VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE

Die Seite wird erstellt Jasper Schmitz
 
WEITER LESEN
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
NO. 26

        VaterNews

RAUM
FÜR
IDEEN

            Digital vernetzt
            Stiftung Kieler Stadtkloster
            wechselt in die Vater Business
            Cloud

            Von Amok-Meldern
            und Fehlalarmen
            Vater KNS energy sorgt für
            Sicherheit im Schulalltag.

            Von Hamburg in die
            weite Welt
            Vater Business IT sorgt für siche-
            re IT-Kommunikationslösung auf
            hoher See.
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
RAUM
FÜR IDEEN
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
Liebe Leserin, lieber Leser,

wir sind in einer Zeit der großen Umbrüche. Noch nie gab es
so viele Versprechen auf die Zukunft wie heute. Es wird an
neuen Technologien gearbeitet, die noch vor wenigen
Jahren als reine Science-Fiction galten und die die Präsenz
der heutigen Innovationskultur verdeutlichen.
Es gibt zahlreiche Ansätze, die Innovationsfähigkeit eines
Unternehmens zu fördern. Mit unserem Projekt Vater-Starter
haben wir ein integriertes Modell auf den Weg gebracht:
Wir fördern innovatives Denken aus der eigenen Organi-
sation heraus, arbeiten aber auch mit Startups zusammen.
Das setzt ein offenes Miteinander voraus. Ein Miteinander,
bei dem man sich gegenseitig befruchtet und sich Raum
für neue Ideen nimmt. Ein Miteinander, dass vor allem durch
Vertrauen geprägt ist. Das ist die Basis für eine erfolgreiche
Partnerschaft. Mit dem Kieler Startup clarifydata beispiels-
weise sind wir eine solche Partnerschaft eingegangen.
Ergebnis dieser Kooperation ist der KI-Baukasten aus der
Vater Business Cloud.

Dass Innovationen und Digitalisierung auch für Ihr Unterneh-
men wichtig sind, steht außer Frage. Vielleicht haben Sie
bereits viele Prozesse digitalisiert oder stecken mitten drin.
Sie haben für Ihr Unternehmen die Vorteile der Digitalisie-
rung erkannt und gehen davon aus, dass sowohl Ihre Kun-
den als auch Ihr Unternehmen davon profitieren. Die Ansät-
ze für Digitalisierung sind extrem vielfältig. In dieser Ausgabe
der VaterNews geben wir Ihnen Einblicke, wie andere
Unternehmen dem Thema Digitalisierung begegnen.

Digitalisierung ist natürlich nur eine Facette des Vater Portfo-
lios. Die Vater Unternehmensgruppe baut auf drei Kompe-
tenzsäulen auf: Netzwerk-, Elektro- und Sicherheitstechnik,
IT-Dienstleistungen sowie Personaldienstleistungen. Berichte
von Amok-Meldern und Fehlalarmen, unverwechselbaren
Genüssen in einer Kaffeerösterei, Phishing-Kampagnen
oder Internet zwischen Wind und Wellen geben Ihnen einen
Überblick über die vielfältigen Kompetenzen in der Gruppe.
Diese und viele weitere spannende Themen und Projekte
finden Sie in diesen VaterNews.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihr Klaus-Hinrich Vater
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
projekte & lösungen

 Digitalisierung im
 Handwerk mit
 In- und Outputprozessen
  Das Handwerk gehört zu Deutschlands ältesten Wirtschaftsbereichen. Es steht
  für Bodenständigkeit und Beständigkeit. Beständigkeit darf jedoch nicht zum
  Stillstand führen. Vielmehr sollten Unternehmen den Anspruch haben, sich
  technologisch weiterzuentwickeln und gleichzeitig die traditionsreiche Werte-
  kultur zu bewahren. Die MEGA eG ist ein solches Traditionsunternehmen und
  hat genau das geschafft. Wir blicken zurück auf 10 Jahre erfolgreiche Zusam-
  menarbeit mit der MEGA eG - Deutschlands größtem Sortimentsgroßhändler
  für Maler-, Bodenleger- und Stuckateurbedarf.

1
        901 als „Einkaufsverein der    Betriebsabläufe, die an die sich     im Laufe der Zeit zunehmend.
        Maler zu Altona und Um-        ständig ändernden Bedarfe            MEGA wollte bei den Kunden mit
        gegend“ gegründet, zählt       der Kunden und der Technolo-         einer umfassenden Serviceleis-
  die Genossenschaft heute 5.700       gien angepasst sind, wäre der        tung überzeugen – auch in der
  Mitglieder - überwiegend selbst-     heutige Status quo von MEGA          Außenwirkung.
  ständige Handwerker. Das Unter-      ein anderer, ist sich Klaus Gehr-    Daher entschied man sich bei
  nehmen setzt auf kontinuierliche     ke, Gruppenleiter der internen       dem Druckverfahren für eine Teil-
  Weiterentwicklung des Produkt-       IT-Organisation, sicher.             Umstellung auf Laserdruck. Klaus
  sortiments. Und es setzt auf Digi-                                        Gehrke berichtet von den da-
  talisierung und Automatisierung      Neue Drucklösung = neue Part-        mals vorherrschenden Herausfor-
  der internen Prozesse sowie eine     nerschaft mit Vater                  derungen: „Die größte Herausfor-
  effiziente IT-Infrastruktur.         Der Anspruch des Großhändlers        derung bei der Umstellung war
  Die gesamte IT der MEGA Grup-        MEGA lautet „Nicht reden, han-       die gesamte Postabwicklung
  pe mit ihren mehr als 100 Stand-     deln – im Sinne des Handwerks“.      von der Konsolidierung über die
  orten wird zentral vom Standort      Handlungsbedarf erkannte             Portooptimierung und Sortie-
  Hamburg gemanaged. Das               der MEGA Vorstand bereits vor        rung bis hin zur Kuvertierung. Es
  Geheimrezept für die IT-Organi-      knapp 10 Jahren in Bezug auf         herrschten historisch gewach-
  sation einer derartigen Größen-      das eingesetzte Druckverfahren.      sene Strukturen. Wir entdeckten
  ordnung lautet: Automatisierung,     Alle Dokumente wurden mit Ma-        bei der Analyse, dass Doppel-
  effiziente Prozesse und Nutzung      trixdruckern bzw. Nadeldruckern      arbeiten verrichtet wurden. Da
  moderner Technologien. Ohne          gedruckt. Dieses Verfahren erfüll-   die gesamte Verarbeitungskette
  kontinuierliche Weiterentwick-       te lange seinen Zweck, allerdings    nicht aus einer Hand kam, führte
  lung der Prozesse und internen       litt die Qualität der Durchschläge   dies leider auch dazu, dass sich
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
2008/2009   FAKTURADRUCK
                                                          01                    Umsetzung Fakturadruck in Verbindung mit
                                                                                einer automatisierten Rechnungserstellung,
                                                                                ERP-Integration und Berichterstellung.

          AUSGABESYSTEME                                                        Formatierung, Personalisierung, Verarbeitung,
                                                                                DV Freimachung mit aus dem SAP
                                                                                bereitgestellten Rohdaten. Mit Hochleistungs-
         FÜR AUßENDIENST                           2011                         druckern und Kuvertierung.

     Analyse und Vergleichsbetrachtung von
   Ausgabesystemen für den Außendienst der
                                                               02
            MEGA eG mit einer einheitlichen
       Systemausstattung. (ca. 300 Systeme)

                                                                       2012     nEUGERÄTEAUSSTATTUNG
                                                          03                    Analyse und Clustering des Gerätebedarfs
                                                                                nach Niederlassungsleistungsfaktoren. Mit
                                                                                anschließender Ausstattung der Buchhal-

                  LIEFERSCHEIN-                                                 tung in Hamburg und der MEGA
                                                                                Niederlassungen in Hannover und
                                                                                Lüneburg
                      PRozesse                     2013
 Einführung eines Lieferschein Scanprozesses
  mit automatischer Ablage im Archivsystem
                                                               04
         und Bereitstellung als Image im SAP.
          Ausstattung der „kleineren“ MEGA
      Niederlassungen nach der im Jahr 2012
          festgelegten Ausstattungsrichtlinie.
                                                                                LIEFERSCHEIN-
Entwicklung eines „Warenkorbs“ von Ein- und
                                                                       2014     DRUCKPROZESS
                                                          05
Ausgabesystemen mit integrierten Prozessen.

                                                                                Entwicklung und Konfiguration eines
                                                                                Lieferschein-Druckprozesses mit Rohdatenver-
                                                                                arbeitung aus dem SAP, verbunden mit der
                                                                                Ausstattung des Zentral-Lagers Hannover mit
                                                                                Hochleistungslaserdruckern mit entsprechender
                                                                                Endverarbeitung. Einsatz von normalem
                     MEGA MESSE                    2015                         Laserdruckpapier mit Logoaufdruck für die
                                                                                Lieferscheinausgabe.

