ZUKUNFT DUALE BILDUNG - WEITERBILDUNG - GIBM
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INHALT GLOBALISIERUNG – HARMONISIERUNG – DIGITALI- ALLGEMEINBILDUNG UND SPORT SIERUNG PISA Haupterhebung 2018 und Schneesporttag 30 Rolf Schaub, Schulratspräsident 5 BERUFSMATURITÄT EDITORIAL BM-SCHIWE 2018 32 Christopher Gutherz, Rektor 6 «E LEHR MIT KICK» PERSONELLES UND ZAHLEN Wie wächst Verbindlichkeit? 33 Über Lernende, Lehrende und Mitarbeitende 8 WEITERBILDUNG ORGANISATION «EINFACH BESSER» 35 Organigramm, Behörden, Dienste und Teams 14 GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION QM – NEUER AUFTRITT, PERIODISCHE EVALUATION Die Uno schlägt Alarm 39 IMPRESSUM Handbuch Schulprogramm 16 Herausgeber und Inhalt BERATUNGSDIENST AN DER GIBM Gewerblich-industrielle Berufsfachschule Muttenz BERUFSBILDUNGSZENTRUM BL IM 2025 Cannabis als Selbstmedikation? 40 Gründenstrasse 46, 4132 Muttenz Bauliche Veränderungen für die GIBM 18 ANLÄSSE UND VERANSTALTUNGEN Redaktion ABTEILUNG GRÜNE UND LEBENSMITTELBERUFE Höhepunkte des Schuljahrs 42 Christopher Gutherz, Rektor Projekte und Aktivitäten 21 PRESSESPIEGEL Konzeption, Gestaltung und Layout ABTEILUNG BEM – BAU, ELEKTRO UND METALL Daniel Kobell, HF-Dozent hf-ict Projekte und Aktivitäten 24 Spuren der GIBM – Aktivitäten in den Medien 45FIRMEN, Comm.pact AG, Basel HF-ICT UND GRUNDBILDUNG INFORMATIK DIE MIT DER GIBM AUSBILDEN Auflage: 1000 Exemplare Im steten Wandel 28 Die duale Bildung baut auf Partnerschaft 49 © 2018: Copyright by GIBM und Comm.pact AG JAHRESZIELE 2018 Das «neue» Schuljahr ist definiert 54
SEITE 5 | 1 LEITUNG 1 GLOBALISIERUNG – HARMONISIERUNG – DIGITALISIERUNG Rolf Schaub, Schulratspräsident Digitalisierung Die Digitalisierung ist eine nicht mehr enden wollende führung der beiden Schulen GIBM und GIBL. So bin ich LEITUNG Technik, die in unser Leben eingezogen ist, sei es beruflich oder privat, so z.B. bei all denjenigen, die ein Smartpho- ne, ein Tablet, oder einen PC benutzen. In der technischen Entwicklung ist kein Horizont mehr erlernbar und dieses Phänomen wird uns in den nächsten Jahren sehr stark be- doch als Schulratspräsident der GIBM ein ganz klein wenig stolz auf meine damalige These im Jahresbericht 2014/15, in dem ich meine Vision, ein mögliches Bildungszentrum in Muttenz werde entstehen, erwähnt habe. schäftigen! Zum Schluss möchte ich mich von der GIBM mit den Wor- ten «It‘s time to say goodbye» bei allen verabschieden und Die Digitalisierung beeinflusst unser Leben und verändert mich für die Zusammenarbeit während all der Jahre recht unsere Arbeitswelt in allen Berufsbereichen stark, auch herzlich bedanken. Ich wünsche meinem Nachfolger, Peter während der Lehre und anderen Ausbildungen. Meier, sowie den neuen Chefs der GIBM und GIBL eine interessante Zeit und gutes Gelingen, sowie viel Erfolg bei Man kann nur hoffen, dass die Digitalisierung und deren der Zusammenführung auf dem Polyfeld in Muttenz. digitale Datenflut keinen unkontrollierten Zunami auf unse- rem Erdball auslösen wird. Verabschieden bedeutet für mich aber auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen. Ich selbst werde mich jetzt »DIGITALISIERUNG, DES EINEN FREUD DES ANDEREN mehr mit meinen sechs Enkelkindern befassen, d. h. mit LEID» ihnen analog spielen – und digital lernen! (Ich bin da noch Auch bei vielen unserer Jugendlichen stellt man eine ge- ein Neandertaler…) Auch werde ich öfters mit meiner Frau, wisse Verunsicherung wegen der Digitalisierung fest. Si- Fahrrad- oder Motorrad-Fahrten sowie Wandertouren pla- cherheit gibt uns aber in der Schweiz doch unser duales nen und geniessen. Bildungssystem, auf das wir stolz sein dürfen und wir für andere Länder hier eine Vorreiterrolle übernommen haben. Mit dem neuen Schuljahr 2018/2019 übernimmt Peter Mei- Eines meiner anspruchvollsten Jahre liegt nun hinter mir er das Präsidium des Schulrates GIBM. Peter besten Dank, und unserer GIBM. Einiges wird jetzt auf dem Polyfeld in viel Erfolg und gutes Gelingen. In diesem Sinne bleibt ge- Muttenz passieren. Z.B. in wenigen Jahren die Zusammen- sund und fit.
SEITE 6 | 1 LEITUNG SEITE 7 | 1 LEITUNG EDITORIAL HIGHLIGHTS Christopher Gutherz, Rektor Christopher Gutherz, Rektor Förderung der Berufsbildung im Rahmen vom Polyfeld, die Zukunft der GIBM. Quo vadis GIBM Weiterbildung Mitarbeitende Am ersten Schultag im Schuljahr 17/18 Im März 2018 stattete Monica Eine neue Ära ist also eröffnet. Die- besuchte unsere Bildungsdirektorin, Gschwind zusammen mit Vertreterin- se wird zusätzlich mit dem Führungs- Regierungsrätin Monica Gschwind, nen und Vertreter der Bildungspolitik wechsel an beiden Schulen unterstri- die GIBM. Mit ihrem Besuch verfolg- und -verwaltung sowie den Spitzen chen. Der Rektor der GIBL, Markus te sie einerseits die Absicht, die Be- der Wirtschaftskammer und den Me- Riedweg, wie auch der Rektor der rufsbildung als Chance zur Förderung dienvertretern der GIBM ein weiteres GIBM, Christopher Gutherz, stellen des zukünftigen Bildungs- und Fach- Mal einen Besuch ab. Die GIBM im ihr Amt per Ende 2018 zur Verfügung. kräftebedarfs wahrzunehmen und an- Fokus von Polyfeld und der geplanten Der eine zwecks Wechsel in die Pri- Erster Schultag GIBM im Ebenrain dererseits auch die Berufsmaturitäts- Fusion der beiden Berufsfachschulen vatwirtschaft, der andere aufgrund ausbildung zur Sicherung des Bedarfs Liestal und Muttenz war offizielles seiner vorzeitigen Pensionierung. Per an hochqualifizierten Fachkräften zu Thema für die nun erweiterte Öffent- Ende Schuljahr 17/18 konnte ein neu- verstehen. Grosses Interesse und En- lichkeit. Erstmals gab die Bildungsdi- er Rektor für beide Schulen gewählt gagement war in ihrem Statement für rektorin eine Absichtserklärung für werden. Dabei handelt es sich um Do- die Berufsbildung erkennbar. Erfreuli- das weitere Vorhaben betreffend Be- minique Tellenbach, der bisherige Di- cherweise manifestierte sie sich als rufsbildung auf dem Polyfeld ab. Im rektor der BFS, der Berufsfachschule starke Verfechterin der dualen Grund- Juni beschloss dann der Landrat den Basel. Sein geplanter Amtsantritt im bildung. Das gibt allen Akteuren der Projektierungskredit, um damit einen Baselbiet ist am 1. Februar 2019. Berufsbildung Mut, sich weiter mit Architekturwettbewerb lancieren zu vollem Elan für ihre Aufgaben einzu- können. setzen. Zoe Amrein Junior Brotchef 2017 Kindergarten an der GIBM
