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VEP – Verkehrs- entwicklungsplan Landeshauptstadt Düsseldorf Teil 6: 2. Zwischenbericht November 2009 bis Mai 2013 6
02 Inhalt 03 Vorwort 04 Düsseldorf handelt 04 Städtebauliche Entwicklung und verkehrliche Erschließung 06 Straßennetz 08 ÖPNV-Netz und Angebot 10 Straßenräumliches Handlungskonzept 12 Innenstadt 14 Verkehrssystemmanagement 16 Mobilitätsmanagement 17 Verkehrssicherheit 18 Umwelt und Klima 19 Analysen und Verkehrsentwicklung 19 Verkehrsentwicklung durch Erhebungen evaluieren 20 Mobilitätsbefragung der Düsseldorfer 21 Kordonzählung ÖPNV 2009/ IV 2011 22 Sonstige Entwicklungen 23 Straßenräumliche Verträglichkeit 24 Prognose 2025 24 Herausforderungen für die Mobilität von Morgen 25 Untersuchungsgebiet der Grundlagenuntersuchung für den Zeithorizont 2025 26 Pressespiegel 27 Service
Vorwort 03 Funktionierendes Verkehrsmanagement für hohe Lebens- und Erlebnisqualität Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist eine der at- traktivsten und wirtschaftlich bedeutendsten Städte bundesweit. Im Herzen der Rhein-Ruhr-Region mit 11,5 Mio. Einwohnern und 500.000 Unternehmen gelegen sind die täglich 400.000 Einpendler, davon rd. 266.000 Berufs- und Ausbildungspendler, ein Beleg für die Zentralität und Bedeutung von Düsseldorf. Zahlen, die deutlich machen, wie wichtig ein modernes und Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller gut funktionierendes Verkehrsmanagement für un- sere Landeshauptstadt ist. Denn dies ist nicht nur ein Faktor für hohe Lebens- und Erlebnisqualität für die Bewohner und Gäste der Stadt, sondern führt auch Dieser zweite Zwischenbericht ist auch eine Zwischen- zu guten Bedingungen für ein nachhaltiges Wachs- bilanz des 2006 beschlossenen Verkehrsentwicklungs- tum der Wirtschaft. planes mit dem Zeithorizont 2020. Dieses Planwerk wird in zentralen Bausteinen wie den Themen Innen- Grundlage für das hochwertige Düsseldorfer Ver- stadt, Umwelt, Verkehrssicherheit, straßenräumliche kehrssystem ist die konsequente Umsetzung und Konzepte, Verkehrsprognose und als neuem Thema Fortschreibung des 2006 beschlossenen Verkehrsent- der regionalen Zusammenarbeit fortgeschrieben. wicklungsplanes. Was seit dem ersten Zwischenbe- Die im Jahr 2013 begonnene Dialogreihe ermöglicht richt im Jahre 2009 im Rahmen der Verkehrsent- es Ihnen sich mit Ihren Ideen und Vorstellungen ein- wicklungsplanung bis heute geschehen ist, können zubringen. Sie diesem Heft entnehmen. Ich lade Sie herzlich ein, Neben vielen unterschiedlichen Projekten und Maß- den Dialog mit uns weiterzuführen. nahmen prägen die Großprojekte Wehrhahn-Linie und Kö-Bogen den Berichtszeitraum. Auch diese vielbeachteten Baumaßnahmen verfolgen das Ziel, das attraktive Erscheinungsbild der Düsseldorfer Innenstadt zu stärken, die hohe Aufenthaltsqualität zu sichern und somit das positive Image der Stadt Dr. Stephan Keller weiter zu entwickeln. Verkehrsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf
04 Düsseldorf handelt Städtebauliche und verkehrliche Entwicklung im Einklang Stadtentwicklung und Verkehrsentwicklung hängen Individualverkehr MIV wie auch den ÖPNV schon unmittelbar zusammen. Mit dem Beschluss des heute sehr gut erschlossen. Ein Kreisverkehr kann Stadtentwicklungskonzeptes STEK2020+ rückt die zusätzlich zur direkten Anbindung des Gebietes die Überplanung der Umstrukturierungsgebiete der Stadt unübersichtliche Situation an der Kreuzung Am in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung. Bei der ver- Gatherhof/Wahlerstraße ordnen. Eine steigende Ein- kehrlichen Erschließung dieser Gebiete geht es neben wohnerzahl und zusätzlicher Einzelhandel sowie ein der Sicherstellung einer leistungsfähigen Anbindung Quartierplatz können die Funktion des Stadtteilzen- auch um die stadtverträgliche Erschließung und die trums wie auch die Freiraumsituation verbessern. Schaffung von Aufenthaltsqualitäten. Die städtebau- liche Entwicklung zentraler Stadtteile bietet der Ver- Im etwa elf Hektar großen Gebiet Hohenzollern liegt kehrsplanung die Chance, kurze Wege zu ermöglichen die ÖPNV-Erschließung mit Stadtbahn und Bus in und damit die Verkehrsmittelwahl zu beeinflussen. Randlage, so dass die Planung eine ergänzende Stadt- Neben den bekannten Entwicklungen im Bereich teilbuslinie mit Anbindung an die Stadtteilzentren Königsallee und am ehemaligen Güterbahnhof Deren- Rethelstraße und Benderstraße vorsieht. Zudem ist dorf sind folgende städtebaulichen Planungen beispiel- zur Entschärfung der verkehrlichen Situation an haft zu nennen. der Schule und am Kindergarten an der Schlüter- straße eine Parallelanbindung an den Hellweg not- Die in der Umsetzung befindliche Planung der 23 Hektar wendig. großen Gartenstadt Reitzenstein vollzieht diese ver- kehrliche Planungsphilosophie. Die direkte Anbindung Das neue Wohngebiet Auf`m Wettsche in Himmelgeist an das leistungsfähige Hauptverkehrsstraßen- (Lenau- ist durch eine neue Zufahrt direkt an die Münchener straße) und Nahverkehrs-Netz (Straßenbahnlinie 712, Straße angebunden worden. Somit werden die An- zukünftig U72) ist verbunden mit einer minimalen wohner in den bestehenden Wohngebieten in Him- Beeinträchtigung der angrenzenden Wohngebiete melgeist und Itter nicht durch zusätzlichen Verkehr (Ludwig-Beck-Straße) durch Erhalt der Funktion als belastet. Der Nahverkehrsplan sieht entsprechend Anliegerstraße. Durch zusätzliche ausschließliche der städtebaulichen Entwicklung eine Verdichtung Geh- und Radwegeverbindungen wird das Plange- des Busangebotes vor. biet mit den angrenzenden Gebieten vernetzt. Die Wohnwege werden im Mischprinzip ausgebildet und Die Bebauungspläne Gatzweiler-Gelände wie auch dienen damit im Wesentlichen der Aufenthaltsfunk- Düsselpark-Gerresheim-Süd verbinden die städte- tion. Dazu unterstützen ergänzende Nahversorgungs- bauliche Entwicklung mit der Umsetzung verkehr- und Gemeinbedarfsfunktionen sowie naheliegende licher Projekte, wie der Realisierung des Verkehrs- attraktive Grünanlagen das Prinzip der kurzen Wege. konzeptes Heerdt bzw. dem 1. Bauabschnitt der Orts- umgehung Gerresheim. Das in der Planung befindliche ca. sieben Hektar große Gebiet nördlich der Westfalenstraße wird nach ähn- lichen Gesichtspunkten entwickelt. Mit der Straße Am Gatherhof, der Straßenbahnlinie 701 sowie der zukünftigen Stadtbahnlinie U71 und dem S-Bahnhof Rath ist das Gebiet sowohl durch den motorisierten
Düsseldorf handelt 05 Gartenstadt Reitzenstein Gebiet nördlich der Westfalenstraße Gebiet Hohenzollern Wohngebiet Auf`m Wettsche
