DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt

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DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5
www.hev-bs.ch                       Mai 2016

DER HAUSBESITZER
DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
Wir schaffen
                                                                  Lieblingsplätze.

                                                                       Schutz gegen Wind, Regen und Sonnenstrahlen – aber auch
                                                                       höchstes Freiluft-Gefühl: Mit unseren Terrassendächern und
                                                                       Markisen schaffen wir neue Lieblingsplätze und schenken
                                                                       Ihnen mehr Zeit im Freien. Zum Beispiel mit der Design-
                                                                       Award* ausgezeichneten Kassetten-Markise Cassita. Die
                                                                       flache, formschöne Kassette in Verbindung mit der Zwei-
                                                                       punktaufhängung sorgt für die entsprechende Leichtigkeit
                                                                       und schützt das Tuch sowie die Technik vor unterschiedlichen
                                                                       Wettereinflüssen. Und mit über 100 Tuchfarben können Sie
                                                                       Ihrem Sonnenschutz Ihre ganz persönliche Note verleihen.

                                                                       Mehr Informationen zu unseren Terrassendächern und
                                                                       Markisen finden Sie unter: www.griesser.ch / lieblingsplatz

Griesser – automatisch gut.
www.griesser.ch               * if Produkt design und reddot award 2014.
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Preis-
                                            I N H A LT

DER KANTON ERWIRBT
DAS ROSENTAL-AREAL
                                           10             FENSTER UND TÜREN:
                                                          GANZ SCHÖN MULTIFUNKTIONELL
                                                                                                     20
                                                                                                                 Umbau.
                                                                                                                   10 % RABATT
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                                                                                                                   RENOVATIO  NS-
                                                                                                                   FENSTER r für
                                                                                                                            *

                                                                                                                                         16, nu
                                                                                                                    * Gültig bis 29.7. 20
Die bisherigen Eigentümer des Rosental-Areals,            Fenster und Türen schützen vor Eindringlingen,
mit Sitz in Gibraltar, haben im Herbst 2015 meh-          halten Wärme und Kälte ab. Türen werden sicherer,                  nd en als  Di rektbesteller,
                                                                                                                    Privatku
                                                                                                                                      mu   lierbar.
rere Investoren zur Abgabe eines Kaufangebots für         Fenster funktioneller. Sie sind heute mit hochwerti-      Rabatte nicht ku
das über 47 000  m2 grosse Areal beim Badischen           gen Lüftungssystemen ausgestattet. Diese integrier-
Bahnhof eingeladen. Immobilien Basel-Stadt hat            ten Systeme werden zum eigentlichen Luftaustau-
in Vertretung des Kantons und mandatiert durch            scher. Zudem bieten Tür- und Fensterproduzenten
den Regierungsrat die Verhandlungen mit den               immer mehr einen Nachservice an. Die umfassende
Eigentümern geführt und sich schliesslich gegen die       Reportage zum Thema Fenster, Türen und Storen
Mitbewerber durchgesetzt.                                 im Sonderteil.
                                                                                                                  Oberwilerstrasse 73,
                                                                                                                  4106 Therwil,
EDITORIAL5                                               FENSTER, TÜREN, STOREN                     20–27
                                                                                                                  Telefon 061 726 96 26,
                                                                                                                  haslerfenster.ch
                                                            Fenster sind ganz schön multifunktionell      20
AKTUELL7
                                                            Gut pflegen – gut nachrüsten                  23
  Enteignung aufgrund der Asylgesetzrevision    7
                                                            Durch diese Türen müssen sie gehen            24
BASEL-STADT8–13
                                                            «Eine nachträgliche Motorisierung
  Wahlen 2016                                   8          ist möglich»                                  26
  Der Kanton erwirbt das Rosental-Areal        10                                                                             h
                                                            Frühjahrsputz                                                l auc
                                                                                                                    Idea ppen
  Aufwertung des Medienstandorts Basel          11         für Terrasse und Sonnenstore                  27            re
                                                                                                                    für T rten!
                                                                                                                           a
  «Tauben bitte nicht füttern!» –                                                                                    im G
  Start der Taubenaktion 2016                  12
                                                          FIRMEN UND PRODUKTE                        30–38

RECHT14–15                                                 Schatten in seiner schönsten Form
                                                            von Storen Fust AG
  Der aktuelle Fall                                         Kompetenz seit mehr als 30 Jahren!            30
  Zustandekommen eines Mietvertrags            14
                                                            Cabrio-Feeling auf der Terrasse               30    Moderne Handläufe
                                                                                                                  Ob jung oder alt, gross oder klein, von
HEV-SERVICE16                                              Willkommen in der «Bäder Welt»                 31     sicheren Handläufen an Innen- und
  Landesindex der Konsumentenpreise            16                                                               Aussentreppen profitieren alle Menschen.
                                                            Innenarchitektur und Renovation                       Günstige Komplettpreise inkl. Montage.
  Telefonische Beratung                        16          mit speziellen Ideen für EFH und MFH          32
  Wohnungsabnahmedienst16
                                                            Mehr Raum und Licht                           33
  Anmeldung zur Mitgliederversammlung
  vom 9. Juni 2016                             17          Wieso Handlauf? Ich bin doch versichert?      34

                                                            Nie mehr Lichtschacht reinigen                34
ALLGEMEIN                                                                                                                                            tig
                                                                                                                                                dsei
  Unternehmen,                                              Wohnimmobilien im Tiefzinsumfeld                                                Wan ehr
                                                                                                                                             für m eit!
  die Ihr Vertrauen verdienen                   6          Finanzierung von Immobilien                                                           erh
                                                                                                                                             Sich
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  Drucksachenbestellung18
  Gute Adresssen für Immobilien                22          Omlin hinterfragt:                                   Flexo-Handlauf Basel · Alfred Schweizer
                                                            Photovoltaik kontra Solarthermie              38
  Branchenregister36                                                                                            Bruggmattweg 11   # 061 973 25 38
                                                                                                                 4452 Itingen    www.basel.flexo-handlauf.ch
  Impressum39                                              Heizölmarkt: News vom April/Mai 2016          38

                                                      3
DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
Voll im Trend: Heizen mit
  Kanal sa                           nieren?                 erneuerbaren Energien.

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                                                             nen? Natürlich, sagen wir Heizungsprofis.
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Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt           4
DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
EDITORIAL

34 Jahre im HEV-Vorstand
                                                    Sie hat sich von 11  % auf 16  % erhöht. Ange-
                                                    nommen, die Eigentumsquote der Auslän-
                                                                                                     Spargel-Köstlichkeiten
                                                    der tendiert gegen null, besitzt jeder vierte
                                                    in Basel wohnhafte Schweizer sein eigenes        an Bord vom Rhytaxi!
                                                    Wohnheim. Tatsächlich hat sich die Netto-
                                                    produktion von Eigenheimen von jährlich
                                                    190 in den 1990er- Jahren auf heute 380 Ein-
                                                    heiten verdoppelt.

      Alex Guldimann                                Diesem Wandel hat sich der HEV BS stetig
                                                    angepasst. So wurden unrentable kommerzi-        René Didden & Rhytaxi-Team
Es waren drei bewegte Jahrzehnte für Lie-           elle Aktivitäten durch das Angebot von Stock-    Bordhandy: 078 796 98 99
genschaftsbesitzer, während deren ich als           werkeigentumsverwaltungen ersetzt, wurde               www.rhytaxi.ch
Vorstandsmitglied die Entwicklung des               die Organisationsstruktur verflacht und die        info@rhytaxi-basel.ch
Hauseigentümerverbands begleiten durfte.            Umwandlung in einen Verein initiiert.
Und es wird zweifellos weiterhin viel Einsatz
vom Verband erfordern, damit die Interes-           Seit ein paar Jahren ist in Basel sowohl die
sen der Haus- und Wohnungseigentümer in             Abnahme der inländischen als auch das
der Öffentlichkeit angemessen wahrgenom-            Wachstum der ausländischen Bevölkerung
men werden.                                         praktisch zum Erliegen gekommen; wir
                                                    können von einer Stabilisierung bei rund
In einem Kanton mit rekordverdächtig tie-           200   000 Bewohnern ausgehen. Ohne Zwei-
fer Eigentumsquote liegt es in der Natur            fel wird die Eigentumsquote weiter zuneh-
der Sache, dass die Hausbesitzerminderheit          men. Da schon heute einer von vier Stimm-
im politischen Prozess oft unterliegt. Es ist       berechtigten das Heim sein Eigen nennt und
die Mission des HEV, sich dem entgegen-             viele der übrigen drei Viertel wohl solches
zusetzen. So hat er denn in der Vergangen-          anstreben, dürfte sich die politische Stim-
heit auch einige Erfolge verbuchen können:          mung für Eigentümer aufhellen. Die Er-
Die damalige extrem eigentümerfeindliche            höhung des individuellen Wohneigentums
Stadt-Land-Initiative wurde mithilfe unseres        und die nach der kürzlichen Annahme der
Verbands auch in Basel deutlich abgelehnt.          Bodeninitiative verstärkte Betriebsamkeit
Der HEV-Einfluss auf die Ausgestaltung des          des Kantons könnten allerdings den Markt
Energiegesetzes hat zu einem ausgewogenen           für institutionelle Anleger einengen. Preiser-
Ergebnis geführt. Und die von uns initiierte        höhungen, auch bei Mieten, könnten die
Abschaffung der Erbschaftssteuer für direkte        Folge sein (vor denen unser Verband in der
Nachkommen war ein bedeutungsvoller Er-             Abstimmungskampagne warnte).
folg. Die Liste liesse sich fortsetzen.
                                                    Den Hauseigentümerverband Basel-Stadt
Die Wohnsituation hat sich in Basel in den          erwarten also auch in den nächsten Jahr-
letzten 30 Jahren erheblich verändert: Ob-          zehnten mannigfaltige Herausforderungen,
schon sich der Anteil der ausländischen Be-         um für die Belange der wachsenden Zahl
völkerung seit 1980 auf heute 35  % verdop-         von Grundeigentümern zu kämpfen. Ich
pelt hat, ist die Wohnfläche pro Kopf um            wünsche seinen Mitgliedern sowie dem Vor-
15  % auf 42  m2 angestiegen. Bemerkenswert         stand und den Mitarbeitern dazu Energie,
ist die Entwicklung der Eigentümerquote:            Glaubwürdigkeit und Erfolg.