SEITE 8 | 1 LEITUNG SEITE 9 | 1 LEITUNG MUTATIONEN IN DER LEITUNG PERSONELLES UND ZAHLEN Christopher Gutherz, Rektor PERSONALWECHSEL VOM Christopher Gutherz, Rektor 01.08.2017 BIS 31.07.2018 Drei Personen nicht mehr an der GIBM Zwei unverzichtbare Lehrpersonen beendeten Ende Schuljahr 17/18 ihren langjährigen Dienst an der GIBM. EINTRITTE PER 01.08.2017 Unser Bäcker-Fachlehrer Hansueli Langenegger nach 38 Jahren und unser Landschaftsgärtner und Garten- Gerade drei Leitungs-Personen ver- Aebersold Daniel Fachlehrperson bauarchitekt Matthias Fahrni nach 33 Jahren. Sie beide traten kürzlich in ihren wohlverdienten Ruhestand. Für liessen die GIBM im Verlauf oder Binggeli Irene Fachlehrperson alle an der GIBM weiterhin Verbleibenden eine fast unvorstellbare Situation, dass sie nicht mehr Teil unserer Ende des Schuljahres 17/18. Per Ende Hubler Markus Dozent hf-ict Schule sind, gehörten sie doch einfach zum «Inventar» der GIBM. Sie brillierten beide mit ihrem unermüdlichen Januar 2018 kündigte Stephan Vetter Jäggi Mathias Lehrperson ABU Einsatz für ihre Arbeit, mit ihrem aussergewöhnlichen Engagement für die Lernenden und nicht weniger auch sein Mandat als Leiter und Dozent hf- Kämpfer Daniel Fachlehrperson für ihre Kolleginnen und Kollegen, d.h. letztlich für die ganze Schule. ict. 14 Jahre stand er der ehemaligen Proschek Nicolas Lehrperson ABU KTSI und heutigen hf-ict vor und führ- Lehrpersonen, wie man sie sich für eine Schule nicht besser wünschen kann. Beide in ihrer Branche sehr versiert, gehör- te sie sehr selbständig. Viel Einsatz EINTRITT PER 15.01.2018 ten der Abteilung Grüne und Lebensmittel an, weshalb sie weiter hinten auf der Abteilungsseite auch nochmals erwähnt für die stete Studierenden-Akquisition Küng Olivier Lehrperson Sport werden. Das Vermitteln der Berufskenntnisse an die Lernenden war ihr Kerngeschäft, was sie mit Akribie taten, das allein und deren Betreuung war erforderlich. Neidhart Stephan Lehrperson ABU genügte aber beiden nicht. Per 1. Februar 2018 übernahm der Schaad David Fachlehrperson langjährige HF-Dozent Daniel Gertsch sein Amt. AUSTRITTE PER 15.01.2018 Gfeller Lena Lehrperson ABU Sport Per Ende Juli 2018 verabschiedeten Vetter Stefan Leiter hf-ict sich auch die beiden Namensvetter, Rolf Schaub. Zum einen der Schul- AUSTRITTE PER 31.07.2018 ratspräsident, der auf eine Amtszeit Diesner David Fachlehrperson von 24 Jahren an der GIBM, zuerst Fahrni-Hablützel Matthias Fachlehrperson als Mitglied, später als Vize- und an- Frauchiger Bernhard Fachlehrperson schl. als Präsident zurückblicken kann. Langenegger Hans-Ulrich Fachlehrperson Eine lange Zeit, in der sich die Schule Stöcklin Emilio Fachlehrperson mehrfach gewandelt hat. Rolf Schaub Schmidlin Sabrina Dienste könnte vermutlich ganze Bücher über Hofer Celina Dienste die GIBM schreiben. Wie eingangs Schaub Rolf Leiter IT-Ausbildung erwähnt übernahm Peter Meier sein Lehmann Ramon Dienste HANSUELI LANGENEGGER MATTHIAS FAHRNI Amt. Mathan Nivetha Dienste Hansueli, der viele Jahre auch im ÜK tätig war - das v.a. Matthias unterrichtete im Nebenamt und schöpfte als Mangold André Dozent hf-ict solange dieser noch an unserer Schule stattfand – liess die selbständiger Gartenbauarchitekt stets aus dem Vollen. Zum andern verliess auch unser In- Lehrerschaft an den laufend neu geschaffenen Kostproben Als ewig Junggebliebener zeigte er für die Jungen grosses formatikleiter, Rolf Schaub Nr. 2 die PENSIONIERUNGEN seiner Lernenden teilhaben, womit er das Kollegium na- Verständnis, was ihm entsprechende Akzeptanz von ihnen GIBM. Als IT-Lehrperson seit 2002 Fahrni-Hablützel Matthias Fachlehrperson türlich versüsste und verzauberte. Ihm war es über viele eintrug. Dennoch zog er eine klare Linie durch, die stets und als Abteilungsleiter seit 2008 Langengger Hans-Ulrich Fachlehrperson Jahre ein Anliegen, durch praktische Anleitung auch die mit entsprechenden Konsequenzen verbunden war. Als führte er die in Pratteln abseits vom Öffentlichkeit für seine beruflichen Handfertigkeiten zu be- grosser Wanderer, der wie Hansueli stets an den Lehrer- Haupthaus GIBM in Muttenz gele- JUBILÄEN 2016-2017 geistern. Nicht selten fanden unter seiner Leitung Events wanderungen der GIBM teilnahm, bekamen alle sein gros- gene Abteilung geschickt durch all statt, wo unterschiedlichste Besucherinnen und Besucher ses Wissen im Bereich Flora präsentiert. Matthias war wie die IT-bedingten Herausforderungen. 35 JAHRE der Schule plötzlich einen Teig formen lernten. Auch sein Hansueli ebenso ein Menschenfreund und wunderbarer U.a. entwickelte er ein kantonsunab- Tschudin Martin 18.04.1983 legendäres Weihnachtsbacken mit allen Mitarbeitenden Kollege. Es war stets ein grosser Gewinn, sie beide irgend- hängiges IT-Netz, das als technische 25 JAHRE und deren Familienangehörige war über unzählige Jahre wo dabei zu haben, weshalb sie auch überall sehr geschätzt Basis in der ganzen Abteilung verwen- Steiner-Gerber Layla 19.07.1993 ein unübertreffbares Highlight. Einer seiner vielen Höhe- waren. Keineswegs selbstverständlich erschien uns allen det wird. Neuer Leiter ist der interne 20 JAHRE punkte setzte Hansueli mit der jährlichen Qualifikationsfei- der Zusatzaufwand, den Matthias als Teilzeitlehrperson für Stephan Müller. Borer Melchior 19.01.1998 er der Lernenden, wo er im Rahmen des Grosseinsatzes die Schule leistete. Regelmässig begleitete er die Gärtner Deutsch Harry 20.07.1998 sämtlicher Lebensmittel-Fachbereiche den Bereich Des- auf ihrer ins Ausland führende wöchige Studienreise, ging Allen drei Herren sei ein ganz herzli- Karrer Silvio 29.09.1997 sert übernahm. Stets ein kulinarischer Hochgenuss. mit den Klassen auf Bildungsreise, brachte sich sehr aktiv ches Dankeschön ausgesprochen. Ihr Minonzio Gini 01.11.1997 in der Qualitätssicherungsgruppe der Schule ein, als ob er Herzblut für den Betrieb GIBM war Schaub Rolf 19.01.1998 vollzeitlich an der GIBM angestellt gewesen wäre. Wenn wirklich spürbar. Tanner Ronald 27.04.1998 es ihn brauchte, war er immer da. Vetter Stefan 21.01.1998
SEITE 10 | 1 LEITUNG SEITE 11 | 1 LEITUNG MITARBEITENDE Marcel Molliet, Schulverwalter Rund 160 Mitarbeitende leisten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg unserer Schule. Eine sehr aktive und ein- Lurati Francesco BK Senn Simon BK/SL satzfreudige Leitung und Administration sind tagtäglich für die reibungslosen Abläufe und eine bestmögliche Mangold André hf-ict Steiner Layla BM/ABU Organisation des Betriebes besorgt. Mangold Esther WB Stöcklin Emilio BK/WB Markwalder Nicolas BM Stöcklin Michel BK Martin Simon WB Sütterlin Patrik hf-ict Abt Tobias BK Gisler Roland WB Mathan Nivetha Dienste Tanner Prisca Dienste Aebersold Daniel BK Glaser Christoph BK Meier Gabriela BK Tanner Ronald hf-ict Altenbach Urs BK Gosteli Reto hf-ict Meneghin Linde hf-ict Tanner Urs ABU Atici Melissa Dienste Guggisberg Martin WB Meneghin Martin ABU Tercan Ayse BM Bachmann Margrit WB Gutherz Christopher Rektor Meyer Alain BM Theiler Heinz BK/WB Bader Markus KICK Gysin Beat WB Meyer Eleonora WB Thurnheer Martin BK Binggeli Irene BK Gysin Dimitri WB Minonzio Gini KICK Trachsel Marianne BM Blanco Laura Dienste Habisreutinger Urs WB Molliet Marcel Dienste/SL Trenkle Franziska WB Bögli Thomas BK Handschin HanSporteter BK/WB Morales Jurado María Dolores WB Trüssel Alex hf-ict Borer Melchior hf-ict Harsch Stephan hf-ict Moreno Alexio BK Tschudin Martin BK/WB Boss Stephan Dienste Hartmann Annalea ABU/Sport Müller Ralf WB Tuniz Daniela BK/WB Breitenfeld Beat BK Hartmann Reto WB Müller-Gentsch Stephan BK Turi Giuseppe hf-ict Breitenmoser-Stransky Karolina BM Hegi Markus WB Neidhart Stephan ABU Urich Grieder Inez BM Brodbeck Daniel BK Heitz Astrid Dienste Oetterli Roger ABU Vetter Stefan hf-ict/SL Brugger Sabine ABU Herzig David hf-ict Pasetto Jan Dienste Waldis Jeannette Dienste Bühler Cornelia WB Hochstrasser Josua WB Pfiffner Christina BK/WB Wasser Rudolf Dienste Burgherr Andreas Sport Hofer Celina Dienste Pierroz Fiechter Nathalie WB Weber Patrick BK Burkhalter Fabian