WELTKIRCHE - Bistum Trier

 
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RUNDBRIEF
W E L T- K I R C H E

                   Januar 2022

DI ZESANSTELLE
  WELTKIRCHE
INHALT

                      Forum                                                                   4

                      Aus dem Bistum                                                          7

                      Initiativen und Vorhaben                                              15

                      Aus der Weltkirche                                                    17

                      Termine                                                               21

                      Zur Person                                                            22

                      Lesenswert                                                            24

                                       IMPRESSUM

    Herausgeber:               Diözesanstelle Weltkirche
                               Postfach 13 40
                               54203 Trier
                               Telefon: 0651/7105-398
                               Telefax: 0651/7105-125
                               E-Mail: weltkirche@bgv-trier.de
                               www.weltkirche.bistum-trier.de

    Druck:                     Druckerei Bischöfliches Generalvikariat, Trier
    Redaktion:                 Ingrid Fusenig, Tomasz Welke
    Gestaltung:                Eugen Reiter

    Nächster
    Redaktionsschluss:         18. Februar 2022

    Neben dem Rundbrief Welt-Kirche, der vier Mal im Jahr erscheint, versendet die Diözesanstelle
    Weltkirche auch noch alle 6-8 Wochen den E-Mail Newsletter Welt-Kirche. Auf unserer Inter-
    netseite www.weltkirche.bistum-trier.de können Sie sich in den E-Mail-Verteiler eintragen.
    Sie möchten den Rundbrief in Zukunft lieber per Mail beziehen?
    Dann schreiben Sie uns einfach eine Mail mit Angabe Ihrer Post- und E-Mailadresse an
    weltkirche@bgv-trier.de. Sie erhalten den Rundbrief dann papiersparend als pdf.

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VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde in den
Eine-Welt-Initiativen und weltkirchlichen Aktionen,
    mit dem neuen Rundbrief „Welt-Kirche“         ben oder auch in der Einsamkeit, für dieses Le-
senden wir Ihnen als Team der Diözesanstelle      ben ist die Botschaft des Reiches Gottes heute
Weltkirche unseren herzlichen Weihnachts-         gesprochen.
gruß. In diesen Tagen des Advent mag es für          Überleben – kann das auch für „mehr“ Le-
Sie Zeiten zum Innehalten geben, zu Begeg-        ben stehen? Wie wir das Wort ‚Übersterblich-
nungen und Gesprächen, die vom Leben zeh-         keit‘ in der Pandemie lernen mussten, könn-
ren.                                              ten wir auch Erfahrungen des Überleben, des
    In den Gemeinden ist die Adveniat-Ak-         „mehr“ an Leben austauschen: Das große
tion für Lateinamerika im Blickfeld. „ÜberLe-     Mehr an Solidarität, im Engagement für die
ben in der Stadt“. Unter diesem Leitwort stellt   Opfer der Flut an der Ahr, im Einsatz für die
Adveniat Partner vor, die in den weiterhin        Corona-Infizierten und in der Aufmerksam-
stark wachsenden Städten des Kontinents Or-       keit und Sorge um die, die durch Einschrän-
te des Lebens aufbauen und in Bildungsprojek-     kungen und Lockdown hart getroffen waren,
ten, im Einsatz für Menschenrechte und für        ein „Mehr“ an Solidarität auch für die Partner
faire Arbeitsbedingungen die Botschaft Jesu       weltweit in der Pandemie. Danke am Ende
erfahrbar machen.                                 dieses Jahres für viele Initiativen des Überle-
    Über Leben sprechen. Im Eintauchen und        ben, des „mehr“ Lebens, das gerade an einfa-
im Sehen wird spürbar, wo die Sendung und         chen Orten beginnt, wie auch der Stall von
der Dienst für die Menschen gebraucht wer-        Bethlehem ein einfacher und armer Ort war.
den. Wie Menschen in Städten leben, be-              In der Hoffnung auf das reiche Überleben,
drängt oder ausgebeutet werden, wo sie als Mi-    das Gott in der Geburt Jesu schenkt, wün-
granten oder nach Verlassen ihrer Dörfer her-     schen wir ein so gesegnetes Weihnachtsfest
kommen, in welchen sozialen Netzen sie le-        und ein gutes, reiches Jahr!

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FORUM

„Es geht! Gerecht.“
Die Misereor-Fastenaktion 2022
    Die globale Erderhitzung treibt immer         zen und die heutigen und künftig nicht mehr
mehr Menschen dauerhaft in extreme Armut.         abwendbaren Folgen der Erderhitzung sozial
Naturkatastrophen treffen härter und öfter auf    gerecht abzufedern.
Menschen, die kaum Zeit und Kraft hatten,             Die Folgen der Klimakrisen zeigen sich im
sich von den Folgen der letzten Überschwem-       Besonderen in asiatischen Metropolen. Sie
mung, des zerstörerischen Tropensturms oder       liegen oft an Küsten und sind durch den stei-
der vernichtenden Dürre zu erholen. Dabei         genden Meeresspiegel bedroht. Insbesondere
haben die Ärmsten der Armen kaum zur Kli-         die Wohngebiete der Armen liegen in über-
makrise beigetragen. Bereits jetzt hat sich die   schwemmungsgefährdeten Gebieten. Diese
Erdatmosphäre durchschnittlich um 1,2 Grad        Städte wachsen weiterhin rasant. In den kom-
gegenüber vorindustriellem Niveau erhöht,         menden 30 Jahren wird sich die Bevölkerungs-
und es drohen weitere 4 Grad bis zum Ende         zahl in Städten nochmals nahezu verdoppeln.
des Jahrhunderts, was viele hunderte Millio-      Der Zuzug von Menschen, die vor den Folgen
nen von Menschen in die Armut treiben wür-        des Klimawandels in die Städte fliehen, ist
de. Die sofortige Begrenzung der Klimakrise ist   Teil davon. So machen sich bereits jetzt jeden
daher wirksame Prävention von Armut und           Tag etwa 1400 Menschen von den Küsten
zunehmender Ungerechtigkeit.                      Bangladeschs in die Hauptstadt Dhaka auf,
    Da viele Treibhausgase hunderte Jahre in      weil zunehmende Überschwemmungen und
der Atmosphäre verweilen können und ihre          die Versalzung des Grundwassers die Existenz
Konzentration weiter stetig steigt, erlauben      der Kleinbauern- und Fischerfamilien zerstö-
die nötigen Reformen keinen Aufschub. Die         ren.
Industrieländer wie Deutschland haben einen           Mit den wachsenden Städten steigen auch
Großteil der Emissionen der Vergangenheit         die Emissionen. Dabei sind die Potenziale für
verursacht und tragen folgerichtig die Verant-    mehr Klimaschutz und Lebensqualität in Städ-
wortung, beim Klimaschutz voranzugehen. Es        ten sehr groß. Misereor-Partnerorganisationen
gilt zudem, andere Länder auf ihrem klima-        erkennen sie und setzen sich für Reformen ein.
freundlichen Entwicklungspfad zu unterstüt-       Sie möchten die klimaschädlichen Emissio-

