Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München

Die Seite wird erstellt Detlef Probst
 
WEITER LESEN
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
Weihnachten                  2021
 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
2                                 INHALTSANGABE

    Geistliches Wort             03      Kinderseite                  26
    Neue Gesichter               06/09   Frauentragen                 28
    Bücherei                     08      KiTa Schwindegg              29
    Oberornau                    10      Pfarrgemeinderat             30
    Schwindegg                   12      Termine                      32
    Priesterweihe                14      Kollekten                    33
    Primiz                       15      Statistik                    34
    Obertaufkirchen              16      Erstkommunion/Ministranten   35
    Corona                       18      Sterbefälle/Trauungen        36
    Pfarrgemeinderatswahl        19      Taufen                       37
    20 Jahre Pfrarrer Karlic     20      Kontakte                     38
    Pfarrverband                 23      Dank-Sagung                  40
    Kinderwelt Obertaufkirchen   24

           Vergelt´ s Gott für die schöne Zeit im Pfarrbüro
           Rita Bauer, Maria Hartl, Angelika Stimmer
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
GEISTLICHES WORT                                                 3

     Achtung Baustelle!

Liebe Leserinnen und Leser!
Liebe Gläubige im Pfarrverband
Obertaufkirchen!

In diesen Tagen des Advent gehen
wir auf Weihnachten zu und Sie hal-
ten unseren diesjährigen Weih-
nachtspfarrbrief in Ihren Händen –        freude des Gedankens an das
Vielleicht fragen Sie sich tatsächlich,   künftig Vollendete heraus erwach-
was denn dieses Baustellenschild im       sen kann.
Vorwort eines Weihnachtspfarr-
briefs zu suchen hat?
                                          Achtung Baustelle! -So können wir
                                          auch das Unternehmen Gottes nen-
Doch… schauen wir einmal näher            nen, was sich damals beginnend in
hin! Wer eine Baustelle aufmacht,         Nazareth mit der Verkündigung und
der möchte etwas Neues machen,            in Bethlehem mit der Geburt im
Neues gestalten, etwas wieder her-        Stall ereignet hat. Gott macht in un-
stellen oder ganz machen. Wer eine        serer Welt und Erdenzeit mit uns
Baustelle aufmacht, der hat eine          Menschen und für uns Menschen
Vorstellung, einen Plan oder eine         eine gewaltige Baustelle auf. Er will
Vision, die er umsetzen möchte.           unserer Welt ein neues Gesicht ge-
Wer eine Baustelle aufmacht, der          ben, er hat eine Vorstellung von ei-
weiß, dass diese ihn viel Einsatz,        ner neuen und anderen Welt, er hat
Anstrengung und Kraft kosten wird.        eine Vision von einer erlösten und
Dass es eine ganz besondere Her-          zum Leben befreiten Welt, er hat
ausforderung sein wird, bei der auch      einen Plan: Mensch zu werden, sich
etwas schief gehen kann. Wer eine         in unser Leben hineinzugeben, um
Baustelle aufmacht, der braucht die       es von Innen heraus umzubauen,
Ausdauer und die Offenheit für Un-        neu zu schaffen, in Gott hinein zu
vorhersehbares, welche aus der Vor-
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
4                                   GEISTLICHES WORT

    verwandeln. Als Christen glauben
    wir, dass Jesus Christus, Gottes
                                             Achtung Baustelle! – Für uns, ein
    Sohn, für uns Mensch geworden ist.
                                             hoffnungsvoller Hinweis darauf,
    Diese Baustelle Gottes mit uns Men-
                                             dass wir vielleicht gerade in all die-
    schen wird diesem Jesus Christus
                                             sen Baustellen dem eigentlichen
    viel Einsatz und Anstrengung bis hin
                                             Geschehen von Weihnachten, jen-
    zum Äußersten kosten und sie wird
                                             seits von Heimeligkeit, Glühwein
    auf den Ersten Blick hin sogar schief-
                                             und Lichterketten, ganz nah kom-
    gehen im Tod am Kreuz. Von Ostern
                                             men. Gott macht sich klein, fängt
    her erhält diese seit nun über zwei-
                                             ganz unten mit uns an, beginnt und
    tausend Jahre währende Großbau-
                                             möchte sich vorarbeiten in unser
    stelle Gottes ihren eigentlichen Plan:
                                             Leben hinein, legt uns ein gutes Fun-
    Aus und in den Baustellen unseres
                                             dament. Gott hat mit uns allen in
    Lebens, beginnt Gott seit seiner
                                             beiden Pfarrverbänden zusammen
    Menschwerdung, unser Haus aus
                                             einen Plan, eine Vision, die sicher-
    lebendigen Steinen (vgl. 1 Petr 2,5),
                                             lich auch einiges von uns abverlan-
    unsere Zukunft in seiner Ewigkeit, zu
                                             gen, Anstrengung und Kraft kosten
    bauen.
                                             wird, wo etwas auch mal schiefge-
                                             hen und von uns Achtung, Respekt
                                             und Toleranz gefordert sein wird.
    Achtung Baustelle! – heißt es auch
                                             Vielleicht sind es dann gerade
    immer wieder in unserem eigenen
                                             künftige Begegnungen und Erfah-
    Leben und damit auch im Leben un-
                                             rungen oder die Offenheit für das
    serer Pfarrgemeinden. Diese ganz
                                             Neue und Unvorhersehbare, die uns
    besondere Zeit, in der wir wieder
                                             neuen Mut geben können, unsere
    den Beginn der großen Baustelle
                                             Werkzeuge und Talente in die Hand
    Gottes mit uns Menschen feiern,
                                             zu nehmen und an dieser Baustelle
    wird in unseren Pfarrgemeinden in
                                             in Freude mitzuarbeiten – weil Gott
    diesem Jahr von vielen Baustellen
                                             schon am Werk ist.
    geprägt: Findet die Kirche neue Kraft
    und Einheit? Wohin geht der Weg?
    Wie geht es weiter in der gegenwär-
                                             Achtung Baustelle! – Als Seelsor-
    tigen Coronapandemie und danach?
                                             geteam der beiden Pfarrverbände
    Zwei Pfarrverbände und ein Seelsor-
                                             Buchbach und Obertaufkirchen ste-
    geteam? Was bleibt, was wird sich
                                             hen wir mit Ihnen in all diesen Bau-
    und muss sich ändern?
                                             stellen unserer Zeit. Wir möchten
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
GEISTLICHES WORT                                         5

   uns als Seelsorger mit Ihnen auf den   Wir wünschen Ihnen und uns allen
   Weg machen und gemeinsam hin-          einen guten gemeinsamen Beginn
   schauen und entdecken, wo Gott         unseres Glaubensweges im Pfarrver-
   gerade Neues baut und in den Bau-      band Obertaufkirchen. Ihnen ein
   stellen unseres Lebens seine Vision    frohes und gesegnetes Weihnachts-
   für uns Realität werden lässt:         fest und Gottes reichen Segen im
   Mensch wird, hier und jetzt. In mei-   Neuen Jahr!
   nem Leben, in meiner Zeit, in mei-
   ner Welt. So denke ich, ist ein
   Baustellenschild im Weihnachts-
   pfarrbrief doch nicht so verkehrt!

Thomas Barenth             Josef Schmid    Monika Meingaßner     Helga Ehses
Pfarradministrator         Kaplan               Gemeindereferentinnen

                                                                    Foto: privat

                           Pfr. Barenth    Fr. Meingaßner
                     Kaplan Schmid                    Fr. Ehses
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
6                                      NEUE GESICHTER

    Ein herzliches Grüß Gott!

