URBAN TRANSFORMATION DESIGN - GRUNDRISSE EINER ZUKUNFTSGEWANDTEN RAUMPRAXIS - TU BERLIN IFA
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Hişar Schönfeld Urban Transformation Design Board of Grundrisse einer zukunftsgewandten International Research in Raumpraxis Design, BIRD
Diese Arbeit richtet sich an dich. Denn das Urbane ist überall. Jeder Mensch ist Designer. Du bist Urban Designer.
INHALTSVERZEICHNIS Vorwort BIRD 011 Prolog: Was ist (gutes) Urban Design? 013 Intro: Von Urban Design zu Urban Transformation Design 017 1 Gegenwartsdiagnose: Krise, Kritik und Zukunft des Urbanen 1.1 Was ist gutes Urban Design? 021 1.2 Die expansive Moderne 022 1.3 Die Grenzen des Wachstums 023 1.4 Zur Bedeutung des Urbanen 025 1.5 Change by Disaster or by (Urban) Design 027 1.6 Wir müssen uns ändern 028 1.7 Das Ende der Geschichte 030 1.8 Wider die Retro- und Technotopien 031 1.9 Wie wollen wir leben? 032 1.10 Zurück in die Zukunft: Eine Frage des Urban Design 033 2 Urban Design: Gestaltung des Urbanen 2.1 Urban Design: Problem und Lösung zugleich 035 2.2 Urban Design gestern: Eine kurze Entstehungsgeschichte des Urban Design 036 INHALTSVERZEICHNIS 007
2.3 Urban Design heute: 5.2 Urban | Transformation | Design: Eine undisziplinierte Disziplin 043 Theoretisch-begriffliche Grundlagen 122 2.4 Urban Design morgen: Disziplinierung 5.3 Wie gestalten? Die moralische einer undisziplinierten Disziplin? 047 Landkarte der Transformation 126 2.5 Auf Spurensuche: Zum „Design“ 5.4 Bruch, Freiraum, Symbiose: im Urban Design 054 Urbane Transformationsstrategien 130 5.5 Reale Utopien: Inventur urbaner 3 Design: Transformationen 134 Transformation durch Gestaltung 5.6 (Nicht-)Intendiert | (Un-)Bewusst: Vier Arten des Urban Transformation 3.1 Design: Aktivierung der Affordanz 061 Design 138 3.2 Was ist Design? 062 5.7 Die 20 transformativen Antihelden: 3.3 Design Turn | Political Turn: Typologie urbaner Transformation Der erweiterte Designbegriff 068 Designer 143 3.4 Kompendium politischer Designbegriffe 079 5.8 Himmelsscheibe der Transformation: Der transformative Diskurskosmos 168 3.5 Aktivierung: Transformation Design 100 5.9 Praxisbeispiel: Die Transformative Zelle 168 4 Transformation: 5.10 Zusammengefasst: Relevanz Diskurse gesellschaftlichen Wandels und Perspektive 182 4.1 Zum Transformationsbegriff Outro: des Urban Design 103 Der stille Wandel 183 4.2 Die Große Transformation 105 Epilog: 4.3 Transformative Wissenschaft 107 Weiter … mit amore 187 4.4 Kritische Transformationsforschung 111 Danksagung 188 4.5 Urban Designer: Pioniere des Wandels 115 Literaturverzeichnis 189 Autor 199 5 Urban Transformation Design: Grundrisse einer zukunftsgewandten Raumpraxis 5.1 Urban Transformation Design: Begriffsdefinition 121 008 URBAN TRANSFORMATION DESIGN INHALTSVERZEICHNIS 009
PROLOG: WAS IST (GUTES) URBAN DESIGN? Design can and must become a way in which young people can participate in changing society. Victor Papanek, 1971 Ich studierte bereits ein Jahr im Masterstudiengang Urban Design der Technischen Universität Berlin, als ich im Herbst 2016 erstmals realisierte, dass ich Urban De- signer werde. Eine befremdliche Entdeckung, hatte ich mich während meines vor- herigen Bachelorstudiums der Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar doch gerade erst mit dem Gedanken vertraut gemacht, mich als „Urbanist“ und „Stadt- planer“ zu bezeichnen. Nun also Designer. Doch was bedeutet es eigentlich, Urban Designer zu sein? Was ist Urban Design? Was ist gutes Urban Design? Und welche Bedeutung hat das Design im Urban Design? Diese Fragen waren der Beginn einer anhaltenden identitäts- und fachpoli- tischen Suche. Mit der Publikation meiner Masterarbeit liegt nun das (vorläufige) Ergebnis vor.1 Meine Thesis begann und endete mit einem Jubiläum. Beim ersten Jubiläum handelte es sich um die Feierlichkeiten anlässlich des zehnten Jahrestags der Grün- dung des Masterstudiengangs Urban Design an der TU Berlin, im Wintersemester 2016/2017. Ich organisierte und leitete damals ein Spiel für die Jubiläumsfeier. Es war ein Aufstellungsspiel, bei dem ich den Teilnehmenden Fragen stellte, worauf- hin diese sich entsprechend ihrer Antwort im Raum positionierten. Hierfür kamen mir folgende weitere Fragen in den Sinn, die mich noch lange begleiten sollten: 1. Was ist dein fachlicher Hintergrund? 