4
Forum

nen der Städte reduzieren, Städte an die Fol-
gen der Klimakrise anpassen, um Schäden ab-
zuwehren und gleichzeitig einen Beitrag zur
Armutsminderung leisten. Sie schaffen kon-
krete Voraussetzungen und Strukturen für ei-
ne kostengünstige und klimafreundliche Mo-
bilität. Mit groß angelegten Begrünungen er-
reichen sie eine spürbare Temperaturminde-
rung in den Städten, mit Wiederherstellung
der Durchlässigkeit der Böden sichern sie die
Aufnahme von Regenwasser und reduzieren
so Überschwemmungen, die durch zuneh-
mende Starkregen immer gravierender wer-
den. Klimaschutz und Armutsbekämpfung ge-
hören untrennbar zusammen, beziehungs-
weise bedingen einander.
    Die Weichenstellungen in den Städten
Asiens wie auch hier bei uns für eine klima-
freundliche, gerechtere Welt müssen und
können heute erfolgen. Misereor-Partneror-
ganisationen setzen alles daran, die Schalter
hin zu einer gerechteren klimafreundlichen      wenn ja, mit welchem Ziel? Misereor wurde
Welt umzulegen. In der Fastenaktion 2022 er-    diese Frage mit der Gründung ins Stammbuch
zählt Misereor ihre Geschichten – aus Bang-     geschrieben: War damals das Fasten weitge-
ladesch, von den Philippinen und aus            hend religiös geprägt, so ist es heute – unab-
Deutschland. Sie zeigen modellhaft und er-      hängig von religiöser Orientierung – attraktiv
mutigend auf, wie eine klimagerechtere Welt     und Teil des Lebensstils geworden. Stand ur-
aussehen und erreicht werden kann. Mit der      sprünglich der Verzicht im Mittelpunkt, lässt
Fastenaktion lädt Misereor ein, selbst Teil     sich mit Fasten heute richtig Geld verdienen.
dieser Bewegung zu werden: Als Mitglied ei-        Was heißt Fasten und Fastenaktion im
ner Nachbarschaft, als Mitglied einer Kir-      Jahr 2022 für Misereor?
chengemeinde. Als Bürgerin und Bürger.             Ausgangspunkt des Fastens ist das Fragen.
    Viele Informationen und Angebote zu der     Fragen setzt eine offene Haltung voraus. Lei-
Fastenaktion finden Sie im Internet unter       tend sind drei Dimensionen,
https://fastenaktion.misereor.de/                  – die individuelle: Was sind meine Wur-
                                                zeln und Kraftquellen? Wo finde ich religiöse
In sich gehen.                                  Heimat?
Außer sich sein.                                   – die gemeinschaftliche: Was können wir
                                                wie erreichen? Wofür brennen wir?
   Haben Sie sich mal gefragt: Was bedeutet        – die globale: Worauf können wir verzich-
Fasten für mich? Fasten Sie regelmäßig und,     ten? Wodurch lassen wir uns beschenken?

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Forum

   Fragen verlangen Antworten. Diese fin-         Fastenessen, begleiten Rucky Reiselustig, ver-
den wir leichter gemeinsam, in unseren Fami-      kaufen fair gehandelte Waren, laden zu Got-
lien, Gruppen und Gemeinden, mit Men-             tesdiensten und zum „Coffee Stop“ ein ... Jede
schen in anderen Ländern und Kontinenten.         Aktion stärkt die Arbeit der Misereor-Part-
Misereor bietet sein weltweit gespanntes Part-    nerorganisationen. Bildungsarbeit und per-
nernetzwerk an. Dieses macht uns Mut, ins         sönliche Begegnungen sensibilisieren, Ver-
Handeln zu kommen. Wir wollen nicht län-          antwortung zu übernehmen und Haltung zu
ger zusehen, dass die Verletzlichsten am stärk-   zeigen.
sten von Krisen getroffen werden oder wie wir         Je mehr Menschen wir erreichen, desto
mit unserem Wirtschaftsmodell Raubbau an          hörbarer wird unsere politische Stimme – lo-
der Schöpfung betreiben.                          kal, national, global.
   Jede Fastenaktion lebt von Ihnen, weil Sie         Gehen Sie in dieser Fastenzeit in sich und
sich mobilisieren lassen: Sie gehen auf Hun-      entdecken Sie, was Sie außer sich werden
gertuchwallfahrt, backen Solibrot, kochen         lässt.          Franz Gulde, Misereor Aachen

Das Misereor-Hungertuch 2021 „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ von Lilian
Moreno Sánchez: Basis des Bildes ist ein Röntgenbild, das den gebrochenen Fuß eines
Menschen zeigt, der in Santiago de Chile bei Demonstrationen gegen soziale Ungleich-
heit durch die Staatsgewalt verletzt worden ist.                Foto: Härtl/Misereor.

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Forum

   Informationen und Material zum Hunger-        nur den Blick auf die Grundlagen und Praxi-
tuch finden Sie im Internet unter                stipps der Fastenaktion werfen, sondern auch
   https://fastenaktion.misereor.de/fastenak-    ins Gespräch kommen, wie die jeweilige Vor-
tion-hungertuch                                  haben mit Blick auf Pandemiebestimmungen
                                                 durchgeführt werden können. Andreas Paul,
Misereor-Online-Workshop                         Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Hillesheim,
                                                 ist Referent des Hilfswerks Misereor und An-
zur Fastenaktion 2022 mit Andreas Paul           sprechpartner zum Thema Fastenaktion.
   Am 25. Januar um 19.30 Uhr findet ein             Anmeldung bitte über Homepage der Diö-
Misereor-Online-Workshop für die Multipli-       zesanstelle Weltkirche unter: „Veranstaltun-
katoren mit Misereor Referent Andreas Paul       gen“
statt. In dem Workshop möchten wir nicht             Weitere Termine: siehe S. 15.

                                  AUS DEM BISTUM

Friedlicher Einsatz gegen Gewalt
Mission: Interreligiöser Dialog am Beispiel Nigerias
   Die Franziskanerin Sr. Nenlidang Gochin
aus Nigeria war anlässlich der Kampagne zum
„Sonntag der Weltmission“ im Oktober im
Bistum Trier. Sie berichtete beeindruckend
über ihren friedlichen Einsatz gegen religiös
motivierte Gewaltexzesse zwischen christlich
und muslimisch geprägten Gruppen in ihrer
Heimat und warb für Friedensarbeit.
   Sie besuchte verschiedene Gruppen und
Einrichtungen wie die Kita-Erzieherinnen und
-Erzieher aus dem Raum Trier oder die Berufs-
bildende Schule in Saarbrücken, war zu Gast
in der Pfarrei auf Einladung der KEB Prüm,
trat in Austausch mit der Fachgruppe „Christ-
lich-Islamischer Dialog im Bistum Trier“,
stand für Fragen in einer digitalen Veranstal-
tung zur Verfügung und besuchte die anglo-
phone Gemeinde. Darüber hinaus war sie die
Rednerin in einer Festveranstaltung mit Kar-     Sr. Nenlidang und Tomasz Welke/missio-
dinal Kaigama und Emir von Wase.          BiP    Diözesanreferent. Foto: Inge Hülpes/BiP

