Wintersemester 2018/2019 - Fachschaft etit
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Impressum Herausgeber Fachschaft Elektrotechnik & Fachschaft Mechatronik Redaktion Jonas Bundschuh Titelbild Eike Mentzendorff Druck Selbst sind die Fachschaften Auflage 300 Exemplare Ausgabe Nr. 88 WiSe18/19 Die Redaktion freut sich über Beiträge und Resonanz jeglicher Art und versucht, diese bei der nächsten Ausgabe der Nachrichten für Elektro- technik zu berücksichtigen. Artikel – mit Namen und Adresse versehen – können entweder direkt bei den Fachschaften abgegeben, oder per Mail an B redaktion@fs-etit.de gesendet werden. Die Redaktion behält sich allerdings vor, die Artikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Trotz gewissenhafter Recherchen übernehmen die Herausgeber*innen für die Richtigkeit der hier angegebenen Informationen keine Gewähr. In Zweifelsfällen bitten wir um Rücksprache mit den Fachschaften. Fachschaft ETiT Fachschaft Mechatronik Landgraf-Georg-Straße 4 Landgraf-Georg-Straße 4 Raum S3|10-105 Raum S3|10-101 64283 Darmstadt 64283 Darmstadt T 0 61 51/16-2 18 60 T 0 61 51/16-2 18 63 B fachschaft@fs-etit.de B mail@fs-mec.de m https://www.fs-etit.de m http://www.fs-mec.de
Inhaltsverzeichnis Aktuelles am Fachbereich Unsere Fachschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 83. Bundesfachschaftentagung in Aachen . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kennenlernfahrt nach Gedern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 OWO 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Weihnachtsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Binomi-Bestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Lebensbereich Uni Studierende aller Fachbereiche vereinigt euch! . . . . . . . . . . . . 20 Mittelverteilung an der TU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Das Hexagon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Hochschulrankings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Eine Einleitung in Git . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Aktuelles am Fachbereich 4
Unsere Fachschaft Auf die Frage “Was macht eigent- Unser wichtigstes Steckenpferd ist lich die Fachschaft?” würde den wohl, die Studienbedingungen zu meisten wohl im ersten Moment verbessern, egal auf welchem We- nur eine Antwort einfallen: „Sie ge. Wir sitzen für dich im Studi- setzen sich für die Studierenden enausschuss, im Fachbereichsrat, ein.“ und all den anderen Gremien und vertreten die Meinung, die das Um ein besseres Verständnis zu WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich beste Ergebnis für die Studieren- schaffen, werden wir hier mal et- denschaft erreicht. was aufklären, was es mit der Fachschaft eigentlich so auf sich All das geht nicht ohne Kommu- hat. Was gehört alles dazu, bei nikation. Eine der Hauptaufga- der Fachschaft mitzuwirken? Wie ben (und zeitintensivsten Aufga- sieht die typische Fachschaftsar- ben) ist die Kommunikation zwi- beit aus? Und letztlich auch, was schen diversen Personengruppen. macht die Fachschaft so? Und Ob es um die Qualitätssicherung wenn du hiernach noch mehr wis- der Lehre, einer Vorlesung an sich, sen willst, ob über die Fachschaft, der Organisation im Fachbereich uns selbst oder die Uni, oder wenn oder Druckerpapier geht, wir wis- du ein Anliegen hast, komm vor- sen (meistens) wer dafür die rich- bei! Unsere Tür steht fast im- tige Ansprechperson ist. Dadurch mer (Mittagessen muss sein) of- musst du nicht selbst mit den hö- fen. heren Instanzen in Kontakt tre- ten und nach der richtigen An- Fachschaftsarbeit, für alle was sprechperson suchen. Wir sind dabei stark mit dem Fachbereich ver- Fachschaftsarbeit ist volontär. Wir netzt und arbeiten bei vielen Be- werden hierfür nicht bezahlt, al- langen mit den verschiedensten le kommen und gehen, wann es Beteiligten. ihnen passt und arbeiten an The- men, die sie für wichtig empfin- Und es gibt immer irgendetwas den. Derzeit sind wir um die 25 zu planen oder vorzubereiten. Ak- aktiven Mitglieder aus verschiede- tuell gibt es vieles in den diver- nen Semestern im Bachelor und sen Gremien, nicht zuletzt auch Master, Tendenz steigend. mit der neuen Medizintechnik, wo 5
wir natürlich versuchen, gleich zu Wann immer du eine thematische Beginn das Beste für die Studie- Frage hast, in einer Übung nicht renden zu erreichen, bis sich eine weiter weißt und gerade keine eigene Fachschaft gegründet hat. Sprechstunde ist, kannst du zu Auch intern ist noch einiges zu er- normalen Arbeitszeiten immer in ledigen, die Grunderneuerung un- S3|10 Raum 121 (Leuchte) ge- serer IT und der Software ist ein hen, um Hilfe von einem HiWi wichtiges Thema, das erstmal ge- zu erhalten. Und wenn es in die stemmt werden muss. Klausurenphase geht, bei uns gibt es eine umfangreiche Auswahl an Einmal in der Woche, derzeit im- alten Prüfungsprotokollen. Und mer dienstags um 18:00, treffen wenn du selbst eines erstellt hast, sich die Mitglieder der Fachschaft kannst du es gerne bei uns abge- in S3|10 Raum 105, um über ben und so anderen Studis damit aktuelle Themen zu diskutieren. helfen. Du bist herzlich eingeladen, vor- beizukommen und mitzudiskutie- Und nicht zuletzt natürlich auch ren. die persönliche Beratung und Hil- fe bei Allem um das Studium. Falls Daneben organisieren wir all die es mit Professor*innen oder Vor- Events, die du wahrscheinlich lesungen Probleme gibt, beraten schon kennen gelernt hast (und wir dich gerne und suchen gegebe- falls nicht, dann kommt das nächs- nenfalls das persönliche Gespräch te Mal vorbei!). Es gibt die Weih- mit den Professor*innen auf, um nachtsfeier, das Grillen in der etwaige Schwierigkeiten zu klä- Hochspannungshalle, ab und zu ren. mal ein Profcafe, den Lötkurs, und natürlich die OWO. Aber auch wenn du generell mal Es gibt die Nachrichten für Elek- nicht weiter weißt mit dem Studi- trotechniker (du hast gerade eine um (oder gar noch vor dem Stu- in der Hand), die wir semiregulär dium stehst) kannst du immer zu herausbringen und die Hochspan- uns kommen. Da auch einige Stu- nungsquelle für all die Erstis, da- dierende bei uns sind, die schon mit diese sich zu Beginn des Un- etwas länger studieren, gibt es iwahns hoffentlich etwas besser meist wen, der dich beraten kann. zurechtfinden. 6