06 Straßennetz Bilanz der verkehrsplanerischen und -technischen Lösungen Um die Erreichbarkeit der Stadt zu sichern und die und eine leistungsfähige Erschließung des geplanten Belastung von Anwohnern stark befahrener Straßen Fachhochschul-Campus sicher zu stellen, ist aktuell im Stadtgebiet zu reduzieren, wurden im VEP 2020 die Fortführung der Entlastungsstraße Derendorf 14 konkrete Maßnahmen zur Ergänzung des Straßen- zwischen Münsterstraße und Heinrich-Ehrhardt- netzes vorgesehen. Die Ortsumgehung Reisholz, der Straße – die sogenannte Norderweiterung – im Bau. Anschluss der Theodorstraße an die A52, der erste Die Straße hat zukünftig die Funktion einer Stadtteil Bauabschnitt der Entlastungsstraße Derendorf und verbindenden Hauptverkehrsstraße. die Weiterführung der B8n wurden baulich bereits umgesetzt. Ausbau der Straßenanbindung zum Hafen Die Erweiterung der Eisenbahnbrücke über die Entlastungsstraße Derendorf Plockstraße wurde bereits im April 2009 fertig ge- Mit Fertigstellung der ersten Wohnungen innerhalb stellt. Mit dem vierspurigen Ausbau der Plockstraße des Erschließungsgebietes „Le Quartier Central“ wurde und der Errichtung eines Überfliegerbauwerks von 2011 der 1. Bauabschnitt der Entlastungsstraße „Tou- der Völklinger Straße-Süd zur Plockstraße wurde im louser Allee“ von der Adlerstraße bis zur Münsterstraße Herbst 2008 begonnen. Der Überflieger konnte be- hergestellt und für den Verkehr freigegeben. Um den reits zum Juni 2012 dem Verkehr übergeben werden. Verkehr im Norden mit dem übergeordneten Straßen- Der Abschluss der Straßenbauarbeiten in der Plock- netz (A52, nördlicher Zubringer etc.) zu verknüpfen, sowie Völklinger Straße erfolgte bis Ende 2012. Die neue Toulouser Allee erschließt die entstehen- den Hochbauten auf dem ehemaligen Güterbahn- hof und verbindet die Stadtmitte mit Derendorf und Düsseltal. Der Überflieger ver- bessert die Erreichbar- keit des Düsseldorfer Medienhafens.
Straßennetz 07 Ortsumgehung Gerresheim (L404n) zu schaffende Baurecht erfolgt im Rahmen eines in Die Planungen für den ersten verkehrswerten Bauab- Arbeit befindlichen Bebauungsplan-Verfahrens. schnitt der Ortsumgehung Gerresheim zwischen Torf- bruchstraße und Vennhauser Allee/Rothenbergstraße Verlängerung Böhlerstraße stehen in engem Zusammenhang mit den städtebau- Die Ausführungsplanung zur Verlängerung der lichen Überlegungen für das ehemalige Glashütten- Böhlerstraße, sowie die Abstimmung mit der Stadt gelände und der Gestaltung rund um den inzwischen Meerbusch und StrassenNRW sind abgeschlossen. unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof Gerresheim. Die Durchführung eines Gutachterverfahrens zur Fortsetzung der B8n Sicherung der städtebaulichen Qualität ist abgeschlossen. Nach dem Anschluss an die B8 im Bereich Froschen- Ein wesentlicher Bestandteil ist eine attraktive Unter- teich 2009 wurde aktuell die Anbindung an die A59 in führung des Gerresheimer S-Bahnhofes. 2012 fertig gestellt. Damit verbessert sich die Erreich- barkeit von Duisburg und Düsseldorf erheblich. Rund ums Heerdter Dreieck Die Umbauarbeiten am Heerdter Dreieck schreiten Ausbau der Danziger Straße voran. Im Zuge des Neubauvorhabens Vodafone wurde Das Projekt basiert auf einem Flugaufkommen von 22 im Oktober 2012 ein erster Teilbauabschnitt des Ver- Millionen Fluggästen pro Jahr, der Vollauslastung der kehrskonzeptes Heerdt für den Verkehr freigegeben. A44 und der Fertigstellung der B8n bis zur A59. Eine Das Verkehrskonzept wird durch den Anschluss des Machbarkeitsstudie für einen sechsstreifigen Ausbau Heerdter Lohweges an die B7 komplettiert. Das dafür wurde begonnen. Simulation des geplanten südlichen Zugangs zum S-Bahnhof Gerresheim.
08 ÖPNV-Netz und Angebot Attraktivitätssteigerung des ÖPNV in der Stadt und der Region Für den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) den Bau der Straßenbahnverlängerung bis zur neuen wurden mit dem VEP zusätzlich zu der bereits „ge- Wendeschleife in der Kesselstraße. Das Ende der Bau- setzten“ Infrastrukturmaßnahme Wehrhahn-Linie, arbeiten ist für Ende 2013 vorgesehen. Mit der Um- insgesamt fünf weitere Netzergänzungen festgelegt. setzung des neuen Stadt- und Straßenbahnnetzes Diese sollen sowohl zu einer wirksamen Beschleuni- 2015 wird voraussichtlich die Linie 707 von Unter- gung, als auch zu einer Attraktivitätssteigerung des rath S über Hauptbahnhof in den Hafen geführt. ÖPNV beitragen. U81 Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat 2011 den Für den 1. Bauabschnitt vom Freiligrathplatz zum 3. Nahverkehrsplan (NVP) 2010 bis 2015, mit dem Flughafen Terminal wurden alle erforderlichen Pla- die oben genannten Maßnahmen konkretisiert werden, nungs- und Gutachterleistungen für die Grundlagen- beschlossen. ermittlung und die Vorplanung beauftragt. Bis Januar 2013 konnte die favorisierte Planungsvariante festge- Neuordnung des Stadt- und Straßenbahnnetzes legt werden. Eine erste überschlägige standardisierte nach Eröffnung der Wehrhahn-Linie Bewertung vom März 2011 hat einen Kosten-Nutzen- Der Rat hat im April 2012 das Stadt- und Straßen- Faktor von 1,2 (erforderlich > 1,0) ergeben. bahnnetz nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie beschlossen. Die zukünftigen drei neuen Stadtbahn- Das Konzept „Mehr RE für NRW“ berücksichtigt linien U71, U72 und U73 verkehren zwischen Rath S das wachsende Pendleraufkommen von und nach und Benrath, Ratingen und Volmerswerth sowie Düsseldorf. Gerresheim S und Universität Ost. Die Haltestelle Seit 2011 wurden auf Düsseldorfer Linien die Sitz- Heinrich-Heine-Allee wird damit zum zentralen Um- platzkapazitäten erhöht und ein dichterer Takt auf steigepunkt im Stadtzentrum. Neben dem Tunnel- einzelnen Regional Express Linien eingerichtet. Damit bauwerk der Wehrhahn-Linie haben Rheinbahn und steht den Fahrgästen zwischen dem Ruhrgebiet und Stadt für die 60 Meter langen Niederflurfahrzeuge Düsseldorf annähernd ein 20-Minuten-Takt zur Ver- sukzessive den standardisierten barrierefreien Um- fügung. Auf den besonders nachfragestarken Linien bau der oberirdischen Haltestellen begonnen. RE1, RE2 und RE5 sorgt ein zusätzlicher Doppel- stockwagen für mehr Platz für die Fahrgäste. Verlängerung U79 zur Universität Die direkte und schnelle Stadtbahnverbindung vom Modernisierung und Attraktivierung Hauptbahnhof zur Heinrich-Heine-Universität ging der S-Bahnhöfe mit dem Fahrplanwechsel 2010 in den Linienbetrieb. 32 Millionen Euro investieren Bund, Land und Bahn Die U79 wurde von ihrem ehemaligen Endpunkt in den kommenden Jahren in zwölf Düsseldorfer Kaiserslauterner Straße über Provinzialplatz und S-Bahnhöfe. Den Auftakt im Stadtgebiet machen Werstener Dorfstraße hinaus zur neuen Endstelle Eller-Süd, Eller, Rath, Rath-Mitte und Hellerhof. Universität Ost/Botanischer Garten verlängert. Es folgen die Bahnhöfe bzw. Haltepunkte Benrath, Bilk, Derendorf, Hamm und Oberbilk, Wehrhahn Straßenbahnanbindung des Hafens und Zoo. Wesentlicher Baustein der Sanierung stellt In 2012 begannen, unabhängig von den angrenzenden die Herstellung der Barrierefreiheit zwischen Fahr- Hochbauvorhaben, die vorbereitenden Arbeiten für zeug, Bahnsteig und öffentlichem Raum dar.