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Aus dem Bistum

Die Bewahrung der Schöpfung
Das war die Bolivien-Partnerschaftswoche 2021

    Die vergangene Bolivien-Partnerschafts-
woche im Bistum Trier stand unter dem Mot-
to „In Partnerschaft für das Gemeinsame
Haus“. In Deutschland und in Bolivien be-
schäftigten wir uns mit verschiedenen Aspek-
ten des Themas Schöpfungsbewahrung.
    Natürlich sind wir auch selbst für die Be-
wahrung der Schöpfung aktiv geworden. An
verschiedenen Orten im Bistum waren Men-
schen auf lokalen Klimapilgerwegen unter-
wegs. Damit setzten sie ein Zeichen der Ver-
bundenheit mit dem ökumenischen Klimapil-
gerweg zum Klimagipfel nach Glasgow/
Schottland.
    Auch die Partner in Bolivien beteiligten
sich an den Klimapilgerwegen. Zu Land und
zu Wasser waren sie in verschiedenen Teilen
des Landes für die Bewahrung der Schöpfung
unterwegs.
    Die Partnerschaftswoche endete mit der
feierlichen Unterzeichnung der Partner-
schaftsvereinbarung 2021 – 2030.

Worte wie Feuer
Lokale Kirchenentwicklung – Vernetzungstreffen im Bistum Trier
   „Worte wie Feuer“: Unter dieser Über-         Sendung Gottes selbst. Gottes Heilswille be-
schrift stand das diesjährige diözesane Ver-     zieht sich auf alle Menschen und die gesamte
netzungstreffen der Lokalen Kirchenentwik-       Schöpfung. Dieser Gedanke, sagte Dr. Mey-
klung, das die LoKiE-Gruppe unserer Pfar-        er, kommt auch in der Präambel der Trierer
reiengemeinschaft ausrichten durfte. In sei-     Diözesansynode zum Ausdruck. Dort heißt
nem Referat ging Dr. Michael Meyer, Völk-        es zum Beispiel: „Gott will Lebensfülle für al-
lingen, zunächst darauf ein, dass der Begriff    le Menschen. Er hat Jesus in die Welt ge-
„Mission“ oft missverstanden werde. „Mis-        sandt, damit Menschen Gottes Heil erfahren
sion“ ist weder Zwang, noch Gewalt, noch         … Gottes Ja zu allem, was dem Leben dient,
eine wohlüberlegte Strategie zur Herstellung     und Gottes Nein zu allem, was das Leben zer-
vergangener Zeiten. Mission liegt nicht bei      stört, drängt die Kirche und drängt jeden
uns selbst. Der Beginn der Mission ist die       einzelnen Menschen in der Kirche zu diesem

8
Aus dem Bistum

Bekenntnis. Die Kirche hat Anteil an der          len, zu befreien“ (Evangelii Gaudium Nr.
Sendung Jesu“ (vgl. heraus gerufen – Ab-          273).
schlussdokument der Synode im Bistum                 Am Nachmittag fanden Workshops statt
Trier). Kennzeichen einer missionarischen         zu den Themen „Ich bin eine Mission“, „Kri-
Kirche ist der Mut, nicht selbstbezogen zu le-    sen – zwischen Hoffen und Bangen“ und
ben, sondern aus sich herauszugehen und im        „Weltkirchliche Einblicke“. Mit einem Sen-
absichtslosen, guten Tun die Zuwendung            dungs- und Segensgebet endete das Treffen,
Gottes zu jedem einzelnen Menschen und            und die Gäste aus Völklingen, Trier, Heim-
zur ganzen Welt erfahrbar zu machen. „Man         bach-Weis und Neunkirchen verabschiede-
muss erkennen, dass man selber ‚gebrand-          ten sich. Die Projektgruppe aus Heimbach-
markt‘ ist für diese Mission, Licht zu bringen,   Weis lud zum Vernetzungstreffen 2022 ein.
zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu hei-                              Monika Bauer-Stutz

Der Wunsch nach Frieden
Gebetszeit in Betzdorf zur Konfliktsituation Ukraine
   „Meine Freunde und Landsleute leiden           Ivano-Frankivsk/Ukraine und Ludwig Kuhn
noch immer unter der russischen Aggression.“      die Gebetszeit in der Kirche St. Ignatius.
Das sagte Anhelina Leshak in Betzdorf wäh-           Anhelina Leshak berichtete über die
rend der Gebetszeit zur Konfliktsituation         Hintergründe der Besetzung der Ostukraine
Ukraine.                                          und der Krim, die Revolution der Würde von
   Der Arbeitskreis Mission, Entwicklung,         2014/15 auf dem Maidan-Platz in Kiew. Der
Frieden hat seine diesjährige Friedenswoche       anhaltende Konflikt zwinge Menschen, die
vom 4. bis 8. Oktober mit der Renovabis-Fo-       Heimat zu verlassen; die vielen zivilen Opfer
toausstellung „Kein Frieden am Rand von Eu-       und getöteten Soldaten in dem Konflikt bela-
ropa“ gestaltet. Am 6. Oktober gestalteten        steten unzählige Familien. Initiativen der Ei-
Anhelina Leshak, Reverse-Freiwillige aus          genverantwortung für die Zukunftsentwik-

                                                                                              9
Aus dem Bistum

Anhelina Leshak bei der Friedenswoche in Betzdorf.

klung des Landes und viele soziale Projekte       Land entwickelt. Aber grundlegend bleibe
zum Beispiel der Malteser zeigten, wie sich das   der Wunsch nach Frieden.             red

Medikamente für Tansania
Trotz Corona wurde ein gutes Ergebnis erzielt
   Trotz der Einschränkungen durch die Co-           Das Sammelergebnis von Brillen für die
rona-Pandemie wurde im Jahr 2021 durch            dritte Welt erreichte zwar nicht die Zahl aus
den Verkauf von Briefmarken ein sehr gutes        dem Vorjahr, dennoch konnten fast 7.000
Ergebnis in Höhe von über 3.500 Euro für die      Brillen dem Verein „Brillen weltweit“ in Ko-
Aktion „Medikamente für Tansania“ erzielt.        blenz übergeben werden. Die Brillen werden
Die Lage in Afrika ist immer noch sehr ange-      bedürftigen Menschen in vielen Ländern der
spannt. Die Corona-Pandemie verschärft die        Welt zur Verfügung gestellt.
Lage noch mehr, zumal die Impfmöglichkei-            Allen Spendern von Briefmarken und Bril-
ten nicht den europäischen Durchführungen         len sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank.
entsprechen.                                         Beide Aktionen „Briefmarken für Tansa-
   Durch weitere Spenden wurde der oben           nia“ und „Brillen weltweit“ werden auch im
genannte Betrag auf weit über 8.000 Euro auf-     Jahr 2022 fortgeführt. Bitte spenden Sie auch
gestockt und insgesamt dem Bistum Moshi zur       weiterhin, denn die Not ist noch sehr groß.
Verfügung gestellt. Das überwiesene Geld             Ansprechpartner für beide Aktionen ist:
wird ausschließlich für den Kauf von Medika-      Walter Schneider, Waldstraße 18, 55442
menten verwandt, die in den fünf bistumsei-       Stromberg. Telefon (06724) 1711, E-Mail:
genen Krankenhäusern dringend benötigt            schneider-stromberg@t-online.de.
werden.                                                                        Walter Schneider