    Liebe Glaubende im Pfarrverband Ober-
    taufkirchen!
    Vom Erzbischöflichen Ordinariat wurde
    ich gebeten, als Nachfolger von Pfarrer
    Jozo Karlic zum Ersten Adventssonntag
    2021 zusätzlich zur Leitung des Pfarrver-
    bandes Buchbach, die Leitung des Pfarr-
    verbandes Obertaufkirchen zu überneh-
    men. Über dieses mir geschenkte Ver-
    trauen freue ich mich und möchte, gera-
    de in heutiger Zeit, einen guten Weg des
    Glaubens als Kirche vor Ort mit Ihnen
    zusammen weitergehen und darf mich                                  Foto: privat
    mit diesen Zeilen Ihnen kurz vorstellen:
    Ich heiße Thomas Barenth und komme
                                                a. d. Isar bin ich währenddessen im Pfarr-
    aus Moosburg a. d. Isar im Landkreis
                                                gemeinderat und in der Jugendarbeit
    Freising. Vor dem Beginn meines Theolo-
                                                aktiv gewesen. Das kirchliche Leben und
    giestudiums im Jahr 2009 war ich insge-
                                                die geistliche Prägung meiner Heimat-
    samt zwölf Jahre beim Landratsamt in
                                                pfarrei durch meinen damaligen Heimat-
    Freising beschäftigt, hatte dort zuerst
                                                pfarrer, die wöchentlichen Gebetstreffen
    eine Ausbildung zum Verwaltungsfachan-
                                                (Holy Hour) für Jugendliche und junge
    gestellten und im Anschluss daran eine
                                                Erwachsene mit eucharistischer Anbe-
    Aufstiegsfortbildung zum Verwaltungs-
                                                tung, die Weltjugendtage 2005 in Köln
    fachwirt im Fachbereich der allgemeinen
                                                und 2008 in Sydney und eine sehr ein-
    inneren Verwaltung des Freistaates Bay-
                                                drucksvolle Reise ins Heilige Land im Jahr
    ern und Kommunalverwaltung gemacht.
                                                2006 waren Zeiten und Ereignisse, die
    Verwaltungsverfahren, Prozesse und
                                                mich sehr geprägt haben, in denen mei-
    weitere Tätigkeiten im Staatsangehörig-
                                                ne persönliche Beziehung, meine
    keits- und Einbürgerungsrecht sowie
                                                Freundschaft, zu Jesus Christus immer
    anschließend in der Sozialverwaltung im
                                                mehr wachsen durfte. So begann ich im
    Bereich der Durchsetzung von Unter-
                                                September 2009 nochmal einen ganz
    haltsansprüchen gehörten in dieser Zeit
                                                neuen Weg. Zuerst ging es für ein Jahr
    zu meinen Aufgabenfeldern. In meiner
                                                ins Propädeutikum (Vorkurs) nach
    Heimatpfarrei St. Kastulus in Moosburg
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
NEUE GESICHTER                                                   7

Passau. Von 2010 bis 2014 habe ich         an Einblicken bekommen und Aufgaben
dann im interdiözesanen Seminar Stu-       übernehmen dürfen.
dienhaus St. Lambert in Lantershofen       Mit der zusätzlichen Leitung des Pfarr-
bei Bonn Theologie studiert, worauf        verbandes Obertaufkirchen beginnt nun
meine Pastoralkurszeit im Pfarrverband     für Sie, wie auch für mich, wieder ein
Bergkirchen – Schwabhausen im Dach-        ganz neuer Abschnitt – und das mitten
auer Land folgte. Während dieser Zeit      in einer Zeit, in der uns die Corona-
wurde ich am 23. Mai 2015 im Münch-        Pandemie wieder vor große neue Her-
ner Liebfrauendom zum Diakon und am        ausforderungen stellt. Sicherlich werde
25. Juni 2016 im Hohen Dom zu Freising     ich aufgrund der größeren Räume und
von unserem Erzbischof Reinhard Cardi-     der schwierigen Umstände in Zeiten
nal Marx zum Priester geweiht. An mei-     einer Pandemie, etwas länger als ge-
nem Namenstag, dem Festtag des Apos-       wöhnlich brauchen, Sie auch persönlich
tels Thomas, am 3. Juli 2016, durfte ich   einmal kennenzulernen.
im Kastulusmünster zu Moosburg meine       Aber in Freude und Zuversicht beginnen
Primiz feiern. Erfüllt und getragen von    wir nun unsere gemeinsame Zeit im
innerer Freude habe ich dann drei reich    Pfarrverband Obertaufkirchen.
gesegnete Jahre als Kaplan in der Stadt-   Als Ihr neuer Pfarradministrator freue
kirche Wolfratshausen verbracht. Nach      ich mich, mit Ihnen und zusammen mit
einem ersten Not- und Aushilfevertre-      allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
tungseinsatz in der Stadtkirche Gerets-    unseren Glauben zu leben und die uns
ried, war ich von November 2019 an als     geschenkte Freude am Herrn zu feiern,
Pfarrvikar im großen Pfarrverband Mün-     miteinander als Haupt- und Ehrenamtli-
chen-Laim tätig, worauf ich dann von       che unterwegs zu sein auf einem Stück
Seiten der Erzdiözese nochmals gebeten     des Glaubensweges und natürlich auf
wurde, ab September 2020 in den Pfar-      viele persönliche Begegnungen mit
reien im Dekanat Freising einen zweiten    Ihnen.
Einsatz als Aushilfe und Vertretung zu     Für unseren gemeinsamen Anfang er-
übernehmen.           Nach        dieser   bitte und wünsche ich uns allen Gottes
„Einsatzmission“ wurde mir zum             reichen Segen und Mariens Schutz!
1. Dezember des vergangenen Jahres die
Leitung des Pfarrverbandes Buchbach                          Ihr
übertragen. So habe ich in den vergan-
genen Jahren verschiedene Seelsorgesi-
tuationen, Stadtkirchen und Pfarrver-
bände kennenlernen und eine Vielzahl
                                             Thomas Barenth, Pfarradministrator
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
8                                           BUECHEREI

                        20jähriges Jubiläum, Ehrungen und Tonies
                       Ein Jahresrückblick der Bücherei Schwindegg

    Erneut sind zwölf Monate vergangen.         senswertes über das Insekt beigebracht
    Und wieder haben wir alle ein nicht ganz    und anschließend wurde vor dem Pfarr-
    so leichtes Jahr hinter uns. Auch die Bü-   heim noch ein Bienenhotel gebastelt.
    cherei war betroffen, nachdem wir für
                                                Aus aktuellem Anlass musste leider un-
    mehrere Monate schließen mussten.
                                                ser geplantes 20jähriges Jubiläum der
    Aber ab Mai wurde es uns ermöglicht,
                                                Bücherei abgesagt werden. Wir berich-
    dass ein Abholservice angeboten werden
                                                ten aber dennoch gerne, dass sich die
    konnte. Wie wir uns gefreut haben, end-
                                                jährlichen Ausleihzahlen in den zwei
    lich unsere Leser wieder zu sehen! Wenn
                                                Jahrzehnten von 6.000 auf fast 15.000
    auch erst ungewohnt, ist dennoch nach
                                                erhöht haben. Auch der Bestand stieg
    und nach ein Stück Normalität wieder in
                                                von 4.000 auf ca. 10.000 Medien an.
    die Bücherei eingekehrt. Umso glückli-
                                                Ehrenamtlich sind 15 Mitarbeiter tätig.
    cher waren wir dann, als wir im Sommer
                                                Und einige der Kollegen sind von Anfang
    wieder komplett öffnen durften – mit
                                                an dabei – Lihl Karin, Penning Monika,
    Hygienevorschriften, versteht sich. Onli-
                                                Schußmann Christa, Wiltschka Gabi,
    ne vorbestellen und zu einem festen
                                                Wossidlo Gabi und Grundner Renate. Ein
    Zeitpunkt abholen hat wunderbar funkti-
                                                großes Dankeschön für die jahrzehnte-
    oniert. Vielen Dank an die Leser!
                                                lange Unterstützung.
    Im September konnte auch wieder ein
                                                Zudem freuen wir uns über eine neue
    Ferienprogramm angeboten werden. Das
                                                Medienkategorie, welche wir dieses Jahr
    diesjährige Thema: die Biene. Zwölf Kin-
                                                aufnehmen konnten: Tonies. Hinter den
    der aus Schwindegg und Obertaufkirchen
                                                kleinen bunten Figuren stecken Hörspie-
    besuchten die Imkerfamilie Hetzer aus
                                                le, welche abgespielt werden, sobald
    Schwindegg und bestaunten den sum-
                                                diese auf die Tonie Box gestellt werden.
    menden Garten. Ihnen wurde viel Wis-
                                                Mehrere dutzend der Figuren stehen in
                                                der Bücherei schon zur Verfügung und es
                                                werden fortlaufend mehr.
                                                Öffnungszeiten:
                                                Mittwochs von 16-19 Uhr und samstags
                                                von 10-12 Uhr (Feiertage ausgenommen)
                                                Interessiert an E-Books? Wir sind dabei!
                                                Schaut       einfach    vorbei     unter
                                                www.buecherei-schwindegg.de

                                                          Text und Bild: Bettina Langfelder
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
NEUE GESICHTER                                            9

                                                                   W
                                                                   I
                                                                   L
    H
                                                                   L
    E
                                                                   K
    R
                                                                   O
    Z
                                                                   M
    L
                                                                   M
    I
                                                                   E
    C
                                                                   N
    H

