Willkommen und Abschied - Norbert Lendrich geht, Martin Danicke kommt - Wohnen und Pflegen Magdeburg gemeinnützige GmbH
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aktuell Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH | www.WUP-magdeburg.de Das Magazin | November 2020 | Ausgabe 32 Willkommen und Abschied Norbert Lendrich geht, Martin Danicke kommt Das neue Haus Salbke Intensivstation Süße Geschenk-Idee Umzug in Rekordzeit Neu im Haus Mechthild Das Große WUP Backbuch
WUP.tipp: Ohne Eisfüße durch den Tag Füße haben großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Grundsätzlich helfen Wollso- cken, warmes, atmungsaktives Schuhwerk und ein heißer Tee schon ganz gut. Die traditionelle chinesische Heilkunst empfiehlt allen Frostbeulen zum Frühstück und als Zwischenmahlzeit heiße Suppen und Brühe. Dazu sollten Kältegeplagte den ganzen Tag über ausreichend Wasser trinken. Als wärmend gelten zudem alle pflanzlichen Lebensmittel mit dunkler und schwarzer Farbe wie Brombeeren, Auberginen oder dunkle Linsen. Auch gezielte Barfuß-Greifübungen kurbeln die Durchblutung an und wärmen von innen heraus. Ganz entscheidend sind auch die richtigen Gewürze. Ingwer hilft gegen kalte Füße genauso wie Chili, Cayennepfeffer, Curry, Knoblauch (am besten roh), Muskat, Pi- ment oder Zimt. Probieren Sie doch an kalten Winternachmittagen eine heiße Schokolade mit einem Hauch von Chili oder Zimt. IMPRESSUM Herausgeber: WUP Magdeburg gGmbH Leipziger Str. 43, 39120 Magdeburg Blitzlicht Unnützes Wissen Tel.: 03 91 / 28 04 11 00 Der Erfinder des Telefons, Alexander Verantwortlich i. S. d. P.: Graham Bell, hatte eine schwerhörige Norbert Lendrich Mutter und eine taube Frau. Geschäftsführer WUP Magdeburg Das Eigelb enthält mehr Eiweiß als das Redaktion: Redaktionsbeirat WUP Magdeburg Eiweiß. gGmbH & Carina Emig Das Hirn der Neandertaler war größer, Auflage: 1.000 Exemplare als das der heutigen Menschen. Erscheinungsweise: vierteljährlich Satz und Gestaltung: WUP Backbuch die initialzünder | agentur für Süß, süßer, WUP-Backbuch. Sie suchen innovation und ideen | Beatrix Vogel nach einer Geschenk-Idee zu Weih- www.dieinitialzuender.de nachten, zum Geburtstag, Hochzeits- Druck: Druckhaus Gera GmbH tag oder einfach mal zwischendurch? Jacob-A.-Morand-Straße 16 · 07552 Gera Unser Tipp: Das Große WUP-Backbuch. „ Wofür ist man alt geworden, Bildnachweis (Seite/Foto): Gemeinsam hat das WUP-Küchenteam als dass man Zeugnis davon ablegt, Antje Schmidt (1); Carina Emig (2/2, 5/2 was sich einem bewährt hat + 3, 15/3, 17/3); Andreas Hecht (3/1, 8/4, mit vielen Bewohnern in Erinnerungen im Gefolge der Jahre.“ 8/11); Peter Gercke (4/1 + 2, 5/1 + 4 + 5, gekramt und die saftigsten, süßesten 6/1); Norbert Lendrich (7/1); Michael Der Theologe und Publizist Martin Rade und sahnigsten Rezepte unserer sie- (1857 - 1940) Hünerbein (7/2); Alexandrea Meyer (8/1); Karolin Riehn (8/2); Anika Sporleder (8/3); ben Häuser zusammengetragen. Das Stefanie Stahl (8/5 , 9/3 + 5); Evelien Ver- mue (8/6 + 10, 9/4); Sylvia Müller (8/7 + 8); Jürgen Franke (8/9, 10/1, 12/1 + 2); Matthias Ruhbaum (9/1, 12/4, 13/2); Jeanette Nötzold (9/2, 11/2, 16/3); pixy Foto (9/6); Nancy Zimzik (9/7); Nicole Titelthema: Lesenswert: Wagner (11/1, 16/1 + 2, 18/2 + 3 + 4 + 5); Fröhlich geht er den Flur Die Bewohner des Hauses Sophie Oelker (12/3, 19/2); Anja Arnold entlang, für jeden einen Budenberg sind ins fun- (13/1); Manuela Menzel (13/3, 14/1 + 2 + 3 + freundlichen Spruch auf kelnagelneue Haus Salbke 4, 15/1); Madlen Pokorny (15/2); Katharina Biastoch (17/1 + 2, 19/3); Daniel Schweitzer den Lippen. Das ist Norbert Lendrich, umgezogen – in Rekordzeit. Unsere 48 (18/1); Claudia Welsch (19/1); Wikimedia der Menschenfreund. Er verhandelt, Senioren frühstückten am Umzugstag Commons/Rainmachine (20) diskutiert und setzt sich ein für sei- noch wie gewohnt im Budenberger Adobe Stock: Floydine (2/1), Yael Weiss ne Mitarbeiter. Auch das ist Norbert Speisesaal, das Mittagsessen nahmen (3/3), Zoran Mladenovic (13/1), Elena Lendrich, der Geschäftsführer. Zum sie dann schon in ihrer neuen WUP- Butinova (8 - 9/1) Jahresende verlässt Geschäftsführer Einrichtung in Salbke zu sich. Das war Redaktionsschluss: 03. November 2020 Norbert Lendrich nach 12 Jahren die nur durch sehr viele fleißige Helfer und WUP. Unterstützer möglich. 2 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Editorial: Jegliches hat seine Zeit Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, es ist mir eine besondere Ehre, mich auch auf diesem Weg ein letztes Mal an Sie zu wenden. Schon meine Großmutter sagte: „Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören.“ Hinter uns liegt eine steinige Wegstrecke, die wir nur gemeinsam überwinden konnten. Extrembedingungen haben uns auch extrem zusammen- geschweißt. Gemeinsam haben wir in schweren Zeiten gekämpft und gesiegt. Unser Lohn ist dieses einzigartige Glücksgefühl der Verbundenheit. Diese ge- meinsame Erfahrung ist für mich ein wertvoller Schatz: Unseren Zusammenhalt werde ich vermissen. Deswegen nehme ich nun meinen Hut, verneige mich vor Ihnen allen, wünsche allen Mitarbeitern und Bewohnern nur das Beste und mei- nem Nachfolger gutes Gelingen. Und ich tröste mich mit Gabriel García Márquez: „Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es so schön war.“ Norbert Lendrich Herzlichst, Ihr Norbert Lendrich Große WUP-Backbuch ist ein köstlicher altbewährten und neuen Rezepte sind Begleiter für das ganze Jahr: Unseren nachhaltige, gesunde Alternativen zu 132-seitigen „Rezeptschatz“ kann man zahlreichen Drogerieprodukten und bei den Einrichtungsleitungen erwer- machen das Leben ein bisschen grü- ben. Das Backbuch kostet 11,90 Euro. ner! So sind selbst gemachte Pflege-, Kosmetik- und Haushaltsprodukte So sprechen die Magdeburjer gesünder – ohne Allergien auslösen- Wenn der Magdeburger attert oder de oder hormonell wirksame Zutaten. etwas zum Attern findet, dann han- Alternativen mit Hausmitteln sind zu- delt es sich bei ihm um lautstarken dem besser für die Umwelt, denn die Widerspruch gegen Gewolltes. Typi- vorgestellten Hausmittel sind entwe- sche Wortbeispiele sind: „Wat atterste der natürlichen Ursprungs oder ein- widder rum?“ oder auch die Nachfrage fach biologisch abbaubar und ohne „Attert de Kleene widder rum?“, wenn Verpackungsmüll. ein kleines Mädchen quengelt. Buchtipp: Fünf Hausmittel ... Flachwitze Mit Natron, Soda, Essig, Zitronensäu- Zwei Blondinen suchen im Wald nach einem Weih- re und Kernseife lassen sich fast alle nachtsbaum. Nach zwei Stunden sagt die eine: „Was Drogerieprodukte ersetzen und viele soll’s, nehmen wir eben einen ohne Kugeln.