Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Haus.Zeit.Schrift
                         Winterausgabe
                         2019/2020

                            Wir sagen          Aktuelles aus   Fasching
Bild: © Daniel Gollner

                            Danke –            den Häusern     Lachen ist gesund
                            Und zwar 430 Mal   Seite 10        und ansteckend!
                            Seite 4                            Seite 37
Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Editorial                                                                                                                                                                                                         Inhalt

            Liebe Bewohnerinnen und Be-
            wohner unserer Pflegewohnhäu-
            ser, liebe Mitarbeiterinnen und
            Mitarbeiter in der stationären                                                                                     Liebe Leserinnen                                        In dieser
            Pflege, liebe Angehörige!                                                                                          und liebe Leser!                                        Ausgabe:

                                                                                                                               Fast ein halbes Jahr ist seit der letzten Ausgabe un-
                                                                                                                               serer Hauszeitung vorbei. Das neue Jahr schreitet
                                                                                                                               in vollen Zügen voran. Vielleicht haben Sie anläss-
            In der letzten Haus.Zeit.Schrift habe ich                      gelebt wird. Diese Einsicht nehme ich in            lich des Jahresbeginns 2020 Vorsätze gefasst. Das
            noch geschrieben, dass ich keinesfalls von                     meinen bischöflichen Dienst mit, denn als           ist gut. Aber: Man soll bei allem Willen und aller
            der Caritas weg will – und ich habe es ernst                   bischöflichen Wahlspruch habe ich DEUS              Konsequenz, sie zur Umsetzung zu bringen, nicht
            gemeint! Aber dann habe ich es doch nicht                      CARITAS EST – GOTT IST LIEBE gewählt.               darauf vergessen, das Leben zu genießen. Wir – un-
            gewagt, dem ausdrücklichen Wunsch von                          Die Pflege habe ich als Ur-Beruf der Nächs-         sere Bewohnerinnen und Bewohner sowie unsere
            Papst Franziskus zu widersprechen. Und                         tenliebe kennengelernt. Wer pflegt, arbeitet        Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – haben genau das
                                                                                                                                                                                       Wir sagen DANKE       4
            jetzt muss ich mich als Direktor von euch                      fürs Herz, das eigene und das der anderen.          getan. Wie Sie beim Lesen dieser Ausgabe feststel-
            verabschieden. Ich bin aber sicher, dass                       Pflegende müssen beobachten können und              len werden können, gab es in den letzten Monaten        Fit für die Pflege    8
            ich bei meinen Pfarrbesuchen die Pflege-                       wachsam sein für die Bedürfnisse des an-            viele Gründe zu feiern. Was das Jahr 2020 bringen
            einrichtungen der Caritas und damit euch                       deren – ohne dabei sich selbst zu verlieren.        wird? Wenn das Wort Zukunft fällt, dann gibt es viele
            besuchen werde.                                                Wer sich um pflegebedürftige Menschen               Erwartungen und Emotionen. Wir schauen oft hoff-
                                                                           kümmert, stößt aber auch auf Themen wie             nungsvoll in das Kommende, manchmal aber auch
            Ihr wisst, dass es mir immer sehr wich-                        Krankheit und Sterben. Das erfordert Le-            mit Unsicherheit und Sorge.
            tig war, die wirtschaftliche und strukturel-                   bensmut und psychische Stabilität.
            le Wettbewerbsfähigkeit unserer Häuser                                                                             Diese Hauszeitung widmet sich in einem Fachbei-
            sowie die Motivation der Mitarbeiterinnen                      Und genau das wünsche ich euch allen –              trag unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie
            und Mitarbeiter als die beiden wichtigsten                     den Bewohnerinnen und Bewohnern, dem                geben Tag für Tag ihr Bestes, begleiten liebevoll
            Stützen der stationären Pflege zu betrach-                     Personal in den verschiedensten Diensten,           die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Pfle-
            ten und zu fördern. Und die wirksamste                         den freiwilligen Helferinnen und Helfern            gewohnhäuser und leisten einen unverzichtbaren
            Motivation tragen wir im Namen unserer                         und auch allen Angehörigen, Besucherin-             Beitrag für die Gesellschaft. Dafür meinen Kolle-       Aktuelles aus
            Organisation. Ich hoffe, ich habe es in den                    nen wie Besuchern und freue mich auf ein            ginnen und Kollegen aus ganzem Herzen Danke!            den Häusern          10
            letzten fünf Jahren geschafft, allen darzule-                  Wiedersehen, wo auch immer wir uns be-
            gen, dass Caritas LIEBE bedeutet und es                        gegnen werden!                                      In mein „Danke“ mischt sich Freude – die Freude
                                                                                                                                                                                       Bunt und gschaftig   35
            die größte Herausforderung für uns alle ist,                                                                       darüber, dass wir auch heuer wieder reichlich Ge-
            einander und den Bewohnern und Bewoh-                          Ich bin euch in großer Dankbarkeit für eure         legenheit zu gemeinsamen Feiern im Jahreskreis
            nerinnen in Liebe zu begegnen, was nicht                       Dienste verbunden und wünsche euch al-              haben werden.
            immer einfach ist. Aus der Bibel wissen wir,                   len alles Liebe!
            dass Gott selbst Liebe ist und uns in un-                                                                          Ich wünsche Ihnen mit der Hauszeitung
            serem Bemühen unterstützt. In der Caritas                                                                          spannende Augenblicke, bis bald
            durfte ich erfahren, dass dies kein leeres
            Wort ist, sondern an vielen Stellen konkret                    Josef Marketz