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Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt                                                            6
DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
AKTUELL

Enteignung aufgrund der Asylgesetzrevision
Mit der Asylgesetzrevision soll das ordentliche Baubewilligungsverfahren durch ein zentralistisches
Plangenehmigungsverfahren ersetzt werden. Darin enthalten ist auch die Möglichkeit, für die Errichtung
von Bundesasylzentren Enteignungen durchzuführen.

                                                    bedeutet, dass, wenn sich ein Betroffener, sei   Legitimation für Enteignungen führt dazu,
                                                    es ein Kanton, eine Gemeinde oder ein Pri-       dass dieser Artikel auch angewendet wird.
                                                    vater, gegen die Enteignung wehrt, die Fra-
                                                    ge an das EJPD zur Beurteilung zurückge-         Nein zum neuen Asylgesetz
                                                    geben wird. Selbst wenn der Betroffene sein      wegen Art.   95b
                                                    Anliegen ans Bundesgericht weiterzieht, wird     Die Hauseigentümer sehen durch das geän-
                                                    es ans EJPD zur Beurteilung zurückgegeben.       derte Asylgesetz die Eigentumsgarantie an-
                                                    Bis anhin urteilten bei Enteignungen unab-       gegriffen. Zum Schutz des Privateigentums,
                                                    hängige Instanzen und Gerichte. Dem ist also     einem Kernthema des schweizerischen
   Elisabeth Simonius
                                                    nicht mehr so. Die Grundeigentümer haben         Hauseigentümerverbands, hat der Verband
           Präsidentin a.I.                         immer weniger Mitspracherecht, und das gel-      die Nein-Parole zur Revision des Asylge-
          HEV Basel-Stadt
                                                    tende Enteignungsrecht wird ausgehebelt.         setzes gefasst und beschlossen, eine eigene
                                                                                                     Nein-Kampagne zu lancieren, die sich ins-
Das revidierte Asylgesetz ermächtigt in Arti-       Geplante Enteignungen                            besondere auf Art.   95b bezieht. Der Vor-
kel 95b das Eidgenössische Justiz- und Polizei­     für Asylzentren unhaltbar                        stand hat sich eingehend mit der Vorlage
departement (EJPD), «nötigenfalls Enteig-           Diese massive Beschneidung der Eigen-            auseinandergesetzt und ist sich einig, dass
nungen durchzuführen». Somit wird nicht             tumsgarantie und Beschränkung der Auto-          die Vorlage zu weit in die Eigentumsrechte
nur ein zentral geführtes Plangenehmigungs-         nomie der Kantone, Gemeinden und Priva-          eingreift. Das neue Plangenehmigungsver-
verfahren eingeführt, sondern auch die Er-          ten ist absolut unhaltbar. Die Schweizerische    fahren auf Bundesebene hebelt die Eigen-
mächtigung des EJPD zur Durchführung                Bundesverfassung garantiert in Art.   26 das     tumsrechte aus. Auch wenn die Enteignung
von Enteignungen. Diese Enteignungen                ­Eigentum. Die Enteignungsgesetzgebung ist       Privater als letzte Möglichkeit in Betracht zu
können gegen den Willen von Kantonen,                zwangsläufig mit einem massiven Eingriff in     ziehen ist, geht dieser Schritt zu weit. Weiter
Gemeinden und Privatpersonen angewen-                das Eigentum verbunden. Das Enteignungs-        stört den HEV die (bei Plangenehmigungs-
det werden (zum Beispiel bei Turnhallen,             recht darf deshalb nur mit der grösstmögli-     verfahren übliche) Machtballung bei einer
­Vereinslokalen, Ferienwohnungen, sonsti-            chen Zurückhaltung angewendet werden.           Bundesbehörde, hier beim EJPD.
 gen Privaten usw). Der Bund bzw. das EJPD           Dass jetzt Schweizer Hauseigentümer ihren
 reisst damit alle Macht an sich. Es ist Antrags-    Grund und Boden zwangsweise für die Lö-
 steller, Genehmigungsbehörde und ausfüh-            sung der Asylproblematik hergeben müssen,
                                                                                                     Darum NEIN
 rende Kraft des Enteignungsverfahrens. Das          sprengt den Rahmen, denn die gesetzliche        zum neuen Asylgesetz

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                                                                          7                                  Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5-2016
DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
B A S E L - S TA D T

Wahlen 2016
Im Oktober werden in Basel-Stadt der Grosse Rat und der Regierungsrat neu bestellt. Der Hauseigentümerverband
Basel-Stadt erachtet es als wichtig, dass sowohl im Parlament wie auch in der Regierung eigentumsfreundliche
Persönlichkeiten vertreten sind. Im Hinblick auf die Regierungsratswahlen empfiehlt der HEV Basel-Stadt seine Mit-
glieder Baschi Dürr (FDP, bisher), Lukas Engelberger (CVP, bisher), Conradin Cramer (LDP) und Lorenz Nägelin (SVP).