“ Herausforderungen des Alltags lösen. Über 300 Anwendungen und 33 Re- „Ach Omi, die Trommel von dir war wirklich mein schönstes Weihnachtsge- schenk.“ „Tatsächlich?“ freut sich die Oma. „Ja, Mama gibt mir jeden Tag fünf zepte zeigen, wie einfach es geht und Euro, wenn ich nicht darauf spiele!“ wie man es früher gemacht hat. Die Streiflichter: Pinnwand: Gehirnjogging: Wir berichten von Hun- Wir gratulieren herzlich Kniffliger die Fragen nie dertjährigen, fleißigen insgesamt 14 Dienstjubila- klingen. Testen Sie Ihr Hausmeistern, tierischen ren der letzten Monate aus Weihnachtswissen in un- Ausflügen, gefühlvoller Stolle, Kin- den Häusern Lerchenwuhne und Peter serem großen Weihnachtsquiz! Erfah- dern, Pizza, der neuen Intensivstation Zincke sowie unserer Auszubildenden ren Sie in unserem Gehirnjogging-Tipp, im Haus Mechthild, einem lustigen Laura Sobzcyk aus Haus Peter Zincke, was Futter fürs Gehirn ist und lösen Knieballett, Schnäppchenjägern, Sel- die nun alle Prüfungen erfolgreich hin- Sie das Kreuzworträtsel. Geben Sie die terskuchen, gebrauchten Möbeln, Mu- ter sich gebracht hat. Zudem bedan- Lösung bitte bis zum 15. Februar 2021 siknachmittagen, anstehenden Ad- ken wir uns bei unserer Köchin Sylvia bei Ihrer Einrichtungsleitung ab. Wir ventsmärkten und dem großen Umzug Zoschke und wünschen ihr alles Gute drücken die Daumen. Mit etwas Glück ins Haus Salbke in Rekordzeit. für ihren Ruhestand. gewinnen Sie. WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 3
EXTRA Schneller kann man nicht umziehen von Carina Emig Die Bewohner des Hauses Budenberg sind ins funkelnagelneue Haus Salbke umgezogen – in Rekord- zeit. Die 48 Senioren frühstückten am Umzugstag noch wie gewohnt im Budenberger Speisesaal, das Mittagsessen nahmen sie dann schon in ihrer neuen WUP-Einrichtung zu sich. Das war nur durch viele fleißige Helfer Sebastian Barthels beim Essen zube- Der Einzug ist zwar geschafft, aber und Unterstützer möglich. Neben den reiten zuzugucken. Sollten sich die der Außenbereich des Haus Salbke ist WUP-Mitarbeitern halfen die Malteser Bewohner mal nicht in der Lage füh- noch nicht fertig. So ist unter anderem kräftig mit, so dass der Komplettum- len, das Essen im lichtdurchfluteten ein Hochbeet mit Kräutern für die Kü- zug am 12. September 2020 binnen Speiseraum zu sich zu nehmen, gibt es che geplant. weniger Stunden realisiert werden auf jeder der drei Wohnebenen in ei- konnte. Die Leitung des Haus Salbke ner kleinen Küche mit angrenzendem Das Haus Salbke finden Sie in der Ga- in der Gabelsberger Straße hat Yvonne Aufenthaltsraum ebenfalls die Mög- belsberger Straße 1 in 39122 Mag- Reese übernommen. Insgesamt stehen lichkeit zu speisen. Zur besseren Ori- deburg. Telefonisch erreichen in Salbke 63 Einzelzimmer und sechs entierung tragen alle Wohnbereiche Sie das Haus unter: Doppelzimmer zu Verfügung. Hinzu Namen, die mit dem Stadtteil Salbke 0391 – 2 89 25 10 00 kommen drei Appartements für Ehe- verbunden sind. Im Erdgeschoss befin- paare, denen neben einem großzügi- det sich das „Elbufer“, in der ersten gen, barrierefreien Bad noch zwei Räu- Etage der „Turmpark“ und in der me zur Verfügung stehen. „Wie sich zweiten der „Salbker See“. Zu- das Ehepaar diese dann aufteilt, ist dem befinden sich in jedem ihnen überlassen. Lediglich die von uns Geschoss bekannte Moti- gestellten Pflegebetten und der gro- ve aus Magdeburg an ße Schrank müssen in den Zimmern den Wänden. Ein Ma- verbleiben. Ansonsten können unsere ler hat dort unter Bewohner ihren Räumlichkeiten eine anderem den persönliche Note verleihen“, erklärt Dom verewigt, Yvonne Reese. Insgesamt bietet das aber auch Haus Salbke Platz für 81 Bewohner. die Hubbrü- cke und den Im Speisesaal ermöglicht ein großes Salbker Fenster, dem Team um Küchenleiter See. 4 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
EXTRA Yvonne Reese Wir sind umgezogen Helga Wapenhans und Regina Ute haben gerne im Haus Budenberg gewohnt, doch in ihrem neuen Zuhause, im Haus Salbke in der Gabelsberger Straße, fühlen sie sich (fast) noch wohler. Helga Wapenhans: „Ich habe mich im Haus Budenberg sehr wohl gefühlt, aber das Haus Salbke ist besser. Die Umgebung gefällt mir, ich kann gut schlafen, weil es ruhig ist, die Hühner des Nach- barn beobachte ich gerne und das Essen ist wirklich sehr gut. Mein schönstes Erlebnis hier war, dass mir ein anderer Bewohner einfach so einen großen Blumenstrauß aus seinem Garten in der Berliner Chaussee mitgebracht hat. Überhaupt sind die männli- chen Bewohner hier sehr galant und ziehen uns Bewohnerinnen zum Beispiel den Stuhl zurück, damit wir uns bequem setzen kön- nen. Darüber hinaus wird uns Bewohnern viel geboten und ich mache wirklich alles mit: zum Beispiel den Sitztanz. Ich liebe hier alle Leute. Wenn jemand doch mal unglücklich ist, dann gehe ich hin und tröste.“ Regina Ute: „Ich war nur kurz in Budenberg, was näher an meinem Zuhause ist. Das ist ein bisschen ein Nachteil. Aber alle Bewohner sind mitgekommen, das finde ich schön. An die Gänge und die Weitläufigkeit muss ich mich zwar noch gewöhnen, aber das Essen ist großartig und der Speisesaal einfach toll. In Budenberg hatte ich ein Doppelzimmer. Hier im Haus Salbke habe ich nun eines für mich allein und deshalb bin ich auch am liebsten in meinem Zimmer, das ich allerdings für die vielen Sportangebote und Vorträge auch ger- ne verlasse. WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 5
Titelthema von Antje Schmidt und Carina Emig Der echte Lendrich „Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer! Fröhlich geht er den Flur entlang, für jeden einen freundlichen Spruch In meinem Herzen welche Glut!“ auf den Lippen. Das ist Norbert Lendrich, der Menschenfreund. Er ver- handelt, diskutiert und setzt sich ein für seine Mitarbeiter. Auch das ist aus „Willkommen und Abschied“ Norbert Lendrich, der Geschäftsführer. von Johann Wolfgang von Goethe Dabei war der Start bei der WUP „Ein hinzunehmen als den Arbeitsplatz in E x t r e m Sprung ins eiskalte Wasser“, sagt er kommunaler Trägerschaft vielleicht an große Be- heute, wenn er zurückblickt. Sein einen anonymen Konzern zu verlieren. denken hatten „Kollektiv“ und er hätten mit großen Doch wie gelang es ihm, die wüten- zu Lendrichs Geschäftsführungsbe- Widerständen zu kämpfen gehabt. den Angestellten, die er ja verstand, zu ginn auch der damalige Betriebsrat Sowohl die Belegschaft, als auch die überzeugen? Als ihn ein Mitarbeiter vor und die Gewerkschaft ver.di. „Wir Gewerkschaft und der Betriebsrat wa- versammelter Mannschaft fragte, war- führten die härtesten Auseinanderset- ren zunächst nicht auf seiner Seite, um er ausgerechnet ihm glauben solle, zungen und die Gewerkschaft drohte als er die Geschäftsführung der WUP da antwortete ihm Lendrich ehrlich, sogar mit Streik. Das hätte den Todes- 2009 übernahm. dass er ihm trauen könne: „Weil mei- stoß für die WUP bedeutet“, resümiert ne Mutter mich zu einem anständigen Lendrich. Auf sogenannte Sanierungs- Die Wohnen und Pflegen Magdeburg Kerl erzogen hat.