"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon

Die Seite wird erstellt Anja Böttcher
 
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"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
Gemeindemagazin für Hombrechtikon und Feldbach   Ausgabe 6/2018

«weihnächtlich»
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
2305
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                                              welche über eine Anbindung in der OP-Klinik in Wallisellen verfügen,
                                              haben wir nun auch in Hombrechtikon ZH eine augenärztliche Praxis
                                              eingerichtet, die unter der fachlichen Leitung von Herrn Dr. med.
                                              Panagiotis Kouros (Facharzt für Ophthalmologie, Kinderaugenheilkunde
                                              und Weiterbildung in Ophthalmochirurgie) steht. Mit qualitativ
                                              hochstehender Medizin und fortgeschrittener Technologie kümmert sich
                                              das Augenzentrum Hombrechtikon ab sofort um Ihre Augen.

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"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser

Bereits sind wir mitten in der Vorweihnachts­    ten Sie sich auf Weihnachten vor? Haben Sie
zeit und geniessen die wunderbare Stimmung,      spezielle Rituale? Stellen Sie nach Zimt oder
die unsere Gemeinde dank vieler Dekoratio­       Orange riechende Duftkerzen oder sonstige
nen und Beleuchtungen ausstrahlt – Wärme,        Gegenstände auf, die Sie in Weihnachtsstim­
Ruhe, Licht.                                     mung versetzen?

Mit sehr viel Aufwand verzaubern Mitglieder      Unsere Bewohner bereiten sich ganz unter­
des Gewerbevereins Hombrechtikon mit der         schiedlich auf die Weihnachtszeit vor. Bei den
einheitlichen Weihnachtsbeleuchtung die Ge­      einen wird schon früh gebastelt, gebacken
meinde in ein kleines Märchenland. Viele Ge­     und dekoriert, um die Weihnachtsstimmung
schäfte untermalen das Gesamtbild mit ihren      möglichst ausgiebig geniessen zu können.
eigenen Kreationen in Schaufenstern oder         Andere stressen lediglich in letzter Sekunde
vor dem Eingang. Bewohner privater Häuser        noch schnell in einen Laden, um ein allfällig
und Wohnungen schmücken mit aufwändi­            fehlendes Geschenk zu ergattern. Und Dritte
gen Dekorationen ihre Balkone und Terras­        steigen sogar in einen Flieger, um Weihnach­
sen – und alles zusammen ergibt ein Bild, das    ten und Familienfesten zu entfliehen.
einen fühlen lässt, als wäre man in einem ver­
träumten Märchendorf. Es bringt wunderbare       Wie auch immer Sie die Weihnachtszeit ver­
Wärme in diese kalte Jahreszeit.                 bringen, diese Tage sollen genossen werden
                                                 und auf jeden Fall mit Wärme, Ruhe und Licht
Dies ist jedoch erst die eine Seite. Denn        verbunden sein.
schaut man hinter die Fenster und Türen, fin­
det man Krippen mit allen dazugehörenden         Frohe Festtage, einen guten Rutsch und viel
Figuren fein säuberlich aufgestellt. Advents­    Gfreuts im neuen Jahr.
kränze in unterschiedlichsten Variationen
und Grössen sowie Adventskalender mit Bil­       Im Namen des Redaktionsteams
dern oder gar gefüllten Stiefeln. Wie berei­     Rösli Konrad-Menzi

                                                                                                  Der Duft von Orangen
                                                                                                  und Zimt gehört zur
                                                                                                  Weihnachtszeit.

                                                                                                                 Editorial   3
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
INHALTSVERZEICHNIS
Dezember­Ausgabe 2018

                        Editorial                         3     Vereine, Organisationen, Gewerbe
                                                                Gewerbeverein Hombrechtikon             39
                        Thema «weihnächtlich»             5     Koster Consulting AG                    40
                                                                Hombi­Skifest in Wildhaus               41
                        Auf ein Valser­Wasser …          23     Ornithologischer Verein Hombrechtikon   43
                                                                The Saints Jazz Band                    45
                        Gemeinde und Schule                     Theatergruppe Pfannenstiel              47
                        Der Gemeinderat informiert       29     Verkehrsverein Hombrechtikon            47
                        Elternabend                      31
                        Elternbildung und Schule         32     Dies und Das
                        Familientreff Hombrechtikon      33     Steinbeil im Gemeindehaus               48
                        Veranstaltungskalender           35
                                                                Wettbewerb                              49
                        Politik
                        SVP Hombrechtikon                37     Notfallnummern/Impressum                50

             KO M P E T E N Z Z E N T R U M F Ü R I M M O B I L I E N

                                                                              SEIT
                                                                              1998

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                                               044 801 15 15
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4   Ährenpost 6/2018
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
WORAUF FREUEN SIE SICH IM ADVENT?
Strassenumfrage in Hombrechtikon

Es war ein durchsonnter Novembertag, als ich zwischen                                          essen wir ein feines italienisches
Post und Volg Passanten zu Weihnachten befragte und                                            Gericht. Pasta natürlich als ers­
interessante Einblicke erhielt. Von der orthodoxen                                             ter Gang nach den Antipasti,
Weihnacht mit Fisch am 6. Januar über Guetsli und Filet                                        dann ein feiner Braten und zum
im Teig zur gestopften Gans mit Knödeln und Blaukraut.                                         Abschluss verschiedene Süssig­
                                                                                               keiten. Zum Beispiel Kastanien,
                             Elfriede Kundert                                                  kleingerieben und mit Honig
                             Ich freue mich auf das schöne                                     vermischt in einem Teig geba­
                             Beisammensein mit der Fami­                                       cken und mit Zuckerstreuseln
                             lie in der warmen Stube. Mir                                      garniert. An Hombrechtikon ge­
                             scheint – aber vielleicht ist dies                                fällt mir nebst der Weihnachts­
                             auch nur eine Alterserschei­                                      beleuchtung die grosse Tanne in
                             nung –, dass der Advent und die                                   der Breitlen.
                             Weihnachtszeit gar nicht mehr
                             so hektisch angegangen werden         Claudia Bamert
                             wie noch vor einigen Jahren. Das      An Weihnachten in Hom­
                             Weihnachtsmenü ist bei uns            brechtikon gefällt mir
                             unterschiedlich. Auf alle Fälle       der Alpenkranz, der sich
kommt ein spezielles Stück Fleisch auf den Tisch: Ab und an        schneebedeckt zeigt. Und
auch ein gefüllter Truthahn. Das weihnächtlich geschmückte         vielleicht haben wir ja die­
Dorf gefällt mir sehr. Auch wir Schmücken unser Haus, und          ses Jahr Glück und erle­
es gibt einen Christbaum drinnen und draussen.                     ben auch in Hombrechti­
                                                                   kon weisse Weihnachten.
                              Vanco Mladenovski                    In der Weihnachtszeit
                              Wir sind orthodox und feiern         mag ich festliche Strassenbeleuchtung. Wir feiern gemein­
                              darum Weihnachten erst am            sam im Kreis der Familie. Dieses Jahr kommen auch die Ver­
                              6. Januar. Wir halten uns dann       wandten aus Kanada. Es wird den prächtig geschmückten
                              ganz strikt an die Traditionen.      Christbaum geben und zum Weihnachtsessen ein Filet im
                              Wir feiern in der Familie. Es gibt   Teig. Zum Abschluss natürlich ein feines Dessert. Was, sei
                              ein Weihnachtsbrot, in das –         hier nicht verraten. Darauf freuen sich meine Zwillinge Aya
                              ähnlich dem hier üblichen Drei­      und Layla schon.
                              königsbrot – eine Münze einge­
                              backen wird. Von diesem Brot                                     Heidi Iten
                              wird in dieser Reihenfolge ein                                   Ich bastle in der Weihnachts­
                              Stück Gott, ein Stück dem Haus,                                  zeit gern Geschenke für meine
ein Stück dem ältesten Mann, ein Stück der Mutter usw.                                         Verwandten. Für meine beiden
gebrochen. Wer in seinem Stück die Münze findet hat ganz                                       erwachsenen Töchter gestalte
besonderes Glück! Zum Weihnachtsessen gibt es Fisch, auf                                       ich gerne Collagen oder einen
keinen Fall essen wir an Weihnachten Fleisch. Am weihnächt­                                    Kalender über das ganze Jahr.
lichen Hombrechtikon gefällt mir die schöne Strassenbe­                                        Zu diesem Zweck habe ich Co­
leuchtung im Dörfli – leider hat Hombrechtikon kein richtiges                                  mics aus dem «Tages­Anzeiger»
Zentrum. Und natürlich mag ich auch den 13. Monatslohn,                                        gesammelt, die zu meinen Töch­
der meinen Kunden manchen Einkauf in meinem Geschäft                                           tern passen. Natürlich backe ich
ermöglicht.                                                                                    auch gerne Weihnachtsguetsli.
                                                                   Einen Christbaum haben wird nicht mehr, seit die Töchter
Silvana Serra und Alessia                                          ausgezogen sind. Was soll man 14 Tage lang einen Christ­
Wir feiern das Weihnachtsfest in der Familie. Ich stamme aus       baum aufstellen für nur einen Abend. Aber die Krippe muss
Süditalien, und da ist es wichtig, dass die ganze Familie bei­     sein und auch ein bewegliches Kerzenspiel mit sechs Kerzen,
sammen ist an Weihnachten. Meine Eltern kommen von Stäfa           das die ganze Weihnachtsgeschichte vorstellt. Schön sind
zu uns. Wir gehen dann auch in die Kirche. Es ist mir wichtig,     auch die weihnächtliche Beleuchtung der Strassen Hom­
dass meine Tochter weiss, warum wir Weihnachten feiern und         brechtikons und natürlich die Mitternachtsgottesdienste in
dass es nicht nur um die Geschenke geht. An Weihnachten            den beiden Kirchen.