Und Snacks, Getränke und Kaffee Wir hoffen, dass dieser Artikel gibt es ja auch meist bei uns. Da- einen kleinen Überblick verschaf- mit verdienen wir als Studieren- fen konnte über all das, was so in de der Fachschaft übrigens keinen der Fachschaft passiert. Neben all Cent! dem Aufgezählten gibt es natür- lich noch viel mehr zu tun, und Letztlich bleibt aber unser größtes jeder der bei uns vorbei kommt, Ziel, dir ein möglichst gutes Stu- findet sicherlich etwas, das ihm dium zu ermöglichen. Die Univer- oder ihr Spaß macht und damit al- sität ist ein Ort des stetigen Wan- len Studierenden hilft. Wir freuen WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich dels, im Positiven wie im Nega- uns darauf, dich mal bei uns zu tiven für die Studierendenschaft. sehen! Und so bleibt es unser größtes Be- streben, alle Studierenden bei die- Homepage und E-Mail Adresse sen Änderungen zu vertreten und der Fachschaft auch abseits von Diskussionen zu m www.fs-etit.de unterstützen, selbst wenn es nur m www.fs-mec.de ein Schokoriegel nach einer lan- B fachschaft@fs-etit.de gen Lernsession ist. B mail@fs-mec.de Christopher Katins 7
83. Bundesfachschaftentagung in Aachen Vom 31.10 bis zum 04.11.2018 erst stand eine kleine Firmenmes- fand die 83. Bundesfachschaften- se auf dem Programm. Dabei ha- tagung (BuFaTa) an der RW- ben sich einige der Sponsor*innen TH (Rheinwestfälischen Tech- der Tagung in kurzen Beiträgen nischen Hochschule) Aachen vorgestellt. Danach fand dann das statt. Auch dieses Mal war Anfangsplenum statt, wo der Zeit- wieder eine aus drei Perso- plan und die Ziele dieser Tagung nen bestehende Gruppe der TU vorgestellt wurden. Anschließend Darmstadt dabei. Bei der BuFa- hatten wir dann noch die Möglich- Ta treffen sich Elektrotechnik- keit, Aachen auf eigene Faust zu und Informationssystemtechnik- erkunden. Fachschaften aus dem deutsch- sprachigen Raum. Also Deutsch- Donnerstags morgens bestand die land, Österreich und der Schweiz. Möglichkeit an einer einstündigen Ziel dieser einmal im Semester Stadtbesichtigung teilzunehmen. stattfindenden Tagung ist der Aus- Diese wurde von der dortigen tausch der Fachschaften unter- Fachschaft geleitet und gab uns einander. Somit kann man sich einen Einblick in die Geschichte ein Bild davon machen, wie be- der Stadt Aachen. Danach standen stimmte Themen an anderen Unis die verschiedensten Arbeitskreise gehandhabt werden. Die Themen auf dem Programm. Diese umfass- reichen dabei vom Anbieten des ten Themen wie die neue euro- HiWis im Lernzentrum bis zu Re- päische Datenschutzverordnung, gelungen bei Klausuren. die auch bei uns in der Fachschaft für ein paar Änderungen gesorgt Soweit der allgemeine Teil. Wir hat. Nach dem Mittagessen ging haben uns am Mittwoch den es weiter mit den Arbeitskreisen. 31.10.2018 morgens um 09:10 Diese beschäftigten sich dann mit Uhr auf den Weg nach Aachen ge- so unterschiedlichen Themen wie macht. Dabei führte uns die Bahn der Finanzierung von Veranstal- den Rhein entlang bis nach Köln tungen, aber auch mit den aktuel- und von dort aus nach Aachen. Zu- len Problemen mit denen die Fach- 8
schaften zurzeit zu kämpfen ha- Freitags stand zuerst einmal ei- ben. ne Führung im Institut für Elek- trische Antriebe an der RWTH Aa- Abends gab es dann wieder ein chen an. Dieser sehr interessan- Plenum um weitere übergreifende ten Führung schloss sich dann Themen zu besprechen. So wur- auch schon das Mittagessen an, den schon einmal kurz die Er- bevor es in die Workshops wei- gebnisse der ersten Arbeitskrei- ter ging. Die Workshops wurden se vorgestellt. Ebenso haben die von den sponsernden Firmen ge- Fachschaften ihre Semesterberich- leitet und waren daher in ihrer te vorgestellt. Dort berichtet je- WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich Themenwahl sehr verschieden. So de Fachschaft über die Verände- befasste sich ein Workshop mit der rungen und Ereignisse an ihren Erklärung und Übung von Assess- Fachbereich im Verlauf des letz- ment Centern, während sich ein ten Semesters. Unser Bericht um- anderer um die Eigenheiten des fasste vor allem die Neuwahlen Europäischen Patentrechts dreh- des Dekanats und die Einführung te. Aber auch Zukunftsthemen der Medizintechnik und der da- wie die Virtuelle Realität wurden mit verbundenen starken Steige- angeboten, inkl. der Vorführung rung der Einschreibezahlen. An- von VR-Brillen. Abgerundet wur- schließend wurde noch ein klei- de der Tag dann noch von ei- ner Spieleabend veranstaltet, bei nem kleinen Arbeitskreis. Hierbei dem sich die Teilnehmer*innen ging es vor allem um Services, untereinander besser kennenler- die von den Fachschaften für al- nen konnten. Teilnehmer der BuFaTa (Richard, Julian, Janina) 9
le Studis angeboten werden kön- warum die Erstizahlen bei den nen. Nach dem Abendessen wur- meisten Unis zurückgehen. Dies den wir dann noch auf einen klei- ist auch für uns ein relevantes The- nen Umtrunk in die Aachner Fach- ma, da nur die Medizintechnik da- schaft eingeladen. Diese liegt zu- für gesorgt hat, dass wir dieses sammen mit anderen Fachschaf- Jahr mehr Erstis als letztes Jahr ten in einem separaten Haus, dass hatten. Ein weiterer Arbeitskreis sich sehr nah am Aachener Zen- beschäftigte sich mit den Folgen trum befindet. der fortschreitenden Technik. Be- sonders wir am Fachbereich 18 Am Samstag hatten wir kurz Zeit werden ja in Zukunft daran be- auch ein wenig unseren kulturel- teiligt sein, die Industrie weiter len Horizont zu erweitern. Und zu automatisieren und zu vernet- so sind wir nur zum wenige Ki- zen. Ebenso gab es noch einen von lometer entfernten drei Länder- uns initiierten Arbeitskreises, der eck zwischen Deutschland, Belgi- sich damit beschäftigte, dass die en und den Niederlanden gefah- Master Mechatroniker bei ihren ren. Dabei hat sich einmal wie- Wahlmodulen nur eine bestimm- der herausgestellt, dass der Nah- te Anzahl Module wählen können verkehr in Aachen nicht der beste und ihre gewählten Module nicht ist und wir in Darmstadt auf un- mehr in einen anderen Katalog seren Nahverkehr froh sein kön- einfließen lassen können. Dabei nen. Bei der Rückfahrt sind wir stellte sich heraus das wir wohl dann am Uniklinikum vorbeige- die einzige Uni sind an der es die- fahren, dass eines der größten ses System gibt. Krankenhäuser Europas ist. Auch architektonisch ist das Uniklini- Nach den Arbeitskreisen stand kum sehr interessant. Sieht es von dann noch das Abschlussplenum außen eher aus wie eine Chemie- auf der Tagesordnung. Dabei wur- fabrik. Jedoch streiten sich dar- den die letzten Punkte der Tagung über die Bürger*innen schon seit abgearbeitet. Besonderer Tages- seiner Fertigstellung, weshalb wir ordnungspunkt waren dabei die es vermieden haben uns in die Dis- Wahlen der ständigen Organe der kussion einzumischen. BuFaTa. So wurde ein neuer Ge- Nachmittags folgte dann noch neralsekretär gewählt. Er kommt der letzte Arbeitskreis. Hierbei ha- nun vom Karlsruher Institut für ben wir nach Gründen gesucht, Technologie (KIT). Ebenso wur- 10
