Unsere Wirtschaft Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Coburg - coburg.ihk.de

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Unsere
    Wirtschaft
Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Coburg            4|2007

                                                     Seite 5

                                                          Region
                                                          IHK-Berufsbildungsmesse
                                                          ein großer Erfolg: Über
                                                          1.600 Besucher

                                                     Seite 8

                                                          Region
                                                          IHK zu Coburg: Ohne
                                                          Flugverkehr droht
                                                          Abwärtsspirale

                                                     Seite 14

                                                          Standort
                                                          IHK-Informations-
                                                          Veranstaltung
                                                          „Logistik“ am 19. April

                                                     Seite 24

                                                          Starthilfe &
                                                          Unternehmens-
                                                          förderung
                                                          Gründer aktuell
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Anz_ASU_Coburg_4c           13.03.2007         14:14 Uhr         Seite 1

         ‡ 2004 haben viele banken dem mittelstand
         versprochen, sich zu bessern.
         wir haben es getan. ‡ wir danken allen kunden
         für ihr vertrauen – es ist uns ansporn für die zukunft.
         ‡ ideen nach vorn ‡

           Ranking auf Basis einer Bewertung der Kriterien „Mittelstandsorientierung“,
           „Betreuungsqualität“ und „Wettbewerbsfähige Konditionen“ nach Schulnoten

           * Unternehmerumfrage „Mittelstandsfinanzierung durch Banken“ der Arbeitsgemeinschaft
           Selbständiger Unternehmer (ASU), Dezember 2006

  / / / / / / / / www.commerzbank.de / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /
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Inhalt
                          Region

  Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
  IHK Berufsbildungsmesse. . . . . . . . . . . . 5                                                                        IHK zu Coburg:
  IHK bestellt neue Sachverständige. . . . . 6                                                                            Ohne Flugverkehr
                                                                                                                          droht Abwärtsspirale!
  Ausbildungspakt hat sich bewährt. . . . . 7
  IHK: Ohne Flugverkehr droht

                                                                                                                          8
  Abwärtsspirale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
  Commerzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
  Kaeser Kompressoren. . . . . . . . . . . . . . 11
  Firmenporträt Ideehochx. . . . . . . . . . . 12                        Schwerpunkt-Themen                                 Starthilfe & Unternehmenförderung
  Wirtschaftsjunioren. . . . . . . . . . . . . . . 13                                                                       Gründer aktuell. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
                                                                 Garten- und Landschaftsbau. . . . . 18-20
                                                                                                                            Finanzierung für Gründer
                                                                 Automobil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28-30       und Mittelstand (Teil 2). . . . . . . . . . . . 25

                  Standortpolitik                                                International                                       Innovation & Umwelt
  IHK-Informationsveranstaltung                                  Exportland Bayern . . . . . . . . . . . . . . . 21         Energieagentur Oberfranken. . . . . . . . 26
  Logistik am 19. April. . . . . . . . . . . . . . 14
                                                                 Messen-Kartenvorverkauf . . . . . . . . . . 21             Netzwerkbüro Erfolgsfaktor Familie. . . 27
  Regionalcluster Logistik. . . . . . . . . . . . 15

         Aus- und Weiterbildung                                                        Recht                                             Betriebliche Praxis

  Industriemeister Metall verabschiedet. . 16                    Neues Versicherungsvermittlerrecht. . . 22                 Arbeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
  Wirtschaftsfachwirte IHK                                       Unternehmenssteuerreform. . . . . . . . . 22               Handelsregister-Eintragungen. . . . . . . 31
  verabschiedet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
                                                                 Info-Veranstaltung Erbschaftssteuer . . 23
                                                                 Telemediern-Gesetz in Kraft . . . . . . . . 23

                                                                                                                                                  Impressum
Unsere Wirtschaft                                              Erscheinungsweise:                                         Herstellung:
lndustrie- und Handelskammer zu Coburg                         10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und         DS MARKETING . Medien-Haus Blumenstraße 15 . 96450
                                                               August/September)                                          Coburg . Telefon (09561) 80 610 . Fax (09561) 80 61 61 .
                                                                                                                          E-Mail: ihk@medien-haus.com . ISDN: Leonardo-Pro
Herausgeber:                                                   Bezugspreis:                                               (09561) 80 61 38 & 39
Industrie- und Handelskammer zu Coburg 96450 Co-   .           Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro       Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel
burg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 . Fax (09561)      Jahr.                                                      geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht,                                                                        wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur
Ausbildung) und (09561) 7426-15 (Weiterbildung,                Öffnungszeiten:                                            mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge
Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation               Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr               unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen
und Umwelt, International) . E-mail: ihk@coburg.ihk.           Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr                            besprochen werden, dienen der Information der Leser,
de . Postfach 2043 . 96409 Coburg                              und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung         um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklä-
Internet: http://www.coburg.ihk.de                                                                                        ren. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist
                                                               Anzeigenmarketing:                                         damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine
                                                               Rolf Peter Reichel Werbeagentur . Tannenweg 3 . 96271      Haftung übernommen.
Leitung und Verantwortung für den Inhalt:
                                                               Grub a. F. . Telefon (09560) 9229-0 . Fax (09560) 922931   Titelbild: Ideehochx
Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard
                                                               E-Mail: reichel.kommunikation@t-online.de, Inter-          Beilage: Dieser Ausgabe ist ein Prospekt der Fa.
Redaktion: Iris Kroon-Lottes
                                                               net: www.reichel-kommunikation.de; Bankverbindung                     Schmidt und Wagner beigeheftet und ein
                                                               Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 670 299                 Prospekt der Hannover-Messe beigelegt.
                                                                                                                                     Wir bitten um Beachtung.

                                                                                                                                                      Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                                                                                     
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Editorial