ÖPNV-Netz und Angebot 09 Stadt- und Straßenbahnnetz 2015 Regional- und S-Bahn Stadtbahn Hochflur Stadtbahn Niederflur Straßenbahn Niederflur Netzerweiterungen bzw. Abendbetrieb Umsteigepunkt S-Bahn > > Umsteigepunkt Stadtbahn > > Bau des Regional-Haltepunktes Bilk Der Bau des Regionalhaltes Bilk ist ebenfalls Bestand- teil der Modernisierungsoffensive der Deutschen Bahn MOF II. Die Vorplanung ist abgeschlossen. Ratinger Weststrecke benötigt. Trotz dieser Erschwernis halten die Anrainer- Das Gutachten zur Überprüfung der Fahrplanstudie städte die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke für hat ergeben, dass unter den gegebenen Rahmenbe- den SPNV weiterhin für vordringlich und im beson- dingungen die Voraussetzungen für eine kurz- bis deren Interesse der Region und des Landes liegend. mittelfristige Reaktivierung derzeit nicht gegeben sind. Vor dem Hintergrund des heutigen und prog- Schaffung eines Schnellbussystems nostizierten Güterzugaufkommen in Verbindung mit in Bereichen ohne direkte Schienenanbindung der Einordnung der Strecke als europäische Haupt- nach Düsseldorf güterzugachse und Regelungen der EU zur Siche- Die im VEP skizzierten Potenziale weiterer Schnell- rung des Güterzugverkehrs wird nunmehr für die buslinien wurden im Rahmen des Nahverkehrsplanes Reaktivierung einer SPNV-Linie auf der Ratinger konkretisiert. Mit den Nachbarkreisen Neuss und Weststrecke eine durchgängig eigene Gleisinfrastruktur Mettmann werden die Korridore von und nach Jüchen (Bau eines 3. Gleises zwischen DU-Wedau und D-Rath) bzw. Heiligenhaus weiter konkretisiert.
10 Straßenräumliches Handlungskonzept Die straßenräumliche Aufwertung ist weiter elementarer Baustein der Verkehrsplanung In der integrierten Verkehrsplanung hat die Umge- Oberbilker Markt erfahren. Im Zuge der Ansiedlung staltung des Straßenraumes Auswirkungen auf alle des Justizzentrums wurden rund sieben Millionen Verkehrsarten. Das Kapitel fasst deshalb die straßen- Euro – einschließlich Zuwendungen von VRR und räumlichen Projekte inklusive der Themen Parken, Land NRW – in den Umbau zwischen dem Oberbil- Beschleunigung des ÖPNV und Wirtschaftsverkehr ker Markt und der DB-Brücke an der Fichtenstraße zusammen. investiert. Wesentliches Ziel der Planung war die Entflechtung von Individual- und Schienenverkehr Birkenstraße und damit die Beschleunigung des ÖPNV. Die Stra- Bis August 2012 wurden von Stadt und Rheinbahn ßenbahn fährt heute auf einem separaten, teilweise fast vier Millionen Euro in den kompletten Umbau begrünten Gleiskörper. Besser erreichbar ist seitdem der Birkenstraße zwischen Dorotheen- und Acker- die Straßenbahnhaltestelle „Oberbilker Markt“, die straße investiert. Hauptziel war die Aufwertung der in Richtung Norden zum neuen Justizzentrum hin Hauptgeschäftsstraße des Stadtteiles Flingern-Nord. verlegt, beidseitig durch Querungshilfen erreichbar Durch den Wegfall eines Fahrstreifens konnten die und insgesamt mobilitäts- und behindertengerecht Gehwege verbreitert und das Queren erleichtert ausgebaut wurde. Die Seitenräume wurden erneuert werden. Der Radverkehr erhielt unabhängig von und die Lücken im Radwegenetz an dieser Stelle den Gleisen einen separaten Raum. Ferner wurden geschlossen. Die Fahrbahn rund um den Oberbilker zur Beschleunigung der Straßenbahn die Haltestellen Markt wurde zudem mit sogenanntem Flüsterasphalt „Birkenstraße“, „Wetterstraße“ sowie „Flingern S“ versehen. barrierefrei umgebaut, wodurch sich das Ein- und Aussteigen an den Haltestellen spürbar vereinfacht. Radverkehr Mit Hilfe des neuen lärmoptimierten Fahrbahnbelages Förderung des Fahrradverkehrs ist ein elementarer entspannte sich zudem die Verkehrslärmsituation Baustein der Verkehrsplanung. Das Fahrrad ist in deutlich. Mit einer einheitlichen Parkraumbewirt- der Stadt das optimale Verkehrsmittel. Es ist umwelt- schaftung mit Parkscheibe wurde ein Zeichen für freundlich, schnell und flexibel. Neben dem allge- Kunden und Besucher im Stadtteilzentrum Flingern- mein zu erkennenden Trend zum Fahrrad haben Nord gesetzt. die Maßnahmen in Düsseldorf die Bedeutung des Fahrrades als alltägliches Verkehrsmittel deutlich Werdener Straße gesteigert. Im Zeitraum dieses Berichtes wurden Eine deutliche städtebauliche Aufwertung hat 2011 zahlreiche Maßnahmen zur Förderung des Fahrrad- der Bereich an der Werdener Straße rund um den verkehrs umgesetzt. Vollkommen neu präsentiert sich die Die neue Straßenbahn-Haltestelle Oberbilker Markt Birkenstraße in Flingern. am Justizzentrum.