den seine drei Stellvertreter und anschließend aufgeschrieben und die weiteren Ausschüsse neu ge- werden den nächsten ausrichten- wählt. Nach drei Stunden Plenum den Fachschaften zur Verfügung und bereits 21:30 Uhr hatten wir gestellt. Am frühen Nachmittag dann auch Feierabend und konn- machten wir uns dann auch schon ten endlich zum Abendessen über- wieder an die Rückreise mit der gehen. Anschließend gab es noch Bahn. Diese zog sich jedoch, da einen Karaoke Abend mit gemütli- wir nach fünf Tagen Tagung doch chem Beisammensitzen. Dabei be- ein wenig müde waren und sich stand noch einmal eine gute Gele- jeder auf sein Bett freute. Nichts- WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich genheit mit anderen Unis in Kon- destotrotz war es wieder eine sehr takt zu kommen und in Kleingrup- schöne und vor allem informative pen über die unterschiedlichsten BuFaTa. Und wer weiß, vielleicht Themen zu diskutieren. wird euch das ein oder andere Ergebnis der Tagung demnächst Ehe wir uns versahen, war es auch im Lernzentrum begegnen. Somit schon wieder Sonntag und die Ab- bleibt nur noch, sich an dieser reise stand bevor. Davor haben wir Stelle bei der Fachschaft der RW- noch den letzten Tagungspunkt, TH zu bedanken und wir freuen die Feedbackrunden besucht. Dort uns auf die nächste BuFaTa am haben wir ähnlich wie in einer KIT im Sommer. Evaluation darüber diskutiert, was gut an der BuFaTa war. Gleich- zeitig haben wir auch die nicht so gut gelaufenen Themen ange- Eure BuFaTa Teilnehmer*innen sprochen. Die Ergebnisse wurden Janina, Julian, Richard Richard Wild 11
Kennenlernfahrt nach Gedern Auch dieses Jahr machten wir uns ne Leichtigkeit ist, 12 Häuser an wieder auf den Weg, ins beschau- einem Wochenende zu besuchen. liche Feriendorf, bei Gedern, im Doch getreu dem Motto unseres Vogelsberg. Dieses Jahr waren mit Fachbereiches gaben nicht alle so- 87 Personen fast doppelt so vie- fort auf und suchten die Heraus- le dabei wie letztes Jahr. Obwohl forderung. uns diese Zahl nicht abschreckte, sah das bei den örtlichen Verkehrs- Am Samstagmorgen, als die letz- betrieben anders aus. Wir wissen ten ins Bett gingen, machten sich nicht ob es ein Versuch war uns die ersten schon wieder daran von unserer Fahrt abzuhalten, je- das Frühstück zuzubereiten. Und doch versagte der Linienbus nach während manche ihren warmen Gedern direkt an der Stadtein- Kaffee oder Tee genossen, man- fahrt. Somit mussten wir leider che auch noch das Bett, machte einen um ca. 500 Meter längeren sich eine kleine Delegation auf um Fußweg nehmen, um an unser Rei- im nur wenige Meter entfernten seziel zu kommen. Dort angekom- See eine Runde schwimmen zu men, bezogen wir erst einmal un- gehen. Überrascht von der plötz- sere 13 Häuser, wo wir vorhatten lichen Kälte, kehrten sie jedoch die nächsten beiden Tage zu näch- schon nach wenigen Schwimmme- tigen. tern wieder zurück in ihre Häu- ser. Der erste Abend stand ganz im Nachmittags wurde dann das Ken- Sinne des Kennenlernens. Nach nenlernen fortgesetzt und manche dem selbst zubereiteten Abendes- nutzten auch die Zeit für ein paar sen galt es auch schon die ande- Gesellschaftsspiele. Abends wur- ren Häuser zu erkunden und ers- de dann noch ein kleines Lager- te Bekanntschaften zu schließen. feuer veranstaltet, um ein wenig Damit man sich leichter merken für besinnliche Atmosphäre zu sor- konnte wo man alles schon ange- gen. klopft hat, wurde an alle Teilneh- mer ein Laufzettel mit den Häuser- Nachts begann man dann wieder nummern verteilt. Jedoch stellte um die Häuser zu ziehen, die sich sich für viele heraus, dass es kei- hierfür alle ein bestimmtes Motto 12
ausgesucht haben. So gab es unter Wagemutige, die noch nicht heim- anderem ein Party-, aber auch ein gehen wollten. Und so traf man Nebelhaus. sich kurzerhand noch, um die Hes- sischen Landtagswahlergebnisse Sonntags mussten wir leider zu tippen und sich die ersten Pro- schon wieder abreisen. So konn- gnosen um 18:00 Uhr, bei einem ten wir morgens nur noch Früh- kleinen Ausklangbier, anzuschau- stücken, bevor wir dann schon un- en. Alles in allem war es wieder sere Sachen nahmen und uns auf eine ereignisreiche und vor allem in Richtung Bus machten. Dieses schöne Kennenlernfahrt. Ich freue Mal jedoch hat der Bus nicht auf- WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich mich jetzt schon wieder auf nächs- gegeben und so kamen wir alle tes Jahr. wohlbehalten in Darmstadt wie- Euer Reiseleiter der an. Dort gab es noch ein paar Richard Wild 13
OWO 2018 Vom 9. bis 12. Oktober letzten Jah- ein paar Leute mussten vielleicht res fand, wie alle Jahre, die Ori- zu Beginn noch auf den Tischen entierungswoche (OWO) für Erst- oder auf dem Boden sitzen, bis semester statt. Unsere OWO ist wir genügend Stühle in den ein- logischerweise für Elektrotechnik- zelnen Räumen zusammenhatten, und Mechatronikstudierende, das aber unsere tollen Tutor*innen ha- ist nichts Neues. Dieses Mal je- ben natürlich Ruhe bewahrt und doch war keine reguläre OWO, das ganze Programm professio- wie all die Jahre davor. In vie- nell und flexibel auf die Reihe be- len Metriken war die letzte OWO kommen. Und dafür durften sie die GRÖßTE ALLER ZEITEN! auch ihre tollen OWO-Jacken be- Zu verdanken haben wir dies halten und immer noch stolz tra- den Erstsemestern der Medizin- gen. (Du findest die Idee, dieses technik. Schön, euch da zu ha- Jahr selbst Tutor*in zu sein, total ben! Während es 2017 noch ge- cool? Du willst auch so eine to- schätzt um die 250 Studienanfän- tal schicke Jacke mit deinem Na- ger*innen waren, konnten wir die- men drauf? Dann bewirb dich als ses Jahr über 500 Erstis verzeich- OWO-Tutor*in!) nen. (Mehr zu Statistiken auf Sei- te 34). Und das hat die ganze Pla- In ihren Grundsätzen hat sich an nung echt ausgereizt, denn wie je- der OWO aber nichts groß verän- des Jahr wollen natürlich all die- dert. Natürlich sind wir jedes Jahr se Erstis alles über ihre neue Uni- immer bemüht, jede neue OWO versität erfahren, herumgeführt ein Stück besser zu machen, als werden, neue Leute kennenlernen die davor. Begonnen hat die OWO und Spaß haben. Dafür haben sich mit der Begrüßung durch das dieses Mal mehr Tutor*innen en- Dekanat und der Fachschaft, ge- gagiert, als wir die letzten Jahre folgt von Vorträgen über die wich- hatten, und das war auch wirk- tigsten Fakten über das Studium. lich nötig. Zu allem Überfluss wird Denn Moodle und TUCaN müssen ja das Hexagon gerade renoviert, erstmal beherrscht, die Athenekar- was das Ganze nicht weniger kri- te aufgeladen und auch das An- tisch gemacht hat. Leider waren melden zu Vorlesungen und Prü- einige Gruppen etwas groß und fungen geübt sein. Aber natürlich 14
