2013/ 2014 Rechenschaftsbericht BDKJ-Diözesanleitung
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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 7. Vertretungsarbeit 32 1.1 Einführung 4 1.2 Gesamteinschätzung 4 1.3 Persönliche Einschätzungen 5 8. Lobbyarbeit 8.1 Jugendstatistik 36 8.2 Lobbykonzept 2011 36 2. Bildungspolitik 2.1 Projektstelle Jugendverbände und Schule 9 2.2 AG Jugendverbandsarbeit und Schule 9 9. Öffentlichkeitsarbeit 2.3 Werde „WELTfairÄNDERER“ 10 9.1 echt motiviert 39 2.4 Stellungnahme Ganztagsschule 10 9.2 Vernetzungstreffen ÖA 39 3. Gesellschaftspolitik 10. BDKJ intern 3.1 72-Stunden-Aktion 14 10.1 Diko der Dekanate und Treffen der 3.2 Nachhaltiger Konsum 15 .Dekanatsverbände 42 3.3 Schalomdienste 15 10.2 Treffen und Konferenz der 3.4 Sternsinger 16 Mitgliedsverbände 42 3.5 Freistellung 16 10.3 Diözesanversammlung 2013 42 10.4 Treffen der Geistlichen Verbands- leitungen 43 4. Jugendpolitik 10.5 Gründung Dekanatsverband Hegau 43 4.1 Einschätzung Landespolitik 19 10.6 Verbands- und Dekanatskontakte 44 4.2 Landesarbeitskreis Jugendpolitik 19 4.3 Landesjugendring 20 4.4 Zukunftsplan Jugend 20 11. STEP 2020 4.5 Stelle Bildungsreferent/-in 20 11.1 Allgemein 46 4.6 Juleica 21 11.2 Offenes Meeting 46 4.7 U28 - Die Zukunft lacht 21 12. Leitungsaufgaben 48 5. Kirchenpolitik 5.1 Einschätzung Kirchenpolitik 25 5.2 Kirchenpolitischer Ausschuss 25 13. Dank 50 5.3 Diözesanrat 25 5.4 Dialog - Diözesanversammlung 25 14. Anhang 14.1 Übersicht Aufgabenfelder DL 53 6. Bildungsarbeit 13.2 Übersicht Anträge der DV 2013 54 6.1 Fortbildung Verband Leiten Lernen 29 13.3 Träger/-innen silbernes Ehrenzeichen 57 6.2 Schutz vor sexueller Gewalt 29 13.4 Abkürzungen und Gremien 58 6.3 Kurs Geistliche Verbandsleitung 30 6.4 Geisterbahn 30 6.5 Begleitung für Leitung 30 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 3
1. Einleitung 1 1.1 Einführung 49 1.2 Gesamteinschätzung 2 50 3 Vor euch liegt der Rechenschaftsbericht der BD- 51 Wer gedacht hat, dass wir nach den vergangenen 4 KJ-Diözesanleitung 2013/2014. Wir möchten den 52 Jahren mit einem Großereignis nach dem anderen 5 Bericht so übersichtlich wie möglich gestalten und 53 in ein Loch fallen würden, der sah sich getäuscht. 6 euch gleichzeitig umfassend und ehrlich über un- 54 Mit STEP 2020 haben wir begonnen ein richtig 7 sere Arbeit informieren. Dabei legen wir Wert auf 55 fettes Brett zu bohren. Wir sind sehr gespannt 8 klare Worte und deutliche Positionen. Die Texte 56 auf die Diskussionen die sich im BDKJ und darüber 9 haben wir dabei so kurz wie möglich verfasst und 57 hinaus ergeben werden und darauf, wie es wei- 10 deswegen an manchen Stellen auf Ausformulie- 58 tergeht und wohin sich die Jugendverbandsarbeit 11 rungen in epischer Breite verzichtet. Jedes Kapitel 59 in unserem Bistum entwickeln wird. Bedanken 12 beginnt mit einer Grafik, die einen Überblick über 60 möchten wir uns bei euch als Diözesanversamm- 13 den Arbeitsbereich mit den dazugehörigen Gre- 61 lung dafür, dass ihr uns mit dem Antrag der letzten 14 mien, Veranstaltungen und beteiligten Personen 62 DV so viele Freiheiten gegeben habt, um hier ein 15 gibt. Die anschließenden Texte sind folgenderma- 63 gutes Stück voran zu kommen. 16 ßen unterteilt und mit diesen Symbolen gekenn- 64 Fast schon wieder ein wenig in den Hintergrund 17 zeichnet: 65 gerückt ist die vierte Durchführung der 72-Stun- 18 66 den-Aktion, bei der wir mal wieder sehen konn- 19 Das haben wir gemacht 67 ten, zu was Jugendverbandsarbeit im Stande ist. 20 68 Einfach genial! 21 69 Gäbe es STEP 2020 nicht und wäre die 72-Stun- 22 So bewerten wir das 70 den-Aktion nicht gewesen, so läge ein recht 23 71 „normales“ Jahr hinter uns - mit Stattgefundenem 24 72 und Ausgefallenem, mit der ganz „normalen“ 25 So geht‘s weiter 73 Vertretungsarbeit in Kirche und Politik, fast ohne 26 74 aufregende Pressemeldungen und Projekte, mit 27 75 den vielen eigenen Gremien, die es mit Inhalten 28 ∞ In dem Bereich geht es wie gewohnt weiter 76 zu füllen galt und mit vielem mehr. 29 77 Alles in allem sind wir zufrieden mit den zurücklie- 30 Fragen an die Konferenz 78 genden zwölf Monaten. Als Team haben wir schnell 31 79 zueinander gefunden und nach der 72-Stunden-Ak- 32 Sollten während des Lesens unseres Berichts Fra- 80 tion uns voll und ganz STEP 2020 widmen können. 33 gen auftauchen, lohnt es sich, einen Blick in den 81 Wir blicken gespannt auf die nahe Zukunft, in 34 Anhang (Kapitel 14) zu werfen. Hier findet ihr die 82 der wir mit Andrea und Markus zwei erfahrene 35 Zuständigkeiten der BDKJ-Diözesanleitung und dort 83 Mitglieder aus der Diözesanleitung verabschie- 36 sind auch alle verwendeten Abkürzungen erläutert 84 den werden. Wir sind uns aber sicher, dass es gut 37 und die vielen Gremien, in denen wir uns bewe- 85 weitergehen wird mit der Arbeit unter dem Dach 38 gen, erklärt. Außerdem haben wir im Anhang eine 86 des BDKJ. 39 Übersicht über die beschlossenen und noch nicht 87 40 abgeschlossenen Anträge der letzten DVs erstellt. 88 41 In einem Statusbericht informieren wir euch je- 89 42 weils über den aktuellen Stand der Umsetzung. 90 43 Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freu- 91 44 en uns auf eure Rückmeldungen, eure Einschät- 92 45 zungen auf euer Lob und auf eure konstruktive 93 46 Kritik und vor allem auf eure Verbesserungsvor- 94 47 schläge! 95 48 96 4 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
1 1.3 Persönliche Einschätzungen 49 2 50 3 Andy Blum 51 Markus Miles 4 BDKJ-Diözesanleiter 52 Geistlicher Leiter 5 (ehrenamtlich) 53 (nebenamtlich) 6 54 7 55 8 56 9 57 10 Eigentlich ist es gar nicht so spannend über das 58 Das erste Jahr meiner zweiten Amtsperiode geht 11 letzte Jahr zu schreiben, denn das wirklich wich- 59 zu Ende, und ich bereue meine erneute Kandidatur 12 tige und interessante kommt doch erst noch! 60 nicht. Im Gegenteil: Wiederum durfte ich im ver- 13 Dennoch schreibe ich ein paar Worte zum Ver- 61 gangenen Jahr erfahren, dass sich junge Menschen 14 gangenen. Herzlich empfangen in der Diözesan- 62 auf unterschiedlichen Ebenen für die Jugendver- 15 leitung, konnte ich fröhlich in mein Amt starten. 63 bandsarbeit stark machen, ihre Zeit zur Verfügung 16 Schnell spürte ich die Andersartigkeit von BDKJ-Ar- 64 stellen und ihre Ideen einbringen. Ehrenamt pur 17 beit im Vergleich zu Verbandsarbeit: der BDKJ hat 65 und tolles Zeichen für eine lebendige Art und Wei- 18 keine Mitglieder. Mit der, von der tatsächlichen 66 se des Kirche-Seins. Das hat mich gerade auch für 19 Jugendarbeit noch entfernteren Arbeit musste ich 67 meine eigene Arbeit immer wieder motiviert. 