Fachliche
Ausbildung
als Fundament
für die Zukunft

Jede Karriere basiert auf Wissen und auf einer guten                                                              Tarifvereinbarung unterzeichnet, durch die im an-
Ausbildung. Umso qualifizierter unser Nachwuchs                                                                   stehenden Ausbildungsjahr 1000 zusätzliche Lehr-
künftig ausgebildet wird, desto besser halten wir                                                                 stellen geschaffen werden sollen.
                                                                           Friedrich Herdan
dem Druck der Konkurrenz im globalen Wettbewerb
                                                                                                                  Das Besondere dabei ist, dass erstmals in Bayern
stand.
                                                                  Vizepräsident der IHK zu Coburg                 neben dem Arbeitgeber auch Arbeitnehmer, also
Vor diesem Hintergrund hat sich die IHK-Berufs-                                                                   Mitarbeiter der Betriebe, ihren Beitrag für neue
bildungsmesse, die Anfang März im Coburger Kon-                                                                   Lehrstellen ein Stück weit in Gemeinsamkeit leisten
gresshaus Rosengarten stattfand, als feste Insti-                                                                 wollen.
tution und wichtige Veranstaltung für Betriebe,
                                                                   Die Ausbildung                                 In der Praxis wird das so aussehen: Wenn sich also
Ausbilder, Lehrer, Eltern und in erster Linie natürlich
                                                                                                                  ein bayerischer Metallarbeitgeber dazu entschließt,
für zukünftige Auszubildende etabliert.                            von Lehrlingen ist                             zum kommenden Ausbildungsjahr zusätzliche Aus-
Bereits zum 5. Male konnten Jugendliche dort die                   für Unternehmen                                bildungsplätze zu schaffen, dann muss er im Ide-
Weichen für ihr späteres Berufsleben stellen. Aber                                                                alfall nur die Hälfte der tariflichen Ausbildungs-
auch die regionalen Unternehmen, die vertreten            keine Selbstverständlichkeit.                           platzvergütung selber tragen. Die andere Hälfte
sind, können diese Messe als ideale Plattform nut-        Ausbildung ist kostenintensiv und                       tragen die Beschäftigten des jeweiligen Betriebes.
zen, um für ihre Berufe und ihren Nachwuchs zu                                                                    Der geplante Beitrag der Arbeitnehmer ist für diese
werben. Ohne qualifizierte Fachkräfte kann kein           darf trotzdem nicht ausschließlich                      in jedem Falle finanziell verkraftbar. Wir reden hier
Unternehmen fortbestehen und schon gar kein               zum eigenen Nutzen erfolgen.                            von einem einmaligen Betrag von maximal 0,1 %
Wachstum weder in Mikro- noch in Makroökono-                                                                      eines Jahreseinkommens, also von rund 40 Euro
mie stattfinden.                                                                                                  pro Mitarbeiter .
Deshalb engagieren sich die deutschen Unterneh-                                                         Damit übernehmen erstmals auch die Arbeitnehmer
men, wie auch die Wirtschaft in unserer Region in  wo die Schere zwischen Kosten und späterem Nut- im Betrieb etwas Mitverantwortung für den Firmen-
hohem Maße für Ausbildung und Qualifizierung       zen zu weit aufklafft und dem Unternehmen später nachwuchs. Diese Vereinbarung der Tarifpartner ist
ihrer Mitarbeiter. Allerdings kostenbewusst und mitdaraus vielleicht sogar Nachteile erwachsen.         zunächst auf das kommende Ausbildungsjahr be-
gezielter Kapazitätsplanung.                       Ich will Ihnen das nur an einem Beispiel aus der grenzt und erst danach wird über eine mögliche
Denn eines muss klar sein:                         Metall- und Elektroindustrie erläutern: Für eine Verlängerung beraten. Bleibt zu hoffen, dass die
                                                   Lehrstelle investiert ein Betrieb in dieser Branche Verlängerung zügig beschlossen wird, denn bei dem
Die Ausbildung von Lehrlingen ist für Unternehmen
                                                   pro Auszubildenden rund 36.000 Euro. Ausbildung heutigen wissenschaftlich-technischen Fortschritt
keine Selbstverständlichkeit. Ausbildung ist kos-
                                                   ist also kein zu unterschätzender Kostenfaktor, son- ist für den Hochtechnologie- und Hochlohnstand-
tenintensiv und darf trotzdem nicht ausschließlich
                                                   dern Investition in die Zukunft. So haben im Sep- ort Deutschland eine nachhaltige Innovationsfä-
zum eigenen Nutzen erfolgen.
                                                   tember 2006 im IHK-Bezirk Coburg 787 Jugendliche higkeit von entscheidender Bedeutung.
Unternehmer stellen soziale Verantwortung unter           eine Ausbildung begonnen. Das war im Vergleich
Beweis, wenn über den Bedarf des Unternehmens             zum Vorjahr eine Steigerung von 9,0% und damit
                                                                                                         Ihr
hinaus ausgebildet wird. Unternehmer – besonders          die höchste Steigerungsrate in ganz Bayern.
in unserer Region – betrachten es sehr wohl als ihre
                                                          Eine aktuelle Initiative beweist, wie weit diese Ver-
soziale Aufgabe, jungen Menschen eine Ausbildung
                                                          antwortung zukünftig noch innerhalb der Betriebe
zukommen zu lassen, auch wenn die Übernahme im
                                                          ausgedehnt werden kann:
eigenen Unternehmen nach der Ausbildung frag-
lich erscheint oder später unmöglich wird. Dafür          Erst am 12. Februar dieses Jahres haben in der
                                                                                                             Friedrich Herdan
gibt es genügend Beispiele. Aber die Grenze der           „Bayerischen Metall- und Elektroindustrie“ Arbeit-
Belastbarkeit für Unternehmungen ist dort erreicht,       geber und Gewerkschaften eine neue gemeinsame Vizepräsident der IHK zu Coburg

     Unsere Wirtschaft 4/2007
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Großer Erfolg für die
IHK-Berufsbildungsmesse
D    ie IHK-Berufsbildungsmesse im Kon-
     gresshaus Rosengarten war auch in die-
sem Jahr sehr erfolgreich. Die Besucherzahl
konnte auf hohem Niveau gehalten werden,
rund 1600 Interessierte informierten sich auf
der Messe. Darunter waren viele Klassen aller
Schulen und Schularten, Lehrer, Eltern, aber
auch zahlreiche Unternehmensvertreter.
    „Umso qualifizierter unser Nachwuchs
künftig ausgebildet wird, desto besser halten
wir dem Druck der Konkurrenz im globalen
Wettbewerb stand. Vor diesem Hintergrund
hat sich die IHK-Berufsbildungsmesse in Co-
burg längst als feste Institution und wich-
tige Veranstaltung für Betriebe, Ausbilder,
Lehrer, Eltern und in erster Linie natürlich
für zukünftige Auszubildende etabliert,“ be-
tonte IHK-Vizepräsident Friedrich Herdan in
seiner Eröffnungsrede. Unter dem Motto „Fit
für den Beruf – Künftigem Fachkräftemangel
vorbeugen“ präsentierten 36 Unternehmen         Am Stand der Polizeidirektion Coburg (von links): IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, Di-
und Institutionen ihre Ausbildungsangebote      rektorin der Agentur für Arbeit Ruth-Maria Wißmann, Bürgermeister Hans-Heinrich Ulmann, IHK-
und informierten in Workshops und Vorträ-       Vizepräsident Friedrich Herdan.
gen über die Anforderungen an die Bewerber,
sowie über die Ausbildungsmöglichkeiten in      unterstützen. Die Anzahl der unterschiedli-          Sie konnten die Palette der angebotenen
den verschiedenen Berufen. In zahlreichen In-   chen Ausbildungsberufe wird immer größer.        Lehrstellen selbstständig erkunden und ers-
formationsveranstaltungen konnten sich die      Bei vielen Bewerbern klaffen Berufswunsch        te Kontakte zu den ausbildenden Betrieben
Schülerinnen und Schüler über Bildungsmög-      und Qualifikation auseinander. Auf der Messe     knüpfen. Die Veranstaltung diente insbeson-
lichkeiten auch außerhalb des Dualen Systems    hatten die Schüler eine gute Möglichkeit, sich   dere auch dazu, dem sich auch in unserer
informieren. Die IHK veranstaltete die Messe,   genau über Anforderungen und Maßstäbe der
um die Jugendlichen bei ihrer Berufswahl zu     jeweiligen Ausbildungsberufe zu informieren.                           Fortsetzung auf Seite 6.

                                                                                                                      Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                                                 
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Fortsetzung von Seite 5.

Region abzeichnenden Fachkräftemangel vor-
zubeugen. Die Unternehmen konnten für ihre
Berufe werben und so aktiv an der Gewinnung
ihres eigenen Nachwuchses mitarbeiten.
    IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Geb-
hard kann sich für das kommende Jahr sogar
eine Änderung der Besuchertage vorstellen.
„In diesem Jahr kamen an den Nachmittagen
besonders viele Eltern mit ihren Kindern zur
Berufsbildungsmesse. Deshalb planen wir die
kommende Berufsbildungsmesse auf die Wo-
chentage Freitag und Samstag zu verlegen,
damit noch mehr Eltern die Möglichkeit ha-
ben, sich gemeinsam mit ihrem Nachwuchs
über Ausbildungsberufe zu informieren,“ so
Gebhard. Folgende Unternehmen und Institu-
tionen nahmen an der IHK- Berufsbildungs-
messe teil: Agentur für Arbeit Coburg, Aka-
demie Handel, AOK Bayern, ASCO Sprachen-
schule, Bausparkasse Schwäbisch Hall, bfz
-Berufliche Fortbildungszentren GmbH, Brose      Am Stand der IHK zu Coburg (von rechts): Nicole Knauer, Gerlinde Ehnes und Ausbildungsleiter
Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Bundespoli-         Rainer Kissing.
zeiinspektion Nürnberg, Bundeswehr Wehr-
dienstberatung, BKK Faber-Castell & Partner,     HUK-Coburg, IHK zu Coburg, IKK Thüringen,          Coburg-Lichtenfels, Stadt Coburg Hauptamt,
Connect Bildung und Arbeit, DAK, Deutsche        IMP Engineering GmbH, Kaeser Kompressoren          Stiftung Deutsche Landerziehungsheime Her-
BKK, Deutsches Erwachsenenbildungswerk           GmbH, Kapp GmbH, Lasco Umformtechnik               man-Lietz-Schule, VR- Bank Coburg eG, Ver-
e.V., Die Persönliche BKK, GEK Gemünder Er-      GmbH, Leise GmbH & Co. KG, Polizeidirektion        band Garten- Landschafts- und Sportplatzbau
satzkasse, Habermaaß GmbH, Fachhochschule        Coburg, Schulcentrum Coburg GGSD, Schu-            Bayern e.V., Zentrum für Ausbildungsma-
Coburg, Handwerkskammer für Oberfranken,         lungsCentrum Coburg-Lichtenfels, Sparkasse         nagement.