ging es wie bei jeder OWO nicht gewesen sein. Hier wurden einige nur um die Organisation des Stu- Stationen hinzugefügt oder über- diums, sondern auch um das Ken- arbeitet, damit das Ganze noch nenlernen von Kommilitonen, der flüssiger abläuft. Neben den gan- Uni und der Stadt. Eine Vorausset- zen Stationen gab es aber natür- zung für ein erfolgreiches Studi- lich wieder das Ziel, einen Ap- um ist nun mal das Finden von fel und ein Ei "hochzutauschen". Hörsälen, und das kann an der Während 2017 noch das Jahr der TU manchmal gar nicht so ein- skurrilen Objekte war, ist dieses fach sein. Aus diesem Grund gab Mal wohl wirklich der Größen- WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich es, wie jedes Jahr, einen Unirund- wahn mit den Erstis durchgegan- gang, welcher, auch wie jedes Jahr, gen. Noch nie haben wir so viel, optimiert wurde. Neben einer neu- und so großes Zeug bekommen! en Streckenführung gab es wie- Zeug ist vielleicht fast noch etwas der Stopps mit Kaffee und Keksen, hochgegriffen für ein paar Objek- die sehr positiv angenommen wur- te, Sperrmüll trifft es wohl eher. den. Hier eine absolut nicht vollständi- ge Liste, von all den Sachen, die Die Messe ermöglichte den Erst- wir so erhalten haben (Diese Lis- semestern einen Einblick in vie- te hat keine bestimmte Reihen- le Themenbereiche und Anwen- folge, und ein paar Sachen sind dungen von all dem, was sie die wirklich toll und auch gar nicht nächsten Semester wahrscheinlich mal so wenig wert, aber es gibt so lernen werden. Unter ande- eben auch...Anderes): Einen Papp- rem gab es Laborführungen, ein aufsteller, einen Kühlschrank, eine Besuch des schalltoten Raumes, originalverpackte italienische Kaf- ein Kuka Roboter mit haptischer feemaschine mit Kaffeepads, so so Steuerung, 3D Drucker, Mario auf viele Sofas (in variierender Quali- einem FPGA und Vorträgen zu tät, von „Kann man sich drauf set- diversen Themen. Leider waren zen“ bis „Da ist doch wer gestor- nicht alle Fachgebiete vertreten, ben drauf“), einen Elektroherd, aber dennoch, hier dürfte jeder et- viel viel Krimskrams, einen Tisch- was für sich gefunden und etwas kicker, einen Einkaufswagen und Motivation für die kommende Zeit eine VERDAMMTE BADEWANNE! getankt haben. Das Highlight dürfte wohl auch dieses Mal wieder die Stadtralley 15
Am Donnerstagabend fand dann Die Planung für die OWO beginnt das Grillen an der Hochspan- spätestens ein halbes Jahr vor Be- nungshalle statt, wo alle Tu- ginn, so mussten Erstitaschen ge- tor*innen, Erstis und weitere Stu- packt, Sponsoren gesucht, Hoch- dierende gemeinsam bei kalten spannungsquellen (unsere Erst- Getränken, Bratwurst und Kar- semesterzeitung) gedruckt und toffelsalat einen schönen Abend knapp 50 Tutor*innen eingewie- verbringen konnten. Das Früh- sen werden. Die ganze OWO über stück am nächsten Morgen in der gab es in unserem Fachbereich kei- Fachschaft ließ dann ein ruhiges ne negativen Vorkommnisse, so Ausklingen der OWO zu. Und konnten wohl alle für sich neue durch die gemütlichen Abendrun- Bekanntschaften knüpfen und es den konnten schon gleich erste wurden hoffentlich viele Sorgen Geschichten gesammelt werden, und Unklarheiten, die so oft vor um sie in den ersten Vorlesungen Studienbeginn herrschen, besei- zu erzählen. In dieser Gesellschaft tigt. Die Kommunikation mit dem war es auch gar nicht so schlimm Dekanat lief hervorragend und in einer voll ausgebuchten Bar ei- machte so die Organisation merk- ne Stunde auf seine Pizza warten lich einfacher. zu müssen. Christopher Katins 16
Weihnachtsfeier Am 13. Dezember 2018 fand in Spenden geholfen haben, die Feier den Räumen des Lernzentrums zu finanzieren. Gegenüber den Er- des Fachbereichs etit die alljähr- fahrungen des letzten Jahres wur- liche Weihnachtsfeier der Fach- de so kräftigt gespendet, dass die schaften etit, MEC und iST statt. Fachschaft glücklicherweise auf Wie jedes Jahr durften dort natür- keinerlei Kosten sitzen geblieben lich die Waffeln und die Feuerzan- ist. Später wurde dann natürlich WiSe 18/19 - Aktuelles am Fachbereich genbowle nicht fehlen. Außerdem noch der zum Titel der Veranstal- gab es dieses Jahr zum wiederhol- tung passende Film „Die Feuerzan- ten Mal auch Softdrinks und Bier genbowle“ gezeigt, welcher ein zur Verköstigung, was bei den Be- richtiger Klassiker zur Weihnachts- sucher*innen sehr gut angekom- zeit ist. Zu vorgerückter Stunde men ist. Fleißige Helfer*innen wurde im Seminarraum sogar ge- hatten schon Tage vorher da- tanzt, wobei leider durch fehler- mit begonnen, die Zuckerhüte für hafte Bedienung von Gästen bei- die Feuerzangenbowle herzustel- de Lautsprecher der Fachschaften len und haben am Tag der Veran- dauerhaft zerstört wurden, wor- staltung alle Räume wunderschön über wir sehr traurig sind. Insge- dekoriert. Das richtige Licht und samt fanden sich im Laufe des ein Kaminfeuer-TV sorgten für das Abends über 100 Gäste ein, wo- passende Ambiente. Da das Ganze bei uns der Besuch einiger Ver- auf Spendenbasis aufbaut, bedan- treter*innen der Professor*innen ken wir uns hiermit recht herzlich und Alumnis besonders gefreut bei den vielen Studierenden und hat. Besucher*innen, die durch ihre Max Kratz 17
Binomi-Bestellung Kurz nach der Orientierungswo- und die Werbemaßnahmen der che des Jahres 2018 organi- Fachschaft haben an der Bestel- sierte die Fachschaft etit eine laktion über 100 Studierende teil- Sammelbestellung beim Binomi- genommen. Hiermit möchten wir Verlag (m https://www.binomi. dem Binomi-Verlag auch noch mal de/) der Ausgabe „Formeln + für diese Aktion danken und freu- Hilfen Höhere Mathematik“ für en uns auf die nächste Sammel- die neuen Erstsemester Studieren- bestellung spätestens Ende dieses den. In Kooperation mit dem Ver- Jahres nach der nächsten Orien- lag konnten wir bei dieser Sam- tierungswoche. melbestellung einen Rabatt von 15% auf den regulären Preis an- Funfact: Ein paar wenige Studie- bieten, der von den Studieren- rende haben ihr Exemplar immer den dankend angenommen wur- noch nicht im Fachschaftsbüro ab- de. Durch das attraktive Angebot geholt! Max Kratz Die Lösung des Rätsels auf dem Klopapier (Anfang Februar) ist 9. 18
Lebensbereich Universität WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni 19
Studierende aller Fachbereiche vereinigt euch! Auf der Vollversammlung der Stu- in der das Gebäude besetzt, Lehr- dierendenschaft im Dezember ist veranstaltungen boykottiert und immer wieder von Protestaktio- Workshops veranstaltet wurden. nen der Studierendenschaft er- Irgendwann haben sie sogar im zählt worden, aber nicht davon Gebäude gezeltet. Höhepunkt und was eigentlich passiert ist. Denen, krönender Abschluss der Protest- die sich gefragt haben, was denn woche war der Demozug von nun die „Tag der Lehre“-Aktion der Lichtwiese bis zum „Prömel- war und allen anderen Interessier- Paradeplatz“ (kurz PPP, gemeint ten möchte ich zumindest einen ist der Platz zwischen Mensa und Einblick in die Aktionen geben, ULB). Dabei haben sie ihre an- die ich selbst miterlebt habe. Vor- gefertigten Modelle (Architektur gehen werde ich dabei möglichst Studis verbringen sehr viel Zeit chronologisch. mit dem Bau sehr aufwendiger Modelle) in eine Box aus drei Bau- Für mich hat alles auf der Fach- zäunen geworfen. Diese Aufschüt- schaftenkonferenz im Oktober be- tung konnte man in den folgen- gonnen. Jörg, von der Fachschaft den Tagen auf dem PPP noch be- Architektur, wirft eine Präsenta- wundern. Auch das Fernsehen (ge- tion mit dem Titel „Wir müssen nauer gesagt der Hessische Rund- reden“ an die Projektionsfläche funk) war bei der Demo dabei. und erzählt von der Situation an So kam es, dass wir abends im seinem Fachbereich. Massive Un- 221qm saßen und gespannt die terfinanzierung, zu wenig Wimis Nachrichten verfolgten; Yay, wir und Professor*innen um die Be- haben es ins Fernsehen geschafft, treuung der Studis zu gewähr- aber die eigentliche Problematik leisten und ein Gebäude in ka- ist nicht wirklich rübergekommen. tastrophalem Zustand. Irgendwie Der Fachschaft liegt besonders die ironisch, dass es ausgerechnet in Situation der Lehre am Herzen, das Gebäude der Architektur reg- aber in dem Bericht wurde haupt- net. Geplant wurde eine Protest- sächlich auf das marode Gebäude woche mit den Kommiliton*innen, eingegangen. 20