20 mich erst einmal zurecht finden. Doch hatte ich 68 Im neu aufgestellten Team haben wir mit Andy 21 durch die 72-Stunden-Aktion und meine Dekanats- 69 recht schnell und gut zusammengefunden. Ich 22 und Verbandskontakte immer wieder die Ehre viele 70 schätze die Arbeit in diesem Kreis sehr und merke, 23 Menschen zu treffen, die begeistert ihren Zielen 71 wie mir besonders während meiner Zeit in Israel 24 und Ideen folgen. Und der ein oder andere Bischof- 72 der Rücken frei gehalten wurde. 25 sempfang oder sonstige Feierlichkeiten rundet das 73 Immer noch überwältigt bin ich von der DV 2013 26 Engagement dann doch ganz gut ab. 74 und dem daraus hervorgegangenen Strategieent- 27 Als einzig „echter“ Ehrenamtlicher kommt mir in 75 wicklungsprozess STEP 2020. Uns als BDKJ-DL wur- 28 unserem Team schon eine besondere Rolle zu, die 76 de da eine große Verantwortung übertragen und 29 ich aber gerne ausfülle und immer wieder ver- 77 der nötige Gestaltungs- bzw. Experimentier-Spiel- 30 suche die Sicht von den wirklich wichtigen Leuten 78 raum zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig haben 31 in unserem Laden einzunehmen: junge Menschen, 79 sich schon sehr viele Expertinnen und Experten zu 32 die sich in ihrer Freizeit und aus innerer Über- 80 STEP 2020 geäußert und ihre Ideen mit ins Spiel 33 zeugung für eine bessere Welt einsetzen. Es sein 81 gebracht. Nur so kann daraus etwas werden! Ich 34 angemerkt: ungern bleibe ich der einzige Ehren- 82 bin gespannt auf die DV 2014 und das, was danach 35 amtliche: Mädels, es ist toll in der BDKJ-Diözesan- 83 für uns alle als Herausforderung anstehen wird … 36 leitung zu sein! 84 Sehr viel Freude macht mir auch die konstruktive 37 Durch die Arbeit am Strategieentwicklungsprozess 85 und kreative Zusammenarbeit mit den Geistlichen 38 wurde mir deutlich, wie strukturell wir aufgestellt 86 Verbandsleitungen der Mitgliedsverbände auf Di- 39 sind und wie strukturell verhaftet wir meist auch 87 özesanebene. Da hat sich wirklich etwas etabliert 40 denken. 88 und die Geisterbahn 2014 war bestimmt auch nicht 41 Ich habe die Hoffnung, dass wir für die weitere 89 die letzte! 42 Strategieentwicklung ein wenig von diesem Struk- 90 Im Blick auf meine berufliche Gesamtsituation 43 turalismus ablegen und gemeinsam an geistreichen 91 steht nun ein Wechsel an. Ich habe gerne auf 44 Visionen für Jugendverbandsarbeit arbeiten. 92 verschiedenen Ebenen mit ganz unterschiedlichen 45 Ich freue mich auf die DV und die nächste Zeit, 93 Menschen zusammengearbeitet. Dafür möchte ich 46 die hoffentlich so manche grundsätzliche, lei- 94 heute auch DANKE sagen. Für mich ist das jetzt 47 denschaftliche und richtungsweisende Diskussion 95 der richtige Schritt, und ich weiß: Der Abschied 48 bereithält. 96 wird mir nicht leicht fallen. BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 5
1 Andrea Heim 49 Manuel Schätzle 2 BDKJ-Diözesanleiterin 50 BDKJ-Diözesanleiter 3 (hauptamtlich) 51 (hauptamtlich) 4 52 5 53 6 54 7 55 8 Beim Schreiben dieser Zeilen schwingt jede Menge 56 Schwupp – wieder ist ein Jahr rum und es war eines, 9 Wehmut mit. Ich blicke auf ein wie immer ereig- 57 das mir sehr viel Spaß gemacht hat - sowohl die 10 nisreiches BDKJ-Jahr zurück und weiß beim Schrei- 58 verschiedenen Aktivitäten, die es im Diözesanver- 11 ben, dass es für mich kein nächstes BDKJ-Jahr 59 band so zu stemmen galt, als auch die Kontakte und 12 mehr geben wird. Nach vielen Jahren in der KjG 60 das Zusammenarbeit mit den vielen Menschen, die 13 und fast sechs Jahren als BDKJ-Diözesanleiterin 61 Jugendverbandsarbeit bei uns im Bistum bewegen. 14 geht meine Zeit in der Jugendverbandsarbeit zu 62 Hervorheben möchte ich dabei zwei Highlights aus 15 Ende. 63 dem letzten Jahr. Zum einen, klar, die 72-Stun- 16 Beim Rückblick auf das letzte Jahr wird mir klar, 64 den-Aktion. Auch wenn ich während des Aktions- 17 dass uns ein kleines Wunder gelungen ist. Wir 65 zeitraums „nur“ in der Aktionszentrale war und 18 haben über die Zukunft der Jugendverbandsarbeit 66 leider kein Projekt vor Ort besuchen konnte, war 19 nicht nur gesprochen und gejammert, wie schwer 67 zu spüren, dass da Großartiges im Gange ist. Zum 20 es uns die vielfältigen Herausforderungen der 68 anderen die Diskussionen im Rahmen von STEP 2020, 21 Zukunft machen. Wir haben angefangen, aktiv zu 69 die wir beim Offenen Meeting, in der DL oder in an- 22 sein und STEP für STEP gehen wir voran. Das macht 70 deren Gremien des BDKJ-Diözesanverbandes geführt 23 mir Mut und stimmt mich zuversichtlich, dass es 71 haben. Sie zeigen mir, wie wach und aufmerksam 24 auch in 50 Jahren noch heißen wird: „Es lebe Chri- 72 wir die Veränderungen wahrnehmen und dass wir 25 stus in deutscher Jugend!“ 73 wissen, dass sich etwas verändern muss. Deshalb bin 26 74 ich sehr gespannt, wie ihr unsere Ideen in Sachen 27 75 Veränderung seht und was wir schließlich auf der DV 28 76 beschließen werden. 29 77 In Sachen Veränderungen können wir in der Diözes- 30 78 anleitung ja auch ganz gut mithalten. Ich finde es 31 79 ganz schön schade, dass mit Andrea und Markus zwei 32 80 langjährige Mitglieder der Diözesanleitung einen 33 81 neuen Weg einschlagen werden. Zum anderen bin 34 82 ich aber auch zuversichtlich, dass die neue Beset- 35 83 zung der Diözesanleitung die Aufgaben, welche sich 36 84 durch die DV ergeben, gut angehen und die Ideen, 37 85 die sich in STEP 2020 entwickelt haben, gut weiter- 38 86 tragen wird. 39 87 Ich freue mich alles in allem auf eine spannende 40 88 Diözesanversammlung. Bis dahin! 41 89 42 90 43 91 44 92 45 93 46 94 47 95 48 96 6 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
2. Bildungspolitik Im Herbst sind wir mit „Werde Weltfairänderer“ (Zeltprojekt) zum ersten Mal an einer Schule gewesen und haben den Schüler/-innen das Thema der Nachhaltigkeit näher gebracht. Hier zu sehen das Team der Projetkwoche in Tauberbischofsheim. BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 7
Austausch Kooperationsbeauftragte 3 Modelldekanate Kirche und Schule (TBB, Hegau, Freiburg) Landesregierung/ Heike oder Michael Wiedensohler (KSJ/ Kultusministerium JuS), Michael Kienast (Referat Schulpasto- ral, bis Sommer 2013), Christian Schuhma- ++ Entwicklung und Um- cher (ab Sommer 2013) setzung neuer Ideen, ++ 2 Treffen im Jahr beispielsweise Jugend- ++ Austausch über Projekte begleiter ++ Möglichkeiten der Zusammenar- beit ÖAJS Ökumenischer Arbeits- Landesjugendring kreis Jugendarbeit und Schule (LJR) Heike (nach Absprache), Vorstand, Vollversammlung Michael Wiedensohler (KSJ/JuS), Doro Oehmen ++ Bündelung und Interessen- (KSJ), Josef Romanski (CAJ) vertretung der Verbände ++ Erstellung von Arbeitshil- fen und Imagebroschüren AG Jugendverbands- ++ Durchführung von Fach- arbeit und Schule tagen Heike, Michael Wiedensohler (KSJ/JuS), Claudia Diehm (KjG), Clara Wittig (Bruch- sal, bis Sommer 2013), Ralf Huber (Kol- pingjugend, bis Sommer 2013), Lena Rank (Kolpingjugend, ab Sommer 2013), Stefan Löffler (KLJB), Oliver Rothardt (DPSG) Treffen: BDKJ-DL Kommission 4 Sitzungen ++ Auswahl Projekte ++ Beratung der Mitgliedsverbände Bildung ++ Flyer Empfehlung zur Kooperation ++ Weitergabe aktueller Infos Annika Kerstholt (PSG), ++ Positionierung Ganztagesschule Nico Wittmann (KjG), Mi- ++ Beratung Evaluation ++ Projektstelle Jugendverbände chaela Gaa (RS), Dominik ++ Vorbereitung Austauschtreffen und Schule Hillebrand (RS) der Projektgruppen Fachstelle Jugend und Schule & KSJ Runder Tisch Kirche ++ KSJ steht zur Beratung für andere Verbände zur und Schule Verfügung Manuel, Michael Wiedensohler (KSJ/ JuS), DK Mehlmann, Vertreter vom Di- özesan-Caritasverband, Schulstiftung, Abteilung Seelsorgepersonal kein Treffen so sieht es aus! 2. Bildungspolitik 8 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