2. Bist du Urban Designer? 3. Warum hast du dich für Urban Design entschieden? 4. War es Enttäuschung? 5. In welchem Bereich arbeitest du heute? 6. In welchem Bereich möchtest du morgen arbeiten? 7. Auf welchen Maßstabsebenen arbeitest du? 8. Ist Urban Design dasselbe wie Städtebau? 9. Was sind die Grenzen des Urban Design? 10. Ist Urban Design grenzenlos? 1 Das vorliegende Buch beruht auf meiner Abschlussarbeit Urban Transformation Design – Grundrisse einer zukunftsgewandten Raumpraxis im Masterstudiengang Urban Design der TU Berlin, die von Prof. Undine Giseke (Fachgebiet Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung, TU Berlin) und Prof. Dr. habil. Wolfgang Jonas (Fachgebiet Designwissenschaft, HBK Braunschweig) betreut und am 31. Mai 2018 eingereicht wurde. PROLOG 013
Was bedeutet „Urban Design muss sich öffnen, wo es zu geschlossen ist“? Wenn Urban Design gut, zeitgemäß und zukunftsgewandt sein soll, wenn es dazu Urban beitragen soll, Vorstellungen über alternative, wünschenswerte Zukünfte zu ent- ist geschlossen Design und offen zugleich wickeln und durch gestalterische Mittel aktiv auf diese hinzuwirken, muss es sich als Städtebau diszipliniert heute eine undisziplinierte Disziplin auf seine Entstehungsgeschichte zurückbesinnen. Da, wo es als Städtebau dis- zipliniert wurde, muss die Disziplin des Urban Design die ursprünglich mit ihr assoziierten Hoffnungen und Versprechen einlösen. Sie muss wieder als die un- disziplinierte Transdisziplin, das Krisenkind und die Wunschmaschine verstan- den werden, die es mal war beziehungsweise ursprünglich hätte sein sollen. Um als solche verstanden zu werden, muss Urban Design entgrenzt und erweitert gedacht muss sich öffnen, Urban und schließen, und praktiziert werden. Soll es den weitreichenden gesellschaftlichen Herausfor- wo es zu geschlossen ist Design wo es zu offen ist erweitertes Designverständis morgen politisches Designverständnis derungen unserer Zeit gerecht werden, muss es bestehende disziplinäre Einhegun- gen überwinden, Grenzziehungen einreißen und Brücken bauen. Hierfür ist eine Neuüberprüfung der Wissensbasis des Urban Design erforderlich. Als erwachsene Krisenkinder müssen heutige Urban Designer erkennen, welchen Anteil ihre Pro- fession an unserer multiplen Zivilisationskrise hat und welchen Beitrag sie leisten 1 Urban Design muss sich öffnen, wo es zu geschlossen ist, und schließen, wo es zu offen ist. können, uns aus dieser Krise herauszumanövrieren. Sie müssen reflektierter und politisch engagierter agieren, ihr Problembewusstsein ändern und beginnen, die richtigen Fragen zu stellen. Urban Design muss auch als Wunschmaschine wieder- den Wissensbasis, die es erlaubt, der in Kapitel 1 umrissenen Herausforderungen entdeckt werden. Das Urbane war niemals größer, komplexer und unkontrollier- in angemessener Weise nachzukommen. Dieses spezifische Verständnis von gutem barer als heute. Auch der Mangel an Kompetenz zur Gestaltung des Urbanen war Urban Design sollte systematisiert und auf den Begriff gebracht werden. nie so eklatant. Dementsprechend enorm sind heute der Bedarf und das Begeh- Kurz: Damit sich Urban-Design schließen kann, wo es zu offen ist, braucht es ren nach Urban Design als (imaginäres) Ideal einer ultimativen Kompetenzpotenz einen politischen Urban-Design-Begriff. zur Gestaltung des zunehmend Ungestaltbaren. So sehr dieses Denken auch von Wunschdenken geprägt sein mag – wir dürfen dennoch nicht nachlassen im Be- gehren, diesen Wunsch zu realisieren. Latente Öffnung und Schließung heute Kurz: Damit sich Urban Design öffnen kann, wo es zu geschlossen ist, bedarf es eines erweiterten Urban-Design-Verständnisses. