2018 SPORT NIDWALDNER - Kanton Nidwalden
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
NIDWALDNER SPORT 2018 PUMPTRACK UND MOUNTAINBIKE Mehr Sicherheit und viel Potenzial auf zwei Rädern IN EIGENER SACHE Frischer Wind für die Abteilung Sport LÜCKEN SCHLIESSEN Mit dem «1418coach» den Vereinen helfen NACHGEFRAGT Sportliche Unternehmen in Nidwalden? 1
Inhaltsverzeichnis EDITORIAL3 Sicherheit und Raum für Bewegung IM FOKUS 4 Mit Spass zu mehr Sicherheit FREIWILLIGER SCHULSPORT 8 Viele Wettkämpfe von Fussball bis Tanzen «SPORTAMT MATHIS» FÜR 29 JAHRE 10 Kurt Mathis blickt zurück IN EIGENER SACHE 12 Frischer Wind für die Abteilung Sport IM FOKUS 13 Mit dem «1418coach» den Vereinen helfen IM FOKUS 14 Hier wird «am gleichen Strick gezogen» SWISSLOS-SPORTFONDS16 Swisslos tut Gutes – auch für Nidwalden NACHWUCHS-LEISTUNGSSPORTFÖRDERUNG18 Unterstützungsbeiträge 2017 JUGEND + SPORT 20 Kinder- und Jugendausbildung Nidwalden 2017 NACHGEFRAGT21 Sportliche Unternehmen in Nidwalden? KALENDER22 Sportanlässe in Nidwalden IMPRESSUM23 Titelbild: Beim School Dance Award 2018: «Crazy Crew», 7. Klasse, ORS Hergiswil.
EDITORIAL Sicherheit und Raum für Bewegung Liebe Sportlerinnen und Sportler Wichtig sind und bleiben aber auch die Geschätzte Sportinteressierte vor der Haustüre stehenden Möglich- keiten Sport zu treiben und die Natur zu Bewegung fördert die Gesundheit, sie erleben. Das Projekt «Mountainbike Zen- macht uns fit und bereit für viele Heraus- tralschweiz» zielt genau in diese Richtung forderungen. Bewegung braucht aber ab, soll die Zusammenarbeit fördern, auch Raum – und hier steht die öffent- Angebote koordinieren und schaut dabei liche Hand in der Pflicht, Voraussetzun- auch über die Kantonsgrenzen hinaus. gen und Platz für den Sport zu schaffen. Abgeleitet von der lateinischen Rede- wendung «Mens sana in corpore sano» Velofahren und Mountainbiken sind zu- könnte man hier also von einem gesun- sammen die am häufigsten ausgeübten den Körper in gesunder Natur sprechen. Sportarten der Schweizer Bevölkerung. Daher wollen wir das Fahrradfahren wei- Im Weiteren schauen wir im aktuellen ter fördern und damit auch die Fahrkom- Magazin auf die Tätigkeit von Kurt Mathis petenzen der Kinder und Jugendlichen zurück, der sein halbes Leben dem Nid- auf den heutigen stark frequentierten waldner Sport gewidmet hat. Für seine Strassen verbessern. Wie ein Besuch 29 Jahre beim «Sportamt Mathis» sind im Verkehrsgarten bei der hauptverant- wir ihm sehr dankbar! wortlichen Verkehrsinstruktorin Nata- scha Amez-Droz gezeigt hat, merkt man Es freut mich aber auch, dass wir Ihnen rasch, welche Kinder viel mit den Eltern frischen Wind und neue Energie für die per Velo unterwegs sind. «Übung macht Abteilung Sport präsentieren dürfen. den Meister», so die Polizistin. Um die Zudem wird in diesem Magazin der Kinder und Jugendlichen auf spieleri- «1418coach» genauer vorgestellt – eine sche Weise in ihren koordinativen Fähig- Förderung des ehrenamtlichen Engage- keiten zu fördern, sind Pumptracks eine ments im Vereinssport, der die Vereine tolle Möglichkeit. Mit dem Ziel, einen stark macht für die Zukunft. mobilen Pumptrack anzuschaffen und diesen ab Frühling 2019 den Schulen im Philipp Hartmann, Sinne der Bewegungsförderung kosten- Leiter Abteilung Sport los zur Verfügung zu stellen, wollen wir von der Abteilung Sport aktiv mithelfen, diese Fähigkeiten zu verbessern. 3
IM FOKUS Mit Spass zu mehr Sicherheit Im Schweizer Strassenverkehr verloren Ein anderes, besonders interessantes im vergangenen Jahr 230 Menschen und vielseitiges Übungsfeld bieten soge- ihr Leben, die Anzahl Schwerverletzter nannte Pumptracks. Pumptracks sind betrug 3654. Dabei mussten mehr töd- kompakte, geschlossene Rundkurse lich verunfallte Motorrad- und Fahrrad- mit kleinen Wellen und Steilwandkurven. fahrende registriert werden als 2016. Sie werden auf flachem Gelände mit Alleine bei den Fahrradfahrenden (ohne dem vorhandenen oder mit zugeführ- E-Bikes) waren es 30 tödliche Unfälle tem Erdmaterial gebaut oder können in und 818 Schwerverletzte, gemäss des mobilen Varianten aus einzelnen anein- Unfallregisters des Bundesamtes für ander kombinierbaren Elementen auf- Strassen. und wieder abgebaut werden. Durch dynamisches Be- und Entlasten von Um solche folgenschweren Unfälle mit Vorder- respektive Hinterrad – im Fach- dem Fahrrad zu verhindern, setzt man jargon auch «pumpen» genannt – kann im Kanton Nidwalden seit vielen Jahren das Fahrrad auf den Wellen und Kurven mit Verkehrsunterricht an den Schulen, ohne zu treten beschleunigt werden. Da einem Besuch aller Drittklässler im Ver- dabei nur so grosse Kräfte wirken, wie kehrsgarten und der Veloprüfung für alle der Fahrer selber aufbauen kann, stei- Fünftklässler auf eine frühe und gute gen die Anforderungen entsprechend Verkehrsschulung. Kinder und Jugend- dem eigenen Können. Begleitend wer- liche optimal auf die Anforderungen beim den somit auch Ausdauer und Kraft trai- Fahrradfahren