1 2.1 Projektstelle Jugendverbände und 49 dritte Runde schwerfällig anläuft. 2 Schule 50 3 51 Es gilt auch weiterhin, die Sensibilität 4 Das haben wir gemacht: Im zweiten Jahr stand 52 für die Projektstelle in den Verbänden 5 neben der Begleitung der Projektgruppen 53 hoch zu halten und für neue Anfragen zur 6 und deren Evaluation die Neugewinnung von 54 Verfügung zu stehen, um auch an anderen Orten 7 Projektgruppen und das Projekt „Werde WELTfairÄN- 55 in der Diözese Kooperationen zu ermöglichen. Die 8 DERER“ im Mittelpunkt der Arbeit. Im Schuljahr 56 Ergebnisse der Evaluationen haben uns in unserer 9 2013/14 haben drei Gruppen die Kooperation 57 Arbeit bestärkt, aber auch einige Verbesserungs- 10 weitergeführt bzw. ihr Projekt erneut durchge- 58 vorschläge enthalten, die wir versuchen in unserer 11 führt. Diese Gruppen wurden weiter durch die 59 Arbeit umzusetzen. Weiterhin ist es ein wichtiges 12 Projektstelle begleitet. Mit zwei Gruppen wurde 60 Ziel, dass wir mit unserer Projektstelle eine gute 13 eine Abschlussreflexion über ihre Kooperation bzw. 61 Vernetzung zu den anderen Akteuren im Feld der 14 ihre Kooperationsbemühungen durchgeführt. Diese 62 Kooperationen mit Schule herstellen. Darüberhi- 15 fünf Projektgruppen wurden durch die drei durch- 63 naus werden im Kalenderjahr 2014 drei „WELT- 16 geführten Evaluationen ausgiebig reflektiert und 64 fairÄNDERER“ Wochen stattfinden, die in guter 17 bewertet. Leider wurde eine in Auftrag gegebene 65 Kooperation mit den lokalen Akteuren vorbereitet 18 Evaluation nicht abgegeben. 66 werden. 19 Darüber hinaus startete eine weitere Gruppe eine 67 20 Kooperation mit einer Schule. Diese Gruppe wird 68 Frage: Welche Rolle spielt bei euch das The- 21 ebenfalls von der Projektstelle begleitet. Darüber 69 ma Kooperation Jugendverbände und Schule? 22 hinaus wurde viel Zeit in die Vernetzungs- und 70 23 Lobbyarbeit rund um das Thema gesteckt, sei es 71 24 auf Diözesanversammlungen einzelner Mitglieds- 72 2.2 AG Jugendverbandsarbeit und 25 verbände, innerhalb der Abteilung II und gegen- 73 Schule 26 über anderen Akteuren im Bereich Kooperation 74 27 mit Schule. Leider musste der Informationstag 75 Die Arbeitsgruppe Jugendverbandsarbeit und 28 „Kooperation Jugendarbeit und Schule“ der dieses 76 Schule hat in diesem Jahr versucht kontinuier- 29 Jahr in Karlsruhe stattfinden sollte wegen einer 77 lich weiterzuarbeiten. Einige „Ur-Gesteine“ der 30 zu geringen Teilnehmendenzahl abgesagt werden. 78 AG haben uns im Laufe des Jahres verlassen, dafür 31 In der Konzeption, Planung und Umsetzung der 79 haben wir einige neue Mitarbeitende gewinnen 32 ersten „WELTfairÄNDERER“-Woche war Heike stark 80 können, so dass wir eine arbeitsfähige Gruppe von 33 involviert, sie hat gemeinsam mit Michael Wieden- 81 sechs Personen gemischt aus mehreren Verbänden 34 sohler die Projektleitung übernommen. Darüber- 82 geblieben sind. Insgesamt hat sich die AG vier Mal 35 hinaus läuft die Werbephase für die dritte Runde 83 getroffen und das Thema der Kooperation von 36 der Projektgruppen. Die Laufzeit der Projektstelle 84 Jugendverbänden mit Schule vorangebracht. In- 37 wurde mit Beschluss des BDKJ-DA um zwei Jahre 85 haltliche Schwerpunkte waren die Begleitung und 38 bis Ende 2016 verlängert. 86 Beratung der Projektstelle zur Kooperation von 39 87 Jugendverbänden mit Schule und die Auswertung 40 Wir sind sehr froh, dass die meisten Ver- 88 der Evaluation der ersten Projektrunde. Darüber 41 bandsgruppen ihre Projekte selbst positiv 89 hinaus wurde eine Strategie zur Bewerbung der 42 bewerten und gerne die Kooperation mit 90 dritten Kooperationsrunde ausgearbeitet und ein 43 der Projektstelle und der Schule weiterführen. 91 Film als Werbemittel, aber auch als zur Selbstdar- 44 Darüber hinaus nehmen wir wahr, dass das Inte- 92 stellung konzipiert. Die AG hat die Konzeption des 45 resse von allen Seiten an der Thematik steigt und 93 „WELTfairÄNDERER“-Projektes beraten und die 46 sehen uns hierfür ebenfalls auf einem guten Weg. 94 Pilotwoche diskutiert und ausgewertet. 47 Schade ist, dass in der zweiten Runde nur eine 95 48 Gruppe neu gestartet ist und die Suche für die 96 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 9
1 Mit den Ergebnissen der Arbeitsgruppe sind 49 und der DV hat die erste Projektwoche in diesem 2 wir zufrieden. Trotz der neuen Konstella- 50 Kalenderjahr stattgefunden. Wir berichten euch 3 tion hat die AG im Bereich Begleitung und 51 gerne darüber auf der DV. 4 Zuarbeit zur Projektstelle trotz geringem Zeit- 52 5 rahmen viel geleistet und vorangebracht, so dass 53 Die Woche in Tauberbischofsheim war ein 6 wir in dem Feld der Kooperationen weiterhin gut 54 voller Erfolg. Die Zusammenarbeit mit den 7 aufgestellt sind. 55 lokalen Akteuren war sehr positiv und für 8 56 beide Seiten gewinnbringend. Die Resonanz in 9 Die Arbeitsgruppe soll weiterhin die Pro- 57 der Presse war hoch. In Zukunft müssen vor allem 10 jektstelle begleiten und beraten, sowie 58 für die Planung des Nachmittags- und Abendpro- 11 Visionen für das Thema Jugendverbands- 59 gramms einige Faktoren beachtet werden, um 12 arbeit und Schule erarbeiten. Zudem soll sie die 60 hier eine noch größere Beteiligung zu erreichen. 13 Projekte als Projektbeirat weiter begleiten und 61 Dies versuchen wir in die Planung der folgenden 14 den Film mit konzipieren. 62 Wochen schon umzusetzen. 15 63 16 64 Im Kalenderjahr 2014 sind zwei weitere 17 2.3 Werde „WELTfairÄNDERER 65 Projektwochen geplant. Danach werden 18 66 wir die Erfahrungen der Projektwochen 19 Das haben wir gemacht: Im ersten Jahr stand 67 in diesem Kalenderjahr evaluieren, um es weiter 20 die Durchführung des Pilotprojektes in Tauber- 68 zu verbessern. Zur Evaluation liegen uns bereits 21 bischofsheim im Vordergrund. Dieses wurde 69 drei studentische Anfragen vor. Hier müssen noch 22 von Michael Wiedensohler und Heike gemeinsam 70 die genauen Fragestellungen geklärt werden. Die 23 durchgeführt. Vor Ort konnten verschiedene 71 Finanzierung übernimmt die Abteilung Jugendpa- 24 Kooperationspartner gewonnen und eingebunden 72 storal. Für das Schuljahr 2014/15 liegen bereits 25 werden, so dass wir dort ein buntes und anspre- 73 Anfragen von Schulen vor. Hier gilt es, langfristig 26 chendes Programm anbieten konnten. Auf Grund 74 Kriterien zu erstellen, welche Voraussetzungen ge- 27 der positiven Bewertung dieser Pilotphase, hat der 75 geben sein müssen, um das Projekt durchzuführen 28 BDKJ-DA beschlossen, das Projekt bis zum Schul- 76 bzw. um die Orte auszuwählen. 