“ Dieser Mitarbeiter tarifverträge folgten schließlich Haus- gGmbH war damals hoch verschuldet, und über 90 Prozent der Belegschaft tarifverträge. Heute zahlt das Unter- stand kurz vor der Insol- glaubten Norbert Lendrich nehmen rund 90 Prozent venz. Um den städ- und unterschrieben Tarif nach öffentlichem tischen Pflegean- die neuen Ar- „Der Dienst (TVöD). Aus bieter zu retten, beitsverträ- Mensch lebt dem angespannten musste Norbert ge. Was nicht vom Brot Verhältnis zur Ge- Lendrich rund 300 folgte, wa- allein. Irgendwann werkschaft wur- Mitarbeiter davon ren drei braucht er einen de ein konstrukti- überzeugen, dass harte Jah- Drink.“ ves und mit dem es besser sei, 20 re bis 2012, Woody Allen Betriebsrat pflegt Prozent Einkom- aber die ho- Norbert Lendrich in- menseinbußen hen Rückstellun- zwischen ein partner- gen konnten schließ- schaftliches Verhältnis. „Un- lich aufgelöst werden und sere Betriebsräte sind engagiert und kein Mitarbeiter wurde stellen die richtigen Fragen.“ Auch betriebsbedingt ent- darauf ist Norbert Lendrich sehr lassen. stolz. „Wir haben schließlich alle das große, gemeinsame Ziel, attraktive Löhne für eine schwere Arbeit zu zahlen.“ „Es Für ihn übrigens ein ele- ist besser, mentares Element einer ungefähr richtig guten Personalführung. zu liegen als präzi- se falsch.“ Bereits seine Eltern John Maynard haben Norbert Lend- Keynes rich gelehrt, anderen Menschen stets mit Respekt zu begeg- nen. Daran hält sich der Atheist, der gerne den Papst zitiert: „Der Hirte muss den Geruch 6 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Titelthema Lendrichs Lieblinge Norbert Lendrich bewundert die Flexi- ! bilität seiner Frau Angela, die, nach 25 “ Jahren Spezialistentätigkeit bei einer Großbank, zur Busfahrerin umgeschult hat und heute „riesige“ Linienbusse fährt. Im Schichtdienst. Die gemeinsamen Kinder Max und Pau- line „sind gesund, verdienen ihr eigenes Geld, sind keine Extremisten und halten Vater und Mutter in Ehren“. Der Bücherwurm liebt historische The- men von der Antike bis in die Gegen- wart und beschäftigt sich mit markan- ten Persönlichkeiten wie Marc Aurel, Dietrich Bonhoeffer, Helmut Schmidt oder auch Donald Trump. Unternehmerpersönlichkeiten, von de- nen er maximal gelernt hat: „Ein gewis- der Herde haben“, „Logik bringt dich gegengebrachte ser Bernd Weidemann!“ sagt er. „Jede ein- von A nach B – Vertrauen, einer- zelne Arbeit zu Phantasie bringt dich seits der Mitar- Norbert Lendrich ist überzeugter An- überall hin!“ hänger der „kritischen Methode“ nach sehen und ehrlich beiter, aber auch Immanuel Kant. “Widersprechen Sie wert zu schätzen, der Gesellschaf- mir!“, ist sein Mantra gegenüber Füh- Albert Einstein das ist für mich ter. Norbert Lend- rungskräften. Seine „kollegialen Fallbe- oberstes Prinzip.“ rich weiß, ohne die ratungen“ sind legendär. Hauptkorrek- Deshalb erfüllt ihn Rückendeckung der tiv ist Rechtsanwalt Frank Meyer: „So einfach geht das nicht, Herr Lendrich ...!“ der Zusammenhalt un- Stadträte und des Auf- ter den Mitarbeitern mit Stolz. sichtsrates hätte die WUP alle Lieblingsgedichte: Goethes „Willkom- Von den Reinigungskräften, über Erfolge der letzten Jahre nicht er- men und Abschied“ sowie die „Kin- die Küchenmitarbeiter, Hausmeis- reichen können. So könne er heute derhymne“ von Bertolt Brecht. ter, Betreuungsassistenten, Pflege- an seinen Nachfolger Martin Dani- Lieblingsorte sind Magdeburg, das kräfte, die Verwaltung bis hin zum cke eine WUP übergeben, die auf Grödnertal in den Dolomiten, Moskau, Geschäftsführer, jeder einzelne im festem Grund und Boden steht. New York City, Tel Aviv und Töttelstädt Unternehmen sei wichtig und ver- Auch vor Martin Danicke liegen in Thüringen, wo er seit Jahren in der dritten Kreisliga Tischtennis spielt. diene es, mit Respekt behandelt zu große Aufgaben. Die Stellung müs- werden. Obwohl er als Geschäfts- se gefestigt und ausgebaut wer- Norbert Lendrich ist großer Israelfan, be- führer immer mal wieder hart und den, ganz unter dem Motto: „Wer wundert den Überlebenswillen dieses tapferen Volkes und wird 2021 an einem konsequent vorgehen musste, ist stehen bleibt, fällt zurück.“ Ein ech- vierwöchigen Freiwilligenprogramm er dankbar für das ihm stets ent- ter Lendrich zum Abschluss. der israelischen Armee teilnehmen. Der Sportler Lendrich schaffte einen Halbmarathon schon mal in gut zwei Stunden, lief unter anderem in Sibirien, in Südafrika und im sachsen-anhalti- schen Nebra. Zudem ist er begeisterter Alpin-Skifahrer. Lieblingsbücher: „Das Peter-Prinzip“ (Laurence J. Peter) sowie „Risiko:“ Wie man die richtigen Entscheidungen trifft (Gerd Gigerenzer). Früher auch noch „Alfons Zitterbacke“. Lieblingsfilme: Monty Python’s – Das Leben des Brian (15 Mal gesehen) und Apollo 13 (unzählige Male gesehen) WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 7
Titelthema Lendrichs Weggefährten Alexandra Meyer, Geschäfts- Marina Brechlin, Haus Lerchenwuhne: Was Lutz Lehmann, Hausmeister leitung: Was bleibt? Er ist bleibt? Er hielt ein, was er versprach. Was ist Olvenstedt: Was bleibt? Ein herzlich, menschlich, fair, ein typischer Lendrich? Dass er bei der letzten super Chef, der für seine Mit- aber auch hart, wenn es sein Tarifverhandlung schon ein fertiges Konzept arbeiter immer ein offenes muss. Was ist ein typischer aus der Tasche gezogen hat. Alle Wünsche Ohr hat. Was ist ein typischer Lendrich? „Lieber hinterher wurden ohne Diskussionen angenommen. Lendrich? „Alles klar, Jungs?“ um Verzeihung bitten, als vorher um Erlaubnis zu fra- gen.“ Kerstin Merkel, Haus Lerchen- Evelien Vermue, Geschäftsleitung: Was bleibt? Norb wuhne: Was bleibt? Dass er jede nur vorstellen kann. Er ist superwitzig, hat immer e Rede mit einem Zitat oder einer allwissend. Was ist ein typischer Lendrich? „Was ma Anika Sporleder, Haus Re- Lebensweisheit beendet. Was nach meinem Mann fragt, der bei der Bu form: Was bleibt? Es ist ein ist ein typischer Lendrich? „Wie großer Verlust, dass er uns laufen die Geschäfte im Kanz- verlässt. In Erinnerung bleibt leramt?“ mir seine Menschlichkeit und dass er sich immer Zeit für die Kollegen nahm. Was Karolin Riehn, Sekretariat Ge- ist ein typischer Lendrich? In schäftsleitung: Was bleibt? Die einer schweren Stunde hat Erinnerung an Gespräche über er mir mal gesagt: „ Am Ende Gott und die Welt, über Kuriositä- wird alles Gut und wenn es ten des Lebens und vor allem über nicht gut ist, dann ist es noch die Kunst des klaren Denkens. nicht das Ende.