  Entwicklung eines Auftragsscanprozesses für
   die „MEGA Messe“ in Hamburg zur direkten
                                                               06
             Verarbeitung von Messeaufträgen.
  Bereitstellung und Installation der entsprech-
 enden Ein- und Ausgabesysteme mit Stellung
  eines Hotline Support für die „MEGA Messe“.

                                                                    2013/2016   EIN-/ AUSGABESYSTEME
                                                          07                    Ausstattung der MEGA eG mit Ein- und
                                                                                Ausgabesystemen am Standort Hamburg
                                                                                und den größeren MEGA Standorten. Dabei

                 LIEFERSCHEIN-                                                  Rückgriff auf den für die MEGA entwickelten
                                                                                Warenkorb für die Ein- und Ausgabesysteme

                     PRozesse
                                                                                mit den angehängten Prozessen.
                                                   2017
Weiterentwicklung des Auftragsscanprozesses
         für die „MEGA Messe“ innerhalb der
                                                               08
       gesamten Vertriebsstruktur mit direkter
       Zuordnung zu den Vertriebsregionen /
                     Organisationseinheiten.                                    LIEFERSCHEIN-
         Weiterentwicklung und Konfiguration
                                                                    2018/2019   SCANPROZESS
                                                          09
      des Lieferschein Druckprozesses auf die
           gesamte MEGA eG. Ausstattung mit
  entsprechender Software, Lizenzen und den                                     Weiterentwicklung des Lieferschein-Scanproz-
Ausgabesystemen. Dabei lag die Gesamtum-                                        esses an die weiterentwickelten Prozessvorga-
setzung, bestehend aus Konfiguration, Rollout,                                  ben mit automatischer Ablage im Archivsys-
             Implementierung, Einrichtung und                                   tem, Bereitstellung als Image im SAP,
anschließende Übergabe der Dokumentation                                        Optimierung der Qualitätssicherung unter
          in Verantwortung der Vater Gruppe.                                    Einhaltung der Revisionsvorgaben, verbunden
                                                                                mit der Ausstattung mit entsprechender
                                                                                Software, Lizenzen und den Ausgabesystemen
                                                                                für die gesamte MEGA Gruppe. Gesamtum-
                                                                                setzung, bestehend aus Konfiguration, Rollout,
                                                                                Implementierung, Einrichtung, Rücknahme von
                                                                                Altsystemen unter Einhaltung datenschutz-
                                                                                rechtlicher Vorgaben und anschließende
                                                                                Übergabe der Dokumentation in Verantwor-
                                                                                tung der Vater Gruppe.
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
projekte & lösungen

  bei Problemen Dienstleister nicht    automatisierten Rechnungser-          Dazu kommen die Lieferscheine.
  verantwortlich fühlten.“             stellung.                             Das bindet viele Arbeitskräfte
  Im Rahmen seiner Vorbereitun­        Der Abschied vom Matrixdruck          und sorgt für reichlich Aktenber-
  gen führte Klaus Gehrke              war ein wachsender Prozess,           ge. Ein Prozess mit vielfältigem
  zunächst eine ausführliche           der 2015 vollständig vollzogen        Optimierungspotential.
  Marktanalyse der in Frage kom-       wurde. Unterm Strich war es ein       Gemeinsam mit Stephan Timm
  menden IT-Dienstleister durch.       erfolgreicher Schachzug, der          wurde 2013 ein neuer Scanpro-
  Schließlich sollte die Wahl auf      einen klaren Wettbewerbsvorteil       zess entwickelt, der sehr viel Zeit
  einen Partner fallen, der genau      gesichert hat.                        und Arbeit eingespart hat. Lie-
  zu den Anforderungen und                                                   ferscheine bzw. -belege werden
  Werten von MEGA passte – auch        Weg von der Zettelwirtschaft          nun in allen Niederlassungen mit
  menschlich. Im Zuge der Recher-      – mehr Struktur durch zentrale        der Unterschrift des Kunden ein-
  che fiel die Wahl auf Stephan        Datenhaltung                          gescannt, automatisch ausgele-
  Timm von Vater. „Wir waren uns       „Für viele ist es sicherlich unvor-   sen, kategorisiert und archiviert.
  einig, dass Vater der passende       stellbar, doch auch heute noch        Über das zentrale SAP-System ist
  Partner für die Prozessumstellung    werden im Handwerk Aufträge           ein Zugriff jederzeit auf Knopf-
  war, da wir hier alles aus einer     per Handschlag besiegelt und          druck möglich. Gemeinsam
  Hand bekamen. Lösungen von           Rechnungen handschriftlich            wurden die letzten Jahre Druck-
  der Kuvertierung bis zur Software    ausgestellt“, erläutert Klaus Gehr-   prozesse für Rechnungen und
  – und all das mit dem gewünsch-      ke. Dieses Vorgehen zeugt von         Lieferscheine entwickelt und
  ten Service“, berichtet Klaus        Vertrauen, ist aber für Unterneh-     konfiguriert. Die gesamte MEGA
  Gehrke.                              men wie die MEGA Gruppe nicht         eG wurde von Vater bis 2017
  Der Hauptbeweggrund der              handhabbar.                           mit entsprechender Software,
  Umstellung auf Laserdruck war:       Auf Basis von Aufträgen und           Lizenzen und Multifunktionssyste-
  Zukunftssicherheit. Zukunft, die     Lieferungen werden monatlich          men ausgestattet. Das Resultat
  auf einem sicheren Fundament         bis zu 70.000 Fakturen erzeugt        ist eine schnellere Auskunftsbe-
  erbaut werden sollte. Daher er-      und dann entweder per Post            reitschaft für Kunden und mehr
  folgte im ersten Step der Faktura-   oder per E-Mail versendet und         Sicherheit.
  druck in Verbindung mit einer        archiviert.                           Viele Rechnungen werden heu-
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
te bereits per Mail an die Kunden   bereit. Schnelligkeit und stabile   ler – also auch wir von Vater“,
versendet – Tendenz steigend.       IT-Systeme sind Trumpf, denn        schmunzelt Stephan Timm und
Doch bis der Rechnungsversand       Kundenbindung darf aus Sicht        führt es anhand einer Anekdote
ausschließlich auf digitalem        der MEGA bei einer derartigen       gleich aus. „Nachdem die be-
Wege erfolgt, ist es noch ein       Großveranstaltung nicht dem         stehende HIGHend Farbdruck-
langer Weg.                         Zufall überlassen werden.           lösung der Marketingabteilung
                                                                        nicht mehr den Anforderungen
MEGA Messe mit MEGA Erfolg          Bodenständige Partnerschaft auf     entsprach, bereiteten wir die
dank eines effizienten Auf-         Augenhöhe                           Einführung eines neuen, den
tragsscanprozesses                  Gerade für das Handwerk             Anforderungen entsprechenden
Alle zwei Jahre veranstaltet        gilt es als Kür, den Grad           RICOH HIGHend Farb Produk-
MEGA einen Branchentreff in         zwischen Fortschrittlichkeit und    tionPrintingSystems. Wir plan-
Form einer Verkaufsmesse in der     Beständigkeit durch Wahrung         ten die Einführung, haben die
Messehalle Hamburg. An zwei         von Tradition zu halten.            Räumlichkeiten ausgemessen,
Tagen präsentiert die MEGA          Gemeinsam mit Vater hat die         Qualitätschecks in Bezug auf
Gruppe mit rund 100 Zuliefe-        MEGA Gruppe den Sprung in die       verarbeitete Grammaturen und
rern und Industriepartnern das      Digitalisierung gemeistert.         Materialien durchgeführt und
gesamte Sortiment für Maler,        Ein Grund, der für eine erfolg-     alle betroffenen Parteien ein-
Bodenleger und Stuckateure.         reiche Zusammenarbeit spricht,      geladen. Wir waren euphorisch!
Die letzte MEGA Messe im Jahr       sind ähnliche Werte und Philo-      Dann kam der Tag, an dem wir
2017 verzeichnete mehr als 6.500    sophien der Unternehmen und         die Features des Druckers prä-
Besucher. Eine derartige Groß-      der Mitarbeiter. Klaus Gehrke       sentierten. Alle waren von der
kundenveranstaltung benötigt        verrät uns seine Sicht: „Ich habe   Leistung restlos überzeugt. Die
monatelange Planung und             die Mitarbeiter von Vater als       Installation wurde beauftragt.
umfangreiche Vorbereitungen.        geerdete Menschen kennen            In Vorbereitung zur Anlieferung
An diesen Tagen sind alle Nie-      und wertschätzen gelernt. Die       wurden einige Parameter, wie
derlassungen auf ein erhöhtes       Konzepte, die mit uns erarbeitet    z.B. der Weg durch das Gebäu-
Bestellaufkommen eingestellt.       wurden, waren immer einfach         de bis zum Büro erneut aufge-
Und nicht nur das: Die Ware         zu verstehen, lösungsorientiert     nommen. Wir stellten fest, dass
muss anschließend zügig von         und umsetzbar. Und bei Proble-      die Maschine gar nicht durch die
den Standorten an die Kunden        men oder Rückfragen weiß ich,       Tür passte! Daran hatte keiner
geliefert werden.                   dass sie in der Nähe sind und       gedacht. Weder von Vater noch
Um das zu gewährleisten, wurde      weiterhelfen können“. Boden-        von der MEGA. Am Ende musste
mit Vater für die MEGA Messe        ständigkeit und Kommunikation       also die Tür umgebaut werden,
ein Auftragsscanprozess entwi-      auf Augenhöhe ist ein wichtiger     so kam das System mit etwas
ckelt, wodurch Messeaufträge        Bestandteil der Zusammenarbeit.     Verzögerung in die Abteilung.“
direkt den ausliefernden Stand-     Noch heute besucht Stephan          Fehler machen ist während einer
orten zugeordnet werden. Jeder      Timm die MEGA Gruppe einmal         sehr langen Partnerschaft un-
Auftrag eines Kunden wird auf       in der Woche, um über den           vermeidlich. Die Hauptsache ist,
einem Bestellformular in Papier-    neuesten Stand informiert zu wer-   dass man in solchen Situationen
form festgehalten, der Barcode      den und die Prozesse weiter zu      nicht die Kraft in die Suche des
gescannt und an die Organisati-     optimieren. Denn Digitalisierung    Schuldigen legt, sondern kons-
onseinheit der entsprechenden       ist kein einmaliges Projekt, das    truktiv wieder neue Ansätze zur
Niederlassung weitergeleitet.       von heute auf morgen umge-          Zielerreichung entwickelt – sind
Für einen reibungslosen Ablauf      setzt wird. Es erfordert stetige    sich Klaus Gehrke und Stephan
installierte Vater entsprechende    Weiterentwicklung, Austausch        Timm einig und planen bereits
Ein- und Ausgabesysteme in den      und Berücksichtigung der Unter-     nächste gemeinsame Schritte.
Standorten und stellt während       nehmensziele und -werte.            Stephan Timm
der Messetage als zusätzlichen      Ein weiterer Bestandteil der Zu-    Tel. 040 299935-2073
Service die gesamte Technik         sammenarbeit ist Menschlichkeit.
und einen Hotline-Support           „Denn Menschen machen Feh-
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
projekte & lösungen

