VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
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NO. 26 VaterNews RAUM FÜR IDEEN Digital vernetzt Stiftung Kieler Stadtkloster wechselt in die Vater Business Cloud Von Amok-Meldern und Fehlalarmen Vater KNS energy sorgt für Sicherheit im Schulalltag. Von Hamburg in die weite Welt Vater Business IT sorgt für siche- re IT-Kommunikationslösung auf hoher See.
Liebe Leserin, lieber Leser, wir sind in einer Zeit der großen Umbrüche. Noch nie gab es so viele Versprechen auf die Zukunft wie heute. Es wird an neuen Technologien gearbeitet, die noch vor wenigen Jahren als reine Science-Fiction galten und die die Präsenz der heutigen Innovationskultur verdeutlichen. Es gibt zahlreiche Ansätze, die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens zu fördern. Mit unserem Projekt Vater-Starter haben wir ein integriertes Modell auf den Weg gebracht: Wir fördern innovatives Denken aus der eigenen Organi- sation heraus, arbeiten aber auch mit Startups zusammen. Das setzt ein offenes Miteinander voraus. Ein Miteinander, bei dem man sich gegenseitig befruchtet und sich Raum für neue Ideen nimmt. Ein Miteinander, dass vor allem durch Vertrauen geprägt ist. Das ist die Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft. Mit dem Kieler Startup clarifydata beispiels- weise sind wir eine solche Partnerschaft eingegangen. Ergebnis dieser Kooperation ist der KI-Baukasten aus der Vater Business Cloud. Dass Innovationen und Digitalisierung auch für Ihr Unterneh- men wichtig sind, steht außer Frage. Vielleicht haben Sie bereits viele Prozesse digitalisiert oder stecken mitten drin. Sie haben für Ihr Unternehmen die Vorteile der Digitalisie- rung erkannt und gehen davon aus, dass sowohl Ihre Kun- den als auch Ihr Unternehmen davon profitieren. Die Ansät- ze für Digitalisierung sind extrem vielfältig. In dieser Ausgabe der VaterNews geben wir Ihnen Einblicke, wie andere Unternehmen dem Thema Digitalisierung begegnen. Digitalisierung ist natürlich nur eine Facette des Vater Portfo- lios. Die Vater Unternehmensgruppe baut auf drei Kompe- tenzsäulen auf: Netzwerk-, Elektro- und Sicherheitstechnik, IT-Dienstleistungen sowie Personaldienstleistungen. Berichte von Amok-Meldern und Fehlalarmen, unverwechselbaren Genüssen in einer Kaffeerösterei, Phishing-Kampagnen oder Internet zwischen Wind und Wellen geben Ihnen einen Überblick über die vielfältigen Kompetenzen in der Gruppe. Diese und viele weitere spannende Themen und Projekte finden Sie in diesen VaterNews. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Ihr Klaus-Hinrich Vater
projekte & lösungen Digitalisierung im Handwerk mit In- und Outputprozessen Das Handwerk gehört zu Deutschlands ältesten Wirtschaftsbereichen. Es steht für Bodenständigkeit und Beständigkeit. Beständigkeit darf jedoch nicht zum Stillstand führen. Vielmehr sollten Unternehmen den Anspruch haben, sich technologisch weiterzuentwickeln und gleichzeitig die traditionsreiche Werte- kultur zu bewahren. Die MEGA eG ist ein solches Traditionsunternehmen und hat genau das geschafft. Wir blicken zurück auf 10 Jahre erfolgreiche Zusam- menarbeit mit der MEGA eG - Deutschlands größtem Sortimentsgroßhändler für Maler-, Bodenleger- und Stuckateurbedarf. 1 901 als „Einkaufsverein der Betriebsabläufe, die an die sich im Laufe der Zeit zunehmend. Maler zu Altona und Um- ständig ändernden Bedarfe MEGA wollte bei den Kunden mit gegend“ gegründet, zählt der Kunden und der Technolo- einer umfassenden Serviceleis- die Genossenschaft heute 5.700 gien angepasst sind, wäre der tung überzeugen – auch in der Mitglieder - überwiegend selbst- heutige Status quo von MEGA Außenwirkung. ständige Handwerker. Das Unter- ein anderer, ist sich Klaus Gehr- Daher entschied man sich bei nehmen setzt auf kontinuierliche ke, Gruppenleiter der internen dem Druckverfahren für eine Teil- Weiterentwicklung des Produkt- IT-Organisation, sicher. Umstellung auf Laserdruck. Klaus sortiments. Und es setzt auf Digi- Gehrke berichtet von den da- talisierung und Automatisierung Neue Drucklösung = neue Part- mals vorherrschenden Herausfor- der internen Prozesse sowie eine nerschaft mit Vater derungen: „Die größte Herausfor- effiziente IT-Infrastruktur. Der Anspruch des Großhändlers derung bei der Umstellung war Die gesamte IT der MEGA Grup- MEGA lautet „Nicht reden, han- die gesamte Postabwicklung pe mit ihren mehr als 100 Stand- deln – im Sinne des Handwerks“. von der Konsolidierung über die orten wird zentral vom Standort Handlungsbedarf erkannte Portooptimierung und Sortie- Hamburg gemanaged. Das der MEGA Vorstand bereits vor rung bis hin zur Kuvertierung. Es Geheimrezept für die IT-Organi- knapp 10 Jahren in Bezug auf herrschten historisch gewach- sation einer derartigen Größen- das eingesetzte Druckverfahren. sene Strukturen. Wir entdeckten ordnung lautet: Automatisierung, Alle Dokumente wurden mit Ma- bei der Analyse, dass Doppel- effiziente Prozesse und Nutzung trixdruckern bzw. Nadeldruckern arbeiten verrichtet wurden. Da moderner Technologien. Ohne gedruckt. Dieses Verfahren erfüll- die gesamte Verarbeitungskette kontinuierliche Weiterentwick- te lange seinen Zweck, allerdings nicht aus einer Hand kam, führte lung der Prozesse und internen litt die Qualität der Durchschläge dies leider auch dazu, dass sich
2008/2009 FAKTURADRUCK 01 Umsetzung Fakturadruck in Verbindung mit einer automatisierten Rechnungserstellung, ERP-Integration und Berichterstellung. AUSGABESYSTEME Formatierung, Personalisierung, Verarbeitung, DV Freimachung mit aus dem SAP bereitgestellten Rohdaten. Mit Hochleistungs- FÜR AUßENDIENST 2011 druckern und Kuvertierung. Analyse und Vergleichsbetrachtung von Ausgabesystemen für den Außendienst der 02 MEGA eG mit einer einheitlichen Systemausstattung. (ca. 300 Systeme) 2012 nEUGERÄTEAUSSTATTUNG 03 Analyse und Clustering des Gerätebedarfs nach Niederlassungsleistungsfaktoren. Mit anschließender Ausstattung der Buchhal- LIEFERSCHEIN- tung in Hamburg und der MEGA Niederlassungen in Hannover und Lüneburg PRozesse 2013 Einführung eines Lieferschein Scanprozesses mit automatischer Ablage im Archivsystem 04 und Bereitstellung als Image im SAP. Ausstattung der „kleineren“ MEGA Niederlassungen nach der im Jahr 2012 festgelegten Ausstattungsrichtlinie. LIEFERSCHEIN- Entwicklung eines „Warenkorbs“ von Ein- und 2014 DRUCKPROZESS 05 Ausgabesystemen mit integrierten Prozessen. Entwicklung und Konfiguration eines Lieferschein-Druckprozesses mit Rohdatenver- arbeitung aus dem SAP, verbunden mit der Ausstattung des Zentral-Lagers Hannover mit Hochleistungslaserdruckern mit entsprechender Endverarbeitung. Einsatz von normalem MEGA MESSE 2015 Laserdruckpapier mit Logoaufdruck für die Lieferscheinausgabe. Entwicklung eines Auftragsscanprozesses für die „MEGA Messe“ in Hamburg zur direkten 06 Verarbeitung von Messeaufträgen. Bereitstellung und Installation der entsprech- enden Ein- und Ausgabesysteme mit Stellung eines Hotline Support für die „MEGA Messe“. 2013/2016 EIN-/ AUSGABESYSTEME 07 Ausstattung der MEGA eG mit Ein- und Ausgabesystemen am Standort Hamburg und den größeren MEGA Standorten. Dabei LIEFERSCHEIN- Rückgriff auf den für die MEGA entwickelten Warenkorb für die Ein- und Ausgabesysteme PRozesse mit den angehängten Prozessen. 2017 Weiterentwicklung des Auftragsscanprozesses für die „MEGA Messe“ innerhalb der 08 gesamten Vertriebsstruktur mit direkter Zuordnung zu den Vertriebsregionen / Organisationseinheiten. LIEFERSCHEIN- Weiterentwicklung und Konfiguration 2018/2019 SCANPROZESS 09 des Lieferschein Druckprozesses auf die gesamte MEGA eG. Ausstattung mit entsprechender Software, Lizenzen und den Weiterentwicklung des Lieferschein-Scanproz- Ausgabesystemen. Dabei lag die Gesamtum- esses an die weiterentwickelten Prozessvorga- setzung, bestehend aus Konfiguration, Rollout, ben mit automatischer Ablage im Archivsys- Implementierung, Einrichtung und tem, Bereitstellung als Image im SAP, anschließende Übergabe der Dokumentation Optimierung der Qualitätssicherung unter in Verantwortung der Vater Gruppe. Einhaltung der Revisionsvorgaben, verbunden mit der Ausstattung mit entsprechender Software, Lizenzen und den Ausgabesystemen für die gesamte MEGA Gruppe. Gesamtum- setzung, bestehend aus Konfiguration, Rollout, Implementierung, Einrichtung, Rücknahme von Altsystemen unter Einhaltung datenschutz- rechtlicher Vorgaben und anschließende Übergabe der Dokumentation in Verantwor- tung der Vater Gruppe.