29 jahr 2015/2016 fortzusetzen, so wie es im Antrag 77 30 der DV 2013 formuliert ist. 78 31 Aus den Erfahrungen der Pilotphase heraus wurde 79 2.4 Stellungnahme Ganztagsschule 32 das Konzept inhaltlich überarbeitet, neue Metho- 80 33 den konzipiert, neue Finanzmittel akquiriert, Ma- 81 Im jugendpolitischen Arbeitskreis des Katho- 34 terial angeschafft, Honorarteamer/innen gewon- 82 lischen Büros haben wir ein Positionspapier zur 35 nen und ausgebildet. 83 Gestaltung der Ganztagsschule entwickelt und 36 Heike und Michael Wiedensohler teilen sich die 84 die Vorgaben, die uns die DV 2012 dazu gegeben 37 Projektleitung, wobei jeder verschiedene Themen- 85 hat, dort einfließen lassen. Ziel war es, dass es ein 38 bereiche schwerpunktmäßig bearbeitet. Bei der 86 Papier gibt, das alle katholischen Akteure in Ba- 39 Durchführung einer Projektwoche ist immer einer 87 den-Württemberg unterschreiben und gemeinsam 40 von beiden vor Ort. Für das Kalenderjahr 2014 gab 88 veröffentlichen. Nach mehreren Verhandlungsrun- 41 es viele Interessenten, von denen drei ausgewählt 89 den und Treffen haben letztlich im November 2013 42 wurden (Sasbach, Radolfzell und Löffingen). Dabei 90 der BDKJ in Baden-Württemberg und die beiden 43 haben wir uns bewusst für den eher ländlichen 91 Caritasverbände ein gemeinsames Papier heraus- 44 Raum entschieden. Zudem wurde versucht, die 92 gebracht. Es wurde also kein gemeinsames Papier 45 Orte und Schulen so auszusuchen, dass wir danach 93 mit allen Akteuren. Das Positionspapier wurde 46 unterschiedliche Erfahrungen hinsichtlich der 94 dann in kleinerem Umfang veröffentlicht und an 47 Schularten bzw. Kooperationspartner vorweisen 95 die jugend- und bildungspolitischen Sprecher/-in- 48 können. Zwischen Veröffentlichung dieses Berichts 96 nen der Landtagsfraktionen versendet, sowie an 10 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
1 das Kultusministerium und das Sozialministerium. 49 2 Als Resonanz erhielten wir eine Gesprächseinla- 50 3 dung mit der bildungspolitischen Sprecherin der 51 4 Grünen, Sandra Boser. Besonders war außerdem, 52 5 dass wir das Papier bei einem Termin mit Kultusmi- 53 6 nister Stoch thematisieren konnten. 54 7 55 8 Nachdem wir zunächst dachten, dass unser 56 9 Papier in Bezug auf das Gesetzgebungsver- 57 10 fahren zur Ganztagsschule zu spät erschie- 58 11 nen ist, hat sich in den Gesprächen ergeben, dass 59 12 das Papier doch zum richtigen Zeitpunkt veröffent- 60 13 licht wurde. Die Positionierung beinhaltet keine 61 14 kritischen Passagen und wir können in den Ge- 62 15 setzesentwürfen zur Ganztagsschule viele Dinge 63 16 finden, die auch in unserem Papier stehen. Zufrie- 64 17 den sind wir mit der Resonanz darauf, schade ist, 65 18 dass es nicht geklappt hat, ein gemeinsames 66 19 Papier herauszubringen. Allerdings hätte dies auch 67 20 noch um einiges länger gedauert, weil damit ein 68 21 erhöhter Abstimmungsbedarf verbunden gewesen 69 22 wäre. Vielleicht wäre das Papier dann ja auch zu 70 23 spät erschienen. 71 24 72 25 Das Papier kann als Grundlage dienen, sich 73 26 zu weiteren schulpolitischen Themen zu 74 27 äußern, muss es aber nicht. Wir werden 75 28 sehen, was die bildungspolitischen Entwicklungen 76 29 mit sich bringen. Es ist zudem auch nicht geplant, 77 30 die Positionierung noch breiter zu streuen. 78 31 79 32 80 33 81 34 82 35 83 36 84 37 85 38 86 39 87 40 88 41 89 42 90 43 91 44 92 45 93 46 94 47 95 48 96 11 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
3. Gesellschaftspolitik Wie in vielen Jahren zuvor, waren auch im ver- gangenen Jahr Shalombot/-innen in Israel. Hier sehen wir ein Foto eines/-r Shalombot/-in, das zum Thema Freiheit/Unfreiheit gemacht wurde. BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 12
72-Stunden-Aktion Sternsingeraktion Manuel, Dominik, Karin Buchholz, Petra (bis Manuel, Dominik, Kai, Daniel Dombrowsky, (Fach- 11/2013) stelle Ministranten und Ministrantinnen), Sina Schulz (Praktikantin) ++ Kontakt Bundesebene ++ Pressearbeit zur Gesamtaktion (Steue- ++ Anträge Sozialministerium rung RS) ++ Projektplanung ++ Durchführung und Aktionszentrale ++ Auswertung Ko-Kreise ++ Danktag Europa-Park ++ Besuche aus Kirche und Politik Empfänge Ministerpräsident und Europa-Park Gruppen aus: Boxberg, Rotenberg, Eigeltingen, St. Georgen, Fehle-Killertal, Reichenbach Auswahl der Gruppen Freistellung ++ Kommunikation mit Gruppen Heidi, Manuel, Kai ++ Kontakt Landesregierung ++ Beratungs- und Servicestelle ++ Kontakt Europa-Park ++ Bearbeitete Anträge BDKJ: Freizeiten ++ Durchführung Programm Ministerprä- sident ++ Bearbeitete Anträge DPSG: Freizeiten Fit-Abende Schalomdienste Gereon Wagener (KMW), Michaela Berger (KMW), Markus Matthias Leis (Mimik), Stefan Eberherr (Mimik), Katja Grohmann (Mimik), Stephanie Schüssele ++ Beratung über aktuelle Entwicklun- (Mimik), Sarah Ganter (KLJB), Carolin Moch (CAJ) gen mit Michael Rodiger-Leupolz und ++ 1 Multiplikatoren/-innentag Michaela Lampert & Claudia Debes ++ 11 Fit-Abende in den Dekanaten ++ Beteiligung bei der Auswahl der Bewer- ber/-innen für Israel ++ durchschnittlich ca. 20 Teilnehmende: - Konzeptentwicklung ++ Beteiligung bei der Vorauswahl der - Absprache mit KMW Bewerber/-innen für Nordirland - organisatorische Absprachen Jugend- ++ Besuch der Freiwilligen in Israel an den büros Einsatzstellen das haben wir alles gemacht! 3. Gesellschaftspolitik 13 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