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Aus dem Bistum

Zwei Klassen liefen für El Alto
Realschule Marienberg Boppard spendet 2750 Euro für Bolivien

    2750 Euro haben die jetzigen Siebener an         beeindruckende Engagement der Bopparder
der Bischöflichen Realschule Marienberg in           Schülerschaft.
Boppard noch vor den Sommerferien als                    „Ich werde mit dem Geld das Projekt von
Spende für ein Hilfsprojekt in Bolivien erlau-       Ordensschwestern unterstützen, die für Kin-
fen. Die Spendenübergabe erfolgte online mit         der Hausaufgabenbetreuung und tägliche
den beiden Klassen.                                  Mahlzeiten bieten“, erklärt Lisowski. In Vide-
    62 Schülerinnen und Schüler waren im Fa-         os konnten sich die Schülerinnen und Schü-
milien- und Bekanntenkreis im Juli auf Wer-          ler bei der Spendenübergabe ein Bild von der
betour für ihren Spendenlauf gegangen und            Situation in Bolivien machen. „Viele Fami-
hatten Unterstützer gesucht. „Mit großem Er-         lien können ohne diese Essensrationen nur
folg“, freuen sich die Schulleitung sowie die        schwer überleben“, macht er deutlich. Dank
Klassenleitungen Anja Dausner-Hammes,                des Marienberger Einsatzes ist die Versorgung
Mirko Herbel und Alexandra Becker. Sie               vieler Kinder und Jugendlichen für eine lange
seien überwältigt von der riesigen Anteilnah-        Zeit gesichert.
me an dieser Aktion in den Familien. Viele               Der Marienberg unterstützt seit Jahren so-
Unterstützer hätten die Läuferinnen und Läu-         ziale Projekte in Bolivien. Zumeist ging das
fer mit großzügigen Spenden bedacht.                 Geld an eine Schule in Sopachuy, zu der über
    Das Geld fließt an die Gemeinde von Pfar-        den inzwischen verstorbenen Priester Lothar
rer Konrad Lisowski, der als Trierer Bistum-         Brucker Kontakt bestand. Die Verbindung zu
spriester seit 2013 in El Alto eingesetzt ist. Bei   Konrad Lisowski kommt noch aus dessen Ka-
der Spendenübergabe bedankte er sich für das         planszeit in Boppard.

Konrad Lisowski (auf der Leinwand) freute sich über die Spende der Klassen 7a und 7b an
der Bischöflichen Realschule Marienberg. Symbolisch überreichten die Klassensprecher
(hinter Scheck von links nach rechts: Lucas Alt und Melissa Völker (7a) sowie Twan de
Jonge und Luzia Schneider (7b) im Beisein von Konrektor Torsten Schambortski (2.v.r.)
und Schulleiterin Kerstin Ollmann (rechts) einen Scheck. Auch die Klassenlehrerinnen
Alexandra Becker (links), Anja Dausner-Hammes (2.v.l.) und Mirko Herbel (3.v.l.) waren
bei der Video-Geldübergabe für das Hilfsprojekt der Ordensschwestern dabei.

                                                                                              11
Aus dem Bistum

Der Partnerschaftswald
Pfadfinderinnen Wiesbach unterstützen Aktion die „FUTURO“ für Bolivien
    Die Bolivienpartnerschaftswoche, die in
diesem Jahr unter dem Motto „In Partner-
schaft für das Gemeinsame Haus“ stand, war
Anlass für eine besondere Aktion als Ergän-
zung zu unserem Verkauf von Waren aus dem
Fairen Handel. Mit der Aktion Futuro unter-
stützt die Bolivienpartnerschaft des Bistums
Trier verschiedene Aufforstungs- und Um-
weltbildungsprojekte, um so einen Beitrag
zum Umweltschutz und zum Schutz vor Bo-
denerosion zu leisten. Zusammen mit den bo-
livianischen Partnern werden Setzlinge ge-
kauft und gepflanzt. Es entsteht in der Präla-   und -patinnen erhielten diese als Gegenwert
tur Corocoro der Partnerschaftswald, im Tief-    und Dankeschön für ihre Spende. Im Rah-
land werden Flächen aufgeforstet, die den        men unserer Verkaufsaktion sowie nach dem
Waldbränden des vergangenen Jahres zum           Abendgebet der Kfd waren viele bereit, eine
Opfer gefallen sind. Für den Kauf eines Setz-    Patenschaft zu übernehmen. Ebenso nach
lings und das Pflanzen und Pflegen eines Bau-    dem Gottesdienst am Erntedankfest in Völk-
mes wird mit 5 Euro gerechnet.                   lingen, der von jungen Leuten aus Bolivien
    Die Entscheidung, uns an der Aktion FU-      mitgestaltet wurde. Der Erlös unserer Aktion:
TURO zu beteiligen, wurde in die Tat umge-       550 Euro oder 110 neue Bäume für Bolivien.
setzt.                                           Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen
    Es wurden mehr als 100 kleine Baumschei-     haben.
ben mit dem Logo „Futuro – Zukunft“ und ei-                   Pfadfinderinnenschaft St. Georg
nem Baumsymbol versehen. Die Baumpaten                                     – Stamm Wiesbach

Schöpfung und Klimagerechtigkeit
Kolpingsfamilie Urmitz wanderte im Rahmen der Bolivienpartnerschaftswoche

   Nach einer kurzen Einführung und einem
Tagesgebet starteten wir mit einer kleinen
Gruppe bei schönem spätsommerlichem
Wetter zu unserer Wanderung rund um unse-
ren Heimatort. Schnell erreichten wir unsere
erste Station, wo die Ausbeutung der Erde
durch hohe Bimsberge deutlich wurde. Bei
der nachfolgenden Meditation inmitten von
Feldern ging es um die intensive Bewirtschaf-

12
Aus dem Bistum

tung des Bodens. Am Rhein angekommen              zu den einzelnen Stationen, über die wir uns
machten wir uns Gedanken über die unglei-         austauschen konnten. Mit einem Vater unser
che Verteilung und Verschwendung von              endete unsere Wanderung für die Schöpfung
Wasser, aber auch über die Bedrohung durch        und Klimagerechtigkeit.
das Wasser. Wir erhielten einige Anregungen                 Martina Linden und Gisela Weber