projekte & lösungen bei Problemen Dienstleister nicht automatisierten Rechnungser- Dazu kommen die Lieferscheine. verantwortlich fühlten.“ stellung. Das bindet viele Arbeitskräfte Im Rahmen seiner Vorbereitun Der Abschied vom Matrixdruck und sorgt für reichlich Aktenber- gen führte Klaus Gehrke war ein wachsender Prozess, ge. Ein Prozess mit vielfältigem zunächst eine ausführliche der 2015 vollständig vollzogen Optimierungspotential. Marktanalyse der in Frage kom- wurde. Unterm Strich war es ein Gemeinsam mit Stephan Timm menden IT-Dienstleister durch. erfolgreicher Schachzug, der wurde 2013 ein neuer Scanpro- Schließlich sollte die Wahl auf einen klaren Wettbewerbsvorteil zess entwickelt, der sehr viel Zeit einen Partner fallen, der genau gesichert hat. und Arbeit eingespart hat. Lie- zu den Anforderungen und ferscheine bzw. -belege werden Werten von MEGA passte – auch Weg von der Zettelwirtschaft nun in allen Niederlassungen mit menschlich. Im Zuge der Recher- – mehr Struktur durch zentrale der Unterschrift des Kunden ein- che fiel die Wahl auf Stephan Datenhaltung gescannt, automatisch ausgele- Timm von Vater. „Wir waren uns „Für viele ist es sicherlich unvor- sen, kategorisiert und archiviert. einig, dass Vater der passende stellbar, doch auch heute noch Über das zentrale SAP-System ist Partner für die Prozessumstellung werden im Handwerk Aufträge ein Zugriff jederzeit auf Knopf- war, da wir hier alles aus einer per Handschlag besiegelt und druck möglich. Gemeinsam Hand bekamen. Lösungen von Rechnungen handschriftlich wurden die letzten Jahre Druck- der Kuvertierung bis zur Software ausgestellt“, erläutert Klaus Gehr- prozesse für Rechnungen und – und all das mit dem gewünsch- ke. Dieses Vorgehen zeugt von Lieferscheine entwickelt und ten Service“, berichtet Klaus Vertrauen, ist aber für Unterneh- konfiguriert. Die gesamte MEGA Gehrke. men wie die MEGA Gruppe nicht eG wurde von Vater bis 2017 Der Hauptbeweggrund der handhabbar. mit entsprechender Software, Umstellung auf Laserdruck war: Auf Basis von Aufträgen und Lizenzen und Multifunktionssyste- Zukunftssicherheit. Zukunft, die Lieferungen werden monatlich men ausgestattet. Das Resultat auf einem sicheren Fundament bis zu 70.000 Fakturen erzeugt ist eine schnellere Auskunftsbe- erbaut werden sollte. Daher er- und dann entweder per Post reitschaft für Kunden und mehr folgte im ersten Step der Faktura- oder per E-Mail versendet und Sicherheit. druck in Verbindung mit einer archiviert. Viele Rechnungen werden heu-
te bereits per Mail an die Kunden bereit. Schnelligkeit und stabile ler – also auch wir von Vater“, versendet – Tendenz steigend. IT-Systeme sind Trumpf, denn schmunzelt Stephan Timm und Doch bis der Rechnungsversand Kundenbindung darf aus Sicht führt es anhand einer Anekdote ausschließlich auf digitalem der MEGA bei einer derartigen gleich aus. „Nachdem die be- Wege erfolgt, ist es noch ein Großveranstaltung nicht dem stehende HIGHend Farbdruck- langer Weg. Zufall überlassen werden. lösung der Marketingabteilung nicht mehr den Anforderungen MEGA Messe mit MEGA Erfolg Bodenständige Partnerschaft auf entsprach, bereiteten wir die dank eines effizienten Auf- Augenhöhe Einführung eines neuen, den tragsscanprozesses Gerade für das Handwerk Anforderungen entsprechenden Alle zwei Jahre veranstaltet gilt es als Kür, den Grad RICOH HIGHend Farb Produk- MEGA einen Branchentreff in zwischen Fortschrittlichkeit und tionPrintingSystems. Wir plan- Form einer Verkaufsmesse in der Beständigkeit durch Wahrung ten die Einführung, haben die Messehalle Hamburg. An zwei von Tradition zu halten. Räumlichkeiten ausgemessen, Tagen präsentiert die MEGA Gemeinsam mit Vater hat die Qualitätschecks in Bezug auf Gruppe mit rund 100 Zuliefe- MEGA Gruppe den Sprung in die verarbeitete Grammaturen und rern und Industriepartnern das Digitalisierung gemeistert. Materialien durchgeführt und gesamte Sortiment für Maler, Ein Grund, der für eine erfolg- alle betroffenen Parteien ein- Bodenleger und Stuckateure. reiche Zusammenarbeit spricht, geladen. Wir waren euphorisch! Die letzte MEGA Messe im Jahr sind ähnliche Werte und Philo- Dann kam der Tag, an dem wir 2017 verzeichnete mehr als 6.500 sophien der Unternehmen und die Features des Druckers prä- Besucher. Eine derartige Groß- der Mitarbeiter. Klaus Gehrke sentierten. Alle waren von der kundenveranstaltung benötigt verrät uns seine Sicht: „Ich habe Leistung restlos überzeugt. Die monatelange Planung und die Mitarbeiter von Vater als Installation wurde beauftragt. umfangreiche Vorbereitungen. geerdete Menschen kennen In Vorbereitung zur Anlieferung An diesen Tagen sind alle Nie- und wertschätzen gelernt. Die wurden einige Parameter, wie derlassungen auf ein erhöhtes Konzepte, die mit uns erarbeitet z.B. der Weg durch das Gebäu- Bestellaufkommen eingestellt. wurden, waren immer einfach de bis zum Büro erneut aufge- Und nicht nur das: Die Ware zu verstehen, lösungsorientiert nommen. Wir stellten fest, dass muss anschließend zügig von und umsetzbar. Und bei Proble- die Maschine gar nicht durch die den Standorten an die Kunden men oder Rückfragen weiß ich, Tür passte! Daran hatte keiner geliefert werden. dass sie in der Nähe sind und gedacht. Weder von Vater noch Um das zu gewährleisten, wurde weiterhelfen können“. Boden- von der MEGA. Am Ende musste mit Vater für die MEGA Messe ständigkeit und Kommunikation also die Tür umgebaut werden, ein Auftragsscanprozess entwi- auf Augenhöhe ist ein wichtiger so kam das System mit etwas ckelt, wodurch Messeaufträge Bestandteil der Zusammenarbeit. Verzögerung in die Abteilung.