                                                                                                                               Donata Rössler-Merlin MA, BA, MAS                       Fasching feiern      40
                                                                                                                               Bereichsleiterin Stationäres Betreuen und Pflegen       Neue MitarbeiterInnen 42
            Impressum: Redaktion, Medieninhaberin, Herausgeberin, Verlegerin: Caritas Kärnten, Sandwirtgasse 2,
            9010 Klagenfurt, pflegeheime@caritas-kaernten.at | Fotos (wenn nicht anders angegeben): Caritas, shutterstock.at
            Grafik: MAJORTOM.at | Coverfoto: © Daniel Gollner | Kreiner Druck Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co. KG
    2                                                                                                                                                                                                             3
Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Schwerpunkt: DANKE sagen                                                                                                                                     Schwerpunkt: DANKE sagen

                                                                            In dieser Ausgabe der Haus.Zeit.Schrift           als wir gerade über den
                                                                            wollen wir den Fokus besonders auf unse-          Dorfplatz gingen, das

              Wir sagen 430
                                                                            re MitarbeiterInnen legen. Der Pflegeberuf        Wasser der Vellach plät-
                                                                            blickt auf eine lange Tradition zurück und        scherte und die Vögel
                                                                            hat sich seit seiner Begründerin Florence         sangen, fragte ich die
                                                                            Nightingale in den letzten 200 Jahren im-         Frau, wie es ihr denn ge-

               Mal danke
                                                                            mer wieder gewandelt und weiterentwi-             falle. Sie lächelte und ant-
                                                                            ckelt. Die Professionalisierung des Beru-         wortete: „schön“. Ich sah
                                                                            fes brachte es auch in der Caritas mit sich,      und spürte ihre innere Zu-
                                                                            berufene Menschen in eigenen Sozialbe-            friedenheit. Wir haben die
                                                                            treuungsschulen auszubilden und ihnen             Bewohnerin, wenn mög-
                                                                            sinnbildlich ein Werkzeug in die Hand zu          lich, überall hin mitgenommen.          Ich sah und
                                                                            geben.                                            Sie blühte regelrecht auf.              spürte ihre
                     Wir danken jeder einzelnen Kollegin                                                                                                              innere Zufrie-
                                                                            Die professionelle Ausbildung bildet eine         Worauf ich auch gerne zurück-
                                                                                                                                                                      denheit.“
                      und jedem einzelnen Kollegen für                      Grundlage des Berufes. Auf der anderen Sei-       blicke, sind die alljährlichen
                                                                            te steht die Menschlichkeit in der Betreuung      Allerseelen-Gedenken. In der
                          ihr Engagement in unseren                         und Pflege, die bei allen Herausforderungen       Kapelle bekommen die Be-
                         Caritas-Pflegewohnhäusern.                         oberstes Gebot ist. Nicht umsonst heißt es        wohnerinnen und Bewohner eine Kerze und
                                                                            in unserer Pflegekampagne „Nächstenliebe          jeder kann sagen, für wen die Kerze brennt.
                                                                            deinen Job“. Diese Nächstenliebe ist und          Wir singen gemeinsam und beten den Ro-
                                                                            bleibt im Pflegeberuf das Um und Auf.             senkranz. Unsere BewohnerInnen sind dafür
                                                                                                                              sehr dankbar. Das kennen sie von früher und
                                                                            Schmökern Sie nun in zutiefst menschlichen        genießen die Zeit des intensiven Gedenkens
                                                                            Geschichten von KollegInnen. – Geschich-          an die geliebten Verstorbenen.“
                                                                            ten, die sie gerne erzählen, Erlebnisse, von
                                                                            denen sie zehren, Alltagserlebnisse, aus de-      In der Küche rennt der Schmäh
                                                                            nen sie Kraft schöpfen oder Kleinigkeiten,        Alexander Sprachowitz, Küchenhilfe, Haus
                                                                            die ihnen Antrieb geben. Lesen Sie, warum         Klara: „Für mich ist jeder Tag ein Highlight!
                                                                                                                                                                              Alexander
                                                                            für einen Kollegen jeder Tag ein Highlight ist,   Wichtig sind für mich die Begegnungen           Sprachowitz
                                                                            wie Schmerzen in einem Koffer verschwan-          mit den BewohnerInnen – sei es bei der          kocht mit
                                                                            den oder was einem beim Bügeln alles pas-         Essensausgabe oder wenn sie bei der Kü-         einer Prise
                                                                            sieren kann.                                      che vorbeispazieren, hereinspähen und was       Humor.

