Luzerner Wirtschaft im Aufwind 12 20 - Gewerbeverband Luzern
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Dezember 2018
06
Luzerner Wirtschaft
im Aufwind
12
Steuergesetzrevision:
20
Thomas Meier
23
125 Jahre KGL:
KGL droht zum Strukturwandel Vorbereitungen für DV
mit Referendum im Detailhandel laufen auf Hochtouren
EDITORIAL
in einen vollen
tag passt keine
komplizierte bank.
Business Set, das praktische Kontoangebot
für Selbständige und KMU.
Schönwetterperiode
Jetzt auf valiant.ch/business-sets vorausgesagt
Gaudenz Zemp
Direktor
Gewerbeverband Rund 800 Unternehmerinnen und Unternehmer haben
Kanton Luzern beim KMU-Barometer 2019 mitgemacht. Die Umfrage
zeigt sehr erfreuliche Aussichten: Für die Luzerner
KMU-Wirtschaft wird eine Schönwetterperiode voraus-
gesagt. Die Auftragslage ist heiter, und es werden schö-
ne Gewinne erwartet. Nur zwei Phänomene trüben die
Prognose. Einerseits der zunehmende Fachkräfteman-
kompetent. diskret. persönlich. gel. Hier müssen wir alle gemeinsam zielstrebig Verbes-
serungen erarbeiten. Andererseits die sich verschlech-
ternde Erreichbarkeit – insbesondere in der Stadt
Ihre Spezialisten für Treuhand Luzern. Dies ist alarmierend, da die Stadt das Wirt-
schaftszentrum bleiben soll. Hier ist ein Wachstum an
und Rechnungswesen
Wohnungen und Arbeitsplätzen vorgesehen. Der Be-
darf an Mobilitätskapazitäten wird deshalb markant
steigen. Die Herausforderungen sind riesig. Umso be-
Treuhand
denklicher ist die Tatsache, dass die Zusammenarbeit
Rechnungswesen / Lohn zwischen dem bürgerlichen Kanton und der rot-grünen
Steuern / Recht / Vorsorge Stadtregierung ungenügend ist. Das behindert die effi-
Unternehmensentwicklung ziente Lösung der Mobilitätsprobleme. Wir werden uns
dafür einsetzen, dass das Stimmvolk bei den kommen-
Immobilien den Wahlen die Gelegenheit nutzt, die Weichen in der
Stadt in Richtung wirtschaftsfreundlichere Mobilitäts-
Bewirtschaftung
Philipp Steinmann Roger Studer Fritz Suter Andreas Thommen politik zu stellen. Damit die KMU auch künftig vom
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3
Gölä begeistert Aregger AG ehrt
Otto’s-Kunden seine Dienstjubilare
Zu ihrem 40. Geburtstag be- Gute Arbeitgeber haben treue Mitarbeitende.
schenkte die Ladenkette Otto’s ihre Das gilt auch für die Baufirma Aregger aus But-
Kunden neulich mit einem Privat- tisholz, die anlässlich ihrer traditionellen Weih-
konzert des bekannten Berner nachtsfeier im Schweizerischen Paraplegikerzen-
Mundartrockers Gölä in Sursee. An trum in Nottwil 20 langjährige Angestellte ehren
der Gratisverlosung hatten 84 000 konnte. Seit sage und schreibe 45 Jahren mit da-
Personen teilgenommen, 3000 von bei ist Hans Wüest aus Nottwil, der gleichzeitig
in den FAR (Flexibler Altersrücktritt) verabschie-
kurz&
ihnen ergatterten sich letztlich ein
Ticket – und waren am Ende hell det wurde. Und seit 40 Jahren arbeitet Fredy Hel-
begeistert. fenstein aus Buttisholz bereits für die Firma. Die
beiden erhielten für ihr Dienstjubiläum von Fir-
menchef Hans Aregger einen grosszügigen Bo-
nus und einen Geschenkkorb. Im Bild: Hans Are-
bündig Roger Maurer
Lehrlingslager gger (Mitte) mit den Dienstjubilaren Hans Wüest
(45 Jahre) und Fredy Helfenstein (40 Jahre).
der CKW
wird neuer
Prüfungsleiter
47 Lernende der CKW-Gruppe trafen sich in
der ersten Sommerferienwoche zu einer La-
Roger
gerwocheMaurer wird per 1. Februar
in Emmenbrücke, wo sie2019in klei-
neuer Prüfungsleiter
nen Gruppen Kanton
öffentliche Luzernsanierten
Anlagen und Lötscher
Auszeichnung Plus: für
übernimmt
und mithalfen, neue zu erstellen. «Diefür
damit die Verantwortung ge-die
Organisation und Durchführung der
meinnützige Arbeit ist für unsere Lernenden jährli- 30 Jahre
Thermoplan
chen Qualifikationsverfahren.
eine wichtige
Nachfolge
Erfahrung, die sie
von Daniel Jaeggi
Er intritt dieper-
ihrer
an, der Sie dassind
Firmentreue
Der Swiss Venture Club (SVC) zeichnet jährlich
sönlichen Entwicklung weiterbringt. innovative und erfolgreiche KMU aus. Gewin-
Amt krankheitshalber abgeben musste. Ro- Knapp 300 Mitarbeitende mit Begleitung trafen
gezwungen, Verantwortung zu übernehmen nerin des Prix SVC Zentralschweiz 2016 ist die
ger Maurer (49) ist gelernter Fernseh- und sich im Zentrum St. Michael in Luzern zur traditi-
und verbessern dadurch ihre Sozialkompe- Thermoplan AG aus Weggis. Die führende Her-
Radioelektroniker und war nach der Grün- onellen Weihnachtsfeier der Lötscher-Plus-
tenz», sagte Ueli Felder, Vorsitzender der stellerin von vollautomatischen Kaffeemaschi-
dung seines eigenen Gruppe. In seiner Ansprache blickte Inhaber
Geschäftsleitung vonKMU
CKW inConex.
vielen«Ausser-
Berei- nen begeisterte die Jury auch durch die Tatsa-
chen der Berufsbildung tätig. So Roman Lötscher auf das ablaufende Geschäfts-
dem lernen die Jugendlichen, dieunterrich-
aus ver- che, dass sie in den Bereichen Forschung und
tete er an mehreren Berufsfachschulen, war jahr zurück. Dank der ausgezeichneten Entwick-
schiedenen Berufen stammen, gemeinsam Produktion weiterhin auf den Hochpreisstand-
über 20Ziel
Jahre Prüfungs- und Chefexperte im lung dürfen sich die Mitarbeitenden erneut über
auf ein hinzuarbeiten.» ort Schweiz setzt. Für eine Firma mit einem Ex-
Kanton Aargau und arbeitet aktuell noch eine Prämie freuen. Diverse Dienstjubilare konn-
portanteil von 98 Prozent «mehr als bewun-
als Prüfungsleiter Kanton Zürich. ten für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre
dernswert». Weitere Preisträger sind die Müller
Treue ausgezeichnet werden. So auch Bauarbei-
Steinag Gruppe aus Rickenbach und die Net-
ter Ton Hajdaraj aus Ruswil (im Bild links, mit
work 41 AGRoman
Firmenchef aus Sursee.
Lötscher), der seit 30 Jahren
bei Lötscher Tiefbau tätig ist.