auf den Strassen und niert. Das Fahren im Pumptrack dient als beim Mountainbiken im Gelände vor- Grundlage für alle Rad-Disziplinen und zubereiten, ist sicherlich eine sinnvolle erhöht die Sicherheit beim Fahren im Sache, sind doch diese zwei Sportarten Strassenverkehr. Auch sind die Sicher- zusammen gemäss der Studie «Sport heitsrisiken bei Pumptracks minimal, Schweiz 2014» die am häufigsten aus- denn ein Helm ist obligatorisch und geübten Sportarten der Schweiz. Für mobile Anlagen entsprechen der euro- die Veloprüfung müssen die Kinder das päischen Normenreihe DIN EN 1176 für Gleichgewicht halten, rückwärts blicken Spielplatzgeräte. und Handzeichen geben können – eine komplexe und koordinativ anspruchs- Die Abteilung Sport des Kantons Nid- volle Aufgabe. Diese Herausforderung walden hat sich zum Ziel gesetzt, einen bestätigt auch Natascha Amez-Droz, mobilen Pumptrack anzuschaffen und hauptverantwortliche Verkehrsinstrukto- diesen ab Frühling 2019 Schulen, im rin der Kantonspolizei Nidwalden: «Von Sinne der Bewegungsförderung, kos- den koordinativen Fähigkeiten her ist tenlos zur Verfügung zu stellen. Dabei das Linksabbiegen klar die schwierigs- ist es sinnvoll, diesen mindestens drei te Aufgabe.» Um die nötigen mentalen bis vier Wochen am selben Ort stehen und körperlichen Voraussetzungen fürs zu lassen. Einzelne Klassen können die Fahrradfahren und Mountainbiken zu Anlage dann gestaffelt nutzen. Für den schaffen, gibt es natürlich verschiedene Transport vor Ort kommt entweder ein Möglichkeiten, einige auch für die Kleins- Lastwagen oder ein spezieller Anhän- ten. «Wer von klein auf mit dem Laufrad ger zum Einsatz. Die Dauer des Aufbaus unterwegs ist, hat auch später weniger bzw. Abbaus der mobilen Anlage beträgt Probleme mit der Koordination beim zwei bis drei Stunden. Interessant ist Fahrradfahren», so Amez-Droz. auch, dass modulare Pumptracks kei- ner Baubewilligung bedürfen. Ein mobi- ler Pumptrack kann auch ausserhalb 4
Simea Würsch, Teilnehmerin Tenerolager 2017 «Obwohl es zu Beginn etwas Überwindung brauchte, kam das Vertrauen rasch, ich wurde immer schneller und es hat riesig Spass gemacht!»
der normalen Schulzeit genutzt werden. für diese neue Stelle Gelder gesprochen. Beispiele sind hier Mountainbike- oder Im Juni erfolgte die Sichtung der Bewer- BMX-Lager, Projektwochen, Schulsport- bungen, wodurch noch im Sommer 2018 tage, Anlässe wie Slow-Up, usw. diese Stelle besetzt wird. Im Bereich der Förderung von Radfahren Lukas Stöckli betont: «Impulse müssen und Mountainbiken sind im Kanton Nid- weiterhin aus Gemeinden und Regionen walden bzw. in der Zentralschweiz aber kommen, danach kann der neue Pro- noch weitere Projekte in Arbeit. Über jektleiter aber helfen und Knowhow bei- die gesamte Zentralschweiz betrachtet, steuern.» Ziel der Zusammenarbeit sei es sind sowohl das Mountainbike-Angebot beispielsweise, sich in der Zentralschweiz als auch die dazu gehörige Kommuni- durch eine gemeinsame Plattform zu kation weiter ausbaufähig. Im Frühling verknüpfen, auf der klar ersichtlich wer- 2017 wurde deshalb das Vorprojekt de, wo welche Angebote für Mountain- «Mountainbike Zentralschweiz» lanciert, bikerinnen und -biker vorhanden sind. welches das Potenzial aufdeckt und auf- Einzelne Angebote gibt es in Nidwalden zeigt, wie der Mountainbike-Tourismus nämlich schon länger, so etwa die Bike wirtschaftlich genutzt werden kann und arena Emmetten. Andere Ideen, wie wo es an Unterstützung für eine erfolg- etwa im Wirzweli, in Wolfenschiessen reiche Umsetzung bedarf. In Brunnen, oder Ennetbürgen, seien noch weniger Altdorf, Stans, Sachseln, Luzern und Zug weit fortgeschritten. Ein weiteres Ziel ist wurden mit lokalen und kantonalen Part- auch die Koordination von Angeboten, nern im Rahmen eines «World Cafés» beispielsweise von möglichen Tickets die internen Bedürfnisse ermittelt. Die für ÖV und Bergbahnen. Stöckli will sich Spezialisten von «Allegra Tourismus» aber weiterhin für das Mountainbiken in erfassten danach die Bedürfnisse und Form eines sanften Tourismus einsetzen: präsentierten diese als Konzept wieder- «Obwohl auch Downhill-Strecken dazu- um den Beteiligten – von Bergbahnen bis gehören, ist der Hauptteil des Bikens aus zum Amt für Raumplanung. Wie Lukas meiner Sicht ein ganzheitliches Erlebnis, Stöckli, Teil des 10-köpfigen Leitungs- man will in einem schönen Bergbeizli ein- gremiums sagt, wurde im Anschluss eine kehren, die Region auf eine einzigartige Ausschreibung für einen Produktmana- Weise entdecken.» ger/in «Mountainbike Zentralschweiz» erstellt. Fünf involvierte Kantone haben Martin Dominik Zemp Ein Pumptrack was...? Pumptracks sind Rundkurse mit aufeinanderfolgenden Wellen und Steilwand- kurven. Sie dienen einer breiten Nutzergruppe vom Kind bis zum Erwachsenen und können mit verschiedenen Sportgeräten befahren werden. Pumptracks eignen sich besonders gut für Sport- und Freizeitanlagen, städtische Park- anlagen, Mountainbike-Destinationen oder als bewegte Attraktion an Events. Mögliche Baumaterialien für Pumptracks sind Asphalt, Beton, Erde, Holz oder Fiberglas. Der Pumptrack braucht als öffentliche Sportanlage keine dauer- hafte Betreuung. Befahrbar sind mobile Pumptracks mit Mountainbike, BMX, Skateboard, Scooter und Inline Skates. Dank dem rutschfesten Belag kann der Pumptrack auch bei Nässe problemlos befahren werden. 6