“ direkt den ausliefernden Stand- Noch heute besucht Stephan Fehler machen ist während einer orten zugeordnet werden. Jeder Timm die MEGA Gruppe einmal sehr langen Partnerschaft un- Auftrag eines Kunden wird auf in der Woche, um über den vermeidlich. Die Hauptsache ist, einem Bestellformular in Papier- neuesten Stand informiert zu wer- dass man in solchen Situationen form festgehalten, der Barcode den und die Prozesse weiter zu nicht die Kraft in die Suche des gescannt und an die Organisati- optimieren. Denn Digitalisierung Schuldigen legt, sondern kons- onseinheit der entsprechenden ist kein einmaliges Projekt, das truktiv wieder neue Ansätze zur Niederlassung weitergeleitet. von heute auf morgen umge- Zielerreichung entwickelt – sind Für einen reibungslosen Ablauf setzt wird. Es erfordert stetige sich Klaus Gehrke und Stephan installierte Vater entsprechende Weiterentwicklung, Austausch Timm einig und planen bereits Ein- und Ausgabesysteme in den und Berücksichtigung der Unter- nächste gemeinsame Schritte. Standorten und stellt während nehmensziele und -werte. Stephan Timm der Messetage als zusätzlichen Ein weiterer Bestandteil der Zu- Tel. 040 299935-2073 Service die gesamte Technik sammenarbeit ist Menschlichkeit. und einen Hotline-Support „Denn Menschen machen Feh-
projekte & lösungen Effizienz pur Scan- und Dokumentenworkflow für Förderprogramme bei der IB.SH: Vater Solution implementiert eine Scan- und Capture-Lösung auf Basis von Kofax Capture. Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist das zentrale Förderinstitut des Landes Schleswig-Holstein, das gleichzeitig der alleinige Eigentümer der IB.SH ist. Die IB.SH bietet Firmen, Institutionen und Privatleuten Förder- mittel aus Landes-, Bundes- sowie EU-Mitteln. Im Fachbereich Arbeitsmarkt- und Strukturförderung wer- den Fördermittel u.a. aus den EU-Programmen „Landes- programm Wirtschaft“ und „Landesprogramm Arbeit“ vergeben. Mit Beginn der neuen Förderperiode 2014-2020 für den Europäischen Strukturfonds wurden neue Auflagen der EU in einer Verordnung definiert, die insbesondere die IT-Systeme betreffen, wonach die Abwicklung der Förderprogramme weitgehend elektronisch erfolgen muss (e-Cohesion). Aus diesem Grund musste die IB.SH umfangreiche Erweiterungen an ihrer Förderdatenbank vornehmen und für die Mittelempfänger eine Funktion bieten, die das elektronische Übermitteln von Dokumen- ten ermöglicht.
Anfang 2015 wurde das Projekt gestartet. Auf der einen Seite war das Modul Kofax Web Capture durch die Entwickler der ProNord-Anwendung in das Kundenportal zu integrieren und auf der anderen Seite musste die gesamte notwendige Kofax Capture Infrastruktur dafür aufgebaut werden. Aufgrund einer 3-stufigen Anwendungslandschaft (Entwicklung, Test sowie Produktion) musste für alle 3 Systeme ein Kofax Capture Server aufgebaut werden. Für die Produktionsumgebung kam außerdem noch ein Kofax Capture Network Server im Intranet hinzu. Mitte 2015 war es dann so weit und die Anwendung konnte in Produktion genommen werden. Die Kun- den der IB.SH sind inzwischen in der Lage die Dokumente elektronisch zu übermitteln. Gleichzeitig wurde es auch den Mitarbeitern der IB.SH ermöglicht, Dokumente direkt in der Förderdatenbank abzulegen. Im Jahr 2017/2018 erfolgte dann eine komplette Migration der Kofax Capture und ProNord Landschaft auf das neue Betriebssystem „Windows Server 2016“. Digitalisierung der Prozesse im Bereich der Förderprogramme bei der IB.SH Aufgabe Lösung Nutzen Einführung und Integration Da die IB.SH für das Massenscan- Wichtigstes Ziel des Projektes war einer web-fähigen Scan- bzw. nen der Eingangspost bereits die Erfüllung der EU-Auflagen Capture-Lösung in das IB.SH die Scan-Lösung Kofax Capture (e-Cohesion). Danach musste Web-Portal der Förderanwen- einsetzt, bot sich eine Lösung für die Kunden die Möglichkeit dung ProNord. Darüber sollen auf Basis von Kofax Capture an. geschaffen werden, nicht nur die Mittelempfänger (Kunden) Aus diesem Grund wurde sich für die eigenen Vorgangsdaten in die Lage versetzt werden, ein- diese Lösung in Verbindung mit erfassen und einsehen zu kön- zureichende Dokumente selbst dem Modul Kofax Web Capture nen, sondern auch Dokumente mit Hilfe eines einfachen Home- entschieden. Aus IT-Sicherheits- elektronisch an die IB.SH zu Scanners einzuscannen bzw. per gründen wurde eine eigene übermitteln. Dateitransfer hochzuladen, so Kofax Capture Infrastruktur auf- Weiterer Vorteil ist das direkte dass die Dokumente nicht mehr gebaut, deren Komponenten z.T. Ablegen von Dokumenten in in Papierform und somit per Post in der DMZ als auch im Intranet der Förderdatenbank durch die an die IB.SH geschickt werden installiert wurden. Der gesicherte IB.SH, Ministerien und anderen müssen. Austausch von Dokumenten und zwischengeschalteten Verwal- Daten erfolgt dabei auf Basis des tungsstellen. Kofax Capture Network Servers. Stefan Asbahr Zusätzlich wurde eine eigene Tel. 0431 20084-206 interne Scan-Station für das Scannen von Dokumenten sowie Projekt- und Antragsakten im Fachbereich installiert.
vaterköpfe Alina Lange Drei große Leidenschaften zeichnen Alina Lange aus: Sport, Strand und Shop- pen ohne einzukaufen. Ersteres erklärt sich fast von ganz allein. Früher hat Alina mehrere Jahre in einer Mädchen-Fuß- ballmannschaft trainiert. Heute geht sie lieber ins Fitness-Studio. Mindestens zweimal pro Woche. Nach der Arbeit zum Sport ma- che nicht nur Spaß, son- dern sei für sie auch der ideale Ausgleich zum Bü- rojob. „Eine Woche ohne Sport und ich fühle mich unwohl“, betont sie. Auch das mit dem Strand ist leicht zu verstehen. Spaziergänge am Strand, Strandbars und Abend- sonne, Sonnenbaden – einfach ein Lebensgefühl. Und was steckt nun hinter der dritten großen Leiden- schaft? Alina lacht. Das macht sie übrigens sehr gerne. „Ich gehe sehr gerne shoppen“, erklärt sie. „Aber ich muss dabei nicht zwingend etwas kaufen. Schauen macht auch Spaß.“ Ungewöhn- lich, denkt jetzt vermutlich der Ein oder Andere. Gar nicht. Unsere Alina ist halt was ganz Besonderes.