3. Gesellschaftspolitik 1 3.1 72-Stunden-Aktion 49 nierungskreisen zu halten. 2 50 Letzten Endes haben an der 72-Stunden-Aktion im 3 Vom 13. bis zum 16. Juni fand in der Erzdi- 51 Erzbistum Freiburg 484 Gruppen teilgenommen, 4 özese Freiburg zum vierten Mal die 72-Stun- 52 wobei die Zahl an Teilnehmende mit ca. 15.000 5 den-Aktion statt. Im Berichtszeitraum lag 53 Personen im Vergleich zu den Vorjahren trotz eines 6 überwiegend die heiße Vorbereitungszeit, der 54 Rückgangs bei der Anzahl der Gruppen, in etwa 7 Aktionszeitraum selbst und der Danketag für die 55 gleich geblieben ist. Etwas weniger als die Hälfte 8 Koordinierungskreise im Europa-Park. 56 der Gruppen waren dabei aus den Mitgliedsverbän- 9 57 den des BDKJ. 10 Vorbereitungszeit: 58 P.S.: Noch viel mehr rund um die 72-Stunden-Ak- 11 In den letzten Wochen vor der 72-Stunden-Aktion 59 toion ist im echt motiviert 2/13 zu lesen 12 mussten noch viele Dinge auf den Weg gebracht 60 13 werden, die wir hier in Kürze darstellen möchten: 61 Danketag im Europa-Park: 14 - Materialien erstellen 62 Beim Danketag waren alle Mitglieder der Koor- 15 - Aktionspakete packen und versenden 63 dinierungskreise eingeladen einen Tag im Euro- 16 - Planungen für die Aktionszentrale 64 pa-Park zu verbringen. Der Tag wurde mit einem 17 (Teams, Besuchstour, …) 65 kurzen gemeinsamen Programm beendet. Dabei 18 - Umsetzung Notfallmanagement 66 kamen der Europa-Park, Weihbischof Gerber, die 19 - Umsetzung Fundraising-Kampagne des 67 teilnehmenden BDKJ-Diözesanverbände, sowie 20 Erzbischofs 68 eine Gruppe, die vom Europa-Park gecoacht wurde 21 - Vorbereitung der Pressearbeit 69 zu „Wort“. Zu guter Letzt wurde der heimliche 22 - Umsetzung der Vorgaben von Bundese 70 Aktionssong „Sozialaktion Style“ live performed. 23 bene 71 24 - Newsletter 72 Alles in allem sind wir mit der Durchführung 25 - Sitzungen diözesane Steuerungsgruppe 73 der 72-Stunden-Aktion sehr zufrieden. 72 26 - und vieles mehr 74 Stunden, die mal wieder zeigten zu was 27 75 Jugend(verbands)arbeit fähig ist und was junge 28 Aktionszeitraum: 76 Menschen in so kurzer Zeit so alles bewegen 29 Während des Aktionszeitraums lagen unsere Ar- 77 können, einfach genial. Beim Anblicken der Bilder 30 beitsschwerpunkte auf zwei Teilbereichen. Zum 78 mit den vielen begeisterten jungen Leuten sind 31 einen in Aktionszentrale in Freiburg, zum anderen 79 wir sehr stolz darauf, dass nicht irgendwer diese 32 bei Besuchstouren mit Vertreter/-innen aus Kirche 80 super Aktion erfunden hat, sondern eben irgend- 33 und Politik. Andrea, Markus, Kai und Andy waren 81 wer aus der kirchlichen Jugend(verbands)arbeit. 34 an den Aktionstagen mit verschiedenen kirchlichen 82 Kleiner Wehmutstropfen ist sicherlich, dass es 35 und politischen Vertreter/-innen unterwegs, um 83 durch das fehlende Aktionsradio kein verbindendes 36 Gruppen zu besuchen und Gesicht zu zeigen. Hier 84 Element zwischen den Aktionsgruppen gegeben 37 konnten wir auch unsere Flyer mit den jugendpoli- 85 hat. 38 tischen Forderungen an die Frau und an den Mann 86 Beim Rückgang der teilnehmenden Gruppen konn- 39 bringen und beiläufig das ein oder andere jugend- 87 ten wir neben einem gewissen demografischen 40 politische Thema anschneiden. Petra, Simone, 88 Faktor auch ausmachen, dass sich Gruppen mehr 41 Heike, Silke, Heidi, Marianne und Manuel waren 89 in Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen 42 in der Aktionszentrale in verschiedenen Aufgaben 90 haben, als dies noch 2009 der Fall war. Deshalb 43 tätig, zusammen mit vielen Unterstützer/-innen 91 halten wir diesen noch nicht als Indiz für eine 44 aus den Fachstellen der Abteilung Jugendpastoral 92 Abnahme der Begeisterung bzw. bewerten diesen 45 und den Mitgliedsverbänden (siehe Grafik). Hier 93 deshalb als negativ. 46 ging es darum einige redaktionelle Aufgaben für 94 47 das echt motiviert, die Website, Facebook und die 95 Derzeit gibt es noch keinen Plan, wann und 48 Presse zu erledigen, sowie Kontakt zu den Koordi- 96 ob es ein nächstes Mal geben wird. Dies 14 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
1 soll auf Bundesebene beraten werden. Nach der 49 auf Ebene des BDKJ weniger wichtig erscheint. 2 Hauptversammlung (8. bis 11. Mai) können wir 50 Bei der Beachtung des 2011 beschlossenen Posi- 3 euch berichten, wie es weitergehen wird. Es ist 51 tionspapiers stellen wir immer wieder fest, dass 4 jedoch nicht geplant, dass die BDKJ-Hauptver- 52 es zwar wichtig und gut ist ein solches Papier zu 5 sammlung im Mai schon einen konkreten Termin 53 haben, aber sich das Beschlossene immer wieder 6 für die nächste 72-Stunden-Aktion beschließt. 54 vor Augen zu führen und umzusetzen nicht immer 7 55 einfach ist. 8 56 9 3.2 Nachhaltiger Konsum 57 Wir arbeiten weiter mit in der AG Faire 10 58 Diözese. 11 - Jugendsonntag: Der Jugendsonntag 2013, 59 Zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte sind 12 für den der BDKJ verantwortlich war, hatte 60 nicht geplant zumal das Thema nachhaltiger, 13 das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen. Die 61 kritischer Konsum bei vielen Mitgliedsverbänden 14 fünfköpfige Vorbereitungsgruppe, die sich nach der 62 und bei dem Zeltprojekt „WELTfairÄNDERER“ gut 15 DV 2013 gebildet hatte erstellte in sehr kurzer Zeit 63 angesiedelt ist und mit qualitativ guten Ideen und 16 und mit sehr viel Engagement das Materialheft. 64 Methodenvorschlägen punktet. 17 65 18 - Vernetzungstreffen: Das beschlossene Vernet- 66 19 zungstreffen fand im September 2013 im Jugend- 67 3.3 Schalomdienste 20 haus Karlsruhe mit 5 Teilnehmenden aus zwei 68 21 Dekanatsverbänden und drei Mitgliedsverbänden 69 Der BDKJ-Diözesanverband Freiburg ist ge- 22 statt. Über den Austausch hinaus wurden gemein- 70 meinsam mit der Fachstelle Internationale 23 sam Ideen gesammelt, was von Seiten des BDKJ 71 Freiwilligendienste Träger der Schalomdienste 24 angegangen werden könnte und der Wunsch geäu- 72 in Nordirland und Israel und unterstützt die Arbeit 25 ßert, Infoveranstaltungen der Mitgliedsverbände 73 der Schalomboten/-innen finanziell. Nach der 26 für andere Verbände zu öffnen. 74 Einstiegsphase von Claudia Debes als Leiterin der 27 75 Fachstelle (seit Oktober 2012) wurde 2013 an 28 - AG Faire Diözese: Im Herbst 2013 hatte der 76 einer neuen Konzeption der Fachstelle Internatio- 29 Diözesanrat auf Anregung aus dem Ausschuss 77 nale Freiwilligendienste gearbeitet. Diese tritt nun 30 Weltkirche und Partnerschaft diesem die Aufgabe 78 auch mit einer überarbeiteten Homepage auf und 31 gestellt eine Arbeitsgruppe „Fair Trade Diözese“ 79 hat ihre Werbung sowie Öffentlichkeitsarbeit 32 zu bilden, in welcher wir vertreten sind. Ziel ist es 80 intensiviert. 33 einen Vorschlag zu entwickeln, mit welchem die 81 Die Zahl der Bewerber/-innen für die Stellen ist 34 Diözese einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang 82 ganz zufriedenstellend, wobei ein guter Anteil 35 mit der Schöpfung leisten kann. Zurzeit erarbeitet 83 davon auch einen verbandlichen Hintergrund mit- 36 diese Gruppe einen Vorschlag für den Diözesan- 84 bringt. Markus war am Bewerbungsworkshop der 37 rat, bei welchem es im Kern darum geht, das alle 85 Schalombot/-innen für Israel beteiligt (für Nordir- 38 diözesanen Einrichtungen und Organisationen mit 86 land findet die Auswahl in Kooperation mit Eirene 39 ihren zugehörigen Gruppen bei Sitzungen und Ver- 87 e.V. statt und eine direkte Beteiligung ist nicht 40 anstaltungen mindestens zwei Artikel aus fairem 88 vorgesehen). Der Stellenausbau im Blick auf Israel 41 Handel anbieten. Darüber hinaus sollen auf allen 89 ist gelungen. Durch die beiden Stellen in einem 42 Ebenen Bildungsveranstaltungen zum Themenbe- 90 Hospiz in Jerusalem können nun sechs Schalom- 43 reich Fairer Handel angeboten werden. 91 bot/-innen ihren Dienst im Nahen Osten antreten. 44 92 Im Frühjahr 2014 hat Markus die Schalombot/-in- 45 Alles in allem sind wir zufrieden mit der 93 nen in Tabgha bzw. Kfar Tikva besucht und mit 46 Bearbeitung des Themas. Wir merken 94 ihnen zusammen ihre Erfahrungen vor Ort refletie- 47 aber auch, dass das Thema in vielen Verbänden 95 ren können. 48 sehr präsent ist und damit eine Beschäftigung 96 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2011/2012 2013/2014 15