Natascha Amez-Droz, hauptverantwortliche Verkehrsinstruktorin Kantonspolizei NW «Man merkt im Verkehrsgarten rasch, wer viel mit den Eltern per Velo unterwegs ist. Übung macht den Meister.» 7
FREIWILLIGER SCHULSPORT Viele Wettkämpfe von Fussball bis Tanzen Der freiwillige Schulsport in Nidwalden Drei kantonale Spielturniere stehen auch hat mit dem NSV-Klassencup ein Aus- für die Primarschülerinnen und -schüler hängeschild, das sich grosser Beliebt- auf dem Programm. Es sind dies Fuss- heit erfreut. Dieses Jahr wurde zudem ball, Handball und Volleyball. Zusätzlich erstmals der gemeinsame «School wird auf der Primarstufe ein Schwimm- Dance Award» der Kantone Zug, Uri, wettkampf durchgeführt, bei dem Einzel- Schwyz, Ob- und Nidwalden durch- und Staffelranglisten geführt werden. geführt. Stufenübergreifend wurde im letzten Yves Pillonel, Koordinator freiwilliger Schuljahr erstmals der «School Dance Schulsport, kann somit auch diesen Som- Award» in Zusammenarbeit der Kanto- mer eine positive Bilanz zum NSV-Klas- ne Zug, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwal- sencup der Orientierungsstufe ziehen: den durchgeführt. Bisher durften diese «An den meisten Turnieren hatten wir im Kantone jeweils bei Luzern mitmachen, Schnitt sogar mehr Teilnehmerinnen und mussten durch die erreichte Grösse des Teilnehmer als letztes Schuljahr.» Viele Events dieses Jahr jedoch selber eine positive Rückmeldungen durfte Pillonel Austragung organisieren, wobei der Kan- für das neue Design entgegennehmen ton Zug den Lead übernahm. Die Show – vor allem die neuen Plakate kommen der fünf Kantone fand bereits am 24. sehr gut an. Zusammen mit einer Agen- März im Casino-Theater Zug statt. Nid- tur wurden ein neues Logo und Plakate walden stellte sechs von den insgesamt kreiert, welche die sechs Spielfelder aller 21 teilnehmenden Tanzgruppen. Man Sportarten des Klassencups aufnehmen. durfte dabei in einer der drei Alterskate- Auch erhielt jede einzelne Sportart eine gorien (4./5., 6./7. und 8./9. Schuljahr) individuelle knallige Farbe zugewiesen. auch bereits einen Erfolg verbuchen, wie Durch den neuen Sponsor, die Nidwald- Yves Pillonel mit Freude erzählt: «In der ner Sachversicherung, der im Schuljahr Kategorie achtes und neuntes Schuljahr 2017/18 erstmals den Wettkampf durch hat Emmetten den Sieg geholt!» das Jahr hindurch unterstützte, wurde auch ein neuer Wanderpokal in Auftrag Martin Dominik Zemp gegeben. Der NSV-Klassencup wird jeweils in Zusammenarbeit mit dem Nid- waldner Verein für Sport in der Schule organisiert. Der NSV-Klassencup Der seit zehn Jahren durchgeführte Klassencup auf der Orientierungsstufe besteht aus insgesamt sechs Wettkämpfen und Spielturnieren, an denen die angemeldeten Teams für ihre Klasse Punkte sammeln können. Diese Jah- reswertung zu gewinnen ist für viele ein zusätzlicher Ansporn – 400 Franken sind für die Klassenkasse für Jugendliche des siebten und achten Schuljahres zu holen, ein toller Ausflug für die Gewinnerinnen und Gewinner im neunten Schuljahr. Die beliebten Wettkämpfe finden statt in Leichtathletik, Unihockey, Fussball, Handball, Basketball und Volleyball. Seit dem Schuljahr 2017/18 ist die Nidwaldner Sachversicherung (NSV) der neue Namenssponsor des Klas- sencups. Unter dem Namen «NSV-Klassencup» wird diese etablierte Form des freiwilligen Schulsports im Kanton Nidwalden im Schuljahr 2018/19 bereits im elften Jahr weitergeführt. 8
Linn Brunner, Schülerin am Kant. Schwimmwettkampf «Ich schwimme sehr gerne und es macht mir Spass, mich ab und zu an einem Wettkampf mit anderen zu messen.» 9
«SPORTAMT MATHIS» FÜR 29 JAHRE Kurt Mathis blickt zurück Auch wenn die Abteilung Sport des Entwicklungen waren für Kurt Mathis Kantons Nidwalden seit Jahren kein ebenfalls kein Problem und so hatte er eigenständiges Amt mehr ist, genoss auf jedes J+S-Datenbankproblem stets Kurt Mathis das Privileg, sich telefo- eine Lösung. Dies führte auch dazu, nisch jeweils noch mit «Sportamt Mat- dass nicht wenige Male die J+S-Verant- his» zu melden. Verdient hat es sich wortlichen des Bundesamtes für Sport Mathis mit seinen eindrücklichen 29 sich mit einer Frage beim «Sportamt Jahren, die er für den Sport im Kanton Mathis» meldeten. Neben dem J+S-Be- Nidwalden gearbeitet hat. reich gehörte die Bearbeitung der Swiss- los-Gesuche zu seinen Hauptaufgaben, Besonders fasziniert haben ihn die welche er mit viel Fleiss und Weitblick zwei schon fast konträren Seiten sei- erledigte. ner Aufgabe: Zum einen die klaren Gesetze, Weisungen und Finanzen von Doch es gibt Aspekte, die auch