Straßenräumliches Handlungskonzept 11 Einbahnstraßen wurden in der Regel aus Platzgrün- ten kann die Benutzungspflicht grundsätzlich eben- den oder zur Verhinderung von Durchgangsverkehr falls entfallen. Vor der Umsetzung sind jedoch noch in Wohnstraßen angelegt. Für den Radverkehr waren Detailprüfungen und eventuelle Anpassungen der diese Einschränkungen nicht gedacht. Die Öffnung Lichtsignalanlagen nötig. Da ein unbeschilderter von Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr schafft Radweg nur durch seine Gestaltung charakterisiert Netzverbindungen über Anliegerstraßen und Trans- wird, ist vorgesehen, in nicht eindeutig erkennbaren parenz im kleinräumigen Verkehr z.B. in Wohnge- Fällen durch Markierung von Piktogrammen die bieten. In Düsseldorf sind inzwischen ca. 300 Ein- Funktion zu verdeutlichen. Mit dieser Maßnahme bahnstraßen für den Fahrradverkehr in Gegenrich- werden „schnelle“ Radfahrer auf die Fahrbahn ver- tung freigegeben. lagert, was Konflikte mit langsamen Radfahrern und Fußgängern reduziert. Radwege auf der Fahrbahn wurden auf folgenden Straßen markiert oder abschnittsweise gebaut: Barrierefreier Ausbau von Haltestellen Im Rahmen der barrierefreien Ausgestaltung der n Im Stadtbezirk 2: Gruner Straße Haltestellen der Wehrhahn-Linien-Zulaufstrecken n Im Stadtbezirk 3: Hammer Straße liegen nunmehr auch Planungen zu Streckenab- n Im Stadtbezirk 4: Schiessstraße, Löricker Straße, schnitten vor, die einen Handlungsbedarf für die Heerdter Lohweg ÖPNV-Beschleunigung aufweisen. Dies betrifft n Im Stadtbezirk 5: Niederrheinstraße aktuell den Straßenraum Herderstraße/Brehmstraße n Im Stadtbezirk 6: St. Franziskus Straße, (zukünftig U71), Aachener Straße (zukünftig U72) Bochumer Straße sowie Benderstraße (zukünftig U73). Die Haltestelle n Im Stadtbezirk 8: Darmstädter Straße Schlüterstraße/Arbeitsagentur wird ebenso über- n Im Stadtbezirk 9: Hasselsstraße, plant. Die Haltestellen an der Heyestraße und die Altenbrückstraße, Henkelstraße Haltestelle Aachener Platz wurden bereits barriere- frei ausgebaut. In Folge einer Untersuchung von 90 Straßenabschnitten, die im Verkehrsentwicklungsplan als prüfungsrelevant eingestuft wurden, entfallen seit 2012 an 39 Straßen- abschnitten die Benutzungspflicht des Radweges. Der Radfahrer kann damit wählen, ob er den Radweg oder die Fahrbahn nutzt. Bei weiteren 30 Straßenabschnit- Die neue Radverkehrsanlage auf der Hammer Straße Beispiel einer für den Radverkehr reduziert die Konflikte im Seitenraum. geöffneten Einbahnstraße.
12 Innenstadt Die Arbeiten in der Innenstadt verlagern sich immer deutlicher unter die Erde Der VEP formuliert das Ziel, das attraktive Erschei- werden rechtzeitig mit Eröffnung der sogenannten nungsbild der Düsseldorfer Innenstadt zu stärken, Libeskind-Bauten in Betrieb gehen. Der Kö-Bogen die hohe Aufenthaltsqualität zu sichern und somit verspricht eine erhebliche Aufwertung insbesondere das positive Image der Stadt weiter zu entwickeln. hinsichtlich der fußläufigen Beziehungen in der Innen- Der Berichtszeitraum ist geprägt von den Groß- stadt. Mit der Fassung des Grundsatzbeschlusses baustellen Wehrhahn-Linie und Kö-Bogen. Hierzu am 13.12.2007 hat der Rat der Stadt Düsseldorf den betreibt die Stadt vielfältige Öffentlichkeitsarbeit. Grundstein für die konkrete Planung der Verkehrs- Die Bauvorhaben und ihr Baufortschritt werden vor anlagen in diesem Bereich gelegt. Da der Verkehr Ort in einem gläsernen Info-Pavillon präsentiert. in der Elberfelder Straße und Berliner Allee in den Anliegerbetreuer kümmern sich insbesondere um Tunnel verlagert wird, kann in Zukunft der Hofgarten die von den Baumaßnahmen betroffenen Anwohner von der Königsallee ohne Überqueren der heute noch und Geschäftsleute. Unter dem Titel „Eine Stadt oberirdischen Fahrbahnen erreicht werden. Gleiches verändert ihr Gesicht“ bietet Düsseldorf Marketing gilt für die heutige Trennung der beiden Abschnitte Tourismus ganzjährig immer samstags eine öffent- der Schadowstraße. liche zweistündige Führung an. Neues Altstadt-Pflaster Wehrhahn-Linie Die Straßen in der Altstadt erhalten seit 2011 mit einem Beim Bau der 3,4 Kilometer langen Düsseldorfer U- neuen Pflaster ein einheitliches Erscheinungsbild. Auch Bahntrasse der Wehrhahn-Linie wurde im Dezember die Möblierung wird zeitgemäß erneuert. Die Straßen- 2011 ein weiteres bedeutendes Etappenziel erreicht: und Gassenprofile in der Altstadt werden nach ihrer Die Tunnelbohrmaschine erreicht nach einer ins- Funktion und Größe gestalterisch differenziert. Vorweg gesamt 2.253 Meter langen unterirdischen Fahrt ihr laufen in den meisten betroffenen Straßen Leitungs- Ziel am Wehrhahn östlich der Kölner Straße. Auf verlegungen der Stadtwerke. Der westliche Bereich ihrer ersten Etappe legte die Tunnelbohrmaschine dieses Gebietes mit hochwertigem Natursteinpflaster zwischen Elisabeth- und Kasernenstraße eine Strecke bleibt unberührt. Insgesamt wird bis 2014 abschnitts- von 1.298 Metern zurück. Die zweite Etappe reichte weise eine Fläche von 18.300 Quadratmetern neu ge- über 955 Meter vom Corneliusplatz bis zum Wehr- pflastert. hahn östlich der Kreuzung mit der Kölner Straße. Auf ihren beiden Etappen löste sie mit einem Durch- messer von 9,50 Metern insgesamt fast 170.000 Kubik- meter Erdreich aus dem Untergrund heraus. Inzwi- schen verlagern sich die Arbeiten immer deutlicher unter die Erde und an der Oberfläche stehen bis- herige Baustellenbereiche wieder in zunehmenden Umfang für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Kö-Bogen Die erste Tunnelverbindung in Nord-West-Richtung wurde im Januar 2013 für den Verkehr freigegeben. Ortsnahe Informationen zu den Bauvorhaben Wehrhahn-Linie und Kö-Bogen gibt es im Info-Pavillon auf dem Corneliusplatz. Die weiteren Tunnelanlagen des ersten Bauabschnittes
Innenstadt 13 Wehrhahn-Linie Ein Schwerpunkt der U-Bahnhof- Gestaltung ist die Verbindung der Oberfläche mit dem unterirdisch gelegenen Bahnhof. Kö-Bogen Die erste Tunnelverbindung in Nord- West-Richtung wurde am 07.01.2013 für den Verkehr freigegeben. Altstadtpflaster Bis 2014 werden abschnittsweise eine Fläche von 18.300 Quadratmetern neu gepflastert.