Bolivienpartnerschaft setzt
auf junge Menschen und Klimaschutz
Vereinbarung zwischen Bistümern Hildesheim, Trier und Kirche Boliviens bis 2030
    Junge Menschen, mehr Beteiligung von          digitalen Zukunftskonferenz im Juli. „Wir
Frauen und der Einsatz für Umwelt und Kli-        verpflichten uns darin, den gemeinsamen
ma: Das sind drei der Schwerpunkte, die künf-     Weg in Treue und auch mit Mut weiterzuge-
tig die Bolivienpartnerschaft zwischen den        hen“, betonte Ackermann. Besonders begrüß-
Bistümern Trier, Hildesheim und der katholi-      te er den emeritierten Erzbischof von La Paz,
schen Kirche Boliviens setzen möchte. Doku-       Edmundo Abastoflor, als langjährigen Freund
mentiert sind diese und weitere Perspektiven      in der Bolivienpartnerschaft und als Vertreter
in der weiterentwickelten „Partnerschaftsver-     der bolivianischen Kirche. Abastoflor sagte
einbarung 2021“, die Bischof Dr. Stephan          am Rande seines Deutschland-Besuchs, es sei
Ackermann und weitere Partner am 3. Okt-          eine Partnerschaft auf Augenhöhe, geprägt
ober während eines Gottesdienstes im Dom          durch gegenseitige Besuche, Austausch von
feierlich unterzeichnet haben. Damit endete       jungen Freiwilligen, sozialen Projekten und
zugleich die Bolivienpartnerschaftswoche, in      vieles mehr. Die Kirche und die Menschen in
der Online-Gesprächsrunden, Klimapilger-          Bolivien hätten finanziell und organisatorisch
wege und ein Gesangsworkshop dazu eingela-        durch vielseitige Projekte von der Partner-
den hatten, sich mit dem Partnerland Boli-        schaft profitiert, und die Bolivianer brächten
vien, mit Initiativen, Projekten und gemein-      einen großen Reichtum an Glaubensleben,
samen Zielen zu beschäftigen.                     an einer ganz selbstverständlich im Alltag ge-
Den gemeinsamen Weg mutig                         lebten Freude an Gott mit, von der auch
                                                  deutsche Gemeinden lernen könnten.
weitergehen und voneinander lernen
                                                  Beteiligung von Gruppen und
   In der feierlichen Vesper im Dom bei der
Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinba-        Initiativen aus dem Bistum
rung sagte Ackermann, zwar hätten die Part-           Ludwig Kuhn, Leiter der Diözesanstelle
nerkirchen im vergangenen Jahr das Jubiläum       Weltkirche im Bistum Trier, sein Pendant aus
zum 60. Geburtstag der Partnerschaft nicht so     Hildesheim, Dr. Dietmar Müßig, und Cecilia
würdigen können wie geplant. Doch sie hät-        Dörfelt, Leiterin der Partnerschaftskommis-
ten die Zeit genutzt und sich mit der vor zehn    sion in La Paz, stellten abschließend die wich-
Jahren gemeinsam verfassten Partnerschafts-       tigsten strategischen Ziele der Partnerschafts-
vereinbarung auseinandergesetzt und diese         vereinbarung vor. Neu sei auch die Einladung
fortgeschrieben – zuletzt bei einer dreitägigen   an engagierte Gruppen und Einrichtungen,

                                                                                             13
Aus dem Bistum

sich die Vereinbarung zu eigen zu machen       pen im Bistum sind wichtig. Denn sie machen
und eigene Vorhaben mit einzubringen:          die Partnerschaft vor Ort lebendig. Die Ideen
   Bolivien-Gruppen aus dem Bistum Trier       und Vorhaben werden von der Diözesanstelle
sind eingeladen, die Partnerschaftsvereinba-   Weltkirche gesammelt und veröffentlicht.
rung zu lesen und darüber zu beraten. An-         Die Partnerschaftsvereinbarung ist öf-
schließend haben sie die Möglichkeit, die      fentlich einsehbar. Den Text finden Sie auf
Vereinbarung mit ihrer Unterschrift zu be-     der Homepage der Bolivienpartnerschaft.
kräftigen.                                     Auf Wunsch senden wir ihn Ihnen auch
   Die Initiativen und Vorhaben der Grup-      per Post zu.

14
INITIATIVEN UND VORHABEN

Misereor-Fastenaktion 2022. Es geht! Gerecht.
    • 25. Januar: Online-Informationsveran-
staltung mit Gesprächsmöglichkeit zur Mise-
reor-Aktion im Bistum Trier mit Misereor
Referent Andreas Paul, 19.30 Uhr bis späte-
stens 21 Uhr. Anmeldung über Homepage
der Diözesanstelle Weltkirche unter: „Veran-    zu einzelnen Themen und Aspekten der Fa-
staltungen“                                     stenaktion mit spannenden Gesprächspart-
    • 31. Januar und 8. Februar 2022: On-       nern und -Partnerinnen.
line-Workshops zur Fastenaktion 2021 von           • 6. März: Eröffnung der Misereor-Fasten-
18 bis etwa 19:30 Uhr. Melden Sie sich un-      aktion im Erzbistum Freiburg
ter fastenaktion@misereor.de mit Ihrem Na-         • 3. April: 5. FASTENSONNTAG –
men, Wunschtermin und dem Betreff „An-          MISEREOR-SONNTAG
meldung Online-Workshop FA 2022“ an.               Nutzen Sie den Gemeindegottesdienst aus
Sie erhalten vorab eine Anleitung und die       den Liturgischen Bausteinen und werben Sie
Zugangsdaten.                                   für die Kollekte: Sie setzen damit ein großes
    • An den ersten fünf Donnerstagen in        Zeichen der Solidarität mit den Partnern von
der Fastenzeit: 19 Uhr, Online-Stammtische      Misereor.

Der missio-Truck unterwegs im Bistum Trier
   Zwischen dem 25. und 29. April 2022 ist      Eingliederung in die Gesellschaft. Dabei steht
der missio-Truck im Rahmen der Aktion           die Lebensleistung von Flüchtlingen, auch in
„Schutzengel“ mit dem Thema „Menschen           widrigen Lebensumständen Würde zu bewah-
auf der Flucht“ im Bistum Trier unterwegs.      ren, zu lernen und die eigene Entwicklung in
Der missio-Truck ist eine in einen Lkw einge-   die Hand zu nehmen, im Mittelpunkt. Der
baute mobile Ausstellung. Die Inhalte wer-      missio-Truck kommt mit einem sorgfältig aus-
den durch verschiedene multimediale Ele-        gearbeiteten Hygienekonzept. Weiterhin ist
mente wie Computerspielstationen, Hörspiel,     ein digitaler Truck-Rundgang möglich.
interaktive Bildschirme, Bilder und weitere        Weitere Informationen und Material zu
Ausstellungsobjekte vermittelt.                 missio-Truck: www.missio-truck.de
   In der Ausstellung werden beispielhaft          Herzliche Einladung!
Handlungsmöglichkeiten kirchlicher Partner         Hinweis für Interessierte
in den betroffenen Regionen dargestellt: So-       Interessierte Gruppen, Gemeinden, Schu-
forthilfe, Empowerment, Traumaarbeit und        len, die selbst Veranstaltungen mit dem mis-
                                                sio-Truck durchführen wollen, können sich
                                                melden unter: Tomasz Welke, missio-Diözes-
                                                anreferent, Telefon (0651) 7105-598, E-Mail:
                                                tomasz.welke@bistum-trier.de