heu- Jugend+Sport, zum anderen «die Leu- te noch gleich funktionieren und gleich te an der Front, die den Sport beleben wichtig sind wie früher. Mathis erzählt: und dem Ganzen ein Gesicht geben», so «Alles steht und fällt mit der Person. Die Mathis. Diese zwei Seiten können Span- Leiter als Vorbilder sind heute wie frü- nungsfelder bedeuten, denn die Invol- her wichtig, sie haben noch immer die vierten setzen sich meistens freiwillig für gleiche Bedeutung und Stellenwert.» den Sport ein. Es sei daher ein gutes Die Funktion als Leiter kennt der frühe- und erfreuliches Zeichen, dass im Kan- re Handballgoalie nur allzu gut, trainiert ton Nidwalden viele über Jahre hinweg er auch heute noch Nachwuchsspieler als Leiterinnen und Leiter ihre Sportart im Verein. Die Arbeit mit Kindern und unterstützen. Spricht der heutige Jung- Jugendlichen sei kein Müssen, es gebe pensionär über seine damalige Arbeit, auch ganz viel zurück, ist Mathis über- so leuchten seine Augen und er gerät zeugt. Es sei spannend, einer jungen immer wieder ins Schwärmen. «Es war Generation den Puls zu fühlen, die jun- ein fantastisches Klima in der Zusam- gen Sportlerinnen und Sportler in Sieg menarbeit und sehr schön, so arbeiten und Niederlage zu erleben. Man höre es zu können.» zwar schon häufig, aber Sport bedeute wirklich eine kleine Lebensschule. Als Kurt Mathis im Januar 1989 beim Sportamt anfing, war es noch eine Welt Bei seiner langjährigen Tätigkeit beim von Schreibmaschinen und Karteikärt- Sportamt genoss Mathis grosses Ver- chen. Doch nicht bloss technisch, auch trauen und konnte ungeteilte Verantwor- sportlich hat sich in den vergangenen tung übernehmen – ein aus seiner Sicht 29 Jahren viel getan. Neue Sportarten sehr befriedigendes Arbeitsumfeld. Sein kamen dazu und viele neue Disziplinen Wunsch ist es, dass sein Nachfolger liessen eine breite Entwicklung der Nid- ähnlich Freude findet und sein Wissen waldner und Schweizerischen Sportwelt eingeben kann. Während der Überga- entstehen. Auch der Sport als Industrie bezeit habe mit Rumo Lussi, seinem und Wirtschaftsfaktor war in diesem Nachfolger, bereits eine gute Zusam- Ausmass früher nicht bekannt. Turnhal- menarbeit stattgefunden, er habe grosse len waren damals nicht gut ausgerüstet Akzeptanz gespürt und den guten Ruf – dafür verwaltete Mathis ein riesiges von Lussi erlebt. Materialdepot an Bundesartikeln, welche die Vereine bei J+S bestellen und aus- Martin Dominik Zemp leihen konnten. Doch die technischen 10
Kurt Mathis, «Mister J+S»-Nidwalden «Die Leiter als Vorbilder sind heute wie früher wichtig, sie haben noch immer die gleiche Bedeutung und Stellenwert.» 11
IN EIGENER SACHE Frischer Wind für die Abteilung Sport Die Aufgaben werden vielfältiger und wird die Betreuung von Projekten sein, Bedürfnisse wachsen, so auch bei der so etwa «1418coach» oder «Pumptrack» Abteilung Sport des Kantons Nidwal- – beides Themen, die in diesem Magazin den. Diese Mehraufgaben zusammen ebenfalls näher vorgestellt werden. Céli- mit der Pensionierung von Kurt Mathis ne Tschopp studierte an der ETH Sport- führten dazu, dass gleich zwei Stellen wissenschaften und fand den Gefallen mit einem Pensum von 30 bzw. 80 Pro- am Projektmanagement während einem zent ausgeschrieben werden konnten. Praktikum in den Bereichen Monitoring Mit Céline Tschopp und Rumo Lussi und Evaluation in Magglingen. Zudem sind diese Stellen bereits wieder gut absolvierte die umtriebige Sportlehrerin besetzt. ein CAS in systemischem Projektma- nagement an der Hochschule Luzern, Als Nachfolger des langjährigen Gesichts bei dem auch die Bereiche Marketing, des Sportamts tritt Rumo Lussi in gros- Dokumentation und Kommunikation in se Fussstapfen. Doch der Stanser Lus- den Fokus rückten. Aktuell ist Tschopp si ist eine erfahrene und ruhige Person. an der Kreisschule Oberes Seetal tätig Er bringt Wissen aus verschiedenen und wird ihr Unterrichtspensum neben Bereichen mit, welches für seine neuen der Teilzeitarbeit bei der Abteilung Sport Aufgaben sehr hilfreich sein wird. Ers- auch weiterhin beibehalten. tens sind da seine Lehre als Kaufmann und die Arbeit bei verschiedenen Ban- «Es ist mir wichtig, selber zu unterrichten, ken, welche ihn auf die administrative um die Bedürfnisse und Herausforde- Seite bei der Abteilung Sport bestens rungen im Setting Schule zu kennen und vorbereitet haben. Zweitens war Lussi selbst zu erfahren», so Céline Tschopp. während vielen Jahren als Trainer beim So gebe es mit der Projektbetreuung bei Nidwaldner Skiverband tätig und als der Abteilung Sport eine optimale Ver- J+S-Experte bei der Ausbildung neuer bindung. Ihre grosse Vorfreude auf die Skilehrerinnen und Skileitern voll invol- neue Aufgabe war beim Gespräch noch viert. Er kennt die Fragen und Anliegen vor dem Stellenantritt am 1. Juni deut- seiner künftigen «Kunden» der Abtei- lich zu spüren. Diese Vorfreude hat auch lung Sport also bestens und die wich- mit dem Kanton Nidwalden zu tun, mit tige Vernetzung