14 Verkehrssystemmanagement Aufbau, Ausbau und Vernetzung einer intelligenten Infrastruktur des Verkehrssystems ViD – Verkehrssystemmanagement in Düsseldorf / Dmotion / UR:BAN: Die Ertüchtigung der Verkehrsmanagementsysteme (Lichtsignalanlagen, Parkleitsystem, Verkehrsrechner) erfolgten und sind fortlaufend notwendig, um den Anforderungen großstädtischer Steuerungs- und Lenkungsverfahren gerecht zu werden. Mit dem vom Bundesministerium BMWi geförderten Projekt Düssel- dorf in motion (Dmotion/siehe www.dmotion.info) gelang es, einen integrierten Daten-, Informations- und Strategieverbund aufzubauen, in dem verschie- dene Baulastträger mit der Privatwirtschaft koope- rieren. So werden Verkehrsteilnehmer bereits auf der Autobahn über Störungen und Sperrungen im städtischen Netz informiert und mit Hilfe von dy- Aufbau eines integrierten Daten-, Informations- und Strategieverbundes. namischen Wegweisern mit integrierten Stauinfor- mationen (dWiSta) auf der Autobahn und städtischen dabei der Mensch in seinen vielfältigen Rollen im Ver- Variotafeln über eine Alternativroute zu ihrem Ziel kehrssystem. Durch den Auf- und Ausbau intelligenter geleitet. Um eine erhöhte Verkehrsnachfrage auf der Infrastruktur und die Vernetzung mit intelligenten Alternativroute abwickeln zu können, werden hier Fahrzeugen können zukünftig neuartige Fahrerassis- die Programme der Lichtsignalanlagen entsprechend tenzsysteme Maßnahmen oder Empfehlungen der angepasst. strategischen Verkehrssteuerung direkt berücksichtigen. Als Ergänzung zu der kollektiven Information kön- nen die von Stadt und Land gemeinsam umgesetzten Alternativroutenstrategien auch an private Dienst- leister in Form eines strategiekonformen Routings verbreitet werden. Eine Weiterentwicklung erfolgt durch 30 Partner aus Automobil- und Zulieferindus- trie, Elektronik-, Kommunikations- und Softwarefir- men, Universitäten sowie Forschungsinstitute und Städte, die sich in der Forschungsinitiative UR:BAN (Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement; siehe www.urban-online.org) zusammengeschlossen haben. Ziele sind die Opti- mierung der Verkehrseffizienz, die Vermeidung von überlasteten Straßen und somit die Emissionsmin- derung im urbanen Raum durch Weiterentwicklung der Fahrerassistenz- und Verkehrsmanagement- Verkehrsteilnehmer erfahren bereits auf der Autobahn aktuelle Verkehrsinformationen. systeme. Im Zentrum dieser Betrachtungen steht
Verkehrssystemmanagement 15 Verkehrs- und Tunnelleitzentrale: Aktuelle Verkehrslage: Die Leitzentrale in der Düsseldorfer Straße ist rund Induktionsschleifen auf den Bundesautobahnen, Infra- um die Uhr besetzt und nimmt für die Funktions- rotdetektoren, Videoerfassung und Doppelinduktions- tüchtigkeit der städtischen Verkehrsanlagen wichtige schleifen bzw. Halteliniennahe Detektion an Licht- Aufgaben wahr: signalanlagen in der Stadt, ergänzt durch Meldungen über Baustellen, Störungen und Sperrungen erzeugen n Tunnelüberwachung und abgesetzte ein umfassendes Bild der aktuellen Verkehrslage, Betriebszentrale welche online auf www.verkehr.duesseldorf.de für n Störungs- und Steuerungszentrale für jedermann abrufbar ist. Wenn Unfälle, Staus oder verkehrstechnische Anlagen andere Ereignisse den Verkehrsfluss stören, werden n Steuerungszentrale für Verkehrsmanagement- der regionale und der überregionale Verkehr mit maßnahmen Hilfe der Anzeigetafeln informiert und ggf. auf freie n Eingabe und Aktualisierung von Verkehrs- Strecken umgeleitet. informationen n Kooperation mit Polizei, Feuerwehr und Die Verkehrsinformationen werden an Rundfunkan- anderen Zentralen stalten und die Verkehrsinformationszentrale des Landes übermittelt. Ein Anschluss an den Mobilitäts Daten Im Dezember 2012 wurde der Umbau der Zentra- Marktplatz des Bundes (siehe www.mdm-portal.de) le abgeschlossen, um die Funktionsfähigkeit, die ermöglicht weiteren Partnern und interessierten Betriebssicherheit und den Anschluss neuer Systeme Dienstanbietern die einfache Nutzung dieser Infor- zu gewährleisten. mationsquelle. Rund um die Uhr besetzt: die Verkehrs- und Tunnel- leitzentrale zur Gewähr- leistung der Funktionsfähig- keit und Betriebssicherheit des Düsseldorfer Verkehrs- flusses.
16 Mobilitätsmanagement Die Stadt setzt auf die Optimierung urbaner Mobilität Plakat zum neuen Kirmes- ticket der Rheinbahn. Mobil in Düsseldorf Minuten im Voraus reservieren. Eine einmalige In der Landeshauptstadt startete im März 2012 ein Registrierung und das Abstellen des Fahrzeuges in viel beachtetes Pilotprojekt. Mit nur einem Ticket einem definierten Geschäftsgebiet sind die einzigen kann der ÖPNV, ein Mietauto oder auch ein Miet- Voraussetzungen. fahrrad genutzt werden. Die Stadt setzt damit weiter auf die Optimierung urbaner Mobilität und erweitert Verkehrsverbund Rhein-Ruhr das verfügbare Angebot, sich innerhalb der Stadt Seit Januar 2012 erstreckt sich der Verkehrsver- auch ohne eigenes Auto umweltfreundlich fortbewe- bund Rhein-Ruhr vom Niederrhein bis ins östliche gen zu können. Das neue Angebot führt die ver- Ruhrgebiet. Die Kreise Wesel und Kleve sind von schiedenen Mobilitätsanbieter zu einer gemeinsamen Düsseldorf aus nunmehr mit der neuen Preisstufe E Leistung zusammen. Das neue Rheinbahn-Ticket erreichbar. Die neue Fahrplanauskunft des VRR verbindet Bahn, Bus, Auto und Rad auf nur einer www.vrr.de ermöglicht durch eine vereinfachte Chip-Karte. Bedienung auch ohne Vorkenntnisse eine schnelle Auskunft im Internet von Haustür zu Haustür. Im Carsharing November 2011 wurde im Rahmen eines Pilotpro- Spontan und flexibel – so funktioniert das neue jektes auch in Düsseldorf das Sozialticket eingeführt. Carsharing-Konzept, das seit 2012 auf Düsseldorfs Damit wird die Mobilität in der Stadt für Menschen Straßen rollt. Die zwei neuen Anbieter unterhalten mit einem entsprechenden Berechtigtenausweis keine festen Stationen. Die Fahrzeugflotten mit spürbar günstiger. insgesamt aktuell 550 Fahrzeugen verteilen sich großzügig über weite Teile des Stadtgebietes. Die Rheinbahn Autos können spontan dort angemietet werden, wo Mit dem Kirmes-, Weihnachtsmarkt- und Festival- sie benötigt werden und sind in der Regel fußläufig Ticket bietet die Rheinbahn eine neue Art von zu erreichen. Der Nutzer findet die Standorte der Kombiticket an und erweitert mit OnlineTicket und verfügbaren Cityflitzer über die Homepage, App HandyTicket per iPhone App ihre Vertriebswege für oder Servicehotline des Anbieters und kann sie 15 Fahrscheine.