                                                                                                                      Thema    5
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
Fritz Caderas                                                   Thomas Frehner
                               Wir wohnen jetzt seit neun                                      Wir wohnen drei bis vier Jahre
                               Jahren in Hombrechtikon. Wir                                    schon hier. Weihnachten ist
                               sind von Uerikon zugezogen.                                     gerade noch etwas weit weg
                               Ich freue mich natürlich auf                                    für mich. Einen Christbaum
                               das Weihnachtsessen mit                                         wird es geben und etwas
                               meinen Töchtern. Die Frau                                       Feines zu essen, worum sich
                               bäckt die unterschiedlichsten                                   meine Frau kümmern wird.
                               Guetsli – das meiste davon                                      Was wir natürlich machen
                               wird verschenkt. Am liebsten                                    werden und schon immer so
                               mag ich die Zimtsterne. An                                      gemacht haben, seit wir in
                               Hombrechtikon schätze ich                                       Hombrechtikon wohnen: Wir
                               die Naherholungsgebiete                                         gehen den Christbaum beim
                               und die Ruhe. Natürlich auch                                    Bauern einkaufen. Ich arbeite
die Strassenbeleuchtung an Weihnachten. Ich mache bei Pro        ziemlich viel, darum bekomme ich gar nicht so alles mit, was
Hombrechtikon mit und schmücke dieses Jahr wieder das            in Hombrechtikon in der Weihnachtszeit läuft. Es gibt einen
Dorfmuseum, das «Stricklerhuus», mit Tannästen und Tann­         Weihnachtsmarkt? Ja? Ich werde mich dieses Jahr achten.
zäpfen und einer blinkenden Licherkette, die, von Sensoren       Natürlich schmücken wir auch das Haus mit Lichtern und ein
gesteuert, sich abends dann einschaltet, wenn es dunkel wird,    Leucht­Samichlaus kommt in den Garten.
und mit dem Morgenlicht wieder ausschaltet.

                                     Jeanet van Egteren                                           Martha Brenner
                                     und Nicole Iwanow                                            Da ich noch keine Enkel habe,
                                     Wir sind drei Schwes­                                        sind meine 16 Spielgruppen­
                                     tern und feiern mit                                          kinder meine Ersatzenkel­
                                     unserer Mutter und                                           kinder. Schon auf den ers­
                                     unseren Männern und                                          ten Adventssonntag basteln
                                     Kindern zusammen                                             wir etwas zusammen. Dann
                                     ganz nach deutscher                                          kommt der Samichlaus, das
                                     Tradition. Am 24. De­                                        heisst: Aus Termingründen
                                     zember wird der Christ­                                      stellt er jeweils nur seinen
                                     baum gekauft und                                             Sack mit den Nüssen und
geschmückt. Am Morgen des Weihnachtstages finden die                                              Mandarinen vor die Tür der
Kinder die Geschenke unter dem Christbaum und am frühen                                           Kinderkrippe. Natürlich bas­
Nachmittag gibt es dann eine kunstvoll gestopfte Gans oder                                        teln wir auch ein kleines Ge­
eine Ente mit Rotkraut und Klössen dazu. An Hombrechtikon        schenk für die Eltern. So lernen meine Kinder, ein kleines Ge­
gefällt uns in der Weihnachtszeit sehr gut, dass es einen        heimnis über eine gewisse Zeitspanne zu hüten. Mit Kerzen
Weihnachtsmarkt gibt.                                            und Laternen erzeugen wir eine weihnächtliche Stimmung
                                                                 und hören auch viele Geschichten erzählt. Weihnachten in
                                Martin Gossweiler                Hombrechtikon ist besonders schön durch die Strassenbe­
                                Es wird dieses Jahr die sechs­   leuchtung und das hell erleuchtete Schulhaus Dörfli, das auf
                                te Weihnacht sein, die ich       eine Idee von Urs Schnurrenberger zurückgehend nun seit
                                im Altersheim verbringe.         bald 25 Jahren alljährlich zu einem bunten Adventskalender
                                Ich freue mich sehr auf den      wird. Das Allerschönste an Weihnachten ist aber, wenn im
                                Baum, an dem jeweils richti­     Familiengottesdienst oder im Christnachtgottesdienst die
                                ge Wachskerzen brennen, die      365 Kerzen, die der Sigrist Walliker mit seiner Frau Docht
                                Musik und die Weihnachtsan­      um Docht präpariert und dann mit der Zündschnur wie ein
                                sprache des Heimleiters. Wir     Lauffeuer in Brand setzt.
                                haben einen Chor, in dem
                                ich Bass singe. Das macht        Giorgio Girardet
                                mir grosse Freude durch den
                                ganzen Advent. Und zur Vor­
                                freude trägt auch die Krippe
bei, die wir im Heim aufgestellt haben und wo der Esel sich
jeden Tag näher auf die Krippe zu bewegt, bis er am 24. De­
zember ganz nah am Jesuskind ist. Jeden Samstag im Advent
machen wir zusammen Musik, das ist wunderschön. Über­
haupt haben wir im Altersheim eine sehr gute Kultur.

6   Ährenpost 6/2018
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
HOMBRECHTIKON «ERLEUCHTET»
Zwei 25­Jahr­Jubiläen kann das weihnächtliche Hombi 2018 verzeichnen

Heinz Brunner, der für die «Ährenpost»
auch schon kritisch hinterfragte, hat
sich auf die Spuren und Hintergründe
der Hombrechtiker Weihnachtslichter
gemacht und Erstaunliches in hoher De­
tailtreue in Erfahrung gebracht. Zwei Ju­
biläen: 24 Fenster in einer Fassade und
365 Kerzen auf einem Baum!

Die über 20 Jahre alte Weihnachtsbeleuchtung
in unserem Dorf bestand bis zum Jahr 2011
aus Lichtregen­Elementen. Jedes Element
bestand aus etwa 120 Glühbirrli, mit denen
jedes Element 150 Watt Leistung erbrachte.
Seit dem Jahr 2012 besteht die Weihnachtsbe­
leuchtung aus glitzernden Aluminiumsternen.
Jeder Stern setzt sich aus je 480 LED­Leuchten
zusammen, die je Element 30 Watt Leistung
erbringen. Die Kosten für die heutige Leucht­
anlage waren beträchtlich.