                                                                            Ein Stück Lebensfreude geschenkt
                                                                            Brigitte Planteu, Pflegeassistentin, Gregor-
                                                                            hof: „Ich erinnere mich an eine Bewohnerin,
                                                                            die von weit her zu uns kam. Sie besaß nur
                                                                            ein Krankenhausnachthemd und kam eigent-
                                                                            lich zum Sterben. Es ging ihr sehr schlecht.

                                      Danke!
                                                                            In früheren Zeiten war die Bewohnerin oft in
                                                                            Bad Eisenkappel auf Urlaub, sie hatte schö-
                                                                            ne Erinnerungen an den Ort und weil es ihr
                                                                            so gut gefiel, wollte sie hierher zurückkehren.
                                                                            Wir mobilisierten sie in einen Pflegerollstuhl.
                                                           © shutterstock

                                                                            Ich ging immer wieder mit ihr raus. Einmal,

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Schwerpunkt: DANKE sagen                                                                                                                                                                                   Schwerpunkt: DANKE sagen

                                                                                                                                                                                                                                      © Bilder: Daniel Gollner
                                          Gute Stimmung dank    Marianne Golautschnik freut sich über die Freude   Bewegungsübung im Garten mit Martina Gutscher
                                               Clown-Doktorin   unserer BewohnerInnen

     Wir richten nicht          Lustiges sagen oder fragen,     Glück und bei einem ihrer Besuche Dienst.          sonders geprägt. Ich habe letztes Jahr ei-
     nur die Torte für          was es denn zu Mittag zu        Ich kann nur sagen, Tränen sind geflossen!         ner Bewohnerin das Leben gerettet. Beim
     die Geburtstags-           essen gäbe. Gerne halte ich     Die Empathie der „Rotnasen ist phänomen-           Mittagessen kippte plötzlich eine Frau vom
                                mit ein paar Sätzen mit den     al. Sie schafften es, auf jeden einzelnen ein-     Stuhl und kam mit dem Gesicht am Boden
     feiern und be-
                                Menschen Kontakt, das           zugehen. Es war bewegend und ergreifend.           zu liegen. Ich setzte sofort den Notruf ab,
     reiten Tee oder
                                freut sie und das freut auch    Sie konnten anhand eines Stichwortes eine          weil die Bewohnerin bewusstlos war. Erst
     Punsch, sondern            mich. In besonderer Erinne-     Verbindung zur jeweiligen Person herstellen.       dachte ich, sie hätte einen Kreislaufkollaps
     wir feiern auch            rung blieb mir das Lob des      Ich sagte beispielsweise, dass eine Bewoh-         erlitten. Weil sie aber blau im Gesicht wurde
     mit!“                      ehemaligen Bischofs Alois       nerin Elisabeth heißt und sie stimmten das         und es Bratwurst zu essen gab, glaubte ich,
                                Schwarz. Er kam nach ei-        Lied von der Elisabeth an. Auch bettlägeri-        dass sich ein Stück in ihrem Hals verfangen
                                                                                                                                                                                                           Es entstand eine
                                nem Sommerfest in die Kü-       ge BewohnerInnen wurden mit eingebun-              haben muss. Eine hinzugekommene Kollegin           Zimmer. Zudem konnte
                                che und rühmte das Essen        den. Ein Mann war regelrecht in Clownfrau          und ich setzten die Frau auf. Meine Kollegin       er sehr schlecht sehen,
                                                                                                                                                                                                           schöne Freund-
              ausdrücklich. Wir haben in der Küche gene-        Lotte verliebt. Sonst geschwächt, setzte er        wandte den sogenannten Heimlich-Griff an,          insofern wollte er auch              schaft, und ich
              rell einen wertschätzenden und hilfsbereiten      sich auf und himmelte sie an. Einer Frau mit       sie umschlang also von hinten die Bewohne-         nicht fernsehen. So kam              war wie eine
              Umgang. Mir gefällt zum Beispiel auch, wenn       Schmerzen half die Clowndoktorin, indem            rin mit ihren Händen und drückte diese von         es, dass er gern bei mir             Angehörige
              die Pflegedienstleitung kommt und immer           sie den Besen nahm und die Schmerzen in            unten ruckartig in die Magengegend. Ich rief       saß, wenn ich bügelte                für ihn.“
              ein paar nette Worte für uns hat. Ganz zu         einen Koffer kehrte.                               ihr zu, sie soll fest drücken! So gelang es mir,   und erzählte Geschich-
              schweigen von dem Schmäh, den wir füh-            Bei einer weiteren                                 die Wurst zu bergen. Nicht nur der Notarzt         ten aus seiner Jugend.
              ren! Wir haben es immer lustig. Wir richten       Bewohnerin fragten                                 war mit unserer Rettung sehr zufrieden, auch       Es entstand eine schö-
              nicht nur die Torte für die Geburtstagsfeiern     die Rotnasen, was            Die Empathie          die Töchter zeigten sich über den Ausgang          ne Freundschaft und ich war
              und bereiten Tee oder Punsch, sondern wir         ihr guttäte, und ich                               sehr glücklich und schenkten mir aus Dank-         wie eine Angehörige für ihn.
                                                                                             der Rotnasen
              feiern auch mit!“                                 meinte beten. So                                   barkeit einen großen Blumenstrauß.“                Wenn ich zum Beispiel krank
                                                                                             ist phänomenal.“
                                                                reichten sie der Be-                                                                                  war, machte er sich Sorgen um
              Fasziniert von den „Roten Nasen“                  wohnerin und jenen,                                Ein Bewohner als Geschichtenerzähler               mich. Zur Osterzeit nahm ich
                Marianne Golautschnik, Pflegeassisten-          die im Zimmer wa-                                  Renate Sluga arbeitete zehn Jahre in der           eine Selchwurst von zu Hause
                   tin, Gregorhof: „Ich möchte gerne von        ren, die Hände. Und alle sangen gemeinsam          Pflege, dann in der Reinigung und nun in der       für ihn mit, die konnte er bei mir
                      meiner Erfahrung mit den Roten Na-        das Vater Unser.“                                  Wäscherei unseres Gregorhof: „Gerne erin-          essen. Ich hatte das Gefühl, ich
                         sen erzählen. Ich hatte bereits viel                                                      nere ich mich an einen Hausbewohner, der           tue etwas Gutes.“
                           über die Clown-Doktoren ge-          Lebensrettung beim Mittagstisch                    mich regelmäßig in der Wäscherei im unters-
                             hört, sie aber noch nie selbst     Martina Gutscher, Pflegeassistentin, Haus          ten Stockwerk besuchen kam. Er hatte keine
                              erlebt. Doch dann hatte ich       Elisabeth: „Mich hat eine Geschichte be-           Angehörigen und saß viel alleine in seinem