im Nidwaldner Sport dem sich Céline Tschopp von Beginn ist ebenfalls bereits vorhanden. Drittens weg identifizieren konnte. Durch Volley- wird Rumo Lussi auch seine letzte Aus- ball, Wandern oder Skifahren war sie bildung zum Sozialpädagogen FH im bereits häufig in Nidwalden unterwegs Arbeitsalltag gut gebrauchen können – und ist mit der neuen Stelle künftig natür- Céline Tschopp das Zwischenmenschliche ist bei Fragen lich noch viel präsenter in der Region. und Problemen häufig im Zentrum. Eine weitere gute Voraussetzung für die Arbeit bei der Abteilung Sport ist auch «Es wurde von Kurt natürlich eine super Tschopps Engagement im Zentralvor- Vorarbeit geleistet», lobt Lussi. Das Ziel stand des Schweizerischen Verbands für sei es, die hohe Dienstleistungsqualität Sport in der Schule, wodurch ihr aktuelle so hoch wie möglich halten zu können. Themen im Schulsport vertraut sind. Rumo Lussi ist in einem 80-Prozent-Pen- sum bei der Abteilung Sport angestellt. Martin Dominik Zemp Die in Luzern wohnhafte Céline Tschopp ergänzt das Team der Abteilung Sport mit Rumo Lussi einem 30-Prozent-Pensum. Ihre Aufgabe 12
IM FOKUS Mit dem «1418coach» den Vereinen helfen Das Finden und die Bindung von Der Kanton Nidwalden möchte Ende Mai ehrenamtlichen Leiterinnen und Leitern 2019 das erste Ausbildungswochenen- ist gemäss einer Umfrage des Bundes- de für das Projekt «1418coach» anbieten amtes für Sport die grösste Sorge der können. Nidwalden als eher kleiner Kan- Schweizer Sportvereine. Besonders ton will das Projekt aber nicht komplett stark wiegt das Problem bei Kindern selbständig aufbauen, sondern strebt und Jugendlichen, welche zwar immer eine enge Zusammenarbeit mit dem früher in den Verein eintreten, diesen Kanton Zug an. Vorteile daraus ent- aber auch früher wieder verlassen – stehen durch die bereits vorhandene und den Vereinen so als zukünftige, Erfahrung in Zug, zusätzlich aber auch gute Leiterinnen und Leiter verloren durch den Zusammenschluss grösserer gehen. Sportartengruppen, was eine attraktive- re Kursgestaltung ermöglicht. Dass die Die grösste Dropout-Rate für Sportver- Nidwaldner Sportvereine grosses Inte- eine ist nach Abschluss der obligatori- resse an dem Projekt haben, hat eine schen Schulzeit zu beobachten, das interne Umfrage bereits ergeben. Die heisst zwischen dem 16. und 17. Lebens- meisten potentiellen «1418coaches» sind jahr. Es verwundert deshalb nicht, dass demnach beim Skifahren, Turnen/Gerä- die meisten Vereine mehr Unterstüt- teturnen, Fussball, Unihockey, Leichtath- zungsleistung bei der Gewinnung und letik und den Rückschlagsportarten zu Bindung von Übungsleitern sowie deren erwarten. Ausbildung fordern. Die fünf Kantone Graubünden, Thurgau, Schaffhausen, Das Projekt «1418coach» setzt sich aus Zürich und Zug versuchen mit dem neu drei Bausteinen zusammen. Erstens lancierten Projekt «1418coach» eine ers- das kostenlose Ausbildungsweekend, te Unterstützung in diesen Bereichen das den 14- bis 18-Jährigen die Grund- zu leisten. Dabei wird 14- bis 18-Jähri- lagen des Leitens vermittelt. Hier steht gen die Möglichkeit gegeben, an erste der Umgang mit Kindern und der damit Leitertätigkeiten im Verein herangeführt verbundene Rollenwechsel zur Leiter- zu werden und somit mehr Verantwor- person im Vordergrund. Die Ausbildung tung zu übernehmen. Die Ausbildung innerhalb der eigenen Sportart wird «1418coach» ist eine Ergänzung der dabei aber ebenfalls genau betrachtet. bestehenden J+S-Ausbildung, die erst Zweiter Baustein ist das Gotti-Götti-Sys- ab dem 18. Lebensjahr absolviert wer- tem, durch welches die Jugendlichen den kann. «Die Weekends sind ein voller durch erfahrene J+S-Leitende aus dem Erfolg, gut ausgebucht und wir steuern Verein begleitet werden. Drittens gehö- bereits auf den 1000. ‹1418coach› hin», ren die Unterstützungsbeiträge dazu, erklärt Stefanie Vögeli vom Sportamt welche die jungen Leiterinnen und Leiter Zürich. Als Initiator sei es dem Sportamt für ihre Einsätze entschädigt. Aufgrund Zürich ein starkes Anliegen, dass jeder der geleisteten Arbeitsstunden wird eine Kanton «1418coach» möglichst gleich Abstufung zwischen einem Training und umsetzte, damit es für die Vereine und einem Wettkampf oder Trainingslagertag Verbände einfach und verständlich blei- vorgenommen. Dies soll in einem ähn- be. «Deshalb», so Stefanie Vögeli, «unter- lichen Rahmen wie in Zürich erfolgen – stützt das Sportamt Zürich auch gerne zwischen 5 bis 10 Franken. Kantone, die neu mitmachen und gibt die gemachten Erfahrungen weiter.» Marion Gasser / Martin Dominik Zemp 13