IHK zu Coburg bestellt neue Sachverständige
F    ür die Sachgebiete „Massivbau“ wurde
     Prof. Dr. Michael Pötzl, und „Versiche-
rungsmathematik in der betrieblichen Alters-
                                                                                                    Errichtung von technischen Bauwerken be-
                                                                                                    fasst. Die Schwerpunkte liegen im Metallbau,
                                                                                                    Stahlbau, Stahlverbundbau, Leichtmetallbau,
versorgung“ Dipl.-Mathematiker Hans-Jörg                                                            Holzbau, Glasbau, Spezialtiefbau, Massivbau,
Lenz als Sachverständige öffentlich bestellt                                                        Beton- und Stahlbetonbau, Mauerwerksbau
und vereidigt.                                                                                      und Spannbetonbau. Das Sachgebiet „Ver-
     Die öffentliche Bestellung eines Sachver-                                                      sicherungsmathematik in der betrieblichen
ständigen erfolgt, wenn die besondere Sach-                                                         Alterversorgung“ befasst sich mit den ma-
kunde und die persönliche Eignung nach ein-                                                         thematischen Methoden der Wahrscheinlich-
gehender Überprüfung nachgewiesen worden                                                            keitstheorie, der mathematischen Statistik
ist. Öffentlich bestellte und vereidigte Sach-                                                      und der Finanzmathematik insbesondere in
verständige sind verpflichtet, ihre Gutachten    Herr Hans-Jörg           Herr Prof. Dr. Michael    der Versicherungswirtschaft. Experten aus
unabhängig, weisungsfrei, persönlich, gewis-     Lenz für „Versiche-      Pötzl, pötzl ingenieure   diesem Gebiet, sogenannte Aktuare, arbeiten
senhaft, unparteiisch und objektiv zu erstat-    rungsmathematik          gmbh, für den Sachbe-     für Versicherungsgesellschaften, Träger der
ten. Ebenso sind sie zur Erstellung von Gut-     in der betrieblichen     reich „Massivbau“ ist     Altersversorgung, Banken und Bausparkassen,
achten verpflichtet, wenn sie von Gerichten      Altersversorgung“ ist    erreichbar unter:         Ministerien oder Beratungs- und Wirtschafts-
und Verwaltungsbehörden nach Maßgabe der         erreichbar unter:        pötzl ingenieure gmbh,    unternehmen.
Gesetze in Auftrag gegeben werden.               Hans-Jörg Lenz,          Ketschendorfer Straße          Weitere Informationen zu öffentlich be-
     Aber auch jede Privatperson kann den        An den Weiden 5,         52, 96450 Coburg,         stellten und vereidigten Sachverständigen
öffentlich bestellten und vereidigten Sach-      96486 Lautertal, Tel.:   Tel.: 09561/853460,       erhalten Sie unter: Eveline Bimmel, Tel.:
verständigen Aufträge erteilen. „Massivbau“      09561/861235             Fax: 09561/853462         09561/742620 oder Fax: 09561/742650, E-
bezeichnet eine Fachrichtung des Bauwesens,                                                         Mail: bimmel@coburg.ihk.de
die sich mit der Planung, Konstruktion und

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Der Ausbildungspakt hat sich in
Oberfranken bewährt
Gewerkschaft argumentiert mit falschen Zahlen

L    aut Deutschem Gewerkschaftsbund würden
     die Ausbildungszahlen in Oberfranken seit
2001 sinken, deshalb sei der Ausbildungspakt
                                                    on, die selbst praktisch keine Ausbildungs-
                                                    plätze zur Verfügung stellt, diejenigen
                                                    angreift, die für Lehrstellen sorgen, ist
ein Misserfolg (CT vom 01.03.2007). „Der DGB        eine unzumutbare Situation für alle, die sich
hat entweder miserabel recherchiert oder ist        konsequent um die Schaffung von Ausbil-
bewusst mit falschen Zahlen an die Öffentlich-      dungsplätzen bemühen.
keit gegangen - und das, obwohl der DGB erst             Für unsere Mitgliedsunternehmen, die
im Januar eine ausführliche Presseinformation       im vergangenen Jahr ihre Ausbildungska-
mit den richtigen und aktuellen Zahlen erhal-       pazitäten sogar noch erweitert haben, ist
ten hat“, stellt IHK-Hauptgeschäftsführer Ge-       diese Aussage des DGB ein Schlag ins Gesicht“,
rold Gebhard klar. Tatsache ist, dass die IHK       so Gebhard. Die IHK zu Coburg begrüßt des-
zu Coburg die höchsten Eintragungszahlen bei        halb die am 05.03.07 vereinbarte Verlängerung     zu können“, so Gebhard. „Und die Ergebnisse
neuen        Ausbildungsverhältnissen        seit   des Ausbildungspaktes für weitere drei Jahre      der vergangenen Jahre machen uns Mut“, zeigt
1993 verzeichnet. Auch die Gesamtzahl               bis 2010 als Bestätigung für die in den vergan-   sich Gebhard zuversichtlich.
der Ausbildungsverhältnisse in Indus-               genen Jahren erbrachten Leistungen. Erfreulich        Auch bayernweit haben die Kammern im
trie, Handel und Dienstleistung ist mit             sei, dass sich erstmals auch die freien Berufe    Rahmen des Paktes im vergangenen Jahr ihr
2032 Verträgen auf dem höchsten Stand seit 13       an der freiwilligen Vereinbarung beteiligen       Soll erfüllt: 5.667 neue Ausbildungsstellen
Jahren. Die vom DGB veröffentlichte Zahl von        würden. Die Zusagen für bundesweit 60.000         wurden eingeworben, doppelt so viel wie zu-
1.821 Stellen bezieht sich auf eine Statistik für   neue Ausbildungsplätze, 30.000 neue Ausbil-       gesagt. Auch die 4.313 akquirierten EQJ-Plät-
Ausbildungsplätze, die bei der Agentur für Ar-      dungsbetriebe und 40.000 Plätze für Einstiegs-    ze lagen weit über der Paktzusage von rund
beit gemeldet sind – aber nicht, wie vom DGB        qualifizierungen (EQJ) seien ehrgeizig. Die IHK   2.300. Die Pakterfahrungen seit 2004 hätten
behauptet, auf die Anzahl der Ausbildungs-          zu Coburg würde aber alles daransetzen, ihren     aber auch gezeigt, dass es für die Unternehmen
plätze insgesamt.                                   Beitrag zu leisten. „Bisher sind die Ergebnis-    immer schwieriger werde, ihre offenen Ausbil-
     Alle Lehrverträge, die zwischen Arbeit-        se im IHK-Bereich Coburg überdurchschnitt-        dungsstellen qualifiziert besetzen zu können.
gebern und Schulabgängern direkt abge-              lich. Hier wurden die Zusagen aus dem Pakt        Es sei deshalb von entscheidender Bedeutung,
schlossen wurden, sind dort nicht berück-           um mehr als das Doppelte erfüllt. Deshalb wird    dass die Leistungsfähigkeit vieler Jugendlicher
sichtigt. Dieser Bezug ist der Statistik der        auch zukünftig unser oberstes Ziel bleiben,       so schnell wie möglich an die Anforderungen
Agentur für Arbeit auch klar zu entneh-             allen Bewerbern, die ausbildungsfähig und -       einer beruflichen Ausbildung angeglichen wer-
men. „Dass ausgerechnet eine Organisati-            willig sind, ein Ausbildungsangebot machen        de.

                                                                                                                           Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                                                      
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IHK zu Coburg: Ohne Flugverkehr droht Abwärtsspirale!

Wirtschaftsraum Coburg für
die Zukunft ertüchtigen. Jetzt!