ABU/Sport Hogben Glenn WB Polfer-Stäheli Regine BM Weisskopf Heinz BK Burkhardt Christof BK/WB Hubler Markus hf-ict Pollara-Offner Nicole Dienste Wittwen Sabrina BM Chiverton-Portmann Jacqueline ABU Irmann Cornelia WB Probst Fabian WB Wohlgemuth Anton BK Conzetti Ursina BM/BK/WB Ise Izumi WB Proschek Nicolas ABU Würgler Markus ABU Danhieux Patrick BM Jäggi Mathias ABU Rauh Marc Max ABU Wyss Andreas BK/WB Dannecker Achim hf-ict Jetzer Markus hf-ict Reichert Markus hf-ict Wyss Thomas WB Degen Heidi WB Joss Tobias WB Rieder Kari Sport Zaugg Roger BK Deutsch Harry ABU/WB Kämpfer Daniel BK Römelin Therese WB Zganec Adrijan BK/WB Diesner David BK Karrer-Zemp Silvio BK Roth Christoph BK/WB Zimmerli Matthias ABU Duc Béatrice BK Kerkhoven Sophie BK Rufle Vivienne Dienste Zuber Albert BK Eggenberger Daniel BK Kern Stefan BK Sägesser Mary hf-ict Zumbrunn Rolf BK/ABU/SL Eichenberger Roland WB Klein Bruno BK Salzer Michael WB Zweifel Samuel BM/Sport Fahrni-Hablützel Matthias BK Kobell Daniel WB/hf-ict Schaad David BK Feigl Andrea WB/BK Kopp Dieter BK Schaub Rolf BK/SL Feissli Alfons ABU/Sport Krieger Angela ABU Scherrer Kurt BM/SL ABU Allgemeinbildender Unterricht Foster Eva WB Kropik Martin BK Schibler Michael ABU BK Berufskunde Frauchiger Bernhard BK Küng Olivier Sport Schifferle Judith WB BM Berufsmaturität Frey Marco Sport Küng Thomas BK/Sport Schindler Stefan WB Dienste Verwaltung, Technischer Dienst, Fricker Christian ABU Kurt Peter BK Schlatter Adrian ABU/SL Werkstatt, Mediothek Furrer Regula WB Kuster Stefan BM Schmid Grell Wencke WB Fach Berufskundeunterricht Gasser Marion hf-ict Langenegger Hans-Ulrich BK Schmid Sandra WB Kick E Lehr mit Kick Gassmann Christoph BM Lanz Kurt BK/WB Schmidlin Sabrina Dienste hf-ict Höhere Fachschule für Informations- Gertsch Daniel hf-ict Lehmann Ramona Dienste Schmutz Thomas hf-ict und Kommunikationstechnologie Gfeller Lena ABU/Sport Leutenegger Jean-Marc Dienste Schraner Nicole WB SL Schulleitung Giese Jürgen BK Lo Medico Mariarosa Dienste Schreiner Florence Dienste Sport Sportunterricht Giossi Raphael BK Löwenthal Marc hf-ict Schwob Markus BM WB Weiterbildung
SEITE 12 | 1 LEITUNG SEITE 13 | 1 LEITUNG MITSPRACHE DER LERNENDEN Christopher Gutherz, Rektor LERNENDE Marcel Molliet, Schulverwalter Einüben der ersten politischen Erfahrungen. BERUF LERNENDE TOTAL MÄNNLICH WEIBLICH % WEIBLICH Jede Klasse wählt für sich eine Klassensprecherin oder ei- Anlagen- und Apparatebauer/in 39 39 0 0.0 nen Klassensprecher, die die Interessen gegenüber ihren Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EFZ 72 29 43 59.7 Lehrpersonen und der Schulleitung vertritt. Damit wird der Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EBA 14 2 12 85.7 gewählten Person eine besondere Verantwortung übertra- Elektroinstallateur/in EFZ 195 187 8 4.1 gen, die sie zugunsten der Klasse wahrnehmen muss. Montage-Elektriker/in EFZ 48 47 1 2.1 Gärtner/in EFZ 127 107 20 15.7 Einmal im Jahr findet am jeweiligen Schultag eine Konfe- Gärtner/in EBA 32 30 2 6.3 renz der Klassensprecherinnen und Klassensprecher mit Informatiker/in 325 301 24 7.4 dem Rektor statt. Während einer Stunde kommt es zu Koch/Köchin EFZ 131 84 47 35.9 einem äusserst interessanten und wichtigen Erfahrungs- Die Kandidierenden und die Gewählten Küchenangest. EBA 15 10 5 33.3 austausch, aus dem die Schulleitung häufig bedeutsame Maurer/in EFZ 103 102 1 1.0 Inputs erhält, die zur Umsetzung von Optimierungsmass- Baupraktiker/in EBA 12 12 0 0.0 nahmen im Schulbetrieb führen können. So fanden viele Metallbauer/in 109 105 4 3.7 gute Ideen der Lernenden bis heute ihren Niederschlag. Metallbaupraktiker/in EBA 16 15 1 6.3 Fleischfachfrau/mann EFZ u. EBA 33 28 5 15.2 Für den Rektor ist deshalb dieser Gedankenaustausch be- Zimmerleute 149 144 5 3.4 sonders bereichernd und entsprechend wertvoll. Holzbearbeiter/in EBA 8 8 0 0.0 Im Schulrat – dem «Verwaltungsrat» der Schule – haben TOTAL 1‘428 1‘250 178 12.5 zwei Lernende einen Einsitzanspruch laut kantonalem Recht. Dieser wird sehr konsequent wahrgenommen. An Berufsmatura I 156 130 26 16.7 der sog. Vollversammlung sämtlicher Klassensprecherin- Berufsmatura II (nach der Lehre) 35 32 3 8.6 nen und Klassensprecher einmal im Jahr werden die Vertre- tungen nach demokratischem Muster vorgenommen. Alle freiwillig Kandidierenden stellen sich in einer Kurzpräsen- tation den anwesenden Kolleginnen und Kollegen vor, die danach ihre Favoriten wählen. Dieses Jahr mussten beide Lernendenvertreter im Schulrat ersetzt werden, da sie ihre KONVENT: GIBM IM UMBRUCH Lehre abschlossen und ihr Mandat damit zu Ende ging. Urs Tanner, Konventspräsident In einem eindrücklichen Wahlprozess konnten die beiden Die Gesellschaft, die Schule und die GIBM insbesondere sind im Umbruch. Das spiegelt das Schuljahr 17/18 Nachfolger bestimmt werden. Sieben Kandidierende be- exemplarisch! absichtigten, Schulratsmitglieder zu werden. Ein Kopf-an- Kopf-Rennen – einem Politikrimi gleich – gab das Los bei Wir haben uns im Schuljahr zweimal zu interessanten The- gutgeheissen, dass zwei Konventsvertreter im Schulrat MAI-KONVENT gleicher Stimmenzahl zweier Bewerber den Ausschlag. men im Gesamtkonvent getroffen. Nachdem wir uns im Einsitz haben müssen. Baulich informiert uns der Rektor Es kann der Erfolg vermeldet werden, Vorjahr ausgiebig dem Stützkurskonzept widmeten, wa- über den Nutzerausschuss, der sich mit der Ausgestaltung dass wir künftig 2 Vertreter im Schul- Die Anwesenden durften praktisch miterleben, wie die de- ren dieses Jahr der Umbruch, die Mitbestimmung und die der Schulzimmer im zukünftigen Gebäude der Berufsfach- rat haben. Deshalb wird auch Urs Al- mokratischen Prozesse ablaufen und die Wahl deren Ver- Zukunft im Mittelpunkt. Der Konvent dauerte jeweils eine schule Baselland beschäftigt. Ab Frühjahr 2018 findet ein tenbach in den Schulrat gewählt. Urs treter funktioniert. Das Engagement und die Fairness aller intensive Stunde, was für die Effektivität des Gremiums Architekturwettbewerb statt aus dessen bis Ende Jahr die Tanner hat mit dem Konventsvorstand Anwesenden waren einzigartig. Man darf hoffen, dass der spricht. beste Variante des Wettbewerbs hervorgehen werden soll. der GIBL Kontakt aufgenommen. Der eine oder die andere sich künftig auch im politischen Um- Personell an der Spitze ergibt sich folgende Veränderung: Konventspräsident der GIBL steht vor feld beteiligen wird. Die ehrenvoll Gewählten sind David MÄRZ-KONVENT Christopher Gutherz wird die GIBM auf Ende Dezember der Pensionierung und sucht einen Frings (IT-Lernender) und Beni Niederer (BM II). Hier wird nochmals ausgiebig die Kompetenz des Kon- 2018 verlassen. Der zukünftige Rektor der GIBM und GIBL Nachfolger. Die Zusammenarbeit mit vents gemäss seiner Geschäftsorganisation diskutiert. wird seine Stelle am 1. Februar 2019 antreten. Die Schul- dem Konvent der GIBL ist deshalb Man einigt sich auch, dass in Zukunft die Mitbestimmung räte der GIBM und der GIBL werden bis 2020 weiterhin schwierig zu realisieren. Wir bleiben des Konvents zu Personalfragen über unsere Vertretung getrennt tätig sein, ab 2020 werden die Schulräte voraus- dran! im Schulrat geregelt wird. Ausserdem wird der Antrag sichtlich fusionieren.