 Effizienz pur
  Scan- und Dokumentenworkflow für Förderprogramme bei der IB.SH: Vater
  Solution implementiert eine Scan- und Capture-Lösung auf Basis von Kofax
  Capture.

                                    Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist das
                                    zentrale Förderinstitut des Landes Schleswig-Holstein,
                                    das gleichzeitig der alleinige Eigentümer der IB.SH ist. Die
                                    IB.SH bietet Firmen, Institutionen und Privatleuten Förder-
                                    mittel aus Landes-, Bundes- sowie EU-Mitteln.
                                    Im Fachbereich Arbeitsmarkt- und Strukturförderung wer-
                                    den Fördermittel u.a. aus den EU-Programmen „Landes-
                                    programm Wirtschaft“ und „Landesprogramm Arbeit“
                                    vergeben.
                                    Mit Beginn der neuen Förderperiode 2014-2020 für den
                                    Europäischen Strukturfonds wurden neue Auflagen
                                    der EU in einer Verordnung definiert, die insbesondere
                                    die IT-Systeme betreffen, wonach die Abwicklung der
                                    Förderprogramme weitgehend elektronisch erfolgen
                                    muss (e-Cohesion). Aus diesem Grund musste die IB.SH
                                    umfangreiche Erweiterungen an ihrer Förderdatenbank
                                    vornehmen und für die Mittelempfänger eine Funktion
                                    bieten, die das elektronische Übermitteln von Dokumen-
                                    ten ermöglicht.
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
Anfang 2015 wurde das Projekt gestartet. Auf der einen Seite war das Modul Kofax Web Capture durch
die Entwickler der ProNord-Anwendung in das Kundenportal zu integrieren und auf der anderen Seite
musste die gesamte notwendige Kofax Capture Infrastruktur dafür aufgebaut werden. Aufgrund einer
3-stufigen Anwendungslandschaft (Entwicklung, Test sowie Produktion) musste für alle 3 Systeme ein
Kofax Capture Server aufgebaut werden. Für die Produktionsumgebung kam außerdem noch ein Kofax
Capture Network Server im Intranet hinzu.
Mitte 2015 war es dann so weit und die Anwendung konnte in Produktion genommen werden. Die Kun-
den der IB.SH sind inzwischen in der Lage die Dokumente elektronisch zu übermitteln. Gleichzeitig wurde
es auch den Mitarbeitern der IB.SH ermöglicht, Dokumente direkt in der Förderdatenbank abzulegen.
Im Jahr 2017/2018 erfolgte dann eine komplette Migration der Kofax Capture und ProNord Landschaft
auf das neue Betriebssystem „Windows Server 2016“.

Digitalisierung der Prozesse im Bereich der Förderprogramme bei der IB.SH

Aufgabe                             Lösung                               Nutzen
Einführung und Integration          Da die IB.SH für das Massenscan-     Wichtigstes Ziel des Projektes war
einer web-fähigen Scan- bzw.        nen der Eingangspost bereits         die Erfüllung der EU-Auflagen
Capture-Lösung in das IB.SH         die Scan-Lösung Kofax Capture        (e-Cohesion). Danach musste
Web-Portal der Förderanwen-         einsetzt, bot sich eine Lösung       für die Kunden die Möglichkeit
dung ProNord. Darüber sollen        auf Basis von Kofax Capture an.      geschaffen werden, nicht nur
die Mittelempfänger (Kunden)        Aus diesem Grund wurde sich für      die eigenen Vorgangsdaten
in die Lage versetzt werden, ein-   diese Lösung in Verbindung mit       erfassen und einsehen zu kön-
zureichende Dokumente selbst        dem Modul Kofax Web Capture          nen, sondern auch Dokumente
mit Hilfe eines einfachen Home-     entschieden. Aus IT-Sicherheits-     elektronisch an die IB.SH zu
Scanners einzuscannen bzw. per      gründen wurde eine eigene            übermitteln.
Dateitransfer hochzuladen, so       Kofax Capture Infrastruktur auf-     Weiterer Vorteil ist das direkte
dass die Dokumente nicht mehr       gebaut, deren Komponenten z.T.       Ablegen von Dokumenten in
in Papierform und somit per Post    in der DMZ als auch im Intranet      der Förderdatenbank durch die
an die IB.SH geschickt werden       installiert wurden. Der gesicherte   IB.SH, Ministerien und anderen
müssen.                             Austausch von Dokumenten und         zwischengeschalteten Verwal-
                                    Daten erfolgt dabei auf Basis des    tungsstellen.
                                    Kofax Capture Network Servers.       Stefan Asbahr
                                    Zusätzlich wurde eine eigene         Tel. 0431 20084-206
                                    interne Scan-Station für das
                                    Scannen von Dokumenten sowie
                                    Projekt- und Antragsakten im
                                    Fachbereich installiert.
VATERNEWS - VATER UNTERNEHMENSGRUPPE
vaterköpfe

      Alina Lange
      Drei große Leidenschaften
      zeichnen Alina Lange aus:
      Sport, Strand und Shop-
      pen ohne einzukaufen.
      Ersteres erklärt sich fast
      von ganz allein. Früher
      hat Alina mehrere Jahre
      in einer Mädchen-Fuß-
      ballmannschaft trainiert.
      Heute geht sie lieber ins
      Fitness-Studio. Mindestens
      zweimal pro Woche. Nach
      der Arbeit zum Sport ma-
      che nicht nur Spaß, son-
      dern sei für sie auch der
      ideale Ausgleich zum Bü-
      rojob. „Eine Woche ohne
      Sport und ich fühle mich
      unwohl“, betont sie.
      Auch das mit dem Strand
      ist leicht zu verstehen.
      Spaziergänge am Strand,
      Strandbars und Abend-
      sonne, Sonnenbaden –
      einfach ein Lebensgefühl.
      Und was steckt nun hinter
      der dritten großen Leiden-
      schaft? Alina lacht. Das
      macht sie übrigens sehr
      gerne. „Ich gehe sehr
      gerne shoppen“, erklärt
      sie. „Aber ich muss dabei
      nicht zwingend etwas
      kaufen. Schauen macht
      auch Spaß.“ Ungewöhn-
      lich, denkt jetzt vermutlich
      der Ein oder Andere. Gar
      nicht. Unsere Alina ist halt
      was ganz Besonderes.
»Es stehen mir alle
Türen offen.«