                                            Foto: privat

Liebe Gemeinden im Pfarrverband!    brachte ich im Pfarrverband Oberes
                                    Priental. Diese Zeit — wenn auch
Ich bin nun bereits seit September im
                                    Corona-gefärbt — hat mich berührt,
Pfarrverband Buchbach unterwegs.    bestärkt und mutig gemacht im Ge-
Dabei durfte ich schon Erste Eindrü-hen der ersten Schritte als Seelsor-
cke und vor allem das Leben in Ihrenger.
Pfarreien mit großer Offenheit ken-
nenlernen.                            Mein Weg durch das Priesterseminar
                                      in München führte mich zunächst
Ich freue mich, mich Ihnen auch auf nach Passau in das sog. Propädeuti-
diesem Weg als neuer Kaplan vor- kum, einem Art Einführungsjahr für
stellen zu dürfen.                    die Neuen, und über Freiburg im
Mein Name ist Josef Schmid und ich Breisgau, wo ich mein Freijahr ver-
komme aus Garmisch-Partenkirchen; brachte.
genauer gesagt aus der Pfarrei Par- Ich freue mich auf die kommenden
tenkirchen. Ich bin 30 Jahre alt und Jahre mit und bei Ihnen!
wurde am 26. Juni diesen Jahres zum
Priester geweiht. Den sog. Pastoral-                    Herzlich
kurs, d. h. die Ausbildungszeit nach                    Ihr Josef Schmid
dem Studium in der Pfarrei, ver-
Weihnachten 2021 Pfarrbrief für den PV Obertaufkirchen - Erzbistum München
10                                        OBERORNAU

                                Jugendgottesdienst an der Hirschstätter Kapelle

Erntedank und Aktion Minibrot

                                                                      Palmsonntag
OBERORNAU                                                       11

                                             möglich. Es gab Wiener, Leberkäse, Kalt-
                                             getränke, Kaffee und Kuchen. Der Fest-
                                             gottesdienst begann um 10 Uhr. Unser
                                             Herr Pfarrer war nicht anwesend, weil er
                                             zur Priesterweihe des Anton Wölfl nach
                                             Gars geladen war, wozu auch jeder Ver-
                                             ständnis hatte. Zelebriert wurde der
                                             Gottesdienst von Weihbischof Bernhard
                                             Haßlberger, Bischofsvikar für die Seel-
                                             sorgsregion Nord des Erzbistums Mün-
                                             chen und Freising und Kapuzinerpater
Die Corona Pandemie machte einige            Bruder Georg Greimel, Präses der Maria-
Änderungen am Festverlauf nötig. Zuerst      nischen Männerkongregation Altötting
wurde ein Fest von 3 Tagen geplant, mit      (MC). Beide suchten nach der Messe den
Gottesdienst in der Kirche, mit Kabarett,    Kontakt zum Volk, und so entstand
mit Kesselfleischessen. Dann kam die         manch kurzweiliges Gespräch. Das
Corona Pandemie und im Frühjahr 2020         Wetter war – wie fast der ganze Oktober
glaubte man den 3.10.2021 noch in so         – ausgeprägt sonnig, was manch einer
weiter Ferne, dass dies keinen Einfluss      nach dem verregneten Sommer ohnehin
auf den Festverlauf haben würde. Als         sehr begrüßte. Die Oberornauer Rhyth-
dann im Herbst 2020 die 2. Welle an-         musgruppe gab dem Fest einen sehr
rückte wurde klar, dass wir uns wohl         würdigen Rahmen. 14 Fahnen vom Ort
noch länger mit diesem Virus befassen        und den umliegenden MC Ortsgruppen
müssen, so wurde alles auf einen Gottes-     umrahmten den Altar, 3 Neuaufnahmen
dienst in der Kirche zusammengestrichen      und 3 Lebensweihen konnte Bruder Grei-
und dafür mehr Augenmerk auf die Fest-       mel durchführen, der Bischof ging in
schrift gelegt. Als dann plötzlich Ende      seiner Predigt auf zahlreiche Themen aus
August einige Vorschriften fielen und        150 Jahren Geschichte und dem Evange-
Veranstaltungen im Freien recht unkom-       lium ein, einige Nachberichte sind auf
pliziert möglich wurden plante man das       der Facebook Seite des Pfarrverbands
Fest im September nochmal komplett           verlinkt. Zu dem Fest wurde eine sehr
um. Statt in der Kirche wurde ein Altar in   umfangreiche Festschrift herausgege-
der Braunhalle aufgestellt, die Besucher     ben, die das Leben in der Pfarrei
durften im Freien an Bänken sitzen, wir      Oberonau über die letzten 100 Jahr be-
haben alle beim Petrus für schönes           leuchtet.
Wetter gebetet, und so wurde es dann         Diese kann noch immer für 5€ im Pfarr-
zum wiederholten Male anders als ge-         büro erworben werden.
plant.     Eine
Bewirtung war                                                        Franz Höpfinger,
nun        auch                                                      MC Oberornau
12                                         SCHWINDEGG

     Liebe Pfarrangehörige,
     unsere Kirche Mariä Himmelfahrt feierte
     heuer ihren 60. Geburtstag und pünkt-
     lich zum Jubiläum sind alle Instandset-
     zungsarbeiten fertig geworden, sodass
     Kirche wie auch Pfarrheim in neuem
     Glanz                         erstrahlen.
                          An den Glocken in
                          Reibersdorf     und
                          Rottenbuch wur-
                          den die Umbau-         Stellvertretend für die Einwohner von
                          maßnahmen eben-        Reibersdorf und Rottenbuch sowie den
                          falls abgeschlossen    Schwindegger Pfarrgemeinderat und die
                          und die beiden         Kirchenverwaltung möchten wir allen
                          Geläute sind nun       Spendern den allerherzlichsten Dank
                          sicherheitstech-       dafür aussprechen, dass weiterhin drei-
                          nisch und steue-       mal täglich die Glocken unseren Glauben
                          rungsmäßig       auf   im täglichen Alltag in Erinnerung brin-
                          dem        neuesten    gen. Als kleines Dankeschön für alle
                          Stand der Technik.     Spender soll ein praktisches wie auch
     So wurde neben einer frei programmier-      symbolträchtiges Geschenk eine kleine
     baren Zeitsteuerung auch jeweils eine       Freude bereiten: ein Meterstab mit den
     Funkfernsteuerung montiert. Bei Hagel,      Fotos unserer drei Kirchen, Mariä Him-
     Sturm oder schwerem Gewitter kann           melfahrt Schwindegg, Hl. Nikolaus Rei-
     man nun vom Mesnerhaus aus bzw.             bersdorf und Hl. Johannes Baptist
     bis zu 2 km im Umkreis der Kirchen -        Rottenbuch, und dem Aufdruck: 60 Jahre
     ohne sich selber in Gefahr zu               Mariä Himmelfahrt Schwindegg (1961 -
     begeben - die Glocken nach Bedarf           2021): „Gott schütze unsere Heimat“.
     ein- und ausschalten. Dabei beliefen        Vielleicht kann uns dieser Meterstab mit
     sich die Gesamtkosten einschließlich        seiner cm-Einteilung ja auch von Zeit zu
     Elektroinstallation und vorbereitender      Zeit an das „richtige Maß“ unseres tägli-
     Maßnahmen auf 24.745,33 Euro - nahe-        chen Tun und Handelns erinnern?
     zu eine Punktlandung bei zuvor
                                                 Ein Dankeschön möchten wir den Mit-
     geschätzten Kosten von 24.000,- Euro.
                                                 gliedern von Pfarrgemeinderat und Kir-
     Bis dato ging die unerwartet hohe
                                                 chenverwaltung für die immer gute Zu-
     Summe von nahezu 17.052,- Euro
                                                 sammenarbeit und den gemeinsamen
     an Spenden ein; der Rest konnte
                                                 Einsatz für die Pfarrei aussprechen. Nur
     vom Haushalt für sicherheitsrelevante
                                                 durch die gegenseitige Unterstützung
     Maßnahmen aufgewendet werden.
SCHWINDEGG                                                       13