In dem gesamten Protest der Ar- war es naheliegend, auf die Pro- chitektur wird immer wieder deut- blematik der Unterfinanzierung lich, dass die Leute sowohl hand- und die einzelnen Proteste an den werklich begabt als auch unglaub- Fachbereichen einzugehen. Tho- lich kreativ sind. Die eigens ge- mas hat eine tolle Rede gehal- schrieben Chorgesänge auf der De- ten, die mehrfach durch sponta- monstration, riesige Banner mit nen Applaus des Publikums unter- einer unglücklichen und die lee- brochen wurde (leider gibt es kei- ren Taschen präsentierenden Athe- ne schriftliche Version der Rede, ne, einen Imagefilm [1] und vieles was wirklich schade ist). Auf Zei- mehr. chen von Thomas wurde die Tür zum Köhler Hörsaal geöffnet und WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni Dem Protest der Architektur ha- herein kamen ca. 30-40 Studie- ben sich weitere Fachbereiche rende aus verschiedenen Fachbe- mit Problemen angeschlossen. Die reichen mit großen Bannern und Pädagogik hat die Aktionsgruppe Plakaten in den Raum und betra- „Mut zur Kritik“ geformt, welche ten die Bühne. Ich glaube, es ha- durch Plakate in dem Durchgang ben noch nie so viele Menschen zwischen Mensa und Darmstadt- im „Tag der Lehre“-Publikum ihr ium aufgefallen sind. Auch beim Smartphone herausgeholt um Fo- Fachbereich 1 und 2 gibt es Proble- tos oder Videos der Bühne zu me, mittlerweile haben sich auch machen, wie in diesem Moment. fachbereichsübergreifende Bünd- Nacheinander haben die einzel- nisse gebildet. nen Vertreter*innen von den Pro- Am Tag der Lehre findet abends blemen und Sorgen an ihren Fach- die Verleihung des Athenepreises bereichen erzählt. Ein Bild dieser für gute Lehre statt. Jedes Jahr Aktion hat es sogar auf die offizi- hält dort ein studentisches Mit- elle Homepage der TU geschafft, glied aus den zentralen Gremien leider nicht mit korrekter Bildun- eine Rede. Nach etwas Rumgetau- terschrift. Im Nachgang wurden sche zwischen den Mitgliedern hat die Banner und Plakate im Foy- es am Ende Thomas übernommen, er aufgehängt, was so nicht ge- die Rede zu halten. In der Ver- plant worden war. Aber es war um- gangenheit sind in den studenti- so witziger („Für eine witzigere schen Reden immer wieder aktu- Welt muss der Widerstand schon elle Probleme der Studierenden- witzig sein!“ - das Känguru), da schaft aufgegriffen worden, also man beim Buffet sich das Ganze 21
noch weiterhin anschauen muss- Wie geht es weiter? Das ist eine te. Mehrfach ist gefragt worden, gute Frage. Wenn ihr auf dem Lau- ob man das Banner mit der Athe- fenden bleiben wollt, könnt ihr ne (siehe ein paar Absätze weiter euch auf die Mailinglisten der ein- oben) als Abzug bekommen kann. zelnen Widerstandsgruppen [2-4] Allerdings hat sich das Präsidium eintragen. Zeigt euch solidarisch beschwert, dass man dort im Foy- und unterstützt unsere Kommili- er nichts an die Wände hängen ton*innen aus anderen Fachberei- darf (Upps). chen, denn nur gemeinsam kön- nen wir etwas bewegen. Daniel Stein 1. Protestseite: m http://save-arch.de/ 2. Pädagogik: m https://mail1.asta.tu-darmstadt.de/wws/subscribe/ mutzurkritik 3. Architektur: m https://mail1.asta.tu-darmstadt.de/wws/subscribe/fb15_ studierende 4. Allgemein: m https://mail1.asta.tu-darmstadt.de/wws/subscribe/ widerstandsnetz 22
Mittelverteilung an der TU Einleitung Aufschlüsslung der Landesmittel Vielleicht habt ihr ja schon den Ar- interessiert ist, dem sei ein Blick tikel zu den Protestaktionen auf in die Quellen empfohlen. Seite 20 gelesen. Hier wollen wir Die Drittmittel werden von den nun einmal beleuchten, wie die Fachbereichen und Instituten ein- Mittel an der TU überhaupt ver- geworben und kommen aus sehr teilt werden und warum es zu sol- verschiedenen Quellen. Eine Auf- chen Problemen kommen kann. schlüsselung findet ihr in der Ab- Dafür schauen wir uns zunächst WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni bildung auf Seite 26. Interessan- einmal an, woher das Geld eigent- terweise kommt ein nicht unwe- lich kommt. sentlicher Teil der Mittel vom Bund, noch mehr als aus der Industrie. Die Abkürzung „DFG“ steht für „Deutsche Forschungsge- Wo kommt das Geld her? sellschaft“, eine Gesellschaft, der Die TU-Darmstadt hatte 2017 sehr viele deutsche Forschungsein- einen Gesamtetat von 453,2 Mil- richtungen angehören. Wie dieses lionen Euro. Dieser ist in den viele Geld nun innerhalb der Uni- letzten Jahren stetig gewachsen1 . versität verteilt wird, wollen wir Alle folgenden Zahlen beziehen uns im nächsten Absatz anschau- sich, soweit nicht anders angege- en. ben, auch auf das Jahr 2017. 54% des Gesamtetats sind Landesmit- MIR tel und 36% sind eingeworbene MIR ist ein Verteilungsmodell, Drittmittel. das die verfügbaren Mittel zwi- Der Rest kommt aus dem „Bund- schen den Fachbereichen verteilt. Länder-Hochschulpakt“ und sons- MIR steht für „Modell Indikator- tigen Mitteln2 . Wer an weiterer gestützte Ressourcenverteilung“. 1 m https://www.intern.tu-darmstadt.de/dez_vii/infosaz_1/ datenstrukturen_1.de.jsp 2 m https://www.tu-darmstadt.de/universitaet/selbstverstaendnis/ zahlenundfakten/index.de.jsp 3 m https://www.intern.tu-darmstadt.de/dez_i/ref_ia/mir/mir_modell.de. jsp 23