              Magie der Zahlen
 Buchhalterin – die graugesichtige Erb-         alle Facetten der Aufgaben kennenlernen
 senzählerin, die sterbenslangweilige           und mein Wissen aufbauen“, erklärt Alina
 Aufgaben übernehmen muss. Über diese           Lange. Das Team unterstütze sie dabei.
 Vorurteile kann Alina Lange nur lachen.        „Die Bürogemeinschaft ist toll und jeder
 Ein- und Ausgangsrechnungsbearbeitung,         hat bei Fragen ein offenes Ohr für mich.“
 Buchung der Kontoumsätze und Über-             Dass sie mal in der Buchhaltung arbeiten
 wachung der OP-Listen, Telefonabrech-          würde, hätte sie nie gedacht. In der Schu-
 nungen, Fahrtenbuchkontrolle, Abwick-          le „hatte sie es nicht so mit Zahlen“. Erst
 lung mit den Versicherungen im Bereich         während ihrer Ausbildung zur Kauffrau für
 Fuhrpark und und und – die 21-jährige          Bürokommunikation bei Vater entdeckte
 weiß bei der Aufzählung ihrer vielfältigen     sie, wie viel Spaß ihr das Thema Rech-
 Aufgaben gar nicht, wo sie anfangen und        nungswesen in der Schule machte. Das
 aufhören soll. Zwei Mandanten der Vater        blieb auch dem Leiter der Buchhaltung
 Gruppe betreut sie eigenständig. Ansons-       nicht verborgen und so stand ihr der Weg
 ten ist sie als Springerin in der 6-köpfigen   in seine Abteilung nach Beendigung der
 Buchhaltungsmannschaft im Einsatz. „So         Ausbildung offen. Für Alina eindeutig die
 kann ich mich ausprobieren und vor allem       richtige Wahl.
projekte & lösungen

Unverwechselbarer Genuss
Kaffee ist und bleibt eines der Lieblingsgetränke der Deutschen.
Kaffee weckt morgens die Lebensgeister, ist der Inbegriff einer
genussvollen Pause oder rundet ein tolles Essen ab. Auf den
Punkt gebracht: Kaffee ist Lebensqualität. Das weiß auch die
Kaffeerösterei Max Meyer & Max Horn GmbH aus Kaltenkirchen.
Bei ihrer Eigenmarke Hagenbeck Kaffee und auch als Dienst-
leister für Private Label Produkte setzen sie auf höchste Qualität.
Und damit alles rund läuft, sorgt die Vater Business IT im Hinter-
grund für eine funktionierende IT.
1
    912 wurde das Unternehmen von den befreun-          Transparenz und Effizienz durch MDM-Lösung
    deten Kaufleuten Meyer und Horn in Hamburg          IT ist in der Kaffeerösterei Chefinnensache. „Es hat
    gegründet. „Unsere Großväter“, erläutert            sich einfach so entwickelt“, erklärt Cornelia Meyer
Geschäftsführerin Cornelia Meyer. Gemeinsam mit         die Tatsache, dass sie für die IT verantwortlich ist.
Christian Horn führt sie das Unternehmen in dritter     Seit ihrem Eintritt ins Unternehmen im Jahr 1993 hat
Generation. Ursprünglich wurde mit dem Vertrieb         sich viel getan: Die IT ist stetig gewachsen und mo-
von Lebensmitteln begonnen. Mit den Jahren kam          dernisiert worden. 14 Arbeitsplätze sind es aktuell in
das Thema Kaffee dazu und seit 1988 wird sich           der Verwaltung. Server, Arbeitsplätze und IT-Securi-
ausschließlich auf die Röstung und Vermarktung          ty kommen von der Vater Business IT, die auch den
von Kaffee konzentriert. Neben der Eigenmarke           Betrieb managt. Parallel dazu gibt es ein eigenes
Hagenbeck Kaffee hat sich die Rösterei darauf           Produktionsnetz und ein Kunden-WLAN.
spezialisiert, Private Label Produkte zu produzieren.   Die Arbeitsplätze sind je nach Aufgabengebiet mit
Das sind sowohl Eigenmarken für Supermarktket-          PC’s, Laptops oder iPads ausgestattet. Um den
ten, aber beispielsweise auch für den Gastrono-         administrativen Aufwand so gering wie möglich zu
miebereich oder Kaffeeautomatenaufsteller.              halten, läuft die Verwaltung der iPads über eine
                                                        MDM-Lösung. Neue Geräte erhalten ihre vorgege-
Kaffeetrinkerland Schleswig-Holstein                    bene Konfiguration automatisch bei Aktivierung im
Schleswig-Holstein ist ein Kaffeetrinkerland. Mit 3,8   Netz der Rösterei. „Ein perfektes Verfahren für uns.
Tassen täglich, die im Durchschnitt getrunken wer-      Wir bestellen bei Bedarf einfach ein neues Gerät,
den, ist Schleswig-Holstein laut Kaffeereport 2018      der Rest passiert automatisch“, freut sich Cornelia
Spitzenreiter in Deutschland im Kaffeeverbrauch.        Meyer über die implementierte Lösung.
Dabei sind 70% der Konsumenten nicht markenaf-          Eingesetzt werden die iPads im Bereich der Pro-
fin, sondern kaufen den Kaffee für Zuhause nach         duktion. Hier hat jeder Maschinenführer ein iPad im
Preis. „Kaffee wird im Einzelhandel ganzjährig als      Einsatz, so dass die Produktionsprotokolle an den
Lockprodukt genutzt“, erklärt Cornelia Meyer. „Es       einzelnen Produktionsstationen direkt erstellt und
gibt kein Zeitfenster, in dem es für die typische 500   dann als PDF abgelegt werden. Dem Kunden kann
gr. Hartvakuum-Kaffeepackung kein Angebot im            über diesen Weg der gesamte Produktionsprozess
Supermarkt gibt“, führt Christian Horn weiter aus.      transparent dargelegt werden. Was früher eine
Ein preissensibler Markt. Auf der anderen Seite         reine Zettelwirtschaft war, ist jetzt ein strukturierter
werden die Warenströme immer komplexer. Die             Prozess, der auch von den externen Auditoren als
gesetzlichen Anforderungen werden immer höher.          vorbildlich bestätigt wurde.
Effizienz, Produktivität und Transparenz sind gefor-
dert.
                                                        Partner aus der Region
                                                        „Es muss passen“, betont Cornelia Meyer. „Fach-
                                                        lich und menschlich.“ Das ist aus ihrer Sicht die op-
                                                        timale Basis für eine partnerschaftliche Zusammen-
                                                        arbeit. Für sie sei es wichtig, dass ihr IT-Dienstleister
                                                        sie, ihre Anforderungen und Prozesse kennt und
                                                        versteht. Dass er im Falle eines Falles schnell und
                                                        flexibel hilft. Und dass man sich auf Augenhöhe
                                                        begegne.
                                                        Mit der Vater Business IT hat die Kaffeerösterei Max
                                                        Meyer & Max Horn GmbH diesen Partner an ihrer
                                                        Seite.
                                                        David Dahlhaus
                                                        Tel. 040 299935 2072

                                                        Christian Horn und Cornelia Meyer
it-sicherheit

   Anbeißen
   schwer gemacht
   Ein großes norddeutsches Unternehmen, das auf die Vermietung von Fahr-
   zeugen spezialisiert ist, führte mit dem Informationssicherheitsexperten Oliver
   Herrmann von der Vater Solution eine Phishing-Kampagne mit anschließender
   Awareness-Schulung durch. Das Ziel war eine verbesserte Sensibilisierung der
   Mitarbeiter gegenüber Cyber-Angriffen.

  I
     T-Systeme können noch so stark   Mit einer maßgeschneiderten          einzige Hürde für uns war, an die
     durch Antiviren-Programme        Phishing-Kampagne Sicherheits-       Anmeldedaten der Mitarbeiter
     oder eine Firewall geschützt     lücken aufdecken                     zu gelangen“, berichtet Oliver
   sein – die größte Schwachstelle    Erkennen die eigenen Mitarbei-       Herrmann. Die Strategie war
   bildet immer noch der Mensch.      ter eine Phishing E-Mail? Und wie    einfach: Zunächst wurde die
   Insbesondere Phishing-Attacken     schnell werden Passwörter oder       Intranet-Startseite geklont. Der
   sind für Unternehmen ein gro-      andere sensible Daten preisge-       einzige Unterschied lag in der
   ßes Thema. Denn Phishing-Mails     geben? Im Rahmen einer drei-         URL, die um ein einziges Zeichen
   werden immer ausgereifter und      wöchigen Phishing-Kampagne           verändert wurde. Der Link zu
   sind für den Anwender oftmals      wurde beim Kunden eine reale         der gefälschten Intranet-Seite
   nicht von „echten“ Mails zu un-    Phishing-Attacke durchgeführt,       wurde in einer Massen E-Mail an
   terscheiden. Wie gut Mitarbeiter   um ein Bild des tatsächlichen        alle 160 Mitarbeiterinnen und
   solchen Angriffen standhalten,     Sicherheitsbewusstseins aller Mit-   Mitarbeiter mit der Aufforderung,
   zeigen Phishing-Simulationen.      arbeitenden zu erhalten. Abge-       die Login-Daten aufgrund eines
                                      stimmt wurde dies im Vorweg mit      Updates auf der Intranet-Startsei-
                                      der Geschäftsleitung und dem         te einzugeben, verschickt. „Das
                                      Betriebsrat.                         Vorgehen haben wir im Detail
                                      „Im ersten Schritt haben wir den     mit den Verantwortlichen abge-
                                      gesamten Onlineauftritt des Kun-     stimmt. Nur so schaffen wir es, ein
                                      den beleuchtet. Dabei fanden         konkretes und realistisches Bild zu
                                      wir schnell heraus, dass man         erhalten, wie es um die Aware-
                                      über die Website einen Zugang        ness im Unternehmen tatsächlich
                                      zur Intranet-Startseite hatte. Die   steht“, erklärt Oliver Herrmann.
Angebissen – auf den „Phish“ hereingefallen
Alle Ergebnisse wurden anonym ausgewertet. „Die
erhobenen Daten sollen dem Kunden wertvolle
Erkenntnisse liefern. Daten, die wir als Grundlage für
weitere Schritte im Projekt nutzen können. Es geht in
keinem Fall darum, Mitarbeiter bloßzustellen“, so die
Erläuterung Herrmanns zur Erhebung. Der chronologi-
sche Verlauf und das Verhalten nach Erhalt der E-Mail
wurden in einem Report und in anonymisierten Charts
festgehalten und dem Kunden präsentiert.
Die meisten Phishing E-Mails wurden in den ersten vier
Stunden nach dem E-Mail Versand geöffnet und die
persönlichen Zugangsdaten auf der Fake-Intranet
Startseite eingegeben. Der Median der Zeitspanne
zwischen Klick auf den Link und der Dateneingabe
auf der Landingpage (letzte Stufe der Prüfung, ob ein
Phishingversuch vorliegt) lag bei 15 Sekunden inklu-
sive der Zeit zum Laden der gefälschten Webseite.
Insgesamt sind 61,1% der Mitarbeiter auf den „Phish“
hereingefallen.
Die E-Mail-Aktion zeigte ganz klar: Es besteht ein Be-
darf an Sicherheits-Aufklärung bei den Mitarbeitern.