                                                                                                 dass der vom Staat aufgetragene Aufwand mi-
Wohneigentum                                     Platz haben, auch für Private ohne ausdrück-
                                                 lich gemeinnützigen Auftrag.                    nimiert wird.
heisst Verantwortung                                                                             Erfreulich ist, dass Immobilien jedes Jahr an
                                                 Als Regierungsrat setze ich mich deshalb für
                                                 eine Wohn- und Stadtentwicklungspolitik         Wert gewinnen. Bedenklich ist, was nun aus
                                                 ein, welche die Anliegen der Hauseigentümer     der rot-grünen Regierungsküche in Bezug
                                                 im verdienten Umfang würdigt und mitbe-         auf die Neubewertung von Liegenschaften
                                                 rücksichtigt.                                   geplant ist. Die Basler Steuerverwaltung will
                                                                                                 die Liegenschaften neu bewerten und all jene,
                                                 Regierungsrat Dr. Lukas Engelberger             welche in einem eigenen Haus oder in einer
                                                                                                 eigenen Wohnung leben, mit zusätzlichen
                                                                                                 Steuern belasten. De facto werden so Steu-
                                                                                                 ern um bis zu 30 Prozent erhöht, was für viele
                                                 Gegen eine Verteuerung
                                                                                                 Haus- oder Wohnungsbesitzer zu einem exis-
                                                 von Eigenheimen                                 tenziellen Problem führen kann.
Mit meiner Frau und unseren drei Kindern
wohne ich in einem schönen Einfamilienhaus                                                       Diese Neubewertung ist ein falsches Signal
im Gundeldingerquartier. Unser Daheim                                                            und belegt, wie ideologisch die rot-grüne Re-
konnten wir vor einiger Zeit von meinen El-                                                      gierungsmehrheit agiert und Eigentum belas-
tern übernehmen. Dafür sind wir dankbar.                                                         ten will. Damit diese und andere Belastungen
Der Besitz eines Eigenheims ist ein Privileg.                                                    für Haus- und Wohnungsbesitzer vermieden
Es bietet Freiraum und Entfaltungsmöglich-                                                       werden können, braucht es deshalb eine bür-
keiten und kann die Lebensqualität sehr po-                                                      gerliche Regierungsmehrheit von CVP, FDP,
sitiv prägen. Eigentum ist aber auch mit Las-                                                    LDP und SVP. Es würde mich freuen, wenn
ten verbunden. So können Unterhalt und                                                           sie uns auf diesem Wege unterstützen würden.
Instandsetzung sehr teuer werden und die
Betroffenen vor grosse Herausforderungen         Es ist ein trauriger Fakt, dass sich die rot-   Lorenz Nägelin
stellen. Hauseigentümer übernehmen Verant-       grüne Regierungsmehrheit in den vergan-
wortung – Verantwortung für sich selber, für     genen Jahren fast ausschliesslich nur für die
die eigene Familie, eventuell auch für Miete-    Mieter in unserem Kanton eingesetzt hat. Ein    Für einen nachhaltigen
rinnen und Mieter. Dadurch tragen sie auch       Miteinander und eine vernünftige Balance        Umgang mit unserem Raum
Verantwortung für die Allgemeinheit und für      zwischen Mieterinteressen und Vermieterin-
den Wohnraum von morgen.                         teressen gingen dabei vergessen. Die Auswir-
Ich wünsche mir, dass das eigene Heim auch       kungen dieser vermieterunfreundlichen Politik
in Zukunft für möglichst viele Baslerinnen       spüren wir gerade wieder aktuell mit den neu-
und Basler eine realistische Perspektive dar-    esten Entscheidungen des Regierungsrats hin-
stellt. Dafür braucht es Freiräume für private   sichtlich der Eigenmietwertneuberechnung.
Eigentümer und praxistaugliche Regulierun-       Die Vermieter werden immer mit neuen Re-
gen. Nur so kann neuer Wohnraum entste-          gulierungen und Bestimmungen herausge-
hen, den unser wachsender Kanton dringend        fordert und die Last, welche sie heute tragen
benötigt. Verfehlt wäre eine Verdrängung pri-    müssen, nimmt zu. Dieser Politik muss mit ei-
vater Hauseigentümer durch den Staat oder        ner bürgerlichen Mehrheit im Regierungsrat
eine einseitige Förderung und Bevorzugung        Einhalt geboten werden. Die Interessen von      In Basel-Stadt gibt es zu wenige Wohnungen.
von bestimmten Wohnbauträgern. Der pas-          Eigentümern sind wieder höher zu gewich-        Die Politik muss den Grundeigentümern bes-
sende Wohnraum entsteht im Markt, und            ten. Entsprechende bürokratische Schwellen      sere Möglichkeiten geben, damit diese gute
auf diesem muss es für verschiedene Anbieter     sind zu mindern und es ist dafür zu sorgen,     Wohnbauten realisieren und sanierungsbe-

Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt                        8
DER HAUSBESITZER Hauseigentümerverband Basel-Stadt www.hev-bs.ch Nr. 5 Mai 2016 - HEV Basel-Stadt
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dürftige Liegenschaften aufwerten können.                  dass das selbst bewohnte Wohneigentum mit     zeipräsenz deshalb ausgebaut – und planen
Der Umgang mit dem knappen Raum in un-                     geeigneten Anreizen gefördert wird. Und ich   weiter: Eben hat der Grosse Rat einen Investi-
serem Kanton ist eine der grossen Herausfor-               möchte als Regierungsrat die immer stärker    tionskredit von 10 Millionen Franken geneh-
derung in den nächsten Jahrzehnten. Eine                   auf private Wohnungs- und Hauseigentümer      migt, damit die Kantonspolizei den dringend
gute Politik ermöglicht Wachstum, ohne dass                hereinbrechende Vorschriftenflut eindäm-      nötigen Quantensprung in der Nutzung mo-
unser Kanton zugebaut und ohne dass das                    men und zurückdrängen.                        derner Kommunikationsinst­rumente schafft.
Gewerbe verdrängt wird. Dafür möchte ich                                                                 Dies ermöglicht uns, die Papierberge auf dem
mich als Regierungsrat einsetzen.                          Dr. Conradin Cramer                           Posten deutlich zu reduzieren und dadurch si-
Ein wesentlicher Faktor ist auch die Ver-                                                                gnifikant mehr Polizistinnen und Polizisten
kehrserschliessung der Innenstadt. Hier gilt                                                             für ihren Kernauftrag auf der Strasse einzuset-
es, die ideologischen Verkehrskämpfe der                                                                 zen. Auch haben wir die Kriminalprävention
                                                           Wohneigentum
letzten Jahre endlich zu überwinden. Ba-                                                                 in den letzten Jahren ausgebaut. Kostenlos be-
sel braucht eine lebendige Innenstadt, da-
                                                           schützen und fördern                          rät die Kantonspolizei Hauseigentümerinnen
mit unser Stadtkanton als Geschäfts- und                                                                 und Hauseigentümer, wie sie sich gegen Ein-
als Wohnort attraktiv bleibt. Eine prospe-                                                               brecher schützen können. Wussten Sie etwa,
rierende Innenstadt ist nur mit guten Park-                                                              dass die meisten Einbrüche nicht am Abend,
möglichkeiten und einer echten Aufwer-                                                                   sondern am späten Vormittag verübt werden?
tung der jetzt verkehrsberuhigten Strassen                                                               Und es endet im Präsidialdepartement,
möglich. Hier möchte ich als Regierungs-                                                                 das die Wohnpolitik unseres Kantons ver-
rat mit einer neuen bürgerlichen Mehrheit                                                                antwortet. Auch wenn von links behaup-
wichtige Verbesserungen schaffen.                                                                        tet, gibt es keine «richtigen» und «falschen»
Aus meiner beruflichen und meiner poli-                                                                  Wohnmodelle. Ich begrüsse deshalb sehr,
tischen Arbeit kenne ich die legitimen Be-                                                               dass das Stimmvolk die sogenannte Wohn­
dürfnisse von Haus- und Wohnungseigentü-                   Ohne Bodeneigentum keine Eigentums-           initiative der SP im letzten Jahr wuchtig ver-
mern gut. Für mich ist klar: Selbst bewohntes              rechte, ohne Eigentumsrechte keine Grund-     worfen hat. Wir dürfen nicht einseitig Steu-
Wohneigentum liegt im Interesse aller. Es                  rechte: Privater Landbesitz ist Bedingung     ergelder verschenken, sondern müssen das
stärkt die Verantwortung für das bauliche und              für eine gerechte Gesellschaftsordnung. Wir   Miteinander aller Wohnbauträger ermögli-
wohnliche Umfeld, wirkt der Anonymität                     sind deshalb alle gefordert, privates Wohn­   chen.
in unserer Gesellschaft entgegen und wahrt                 eigentum zu schützen und zu fördern.          Regierungsrat Baschi Dürr (FDP) steht dem
gleichzeitig Individualität. Das Bewusstsein               Das beginnt in meinem Justiz- und Sicher-     Justiz- und Sicherheitsdepartement vor und
für die wichtige staatspolitische Funktion des             heitsdepartement, wo die Kantonspolizei       kandidiert im Herbst auch für das Regie-
privaten Wohneigentums geht in der Poli-                   durch die Vielzahl von Einbrüchen soge-       rungspräsidium.
tik leider immer mehr verloren. Ich möchte                 nannter Kriminaltouristen stark gefordert
mich auch als Regierungsrat dafür einsetzen,               wird. Wir haben im letzten Jahr die Poli-     Regierungsrat Baschi Dürr

   Gerät kaputt? Anruf genügt!

                                                                                                                          Basel 061 337 35 35
                                                                                                                          Rothrist 062 287 77 87

                                                                                                                          kuechenexpress.ch

  160211 Kuex AZ Wohnwirtschaft Hausbesitzer 186x62 4c.indd 3                                                                                 11.02.16 20:02

                                                                               9                                 Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5-2016
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Der Kanton er wirbt das Rosental-Areal
Die bisherigen Eigentümer des Rosental-Areals, mit Sitz in Gibraltar, haben im Herbst 2015 mehrere Investo-
ren zur Abgabe eines Kaufangebots für das über 47 000  m2 grosse Areal beim Badischen Bahnhof eingeladen.
Immobilien Basel-Stadt hat in Vertretung des Kantons und mandatiert durch den Regierungsrat die Verhand-
lungen mit den Eigentümern geführt und sich schliesslich gegen die Mitbewerber durchgesetzt. Der Kanton
Basel-Stadt erwirbt das Areal mit allen Gebäuden im Verlaufe dieses Jahres im Finanzvermögen.

Das Rosental-Areal wurde 2007 von der
Syngenta AG an englische Investoren mit
Sitz in Gibraltar verkauft. Seither haben die
Eigentümer zahlreiche neue Mietverträge
abgeschlossen und einzelne, kleinere Teile
an die Universität Basel (Neubau Zahnme-
dizinisches Institut) und Private verkauft.
Das Areal wird heute unter dem Namen
«Biopark Rosental» vermarktet und behei-
matet vor allem Mieter aus der Chemie und
den Life Sciences. Die Gebäude auf dem
Areal sind vorwiegend Industriebauten (La-
bors, Büros und Lagerflächen) und entstam-
men grösstenteils der jüngeren Nachkriegs-
zeit (60er-Jahre).                               Geigy-Areal Anfang 20. Jahrhundert.