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass bereits heute Bemühungen einer solchen Öffnung und Schließung des Urban Design stattfinden. Im deutschsprachigen Raum gibt es an der TU Berlin und der HCU Hamburg inzwischen zwei Master- Was bedeutet „Urban Design muss sich schließen, wo es zu offen ist“? studiengänge, die anstelle von Städtebau den Namen Urban Design tragen. Ein Schelm, wer hierbei Böses denkt und behauptet, diesen Entscheidungen lägen le- Es handelt sich hierbei nicht etwa um eine Forderung nach der Disziplinierung der diglich kommunikationsstrategische Erwägungen zugrunde. Sympathischer – und undisziplinierten Disziplin des Urban Design. Im Gegenteil: Urban Design ist be- nicht weniger plausibel – scheint eine weitere Deutung: reits viel zu diszipliniert. Nein, hiermit ist gemeint, was bereits im Prolog und Intro Die Entscheidung, Studiengänge im deutschsprachigen Raum anstelle von der Arbeit anklang: Möchten Urban Designer dazu beitragen, Vorstellungen über Städtebau Urban Design zu nennen, kann, im Sinne der hier vertretenen Argu- alternative, wünschenswerte Zukünfte zu entwickeln und durch gestalterische Mit- mentation, unter anderem als rollback, als Rückbesinnung und Hommage an tel aktiv auf diese hinzuwirken, müssen sie da, wo die Bedeutung und Aufgabe des die Ursprungsintentionen verstanden werden, die ursprünglich mit der Begrün- Urban Design zu offen und unklar ist, (fach-)politisch Haltung einnehmen und Posi- dung der Disziplin verbunden waren: Eine Reintegration desintegrierter raum- tion beziehen. Die gesellschaftlich verantwortungsvolle Ausübung der beruflichen relevanter Teildisziplinen (an der TU Berlin Architektur, Stadt- und Regionalpla- Tätigkeit als Urban Designer bedarf einer möglichst umfassenden handlungsleiten- nung, Landschaftsarchitektur und Umweltplanung sowie Soziologie) unter dem 052 URBAN DESIGN URBAN DESIGN MORGEN: DISZIPLINIERUNG EINER UNDISZIPLINIERTEN DISZIPLIN? 053
A D F K P Sozio-Design Advanced Design Dark Design Farbdesign Kognitives Design Paradigm Design Spatial Design Adversarial Design Datenbankdesign Financial Design Kommunikationsdesign Parteiisches Design Speculative Design Advertising Design Death by Design Flat Design Konferenzdesign Participatory Design Spielzeugdesign Animal-Aided Design Designaktivismus Florales Design Kreidedesign Planetarisches Design Stage Design Anonymes Design Design Art Food Design Krisendesign Plant Design Strategisches Design Anormal Design Design as Infrastructuring Forschungsdesign Küchendesign Posterdesign Stromliniendesign Anti-Design Design as Politics Fotodesign Produktdesign Subversives Design Application Design Design Austerity Fun Design L Protestdesign (Öko-)Systemdesign Architectural Design Design by Accident Futuristisches Design Landscape Design Prozessdesign Atomic Design Design by Use Lichtdesign Public Design T Audiovisuelles Design Design Cybernetics G Lifestyle Design Public Interest Design Textildesign Ausstellungsdesign Design Fiction Game Design Logodesign Time-Based Design Automobildesign Design for Debate Gender Design Lounge Design R Title Design Autorendesign Design for Good Generative Design Radical Design Total Design Axiomatic Design Design for Production Genetic Design M Rebellisches Design Town Design Design for Social Change Gesellschaftsdesign Material Design Recyclingdesign Traditional Design B Design Futuring Grafikdesign Mechatronic Design Re-Design Transformation Design Banal-Design Design Governance Grand Design Mediendesign Reduktives Design Transition Design Bang Design Design Intelligence Green Design Metadesign Reflective Design Transportation Design Bel Design Design Intervention Guerilla Design Möbeldesign Relational Design TV-Design Big Design Design Methods Modedesign Retail Design Type Design Body Design Design Revolution H Multimediadesign Retro Design Brand Design Design Thinking Hair Design Research through Design U Broadcast Design Digital Design Haptik-Design N Responsive Design Überlebensdesign Bühnendesign Discrimination by Design Haushaltsgerätedesign Nachhaltiges Design Rural Design Universal Design Businessdesign Discursive Design Healthcare Design Nail Design Unsichtbares Design Disruptive Design Heimatdesign Nature Design S Unterrichtsdesign C Dissident Design Hightechdesign Next Design Scenographical Design Urban Design Character Design Do-it-yourself-Design