Weihnachtsbeleuchtung:                               diese aufwändige und schöne Arbeit. Montiert         Ein wunderbarer Advents­
Anschaffungs­ und Montagekosten                      wird jeweils am Samstagmorgen vor dem Ers­           kalender: Das Schulhaus
Die Anschaffungskosten von CHF 110 000.–             ten Advent. Für dieses Jahr ist dazu der 1. De­      «Altes Dörfli» zur Adventszeit.
wurden folgendermassen auf verschiedene              zember 2018 vorgesehen. Am 5. Januar 2019
Schultern verteilt: CHF 20 000.– übernahm der        wird wieder abmontiert. 47 Sterne erstrahlen
Verkehrsverein, CHF 30 000.– die Gemeinde            im Dorfzentrum und drei Sterne leuchten an
und CHF 55 000.– der Gewerbeverein. Letz­            Weihnachten am Viadukt in Feldbach. Die dazu
terer übernimmt auch die Montage der Weih­           nötigen Halterungen und Steckdosen sind an
nachtsillumination durch sechs bis acht Hel­         Strassenlampen vorbereitet. Der Gewerbever­
fer, die er stellt. Seit vielen Jahren organisiert   ein übernimmt die Kosten für die aufwändigen
Roland Hehli (Kellenberger+Huber AG, Elektro         Montagearbeiten. Da die Helfer ehrenamtlich
Telecom), Ehrenmitglied des Gewerbevereins,          tätig sind, gilt es lediglich den Kaffee zum Start
                                                     und nach der Arbeit den währschaften Znüni
                                                     für die Freiwilligen zu berappen. Ab Dezember
                                                     leuchtet uns das warme Licht der leuchtenden
                                                     Sterne entgegen und beflügelt unsere alljähr­
                                                     liche Vorfreude auf eine frohe und friedliche
                                                     Weihnachtszeit.

                                                      Die leuchtenden Fenster im Schulhaus
                                                     «Altes Dörfli» und ihre Geschichte
                                                     Die Vielfalt der bunt leuchtenden Fensterfront
                                                     wirkt fast wie ein einziges grosses Kathedral­
                                                     fenster und stellt eindrücklich und besinnlich
                                                     mit 24 Fenstern einen Adventskalender dar.
                                                     Seit 25 Jahren gibt es diesen leuchtenden Ad­
                                                     ventskalender, und jedes Jahr leuchten doch
                                                     wieder ganz neue Bilder. Beim Verweilen und
                                                                                                          Bild links:
                                                     Betrachten überkommt einen vielleicht leise
                                                                                                          Die leuchtenden Sterne
                                                     Wehmut, hervorgerufen durch Erinnerungen             erfreuen die Hombrechtiker
                                                     an die eigene Schulzeit.                             in der Weihnachtszeit.

                                                                                                                             Thema      7
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
Frohe
                                                          Weihnachten
                  Aufwerten   Erhalten      Gestalten

                www.fritschi-gartenbau.ch

8   Ährenpost 6/2018
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
Wer hätte das gedacht? Dieses Jahr sind es
genau 25 Jahre her, seit Urs Schnurrenber­
ger, ein früherer Lehrer, auf die Idee kam, die
24 Fenster der Südfassade des Schulhauses
«Altes Dörfli» in der Weihnachtszeit als be­
leuchteten Kalender in Dienst zu nehmen. Er
soll als Erster herausgefunden haben, dass
das Schulhaus gegen Süden hin genau 24
Fenster hat, nämlich zwölf Fenster, je drei auf
den vier Geschossen des dreiachsigen Zentral­
körpers und je sechs auf den drei Geschossen
der zweiachsigen Seitenflügel. Das kleine, hal­
brunde Estrichfenster ersetzt dabei das zen­
trale Fenster, das im Erdgeschoss der Türe
weichen musste, womit der Adventskalender
mit 24 Fenstern komplett ist. Ein Jahr mehr, als
Fenster sind, ist es nun her: Der leuchtende       zum 6. Januar und strahlen sanft auf die weih­
Adventskalender begeht heuer sein 25­Jahr­Ju­      nächtlich beleuchteten Strassen von Hombi
biläum. Höchste Zeit für ein Telefon­Interview     hinunter grüssend.
mit dem Erfinder, Urs Schnurrenberger. Schon       Es ist gar nicht so leicht, 25 Jahre zurückzublät­
ist er am Telefon.                                 tern, um die ganze Geschichte rund um die­
                                                   sen schönen Brauch in Erfahrung zu bringen.
Herr Schnurrenberger, Sie erinnern sich            Barbara Precek, Lehrerin in diesem Schulhaus,
an Ihre damalige Schulzeit als Lehrer              half mir weiter.
im «Alten Dörfli» und an Ihre Idee der
bunten Adventsfenster?
Ja, das war vor langer Zeit, und es freut mich     «Er soll als Erster herausgefunden haben,
ganz besonders, dass dieser Brauch so lange
ausgeübt wurde, noch immer Freude bereitet
                                                   dass das Schulhaus gegen Süden hin genau
und immer noch weitergeführt wird.                 24 Fenster hat.»
Er war etwas überrascht und erstaunt und
wird diese «Ährenpost» wunschgemäss nach
Hettlingen zugestellt erhalten. Ob er gerade       Frau Precek, Sie haben 23 Jahre lang
jetzt mit Ihnen, geschätzte Leserin, geschätzter   mitgeholfen, diese Idee aufrecht­
Leser, diesen Bericht liest?                       zuerhalten und mitzugestalten.
Kolleginnen und Kollegen des damaligen             Erzählen Sie mir aus dieser Zeit …
«Altes­Dörfli­Team» haben die Idee von Urs         Ja, diese Tradition feiert also in diesem Jahr
Schnurrenberger begeistert aufgenommen,            ihren 25. Geburtstag, und es freut mich sehr,
und seit 1993 leuchten die Fenster unseres         zusammen mit allen Lehrpersonen, die jähr­
Schulhauses in jeder Adventszeit jeweils bis       lich mithelfen, darüber zu berichten.

                                                                                                        Die Klasse von Sophie
                                                                                                        Zurkinden beim Gestalten
                                                                                                        der Adventsfenster.

                                                                                                                        Thema      9
"weihnächtlich" Ausgabe 6/2018 - FDP Hombrechtikon
son» durch. Hinter jedem Fensterbild stehen,
                                                                                  für den Betrachter von der Strasse nicht ein­
                                                                                  sehbar, kleine Nachttischlampen, die das Ein­
                                                                                  zelbild als Kunstwerk in der Adventszeit zum
                                                                                  Leuchten bringen. Die Schulhauswartin Romy
                                                                                  Egli hat die Nachttischlampen über viele Jah­
                                                                                  re gesammelt. Für Verkabelung und Zeituhr­
                                                                                  schaltung ist seit kurzem Josef Manser, Musik­
                                                                                  und Primarlehrer, zuständig. Eine grosse und
                                                                                  verantwortungsvolle Arbeit! Damit die ganze
                                                                                  Adventsgeschichte noch geheimnisvoller wird
                                                                                  und die Fensterbild­Überraschung nicht zu
                                                                                  früh entdeckt wird, werden die Fensterläden
                                                                                  vor dem 1. Dezember sorgfältig geschlossen.
                                                                                  Die betroffenen Schulzimmer bleiben so für ei­
                                                                                  nige Tage dunkel. Doch mit Beginn des Monats
         Fast einmalig: In der
                                 Angela Oberhänsli und Barbara Weber, die         Dezember öffnet sich dann jeden Tag ein Fens­
 reformierten Kirche brennen     lange Jahre im selben Schulhaus unterrichte­     terladen und somit die wunderschöne Bildge­
       noch echte Kerzen am      ten, ergänzten mir das Bild. Im Spätsommer       schichte des illuminierten Adventskalenders.
           Weihnachtsbaum.       treffen sich die Lehrpersonen zu einer «Schul­
                                 haus­Sitzung», um das nächste Vorhaben zur       Der zweite Jubilar:
                                 Gestaltung des kommenden Adventskalen­           Der Weihnachtsbaum mit 365 Kerzen
                                 ders zu besprechen.                              Zusammen mit der weihnächtlich beleuchte­
                                 Einmal wird die ganze Weihnachtsgeschichte       ten Bildergalerie am Alten Schulhaus Dörfli
                                 erzählt, ein anderes Mal wird ein bestimmtes     kann der grosse Weihnachtsbaum in der re­
                                 Kunstthema gewählt, oder es sollen die reinen    formierten Kirche am Heiligabendgottesdienst
                                 Farben aus den Fenstern sprechen.                vom 24. Dezember auf seine eigene 25 ­jährige
                                                                                  Tradition zurückblicken. Der Baum ist sechs
                                                                                  bis sieben Meter hoch und vier bis fünf Me­
           «Als einmaliger Brauch weit und breit gilt                             ter breit. Er wird mit 365 Kerzen und beinahe
                   das Anzünden der vielen Kerzen.»                               gleich vielen bunten, grossen und kleinen Ku­
                                                                                  geln geschmückt. Als einmaliger Brauch weit
                                                                                  und breit gilt das Anzünden der vielen Kerzen.
                                 Die Aufgaben werden den einzelnen Klassen        Durch eine lange Zündschnur sind, von oben
                                 zugewiesen, und zusammen mit den beiden          nach unten, alle Kerzen miteinander verbun­
                                 Kindergärten «Altes Dörfli» und «Zelgli» muss    den. Ist die erste Kerze angezündet, springt
                                 jede Klasse vier Fenster vorbereiten. Mehre­     nun die Flamme von Kerze zu Kerze, und wun­
                                 re Klassen zusammen haben auch schon ein         derschön leuchtet am Schluss der Christbaum
                                 Projekt in «Altersdurchmischtem Lernen» zur      in seiner vollen Pracht. Erklingen im Schein der
                                 Weihnachtsgeschichte daran geknüpft. Das         Lichter die gemeinsam gesungenen alten Lie­
                                 bedeutet, dass kleinere und grössere Kinder      der «O du fröhliche ...» und «Stille Nacht, heilige
                                 sich gegenseitig beim Entwerfen, Schneiden,      Nacht», sagt einem vielleicht eine leise innere
                                 Kleben, Gestalten und Aufhängen helfen. Mit      Gefühlsregung, Ja, es ist Weihnacht.
                                 dabei sind auch alle Fachpersonen mit ihrer
                                 treuen und praktischen Unterstützung für das     Das Sigristen­Ehepaar Vroni und Christian
                                 adventliche «Grossunternehmen».                  Walliker leisten zusammen mit Helfern eine
                                                                                  riesengrosse Arbeit. Die Bäume stammen aus
                                 Wie die Fenster entstehen                        privaten Gärten oder aus dem Forst eines
                                 Folgendes Material findet Verwendung:            Waldbesitzers. Die Sicherheit geht weitgehend
                                 schwarzes Zeichnungspapier, Drachenpa­           vom Baum selber aus, er ist frisch ab Standort,
                                 pier und natürlich kilometerweise Klebe­         steht über die ganze Zeit im Wasser und zieht
                                 band. Da die Fenster der Südfassade sehr         ca. 30 bis 40 Liter Wasser pro Woche. Zudem
                                 stark dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, muss      stehen weitere Sicherheitsvorkehrungen be­
                                 das Material sehr sorgfältig geklebt werden.     reit. Am ersten Weihnachtsgottesdienst am
                                 Sonst purzeln die bunten Kunstwerke noch         25. Dezember erstrahlt der Christbaum noch
                                 vor Weihnachten in Einzelteilen von den Fens­    einmal und die Kerzen werden dann von Hand
                                 tern. Darum lassen sich die Fensterbilder auch   angezündet.
                                 nur einmal verwenden. Die Farben der Papiere
                                 bleichen schnell aus und halten nur eine «Sai­   Heinz Brunner-Buchli