»Es stehen mir alle Türen offen.« Magie der Zahlen Buchhalterin – die graugesichtige Erb- alle Facetten der Aufgaben kennenlernen senzählerin, die sterbenslangweilige und mein Wissen aufbauen“, erklärt Alina Aufgaben übernehmen muss. Über diese Lange. Das Team unterstütze sie dabei. Vorurteile kann Alina Lange nur lachen. „Die Bürogemeinschaft ist toll und jeder Ein- und Ausgangsrechnungsbearbeitung, hat bei Fragen ein offenes Ohr für mich.“ Buchung der Kontoumsätze und Über- Dass sie mal in der Buchhaltung arbeiten wachung der OP-Listen, Telefonabrech- würde, hätte sie nie gedacht. In der Schu- nungen, Fahrtenbuchkontrolle, Abwick- le „hatte sie es nicht so mit Zahlen“. Erst lung mit den Versicherungen im Bereich während ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Fuhrpark und und und – die 21-jährige Bürokommunikation bei Vater entdeckte weiß bei der Aufzählung ihrer vielfältigen sie, wie viel Spaß ihr das Thema Rech- Aufgaben gar nicht, wo sie anfangen und nungswesen in der Schule machte. Das aufhören soll. Zwei Mandanten der Vater blieb auch dem Leiter der Buchhaltung Gruppe betreut sie eigenständig. Ansons- nicht verborgen und so stand ihr der Weg ten ist sie als Springerin in der 6-köpfigen in seine Abteilung nach Beendigung der Buchhaltungsmannschaft im Einsatz. „So Ausbildung offen. Für Alina eindeutig die kann ich mich ausprobieren und vor allem richtige Wahl.
projekte & lösungen Unverwechselbarer Genuss Kaffee ist und bleibt eines der Lieblingsgetränke der Deutschen. Kaffee weckt morgens die Lebensgeister, ist der Inbegriff einer genussvollen Pause oder rundet ein tolles Essen ab. Auf den Punkt gebracht: Kaffee ist Lebensqualität. Das weiß auch die Kaffeerösterei Max Meyer & Max Horn GmbH aus Kaltenkirchen. Bei ihrer Eigenmarke Hagenbeck Kaffee und auch als Dienst- leister für Private Label Produkte setzen sie auf höchste Qualität. Und damit alles rund läuft, sorgt die Vater Business IT im Hinter- grund für eine funktionierende IT.
1 912 wurde das Unternehmen von den befreun- Transparenz und Effizienz durch MDM-Lösung deten Kaufleuten Meyer und Horn in Hamburg IT ist in der Kaffeerösterei Chefinnensache. „Es hat gegründet. „Unsere Großväter“, erläutert sich einfach so entwickelt“, erklärt Cornelia Meyer Geschäftsführerin Cornelia Meyer. Gemeinsam mit die Tatsache, dass sie für die IT verantwortlich ist. Christian Horn führt sie das Unternehmen in dritter Seit ihrem Eintritt ins Unternehmen im Jahr 1993 hat Generation. Ursprünglich wurde mit dem Vertrieb sich viel getan: Die IT ist stetig gewachsen und mo- von Lebensmitteln begonnen. Mit den Jahren kam dernisiert worden. 14 Arbeitsplätze sind es aktuell in das Thema Kaffee dazu und seit 1988 wird sich der Verwaltung. Server, Arbeitsplätze und IT-Securi- ausschließlich auf die Röstung und Vermarktung ty kommen von der Vater Business IT, die auch den von Kaffee konzentriert. Neben der Eigenmarke Betrieb managt. Parallel dazu gibt es ein eigenes Hagenbeck Kaffee hat sich die Rösterei darauf Produktionsnetz und ein Kunden-WLAN. spezialisiert, Private Label Produkte zu produzieren. Die Arbeitsplätze sind je nach Aufgabengebiet mit Das sind sowohl Eigenmarken für Supermarktket- PC’s, Laptops oder iPads ausgestattet. Um den ten, aber beispielsweise auch für den Gastrono- administrativen Aufwand so gering wie möglich zu miebereich oder Kaffeeautomatenaufsteller. halten, läuft die Verwaltung der iPads über eine MDM-Lösung. Neue Geräte erhalten ihre vorgege- Kaffeetrinkerland Schleswig-Holstein bene Konfiguration automatisch bei Aktivierung im Schleswig-Holstein ist ein Kaffeetrinkerland. Mit 3,8 Netz der Rösterei. „Ein perfektes Verfahren für uns. Tassen täglich, die im Durchschnitt getrunken wer- Wir bestellen bei Bedarf einfach ein neues Gerät, den, ist Schleswig-Holstein laut Kaffeereport 2018 der Rest passiert automatisch“, freut sich Cornelia Spitzenreiter in Deutschland im Kaffeeverbrauch. Meyer über die implementierte Lösung. Dabei sind 70% der Konsumenten nicht markenaf- Eingesetzt werden die iPads im Bereich der Pro- fin, sondern kaufen den Kaffee für Zuhause nach duktion. Hier hat jeder Maschinenführer ein iPad im Preis. „Kaffee wird im Einzelhandel ganzjährig als Einsatz, so dass die Produktionsprotokolle an den Lockprodukt genutzt“, erklärt Cornelia Meyer. „Es einzelnen Produktionsstationen direkt erstellt und gibt kein Zeitfenster, in dem es für die typische 500 dann als PDF abgelegt werden. Dem Kunden kann gr. Hartvakuum-Kaffeepackung kein Angebot im über diesen Weg der gesamte Produktionsprozess Supermarkt gibt“, führt Christian Horn weiter aus. transparent dargelegt werden. Was früher eine Ein preissensibler Markt. Auf der anderen Seite reine Zettelwirtschaft war, ist jetzt ein strukturierter werden die Warenströme immer komplexer. Die Prozess, der auch von den externen Auditoren als gesetzlichen Anforderungen werden immer höher. vorbildlich bestätigt wurde. Effizienz, Produktivität und Transparenz sind gefor- dert. Partner aus der Region „Es muss passen“, betont Cornelia Meyer. „Fach- lich und menschlich.“ Das ist aus ihrer Sicht die op- timale Basis für eine partnerschaftliche Zusammen- arbeit. Für sie sei es wichtig, dass ihr IT-Dienstleister sie, ihre Anforderungen und Prozesse kennt und versteht. Dass er im Falle eines Falles schnell und flexibel hilft. Und dass man sich auf Augenhöhe begegne. Mit der Vater Business IT hat die Kaffeerösterei Max Meyer & Max Horn GmbH diesen Partner an ihrer Seite. David Dahlhaus Tel. 040 299935 2072 Christian Horn und Cornelia Meyer
it-sicherheit Anbeißen schwer gemacht Ein großes norddeutsches Unternehmen, das auf die Vermietung von Fahr- zeugen spezialisiert ist, führte mit dem Informationssicherheitsexperten Oliver Herrmann von der Vater Solution eine Phishing-Kampagne mit anschließender Awareness-Schulung durch. Das Ziel war eine verbesserte Sensibilisierung der Mitarbeiter gegenüber Cyber-Angriffen. I T-Systeme können noch so stark Mit einer maßgeschneiderten einzige Hürde für uns war, an die durch Antiviren-Programme Phishing-Kampagne Sicherheits- Anmeldedaten der Mitarbeiter oder eine Firewall geschützt lücken aufdecken zu gelangen“, berichtet Oliver sein – die größte Schwachstelle Erkennen die eigenen Mitarbei- Herrmann. Die Strategie war bildet immer noch der Mensch. ter eine Phishing E-Mail? Und wie einfach: Zunächst wurde die Insbesondere Phishing-Attacken schnell werden Passwörter oder Intranet-Startseite geklont. Der sind für Unternehmen ein gro- andere sensible Daten preisge- einzige Unterschied lag in der ßes Thema. Denn Phishing-Mails geben? Im Rahmen einer drei- URL, die um ein einziges Zeichen werden immer ausgereifter und wöchigen Phishing-Kampagne verändert wurde. Der Link zu sind für den Anwender oftmals wurde beim Kunden eine reale der gefälschten Intranet-Seite nicht von „echten“ Mails zu un- Phishing-Attacke durchgeführt, wurde in einer Massen E-Mail an terscheiden. Wie gut Mitarbeiter um ein Bild des tatsächlichen alle 160 Mitarbeiterinnen und solchen Angriffen standhalten, Sicherheitsbewusstseins aller Mit- Mitarbeiter mit der Aufforderung, zeigen Phishing-Simulationen. arbeitenden zu erhalten. Abge- die Login-Daten aufgrund eines stimmt wurde dies im Vorweg mit Updates auf der Intranet-Startsei- der Geschäftsleitung und dem te einzugeben, verschickt. „Das Betriebsrat. Vorgehen haben wir im Detail „Im ersten Schritt haben wir den mit den Verantwortlichen abge- gesamten Onlineauftritt des Kun- stimmt. Nur so schaffen wir es, ein den beleuchtet. Dabei fanden konkretes und realistisches Bild zu wir schnell heraus, dass man erhalten, wie es um die Aware- über die Website einen Zugang ness im Unternehmen tatsächlich zur Intranet-Startseite hatte. Die steht“, erklärt Oliver Herrmann.