Verkehrssicherheit 17 Sympathieträger schafft bei Maßnahmen zur Verkehrssicherheit Vertrauen Die Optimierung der Sicherheit im Straßenverkehr Schule und in der Freizeit liegen seit 2012 für alle ist grundsätzlich vorrangiges Ziel bei allen verkehrs- Grundschulen Kinderverkehrsstadtpläne vor. Er ist planerischen Überlegungen. Der Bereich Verkehrs- für Kinder verständlich gestaltet und enthält alle erziehung ist hierbei ein wichtiger Handlungs- wichtigen Informationen rund um die täglichen schwerpunkt. Die folgenden Kampagnen zeigen, Wege und Aktivitäten von Grundschulkindern. wie Kinder und alle anderen Verkehrsteilnehmer Die Verteilung der Pläne erfolgt an die Erstklässler in der Stadt für den Straßenverkehr fit gemacht der Schulen. werden. Verkehrssicherheitstage Lookie heißt der neue Botschafter für städtische Im September 2012 fanden zum wiederholten Male Aktionen zur Verkehrssicherheit und wird künftig die seit 27 Jahren bewährten Verkehrssicherheits- die vielfältigen Maßnahmen der Verkehrserziehung tage, an denen wieder rund 4.000 Düsseldorfer begleiten. Seinen ersten Einsatz absolvierte Lookie Schülerinnen und Schüler teilnahmen, statt. der Löwe bei den Verkehrssicherheitstagen 2011, die Stadt, Polizei, Rheinbahn und Verkehrswacht Aktion „I walk to school“ veranstalten. Erklärtes Ziel ist es, durch kontinu- Eine weitere Veranstaltung der Verkehrserziehung, ierlich durchgeführte präventive Konzepte und der „I walk to school day“, wurde 2012 zum achten Aktivitäten die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, Mal in Folge in Düsseldorf durchgeführt. insbesondere der Kinder zu erhöhen. Seinen Na- men erhielt Lookie im Rahmen eines Wettbewerbes Schulweghelfer von einem Düsseldorfer Kind. Dahinter steckt die Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Verkehrs- Idee, dass Erwachsene und Kinder immer schön sicherheit für Kinder sind die Schulweghelfer. Ins- aufpassen. gesamt gibt es mittlerweile über 80 Helfer, die den Kindern durch ihren Einsatz rund um die Schulen Kinderverkehrsstadtplan eine Sicherheit auf ihrem Schulweg geben, so dass Für mehr Sicherheit für Kinder auf dem Weg zur mehr Kinder zu Fuß zur Schule kommen. „Lookie“ heißt der neue Sympathie-Botschafter für städtische Zum 27sten Mal haben sich die Verkehrssicherheitstage Aktionen zur Verkehrssicherheit. in Düsseldorf bewährt.
18 Umwelt und Klima Umweltgerechte Mobilität Lärmsanierung durch aktive und passive Lärmschutz- eingeleitet. Mit dem erfolgreich abgeschlossenen maßnahmen sowie die Reduzierung von Luftschad- integrierten Pilotversuch E-Mobil NRW zur Erpro- stoffen sind wesentliche Bestandteile des Verkehrs- bung der Ladeinfrastruktur und dem Betrieb von entwicklungsplanes. Der Rat hat im März 2008 zu- Elektrofahrzeugen unter anderem in Düsseldorf dem das Maßnahmenprogramm „Die Schöpfung wurde ein entsprechendes Innovationspotenzial be- bewahren – 30 Initiativen für den Klimaschutz in wiesen. In Zeiten stetig steigender Mineralölpreise ist Düsseldorf “ verabschiedet, das in allen relevanten dieser zukunftsträchtige Bereich durch die Schaffung Handlungsfeldern – auch im Bereich Mobilität – von Ladeinfrastruktur und Information einem breiten Akzente setzt. Nutzerkreis zugänglich zu machen. 2011 hat der Rat der Landeshauptstadt Im Frühjahr 2013 wurde zudem die erste Ladestation Düsseldorf den Lärmaktionsplan als für E-bikes im öffentlichen Straßenraum am Rathaus- grundlegendes Lärmschutzkonzept für ufer in Betrieb genommen. das Stadtgebiet beschlossen. Als nächster Schritt werden federführend durch das Umweltamt konkrete Maßnahmen für örtliche Be- lastungsschwerpunkte ausgearbeitet und umgesetzt. In Düsseldorf sind in den letzten Jahren bereits eine Vielzahl von Aktivitäten zur Lärmbekämpfung initiiert und umgesetzt worden, die es aufzugreifen und fort- zuentwickeln gilt. Dies sind aus straßenräumlicher Sicht insbesondere der inzwischen standardisierte Einbau Geräusch mindernder Fahrbahnbeläge im Rahmen der Straßenunterhaltung, die Schaffung weiterer Rasengleisabschnitte auf besonderen Stadt- und Straßenbahntrassen sowie die Umsetzung des Masterplans „Reduzierung des Straßenverkehrslärms“. Seit Januar 2009 ist in der Landeshauptstadt Düsseldorf eine Umweltzone eingerichtet. Nachdem im März 2011 eine Verschärfung bezüglich der zulässigen Fahrzeuge in Kraft getreten ist, erfolgte zum 01. Februar 2013 eine Vergrößerung der Um- weltzone auf ein Gebiet zwischen A44 und A46. Das Thema Elektromobilität macht auch die Stromversorger zu Mitgestaltern der städtischen Mobilitätsentwicklung. Bis 2012 wurden die ersten gemeinsamen Schritte Die Verschärfung und Erweiterung der Umweltzone verringert die Feinstaubbelastung in der Stadt. für einen Technologiewandel im städtischen Verkehr
Analysen und Verkehrsentwicklung 19 Verkehrsentwicklung durch Erhebungen evaluieren Fußgängerzählungen Westfalenstraße nach 15.00 Uhr, der Hauptstraße Für wichtige Fußgängerachsen, insbesondere in der (Benrath) nach 16.00 Uhr, in der Nordstraße nach Innenstadt und den Stadtteilzentren, liegen nunmehr 17.00 Uhr und der Mühlenstraße sogar nach 18.00 Uhr. aktuelle Frequenzzahlen vor. Dabei variieren die In festen Abständen bzw. nach bedeutsamen städte- Spitzenstunden je nach Standort. Liegen die Spitzen- baulichen Veränderungen oder Straßenumbauten, wie stunden in der Loretto- und Friedrichstraße beispiels- in der Birkenstraße, können somit auch die Entwick- weise in der Mittagszeit, so befindet sie sich in der lungen auf den Fußgängerverkehr dokumentiert werden. Fußgängerfrequenz in den Zentren der Stadt – 2006 bis 2012 Fußgänger/Spitzenstunde 1.800 1.682 1.600 1.400 1.386 1.262 1.200 1.045 1.077 1.002 993 1.000 918 815 801 800 633 708 662 600 553 492 443 453 432 379 337 339 328 341 388 400 329 235 200 200 0 ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) (A (A (A (A (A (B (C (C (C (B (C (C (C (C (C (C (D (C (D D (C (D (D (D (C (B (C ( r. n r. tr. r. tr. r. r. r. r. r. r. e tz tr. r. r. r tr. tr. tr. r. r. e r. r. r. ke st St St le st st st st St St st st ah le St st St st st la ns r-S ns ds hs um pts al st er en el tto er rt Al ye nd el