10 Ährenpost 6/2018
WEIHNACHTSZEIT – VEREINSCHRÄNZLIZEIT?
Nebst Endschiessen, Turnerchränzli und Chlaushöck –Vereinsleben im Winter

In der Schützenstube beim Endschiessen
am 3. November 2018 hat mich «das Le­
xikon des Schützenvereins» aufgeklärt.
Stammtische (siehe «Ährenpost» 5/18)
gebe es tatsächlich nicht mehr. Wer Ge­
naueres und Aktuelleres zum Dorfleben
wissen will, als die Lektüre der «Ähren­
post» hergibt, der muss bei einem Verein
mitmachen.

Wir stellen eine unrepräsentative Auswahl von
Vereinen mit ihren Aktivitäten vor.

3. November 2018: Endschiessen
der Schützengesellschaft
Es bollet nur noch verhalten. Die Lärmschutz­
massnahmen am Schützenstand haben vor
Jahrzehnten die typische «Schiessstand­Mu­
sik» gedämpft. Auch am 3. November 2018,
dem Endschiessen der Schützengesellschaft
Hombrechtikon. 1843 schlossen sich Männer        zen. In den kommenden Winterwochen wird
                                                                                                Schützengesellschaft am
Hombrechtikons zum heute noch bestehen­          man sich zu Schützenhöcks im Luftgewehrkel­    Endschiessen am 3. Novem­
den und von Peter Gilgen präsidierten Eh­        ler des Schützenhauses treffen.                ber 2018. V.l.n.r.; Jungschütze,
rengabe­ und Hochzeitsschiessverein, dem                                                        Präsident Stefan Gilgen,
                                                                                                Hans Eggli, Regula Spörndli,
zweitältesten Verein des Dorfs, zusammen.        1. Dezember 2018: Wienachtsmärt
                                                                                                Jungschütze.
1864 folgte (drei Jahre nach Erscheinen von      mit Fischotter­Musikanten­Männedorf
Gottfried Kellers Novelle «Das Fähnlein der      (FMM)
sieben Aufrechten») der Schützenverein Hom­      Seit mehr als zehn Jahren spielt das FMM­Ad­
brechtikon, später kamen die Standschützen       ventsquartett regelmässig zur Adventszeit
hinzu, die sich 1986 mit dem Schützenverein      weihnachtliche Musik für Jung und Alt zum
zur Schützengesellschaft Hombrechtikon ver­      Zuhören, aber auch zum Mitsingen. Es sind
einigten. Mit dem Endschiessen ist die Schüt­    bekannte, aber auch weniger bekannte Weih­
zensaison zu Ende. Bis 31. August mussten        nachtslieder, die bestens zur Jahreszeit und   FMM­Quartett.
die 170 Schiesspflichtigen Hombrechtiker An­
gehörigen der Armee mit der persönlichen,
heimgefassten Waffe ihr obligatorisches
Bundesprogramm schiessen, wie es seit der
Bundesverfassung von 1874 eidgenössische
Pflicht ist, wollen sie nicht zum «Nachschies­
sen» aufgeboten oder gar gebüsst werden.
Am Samstag vor dem Eidg. Bettag fand
zum 175. Mal das Ehrengaben­ und Hoch­
zeitsschiessen statt. Und nun am Ende der
Schiesssaison putzen vor dem Schiessstand
auch die Jungschützen ihre Leihwaffen, die
nun über das Winterhalbjahr ins Logisitikzen­
trum zurückkehren. Noch schnell ein Jahres­
rückblick­Foto vor der Fahne: Präsident Stefan
Gilgen, mit den Champions Hans Eggli und
Regula Spörndli, der Bronzekranz der Sektion
vom Kantonalschützenfest 2018 hängt an der
Vereinsfahne und links und rechts Jungschüt­

                                                                                                                   Thema      11
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                                                                                               a ss   e 5 9A |
                                                                                E ic h tals tr

                                                                                  KREATIVITÄT
   Klangmassage
   für Gross und Klein                                                        IN IHRER
                                                                         Workshops
                                                                     für Kinder und
                                                                                     VIELFALT
                                Entspannen                                   Erwachsene                ERLEBEN
 Barbara Pompeo                    Loslassen               Drucktechniken // Papierschöpfen mit Naturmaterialien // Drachen-
                                                           bau // Japanische Buchbindetechniken // 3-D-Papiercollagen //
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 8634 Hombrechtikon             Auftanken                  Malkurse für Männer // Werken mit Holz // Pulp-Art
 076 368 73 79                                                                                                       und anderes mehr . . .
 www.essere.biz
 barbara.pompeo@sunrise.ch                                 Aktuelle Workshops unter: www.kreativwerkstaetten.ch

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                                                                                 WIR MACHEN
   Rütistrasse 7, 8634 Hombrechtikon                                                 AL LE S, W AS MIT
                                                                                1963
                                                                                      TR O- GE BÄ UDE-
                                                                                 ELEK
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                                                                                                 N HAT.