Ergebnisse dienen als Grundstein für Awareness-
Schulung
Im Anschluss der Kampagne wurden Schwachstel-
len herausgearbeitet und eine maßgeschneiderte
Awareness-Schulung für die Mitarbeiter entwickelt.
„Die Basis des Trainings waren die individuellen
                                                             TIPPS
Kampagnen-Ergebnisse. Mitarbeiter sollten zielgerich-
tet und effektiv geschult werden. Insgesamt dauerte         Tipps, an denen Sie eine Phishing E-Mail erkennen
die Schulung nur 1,5 Stunden“, erläutert Oliver Herr-       können
mann. Für das Training wurden Themenschwerpunkte            1. Die Absenderadresse entspricht nicht der be-
festgelegt:                                                    kannten Firmenadresse.
• Wie erkenne ich Phishing-Angriffe?                        2. Sie werden nicht persönlich angesprochen
• Wie sind die Methoden der Angreifer?                         (z.B. Sehr geehrter Kunden)
• Woran kann ich eine gefälschte E-Mail vom Origi-          3. Die Mail ist in einem fehlerhaften Deutsch ver-
    nal unterscheiden?                                         fasst, enthält fehlerhaft aufgelöste Umlaute
• Sensibilisierung: IT-Sicherheit hängt vom Faktor             (‚u‘ anstatt ‚ü‘), Sonderzeichen anstelle von
    Mensch ab.                                                 Buchstaben oder kyrillische Buchstaben.
                                                            4. Die Mail enthält eine Abfrage von vertraulichen
Der Faktor Mensch gilt weit verbreitet als Schwach-            Daten.
stelle und Risikofaktor bei IT-Sicherheitsvorfällen. Er     5. Es wird akuter Handlungsbedarf mit Fristsetzung
kann aber auch als Chance genutzt werden und eine              gemeldet (Ihr Konto wird gesperrt, wenn Sie es
starke „Firewall“ sein. Es liegt in der Verantwortung          nicht innerhalb der nächsten 48 Stunden verifi-
der Unternehmen, die IT-Awareness auf einem hohen              zieren.)
Level zu halten. Die Phishing-Awareness Schulung ist        6. Es fehlt in der URL der Hinweis https:// für eine
eine ideale Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit die          gesicherte Leitung
IT-Sicherheit zu optimieren. Sie ist für große und kleine   7. Die URL sieht der original URL täuschend ähnlich,
Unternehmen einfach durchführbar und bringt nach-              enthält aber Sonderzeichen oder Zusätze
haltige Lernerfolge – damit der Köder in Zukunft nicht      8. Das SSL-Zertifikat auf der verlinkten Webseite
schmeckt.                                                      fehlt.
Jörg Zieger
Tel. 0431 20084-202
it-sicherheit

   Awareness
   leicht gemacht
   Mitarbeitersensibilisierung mit E-Lear-
   ning - unabhängig von Zeit und Ort.

  D
           ie Security-Strategie eines Unternehmens
           kann noch so gut sein: Doch wenn Mitar-
           beiter Phishing-Mails öffnen, Passwörter auf
   Zetteln in Schubladen verwahren oder fremde
   USB-Sticks einfach so mit Unternehmensrechnern
   koppeln, hilft auch diese nicht.
   70% aller Sicherheitsvorfälle werden durch den
   Menschen ausgelöst. Teils vorsätzlich, meistens
   jedoch durch Fahrlässigkeit oder Unkenntnis. Um
   dem vorzubeugen, sollten Unternehmen ihre Mit-
   arbeiter für das Thema sensibilisieren und schulen.
   Ziel eines Security Awareness Trainings ist daher,
   den Mitarbeitern ein grundlegendes Verständnis
   der IT-Sicherheit zu vermitteln, um Fehlverhalten
   vorzubeugen.
   Die Vater Solution hat zu diesem Thema einen
   E-Learning-Baukasten entwickelt. In Abhängigkeit
   der individuellen Anforderungen von Unternehmen
   werden die einzelnen Module zusammengestellt.
   Die Mitarbeiter können dann in kurzen und präg-
   nanten Lerneinheiten die Themen durcharbeiten
   und erhalten nach erfolgreichem Abschluss aller
   Lernmodule ein Zertifikat.
   Jörg Zieger
   Tel. 0431 20084-202
Das E-Learning-Modul besteht aus
mehreren Stufen (Lerneinheiten).
Nach jeder Stufe gibt es als Erfolgs-
kontrolle einen Fragenkatalog.
Die erfolgreiche Beendigung aller
Lektionen wird durch ein Zertifikat
bestätigt.
projekte & lösungen

Digital vernetzt und nah am Menschen

    Hohe Verfügbarkeit und Wirschaftlichkeit durch die Vater Cloud: Die Stiftung
    Kieler Stadtkloster geht auf Nummer sicher und steigert mit dem Wechsel in
    die Vater Business Cloud die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer IT-Um-
    gebung.