SEITE 14 | 1 LEITUNG SEITE 15 | 1 LEITUNG ORGANISATION Marcel Molliet, Schulverwalter Veränderungen in der Struktur waren auch dieses Jahr nicht nötig. Die Schulleitung arbeitete sehr solide in BUNDESBEHÖRDE SCHULLEITUNG bestem Einvernehmen zusammen und bewältigte die Fülle an verschiedensten Aufgaben. Staatssekretariat für Bildung, Rektor Gutherz Christopher Forschung und Innovation SBFI Mauro Dell’Ambrogio Rektor-Stellvertreter Scherrer Kurt Abteilung Verwaltung und Finanzen Molliet Marcel Berufs- und Weiterbildung Hübschi Rémy Abteilung Bau, Elektro und Metall Senn Simon Abteilung Grüne Berufe, Lebensmittel Zumbrunn Rolf KANTONALE BEHÖRDEN Abteilung IT-Ausbildung Schaub Rolf Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Abteilung Berufsmaturität Scherrer Kurt des Kantons Basel-Landschaft Gschwind Monica, Regierungsrätin Abteilung ABU, Stützkurse und Sport Schlatter Adrian Amt für Berufsbildung und Berufsberatung Abteilung Weiterbildung Scherrer Kurt Basel-Landschaft Hauenstein Hanspeter Abteilung hf-ict Vetter Stefan bis 14.01.2018 Gertsch Daniel ab 15.01.2018 SCHULRAT Präsident Schaub Rolf DIENSTE Vizepräsident Meier Peter Sekretariat Weiterbildung Tanner Prisca Mitglieder Vertretung Travail Suisse, vakant Sekretariat Schulverwaltung Heitz Astrid Mohler Heinz Sekretariat Schulverwaltung BM Schreiner Florence Madörin Marco Sekretariat Informatikerausbildung Waldis Jeannette Löw Hans Sekretariat hf-ict Waldis Jeannette Graf Rolf Sekretariat Rechnungsführung, Verträge Pollara Nicole Jauslin Conrad Dr. Schulrat Amt für Berufsbildung und Sekretariat Büroassistentin Hofer Celina. 2. Lehrjahr Vertreter der weiterführenden Schulen Steiner Marcel Prof. Dr. Berufsberatung Lernende Büroassistentin Schmidlin Sabrina, 2. Lehrjahr Lehrervertreterin Tuniz Daniela Präsident Rolf Schaub Lernender Anlagen- u. Apparatebauer Pasetto Jan, 1. Lehrjahr Schülervertreter Müller Benjamin, Rektorat Vorsteher Hanspeter Hauenstein Lernende Informatikerin Lehmann Ramona, 4. Lehrjahr Informatiker, 4. Lehrjahr Christopher Gutherz Mathan Nivetha, 4. Lehrjahr Nägelin Jérôme, Technische Assistenz Wasser Rudolf Metallbauer mit BM, 4. Lehrjahr Leutenegger Jean-Marc Rektor Gutherz Christopher Wohlgemuth Anton Rektor Stv. Kurt Scherrer Rektor-Stv. Scherrer Kurt Mediothek Lo Medico Maria Kurt Scherrer Simon Senn HF-ICT AUSSCHUSS DES SCHULRATES Hauswart (BUD) Boss Stephan Q-Management Bauliches Präsident vakant Q-TEAM Mitglied Schulrat Schaub Rolf Veranstaltungen IT-Infrastruktur Vorsitz, Rektor-Stv. Scherrer Kurt Mitglied Schulrat Steiner Marcel Prof. Dr. SCHIWE Techn. Dienst Allgemeinbildung, BM Steiner Layla Rektor GIBM Gutherz Christopher Werkstatt Berufskunde, Gartenbau Fahrni Matthias Schulleiter hf-ict Vetter Stefan bis 14.01.2018 Sicherheit Berufskunde IT Moreno Alexio Gertsch Daniel ab 15.01.2018 Allgemeinbildung Burkhalter Fabian Dozentenvertreter/in Mangold André bis 14.01.2018 Gasser Marion ab 15.01.2018 PRÄVENTIONS-TEAM Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung KONVENTSVORSTAND Schlatter Adrian Verwaltung und Grüne und Bau, Elektro und IT-Ausbildung Allgemeinbildung Berufsmaturität Weiterbildung hf-ict Frey Marco Präsident Tanner Urs Finanzen Lebensmittel Metall und Sport Burgherr Andreas Vertretung Allgemeinbildung Tanner Urs Vertretung Berufsmaturität Kuster Stefan PRAXISBERATER EHB Marcel Molliet Rolf Zumbrunn Simon Senn Rolf Schaub Adrian Schlatter Kurt Scherrer Kurt Scherrer Stefan Vetter* Vertretung Dienste Pollara Nicole Schlatter Adrian Vertretung Weiterbildung vakant Rauh Marc Vertretung hf-ict Mangold André bis 14.01.2018 Administration Baumschulist /in Maurer/in Informatiker/in Allgemeinbilden- Berufsmaturität Weiterbildungs- Höhere Fach- Gasser Marion ab 15.01.2018 KULTURGRUPPE Ressourcen Landschaftsgärt- Baupraktikant/in -Applikation der Unterricht (technische kurse schule für Vertretung Berufskunde Altenbach Urs Brugger Sabine Controlling ner/in Zimmermann/ -Generalist Stützkurse Richtung) Erwachsenen- Kommunikations- Vertretung Berufskunde und Chiverton Jacqueline Mediothek Staudengärtner/ Zimmerin -System Berufswegberei- BM 1 lehrbeglei- bildung und Informations- Mitglied Schulrat Tuniz Daniela Hartmann Annalea in Holzbearbeiter/in LAP-Feier tung BWB tend Freikurse für technologie Vertretung IT-Ausbildung Moreno Alexio Zierpflanzen- Elektroinstalla- Sport BM 2 berufsbe- Lernende Dipl. Techniker/ gärtner/in teur/in Prävention gleitend Zertifikats- innen für Bäcker-/Kon - Montage-Elekrit- lehrgänge Informatik HF ditor-/in ker/in Confi seur/in Metallbauer/in Konditor/in Metallbauprakti- Fleischfach- ker/in mann/frau Anla- Fleischfach- gen-App.-bauer/ assistent /in in Koch/Köchin Küchen- angestellte/r * Daniel Gertsch ab Mitte Januar 2018
SEITE 16 | 1 LEITUNG SEITE 17 | 1 LEITUNG QM – NEUER AUFTRITT, PERIODISCHE EVALUATION Alexio Moreno, Leitung SFO- & Q-Team Die bisherige Schulführungsorganisation (SFO) wurde mit der Homepage neu dargestellt und in «Handbuch Schulprogramm» umbenannt. Bei der regelmässigen Evaluation unseres Unterrichts haben wir dieses Jahr turnusgemäss eine Hospitation durchgeführt. Die augenfälligste Neuerung des QM im vergangenen Jahr Mit dem neuen System konnten verschiedene Vorteile ein- Am SCHIWE 2018 wurde Gelegenheit geboten das Hand- Im turnusmässigen Wechsel wurde als Unterrichtsevalua- war die Anpassung der Homepage und des Handbuchs geführt werden: buch Schulprogramm kennen zu lernen und wertvollen tion im letzten Jahr eine Lernendenbefragung durchge- Schulprogramm (vormals Schulführungsorganisation, SFO) Feedback zu allfälligen Kinderkrankheiten zu geben. führt, und so war dieses Jahr wieder die Hospitation an auf das CI/CD des Kantons, verbunden mit einer Portierung – die Inhalte im Kapitel 2.4 Berufskundlicher Unterricht der Reihe. Bis auf wenige, meist begründete Ausnahmen auf eine neue Plattform. Damit wurden z.B. Einschränkun- sind nun direkt als Hypertext statt PDF eingebunden Im Weiteren wurden am SCHIWE 2018 wichtige Instruk- haben alle Lehrpersonen die Hospitationen durchgeführt. gen bei der Suche im alten System nebenbei ausgemerzt. tionen bezüglich Sicherheit im Schulbetrieb vermittelt. Da- Das Q-Team hat in dieser Hospitation den Lehrpersonen – unter allen Einträgen können die zugeordneten Doku- neben wurde das Medienkonzept eingeführt, wozu die IT den Beobachtungsfokus freigestellt. Die Rückmeldungen mente, Formulare und Prozesse über das +-Zeichen auf- Abteilung in Pratteln ergänzende Workshops durchführte, spiegeln die Vielfalt der Tätigkeiten von Lehrpersonen wie- geklappt werden die sehr geschätzt wurden. der und reichen vom Einstieg, Ablauf, Rhythmisierung über den Umgang mit Störungen, die Formen der Auftragstel- – unter Downloads wird neben den Dokumenten, Formu- Der zweite Q-Jahresbericht wurde erstellt und wie im Vor- lung, die Lernatmosphäre, Motivation, Medienabwechs- laren und Prozessen wo sinnvoll eine Kategorie «meist jahr verwendet. Intern hat er wieder einen Überblick über lung, Methodenvielfalt bis hin zur Verständlichkeit. Das gesucht» angeboten die Q-Aktivitäten verschafft. Zugleich haben wir den Ablauf Q-Team wünscht allen viel Erfolg bei der eigenen Weiter- intern evaluiert und sind zum Schluss gekommen, dass es entwicklung durch die Beschäftigung mit Erkenntnissen – am rechten Rand kann der