1 Die Fachstelle Internationale Freiwilligen- 49 Fit-Abende inne hatte. 2 dienste tritt mit ihrer neuen Konzeption 50 3 geschlossen auf – mit den jeweiligen Spezi- 51 Wir versuchen weiterhin die BDKJ-Dekanats- 4 fizierungen der Einsatzländer. Besonders positiv 52 leitungen für die Fit-Abende zu motivieren. 5 finden wir die verstärkte Akzentsetzung auf die 53 Die etablierte Arbeit wird fortgesetzt. Wir 6 Bedeutung der Rückkehrer, die in ihrem heimatli- 54 werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass 7 chen Umfeld als Schalombot/-innen agieren. Fer- 55 die Bildungsarbeit bei der Sternsingeraktion nicht zu 8 ner ist die Bewerberlage recht erfreulich, so dass 56 kurz kommt. Das Team der Multiplikator/-innen soll 9 die beiden neuen Stellen in Jerusalem gut verant- 57 zudem weiter gestärkt werden. 10 wortet werden können. Wir sind davon überzeugt, 58 11 dass junge Menschen durch ihren Dienst in Israel 59 12 und Irland ihre Zeit und ihre Tatkraft sinnvoll 60 3.5 Freistellung 13 investieren und dadurch wichtige Impulse für ihr 61 14 eigenes Leben erhalten. 62 2013 2012 2011 72-Stun- 72-Stun- 15 63 den-Akti- den-Akti- 16 ∞ 64 on 2013 on 2009 17 65 Anträge beim BDKJ 364 196 162 205 250 Davon 18 66 • Beantwortete Anträge 257 107 114 150 75 19 3.4 Sternsinger 67 • Nicht beantwortete Anträge 107 44 98 55 175 20 68 • U-18 23 6 19 21 Das haben wir gemacht: 69 DPSG 67 46 39 - - 22 - 11 Sternsinger Fit-Abende zusammen mit 70 Anträge gesamt 432 242 201 205 250 23 dem Kindermissionswerk 71 24 - 1 Multiplikator/-innentag zusammen mit dem 72 25 Kindermissionswerk 73 Abzüglich der Antragszahlen für die 72-Stun- 26 - Auswertung der Aktivitäten 2013/2014 zusam 74 den-Aktion befinden wir auf einem soliden 27 men mit dem Kindermissionswerk 75 Niveau. Das ist alles in allem in Ordnung. 28 - 2 Empfänge (Ministerpräsident/Europa-Park) 76 Nicht herauszufinden ist in diesem Jahr, ob manche 29 - Sternsingerinfobrief (Grußwort Erzbischof, Ter 77 auf Grund einer Antragstellung bei der 72-Stun- 30 mininfos) 78 den-Aktion, darauf verzichtet haben, einen weiteren 31 - Pressemitteilungen 79 Antrag für eine andere Maßnahme zu stellen. Insge- 32 - Planungen für die Sternsingeraktion 2015 80 samt könnten es mehr Freistellungsanträge sein. 33 81 34 Die Sternsingerarbeit ist im vergangenen 82 Wir werden das Thema auch weiterhin in 35 Jahr erfolgreich weitergegangen. Bei den 83 unseren jugendpolitischen Kontakten setzen, 36 Fit-Abenden können wir nach drei Durch- 84 damit sich irgendwann etwas ändern 37 läufen von einer erfolgreichen Etablierung der 85 kann. 38 Bildungsarbeit zur Sternsingeraktion sprechen. 86 39 Vereinzelt sind auch die BDKJ-Dekanatsleitungen 87 40 in die Organisation dieser integriert. 88 41 Der Empfang beim Ministerpräsidenten war auch in 89 42 diesem Jahr sehr gut, trotz eines Wechsels in eine 90 43 neue Location hat alles sehr gut geklappt und wir 91 44 haben den Eindruck, dass wir im Staatsministeri- 92 45 um zusammen mit den Sternsinger/-innen gerne 93 46 gesehene Gäste sind. 94 47 Ein Dank gilt an dieser Stelle Daniel Dombrowsky, 95 48 der im vergangenen Jahr die Federführung für die 96 16 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
4. Jugendpolitik Noch hat die jugendpolitische Strategie in unserer Diözese keine Fahrt aufgenommen. Hier könnt ihr euch schon mal an das Label gewöhnen, das bald unsere jugendpolitischen Aktivitäten begleiten wird. BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 17
Politiker/innen- besuche 72-Stunden- Aktion Andrea, Andy, Markus, Kai Zukunftsplan ++ Sandra Boser (B´90/Grü- Jugend ne), Felix Schreiner (CDU), Landesjugendring Kai, Simon Rockenstein (bis Sigfried Lehmann (B´90/ Grüne), Peter Weiß (CDU), Baden-Württemberg LJR 12/2013), Josef Romanski (CAJ ab 12/2013) - AG Thomas Dörflinger (CDU), Kai, Manuel, Saskia Hobl (KjG), Stefan Partizipation Herr Weishaupt (Sozial- Moch (CAJ), Marcel Reiser (Kolpingjugend), Landesjugendhilfeausschuss ++ ministerium), Georg Lena Götzinger (Mosbach-Buchen), Ulrich ++ Wacker (CDU) Müllerschön (RS), 3-4 Vertreter/-innen des Kai BDKJ-RS Kuratorium Treffen: 2 Vollversammlungen Jugendstiftung Manuel, Ulrich Müllerschön (RS) Mitarbeit in den Gremien des LJR Treffen: 2 Sitzungen Vorsitzende Kommission Finanzen Isabel Alexandra Blankenhorn Themen: Kommission Ehrenamt Wahlausschuss ++ Beratung der Zu- Stefan Moch (CAJ) Stefan Moch (CAJ) schussverteilung an Kommission Bildung AG Verbesserung Ju- Jugendprojekte Besetzung siehe Kapitel Bil- gendverbandsförderung dungspolitik Manuel, Isabel Kommission Medien AG Finanzen Erik Flügge, Philipp Maier (RS), Manuel, Kai Anna Grebe (RS) BDKJ-Landesstelle Kai Mungenast ++ Geschäftsführung Gespräch mit Kultusminister Landesarbeits- Stoch kreis Jugendpolitik Konfessionelle Kai und Manuel Themen: (LAK Jupo) Treffen ++ Positionierung Mitglieder siehe LJR VV Mitglieder des LAK Jupo Ganztagsschule, mit den Delegationen der Treffen: 2 Sitzungen und 2 anderen konfessionellen Ganztagsschulgesetz, Telefonkonferenzen Verbände Bildungsplan Treffen: 2 Sitzungen Themen: BDKJ ++ Vorbereitung LJR-VV Freiburg Jugendpolitischer Arbeitskreis beim Katholischen Büro Jugendpolitisches BDKJ Kai, Manuel, Diözesane Caritasverbände, BDKJ-Rottenburg-Stuttgart, DD Andreas Wintergespräch Rottenburg- Möhrle, WB Thomas Maria Renz, Pfr. Neudecker (Kath. Büro), Christian Schuh- Manuel, Kai, Ulrich Müllerschön (BDKJ RS), Thomas Poreski, Florian macher (Referat Schulpastoral, Erzb. Stuttgart Ordinariat) Wahl, Felix Schreiner Treffen: 2 Sitzungen Referent: Michaela Berger (Kindermissionswerk)Ich Themen: Treffen: 1 Sitzung ++ Positionierung Ganztagsschule, so sieht es aus! Ganztagsschulgesetz, Führungs- Thema: zeugnisse, Zukunftsplan Jugend ++ Kinder- und Jugendrechte - hier und weltweit 4. Jugendpolitik 18 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