“ Was ist ein typischer Lendrich? „Ich habe noch nie im Leben so viel ge- arbeitet wie heute.“ und anfangs Grit Matthesius, Geschäfts- glaubte ich das sogar. leitung: Was bleibt? Es hat mich sehr beeindruckt, dass er vor einigen Jahren mit Simone Schuldt (Amanda), dem Rauchen aufgehört hat. Haus Reform: Was bleibt? Was ist ein typischer Lend- Ich hatte noch nie so einen rich? „Frage nicht die Frö- Vorgesetzten, der so res- sche, wenn du den Sumpf pektvoll mit seinen Mitar- trockenlegen willst“ beitern umgeht. Um es kurz zu machen, den besten Chef, den man sich wünschen kann. Was Ingolf Ulbrich, Haus Heide- ist ein typischer Lendrich? „Wenn weg: Was bleibt? Seine Fä- es dem Mitarbeiter gut geht und higkeit, schnell und präzise sich dieser wohl fühlt, dann geht zu analysieren und Schwer- es auch dem Unternehmen gut.“ punkte zu erkennen. Mir war immer wichtig, dass er uns Leitungskräfte in un- serer Arbeit unterstützt, so Eileen Künstler, Haus Heide- dass selbstständiges Arbei- weg: Was bleibt? Ich rechne ten und Entscheidungen ihm die wiederholte Präsenz treffen möglich war, ohne in den Teamberatungen hoch jedes Detail besprechen zu an. Was ist ein typischer Lendrich? Sandra Dietz müssen. Was ist ein typischer „Sie haben jetzt die Möglichkeit, (Sanni), Haus Reform: Was Lendrich? „Sie sind doch ei- mir zu sagen, was Sie mir schon bleibt? Freundlich, humorvoll und immer ner meiner wenigen wahren immer mal sagen wollten, sich hungrig. Er liebt unsere Paprikaschoten. Freunde, oder?“, wenn er et- aber noch nie getraut haben zu Typisch Lendrich? Menschlich, fürsorglich, was wollte. “ sagen.“ herzlich. 8 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Titelthema Team Betreuung Haus Peter Nicole Krönert-Weber und Grit Wolter, Ge- Rita Schneider, Geschäfts- Zincke: Was bleibt? Vielleicht schäftsleitung: Was bleibt? Onkel Norbi, Stan- leitung: Was bleibt? Die sehen wir uns zu einem Fest niolpapier und seine charmante Art. Typische WUP ist durch Herrn Lend- im nächsten Jahr, wenn der Lendrichs? „Was macht der Blumenmann?“, rich für uns ein sicherer Ar- Kalender nicht mehr so voll „Wie ist die Salz- und Pfefferfrage geklärt?“ beitsplatz geworden. Als ist. und „Ist die Butter frisch?“ „Meister der Zitate“ brach- te er Spaß, Abwechslung und zuweilen Verwunde- Norbert Lendrich ist der coolste Chef, den man sich Sylvia Müller, Betriebsratsvorsit- rung in unseren Büroall- mer eine spannende Story auf Lager und ist gefühlt zende: Was bleibt? Wir hatten kei- tag. Immer ansprechbar, s macht die deutsche U-Boot-Waffe?“, wenn er nen guten Start, aber im Laufe der konnte man mit jedem er Bundesmarine dient. Jahre lernte ich ihn ganz anders Problem an ihn herantre- kennen. Herr Lendrich hat eine ten. Er erkennt die Fähig- sehr soziale Ader, eine offene keiten seiner Mitarbeiter. und korrekte Art. Dem Un- Mein Zitat für Lendrich: ternehmen hat er stets Gu- „Zusammenkunft ist ein tes getan. Ich möchte ihm Anfang. Zusammenhalt einfach ‚Danke’ sagen für ist ein Fortschritt. Zusam- alles. menarbeit ist der Erfolg.“ (Henry Ford) Team Peter Zincke: Was bleibt? Wir danken Ihnen für eine Rosa Snezhana Toncheva, stets angenehme und sehr Reinigungskraft Haus Re- mitarbeiternahe Zusammen- form: Was bleibt? Ein warm- arbeit. Selbstverständlich herziger Mensch, dem ich sind Sie in unserem Haus Pe- meinen festen Arbeitsplatz ter Zincke ein jederzeit herzlich verdanke. Gerne erinnere ich willkommener Gast. Ihre jährli- mich noch an den schönen chen Besuche am 31.12. wer- Abend in den Prager Stu- den wir vermissen. ben, denn solche Wertschät- zung für meine Arbeit habe ich noch nie erhalten. Herr Sebastian Worm, Kü- Lendrich war immer sehr chen-Bereichsleiter: Was zuvorkommend und höflich. bleibt? Offenheit und per- Ich werde ihn vermissen. sönlichem Engagement für private Angelegenhei- ten seinen Mitarbeitern ge- Stefanie Stahl, Haus Re- genüber sowie klare Ansagen bei form: Was bleibt? Sie haben wichtigen Entscheidungen, damit es mit Ihrer authentischen jeder weiß, was er zu tun hat, um Art geschafft, diesem gro- den Erfolg der WUP fortbeste- ßen Unternehmen ein fa- hen zu lassen. Typisch Lendrich: miliäres Wir-Gefühl zu ge- Diabetologisch wertvolle Ernäh- ben. Sie hatten immer ein rung. offenes Ohr und standen mit Rat und Tat zur Sei- te. Mein Zitat für Lendrich: Sylvia Manig, Ilse Adamietz, Haus Lerchenwuhne: „Das schönste Denkmal, Eva Winkelmann und Was bleibt? Trotz der hohen Mitarbei- das ein Mensch bekommen Sylvia Steche, Mentorinnen Haus terzahl kennt er die meisten mit Namen kann, steht nicht auf ir- Peter Zincke: Was bleibt? Wir wer- und behandelt alle mit Respekt. Was gendeinem Platz, sondern den unsere jährlichen Mentoren- ist ein typischer Lendrich? Er liebt aus- im Herzen seiner Mitmen- Treffen mit Ihnen sehr vermissen. schweifende Gespräche. schen.“ (Albert Schweitzer) WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 9
Lesenswert – Hörenswert – Sehenswert | Unsere Bewohner berichten ... Von Achtung, Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit im Alltag von Christa und Hans Pollack Wir sind seit März 2019 Bewohner des Hauses Heideweg und das als Ehepaar, was leider nicht vielen ver- gönnt ist. Nun haben wir kürzlich einmal Rückblick über unseren bisherigen Aufenthalt mit allen Höhen und Tiefen gehalten. Im Jahr 2019 erleb- ken möchten wir ten wir das „Neu- auch noch für die land“ mit ziemli- sehr überraschen- cher Spannung und den musikalischen Neugier. Ob es das Darbietungen der tägliche Leben im ve r s c h i e d e n s t e n Wohnbereich war Art im Sinne der oder die kleineren Quarantänezeit, die und größeren Ver- von Künstlern und anstaltungen wäh- Tänzergruppen zu rend des Jahres, fast unterschiedlichen immer wurden un- Zeiten angeboten sere Vorstellungen und von allen freu- übertroffen. Man dig angenommen kann kaum sagen, wurden! Also ein- was das Schönste fach all den fleißi- war und so möch- gen, umsichtigen, ten wir nochmals einfallsreichen und allen fleißigen, lie- selbstlosen Helfern benswerten und an vielen Stellen ideenreichen Mit- und in dieser un- streitern für unser „Zuhausegefühl“ im beziehungsweise der eigenen Verant- gewöhnlichen Zeit ein ganz großes Jahr 2019 danken. Was folgte war das wortung überlassen. Nun konnte doch DANKESCHÖN! Wichtig ist, dass diese Jahr 2020. Jeder hatte wohl irgendwel- noch etwas später das vielgeliebte selbstlosen Einsätze von unzähligen che Träume und Wünsche für dieses Sommerfest