   M
             ehr als 650 Mitarbeite-      Digitalisierung in der Pflege und     Arbeitsalltag gehalten. Und unter
             rinnen und Mitarbeiter       Altenhilfe                            dem Stichwort „intelligentes
             – Tendenz steigend –         Wer behauptet, Pflege – geprägt       Heim“ ist sogar ein erstes Wohn-
    setzen sich bei der Stiftung Kieler   durch Fürsorge und menschliche        Konzept für eine altengerechte
    Stadtkloster in neun angeschlos-      Zuwendung – und moderne               Wohnung entstanden.
    senen Einrichtungen, einem Pfle-      Technologien – geprägt durch          „Viele Arbeitsprozesse wären
    gedienst sowie einem Menüser-         Effizienz und Rationalität – wür-     ohne digitale Unterstützung nicht
    vice in Kiel und Umgebung seit        den nicht zusammen passen,            mehr leistbar“, so Falk-Marten
    über 760 Jahren in allen sozialen     der lässt sich einfach mal durch      Saggau, Leiter Controlling und IT
    Belangen für alte Menschen ein.       die Stiftung Kieler Stadtkloster      Management sowie Kfm. Leiter
    Um die IT-Prozesse effizienter und    eines Besseren belehren. Hier ist     der Pflegedienst gGmbH bei der
    transparenter zu gestalten, wur-      Digitalisierung in der Pflege und     Stiftung Kieler Stadtkloster. Am
    de die IT-Landschaft optimiert        Altenhilfe weit verbreitete Praxis.   Beispiel einer digitalen Pflege-
    und modernisiert. Dazu gehört         Neben klassischen Verwaltungs-        dokumentation würde schnell
    auch ein Wechsel in die Vater         themen haben Pflegedokumen-           ersichtlich, welche Entlastung
    Business Cloud.                       tation, Tourenplanung oder Kü-        dies für Mitarbeiter mit sich brin-
                                          chenmanagement Einzug in den          ge. Eine sofortige Erfassung der
Daten statt Zettelwirtschaft mit      nehme. Optimalerweise erfolge         Beteiligten wesentlich, um die
anschließendem Übertragen. So         die Betreuung durch ein gleich-       Transition erfolgreich und effizient
ist Digitalisierung eine Chance für   bleibendes Techniker-Team, so         umsetzen zu können.
bessere Arbeits- und Pflegebe-        dass die Mitarbeiterinnen und
dingungen.                            Mitarbeiter einen festen Bezug        Rundum-Sorglos mit Managed
                                      aufbauen können.                      Services
IT-Outsourcing auf Augenhöhe          Die Vater Unternehmensgruppe          IT muss funktionieren – so die
Die IT der Stiftung wurde bereits     konnte hier punkten und durch         verständliche Erwartungshal-
seit einigen Jahren durch einen       ein überzeugendes Konzept             tung der Mitarbeiter der Stiftung.
externen Dienstleister betrieben.     das Rennen machen. „Dass die          Darum war es wichtig, die Mit-
„Für uns ist die Bereitstellung der   Stiftung Kieler Stadtkloster und      arbeiter mitzunehmen und die
Services durch einen externen         die Vater Gruppe als mittel-          Umstellung zu begleiten. Denn
Dienstleister unabdingbar“, er-       ständische Unternehmen auf            ohne Transparenz, klare Ansagen
klärt Falk-Marten Saggau. Denn        Augenhöhe zusammenarbeiten            und Anleitungen kommt es sonst
eine mehrköpfige IT-Abteilung         können, stellte sich während          zur Unzufriedenheit.
im klassischen Sinn gibt es nicht.    des Projektes schnell heraus“, so     Mit dem Service Desk der Vater
„Wir konzentrieren uns auf unsere     Saggau.                               Business Cloud steht den Mit-
Kernkompetenz und nutzen                                                    arbeiterinnen und Mitarbeitern
externe Dienstleister“, erläutert     Erfolgreicher Umzug in die Vater      der Stiftung ein zentraler An-
er die Vorgehensweise in der          Business Cloud                        sprechpartner für alle Fragen zur
Stiftung. Gemeinsam mit seinem        „Cloud-Services kann man auch         Verfügung. Das gilt auch für alle
Vertreter initiiert und koordiniert   bei Google kaufen“, betont            eingesetzten Branchenlösungen.
er alle IT-Themen.                    Saggau. „Aber haben Sie dort          Störfälle werden durch das Vater
Im Zuge der Digitalisierungsstra-     schon mal jemanden kennen             Team direkt beim entsprechen-
tegie entschied sich die Stiftung     gelernt?“ Augenhöhe heiße             den Softwarehersteller adres-
Kieler Stadtkloster, ihre Bestands-   auch, dass man die Techniker          siert. So wird eine ganzheitliche
IT sowie die bezogenen IT-Dienst-     und Consultants kennt und             Servicebetreuung mit nur einem
leistungen auf den Prüfstand zu       weiß, wo das Rechenzentrum            Ansprechpartner erreicht. „Ent-
stellen. Und startete eine Aus-       steht. „Die Vor-Ort-Begehung          scheidend ist, es den Anwendern
schreibung.                           des Rechenzentrums war für uns        bei der Stiftung so einfach wie
Der IT-Wunschpartner dabei soll-      wichtig. Wir konnten uns selber       möglich zu machen“, erläutert
te ein mittelständisches regiona-     einen Eindruck verschaffen.“ Das      Frank Schröder, Geschäftsführer
les Unternehmen sein, mit dem         habe das Vertrauen gestärkt.          der Vater Operations. „Mit dem
eine effektive Zusammenarbeit         Der erfolgreiche Umzug in die         zentralen Ansprechpartner, der
auf Augenhöhe möglich ist. „Wir       Vater Business Cloud sowie diver-     sich schnell und effizient küm-
haben nicht nur fachliche Anfor-      se Modernisierungen erfolgten         mert, erreichen wir eine erhöhte
derungen an unseren IT-Partner“,      innerhalb von drei Monaten. „Wir      Anwenderzufriedenheit.“
betont Manfred Reimann, Leiter        haben sehr gut mit dem Team
der Finanzbuchhaltung, „son-          von Vater zusammenarbeiten            Gemeinsam in die Zukunft
dern auch menschliche. Dazu           können“, betont Reimann. „Die         Die gute Zusammenarbeit mit
gehört ein Ansprechpartner auf        Kollegen haben einen tollen           Vater lässt die Stiftung bereits
Managementebene. Zudem                Einsatz gezeigt.“                     Zukunftspläne in Hinblick auf wei-
benötigen wir eine persönliche        Von Beginn an war klar, dass der      tere Projekt schmieden. An den
Betreuung. Und das nicht nur          Umzug in die Vater Cloud eine         unterschiedlichen Standorten
am Telefon.“ In einem Umfeld, in      Herausforderung darstellt. Da die     geht es von flächendeckendem
dem der Mensch im Mittelpunkt         Stiftung Kieler Stadtkloster unter-   WLAN oder WLAN-Telefonie über
des Handels steht, sei es durch-      schiedliche Branchensoftware          Netzwerkerweiterungen bis hin
aus erforderlich, dass auch mal       einsetzt und über Schnittstellen      zur mobilen Datenerfassung.
ein Techniker vor Ort erscheine       an externe Partner gebunden ist,      Frank Schröder
und sich der Alltagsthemen an-        war eine gute Koordination aller      Tel. 0431 20084-401
vaterköpfe

  Sven Widowski
  Schon in seiner Jugend war
  Sven Widowski ein wahres
  Allroundtalent. Von Musikinstru-
  menten wie Orgel und Klavier
  über Jazz Dance, Ballett bis
  hin zum Gesang – der gebür-
  tige Kieler hat schon sehr viel
  ausprobiert. „Ich bin mit Musik
  aus verschiedenen Richtun-
  gen groß geworden. Musik
  und Singen gehören einfach
  zu meinem Leben dazu“, be-
  richtet er. Seit vielen Jahren
  ist er Tenorsänger in einem
  Kieler Gospel- und in einem
  A-Cappella-Chor und sorgt
  auf öffentlichen Auftritten für
  Stimmung und Begeisterung.
  „Wenn das Publikum mit-
  macht und ich sehe, dass sie
  Spaß haben – das ist für mich
  das Größte!“ Zweimal in der
  Woche ist Chorprobe. Nicht
  immer einfach nach einem
  vollen Arbeitstag. Wenn er
  nicht bei den Chorproben ist,
  so ist der Allrounder in seinem
  Heimkino anzufinden. Denn: Er
  ist ein bekennender Filmlieb-
  haber. Science-Fiction, Dra-
  ma, Komödien – es gibt kein
  Filmgenre, das Sven auslassen
  würde. „Mich interessiert, was
  hinter dem Film steckt. Der
  Aufbau der Story, die Schnitt-
  techniken“, erklärt er. Sehr
  beeindruckend. Bei Sven wird
  es nie eintönig.
»Kunden glücklich
machen ist was Tolles.«

                             Der Allrounder
    Empathie - die Fähigkeit, sich in andere          Migration – Sven Widowski hilft dem Kunden
    Menschen hineinzuversetzen. Sven Widow-           dabei, das Potential von Microsoft Office für
    ski kennt die Anforderungen seiner Kunden         sein Unternehmen voll auszuschöpfen. „Mei-
    ganz genau und weiß, dass Empathie ein            ne Aufgaben sind vielseitig, jeder Tag ver-
    wichtiges Persönlichkeitsmerkmal für seinen       läuft ein wenig anders. Ich muss neben dem
    Beruf darstellt. Als Consultant bei der Vater     Servicegedanken und dem technischen
    Business IT ist der studierte Wirtschaftsinfor-   Know-how immer Flexibilität mitbringen, das
    matiker seit über zehn Jahren für die Soft-       liegt mir einfach“, so seine Antwort auf die
    ware-Verteilung und Clientmanagement              Frage, wie ein „gewöhnlicher“ Arbeitstag
    bei Großprojekten verantwortlich. „Mir ist es     bei ihm aussieht. Als Schnittstelle zwischen
    als Berater ganz wichtig, meine Kunden mit        Kunde und IT-Experten sind der Austausch
    den richtigen Lösungen zu begeistern und          und Kommunikation das A und O. Was er an
    sie glücklich zu sehen. Um sie zu verstehen       der Arbeit am meisten schätzt? „Mein Team!
    und mitzunehmen, muss ich also ganz ge-           Es gibt so viele nette Kollegen bei Vater. Das
    nau zuhören“, erzählt Sven Widowski. Das          kollegiale Miteinander nimmt einen großen
    ist insbesondere für sein zweites Standbein       Stellenwert bei mir ein. Da macht das Arbei-
    bei Vater wichtig: Er realisiert auch kun-        ten einfach nur Spaß“, kommt es wie aus
    denindividuelle Software-Lösungen (VBA            der Pistole geschossen. Ein starkes Team im
    Programmierung) im MS Office Umfeld. Ob           Einklang mit hoher Fachkompetenz - aus
    digitale Vorlagen und Formulare, Office-          Svens Sicht ist das der sicherste Weg, um
    Anwendungen, Add-Ins, Schnittstellen oder         Kunden glücklich zu machen.
projekte & lösungen