Redaktion jederzeit ein Feed- wertvoll wäre, Rückmeldungen über Qualität entlang der und Vorsätzen und dankt allen für die Beteiligung an der back über den gleichnamigen Button gesandt werden, Kapitel des Handbuchs Schulprogramm aus der Sicht der Hospitation. auf Wunsch mit Screenshot, Text und Emailadresse Abteilungen und Berufsgruppen zu erhalten. Die entspre- chenden Instrumente wurden entwickelt, verabschiedet Im Frühjahr wurde zudem bereits zum dritten Mal eine und befinden sich im ersten Einsatz. Informationsveranstaltung für Berufsbildnerinnen und Be- rufsbildner durchgeführt. Nach einem Vortrag über Digitali- sierung wurde über die gemeinsamen Interessen, Heraus- forderungen und Ziele diskutiert. Die Startseite des Handbuchs Schulprogramm KUMMERKASTEN Fehler im Handbuch Schulprogramm oder Anregungen al- ler Art. Wir sind auf eure Anwendung der Instrumente, auf Meldungen zu Fehlern und Hinweise zu Verbesserungen angewiesen. Vielen Dank für eure Meldungen an qt.gibm@ Beispiel Downloads «meist gesucht» für Lehrpersonen Das Dokument Q Aufgaben dezentral für Fachgruppen sbl.ch. Euer Q- und SFO-Team
SEITE 18 | 1 LEITUNG SEITE 19 | 1 LEITUNG BERUFSBILDUNGSZENTRUM BL IM 2025 Christopher Gutherz, Rektor Bauliche Veränderungen für die GIBM Das neue Gebäude der GIBM (rechts) erlaubt die Clusterbildung Ein sehr heterogen zusammengesetzter Nutzerausschuss Im Rahmen der vier Nutzerausschuss-Sitzungen ist man So stand die Clusterbildung im Zentrum der Diskussion, länger. Fantasie und zukunftsgerichtetes Denken waren für den Schulhausneubau bestehend aus rund 20 Vertre- übereingekommen, dass für die Flexibilität des Schulhau- d.h. die Anordnung mehrerer Räume sollte jeweils eine gefragt. Die hier gut funktionierende Zusammenarbeit der terinnen und Vertretern beider Schulen GIBL und GIBM ses eine hohe Vereinheitlichung der Räume anzustreben Einheit bilden. Solche Einheiten sollen das gesamte Raum- GIBL- und GIBM-Angehörigen im Hinblick auf die gemein- sowie zwei Projektleiterinnen von Planconsult und einem ist. Dies lässt dann in späteren Jahren etwelche Nutzungs- konzept des Schulhauses mehrheitlich bestimmen. Die same Zukunft kann man als Grundstein der später fusio- Moderatorenteam (Heinz Mohler (AfBB) und Veronika änderungen problemlos zu. Echte Spezialräume sind auf echten Spezialräume sind die Ausnahme und ergänzen das nierten Schule betrachten. Auf jeden Fall darf diese als be- Levesque (BKSD)) eruierte die Grundbedürfnisse in einer das absolute Minimum zu beschränken (solche brauchen Cluster-Konzept. So verfügen z.B. drei Klassen über ein ge- sonders schöner Nebeneffekt gewertet werden. künftig fusionierten Schule. Der dafür vorgesehene alte z.B. die Köche, die Bäcker, die Automechatroniker, die meinsames Forum und die Trennwände sind transparent. Fachhochschulbau muss allerdings zuerst einer Komplett- Werkstätten). Der theorielastige Unterricht kann dagegen Das Forum soll zum Lernort mit individuellen Arbeitsplät- sanierung (u.a. Asbestsanierung) unterzogen werden, be- überall in denselben Räumlichkeiten abgehalten werden. zen werden. Aussenräume dienen der Differenzierung. Die vor die geplanten neuen Räumlichkeiten darin gebaut wer- Arbeit im Nutzerausschuss machte den Beteiligten Spass, den können. Bis zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: 15. Juli 18) waren doch mal auch Ideen und Gedanken erlaubt, die liegt der vom Landrat genehmigte Projektierungskredit vor, weg von etwelchen einschränkenden Rahmenbedingun- der den Architekturwettbewerb ermöglicht. Daraus ent- gen standen. Schliesslich ging es um Unterrichtsräumlich- steht dann das Präqualifikationsverfahren. keiten für die Jahre 2030, 2040, 2050 und vielleicht noch
SEITE 21 | 2 BERUFSBILDUNG ABTEILUNG GRÜNE UND LEBENSMITTELBERUFE Rolf Zumbrunn, Abteilungsleiter Beim Revue passieren lassen des vergangenen Schuljahres fallen mir drei Phasen auf. Selten waren die sich abzeichnenden Veränderungen so stark spürbar wie im vergangenen Schuljahr. Gerne lege ich unten diese drei Phasen dar. Veränderungen bringen bekanntlich Chancen und Risiken. Deren Erfolg ist abhängig von der Ver- änderungsbereitschaft. Übrigens, «Veränderungsbereitschaft», ein Wort, das wir immer wieder hören und zu welchem wir auch regelmässig aufgefordert werden. Das weckt erfahrungsgemäss Ängste aus unserem Innern und verlangt, dass man zumindest vorübergehend die persönliche Komfort-Zone verlassen kann. Doch erfuhren wir im vergangenen Schuljahr auch Ab- Der Clusterbildung der Räume wurde grosse Aufmerksam- schnitte der Kontinuität. In diesen konnten wir unsere Stär- keit geschenkt. Darunter versteht man die Anordnung von ken voll ausspielen. Daily Business sagen dazu die einen, Unterrichtszimmer, Lehrerarbeitsräumen, Stauraum für das mag langweilig tönen, doch es braucht diese Zeit um Unterrichtsmaterialien, frei zugänglichen Sitz und Pausen- Sicherheit zu schaffen und um notwendige Veränderungen flächen, den sogenannten Begegnungszonen. wieder angehen zu können. Das Definieren der Spezialräume war eine grosse Heraus- 2 Rückblickend ist es uns, dank einem tollen Mitarbeiterteam forderung. Unsere Abteilung hat heute schon einige Spe- gelungen, diese Phasen für unsere Schule gewinnbringend zial-Unterrichtsräume, ich denke hier an die Bäckerei, die umzusetzen. Und dafür gebührt allen ein grosses Danke. Confiserie, die Demoküche ausserhalb des Hauptgebäu- Mit ihnen werden wir unser Schiff auch im künftigen Wel- des, der Schulgarten, die Materialräume, die Lebensmittel- lengang erfolgreich steuern können. Ich bin stolz einer Ab- räume, die Räume für Pflanzenkunde usw. Diese Räume teilung vorstehen zu können, deren Umgang untereinander sind in der Erstellung kostenintensiv und mussten mehr- von Wertschätzung geprägt ist. fach begründet werden. Dabei wurde auch berücksichtigt, wie sich der Beruf resp. die jeweilige Bildungsverordnung BEREIT FÜR NEUES (BiVO) weiterentwickelt hat und welche Aufgaben wirklich Ausgelöst vom Entscheid, die beiden gewerblich-industri- in den schulischen Bereich fallen. BERUFS- ellen Berufsfachschulen des Kantons in eine zusammenzu- führen und am neuen Standort der ehemaligen Fachhoch- schule anzusiedeln, wurde ein Nutzerausschuss gebildet. Dieser hatte die Aufgabe, die Schulräume für die nächsten Jahrzehnte zu skizzieren. Aber erst einmal musste disku- Diese Aufgabe war wichtig und spannend, deren Ergebnis nun in das Raumprogramm fliesst. Ich bin überzeugt, dass wir am neuen Standort ideale Einrichtungen für tollen Un- terricht erhalten werden. BILDUNG tiert werden, wie wir in 20 oder 30 Jahren unterrichten. Be- kanntlich beeinflussen Unterrichtsformen die notwenige Ausstattung oder auch umgekehrt sind nicht alle zukünf- tigen Unterrichtsformen in jedem herkömmlichen Zimmer möglich. Ich denke hier nur einmal an die vielen Steckdo- sen, die notwendig sind, wenn alle Lernenden künftig mit Bring-Your-Own-Device an unserer Schule unterwegs sind. Schon heute sind Steckdosen rar, weil viele ihre Handys in den Unterrichtszimmern aufladen. Für den geplanten Architekturwettbewerb zum Neubau des alten Fachhochschulgebäudes musste ein Raumpro- gramm erstellt werden. Darin enthalten sind unsere neuen Schulzimmer mit der Definition von Grösse, Beleuchtung, Anbindung ans LAN, Anzahl Steckdosen pro Arbeitsplatz usw.