Home Design Neurodesign Schaufensterdesign User-Centered Design Cinematic Design Human-Centered Design No-Design Schmuckdesign User-Experience Design Circular Design E Humanitarian Design Non Intentional Design Schuhdesign Citydesign Editorial Design Screendesign V Civic Design Educational Design I O Security Design Verpackungsdesign Clubdesign Elimination Design Inclusive Design Objektdesign Selbstdesign Co-Design Emanzipatorisches Design Industriedesign Ökologisches Design Service Design W Community Design Emergency Design Infrastructure Design Olfaktorisches Design Set Design Webdesign Computerdesign Emotional Design Innovation Design On-Air-Design Shop Design (Um-)Weltdesign Conceptual Design Engineering Design Installation Design Ontologisches Design Sicherheitsdesign Corporate Design Entwerfendes Design Intelligent Design Open Design Signage Design Z Cosmic Design Event Design Interaction Design Organisches Design Slow Design Zoodesign Costume Design Expended Design Interface Design Organizational Design Smart Design Critical Design Experience Design Interior Design Orientierungsdesign Social Design Crowd Design Experimentelles Design Interkulturelles Design Ostdeutsches Design Social Innovation Design Invention Design Softwaredesign Investitionsgüterdesign Sound Design 3 Kompendium politischer Designbegriffe 080 DESIGN KOMPENDIUM POLITISCHER DESIGNBEGRIFFE 081
fähigkeit beizutragen, bedeutet konkret, Prozesse und Räume zu untersuchen und Kuppe der solidarischen Gipfel der ökologischen Massiv der politischen Kamm der kulturellen zu gestalten, die ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, politische Teil- Gemeinschaftlichkeit Krone der sozialen habe, kulturelle Vielfalt und solidarische Gemeinschaftlichkeit ermöglichen und Nachhaltigkeit fördern. Gerechtigkeit So vage diese fünf Gestaltungsideale sind und als so widersprüchlich und un- Teilhabe Vielfalt vereinbar sie sich in der Praxis erweisen mögen – sie helfen uns doch, zu verstehen, was Urban Transformation Design ist, worauf es abzielt und wie es von einem Urban Transformation Designer zu gestalten ist. Die moralische Landkarte der Transformation Die fünf Gestaltungsideale werden in der Moralischen Landkarte der Transforma- tion kartografiert (siehe Abb. 4). Laut dem Philosophen Charles Taylor sind Men- schen nur dann fähig, eine stabile Identität zu entwickeln und handlungsfähig zu sein, wenn sie eine Vorstellung davon haben, wer sie sind und worauf es im Leben ankommt. Ein Mensch muss sich daher nicht nur im geografischen Raum zurecht- finden. Er ist zugleich in einen moralischen Raum gestellt, in dem er für sein Leben und seine Handlungen Orientierung gewinnen muss. In diesem Raum findet er sich „mit Hilfe einer kulturell konstituierten und teils sprachlich, teils implizit in sozia- len Praktiken vermittelten ‚moralischen Landkarte‘ zurecht“ (Rosa 2012, 68), in der die möglichen Selbstbilder, Ideale und Handlungsoptionen verzeichnet sind. Diese Topografie des Selbst beschreibt, worin ein gutes Leben besteht, was eine gerechte Ordnung darstellt, was wichtig und unwichtig, gut und schlecht ist. Es sind dabei nach Taylors Konzeption immer die ‚Berge‘, welche als grundlegende Mar- kierungen der moralischen Landkarte dem menschlichen Leben Sinn, Richtung und Orientierung geben, weil sie die erstrebenswerten Güter oder ‚das Gute‘ bezeichnen. Die ‚höchsten Berge‘ bzw. die architektonisch zentralen Güter bilden dabei die handlungs- 4 Die moralische Landkarte motivierenden und inspirierenden Zentren, die Taylor auch als moralische Quellen be- der Transformation (Abb.: Anne Gunia) zeichnet. (Rosa 2012, 71) Zu wissen, wie zu gestalten ist, setzt für Urban Transformation Designer voraus, sich nicht nur im geografischen, sondern auch im moralischen Raum auszukennen. Die moralische Landkarte ist eine Psychogeografie. Der Begriff der Psychogeografie Man kann sich die Transformation wie eine Reise vorstellen. Die moralische Land- geht auf den Situationisten Guy Debord zurück und bezeichnet eine Forschung, die karte sagt uns nicht nur, wohin wir wollen, sondern auch, wie wir dorthin