„D       ie öffentliche Debatte um die Standort-
         suche für einen zukunftsfähigen Ver-
kehrslandeplatz im Raum Coburg sollte sich
                                                   Gewerbesteuereinnahmen in Kombination mit
                                                   Bevölkerungsabnahme, bzw. -überalterung
                                                   haben zur Folge, dass auch die öffentliche
                                                                                                     zukunftsfähig sind Deutschlands Regionen?
                                                                                                     Kurzfassung 2006“ wurde die Bevölkerungs-
                                                                                                     entwicklung der Stadt Coburg unter die Lupe
mehr am Gemeinwohl und an der Sicherung            Infrastruktur (Schulen, Straßen, Kultur) ab-      genommen. In der Stadt Coburg hat im Zeit-
der wirtschaftlichen Grundlagen der Region         gebaut werden muss und dies führt wiederum        raum 1990-2004 die Bevölkerungsentwicklung
Coburg orientieren als an Einzel- oder Grup-       dazu, dass der Standort für Unternehmen un-       stagniert bzw. abgenommen (0 bis -4,9 %). Die
peninteressen“ appelliert IHK-Hauptgeschäfts-      attraktiv wird.                                   Prognose für 2020: Dramatische Schrumpfung
führer Gerold Gebhard.                                 „Ein Horrorzenario? Keineswegs. Ein Blick     (-10 bis -15 %). Im Landkreis Coburg wird eine
    Der Wirtschaftsraum Coburg steht vor der       auf zahlreiche Regionen Ostdeutschlands zeigt,    Schrumpfung von (0 bis -4,9 %) erwartet.
entscheidenden Frage, ob die Verantwortlichen      wie schnell die Versteppung voranschreiten             „Der Verkehrslandeplatz ist demnach kein
aus Politik und Verwaltung und die Bürger          kann, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird“,     Thema, das nur einzelne Firmen oder die Wirt-
selbst sich von den aktuellen Trends wie Dein-     ist Gerold Gebhard überzeugt. Die Gefahr ist      schaft angeht, sondern die gesamte Region
dustrialisierung, hohe Arbeitslosigkeit, Bevöl-    groß, dass dem Wirtschaftsraum Coburg ein         Coburg und deren Zukunft betrifft. Er ist ein
kerungsrückgang und Überalterung geschla-          ähnliches Schicksal droht und der Anschluss       Standortfaktor ersten Ranges und hat Auswir-
gen geben und riskieren, dass der Standort         bei der Regionalentwicklung verpasst wird.        kung auf die gesamte zukünftige Entwicklung
in eine dauerhafte Abwärtsspirale gerät. Oder      Die jüngsten Standortuntersuchungen spre-         des Wirtschaftsraumes Coburg“, so der IHK-
ob es nicht angebracht ist, massiv mit den zur     chen für sich.                                    Hauptgeschäftsführer.
Verfügung stehenden Mitteln gegenzusteuern,            Bei der Standortbewertung von Focus-Mo-            „Das Niveau, auf dem Verkehrslande-
um Wohlstand und Arbeitsplätze auch für die        ney 2006 wurden kreisfreie Städte und Land-       platzgegner argumentieren, ist teilweise haar-
Zukunft zu sichern.                                kreise nach folgenden Kriterien bewertet: Ar-     sträubend. Es geht bei der Ertüchtigung des
    Schon jetzt ist der Geschäftsflugverkehr       beitslosenquote, Bruttoinlandsprodukt, Brutto-    Verkehrslandeplatzes Coburg darum, den Fir-
auf dem Verkehrslandeplatz Brandensteinse-         wertschöpftung, verfügbares Einkommen, Er-        menflugverkehr mit Business-Flugzeugen im
bene nur eingeschränkt möglich und mit den         werbstätigenzahl, Investitionen, Veränderung      Raum Coburg zu sichern und nicht darum,
zu erwartenden verschärften europäischen           Bevölkerung. Die Stadt Coburg nimmt dabei         Linienflugverkehr im großen Stil einzuführen.
Sicherheitsbestimmungen droht dem Firmen-          Platz 64 von 86 in Bayern ein. Der Landkreis      Mit anderen Worten: Es wird keine Jumbo Jets
flugverkehr das völlige Aus! Die Folge: Fir-       Coburg erreicht gerade mal Platz 79 von 86 in     oder Ferienflieger geben. Auch die Befürch-
men, die auf Flugverkehr existenziell angewie-     Bayern und liegt auf Platz 6 bei den FLOP 10      tung, dass durch einen neuen Verkehrslande-
sen sind, wären gezwungen den Standort zu          in Deutschland in der Kategorie: „Veränderung     platz Arbeitsplätze zunehmend ins Ausland
wechseln, um nicht selbst in einen Abwärts-        der Erwerbstätigen 2004 zu 2003“ (-2,77%).        verlagert würden, ist völlig abwegig. Das Ge-
strudel zu geraten. Arbeitsplätze gingen mas-          Beim Regionalranking der Initiative Neue      genteil ist zu erwarten. Die Wirtschaftsstruktur
siv verloren, die Kaufkraft der Region würde       Soziale Marktwirtschaft (INSM) 2006 wurde         im Raum Coburg ist durch Familienunterneh-
noch deutlicher zurückgehen, was wiederum          bayernweit die Quote der Arbeitslosenzahlen       men geprägt, denen sehr viel daran gelegen
extrem negative Folgen für Zulieferfirmen,         verglichen. Die Stadt Coburg landete auf Platz    ist, Arbeitsplätze in dieser Region zu erhalten
den Einzelhandel, die Gastronomie, die Städte      95 von 96 in Bayern und der Landkreis Coburg      und auszubauen“, stellt IHK-Hauptgeschäfts-
und Gemeinden, aber auch die Landwirtschaft        auf Platz 80 von 96 (Stand: 2.1.2007). Das be-    führer Gebhard fest.
hätte.                                             deutet, dass sich die Situation der Arbeitslo-         In der Studie „Volkswirtschaftliche Bedeu-
    Ist die Abwärtsspirale erst einmal in Gang     sigkeit in Coburg Stadt und Land dramatisch       tung von Regionalflughäfen und Verkehrs-
gebracht, dreht Sie sich immer schneller nach      darstellt. Bei der Studie des Berlin Instituts:   landeplätzen von Prof. Dr. Richard Klophaus
unten. Rückgang an Kaufkraft, Verlust von          „Die demografische Lage der Nation. Wie           (Kurzfassung, S. 4, März 2006) wird eindeutig