Nein zur Schnuppern BM 3 plus für Lehner Versand:
Zersiedelungs- verhindert 31 junge 32 neue Arbeitsplätze
Initiative Lehrabbrüche Berufsleute Die Lehner Versand AG in Schenkon feiert heuer
ihr 35-jähriges Bestehen. An der Weihnachtsfeier
Die Zersiedelungs-Initiative verhin- Der SGV begrüsst den vom Bundes- Die Berufsmatura nach dem Modell im Campus Sursee durfte CEO und Mitinhaber
dert eine sinnvolle Entwicklung. Sie rat verabschiedeten Bericht zu 3 plus wird in Luzern seit über 20 Thomas Meier auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
dient unserem Land nicht. Das be- mehr Schnupperlehrstellen in den Jahren angeboten. Die Lernenden zurückblicken. Die Verkäufe in den schweizweit
tonte auch Bundesrätin Doris neu- MINT-Berufen (Berufe in den Berei- besuchen den BM-Unterricht wäh- acht Filialen sowie im Versandhandel wuchsen
lich an einer Pressekonferenz. Die chen Mathematik, Informatik, Na- rend drei Jahren lehrbegleitend und um rund 11 Prozent. Ausserdem wurden 32 neue
Initiative greift in die Eigentumsfrei- turwissenschaften und Technik). bereiten sich nach dem Lehrab- Arbeitsplätze geschaffen. Das bewog die Ge-
heit im Siedlungsbau ein, schreibt Die Schnupperlehre unterstützt so- schluss in einem 10-wöchigen Voll- schäftsleitung, der gesamten Belegschaft ab
vor, was Lebensqualität ist, und will wohl die Jugendlichen wie auch die zeitblock intensiv auf die Berufsma- 2019 fünf Ferienwochen zu gewähren. Höhe-
Stillstand. Ein breit abgestütztes Ausbildungsbetriebe im Rekrutie- turitätsprüfungen vor. Kürzlich punkt der Feier, die mit einem gediegenen
Komitee aus politischen Parteien rungsprozess. Die entsprechende durften am BBZ Bau und Gewerbe Abendessen abgeschlossen wurde, war die Eh-
und Verbänden setzt sich deshalb Eignung und Neigung ist die Pass- in Luzern 31 junge Berufsleute das rung der Dienstjubilare. Im Bild: Die Geehrten,
vehement gegen die radikale Initia- form für die Anwärterinnen und BM-Zeugnis entgegennehmen. Das umrahmt von den beiden Inhabern Philipp (links)
tive ein. Anwärter auf eine Lehrstelle. Sie beste Ergebnis erzielte Angela Vi- und Thomas Meier.
garantiert, dass Lehrverträge selte- doni aus Hochdorf mit einem No-
ner abgebrochen werden. tendurchschnitt von 5,6.
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BRENNPUNKT LUZERN19
«Gute Grundbildung lindert
Fachkräftemangel»
Mit «Luzern 19» wollte der Gewerbeverband den Puls der KMU-Wirtschaft fühlen. Ausser-
dem liess sich Regierungsrat Paul Winiker auf dem heissen Stuhl löchern, und ein illustres
Podium widmete sich dem Fachkräftemangel.
Von Daniel Schwab
Z
ur Impulsveranstaltung «Lu- die Besten wählen.» Die nicht ganz diese neue Form der Mittelbeschaffung
zern 19» durfte Peter With, Prä- ernst gemeinte Einladung von Zemp gegenüber dem üblichen Kredit mit-
sident Gewerbeverband Kanton zum Formel-1-Rennen in Abu Dhabi bringt und wie Unternehmen bei Inte-
Luzern, in der Messe Luzern schlug Winiker schlagfertig aus: resse vorgehen können. Derweil löcher-
wiederum über 300 Gäste aus «Danke, aber ich bin bereits von einer ten Marco Paternoster (Emmen) und
Wirtschaft und Politik begrüssen. Zu- anderen Person dazu eingeladen wor- Ruedi Leibundgut (Grosswangen) Ad-
nächst stellte sich Regierungsrat Paul den.» rian Bolliger von der Swisscom zum
Winiker auf dem heissen Stuhl den aufkommenden «Internet of things»,
pointierten Fragen von KGL-Direktor N E U E ART D E R M IT TE LB E S C HAF F U N G das nicht mehr nur Menschen vernetzen
Gaudenz Zemp. Ob die Autofahrer in Mit Spannung erwartet wurden die Vi- soll, sondern eben auch Dinge. Mit der Die Protagonisten des Abends: (von
Winikers Wohngemeinde Kriens be- deointerviews von vier Gewerbevereins- Einführung des 5G-Netzes im nächsten links) Daniel Müller, Martin Schwab,
Paul Winiker, Ida Glanzmann, Peter
nachteiligt würden, wollte Zemp zum präsidenten. Barbara Binggeli (Horw) Jahr können die Unternehmen laut Bol- With, Roland Huber, Markus Roten
Beispiel wissen. Die obligaten Staus zu liger von einer Top-Infrastruktur profi- und Gaudenz Zemp. seitig die guten Lernenden abjagt. Er kommenden Jahren mit einiger Zuver-
den Stosszeiten sind auch für den desig- tieren und erhalten damit die nötigen legt den Fokus auf eine qualitativ hoch- sicht entgegen. Einerseits, weil der
nierten Regierungspräsidenten ärger-
lich, allerdings mitunter ein Produkt
« Es würde mir Instrumente, um die Digitalisierung ge-
winnbringend zu nutzen. Auf die be-
wertige Lehrlingsausbildung und die
Förderung aller Mitarbeitenden im
künftig individualisierte Parcours zu
einer besseren Selektion der Lernenden
früherer Fehlplanungen. «Vor Jahren ist schon weh tun, sorgte Frage, ob die technische Entwick- Rahmen von Weiterbildungen. Markus führe, andererseits weil gerade eine
die geplante Umfahrungsstrasse poli-
tisch gescheitert, zudem hat Kriens als
wenn wir jetzt lung in diesem Tempo weitergehe,
meinte Bolliger kurz und knapp: «Wa-
Roten, Präsident des Metzgermeister-
verbandes Zentralschweiz, weiss, wie
neue Welle an Schulabgängern auf uns
zurolle.
zwanzigstgrösste Stadt der Schweiz kei- mit einem Schlag rum nicht? Sie eröffnet immer wieder dem Fachkräftemangel entgegenge-
nen Bahnanschluss.» Auf die diskutierte neue Möglichkeiten.» wirkt werden kann. Zum Beispiel, in-
Erhöhung der Unternehmenssteuern auf Rang 8 zu- dem vermehrt arbeitswillige Ausländer
angesprochen meinte Winiker: «Wir ha-
ben uns mit einer Parforceleistung
rückfallen.» FAC HKR ÄF TE MAN G E L: WAS TU N ?
In der abschliessenden Podiumsdiskus-
in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Diesbezüglich sei in seinem Verband
Paul Winiker, Regierungsrat
schweizweit auf Rang 1 gehievt. Des- sion ging es schwergewichtig um den einiges am Laufen. Ausserdem habe
halb würde es mir schon weh tun, wenn Fachkräftemangel, der sich aus Sicht die eben beendete Zebi gezeigt, dass
wir jetzt mit einem Schlag auf Rang 8 von CVP-Nationalrätin Ida Glanz- das Interesse seitens der Jugendlichen
zurückfallen.» Allzu gerne würde er zu- mann noch verschärfen wird, da die am Beruf Fleischfachmann/-frau wie-
mindest in den Top 3 verharren. Kein Wirtschaft kontinuierlich weiterwächst der deutlich zunehme. Sein Hauptprob-
Problem hat Winiker, wenn ab dem und Thomas Abächerli (Ebikon) klopf- und gleichzeitig die Babyboomer in lem: In der Metzgerbranche gibt es im-
kommenden Jahr zwei Frauen in der ten bei Beat Hodel von der Luzerner Rente gehen. Das glaubt auch Martin mer weniger Lehrbetriebe. Tank-
Luzerner Regierung sitzen. Er habe die Kantonalbank an, um Näheres über das Schwab, CEO der CKW. Diese Situa- stellenbetreiber Daniel Müller, der im
«ewig gestrige Diskussion» langsam sogenannte «Crowdlending» zu erfah- tion dürfe aber nicht dazu führen, dass Kanton Luzern als einer der Erfinder
satt. «Entscheidend ist einzig, dass wir ren. Hodel zeigte auf, welche Vorteile man sich bei der Rekrutierung gegen- des Lehrstellenparcours gilt, blickt den
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BRENNPUNKT LUZERN19
kurz&
ran, in naher Zukunft Innovationen auf
den Markt bringen zu können. Am we-
nigsten Zuversicht besteht hier in der
bündig
Luzerner KMU-Patrons Fahrzeug- und in der Baubranche.