IM FOKUS Hier wird «am gleichen Strick gezogen» Beim Seilziehen wird Teamgeist und Auf der Webseite des Schweizer Tau- Kameradschaft ganz gross geschrie- ziehverbandes wird Seilziehen als Kom- ben – so lautet die nämlich über- bination von Ausdauer- und Kraftsport einstimmende Rückmeldung vieler beschrieben. Zum Schluss entscheide Nachwuchssportler beim Seilziehclub der Kopf über Sieg oder Niederlage Stans-Oberdorf. Doch auch Technik und es sei wichtig mental stark zu sein, und mentale Stärke spielen eine wich- nicht aufzugeben und zu wissen, dass tige Rolle, wenn man erfolgreich sein jeder Athlet am Seil an seine Grenzen will. gehe. Diese mentale Komponente kennt auch Bruno Vogler bestens, Trainer in Beim Besuch des Trainings der U19 und Stans-Oberdorf der U23 und oberen U23 an einem Dienstagabend bei der Gewichtsklassen. Zu Beginn des Trai- Sportanlage Eichli werden Teamgeist nings blickt er auf den vergangenen und Kameradschaft rasch deutlich. Wettkampf zurück und gratuliert den Noch bevor das Training startet, spielen Sportlern unter anderem für den Punkt, die Jugendlichen und jungen Erwach- den sie dem grossen Favoriten Eberse- senen in der Abendsonne gemeinsam cken abnehmen konnten. Er betont in Fussball, lachen und erzählen sich die seinem kurzen Rückblick immer wieder, neuesten Geschichten vom vergange- dass man mit der richtigen Einstellung nen Wochenende. Fragt man nach der jeden Gegner bezwingen kann und Faszination der Randsportart Seilzie- schwört die Athleten somit auch gleich hen, so werden die Begriffe «Teamgeist» auf die kommenden Wettkämpfe ein. und «Kameradschaft» immer wieder genannt. Dies bestätigt U19-Trainer von Beim Seilziehen werden die Kategorien Stans-Oberdorf Lukas Bernhard: «Auch nach Gewicht unterschieden – 560, 640, ich bin durch meine Kollegen zum Sport 680, 720 Kilogramm. «Man lernt so auch gekommen und das Miteinander hat etwas Disziplin und richtig auf seinen mich immer fasziniert.» Heute ist es für Körper zu hören», erklärt Lukas Bern- Bernhard vor allem reizvoll, die Jugendli- hard. Er betont, dass es da aber nicht chen positiv zu beeinflussen und sie zum um Hungern gehe, sondern um die rich- Erfolg zu bringen. Neben seiner Aufgabe tige Ernährung. «Mit dem Ziel vor Augen beim Seilziehclub Stans-Oberdorf ist er geht dies gut.» Bei der jüngsten Katego- auch Nationaltrainer für die U19. rie U19 können bis zum Erreichen des Maximalgewichts acht bis zehn Sportler Wer sich beim Seilziehen nicht auskennt, am Seil ziehen. Aktuell betreut Bernhard staunt über die Ausrüstung der Athleten. ein Zwölferteam, so dass an den Wett- Der «Anker» am Ende des Seils trägt bei- kämpfen jeweils Ersatzleute als Helfer spielsweise einen gepolsterten und ver- mit dabei sind. stärkten Lederschutz, mit dem die Kräfte des um sich gewickelten Seils möglichst Als Höhepunkt dieser Saison steht gut über den ganzen Oberkörper ver- für die U19 und U23 vom Seilziehclub teilt werden. Weiter haben alle Seilzie- Stans-Oberdorf im September die Welt- her abgeänderte Schlittschuhe an ihren meisterschaft in Südafrika an. Bereits Füssen – anstatt der Kufen sind unten Ende August wird das U19-Team zudem Metallplatten montiert, mit denen man an das «International youth tug of war sich möglichst gut in den Untergrund tournament» in Deutschland fahren. «fressen» kann. Der Verband gibt dabei die Normen für diese Abänderung der Martin Dominik Zemp Schlittschuhe genau vor. 14
Reto Barmettler aus Oberdorf, seit Herbst 2014 im Seilziehclub «Bei uns braucht es jeden und wir ziehen alle an einem Strick.» 15
SWISSLOS-SPORTFONDS Swisslos tut Gutes – auch für Nidwalden Am 10. Juni stellte sich das Schweizer tere Beiträge flossen in Sportmaterial der Volk mit 72.9% Ja-Stimmen hinter das Vereine, Sportprojekte und auch ver- neue Geldspielgesetz. schiedenste Sportveranstaltungen. 41 Nidwaldner Nachwuchstalente (siehe Das Geldspielgesetz bestimmt die Seite 18) profitierten von einer finanziel- Rahmenbedingungen für Swisslos und len Unterstützung in der Höhe von ins- damit auch, wie viel Mittel in Zukunft für gesamt CHF 58‘500. Im Rahmen der gemeinnützige Projekte in den Berei- kantonalen Leistungssportförderung chen Sport, Kultur, Umwelt und Sozia- Elite wurden 2017/18 folgende fünfzehn les sowie für den nationalen Sport zur Nidwaldner Leistungssportlerinnen und Verfügung stehen. Nach einem intensi- -sportler unterstützt: ven Abstimmungskampf hat das Stimm- volk eine Gesamtbeurteilung des neuen Leana Barmettler, 21, Ski Alpin Geldspielgesetzes vorgenommen und Carole Bissig, 21, Ski Alpin sich klar dafür entschieden, dass die Semyel Bissig, 20, Ski Alpin Erträge aus den Geldspielen auch in Nina Christen, 24, Sportschiessen Zukunft in der Schweiz bleiben sollen. Andrea Ellenberger, 25, Ski Alpin Nathalie Gröbli, 21, Ski Alpin Swisslos hat im vergangenen Jahr einen Ayla Huser, 26, Badminton Gewinn von CHF 380 Mio. erwirtschaf- Jessica Keiser, 24, Snowboard Alpin tet. Davon erhielt der Kanton Nidwalden Alessandra Keller, 22, Mountainbike insgesamt CHF 2‘625‘614 für die Berei- Petra Lustenberger, 27, Sportschiessen che Kultur, Sport, Denkmalpflege und Bernhard Niederberger, 24, Ski Alpin gemeinnützige und wohltätige Zwecke. Marco Odermatt, 20, Ski Alpin 30% der kantonalen Mittel flossen in den Reto Schmidiger, 26, Ski Alpin Swisslos-Sportfonds. Fabio Wyss, 29, Kanu Regatta Beatrice Zimmermann, 27, Telemark Nidwaldner Sport profitiert Der Kanton Nidwalden unterstützte im Jahr 2017 den Nidwaldner Sport mit insgesamt CHF 662‘799 aus dem Swisslos-Sportfonds. Der grösste Teil des Geldes wurde in den allgemeinen Sportbetrieb von 88 Nidwaldner Sport- vereinen und -verbänden investiert. Wei- SPORTFONDS 2017 – Aufwand Sportbetrieb (88 Sportvereine und -verbände) CHF 331‘760 Sportinfrastruktur CHF5‘770 Sportgeräte/Sportmaterial CHF23‘363 Sportveranstaltungen CHF32‘180 Leistungssportförderung (Nachwuchs + Elite) CHF 226‘470 Sportförderungsprojekte CHF43‘256 Total CHF662‘799 16