gelangen. analysiert, welche Wirkung die sozialräumliche (gebaute) Umwelt auf die Wahrneh- Sie gibt als verräumlichtes inneres Leitbild gestalterische Orientierung auf dieser mung, das Empfinden und das Verhalten des Menschen hat, also den Einfluss der Reise, sowohl hinsichtlich der Wege als auch der Ziele der urbanen Transformation. Geografie auf die Psychologie. Die moralische Landkarte der urbanen Transforma- Die fünf Gestaltungsideale sind das Hochgebirge der moralischen Landkarte. Als tion stellt Debords Psychogeografie vom Kopf auf die Füße. Sie zeigt, welchen Ein- big five markieren sie die normativen Ideale der urbanen Transformation. Sie wei- fluss die Psychogeografie des verinnerlichten moralischen Bedeutungsraums auf sen uns auf der Reise der Transformation den Weg und zeigen an, wie wir von der die Gestaltung der urbanen Transformation hat, also den Einfluss der Psychologie Gegenwart in die Zukunft gelangen. auf die Geografie. 128 URBAN TRANSFORMATION DESIGN WIE GESTALTEN? DIE MORALISCHE LANDKARTE DER TRANSFORMATION 129
Ambiguitäten, hebt man die Widersprüche gewissermaßen auf und entkräftet so die Negativität des hegemonialen Urteils. So bietet das Alter Ego des Antihelden Pionie- ren des Wandels letztlich die Möglichkeit eines selbstbestimmten Selbstentwurfs. Das Alter Ego des Antihelden ist der archetypische Habitus des Urban Trans- formation Design. Der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung verstand unter Arche- typen „die im kollektiven Unbewussten angesiedelten Urbilder menschlicher Vorstellungsmuster“, die er auch als „Kategorien der Imagination“ und „représen- tation collectives“ bezeichnete (Jung 2015, 55 f.). Jung war der Meinung, man solle sich, wenn man überhaupt anders kann, nie mit einem einzelnen Archetypus iden- z tifizieren (ebd., 126). z z Der Habitus des transformativen Antihelden ist daher ein „gespaltener Ha- bitus“ (Eribon 2016, 12). Urban Transformation Designer haben einen Schizo- charakter. Er ist in verschiedene Rollen aufgespalten. Kontextabhängig kann man als Urban Transformation Designer in Personalunion verschiedene Rollen inne- haben, die sich durchaus überlagern und widersprechen können. Es gibt nicht den einen Antihelden. Es gibt ein ganzes Team an Antihelden. Die Frage, die man sich als Urban Transformation Designer stellen kann, lautet daher: „Welcher Antiheld bin ich – und wenn ja, wie viele?“ Die Möglichkeiten verschiedener Selbstbilder und Rollenangebote als Urban Transformation Designer werden nachfolgend auf spielerische und explorative Weise anhand einer Typologie 20 transformativer Antihelden (Abb. 6) veranschau- licht. Da die Gestaltung der Antihelden intuitiv erfolgte und eine Synthese der ge- samten Arbeit darstellt, handelt es sich hierbei um eine Entwurfsleistung. Die Anti- helden verfügen über Namen, Eigenschaften und Werkzeuge. Die Namen werden bewusst durch meist negativ konnotierte Begriffspaare bezeichnet, die einen asso- ziativen Bedeutungsraum aufspannen und die Leserinnen und Leser einladen, sich auf Grundlage der eigenen Erfahrung deutend in Beziehung zu setzen. Die Eigen- schaften beschreiben charakterliche Werte, Haltungen und individuelle Persönlich- keitsmerkmale. Die Werkzeuge umfassen exemplarische Kompetenzen, mit denen die Antihelden ihre Werte und Haltungen in die Tat umsetzen. 6 Die 20 transformativen Antihelden 146 URBAN TRANSFORMATION DESIGN DIE 20 TRANSFORMATIVEN ANTIHELDEN: TYPOLOGIE URBANER TRANSFORMATION DESIGNER 147
19. Träumer & Spekulantinnen 20. Winkeladvokatinnen & Rechtsverdreher Eigenschaften Eigenschaften Träumer und Spekulantinnen sind fantasiereiche Utopisten. Als hoffnungslose Winkeladvokatinnen und Rechtsverdreher sind die Anwälte der Transformation. Idealisten haben sie eine postkritische und zukunftsgewandte Haltung und sind Sie stehen in der Tradition verschiedener Strömungen wie advocacy planning und stets getrieben von der Frage nach dem guten Leben. Sie leiden (im besten Sinne) kritischer Rechtswissenschaft, sind aber nicht zwangsläufig ausgebildete Juristen. unter Realitätsverlust und Weltfremdheit und haben ein ziemlich buntes