S C H W I E R I G E R E S KO STE N U MF E LD
sind verhalten optimistisch Bei der Frage nach der verkehrstechni-
schen Erreichbarkeit ihres Betriebs sieht
die Prognose in der Stadt Luzern ähn-
Online-Befragung von
6450 KGL-Mitgliedern
lich schlecht aus wie im Vorjahr. Eben- Da allgemeine Wirtschaftsprognosen selten verlässlich sind und sie
Das Wirtschaftsjahr 2018 war zweifellos ein gutes. Geht es nach den Luzerner Unternehmern,
falls negativ, wenn auch etwas rosiger sich erst noch regional stark unterscheiden können, führte der Ge-
könnte das kommende Jahr sogar noch positiver verlaufen. Nachfolgend die wichtigsten werbeverband Kanton Luzern (KGL) diesen Herbst bereits zum dritten
als im Vorjahr, sind die Beurteilungen in
Erkenntnisse aus dem neuen KMU-Barometer. Mal eine Online-Umfrage bei seinen 6450 Mitgliedern durch, in der
der Agglomeration. Der Hauptgrund sie zu acht wichtigen Wirtschaftsfaktoren Stellung nehmen konnten.
Von Daniel Schwab dafür liegt auf der Hand: Die dynami- In diesem Jahr – der Zeitraum erstreckte sich vom 19. September bis
sche Bautätigkeit entlang der Y-Achse zum 26. Oktober – beteiligten sich 774 Unternehmen (12 Prozent al-
ler Mitglieder), das sind 84 mehr als noch im Vorjahr. Durchgeführt
(gemäss kantonalem Richtplan), wobei
und gesponsert wurde die Befragung vom Marktforschungsinstitut
die Weiterentwicklung des Strassennet- Demoscope mit Sitz in Adligenswil. Die entsprechenden Ergebnisse
zes deutlich hinterherhinkt. Erschwe- präsentierte CEO Roland Huber (Bild) anlässlich von «Luzern 19».
rend kommt hinzu, dass die Vorausset-
zungen in Luzern bereits heute sehr
schwierig sind, was durch Grosspro-
jekte wie Bypass und Durchgangsbahn-
hof noch unterstrichen wird. Erstmals
in den negativen Bereich gerutscht ist
die Beurteilung der Erreichbarkeit auf
der Landschaft, wobei sie immer noch
deutlich erfreulicher ausfällt als in Stadt
und Agglomeration. Ausserdem gehen
die meisten Umfrageteilnehmer davon
aus, dass sich der Exportanteil in ihrem
Betrieb verringern wird. Und so gut wie
klar ist, dass das Kostenumfeld noch an-
spruchsvoller werden dürfte. Die Unter-
F
nehmer rechnen mit leicht höheren Kos-
ür den Ausblick aufs kommende nehmen», sagte Roland Huber, Ge- lung bei Betrieben aus der Fahrzeug- ten, insbesondere bei Mieten, Steuern
Wirtschaftsjahr sind wir zum schäftsführer des Marktforschungs- und Logistikbranche aus. und Energie.
Glück nicht von Wetterschmö- instituts Demoscope in Adligenswil.
ckern abhängig. So die einleiten- Den höchsten Zuwachs erwarten dies- B E D E N KE N B E I M H U MAN K AP ITAL
den Worte von KGL-Direktor bezüglich Unternehmen aus dem Ge- Das KMU-Barometer lässt aber auch ei-
Gaudenz Zemp anlässlich der Impuls- sundheitswesen und aus dem Finanzbe- nige persönliche Bedenken erkennen.
veranstaltung «Luzern 19» von Mitte reich. Zuversicht herrscht auch in Bezug Sorgen bereitet den Unternehmen ins-
November. «Wir können uns auf die auf die allgemeine Wirtschaftslage im besondere die Suche nach qualifizierten
Einschätzungen der besten Fachleute, Kanton Luzern, wobei der Optimismus Mitarbeitenden. Dies obwohl die Unter-
nämlich der eigenen Mitglieder, stüt- in der Stadt Luzern überraschender- nehmen für das kommende Jahr grund-
zen.» Das sogenannte KMU-Barometer, weise am grössten ist. Ebenfalls positiv sätzlich von einer steigenden Mitarbei-
das aus einer Online-Umfrage bei den werden die Auswirkungen der Digitali- terzahl ausgehen. Auch die Besetzung
KGL-Mitgliedern (siehe Kurztext sierung beurteilt. Rund 60 Prozent der der offenen Lehrstellen mit geeigneten
rechts) hervorging, malt für das nächste Unternehmen betrachten sie als Erleich- Kandidaten wird als anhaltend schwie-
Jahr ein mehrheitlich positives Bild. Die terung für ihr Geschäftsmodell. Hier lie- rig eingestuft, wobei gerade in diesem
wichtigste Erkenntnis: «Die KMUler gen wenig überraschend die Finanz- Bereich die Meinungen je nach Branche
glauben an eine noch bessere Auftrags- und Wirtschaftsdienstleister ganz vorne, recht weit auseinander gehen. Weiter
lage und höhere Gewinne für ihr Unter- etwas weniger positiv fiel die Beurtei- glauben offenbar nur wenig KMU da-
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BRENNPUNKT LUZERN19
10 Paul Weibel (Weibel + Sommer Elektro Telecom
AG, Rothenburg) und Hans Bättig (Striebig AG, Lu-
zern)
11 Ernst Eichenberger und Aldo Brun (beide Zemp
AG, Sempach)
12 Eveline Ulrich und Sylvia Odermatt (beide
Hofstetter Treuhand AG, Kriens)
13 Marc und Hans Wey (Wey Malerei AG, Schötz)
14 Paul Winiker (Regierungsrat Kanton Luzern)
15 Matthias Trösch und Flavia Kaufmann Trösch
1 2 3 12 13 (Holz & Funktion AG, Wauwil)
14 16 Urs Studer (Wey und Partner AG, Sursee) und
Markus Stutz (Wauwiler Champignons AG, Wau-
Impulsveranstaltung wil)
17 Josef Wyss (Kantonsrat CVP), Guido Müller
(Kantonsrat SVP) und Peter Schilliger (Nationalrat
LUZERN 19 FDP)
18 Hildegard Meier (Kantonsratspräsidentin 2018,
FDP) und Eugen Studer (Gewerbeverein Pfaffnau
15. November 2018, Messe Luzern St. Urban Roggliswil)
19 Barbara und Stefan Schuler (Franz Schuler AG,
4 Hildisrieden)
5 6 20 René Röösli (Röösli AG, Rothenburg) und
1 Ermi Krieger (Gewerbeverein Oberer Daniel Hatt (Gewerbe Escholzmatt-Marbach)
Sempachersee) und Pepe Kaufmann
(Gewerbeverband Kriens)
2 Ruedi Leibundgut (Gewerbeverein Gross-
wangen) und Barbara Binggeli (Gewerbe-
verein Horw)
3 Marco Paternoster (Gewerbeverein
Emmen) und Roland Buob (Unternehmun-
gen Littau Reussbühl)
4 Lukas Steiger (Gewerbeverein Beromüns-
ter und Umgebung) und Gerhard Bürkli
(Gewerbeverein Gemeinde Neuenkirch
Sempach Station Hellbühl)
5 Gaudenz Zemp (Direktor KGL) 15 16 17
6 Stefan Studer (Luzerner Kantonalbank)
und Thomas Abächerli (Gewerbe Rontal –
KMU Ebikon & Umgebung)
7 Stefan Brunner (BCS Brunner Consulting
& Solutions) und Markus Schumacher (Ein-
wohnerrat SVP, Emmen)
8 Peter und Monika Suppiger (Schwegler
AG, Ettiswil)
9 Sandra Orlemann und Kevin Jans (beide
Gewerbeverein Buttisholz)
7 8
9 10 11 18 19 20
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KANTONSRAT
vorlage 17 unter allen Kantonen am mi-
nimalsten umzusetzen. Er verzichtet STANDPUNKT
STAND
beispielsweise auf die Nutzung der Pa- VON ANDREAS MOSER,
Steuergesetzrevision: tentbox sowie auf Abzüge für For-
schung und Entwicklung. Insbesondere
die Nachbarkantone Zug und Nidwal-
K A N TO N S R AT F D P
LUZERN
KGL droht mit Referendum den fahren im Vergleich eine wesentlich
offensivere Strategie und schöpfen die
Möglichkeiten maximal aus. Darüber
hinaus senken sämtliche Kantone ihren
Wo bleibt die
Der KGL lehnt die von der Regierung geplante Steuergesetzrevision 2020 ab. Sollte die
Vorlage vom Kantonsrat in der aktuellen Form genehmigt werden, ist der Verband bereit,
Gewinnsteuersatz. Zemp: «Luzern wäre
die einzige Ausnahme, was in der Öf-
Wirtschaft?
