Rahn oder das Gemein- sein wird. Auf das gemeinsame Osterfrüh- debüro an – wir freuen uns auf Sie im stück verzichten wir einstweilen noch, so Go#esdienst-Team! dass das neue Christophorushaus darauf Am Ostermontag sind Sie herzlich eingeladen zu hö- ren und zu sehen, was die Kinder in der Kinderbibel- woche „Jona und der Wal“ erlebt haben. Ein bunter Familiengo#esdienst mit Diakonin Marei- ke Storm und Kantorin Henrike Wischer- hoff und natürlich den Kindern wartet auf Sie – so wünschen wir es uns jeden- falls. Seite 17
Anmeldung zur Jubelkonfirma"on ie sind 1972 konfirmiert worden und einem Go#esdienst gefeiert. Sollten Sie S wollen gern Ihre Goldene Konfirma- "on feiern? Oder sind Sie 1962 kon- firmiert worden und freuen sich auf Ihre einer der oben angesprochenen Gruppen angehören und Ihr Jubiläum planen, gehen Sie bi#e von dem genannten Datum aus Diamantene Konfirma"on? Dann merken und setzen sich mit den Organisatoren aus Sie sich schon einmal den 12. Juni 2022 als Ihrem Jahrgang für alle weiteren Abspra- Termin vor! An diesem Sonntag werden chen in Verbindung. alle Konfirma"onsjubiläen zusammen in Freud und Leid in unserer Gemeinde T AUFEN: „Denn ich bin der Herr, dein Go#, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir.“ Wir freuen uns über die Taufe des Kindes: Jesaja 41,13 Emily Oschmann, getau> am 20.11.2021 in Niestetal-Sandershausen Bella Nolte, getau> am 27. November B EERDIGUNGEN: Go# ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Seid s"lle und erkennet, dass ich Go# bin! Psalm 46,2.11 Wir denken an die Verstorbenen und ihre Angehörigen: Ursula Nülle, geb. Zirkel, 87 Jahre Sylvia Schnitzer, geb. Wagner, 55 Jahre Inge Kiewning, geb. Burde, 76 Jahre Es wurden alle Angaben bis zum Elsbeth I0er, geb. Goebel, 86 Jahre 21. Januar berücksichtigt. Karl Heinrich Heinemann, 88 Jahre Bitte haben Sie Verständnis, Helga Sechtling, geb. Peter, 93 Jahre wenn nach Redaktionsschluss Lieselo0e Fehr, geb. Geißer, 86 Jahre keine Anzeigen mehr in die ak- tuelle Ausgabe aufgenommen Anna Gerhold, geb. Ri#berg, 89 Jahre werden können. Margot Rode, geb. Kräling, 94 Jahre Seite 18
Go#esdienste und Veranstaltungen März 2022 Fr. 4. März 18.30 Uhr Weltgebetstag in der katholischen Kirche Weltgebetstag So. 6. März 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Invokavit mit Pfarrer Friedemann Rahn und „KlangZeit“ So. 13. März 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Reminiszere mit Pfarrer Sascha Biehn-Tirre So. 20. März 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Okuli mit Pfarrer Christian Fischer 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche mit Pfarrer Friedemann Rahn und Posaunenchor So. 27. März Lätare 17.00 Uhr Passionskonzert in der Evangelischen Stadtkirche mit Anne Petrossow, Yvonne Schmidt-Volkwein und Christoph Knatz Anmeldung: zierenberg.gemeindebuero@ekkw.de April 2022 So. 3. April 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Judika mit Pfarrerin Katja Friedrichs-Warnke Sa. 9. April 18.00 Uhr Vorabend-Gottesdienst mit „KlangZeit“ Do. 14. April 17.30 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Gründonnerstag mit Pfarrer Sascha Biehn-Tirre Fr. 15. April 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Karfreitag