konnte das Erstel-                                           der Bauabteilung der
len und Umsetzen                                             Diözese     München
der wechselnden                                              Freising konnte vom
Hygienekonzepte in                                           Sepp noch viel ler-
Verbindung        mit                                        nen...“
den Ordnerdiens-
                                                            „Wir alle hier sind uns
ten         gelingen.
                                                            sicher: Du hast Dich
Ein      besonderer
                                                            im Himmel droben bei
Dank gilt aber auch
                                                            unserem        Herrgott
unserem scheiden-
                                                            bereits gut eingelebt.
den Pfarrer Jozo
                                                            Wahrscheinlich haben
Karlic für das große
                                                            sie gerade eine sehr
Vertrauen in uns
                                           schwierige Baustelle, wo sie eventuell
und unsere Arbeit. Lieber Herr Pfarrer,
                                           nicht mehr recht weiterwissen. Wenn
wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre
                                           es einer gut hinbringt, dann bist Du es,
neue Aufgabe in Reichenkirchen – und
                                           Sepp. Du warst ein Segen für uns, unse-
vergessen Sie Ihre Schwindegger nicht!
                                           re Kirche und unsere ganze Gesell-
Vergelt´s Gott auch unseren Mesnern        schaft. Wir verneigen uns alle in Dank-
und allen Helfern, die das ganze Jahr      barkeit vor Deiner Lebensleistung, be-
über an verschiedenen Stellen mit an-      halte uns in guter Erinnerung. Lieber
packen – und an dieser Stelle möchten      Sepp, Vergelt´s Gott für alles - ruhe in
wir auch unseres ehemaligen Pfarrge-       Gottes ewigem Frieden!“
meinderatsvorsitzenden und Kirchen-
pflegers Josef Huber, dem „Mesner
Sepp“ gedenken, von dem wir im Au-
gust dieses Jahres Abschied nehmen
mussten. Über viele Jahre hinweg leiste-
te Sepp unendlich viel für unsere Pfarr-
kuratie. Zur Erinnerung zwei Auszüge
aus dem Nachruf der Kirchenverwal-
tung:
„Vom Bauernbub mit 7 Jahren Volks-
schule zum Bauleiter: So etwas ist nur
möglich, wenn man mit ganzen Herzen
bei der Sache ist. Dieses unschätzbare
Wissen brachte er als Kirchenpfleger für
unsere Pfarrkuratie ein. Der ein oder
andere selbstbewusste Architekt aus
                                            Beate Götz, Pfarrgemeinderatsvorsitzende
                                            August Obermeier, Kirchenpfleger
14                                      PRIESTERWEIHE

           Adsum—hier bin ich.                 Litanei liegt der Weihekandidat ausge-
                                               streckt auf dem Boden.

                                               Aufrecht seine
                                               Bereitschaft
                                               erklären,    lie-
 Gott hat uns mit unserem Neupriester          gend seine eige-
 Anton reichlich beschenkt. Was Gott uns       ne Schwachheit
 geschenkt hat , ist lebensnotwendig. Ohne     aushalten, knie-
 Priester haben wir keine Eucharistie, und     end die weihen-
 ohne Eucharistie kann die Kirche nicht le-    den Hände spü-
                                               ren.

                                               Nach dem An-
                                               kleiden werden die Hände mit Chrisam
                                               gesalbt.

                                               Alle anwesenden Priester legen dem
                                               Neupriester die Hände auf und nach der
                                               Weihe erfolgt die Umarmung und der Frie-
                                               densgruß. Am Ende spendete Pater Anton
                                               den Primiz-Segen.

                                               Ein bewegendes Erlebnis, an dem ich teil-
                                               haben durfte.
                                               Vergelt´s Gott
                                                                           Rita Bauer

 ben. Durch die sakramentale Weihe ver-
 bindet sich Christus in einzigartiger Weise
 mit dem Priester und befähigt ihn dadurch,
 in seinem Namen zu sprechen und zu han-
                    deln. Bei der Priester-
                    weihe wird der Kandidat
                    dem Volk vorgestellt
                    und gefragt, ob der Kan-
                    didat würdig ist. Wäh-
                    rend der Allerheiligen-
PRIMIZ          15

Liaba Anton
Wos is denn grad los in da Pfarrei Obadaufkiacha
heid,
weil da ganze Ort is gschmückt, und es san üba-
roi ganz vui Leid.
A groß´s Fesd gibt´s do heid zum Feian,
a Primiz, de soitn worn is bei uns in Bayern.
Vui Vereine und Leid ham z´sammaghoifa ganz
fest,
damits werd heid, a ganz, schens, Fest.
Voll froher Hoffnung gingst du hinaus,
mit Segen stets begleitet, aus Deinem Eltern-
haus.
Im Studium host Du Di bewährt,
und bist mit dem Priestasegen jetzt heimge-
kehrt.
Gott hat Dir die Macht gegeben zu wandeln Brot
und Wein,
wir glauben, dass des Opfa am Altare Christus
seuba wird sein.
Vui Glück, Gottes Segen und ganz vui Kraft,
wünsch´n Dir alle, dass Du des Priestaamt guad
schaffst.
Unsa Herrgott möge Dich beschütz´n auf Deinem
Lebensweg,
Dich weitahin auch stütz´n, in Gefahr, Not und
Gebet.
Des wünsch´n Dir liaba Pater Anton aus Wies,
alle anwesenden Gäste ganz g´wiss.
Von Gott berufen zum Altar,
bist Du jetzt Priesta, immerdar.
vorgetragen von Jakob Wölfl
16                                      OBERTAUFKIRCHEN

     Als Höhepunkt in diesem Jahr ist sehr
     deutlich die Primiz von Pater Anton
     Wölfl zu nennen. Monate vorher hat sich
     der Primizausschuss einige Male ge-
     troffen, und über den Ablauf, den Um-
     fang und die Organisation beraten.

                                                  auch gedankt, dass in unserem Pfarrver-
                                                  band so zusammen geholfen wird. Viele
                                                  hatten die Befürchtung, ob das Wetter
                                                  bei dieser Jahreszeit noch für einen
                                                  Gottesdienst im Freien mit spielt. Und

     Gott sei Dank sind auch zur Primiz viele
     Coronabeschränkungen weggefallen, die
     fast eine „normale“ Messe im Freien
     ermöglichten. Viele Vorbereitungen
     machten es möglich, dass die Primiz so
     stattfinden konnte. Zahlreiche Personen
                                                  wir alle hatten Glück, aber auch dafür
                                                  gebetet, dass wir schönes, sonniges
                                                  Wetter hatten. (Auch wenn einige im
                                                  Schatten bei diesen Temperaturen ganz

     (auch aus verschiedenen Vereinen des
     Pfarrverbandes) halfen tatkräftig mit, die
     Vorbereitungen zu schaffen. Gott sei es
OBERTAUFKIRCHEN                                                       17

                                           gibt. Viele holten sich dann in der Pfarr-
                                           kirche den Einzelprimizsegen ab. Auch
                                           die Andacht am Sonntagabend, die
                                           Eucharistiefeiern am Montag in Schwin-
                                           degg und am Dienstag in Oberornau
                                           waren recht gut besucht.
                                           „Er wird wiederkommen“, sagte Pater
                                           Anton am Ende.

schön froren). Rückblickend können wir
nur loben, dass sich alle sehr diszipli-
niert und ruhig verhalten haben. Unser
Primiziant hat vom Festprediger Pfarrer
Bernhard Stühler einen Kompass mit
auf seinen Lebensweg, Glaubensweg
geschenkt bekommen. Wir alle brau-
chen einen Kompass im Glauben, um
nicht vom Weg abzukommen, aber vor
allem unser neugeweihter Pater Anton,
der sich jetzt auf die Spuren Gottes be-                      Ulrich Stimmer
                                                              Pfarrgemeinderatsvorsitzender
18                                          CORONA

           ...und plötzlich war manches anders/neu!

           -> Notieren der Kirchenbesucher

          -> Aufstellen von Stühlen im Freien

        -> Desinfizieren der Kirchenbänke

       -> Erstellen von Ordnerplänen, …

            … und zu aller Freude:

     -> gesangsfreudige Kantoren.
PFARRGEMEINDERATS-WAHL                                                         19

                                                     Christ sein
                                                     Woran erkennt man Christen? Ein
                                                     bestimmtes Merkmal? Ein Mar-
                                                     kenzeichen? Nein. Zeigen wir uns
                                                     als Christinnen und Christen bes-
                                                     ser in etwas Anderem: wie wir
                                                     handeln und wie wir miteinander
                                                     umgehen. Sich in der modernen
                                                     Gesellschaft offen als Christ er-
                                                     kennen zu geben, fällt vielen im-
mer schwerer. Der eigene Glaube, das ist etwas, worüber man nicht gerne spricht.
Zu persönlich. Zu intim. Zu individuell. Zu peinlich? Gerade wir als Christinnen und
Christen brauchen nicht den Kopf einzuziehen. Mutig und bestimmt könnten wir die
Botschaft des Evangeliums in die Welt tragen, so wie es Jesus seinen Jüngern aufge-
tragen hat. Dieser Auftrag gilt bis heute – weil auch die moderne Gesellschaft Men-
schen braucht, die geleitet von ihrem Glauben für andere einstehen.