Laut TUD werden die Mittel natürlich Fachbereichen wie der auf Grundlage der Professuren- Informatik oder auch der Elektro- zahl und „Indikatoren für Belas- technik leichter Drittmittel einzu- tung/Nachfrage und Leistung der werben, als beispielsweise der Ar- Fachbereiche“ verteilt3 . Diese Indi- chitektur oder der Pädagogik. katoren sind nach Forschung und Diese Fachbereiche, die nun schon Lehre getrennt. In der Lehre gel- weniger Geld aus Drittmitteln er- ten als Indikatoren Studierende halten, bekommen dann auch und Absolvent*innen. Das heißt je noch weniger Geld aus den Lan- mehr Studierende ein Fachbereich desmitteln. Mit weniger Geld kön- hat, desto mehr Geld bekommt nen weniger Doktorand*innen er. Aber er bekommt auch mehr eingestellt werden und die Leh- Geld, wenn mehr Leute ihr Studi- re leidet. Damit werden die an- um abschließen, deshalb ist es den deren Indikatoren auch schlech- Fachbereichen immer sehr wich- ter und der Fachbereich bekommt tig, dass man nicht ewig studiert. noch weniger Geld. Im Bereich Forschung werden die Diese Spirale hat im Fachbereich Gelder nach den Indikatoren Wis- Architektur inzwischen dazu ge- senschaftlicher Nachwuchs und führt, dass drei Professuren nicht Drittmittel vergeben. Wo liegen besetzt sind, dass das Gebäude nun die Probleme? des Fachbereichs extrem sanie- Wer sich die Indikatoren zur Ver- rungsbedürftig ist und dass es gabe anschaut merkt schnell, dass nicht mehr genug Wissenschaft- die Mittel getreu dem Grundsatz liche Mitarbeiter*innen gibt, die „Wer hat dem wird gegeben“ ver- Arbeiten und Entwürfe betreuen teilt werden. Große Fachbereiche können. mit vielen Professuren, Doktoran- Das hat inzwischen sogar dazu ge- dinnen, Doktoranden und Studie- führt, dass zwei ehemalige Pro- renden erhalten viel Geld. Ein fessoren unentgeltlich Abschluss- Hauptproblem, das vor allem die arbeiten ausschreiben. Letzteres ohnehin schon kleinen und des- Problem (und damit natürlich halb mit nur wenig Geld geseg- auch der entsprechende Indikator, neten Fachbereiche trifft, ist aber wir erinnern uns) wird noch da- die Verteilung nach Drittmitteln. durch verschärft, dass der Fach- Da sowohl die Industrie als auch bereich, um Geld zu sparen, eine der Bund nicht an Geisteswissen- Besetzungssperre für freigeworde- schaften interessiert sind, fällt es ne Doktorandinnen- und Dokto- 24
randenstellen von drei Monaten dierendenproteste) abgeschafften verhängt hat. Studiengebühren vom Land Hes- Und was hat das alles mit uns zu sen eingeführt. Die Mittel wer- tun? den am Fachbereich von der QSL- Auch wir am Fachbereich 18 wer- Kommission vergeben und sind ei- den in Zukunft mit sinkenden gentlich für besondere Projekte, Studierendenzahlen zurechtkom- die der Verbesserung der Lehre men müssen. Durch die Einfüh- dienen sollen, gedacht. Ein Bei- rung des Studiengangs Medizin- spiel für ein solches Projekt ist technik wurden die Erstsemester- zum Beispiel der von uns ange- zahlen zwar erstmal wieder ange- botene Lötkurs für Studierende. hoben, aber die Zahlen der letz- Zurzeit werden aber auch z.B. WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni ten Jahre zeigen einen klaren Ab- quasi alle Gruppenübungen von wärtstrend. Wir haben zwar noch Erstsemester-Veranstaltungen und den Vorteil, dass wir besser Dritt- das etit1-Praktikum dadurch fi- mittel einwerben können als an- nanziert. Auch die Orientierungs- dere Fachbereiche, aber es hängt woche wurde in den letzten Jah- auch nicht alles daran. Daher soll- ren aus QSL-Mitteln finanziert. ten auch wir am FB18 an einer Die QSL-Mittel laufen allerdings, gerechteren Verteilung der Mit- wie schon erwähnt, voraussicht- tel an der TU-Darmstadt inter- lich 2021 aus, was die finanzi- essiert sein. Hinzu kommt, dass ellen Engpässe an vielen Fach- die QSL-Mittel voraussichtlich im bereichen noch verschärfen dürf- Jahr 2021 abgeschafft werden sol- te. Dort werden teilweise sogar len. Diese schauen wir uns im die Dozent*innen von Grundver- nächsten Absatz einmal genauer anstaltungen aus QSL-Mitteln be- an. zahlt. Unserer Meinung nach soll- ten Grundlagenveranstaltungen QSL-Mittel allerdings nicht aus Geldern be- Die QSL-Mittel sind Teil der Lan- zahlt werden, die für besonde- desmittel und betrugen 2017 9,6 re Projekte gedacht sind, das ist Millionen Euro. Dahinter verbirgt schließlich normaler Studienbe- sich der sehr sperrige Name „Mit- trieb. Aus diesem Grund haben tel zur Verbesserung der Quali- wir uns übrigens dafür entschie- tät der Studienbedingungen und den auch die nächste OWO nicht der Lehre“. Sie wurden als Er- mehr über QSL-Mittel zu finanzie- satz für die (durch breite Stu- ren, aber das nur am Rande. 25
Unsere Forderungen sind eine wirklich wichtig ist. Falls ihr mehr faire Reform des MIR-Modells und wissen wollt oder euch sogar enga- eine Ausfinanzierung der grund- gieren wollt, kommt vorbei oder ständigen Lehre durch das Land tragt euch auf den Mailverteilern Hessen. aus dem Artikel „Studierende aller So; langer, anstrengender Text, Fachbereiche vereinigt euch“ auf schön, dass ihr bis hier durchge- Seite 20 ein. halten habt, da uns das Thema Valentin Nier Aufteilung der eingeworbenen Drittmittel. Quelle: m https://www.tu- darmstadt.de/forschen/forschungskompetenz/zahlen_fakten/ index.de.jsp 26
Das Hexagon Gegenüber vom Darmstädter auf Kniehöhe soll verschwinden. Schloss und neben dem Darm- Bleiben soll leider jedoch der viel stadtium steht es, das gute alte zu kleine Tisch, der an den vori- Hexagon, das mit seinen Nach- gen Sitzen befestigt ist und mit barn architektonisch nicht ganz viel zu dünnen Stangen im Bo- so mithalten kann. Auch sonst ist den verankert wird. Folglich lebt es über die letzten Jahre recht weiterhin jeder Studierende ge- stark heruntergekommen und so fährlich, der sich vor eine Person wurde es Zeit, den alten 12-Ecker mit Kaffee auf dem Tisch setzt. WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni zu renovieren. Bis ca. 2020 wird Leider sollen aus Denkmalschutz- deshalb eine Baustelle vor dem gründen einige Bänke sogar im Dolivo-Gebäude sein. Originalzustand bleiben. Und das Damit die Lärmbelästigung nicht trotz deutlich gestiegener Studie- überhandnimmt, soll deshalb in rendenzahlen am FB18... diesem Gebäude ein Ohrstöpsels- Seid in Zukunft also lieber früh pender installiert werden. Sobald genug da um noch einen moder- das geschehen ist, werden wir nen Sitzplatz zu erwischen. euch natürlich auf den üblichen Zur Außenfassade ist uns leider Wegen informieren. noch recht wenig bekannt, außer Jetzt denken viele bestimmt: dass sie ebenfalls renoviert wer- „Neues Hexagon, wow das klingt den soll. nach einem hochmodernen Hör- Ebenso wird die Klimaanlage reno- saal mit zeitgemäßen Sitzplätzen viert. (Ja, sowas gab es tatsächlich und modernster Technik!“ Leider schon im alten Hexagon.) Sie soll muss eure Euphorie hier etwas so umkonfiguriert werden, dass gedämpft werden. Natürlich wird die frische Luft unten eingeblasen das Hexagon aufgefrischt, neue und oben abgesaugt wird. Sitzbänke, die wesentlich ange- Im Allgemeinen ist vieles leider nehmer sind mit inbegriffen. Der noch nicht vollständig entschie- Klotz, der Studierende jahrelang den und alle Angaben sind ohne Rückenschmerzen bereitet hat, Gewähr. Wir werden euch auf verschwindet und wird vermutlich jeden Fall auf dem Laufenden hal- durch eine gepolsterte Rückenleh- ten. ne ersetzt. Auch das Metallgestell Viktor Weinelt 27
Neue Sitzbänke im Hexagon 28