SEITE 22 | 2 BERUFSBILDUNG SEITE 23 | 2 BERUFSBILDUNG KONTINUITÄT ABSCHIED VON BEWÄHRTEM Im vergangenen Schuljahr gingen die Anmeldezahlen der Auf Ende Schuljahr reichten zwei lang- GIBM-Lernenden wiederum leicht zurück. In der Abteilung jährige Mitarbeitende ihre vorzeitige Grüne und Lebensmittelberufe blieben die Klassenzahlen Pension ein. Es verlassen uns zwei jedoch stabil. Bei den Landschaftsgärtnern ist erkennbar, Personen, die lange und verantwort- dass die Attest-Lernenden wiederum leicht zunahmen. lich aktiv unsere Schule mitgeprägt haben. Ich würde sie «Kulturträger KLASSENZAHLEN GRÜNE UND LEBENSMITTELBERUFE IM SCHULJAHR 17-18: der GIBM» nennen. Beruf Anzahl Klassen Bäcker-Konditor EFZ 3 stabil Matthias Fahrni verlässt uns nach rund 33 Jahren Tätig- Auch Hansueli Langenegger, unser langjähriger Fachgrup- Konditoren-Confiseur EFZ 3 stabil keit an unserer Schule. Er unterrichtete durchschnittlich 12 penverantwortliche bei den Bäcker-Konditor-Confiseu- Bäcker-Konditor-Confiseur EBA 1 Mehrjahrgangsklasse Lektionen pro Woche an unsere Schule. Matthias wurde ren-Berufen verlässt uns nach 38 Jahren im Schuldienst. von allen Mitarbeitenden sehr geschätzt. Auffällig war sei- Hansueli war der Mann der Bäckerei und Confiserie. Er Landschaftsgärtner EFZ 8 stabil ne stete Bereitschaft, überall wo es nötig war, mitzuhel- zeichnete verantwortlich, dass die beiden Spezialräume Landschaftsgärtner EBA 4 leicht zunehmend fen. Handelte es sich um die Teilnahme in Arbeitsgruppen, stets bestens ausgerüstet und in einwandfreiem Zustand Zierpflanzen-/Baumschulisten, Stellvertretung bei Krankheitsausfällen, Vorbereiten von waren. Seine grossartige Fachkompetenz erfuhr man in Staudengärtner 1 (ab 2. Lj. anderer Schulort) Veranstaltungen, Entwickeln von Semesterplänen, Mitar- seinem Unterricht, in Kursen, in der weihnachtlichen Bä- Gärtner Produktion EBA 1 Mehrjahrgangsklasse, rückläufig beit in der Q-Gruppe und vieles mehr, Matthias trug stets ckerei oder einfach, wenn man mit ihm diskutierte. Einmal überall mit seinen professionellen Lösungen bei. Auch habe ich ihn gefragt, ob er mir ein Rezept zu Brioches Fleischfachmann/frau EFZ 3 im Unterrichten war er als dipl. Landschaftsarchitekt HTL hätte, welche man zu Sauternes Weinen isst. «Da im Re- Fleischfachassistent EBA 1 Mehrjahrgangsklasse sehr erfolgreich und wurde von den Lernenden geschätzt. zeptbuch, schau nach…» Nach einer Weile fragte er: «Wie- Durch seine Kenntnisse in Geschichte, Sprache, Gesell- viel Anke ist da angegeben? Aha – also wir machen 150 Koch EFZ 8 stabil schaft und Etymologie konnte er die Bedeutung und Her- Stück...» Am Nachmittag ging ich weg mit 30 Brioches und Küchenangestellte EBA 2 stabil kunft zahlreicher Unterrichtsthemen für alle lebendig und einer grossartigen Einführung, wie man den Zipfel auf den interessant gestalten. Teiglingen aufsetzt, damit diese beim Backen nicht «abge- worfen» werden. Matthias wir alle danken dir für die tolle Zeit und die inter- essanten Gespräche mit dir. Hansuelis Leidenschaft war und ist nach wie vor sein Be- ruf. Das konnte er gewinnbringend im Unterricht einsetzen. Dabei war ihm das Miteinander im Kollegium auch ein wichtiges Anliegen, das er oft mit Produkten aus «seiner» Bäckerei unterstützte. (Das Zimmer 414 entwickelte sich in seiner Periode zum Degustierzimmer und Kollegentreff.) Vielen Dank, Hansueli, für die unzähligen Stunden an un- serer Schule zugunsten der Lernenden und der Mitarbei- tenden. DANKE Liebe Kolleginnen und Kollegen aus unserer Abteilung, na- türlich gebührt euch allen auch mein Dank. Nicht zuletzt ein Danke, dass ihr weiterhin an unserer Schule tätig seid. Auch dafür, dass ihr professionellen Unterricht anbietet und einen kollegialen Umgang untereinander pflegt. Ich freue mich mit euch die kommenden Veränderungen zu meistern. Bild: Studienreise der Gärtnerinnen und Gärtner 2016
SEITE 24 | 2 BERUFSBILDUNG SEITE 25 | 2 BERUFSBILDUNG BEM – BAU, ELEKTRO UND METALL ALLES BLECH Christopher Gutherz, Rektor Bruno Klein, Fachlehrer Anlagen- und Metallbau Die Aufgabe von Lehrpersonen besteht zur Hauptsache im Vermitteln von mehr und weniger komplexen Sach- Die Metaller besuchen die Blech- und Schweissmesse in Stuttgart. verhalten, von ihrem Wissen und den Kenntnissen. Als Berufskundelehrpersonen unterrichten sie die für die Berufslernenden zwingend notwendigen theoretischen Kenntnisse. Dabei geht es für die Lernenden darum, Im vergangenen November hatten wir Anlagen- und Me- DIE «SCHWEISSTEC», FACHMESSE FÜR SCHWEISSEN notwendiges Berufswissen zu erlangen, das die in den Betrieben gelernten Handfertigkeiten entsprechend tallbaufachlehrer Gelegenheit die Blech- und Schweiss- Schweissen als sehr wichtiges Fügeverfahren stösst bei unterstützt. messe in Stuttgart zu besuchen. uns Fachlehrern ebenfalls auf grosses Interesse. Was hier an etablierter und ganz neuer Technologie gezeigt Im schnelllebigen Umfeld der technischen Berufe ist ein Refresh oder eine Weiterentwicklung der Lehrpersonen besonders Bleche aus fast allen denkbaren metallischen Werkstoffen wird, fliesst direkt in aktualisierte Unterrichtsmittel ein. wichtig. So nehmen unsere Lehrpersonen, wie dies die Bilder illustrieren, an regelmässigen Weiterbildungskursen teil. Für sind als Ausgangsmaterial für Konstruktionen aller Art in Wir leisten damit hoffentlich auch einen kleinen Beitrag Elektrofachlehrpersonen ist es wichtig, immer wieder mal einen Industriebetrieb oder ein Elektrizitätswerk zu besichtigen. unseren beiden Berufen wichtiger denn je und nehmen zur Zukunftssicherung «unserer» Lehrbetriebe. So ist zum einen immer grösser werdenden Raum in der Produktion Beispiel die Akkutechnologie soweit fortgeschritten, dass ein. Wir können mit der entsprechenden Technologie aus es seit einiger Zeit kleine Schweissgeräte mit Akkus für flachen, platzsparenden und somit auch effizient zu trans- Montagearbeiten gibt. portierenden und lagernden Materialien beinahe jede er- denkliche Form herstellen. Die zunehmende Einführung von Qualitätsnormen bei Schweissarbeiten im Metallbau erfordert die Wiederhol- Die Blechmesse Stuttgart bietet einen vertieften Einblick in barkeit und Dokumentation von Schweissprozessen. Auch gängige und neueste Technologien sowie Zukunftstrends hier gibt es durch den Einsatz von modernen Schweissma- bei Verarbeitung von Blechen: Zum Beispiel die Erkenntnis, schinen viele Vereinfachungen durch die direkte Anbindung dass nun das Schneiden von Blechen aus Chromnickel- an gängige IT Systeme. stahl mit den neuesten Faserlasern bis zu einer Dicke von 40 mm möglich ist oder, dass die Hydraulik bei Abkantpres- Ein eindrückliches Beispiel für IT gestützte Schulung von sen zunehmend durch energiesparende Elektromotoren Schweissern war ebenfalls zu sehen. Mit «Virtual Wel- abgelöst wird, weil der Energieverbrauch zu einem wichti- ding» kann die Handfertigkeit eines Schweissers solange gen Kostenfaktor geworden ist. geübt werden, bis ein reproduzierbares Resultat vorliegt. Der QR-Code weist auf eine kurze Filmpräsentation dieser Der Einblick in die fortschreitenden, immer umfassender Methode hin. werdenden automatisierten Produktionsprozesse, welche an dieser Messe eindrücklich demonstriert wurden, zeigt Zu Fuss geht zu lange Christoph Roth und Daniel Kämpfer fachsimpeln uns, was in der industriellen Produktion bereits möglich ist und was auch teilweise im Bauhandwerk die Zukunft sein wird. Ein nicht unwesentlicher Teil dieses Messebesuches war Quelle: https://www.wicam.com/produkte/pnbend/biegen/ natürlich auch die Pflege der Kollegialität und der Aus- tausch von gewonnenen Erkenntnissen. Die Hin- und Rück- fahrt konnten wir für diesen Austausch ausgiebig nutzen und das Nachtessen bot auch Gelegenheit Persönliches Die Technik ist einfach wunderbar… …und es hat soviel davon vertieft zu bereden.