starten, nachdem Ostern, Menschen, von all unseren Bürgern, und dann kam der große Hammer. An- der Frauentag, der Herrentag sowie Groß und Klein, nicht vergessen wer- fangs hat man die Länder, in denen die runde Geburtstage im kleinen, aber den und dass, was in den letzten Jahren Corona-Epidemie zuerst wütete, sehr würdigen Rahmen begangen werden ziemlich oft auf der Strecke blieb, näm- bedauert, aber da war Corona ja noch mussten. Aus sonst einem tollen Som- lich Abstand, gegenseitige Achtung, weit weg von uns. Doch mit einem Mal merfest-Tag wurden einfach drei tolle Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit wie- war dann alles so nah und irgendwie Tage, an denen jeweils zwei Wohnbe- der mehr in unseren Alltag gehören! unbekannt und unheimlich. Es folgten reiche in aufgelockerter Form und ent- die ersten Einschränkungen und Ände- sprechend der Abstandsregelung ge- rungen im Alltag und niemand wusste, meinsam feierten. wie lange dies gehen und mit welchen „Froh Auswirkungen es ausgehen wird. Doch Natürlich waren dazu wieder mal viel kaum einer ahnte damals, dass im Kraftaufwand und Ideenreichtum aller Sommer noch kein Ende absehbar ist und dass weltweit so viele Opfer zu be- Mitarbeiter gefragt. Einen großen Ver- dienst daran hatte wie üblich das Kü- erfülle klagen sein werden! chen-Team, das sehr gut für unser leib- Deine Pflicht!“ liches Wohl sorgte. Für uns Bewohner Diese Pandemie brachte auch uns eini- war das kleine Sommerfest eine will- ge Einschränkungen, doch keine Betrof- kommene Abwechslung im Pandemie- fenen, denn alle blieben, entsprechend Alltag. Unser Dank gilt dem gesamten Norbert Lendrich des fortgeschrittenen Alters und der Heimteam, sowie dem Alleinunterhal- guten Versorgung, gesund. Als die Fe- ter und Petrus, der den passenden Son- rienzeit nahte, wurde einiges gelockert nenschein lieferte. Nachsagen und dan- 10 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Unsere Mitarbeiter berichten ... | Lesenswert – Hörenswert – Sehenswert Alte Hasen und junge Hüpfer von Nicole Wagner und Carina Emig Wenn Jung und Alt an einem Strang ziehen, dann erwächst daraus eine besonders wert- und kraftvolle Arbeitsatmosphäre. Deshalb genießen unsere Mentoren die enge Zusammenarbeit mit unseren Azubis. Denn wenn sich frischer Wind und langjährige Erfahrungen mischen, dann profitieren davon die lang- jährigen Mitarbeiter, unsere Auszubildenden und nicht zuletzt auch unsere Bewohner. Wir haben uns, stellvertretend für alle Häuser, bei Mentoren und ihren Zöglingen im Haus Peter Zincke umgehört. Pflegefachkraft Sylvia Manig ist seit WUP und seit 10 Jahren als Mentorin gen, soweit es der Bewohner zulässt, 2012 bei der WUP und seit zwei Jah- tätig und weiß: In der Pflege kommt lässt sich am besten erfahren, dass ren auch als Mentorin tätig und findet: man als Pflegefachkraft den Bewoh- auch Bewohner unterschiedliche Cha- Die Medizin und Pflege verändern sich nern sehr nahe, zum Beispiel bei der raktere mitbringen. ständig. Es ist interessant sich mit den täglichen Grundpflege, aber auch bei Schülern darüber auszutauschen und Gesprächen über Sorgen, Ängste und Pflegefachkraft Eva Winkelmann ar- somit immer auf dem neusten Stand Privates kommt man psychologisch in beitet seit 10 Jahren im Unternehmen zu bleiben. Außerdem ist der Azubi Tag engen Kontakt. Azubis werden von mir und ist seit vergangenem Jahr auch eine ganz tolle Sache. Dann können in praktischer Form auf diese Themen Mentorin und sagt: Ich möchte nicht die Schüler endlich mal zeigen, was herangeführt. Bei den täglichen Wa- nur Fachwissen vermitteln, sondern sie gelernt haben und selbst Verant- schungen oder in Gesprächsführun- die zukünftige Pflege gesichert wissen. wortung übernehmen, Es berührt mich, wenn wenn auch unter wach- unsere Bewohner uns samem Auge. Dieser Tag vertrauen, wenn sie sich ist aber genauso wich- freuen und sie uns ihre tig, um eventuelle De- berührenden Lebensge- fizite festzustellen, was schichten anvertrauen. nicht negativ zu bewer- Wir sollten nie verges- ten ist. Außerdem ist es sen, dass unsere Pflege- uns wichtig von außen bedürftigen Menschen zu sehen, wie die Azubis mit Gefühlen sind. Sie mit Situationen umge- sollen lernen, unsere hen, die nicht geplant Bewohner so zu behan- waren. deln, wie auch sie sel- ber behandelt werden Pflegefachkraft Sylvia möchten oder wie sie Steche ist als alter Hase ihre Verwandten behan- seit 22 Jahren bei der delt wissen möchten. Das sind die Jungen im Haus Peter Zincke Azubi Simon Brückner ist ein hilfsbereiter und freundlicher Mensch mit einer guten Moral: „Ich komme immer gut gelaunt zur Arbeit und war mir mit den Bewohnern schon nach kurzer Zeit sehr nah.“ Azubine Janina Hoffmann hat im Haus Peter Zincke ihren Traumjob gefunden. „Ich freue mich über die Chance, unseren Bewohnern den Lebensabend schön zu machen“. Unsere Auszubildende Nathalie Könnecke hat durch ihre Fami- lie schon viel Pflegeerfahrung mitgebracht: „Ich empfinde mich (v. l.) Eva Winkelmann, Ronja Naake, Darius Müller, als einen offenen Menschen, der morgens mit einem Lächeln Jennifer Henfler und Sylvia Steche ins Bewohnerzimmer tritt.“ WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 11
STREIFLICHTER | Aus unseren Häusern Ausschnitt aus der Vielfalt an Aktivitäten unserer WUP-Einrichtungen H H eid eid ewe ewe g g „Dass man die Adventsmarkt im Heideweg von Sophie Oelker 100 erreicht, ist mit Sicherheit Wie in den vergangenen Jahren findet im Haus Heideweg ein Adventsmarkt statt. nicht leicht.“ von Sophie Oelker Dieses Jahr können die Bewohner am 3. und 4. Dezember 2020 verschiedene Stände er- Rosa Pongratz feierte am 19. August 2020 im Haus Heide- kunden. Es weg ihren 100. Geburtstag. gibt lecke- Zusammen mit ihren Liebsten verbrachte das Geburts- res selbst- tagskind den Nachmittag an einem liebevoll gedeckten gemach- Tisch, wo Kaffee und Kuchen dufteten. Das Highlight der tes Essen Kaffeetafel war neben der Jubilarin eine Fototorte. Die Hei- und natür- delerchen begleiteten den Ehrentag musikalisch. Mit einer lich einen netten Unterhaltung und einem Lächeln im Gesicht ging Glühwein dieser besondere Tag zu Ende. dazu. H Le e eid ch hn ewe enwu r g Seit 27 Jahren Alpakas ein eingespieltes von Matthias Ruhbaum Team von Sophie Oelker Im September besuchten uns in Lars Müller und Jens Kasten unserer Einrich- sind die neuen Hausmeis- tung zwei Alpa- ter im Haus Heideweg. kas aus Schöne- Sie sind schon längst ein eingespieltes und vertrautes beck an der Elbe. Team. 27 Jahre arbeiten Lars Müller und Jens Kasten nun schon zusammen, seit 2020 nun auch gemeinsam für die Die Tiere wurden an die Bewohner heran- WUP und wissen, dass sie sich aufeinander in jeder Situ- geführt, so dass sie gestreichelt und das Fell ation verlassen können. Lars und Jens kennen jeweils die wahrgenommen werden konnten. Auch konn- Stärken und Schwächen des anderen und können sich ten die Tiere mit Möhrenscheiben gefüttert dadurch gut ergänzen. Im Haus Heideweg weiß jeder, ob werden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner Bewohner oder Mitarbeiter, dass man auf Lars und Jens erfreuten sich über den Anblick der Alpakas immer zählen kann. Dafür möchten wir auch auf diesem und genossen diesen tierischen Besuch bei Wege einmal Danke sagen. schönem Wetter. 