    Unsere Wirtschaft 4/2007
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Region
   festgestellt: „Im Hinblick auf die wachsen-        Commerzbank – klares Bekenntnis zum Mittelstand!
   de Standortkonkurrenz weisen Regionen mit
   hochwertiger Luftverkehrsanbindung und Di-
   rektflügen ohne Umsteigen zu aus- und inlän-
   dischen Wirtschaftszentren eine bessere sozia-
                                                      Erneut zweistellige
                                                      Geschäftszuwachsraten
   le und wirtschaftliche Entwicklung auf.“
        Gerade bei mittelständischen Unterneh-
   men ist es Grundvoraussetzung für den unter-
   nehmerischen Erfolg, dass Geschäftskontakte
   höchst flexibel, schnell und unkompliziert
   durchgeführt werden können. In der Region
   Coburg sichern sich diese Firmen oft gerade
                                                      M       it insgesamt 40 % Ertragssteigerung,
                                                              seit der Integration der SchmidtBank im
                                                       Jahr 2005, verzeichnet die Commerzbank Ge-
   dadurch einen Wettbewerbsvorsprung, dass sie        bietsfiliale Nürnberg mit ihren angeschlossen
   schnell und flexibel auf Kundenwünsche rea-         Filialen im nordbayerischen Raum im Firmen-
   gieren können und innerhalb kürzester Zeit bei      kundengeschäft konstantes Wachstum.
   ihren Kunden vor Ort sind oder per Flugzeug              Mit der klaren Fokussierung auf dem Mit-
   kleinere und hoch spezielle Baukomponenten          telstand, bewertet nach den Kriterien Mittel-
   liefern können. Ingenieure müssen innerhalb         standsorientierung, Betreuungsqualität und
   kürzester Zeit mit Lieferanten oder Kunden in       Wettbewerbsfähige Konditionen ging die
   verschiedenen europäischen Ländern zusam-           Commerzbank im Dezember 2006 im Rahmen
   menkommen, um Probleme vor Ort zu lösen.            einer erneuten ASU-Umfrage (Arbeitsgemein-        Präsentierten die Erfolgszahlen der Commerz-
   Auch müssen Spezialisten innerhalb kürzester        schaft Selbständiger Unternehmer) als beste       bank (v.l.): Stephan H.G. Lochner Abteilungsdi-
   Zeit an ausländischen Standorten verfügbar          Großbank und erstmals auch vor Sparkassen         rektor, Ernst Fleischer Direktor, Michael Lützel-
   sein, um dort hoch komplexe Fertigungsan-           und Genossenschaftsbanken hervor. „Das ist        berger Direktor (Regionalfiliale Bayreuth)
   lagen zu betreuen. Dies gilt insbesondere für       in Zukunft Anspruch und Verpflichtung zu-
   den Werkzeugmaschinenbau und in der Auto-           gleich“ sagt Ernst Fleischer, Direktor und Lei-   gen und Zinsgeschäfte, die aufgrund des stei-
   mobilzulieferindustrie. Ohne den Verkehrsträ-       ter des Firmenkundengeschäftes in der Regi-       genden Zinsniveaus stark nachgefragt wur-
   ger Flugzeug ist unternehmerische Tätigkeit in      on Coburg, Bamberg, Forchheim, Kronach bis        den, sowie über 30% im Zahlungsverkehr und
   diesen Branchen heute nicht mehr vorstellbar!       Sonneberg. „Wir sehen unsere Rolle nicht nur      Auslandsgeschäft. Der Kreditbereich wuchs
        „Auch das Argument, die Flughäfen Hof,         darin, Kredite und sonstige Finanzdienstleis-     noch verhalten; es wird trotz höherem Zins-
   Erfurt oder Nürnberg könnten doch genutzt           tungen zur Verfügung zu stellen, das können       niveau durch Nachholinvestitionen mit noch
   werden, um dem Coburger Bedarf gerecht zu           unsere Mitbewerber auch“. Wobei das Kredit-       größeren Steigerungen in 2007 gerechnet. Mit
   werden, geht meilenweit an der Realität vor-        geschäft nicht vernachlässigt wird: „Sowohl       neuen schlanken Kreditentscheidungsprozes-
   bei“, so Gebhard. „Hier stehen unverhältnis-        im kurzfristigen als auch im mittel und lang-     sen wird hiervon ein entsprechender Markt-
   mäßige Fahrtzeiten und Eincheckzeiten mit           fristigen Finanzierungsbereich wollen wir auf     anteil erwartet.
   unflexiblen und manchmal unsicheren Flug-           Basis risikoadäquater Konditionen und Preise          Die Kooperation mit der CommerzLeasing
   plänen im Widerspruch zu durchschnittlichen         ein weiterhin wertorientiertes Wachstum er-       gibt den Unternehmen weitere Finanzierungs-
   Flugzeiten innerhalb Deutschlands von unter         reichen, auch in Bezug auf neue Produkte,         möglichkeiten. Diese wurden in 2006 kräftig,
   einer Stunde. Die Möglichkeiten des Individu-       wie das Schuldscheindarlehen für den Mittel-      da bilanzschonend, genutzt. Leasing betrifft
   alverkehrs ab Hof oder Nürnberg bieten hier         stand.“                                           neben den üblichen Immobilien und Mobilien
   keine Problemlösung“. Ein zukunftsfähiger                Hier war die Commerzbank Erster. In          auch IT- und Kommunikationstechnik.
   Verkehrslandeplatz ist deshalb unverzichtbar,       Tranchen ab EUR 500.000,-- wurde so im Jahr           Neu ist, daß die Commerzbank eine eige-
   um den Wirtschaftsraum Coburg für die He-           2006 ein Kreditvolumen von über 20 Milli-         ne Factoringgesellschaft gegründet hat. Das
   rausforderungen der Zukunft zu
03_12_18_54x46_Entwurf_P1             ertüchtigen
                                   30.01.2004          onen EUR
                                                      10:00     Uhrinnerhalb von nur sechs Monaten       Thema Forderungsverkauf ist in den Unter-
   und um Arbeitsplätze und Wohlstand zu er-           platziert.                                        nehmen mehr denn je aktuell. Damit kann ein
   halten und auszubauen.                                   Die Commerzbank geht auch beim Ra-           weiterer „Finanzierungsbaustein“ aus einer
                                                       ting verbesserte Wege. „Bei der Bewertung         Hand angeboten werden.
                                                       der Unternehmen fliessen stärker qualitative          Die oft langjährigen Erfahrungen und Be-
                                                       Kriterien mit ein wie: Marktstellung, Unter-      ziehungen versetzt die Commerzbank in die
                                                       nehmensführung und Innovation und nicht           Lage, die Unternehmen auch bei ihren strate-
                                                       mehr vorrangig die Analyse der Vergangen-         gischen Entscheidungen innovativ zu beraten
                                                       heitszahlen“, so Stephan Lochner, zuständig       und verlässlich zu betreuen. „Das spricht sich
        Filiale Nürnberg
                                                       für den Coburger Firmenkundenbereich der          herum, 8% Neukunden in 2006 sind die Be-
        Tel.: 09 11/24 11 44                           Commerzbank. „Wir tauschen uns offen über         stätigung“. Die Commerzbank ist auf der Fir-
        Fax: 09 11/4 31 31 95                          das Firmenrating aus. Ziel ist es, das Rating     menkundenseite in der Region in den beiden
        www.loeffler-gabelstapler.de                   mittels Bilanzstrukturmanagement zu verbes-       ersten Monaten 2007 zweistellig gestartet. In
                               brau
                                    cht
                                            iete       sern“.                                            der Region kümmern sich insgesamt 21 Fir-
               a u f Neu
                         u. Ge
                               r v i c e - M easing
         Ver k            S  e              L               Die Firmenkundenregion hat gute Zu-          menkundenbetreuer und Spezialisten um den
                                                       wachsraten von rd. 23% im Bereich Geldanla-       Mittelstand.

   10    Unsere Wirtschaft 4/2007
Region
Kaeser auf der Bauma 2007

Innovativ und
wirtschaftlich
A     uf der größten Baumaschinenmesse der
      Welt zeigt Kaeser Kompressoren ein
eindrucksvolles Produkt-Portfolio mit vielen
Neuheiten für effiziente Druckluftversorgung
auf dem Bau. Der markante „Kompressoren-
Turm“ lotst die Besucher sicher zum Kaeser-
Messestand (Freigelände F7, Stand 701/1).
Dort wird der Hersteller mit seinem Baukom-
pressoren-Programm „Mobilair“ auf über 500
Quadratmetern Ausstellungsfläche präsent
sein.
    Die Mobilair-Baureihe M 12 erhält mit
M 13 und M 17 zwei leistungsstarke und ge-
räuscharme Nachfolger. An die Stelle des bis-
herigen M 121 tritt mit M 122 ein ebenfalls
optimiertes Nachfolgemodell mit modernster
Motorentechnik. Ganz neu zeigt Kaeser Kom-
pressoren mit der Steuerung SIGMA CONTROL
mobil ein innovatives Konzept für künftige
fahrbare Baukompressoren.
    Darüber hinaus können sich die Fachbesu-
cher ein Bild vom gesamten Lieferprogramm
machen, das bis zur 27-Kubikmeter-Klasse
zu den modernsten und umfangreichsten des
Markts gehört. Innovation ist denn auch ein
wichtiges Schlüsselwort. Das belegen nicht
zuletzt die Verwendung einer korrosionsfrei-
en, besonders gut schalldämmenden Polyä-
thylen-Haube in den Baureihen M 26 und M
30 und die patentierte Anti-Frost-Regelung.
Sie verhindert das Einfrieren der Druckluft-
werkzeuge bei niedrigen Umgebungstempe- Schon von weitem weist der markante „Kom-
raturen und trägt so zu mehr Effizienz und pressoren-Turm“ den Besuchern den Weg zum
Zuverlässigkeit bei.                          Kaeser-Messestand auf der Bauma 2007.

 Richtigstellung
      In der Ausgabe 3/2007 der Zeitschrift      vielmehr während des Wahlvorgangs in der
 der Industrie- und Handelskammer zu Co-         Vollversammlung erklärt, dass er für eine
 burg „Unsere Wirtschaft“ hatten wir auf         weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfü-
 Seite 5 über den Präsidentenwechsel berich-     gung stehe.
 tet. Hierbei schrieben wir: Kiesewetter hatte
 seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit          Theo Kiesewetter hat die IHK von 2002
 bereits vor der Wahl zurückgezogen.“            bis zur konstituierenden Vollversammlung
      Dies ist nicht richtig. Der bis dahin      geführt. Er bleibt jedoch weiterhin gewähl-
 amtierende Präsident Theo Kiesewetter hat       tes Mitglied der Vollversammlung.

                                                                                               Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                          11
Region
              Firmenporträt

Kreative Lösungen mit Potenzial
Idee hoch X: Sie sind jung. Sie sind einfallsreich. Und ein klein wenig anders.