Vorstel- Winkeladvokatinnen und Rechtsverdreher agieren je nach Sachlage defensiv, of- lungsvermögen. Träumer und Spekulantinnen weisen manische Züge auf und fensiv oder präventiv. Sie verteidigen, klagen und mediieren zwischen Konflikt- schwanken auf der Suche nach alternativen gesellschaftlichen Realitäten und Zu- gruppen und verstehen sich als Interessenvertretung der Armen und Schwachen. künften zwischen krasser Depression und grenzenloser Euphorie. Sie demaskieren Durch die investigative Anwendung sozialräumlicher Untersuchungsmethoden be- die dystopische Fratze des Hier und Jetzt, verweisen auf die bereits in der Gegen- weisen sie gesellschaftliche Miss- und rechtliche Tatbestände. Hierfür visualisieren wart angelegten Pfade in eine bessere Zukunft und zeigen mit mal abschrecken- sie im Raum manifestierte Machtmissbräuche. Sie nutzen das bestehende Recht, den, mal verlockenden Zukunftsspekulationen Alternativen zum gesellschaftlichen um Transformationshemmnisse zu überwinden, und versuchen zugleich, neues Status quo auf. transformatives Recht zu schaffen. Ihre wichtigste Forderung ist hierbei (neben einem Recht auf Stadt) das Recht auf Zukunft. Werkzeuge Werkzeuge real-utopische Raumintervention Enteignungen spekulatives Design und Social Fiction investigativ-forensische Untersuchungsmethoden spekulative Forensik, Visionmapping, Zukunftsarchäologie (Milieu-/Gewerbe-)Schutzgebiete Szenario-Workshops und Zukunftswerkstätten Moratorien Trendanalysen und Zukunftsforschung rechtliche Expertise Zukunftsbilder und Zukunftssafaris Rechtsberatung 166 URBAN TRANSFORMATION DESIGN DIE 20 TRANSFORMATIVEN ANTIHELDEN: TYPOLOGIE URBANER TRANSFORMATION DESIGNER 167
5.8 Himmelsscheibe der Transformation: Der transformative Diskurskosmos Landa – Lynn M nu el De ar gu VI – Ma lis – SI ola J Müsste einer der 20 Antihelden Pate für die Himmelsscheibe der Transformation D es c am es ON ip e Gaja-Theorie Buen Vivir Lo IE hil ve stehen, wären es die Schmugglerinnen und Schleuser. Als universalinteressierte t – P loc k– RE Objektorientierte Ontologie Konvivialismus n et Ha Transferleistende würden sie zustimmen: Ein change „of urban“ design erfordert en N Multikulturelle Philosophie Vier-in-einem-Perspektive ns B einen Perspektivenwechsel dahin gehend, welches Wissen und welche Erfahrun- EN ne Jo Ja ac NK Neuer / Spekulativer Realismus Reduktive Moderne gen wir für die zukünftige Gestaltung von urbanen Räumen als wichtig erachten. – hi ur m DE to Psychoanalyse Akzelerationismus Solidarische Lebensweise Sc Urban Transformation Design ist das Ergebnis der eklektischen Verknüpfung von La he no ll n Kritischer Posthumanismus Zeitwohlstand Gedanken und Ideen, Begriffen und Diskursen ganz unterschiedlicher Art und Her- Bru hub kunft, die auf den ersten Blick zum Teil weder mit räumlichen Fragen noch mit dem Resonanztheorie Erdsystemwissenschaft Postkapitalismus Postextraktivismus n– er – or to Projekt einer Großen Transformation in Beziehung zu stehen scheinen – und da- Fran ANT / Assamblage-Theorie Systemtheorie Gemeinwohlökonomie – T i mot hy M für doch ungemein relevant sind. Die Himmelsscheibe der Transformation (Abb. 7) Designtheorie (Große) Transformation Circular Economy Bioökonomie ç o i s Ju ll i en – gibt einen exemplarischen Überblick über den Kosmos solch transformativer Dis- (Urbane) Politische Ökologie Anthropozän Sharing Economy Postwachstumsökonomie kurse. Damit ist ein facettenreiches Spektrum ganz unterschiedlicher, teils älterer, Tim Jacks o teils jüngerer Denkansätze und Theorieströmungen, Praktiken und Bewegungen, (Lokale) Agenda 2030 Planetare Leitplanken Recht auf Stadt (Urban) Commons abriel Begriffe und Schlagworte, Visionen und Zukunftsmodelle gemeint, auf die sich das Green (New) Deal New Urban Agenda Degrowth Qualitatives Wachstum kus G n–E hier entwickelte Verständnis von Urban Transformation Design beruft und in denen Ziele für nachhaltige Entwicklung Digitale Transformation / Smart Citizen Mar zugleich ein Potenzial für die zukünftige Weiterentwicklung des Urban Transforma- lino n– rO Effizienz Suffizienz Resilienz Solidarische Landwirtschaft tion