12 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Le Aus unseren Häusern | STREIFLICHTER ne ch enwuh r Herzlichen Glückwunsch lieber Thomas Rullert von Ilse Adamietz (Gedicht) und Kerstin Merkel Alle Kolleginnen und Kollegen wünschen Thomas Rullert von Herzen alles er- denklich Gute, viel Gesundheit und weiterhin viel Schaffenskraft. Du siehst die Zahl, denkst, ach du Schreck, ein halbes Auch wenn du manchmal denkst, ach nein, das kann Jahrhundert ist schon weg. Doch lass dir deine Freude doch euer Ernst nicht sein, findest du immer einen Weg, nicht nehmen, du wirst auch mit 50 noch viel erleben. weil immer irgendetwas geht. Gutes Essen, schöne Reisen, feiern und lachen, das sind Du denkst auch oft schon an die Rente, doch das ist nun all die schönen Sachen, die du noch erfahren wirst, denn wirklich eine Ente, denn ein paar Jährchen musst du noch bei dir sieht man noch lange keinen Rost. schuften, du kannst dich noch lange nicht verduften. Die Arbeit hält dich lange fit, deine Chefin verfolgt dich Wir hoffen, du bleibst uns noch lange erhalten, wer soll auf Schritt und Tritt und drängt dich immer zu voller Po- denn sonst die Dienstpläne verwalten? wer, damit du wirst auch immer schlauer. Fröhlich, unkompliziert, ein bisschen chaotisch, so ken- Selbst Stress und Ärger dich nicht klein kriegen, denn nen wir dich und sagen dir ehrlich, bleib wie du bist und deine Devise heißt, ich werde siegen. verändere dich nicht! M Le ne ch echthild enwuh r Besuch des Wildgeheges Stolle mit Gefühl von Matthias Ruhbaum von Manuela Menzel Ende September unter- Das Stricken war der Oma unseres Einrich- nahmen Bewohner des tungsleiters Lucas Finke zu langweilig. Eine Hauses einen Ausflug in neue Herausforderung musste her. den Elbauenpark. Daher bäckt Oma Finke nun nach altem Re- Dort ließ sich das Dam- zept eine leckere Stolle für unsere Bewohner. wild bestaunen. Unse- Neben viel Gefühl kommen in die Stolle: 300 re Bewohner sahen im Gramm Rosinen, 100 Gramm Orangeat, einen Wildgehege Hirsche mit Teelöffel Zitronenschale, zwei Päckchen Vanil- Schaufeln und mütterli- lezucker, eine Prise Salz, einen Teelöffel Zimt, je che Damtiere und ihren einen halben Teelöffel Kardamom und Muskat, Kälbern. Des Weiteren 100 Gramm Zitronat, 100 Gramm gemahlene konnten sie beobachten, Mandeln, je 125 Milliliter Rum, 850 Gramm wie die Herde vom dominanten Hirsch geführt wurde und Mehl, einen Würfel frische Hefe, 150 Milliliter alle Wildtiere im Einklang von einem Eck zum anderen Eck Milch, 200 Gramm Butter, zwei Eier und 100 trabten. Gramm Zucker. WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 13
STREIFLICHTER | Aus unseren Häusern M M echthild echthild Kinder für die Seele Aus Alt mach Neu von Manuela Menzel von Manuela Menzel Kinder und ältere Menschen sind gerne beisammen. Dann In Haus Mecht- kommen bei den Älteren Erinnerungen hoch und die Kin- hild ist viel los. der genießen die Lebenserfahrung, Geduld und Herzens- Nach langer wärme der Senioren. Zeit wird neu gestaltet. Da unser Haus Mechthild viel Wert auf das Wohlbefinden der Bewohner legt, wird alles dafür gegeben. Den Bewoh- Es kommt Far- nern, die keine Angehörigen haben und dadurch immer be ins Haus Tränen in den Augen zu sehen sind, wollte das Personal und ein neuer etwas Gutes tun. Gemeinsam mit der Grundschule am Teppich ver- Kannenstieg entstand das Projekt „Ich denk an Dich“. Die schönt unsere Stationen. Jeden Tag arbeiten Kinder der Grundschule schrieben Postkarten an die Be- unsere Handwerker fleißig voller Tatendrang, wohner und zau- damit alles zügig fertig wird und die Bewoh- berten so ein ner sich wohl fühlen. Wir sind stolz, denn nun Lächeln auf die hat unser Haus einen noch persönlicheren Bewohnergesich- Charakter. ter, welche vorher noch mit Tränen und Falten ver- ziert waren. Diese M Aktion brachte echthild alle Herzen zum Schmelzen. Intensivstation – Neu im Haus Mechthild von Manuela Menzel M echthild Bedarfsorientier- te Versorgung rund um die Uhr, Pizza für die umfassende Be- Leckerschmecker treuung, liebevol- le Pflege und sehr gut geschultes Fachperso- von Manuela Menzel nal schürt der Wohnbereichsleiter Christian Neue Geschmacksimpul- Schreiter um sich. se braucht der verwöhnte Gaumen. Zum Team mit Herz gehören Cornelia Reh- feldt, Yvonne Stärke und der stellvertretende Zum Glück verwöhnt unsere Betreuungsassistentin Simo- Wohnbereichsleiter Arne Wesing. Gemeinsam ne Stoy-Lambrecht unsere Bewohner nur allzu gerne. sind sie stark. Anfallende Aufgaben sind zum Beispiel die Überwachung der Beatmungsge- Auf Wunsch der Bewohner, hat sie besondere Zutaten ein- räte und Vitalzeichenparameter, die für die gekauft, in Schalen auf dem Tisch verteilt, so dass sich jeder Beatmung zuständig sind, Umlagerung, Kör- sein Stück Pizza selber belegen konnte. Ein Highlight: Unse- perhygiene, Medikamentengabe und künstli- re Bewohner bewiesen Geschmack und waren mit Leiden- che Ernährung. „Geboren um zu leben“, sagt schaft dabei. Christian Schreiter, „Dafür geben wir alles“. 