  Von Amok-Meldern und
  Fehlalarmen
  Basierend auf der Installation einer zukunftssicheren Netzwerkinfrastruktur rea-
  lisierte die Vater KNS energy eine Sicherheitslösung bestehend aus Brandmel-
  de- und Sprachalarmierungsanlage.
H
                                              amburg. Tessenowweg 3.           und unschlüssig, was man tun
                                              Der moderne Schulkom-            soll. Da helfen gezielte Anwei-
                                              plex, der hier errichtet wird,   sungen. Sie führen ganz ein-
                                        zeichnet sich nicht nur durch          deutig zu einer Reduzierung der
Das Projekt auf einen Blick             seine gelungene Optik, sondern         Reaktionszeiten.
»» Brandmeldezentrale                   ebenfalls durch seine moderne          Ausgelöst wird die Alarmmel-
»» Handfeuermelder (rot -> Weiterlei-   technische Ausstattung aus –           dung durch Amok-Druckknopf-
   tung direkt zur Feuerwehr)           auch im Bereich der Gebäude-           melder oder andere Hausalarm-
»» Hausalarmmelder (blau -> Intern      sicherheit. Und das ist nicht nur      melder. In Abhängigkeit des
   Alarm ohne Weiterleitung zur FW)     so dahingesagt: Die Vater KNS          aktivierten Melders erfolgt über
»» Amokalarmmelder (gelb)               energy hat den sechsgeschossi-         die Sprachalarmierungsanlage
»» 483 automatische Rauchmelder         gen Neubau von rund 10.800 m²          (SAA) die zugehörige Durchsa-
»» Feuerwehrlaufkarten                  sowie das alte Bestandsgebäu-          ge – auch in unterschiedlichen
»» Feuerwehr-Bedienfeld (FBF)           de mit Sicherheitstechnik und          Sprachen. Dabei müssen die
»» Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT)       einer Sprachalarmierungs-Anla-         SAA-Ansagen unter akustisch
»» Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD)       ge par excellence ausgestattet.        schwierigen Bedingungen über-
»» Feuerwehr-Freischaltelement (FSE)    Zusätzlich übernahm das Team           all verständlich sein.
»» Steuerung diverser Fremdgewerke      von Vater den Einbau der Netz-         „Die Sprachalarmierung wird
»» Sicherheitsbeleuchtung               werkinfrastruktur.                     im Schulgebäude natürlich
»» Abschaltung Beschallungsanlage                                              nicht nur für Notfälle genutzt“,
   Bühne                                Laut und deutlich bitte – so geht      erläutert Vater-Projektleiter und
»» Abschaltung Lüftungsanlage           Sprachalarmierung                      Sicherheitsexperte Ole Kruse.
»» Dynamische Aufzugssteuerung          Beeindruckend öffnet sich beim         „Pausengongs oder individuelle
»» Ansteuerung von Rauch- und Wär-      Betreten des Gebäudes durch            Durchsagen werden ebenso
   meabzugsanlagen                      den Haupteingang ein großes            über die Anlage gemacht.“
»» Sprachalarmierungszentrale mit       offenes Forum – Veranstaltungs-
   1.300W Musikleistung                 platz, Mensa und Treffpunkt in         Sicherheit hat viele Gesichter
»» 378 Lautsprecher                     einem. Ein Platz, an dem täglich       Das weiß auch Ole Kruse. Denn
»» 2 Sprechstellen                      viele Menschen zusammen-               Sprachalarmierung ist nur eine
                                        kommen. Ein öffentlicher Raum.         von vielen Facetten, wenn es
                                        Denn Schulen sind für jeden zu-        um das Thema Gebäudesicher-
                                        gängliche Orte. Damit bringen          heit geht. In der Regel wird sie
                                        sie leider auch Risiken wie Amok-      mit anderen Sicherheitselemen-
                                        läufe oder Geiselnahmen mit            ten gekoppelt. So auch hier:
                                        sich. An deutschen Schulen hat         nämlich mit der Brandmeldean-
                                        es in den vergangenen Jahren           lage (BMA). Insgesamt imple-
                                        durchaus Amokläufe gegeben,            mentierte das Team von Vater
                                        die vielen Menschen das Leben          483 automatische Rauchmelder,
                                        gekostet haben. Man denke nur          27 Handfeuermelder, 71 Hausa-
                                        an die Vorfälle in Erfurt (2002)       larmmelder und 21 Amokalarm-
                                        oder in Winnenden (2009).              melder im gesamten Gebäude-
                                        Die rechtzeitige Alarmierung           komplex.
                                        kann in solchen Fällen allen An-       Die Meldetechnik lässt alle
                                        wesenden das Leben retten.             Informationen in der Brandmel-
                                        Studien haben gezeigt, dass            dezentrale zusammenlaufen. Es
                                        eine Sprachalarmierung mit kon-        kann ganz genau eingesehen
                                        kreten Handlungsanweisungen            werden, wo genau der Alarm in
                                        wesentlich effektiver ist als eine     dem großen Gebäudekomplex
                                        rein signalakustische Warnung.         ausgelöst wurde. Für die Feuer-
                                        Nachvollziehbar. Aufgeschreckt         wehr ein ganz wesentlicher Fak-
                                        durch einen Alarm ist man im           tor. So muss in dem großen Ge-
                                        ersten Moment orientierungslos         bäudekomplex nicht aufwändig
projekte & lösungen

  nach dem Brandherd gesucht          geroutet werden. Sofern wir die      Ole Kruse eine Selbstverständ-
  werden.                             Funktionalitäten prüfen wollen,      lichkeit bei der Realisierung sei-
  Da bei einem Brand jede Se-         geben wir dieser Leitstelle durch,   ner Projekte. „Wir müssen immer
  kunde zählt, ist frühzeitiges Er-   dass Alarme ausgelöst werden,        das ganze Thema der Gebäu-
  kennen, Melden und Alarmieren       die nur Testzwecken dienen.“         desicherheit im Blick haben.“
  unerlässlich. Nur so kann schnell   Ist die Anlage allerdings scharf     Das beginne mit der Qualität der
  interveniert werden. Durch die      geschaltet, dann geht’s gleich       eingesetzten Produkte über die
  Kopplung mit der Sprachalarmie-     weiter zur Feuerwehr. In der Bau-    Implementierung bis zur Mög-
  rungsanlage wird die Räumung        phase kann es da schon mal zu        lichkeit der einfachen Erweiter-
  der Gefahrenbereiche durch          Fehlalarmen kommen und die           barkeit und/oder Integration zu
  Sprachansagen gesteuert.            Feuerwehr steht unbeabsichtigt       anderen Systemen.
                                      vor der Tür, weiß Florian Brandt     „Fehler oder mangelnde Quali-
  Feueralarm! Feueralarm?             zu berichten. So auch in diesem      tät können im Zweifelsfall verhee-
  Es ist ganz selbstverständlich,     Projekt. Handwerker anderer          rende Auswirkungen haben“,
  dass technische Anlagen vor der     Gewerke hatten die Aktivierung       betont er. Darum sei unbedingt
  Inbetriebnahme ausgiebig ge-        schlichtweg „vergessen“ und          darauf zu achten, Brandmel-
  testet werden. Doch immer ei-       unbeabsichtigt einen Alarm aus-      deanlagen nur von zertifizierten
  nen Feueralarm auslösen? „Feu-      gelöst. „Unschön“, kommentiert       Fachbetrieben errichten zu las-
  eralarme gehen nicht gleich bei     Florian Brandt. „Aber es bestä-      sen. „So wie von Vater“, setzt er
  der Feuerwehr ein“, beruhigt Flo-   tigt, dass wir einen guten Job       schmunzelnd nach.
  rian Brandt, Brandschutz-Experte    gemacht haben.“                      Ole Kruse
  von Vater. „Es gibt eine zentrale                                        Tel. 0431 79966-39
  Leitstelle – in diesem Fall von     Sicherheit aus einer Hand
  der Firma Bosch betreut – über      Zuverlässigkeit, Erweiterbarkeit
  die die Alarme zu Feuerwache        und Normenkonformität sind für

                                                            Ganzheitliche Sicherheitstechnik im
                                                            Zusammenspiel der Komponenten
                                                            - Zutrittskontrollsysteme
                                                            - Beschallungsanlagen
                                                            - Videoüberwachung
                                                            - Einbruchmeldeanlagen / Alarm-
                                                               anlagen
                                                            - Fluchttürsteuerungen
                                                            - Leitstände
Internet zwischen
Wind und Wellen
Die OLDENDORFF CARRIERS GmbH & Co. KG stattet ihre Flotte mit Unterstüt-
zung der Vater Business IT mit einer sicheren IT-Kommunikationslösung aus.