Angebissen – auf den „Phish“ hereingefallen Alle Ergebnisse wurden anonym ausgewertet. „Die erhobenen Daten sollen dem Kunden wertvolle Erkenntnisse liefern. Daten, die wir als Grundlage für weitere Schritte im Projekt nutzen können. Es geht in keinem Fall darum, Mitarbeiter bloßzustellen“, so die Erläuterung Herrmanns zur Erhebung. Der chronologi- sche Verlauf und das Verhalten nach Erhalt der E-Mail wurden in einem Report und in anonymisierten Charts festgehalten und dem Kunden präsentiert. Die meisten Phishing E-Mails wurden in den ersten vier Stunden nach dem E-Mail Versand geöffnet und die persönlichen Zugangsdaten auf der Fake-Intranet Startseite eingegeben. Der Median der Zeitspanne zwischen Klick auf den Link und der Dateneingabe auf der Landingpage (letzte Stufe der Prüfung, ob ein Phishingversuch vorliegt) lag bei 15 Sekunden inklu- sive der Zeit zum Laden der gefälschten Webseite. Insgesamt sind 61,1% der Mitarbeiter auf den „Phish“ hereingefallen. Die E-Mail-Aktion zeigte ganz klar: Es besteht ein Be- darf an Sicherheits-Aufklärung bei den Mitarbeitern. Ergebnisse dienen als Grundstein für Awareness- Schulung Im Anschluss der Kampagne wurden Schwachstel- len herausgearbeitet und eine maßgeschneiderte Awareness-Schulung für die Mitarbeiter entwickelt. „Die Basis des Trainings waren die individuellen TIPPS Kampagnen-Ergebnisse. Mitarbeiter sollten zielgerich- tet und effektiv geschult werden. Insgesamt dauerte Tipps, an denen Sie eine Phishing E-Mail erkennen die Schulung nur 1,5 Stunden“, erläutert Oliver Herr- können mann. Für das Training wurden Themenschwerpunkte 1. Die Absenderadresse entspricht nicht der be- festgelegt: kannten Firmenadresse. • Wie erkenne ich Phishing-Angriffe? 2. Sie werden nicht persönlich angesprochen • Wie sind die Methoden der Angreifer? (z.B. Sehr geehrter Kunden) • Woran kann ich eine gefälschte E-Mail vom Origi- 3. Die Mail ist in einem fehlerhaften Deutsch ver- nal unterscheiden? fasst, enthält fehlerhaft aufgelöste Umlaute • Sensibilisierung: IT-Sicherheit hängt vom Faktor (‚u‘ anstatt ‚ü‘), Sonderzeichen anstelle von Mensch ab. Buchstaben oder kyrillische Buchstaben. 4. Die Mail enthält eine Abfrage von vertraulichen Der Faktor Mensch gilt weit verbreitet als Schwach- Daten. stelle und Risikofaktor bei IT-Sicherheitsvorfällen. Er 5. Es wird akuter Handlungsbedarf mit Fristsetzung kann aber auch als Chance genutzt werden und eine gemeldet (Ihr Konto wird gesperrt, wenn Sie es starke „Firewall“ sein. Es liegt in der Verantwortung nicht innerhalb der nächsten 48 Stunden verifi- der Unternehmen, die IT-Awareness auf einem hohen zieren.) Level zu halten. Die Phishing-Awareness Schulung ist 6. Es fehlt in der URL der Hinweis https:// für eine eine ideale Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit die gesicherte Leitung IT-Sicherheit zu optimieren. Sie ist für große und kleine 7. Die URL sieht der original URL täuschend ähnlich, Unternehmen einfach durchführbar und bringt nach- enthält aber Sonderzeichen oder Zusätze haltige Lernerfolge – damit der Köder in Zukunft nicht 8. Das SSL-Zertifikat auf der verlinkten Webseite schmeckt. fehlt. Jörg Zieger Tel. 0431 20084-202
it-sicherheit Awareness leicht gemacht Mitarbeitersensibilisierung mit E-Lear- ning - unabhängig von Zeit und Ort. D ie Security-Strategie eines Unternehmens kann noch so gut sein: Doch wenn Mitar- beiter Phishing-Mails öffnen, Passwörter auf Zetteln in Schubladen verwahren oder fremde USB-Sticks einfach so mit Unternehmensrechnern koppeln, hilft auch diese nicht. 70% aller Sicherheitsvorfälle werden durch den Menschen ausgelöst. Teils vorsätzlich, meistens jedoch durch Fahrlässigkeit oder Unkenntnis. Um dem vorzubeugen, sollten Unternehmen ihre Mit- arbeiter für das Thema sensibilisieren und schulen. Ziel eines Security Awareness Trainings ist daher, den Mitarbeitern ein grundlegendes Verständnis der IT-Sicherheit zu vermitteln, um Fehlverhalten vorzubeugen. Die Vater Solution hat zu diesem Thema einen E-Learning-Baukasten entwickelt. In Abhängigkeit der individuellen Anforderungen von Unternehmen werden die einzelnen Module zusammengestellt. Die Mitarbeiter können dann in kurzen und präg- nanten Lerneinheiten die Themen durcharbeiten und erhalten nach erfolgreichem Abschluss aller Lernmodule ein Zertifikat. Jörg Zieger Tel. 0431 20084-202
Das E-Learning-Modul besteht aus mehreren Stufen (Lerneinheiten). Nach jeder Stufe gibt es als Erfolgs- kontrolle einen Fragenkatalog. Die erfolgreiche Beendigung aller Lektionen wird durch ein Zertifikat bestätigt.
projekte & lösungen Digital vernetzt und nah am Menschen Hohe Verfügbarkeit und Wirschaftlichkeit durch die Vater Cloud: Die Stiftung Kieler Stadtkloster geht auf Nummer sicher und steigert mit dem Wechsel in die Vater Business Cloud die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer IT-Um- gebung. M ehr als 650 Mitarbeite- Digitalisierung in der Pflege und Arbeitsalltag gehalten. Und unter rinnen und Mitarbeiter Altenhilfe dem Stichwort „intelligentes – Tendenz steigend – Wer behauptet, Pflege – geprägt Heim“ ist sogar ein erstes Wohn- setzen sich bei der Stiftung Kieler durch Fürsorge und menschliche Konzept für eine altengerechte Stadtkloster in neun angeschlos- Zuwendung – und moderne Wohnung entstanden. senen Einrichtungen, einem Pfle- Technologien – geprägt durch „Viele Arbeitsprozesse wären gedienst sowie einem Menüser- Effizienz und Rationalität – wür- ohne digitale Unterstützung nicht vice in Kiel und Umgebung seit den nicht zusammen passen, mehr leistbar“, so Falk-Marten über 760 Jahren in allen sozialen der lässt sich einfach mal durch Saggau, Leiter Controlling und IT Belangen für alte Menschen ein. die Stiftung Kieler Stadtkloster Management sowie Kfm. Leiter Um die IT-Prozesse effizienter und eines Besseren belehren. Hier ist der Pflegedienst gGmbH bei der transparenter zu gestalten, wur- Digitalisierung in der Pflege und Stiftung Kieler Stadtkloster. Am de die IT-Landschaft optimiert Altenhilfe weit verbreitete Praxis. Beispiel einer digitalen Pflege- und modernisiert. Dazu gehört Neben klassischen Verwaltungs- dokumentation würde schnell auch ein Wechsel in die Vater themen haben Pflegedokumen- ersichtlich, welche Entlastung Business Cloud. tation, Tourenplanung oder Kü- dies für Mitarbeiter mit sich brin- chenmanagement Einzug in den ge. Eine sofortige Erfassung der