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   Sa      8.00–16.00 durchgehend                  kellenberger-huber.ch

12 Ährenpost 6/2018
vor allem zu Weihnachtsmarktveranstaltun­         obligaten Weggen. Ein feiner weihnachtlicher
gen und Waldweihnachten in den umliegen­          Backstubenduft begleitet Gross und Klein auf
den Gemeinden passen. Das Bläserquartett          den wohl stimmungsvollen Heimweg.
spielt mit typischen Instrumenten wie Trom­
pete, Cornet, Flügelhorn, Tenorhorn und Bass­     16. Dezember 2018: Cevi­Zopfbackaktion
tuba – wechselweise je nach Stückwahl aus         Am 16. Dezember 2018 ist es wieder so weit.
Carols for Band als eher englische Literatur      Der Cevi Hombi lässt die Backöfen glühen und
oder Lieder zur Weihnachtszeit mit traditio­      beliefert Hombrechtikon am Sonntagmorgen
neller Musik aus dem Alpenraum. Aus letzte­       mit frisch gebackenen Zöpfen.
rem Repertoire sind auch weniger bekannte         Der Cevi Hombi ist ein Jugendverband für Kin­
Lieder zu hören, wie zum Beispiel: «Es wird       der ab dem Kindergarten. Zweimal pro Mo­
scho glei dumpa» oder haben Sie schon ein­        nat treffen wir uns am Samstag von 14.00 bis
mal einen «Andachtsjodler» gehört oder als        17.00 Uhr beim Cevi­Bahnwagen. Den Nach­
solchen erkannt? Selbstverständlich kommen        mittag verbringen die «Cevianer» in Gruppen
auch ganz bekannte Lieder wie «Adeste Fide­       Gleichaltriger. Zum Beispiel beim «Füürle» im
lis» oder «Stille Nacht» zur Aufführung. Der
Auftritt am Wienachtsmärt beim Bahnhöfli
Hombrechtikon wird bei Erscheinen dieses
Heftes schon Geschichte sein. Wer die FFM in
Hombrechtikon verpasst hat, kann sie in der
Region noch hier hören: Samstag, 8. Dezem­
ber 2018, Christchindlimärt an der Kugelgas­
se in Männedorf ab 13.30 Uhr; Sonntag, 16.
Dezember 2018, Üriker Waldweihnacht beim
Chatzentobelweiher ab 17.00 Uhr.
Text: Hans J. Tobler

9. Dezember 2018, 17.00 Uhr, in der
reformierten Kirche: Der Nussknacker              Wald, bei einer Schnitzeljagd im Dorf, beim       Der Cevi Hombi nimmt zurzeit
Am 9. Dezember wird um 17.00 Uhr in der           Lernen und Anwenden von Pioniertechnik            Zopf­Bestellungen entgegen.
reformierten Kirche statt der üblichen Weih­      oder beim Basteln im Bahnwagen. In diesen
nachtsgeschichte zur Familienweihnachtsfeier      Nachmittagen sowie den jährlichen Herbst­
am 4. Advent das szenische Tanzstück «Der         und Pfingstlagern machen die Kinder unver­
Nussknacker» erzählt. Kinder des reformier­       gessliche Erlebnisse und schliessen Freund­
ten kirchlichen Unterrichts aus Hombrechti­       schaften fürs Leben.
kon und Ballettschülerinnen tanzen zur Mu­        Die Tradition der Zopfbackaktion, kurz ZoBa,
sik von Peter I. Tschaikowski. Leitung Ballett:   wird vom Verein schon viele Jahre gepflegt.
Margrit Singh, Maria Mark Hort. An der Orgel      Mit einem Stand am Weihnachtsmärt, Mund­
vierhändig begleitet von Maria Mark Hort und      zu­Mund­Werbung und Flyer­Aktionen werden
Barbara Meldau. Sind am Schluss alle Nussen       fleissig Zopf­Bestellungen gesammelt. Bis
geknackt, erhält jedes Kind am Ausgang den        11. Dezember kann man grosse wie auch
                                                  kleine Butter­ oder Dinkelzöpfe bestellen.
                                                  Die frisch gebackenen Zöpfe werden dann am
                                                  Sonntag, dem 16. Dezember, morgens zu ei­
                                                  nem frei wählbaren Zeitpunkt direkt an die
                                                  Haustüre geliefert.
                                                  Möchten Sie einen feinen Zopf zum Zmorge
                                                  bekommen oder Freunde mit einem Zopf
                                                  überraschen? Dann können Sie einfach on­
                                                  line auf www.cevi­hombi.ch/zoba das Bestell­
                                                  formular ausfüllen. Mit Ihren Bestellungen
                                                  unterstützen Sie den Cevi Hombi und ermög­
                                                  lichen so auch in Zukunft aussergewöhnliche
                                                  Abenteuer für Kinder!      Text: Philipp Koster

                                                                                                                    Thema 13
Frauenturnen Hombrechtikon,                          Gemeinnützig miteinander –
                                  auch im Winter!                                      füreinander!
                                  Zwar kostet es in der Winterzeit manchmal et­        Der Gemeinnützige Frauenverein Hombrech­
                                  was Überwindung, abends nochmals aus dem             tikon möchte bewegen in der Gemeinde: Der
                                  Haus zu gehen – doch die sportliche Betätigung       1860 gegründete Verein zählt aktuell 211 Mit­
                                  sowie das Treffen mit den Turnkameradinnen           glieder. Der Verein befasst sich mit gemeinnüt­
                                  ist nach einem anstrengenden Tag Seelenbal­          zigen Bestrebungen in erster Linie zum Wohle
                                  sam. Ja, in unserem Verein – fünf Riegen mit         der Bevölkerung. Der GFH setzt sich zudem
                                  unterschiedlichen Anspruchsniveaus – geht es         aktiv oder durch finanzielle Zuwendungen für
                                  nicht nur um Bewegung, sondern auch um den           das Interesse von Frauen ein und ist partei­
                                  gesellschaftlichen Aspekt, welcher verbindet         politisch und konfessionell neutral. Der GFH
                                  und aktiv gepflegt wird. So trifft sich jede Riege   unterhält derzeit die Brockenstube, organisiert
                                  Ende November für einen speziellen Anlass.           Sprachkurse und die Kinderkleiderbörse, leitet
                                  Ein Beispiel dazu – die «Montagsfrauen Eich­
                                  berg» guetzlen demnächst in der Schulküche.
                                  Anfang Dezember suchen dann jeweils etwa
                                  40 Frauen den Samichlaus. Sie haben ihn noch
                                  jedes Mal gefunden! Ein sehr schöner und lus­
                                  tiger Anlass. Des Weiteren engagieren wir uns
                                  das ganze Jahr hindurch aktiv am Dorfleben.
                                  Wir krempeln die Ärmel hoch, arbeiten für den
                                  Gewerbeverein, am Waldfest, an der Chilbi und
                                  2018 erstmals auch am Operettenbetrieb. Im
                                  November steht alle zwei Jahre das Chränzli
                                  vor der Tür. Für das Frauenturnen, den Turn­
                                  verein, das Jugendturnen und die Männerriege
                                  ist dieser Anlass einer der Höhepunkte im Ver­
                                  einsleben. Gross und Klein zeigt sein Können.
                                  Es wird geturnt, gelacht, gekocht, gebacken,
                                  gegessen, getrunken, geschwatzt, geschwitzt
                                  und gemeinsam den Moment genossen, an                eine Spielgruppe, organisiert Spieletreffs und
                                  welchem das ganze Dorf als Mitglied oder Zu­         Jass­Nachmittage, den Stricktreff, den Lese­
      Bild rechts: Ein «offener   schauer teilhaben darf.                              kreis, den Waffelstand, die Osterhasen­Aktion,
   Stammtisch» im Bahnhöfli.
                                  Gluschtig geworden? Weitere Infos findest du         sowie die jährlich stattfindende Seniorenreise
Frauenturnen Hombrechtikon        auf unserer Homepage www.tv­hombi.ch. Wir            u.v.m. (Infos www.gfhombi.ch). Zudem hat der
      am Guetsliabend 2017.       freuen uns auf dich. Text: Nadine Weber              GFH seit Mai 2017 das Bahnhöfli Hombi von
                                                                                       der Gemeinde angemietet und versucht dort
                                                                                       seither unter dem Projektnamen «Ein Bahn­
                                                                                       hof für Hombrechtikon» dem gesellschaftli­
                                                                                       chen und kulturellen Leben in der Gemeinde
                                                                                       eine Plattform der unterschiedlichen Art zu
                                                                                       bieten. Die Räumlichkeiten wurden von einem
                                                                                       engagierten freiwilligen Team grundrenoviert
                                                                                       und entstaubt, ohne dabei den Charme des
                                                                                       historischen Gebäudes zu zerstören. Hier hat
                                                                                       nun derzeit ein offenes «Kafi»­Angebot von
                                                                                       Seiten des GFH Platz gefunden sowie regel­
                                                                                       mässig stattfindende Freitagabend­Events, die
                                                                                       für die ganze Bevölkerung offen sind (Infos
                                                                                       www.bahnhöfli­hombi.ch). Der GFH bietet in
                                                                                       all diesen Aktivitäten Raum für alle, die sich
                                                                                       gerne für ein aktives Gemeindeleben kreativ
                                                                                       und seinen Fähigkeiten entsprechend nach
                                                                                       dem Partizipationsprinzip engagieren. Weih­
                                                                                       nachtlich verzaubern lassen kann man sich
                                                                                       im Bahnhöfli­«Kafi» an drei Vormittagen und
                                                                                       einem Nachmittag pro Woche. Das Freiwilli­
                                                                                       gen­Team freut sich auf viele Besucher!
                                                                                       Text: Carolin von Kameke