Design vermutet wird. Die Himmelsscheibe zeigt also an, in welcher Gedanken- s ia s tr welt das Urban Transformation Design verortet ist und in welche Sphären die Reise om es Adaption Mitigation Neuer Munizipalismus Prosumieren an –P Av künftig vorstoßen könnte. Das Firmament der Anschauungen teilt sich in die vier Entkopplung (Wieder-)Einbettung Soziales Unternehmertum au en lM m Sektoren Denken, Visionieren, Sagen und Machen. Je zentraler die Begriffe verortet N Ar as HE Technosphäre Sinn Open Movement – on – s sind, desto naheliegender sind sie gegenwärtig, wenn über Raum und Transforma- a Ha AC Ro ra ld Hyperobjekt Peer-2-Peer-Produktion ut M tion gesprochen wird. Je weiter sie vom Pol entfernt sind, desto weiter scheinen sie rtm SA We EN lz e Deep Time Care-Revolution –H a G r– hergeholt – desto fremder sind sie also dem konventionellen Urban Design. In der Pau on l J. Sim C rut ber t A. Umlaufbahn kursieren derweil die Trabanten denkwürdiger Autorinnen und Den- zen – F rederic Ves ter – He r ker, die darauf warten, entdeckt zu werden … 7 Himmelsscheibe der Transformation: Der transformative Diskurskosmos; in Anlehnung an studio amore in BBSR, 2017 5.9 Praxisbeispiel: Die Transformative Zelle Zurück auf den Boden der Tatsachen: Anhand des Methoden- und Praxisbeispiels taugliches Modell zur Förderung sozialräumlicher Innovationen entwickelt, das von der Transformativen Zelle soll nun exemplarisch illustriert werden, wie angewand- 2017 bis 2021 vom Programm SPIELRAUM – Urbane Transformationen gestalten3 der tes Urban Transformation Design konkret aussehen kann. Robert Bosch Stiftung gefördert wird (RBS 2019). Ausgangspunkt des Projekts ist die Feststellung, dass sich die Transformationsforschung, wenn räumlich, dann Das Forschungsprojekt Land*Stadt Transformation gestalten 3 Mit dem inter- und transdisziplinären Programm SPIELRAUM – Urbane Transformationen gestalten fördert die Robert Bosch Stiftung Vor- und Querdenkende und ungewöhnliche Allianzen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und zwischen Wissenschaft und Praxis, die neue Visionen für die nach- Das Konzept der Transformativen Zelle wurde im transdisziplinären Forschungs- haltige Transformation unserer Lebensräume entwickeln und die Transformationsforschung um neue projekt Land*Stadt Transformation gestalten: Die Transformative Zelle als praxis- Perspektiven bereichern (RBS 2019). 168 URBAN TRANSFORMATION DESIGN PRAXISBEISPIEL: DIE TRANSFORMATIVE ZELLE 169
9 Stolpe, Angermünde 12 Concrete Trans- (Foto: Mathias Burke/ formation Festival studio amore) (Foto: Anne Freitag) 10 Reallabor Stolpe 13 Workshop „Die (Foto: Mathias Burke/ Transformative Zelle: studio amore) Wie transformativ ist dein Projekt?“ (Foto: Anne Freitag) 11 Reallabor Stolpe 14 Öffentliches (Foto: Kilian Schneider) Dialogforum (Foto: Anne Freitag) 176 URBAN TRANSFORMATION DESIGN PRAXISBEISPIEL: DIE TRANSFORMATIVE ZELLE 177
Welche Erkenntnisse konnten nun für die Weiterentwicklung der Stammzelle t MATERIELL / TECHNISCH ei gk und der Transformativen Zelle gewonnen werden? lti ha ch Vern Na GE Zunächst einmal lässt sich festhalten, dass das Konzept der Transformativen it SE he ke etzun LL sc tig amkeit SC i ch og e HA re ab Zelle auf großes Interesse stieß und die Visualisierung und methodische Ausarbei- ol g mit Ge FT ök i lh fmerks Te e LI al ne CH e lt der N zi h fa sc so ue tung in Form der Stammzelle sehr dabei half, die Idee der Transformativen Zelle E TR lit i Vi el te c liche Au po it achb lle ke AN re hn (IM ltu e ch SO ch t li isc zu vermitteln. arsch ZI ku is af P ar s ch he öffent AL S T) lid n FO Inf RÄ s o me i AC aft ra Der Stammzellen-Prototyp – so das kritische Resümee des ersten Pilot-Work- Ge RM UM 5 st r L uk AT I (O CH tu I ne Nachb ON shops – vermag die tatsächliche Komplexität urban-ruraler Verknüpfungen jedoch ren ue UT re C SP E g io AK er na AU arscha TIV Website OT OM le slett noch nicht hinreichend darzustellen. Er ist noch zu schematisch-abstrakt, beinhal- mag W S Sub er ITÄ 4 E) E W ts TE Di New NZ azin ch fts- IR b ot Ba öp alo N KU fu tet zu viele Fachbegriffe und erfordert im Rahmen