Hochschulrankings Ist man an der TU eingeschrieben, passend zur Abi-Zeit bereit für so ist die Wahrscheinlichkeit groß, neugierige Schüler*innen und eif- dass in letzter Zeit eine E-Mail rige Eltern. Es wird geworben mit mit Aufforderung zur Teilnahme einer Auflistung der besten Unis am CHE Ranking gekommen ist. und FHs um den Abiturientin- Neben dem CHE Ranking gibt es nen und Abiturienten die schwie- auch noch einige andere Rankings rige Entscheidung leichter zu ma- im deutschen Raum. Doch was chen. hat es allgemein mit diesen Hoch- WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni Doch wie sehr setzen sich denn schulrankings auf sich? die angehenden Studis mit den Was sind Rankings? tatsächlichen Inhalten des Studi- ums auseinander? Welche Vertie- Hochschulrankings vergleichen fungen und Wahlfreiheiten gibt die teilnehmenden Hochschulen es? Hat man schon bei der Fach- nach bestimmten Kriterien. Da- schaft nachgefragt (ein bisschen bei wird eine sortierte Ranglis- Eigenwerbung ist ja nie verkehrt) te veröffentlicht, welche unter- und wie sieht das eigentlich mit schiedlichen Interessensgruppen der Studienordnung und allgemei- als Orientierungs- und Entschei- nen Prüfungsbestimmungen aus? dungshilfe dienen soll. So eine gründliche Recherche kos- Rankings als Entscheidungshel- tet Zeit, und an diese wichtigen fer Details werden höchstwahrschein- lich die frischen Abiturient*innen Nach dem Abitur wissen viele jun- nicht denken. ge Menschen nicht, ob sie über- haupt studieren wollen. Selbst Diese Rankings werden nicht nur wenn sie das entschieden haben, von Studieninteressierten, son- dann wissen sie oft nicht, welches dern auch von wirtschaftlichen Studienfach und welcher Studien- und politischen Akteuren zur Rate ort der richtige ist. Da wird als gezogen. Dabei können Entschei- erstes schnell mal gegoogelt, Zeit- dungen, wie etwa welche Perso- schriften gelesen oder sich um- nen in wichtigen Positionen ein- gehört. In den Geschäften liegen gestellt werden sollen, oder wel- die Zeitschriften mit den Rankings che Hochschuleinrichtung wie vie- 29
le Drittmittel bekommt, stark be- Wie werden die Rankings ge- einflusst werden. macht Die meisten bestehenden Ran- kings sind intransparent und ge- Auswirkungen von Rankings währen keine vollständige Ein- Die Rankings sollen eine starke sicht in das Bewertungssystem. Auswirkung auf die Entscheidung Weiterhin unterscheiden sich viele für ein Studien- oder Arbeitsort internationale und nationale Ran- für Lehrende oder Forschende ha- kings sehr stark voneinander und ben. Durch den Zulauf aber auch haben verschiedenste Bewertungs- durch die korrelierenden Zuflüs- kriterien, welche häufig gar nichts se von Drittmitteln oder Zusam- mit dem eigentlichen Studium zu menarbeit mit der Wirtschaft ent- tun haben: stehen große finanzielle Unter- schiede. Diese Unterschiede sol- 1. „Financial Times“: len dazu dienen einen Anreiz zur Qualitätsverbesserung anzuregen. • 40% Bewertung durch Ge- Des Weiteren steht die Frage im halt der Absolvent*innen an- Raum, ob die Freiheit der Lehre gepasst an die lokale Kauf- durch die Beurteilung gefährdet kraft am Studienort sein könnte, wenn Hochschulein- 2. „Economist“: richtungen sich zu sehr auf die- se Rankings konzentrieren. Gera- • 35% neue Karrieremög- de bei Städten mit hohen Studie- lichkeiten und persönliche rendenzahlen können solche Ran- Entwicklung, 20% Gehalts- kings die ganze Region beeinflus- anstieg, 10% Netzwerk- sen, zum Positiven oder zum Ne- Potential gativen. 3. „Businessweek“: Hochschulen mit bereits guten • Bewertung wird nur durch Ergebnissen könnten aber auch Studierende und Personaler durch positive Ergebnisse keine gemacht Motivation haben sich fortlaufend zu verbessern, da das Ziel „gut“ 4. „Wall Street Journal:“ Es wird zu sein, schon erreicht zu sein bewertet wie gut „Führungsfä- scheint. higkeit“ vermittelt wird. 30
5. „Forbes“: aus eine wichtige ist es, das gelern- te Wissen in Abhängigkeit vom Bil- • „Return on Investment“: dungshintergrund darzustellen, al- Rendite gemessen an den so wo lernen die Studies im Lau- Kosten des Studiums fe des Studiums am meisten da- 6. „Times“-Ranking: zu, gemessen an ihrem Vorwis- sen? Bis jetzt hat das nur die „Te- • Sechs Indikatoren aus den aching Excellence und Student Bereichen Lehre und For- Outcomes Framework“ im vergan- schungsdaten genem Jahr in einem Vergleich • Stand der Forschung als vieler Britischer Hochschulen ver- wichtiges Kriterium: Wie vie- sucht und wurde prompt kritisiert, WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni le Artikel wurden in re- weil Privatunis, welche bei eini- nommierten internationalen gen Rankings ganz weit oben stan- Fachzeitschriften im Verhält- den, nun auf den letzten Plät- nis zur Zahl ihrer Mitarbei- zen gelandet waren, dafür aber ter veröffentlicht (20% der „No-Name“-Unis sehr gut abschnit- Gesamtpunktzahl) ten. Des Weiteren muss an dieser Stel- In Deutschland sind die be- le auch gesagt werden, dass durch kanntesten Rankings das CHE- die unterschiedlichen Lehrkultu- Hochschulranking, das Ran- ren in den verschiedenen Län- king der Wirtschaftswoche, dern unterschiedliche Ergebnis- MeinProf.de und das „Times“- se zustande kommen und gerade Ranking. deutsche Hochschuleinrichtungen 1. „CHE“: nicht besonders gut abschneiden. Denn in Deutschland besitzen Pro- • Kriterien: Studierenden- fessor*innen weit mehr individuel- Urteile über Lehre, Orga- le Entscheidungsfreiheit über die nisation, Infrastruktur, Bera- Forschungsthemen und Lehrinhal- tungsangebote te, welche mit der Freiheit der • Unterstützung/Angebote für Lehre begründet wird. Das stimmt Studienanfänger*innen jedoch nicht immer mit den Zielen guter Lehre der Rankings überein- • Abschlüsse in „angemesse- stimmt. ner Zeit“ Eine komplexe Frage, aber durch • Keine Rangplätze, nur posi- 31
tive und negative Gruppen Studierende antworten. Studien- für einzelne Kriterien gänge mit wenigen Studierenden bleiben so unsichtbar, was genau- 2. „Wirtschaftswoche“: so kleinere Universitäten benach- • Ranking wird von Perso- teiligt, da oftmals nur ein klei- naler*innen gemacht, nicht ner Bruchteil der Studierenden von Studierenden an solchen Rankings teilnimmt. Gibt es weiterhin eine große Va- 3. „MeinProf.de“: rianz bei den Indikatoren, wird • Aus den einzelnen Dozen- der Wert überhaupt nicht in das tennoten wird das jährli- Ranking einbezogen. Das CHE- che Hochschulranking be- Ranking wurde in der Vergangen- rechnet heit mehrfach kontrovers disku- tiert. So wurden die Regeln die In- Ein seriöses Ranking verzichtet formationspolitik zwar laufend re- darauf, wie in einer Bundesliga- formiert, das konnte jedoch nicht tabelle einzelne Rangplätze zu verhindern, dass alle österreichi- vergeben. Ein solches Vorgehen schen und auch einige deutsche ist zwar medienwirksam (Wer ist Hochschulen das Ranking mittler- der Erste? Wer ist „nur“ der Vier- weile boykottieren. te?), suggeriert aber Qualitätsun- terschiede, die nicht gegeben sind, Diesen Artikel möchte ich mit fol- wenn sich die Zahlenwerte eines gendem Zitat von Mixhael Daxner, Indikators nur geringfügig unter- Soziologe an der Uni Oldenburg scheiden. Das Ranking von CHE beenden: und Stern ordnet die Hochschulen in jedem Indikator nur Ranggrup- „Wer die Ranking-Kriterien bestim- pen zu: Es gibt eine Spitzen-, ei- me, diktiere die Richtung, in die ne Mittel- und eine Schlussgruppe. sich Hochschule entwickeln - auch Um ein Fach in das Ranking auf- für jene, die gegen eine Ranking- zunehmen müssen mindestens 15 Teilnahme entscheiden.“ Teo Sarpe 32