Weit denken
Wir sind Weltkirche – das gilt im Großen wie im Kleinen. Der christliche Horizont
endet nicht an den Grenzen der eigenen Pfarrei, nicht an denen des Heimatbis-
tums. Unsere Aufgabe ist es, Kirche vor Ort zu gestalten und weiterzuentwickeln.
Vergessen wir dabei aber nicht, was es darüber hinaus noch gibt. Weit denken, das
meint auch: denken wir nicht nur an das nächste Jahr, an die aktuelle Wahlperiode
vielleicht. Richten wir den Blick nach vorne, denken wir weiter, in großen Dimensio-
nen, und entwickeln wir gemeinsam Visionen für die Kirche der Zukunft. Weil es auf
uns ankommt.

Mutig handeln
Die Weite des Denkens motiviert uns zum Handeln. Auch die Pfarrgemeinde kann
ein „kulturelles Laboratorium“ (Papst Franziskus) sein. Gerade hier können Ehren-
und Hauptamtliche sich öffentlich zu Wort melden beispielsweise bei Debatten um
Ungleichheit, Migration, Klimawandel oder Bioethik. Hier wird die Rede über Gott
öffentlich und weltzugewandt. Richtschnur unseres Handelns bleibt die unbedingte
Würde des Menschen in seiner Einzigartigkeit und Vielfalt.
20   20 JAHRE PFARRER KARLIC
20 JAHRE PFARRER KARLIC   21
22   20 JAHRE PFARRER KARLIC
PFARRVERBAND                                                     23

Rückblick und Dank an H. H. Pfarrer schwanstein oder die Reisen in Ihre Hei-
Jozo Karlic`                        mat.

„Pfarrer, das ist ein schöner Beruf: Man Zusammen mit den Pfarrgemeinderäten
muss nur einmal pro Woche arbeiten“! des Pfarrverbandes konnten wir unter
so denken viele.                         Ihrer Leitung einige Neuerungen einfüh-
                                         ren: Sternwallfahrt am Pfingstmontag,
Pfarrer zu sein, ist ein absoluter Voll- Rorate–Messe im Advent, gemeinsame
zeitjob. Ich versuche zusammen-          Gottesdienste am Gründonnerstag und
zufassen, was Sie in unserem Pfarrver- Ostermontag.
band alles bewegt und geleistet haben.
Messen, Taufen, Kommunionfeiern, Fir- In sehr guter Erinnerung bleiben sicher
mungen, Eheschließungen, Wallfahrten, den Ministranten die Fahrten in Ihre
Beerdigungen, Fahnenweihen, Grün- Heimat und die Fußballturniere auf De-
dungsfeste, Pfarrfeste, Renovierungen kanatsebene und Diözesanebene.
der Kirchen Oberornau, Obertaufkirchen,
Steinkirchen, Annabrunn und Schwin- Der letzte und größte Höhepunkt Ihres
degg usw.                                Wirkens in unserem Pfarrverband waren
Öffentliche Einrichtungen haben Sie in sicher die Primiz von Pater Anton Wölfl.
der Vergangenheit gesegnet:
Schule, Kindergarten, Kindergrippen und Sehr geehrter Herr Pfarrer, dass Sie so-
Bücherei aber auch ortansässige Firmen. lange die große arbeitsintensive Aufga-
                                         be als Pfarrer der Pfarreien Oberornau,
Ihre Zusammenarbeit mit Kindergarten Obertaufkirchen und Schwindegg wahr-
und Schule, Personal in den Verwaltun- genommen haben, dafür herzlichsten
gen, Kirchenpflegern, Kirchenverwaltun- Dank!
gen, Pfarrgemeinderäte, Gemeinderefe-
rentinnen und die Seelsorge und Caritas Vielen Dank für die lehrreichen Predig-
nicht zu vergessen, war bestimmt auch ten, die zahlreichen Kirchenbesucher
anstrengend für Sie.                     bestätigten dies und vieles mehr.

Viele schöne Momente sind uns in Erin-    Wir wünschen Ihnen für die Zukunft in
nerung geblieben:                         Ihrem neuen Wirkungskreis Reichenkir-
z.B. Gemeindemission 2006, 25 Jahre       chen alles Gute, Gesundheit und Gottes
Pfarrverband Obertaufkirchen 2007,        Segen für ein lang erfülltes Leben zum
25 jähriges Priesterjubiläum 2008, Wie-   Wohle Ihrer neuen Kirchengemeinde.
dereröffnung der Pfarrkirche
St. Martin nach der Renovierung 2011
usw., unsere Ausflüge der Ehrenamtli-
chen nach Andechs, Regensburg, Neu-                   Annemarie Narat
                                                      Pfarrverbandsratsvorsitzende
24   KINDERWELT OBERTAUFKIRCHEN
KINDERWELT OBERTAUFKIRCHEN                                                    25

                  Eine neue Kinderkrippe für Obertaufkirchen

Im September war es endlich so weit.
Die ersten Krippenkinder besuchen die
neue Kinderkrippe. In wunderschönen,
hellen und großzügigen Räumen können
bis zu 36 Kinder bei den Blumen-, Son-
nen- und Waldwichtel spielen, die Welt
entdecken und erste Erfahrungen außer-
halb ihrer Familien machen. Neben den
Gruppenräumen und den angrenzenden
Schlafräumen gibt es im Obergeschoß       am 7. September segnete Pfarrer Jozo
noch eine große Küche für das Mittages-   Karlic die Krippe mit den Worten Jesu,“
sen und einen Mehrzweckraum zum           lasset die Kinder zu mir kommen, denn
Turnen und für Veranstaltungen. Bei der   Menschen wie ihnen gehört das Reich
Corona bedingt kleinen Einweihungsfeier   Gottes“.
                                          Für das kommende Jahr, sobald die
                                          Corona Regeln gelockert werden, plant
                                          das Team der Kinderwelt zusammen mit
                                          dem Elternbeirat für alle Interessierten
                                          einen Tag der offenen Tür. Dann kann
                                          sich jeder selbst von dem „rundum ge-
                                          lungenen Bau“ (Zitat Landrat Max Hei-
                                          merl) einen Eindruck verschaffen.

                                                               Maria Grunder-Klobe
                                                               Leitung Kinderwelt
26                                             KINDERSEITE

                                    Marien —Quiz
                         Wie gut kennt ihr Maria?
     Gib das Lösungswort bis zum 10. Januar 2022 im Pfarrbüro ab und
              mit etwas Glück kannst du einen Preis gewinnen.

                                                                      2.
                      1.
                                                             Was feiern wir an
              Wie hieß die                                  Mariae Himmelfahrt?
          Großmutter von Jesus?
                                                      Den Tag, als Maria auf einer Wolke
                  Almutz (E)                              über den Himmel fuhr (S)
                  Anna (A)                              Dass die Seele Mariens in den
                  Angela (L)                          Himmel aufgenommen wurde (D)

                                                              Dass Maria mit Leib und
                                      3.                       Seele in den Himmel
                                                                  aufgenommen
                              Mit welchem Gebet
                                                                     wurde (V)
                           verehren Christen Maria?

                           Mit dem Abendgebe (O)

                       Mit dem Rosenkranzgebet ( E)

                           Mit dem Vater unser (T)
                                                                             4.

                                                               Welches Kind hüpfte vor
                                                              Freude, als die schwangere
                                                                Maria zu Besuch kam?

                                                                       Elias (H)

 1    2       3            4    5    6     7    8                    Johannes (M)

 Das Lösungswort ist der lateinische Gruß des                              Ben (L)
 Engels Gabriel an Maria und zugleich der
 Anfang eines Mariengebets.
KINDERSEITE                                              27

                          5.

        Warum wird Maria oft mit blauen
             Kleidern dargestellt?

  Weil Blau die Lieblingsfarbe von Maria war (Q)

Weil blaue Farbe früher besonders wertvoll war und
     die Maler damit die Bedeutung von Maria
            herausstreichen wollten (A)

      Weil Maria arm war und nur ein blaues
                Gewand besaß (T)

                               6.

        Was hat der „Frauendreißiger mit Maria zu tun?