14 Ährenpost 6/2018
31. Dezember 2018, 23.00 Uhr:
Turmbläsermusik zum Jahresausklang
(reformierte Kirchgemeinde)
Die Gemeinde Hombrechtikon lernte – wie
alle Zürcher Gemeinden – das Gemeinde­Sein
in der Reformierten Staatskirche des Zür­
cher Gottesstaates: oder den Glocken vom
Kirchturm lauschend. So macht es Sinn, das
neue Jahr «dem Kirchturm lauschend» zu be­
ginnen, schon bevor die Glocken das neue Jahr
einläuten. Die beiden bekannten Trompeter
Heinz Hetzler und Anton Stöckli werden den
mit dem neuen Jahrtausend nach Christus
seit 2000 geübten Brauch der Turmbläsermu­
sik vom Turm der reformierten Kirche Hom­

                                                     men, und die Neuzuzüger können beim Apéro
                                                                                                       Am Neujahrsempfang
                                                     mit den Gemeinderäten anstossen. Die Chüe­        wird mit dem Gemeinderat
                                                     weid­Örgeler werden aufspielen. Impressionen      angestossen.
                                                     vom vergangenen Gemeindejahr wird der Be­
                                                     amer projizieren. Es gibt Imbiss und Kinderhü­
                                                     tedienst. Türöffnung 9.30 Uhr, Schluss der Ver­
                                                     anstaltung etwa 13.00 Uhr. Die Mitglieder der
                                                     Gemeindebehörde und des Verkehrsvereins
                                                     freuen sich, mit Ihnen aufs neue Jahr anzustos­
                                                     sen. Der Musikverein übt jeden Dienstagabend
                                                     im Disponibel­Raum des Schulhauses Tobel.
                                                     http://mv­hombrechtikon.ch

                                                     5. Januar 2019 ab 17.00 Uhr Werkareal
                                                     Holflüe: Christbaum­Verbrännete
                                                     Am Samstag, 5. Januar 2019, organisiert der
                                                     Verkehrsverein Hombrechtikon das Verbren­
brechtikon auch am kommenden Silvester­              nen der ausgedienten Christbäume.
abend fortsetzen. Die beiden Musiker werden          Die grosse betreute Feuerwanne steht ab
mit traditionellen Weisen die Zuhörer vor der        18.00 Uhr im Werkareal Holflüe bereit. Die
Hombrechtiker Kirche und in der Umgebung             Feuerfontainen der ausgetrockneten Christ­        Bild links: Turmbläser:
erfreuen. Der unter dem Patronat der Refor­          bäume lassen die Augen der Kinder ein weite­      Die beiden Trompeter Heinz
                                                                                                       Hetzler, links, und Anton
mierten Kirchgemeinde in Hombrechtikon ste­          res Mal aufleuchten. Über der entstandenen
                                                                                                       Stöckli.
hende Anlass wird in der Kirche hinter dem           Glut bräteln wir die vom Verkehrsverein ge­
Christbaum mit einem Apéro abgeschlossen.            sponserten Würste an langen Spiessen. Brot        Christbaum­Verbrännete.
Die Besucher sind herzlich eingeladen, auf ein
hoffentlich erfreuliches Jahr 2019 anzustossen.

2. Januar 2019, 10.00 Uhr: Neujahrs­
empfang der Gemeinde Hombrechtikon
(Gemeinde, Musikverein, Verkehrsverein)
Wie einige Zürcher Zunfthäuser am 2. Januar
zum «berchtelen» offen stehen, so erwartet
auch die Politische Gemeinde Hombrechti­
kon am Berchtoldstag, am Mittwoch, 2. Januar
2019, um 10.00 Uhr im Gemeindesaal Blatten
die Bevölkerung von Hombrechtikon und Feld­
bach, die dazu herzlich eingeladen ist. Es ist ein
Treffpunkt für Gross und Klein. Für musikali­
sche Unterhaltung sorgt der Musikverein, die
Harmonie Hombrechtikon, und natürlich gibt
es die Neujahrsrede des Gemeindepräsiden­
ten. Dieser wir dann diverse Ehrungen vorneh­

                                                                                                                       Thema 15
L

                Es weihnachtet
             rund ums Bahnhöfli...
           ...und im Kafi
        Öffnungszeiten: Di14-17,
         Mi-Fr 8.30-11.30 Uhr
            Während der Schulferien bleibt das Kafi geschlossen.

            Da wo man sich trifft.
 L                Wir freuen uns auf Euch
                       www.bahnhöfli-hombi.ch

      Jeden Sonntag 10.30–14.00 Uhr                                            Ob nah oder fern …
             Das weit und breit grösste
    American Brunch-Buffet
                            à discrétion
                (vom Frühstück bis zum Dessert)
   Fr. 39.50 pro Person, Kinder bis 12 Jahre Fr. 1.- pro Altersjahr

                                                                                    … macht’s immer gern.
                                                                                       Wir sind der richtige Partner
                                         Tage                                            für Transporte aller Art.
                                     365 fnet
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                                 ICAN BAR & RESTAURANT
                             AMER

        Restaurant Sunshine Hill, Wanne Stäfa, Bergstrasse 202, 8712 Stäfa
        Telefon 044 920 02 02, www.sunshinehill.ch, hello@sunshinehill.ch
                                                                                       Umzüge, Waren- und Möbeltransporte
   Montag–Donnerstag, 11.00–23.00 Uhr, Freitag und Samstag, 11.00–00.30 Uhr,           Eichhöhe 6 · CH-8634 Hombrechtikon
                    Sonn- und Feiertage, 10.30–22.00 Uhr                         Tel. 055 244 22 65 · www.kummer-transporte.ch

16 Ährenpost 6/2018
und Würste zum Bräteln sind für spontane               6. Januar 2019, 17.00 Uhr: Neujahrs­
Besucher ohne dürren Christbaum ebenfalls              konzert 2019 mit Aircraft Winds
bereit. Für das weitere leibliche Wohl sorgen          Aircraft Winds, das Blasquintett aus der Um­
fleissige Helfer mit Punsch, Glühwein und Ge­          gebung mit dem doppeldeutigen Namen, «lan­
tränken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.              det» am 6. Januar 2019 um 17.00 Uhr in der
Text: Urs Frei                                         reformierten Kirche Hombrechtikon. «Aircraft»
                                                       bedeutet «Flugzeug», der englische Name
6. Januar 2019, 10.00 Uhr, Gerstensuppe,               kann jedoch auch anders gedeutet werden:
Würstli und Brot im Schulhaus Feldbach:                «Air» heisst Luft und «Craft» Handwerk sowie
Forum Feldbach                                         Geschicklichkeit. Somit kann Aircraft auch als
Ein wichtiger Treffpunkt ist jeweils die Neu­          «geschicktes Luft­Handwerk» aufgefasst wer­
jahrsbegegnung am ersten Sonntag im Jahr.              den. Und dieses beherrschen die fünf Bläser
Da trifft sich die Bevölkerung von Feldbach und        auf ihren Instrumenten perfekt.
Interessierten aus Hombrechtikon bei Gers­
tensuppe, Würstli und Brot sowie Getränken
zu ein paar Stunden ungezwungenem Bei­
sammensein und Anstossen aufs neue Jahr
im Schulhaus Feldbach.
Als Quartierverein des Weilers Feldbach küm­
mert sich das Forum Feldbach seit 1988 um
die Interessen Feldbachs in den Belangen Ver­
kehr, Schule, Kultur, Dorf­ und Landschaftsbild.
Zudem fördert das Forum den Zusammenhalt
der Bevölkerung, indem es Gelegenheiten zur
Begegnung schafft. Auf politischer Ebene en­
gagiert sich das Forum Feldbach zusammen
mit der IG Schule Feldbach für Erhalt und Wei­
terbetrieb unserer Schule und die Möglichkeit,
in Hombrechtikon altersdurchmischtes Ler­              Sie bringen ans Neujahrskonzert ein neues           Das Blasquintett Aircraft
nen als eine zusätzliche Schulform anzubieten.         Programm mit, bestehend aus witzigen, jazzi­        Winds.
Gesellschaftlich dienen die übers Jahr verteil­        gen und klassischen Werken für Flöte, Oboe,
ten Anlässe des Forums Feldbach, die da sind:          Klarinette, Horn und Fagott. Die Namen der
Neujahrsbegegnung, Velobörse Hombrechti­               Komponisten klingen dementsprechend be­
kon, Generalversammlung mit Referat, gemüt­            kannt bis exotisch: W. A. Mozart, Claude De­
licher Abend ums Platzkonzert der Spielge­             bussy, Maurice Ravel, Guiseppe Cambini, Fritz
meinschaft der Musikvereine Hombrechtikon              Kreisler, Astor Piazzolla, Nino Rota, Malcolm
und Stäfa und am Ende der Sommerferien der             Arnold, Paquito D’Rivera, Vaclav Trojan.
Grillabend. Zu allen diesen Anlässen ist die           Die fünf Musikerinnen und Musiker (Karen
Bevölkerung Feldbachs und Hombrechtikons               Krüttli, Ralph Schäppi, Suzanne Büeler, Alois
jeweils herzlich eingeladen.                           Kurmann und Mihaly Fliegauf) treten zum drit­
Die Kosten für die Anlässe werden aus den              ten Mal am Neujahrskonzert auf. Das Konzert
Mitgliederbeiträgen und den Einnahmen aus              werden sie, wie gehabt, kurzweilig und humor­
der Velobörse finanziert. Die öffentlichen An­         voll kommentieren. Nach dem Konzert besteht
lässe werden in der «Ährenpost» und über in            die Möglichkeit, mit den Musizierenden auf
Feldbach verteilte Flugblätter angekündigt.            das neue Jahr anzustossen. Es wird eine Kol­
www.forum­feldbach.ch          Text: Balz Schlittler   lekte erhoben.            Text: Veronika Walliker