Quellen: 1. m https://wiki.bufata-et.de/arbeitskreise/che-ranking/ protokoll_aachen2018 2. m https://de.wikipedia.org/wiki/Rangordnung 3. m https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschulranking 4. m https://ranking.zeit.de/che/de/ 5. m http://www.spiegel.de/karriere/mba-rankings-sind-eine- fragwuerdige-entscheidungshilfe-a-821313.html 6. m http://www.spiegel.de/karriere/mba-rankings-sind-eine- fragwuerdige-entscheidungshilfe-a-821313.html 7. m https://studieren.de/entscheidungshilfe-ranking.0. html WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni 8. m https://www.jmwiarda.de/2018/07/19/nicht-%C3% BCberraschend-aber-dadurch-nicht-weniger-peinlich/ 9. m https://www.sciencemag.org/careers/2001/09/ hochschulrankings-als-entscheidungshilfe 10. m http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a- 653913-2.html 11. m https://www.studis-online.de/HoPo/art-1486-che- ranking-kritik.php 33
Statistiken Hier einige interessante Statistiken rund um das Studium Elektro- und Infomationstechnik. Etit-Studierende (Gesamtanzahl: 1343) Promotion (123) 9% Bachelor (631) 47% Master (589) 44% MEC-Studierende (Gesamtanzahl: 488) Master (118) 24% Bachelor (370) 76% 34
FB 18 Studierende (B.&M. Gesamtanzahl: 1984) MedTech (276) 14% MEC (488) 25% Etit (1220) 61% WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni Männer und Frauen 1600 1400 15.49% 1200 1000 800 84.51% 600 12.91% 400 40.22% 200 87.09% 59.78% 0 Etit (1343) MEC (488) MedTech (276) Männer Frauen 35
Deutsche und Ausländer 1600 1400 1200 39.02% 1000 800 600 60.98% 19.26% 400 80.74% 16.67% 200 83.33% 0 Etit (1343) MEC (488) MedTech (276) Deutsche Ausländer Erstsemester 700 631 600 500 400 370 276 276 300 178 200 141 100 71 36 28 0 Etit MEC MedTech Bachelorstudenten Davon Erstis Davon vorher schon studiert 36
Doppelstudium 1400 1.97% 1200 1000 800 600 1196 8.2% WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni 400 2.9% 200 448 268 0 Etit (1343) MEC (488) MedTech (276) Alle anderen Doppelstudenten (B.& M.) 37
Quellen: • m https://www.intern.tu-darmstadt.de/media/dezernat_ i/hochschulstrategie/strategisches_controlling/ Studierendenstatistik_Wintersemester_2018_2019.pdf • Fragebogen aus dem Modul „Mentoring für Medizintechnik“ Carolin Utz 38
Eine Einleitung in Git Versioniert, ihr Narren! Bei allen Projekten, ob nun im Softwarebereich oder nicht, empfiehlt es sich dringend, eine gute Dokumentation und eine Versionsspeicherung zu führen, um transparent zu arbeiten. Ob das AI Projekt, SoPra oder diverse Protokolle, die geschrieben werden müssen, wer einmal mit mehreren an einer Sache über eine Dropbox o.Ä. gearbeitet hat, weiß, was für ein Krampf das sein kann. WiSe 18/19 - Lebensbereich Uni Sollen dann noch vergangene Änderungen nachvollzogen und bei Be- darf auch wiederhergestellt werden, sollte eine Versionskontrolle ge- nutzt werden. Anstatt also "Text_1", "Text_1.1", "Text_2" und so weiter in einem Ordner liegen zu haben, liegt in diesem Ordner nur die aktuelle Hauptdatei, alle älteren Versionen sind in der Verteilten Versionsver- waltung abgelegt. Hier haben alle jederzeit alle Versionen des Projektes zur Verfügung. Und Git macht genau das sehr effizient und gut, hat aber eine steile Lernkurve. Anstatt hier darauf einzugehen, wie genau Git funktioniert, werden wir uns hier nur auf die ganz fundamentalen Anfänge beschränken. Den vollständigen Artikel gibt es unter m ckatins.de/git, eine exten- sive Erklärung von Git hier m git-scm.com/book. Installation Zuerst muss Git erstmal installiert werden. Für Linux (Debian) einfach mit apt-get install git, für macOS nutzt ihr brew install git, wenn ihr Brew installiert habt (sonst googlet einfach mal), und für Windows schaut mal auf m msysgit.github.com. Zwar gibt es für Git sehr viele grafische Oberflächen (GUI), ich empfehle euch aber, gerade zu Beginn Git über die Kommandozeile zu steuern. Das ist schneller, es gibt die volle Kontrolle über Git und alle Nachrichten von Git kommen direkt und nicht über eine Abstraktionsebene. Wer schon etwas Erfahrung gesammelt hat und sich den Versionsverlauf aber einfach doch grafisch anzuschauen will, der sei natürlich davon nicht abgehalten. Hier empfehle ich GitKraken. 39
Für das Verwenden der Kommandozeile müsst ihr natürlich etwas mit dieser klarkommen. Wenn ihr davon noch keine Ahnung habt, schaut euch den Artikel Linux Bash für Newbies in der NfE 84. vom WS 16/17 an, diese ist auch auf m fs-etit.de zu finden. Bevor wir mit der Verwendung von Git starten, sollten noch ein paar Din- ge eingestellt werden. Zuerst setzen wir den Namen des Benutzers mit: git config global user.name "Name" Das Gleiche machen wir mit der Email-Adresse: git config global user.email "Email" Ohne das global wird dieser Wert nur für das aktuelle Projekt verändert (um zum Beispiel an einem einzelnen Projekt mit einem anderen Alias zu arbeiten). Die Hilfe von Git zu einem Schlagwort gibt es über: git help . Los gehts! Einfach erstmal etwas rumprobieren und simpel anfangen, die Komplikationen kommen schon von selbst, und dadurch auch das Verständnis. Was ist ein Repo? Das Repository ist quasi ein Depot, also eine Art Datenbank, in der alle Daten in jeder Version vorliegen. Damit also alles getrackt und versio- niert wird, wie es soll, laden wir die Dateien immer in das Repo. Für das Arbeiten mit Git bedeutet dies Folgendes: Es gibt also ein Git-Verzeichnis, das Repository, in welchem alle relevanten Daten (die Dateien in der Datenbank selbst, aber auch Metadaten) gespeichert sind. Dann gibt es noch das normale Arbeitsverzeichnis. In dem Repository werden NIE Daten bearbeitet, es ist quasi das Archiv des gesamten Projektes. Sobald nun an einer Version gearbeitet wird, findet ein Checkout statt, dabei wird die gewollte Version geklont und im Arbeitsverzeichnis gespeichert. Hier können alle Daten modifiziert, gelöscht und erstellt werden. Am Ende laden wir dann die Daten wieder in das Repo. Lokales Repo • git init Wir gehen in den Ordner, der mit Git verwaltet werden soll. Dieser kann leer sein, muss es aber nicht. Nun ist also eine erste, initiale Version erstellt, aber noch ganz ohne Dateien. 40
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