Die bisherigen Eigentümer haben sich im
Herbst 2015 dazu entschlossen, das Areal zu
verkaufen und hierzu mehrere Investoren
zur Abgabe eines Kaufangebots einzuladen.
Der Kanton Basel-Stadt hat diese Chance ge-
nutzt und mit einem interdepartementalen
Team unter der Leitung von Immobilien Ba-
sel-Stadt und mit externen Experten eine Due
Dilligence durchgeführt, die Gebäude begut-
achtet und die Entwicklungsmöglichkeiten
mit dem Planungsamt (BVD) und dem Amt
für Wirtschaft und Arbeit (WSU) ausgelotet.

Der Kanton hat den Zuschlag für den Kauf         Blau: vom Kanton erworbenes Areal.
erhalten. Mit dem vereinbarten Kaufpreis
und den bestehenden Mietverträgen lässt          Gemäss Recherchen der «Schweiz am Sonn-       ist nach jahrzehntelanger Industrienutzung
sich eine marktkonforme Bruttorendite rea­       tag» beträgt alleine der Buchwert bei den     mit Schadstoffen versetzt.
lisieren. Über den Kaufpreis wurde Still-        Verkäufern rund 300 Millionen Franken.
schweigen vereinbart. Die Potenziale für         Der Ertragswert des grossen Industrieareals   Das Ziel des Erwerbs ist die Sicherstellung
zusätzliche Neubauten auf dem Areal (plus        könnte bei 500 Millionen Franken liegen.      der langfristigen Positionierung und Ent-
80  000  m2 Bruttogeschossfläche zu den be-      Allerdings haben die Vorbesitzer, die Ge-     wicklung des Areals im Sinne und Interesse
stehenden 120  000  m2) wurden bei der           brüder Mendi und Moises Gertner, in den       des Kantons und der Wirtschaft.
Kaufpreisermittlung nicht berücksichtigt.        vergangenen neun Jahren wenig investiert.
Mit der Erstellung von Neubauten sind da-        Ausserdem zieht mit BASF in den nächsten      Quelle: Medienmitteilung
mit zusätzliche Wertsteigerungen möglich.        Jahren ein Grossmieter aus, und der Boden     Immobilien Basel-Stadt u. a.

Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt                         10
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Auf wertung des Medienstandorts Basel
In rund drei Jahren zieht das Radiostudio vom Bruderholz ins Gundeli. Dort bezieht das Schweizer Radio
und Fernsehen einen Neubau von Herzog und de Meuron. Die SRG Region Basel investiert in den neuen
Standort 5 Mio. Franken.

Bei der SRG Region Basel spricht man von
einem heissen Zeichen, das gesetzt wird.
Angesichts der Tatsache, dass viele Medien-
unternehmen abbauen würden, seien die
SRG-Ausbaupläne ein positives Zeichen für
Basel.

Auf das Jahr 2019 entsteht auf der Gundeli­
seite des Bahnhofs SBB ein neues Studio.
Wobei der Begriff Studio nicht mehr ver-
wendet wird. Schweizer Radio und Fern-
sehen (SRF) legt in einem neuen Gebäu-
de Radio, Fernsehen und Online zu einem
konvergenten Medienstandort nach mo-
dernsten Kriterien zusammen. Noch ist
vom neuen Standort wenig zu sehen. Der
Aushub für das 80 Meter hohe Gebäude
von Herzog und de Meuron hat erst be-
gonnen. Die SRG mietet sich in den drei
Sockelgeschossen des Neubaus auf rund
8000 Quadratmetern ein.

Der neue Standort beim Bahnhof ist seit
Längerem bekannt. Im Frühjahr hat die
Mitgliedergesellschaft SRG Region Basel
aber die letzten Entscheide gefällt. Praktisch
einstimmig beschloss die ausserordentliche
Generalversammlung, dass der Standort
Bruderholz nach fast 90 Jahren Radiotra-
dition aufgegeben wird. Zudem werden
5 Millionen Franken aus dem Genossen-
schaftskapital in den neuen Medienstand-
ort investiert. Das geplante Meret-Oppen-
heim-Hochhaus am Bahnhof-Südportal im
Gundeldingerquartier soll 2016/18 realisiert     Studio Bruderholz (oben); Neubau.
werden. Die SRG sieht vor, die unteren Ge-
schosse des Gebäudes zu beziehen. Dort sol-      Neu sendet dann auch das Regionaljournal     freiwerdenden Areals. Mit einem Projektie-
len für die kommenden 20 Jahre Radio und         Basel aus dem Gundeliquartier.               rungskredit von einer Million Franken sol-
Fernsehen der SRG Region Basel ein neues                                                      len mögliche Optionen ausgearbeitet wer-
Domizil erhalten.                                Die alten Studiobauten an der Novara­        den. Man gibt sich mindestens vier Jahre
                                                 strasse auf dem Bruderholz sollen abgeris-   Zeit für die weitere Planung.
Fast 300 Personen werden ab 2019 neu am          sen werden, damit aus dem Grundstück ein
Standort Basel arbeiten, wo alle SRF-Kul-        anhaltender Ertrag erzielt werden könne.
turredaktionen zusammengelegt werden.            Noch offen ist die zukünftige Nutzung des    Markus R. Bodmer

                                                                       11                            Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5-2016
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«Tauben bitte nicht füttern!» –
Start der Taubenaktion 2016
In verschiedenen Quartieren der Stadt Basel hat der Bestand an Strassentauben eine Grösse erreicht, die
das Tierwohl gefährdet und zu Verschmutzungen und hygienischen Problemen führt. Mitte April startete
eine Aufklärungskampagne, die sich gegen die unkontrollierte Fütterung von Tauben richtet. Ziel ist ein
kleiner, aber gesunder Taubenbestand.

Kaum ein anderes Stadttier lebt so eng mit       bracht, was insgesamt zu einer Erhöhung des   zungen sowie für die Ausbreitung von Para-
dem Menschen zusammen wie die Strassen-          Taubenbestands geführt hat.                   siten und Krankheitserregern verantwortlich.
taube. In Basel leben heute zwischen 5000 und                                                  Gleichzeitig zeigen wissenschaftliche Studi-
8000 Tauben. Der grosse Taubenbestand führ-      Nahrungsangebot reduzieren                    en, dass die Taubenbestände nur nachhaltig
te zuletzt zu Problemen, insbesondere in Park-   Wer füttert, fördert die Übervölkerung bei    verkleinert werden können, wenn das Nah-
anlagen, an den Bahnhöfen sowie in bestimm-      den Tauben, und ist indirekt für Verschmut-   rungsangebot reduziert wird.
ten Quartieren.

Werden die Tauben gefüttert, können sie
ganzjährig brüten, sodass die Population ste-
                                                                           n nicht füttern
tig zunimmt. Mit dem Anstieg geht eine Ver-
                                                                eisst Taub
                                                                          e
                                                    Tierschutz h
schmutzung von Gebäuden, Denkmälern und
Grünanlagen einher. Zudem wird das Auftre-
ten verschiedener Parasiten und Krankheitser-
reger begünstigt, die auch auf den Menschen
übergreifen können. So wurde 2015 ein junger
Mann in seiner Wohnung in Basel mehrfach
von Taubenzecken befallen, was zu einer ernst-
haften allergischen Reaktion führte.

Unter der dichten Population leiden aber
vor allem die Tauben selber: Sie sind Stress,
Krankheiten und Parasiten ausgesetzt. Dazu
drohen ihnen Gefahren von nicht tierschutz-
gerechten Abwehrsystemen wie Spikes mit
scharfen Spitzen und nicht korrekt montier-
ten Netzen, mit denen Hauseigentümer ver-
suchen, ihre Gebäude zu schützen.