das Referendum zu ergreifen. fentlichkeit und innerhalb der Steuer-
Von Alex Piazza experten stark thematisiert würde und
Die Stadt Basel strebt in den nächsten Jahren
ein verheerendes Signal wäre».
eine Steuersenkung und mehr Arbeitsplätze
B E R E IT Z U M R E F E R E N D U M an. Zürich will seinen Wirtschaftsstandort an
In Anbetracht dieser Ausgangslage
die internationale Spitze führen. Beide Städte
kann der kantonale Gewerbeverband
die Pläne der Regierung nicht nachvoll- formulieren dazu konkrete Massnahmen wie
ziehen. Gemäss Zemp gefährden sie die ein gezieltes Standortmarketing im Ausland,
sehr erfolgreiche Entwicklung der Lu- eine Anpassung der Bewilligungspraxis sowie
zerner KMU-Wirtschaft. «Mit einem
eine gewerbliche Nutzung stillgelegter Indus-
Rückgang von Firmenansiedlungen und
Arbeitsplätzen käme Luzern wieder in trieareale. Und was macht Luzern? In seiner
jenen Teufelskreis, der den Kanton um Gemeindestrategie 2019-2028 konzentriert
die Jahrtausendwende zur Schweizer
sich der Stadtrat auf Themen wie Umwelt,
Steuerhölle gemacht hatte», erklärt
Zemp. Aus diesen Gründen lehnt der Kultur und Gesellschaft. Kein Wort von Wirt-
KGL-Vorstand die Revision ab. Er ver- schaftsförderung. Und das obwohl der kan-
traut zudem auf die bürgerlichen Kräfte tonale Richtplan die Stadt ausdrücklich als
im Kantonsrat, die nötigen Korrekturen
wirtschaftliches Zentrum bezeichnet. Die
in der Januar-Session anzubringen.
D
Sollte dies nicht gelingen, wäre der Ver- marginalen Anpassungen durch den Gross-
ie Steuerstrategie des Kantons des Kantons resultieren hauptsächlich führt dann paradoxerweise zu einem band laut Zemp bereit, im Interesse der stadtrat ändern wenig am Kern des Pro-
Luzern wurde demokratisch aus den Fehlkonstruktionen des Nationa- kleineren Steuersubstrat.» Dabei sei zu Luzerner Bevölkerung das Referendum
blems. Mit einem Stellenwachstum von unter
entwickelt und in mehreren len Finanzausgleichs, die in den kom- berücksichtigen, dass gemäss UBS und zu ergreifen.
Abstimmungen vom Stimm- menden Jahren weitgehend korrigiert CS das Kostenumfeld – insbesondere 5 Prozent in den Jahren 2011 bis 2015 be-
volk bestätigt. Sie begünstigt in werden», sagt Gewerbeverbandsdirektor die Steuern – für den Kanton Luzern legte die Stadt zusammen mit dem Entlebuch
erster Linie die natürlichen Personen – Gaudenz Zemp. Zudem flache der Rück- eine überdurchschnittliche Bedeutung und dem Seetal den letzten Platz. Auch in
vor allem der mittleren und unteren Ein- gang schon jetzt stark ab. Ab 2024 erwar- hat. Bereits zwischen 2013 und 2018
Willisau und Umgebung wurden prozentual
kommensklassen. Bei den Gewinnsteu- tet die Regierung sogar ein Wachstum der wurde dieses Kostenumfeld mittels kan-
ern sieht sie schweizweit einen Spitzen- NFA-Zahlungen an Luzern. tonaler Massnahmen verschlechtert. mehr Stellen geschaffen. Es würde dem
platz vor. Schliesslich wurde sie ja be- Setzt sich diese Entwicklung fort, falle Stadtrat also sehr gut anstehen, der Wirt-
wusst als Teil einer Ansiedlungspolitik TI E F E R E S STE U E R S U B STR AT der Kanton im UBS-Wettbewerbsindi-
schaft einen grösseren Stellenwert zukom-
konzipiert. Alle Indikatoren zeigen, dass Der Grossteil der Steuern im Kanton kator vom aktuell 6. Platz ins Mittelfeld
die Luzerner Steuerstrategie sehr erfolg- Luzern wird von einer kleinen Minder- ab. Gemäss aktuellem Standortquali- men zu lassen. Nicht zuletzt, um dem selbst-
reich ist. Das Wachstum des kantonalen heit der juristischen und natürlichen tätsindikator der CS sogar von Platz 7 propagierten Miteinander von Stadt, Agglo
Bruttoinlandprodukts, des Firmenbe- Personen bezahlt. Verliert der Kanton auf einen Platz hinter 11. und ländlichem Raum gerecht zu werden.
stands, der Stellen sowie des Steuersub- diese mobilen Steuerzahler, fallen die
trats liegt über dem Schweizer Durch- Verluste gemäss Zemp überproportional «E I N VE R H E E R E N D E S S I GNAL»
schnitt. «Die finanziellen Schwierigkeiten aus. «Eine Erhöhung des Steuersatzes Der Kanton Luzern plant die Steuer-
12 12 | 2018 13
BERUFSBILDUNG
11 Esther Meyer (Gewerbe Menznau, Menzberg,
Geiss) und Elsbeth Lang (Vorstand KGL)
12 Reto Birrer und Roman Lötscher (Baumeister-
verband Luzern)
13 Besonders beliebt bei den jugendlichen Zebi-
Besuchern: Der Flugsimulator von Ruag Schweiz
14 Oskar Egli (Hunkeler AG, Wikon) und Adrian
Heer (Ruag Schweiz)
15 Virtuelles Strampeln am Stand der Schurter AG,
Luzern
1 2 3 11 12 16 Joshua Odermatt (Paul-Hürlimann-Preisträger
13
2018), umrahmt von seinen Berufsbildnern Bruno
und Priska Seeholzer (Garage Seeholzer, Nebikon)
Zentralschweizer 17 Lorenz Arbogast und Marco Meier
(JardinSuisse Zentralschweiz)
18 Konzentriertes Schweissen am Stand des
Bildungsmesse Zebi Carrosserieverbandes VSCI
19 Roger Erni (ICT-Berufsbildung Zentralschweiz)
und Daniel Preckel (Dienststelle Berufs- und Wei-
8.-11. November 2018, Messe Luzern terbildung Kanton Luzern)
4
5 6
1 Jürg Bühler vom Autogewerbeverband
Zentralschweiz (AGVS-ZS) erklärt den inter-
essierten zebi-Besuchern, wie ein Automo-
tor funktioniert.
2 Ivo Wittwer (Teko Luzern) mit Tochter
Joëlle
3 Hubert Gassmann, Fachbereichsleiter Le-
bensmittel im Berufsbildungszentrum Wirt-
schaft, Informatik und Technik, am Stand
der Bäcker-Konditoren-Confiseure
4 Thomas Jauch und Marcel Kaufmann
(Carrosserieverband Zentralschweiz)
5 Enrique Nunez (CKW) und Tino Renggli
(Swissmechanic Zentralschweiz) 14 15 16
6 Zwei Schüler am Stand der Zen-
tralschweizer Baumeisterverbände werden
von Kevin Durrer, Lernender der Lötscher
Tiefbau AG, informiert
7 Auch die Bénédict Schulen in Luzern bie-
ten Grundbildungen für Jugendliche an
8 Markus Lauber (Messe Luzern) und
Markus Hodel (Hochschule Luzern)
9 Peter With und Gaudenz Zemp (KGL)
10 Faszination Natur am Stand von
JardinSuisse Zentralschweiz
7 8
9 10 17 18 19
14 12 | 2018 15
BERUFSBILDUNG
Lehrlingspar- Bénédict ehrt Weiter-
cours in Root bildungsabsolventen
50 Rooter Achtklässler konnten Weiterbildung ist der Schlüssel zum Berufserfolg.
sich kürzlich einen Einblick in 23 lo- Das wissen auch jene Berufsleute, die im Hotel
kale Betriebe und 26 Lehrberufe Schweizerhof in Luzern für ihre erfolgreiche Wei-
verschaffen. Der zweite Lehrlings- terbildung bei Bénédict Luzern geehrt wurden.