Daten statt Zettelwirtschaft mit nehme. Optimalerweise erfolge Beteiligten wesentlich, um die anschließendem Übertragen. So die Betreuung durch ein gleich- Transition erfolgreich und effizient ist Digitalisierung eine Chance für bleibendes Techniker-Team, so umsetzen zu können. bessere Arbeits- und Pflegebe- dass die Mitarbeiterinnen und dingungen. Mitarbeiter einen festen Bezug Rundum-Sorglos mit Managed aufbauen können. Services IT-Outsourcing auf Augenhöhe Die Vater Unternehmensgruppe IT muss funktionieren – so die Die IT der Stiftung wurde bereits konnte hier punkten und durch verständliche Erwartungshal- seit einigen Jahren durch einen ein überzeugendes Konzept tung der Mitarbeiter der Stiftung. externen Dienstleister betrieben. das Rennen machen. „Dass die Darum war es wichtig, die Mit- „Für uns ist die Bereitstellung der Stiftung Kieler Stadtkloster und arbeiter mitzunehmen und die Services durch einen externen die Vater Gruppe als mittel- Umstellung zu begleiten. Denn Dienstleister unabdingbar“, er- ständische Unternehmen auf ohne Transparenz, klare Ansagen klärt Falk-Marten Saggau. Denn Augenhöhe zusammenarbeiten und Anleitungen kommt es sonst eine mehrköpfige IT-Abteilung können, stellte sich während zur Unzufriedenheit. im klassischen Sinn gibt es nicht. des Projektes schnell heraus“, so Mit dem Service Desk der Vater „Wir konzentrieren uns auf unsere Saggau. Business Cloud steht den Mit- Kernkompetenz und nutzen arbeiterinnen und Mitarbeitern externe Dienstleister“, erläutert Erfolgreicher Umzug in die Vater der Stiftung ein zentraler An- er die Vorgehensweise in der Business Cloud sprechpartner für alle Fragen zur Stiftung. Gemeinsam mit seinem „Cloud-Services kann man auch Verfügung. Das gilt auch für alle Vertreter initiiert und koordiniert bei Google kaufen“, betont eingesetzten Branchenlösungen. er alle IT-Themen. Saggau. „Aber haben Sie dort Störfälle werden durch das Vater Im Zuge der Digitalisierungsstra- schon mal jemanden kennen Team direkt beim entsprechen- tegie entschied sich die Stiftung gelernt?“ Augenhöhe heiße den Softwarehersteller adres- Kieler Stadtkloster, ihre Bestands- auch, dass man die Techniker siert. So wird eine ganzheitliche IT sowie die bezogenen IT-Dienst- und Consultants kennt und Servicebetreuung mit nur einem leistungen auf den Prüfstand zu weiß, wo das Rechenzentrum Ansprechpartner erreicht. „Ent- stellen. Und startete eine Aus- steht. „Die Vor-Ort-Begehung scheidend ist, es den Anwendern schreibung. des Rechenzentrums war für uns bei der Stiftung so einfach wie Der IT-Wunschpartner dabei soll- wichtig. Wir konnten uns selber möglich zu machen“, erläutert te ein mittelständisches regiona- einen Eindruck verschaffen.“ Das Frank Schröder, Geschäftsführer les Unternehmen sein, mit dem habe das Vertrauen gestärkt. der Vater Operations. „Mit dem eine effektive Zusammenarbeit Der erfolgreiche Umzug in die zentralen Ansprechpartner, der auf Augenhöhe möglich ist. „Wir Vater Business Cloud sowie diver- sich schnell und effizient küm- haben nicht nur fachliche Anfor- se Modernisierungen erfolgten mert, erreichen wir eine erhöhte derungen an unseren IT-Partner“, innerhalb von drei Monaten. „Wir Anwenderzufriedenheit.“ betont Manfred Reimann, Leiter haben sehr gut mit dem Team der Finanzbuchhaltung, „son- von Vater zusammenarbeiten Gemeinsam in die Zukunft dern auch menschliche. Dazu können“, betont Reimann. „Die Die gute Zusammenarbeit mit gehört ein Ansprechpartner auf Kollegen haben einen tollen Vater lässt die Stiftung bereits Managementebene. Zudem Einsatz gezeigt.“ Zukunftspläne in Hinblick auf wei- benötigen wir eine persönliche Von Beginn an war klar, dass der tere Projekt schmieden. An den Betreuung. Und das nicht nur Umzug in die Vater Cloud eine unterschiedlichen Standorten am Telefon.“ In einem Umfeld, in Herausforderung darstellt. Da die geht es von flächendeckendem dem der Mensch im Mittelpunkt Stiftung Kieler Stadtkloster unter- WLAN oder WLAN-Telefonie über des Handels steht, sei es durch- schiedliche Branchensoftware Netzwerkerweiterungen bis hin aus erforderlich, dass auch mal einsetzt und über Schnittstellen zur mobilen Datenerfassung. ein Techniker vor Ort erscheine an externe Partner gebunden ist, Frank Schröder und sich der Alltagsthemen an- war eine gute Koordination aller Tel. 0431 20084-401
vaterköpfe Sven Widowski Schon in seiner Jugend war Sven Widowski ein wahres Allroundtalent. Von Musikinstru- menten wie Orgel und Klavier über Jazz Dance, Ballett bis hin zum Gesang – der gebür- tige Kieler hat schon sehr viel ausprobiert. „Ich bin mit Musik aus verschiedenen Richtun- gen groß geworden. Musik und Singen gehören einfach zu meinem Leben dazu“, be- richtet er. Seit vielen Jahren ist er Tenorsänger in einem Kieler Gospel- und in einem A-Cappella-Chor und sorgt auf öffentlichen Auftritten für Stimmung und Begeisterung. „Wenn das Publikum mit- macht und ich sehe, dass sie Spaß haben – das ist für mich das Größte!“ Zweimal in der Woche ist Chorprobe. Nicht immer einfach nach einem vollen Arbeitstag. Wenn er nicht bei den Chorproben ist, so ist der Allrounder in seinem Heimkino anzufinden. Denn: Er ist ein bekennender Filmlieb- haber. Science-Fiction, Dra- ma, Komödien – es gibt kein Filmgenre, das Sven auslassen würde. „Mich interessiert, was hinter dem Film steckt. Der Aufbau der Story, die Schnitt- techniken“, erklärt er. Sehr beeindruckend. Bei Sven wird es nie eintönig.
»Kunden glücklich machen ist was Tolles.« Der Allrounder Empathie - die Fähigkeit, sich in andere Migration – Sven Widowski hilft dem Kunden Menschen hineinzuversetzen. Sven Widow- dabei, das Potential von Microsoft Office für ski kennt die Anforderungen seiner Kunden sein Unternehmen voll auszuschöpfen. „Mei- ganz genau und weiß, dass Empathie ein ne Aufgaben sind vielseitig, jeder Tag ver- wichtiges Persönlichkeitsmerkmal für seinen läuft ein wenig anders. Ich muss neben dem Beruf darstellt. Als Consultant bei der Vater Servicegedanken und dem technischen Business IT ist der studierte Wirtschaftsinfor- Know-how immer Flexibilität mitbringen, das matiker seit über zehn Jahren für die Soft- liegt mir einfach“, so seine Antwort auf die ware-Verteilung und Clientmanagement Frage, wie ein „gewöhnlicher“ Arbeitstag bei Großprojekten verantwortlich. „Mir ist es bei ihm aussieht. Als Schnittstelle zwischen als Berater ganz wichtig, meine Kunden mit Kunde und IT-Experten sind der Austausch den richtigen Lösungen zu begeistern und und Kommunikation das A und O. Was er an sie glücklich zu sehen. Um sie zu verstehen der Arbeit am meisten schätzt? „Mein Team! und mitzunehmen, muss ich also ganz ge- Es gibt so viele nette Kollegen bei Vater. Das nau zuhören“, erzählt Sven Widowski. Das kollegiale Miteinander nimmt einen großen ist insbesondere für sein zweites Standbein Stellenwert bei mir ein. Da macht das Arbei- bei Vater wichtig: Er realisiert auch kun- ten einfach nur Spaß“, kommt es wie aus denindividuelle Software-Lösungen (VBA der Pistole geschossen. Ein starkes Team im Programmierung) im MS Office Umfeld. Ob Einklang mit hoher Fachkompetenz - aus digitale Vorlagen und Formulare, Office- Svens Sicht ist das der sicherste Weg, um Anwendungen, Add-Ins, Schnittstellen oder Kunden glücklich zu machen.
projekte & lösungen Von Amok-Meldern und Fehlalarmen Basierend auf der Installation einer zukunftssicheren Netzwerkinfrastruktur rea- lisierte die Vater KNS energy eine Sicherheitslösung bestehend aus Brandmel- de- und Sprachalarmierungsanlage.