eines Workshop-Formats noch u e ms nik IAL ng (O & g fo ne ue sk UT ine NG ru et Ba „L E be an te s EN u n ER T ) dW ge EN GA zu viel Vorwissen seitens der Teilnehmenden. Es stellte sich heraus, dass sich nicht ei P ir t hb del GE U ne n GE sc M ar l s ha 3 s M o ft“ e B M ic EN NI Bü alle Orte, Akteure und Projekte, Engagements und Ressourcen, Aktivitäten und Er- we hn e s ha (IN T SS rk st n - P & UT) at E t re R eignisse sinnvoll im Spannungsfeld zwischen rural und urban verorten lassen. Zu- Mik gi ES Fa on hö es h w e r ra d TRA 2 Ge al lz N SO (ORTE SFO rks - es tat rt eitso dem fehlten Möglichkeiten zur Beschreibung der zeitlichen Dimension sowie von UR (Ba t , AK R ce r Arb u -)Ab TE M al ke r spa n e ue CE fäll e U liq : pit Ma S a v at k a AT , PR transformationsfördernden beziehungsweise -hemmenden Kontextbedingungen stu N RE Pri di IV OJEK au- Umb o 1 Ku ng : hmen EZ am tiftu maßna lt u RB S und Handlungsrahmen. Außerdem ergab sich aus der Analyse einer Transformati- AUM o re aum neuer Wohnr ELL E) SPIELR rpa Sa ttel Sanierungs- | Th Fö rde r mi r k S to l p e G m b H li q S E T maßnahmen ü n e n I n st i t u URBAN / STÄDTISCH ven Zelle nicht notwendigerweise neues Handlungswissen. RURAL / LÄNDLICH BETONWERK av a ge & UCKERMARCK STOLPE studio amore: BERLIN Agroforst Ungeachtet dieser „Kinderkrankheiten“ erwiesen sich die Transformative neue Stoffstr öme Workshop rhaus Reallabo r- Ul Jennys Semina Forsc gen: t fü hung iK enha ng is n e Stolz | S & Ha s a er de Zelle und der Stammzellen-Prototyp jedoch als sehr hilfreiche Instrumente zur u rR Fuchs dcafé N ad stütz CTF gi | N a din e Binia s andere em es nter Dr Ne ine Bin Wahrn e on Fahrra U ar ehmun beim a le U t P R z we r ias: in t uren & Bikel ha ntw | T g ländlic her Rä tr uk B e d H o te us i c k l u n g e. V. a -A k Infras rb e e n & ume Einführung in die Transformationsdebatte. Sie regten zur Diskussion an, halfen neue sozi al e ar t st ( e s ) n- ze : Sto lz en h a ge n | Pon d er os U P r l ri ch it S tu d Pro enten Sinn stift u ng mus O ne i o l eG oj K Br jekt H - uris b et id e n c St n ek a t - i se dabei, Beziehungen zwischen Handeln und Wirken im Spannungsfeld zwischen r To m au n u t a ge BK meh re s se r: ns an p G ch is m h Yo tzwe ene) ag ca we w t ra N e stsz nd St ig em av - ts g nz ns f (Ku z un ge Pr ude Or : Ta ops orm en Ju ländlichen und städtischen Räumen sichtbar und vergleichbar zu machen sowie net Dan erkliche handw oj n ativ Expertis Ver n t sh - e k te n eB nale rk st e tK - r ke ildu iel Tr t io w o n c Fo IT ng er n a Ku a n ne n rs ue Ansprüche und Wirklichkeiten persönlichen Engagements zu reflektieren. Die im int m ch s( ost or en ca e un Ge rf ng m sta Pe gs p l lu ltu ys T Z r ks - ng te Da ne Wo Workshop gestalteten Typologien Transformativer Zellen eignen sich nach Anga- ss - s-) ss ue ku ms lun n n Wis en Au be io leit s- Pa se dis odi u Op bild Le r tn g n ho n/ werk fts- er t te p P ben der Teilnehmenden zudem hervorragend als Kommunikationstool zur Vermitt- st a t sc e- ho p tä ick e ha - tion Festival un iv i Wert Concret Par t y Transforma t f te tw Zuk Ak works n En ue lung bestehender sowie zur Planung neuer Vorhaben. ne ng Last but not least – um den Kreis zu schließen – veranschaulichen die Labor- mu iven eh n rn isse e kt ah ergebnisse und die Typologie des Reallabors Stolpe beispielhaft, wie die hier skiz- Vernetzung tw rs p gs w IDEELL / SOZIAL bs sp e Se dlun zierten theoretischen Grundlagen des Urban Transformation Design methodisch nf t ue Han ne uku überregionale eZ angewandt und wie Urban Transformation Design in Practice konkret aussehen und n eu ngs- kann. tieru rien es O neu LAGE RURAL URBAN RÄUMLICHE VERTEILUNG MONOLOKAL MULTILOKAL ZELLGRENZEN GESCHLOSSEN / EXKLUSIV OFFEN / INKLUSIV WIRKUNGSRADIUS HAUSHALT / NACHBARSCHAFT SUPRANATIONAL / GLOBAL ART DER TRANSFORMATION UNBEWUSST / NICHTINTENDIERT BEWUSST / INTENDIERT 15 Anwendungsbeispiel: TRANSFORMATIONSSTRATEGIE BRUCH FREIRAUM SYMBIOSE Reallabor Stolpe 180 URBAN TRANSFORMATION DESIGN PRAXISBEISPIEL: DIE TRANSFORMATIVE ZELLE 181
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