parcours des örtlichen Gewerbever- Heinrich Meister, Chef von Bénédict Schulen In-
ein Gewerbe Rontal – Root Dieri- ternational, betonte die Wichtigkeit von Zusatz-
kon Gisikon Honau und der Schule qualifikationen, um in der Arbeitswelt zu beste-
hen. KGL-Direktor Gaudenz Zemp thematisierte
kurz&
Root ist bereits zu einer wichtigen
Stütze im Berufswahlprozess ge- in seinem Gastreferat den Wandel zur Wirtschaft
worden. Im Bild: Vier Schülerinnen 4.0. Wer als Gewinner aus diesem Prozess her-
im Reisebüro Take it Travel. vorgehen wolle, müsse die Segel richtig setzen
und die Komfortzone verlassen. Speziell ausge-
zeichnet wurden die Besten jedes Ausbildungs-
bündig Berufserkun- ganges – darunter auch der Technische Kauf-
mann BVS Marco Dubler aus Honau (rechts im
dungstag Bild, mit Schulleiter Thomas Strub)–.
in Buchrain
Bereits zum fünften Mal führte das Ge-
werbe Buchrain-Perlen zusammen mit der TEKO Luzern ehrt
Schule Buchrain den Berufserkundungstag
durch. 24 Betriebe machten mit, um den 95 Absolventen
Achtklässlern einen Einblick in insgesamt An der Herbst-Diplomfeier der TEKO Höhere
45 Lehrberufe zu gewähren. Die Jugendli- Fachschule für Technik in Luzern konnte Schul-
chen nutzten die Gelegenheit, sich in bis zu leiter Ivo Wittwer 95 erfolgreiche Absolventen
drei Betrieben während je anderthalb Stun- in den Bereichen Maschinen-, Elektro-, Telema-
den umzusehen und möglichst viele Infos tik-, Hochbau-, Informatiktechnik sowie Be-
für ihre Berufswahl mitzunehmen. Oft konn- triebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik aus-
ten sie am Ende sogar ein selbstgefertigtes zeichnen. Das eidgenössisch anerkannte
Andenken mit nach Hause nehmen. Im Bild: HF-Studium dauert sechs Semester und kann
Mike Lang, Lernender bei der Fischer Gar- berufsbegleitend absolviert werden. Vorausset-
tenbau GmbH, zeigte den Schülern, worauf zung ist eine abgeschlossene Berufslehre und
es im Gartenbau ankommt. eine Berufstätigkeit im Umfeld der gewählten
Studienrichtung. Im Bild: André Koller, frisch ge-
backener Wirtschaftsinformatiker HF aus Ball-
wil, erzielte die Bestnote aller Diplomierten.
Sempacher SwissSkills:
Sekschüler auf Regierungsrat ehrt
Erkundungstour Medaillengewinner
Das Projekt «Schule trifft Gewerbe», 62 junge Berufsleute aus dem Kanton Luzern
das die Schule Sempach in Zusam- kämpften Mitte September an den SwissSkills in
menarbeit mit dem Gewerbeverein Bern um Podestplätze. Dies mit durchschlagen-
Oberer Sempachersee ins Leben rief, dem Erfolg, holten sie doch nicht weniger als 16
hat sich bewährt. Bereits zum fünf- Mal Edelmetall (6x Gold / 6x Silber / 4x Bronze).
ten Mal bekamen interessierte Schü- Kürzlich wurden die Luzerner SwissSkills-Medail-
lerinnen und Schüler die Gelegen- lengewinner von Reto Wyss, Regierungsrat Bil-
heit, sich während dreimal 90 dungs- und Kulturdepartement, und Gaudenz
Minuten intensiv mit der Berufswahl Zemp, Direktor Gewerbeverband Kanton Luzern,
auseinanderzusetzen und mehr über im Kantonsratssaal feierlich geehrt. Im Bild: Bil-
die in der Region angebotenen Be- dungsdirektor Reto Wyss gratuliert dem Luzerner
rufe und Unternehmen zu erfahren. Polymechaniker Lukas Muth von Ruag Schweiz
Für den diesjährigen Berufserkun- zur Goldmedaille.
dungsparcours stellten 28 Betriebe
40 Berufe vor.
16 12 | 2018 17
BERUFSBILDUNG
VORSORGE – Für die Mitarbeitenden richtig vorsorgen, ist für KMU kein einfaches Unterfangen.
Der richtige Partner hilft und bringt Licht ins Dunkel.
Valiant vereinfacht den KMU die Vorsorge
Integrationsvorlehre:
Negativzinsen, sinkende Leistungen, Vereinfachung. Martin Koller, Leiter Vorsorge und zugt wird. Valiant bietet aber noch mehr. Vorsor-
demographische Entwicklung:
In der Vorsorge bleibt kaum ein
Finanzplanung, erklärt: «Früher haben wir uns
auf den Produktevertrieb konzentriert. Aber die
Bedürfnisse der KMU haben sich verändert. Des-
gespezialist Martin Koller: «Hat sich der
Unternehmer für eine Lösung entschieden, blei-
ben wir am Ball. Wir betreuen ihn persönlich, hal-
Eine Chance für die Wirtschaft
Stein auf dem anderen. Und sie ist
halb gehen wir heute viel weiter und fokussieren ten ihn auf dem Laufenden, überprüfen das
auch für KMU ein zentrales Thema. uns auf die umfassende Beratung von A bis Z.» Portefeuille regelmässig und nehmen Anpassun- Flüchtlinge bergen ein grosses wirtschaftliches Potenzial. Der Kanton Luzern versucht sie des-
Valiant bietet mit dem Brokerservice gen vor. So ist er in Vorsorgefragen immer à jour.» halb mit Hilfe von INVOL in die Arbeitswelt zu integrieren. Dass es funktioniert, zeigt folgen-
eine Lösung, die den Unternehmern Analysieren und optimieren Kurz: Valiant vereinfacht den KMU die komplexe des Beispiel eines jungen Mannes aus Eritrea.
Die Bank bietet KMU und selbstständig Erwer- Vorsorgewelt.
die Vorsorgewelt vereinfacht.
benden einen unabhängigen Service für die Von Daniel Schwab
berufliche Vorsorge (BVG) und die Personenversi-
cherung (PV). Die Vorsorgespezialisten analysie-
M
Martin Koller ren die aktuelle Situation, klären die Bedürfnisse Typisches Beispiel
Leiter Vorsorge und des Kunden ab und zeigen Optimierungsmöglich- it der Integrationsvorlehre rend drei Tagen pro Woche praktische NAC H I NVO L I N D I E LE H R E
Michael Zysset ist vom Mitarbeiter zum Chef
Finanzplanung, Valiant Bank keiten auf. Anhand dieser Analyse holen sie Of- der Gyger Flachdach AG in Heimberg bei (kurz: INVOL) sollen an- Erfahrung im angestrebten Berufsfeld, So startete am 1. August 2018 Teklit
031 320 94 56 ferten von verschiedenen Anbietern auf dem Thun befördert worden. Wichtig war ihm, die erkannte Flüchtlinge und in den branchenspezifischen Kompe- Asfaha (19, Bild) aus Emmenbrücke
martin.koller@valiant.ch Markt ein. Aus all diesen Informationen wird ein BVG-Versicherungen zu verstehen und neu vorläufig aufgenommene tenzzentren erwerben sie an den ande- sein INVOL-Jahr im neuen Verteilzen-
valiant.ch/brokerservice Vergleich mit quantitativen (Preis, Leistung) und zu regeln – für sich und die Mitarbeitenden. Jugendliche branchenspe- ren zwei Tagen berufsfeldbezogene trum von Aldi Suisse in Perlen. Nach
qualitativen Elementen (technische Grundlagen, Die Valiant Bank hat ihn dabei mit ihrem un-
Rendite, Service etc.) erstellt.