Taubenfüttern verursacht Übervölkerung
Die Grösse einer Taubenpopulation wird durch
die Nahrungsmenge bestimmt. Diese fällt in
Form von natürlicher Nahrung, von Abfällen
sowie vor allem durch die Fütterung an. Das
Überangebot an Futter, das vor allem in Klein-                                           Tauben bitte nicht füttern
basel, St. Johann und im Gundeldingerquartier
                                                                                         Fütterung führt zu Überpopulation,
besteht, ist auf verschiedene Faktoren zurück-                                           Stress, Krankheiten, Parasiten und
zuführen. Veränderte Essgewohnheiten führen                                              Kotverschmutzung.
zu mehr Abfällen, die den Tauben als Nahrung
dienen. Zudem wird vermehrt von Menschen
aus anderen Kulturkreisen Taubenfutter ausge-

Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt                      12
B A S E L - S TA D T

                                                                                                 macht: Ende der Achtzigerjahre wurde die
                                                                                                 erste Taubenaktion lanciert, die auf einer
                                                                                                 Analyse der ökologischen Zusammenhän-
                                                                                                 ge basierte. Mit dem Slogan «Tierschutz ist:
                                                                                                 Tauben nicht füttern!» gelang es, breiten Be-
                                                                                                 völkerungskreisen zu vermitteln, dass eine un-
                                                                                                 kontrollierte Fütterung den Tieren schadet. In
                                                                                                 der Folge halbierte sich die Population innert
                                                                                                 vier Jahren. Der Erfolg der Aktion gewann
                                                                                                 internationale Anerkennung, und zahlreiche
                                                                                                 Städte im In- und Ausland haben sich am
                                                                                                 Basler Projekt orientiert.

                                                                                                 Weitere Auskünfte
                                                                                                 Prof. Dr. Daniel Haag-Wackernagel
Deshalb hat die «Arbeitsgruppe Strassentau-      werden, dass ein zu grosses Nahrungsangebot     Universität Basel, Departement Biomedizin
ben» beschlossen, 2016 eine Aufklärungsak­       für Tauben und Menschen problematisch ist.      Tel. +41 61 267 39 46
tion durchzuführen, welche die unkontrol-        Mit Informationen in mehreren Sprachen sol-     E-Mail: daniel.haag@unibas.ch
lierte Fütterung den Tauben ins Visier nimmt.    len insbesondere auch nicht deutsch sprechen-
Übermässiges Taubenfüttern sei falsche Tier-     de Bevölkerungsgruppen erreicht werden.         Dr. med. vet. Michel Laszlo
liebe, die dem Tier mehr schade als nütze. Mit                                                   Leiter Kantonales Veterinäramt
Plakaten, Flyern und einer ausführlichen Bro-    Basler Erfolgsmodell                            Kantonstierarzt
schüre über das Leben der Strassentaube soll     Mit dieser Strategie zur Regulierung des Tau-   Tel. +41 61 385 32 14
der Bevölkerung wieder in Erinnerung gerufen     benbestands hat Basel gute Erfahrungen ge-      E-Mail: michel.laszlo@bs.ch

                                                                                                                                                 crbasel

     Tiefzins Hypo                                                   13                                  Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5-2016
RECHT

Der aktuelle Fall
Zustandekommen eines Mietvertrags
                                                 An der Schlichtungsverhandlung                    stande kommt. Behauptet eine Partei, dass
                                                 Wie nicht anders zu erwarten war, gingen          trotz dieser Einigung auf einen schriftlichen
                                                 die Aussagen an der Schlichtungsverhand-          Vertrag das Mietverhältnis bereits früher ent-
                                                 lung auseinander. Laut Aussage des Ver-           standen ist, so muss er nachweisen, dass die-
                                                 mieters wurde immer kommuniziert, auch            se Vermutung im konkreten Fall nicht Gel-
                                                 bei der Zustellung der beiden Mietvertrags-       tung habe. Er wird beweisen müssen, dass die
                                                 entwürfe, dass ein zweiter Mitbewerber im         Schriftlichkeit nur zur Beweissicherung ver-
                                                 Rennen sei. Der Mietinteressent behaupte-         einbart wurde, aber nichts mit dem Zustan-
       Andreas Zappalà                           te hingegen, davon nichts gewusst zu haben.       dekommen des Vertrags zu tun hat.
              Geschäftsführer                    Für ihn sei die Sache damals ohnehin schon
             HEV Basel-Stadt
                                                 gelaufen gewesen, denn seiner Meinung             Bundesgerichtsentscheid
                                                 nach sei der Vertrag zu diesem Zeitpunkt          vom 6. Februar 1979 (105 II 79)
Die Schlichtungsstelle hatte eine Klage zu       schon zustande gekommen. Anlässlich ei-           Mit dieser Fragestellung befasste sich das
behandeln, mit welcher ein Mietinteressent       nes Telefons vom 15. September habe man           Bundesgericht im Jahr 1979. Der Entscheid
das Zustandekommen eines Mietvertrags            sich über die Grundsätze bereits geeinigt.        ist noch heute wegweisend. Gemäss Bun-
behauptete. Der Vermieter hat den Zu-            Danach sei es nur noch darum gegangen,            desgericht ist die Behauptung, die Schrift-
schlag für den Abschluss eines Mietvertrags      die Details auszuhandeln. Allerdings blieb        form sei bloss zwecks Beweissicherung vor-
über die Geschäftsräumlichkeit einem Mit-        er eine nachvollziehbare Erklärung schul-         behalten worden, massgebend, wenn sie
bewerber gegeben.                                dig, was er denn noch mit seinem Partner          erst nach Einigung über den Inhalt des Ver-
                                                 nach Zustellung des Mietvertragsentwurfs          trags verabredet wurde. Diese Vorausset-
Zum Sachverhalt                                  zu besprechen hatte. Der Vermieter verwies        zung ist aber nicht erfüllt, wenn die Par-
Auf das Inserat zur Miete einer Geschäfts-       auf Art.  16 OR und stellte fest, dass die Zu-    teien schon zu Beginn der Verhandlungen
räumlichkeit gingen diverse Bewerbungen          stellung eines nicht unterzeichneten Miet-        übereinstimmend an eine schriftliche Ver-
ein. In einem vom Vermieter durchgeführ-         vertrags nicht einmal eine Offerte darstelle,     einbarung dachten. Es ist dabei auch nicht
ten Auswahlverfahren kamen drei Bewer-           sondern lediglich eine Einladung zur Offert-      erforderlich, dass stillschweigend oder aus-
ber in die engere Wahl, mit welchen zu un-       stellung bedeute. Zur Untermauerung dieser        drücklich erklärt wurde, der Vertrag solle
terschiedlichen Zeiten Besichtigungen und        These führte der Vermieter einen Bundesge-        erst bei Unterzeichnung verbindlich wer-
Gespräche stattfanden. In der Folge zog sich     richtsentscheid aus dem Jahre 1979 an.            den. Ein Verzicht auf eine von vornherein
ein Bewerber zurück und den verbliebenen                                                           vorbehaltene Schriftform ist vor allem dann
zwei Mietinteressenten stellte der Vermieter     Art.  16 OR                                       anzunehmen, wenn die vertraglichen Leis-
am 24. September einen von ihm nicht un-         Art.  16 OR hält in Absatz 1 fest: «Ist für ei-   tungen trotz Nichteinhaltung der Form vor-
terzeichneten Mietvertragsentwurf zu, der        nen Vertrag, der vom Gesetz an keine Form         behaltlos erbracht und entgegengenommen
die Mietvertragsbedingungen enthielt. Am         gebunden ist, die Anwendung einer solchen         werden; denn durch ein solches Verhalten
30. September erhielt der Vermieter vom          vorbehalten worden, so wird vermutet, dass        werde die Vermutung des Art.  16 Abs. 1 OR
Mietinteressenten eine E-Mail, wonach die-       die Parteien vor Erfüllung der Form nicht         entkräftet, so das Bundesgericht.
ser noch mit seinem Partner Rücksprache          verpflichtet sein wollen.»
nehmen müsse. Am 1. Oktober teilte der                                                             Haftung aus culpa in contrahendo
Mitbewerber mit, dass er mit den Vertrags-       Für den Abschluss eines Mietvertrags sieht        Der klagende Mietinteressent wies bereits
bedingungen einverstanden sei. Am 2. Ok-         das Gesetz keine Formvorschriften vor. Der        in seiner Eingabe darauf hin, dass er Scha-
tober wurde der definitive Mietvertrag er-       Mietvertrag kann also auch mündlich zustan-       denersatz aus culpa in contrahendo geltend
stellt und am 3. Oktober durch Vermieter         de kommen. Vereinbaren aber Vermieter und         mache, sollte eine Vertragshaftung nicht
und Mitbewerber unterzeichnet. Am 5. Ok-         Mietinteressent, einen schriftlichen Mietver-     vorliegen. Auch zu dieser Haftung hat sich
tober teilte der Vermieter dem Mietinteres-      trag abschliessen zu wollen, so vermutet das      das Bundesgericht in obigem Entscheid ge-
senten mit, dass das Mietobjekt anderweitig      Gesetz, dass der Mietvertrag erst mit Unter-      äussert. Culpa in contrahendo regelt den
vermietet worden sei.                            zeichnung desselben durch beide Parteien zu-      Sachverhalt, bei welchem jemand Vertrags-

Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt                        14
RECHT

verhandlungen führt, ohne überhaupt den                          scheide sich nicht allgemein, sondern hän-       Beim alltäglichen Vermieten einer Woh-
Willen zum Vertragsabschluss zu haben.                           ge von den Umständen des einzelnen Falles,       nung ist in der Regel davon auszugehen,
                                                                 namentlich von der Natur des Vertrags, der       dass der Vertrag immer erst mit beidseiti-
Gemäss Bundesgericht beruht die Haftung                          Art, wie sich die Verhandlungen abwickeln,       ger Unterzeichnung des Mietvertrages zu-
aus culpa in contrahendo auf der Überle-                         sowie den Absichten und Kenntnissen der          stande kommt. Dies gilt sicher dann, wenn
gung, dass die Parteien sich während der Ver-                    Beteiligten ab. Nicht vorausgesetzt sei aber     der Vermieter dem Mietinteressenten einen
tragsverhandlungen nach Treu und Glauben                         ein schuldhaftes Verhalten. Das Bundesge-        Mietvertrag zustellt, ohne diesen vorgän-
zu verhalten haben. Es bestehe gewiss keine                      richt nimmt auch eine Haftung bei fahrläs-       gig unterzeichnet zu haben. Heikel könn-
Pflicht, begonnene Verhandlungen fortzu-                         siger Verletzung der Aufklärungspflicht an:      te es aus Sicht des Vermieters dann wer-
führen; jede Partei dürfe sie vielmehr abbre-                    Wer Verhandlungen anbahne und fortfüh-           den, wenn der zugestellte Vertrag durch den
chen und habe darüber der andern grund-                          re, aber nicht auf Umstände aufmerksam           Vermieter vorunterzeichnet wird. Will der
sätzlich auch nicht Rechenschaft zu geben.                       mache, von denen sich die Gegenpartei sel-       Vermieter in diesen Fällen den Mietvertrag
Mit dem Eintreten in Verhandlungen er-                           ber weder Kenntnis verschaffen könne noch        dann doch nicht mit dem Mietinteressenten
gäben sich jedoch zwangsläufig gegenseiti-                       verschaffen müsse, hafte vielmehr auch.          abschliessen, so kann sich Letzterer auf den
ge Verpflichtungen. Dazu gehöre insbeson-                                                                         Standpunkt stellen, die Schriftlichkeit hätte
dere, dass die Parteien Verhandlungen ihrer                      Konklusion                                       nur der Beweissicherung gedient. Selbstver-
wirklichen Absicht gemäss führen und ein­                        In Anbetracht der Sachverhaltsdarstellung,       ständlich muss er auch dann noch die Um-
ander in gewissem Masse über Tatsachen                           der Schilderungen der Parteien an der Ver-       stossung der Vermutung gemäss Art.  16 OR
unterrichten, die den Entscheid der Gegen-                       handlung sowie des Bundesgerichtsurteils         nachweisen. In solchen Fällen macht es aber
partei über den Vertragsschluss oder des-                        ging die Schlichtungsstelle nicht von einem      Sinn, wenn der Vermieter dem Mietinter-
sen Bedingungen beeinflussen können. In                          Zustandekommen des Vertrags aus. Ebenso          essenten sofort nach seinem Meinungsum-
welchem Masse die Parteien allerdings ein­                       wenig konnte sie eine Haftung aus culpa in       schwung mitteilt, dass er den Vertrag nicht
ander gegenseitig aufzuklären haben, ent-                        contrahendo erkennen.                            eingehen will.

                                                                                                                                                                 crbasel
                                                                                                              e-
                                                                                                        Welcom z.B.
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                                                                                                        Hypothe

                                               6
                                            Zinssich

                                         Monate
                                                            erung:

                                                                                                         0,90%
                                                                                                                       hre
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                                        im Vora                                                          p.a. auf
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                                                                          enlos

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    Gültig bis 30.06.2016. Zum Zeitpunkt der Drucklegung gültige Konditionen. Änderungen vorbehalten.

                                                                                             15                          Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5-2016
H E V- S E R V I C E

  Landesindex der Konsumentenpreise
                                                                                                                                                                Wohnungsabnahmedienst
   Basis: Dezember 1982 = 100
  Jahr        Jan.       Feb.       März       Apr.        Mai        Juni       Juli       Aug.       Sept.      Okt.       Nov.       Dez.       Ø            Der HEV unterhält zusammen mit dem
   2010       160,1      160,3      160,5      161,9       161,7      161,0      159,8      159,8      159,8      160,6      161,0      161,1      160,6        SVIT einen Wohnungsabnahmedienst.
  2011        160,5      161,1      162,1      162,3       162,3      161,9      160,6      160,1      160,6      160,4      160,2      159,9      161,0        Ihm gehören Experten an, welche vom
  2012        159,2      159.7      160,6      160,7       160,7      160,2      159,4      159,4      159,9      160,1      159,6      159,2      159.9
                                                                                                                                                                Vermieter oder Mieter zu einer Woh-
  2013        158,8      159,3      159,6      159,7       159,9      160,0      159,4      159,3      159,8      159,7      159,7      159,3      158,9
  2014        159,5      159,1      159,6      159,7       160,2      160,1      159,5      159,4      159,7      159,7      159,6      158,8      159,6
                                                                                                                                                                nungsabnahme aufgeboten werden kön-
  2015        158,1      157,7      158,2      157,9       158,3      158,4      157,5      157,2      157,4      157,5      157,4      156,7      157,7        nen und anlässlich dieser ein neutrales
  2016        156,1      156,4      156,9                                                                                                                       Protokoll über den aktuellen Wohnungs-
   Basis: Mai 1993 = 100                                                                                                                                        zustand erstellen.
   2010       115,5      115,8      115,9      116,9       116,8      116,3      115,4      115,4      115,4      116,0      116,3      116,3      116,0
   2011       115,9      116,3      117,1      117,2       117,2      116,9      116,0      115,6      115,9      115,9      115,7      115,5      116,3        Zweck des Wohnungsabnahmediens-
   2012       115,0      115,3      116,0      116,1       116,0      115,7      115,1      115,1      115,5      115,6      115,2      115,0      115,5        tes ist die Feststellung des Tatbestandes
   2013       114,7      115,0      115,3      115,3       115,4      115,6      115,1      115,1      115,4      115,3      115,3      115.1      114,8
                                                                                                                                                                einer Wohnung zum Zeitpunkt deren
   2014       115,2      114,9      115,3      115,4       115,7      115,6      115,2      115,1      115,3      115,3      115,3      114,7      115.2
   2015       114,2      113,9      114,3      114.1       114,3      114,4      113,7      113,5      113,6      113,7      113,7      113,2      113,9
                                                                                                                                                                Aufgabe vom Mieter, um somit Beweise
   2016       112,7      113,0      113,3                                                                                                                       für allfällige Ansprüche zu sichern bzw.
  Basis: Mai 2000 = 100                                                                                                                                         abzuwehren. Untenstehende Experten
   2010       109,0      109,1      109,3      110,2       110,1      109,6      108,8      108,8      108,8      109,3      109,6      109,6      109,4        stehen gegen eine nach Anzahl Zimmern
   2011       109,3      109,7      110,4      110,5       110,5      110,2      109,3      109,0      109,3      109,2      109,0      109,0      109,6        bemessene pauschale Gebühr für eine
   2012       108,4      108,7      109,3      109,4       109,4      109,1      108,5      108,5      108,8      109,0      108,6      108,4      108,8
                                                                                                                                                                Wohnungsabnahme zur Verfügung. Die
   2013       108,1      108,4      108,7      108,7       108,8      108,9      108,5      108,5      108,8      108,7      108,7      108,5      108,2
   2014       108,2      108,3      108,7      108,7       109,1      109,0      108,6      108,5      108,7      108,7      108,6      108,1      108.6
                                                                                                                                                                Terminvereinbarung erfolgt mit der ent-
   2015       107,6      107,4      107,7      107,5       107,8      107,8      107,2      107,7      107,1      107,2      107,1      106,7      107,4        sprechenden Person direkt.
   2016       106,3      106,5      106,8