                                                                                          15
Initiativen und Vorhaben

Vorhaben und Aktionen der Bolivienpartnerschaft 2022
Weltkirche-Tag zu den                            nen wird dort lebendig gehalten.
Heilig-Rock-Tagen 2022                               Das Orchester der Musikschule ist auf dem
                                                 Gebiet heute eine anerkannte Größe – nicht
    „Mache dich auf“ ist das Motto des Bi-       nur in Bolivien. Bei mehreren internationa-
stumsfestes 2022. Es ermutigt uns, neue Wege     len Reisen konnten die jungen Musikerinnen
zu finden und über unseren Tellerrand hin-       und Musiker ihr Können unter Beweis stellen
auszublicken.                                    und ihre Traditionen Hörerinnen und Hö-
    Auch in der Bolivienpartnerschaft wollen     rern in Europa zugänglich machen.
wir neue Wege und Formate finden. Am Ende            Im Sommer ist das Ensamble Moxos in
der Partnerschaftswoche 2021 wurde die neue      Deutschland unterwegs, vom 15. – 25. Juli
Partnerschaftsvereinbarung „Wege der Hoff-       wird das Orchester verschiedene Konzerte im
nung gestalten“ 2021 – 2030 unterzeichnet. Die   Bistum Trier geben.
Ziele und Vorhaben der Vereinbarung werden           Ansprechpartnerin bei Fragen zur Tour-
uns in den kommenden Jahren beschäftigen.        nee oder Interesse, das Orchester einzuladen,
    Am Weltkirche-Tag der Heilig-Rock-Ta-        ist Katharina Nilles: E-Mail: katharina.
ge beschäftigen wir uns mit den Zielsetzungen    nilles@bgv-trier.de / Telefon (0651) 7105-
der Partnerschaftsvereinbarung und mit Mög-      395.
lichkeiten, sie konkret umzusetzen.              Begegnungsreise aus Bolivien
    Ein besonderer Schwerpunkt des Tages
liegt außerdem auf der Eröffnung der Adveni-        Für lange Zeit waren Treffen mit Freunden
at-Aktion 2022. Die bundesweite Eröffnung        und Bekannten aus Bolivien nicht oder nur in
wird im Bistum Trier stattfinden und sich mit    digitaler Form möglich. Zur Bolivien-Partner-
dem Schwerpunktthema Gesundheitspastoral         schaftswoche wollen wir uns nun wieder per-
beschäftigen.                                    sönlich begegnen und freuen uns auf die Be-
    Herzliche Einladung zum Weltkirche-Tag       gegnungsreise aus Bolivien vom 20. Septem-
voraussichtlich am Samstag, 7. Mai 2022!         ber bis zum 8. Oktober.
Ensamble Moxos                                      Die Gestaltung des Programms erfolgt in
                                                 Absprache mit dem Bistum Hildesheim.
   Die Musikschule in San Ignacio de Moxos          Ein wichtiger Teil der Begegnungsreise sind
besteht seit den 90er-Jahren. Die barocke        die Begegnungstage in Pfarreien. Möchten Sie
Musiktradition der früheren Jesuitenreduktio-    bolivianische Teilnehmende in der Pfarrei be-

Das Ensamble Moxos

16
AUS DER WELTKIRCHE

„Kolping es sagrado para mi!“
Bolivien begeistert engagiert für Heiligsprechung von Adolf Kolping

    Das Kolpingwerk Bolivien hat für die Hei-
ligsprechung Adolph Kolpings in einer lan-
desweiten Aktion über 32.000 Unterschriften
gesammelt, Kinder zeigen ihre Verbunden-
heit in eindrucksvollen Bildern.
    „Kolping es sagrado para mi!“ Mit 32.583
Unterschriften hat Kolping in Bolivien ein
Zeichen gesetzt und sich an der weltweiten
Petition zur Heiligsprechung Adolph Kol-
pings beteiligt. Der Nationalverband in Boli-    werks Bolivien“, sagt Martina Wagner, Bil-
vien, der aktuell 5.300 Mitglieder in 135 Kol-   dungsreferentin im Kolpingwerk Trier. „Der
pingsfamilien zählt, hat in allen Regionen       Enthusiasmus unserer bolivianischen Partne-
des Landes und in zahlreichen Kolping-Ein-       rinnen und Partner begeistert mich.“ 2022
richtungen, wie Schulen und Hospitälern,         kann der Diözesanverband Trier auf 40 Jahre
Unterschriften für die Petition gesammelt.       Partnerschaft mit Kolping Bolivien zurük-
Ein neunminütiges Video zeigt außerdem,          kblicken. Unterstützte Sozialprojekte in den
mit wieviel Fantasie rund tausend Kinder         Bereichen Ausbildung, Gesundheit und
und Jugendliche, die aufgrund ihres Alters       Mikrofinanz, persönliche Kontakte und
nicht unterschreiben durften, bei einem Mal-     Freundschaften – all das geht letztlich auf das
wettbewerb ihrer Begeisterung für den Ver-       Wirken des Seligen Adolph Kolping und das
bandsgründer Ausdruck verliehen haben.           daraus entstandene Werk zurück.
„Das ist eine großartige Aktion des Kolping-                        Kolping Diözesanverband

Wenigstens ein Weckruf?
Die Ergebnisse der Klima-Konferenz von Glasgow

    Es ist ein Blitzlicht, das die Klimakonfe-   stiegs“ aus der Kohlenutzung zu beschleuni-
renz von Glasgow in einer Szene am Schlus-       gen, wurde der abgeschwächte Aufruf, die
stag symbolisiert: Der britische Konferenz-      Staaten sollten die Nutzung von Kohlekraft-
Präsident Sharma entschuldigte sich bei den      werken ohne CO2-Abscheidung „schritt-
Delegierten persönlich, dass ein zentrales Er-   weise verringern“ in die Abschlusserklärung
gebnis, nämlich die Verabredung zum Aus-         aufgenommen.
stieg aus der weltweiten Kohlenutzung, in der        Das grundlegende Ziel, die Erderwärmung
Schlussrunde aufgeweicht wurde: Statt des        auf 1,5 Grad zu begrenzen, wie es in der Pari-
Appells der UN-Konferenz an alle Staaten,        ser Klimakonferenz von 2015 festgehalten
„ihre Bemühungen in Richtung eines Aus-          war, wurde bestätigt, und die Staaten wurden