zifisch auf den Einstieg in eine berufli- Kompetenzen (Fachsprache, Berufs- vier Monaten Praktikum ist man sehr
Die Personalvorsorge für die Mitarbeitenden ist abhängigen Brokerservice unterstützt. che Grundbildung vorbereitet werden. kunde). Ein Unternehmen, das sich seit zufrieden mit dem jungen Mann aus
komplex. Entsprechend schwierig ist es für KMU, «Wir bleiben am Ball» Mehr erfahren Sie unter: Die bisherigen Erfahrungen im Pilot- Projektbeginn engagiert, ist die Aldi Eritrea. Laut Fehlmann ist Teklit immer
die optimale Lösung für die Mitarbeitenden und Die KMU erhalten so eine übersichtliche Ent- valiant.ch/brokerservice projekt, das im Kanton Luzern diesen Suisse AG. Auf die Anfrage seitens des pünktlich und abends auch gerne bereit,
die Firma zu finden. Valiant setzt deshalb klar auf scheidungsgrundlage, in der kein Anbieter bevor-
Sommer startete und vier Jahre dauern Kantons habe man ohne zu zögern zu- ein paar Minuten länger zu bleiben,
soll, sind sehr positiv. Gemäss Christof gesagt. «Weil wir unsere soziale Verant- wenn es ein Auftrag erfordert. Zudem
Te
iln Spöring von der Dienststelle Berufs- wortung wahrnehmen wollen», sagt An- sei Teklit ein geselliger Mensch, der den
ah und Weiterbildung (DBW) des Kantons dreas Fehlmann, Bereichsleiter Logistik. Kontakt mit seinen Mitarbeitenden
m
e Luzern zeichnen sich die Flüchtlinge «Aber auch weil wir daran glauben, dass sucht und wenn immer möglich an Fir-
INFORMATIONSVERANSTALTUNG gr
at
is fast durchwegs durch eine hohe Motiva- wir damit gute Fachkräfte für die Zu- menanlässen teilnimmt. Aktuell arbeitet
tion aus. Im Betrieb sammeln sie wäh- kunft gewinnen können.» er im Bereich Wareneingang. Hier
Neues Kantonales Energiegesetz - Auswirkungen auf das Gewerbe. nimmt er das angelieferte Material ent-
Energieeffizienz im Gebäude - Geld sparen im Betrieb. gegen, kontrolliert es anhand des Liefer-
scheins in Bezug auf Menge und Quali-
Den Energieverbrauch in Gebäuden senken und die nachhaltige Energienutzung fördern.
Das Ziel des Luzerner Energiegesetzes kann für Sie als Unternehmer auch heissen: Geld sparen! Wie das geht? tät, unterschreibt und stempelt die ent-
Reservieren Sie sich einen der folgenden Termine. wir zeigen Ihnen Lösungen auf. sprechenden Papiere für den Chauffeur
Programm: «Hochspannung» garantiert! und kümmert sich dann um die Einlage-
rung. Und das alles sehr gewissenhaft.
19.00 Uhr Neues Kantonales Energiegesetz - Auswirkungen auf das Gewerbe
«Wenn Teklit ähnlich engagiert weiter-
19.20 Uhr Energieeffizienz im Gebäude - Geld sparen im Betrieb und zu Hause
arbeitet und er zusätzlich seine Deutsch-
19.35 Uhr Elektromobilität - aktuelle Marktentwicklung und konkrete Ladelösungen
kenntnisse verbessert, stehen die Chan-
19.50 Uhr Gebäudeautomation - Automationskonzepte, die das Leben einfacher und
sicherer machen (Praxisbeispiel/Referenzvideo)
cen gut, dass wir ihm im Sommer eine
20.10 Uhr Multivisionsshow
Lehrstelle als Logistiker EBA anbieten»,
sagt Fehlmann. Aktuell beteiligen sich
20.45 Uhr Apèro und Austausch mit den Referenten
folgende fünf Branchen im Pilotprojekt
Daten: 24. Januar/5. Februar/11. Februar/14. März/25. März/9. April 2019 INVOL: Bäckerei/Konditorei, Detail-
Ort: CKW, Rathausen 1, 6032 Emmen, Situationsplan: ww.ckw.ch/standorte handel, Gastronomie, Gebäudereini-
Anmelden: Telefon 041 249 59 62 oder per Mail an thomas.knüsel@ckw.ch gung und Logistik. Weitere sollen dem-
Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Personen pro Veranstaltung begrenzt. nächst folgen. Interesse bekunden der
Anmeldeschluss: eine Woche vor der Veranstaltung.
Detailhandel, die Elektrobranche und
das Autogewerbe.
19GEWERBEVEREINE
kurz&
da eher an Kleidung. Wenn ich mir ei-
nen neuen Anzug kaufen will, tue ich
das auch in Zukunft viel lieber im Laden
bündig
Mit Online-Handel als im Internet. So denkt übrigens nicht
nur die Generation 50+.
auf Erfolgstour Und welche Produkte sind für den On-
line-Handel prädestiniert?
Ein typisches Beispiel ist die Bettwä-
So ticken die Schweizer
Online-Shopper
sche, die wir bei Lehner Versand seit Es gibt viele gute Gründe, online einzukaufen: Einfachheit, Schnellig-
Online-Shopping erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Wie man sich den Trend zu
vielen Jahren erfolgreich verkaufen. Da keit, Unabhängigkeit von Öffnungszeiten, Lieferung nach Hause.
Nutzen machen kann, ohne den stationären Detailhandel aufzugeben, erklärt Thomas Meier, Doch decken sich die Angebote der Onlinehändler mit den Bedürfnis-
die Grösse der Decken- und Kissenbe-
CEO der Lehner Versand AG und Präsident des Vereins Gewerbe Schenkon. sen der Konsumenten? Das Schweizer E-Commerce-Stimmungsbaro-
züge gegeben ist, kann man die Farben meter und die erstmals durchgeführte Onlinehändler-Befragung, bei
Von Alex Piazza und Motive bequem zu Hause am PC der auch das Institut für Kommunikation und Marketing IKM der
oder unterwegs am Handy aussuchen. Hochschule Luzern mitwirkte, geben Auskunft über Angebot und
Nachfrage im Onlinehandel. Für 80 Prozent der Konsumenten ist der
Dafür muss man nicht zwingend in ei-
Gratisversand beim Onlinekauf wichtig. Diesem Wunsch kommt rund
nen Laden fahren. die Hälfte der Shopbetreiber nach. Anders bei der kostenlosen Rück-
sendung: 77 Prozent wünschen sich diesen Service, angeboten wird
Eine kürzlich durchgeführte Studie er lediglich von einem Viertel der befragten Onlinehändler. Virtuelle
Marktplätze wie ricardo.ch, Amazon, Zalando, Galaxus oder eBay er-
der Hochschule Luzern besagt, dass freuen sich bei den Konsumenten grosser Beliebtheit, werden aber
über 80 Prozent der Befragten rund nur von 38 Prozent der Onlinehändler für den Verkauf ihrer Produkte
um die Uhr einkaufen will. genutzt. Wenn es ums Bezahlen geht, setzen die Onlineshopper wie
auch die Onlinehändler am liebsten auf altbewährte Methoden wie
Das mag stimmen. Aber die gleiche Stu-
Rechnung oder Kreditkarte.
die sagt meines Wissens auch, dass die
Hälfte der Befragten auf eine persönli-
che und fachkundige Beratung im La-
den nicht verzichten möchte. Am besten
bietet man deshalb eine Kombination
an. So wie wir das seit vielen Jahren er-
folgreich tun. Ich bin der Meinung, dass
sich E-Commerce und stationärer De-
tailhandel ausgezeichnet ergänzen. Ent-
scheidend für das Überleben des Detail-
handels ist einfach, dass er die Chancen,
Thomas Meier, 2018 feiert die gen ausliefern. Bei der Rechnungsstel- Klar, auch bei uns nimmt der Bereich die sich durch die neuen Medien erge-
Lehner Versand AG ihr 35-jähriges lung bieten wir neben den gängigen E-Commerce laufend zu. Mittlerweile ben, beim Schopf packt und nicht ste-
Bestehen. Wie laufen die Geschäfte? auch die modernsten Zahlungsarten an. werden bereits über 60 Prozent aller hen bleibt.
Sehr erfreulich. Die Verkäufe in unseren Der Kunde kann also bar, mittels Kre- Verkäufe über das Internet getätigt.
acht Filialen und der Online-Handel ditkarte, Paypal, Twint oder sogar mit Aber der stationäre Detailhandel hat A propos «nicht stehen bleiben». Wel-
verzeichneten im laufenden Jahr ein Kryptowährungen bezahlen. Wenn je- auch in den kommenden Jahren seine che Entwicklungsschritte sind bei Ih-
Umsatzwachstum von insgesamt 11 mand das Geld für seine neue Rattan- Berechtigung. Denn es gibt Produkte, rer Firma im 2019 geplant?