mit Pfarrerin Katja Friedrichs-Warnke, Singenden und Geige So. 17. April 05.30 Uhr Osternacht-Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Ostersonntag mit Pfarrer Friedemann Rahn und Posaunenchor Mo. 18. April 11.00 Uhr Familien-Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Ostermontag mit Pfarrer Friedemann Rahn und Kindern der KiBiWo So. 24. April 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Quasimodogeniti mit Pfarrerin Dr. Heike Radeck Sa. 30. April 18.00 Uhr Bläserquintett um Tobias Scheer in der Evangelischen Stadtkirche Anmeldung: zierenberg.gemeindebuero@ekkw.de Mai 2022 So. 1. Mai 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Misericordias Domin mit Pfarrerin Katja Friedrichs-Warnke, So. 8. Mai 11.00 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche Jubilate mit Lektorin Christine Husemann So. 22. Mai 11.00 Uhr Vorstellungsgo0esdienst der Konfirmanden Rogate auf der Bergbühne Burghasungen Do. 26. Mai 11.00 Uhr bi#e auf aktuelle Ankündigungen achten Christi Himmelfahrt So. 29. Mai Wäscheleinen-Gottesdienst für Alle Exaudi Seite 19
Wich"ge Adressen Pfarramt Zierenberg Verwaltungsassistenz Pfarrer Friedemann Rahn Kirchenbüro Malsburg und Warmetal Adresse: Poststr. 17, 34289 Zierenberg z.Zt. nicht besetzt Telefon: 05606 32 22 Telefon: 05606 53 38 25 Email: pfarramt.zierenberg@ekkw.de Email: kirchenbuero.malsburg-warmetal@ekkw.de Vorsitz des Kirchenvorstands Küsterin Magdalena Groth Hannelore Kucklick Telefon: 05606 5 37 01 Telefon: 05606 31 10 Email: magdalena.groth@gmx.de Hausmeister Gemeindebüro Georgij Orosz Juliane Reichel Telefon: 0157 54 41 75 60 Adresse: Mi#elstr. 12, 34289 Zierenberg Altenheimseelsorge Telefon: 05606 36 99 FAX: 5 30 68 33 Pfarrerin Katja Friedrichs-Warnke Email: zierenberg.gemeindebuero@ekkw.de Telefon: 05606 99 39 Öffnungszeiten: dienstags 10-11 Uhr Email: pfarramt.doernberg@ekkw.de donnerstags 10-11 Uhr Kirchenmusik: Gemeindereferen n Kantorin Henrike Wischerhoff Mareike Storm Telefon: 05671 50 94 60 Telefon: 05606 5 33 56 44 Email: henrike.wischerhoff@t-online.de Mobil: 0178 6 89 83 68 Kontakt Besuchsdienstkreis Email: mareike.storm@ekkw.de Elvira Reglin, über Gemeindebüro Regelmäßige Veranstaltungen Chorprojekte Zierenberger Seniorenclub 'Christophorus' Leitung: Henrike Wischerhoff mi#wochs 14.00 - 16.30 Uhr Kinderchor „SingSalabim“ Leitung: pausiert derzeit! Ellen Weis Telefon : 38 41 „Singgemeinscha< Warmetal“ Alte und neue, bekannte und unbekannte Gymnas k für Senioren geistliche Lieder neu entdecken! Gruppe 1: montags 8.45 - 9.30 Uhr pausiert derzeit! Gruppe 2: montags 9.30 - 10.15 Uhr „in progress“ Leitung: Spirituals, neue geistl. Lieder und Gospels Melanie Heckmann: Telefon: 56 32 79 Proben im Christophorushaus Marianne Schaub Telefon: 31 88 donnerstags 18:00 Uhr Geplanter Start eines neuen Projekts nach Posaunenchor den Osterferien 2022 Proben im Christophorushaus „conVoce“ mi#wochs 19.00 Uhr Kammerchorprojekte mit geistlicher Chor- Leitung: Hendrik Berke musik aus 4 Jahrhunderten Proben nach Telefon: 53 34 10 Vereinbarung dienstags, donnerstags + Email: hberke@gmx.de samstags Infos erteilt gerne: Henrike Wischerhoff
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