                                                                                            17
Aus der Weltkirche

aufgefordert, ihre Klimaschutzziele so zu ver-   arden US $, die die reichen Länder, die histo-
schärfen, dass sie den je notwendigen Beitrag    risch die Hauptverursacher der CO²-Emissio-
dazu auch leisten. Damit wird der Druck zu       nen sind, zur Finanzierung der Dekarbonisie-
höheren Anstrengungen durch die Konfe-           rung der Wirtschaft und für die Anpassung
renz erhöht, denn die derzeit von den Staa-      an die Folgen des Klimawandels nicht er-
ten eingebrachten nationalen Klimaziele          bracht wurden. Gerade die Länder des Sü-
würden die Erderwärmung nur auf 2,7 Grad         dens, die historisch am wenigsten zu den CO²
begrenzen.                                       Emissionen beitrugen, werden am stärksten
    Unter der gerade von den Kirchen hervor-     von den Folgen des Klimawandels betroffen.
gehobenen Perspektive der Klimagerechtig-        Es flossen 2020 wohl nur etwa 80 Milliarden
keit, um deren Stärkung sich das Ökumeni-        in die Klimafinanzierung, und davon wurden
sche Netzwerk für Klimagerechtigkeit vielfäl-    nicht so wie angezielt 50 Prozent in die Kli-
tig bemüht, ist die intensive Debatte um die     maanpassung in Ländern des Südens inve-
sogenannte „Klimafinanzierung“ von Bedeu-        stiert, sondern nur etwa 25 Prozent.
tung. Die Entwicklungsländer wiesen bei der          Eine wichtige Forderung der Entwik-
Konferenz entschieden darauf hin, dass die       klungsländer war es, einen Fonds zu schaffen,
zugesagten jährlichen Mittel von 100 Milli-      der für unabwendbaren Folgen der Erderwär-
                                                 mung aufkommt, für Schäden und Verluste,
                                                 die durch den Klimawandel verursacht wer-
                                                 den und die die Länder nicht selbst aufbrin-
                                                 gen können – anders als in Deutschland ange-
                                                 sichts der Flutkatastrophe an der Ahr mit
                                                 Schäden von 23 Milliarden Euro. In Glasgow
                                                 wurde wenigstens ein erster Schritt erreicht,
                                                 nämlich die Finanzierung der Planung von
                                                 Wiederaufbaumaßnahmen (nicht aber der
                                                 Wiederaufbau selbst) durch freiwillige Beiträ-
                                                 ge. Deutschland hat hierzu bereits Finanzzusa-
                                                 gen gemacht.
                                                     Die Richtungen der Entscheidungen von
                                                 Glasgow und ebenso die deutlichen Defizite
                                                 sollten als Weckruf verstanden werden, das
                                                 eigene Handeln kritisch zu prüfen und hierbei
                                                 die Notwendigkeiten für den 1,5 Grad Pfad
                                                 und die Mitverantwortung für die Stärkung
                                                 der internationalen Partner bei der Umstel-
                                                 lung und bei den großen Aufgaben der An-
                                                 passung.
                                                     In der Bolivienpartnerschaft wurde gerade
                                                 in der neuen Partnerschaftsvereinbarung die
Raubbau gibt es auch im bolivianischen           Perspektive bestätigt: „in Partnerschaft für
Regenwald.                                       das gemeinsame Haus“. Schöpfungsverant-

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Aus der Weltkirche

Boliviens Hauptstadt La Paz hat Probleme mit der Wasserversorgung.

wortung und soziale Gerechtigkeit wollen die    ats, mit dem die Pastoralreisen in die Ge-
Partner, die bolivianische Kirche, das Bistum   meinden an den Amazonasflüssen erfolgen,
Hildesheim und das Bistum Trier im Sinne        soll umgerüstet werden, einen Elektromotor
der Klimagerechtigkeit vertiefen. Im Licht      erhalten und mit einer Fotovoltaik-Anlage
der UN-Konferenz von Glasgow sollte nun         ausgestattet werden. Das ist ein Zeichen für
genauer miteinander beraten werden, wie die     die Umstellung auf erneuerbare Energien und
Partnerschaft ihre Beiträge verstärken kann.    ein sichtbares Beispiel, das ebenso in anderen
Die Planung im Vikariat Pando, die Bischof      Diözesen Schule machen kann und das auch
Eugenio Coter gerade übermittelt hat, kann      vor Ort privaten Bootsbesitzern zeigt: Es
ein Zeichen dafür sein: Das Boot des Vikari-    geht!                            Ludwig Kuhn

Wahl fiel auf Bischof Aurelio Pesoa
Bolivianische Partnerkirche hat neuen Vorsitzenden

   In ihrer Vollversammlung vom 9. bis 14.      livianischen Bischofskonferenz inne.
November 2021 haben die bolivianischen Bi-          In seinem Glückwunsch drückte der Trierer
schöfe Bischof Aurelio Pesoa OFM zum neuen      Bischof Stephan Ackermann seine Freude
Vorsitzenden gewählt. Pesoa ist seit Frühjahr   über die Wahl aus. Er versicherte Bischof Pesoa
dieses Jahres Bischof im Vikariat Beni, im      angesichts der vielfältigen Herausforderungen
Amazonasgebiet des Landes, und hatte seit       Boliviens durch soziale Ungerechtigkeit, die
2015 die Aufgabe des Generalsekretärs der Bo-   Corona-Pandemie und die politischen Kon-

                                                                                           19
Aus der Weltkirche

flikte die weitere Unterstützung der Trierer
Kirche. Im Blick auf die erst im vergangenen
Monat unterzeichnete neue Partnerschaftsver-
einbarung hob Bischof Ackermann hervor,
dass „das Bewusstsein für die gemeinsamen
Aufgaben im Engagement für die Schöpfung
und für soziale Gerechtigkeit im ‚gemeinsamen
Haus‘ gewachsen ist“. Es sei eine große Chance
der Partnerschaft zwischen dem Bistum Trier
und Bolivien, miteinander neu lernen zu kön-
nen, in den unterschiedlichen Realitäten eine
diakonische und missionarische Kirche zu sein.    Bischof Aurelio Pesoa OFM. Foto: Comisión
    Pesoa folgt als Vorsitzender der Boliviani-   de Comunicación CEB – Jesús Viscarra.
schen Bischofskonferenz auf Bischof Ricardo
Centellas, der nach zwei Amtszeiten nicht wie-    ernannt wurde. 2017 hat er mit der Boliviani-
der gewählt werden konnte und zum Stellver-       schen Bischofskonferenz an den Beratungen
treter gewählt wurde. Zum neuen Generalse-        mit den Partnerdiözesen Hildesheim und Trier
kretär wurde der Bischof von El Alto, Giovani     in Deutschland teilgenommen. Als Vorsitzen-
Arana, bestimmt.                                  der der Bischofskonferenz leitet er zugleich die
    Bischof Aurelio Pesoa stammt aus Concep-      Partnerschaftskommission der Bolivianischen
ción, dem Gebiet der früheren Jesuitenreduk-      Bischofskonferenz, die für die Gestaltung der
tionen. Er gehört dem Franziskanerorden an,       Partnerschaft mit den beiden deutschen Diöze-
war dort unter anderem in der Ausbildung tä-      sen Hildesheim und Trier verantwortlich ist.
tig, bevor er 2014 zum Weihbischof von La Paz                                            Red/BiP

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TERMINE

29. Dezember 2021: Diözesaner                    25. bis 29. April 2022: missio-Truck
Eröffnungsgottesdienst der Sternsin-             im Bistum Trier
geraktion 2022 mit Weihbischof Jörg
Michael Peters in Basilika St. Kastor in         17. September 2022: Vernetzungs-
Koblenz                                          treffen „Lokale Kirchenentwicklung
   Unter dem Motto „Gesund werden – ge-          im Bistum Trier“
sund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ steht        Die Gruppe rund um Lokale Kirchenent-
die Gesundheitsversorgung von Kindern in         wicklung in Heimbach-Weis-Gladbach lädt
Afrika im Fokus der Sternsingeraktion 2022.      alle Interessierte an dem Tag ein! Weitere In-
Im Bistum Trier eröffnet wird die Sternsinger-   formationen findet Sie unter anderem auf
aktion 2022 mit einem Gottesdienst in Ko-        dem Homepage der Diözesanstelle Weltkir-
blenz St. Kastor, der Hauskirche des „Bunds      che.
der St. Sebastianus Schützenjugend“ (BdSJ).
Anmeldung erfolgt postalisch bis zum 22. De-     Weltkirche-Tag während der Heilig-
zember 2021: Bund der Deutschen Katholi-
schen Jugend (BDKJ) Diözese Trier, Weber-        Rock-Tage 2022
bach 70, 54290 Trier.                                Der 7. Mai, 1. Samstag der Heilig-Rock-
   Aktuelle Informationen: bdkj-trier.de         Tage, wird im Zeichen der Bolivienpartner-
                                                 schaft und der Adveniat-Aktion stehen.
25. Januar 2022 um 19.30 Uhr:                        Aktuelle Informationen erhalten Sie auf
                                                 den Seiten der Partnerschaft oder bei Katha-
Misereor-Online-Workshop                         rina Nilles, E-Mail katharina.nilles@bgv-
   für die Multiplikatoren mit Misereor Refe-    trier.de, Telefon (0651) 7107-395).
rent Andreas Paul