Prozent. Zudem konnten wir 32 neue Lounge nicht auf einen Schlag hinblät- die für den Online-Handel einfach weni- Es sind einige wegweisende Projekte
Arbeitsplätze schaffen. tern kann, darf er in Raten oder auf ger geeignet sind. aufgegleist, die aber noch nicht spruch-
Rechnung zahlen. Und im Laden kön- reif sind. Nur so viel: Wir sind weiter-
Worauf führen Sie die positive Ent- nen 30 Prozent des Kaufbetrags per Meinen Sie Frischprodukte? hin auf der Suche nach einer zusätzli-
wicklung zurück? WIR beglichen werden. Guter Service Nicht unbedingt. Bei den Frischproduk- chen Verkaufsfläche in der Zentral-
Wir haben in den letzten Jahren grosse heisst auch, dass wir einen Artikel, der ten steckt der Online-Handel zwar noch schweiz und werden in Sachen E-Com-
Anstrengungen unternommen, um un- in einer Filiale nicht verfügbar ist, dem in den Kinderschuhen, aber die Ent- merce mit einem Überraschungscoup
seren Kunden einen bestmöglichen Ser- Kunden kostenlos nach Hause schicken. wicklung geht ebenfalls in diese Rich- aufwarten. Wir sind auch zuversicht-
vice zu bieten. Das heisst zum Beispiel, tung, wie LeShop von Migros und lich, dass wir unser Langzeitprojekt im
dass wir bestellte Waren auf Wunsch Immer mehr Leute kaufen online ein. Coop@home mit kontinuierlichen Bereich Ressourcenplanung zu einem
auch am Abend oder sogar an Samsta- Machen Sie diese Erfahrung auch? Wachstumszahlen beweisen. Ich denke erfolgreichen Abschluss bringen.
20 12 | 2018 21GEWERBEVEREINE
Sursee
Willisau
«Wir wollen eine würdige DV
Weiterbildung mit Erfolg
Ì kurze Anfahrt
Ì persönliche Betreuung
auf die Beine stellen»
Ì hohe Erfolgsquoten
DEC KE N B E KLE I DU NG E N
WBZ, www.wbz.lu.ch, Telefon 041 329 49 49 Der Wirtschaftsverband Stadt Luzern wird im Mai 2019 die 125. Delegiertenversammlung
Rothenburg/Luzern/Zürich Entdecken Sie Ihren Partner für des KGL organisieren. Präsident Alexander Gonzalez sagt, wo im Vorfeld die wesentlichen
www.akustikdecken.ch Akustik- und Deckensysteme! Herausforderungen liegen.
Von Alex Piazza
Alexander Gonzalez, wie weit sind Sie Ein zentrales Element ist die Einladung Schlund möglichst kostengünstige Park-
mit den Vorbereitungen für die KGL- der Gäste. Zudem müssen wir uns um plätze inklusive Shuttlebus zur Verfü-
Delegiertenversammlung vom 1. Mai die Suche nach Sponsoren für Food und gung stellen können. Trotzdem schät-
2019? Beverage sowie für die gesamte Logistik zen wir es, wenn möglichst viele vom
Wir hatten im Vorstand bereits mehrere kümmern. Und im ganzen Trubel be- ausgezeichneten öV-Angebot Gebrauch
Sitzungen, die sich in erster Linie um mühen wir uns stets, auch die scheinbar machen und mit Bus oder Bahn anrei-
die DV drehten und bei der wir die unter kleinen Dinge nicht zu vergessen. sen.
anderem die Verantwortlichkeiten re-
gelten. Vom Kantonalen Gewerbever- Die DV findet während der Luga statt, Welche Auslagen kommen auf den or-
band, der die Gesamtverantwortung die täglich über 10 000 Besucher an- ganisierenden Gewerbeverein zu?
trägt, haben wir eine Checkliste erhal- zieht. Wie wollen Sie das Parkplatz- Kurz vor der DV produzieren wir eine
ten, die für uns bei der Organisation des problem lösen? mehrseitige Beilage zum «KMU», das
N E U T R A S S - R E S I D E N Z AG Anlasses hilfreich ist. Uns ist bewusst, dass die Parkiermög- die Delegierten auf den Anlass einstim-
«Durchblick und Orientierung»
lichkeiten an Grossanlässen traditionell men soll. Weiter kommen wir für den
Welches sind die wesentlichen Aufga- beschränkt sind. Deshalb arbeiten wir Apéro vor der Versammlung auf, und
30 Jahre unabhängige Beratung in Versicherungen, Vorsorge und
nd Finanzen ben für Ihren Verein? daran, dass wir den DV-Besuchern im schliesslich wollen wir den Besuchern
Othmar Waller Beat Schürmann am Ende auch noch ein kleines Give-
–
D
away mit auf den Heimweg geben.
30 Jahre
ie Neutrass-Residenz AG ist seit 30 Jah- CEO Pascal Walthert lief
ren ein inhabergeführter und unabhän- früher selber als Orientie-
ig Was bedeutet es Ihnen, die 125. DV
giger Schweizer Versicherungsbroker rungsläufer durch die
unabhäng des Gewerbeverbandes zu organisie-
neutral
mit bestem Ruf. Das Unternehmen ist breit auf- Wälder. Kein Wunder, un-
gestellt in den Bereichen Versicherungslösun- terstützt er jetzt seine Kun-- ren?
Andi Schwarzentruber Joe Zemp gen, Vorsorgekonzepte, Risikomanagement und den bei deren Orientierung: g: Dass wir den Zuschlag für diesen Jubilä-
Finanzberatung. Es findet Lösungen einzig und «Wir helfen den Kunden, den umsanlass bekommen haben, ist uns
alleine im Interesse des Kunden. Die Neu- Durchblick im Dschungel der Versicherungs- selbstverständlich eine grosse Ehre.
trass-Residenz AG mit Hauptsitz in Rotkreuz ZG und Vorsorgelösungen und die langfristige
Deshalb setze ich mit meinem Team al-
ist an sieben Standorten in der ganzen Schweiz Orientierung zu erhalten.» Die Neutrass-Resi-
les daran, den Erwartungen der Dele-
vertreten, unter anderem auch an mehreren denz AG unterstützt – wie kann es anders
Standorten im Kanton Luzern. Die über 50 Man- sein – den schweizerischen Orientierungslauf. gierten gerecht zu werden. Ich bin über-
datsleiter (im Bild die Mandatsleiter sowie Kader Konkret sind es mehrere Projekte wie der Swiss zeugt, dass wir den Delegierten durch
Armin Rüssli Fabian Frappa
im Luzernischen) und Mitarbeitenden verfügen Orienteering Grand Slam 2018 unter der Initia- die Einbettung in die Luga einen attrak-
über grosse Erfahrung und hohe Fachkompetenz tive von Simone und Matthias Niggli-Luder. tiven Rahmen bieten können. Übrigens:
in der neutralen Beratung von Geschäftskunden Auch der 143 Jahre alte Wirtschaftsver-
aus Dienstleistung, Handel, Gewerbe und Indus-
band Stadt Luzern steuert ganz langsam
trie sowie von öffentlichen Institutionen.
auf einen runden Geburtstag zu. Hier
Der WVL-Vorstand in globo: (v.l.) Alexander Gonzalez, Sina Zemp, Marcel Lingg, Daniela Jost, Agapi Kazamia (Geschäftsstelle), können wir bereits ein wenig Erfahrun-
Pascal Huber Jürg Züst Benjamin Koch und Martin Estermann. gen sammeln.
03_3493NEU_Inserate_KMU_Magazin_190x127mm.indd 1 22.11.18 09:21
23GEWERBEVEREINE
Spannende Einblicke
beim Skihersteller
Der Gewerbeverein Beromünster und Umgebung
lud seine Mitglieder neulich in die Skifabrik
Stöckli nach Malters ein. Auf einem zweistündi-
Investitionsgüterleasing gen Rundgang wurden die Teilnehmer in die De-
tails der Skiproduktion eingeweiht. Beeindru-
ckend war zweifellos zu hören, dass ein Ski aus
von der Bank, bis zu zehn verschiedenen Schichten besteht und
trotz moderner Produktionsmittel noch überra-
schend viel Handarbeit dahintersteckt. Gemüt-
die automatisch weiss, lich abgeschlossen wurde der Ausflug im Brau-
huus 531 in der Holdern bei Käse und
einheimischen Bieren.
was Sie brauchen.