 Maria verbrachte einmal 30 Tage mit 30 Frauen in der Wüste (M)

Mit dem Wort ist die Zeit zwischen „Mariae Himmelfahrt“ und dem
  Gedenktag „Gedächtnis der Schmerzen Marien“ gemeint ( R)

     „Frauendreißiger“ sagt man, wenn genau dreißig Frauen
                   den Rosenkranz beten (F)

                                                                 8.
               7.
                                                     Hier brachte Maria Jesus
           Was wird an
                                                             zur Welt.
       Mariae Himmelfahrt
 in vielen Gemeinden gesegnet?                            Bethlehem (A)

           Kräuter (I)                                    Jerusalem (J)

          Fahrzeuge (F)                                   Nazareth (H)

           Blumen (E)

                                                             Entnommen aus MKKZ
28                                                       FRAUENTRAGEN

                                             Ein ganz besonderer Gast
„Frauentragen“ heißt der alte christliche Volksbrauch, bei dem im Advent die Muttergottes von einem
Haus zum nächsten wandert. Jede Nacht sucht und findet sie eine neue Unterkunft – so werden Men-
schen an die vergebliche Herbergssuche der Heiligen Familie erinnert. Auch heute noch sucht der Hei-
land nach einer Herberge in unseren Häusern. Daher klopfen auch die „Überbringer“ der Madonna an
der Tür des nächsten Gastgebers mit diesen Worten:

„Wir kommen, wir fragen, wir klopfen an,
ob Christus, der Heiland, zu euch kommen kann.
Unsere Liebe Frau ist wieder auf Reisen,
wir möchten ihr gern eine Herberg’ zuweisen.

Wir möchten erbitten ein gut’s Quartier,
ein offenes Herz, eine offene Tür;
eine offene Tür für den Christus auf Erden,
der aus Maria geboren will werden.“
Die „Herbergsfamilie“ antwortet:
O, Jungfrau Maria, von Herzen gern!
Tritt ein mit unserem lieben Herrn!
Du bist voll der Gnaden, sei uns gegrüßt,
und gelobt sei dein Sohn, unser Herr Jesus Christ.

Es ist uns Ehre und große Freud,
dass ihr zu uns gekommen seid.
Denn jedes Haus wird gesegnet sein,
in das ihr beide tretet ein.“
(Christliches Brauchtum: Feste und Bräuche im Jahreskreis. Hermann Kirchhoff. Verlag Kösel 1995.)

So nahm eine Witwe die Muttergottes mit Tränen in den Augen in Empfang: „Jetzt bin ich nicht mehr so
allein!“ Eine Familie mit kleinen Kindern stellte die Madonna auf den Esstisch neben den Adventskranz
und so war sie Teil des alltäglichen Lebens. Die Kinder fragten neugierig, was es mit dieser Marienfigur
auf sich habe und waren dann voll dabei, als die Familie gemeinsam die dazugehörige Andacht betete.
„Als die Muttergottes am nächsten Tag wieder weitergewandert war, ist mir ihre Präsenz erst so richtig
bewusst geworden. Es war wirklich, als würde plötzlich etwas fehlen.“ erzählte die Mutter später. Auch
eine andere Familie erlebte das Beherbergen der Madonna als „sehr schöne Erfahrung für Herz und
Seele.“ Allein die Worte der Überbringer berührten die Gastgeber und sie bereiteten ihrem Ehrengast
einen besonderen Platz im Herrgottswinkel der Stube. „Das gemeinsame Singen und Beten vor der
Madonna tat so gut!“ berichtete die Mutter dieser Familie. Und als sie am Tag drauf die Muttergottes
an der nächsten Tür übergaben, wurde diese schon erwartet und mit Freuden aufgenommen.

Und genau darum geht es bei diesem Brauch: Jesus klopft an unsere Herzenstür und hofft, von uns
eingelassen zu werden! Werden auch wir ihm mit Freuden aufmachen?
                                                                    Text und Bild
                                                                    Monika Meingaßner GR
KITA SCHWINDEGG                                                            29

                      Miteinander auf dem Weg auf zur Krippe

„Wann ist endlich Weihnachten? Wie oft tung jedes seiner Elemente erklärt bekom-
muss ich noch schlafen?...“ Sicherlich hören   men:
Sie als Eltern oder Großeltern diese Fragen
                                               Das Grün der Tannenzweige steht für die
auch ständig. Während für uns Erwachsene
                                               Hoffnung für unser Leben, die uns mit Jesus
das Weihnachtsfest meist viel zu schnell vor
                                               geschenkt wird. So wie der Kranz ohne An-
der Tür steht, bedeutet das Warten für die
                                               fang und Ende ist, so hört auch Gottes Liebe
Kinder eine echte Herausforderung. Wie gut,
                                               zu uns nie auf. Das immer heller werdende
dass es in der Adventszeit viele hilfreiche
                                               Licht der vier Kerzen erinnert uns an Jesus,
Rituale gibt, die das Warten verkürzen – ein
                                               das Licht der Welt, durch den unsere Welt
Blick in die Kindertagesstätte Mariä Himmel-
                                               wärmer und freundlicher geworden ist.
fahrt Schwindegg während der Adventszeit
2020 kann Ihnen auch für zuhause wertvolle    Zünden Sie doch
Anregungen geben:                             jeden Abend mit
                                              Ihren    (Enkel-)
….der Adventskranz:
                                              Kindern       die
Viele haben einen in ihrer Wohnung stehen –   Kerzen   am   Ad-
aber kennen Sie die Geschichte vom allerers- ventskranz an
ten Adventskranz?                             und erzählen Sie
                                              von        seiner
                               Die Kinder- hoffungsvollen
                               gartenkinder Botschaft!
                               haben erfah-
                               ren,      dass
                               1839       der ...Adventskalender mal anders: als Weg zur
                               evangelische Krippe!
                               Pastor Johann
                                               Mittlerweile gibt es viele verschiedene Ad-
                               Heinrich Wi-
                                              ventskalender zu kaufen. Was den Kindern in
                               chern für die
                                              der Kindertagesstätte aber besonders gefal-
                               Kinder seines
                                              len hat, waren die täglichen Geschichten des
Hamburger Waisenhauses den ersten Ad-
                                              kleinen Esels Elias*, der Maria und Josef nach
ventskranz erfunden hatte: auf ein Wagenrad
                                              Betlehem begleiten darf. Dabei begegnet er
hatte er für jeden der 4 Adventssonntage
                                              u.a. den Hirten am Lagerfeuer, entdeckt ei-
eine große weiße Kerze und für die Tage da-
                                              nen hellen Stern, folgt dem Rat der Wirtsleu-
zwischen 20 kleine rote Kerzen gesteckt.
                                              te und bringt das Paar zum Stall, freundet
Jeden Tag wurde eine Kerze mehr am Kranz
                                              sich dort mit dem Ochsen an und darf bei der
entzündet, bis am Heiligabend alle 24 Kerzen
                                              Geburt des Kindes Jesu dabei sein. Die Kinder
brannten. Im Laufe der Jahre wurde dann aus
                                              durften nach jeder Geschichte Maria und
dem großen Leuchter ein grüner Kranz aus
                                              Josef samt Esel einen Schritt näher in Rich-
Tannenzweigen mit nur noch vier Kerzen für
                                              tung Krippe stellen und machten sich so
jeden Adventssonntag. Gemeinsam haben
                                              ebenfalls auf den Weg zum Jesuskind.
die Kindergartenkinder dann einen großen
Adventskranz gelegt und dabei die Bedeu-
                                                                    Text und Bilder
                                                                    Monika Meingaßner GR
30                                  PFARRGEMEINDERAT

                Sinn, Zweck und Aufgabenfeld des Pfarrgemeinderates

     In der Pfarrgemeinde bilden die           Als Logo für die PGR-Wahl 2022 ha-
     Gläubigen eine Gemeinschaft in            ben wir wieder den Satz „Wir brau-
     Christus. So verwirklicht sich Kirche     chen Dich zum Wir“ als passend
     am Ort. Sie findet ihren Ausdruck in      empfunden. Auch die Geschäftsfüh-
     der Verkündung der christlichen Bot-      rerin der Region Nord in unserer
     schaft, der Sorge um die Menschen         Diözese hat diesen Satz und diese
     und in der Feier des Gottesdienstes.      Sichtwiese für sehr gut empfunden.
     Der Pfarrgemeinderat ist ein Lei-         Eine lebendige katholische Pfarrei
     tungsgremium, das für das Leben           braucht viele Besucher aller Genera-
     und die Entwicklung der Pfarrge-          tionen bei der Feier der Heiligen
     meinde Verantwortung trägt. Zusam-        Messe. Dazu viele Helfer bei pfarrei-
     men mit dem Pfarrer gestalten von         lichen Aktionen. Ebenso brauchen
     der Pfarrgemeinde gewählte Frauen         wir „Dich“ als Kandidat zur Pfarrge-
     und Männer das Pfarrleben als Aus-        meinderatswahl, damit der Sinn und
     druck gemeinsamer Verantwortung           Zweck und die Aufgabenfelder des
     aller Gläubigen. Ausgehend von der        Pfarrgemeinderates in einer Pfarrei
     Situation der Menschen am Ort, dem        wahrgenommen und bewältigt wer-
     sozialen und kulturellen Milieu, ar-      den können.
     beitet der Pfarrgemeinderat an der
                                               Fühlst Du Dich jetzt angesprochen?
     Entwicklung der Gemeinde, damit sie
                                               Dann werde ein Teil unseres Gremi-
     als Lebensraum des Evangeliums
                                               ums.
     glaubwürdig ist. Im Dialog mit Einzel-
     nen und Gruppen nimmt der Pfarrge-        Der Pfarrgemeinderat als Leitungs-
     meinderat die Anliegen der Pfarran-       gremium berät in regelmäßigen Sit-
     gehörigen wahr, und sucht dann ge-        zungen, was zu tun ist, legt Ziele und
     meinsam mit dem Pfarrer nach We-          Prioritäten fest, plant und beschließt
     gen zur Umsetzung im Sinne der gan-       die dazu erforderlichen Maßnahmen,
     zen Glaubensgemeinde. Die Erneue-         sorgt für deren Durchführung und
     rung von Kirche und Welt durch le-        überprüft die Arbeit, ihre Zielsetzung
     bendige Christengemeinden ist er-         und Entwicklung. Er trägt mit dem
     klärtes Ziel des II. Vatikanischen Kon-   Pfarrer die Verantwortung für die
     zils. In diesem Bemühen hat der           seelsorgliche und caritative Arbeit in
     Pfarrgemeinderat seine Wurzeln.           der Pfarrgemeinde und setzt inhalt-
PFARRGEMEINDERAT                                                  31