Marco Odermatt, B-Kader Swiss Ski «Einen Rekord mit fünf Goldmedaillen an Junioren-Weltmeisterschaften zu schaffen, ist unbeschreiblich! Es war extrem schön und macht zugleich Lust auf mehr.» 17
NACHWUCHS-LEISTUNGSSPORTFÖRDERUNG Unterstützungsbeiträge 2017 Im Jahr 2017 erhielten 41 Nidwaldner Pentathlon Sporttalente eine finanzielle Unterstüt- Jurt Huggler Anna, Beckenried zung von insgesamt CHF 58‘500 durch Jurt Huggler Florina, Beckenried den Kanton. Jurt Huggler Katharina, Beckenried Jurt Huggler Marlena, Beckenried Bogenschiessen Z‘Rotz Fiona, Stans Rudern Häfeli Luca, Obbürgen Fussball Schäuble Jan, Hergiswil Fischer Nico, Ennetbürgen Reuteler Géraldine Joséphine, Stans Ski Alpin Schegg Leandra, Stans Arnold Jan, Ennetbürgen Bayl Leonie, Hergiswil Kanu Abfahrt Bayl Noah, Hergiswil Bretscher Cornel, Buochs Bissig Chiara, Grafenort Müller Benjamin, Buochs Chabloz Yannick, Beckenried Müller Hannah, Buochs Christen Anja, Oberrickenbach Müller Jonah, Buochs Durrer Delia, Oberdorf Zimmermann Flavia, Buochs Gander Mario, Stans Imhasly Michaela, Büren Kitesurfen Lütolf Joel, Sempach Chabloz Maxime, Beckenried Marty Mika, Stans Mathis Jasmin, Buochs Langlauf Mathis Shane, Stans Christen Pascal, Wolfenschiessen Matti Anna, Buochs Näpflin Andrin, Beckenried Murer David, Beckenried Näpflin Avelino, Beckenried Niederberger David, Dallenwil Odermatt Alina, Buochs Leichtathletik Baumgartner Tina, Beckenried Sportschiessen Blättler Mirko, Stans Oberholzer Julia, Neftenbach Blättler Rahel, Stans Niederberger Julia, Buochs 18
Jan Schäuble, Nationalkader Rudern «Der fünfte und zehnte Platz an der Junioren-WM 2016 und 2017 waren für mich absolute Karrierehighlights. Jetzt bereite ich mich Schlag für Schlag auf neue Saisonhighlights im Elitebereich vor.» 19
JUGEND + SPORT Kinder- und Jugendausbildung Nidwalden 2017 Teilnahmen CHF Sportart Kurse & Lager Knaben Mädchen Total Leitende Auszahlungen Allround 18 160 174 334 51 18‘665 Badminton 5 46 18 64 18 3‘603 Basketball 1 10 2 12 1 1‘020 Bergsport 2 11 9 20 18 9‘938 Fussball 60 666 74 740 87 74‘251 Geräteturnen 6 27 86 113 3715‘795 Gewehr 6 73 34 107 30 6‘625 Handball 13 104 67 171 37 33‘891 Judo 1 6 4 10 1 652 Kanusport 6 17 14 31 52 5‘779 Karate 7 41 53 94 19 7‘587 Korbball 3 13 32 45 7 4‘067 Lagersport/Trekking 27 435 401 836 149 57‘022 Leichtathletik 4 44 50 94 4211‘921 Mehrere Sportarten 6 78 47 125 26 8‘855 Nationalturnen 2 22 2 24 6 1‘544 Orientierungslauf 3 1 23 24 13 1‘954 Radsport 1 5 10 15 4 949 Rhönrad 4 0 22 22 16 2‘687 Rudern 6 34 19 53 2217‘284 SK Kletterwand 2 17 17 34 19 1‘432 Schwingen 7 62 10 72 41 9‘767 Segeln 2 7 3 10 41‘404 Skifahren 38 292 276 568 290 74‘577 Skilanglauf 4 21 22 43 24 5‘575 Skitouren 1 7 9 16 53‘663 Snowboard 4 14 30 44 10 1‘644 Tanzsport 1 0 22 22 1 713 Tennis 46 226 105 331 130 14‘261 Turnen 27 210 200 410 103 24‘378 Unihockey 4 42 5 47 11 6‘994 Volleyball 7 12 76 88 17 7‘551 Total 324 2‘703 1‘916 4‘619 1‘291 436‘048 Vergleich 2016 288 2‘614 1‘758 4‘372 1‘167 408‘844 Vergleich 2015 297 2‘610 1‘729 4‘339 1‘161 407‘531 Die Zahlen geben alle Angebote wieder, die im Zeitraum zwischen dem 14.01.2017 und dem 11.01.2018 abgerechnet worden sind. Die Zahlen von J+S-Kindersport sind den betreffenden Hauptsportarten direkt zugeordnet. 20
NACHGEFRAGT Sportliche Unternehmen in Nidwalden? Für die diesjährige Ausgabe des Maga- 5. Roger Federer würde am Besten zu zins haben wir bei Führungskräften aus uns passen. Er ist wie wir auf dem der Wirtschaft nachgefragt und dabei Boden geblieben und initiativ. den Fokus auch auf die Fitness des ganzen Unternehmens gerichtet. Heinrich Leuthard, Vorsitzender der Geschäftsleitung Nidwaldner 1. Sind Sie heute mit dem Velo, Auto Kantonalbank oder ÖV zur Arbeit gefahren? 1. Ich bin heute mit dem Velo zur Arbeit Urs Baumberger 2. Benützen Sie Treppe oder Lift? gefahren. Nach der Dusche ist man 3. Sponsert Ihre Firma Sportevents richtig fit für den ganzen Tag. oder Breitensport? 2. Ich benutze immer die Treppe. 4. Wie sportlich/fit/gesund schätzen 3. Die NKB sponsert sehr bewusst den Sie Ihr Unternehmen ein? Breitensport (z.B. BSV Stans, Nid- 5. Mit welchem Schweizer Sportler waldner Lauf etc.). Dabei legen wir würden Sie Ihre Firma vermarkten? auch ein besonderes Augenmerk auf die Jugendförderung. Urs Baumberger, Spitaldirektor 4. Wir haben sehr viele Angestellte, die Kantonsspital Nidwalden regelmässig Sport betreiben. Zudem Bianca Obrist-Bettermann 1. Mit dem Auto, denn es regnete. organisiert unser Hausverband ver- 2. Ich benütze konsequent die Treppe schiedene Sportanlässe für unsere (mein Büro ist im 5. Stock). Mitarbeitenden. 