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Schwerpunkt: DANKE sagen                                                                                                                                                                Schwerpunkt: DANKE sagen

                 Spezialisierungen                          2 Jahre, Abschluss MSc                 FH / Uni
                                                                                                                         Wussten Sie,
                                                        3 Jahre Vollzeit, Abschluss BSc.
             DGKP - Dipl. Gesundheits-                         Voraussetzungen:                      FH-                  •   dass die Weltgesundheitsorganisation                   Café Zeitreise
               und Krankenpflegerin                           Matura, Berufsreife,                 Kärnten                    (WHO) das Jahr 2020 als das Jahr
                                                              Studienberechtigung
                                                                                                                              der Pflegenden und Hebammen                            Jeden Dienstag in einer gera-
                                                                                                                              ausgerufen hat?                                        den Kalenderwoche von 14 bis
                                                    2 Jahre Vollzeit, nach der 10. Schulstufe      GuKP-
             Pflegefachassistenz - PFA                                                                                    •   dass es weltweit etwa 20 Millionen                     17 Uhr im Haus-Café des
                                                  1 Jahr Vollzeit, wenn man Pflegeassistenz ist    Schule

                                                                                                                                                                       TERMINAVISO
                                                                                                              Caritas         Pflegefachpersonen gibt?                               Pflegewohnhauses „Haus
                                                                                                              HL-SP                                                                  Elisabeth“ in St. Andrä im
            Fachsozialbetreuer FSB-AA                                                                                     •   dass nur 12 Prozent unserer
                                                                                                               (mit
               (inkl. Pflegeassistenz -PA)                 3 Jahre, berufsbegleitend               Caritas                    MitarbeiterInnen in der Pflege                         Lavanttal
                                                                                                              Matura)
       Fachsozialbetreuer FSB-BB (inkl. Unter-             2 Jahre, Tagesform/Vollzeit              SOB                       männlich sind?
         stützung der Basisversorgung - UBV)                                                                                                                                         Nähere Auskünfte:
                                                                                                                                                                                     Tel.: 04358 / 2506
                                                                                                                                                                                     Mail: haus.elisabeth@
                                                                                                                                                                                     caritas-kaernten.at
       Wir machen Sie fit
                                                                                                                           Pflegeberufs-Infotag
                                                                                                                                                                                     Das Angebot ist kostenlos!
                                                                                                                           Sie kennen jemanden, der/die in einen