liche und strukturelle Akzente.           nen, sie ändern immer mehr ab, was
                                          ihnen nicht mehr gefällt. Dazu zählt
Er macht nicht alles selbst, sondern
                                          das Abändern von Jahrtausend alten
richtet Fachausschüsse ein oder dele-
                                          Schrifttexten, der Versuch, den Wort-
giert Aufgaben an Einzelne oder
                                          gottesdienst und die Hl. Messe fast
Gruppen. Der Pfarrgemeinderat be-
                                          gleichzustellen, oder auch das
müht sich um Information, Mei-
                                          „wenig Annehmen“ von älteren Tra-
nungsbildung und Austausch von
                                          ditionsliedern, vor allem von den
Erfahrungen, stimmt die Interessen
                                          jüngeren Generationen. Interessie-
der Einzelnen und Gruppen aufeinan-
                                          ren die jüngeren Generationen keine
der ab, koordiniert deren Aktivitäten,
                                          Museen mehr, keine alten Sehens-
gewährleistet die Vielfalt des pfarrli-
                                          würdigkeiten? Sollen wir sie abrei-
chen Lebens, und vertritt die Pfarrge-
                                          ßen? Genießen nicht auch die jünge-
meinde nach außen. Durch Weiter-
                                          ren Generationen den heutigen
bildung stärken die Mitglieder des
                                          Wohlstand, den wir vor allem unse-
Pfarrgemeinderates die Kompetenz
                                          ren Vorausgegangenen zu ver-
für ihre Aufgaben.
                                          danken haben? Wo bleibt hier die
                                          Wertschätzung den älteren gegen-
  „Wir brauchen Dich zum Wir“             über? Oder wird das Fach Geschichte
                                          auch abgeschafft, weil fast nur noch
                                          das „Neue“ zählt, und interessiert?
Nur unter dieser Einstellung funktio-     Unser Herr Pfarrer Karlic hat es bei
niert und klappt es in allen Vereinen.    der Einführung der Primiz von Pater
Auch die Pfarrei braucht eine Art Vor     Anton Wölfl wieder deutlich gesagt,
-standschaft, einen Pfarrgemeinde-        dass ohne die Feier der Hl. Messe
rat, in dem die Zeichen der Zeit beo-     unser katholischer Glaube nicht fort-
bachtet, besprochen und ausprobiert       bestehen kann. Dies soll uns allen
werden. Aber die Traditionen oder         bewusst sein, wenn wir doch bei der
Rituale sollen nicht einfach verdrängt    Taufe Gott versprechen, für diesen
oder abgeschafft werden, weil die         katholischen Glauben einzutreten
Menschen dies nicht mehr anneh-           und ihn weiterzugeben. Und, eine
men, annehmen wollen. Unser ka-           Gemeinschaft von allen Generatio-
tholischer Glaube ist über 2000 Jahre     nen in der Messe verlangt Toleranz,
alt, und es sollen die Menschen in        Rücksichtnahme und Wertschätzung.
der heutigen Zeit nicht einfach mei-
                                                                Ulrich Stimmer
32                                               TERMINE

                                    TERMINE 2022
 Die Heilige Erstkommunion findet statt
     in Oberornau am                           Sonntag, 08. Mai um 9.00 Uhr
     in Schwindegg am                          Sonntag, 01. Mai um 10.30 Uhr
     in Obertaufkirchen am                     Sonntag, 24. April um 9.00 Uhr

 Die Firmung findet für den gesamten Pfarrverband statt
     in Obertaufkirchen am                     Mittwoch, 06. Juli um 9.00 Uhr

                         Ökumenische Exerzitien im Alltag 2022
                                   - Ein spirituelles Angebot -

                               „Halt an, wo läufst du hin?“

     Wie brandaktuell und alltagsbezogen die Überschrift über
     diesen geistlichen Übungsweg werden könnte, hätte vor
     Corona niemand gedacht. Doch bringt uns die Pandemie in
     unserer gewohnten Lebens- und Denkweise zum Innehalten?
     Die Worte von Angelus Silesius aus dem 17. Jahrhundert wir-
     ken aktuell: Wie leben wir und wie gehen wir miteinander
     um? Was ist wirklich wichtig im Leben? Wie geht es weiter?
     Angelus Silesius lädt uns ein, uns in unseren gewohnten Ab-
     läufen unterbrechen zu lassen. Zugleich weist er darauf hin,
     den Himmel nicht so sehr im Tun und Treiben zu finden, sondern eher im Innehal-
     ten, im bewussten Stehenbleiben und Zur-Ruhe-Kommen – vielleicht sogar in uns
     selbst.
     Sie sind herzlich eingeladen, sich auf einen vierwöchigen Exerzitienweg zu begeben.
     Beginn ist am 1. Fastensonntag, 06.03., mit den vier folgenden Sonntagen bis zum
     03.04., jeweils von 19.00 - 20.30 Uhr im Pfarrheim Schwindegg (soweit es die
     Coronaregeln im neuen Jahr zulassen).
     Bitte melden Sie sich bis Sonntag, 27.02. beim Exerzitien-Begleiter (Tel. 948074)
     oder im Pfarramt an.

                                                      Martin Kuhn, Pastoralreferent
                                                      Bildnachweis: Max Hunziker „Halt an, wo läufst
                                                      du hin“, 1955 © Verlag am Eschbach
KOLLEKTEN                                              33

                                                             2020        2021
Priesterausbildung in Osteuropa                              177,43       97,87
Diaspora                                                     347,49      247,53

St. Korbiniansverein                                         261,95      210,17
Kath. Jugendfürsorge                                         428,21      206,95
Kerzen-Kollekte                                             1.013,85     420,25
Kinderfastenopfer Bonifatiuswerk                             290,72      178,10
Adveniat                                                    4.490,19    3.062,10
Afrikanische Mission / Katechetenausbildung                  348,12      304,42
Sternsinger-Aktion                                         13.891,45    9.329,41
Maximilian-Kolbe-Werk                                        351,19      161,93
Caritas-Kirchenkollekte                                      540,51      516,96
Caritas-Frühjahrssammlung                                   5.048,00    3.433,00
Misereor                                                      50,00     1.515,76
Misereor-Kinder-Fastenopfer                                     0,00      17,63
Heiliges Land                                                 50,00      190,59
Erstkommunionopfer                                           261,10      351,07
Renovabis                                                    353,65      412,20
Kollekte „Heiliger Vater“ (Peterspfennig)                    236,69      178,90
Sonderkollekte „ökum. Kirchentag“                                        126,86
Welttag der sozialen Kommunikationsmittel                    193,10      159,48
Caritas-Kirchenkollekte (Herbst)                             761,52      516,20
Kirchenheizung                                               411,77      404,19
Weltmission                                                  358,50      366,51

Firmopfer Bonifatiuswerk                                     230,20

                                              insgesamt:   30.544,72   22.408,08
34   STATISTIK
KIRCHLICHE EREIGNISSE 11/20—10/21                                  35