M
          it über 700 Schiffen       dass alles reibungslos klappt.      sie das nächste Mal Kontakt mit
          gehört die OLDENDORFF      Dabei sind die Mannschaften         Familie und Freunden aufneh-
          CARRIERS GmbH & Co.        auf den Carriern im Schnitt sechs   men können. Mal eben mit dem
KG zu den weltweit größten Ree-      bis neun Monate am Stück an         Handy ins Internet ist nicht so
dereien für Massengut. Pro Jahr      Bord. Wohin es geht, wissen sie     einfach, schließlich gibt es auf
werden ca. 320 Millionen Tonnen      nicht im Voraus. Es gibt keine      hoher See keine Mobilfunknetze.
an Waren in 125 Ländern trans-       festen Fahrpläne. Die Route wird    „Für die Crew und den Kapitän
portiert. Die 4000 Mitarbeiter und   durch die Ladung bestimmt. Da-      ist ein Online-Zugang immer
Mitarbeiterinnen sorgen dafür,       rum wissen sie auch nicht, wann     wichtiger“, erläutert Lars von
projekte

                                        Deutschland 4   Polen 3
                                      Niederlande 8
                                    England 4

Kanada 1

                                        Spanien 7
                                                                                                           China 27

                                                                                                            Japan 4

  USA 4
                                                                                                    Singapur 60

           Panama 2
                                                                          VAE 4                                  Australien 1

                                                                            Türkei 3

                                                                                Ägypten 1

                                                                  Südafrika 3

                                                                                            Neuseeland 2

                                                                      Von Hamburg in die weite Welt:
                                                                              großes Rollout bei der
                                                                  OLDENDORFF CARRIERS GmbH & Co.

                        der Wroge, Projektverantwort-               Damit sollte nicht nur die Wert-                            Mit Einführung der Lösung erhält
                        licher bei Oldendorff. „Er ist die          schöpfungskette der Reederei                                Oldendorff schnelleren Zugriff
                        Verbindung zur Heimat.“ Aber                optimiert werden, sondern vor                               auf Daten und kann auf dieser
                        auch für den täglichen Betrieb              allem sollte auch der Mann-                                 Grundlage fundierter Entschei-
                        an Bord ist der Internet-Access             schaft die Nutzung ermöglicht                               dungen treffen. „Aber auch Rou-
                        relevant. „Die Kommunikation                werden. Heute zeigt sich, dass es                           tineaufgaben wie das Einspielen
                        wird erheblich verbessert und wir           von den Crews nicht nur begeis-                             von Updates sind jetzt online
                        können die betrieblichen Prozes-            tert angenommen wird, sondern                               möglich“, so Lars von der Wroge.
                        se optimieren.“                             sich auch positiv auswirkt. „Wir                            Über die Verbindung mit Fremd-
                                                                    haben ein tolles Feedback von                               komponenten, ob im Maschi-
                        Auf die Plätze, fertig, kommuni-            den Crews erhalten“, freut sich                             nenraum oder auf der Brücke,
                        zieren                                      Katharina Rehberg, die die ge-                              wird intensiv nachgedacht. „Wir
                        Im Rahmen eines Schiffneubau-               samte Logistikabwicklung in dem                             möchten zukünftig so wenige
                        und Erweiterungsprogramms fiel              Projekt verantwortet. Lars von                              Insellösungen wie möglich.“ Ide-
                        bei Oldendorff die Entscheidung,            der Wroge bestätigt es. „Schön                              en und Ansätze dafür gibt es bei
                        auf ca. 70 Bulkcarriern (Massen-            war die Rückmeldung eines Ka-                               Oldendorff reichlich.
                        gutfrachter) eine neue Satelliten-          pitäns“, erzählt er. Seine ganze
                        gestützte Kommunikationslösung              Crew laufe, seitdem das Internet                            Das Projekt nimmt seinen Lauf.
                        zu implementieren. Im Detail hieß           verfügbar sei, immer mit einem                              Im Februar gab es den Start-
                        das: eine neue IT-Infrastruktur mit         Grinsen im Gesicht herum.                                   schuss für die Vater Business IT
                        TK-Anlagen und einem WLAN.                                                                              in diesem Projekt. Sie war einer
von drei Projektpartnern, die       wir haben immer alles organisiert       einen 20-tägigen Aufenthalt in
Katharina Rehberg koordinieren      bekommen.“                              Hamburg war.
musste. Das Systemdesign sowie
die Sicherheitskomponenten          Arbeit nach Maß                         Hohe Anforderungen an Flexibi-
stammen von einem schwedi-          Speziell für dieses Projekt hat         lität
schen Unternehmen. Der Host für     Vater eine 600 m² große Halle           Von heute auf morgen kann sich
die Schiffsanwendungen kam          gemietet und eine Infrastruktur         alles ändern – dieser Satz be-
aus Griechenland. Die Lagerung,     mit schnellem Internetzugang            gleitete das Projekt von Anfang
Kommissionierung, der Zusam-        sowie eine Alarmanlage instal-          bis Ende. „Bereits in der Ange-
menbau der Racks sowie die          liert. Bei -8° Celsius erfolgt Anfang   botsphase wurden die Anforde-
Versandlogistik lagen bei Vater.    März die erste Anlieferung und          rungen mehrmals nachjustiert,
Von dort ging es nach Hamburg       Einlagerung der IT-Komponenten          so dass Vater hier schon seine
zur Spedition, um zum jeweiligen    durch 4 Sattelschlepper.                Flexibilität unter Beweis gestellt
Hafen transportiert zu werden.      Und dann ging es Schlag auf             und uns immer kurzfristig ange-
Nach dem Import in das entspre-     Schlag: Warenmenge prüfen,              passte Angebote gegeben hat“,
chende Land erfolgte wiederum       Arbeitsplatzausstattungen               so Katharina Rehberg. Für Vater
ein Export aufs Schiff. Vor Ort     zusammenstellen, Serverracks            habe man sich aufgrund der
hatte das Technik-Team in der       zusammenbauen, konfigurieren            fachlichen Expertise entschie-
Regel zwei Tage für den Einbau      und Erreichbarkeit sicherstellen,       den, die Vater bereits in früheren
und die Inbetriebnahme der IT       damit anderen Partner online            Projekten unter Beweis gestellt
Komponenten. Das Zusammen-          noch einmal einen Funktionstest         hat.
spiel der einzelnen Partner muss    durchführen konnten.                    Im Laufe des Projektes zeigte
bei solch einem Prozess genau       „Wir haben jedes einzelne Teil          sich, dass eine kontinuierliche
abgestimmt und der Zeitplan         in Händen gehabt“, berich-              Anpassung erforderlich war, um
eingehalten werden, damit es        tet Benjamin Nekwapil. Dabei            dem Projektumfang gerecht zu
nicht zu Verzögerungen kommt.       erfolgte eine Umverpackung, um          werden und beste Ergebnisse
Hat man ein Schiff verpasst,        allen Anforderungen von Luft-           zu erzielen. Die vielen Projekt-
kann es Wochen dauern, bis sich     und Seefracht zu entsprechen.           partner in den unterschiedlichen
wieder die Möglichkeit für die      „Wichtig war aber auch, dass            Ländern sorgten für eine Kom-
Anlieferung der IT ergibt. „Die     auf den Schiffen so wenig Ver-          plexität, die in dieser Form nicht
große Herausforderung lag darin,    packungsmüll wie möglich ent-           erwartet wurde. Und sie brachte
die Paletten zur richtigen Zeit     steht“, fügt Benjamin Nekwapil          auch ungeahnte Herausforde-
im richtigen Hafen zu haben“,       hinzu. Pro Arbeitsplatz entstand        rungen mit sich – beispielsweise
betont Logistik-Expertin Kathari-   so ein Karton mit allen zugehö-         der gesetzliche Sommerurlaub
na Rehberg. „Für unsere Schiffe     rigen Bestandteilen. Dank einer         in Schweden. Dadurch ist im
gibt es keine Regelfahrpläne.       genauen Kennzeichnung wurde             gesamten Land kaum jemand
Darum haben wir auch mehre-         gewährleistet, dass das Rollout         verfügbar und Projekte werden
re ‚Spontanaktionen‘ gehabt.        vor Ort effizient erfolgen konnte.      auf die Zeit danach verschoben.
Dann hieß es: Schafft ihr es, die   Insgesamt 4 Paletten kamen so            „Die Flexibilität und Zuverlässig-
Sachen in zwei Tagen fertig zu      pro Schiff zusammen.                    keit von Vater hat maßgeblich
haben? Sonst verpassen wir das      „Es wurde alles standardisiert“,        zum Erfolg des Projektes bei-
Schiff.“ Das Team von Vater hat     betont Lars von der Wroge.              getragen“, betont Katharina
es immer geschafft. „Aufgrund       „Jedes Schiff hat eine Brücke, ein      Rehberg. Vater habe als Partner
der guten Kommunikation und         Cargo-Office oder einen Maschi-         mit der besten Zusammenarbeit
der vorausschauenden Mitar-         nenraum. Und für jeden Arbeits-         und besten Qualität der Arbeit
beit des Vater Teams haben wir      platz gab es eine klar definierte       überzeugt.
Verzögerungen anderer Partner       Konfiguration.“ Um das Konzept          Mal sehen, die nächsten Projekte
abfedern können“, erklärt Katha-    auf Funktionalität und Machbar-         kommen bestimmt.
rina Rehberg. Vater Projektleiter   keit zu prüfen, wurden drei Pilo-       Manfred Pilz
Benjamin Nekwapil bestätigt: „Es    tinstallationen vorgenommen.            Tel. 0431 20084-530
gab Tage, da haben wir gefühlt      Das erste Rollout erfolgte auf der
30-mal am Tag telefoniert. Aber     Emma Oldendorff, als diese für
Sie können auch lesen