       für einen Pflegeberuf                                                                                               Pflegeberuf wechseln will, aber nicht
                                                                                                                           genau weiß, ob der Beruf das Richtige                     Basiskurs ehrenamtliche
                                                                                                                           für sie/ihn ist?                                          Alltagsbegleitung
       SCHULE FÜR SOZIAL-                                                                                                  Kommen Sie mit unseren MitarbeiterInnen
       BETREUUNGS­BERUFE                                                                                                   ins Gespräch, lernen Sie den Pflegeberuf
                                                                                                                                                                                     Termine:
                                                                                                                           und den Berufsalltag kennen, erfahren Sie
                                                                                                                           Möglichkeiten der Ausbildung und auch                     • Wenn das Leben
                                                                                                                           sonst alles, was Sie dazu wissen müssen!                    kraftlos wird
                                                                                           HR Prof. Mag. Wilfried Hude
              Vielleicht kennen auch Sie jeman-                                        Direktor – SCHULE FÜR SOZIAL-                                                                   17. 2. 2020, 15 bis 21 Uhr
              den, der so einen Beitrag leisten oder                                              BETREUUNGSBERUFE         12. 5. 2020 ab 16 Uhr                                     • Kommunikation
              gleichsame Geschichten erleben und                                                                           im Haus Anna in Eberstein,                                  2. 3. 2020, 15 bis 21 Uhr
              erzählen möchte?! (Seiten 4-7) Interes-                                                                      Max-Kohla-Weg 6, 9372 Eberstein                           • Menschen in Krisen
              sierte Frauen und Männer können sich            hen können – mit all seinen emotionellen,                                                                                23. 3. 2020, 15 bis 21 Uhr
              bei uns professionell ausbilden lassen.         geistigen und körperlichen Bedürfnissen.                     29. 5. 2020, ab 14 Uhr                                    • Validation ist Begleitung
                                                              Das heißt natürlich einwandfreie Pflege.                     im St. Hemma Haus in Friesach,
                                                                                                                                                                                       30. 3. 2020, 15 bis 21 Uhr
              Schuldirektor Wilfried Hude dazu: „Seit 35      Dann aber auch Begleitung und Für-                           Conventgasse 2, 9360 Friesach
                                                                                                                                                                                     • Trauerprozess und
              Jahren bemühen wir uns, die Schülerin-          Einander-Da-Sein in schweren Momenten
                                                                                                                                                                                       Trauerbegleitung
              nen und Schüler für die Arbeit mit alten,       des Lebens.“
              pflegebedürftigen und kranken Menschen                                                                                                                                   20. 4. 2020 15 bis 21 Uhr
              oder mit Menschen mit Behinderungen             In Klagenfurt beginnt mit 18. Februar 2020
              „berufsfit“ zu machen. Das heißt für uns        wieder eine berufsbegleitende Ausbildung                                                                               Infos und Anmeldung:
              hauptsächlich, sie auf die Begegnung            am Abend zum/zur Fachsozialbetreuer/in                                                                                 Heidi Stockenbojer
              und Begleitung vorzubereiten und zu be-         und zum Pflegeassistenten/zur Pflegeas-                                                                                Tel.: 0676 / 61 34 750
              geistern. Wer bei uns eine Ausbildung           sistentin.
              abschließen will, muss den alten oder
              behinderten Menschen ganzheitlich se-           Nähere Infos dazu unter: www.sobs.at

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                          Aktuelles aus den Häusern

                                                                                                   Für die BewohnerInnen mit ihren An-        Nach den Begrüßungsworten und der
                                                                                                   gehörigen und die MitarbeiterInnen un-     Wiedersehensfreude unter den vielen
                                                                                                   seres Franziskusheim in Klagenfurt         Gästen gab es schwungvolle Tanz-
                                                                                                   ging es beim Herbstfest feierlich in die   musik auf der Ziehharmonika. Es gab

                  Der Alltag
                                                                                                   goldene Jahreszeit.                        Grillteller mit g´schmackigen Koteletts,
                                                                                                                                              Ripperln, Grillwürsten und Gemü-
                                                                                                                                              se. Ausgelassen und freudig wurde
                                                                                                                                              den ganzen Nachmittag gefeiert. Die

                 bei uns - ein
                                                                                                                                              Sonne mit ihren wärmenden Strahlen
                                                                                                                                              lachte vom Himmel. Besonders an die
                                                                                                                                              köstlichen Ripperln und die gute Stim-
                                                                                                                                              mung sollten sich unsere Bewohner-

                bunter Zauber
                                                                                                                                              Innen noch lange und gerne erinnern.

                                                                                                   Flötenensemble gestaltete                  Die zahlreichen BesucherInnen –
                                                                                                   fröhlichen Nachmittag mit                  unter ihnen auch Bürgermeister
                    Die Monate sind ins Land gezogen, ein neues Jahr ist da.                       Anfang September feierten die Be-          Andreas Grabuschnig – verbrachten
                   Mannigfaltig waren die Aktivitäten unserer Bewohnerinnen                        wohnerInnen, Angehörige und Mit-           bei guter Stimmung einen fröhlichen
                                                                                                   arbeiterInnen unseres Haus Anna in         Nachmittag mit unseren BewohnerIn-
                 und Bewohner im Herbst und Winter. Von lustigen Herbstfesten,
                                                                                                   Eberstein ihr Jahresfest. Die Heilige      nen und MitarbeiterInnen.
                   die von der goldenen Jahreszeit kündeten, über spannende                        Messe zelebrierten Caritasdirektor Jo-
                 Aktionen anlässlich des Weltalzheimertages bis zu besinnlichen                    sef Marketz, Ortspfarrer Sergius Duru
                 Veranstaltungen in der (Vor-)Weihnachtszeit: Lesen Sie auf den                    und Diakon Johannes Mack. Die mu-
                     folgenden Seiten von den schönen Erlebnissen unserer                          sikalische Umrahmung übernahm das
                                   Seniorinnen und Senioren.                                       Blockflötenensemble der Musikschule
                                                                                                   Althofen. Im Anschluss gab es ein ge-
                                                                                                   meinsames Essen.