1 4.1 Einschätzung Landespolitik 49 Das liebe Geld wird uns auch in diesem 2 50 Jahr beschäftigen: Der Landtag stellt den 3 Die Jugendpolitik sorgte in diesem Jahr bei 51 nächsten Doppelhaushalt 2015/2016 auf 4 den Jugendverbänden für einen großen Pro- 52 und erneut machen Gerüchte von Kürzungen des 5 test: Nach dem Umzug eines großen Teils der 53 Landesjugendplan die Runde. Außerdem wird die 6 Zuständigkeit für den Landesjugendplan aus dem 54 gesetzliche Verankerung der Ganztagesschule zum 7 Kultusministerium in das Sozialministerium fehlten 55 nächsten Schuljahr kommen und die Frage zu mög- 8 im Topf für die Kinder- und Jugendarbeit in Ba- 56 lichen Kooperationen von Verbänden mit Schulen 9 den-Württemberg 700 000 Euro. Der genaue Grund 57 aufwerfen. 10 wurde bisher uns gegenüber nach wie vor nicht 58 11 offen gelegt, die Aussage, dass eine höhere Zahl 59 12 von Anträgen in Jahr 2013 eingegangen sein sollen, 60 4.2 Landesarbeitskreis Jugendpolitik 13 können wir nicht nachvollziehen. Bei den Bewilli- 61 14 gungen nach den Sommerferien – damit deutlich 62 • Neu im LAK Jupo aus dem DV Freiburg ist 15 später als in den Vorjahren – kam es faktisch zu 63 Saskia Hobl (KjG) 16 Kürzungen. Allein die Verbände im BDKJ mussten 64 • Der LAK traf sich im zurück liegenden Jahr 17 auf mehrere tausend Euro verzichten. Etliche Ver- 65 zwei Mal in Karlsruhe und Stuttgart, zu 18 bände protestierten gegen diese faktische Kürzung 66 dem fanden zwei Telefonkonferenzen statt 19 und schrieben Briefe an die Fachpolitiker/-innen 67 • es gab zwei konfessionelle Vortreffen zu 20 und die Landesregierung. Dieser Protest zeigte 68 den LJR-Vollversammlungen 21 Erfolg: Für 2013 wurden mit Mitteln aus dem „Zu- 69 • Stellte die BDKJ-Delegation für die beiden 22 kunftsplan Jugend“ Nachbewilligungen ermöglicht, 70 LJR-Vollversammlungen 23 für 2014 beschloss der Landtag einen Nachtrags- 71 • Mitarbeit in den Kommissionen des LJR 24 haushalt für die Kinder- und Jugendarbeit. 72 (Ehrenamt, Bildung) 25 Ansonsten wurden jugendpolitische Themen sehr 73 • inhaltliche Themen waren unter anderem: 26 stark im „Zukunftsplan Jugend“ verankert, oder 74 Politische Begleitung der 72-Stunden-Akti 27 wurden in Verbindung zur Bildungspolitik mit der 75 on, Möglichkeiten der E-Partizipation, 28 Einführung der Ganztagesschule (Stichwort Koo- 76 Bundestagswahl, landespolitische Entwick- 29 peration mit außerschulischen Bildungsträgern), 77 lungen, Sommerlagerkampagne des 30 der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes 78 Landesjugendring, Vorbereitung der 31 mit Blick auf die Einsichtnahme des erweiterten 79 LJR-Vollversammlungen 32 Führungszeugnisses besprochen. 80 33 81 Nach einem leichten Tief des LAK Jupo im 34 Die Nachbewilligungen für die Zuschüsse 82 Vorjahr konnte 2013 der Arbeitskreis wieder 35 aus dem Landesjugendplan zeigen, dass 83 Fahrt aufnehmen und fand seinen Platz als 36 sich der Protest von Verbänden und jungen 84 wichtiges Beratungsgremium für die jugendpoli- 37 Menschen lohnt und gehört wird. Insbesondere 85 tischen Aktivitäten des BDKJ. Es fanden regelmä- 38 dann, wenn die Verbände in einer Sache einig 86 ßig Sitzungen statt, die Mitglieder stehen in Kon- 39 mit ihren eigenen Profilen auftreten. Ansonsten 87 takt, eine eigene Facebook-Gruppe etabliert sich. 40 besteht für jugendpolitische Themen häufig die 88 Bei der 72-Stunden-Aktion begleiteten einzelne 41 Gefahr, neben den großen gesellschaftlich dis- 89 LAK-Mitglieder selbst Politikerbesuche. 42 kutierten Politikfeldern in den Hintergrund zu 90 43 geraten. Daher braucht es Verbände, wie den BDKJ 91 Im neuen Jahr wird der Ausbau des LAK 44 mit dem LAK Jugendpolitik, um diese Themen auf 92 Jupo ein wichtiges Ziel sein. Neben den re- 45 die Tagesordnung zu bringen – wie beispielswiese 93 gelmäßigen Treffen und Telefonkonferenzen 46 mit unserem jährlichen BDKJ-Wintergespräch mit 94 soll ein tagesaktueller Austausch über Modelle der 47 den jugendpolitischen Sprechern der Landtagsfrak- 95 E-Partizipation stattfinden. Besonders erfreulich 48 tionen. 96 ist die Entscheidung, die Mitarbeit in der Lan- BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 19
1 desstelle in das Tätigkeitsprofil der FSJ-Stelle im 49 4.4 Zukunftsplan Jugend 2 Jugendreferat Stuttgart aufzunehmen. Der dortige 50 3 FSJler / die dortige FSJlerin wird sich dann im 51 Nach Unterzeichnung des „Zukunftsplan 4 Jahr 2014/2015 maßgeblich in den LAK einbringen. 52 Jugend“ muss dieser nun mit Inhalt gefüllt 5 53 werden: In mehreren Arbeitsgruppen beschäf- 6 54 tigen sich Vertreter der Unterzeichner – aber auch 7 4.3 Landesjugendring 55 von weiteren gesellschaftlichen Akteuren in Ba- 8 56 den-Württemberg – mit den Fragestellungen des 9 • Mitarbeit in den Kommissionen Bildung und 57 Vertragswerkes zwischen der Landesregierung und 10 Ehrenamt, sowie der AG Finanzen 58 den Unterzeichnern. Ergänzend zu den inhaltlichen 11 • Vollzählige BDKJ-Delegationen bei den 59 Fragen obliegt es den Arbeitsgruppen der Lenkungs- 12 beiden LJR-Vollversammlungen 60 gruppe, Vorschläge für die Verwendung der Mittel 13 • Wahl von BDKJ-Landesreferent Kai 61 – insgesamt 10 Millionen Euro auf die Dauer des 14 Mungenast zum Stellv. Vorsitzenden des 62 Zukunftsplans - des Zukunftsplans Jugend zu unter- 15 LJR und in den Landesjugendhilfeausschuss 63 breiten. Eingeführt wurden auch die zusätzlichen 16 • Begleitung und Bewerbung der LJR-Akti- 64 Bildungsreferenten in Baden-Württemberg, wovon 17 onen, wie der „Aktion Feierabend“, 65 eine Stelle an die beiden BDKJ-Verbände Freiburg 18 Jugendlandtag und regionale Beteiligungs 66 und Rottenburg-Stuttgart ging. 19 konferenzen 67 20 • Austausch über jugend- und bildungspoli 68 Die Aufgabe der Arbeitsgruppen ist keine 21 tische Fragen 69 einfache, aufgrund unterschiedlichster Ak- 22 70 teur/-innen, Vorstellungen und Bedürfnisse 23 In der Debatte um den Landesjugendplan hat 71 scheinen meist nur Kompromisslösungen möglich zu 24 sich erneut gezeigt, wie wichtig ein solcher 72 sein. 25 Zusammenschluss der verschiedensten Ver- 73 26 bände im Landesjugendring ist. Der LJR wird als 74 Ein großes Bestreben von uns im „Zukunfts- 27 Vertreter dieser Verbände wahrgenommen und ist 75 plan Jugend“ ist aktuell die Gelder mög- 28 politisch in Baden-Württemberg gut platziert. Der 76 lichst in Förderprogramme zu leiten, damit 29 Rücktritt eines ehrenamtlichen Fachvorstandes zu 77 die Verbände, Dekanats- und Pfarreigruppen mit 30 Beginn dieses Jahres wirft allerdings erneut die 78 ihren Ideen von Angeboten der Kinder- und Jugend- 31 Frage auf, mit welchen Strukturen ein ehrenamt- 79 arbeit davon profitieren. 32 liches Vorstandsamt ermöglicht werden kann. 80 33 81 34 In diesen Sommerferien wird der LJR 82 4.5 Stelle Bildungsreferent/-in 35 wieder eine Ferienkampagne durchführen. 83 36 Politiker/-innen besuchen Ferienfreizeiten, 84 Im Sommer 2013 wurde klar, dass der Landes- 37 Zeltlager, Stadtranderholungen, u.a. und erleben 85 jugendring über den Zukunftsplan Jugend neue 38 so, wie Jugendarbeit funktioniert. Unter dem Titel 86 Bildungsreferent/-innen-Stellen zur Verfügung 39 „Recht bunt“ wollen wir zwei Messages senden: 87 stehen hat. Nach einem internen Verteilungsschlüs- 40 Wir setzen Kinder- und Jugendrechte in unseren 88 sel steht davon eine halbe Stelle dem BDKJ Freiburg 41 Freizeiten um (Jahr der Kinder- und Jugendrechte 89 zu. Die BDKJ-Diözesanleitung hat sich dazu ent- 42 in Baden-Württemberg, 2014), und die Verbände 90 schieden, dass in der Konferenz der Mitgliedsver- 43 im LJR sind bunt und vielfältig verschieden. Wir 91 bände am 10.07.2013 darüber entschieden werden 44 hoffen auf möglichst viele Einladungen von katho- 92 soll, wem die Stelle zugeteilt wird. Die Verbände 45 lischen Freizeiten. 93 waren dazu aufgerufen diesbezüglich Anträge an 46 94 die Konferenz zu stellen. Wir als DL hatten selbst 47 95 einen Antrag ins Rennen gebracht. Unser Vorschlag 48 96 war es, mit den finanziellen Ressourcen für die 20 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