Z    u Beginn wurden Marco Pfadenhau-
     er und Tony Döring, Geschäftsführer der
fullserviceAGENTUR Idee hoch X, für Ihr Vor-
                                                     Alles aus einer Hand als Prämisse                    nehmen aufmerksam zu machen und potenzi-
                                                                                                          elle Neukunden über ihren Leistungsumfang zu
                                                         Mittlerweile bedienen die beiden Youngs- informieren. „Der Aufbau eines engmaschigen
haben, den Weg in die Selbstständigkeit einzu-       ter Kunden in der ganzen Region mit
schlagen und eine Werbeagentur in der Region         einer breiten Dienstleistungspalette Ein Auszug aus unserem Leistungsspektrum
zu gründen, nur wenig ernst genommen und             aus den Bereichen Werbung und Klassische Medien
häufig gar belächelt. Das Hauptargument vie-         Marketing, die mit Sorgfalt gepflegt - Logoentwicklung, Geschäftsausstattung, CI & CD
ler Kritiker: „Ihr seid zu jung und unerfahren!“     und regelmäßig erweitert wird. „Nur - Broschüren, Flyer, Kataloge, Beschilderung, Außenwerbung
Jung trifft zu; unerfahren jedoch nicht, haben       so haben wir die Möglichkeit, den - Direktmarketing, Anzeigenschaltung, Mediaplanung
                                                                                               - Messeauftritt, Werbemittel, Merchandising
doch beide vorher schon mit Größen aus der           Wünschen unserer Kunden und
Gastronomie-, Versicherungs-, Automobil-             auch unseren eigenen Ansprüchen Neue Medien
                                                                                               - Internetauftritt, Style Guide, Webhosting, CMS
und Modebranche zusammengearbeitet. Doch             gerecht zu werden“, erklärt Marco
                                                                                               - Bildbearbeitung, Webdesign, Animation, Banner
gerade solche Aussagen waren für die beiden          Pfadenhauer. Jeder einzelne Kunde - interaktive CD-Roms und Formulare
Youngster Grund genug, alle vom Gegenteil            wird vom ersten Kontakt an per-
überzeugen zu wollen. Das Resultat im August         sönlich und in partnerschaftlicher Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und testen Sie uns!
2006: Die eigene Kreativschmiede am Standort         Beziehung betreut. Die Resonanz ist
Coburg in der Callenberger Strasse 15.               verblüffend groß: Es bestehen sogar Anfragen Netzwerkes soll zusätzlich die Kommunikation
                                                     aus dem hohen Norden oder der deutschen der Unternehmen untereinander fördern. Ein
Menschlichkeit statt Fachchinesisch                  Hauptstadt. Unterstützung erhält das Jung- kompetentes Miteinander in der Region ist von
                                                     unternehmen von einem leistungsstarken und großer Bedeutung.“
    Mit dem Bestreben, Kunden zum Erfolg zu          zuverlässigen Partnernetzwerk, in welchem                 Auch für Neugründer halten die beiden
führen und gesetzte Ziele täglich zu übertreffen,    komplexe Aufgabenstellungen realisiert wer- Youngster etwas bereit. Denn gerade am An-
legen die beiden gelernten Werbekaufleute Wert       den. Denn: Individuelle Aufgaben erfordern fang einer Existenzgründung ist es besonders
auf eine sachlich kompetente und individuelle        individuelle Lösungen.                               wichtig, das Bild des Unternehmens in der
Beratung ihrer Klienten. Hierbei reicht ein fest-                                                         Öffentlichkeit zu formen. „StartUp“ hält un-
gelegtes Resultat zu erreichen nicht aus.            Kreative Lösungen mit Potenzial                      terschiedliche Pakete rund um das Thema Ge-
    „Wir wollen für unsere Kunden immer ein                                                               schäftsausstattung bereit. „Wir haben am eige-
bisschen mehr!“ so Tony Döring. Einen zielge-            Die ständige Erweiterung des eigenen Leis- nen Leib erfahren, wie schwierig der Start in die
richteten Dialog kombiniert mit viel Einfüh-         tungs- und Produktangebots ist für jedes Un- Selbstständigkeit ist“, erinnern sich die beiden.
lungsvermögen schätzt das Duo mehr als Fach-         ternehmen von entscheidender Bedeutung, um „Dem wollen wir etwas Abhilfe schaffen.“ Die
chinesisch. Oder können Sie beispielsweise mit       neue Kunden für sich zu begeistern und dau- Existenzgründerpakete bieten Einsteigern maß-
der KISS-Formel etwas anfangen, ohne vorher          erhaft zufrieden zu stellen. „Wir sind ständig geschneiderte Lösungen, um ein einheitliches
Dr. Google™ gefragt zu haben? Wichtig ist, dass      auf der Suche nach neuen innovativen Lösun- Auftreten am Markt zu einem vernünftigen
der Erfolg mit dem Einsatz von Werbung für           gen, von denen unsere Kunden in Zeiten harten Preis-/ Leistungsverhältnis zu gewährleisten.
den Kunden sichtbar wird. Offenheit, Respekt         Wettbewerbs profitieren können“, so die Kre-
               und Vertrauen sind weitere            ativlinge. Mit Erfolg: Erste Projekte, die unter Ein Blick in die Zukunft
                           wichtige Bausteine        der Federführung der beiden entwickelt wurden,
                              für eine dauerhaft     tragen einprägsame Namen wie „webSTEP“,                   Ohne vermessen zu klingen: Klar wollen
                               erfolgreiche Zu-      „click-orange.de“ oder „StartUp“.                    die beiden sich am Markt etablieren und aner-
                                sammenarbeit.            Mit „webSTEP“ haben Kunden die Chance, kannt werden. Welches Unternehmen möchte
                                Und diese Phi-       den hohen Anfangskosten für einen professio- das nicht? Doch alles mit der Zeit! „Ein Schritt
                                 losophie wissen     nellen Internetauftritt aus dem Weg zu gehen nach dem anderen; wir wollen die Bedürfnisse
                                  Kunden, welche     und diesen über eine gewünschte Laufzeit zu der Kunden auf keinen Fall aus den Augen
                                  sich bereits da-   finanzieren — zinslos und ohne Qualitätsabstri- verlieren.“ In erster Linie möchten die beiden
                                  von überzeu-       che. So ist es auch für kleinere Unternehmen zufriedene Kunden, die gerne wieder kommen
                                  gen konnten,       möglich, das Gesicht ihres Unternehmens im und sie aus gutem Gewissen weiterempfehlen
                                   zu schätzen.      Internet zu präsentieren und den Bekanntheits- können. „Nichts macht glücklicher und gibt
                                   „An      dieser   grad zu steigern.                                    mehr Kraft für neue Ideen!“ so das Team.
                                    Stelle vielen        Seit dem 1. Februar 2007 hält das Busi-
                                    Dank an alle,    nessportal click-orange.de wichtige regionale Und Ideen haben die Youngster genug...
                                    bei denen wir    Informationen bereit. Durch die PR-Plattform
                                    uns beweisen     haben Unternehmen die Chance, mit schlag- Lernen Sie uns einfach kennen!
                                    durften.“        kräftiger Öffentlichkeitsarbeit auf ihr Unter-          http://www.ideehochx.de

12    Unsere Wirtschaft 4/2007
Wirtschaftsjunioren
                                                                                                                                Region
       Kochkurs der Wirtschaftsjunioren

       Fit in den Frühling mit asiatischen Leckereien

                                                                           UNIORENKREIS

      Nicht nur ein Fachmann der regionalen Küche:
                                                          D
                                                         er Küche Asiens schreibt man gesunde,
                                                         nährwertschonende Zubereitungsarten in
                                                    Verbindung mit fettarmen, durch ungesättigte             Ulrich Hörnlein (Mitte) dankte im Namen der
      Chefkoch Joachim Schelbert.                   Fettsäuren aufgewertete, Zutaten zu.                     Junioren den Köchen Joachim Schelbert (links)
                                                        Um in Zukunft asiatische Gerichte auch               und Andreas Friedrich (rechts) für die interes-
                                                    selbst zubereiten zu können traf sich eine               sante Einführung in die asiatische Küche.
                                                    Gruppe interessierter Junioren um unter An-
                                                    leitung von Joachim Schelbert und Andreas
                                                    Friedrich die verschiedenen Zubereitungsar-
                                                    ten der asiatischen Küche kennen zu lernen.
                                                    In der Lehrküche der VHS Coburg kochten die
                                                    Junioren in Gruppen Gerichte wie Curry­suppe
                                                    mit Shiitake-Pilzen, Dim Sum, Crabcakes,
                                                    Garnelen oder Mangosorbet. Selbstverständ-
      Antje Rösler, Michael Böhm und Susanne Seiler lich wurden die leckeren Ergebnisse danach
      bei der Zubereitung von Crab-Cakes.
LfA_FvH_IHK_210x140_iweb.qxd        20.02.2007 16:32von den
                                                         UhrTeilnehmern
                                                               Seite 1 gekostet.

    Damit machbar wird, was denkbar ist.