Ac lf- sp rh r er er er er le le or ic be eg O th he he k st nd u do e rk r re La eh en üh en en ln tfa dr um lz r a N ge H Re ün Lu um pe at ac Bi H Be Lo ho f-A Kö ie W H em ch M es er er nr M lk m Fr is G ra W ln nb Aa Am Ka Be Kl Ka Re G Kö ch fe -S ra G K. Parkraumerhebungen handene Bewirtschaftung. Untersucht wurden für ei- In 2010 wurde die Parkraumbewirtschaftung im nen Donnerstag und einen Samstag der Auslastungs- öffentlichen Raum stichprobenweise in den fünf grad, die Parkdauer sowie die Parkberechtigung und Quartieren des dynamischen Parkleitsystems der Herkunft der Fahrzeuge. Insgesamt wurden 2.247 Innenstadt überprüft und mit den Belegungsdaten Stellplätze untersucht. Insbesondere die Parkbeschil- einzelner Parkbauten abgeglichen. Dokumentiert derung sowie die Parkraumbewirtschaftungszeiten wurden das aktuelle Parkraumangebot und die vor- stellen eine Herausforderung für die Zukunft dar. Parkdauerverteilung während des Erhebungszeitbereichs Fahrzeuge Gesamtzahl Parkvorgänge 897 200 150 100 50 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 7 7,5 8 8,5 9 9,5 10 10,5 11 11,5 12 12,5 13 13,5 14 14,5 15 Std.
20 Mobilitätsbefragung der Düsseldorfer Das Mobilitätsverhalten in Düsseldorf ist in den letzten zehn Jahren stabil geblieben Mit der Haushaltsbefragung zur Mobilität liegen liegen im schwerpunktmäßigen Einwohnerzuwachs wieder aktuelle Mobilitätskennwerte der Düssel- im Stadtbezirk 3 (Fahrradnutzung traditionell hoch) dorfer Bevölkerung vor. Über die letzten zehn Jahre und im Stadtbezirk 5 (Pkw-Nutzung traditionell betrachtet ist das Mobilitätsverhalten in Düsseldorf hoch). Der Anteil der Düsseldorfer älter als 65 Jahre stabil geblieben. Durch den Einwohnerzuwachs von mit immer noch anhaltender Steigerung an Pkw- 16.600 Personen ist das Verkehrsaufkommen aller- Besitz und Nutzung ist auf 19,5% angewachsen. Die dings um 5% – insbesondere im Fahrradverkehr und Pkw-Quote hat sich seit 1998 auf 511 Pkw/1.000 Kfz-Verkehr – angestiegen. Die Fahrtweiten haben Einwohner leicht gesteigert. In den letzten zehn Jah- sich kaum verändert, mit Ausnahme des ÖPNV von ren hat zudem die Konzentration des Einzelhandels 7,2 km auf 9,5 km. Dieses liegt möglicherweise dar- zu weiteren längeren Einkaufswegen geführt. Der an, dass sich der ÖPNV-Anteil bei Fahrten über die verstärkte Ausbau eines zusammenhängenden Rad- Stadtgrenze von 18% auf 23% gesteigert hat. Neben wegenetzes in den letzten Jahren hat mit Sicherheit dem Fußverkehr hat seit 1998 auch der ÖPNV auf seinen Anteil an dem Zuwachs im Radverkehr geleis- Kosten von Fahrrad und Pkw Anteile verloren. tet. Es ist davon auszugehen, dass die oben beschrie- benen Gründe nicht alleine für diese Entwicklung Diese Entwicklungen entsprechen in der Grundten- verantwortlich sind. Auch allgemeine Trends wie die denz den Prognosen zum Verkehrsentwicklungsplan. Kostenentwicklung der Treibstoffe und Fahrkarten Die Gründe für diese oben beschriebenen Tendenzen sowie Veränderungen von Lebenssituationen haben der Mobilitätsentwicklung in den letzten zehn Jahren zu diesen Ergebnissen geführt. % Modal-Split der Düsseldorfer – Gesamtverkehr in Prozent 1998 2008 45 41,6 40 35 30 27,3 25 21,9 20 15 9,2 10 5 0 Entwicklung des Modal- Fuß Rad ÖPNV MIV Split der Düsseldorfer von 1998 bis 2008.
Kordonzählung ÖPNV 2009 und IV 2011 21 Die aktuellen Kordonerhebungen bestätigen eine differenzierte Entwicklung der unterschiedlichen Verkehrsmittel Kordons sind geschlossene Ringe, an deren Begrenzung die Verkehrsbelastung für überschreitende Straßen oder ÖPNV-Linien gezählt wird. An den beiden Kordons Innenstadtring und Fernring wurde 2009 der ÖPNV und 2011 erneut der Kfz-Verkehr gezählt. Die aktuellen Kordon- und Riegelzählungen zeigen, dass die Verkehrsmengen im motorisierten Indivi- dualverkehr am Innenstadtring stagnieren. Die Ver- kehrsbelastung am Innenstadtring lag 2011 nur noch bei ca. 500.000 Kfz/16h. Bislang ungebrochen ist das Pendlerwachstum, was durch weiterhin steigende Verkehrsbelastungen an der Stadtgrenze sichtbar wird. Der Lkw-Anteil stagniert an der Stadtgrenze bei ca. 7%, am Innenstadtring bei ca. 3%. Die wach- Stadtgrenze: sende Bedeutung des Radverkehrs macht sich am Innenstadtring deutlich, wo seit 2007 ein deutlicher 850.000 Kfz Anstieg zu verzeichnen ist. Die ÖPNV-Kordonerhe- 7% Lkw-Anteil bung 2009 bestätigt die Stagnation des ÖPNVs an der Stadtgrenze, wie auch am Innenstadtring mit ca. 220.000 Fahrgäste 330.000 Fahrgästen/16h. Innenstadtring: 500.000 Kfz 3% Lkw-Anteil 330.000 Fahrgäste 40.000 Radfahrer Entwicklung des Verkehrs an der Stadtgrenze bzw. dem Innenstadtring
22 Sonstige Entwicklungen Unfallkommission Die Bekämpfung von Verkehrsunfällen ist gemeinsame pelblinkern, ein Drittel dieser Übergänge zusätzlich Aufgabe von Polizei, Straßenverkehrs- und Straßen- mit Gong ausgestattet. baubehörden. Beispiel Hülsmeyerplatz: 2010 erfolgten zur Verbes- Beispiel Straßenbahn-Überwege: In den letzten Jahren serung des Verkehrsablaufes bauliche Veränderungen wurden alle Straßenbahn-Überwege mit gelben Dop- der vorhandenen LSA-signalisierten Kreuzung. Sichere Querungsmöglich- keit an der Fischerstraße/ Cordobastraße. Neue Radverkehrsanlagen an der Sankt-Franziskus- Straße. Kampagne „Achtung Fußgänger“ beendet durch ein abgestimmtes ganzheitliches Vorgehen die „Achtung Fußgänger! Gemeinsam für mehr Fuß- Anzahl der Fußgängerunfälle in Düsseldorf deutlich gängersicherheit in Düsseldorf “ ist als gemeinsames zu senken. Dabei erfolgten Schwerpunktsetzungen Projekt der Landeshauptstadt, des Polizeipräsidiums, sowohl in Bereichen der Verkehrserziehung, der der Verkehrswacht e.V., der Rheinbahn AG und Verkehrsüberwachung, der Durchführung baulicher Antenne Düsseldorf zum Jahresende 2012 offiziell Maßnahmen sowie auf dem Feld der Presse- und beendet worden. Öffentlichkeitsarbeit. Wesentliches Ziel der beteiligten Kooperationspartner Erfolgreicher Kampagnen-Abschluss: Die Polizei konnte war es, auf Basis einer detaillierten Unfallanalyse und 70 verletzte Fußgänger pro Jahr weniger vermelden. Hier ein gutes Beispiel, wie Kleidung die Sicht- barkeit beeinflussen kann.