1 Projektstelle „Jugendverbände und Schule“ zu 49 Davon Folgeanträge * 103 0 0 2 fördern, um dem Beschluss der DV 2011 nachzu- 50 Davon Frauen * 256 0 0 3 kommen, Drittmittel für diese Projektstelle einzu- 51 Davon Männer * 168 0 0 4 werben. Alternativ hatte die KSJ beantragt, den 52 Von anderen Diözesanstellen 5 Stellenumfang der KSJ-Bildungsreferenten-Stelle 53 ausgestellt 6 aufzustocken. Beschlossen wurde letztlich, dass 54 DPSG 49 49 51 7 die Projektstelle beim BDKJ gefördert werden soll. 55 PSG 0 0 0 8 Mit den Mitteln ist es nun möglich die Arbeit an der 56 Gesamt 473 556 533 9 Projektstelle um zwei Jahre zu verlängern. Dies 57 10 hat der DA in seiner Sitzung vom 7. April beschlos- 58 *) in 2012 und 2011 noch nicht erfasst 11 sen. 59 12 60 Leider hatten wir im vergangenen Jahr 13 Wir finden es gut und richtig, dass mit den 61 einen Einbruch zu verzeichnen, was die 14 Mitteln aus dem Zukunftsplan Jugend eine 62 Anzahl der gestellten Anträge angeht. 15 Stelle gefördert werden kann, die zum einen 63 Warum das so ist, ist auf Grund unserer Datenlage 16 ein aktuelles Thema aufgreift und zum anderen 64 aber nicht zu erfassen. 17 auch allen Verbänden zu Gute kommen kann. Wir 65 18 sind zudem froh, dass wir mit den Mitteln die 66 Wir beobachten die weiteren Entwick- 19 erfolgreiche Arbeit an der Projektstelle um zwei 67 lungen aufmerksam. 20 weitere Jahre fortsetzen können. 68 21 69 22 Die Mittel für das Bildungsreferent/-innen- 70 4.7 U 28 23 programm im Zukunftsplan Jugend sind 71 24 erstmal bis Ende 2016 gesichert. Dies deckt 72 „U28 - Die Zukunft lacht“ ist eine jugend- 25 sich mit der jetzt beschlossenen Verlängerung der 73 politische Strategie des BDKJ-Bundesver- 26 Projektstelle. Was danach kommt weiß niemand, 74 bandes, an der wir uns in den Diözesen auch 27 aber ein Ziel des LJR, das wir voll und ganz un- 75 beteiligen sollen und wollen. Es geht darum, dass 28 terstützen, ist es, dass dieses Sonderprogramm 76 Politiker/-innen des Bundestages dazu aufgerufen 29 zur Förderung von Bildungsreferent/-innen in das 77 werden, ihre Entscheidungen aus den Blickwinkeln 30 bestehende Regelprogramm überführt wird. 78 von jungen Menschen zu untersuchen. Nachdem 31 79 sich die Koalitionsverhandlungen für die aktuelle 32 80 Bundesregierung sehr lange hingezogen haben, ist 33 4.6 Juleica 81 die Kampagne im Dezember 2013 gestartet und 34 82 nimmt so langsam Fahrt auf. Für Freiburg und 35 Anzahl an Juleica-Anträgen 83 Baden-Württemberg haben wir erst mal entschie- 36 84 den, noch nicht voll einzusteigen, da mit STEP 37 Jahr 2013 2012 2011 85 2020 zunächst ein anderes Projekt im Vordergrund 38 BDKJ 290 366 350 86 steht. Ab Herbst 2014 möchten wir aber den 39 87 Beschluss der Hauptversammlung auch in unserem KjG 109 122 121 40 88 Bistum umsetzen und auf Bundestagsabgeordnete KLJB 0 2 3 41 89 zugehen. Zudem gibt es auf Landesebene erste Kolpingjugend 9 5 13 42 90 Überlegungen, die U28-Strategie auch hinsichtlich 43 CAJ 1 0 0 91 der Lobbyarbeit im Landtag umzusetzen. Gleich- 44 KSJ 9 12 14 92 zeitig haben wir auch Ideen gesammelt, wie wir 45 Schönstatt-Mannesjugend * 6 0 0 93 die U28-Strategie in bestehende Aktivitäten (z.B. 46 Gesamt 424 507 482 94 Sommerlagerkampagne, Statistikflyer) integrieren 47 95 können. 48 96 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 21
1 Wir finden die U28-Strategie einen inte- 49 2 ressanten Ansatz, um mit Politiker/-innen 50 3 in Kontakt zu sein. Leider war es uns noch 51 4 nicht möglich hier vertieft einzusteigen. 52 5 53 6 Ab Herbst 2014 wollen wir hier mehr 54 7 Zeit investieren. Gemeinsam mit Rotten- 55 8 burg-Stuttgart überprüfen wir, ob es mach- 56 9 bar ist, die U28-Strategie auch für Landes 57 10 ebene umzusetzen. 58 11 59 12 60 13 61 14 62 15 63 16 64 17 65 18 66 19 67 20 68 21 69 22 70 23 71 24 72 25 73 26 74 27 75 28 76 29 77 30 78 31 79 32 80 33 81 34 82 35 83 36 84 37 85 38 86 39 87 40 88 41 89 42 90 43 91 44 92 45 93 46 94 47 95 48 96 22 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
5. Kirchenpolitik Roger Köppe/Erzbistum Freiburg Im Frühjahr 2013 tagte in der St. Martinskirche in Freiburg die Dialog-Diözesanversammlung. Über 300 Menschen kamen für vier Tage zusam- men und formulierten Handlungsempfehlungen für unsere Erzdiözese. BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014 23
Zentralkomitee der deutschen Kirchenpolitischer Aus- Katholiken (ZdK) schuss (KiPo Ausschuss) 3 Vertreter/innen aus Andrea, Andy, Nina Werner (PSG), Felix dem Diözesanrat der Neumann (KjG), Giovanna Debatin (KjG), Erzdiözese Freiburg Christoph Ries (KjG), Steffi Sack (KjG), ++ Felix Neumann Florian Elsishans (KMV) ++ Martina Kastner Treffen: 6 ++ Detlev Aurand Themen: Vorstand ++ Vor- und Nachbereitung der Vollversammlungen des Diö- wählt Diözesanrat zesanrates ++ Martina Kastner ++ Hermann Schwörer ++ Weiterarbeit Projekt Samuel ++ Roswitha Schöttler Diözesanrat der ++ ++ Felix Neumann Michael Hagedorn Katholiken (DR) ++ DD Möhrle Vorsitzende der Dekanatsräte, Vertreter/ innen der Jugend- und Erwachsenenver- bände, ein Regionaldekan, zwei Priester, Vertreter/innen Vertreter/in des Caritasverbandes, Ver- er treter/in der diözesanen Kommission für lied Bildung, hinzugewählte Mitglieder im Diözesanrat Mitg Treffen: der Katholiken 2 Vollversammlungen Andrea, Felix Neumann (KjG), Nina Werner (PSG), Themen: Christoph Ries (KjG) ++ Ehrenamt, Sinusstudie, PGR-Wah- len, Bildungsplan, Kirche und lt Politik wäh t BDKJ vertrit Vorstand Diözesanpastoralrat Andrea, Rolf Borgas, Carmen Eckert, DD Möhrle, Stefan Bonath Treffen: Diözesanpastoralrat Gruppenbesuche 4 (jeweils mit dem Erzbischof) (DPR) 72-Stunden-Aktion Themen: Andrea Andrea, Andy, Markus ++ Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Diözesanpastoral- Treffen: ++ Erzbischof Dr. Robert Zol- rates Gruppenbesuche litsch 3 Sitzungen à 1,5 Tage ++ Weihbischof Bernd Uhl Themen: ++ Weihbischof Rainer Klug ++ Evangelii Gaudium ++ Domdekan Andreas Möhrle ++ Martina Kastner (Vorsitzende ++ Dialog-Diözesanversammlungen Diözesanrat) ++ Liturgie ++ Michael Spielmann (Caritas ++ Kirchenbindung Diözesanverband) ++ missionarische Pastoral wä hl so sieht es aus! t 5. Kirchenpolitik 24 BDKJ-Rechenschaftsbericht 2013/2014
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