                                                                                                   Kinder gefielen mit                        Die Heilige Messe mit Caritasdirektor
                                                                                                   Tanz und Gesang                            Josef Marketz begleitete das Rhyth-
                                                                                                   Feierlich und schön war das Herbstfest     mische Ensemble Penk und eröffnete
                                                                                                   im Haus Michael Ende September in          den gemeinsamen Tag. Die Kinder der
                                                                                                   Obervellach.                               Volkstanzgruppe Kolbnitz erfreuten
                                                                                                                                              das Publikum mit Gesang und Tanz.
                                                                                                                                              Zu den Jubiläen wurde neben unseren
                                                                                                                                              hauptamtlichen MitarbeiterInnen auch
                                                                                                                                              Willi Schmalzer geehrt, der bereits
                                                                                                                                              seit zehn Jahren bei den Jahresfes-
                                                                                                                                              ten grillt. Bei Grillschmaus, herrlichem
                                                                                                                                              Wetter und guter Stimmung verbrach-
                                                                                                                                              ten unsere BewohnerInnen mit ihren
                                                                                                                                              Angehörigen und MitarbeiterInnen den
                                                                                  © shutterstock

                                                                                                                                              restlichen Tag.

  10                                                                                                                                                                                     11
Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                               Aktuelles aus den Häusern

       Erinnern beugt                                                                      Spaß und Erinnerungen                   Etliche HausbewohnerInnen, Angehö-
       Demenz vor                                                                          der „Melklisl“                          rige und (freiwillige) MitarbeiterInnen
                                                                                           In unserem Haus Klara in Maria          haben unter der Anleitung von Me-
       Anlässlich des Weltalzheimertages         Unser Haus Anna in Eberstein lud          Elend/Podgorje    stand die Herstel-    lanie Fugger und Reinhold Kazianka
       am 21. September fand in unseren          nach dem Motto „Altes Handwerk            lung von Butter nach alter Tradition    als FachsozialbetreuerInnen der Ta-
       Altenwohn- und Pflegehäusern die                   weckt Erinnerungen“ zum          auf dem Programm. Per Hand wurde        gesstätte Klemens den Rahm abge-
       Caritas-Schwerpunktwoche                            gemeinschaftlichen Korb-        eine Kuh auf Rollen „gemolken“ und      schöpft, mit ganzer Kraft Butter ge-
       zum Thema „Demenz“ statt.                           flechten ein. Im Nu hat-        damit an bäuerliche Tätigkeiten von     stampft und in Formen gefüllt. Danach
       Das Credo lautete: „Erinnern                        ten BewohnerInnen, An-          anno dazumal erinnert. Schon die uri-   wurde die Butter zu selbstgebacke-
       beugt Demenz vor“. Angehö-                          gehörige, Freiwillige und       gen Heuballen, die alten Milchkannen,   nem Brot des Küchenteams verkostet.
       rige, Freiwillige und Freunde                        Freunde des Hauses             die schönen Sonnenblumen, die riesi-    Sie hat allen wie das dazu kredenzte
       waren eingeladen, mit unse-                          unter Anleitung von Hel-       gen Maispflanzen und die leuchtenden    Getränk, das aus der Molke mit selbst-
       ren BewohnerInnen Zeit zu                            muth Krenn und Eva Au-         Kürbisse boten reichlich Raum für ge-   gemachter Marmelade hergestellt wur-
       verbringen, ihren Alltag ken-                         berger vom Flechtstudio       dankliche Rückblicke.                   de, hervorragend geschmeckt.
       nenzulernen und Lebenszeit                            Deco-Art schöne Körbe
       zu teilen.                                            hergestellt.