H amburg. Tessenowweg 3. und unschlüssig, was man tun Der moderne Schulkom- soll. Da helfen gezielte Anwei- plex, der hier errichtet wird, sungen. Sie führen ganz ein- zeichnet sich nicht nur durch deutig zu einer Reduzierung der Das Projekt auf einen Blick seine gelungene Optik, sondern Reaktionszeiten. »» Brandmeldezentrale ebenfalls durch seine moderne Ausgelöst wird die Alarmmel- »» Handfeuermelder (rot -> Weiterlei- technische Ausstattung aus – dung durch Amok-Druckknopf- tung direkt zur Feuerwehr) auch im Bereich der Gebäude- melder oder andere Hausalarm- »» Hausalarmmelder (blau -> Intern sicherheit. Und das ist nicht nur melder. In Abhängigkeit des Alarm ohne Weiterleitung zur FW) so dahingesagt: Die Vater KNS aktivierten Melders erfolgt über »» Amokalarmmelder (gelb) energy hat den sechsgeschossi- die Sprachalarmierungsanlage »» 483 automatische Rauchmelder gen Neubau von rund 10.800 m² (SAA) die zugehörige Durchsa- »» Feuerwehrlaufkarten sowie das alte Bestandsgebäu- ge – auch in unterschiedlichen »» Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) de mit Sicherheitstechnik und Sprachen. Dabei müssen die »» Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) einer Sprachalarmierungs-Anla- SAA-Ansagen unter akustisch »» Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD) ge par excellence ausgestattet. schwierigen Bedingungen über- »» Feuerwehr-Freischaltelement (FSE) Zusätzlich übernahm das Team all verständlich sein. »» Steuerung diverser Fremdgewerke von Vater den Einbau der Netz- „Die Sprachalarmierung wird »» Sicherheitsbeleuchtung werkinfrastruktur. im Schulgebäude natürlich »» Abschaltung Beschallungsanlage nicht nur für Notfälle genutzt“, Bühne Laut und deutlich bitte – so geht erläutert Vater-Projektleiter und »» Abschaltung Lüftungsanlage Sprachalarmierung Sicherheitsexperte Ole Kruse. »» Dynamische Aufzugssteuerung Beeindruckend öffnet sich beim „Pausengongs oder individuelle »» Ansteuerung von Rauch- und Wär- Betreten des Gebäudes durch Durchsagen werden ebenso meabzugsanlagen den Haupteingang ein großes über die Anlage gemacht.“ »» Sprachalarmierungszentrale mit offenes Forum – Veranstaltungs- 1.300W Musikleistung platz, Mensa und Treffpunkt in Sicherheit hat viele Gesichter »» 378 Lautsprecher einem. Ein Platz, an dem täglich Das weiß auch Ole Kruse. Denn »» 2 Sprechstellen viele Menschen zusammen- Sprachalarmierung ist nur eine kommen. Ein öffentlicher Raum. von vielen Facetten, wenn es Denn Schulen sind für jeden zu- um das Thema Gebäudesicher- gängliche Orte. Damit bringen heit geht. In der Regel wird sie sie leider auch Risiken wie Amok- mit anderen Sicherheitselemen- läufe oder Geiselnahmen mit ten gekoppelt. So auch hier: sich. An deutschen Schulen hat nämlich mit der Brandmeldean- es in den vergangenen Jahren lage (BMA). Insgesamt imple- durchaus Amokläufe gegeben, mentierte das Team von Vater die vielen Menschen das Leben 483 automatische Rauchmelder, gekostet haben. Man denke nur 27 Handfeuermelder, 71 Hausa- an die Vorfälle in Erfurt (2002) larmmelder und 21 Amokalarm- oder in Winnenden (2009). melder im gesamten Gebäude- Die rechtzeitige Alarmierung komplex. kann in solchen Fällen allen An- Die Meldetechnik lässt alle wesenden das Leben retten. Informationen in der Brandmel- Studien haben gezeigt, dass dezentrale zusammenlaufen. Es eine Sprachalarmierung mit kon- kann ganz genau eingesehen kreten Handlungsanweisungen werden, wo genau der Alarm in wesentlich effektiver ist als eine dem großen Gebäudekomplex rein signalakustische Warnung. ausgelöst wurde. Für die Feuer- Nachvollziehbar. Aufgeschreckt wehr ein ganz wesentlicher Fak- durch einen Alarm ist man im tor. So muss in dem großen Ge- ersten Moment orientierungslos bäudekomplex nicht aufwändig
projekte & lösungen nach dem Brandherd gesucht geroutet werden. Sofern wir die Ole Kruse eine Selbstverständ- werden. Funktionalitäten prüfen wollen, lichkeit bei der Realisierung sei- Da bei einem Brand jede Se- geben wir dieser Leitstelle durch, ner Projekte. „Wir müssen immer kunde zählt, ist frühzeitiges Er- dass Alarme ausgelöst werden, das ganze Thema der Gebäu- kennen, Melden und Alarmieren die nur Testzwecken dienen.“ desicherheit im Blick haben.“ unerlässlich. Nur so kann schnell Ist die Anlage allerdings scharf Das beginne mit der Qualität der interveniert werden. Durch die geschaltet, dann geht’s gleich eingesetzten Produkte über die Kopplung mit der Sprachalarmie- weiter zur Feuerwehr. In der Bau- Implementierung bis zur Mög- rungsanlage wird die Räumung phase kann es da schon mal zu lichkeit der einfachen Erweiter- der Gefahrenbereiche durch Fehlalarmen kommen und die barkeit und/oder Integration zu Sprachansagen gesteuert. Feuerwehr steht unbeabsichtigt anderen Systemen. vor der Tür, weiß Florian Brandt „Fehler oder mangelnde Quali- Feueralarm! Feueralarm? zu berichten. So auch in diesem tät können im Zweifelsfall verhee- Es ist ganz selbstverständlich, Projekt. Handwerker anderer rende Auswirkungen haben“, dass technische Anlagen vor der Gewerke hatten die Aktivierung betont er. Darum sei unbedingt Inbetriebnahme ausgiebig ge- schlichtweg „vergessen“ und darauf zu achten, Brandmel- testet werden. Doch immer ei- unbeabsichtigt einen Alarm aus- deanlagen nur von zertifizierten nen Feueralarm auslösen? „Feu- gelöst. „Unschön“, kommentiert Fachbetrieben errichten zu las- eralarme gehen nicht gleich bei Florian Brandt. „Aber es bestä- sen. „So wie von Vater“, setzt er der Feuerwehr ein“, beruhigt Flo- tigt, dass wir einen guten Job schmunzelnd nach. rian Brandt, Brandschutz-Experte gemacht haben.“ Ole Kruse von Vater. „Es gibt eine zentrale Tel. 0431 79966-39 Leitstelle – in diesem Fall von Sicherheit aus einer Hand der Firma Bosch betreut – über Zuverlässigkeit, Erweiterbarkeit die die Alarme zu Feuerwache und Normenkonformität sind für Ganzheitliche Sicherheitstechnik im Zusammenspiel der Komponenten - Zutrittskontrollsysteme - Beschallungsanlagen - Videoüberwachung - Einbruchmeldeanlagen / Alarm- anlagen - Fluchttürsteuerungen - Leitstände
Internet zwischen Wind und Wellen Die OLDENDORFF CARRIERS GmbH & Co. KG stattet ihre Flotte mit Unterstüt- zung der Vater Business IT mit einer sicheren IT-Kommunikationslösung aus. M it über 700 Schiffen dass alles reibungslos klappt. sie das nächste Mal Kontakt mit gehört die OLDENDORFF Dabei sind die Mannschaften Familie und Freunden aufneh- CARRIERS GmbH & Co. auf den Carriern im Schnitt sechs men können. Mal eben mit dem KG zu den weltweit größten Ree- bis neun Monate am Stück an Handy ins Internet ist nicht so dereien für Massengut. Pro Jahr Bord. Wohin es geht, wissen sie einfach, schließlich gibt es auf werden ca. 320 Millionen Tonnen nicht im Voraus. Es gibt keine hoher See keine Mobilfunknetze. an Waren in 125 Ländern trans- festen Fahrpläne. Die Route wird „Für die Crew und den Kapitän portiert. Die 4000 Mitarbeiter und durch die Ladung bestimmt. Da- ist ein Online-Zugang immer Mitarbeiterinnen sorgen dafür, rum wissen sie auch nicht, wann wichtiger“, erläutert Lars von