SEITE 26 | 2 BERUFSBILDUNG SEITE 27 | 2 BERUFSBILDUNG UPDATE IN SACHEN PSAGA FÜR DIE LEHRPERSONEN DER FACHGRUPPE METALL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC – BLECHBEARBEITUNG IM WELTFORMAT Silvio Karrer, Fachlehrer Anlagen- und Metallbau Im Rahmen der schulinternen Weiterbildung am Oster-Schiwe 2018 besuchten die Fachlehrer der Fachgruppe Metall am 27. März 2018 einen Kurs bei der Firma SpanSet, mit dem Thema: Wie man die «Persönliche Schutz- ausrüstung» gegen Absturz (PSAGA) anwendet. Nach einer langen Autofahrt (inkl. See-Überquerung mit Als erstes wurde uns die Theorie mit den vorgenannten der Fähre) trafen wir bei der Firma SpanSet in Oetwil am Themen vermittelt. Man machte uns bewusst, was alles See ein, wo wir von den beiden Kursinstruktoren schon wichtig ist, dass wir uns sicher auf einem Dach oder Ge- Das praxisnahe Messe-Duo Blechexpo und Schweisstec Des Weiteren ist das Profil der Blechexpo und der sehnlichst erwartet wurden. rüst bewegen können. findet im zweijährigen Rhythmus in der Landesmesse Stutt- Schweisstec auf die tägliche Praxis der handwerklichen wie gart statt und befasst sich als weltweit einzige Veranstal- der industriellen Blechbearbeitung und Fügetechnik ausge- Nach der Begrüssung wurde unser Tagesprogramm vor- Nach dem Mittagessen ging der Kurs mit den Praxisübun- tung mit den komplementären Technologien Blechbearbei- richtet. Deshalb werden sowohl handwerkliche wie auch in- gestellt: gen weiter, wo wir das Gelernte in der Praxis selber aus- tung und Fügetechnik. Erklärtes Ziel des Messeverbunds ist dustrielle Anwender angesprochen. Darüber hinaus stellen probieren durften. es, die gesamte Prozesskette der kaltumformenden Blech- die Blechexpo und die Schweisstec für Forschung und Leh- THEORIE bearbeitung sowie der damit verbundenen thermischen re sowie das Berufs- und Ausbildungswesen wichtige In- – Gesetzliche Grundlagen Man sieht in den Bildern weiter unten, dass die Umset- oder mechanischen Schneid-, Füge- und Verbindungstech- formationsquellen und Kommunikations-Möglichkeiten dar. – Anforderungen PSA zung in die Praxis nicht immer so einfach ist. nik darzustellen. – Anwendungstechnik (Text: Blechexpo) – Umsetzung im Betrieb Nach den sehr interessanten und auch körperlich anstren- (…) – Einführung in sachgemässen Einsatz genden Übungen machten wir uns wieder auf den Heim- – Kontrollen und Aufbewahrung der Produkte weg. PRAXIS Ich bedanke mich im Namen der Metallfachlehrern bei der – Vertiefte Kenntnisse im Umgang mit der PSA Firma SpanSet und den beiden Kursinstruktoren für den – Praxisanwendungen eindrücklichen Tag. Ausrüstung Im Gurt hängen Bild: Impression vom Projekt «Waldfäger» 2015 Glücklich wieder am Boden Kurs-Instruktor mit Teilnehmern
SEITE 28 | 2 BERUFSBILDUNG SEITE 29 | 2 BERUFSBILDUNG HF-ICT UND GRUNDBILDUNG INFORMATIK IM STETEN WANDEL Daniel Gertsch, Abteilungsleiter hf-ict Stephan Müller, Abteilungsleiter Informatik-Ausbildung DIE NEUE KONSTELLATION AM GEMEINSAMEN STANDORT Das vergangene Schuljahr an der GIBM am Standort Pratteln forderte die Beteiligten nebst der üblichen Ein erfolgversprechendes Duo: Stephan Müller und Daniel Schnelllebigkeit der Informatik mit weiteren grossen Veränderungen und Umstellungen besonders heraus. Th. Gertsch arbeiten seit rund sechs Jahren im Bereich Wirtschaftsinformatik (Projektmanagement, BWL und Personal) intensiv zusammen und haben bereits einige ge- Zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 durfte die Grundbil- meinsame Projekte erfolgreich bewältigt. dung der Abteilung Informatik 85 neue Lernende während zwei Seminartagen in Empfang nehmen. Es herrschte wie Aufgrund dieser Basis wurde bereits vor den Sommerfe- jedes Jahr eine gute Stimmung und die Motivation der rien die Zusammenarbeit intensiviert, um unter anderem künftigen Informatikerinnen und Informatiker EFZ konnten auch die Lücke zwischen Sekundarstufe 2 und Tertiär B deutlich gespürt werden. Zeitgleich starteten 17 Studieren- kleiner werden zu lassen. Dadurch resultierte zum Bei- de die Tertiär B-Ausbildung an der hf-ict zur dipl. Technike- spiel der Besuch von 13 GIBM-Lehrpersonen an den rin oder zum dipl. Techniker HF Informatik. Abschlusspräsentationen der Virtualisierungsprojekte des dritten Studienjahres der hf-ict, eine erfolgreiche An- Im September 2017 wurde Daniel Th. Gertsch als neuer ti-Cybermobbing-Kampagne (in Zusammenarbeit mit der Schulleiter der hf-ict vom Schulrat gewählt und übernahm kompletten Schulleitung der GIBM) sowie erste Imple- bereits erste planerische Aufgaben vor seinem eigentli- mentierungen von SOL (selbstorganisiertes Lernen), wel- Vortragsserie am Talent-Scouting Disziplin Unihockey chen Stellenantritt im Januar 2018. Ein rund dreieinhalb- ches durch die Lehrperson Daniel Brodbeck mittels Youtu- jähriges Grossprojekt die «neurechtliche Anerkennung der be-Channel in die Tat umgesetzt wurde. Dies sind nur drei hf-ict», in Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden, erste Schnittstellen, welche für eine gut gerüstete Zukunft wurde initiiert. des IT-Standorts spricht. Das operative Tagesgeschäft wurde seitens Stefan Vetter, Weitere erwähnenswerte Termine im Schuljahr waren die nach rund 15-jähriger Tätigkeit als Schulleiter hf-ict, dem IT-Sportsnight im Januar mit verschiedenen Disziplinen … neuen Stelleninhaber per Mitte Januar 2018 übergeben. … und natürlich die Lehrabschlussfeier. Die zweite Hälfte des Schuljahres startete, wie jedes Jahr, mit einer erneut äusserst erfolgreichen Ausgabe des «ICT Talent Scout»-Events, bei welchem die 3. und 4. Lehrjahre der Grundbildung erste Kontakte zu potenziellen Arbeitge- bern oder Anschlussausbildungen knüpfen durften. Einlauf IAP15B zur Disziplin Volleyball DER WANDEL GING WEITER Im April 2018 verkündete Rolf Schaub (Abteilungsleiter IT-Grundbildung) seinen Rücktritt per Ende Schuljahr. Ein zweiter Führungswechsel im Standort Pratteln stand bevor, welcher jedoch, wie an der hf-ict, mit internen und erfahre- nen Ressourcen abgefedert werden konnte. Die Wahl von Stephan Müller war am 31. Mai 2018 definitiv. Überblick Disziplinen Basketball, Volleyball, Fussball