   Basis: Dezember 2005 = 100                                                                                                                                   Experten:
   2010       103,5      103,7      103,8      104,7       104,6      104,2      103,4      103,4      103,4      103,9      104,2      104,2      103,9
   2011       103,8      104,2      104,9      105,0       105,0      104,7      103,9      103,6      103,9      103,8      103,6      103,4      104,1        Mario Cengia       061 311 01 36 P
   2012       103,0      103,3      103,9      103,9       103,9      103,6      103,1      103,1      103,4      103,6      103,2      103,0      103,4                           078 794 11 22 M
   2013       102,7      103,0      103,3      103,3       103,4      103,5      103,1      103,1      103,4      103,3      103,3      103,1      102,8
   2014       103,2      102,9      103,3      103,3       103,6      103,6      103,2      103,1      103,3      103,3      103,2      102,7      103.2
                                                                                                                                                                Beat Jäger         061 406 92 52 G
   2015       102,3      102,0      102,4      102,2       102,4      102,5      101,8      101,7      101,8      101,9      101,8      101,4      102,0                           079 335 39 40 M
   2016       101,0      101,2      101,5
                                                                                                                                                                Kurt Rüegger       061 711 46 13 P
   Basis: Dezember 2010 = 100
                                                                                                                                                                                   079 101 95 67 M
   2011       99,6       100,0      100,7      100,8       100,8      100,5      99,7       99,4       99,7       99,6       99,4       99,3       100,0
   2012       98,9       99,1       99,7       99,8        99,8       99,5       99,0       99,0       99,3       99,4       99,1       98,9       99,3         Gabrielle Vogel    061 723 28 78 G
   2013       98,6       98,9       99,1       99,1        99,2       99,3       99,0       98,9       99,2       99,1       99,1       98,9       98,6                            078 802 22 23 M
   2014       99,1       98,7       99,1       99,2        99,5       99,4       99,0       99,0       99,1       99,1       99,1       98,6       99.1
   2015       98,2       97,9       98,2       98,1        98,3       98,4       97,8       97,6       97,7       97,8       97,7       97,3       97,0
   2016       96,9       97,1       97,4                                                                                                                        Bitte beachten Sie:
   Alle weiteren Details sowie Indices mit früherer Basis sind im Internet abrufbar unter www.hev-statistik.ch/ (Rubrik «Landesindex der Konsumentenpreise»).   Das durch den Experten erstellte Protokoll
                                                                                                                                                                stellt einen unabhängigen Bericht über
                                                                                                                                                                den Zustand der Wohnung dar.
   Telefonische Beratung über 061 205 16 29
                                                                                                                                                                Es hat nicht die rechtliche Wirkung einer
   Der für HEV-Mitglieder kostenlose telefonische Beratungsdienst des Hauseigentümer-                                                                           Mängelrüge. Diese muss vom Vermieter
   verbands Basel-Stadt ist täglich erreichbar, und zwar zu folgenden Zeiten:                                                                                   mit einem separaten Schreiben an den
                                                                                                                                                                Mieter innerhalb von drei Tagen seit der
   Mo–Fr, jeweils 9.00–12.00 Uhr.                                                                                                                              Abnahme erfolgen. Nur dann sind die
   Es beraten Sie die HEV-Fachleute                                                                                                                             formellen Voraussetzungen für eine erfolg-
   Irena Belluoccio, Peter Berger, Walter Widmer und Andreas Zappalà.                                                                                           reiche Durchsetzung von Ansprüchen aus
                                                                                                                                                                ausserordentlichen Instandstellungskosten
   Terminvereinbarungen für persönliche Beratungsgespräche nimmt Beatrice ­Seiler gerne
                                                                                                                                                                erfüllt.
   entgegen, Tel. 061 205 16 01, jeweils 10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr.

Nr. 5-2016      Hauseigentümerverband Basel-Stadt                                                                     16
H E V- S E R V I C E

Reminder
Anmeldung zur                                                                                    Hohenrainstrasse 10
Mitglieder versammlung                                                                             4133 Pratteln
                                                                                                  Tel. 061 825 66 55
vom 9. Juni 2016                                                                                  Fax 061 825 66 44
                                                                                                   www.kosterag.ch
                                                                                                   info@kosterag.ch
Aus organisatorischen Gründen wird gebeten, sich für die
Mitgliederversammlung unter Angabe von Name, Vorname,
Adresse, Telefon, E-Mail und HEV Mitgliedsnummer bis
3. Juni 2016 anzumelden.
                                                                                     Verkauf und Reparaturen
                                                                                     von Haushaltapparaten
Hauseigentümerverband Basel-Stadt, Aeschenvorstadt 71, 4010 Basel,
Tel. 061 205 16 16, Fax 061 205 16 17, E-Mail info@hev-bs.ch
                                                                                     und Küchen!
                                                                                                                                   it
                                                                                     Miele, V-Zug, Electrolux,             Die m e
                                                                                                                              ro o  t
                                                                                     Bosch, Bauknecht,                     de        !
                                                                                                                             A u t o
                                                                                     Samsung, Fors-Liebherr

   Ihr Inserat trifft hier eine interessante Zielgruppe                              Mühlemattstrasse 25/28 • Oberwil/BL • Tel. 061 405 11 66
                                                                                                   www.baumannoberwil.ch

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                                                         17                               Hauseigentümerverband Basel-Stadt        Nr. 5-2016
DRUCKSACHENBESTELLUNG

                                                                                    Hauseigentümerverband Basel-Stadt, Aeschenvorstadt 71, 4010 Basel,
                                                                             Telefon 061 205 16 16, Telefax 061 205 16 17, www.hev-bs.ch, info@hev-bs.ch

Nr. Artikel                                                                                                                                 Einzelpreis
Kanton Basel-Stadt                                                                                                 Mitglieder      Nichtmitglieder
 1    Basler Mietvertrag, inkl. Vertragsbestimmungen zum Basler Mietvertrag                                                 5.50                   6.50
      und Mietzinsreserve, Ausgabe 2008 (2-fach)
 7    Mietzinsreserve Basel-Stadt (2-fach)                                                                                 2.50                     3.–
 2    Vertragsbestimmungen zum Basler Mietvertrag, Ausgabe 2008 (2-fach)                                                   2.50                     3.–
 3    Hausordnung und Heimtierordnung Basel-Stadt, Ausgabe 1993                                                            2.50                     3.–
 4    Schlüsselverzeichnis Basel-Stadt                                                                                      1.–                    1.50
 5    Wohnungsabnahme- / Übergabe-Protokoll BS Blatt 1 und 2 (2-fach)                                                      2.80                    3.50
 8    General Terms and Conditions for Tenancy Contract of Basle (Allg. Best. / 2-fach)                                    3.50                    4.50

Kanton Baselland                                                                                                   Mitglieder      Nichtmitglieder
11    Mietvertrag Baselland, inkl. Allg. Bestimmungen zum Mietvertrag / Hausordnung,                                        7.–                    8.50
      Ausgabe 2011 (2-fach)
13    Schlüsselverzeichnis Baselland                                                                                        1.20                   1.80
14    Zustandsprotokoll bei Mietbeginn Baselland (2-fach)                                                                   2.10                   2.60
15    Zustandsprotokoll bei Mietende Baselland (2-fach)                                                                     2.10                   2.60

Kantone BS, BL, SO, BE, AG                                                                                         Mitglieder      Nichtmitglieder
21    Nachtrag «Mietzinsanpassung» (2-fach)                                                                                2.50                     3.–
22    Nicht ausgeschöpfte Erhöhungsreserve (2-fach)                                                                        2.50                     3.–
23    Kündigungsformular (2-fach)                                                                                          2.50                     3.–
24    Bewerbung für Mietobjekte                                                                                            1.50                     2._
25    Protokoll Aargau (4-fach)                                                                                            5.50                    6.50
26    Zusatzblatt zu Protokoll Aargau (4-fach)                                                                             1.50                     2.–

Sonstige Mietverträge                                                                                              Mitglieder      Nichtmitglieder
31    Mietvertrag SVIT, Ausgabe 2015                                                                                       4.20                    5.50
32    Mietvertrag für Fahrzeugplätze, Ausgabe 2001 (2-fach)                                                                3.50                    4.50
33    Mietvertrag Kanton Aargau, Auflage 2012                                                                              3.10                    3.80
34    Mietvertrag Kanton Bern inkl. Hausordnung                                                                            2.50                    3.10
35    Mietvertrag Kanton Solothurn inkl. Hausordnung, Ausgabe 2009                                                         3.50                     4.–
36    Hausordnung SVIT, Ausgabe 2015                                                                                       3.20                     4.–
40    Mietvertrag für Geschäftsräume, Ausgabe 1998 (Abgabe im Set/2-fach)                                                   7.–                     8.–
41    Allg. Bestimmungen zum Mietvertrag für Geschäftsräume (2-fach)                                                       2.50                     3.–
42    Mietvertrag für Einfamilienhäuser, Ausgabe 2009 (Abgabe im Set/2-fach)                                                7.–                     8.–
43    Mietvertrag für Ferienwohnungen, Ausgabe 2010 (2-fach)                                                               4.50                     6.–
44    Mietvertrag für möblierte Zimmer inkl. Allg. Bedingungen zum Mietvertrag für Wohnräume,                              5.50                    7.50
      Ausgabe 2013 (2-fach)
45    Arbeitsvertrag für Hauswartung inkl. Pflichtenheft                                                                   7.50                    8.50
46    Abrechnung über Heizkosten, Wasserverbrauch/ARA-Gebühr, Hauswart und Radio/TV                                        2.50                    3.00

USB-Stick                                                                                                          MitgliederNichtmitglieder
51    Handbuch der Liegenschaftsverwaltung                                                                                169.–                   199.–