                                                                                          21
ZUR PERSON

Liebe Leserinnen und Leser,
      ich möchte mich an dieser Stelle kurz vor-
stellen. Mein Name ist Bettina Bohr de Mon-
ti, ich bin 35 Jahre alt und bin seit Mitte Okt-
ober im Sekretariat der Weltkirche als Nach-
folgerin von Frau Sandra Link tätig.
     Geboren bin ich in Trier und im Kreis
Trier-Saarburg aufgewachsen. Nach Schule
und Ausbildung rief mich die Ferne, da ich
mich schon von klein auf für andere Kulturen
und Sprachen interessierte. Ich reiste viel und
vor allem nach Südamerika. Auch beruflich
verschlug es mich in die internationale Fi-
nanzbranche. Inzwischen lebe ich mit mei-
nem Mann und meinen zwei kleinen Töch-
tern wieder in Trier.
     Mit Südamerika bin ich tief im Herzen
verbunden, da mein Mann aus Argentinien            tatkräftig mit meinen Kenntnissen und Fähig-
stammt und ich selbst dort auch sehr viele         keiten bei ihren vielfältigen Aufgaben im
schöne Momente erleben durfte.                     Bistum Trier unterstützen zu dürfen und auf
     Ich freue mich darauf, in Zukunft meine       viele nette Begegnungen mit den Menschen,
Kolleginnen und Kollegen bei der Weltkirche        die damit in Verbindung stehen.

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Zur Person

Abschied von Schwester Emma Serrano CSsJ
    Die Trierer Josefsschwester Emma Serrano
ist am 7. Oktober nach einer schweren Er-
krankung in Cochabamba/Bolivien verstor-
ben. Sie wurde 78 Jahre alt.
    Schwester Emma sei eine Impulsgeberin
für die Partnerschaft der Bolivianischen Kir-
che mit den Diözesen Hildesheim und Trier
gewesen, würdigte die Erzdiözese Santa Cruz
Schwester Emma. Seit 2009 wirkte sie in der
Kommunität der Josefsschwestern in der Pfar-
rei San Luis. Die Unterstützung der Katechese
und die Betreuung der Schulkinder in den
verschiedenen Gemeinden, die zur Pfarrei ge-
hörten, waren ihr ein besonderes Anliegen.
In der Partnerschaftskommission der Erzdiö-
zese Santa Cruz war sie Herz und Motor für
die Initiativen zur Partnerschaftswoche, für     am 11. Februar 1973 ihre Profess in der Ge-
die gemeinsamen Kampagnen und die Begeg-         meinschaft der Josefschwestern ab. Sie wirkte
nungen mit den Teilnehmern von Begeg-            an verschiedenen Orten in der Erzdiözese Su-
nungs- und Lernreisen in der Erzdiözese.         cre, u.a. als Krankenschwester im Haus Poko-
    Im Bistum Trier hat Schwester Emma vie-      nas der Josefsschwestern. Nach ihrem Dienst
le Menschen, gerade junge Leute für die Boli-    in Deutschland kehrte sie 2009 zurück nach
vienpartnerschaft begeistert und motiviert.      Bolivien und baute die Arbeit der Trierer Jo-
Das Bild, dass sie in Trier zu Fuß von der da-   sefsschwestern in San Luis in der Erzdiözese
maligen Kommunität bei St. Matthias aus          Santa Cruz mit den Mitschwestern auf.
unterwegs ist, mit Rucksack oder Tasche über         In der Förderung der Kinder und Jugend-
der Schulter, den Menschen zugewandt, ist        lichen, im Einsatz für die Menschen am Ort
bei vielen in Erinnerung. Von 1998 bis 2008      und in ihrer Freude am Miteinander der Part-
hat Schwester Emma als Botschafterin der         nerschaft bleibt sie Impulsgeberin. In der Zu-
Partnerschaft in Trier gewirkt.                  versicht auf das Reich Gottes, das Gott allen
    Schwester Emma Serrano wurde am 26.          Menschen anbietet, ist sie vorangegangen.
Dezember 1943 in Potosí geboren. Sie legte                                       Ludwig Kuhn

                                                                                           23
LESENSWERT

Afrika – Geschichte eines bunten Kontinents
Neu erzählt mit afrikanischen Stimmen

    Afrika – mit 54 Staaten, über 1000 Spra-
chen und der jüngsten Bevölkerung der Welt
– ist bunt und vielfältig, uralt und modern. In
Europas Erzählung vom „schwarzen Konti-
nent“ klingt diese Vielfalt selten an. Mit er-
staunlicher Hartnäckigkeit hält sie fest an der
Mär von Afrikas Geschichtslosigkeit und po-
litischer Bedeutungslosigkeit, die aktuellen
Medienbilder bleiben verkürzt auf politische
Schreckensszenarien und exotische Folklore.
    Lutz van Dijks spannende Geschichte Afri-
kas – die er vor allem für junge Leserinnen und
Leser geschrieben hat – will es anders und be-
leuchtet unzählige Facetten des Kontinents.
Sie beginnt bei der Entstehung des Erdteils und
den ersten Menschen, die von hier aus in alle
Welt wanderten. Sie erzählt von den frühen
Hochkulturen im islamischen Norden und den
christlichen und traditionell-afrikanisch ge-
prägten Kulturen im Süden, vom Leben in der
Steppe und in den modernen Großstädten.
Der Autor berichtet von den Jahrhunderten
europäischer Kolonialisierung und der Befrei-
ung und macht schließlich hochaktuelle The-
men wie Aids und Ebola, die neue Rolle Chi-                           Afrika – Geschichte
nas, den „arabischen Frühling“, Boko Haram,                      eines bunten Kontinents
Flucht und Vertreibung verständlicher.            Neu erzählt mit afrikanischen Stimmen
    Die größte Stärke dieses Werks liegt darin,        2. Auflage, Peter-Hammer-Verlag,
dass Afrikanerinnen und Afrikaner immer                                        Wuppertal
wieder selbst zu Wort kommen: Sie erzählen        gebunden, durchgehend vierfarbig, mit
von ihrem Leben und ihren Hoffnungen und            zahlreichen Karten und Abbildungen
machen das Bild von Afrika endlich mensch-         320 Seiten, ISBN 978-3-7795-0527-3.
lich und lebendig: das nachhaltigste Mittel ge-                               Ab 12 Jahre
gen das Klischee vom schwarzen Kontinent!                                   Preis: 22 Euro

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