                     ERSTKOMMUNION

     OBERORNAU               SCHWINDEGG         OBERTAUFKIRCHEN
Franziska Lampertseder   Sophie Boschetto     Eva-Sophie Brandlhuber
Leon Rosenberg           Bastian Empl         Theresia Brandlhuber
Raffael Rosenberg        Helena Folger        Jonas Deierer
Julian Schenkenfelder    Cilja Hein           Hanno Großen
Dorothea Szekeres        Anna Lackermair      Philipp Hartinger
Jana Schmid              Isabella Meidinger   Hannes Hollstein
Johanna Waltl            Tobias Paetel        Valentin Huber
                         Marlene Reger        Monika Kirschner
                         Deyvin Riesen        Simon Nirschl
                         Sophia Rott          Xaver Rauscheder
                         Raphaela Stadler     Leonie Sachs
                         Jakob Wagner         Lukas Sax
                         Marie Woldt          Felix Schätzel
                                              Laura Schnürer
    NEUE MINISTRANTEN                         Fabian Schwaiger
                                              Anna Schwarzenböck
    OBERTAUFKIRCHEN           SCHWINDEGG      Elina Silbe
  Theresa Brandlhuber      Helena Folger      Katharina Tröstl
  Monika Kirschner         Marie Woldt        Amelie Unterreitmeier
                                              Julia Wagner
                              OBERORNAU
                                              Jonathan Wandinger
36                    KIRCHLICHE EREIGNISSE 11/20—10/21

                            STERBEFÄLLE

         OBERORNAU            OBERTAUFKIRCHEN               SCHWINDEGG

     Leonhard Rasch          Maria Reithmeier          Franz Hochmuth
     Theresia Haselwarter    Konrad Leipfinger         Therese Bobenstetter
     Ottilie Kurz            Josef Hartinger           Angela Hnatovic
     Anneliese Lenhart       Maria Thalmeier           Christina Gabler
     Helmtrud Bauer          Franz Zandl               Georg Wagner
     Michael Oberplöderl     Josefine Huber            Johann Bartel
     Markus Eberl            Anna Kaindl               Therese Deißenbeck
                             Theresia Gillhuber        Franziska Huber
                             Karl Meier                Anton Wendl
                             Lorenz Myrth              Josef Huber
                             Pfr. i.R. Johann Myrth    Günther Vielhuber
                                                       Josef Johann Sochomühl
                                                       Elisabeth Landenhammer
                                                       Wilfried Kriegl

           OBERTAUFKIRCHEN
     Freiin Isabel von Bechtolsheim/           TRAUUNGEN
     Matthias Lohner
     Sabine Angermaier/                               SCHWINDEGG
     Matthias Groll
     Nicola Kopp/                                     OBERORNAU
     Ulrich Duschl
                                          Anna Schramm/Tobias Schiebl
     Veronika Ludwig/
     Jochen Brenner                       Sophie Marie Belg/Helmut Mailhammer
KIRCHLICHE EREIGNISSE 11/20—10/21                            37

                            TAUFEN

             OBERORNAU

Julia Raab
Zeno Bartholomäus Grundner
Bastian Linus Beintvogl
Sebastian Ludwig Weikl                OBERTAUFKIRCHEN
Fiona Lentner
                                Johannes Stadler
Lukas Mann
                                Laura Karrer
Lea Berger
                                Laura Tröstl
Matthias Sedlmaier
                                Armin Rama
            SCHWINDEGG          Arijan Rama
Maximilian Michael Denk         Amira Rama
Greta Isabella Camposeo         Magdalena Mioc’
Elias Gabriel Stitteneder       Alina Amel Stubenrauch
Marlene Christina Lehnert       Cäcilia Mangstl
Moritz Bernd Andreas Behrendt   Veronika Wagner
Josef Theo Wendl                Mia Sofie Oberberger
Tamara Daumoser                 Magnus Elia Wandinger
Melina Alessia Marrazzo         Anna-Lena Moser
Adrian Burghart                 Simone Maria Geidobler
Nico Eder                       Bastian Samul Geidobler
Vitus Stadler                   Mia Sofie Popp
Aurelia Stadler                 Ludwig Brenner
Amina Lena Huber (Erw.Taufe)    Xaver Benedikt Mittermaier
38                              ANGEBOTE UND KONTAKTE

                                    OBERORNAU
 Pfarrgemeinderat                     Sebastian Bauer       08072 / 1642
 Kirchenpfleger                       Georg Wieser          08073 / 2503
 Marianische Männerkongregation       Sebastian Bauer       08072 / 1642

 Seniorenarbeit                       Rosemarie Sax         08073 / 1503

 Ministranten                         Monika Musielik       302
 Rhythmusgruppe                       Monika Eberl          1413
 Katholische Landjugend               Fabian Schweiger      8419

                                    SCHWINDEGG
 Pfarrgemeinderat                   Beate Götz                    947553

 Kirchenpfleger                     August Obermeier              253

 Gemeinschaft christlicher Frauen   Beatrix Mailänder             1762
 Marianische Männerkongregation     Anton Braumüller              947070

 Katholische Landjugend             Andreas Wagner                8450

 Seniorentreff                      Elfriede Mitterhofer          478

                                    Magdalena Gradl               358
 Ministrantengruppe
                                    Veronika Wagenlechner         236

 Familiengottesdienst               Barbara Sentef                8007

 Kleinkindergottesdienst            Karin Hofmann                 0160/90706574

 Eltern-Kind-Gruppe                 Edda Schubert                 8656

 Kinderchor                         Rita Bauer                    5960

 Kindergarten                       Mariola Kusch                 311

 Pfarrheim                          Anneliese Stitteneder         1738

 Bücherei                           Renate Grundner               947104

 Ökumenischer Bibelkreis            Monika Meingaßner             226446
ANGEBOTE UND KONTAKTE                                                       39

                                               OBERTAUFKIRCHEN
Pfarrgemeinderat                                     Uli Stimmer            7312

Kirchenpfleger                                       Hans Fischbacher       1741

Kirchenchor                                          Felizitas Stimmer-     1826
(mittwochs 20.00 Pfarrheim Obertaufkirchen)          Asenbeck
Frauenchor                                           Elisabeth Auer         275
Musizierkreis Obertaufkirchen                        Theresia Hartinger     401

Obertaufkirchner Volksmusik                          Gertraud Gaigl         8721

Kath. Frauen Obertaufk. / Steink.                    Gertraud Voderholzer   7335

Katholische Landjugend                               Barbara Stettner       5324

Franziskanische Gemeinschaft                         Marianne Huber         1614

Seniorenarbeit                                       Christa Vogel          8434
(letzter Donnerstag im Monat, 14 Uhr im Pfarrheim)

Schulhausmusik                                       Michaela Weber         1886

Ministrantengruppe                                   Barbara Stettner       5324

Eltern-Kind-Gruppe                                   Marion Heindl          661
Familiengottesdienst                                 Monika Meingaßner      226446

Kleinkindergottesdienst                              Gertraud Voderholzer   7335

Kindergarten                                         Maria Grundner-Klobe   1423

Pfarrheim                                            Johann Fischbacher     1741

          Weihnachtspfarrbrief des Pfarrverbandes Obertaufkirchen
          Herausgeber:         Für den Pfarrverband im Auftrag des Seelsorgeteam
          Redaktion:           Rita Bauer, Angelika Stimmer
          Bilder:              Rita Bauer, Annemarie Narat, Sabine Pichlmeier, Nicole Sutherland
          Titelbild:           Monika Folger
          Anschrift Redaktion: Kath. Pfarramt, Kirchplatz 3, 84419 Obertaufkirchen, 08082/9310-0,
                               www.erzbistum-muenchen.de/PV-Obertaufkirchen/
          Druck:               www.gemeindebriefdruckerei.de; Auflage: 2.300 Stück
Vergelts´s Gott
                                  an Alle, die sich in irgend einer
                                  Weise in der Pfarrei einbringen.

                                           Vergelt´s Gott
                                   allen Ehren– und Hauptamtli-
                                         chen Mitarbeiter.

                                           Vergelt´s Gott
                                   den Vereinen und der politi-
                                        schen Gemeinde.

                                           Vergelt´s Gott
                                   mit einem guten Tropfen sagt
                                  vor allem unser Pfarrer zusam-
                                  men mit dem Pfarrgemeinderat
                                   und der Kirchenverwaltung.

                                    Am 4. Adventwochenende
                                   werden im Anschluss an die
       Wein, der das Herz           Meßfeier die Weinflaschen
      des Menschen erfreut.        verteilt. Oder sie holen diese
                                     bis zum 9. Januar in der
            Psalm 104                        Sakristei ab.

  Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich der Corona-Pandemie
     entnehmen Sie die aktuellen Gottesdienstzeiten für die
Weihnachtszeit bitte aus dem Kirchenanzeiger und der Homepage.
Sie können auch lesen