projekte Deutschland 4 Polen 3 Niederlande 8 England 4 Kanada 1 Spanien 7 China 27 Japan 4 USA 4 Singapur 60 Panama 2 VAE 4 Australien 1 Türkei 3 Ägypten 1 Südafrika 3 Neuseeland 2 Von Hamburg in die weite Welt: großes Rollout bei der OLDENDORFF CARRIERS GmbH & Co. der Wroge, Projektverantwort- Damit sollte nicht nur die Wert- Mit Einführung der Lösung erhält licher bei Oldendorff. „Er ist die schöpfungskette der Reederei Oldendorff schnelleren Zugriff Verbindung zur Heimat.“ Aber optimiert werden, sondern vor auf Daten und kann auf dieser auch für den täglichen Betrieb allem sollte auch der Mann- Grundlage fundierter Entschei- an Bord ist der Internet-Access schaft die Nutzung ermöglicht dungen treffen. „Aber auch Rou- relevant. „Die Kommunikation werden. Heute zeigt sich, dass es tineaufgaben wie das Einspielen wird erheblich verbessert und wir von den Crews nicht nur begeis- von Updates sind jetzt online können die betrieblichen Prozes- tert angenommen wird, sondern möglich“, so Lars von der Wroge. se optimieren.“ sich auch positiv auswirkt. „Wir Über die Verbindung mit Fremd- haben ein tolles Feedback von komponenten, ob im Maschi- Auf die Plätze, fertig, kommuni- den Crews erhalten“, freut sich nenraum oder auf der Brücke, zieren Katharina Rehberg, die die ge- wird intensiv nachgedacht. „Wir Im Rahmen eines Schiffneubau- samte Logistikabwicklung in dem möchten zukünftig so wenige und Erweiterungsprogramms fiel Projekt verantwortet. Lars von Insellösungen wie möglich.“ Ide- bei Oldendorff die Entscheidung, der Wroge bestätigt es. „Schön en und Ansätze dafür gibt es bei auf ca. 70 Bulkcarriern (Massen- war die Rückmeldung eines Ka- Oldendorff reichlich. gutfrachter) eine neue Satelliten- pitäns“, erzählt er. Seine ganze gestützte Kommunikationslösung Crew laufe, seitdem das Internet Das Projekt nimmt seinen Lauf. zu implementieren. Im Detail hieß verfügbar sei, immer mit einem Im Februar gab es den Start- das: eine neue IT-Infrastruktur mit Grinsen im Gesicht herum. schuss für die Vater Business IT TK-Anlagen und einem WLAN. in diesem Projekt. Sie war einer
von drei Projektpartnern, die wir haben immer alles organisiert einen 20-tägigen Aufenthalt in Katharina Rehberg koordinieren bekommen.“ Hamburg war. musste. Das Systemdesign sowie die Sicherheitskomponenten Arbeit nach Maß Hohe Anforderungen an Flexibi- stammen von einem schwedi- Speziell für dieses Projekt hat lität schen Unternehmen. Der Host für Vater eine 600 m² große Halle Von heute auf morgen kann sich die Schiffsanwendungen kam gemietet und eine Infrastruktur alles ändern – dieser Satz be- aus Griechenland. Die Lagerung, mit schnellem Internetzugang gleitete das Projekt von Anfang Kommissionierung, der Zusam- sowie eine Alarmanlage instal- bis Ende. „Bereits in der Ange- menbau der Racks sowie die liert. Bei -8° Celsius erfolgt Anfang botsphase wurden die Anforde- Versandlogistik lagen bei Vater. März die erste Anlieferung und rungen mehrmals nachjustiert, Von dort ging es nach Hamburg Einlagerung der IT-Komponenten so dass Vater hier schon seine zur Spedition, um zum jeweiligen durch 4 Sattelschlepper. Flexibilität unter Beweis gestellt Hafen transportiert zu werden. Und dann ging es Schlag auf und uns immer kurzfristig ange- Nach dem Import in das entspre- Schlag: Warenmenge prüfen, passte Angebote gegeben hat“, chende Land erfolgte wiederum Arbeitsplatzausstattungen so Katharina Rehberg. Für Vater ein Export aufs Schiff. Vor Ort zusammenstellen, Serverracks habe man sich aufgrund der hatte das Technik-Team in der zusammenbauen, konfigurieren fachlichen Expertise entschie- Regel zwei Tage für den Einbau und Erreichbarkeit sicherstellen, den, die Vater bereits in früheren und die Inbetriebnahme der IT damit anderen Partner online Projekten unter Beweis gestellt Komponenten. Das Zusammen- noch einmal einen Funktionstest hat. spiel der einzelnen Partner muss durchführen konnten. Im Laufe des Projektes zeigte bei solch einem Prozess genau „Wir haben jedes einzelne Teil sich, dass eine kontinuierliche abgestimmt und der Zeitplan in Händen gehabt“, berich- Anpassung erforderlich war, um eingehalten werden, damit es tet Benjamin Nekwapil. Dabei dem Projektumfang gerecht zu nicht zu Verzögerungen kommt. erfolgte eine Umverpackung, um werden und beste Ergebnisse Hat man ein Schiff verpasst, allen Anforderungen von Luft- zu erzielen. Die vielen Projekt- kann es Wochen dauern, bis sich und Seefracht zu entsprechen. partner in den unterschiedlichen wieder die Möglichkeit für die „Wichtig war aber auch, dass Ländern sorgten für eine Kom- Anlieferung der IT ergibt. „Die auf den Schiffen so wenig Ver- plexität, die in dieser Form nicht große Herausforderung lag darin, packungsmüll wie möglich ent- erwartet wurde. Und sie brachte die Paletten zur richtigen Zeit steht“, fügt Benjamin Nekwapil auch ungeahnte Herausforde- im richtigen Hafen zu haben“, hinzu. Pro Arbeitsplatz entstand rungen mit sich – beispielsweise betont Logistik-Expertin Kathari- so ein Karton mit allen zugehö- der gesetzliche Sommerurlaub na Rehberg. „Für unsere Schiffe rigen Bestandteilen. Dank einer in Schweden. Dadurch ist im gibt es keine Regelfahrpläne. genauen Kennzeichnung wurde gesamten Land kaum jemand Darum haben wir auch mehre- gewährleistet, dass das Rollout verfügbar und Projekte werden re ‚Spontanaktionen‘ gehabt. vor Ort effizient erfolgen konnte. auf die Zeit danach verschoben. Dann hieß es: Schafft ihr es, die Insgesamt 4 Paletten kamen so „Die Flexibilität und Zuverlässig- Sachen in zwei Tagen fertig zu pro Schiff zusammen. keit von Vater hat maßgeblich haben? Sonst verpassen wir das „Es wurde alles standardisiert“, zum Erfolg des Projektes bei- Schiff.“ Das Team von Vater hat betont Lars von der Wroge. getragen“, betont Katharina es immer geschafft. „Aufgrund „Jedes Schiff hat eine Brücke, ein Rehberg. Vater habe als Partner der guten Kommunikation und Cargo-Office oder einen Maschi- mit der besten Zusammenarbeit der vorausschauenden Mitar- nenraum. Und für jeden Arbeits- und besten Qualität der Arbeit beit des Vater Teams haben wir platz gab es eine klar definierte überzeugt. Verzögerungen anderer Partner Konfiguration.“ Um das Konzept Mal sehen, die nächsten Projekte abfedern können“, erklärt Katha- auf Funktionalität und Machbar- kommen bestimmt. rina Rehberg. Vater Projektleiter keit zu prüfen, wurden drei Pilo- Manfred Pilz Benjamin Nekwapil bestätigt: „Es tinstallationen vorgenommen. Tel. 0431 20084-530 gab Tage, da haben wir gefühlt Das erste Rollout erfolgte auf der 30-mal am Tag telefoniert. Aber Emma Oldendorff, als diese für
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