                                                                                                           Forum Feldbach,
                                                                                                           Neujahrsbegegnung.

                                                                                                                             Thema 17
DIE BLAUTANNE IST AM WEIHNÄCHTLICHSTEN
Kurigers verkaufen Christbäume aus Hombrechtikon – in der dritten Generation

                                 «Hallelujabesen» soll er da und dort ge­
                                 nannt werden – der vielbesungene Tan­
                                 nenbaum. An einem wunderbaren No­
                                 vembernachmittag gaben mir Paul und
                                 Ida Kuriger Einblick in den weihnächtli­
                                 chen Betriebszweig ihres Bauernhofs, wo
                                 Mutterkühe mit Hörnern und Stier einen
                                 Anteil des Einkommens bestreiten. Wie
                                 man den heimischen Christbaum be­, ver­
                                 und entsorgt, lesen Sie hier.

                                 Der 12. November 2018, an dem ich Paul
Bild rechts: Die drei gängigen   und Ida Kuriger im «Försterhaus» besuchte,
Christbäume Blau­, Rot­ und      begann mit einem prächtigen Regenbogen
Nordmanntanne. Das Gras
                                 über dem Oberland. Jetzt, mitten im goldenen
zwischen den Tannen muss
im Sommer regelmässig            Herbst bei fast sommerlichen Temperaturen,
gemäht werden.                   sich mit dem Christbaum beschäftigen? Doch

         «Die Leute haben es nicht so gern stachlig.»                            Herr Kuriger, wie wurden Sie
                                                                                 Weihnachtsbaumverkäufer?
                                                                                 Durch Vererbung. Schon mein Grossvater, der
                                 kaum traten wir nach dem Gespräch aus der       in Hombrechtikon Förster war, und mein Va­
                                 Küche, fanden sich schon Kunden ein, die sich   ter haben aus dem eigenen Wald und später
                                 ihr Bäumchen sichern wollten. Anschliessend     auch aus dem Kulturland Christbäume ver­
                                 fuhren wir zum Fototermin in den Wald, und      kauft. Ich bin somit in der dritten Generation
                                 auch hier hatten schon Kunden ihre Tanne        Christbaumverkäufer. Es muss in den Dreis­
Die ersten Kunden sichern
sich schon am 12. November       bezeichnet. Doch zurück in die Küche, wo Ida    sigerjahren begonnen haben, dass Kurigers
den Christbaum bei Kurigers.     Kuriger Kaffee und Guetzli aufgetischt hat.     Christbäume verkaufen. Meinem Vater habe
                                                                                 ich dann nach der Übernahme des Hofs das
                                                                                 Christbaumgeschäft auf eigene Rechnung
                                                                                 überlassen. Er hat das noch zwei Jahre ge­
                                                                                 macht und dann auch diese Erwerbsbranche
                                                                                 unseres Hofs mir überlassen.

                                                                                 Welche Weihnachtsbäume pflanzen Sie?
                                                                                 In meinem Wald und Kulturland sind rund eine
                                                                                 Hektare Boden der Aufzucht von Christbäu­
                                                                                 men gewidmet. Ich pflanze die gängigen drei
                                                                                 Sorten an: die Nordmanntanne, die eigentlich
                                                                                 bei uns gar nicht heimisch ist und als Neophyt
                                                                                 zu bezeichnen wäre, die Rottanne (Fichte) und
                                                                                 die Blautanne (Blaufichte). Letztere gefällt mir
                                                                                 am besten, weil sie diesen weisslichen Schim­
                                                                                 mer hat und darum besonders weihnächtlich
                                                                                 und festlich aussieht. Sie sind halt auch etwa
                                                                                 stachliger als die anderen beiden und das
                                                                                 mag sich herumgesprochen haben. Die Leu­
                                                                                 te haben es nicht so gern stachlig, wenn der
                                                                                 Christbaumschmuck anzubringen ist. Darum
                                                                                 wohl ist ihr Verkauf in den letzten Jahren etwas
                                                                                 rückläufig.

18 Ährenpost 6/2018
Christbaum, der eine etwas weniger gut ge­
                                                     wachsene Rückseite hat, die man so besser
                                                     gegen eine Wand stellen kann. Beim Schmuck
                                                     gilt dann: gerne Schokolade und sonst wenig
                                                     Schnickschnack. Abgeräumt wird der Christ­
                                                     baum bei uns erst gegen Ende Januar. Er na­
                                                     delt gar nicht so heftig, weil wir in der Stube
                                                     nicht übermässig heizen.