14 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Aus unseren Häusern | STREIFLICHTER M lve echthild nsted O t Lächelnde Alles wird bunt Gesichter von Madlen Pokorny trotz Corona Nicht nur das Laub wird in der Herbstzeit oran- von Manuela ge, auch auf den Tellern wird es passend dazu Menzel wieder bunt! Auch wenn die Corona Zeit sehr schwer war bezie- Denn nun zieht der Kürbis wieder in die Küche hungsweise ist, konnten wir unseren Bewohnern ein ein. Ob weiß, grün, schwarz oder gestreift, ob Lächeln ins Gesicht zaubern. rund, birnenförmig, glatt oder mit kleinen Kra- tern versehen, jeder von uns hat wahrscheinlich Ob an heißen Tagen oder zum Geburtstag, immer gab schon viele Farben und Formen von Kürbissen es eine Überraschung. Selbst der 90. Geburtstag unse- gesehen. Aber garantiert längst nicht alle, denn rer Bewohnerin Anneliese Unverzagt ging nicht unter. es gibt insgesamt über 600 verschiedene Kürbi- Sie hat sich sehr gefreut. Und so waren die Sorgen für sarten. Leider sind nur 200 davon essbar. Einen einen Moment vergessen. davon verarbeiten unsere Bewohner zu einem Kürbisaufstrich und zu einem Kürbisbrot. lve nsted O t Zünftiger Auftakt vom Knieballett von Madlen Pokorny Für einen zünftigen Auftakt mit flotter Marschmusik sorgte unser Knieballett. Entstanden ist die Idee durch unsere Mitarbeiterin Elke Karnbach und unsere Bewohner. Gemeinsam wurden die Kostüme entworfen und auch angefertigt. Und spätestens beim Sommerfest der einzelnen Wohnbe- lve nsted O t reiche waren die Senioren an ihrem Nachmittag ange- kommen. Eine längsgespannte, weiße Stoffbahn sorg- te beim Fest der Einrichtung für fast schon prickelnde Stimmung. Was sich dahinter verbarg, wussten nur die Auf zur Schnäppchenjagd Entwickler. Die Zuschauer in der Cafeteria bogen sich von Madlen Pokorny vor Lachen, als die Knieballerinas zum Radetzky-Marsch Mitte September lud unsere Cafeteria zum sai- mit einer ausgefeilten Choreographie loslegten. sonalen Flohmarkt ein. Im Jahr 2019 wurde erstmalig der Trödelmarkt ins Leben gerufen. Einen großen Beitrag leisten die Mitarbeiter, die ihre gut erhaltene Ware zur Verfügung stellen. Am Vormittag konnte wie- der nach Herzenslust geschmökert, geschaut und erworben werden. Der gesamte Erlös aus diesem Flohmarkt, der mit viel Freude und Liebe ausgerichtet wurde, kommt den Bewohnern zu Gute. WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 15
STREIFLICHTER | Aus unseren Häusern et et er Zinck er Zinck P P e e Kuchen backen Aus Alt mach Neu von Nicole Wagner von Nicole Wagner In diesem Herbst ziehen im Haus Peter Wir bekamen die Möglichkeit, nicht mehr gebrauchte Möbel Zincke schöne Düfte ein. Denn ab sofort aus dem Haus Budenberg zu übernehmen. können sich unsere Bewohner über frisch gebackenen Kuchen freuen. Der Grund: Das Haus Budenberg ist aufgrund von Sanierungs- arbeiten vorrübergehend geschlossen. Im September haben Eine Weile wurde hin- und herüberlegt, wir die Möbel begut- welches Rezept gut geeignet wäre. Kü- achtet und konnten chenleiter Tino Eggeling ließ sich nicht für unsere Bewohner lumpen und lud zum Verkosten ein. In un- einige gut erhalte- regelmäßigen Abständen gibt es nun „Ti- ne Stücke mit in das nos Selterskuchen“ in unterschiedlichen Haus Peter Zincke Variationen. Auf die Kuchen, fertig, los! nehmen und dort neu einrichten. Die Bewohner auf dem Wohnbereich 1 freu- en sich über eine neue gemütliche Balkonecke und die Bewohner auf dem Wohnbereich 3 kön- nen sich über einen neu eingerichteten Speisesaal freuen. So wird das Alte neu ge- nutzt. et er Zinck P e Pilzsaison von Nicole Wagner Auch für unsere Bewohner beginnt in diesem Herbst die Pilzsaison, wie unsere Bewohnerin Ruth Kalke, 93 Jahre, beweist. Bei einem Spaziergang auf dem Gelände des Zincke- Hauses hat sie Pilze entdeckt und fleißig gesammelt. Zwar haben Pilze, so auch diese Wiesenchampignons, einen schönen individuellen Geruch, jedoch waren sie in diesem diesem Fall nicht essbar. Ruth Kalke störte das aber nicht, denn sie erfreute sich an diesem wunder- schönen Herbst-Spaziergang bei strahlendem Sonnen- schein. 16 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
Aus unseren Häusern | STREIFLICHTER Ref r m Ref r m o o Ein tierischer Musiknach- Ausflug mittag von Katharina von Katharina Biastoch Biastoch Einmal quer durch Afrika hinüber zum zentralasia- Musikalischen Besuch erhielten unsere Bewohner tischen Hochgebirge und bis hinunter zum Südpol am 16. September 2020 im Haus Reform. ging es für die Bewohner des Hauses Reform. Mit Akkordeon, Trommeln und kleineren Handinst- Bei goldenem Herbstwetter konnten unsere Bewoh- rumenten besuchten uns die Schüler des Geschwis- ner am 23. September 2020 tierische Momente erle- ter-Scholl-Gymnasiums mit ihrem musikalischen ben. Von den Erdmännchen ging es zum Nashorn und Leiter. Auch wenn sie diesmal nicht ihre wunder- weiter zu den Elefanten, rüber zu den Pinguinen bis vollen Stimmen darbieten durften, so hinterließen hin zum Schneeleoparden. Affen, Löwen, verschiedene sie auf andere musikalische Weise ihre schönsten Vogelarten und Rothunde vervollständigten den tie- Töne als bleibenden Eindruck zurück. Aufgrund der rischen Auftritt. Unsere Bewohner erinnerten sich an Hygienebestimmungen im Rahmen der Corona- frühere Momente aus dem Zoo mit dem damaligen Pandemie durfte nicht gesungen werden. Deshalb Aufbau und den Tieren. Sie erzählten ausgiebig von spielte das Geschwister-Scholl-Gymnasium ein rein diesen Zeiten als wären die Erinnerungen noch ganz instrumentales Konzert und gab bekannte Volkslie- frisch. Gestärkt wurde sich bei Kaffee und kleinen der zum Besten. Damit beeindruckten die Schüler Snacks, bei denen die Eindrücke des Tages ausgewer- und Schülerinnen so sehr, dass es den ein oder an- tet wurden. Die sich liebenden Löwen und der Elefant, deren Bewohner zum Mitschunkeln als auch zum der ohne Scheu seine Männlichkeit zur Schau stellte, Mittanzen einlud. So genossen die Bewohner diese sorgten für erheiternde Erinnerungen an diesen Tag. schöne Abwechslung am Nachmittag. Sa l b ke Ende und Neuanfang von Jacqueline Köhlitz Am 27. August 2020 fand für die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses Budenberg ein letztes leckeres Mittagsgril- len in geselliger Runde im Gartenzimmer statt. Ein schöner Abschluss vor dem großen Umzug in das Reese und Pflegedienstleiterin Monika Bachmann neue Zuhause unserer Bewohner, da das denkmal- herzlich begrüßt. Zum Mittagessen gab es eine defti- geschützte Haus Budenberg in der kommenden Zeit ge Kartoffelsuppe, die zuvor in der hauseigenen Küche generalsaniert wird. Auf diesem Wege möchten wir von Küchenleiter Sebastian Barthels und seinem Team uns noch einmal für die gute Zusammenarbeit und zubereitet worden ist. Im Anschluss wurden von den das in uns gesetzte Vertrauen bei Einrichtungsleiterin Mitarbeitern des Hauses Salbke sowie Familienange- Stephanie Stahl und Pflegedienstleiterin Xeniya Kolis- hörigen der Bewohner fleißig Umzugskartons aus- nychenko bedanken. Am 12. September 2020 war es gepackt, damit sich jeder Einzelne schnellstmöglich dann soweit. Nach dem Frühstück wurden alle Bewoh- heimisch und wohl fühlen konnte. Ein aufregender ner mit tatkräftiger Unterstützung der Malteser und Umzugstag, der mit viel Engagement von allen ge- des Personals in ihr neues Heim nach Salbke beglei- meistert wurde. Die große Einweihungsfeier findet im tet. Dort wurden sie von Einrichtungsleiterin Yvonne Frühjahr 2021 statt. WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 17