CD-ROM                                                                                                             Mitglieder      Nichtmitglieder
53    Buchhaltung für die Liegenschaft                                                                                    39.50                   49.50

Buchhaltung                                                                                                        Mitglieder      Nichtmitglieder
61    Buchhaltung für die Liegenschaft in Heftform                                                                        19.50                   22.50
62    Buchhaltung für die Liegenschaft in Ringheftform                                                                     18.–                    25.–

Broschüren/Bücher                                                                                                  MitgliederNichtmitglieder
65    Wohnen und geniessen ab 50                                                                                          29.50                   36.50
67    Immobilien – Steuern, Rendite, Nachfolge                                                                             18.50                  21.50
69    Der Mietzins                                                                                                        29.50                   35.50
71    Handbuch der Liegenschaftsverwaltung inkl. USB-Stick                                                                209.–                   239.–
72    Handbuch der Liegenschaftsverwaltung                                                                                169.–                   199.–
73    Mietrecht heute                                                                                                     24.50                   30.50
75    Wohneigentum und Finanzierung                                                                                       24.50                   28.50
76    Ratgeber Sicherheit                                                                                                 28.50                   33.50
77    Praxis-Ratgeber zum Hausbau                                                                                         27.50                   32.50

Nr. 5-2016   Hauseigentümerverband Basel-Stadt                           18
DRUCKSACHENBESTELLUNG

Nr. Artikel                                                                                                                         Einzelpreis
 78    Nebenkosten / Heizkosten                                                                                 29.50                      33.50
 80    Stockwerkeigentum / Das Wichtigste in Kürze                                                                5.–                        8.–
 83    Unterhalt, Renovation und Sicherheit – Der Ratgeber für Hauseigentümer                                    35.–                       40.–
 86    Nachbarrecht                                                                                             34.50                      39.50
 87    Immobilienratgeber                                                                                        28.–                      32.50
 90    Zahlen & Fakten für die Mietrechtspraxis                                                                  15.–                       18.–

Merkblätter                                                                                            Mitglieder         Nichtmitglieder
  91   Lebensdauertabelle                                                                                        6.50                       8.50
  92   Mietzinserhöhungen aufgrund wertvermehrender Investitionen                                                 9.–                        11.–
  93   Sicherstellung zum Mietvertrag                                                                            1.80                       2.30
  94   Zustimmungserklärung zur Auszahlung der Kaution                                                           1.80                       2.30
  95   Zustimmung zur Übertragung des Mietverhältnisses                                                          1.80                       2.30
  96   Vereinbarung über die Haustierhaltung                                                                     1.80                       2.30
  97   Bewilligung zur Untervermietung                                                                           1.80                       2.30
  98   Vereinbarung über die Installation von Haushaltsapparaten                                                 1.80                       2.30
  99   Vornahme von baulichen Änderungen                                                                         1.80                       2.30
100    Mietzinsreduktion aufgrund einer Renovation/Sanierung                                                     1.80                       2.30
101    Hinweise zur Wohnungsabgabe                                                                               2.10                       2.60
102    Landesindex der Konsumentenpreise                                                                         1.50                         2.–
103    Vertragsüberschreibung (3-fach)                                                                           2.50                        3.10
104    Aufnahme in den Mietvertrag (3-fach)                                                                      2.50                        3.10
106    Indexklausel                                                                                              1.80                       2.30
107    Entlassung aus dem Mietvertrag (3-fach)                                                                   2.50                        3.10
109    Merkblatt für Vermieter (Baselland)                                                                       6.10                       7.60
110    Merkblatt inkl. Checkliste: Kauf von Liegenschaften                                                       11.–                        13.–
111    Merkblatt inkl. Checkliste: Verkauf von Liegenschaften                                                     9.–                        11.–
112    Checkliste: Beachtenswertes beim Kauf von Stockwerkeigentum                                               5.50                       6.50
113    Checkliste: Ausschreibung von Verwaltungsmandaten für Stockwerkeigentum                                    7.–                         9.–
114    Checkliste: Funktion und Aufgaben des Revisors im Stockwerkeigentum                                        5.–                       6.50

Die Mitglieder des Hauseigentümerverbands Basel-Stadt und des Hauseigentümerverbands Baselland erhalten
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  Bestellschein (gültig ab 27. Januar 2015)
  Mietverträge/CD-ROM/Buchhaltung/Broschüren/Bücher/Merkblätter

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  Name:
  Vorname:
  Strasse:
  PLZ/Ort:
  Telefon:
  ❏ Mitglied HEV Basel-Stadt                          Mitglied-Nr.:                      ❏ Nichtmitglied
  ❏ Mitglied HEV Baselland                            Sektion:

                                                                       19                           Hauseigentümerverband Basel-Stadt   Nr. 5-2016
Fotos: Schenker Storen
                                                                                 FENSTER, TÜREN, STOREN

                         Mit Sicherheit mehr Schutz mit einer Ganzmetallstore.                                                   Verbundraffstoren auch als Triangel.

                         Fenster sind ganz schön multifunktionell
                         Eine Tür schützt möglichst gut vor Eindringlingen, hält Wärme und Kälte ab. Die Fenster in den eigenen vier
                         Wänden haben diese Funktionen ebenfalls. Produkte der neuen Generation sind mit hochwertigen Lüftungs-
                         systemen ausgestattet. Wir haben einen Augenschein auf die neusten Produkte des Schweizer Fenster- und
                         Türenherstellers Egokiefer geworfen.

                         J o s e f W e i b e l , De-Jo Press, Solothurn          schweizer Produzent bietet drei Lüftungs-       diesen Lüftungssystemen und kombinierbar
                                                                                 systeme mit unterschiedlichen Funk­tionen.      mit sämtlichen Fensterkonstruktionen der
                         Bei diesem Werbetext des sanktgallischen                Die erste Variante nutzt für einen minima-      Produzentin aus dem sanktgallischen.
                         Fensterherstellers scheint die Luft förmlich            len Luftwechsel die Gesetze der Physik, um
                         spürbar zu werden. In einem Flyer steht: «Ein           beispielsweise in mehrheitlich unbewohnten      Drei Mal gesichert
                         Haus muss atmen können, um nicht nur sei-               Ferienhäusern für einen sehr kleinen Luft-      Über den Sicherheitsstandard eines Fensters
                         nen Bewohnern, sondern auch seiner Bau-                 wechsel zu sorgen. Eine erste Ausbau-Stufe      machen sich viele Hausbesitzer immer noch
                         substanz ein gutes Klima bieten zu können.»             umfasst verschiedene Modellvarianten, um        zu wenig Gedanken. Die Haustüre ist zwar
                         Mit drei Lüftungssystemen seien die Atem-               die verbrauchte Raumluft durch Frischluft       für einen Einbrecher nach wie vor die belieb-
                         wege der Innenräume aufs Beste versorgt.                zu ersetzen. Diese Produkte funktionieren       teste Eintrittsstelle in eine Liegenschaft, die
                                                                                 passiv als Druck-Differenz-Lüftung oder         Statistik besagt aber, dass in der Schweiz jeder
                         Der Luftaustauscher                                     können als Nachströmöffnungen in Kombi-         dritte Einbruchsversuch oder Einbruch über
                         Was heisst das nun genau? Dichtere Gebäu-               nation mit Abluft-Ventilatoren in den Nass-     ein Fenster erfolgt. Für Fenster und Balkon-
                         dehüllen sorgen für optimale Energiewerte.              zellen zu einem vollwertigen Lüftungssystem     türen im Parterre oder ersten Stock empfiehlt
                         Sie dichten aber das Haus, wie der Name                 ausgebaut werden. Darunter befindet sich        Egokiefer deshalb eine Basissicherheit mit
                         sagt, gemeinhin sehr gut ab. Und das wirkt              auch ein Nachströmöffner für Dunstabzug.        zwei Sicherheitsverschliessstellen und einem
                         sich entsprechend auf den Luftaustausch im              Wenn nämlich solche Dampfabzugshauben           abschliessbaren Griff. Eine weitere Variante
                         Haus aus. Lüftungssysteme sind, spätestens              betrieben werden, ohne dass Luft nachströ-      ist mit zusätzlichen Titan-Sicherheitsschliess-
                         seit es Minergie gibt, im Trend. Ein in Raum-           men kann, bringen sie nicht die gewünschte      blechen und Komfortpilzbolzen versehen.
                         fenster integriertes Lüftungssystem wird so             Leistung und saugen «falsche» Luft an. mit:     Noch schwieriger wird es für den Dieb, wenn
                         zum eigentlichen Luftaustauscher. Der Ost-              Das dritte Produkt ist der «Allrounder» unter   als weitere Massnahme ein Verbundsicher-

                         Nr. 5-2016    Hauseigentümerverband Basel-Stadt                             20
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