SEITE 30 | 2 BERUFSBILDUNG SEITE 31 | 2 BERUFSBILDUNG PISA HAUPTERHEBUNG 2018 IN DER ABU SCHNEESPORTTAG Adrian Schlatter, Abteilungsleiter Allgemeinbildung und Sport Sämi Zweifel, Berufsschullehrer Sport und Berufsmaturität Als weltweit grösste internationale Bildungsstudie beurteilt sie, inwiefern Schülerinnen und Schüler auf das Jedes Jahr an einem anderen Wochentag organisiert die Abteilung Sport der Gewerblich-industriellen Berufs- Erwachsenenleben vorbereitet sind. Sie misst die Leistungen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Natur- fachschule Muttenz einen Schneesporttag. Auch dieses Jahr war es gegen Ende des Winters für alle Lernenden, wissenschaften. welche am Dienstag Unterricht hatten, wieder soweit. PISA AN DER GIBM Dienstags, 8.März, pünktlich morgens kurz nach 07.17 Uhr, Nachfrage wird rasch klar, dass der betreffende Lernen- Diesen Frühling wurde bei uns an der Gewerblich-indust- An der GIBM wurden Ende März 2018 alle 15-jährigen Ler- nahmen 225 Teilnehmende den Schneesporttag der GIBM de wohl besser auch den Anfängerkurs belegt hätte, da er riellen Berufsfachschule Muttenz die PISA Studie durchge- nenden (Geburtsjahr 2002) brieflich über die PISA Studie in Angriff. Verteilt auf 5 Busse gaben mir die Carchefs nach seit einigen Jahren nicht mehr auf den Skiern gestanden führt. PISA steht für Programme for International Student und dessen Durchführungsdatum informiert. In der Zwi- der Absenzenkontrolle, mit Unterstützung der restlichen 20 ist und es ihm plötzlich einfach zu schnell wurde und er Assessment und wird von der OECD (Organisation für schenzeit musste unser Rektor einen Schulfragebogen Lehrkräfte, das Ok zur Abfahrt. Trotz nicht allzu guter Wet- deshalb gestürzt ist. wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) unter- ausfüllen, welcher erfasst, wie die Schulsysteme eines terprognose erschienen fast alle angemeldeten Lernenden stützt. Diese Studie wird schon seit dem Jahr 2000 in 80 Landes und zwischen verschiedenen Ländern funktionie- und nach einer trockenen und reibungslosen Hinfahrt tra- Für uns Wanderer ging es vorläufig gemütlich weiter und Staaten durchgeführt. ren. Der Schulkoordinator hatte die Aufgabe ein Protokoll fen alle zusammen kurz nach 9 Uhr in Sörenberg ein. Nun wir trafen, noch immer unterwegs zum Umkehrpunkt, zu erstellen, welches Auskunft über die Computerhard- trennten sich die verschiedenen Gruppen. auch einige Skifahrer der GIBM, die das Fahren auf den PISA ist die weltweit grösste internationale Bildungsstudie. ware und das Betriebssystem an unserer Schule gibt. Zu- beiden Brettern voll im Griff hatten. Später Richtung Süd- In ihr werden 15-jährige Schülerinnen und Schüler befragt sätzlich musste er noch eine Liste der betreffenden Ler- Nachdem alle Skifahrer, Snowboarder und Schlittler ihre westen erblickten wir den Hohgant, welcher sich sogar in um herauszufinden, ob diese auf ihr Erwachsenenleben nenden erstellen und ein Datum, die Zeit und einen Ort für sieben Sachen gepackt und mit einer Tageskarte ausge- ein paar Sonnenstrahlen zeigte. Für uns war es nun aber vorbereitet sind. Dazu werden ihre Leistungen im Lesen, den Test eruieren. Da unsere Lernenden an verschieden rüstet die Gondelbahn bestiegen hatten, blieb eine kleine, Zeit umzukehren, wollten wir doch gegen Mittag beim Re- in der Mathematik und in den Naturwissenschaften ge- Tagen ihren Berufsschulunterricht besuchen, mussten wir aber feine Wandergruppe zurück. Wir entschlossen uns staurant Schwarzenegg sein, wo sich die meisten von uns messen. mehrere Tage für die Studie vorsehen. Diese fanden vom auf Grund der Witterung, die Wanderung ab der Rossweid GIBM-Sportlern zum Essen trafen. Dies mussten wir uns Montag, 23.4.2018 bis am Donnerstag, 26.4.2018 mit ge- in Richtung Salwideli zu nehmen, welche uns zu einer aber noch mit einem kleinen Anstieg verdienen. Die Resultate werden dazu genutzt aufzuzeigen, wie gut samthaft 29 Lernenden statt. Dazu mussten die Lernenden Hochmoorebene führte. Zuerst gab es noch eine kleine die Schülerinnen und Schüler auf das lebenslange Lernen jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr einen PC-Raum, mit für die Stärkung im Restaurant Rossweid, wo wir die ersten Ver- Da meldete sich mein Handy wieder: «Helfer und Verun- vorbereitet sind und um diejenigen Bereiche zu identifizie- PISA-Testaufgaben funktionierenden PCs, zur Verfügung suche der beiden Skianfänger «bewundern» konnten. Un- fallter waren schon beim Arzt in Flühli – kleiner Riss im ren, die Schulen, Bildungssysteme und Regierungen im haben. ter der kundigen Leitung eines Sportlehrers konnte man Wadenbein – Patient sitzt mit Schiene im Restaurant Ross- Verlauf der Zeit verbessern sollten. Natürlich werden die schon jetzt erkennen, dass auch die «absolut Beginners» weid.» Aha, dann durfte es ja doch nicht so schlimm ge- Resultate auch unter den teilnehmenden Ländern vergli- Damit das alles funktionierte, bereitete unser technischer auf ihren Skiern Spass haben können. wesen sein und ich schickte noch den betreffenden Fach- chen, um die Schülerleistungen und die Lernumgebungen Dienst die PC-Räume für diese Tests vor. Nun wurden auch lehrer vorbei, um die Transportfähigkeit abklären zu lassen zu bewerten. alle Klassenlehrerinnen und -lehrer über die PISA Erhebung Dann mussten wir aber los und marschierten durch den – «Das passt schon!» informiert, denn ihre Lernenden mussten einen halben Tag verschneiten Wald Richtung Husegg, dem äussersten Ski- des Schulunterrichts für den Test opfern. lift des Skigebietes. In unserer buntgemischten Wander- Auf dem Weg am Nachmittag Richtung Schwand, trafen gruppe fand sich sogar noch ein verfrühter Osterhase ein, wir nochmals eine Gruppe Skifahrer, welche mittlerwei- Die Testadministratoren waren nach der Studie von unse- welcher aber nicht den Anschein machte, entsprechende le wieder die Oberhand über die Snowboarder auf den ren Lernenden und unserer Testvorbereitung begeistert. Ostergeschenke verteilen oder verstecken zu wollen. Schweizer Pisten übernommen und die sich scheinbar am Alle vorgesehenen Lernenden haben die PISA Haupterhe- «Hundsknubel», dem steilsten Lift im Skigebiet, vergnügt bung vorbildlich absolviert. Plötzlich klingelte mein Notfalltelefon «Wir haben einen hatten. Spätestens jetzt bemerkten wir, dass es nun auch Beinbruch!» – «Ok, bitte den Pistendienst alarmieren und kräftiger zu schneien begonnen hatte. Wir marschierten Ein grosser Dank gebührt Jean-Marc Leutenegger und mich auf dem Laufenden halten», sage ich. Nach kurzer etwas zügiger, damit sich die Einkehr in die urchige Alp Ruedi Wasser vom technischen Dienst, welche das Ganze Schwand lohnte, welche aus einem ehemaligen Kuhstall überhaupt ermöglicht haben. Durch ihren frühmorgendli- entstanden ist. chen Einsatz war es überhaupt möglich, dass alle Lernen- den die PISA-Fragen an einem funktionierenden PC ausfül- Zum Kaffi Schwand gab es auch noch ein Schöggeli, auf len konnten. welchem ein Skifahrer bei traumhaften Wetter abgebildet war. Na ja, wir wussten, dass es nicht so schön sein wird Die Resultate dieser PISA Erhebung werden wir im De- und haben uns auch entsprechend ausgerüstet. Aber als zember 2019 in Form eines nationalen Berichts erhalten. wir uns dann zur Talstation aufmachten, ging der Schnee- fall tatsächlich noch in Graupelregen über und wir wurden PISA-RESULTATE 2015: HTTP://WWW.COMPAREYOUR- doch noch etwas nass. COUNTRY.ORG/PISA/COUNTRY/CHE?LG=EN
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