3. Wir sind Medical Partner vom BSV 5. Ich denke die Bikerin Alessandra Stans. Die Arbeit mit Spitzensportlern Keller würde hervorragend zu uns zwingt und motiviert unsere Ärzte auf passen: Verwurzelt in Nidwalden, einem top Stand zu sein und innova- fokussiert, zielstrebig, ambitioniert tive Methoden anzuwenden. und trotzdem bodenständig. 4. Ich würde eine Note 5 geben. Das Spital macht auch 2018 beim «Bike to Markus Bucher, CEO Pilatus Heinrich Leuthard work» mit. Zudem organisiert unser Flugzeugwerke AG Event-Team verschiedene sportliche 1. Jobbedingt bin ich mit dem Auto Freizeitaktivitäten. unterwegs, in der Freizeit aber regel- 5. Unserem Motto «Herzlich – Individuell mässig mit dem Bike. – Professionell» würde Roger Federer 2. Aus Überzeugung nutze ich immer sehr gut entsprechen. die Treppe. 3. Pilatus unterstützt viele Anlässe – von Bianca Obrist-Bettermann, Laufevents mit Beteiligung unserer Geschäftsleiterin Bettermann AG Mitarbeitenden bis hin zu Spitzen- 1. Heute bin ich mit dem Auto zur Arbeit sportanlässen. Markus Bucher gefahren. Da die ÖV-Verbindungen 4. Die Fülle von Outdoor-Sport Mög- nicht ideal sind und es per Velo ein lichkeiten wirkt sich positiv auf die wenig weit ist. Belegschaft aus. Während der zwei- 2. Ich nutze wenn möglich die Treppe. monatigen Pilatus GetFit-Aktion 3. Wir sponsoren den Behindertensport betätigen sich zudem fast 400 Mit- sowie verschiedene Sportvereine arbeitende sportlich – und das täg- und Sportanlässe in der Region. lich! 4. Ich denke wir sind eine sportliche und 5. Pilatus unterstützt traditionelle Schwei- junge Truppe. Viele Mitarbeitende zer Sportarten wie Schwinganläs- betreiben in ihrer Freizeit Sport, etwa se oder den Skisport. Das passt zu Reiten, Fussball, etc. unserer Bodenständigkeit. 21
KALENDER Sportanlässe in Nidwalden Schulsportanlässe 19.09.2018 Kant. Schulsporttag Leichtathletik ORS, Ennetbürgen 26.09.2018 OL sCool-Cup PS und ORS, Sarnen 07.11.2018 Kant. Unihockeyturnier PS, Beckenried 21.11.2018 Kant. Unihockeyturnier ORS, Buochs, Stans, B’ried, E’bürgen 23.01.2019 Lehrer-Volleyballturnier, Stans Turmatt 30.01.2019 Kant. Volleyballturnier ORS, Beckenried, Kollegi Stans, Wolfenschiessen 13.02.2019 Kant. Schwimmwettkampf PS, Stans 23.03.2019 School Dance Award, Cham (ZG) 25.03.2019 Lehrer-Eishockeymatch: NW vs. OW, Engelberg 30.–31.03.2019 Kant. Handballturnier (BSV) PS und ORS, Stans 10.04.2019 Kant. Basketballturnier ORS, Buochs, Kollegi Stans, Wolfenschiessen 15./22.05.2019 Kant. Fussballturnier (CS-Cup) PS und ORS, Buochs, Stans, Hergiswil 22.05.2019 Schweizerischer Schulsporttag 12.06.2019 Schweizerisches Fussballturnier Finaltag (CS-Cup), Basel Mai/Juni 2019 Finalturnier Swiss Unihockey Games J+S-Leiterkurse 07.–11.07.2018 Unihockey Grundausbildung (NW 2/18), Beckenried 15.–16.09.2018 Skifahren Modul Fortbildung (NW 15/18), Zermatt 15.–16.09.2018 Kindersport Modul Fortbildung Skifahren (NW 16 + 17/18), Zermatt 01.–06.10.2018 Fussball Grundausbildung (NW 3/18), Stans 15.12.2018 Skifahren Modul Fortbildung (NW 18/18), Klewenalp 15.12.2018 Snowboard Modul Fortbildung (NW 19/18), Klewenalp 26.01.2019 Tennis Modul Fortbildung (NW 11/19), Stans 21.–24.02.2019 Tennis Modul Fortgeschrittene unterrichten (NW 3/19), Stans 29.03.2019 J+S Coach Modul Fortbildung (NW 21/19), Stans 06.04.2019 Kindersport Modul Fortbildung (NW 12/19), Stans 13.04.2019 Kanusport Modul Spezialisierung (NW 13/19), Buochs 22.–27.04.2019 Schwingen/Nationalturnen Vertiefung 1 (NW 4/19), Stans Kantonale Sportveranstaltungen 12.–18.08.2018 Kantonales J+S-Polysportlager, Tenero 03.–21.09.2018 Feste OL-Bahn, Kernwald 27.09.2018 Nidwaldner SPORTforum, Emmetten 05./12./19.06.2019 OL Trophy, Kernwald 22
Kontakt Impressum Abteilung Sport Nidwalden Herausgeber Stansstaderstrasse 54 Abteilung Sport Nidwalden Postfach 1251 6371 Stans Redaktion Telefon: 041 618 74 07 Martin Dominik Zemp sportamt@nw.ch Philipp Hartmann www.sport.nw.ch Marion Gasser Philipp Hartmann Bilder Leiter Abteilung Sport Titelbild, TinCan Media Telefon: 041 618 74 06 Bild Seite 5, Martin Dominik Zemp philipp.hartmann@nw.ch Bild Seite 7, Martin Dominik Zemp Bild Seite 9, Corinne Glanzmann Rumo Lussi Bild Seite 11, Martin Dominik Zemp Administrator Sport Bild Seite 15, Martin Dominik Zemp Telefon: 041 618 74 07 Bild Seite 17, Manuel Lopez rumo.lussi@nw.ch Bild Seite 19, Detlev Seyb Céline Tschopp Druck und Gestaltung Projektleiterin Sport Engelberger Druck AG, Stans Telefon: 041 618 73 55 celine.tschopp@nw.ch Auflage 1‘500 Exemplare Yves Pillonel Erscheinungsweise: jährlich Koordinator freiwillige Schulsportanlässe Telefon: 041 618 73 55 © Copyright Abteilung Sport Nidwalden yves.pillonel@nw.ch
Sie können auch lesen