                                                 Marmelade –
                                                 Einkochen wie früher
                                                 Beim Aktionstag im Haus Elisabeth
                                                 in St. Andrä wurde Marmelade einge-
                                                 kocht. Das Obst dafür stammte aus
                                                 der Region. Unsere Bewohnerinnen
                                                 und Bewohner haben mit Ruth Maier,
                                                 die sich im Haus freiwillig engagiert,
                                                 eifrig Äpfel geschält und Zwetschken
                                                 geschnitten. Küchenchef Zsolt Takacs
                                                 befand die Apfel-Zimt und Zwetsch-
                                                 ken-Marmelade als hervorragend.
                                                                                           Weit mehr als nur
       Von Filz-KünstlerInnen                                                              eine Filmvorführung
       und putzigen Igeln                                                                  Im Haus Michael in Obervellach wur-     Heiligenblut“ im Hauskino angesehen
       Beim Schwerpunkttag im Haus Martha                                                  den Erinnerungen geweckt, indem ge-     wurde.
       in Klagenfurt haben unsere Bewohne-                                                 meinsam der alte Film „Die Magd von
       rInnen, interessierte BesucherInnen                                                                                                Die schönen Mölltaler Land-
       und die SchülerInnen der Caritas-SOB                                                                                               schaftsbilder begeisterten die
       mit Filz gearbeitet. Die Jungen und die                                                                                            ZuseherInnen, und lustige Poin-
       Alten waren mit sichtlicher Freude bei                                                                                             ten brachten unsere Bewohne-
       der Sache. Sie tauchten teils gefärb-                                                                                             rInnen zum herzhaften Lachen.
       te und teils naturbelassene Wolle in                                                                                              Im anschließenden Miteinan-
       Wasser, rieben diese mit Seife ein und                                                                                            der-Café gab es einen gedeck-
       formten daraus Haselnüsse, „Kastn“        von Agnes Pernull-Hammer, sie ist                                                       ten Apfelkuchen und Kaffee.
       (Rosskastanien), Hagebutten, Birnen       Lehrerin an der Caritas Schule für So-                                                  BewohnerInnen,      Angehörige
       und Äpfel sowie Mäuse und putzige         zialbetreuungsberufe und besitzt privat                                                 und MitarbeiterInnen nutzten die
       Igel. Geleitet wurde der Filzworkshop     eine Filzwerkstatt.                                                                     Möglichkeit zum gemeinsamen
                                                                                                                                         Plaudern.

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                Aktuelles aus den Häusern

       Mit dem Riesenrad                                                                    Die Urenkerln als Stars                  Gratulantinnen und Gratulanten befand
       hoch hinaus                                                                          der Geburtstagsfeier                     sich auch der Köttmannsdorfer Bürger-
       Die BewohnerInnen unseres Haus                                                       Herzallerliebst war auch die Feier an-   meister Josef Liendl.
       Klara in Maria Elend/Podgorje sind                                                   lässlich des 90. Geburtstages von Ka-
       als Ausflüglerinnen und Ausflügler be-                                               roline Springer in unserem Gregorhof
       kannt. So ging es auch Ende Septem-                                                  in Bad Eisenkappel/Železna Kapla.
       ber auf Reise, als sie den St. Veiter                                                Eine große Schar aus Familienmitglie-
       Wiesenmarkt besuchten. Die Gruppe                                                    dern und Freundinnen wie Freunden
       machte sich bereits am Vormittag auf                                                 versammelte sich um die Jubilarin und
       den Weg. Dort angekommen, ging es                                                    überraschte Frau Springer mit einer
       gleich auf den Rummelplatz, um sich                                                  prächtigen Geburtstagstorte. Die Uren-
       auf dem Riesenrad einen Überblick zu                                                 kerln sangen und musizierten so schön,
       verschaffen. Beim Flanieren wurden                                                   dass Freudentränen flossen. Unter den
       manch Kirchtagsherzen und Kokos-
       busserln gekauft. Ein gemeinsames
       Mittagessen mit Selchwurst, Sauer-
       kraut und Kasnudeln gab es in einer
       gemütlichen Hütte.                                                                                                            Auch Vizebürgermeisterin
                                                                                                                                     feierte 60er mit
                                                                                                                                     Johann Sluga feierte Anfang November
                                                                                                                                     im Festsaal des Gregorhof im Kreise
                                                                                                                                     seiner Angehörigen, seiner Freunde
                                                                                                                                     und der BewohnerInnen seinen 60.
                                                                                                                                     Geburtstag. Auch Vizebürgermeisterin
                                                                                                                                     Lisa Lobnik gratulierte.

       Hoch sollen sie leben                    Adrienne Pokorny erschien im modi-
                                                schen Kleid, rezitierte großartig Ge-
       Geburtstage sind die Aussichts-          dichte, sang sich mit „Ich bin von Kopf
       punkte auf der Lebenswanderung,          bis Fuß auf Liebe eingestellt“ selbst ein
       heißt es. Wir feiern mit unseren Be-     Ständchen und schnitt die Geburts-          Ein fröhliches Fest für
       wohnerinnen und Bewohnern nicht          tagstorte an.                               mehrere Geburtstagskinder
       nur ihre „runden Ehrentage“, son-                                                    Einmal im Jahr besucht Bürgermeister
       dern schauen mit ihnen auch gerne                                                    Franz-Josef Smrtnik unsere Bewohne-
       nach vorne und zurück. – Wie mit                                                     rInnen im Gregorhof und überbringt
       dem ehemaligen Bühnenstar Adri-                                                      Frauen und Männern, die im Laufe des
       enne Pokorny.                                                                        Jahres einen runden Geburtstag hat-
                                                                                            ten oder über 95 Jahre alt wurden,
       Adrienne Pokorny ist 100! Der ehema-                                                 Geschenke. So auch 2019. Bei Kaffee
       lige Bühnenstar hat in unserem Haus                                                  und einer selbstgemachten Torte aus
       Martha in Klagenfurt gut gelaunt am 1.                                               der hauseigenen Küche wurde gefei-
       Oktober 2019 seinen runden Geburts-                                                  ert, gesungen und gelacht. Zur Feier
       tag mit etlichen (prominenten) Gästen                                                gesellt haben sich auch Angehörige
       gefeiert.                                                                            und MitarbeiterInnen des Hauses.