Erfahren Sie mehr auf migrosbank.ch/investition
oder rufen Sie uns unter 041 227 25 26 an.
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kann ich ohneundgrossen
erfolgreiche
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aus. Gewin-
Firma
nerin des Prix
einsetzen? WieSVC
nutze
Zentralschweiz
ich die sozialen
2016Medien
ist die
Thermoplan
für mein Geschäft?
AG ausDiese
Weggis.undDie
weitere
führende
Fragen Her-
stellerin sich
stellten von die
vollautomatischen
Mitglieder der Gewerbevereine
Kaffeemaschi-
nen begeisterte
Oberer Sempachersee,die JuryRickenbach
auch durchsowiedie Tatsa-
Bero-
che, dassund
münster sie Umgebung
in den Bereichen
kürzlich
Forschung
in einemund ge-
Naturtalente für
Produktion weiterhin
meinsamen Workshop.aufProfessionelle
den Hochpreisstand-
Referen-
ort Schweiz
ten stellten insetzt.
der Kreativfabrik
Für eine Firma62mit in einem
OberkirchEx-
portanteil
Tools vor, die
vondem
98 Prozent
Unternehmen
«mehr eine
als bewun-
Zeiter-
dernswert».
sparnis in organisatorischen
Weitere PreisträgerProzessen
sind dieermögli-
Müller
Nutzfahrzeuge
Steinag
chen. Fazit
Gruppe
der Veranstaltung:
aus RickenbachEsund lohntdiesich
Net-auf
work 41
jeden Fall,AGsich
auszuSursee.
öffnen, sei es im privaten
oder beruflichen Netzwerk, aber auch im Inno-
vationsprozess.
Wauwiler
Champignons
wachsen weiter
Das nachhaltige Wachstum der Wauwiler Cham-
pignons AG geht weiter. Das veranlasste Inhaber
www.martireiden.ch | Bodenachermatte 8 | 6260 Reiden |Tel. 062 749 00 49 und Geschäftsführer Roland Vonarburg, einen Er-
weiterungsbau mit zwei modernen Kultivierungs-
räumen sowie zusätzlichem Lagerraum zu reali-
sieren. Am 24. Oktober fand der Spatenstich
statt. Mit der zusätzlichen Kapazität lässt sich
Hier könnte Ihr Inserat zur Geltung kommen. die wöchentliche Produktion von knapp 60 auf
65 Tonnen Champignons steigern. Zudem soll
Verlangen Sie die KMU-Mediendaten unter admin@wallimann.ch oder Telefon 041 932 40 50 der Mitarbeiterbestand in Wauwil von 190 auf
200 erhöht werden. Im Bild: Architekt Hans
Schwegler, Roland und Irene Vonarburg, Urs Zihl-
mann und Markus Stutz (Mitglieder der Ge-
schäftsleitung) beim Spatenstich.
25BERUFSVERBÄNDE
kurz&
Arnold, präsentierten in den ehrenwer-
ten Ausbildungslokalen Maschinen,
Werkstücke und Arbeitsunterlagen. Aus
bündig
Luzerner Schreiner: den Reihen ihrer Schützlinge erlangten
mehrere junge Berufsleute Podestplätze
an Berufs-Weltmeisterschaften und an-
Startschuss zum Jubiläum deren Wettbewerben.
B R E ITE S W E ITE R B I LD U N G SAN G E B OT
Buttisholzerin ist beste
Jungschreinerin
Durch weise Entscheidungen und die 79 Lernende aus dem zweiten bis vierten Lehrjahr massen sich kürz-
An der Herbst-Generalversammlung läuteten die Luzerner Schreiner das 50-Jahr-Jubiläum
Bündelung der Kräfte entstand in den lich in Rothenburg an der Luzerner Schreinermeisterschaft 2018. Die
des Kurswesens in der Schreiner-Grundbildung ein. Was als eindrückliche Pionierleistung im Wettkämpfe im Ausbildungszentrum waren öffentlich zugänglich. In
letzten 25 Jahren am Standort in Ro-
Kanton Luzern seinen Anfang nahm, entwickelte sich zu einem stattlichen Unternehmen. einem bestimmten Zeitraum mussten die Teilnehmenden, darunter
thenburg ein breites Dienstleistungsan- acht junge Frauen, ein Werkstück nach Planvorgabe definieren und
Von Daniel Schwab gebot. Ein Standbein davon ist das Wei- dieses anschliessend herstellen. Den Sieg holte sich Noëlle Bösch
terbildungsangebot der überregional (rechts) aus Buttisholz, gefolgt von Arian Stalder aus Ebnet und Sil-
van Kronenberg aus Schötz (links).
beachteten Branchen-Fachschule Lu-
zerner Schreiner. Zur Jubiläumsveran-
staltung durften sechs ausgebildete
Fachspezialisten in Möbelrestaurierung
und -konservierung ihre Diplome entge-
gennehmen. Kursleiterin Sonja Bantli
schilderte spannend nachvollziehbar,
mit welchen Herausforderungen ihre
«Studenten» bei der Arbeit mit Jahrhun-
derte alten Möbelstücken konfrontiert
waren.
«L AS ST BÄU M E WAC H S E N»
In Anlehnung an eine mächtig schöne
Sie spielten in der Entwick- Linde, die in den letzten 50 Jahren vor
lung des Schreiner-Ausbil- dem BBZN in Hohenrain gediehen ist,
dungszentrums Luzern SAZL
in den letzten 50 Jahren eine
überreichte der Präsident der Luzerner
massgebende Rolle. Schreiner, Beat Bucheli, den verdienten
2
Akteuren der Grundbildung kleine Na-
019 wird für die Luzerner des heutigen Berufsbildungszentrums unternehmerische Pioniergeist und Ide- delbäume und richtete sich an die Ver-
Schreiner ein Jahr mit besonde- BBZN in Hohenrain gewählt, jene Räu- alismus hinter der Gründung und Wei- sammlung mit den Worten: «Lasst (wei-
ren Akzenten. Aus Anlass des me, in denen alles begann. terentwicklung dieser Organisation terhin) Bäume wachsen.» Denn bereits
Jubiläums «50 Jahre Schreiner- stand, erfuhren die Teilnehmenden der in dieser Adventszeit werden mehrere
Ausbildung SAZL» will der U NTE R N E H M E R I S C H E R P I O N I E R G E I ST Versammlung von Akteuren der ersten hundert Schreinereien in der ganzen
Verband in die Zukunft investieren. An Als erster Berufsverband im Kanton Lu- Stunde, die einleitend aus ihren Erinne- Schweiz die Vorweihnachtszeit mit
der Herbstversammlung präsentierte die zern institutionalisierten die Luzerner rungen erzählten. Theodor Birrer (90), stimmungsvoll inszenierten Bäumen
Luzerner Sektion des Schweizerischen Schreiner vor 50 Jahren – nach Ver- ehemaliger Schreinereibesitzer aus Zell, mitgestalten.
Schreinermeisterverbandes die High- handlungen mit Bund und Kanton – die bürgte zusammen mit Schreinermeister
lights des kommenden Jahres für ein Einführungskurse (heute: üK) durch die Martin Räber aus Kleinwangen persön-
verstärktes Engagement in die Nach- Stiftung SAZL (Schreiner Ausbildungs- lich mit über 50 000 Franken für das Zu-
wuchsförderung und Berufsbildung. zentrum Luzern). Die in Zusammenar- standekommen des Ausbildungspro-
Von der multimedialen Videoproduk- beit mit der Suva entwickelten Kurse jekts. «Inzwischen haben im Kanton
tion bis hin zur Teilnahme am Mega- hatten die Durchsetzung von zeitgemäs- Luzern etwas mehr als 5000 Lernende
Event «Dynamo Sempachersee» will sen Sicherheitsstandards, die handwerk- diesen Ausbildungsweg durchlaufen»,
man im nächsten Jahr nichts anbrennen liche Grundlagenschulung und das Trai- berichtete Geschäftsleiter Andreas
lassen. Als Veranstaltungsort des Jubi- ning von effizienten Fertigungsroutinen Schädler. Die Kursleiter der ersten
läumsstarts wurden die Lokalitäten in der Schreinerei zum Ziel. Welcher Stunde, Hans Kaufmann und Othmar
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