                                                                                                                                                 www.lfa.de

     Eine gute Idee, aber zu wenig Kapital – das ist häufig eine Hürde für kleine und mittelständische Unternehmen. Deshalb fördern wir von der LfA Förderbank
     Bayern Ideen, die Zukunft haben. Als Spezialkreditinstitut des Freistaates Bayern haben wir in den letzten fünf Jahren bayerischen Unternehmen fast 50.000
     Darlehen und Risikoübernahmen zugesagt. Sprechen Sie mit uns, wenn Ihre Gedanken Gestalt annehmen. Rufen Sie uns an unter der Nummer 0 18 01 / 21 24 24
     (zum Ortstarif). Wir beraten Sie gerne.

    Gründung | Wachstum | Innovation | Umweltschutz | Stabilisierung                                                               Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                                                              13
Standortpolitik
 Ihr Ansprechpartner
 Arne Linstädt, Leiter des Bereichs Standortpolitik, Tel.: 09561/7426-34, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: linstaedt@coburg.ihk.de

IHK-Informationsveranstaltung Logistik
am 19. April 2006
N    eue Vorschriften bei den Lenk- und Ru-
     hezeiten und die neue Berufskraftfahrer-
richtlinie, mit der die Grundqualifikation und
                                                   Zentrum für Weiterbildung, Saal II, 2. Stock,
                                                   Schlossplatz 5a, 96450 Coburg informieren.
                                                   Darüber hinaus stellen wir zwei Modelle vor,
                                                                                                      Geschäftsführer der J.R. Weichelt GmbH ge-
                                                                                                      winnen.

Weiterbildung der Fahrer im Personen- und          die zu betrieblichen Einsparungen beitragen:           Anmeldung bei: Arne Linstädt, IHK
Güterkraftverkehr geregelt wird, stellen die       intelligentes Fuhrparkmanagement und ECO-          zu Coburg, Schlossplatz 5, 96450 Co-
Transport- und Logistikbranche vor neue He-        Fahrertraining                                     burg, Tel. 09561/7426-34, 09561/7426-50,
rausforderungen.                                                                                      linstaedt@coburg.ihk.de
                                                       Als fachkompetenten Referenten konnte
    Über diese neuen Vorschriften können           die IHK zu Coburg Peter Eichhorn und Hart-
sich interessierte Unternehmen am 19. April        mut Bambenek von der Verkehrsakademie
2007, von 17:00 – ca. 19:00 Uhr im IHK-            Thüringen e.V. sowie Horst Seufert, ehem.
                                                                                                        Vorankündigung:
                                                                                                        IHK-Informationsfahrt
                                                                                                        zum Hafen Rostock

                                                                                                            Die oberfränkischen IHKs bieten vom
                                                                                                        10.-12. Juli 2007 eine Informationsfahrt
                                                                                                        zum Hafen Rostock mit Zwischenhalt in
                                                                                                        Berlin an. Ziel ist dabei, Kooperations-
                                                                                                        möglichkeiten im Kombinierten Verkehr
                                                                                                        auszuloten und sich vor Ort über die Ent-
                                                                                                        wicklung des Rostocker Hafens zu infor-
                                                                                                        mieren.

                                                                                                            Interessenten wenden sich bitte an:
                                                                                                            IHK zu Coburg, Arne Linstädt, Schloss-
                                                                                                        platz 5, 96450 Coburg, Tel. 09561/7426-
                                                                                                        34, linstaedt@coburg.ihk.de

14   Unsere Wirtschaft 4/2007
Standortpolitik

Regionalcluster Logistik.
Vernetzen Sie sich. Jetzt!
D    ie Logistikagentur Oberfranken e.V. ist l Im kombinierten Verkehr hat die Agentur
     die treibende Kraft beim Knüpfen von
Netzwerken in der oberfränkischen Logistik-
                                                  das Erfolgsmodell Containerterminal Hof
                                                  mit seinen inzwischen täglichen Ganzzü-
branche.                                          gen von und nach Hamburg und Bremen
                                                  mit initiiert, und sie begleitet den weiteren
    Die Agentur bringt Unternehmen und            Ausbau dieser Aktivitäten z.B. den Aufbau
Institutionen zusammen, um gemeinsam zu-          des zweiten Terminals in Coburg/Sonne-                                       DAS BAUEN DER ZUKUNFT

                                                                                                  www.gewerbebau.regnauer.de
kunftsweisende Logistikprojekte auf den Weg       berg, die Anknüpfung der Linie zu den
                                                                                                                               Erfolgsfaktor Business-Gebäude:
zu bringen. Die Mitglieder kommen aus der         Verbindungen nach Triest und Koper in
                                                                                                                               Bauen Sie Effizienz und Wirtschaftlichkeit,
Logistikbranche, dem verarbeitendem Gewer-        der Adria, etc.
                                                                                                                               Motivation und Image.
be, aus Handelsunternehmen und der Wissen- l Mit ihren Veranstaltungen und Projekten
                                                                                                                               • Schnelles Bauen zum Fixtermin.
schaft. Themen sind unter anderem der Kom-        unterstützt die Agentur das Standortmar-
                                                                                                                               • Günstiges Bauen zum Festpreis.
binierte Verkehr, das Warehousing und die         keting und die Investorenakquisition für
                                                                                                                               • Schlüsselfertig mit Holz aus einer Hand.
Aus- und Weiterbildung im Logistikbereich.        Oberfranken.
                                              l Organisation von und die Teilnahme an                                          Beim Bauen nichts verschenken:
    In enger Kooperation hat die Logistika-       Symposien wie z.B. dem Hofer Logistik-                                       Budget-Planungshilfe online unter
gentur mit der IHK zu Coburg in 2006 eine er-     forum der Oberfrankenausstellung, dem                                        www.gewerbebau.regnauer.de
folgreiche Logistik-Verbundausbildung in Co-      BVL-Kongress Berlin, der transport logi-
burg ins Leben gerufen. Die Azubis wurden an      stic München und der größten französi-
acht Unterrichtstagen von praxiserfahrenen        schen Logistikmesse SITL in Paris auf dem
Fachleuten, teilweise aus Coburger Betrieben,     Gemeinschaftsstand von Invest in Bava-
in den Themen Lagerlogistik, Luft- und See-       ria.
fracht, Versicherung/Haftung, Import-/Expor- l Weitere Aktivitäten der Agentur befassen
tabwicklung, Verkehrsgeographie, Marketing/       sich mit Regionenbenchmarks und alter-
                                                                                                                                      REGNAUER FERTIGBAU • Pullacher Straße 11
Verkauf und multimodale Verkehre geschult.        nativen Kraftstoffen.                                                        D-83358 Seebruck/Chiemsee • Tel. +49 86 67 72-236
                                                                                                                                 Fax +49 86 67 72-265 • gewerbebau@regnauer.de
In 2007 wird diese Verbundausbildung erneut l Geplant: Tschechischkurs und Englisch-
angeboten.                                        kurs mit Abschluss Fremdsprachenkorre-
                                                  spondent.
    Die Logistikagentur besteht bereits seit
fünf Jahren und engagiert sich in folgenden       Eine Mitarbeit in den oberfränkischen
Bereichen und Projekten:                      Clusterinitiativen ist für viele Unternehmen
                                              ein echter Mehrwert. Neben dem Erfahrungs-                                                             vermietet
l Die Fachhochschule Hof und die Agentur austausch steht die Verwirklichung gemeinsa-                                                                Arbeitsbühnen
    arbeiten intensiv zusammen bei der Ent- mer branchenbezogener oder branchenüber-
    wicklung logistischer Studienangebote, greifender Projekte im Vordergrund.
    bei Lehrveranstaltungen, Betreuung von
    Praktikanten und Diplomanden, Angebot
    von Praktikumsplätzen für ausländische Kontaktadresse
    Studenten und gemeinsamen Logistikver-
    anstaltungen.                                 Logistik Agentur Oberfranken e.V., 95030
l Mit Bayern Innovativ, Nürnberg, organi- Hof/Saale Ossecker Str. 174, Ansprechpartner:
    siert die Agentur gemeinsame Logistikfo- Christian Auffhammer, Telefon: 09281/705-
    ren, -messen, und –events,                960, Telefax: 09281/705-965, info@logistics-
l Firmenübergreifende Verbundausbildung ofr.de, www.logistics-ofr.de
                                                                                                                                Einfach Wagert mieten: Qualität und
    in Hof und Coburg, Fachenglischkurse,                                                                                       Service rund um die Uhr – und das
    Ausbildungsmesse, Aus- und Weiterbil-                                                                                       24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr

    dungsinformationen regional und überre- Noch Fragen?                                                                        Mittlere Motschstr. 20 • 96515 Sonneberg
    gional.
l Herausgabe eines 3-sprachiges „Logistik-        Dipl.-Verw.Wiss. Arne Linstädt, IHK zu
                                                                                                                                Tel.: 0 36 75/ 42 04 30
    Lexikon“ Englisch-Deutsch-Französisch Coburg, Schlossplatz 5, 96450 Coburg, Tel.                                                   Weitere Stützpunkte unter