PINNWAND | Aus unseren Häusern Haus Lerchenwuhne Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren Wir möchten auf diesem Wege noch einmal herzlich gratulieren, denn folgende Dienstjubiläen standen in den letzten Monaten im Haus Lerchenwuhne an: Am 03.06.20: 15-jähriges Dienstjubiläum von Silvia Picker-Denecke Am 11.07.20: 15-jähriges Dienstjubiläum von Danny Ebeling Am 01.08.20: 15-jähriges Dienstjubiläum von Franziska Grosser, Stefan Scholkmann und Heike Schüler Am 01.09.20: 40-jähriges Dienstjubiläum von Kaiser Regina, Ilse Adamietz und Regina Schultz Am 01.09.20: 35-jähriges Dienstjubiläum von Jacqueline Lange Am 03.09.20: 40-jähriges Dienstjubiläum von Viola Nolte Am 15.09.20: 15-jähriges Dienstjubiläum von Manuela Kaschel von Matthias Ruhbaum Haus Peter Zincke Glückwunsch. Unsere Auszubildende Laura Sobczyk hat sämtliche Lehrbücher in den Schrank gestellt, denn sie hat nun alle Prüfungen mit Erfolg hinter sich gebracht. Am 1. August 2020 war es endlich soweit. Unter den Argus- augen unserer Mentoren hat Laura Sobzcyk drei Jahre gelernt, was die Bücher und der Lehrplan hergab, aber ausgelernt hat man nie. Das wissen auch unsere Men- toren Sylvia Steche, Eva Winkelmann und Sylvia Manig nur zu gut. Wir gratulieren Laura Sobzcyk zu einer ge- lungen Ausbildung zur Pflegefachkraft und heißen sie herzlich willkommen im Team Peter Zincke auf dem Wohnbereich drei, wo sie bereits einen sehr guten Job macht. von Nicole Wagner Haus Peter Zincke Gratulation 2 Ein lachendes und ein weinendes Auge haben wir dieses Mal aus dem Haus Peter Zincke. Wir freuen uns mit unseren Jubi- laren Pflegekraft Sandra Zimmermann (2) über 15 Jahre und Wohnbereichsleiterin El- len Bromberg-Nette (1) über 35 Jahre, die wir nun schon gemeinsam zusammenarbeiten. Wir bedanken uns, dass sie immer mit Enga- gement, Mut, Freude und jeder Menge Spaß 3 bei der Arbeit sind. Außerdem verabschieden wir unsere langjährige Mitarbeiterin aus der Servicegesellschaft Wohnen und Pflegen MD GmbH und guten Seele im kulinarischen Bereich. Wir sagen danke an Köchin Sylvia Zoschke (3) und wünschen ihr alles Gute für ihren wohlverdienten Ruhestand. von Nicole 1 Wagner 18 WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32
DAS HABEN WIR VOR (UNTER VORBEHALT) RÄTSELAUFLÖSUNG Heideweg 25.11 Lesestunde mit Fr. Zimpel Mitmachen und gewinnen! 16.12. Weihnachtskonzert Die Gewinner des Kreuzworträtsels der 31.12. Silvesterfeuerwerk WUP.aktuell Ausgabe 31 wurden diesmal 23.01. Marktfahrt im Haus Peter Zincke gezogen. Lerchenwuhne Die Gewinner sind: 18.11. Teestunde bei Kerzenschein 1. Platz: Elisabeth Baake 07.-08.12. Märchenaufführung Haus Olvenstedt/WB4 31.12. Silvesterparty 2. Platz: Renate Dolg Elisabeth Baake aus Haus Ol- 26.01. Fahrt ins Schmetterling- Haus Heideweg/B 4/1 venstedt gewinnt den Friseur- Haus 3. Platz: Kurt Stüfen gutschein (1. Platz). 15.02. Faschingsfeier Haus Reform/WB3 Mechthild 234 Bewohner beteiligten sich erfolgreich 29.11. Oma Finkes Adventsstolle an der Kreuzworträtsel-Lösung der Ausga- 7.12. Plätzchen backen be Nr. 31 unserer Zeitung. Das richtige Lö- 9.12. Weihnachtsbaum sungswort lautete „Hangar“. Das Glücks- schmücken fee-Team bestand aus Johanna Poprawa, 16.12. Weihnachtsfeier mit Ingrid Ahrend und Marlene Reimer. Saxophone und Pony 4.1. Neujahrsempfang mit Sekt Mit insgesamt 51 richtigen Einsendungen hatte das Haus Olvenstedt die Nase vorn. Renate Dolg aus Haus Heide- Olvenstedt Aus Haus Reform erreichten uns 46 rich- weg erhält den Fußpflegege- tige Lösungen, 43 aus Haus Heideweg, 39 winn (2. Platz). 02.12. Weihnachtliche Stadtrund- aus Peter Zincke, 36 aus Haus Lerchenwuh- fahrt 12.12. Singen mit Kirchenchören ne, 15 aus Haus Mechthild und 4 aus Haus 07.01. Neujahrsgottesdienst in Budenberg. Selbstverständlich danken wir der Kreuzkirche allen Teilnehmern und gratulieren den Ge- 12.02. Zwiebelkuchen backen winnern von ganzem Herzen. 10.02. Filmvorführung und Lichtbildervortrag Und wieder gibt es drei Preise: 1. Preis: Friseur-Besuch (bis zu 30 Euro) Peter Zincke 2. Preis: Fußpflege-Besuch (bis zu 15 Euro) 17.11. Abendliedersingen 3. Preis: Ein wunderschöner Blumenstrauß Kurt Stüfen aus Haus Reform 09.12. Märchenerzählerin kommt bekommt den bunten Blu- 15.12. Panflötenmelodien menstrauß (3. Platz). 02.12. Plätzchen & Stollen backen Sie möchten mitmachen? Dann das richti- 3./8./10.12. Weihnachtsfeiern ge Lösungswort auf einen vorgedruckten Zettel schreiben, den Sie bei der jeweiligen Einrichtungsleitung erhalten. Reform In den Lostopf wandern nur vorgedruckte Loszettel ohne zusätzliche Ver- zierungen und Aufkleber. Die Lösungen bitte bis zum 15. Dezember 2020 23.-27.11. DDR-Woche bei Ihrer Einrichtungsleitung abgeben. 03.12. Weihnachtsmarkt 16.12. Glühwein-Abend mit dem Rossini Quartett Wichtig zu wissen: Die Ermittlung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss 31.12. Silvesterball mit des Rechtsweges. Teilnehmen können nur Bewohner der sieben Heime „Dinner for One“ der WUP. 07.01. Neujahrsempfang Rätselauflösung aus Heft 31: Das große Sportler-Quiz Salbke 17./24.11. Waffeln backen 1. B) Steffi Graf 03.12. Gottesdienst 2.C) 1948 10.12. WB Turmpark- 3.A) Karl-Marx-Stadt Weihnachtsfeier 4.B) Michael Schumacher 15.12. WB Salbker See- 5.C) Täve Schur Weihnachtsfeier 6.A) Jürgen Sparwasser 17.12. WB Elbufer- Weihnachtsfeier WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 19
WUP.aktuell | November 2020 | Ausgabe 32 | Gehirnjogging Das große Weihnachtsquiz Kniffliger die Fragen nie klingen. Wie gut kennen Sie sich mit Weihnachten aus? 1. Wie geht es weiter? O Tannenbaum, 6. Wer schrieb das Weihnachtsoratorium? o Tannenbaum, ... A) Antonio Vivaldi A) ... Wie weich sind deine Nadeln B) Johann Sebastian Bach B) ... Wie grün sind deine Blätter C) Wolfgang Amadeus Mozart C) ... Wie hübsch sind deine Kugeln 2. Was wird an Weihnachten eigentlich gefeiert? A) Die Geschenke vom Weihnachtsmann B) Die Kreuzigung von Jesus C) Jesu Geburt 3. Wo steht die Weihnachtsgeschichte? A) Im alten Testament B) Im Grundgesetz C) Im neuen Testament 4. Wann entstand der Weihnachtsmann? A) Im Zuge der Reformation B) Durch eine Coca-Cola-Werbekampagne 1932 C) Bei Jesus Christus’ Geburt 5. Wo kam Jesus zur Welt? A) Bethlehem B) Nazareth C) Galiläa Unser Gehirn- jogging-Tipp: Futter fürs Gehirn Da unser Gehirn viele Nährstof- fe benötigt und verbraucht, ist eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse wich- tig. Als Futter fürs Gehirn gelten aber auch Fisch, Milch- und Vollkornpro- dukte sowie Soja, Nüsse, wertvolle Speiseöle und Eier. Sie helfen, unser Gehirn und damit auch unser Ge- dächtnis leistungs- fähig zu halten. Die Auflösungen finden Sie im nächsten Heft „WUP.aktuell“ Nr. 33 auf Seite 19.
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