Straßenräumliche Verträglichkeit 23 Reduzierung der Unfälle durch straßenräumliche Maßnahmen Unfälle mit Fußgänger- und/oder Radbeteiligung. Die Kreisgröße bildet die Anzahl der Unfälle ab. 1999 – 2001 2009 – 2011 Unfallhäufungsstellen mit Fußgänger- Im Vergleich zwischen 2001 und 2011 hat sich und Radfahrerbeteiligung einerseits die Bedeutung einzelner lokalisierbarer Im Rahmen des Planungsprozesses des VEP wird Unfallhäufungsstellen reduziert. Anderseits die Entwicklung der 40 bedeutendsten Unfallhäu- „wandern“ die Unfallhäufungsstellen von der fungsstellen mit Beteiligung von Fußgängern und Innenstadt in die dicht bebauten Wohnviertel am Radfahrern im Stadtgebiet dokumentiert. Innenstadtrand.
24 Prognose 2025 Herausforderungen für die Mobilität von morgen Grundlagen der Verkehrsprognose 2025 die Einwohnerzahl stärker wächst, als die Pkw-Be- Für die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungs- standszahl. Gleichzeitig wird der Zeitkartenbesitz planes wurden 2011 die Datengrundlagen der zunehmen, sodass die Marktchancen des ÖPNV zu- Verkehrsprognose auf den Planungshorizont 2025 künftig deutlich besser werden. Die Verflechtungen ermittelt. Hierbei reichte das Untersuchungsgebiet Düsseldorfs mit dem Umland werden bis 2025 weiter vom Kreis Wesel bis Bonn sowie vom Kreis Heins- zunehmen. Allerdings ist dies fast ausschließlich berg bis Dortmund. auf die Steigerung der Berufsein- und -auspendler zurückzuführen. Allerdings werden die täglichen Während die Einwohnerzahlen in Düsseldorf und im Pendlerfahrten nicht in diesem Maße und nicht nur südlichen Umland voraussichtlich moderat ansteigen in den Spitzenzeiten zunehmen, da die zusätzlichen werden, wird die Bevölkerung im nördlichen Umland, Pendler mehrheitlich Teilzeitbeschäftigte sind, die insbesondere im Ruhrgebiet weiter zurück gehen. Im nicht jeden Tag arbeiten oder außerhalb der Haupt- Bereich der Erwerbstätigen wird Düsseldorf seine Rolle verkehrszeit Hin- oder Rückweg haben. als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort festigen. Wird die Zahl der Erwerbstätigen in den struktur- Stadtentwicklungskonzept STEK2025+ schwachen Regionen des Ruhrgebietes abnehmen, so Die aktuellen Tendenzen der Stadtentwicklung – werden diese in Düsseldorf sowie den Kreisen Neuss demographischer Wandel, wirtschaftlicher Struktur- und Mettmann zum Teil markant ansteigen. Bis 2025 wandel, sich verändernde Wohn- und Mobilitätsbe- ist mit weiteren realen Einkommenszuwächsen zu dürfnisse, voranschreitender Klimawandel, Transfor- rechnen. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, mation in der Energieversorgung/-nutzung – erfordern dass es bei einzelnen Einkommensgruppen zukünftig eine Erweiterung des Stadtentwicklungskonzeptes zu Realeinkommensverlusten kommen kann. Für die STEK um die neuen Themenfelder Mobilität, Umwelt Mobilität im Jahr 2025 werden auch zukünftig der und Freiraum sowie Klima. Das Stadtplanungsamt Pkw und der öffentliche Verkehr gebraucht. Obwohl übernimmt dabei die Leitungsfunktion und das Pro- Elektromobilität und flexible Auto- und Fahrradver- zessmanagement. Über die Arbeitsgruppe Mobilität leihsysteme in ihrer Bedeutung wachsen, sind spür- werden im Rahmen des STEK2025+ übergeordnete bare strukturelle Änderungen in der Personenver- Handlungsleitlinien, Ziele und Projekte formuliert, kehrsmobilität nicht in Sicht. Die Motorisierung der die in die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungs- Düsseldorfer Bevölkerung wird leicht abnehmen, da planes einfließen werden.
Prognose 2025 25 Untersuchungsgebiet der Grundlagenuntersuchung für den Zeithorizont 2025 Düsseldorf in Stadtbezirken engerer Untersuchungsraum in Gemeindegliederung angrenzender Untersuchungsraum nicht berücksichtigte Kreise
26 Pressespiegel VEP in den Medien e n St aus ch n i k geg e 2009 Neue T mber f – 17 . Nove sseldor e Z e itung Dü utsch adler Westde for t f ü r R Mehr Kom Zeitu ng Düsseld orf – 13. Apr il 2010 Neue Rhein r Zü ge im R eg ionalverkehr Meh f – 25. November 2010 Rheinische Post Düsseldor Strom-Za p Elektromo fsäulen für Rheinisch bilie e Post Dü sseldorf – 2. Dezemb er 2010 Tou l ous e r Allee t Stadt öffne Post Düssel dorf – 1. Dezember 2011 Rheinische Radfahre r gehören Neue Rhei n Zeitung D auf die St r aße üsseldorf – 3. April 2 012
Service 27 Dialog erwünscht Über Anregungen, Kommentare, Kritik und Lob freuen wir uns auch weiterhin. Bei der folgenden Kontaktadresse können Sie auch die bisher erschie- nenen Broschüren VEP 1 bis VEP 5 bestellen oder diese im Internet herunterladen. verkehrsentwicklung@duesseldorf.de www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement
Herausgeber Landeshauptstadt Düsseldorf Der Oberbürgermeister Amt für Verkehrsmanagement Verantwortlich Andrea Blome Redaktion Thomas Großheinrich, Katja Rosch Gestaltung Rottmann Kommunikation, Düsseldorf Fotos Stadt Düsseldorf, Fotolia, UR:BAN, dmotion V/13-1 www.duesseldorf.de
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