    (auch zu beziehen bei der IHK zu Coburg, 09561/7426-34, linstaedt@coburg.ihk.de                                              www.wagert.com
    Bereich Standortpolitik)

                                                                                                                                                  Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                                                                                   15
Aus- und Weiterbildung
 Ihre Ansprechpartner
 Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung, Tel.: 09561/7426-23, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: ettinger@coburg.ihk.de
 Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK, Tel.: 09561/7426-29, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: kissing@coburg.ihk.de

Operative Manager in der Produktion
19 Geprüfte Industriemeister Metall verabschiedet

„W         as macht eine gute Fachkraft so
           wertvoll?! Diese Frage stellte Sieg-
mar Schnabel, stellvertretender IHK Haupt-
geschäftsführer, anlässlich der feierlichen
Verabschiedung der Geprüften Industriemeis-
ter – Fachrichtung Metall. Der moderne In-
dustriemeister spielt im heutigen Betrieb eine
Schlüsselrolle. Hat der Meister bisher seinen
Mitarbeitern Arbeitsaufgaben zugewiesen, so
übernimmt er heute zunehmend die Rolle ei-
nes operativen Managers in der Produktion.
Schnabel wies in seiner Rede darauf hin, dass
ein Industriemeister neben seinen technischen
Fachaufgaben Teams zu koordinieren sowie
Fragen zur betrieblichen Organisation zu be-
wältigen habe. Außerdem kämen ständig viel-
fältige und völlig neue Herausforderungen im
Zuge der Technikinnovation hinzu.
     Für all diese Aufgaben wurden die frisch
gebackenen Geprüften Industriemeister – Me-        Die „frisch gebackenen“ Industriemeister Metall.
tall von der IHK zu Coburg in 1100 Unter-
richtsstunden vorbereitet und mussten ihr              Die erfolgreichen Absolventen des Lehr-         rich, Oliver Wolf, Bernhard Zimmermann.
Wissen in acht Prüfungen unter Beweis stel-        gangs „Geprüfte/r Industriemeister/in - Fach-           Als beste Teilnehmer schlossen Olaf Me-
len. Schnabel hob in diesem Zusammenhang           richtung Metall“ sind: Sascha Forkel, Daniel        serle und Baldur Stürzenhofecker ihre Wei-
das gewaltige ehrenamtliche Engagement             Förtsch, Holger Grell, Estlin Günther, Helmut       terbildung zum Geprüften Industriemeister
hervor, das hinter all den Prüfungen stehe.        Hartel, Marco Klimmt, Rainer Koch, Klaus            – Fachrichtung Metall ab. Der stellvertretende
Er dankte den Dozenten und Prüfern, die sich       Körger, Volker Kuhn, Olaf Meserle, Bernd Ost-       Hauptgeschäftsführer würdigte ihre Leistung
mit ihrem Fachwissen und ihrer persönlichen        recha, Christian Raab, Matthias Reg, Thorsten       mit einer Anerkennungsprämie der IHK zu
Kompetenz für den regionalen Führungsnach-         Retsch, Baldur Stürzenhofecker, Stefan Wold-        Coburg.
wuchs einsetzten.

 Führungswechsel beim Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut e. V. (OTTI)

 D    r.-Ing. Thomas Luck übernimmt ab 1. April 2007 als Nach-
      folger von Dipl.-Ing. Josef Wimmer die Geschäftsführung des
 Ostbayerischen Technologie Transfer Institutes e.V. (OTTI). Der 44-
 jährige Ingenieur absolvierte sein Studium der Lebensmitteltech-
 nologie an der TU München-Weihenstephan. Seine Promotionsar-
 beit fertigte er am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und
 Verpackung, München, an, wo er von 1991 bis 1997 die Abteilung
 Verfahrenstechnik leitete. Im Anschluss übernahm er als geschäfts-
 führender Gesellschafter die Innovationszentrum Kreislaufpolyme-
 re GmbH, Freising. Von 2001 bis 2006 war Luck bei der BASF
 Plant Science GmbH, der Plattform der BASF AG für die Pflanzen-
 biotechnologie, im internationalen Projektmanagement tätig. Seit
 Anfang 2007 arbeitet er sich in die vielschichtigen Aufgaben der
 Institutsleitung ein, um das OTTI auf der Erfolgsspur zu halten.

16    Unsere Wirtschaft 4/2007
Aus- und Weiterbildung

Als Generalisten in allen Branchen einsetzbar
Zeugnisübergabe für erfolgreiche Wirtschaftsfachwirte IHK

I  n einer Feierstunde verabschiedete die IHK
   zu Coburg die erfolgreichen Absolventen
des Lehrgangs „Wirtschaftsfachwirt/in IHK“.
                                                  Kenntnisse auf der ganzen Breite des in einem
                                                  Unternehmen erforderlichen kaufmännischen
                                                  Wissens. Es wurde nicht nur Wert auf einen
                                                                                                       Der Hauptgeschäftsführer konnte ebenso
                                                                                                   den Meisterpreis der bayerischen Staatsregie-
                                                                                                   rung überreichen. Der Meisterpreis wird den
IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard           speziellen Wirtschaftszweig gelegt, sondern      zwanzig Prozent besten Absolventen eines
zeichnete zwei Teilnehmer mit dem Meister-        die Teilnehmer wurden auf die Besonderheiten     Prüfungstermins zuerkannt, unter der Voraus-
preis der Bayerischen Staatsregierung aus.        des Handels, der Industrie und der Dienstleis-   setzung, dass mindestens die Note „gut“ er-
    Gerold Gebhard würdigte die Bereitschaft      tungsunternehmen in gleicher Weise vorberei-     reicht worden ist.
aller Absolventen, durch ständige Fortbil-        tet. Sie sind damit als Generalisten in allen        Empfänger des Meisterpreises sind: Irina
dung für die Erfordernisse des Arbeitsmarktes     Branchen einsetzbar.                             Pilz und Marcel Schlund.
gerüstet zu sein. Er betonte, dass es an der           Gratulation an die erfolgreichen Absol-
Zeit sei, berufsbezogene und gesellschaftliche    venten des Lehrgangs „Wirtschaftsfachwirt/
Werte zu vermitteln, die den Berufstätigen        Wirtschaftsfachwirtin IHK“: Barbara Baader,
fähig machten, seine Kräfte zu erkennen und       Markus Büschel, Thomas Dötschel, Vico Gärt-
zu aktivieren und zugleich Verantwortung zu       ner, Kristin Geyer, Melanie Haidvogl, Thomas
übernehmen für die Gesellschaft, in der er lebt   Hanf, Daniela König, Frank Kühn, Christoph
und arbeitet und die ihn prägt und trägt. Der     Kunzelmann, Janina Leicht, Carolin Luthardt,
Wettbewerb der Zukunft entscheide sich mehr       Alexandra Müller, Diana Oswald, Irina Pilz,
und mehr auf den Personalmärkten, denn der        Anja Schilling, Manuela Schink, Marcel
nationale und internationale Wettstreit um die    Schlund, Alexandra Simon, Markus Weber,
qualifiziertesten und motiviertesten Arbeit-      Hubertus Weigandt, Sabine Welder, Daniela
nehmer/innen hat längst begonnen.                 Zeischke, Frank Zetzmann, Alexandra Zick-
    Die komplexen Veränderungen in der            ler.
Wirtschaft verlangen Mitarbeiter mit entspre-
chend angepasster Qualifikation. Die Unter-       Anerkennungsprämie und
nehmen brauchen Mitarbeiter, die in der Lage      Meisterpreise überrreicht
sind Betriebsabläufe in ihrem Gesamtzusam-
menhang zu erkennen und zu beurteilen. Die            Als Prüfungsbeste erhielt Irina Pilz von
Weiterbildung zum/zur Wirtschaftsfachwirt/        Gerold Gebhard eine Anerkennungsprämie
in IHK vermittelte den Teilnehmern berufliche     der IHK zu Coburg.

Die erfolgreichen Wirtschaftsfachwirte mit IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard (hintere
Reihe rechts) und Bettina Ettinger, Leiterin des IHK-Bereichs Weiterbildung (1. Reihe rechts).

                                                                                                                       Unsere Wirtschaft 4/2007
                                                                                                                                                  17
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