                                                     Wie soll man den Christbaum
                                                     über die Festtage pflegen?
                                                     Wichtig ist, dass der Baum genügend mit
                                                     Wasser versorgt wird. Darauf achten wir bei
                                                     unseren Christbäumen stets. Wobei ich mich
                                                     manchmal frage, wie viel Wasser wirklich vom
                                                     Baum absorbiert und wie viel auf direktem
                                                                                                       Bild links: Mit der Messlatte
                                                     Weg verdunstet.
                                                                                                       im eigenen Wald: Paul und
                                                                                                       Ida Kuriger haben am Christ­
                                                     Wie entsorgt man den Christbaum                   baumverkauf sichtlich Freude.
                                                     am sinnvollsten?
In welcher Grösse verkaufen Sie                      Aus den übrigen Christbäumen machen wir
die meisten Tannenbäume?                             Pfähle oder Bohnenstickel oder machen im
Am gefragtesten sind die Grössen zwischen            Wald einen Asthaufen für Kleintiere wie Igel,
zwei und zweieinhalb Metern: die heutige             Hasen und Mäuse. Am besten wäre es, man
Normzimmergrösse (242 cm). Dann gibt es              könnte den Christbaum ein Jahr trocknen las­
die kleineren ab einem Meter bis zwei Me­            sen und dann im Cheminée verbrennen. Öko­
ter und die grösseren über zweieinhalb bis zu        logisch am sinnvollsten ist es, den Christbaum
fast vier Metern. Letztere verkauften sich eine
Zeitlang sehr gut, als all die Einfamilienhäuser
mit Galerie entstanden und von Familien mit          «Sieht man den Baum im Wald stehen,
Kindern bewohnt waren. Nun hat das stark
abgenommen. Es gibt noch einige Aufträge
                                                     neigt man dazu, die eigene Wohnung
für grössere Aussenbäume, und dann darf ich          zu überschätzen.»
auch jedes Jahr die Pfarrei St. Niklaus beliefern.
So steht in der katholischen Kirche jeweils ein
Christbaum aus meinem Wald. In Spezialfällen         der Christbaumabfuhr zu übergeben, wo er
gibt es auch Christbäume, die kleiner als einen      dann gehäckselt und kompostiert wird. Aber
Meter sind. Und auch bei uns ist es möglich          natürlich will ich den Kindern nicht die Freude
einen Christbaum im 30­cm­Topf zu bestellen.         verderben, ihn beim Christbaumverbränne in
                                                     der Altstoffsammelstelle Holflüe in Flammen
Beeinflusst der Klimawandel Ihre                     aufgehen zu lassen.                               Mit einem weissen Bitterstoff
                                                                                                       werden die Baumspitzen der
Tannenbaum­Kulturen?
                                                                                                       ganz kleinen Tännchen im
Die grosse Trockenheit kann das Wachstum             Gibt es Anekdoten zum                             Winter angemalt, um sie vor
hemmen. Da wir hier aber allgemein sehr nas­         Christbaumverkauf?                                Rehfrass zu schützen.
se Böden haben, spielt dieser Effekt noch keine      Da gäbe es einiges zu erzählen. Ab und zu
grosse Rolle. Bei den Setzlingen, die direkt aus     müssen wir etwas auf den Stockzähnen la­
der Baumschule kommen, kann es aber sein,            chen. Der Christbaumkauf ist eine emotionale
dass sie etwas länger brauchen, bis sie in der       Sache, und es geht anders zu und her, als
neuen Umgebung gut Wurzeln gefasst haben             wenn man ein Stück Brot verkauft. Sieht man
und schön wachsen (Wir stossen dann im Wald          den Baum im Wald stehen, neigt man dazu,
tatsächlich auf einen verdorrten Setzling).          die eigene Wohnung zu überschätzen, obwohl
                                                     ich stets die Messlatte daneben halte und die
Wie schmücken Sie Ihren                              Höhe möglichst genau kommuniziere. Es kam
eigenen Christbaum?                                  auch schon vor, dass ich den Baum nachträg­
Ja, Ja, auch wir haben einen und werden wohl         lich nachbearbeiten – kürzen – musste. Und
immer einen haben, auch wenn wir am 24. De­          dann darf natürlich die Spitze nicht abge­
zember am Abend jeweils genug Christbäume            schnitten werden – um keinen Preis!
gesehen haben. Für den eigenen Christbaum
achten wir auf ein «Wandmodell». Das ist ein         Giorgio Girardet

                                                                                                                         Thema 19
WEIHNÄCHTLICHES HOMBRECHTIKON
Impressionen von Andreas Dändliker

20 Ährenpost 6/2018
Thema 21
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 STIFTUNG
 BRUNEGG
 BRUNEGG 3
 H O M B R E C H T I KO N                                                                              Stiftung BRUNEGG
 WOHNHEIM                                                                                         www.stiftung-brunegg.ch
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     Praxis für chinesische Medizin
                                                             Bei diesen Beschwerden kann Ihnen
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                                                             •   Migräne, Schwindel und Kopfschmerzen
                                                             •   Schlafstörung, Erschöpfung und Depression
                                                             •   Allergien (Ekzeme, Heuschnupfen)
                                                             •   Magen- und Verdauungsbeschwerden
                                                             •   Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden
                                                             •   Folgeschäden von Schlaganfällen
     Dr. Wei Zhang, TCM Spezialist                               und Lähmungen
     Im Zentrum 10, 8634 Hombrechtikon, Tel. 055 266 11 88   •   Herz- und Kreislauf-Erkrankungen
     Gewerbestr. 9, 8132 Egg b. Zürich, Tel. 043 277 00 06   •   Entwöhnungen (Rauchen, Übergewicht)
     Bahnhofstrasse 156, 8620 Wetzikon, Tel. 0435426606      •   Angst/Panikstörungen, Burn-out
     info@tcmpraxiszh.ch, www.tcmpraxiszh.ch                 •   Hauterkrankungen (Akne, Neurodermitis,
                                                                 Psoriasis)
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                                                             •   Rheumatische Erkrankungen
                            GUTSCHEIN                        •   Stärkung des Immunsystems
               60 Minuten Probebehandlung                    •   Durchblutungsstörungen
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              Terminvereinbarung erforderlich

22 Ährenpost 6/2018
AUF EIN VALSER-WASSER …
mit David Jäger – Hombrechtikons neuer Pfarrer

Seit Sonntag, 2. September 2018, ist            Schweizer» gekürt wurde, was wiederum auch
Pfarrer David Jäger auf der Kanzel der          einen Erfolg für meine Frau darstellt, die sein
reformierten Kirche Hombrechtikon als           Outfit für die Bühne entwirft.
zweiter Pfarrer installiert. Bei einem
Valser­Wasser erzählte er mir von seinen        Sie nahmen Ihre Kinder für eine längere
berühmteren Brüdern, von der Familien­          Weltreise aus der Schule und haben
Weltreise, vom Nihilismus als Station im        sie dabei zusammen mit Ihrer Frau, die
christlichen Werdegang und von Vaters           Primarlehrerin ist, unterrichtet. Was
vatikanischem Weihnachtsbraten.                 lernten Sie als Familie?
                                                Wir unternahmen zusammen eine Weltreise,
Der lange, warme Herbst war definitiv vorbei,   die dann – zufälligerweise – genau ein Jahr
als mich am letzten Oktoberdienstag an der      vom 24. August 2016 bis zum 24. August 2017
Oetwilerstrasse 35, dem einstigen Pfarrhaus     dauerte. Nach der intensiven Zeit meines Stu­
Hombrechtikons, in der Stunde vor Mittag der    dienabschlusses und des einjährigen Lernvika­
neue reformierte Pfarrer von Hombrechtikon      riats wollten wir den Moment nutzen, in dem
in seinem Büro im Obergeschoss empfing.         die Kinder noch klein genug waren, dass sie
                                                noch nicht allzu fest in einer ausserfamiliären
Herr Jäger, wie und warum                       sozialen Umwelt verwurzelt waren und doch
wurden Sie Pfarrer?                             gross genug, dass sie bewusste Erinnerungen
Wo soll ich da beginnen? Kurz: weil ich mich    für ihr Leben von der Reise heimbringen wür­
an einem gewissen Punkt in meinem Leben zu      den. Wir reisten über Kirgistan, Nepal nach
diesem Amt berufen fühlte. Es gibt im Leben     Südostasien, wo wir Thailand, Myanmar, Kam­
                                                                                                  Pfarrer David Jäger in seinem
Zeiten des Suchens und Haderns, und dann        bodscha, Vietnam, die Philippinen und dann
                                                                                                  Büro im Obergeschoss
gibt es im Leben die Momente der Gewiss­        Hongkong wieder via Thailand besuchten.           des einstigen Pfarrhauses
heit. In einem solchen Moment der Klarheit      Zum Abschluss reisten wir gut drei Monate         beim Gespräch.
fühlte ich mich durch meine Begegnung mit
der Theologie und dem Christentum beru­
fen. Wer oder was ist das, was uns in solchen
Momenten anspricht? Ist es Gott? Ich hoffe
es …

Sie und Ihr Bruder wurden sowohl
im reformierten Magazin «bref» und
kurz darauf im «Migros­Magazin» als
Brüderpaar vorgestellt. Was macht Sie so
interessant für die Medien?
Nun, das müssten eigentlich Sie mir nun als
Fachmann beantworten. Es gibt vielleicht
so eine lustige, widersprüchliche Wirkung,
dass aus ein und derselben Metzgerfamilie
ein Popstar und ein Pfarrer hervorgegangen
sind. Aber im Übrigen ist mein jüngerer Bru­
der Lukas – oder «Dagobert», wie er sich als
Künstler nennt – nicht der einzige berühm­
te Musiker der Familie. Da gibt es auch noch
unseren ältesten Bruder Simon Jäger, der als
Tenor bei den «I Quattro – die vier Schwei­
zer Tenöre» mitsingt. Wir sind insgesamt fünf
Geschwister, ein weiterer Bruder und eine
Schwester folgten auf Simon, dann kommen
ich und mein Bruder Dagobert, der 2013 vom
Männermagazin «GQ» zum «bestgekleideten

                                                                                                  Auf ein Valser-Wasser … 23
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