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                    Aktuelles aus den Häusern

       Berührender Abschied                                                                 Spaß, Spiel und Bewegung
       der Dominikanerinnen                                                                 Der Kegelnachmittag in unserem St.          Beide Trophäen dürfen bis zum nächs-
       161 Jahre wirkte der Orden in Friesach.                                              Hemma-Haus in Friesach erfreut sich         ten Kegelnachmittag mitgenommen
       Nun verließen die Dominikanerinnen                                                   größter Beliebtheit. Für viele Bewohner-    werden.
       die Burgenstadt. Grund für den Ab-                                                   Innen ist der Kegelnachmittag zu einem
       schied sind der Schwesternmangel                                                     Pflichttermin geworden. Er findet jeden
       und das Alter der bis jetzt in Friesach                                              zweiten Donnerstag statt. Es gibt einen
       verbliebenen zwei Ordensfrauen. Bei                                                  Wanderpokal für den Sieger oder die
       einem Gottesdienst in der Kapelle un-                                                Siegerin beziehungsweise den soge-
       seres „St. Hemma-Haus“ wurde den                                                     nannten Softyball für den Verlierer oder
       Schwestern mit berührenden Worten                                                    die Verliererin.
       gedankt und Rückblick gehalten.

                                                                                                                                        Fit im Alter
       Schöne Feste im Zeichen                    sang und Gedichten das Fest.                                                          Immer Montagnachmittag, pünktlich
       des Erndedanks                             Die mit verschiedenen Getreidearten ge-                                               um 15 Uhr, wird im Turnsaal des St.
       Ein viel begangenes Fest in den Cari-      füllten Körbe wurden von den Bewoh-                                                   Hemma-Haus geturnt. Auch wenn
       tas-Wohnhäusern ist das Erntedankfest.     nerInnen zum Gabentisch getragen. Zu                                                  sich eine beständige Gruppe gebildet
       Im Gregorhof in Bad Eisenkpappel/          guter Letzt verkosteten die Gäste die                                                 hat, sind Gelegenheitsturnerinnen und
       Železna Kapla bereiteten unsere Mitar-     gesegneten Gaben.                                                                     -turner herzlich willkommen. Nach dem
       beiterInnen einen schönen Erntedank-                                                                                             Motto „Fit im Alter“ werden die Gelenke
       tisch mit Obst, Gemüse, Brot, Reindling,                                                                                         und Muskeln durchbewegt, Sitztänze
       Wein und Säften. Am Nachmittag ehrten                                                                                            abgehalten, beliebte Ballspiele gespielt
       die BewohnerInnen mit Gebeten, Ge-                                                                                               oder es wird regelmäßig ein Finger-Sh-
                                                                                                                                        iatsu-Programm durchgeführt.

       Wald im Stadion                                                                      Immer wieder dienstags
       sorgte für Staunen                                                                   Jeden Dienstag singt Sozialbetreuerin
       Zwölf BewohnerInnen unseres Haus                                                     Martina Göritzer zusammen mit rund ei-
       Martha in Klagenfurt besuchten Öster-                                                nem Dutzend BewohnerInnen unseres
       reichs größtes Kunstprojekt „For Forest“                                             Haus Michael in Obervellach.
       im Wörthersee Stadion. Mitte Oktober
       ging es in Begleitung der 3B-Klasse un-                                              Gesungen wird alles, was das Herz be-
       serer Schule für Sozialbetreuungsberu-                                               gehrt, von Volksliedern bis Schlager.
       fe und Lehrer Thomas Dullnig mit dem                                                 Göritzer hat für alle Singfreudigen eine
       Stadtwerkebus direkt ins Stadion. Dort                                               Text- und Notenmappe angelegt, die
       wurden die Ankommenden bei der Kon-                                                  sich ständig erweitert, weil immer wieder
       trolle per Handschlag begrüßt. Von der                                               neue Liedwünsche dazukommen. Bei
       Zuschauertribüne aus besichtigten die                                                den Treffen werden nicht nur die Stimm-
       AusflüglerInnen den imposanten Wald,                                                 bänder trainiert, sondern auch Erinne-
       der die Gruppe zum Staunen brachte                                                   rungen geweckt und Erfolgserlebnissen
       und begeisterte.                                                                     Tür und Tor geöffnet.

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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                       Aktuelles aus den Häusern

       Kreativer Herbst brachte                                                              Gebet für und
       Insektenhotel und mehr
       Mit viel Liebe und Geschick wurde das
                                                                                             liebevolle Gedanken
       Haus Theresia in Feldkirchen im Herbst                                                an Verstorbene
       mit Selbstgebasteltem geschmückt und
       dekoriert. So entstanden eine gestick-                                                Alljährlich zu Allerheiligen und
       te Tischdecke, ein gestrickter Polster,                                               Allerseelen gedenken die Angehö-
       Heuherzen sowie eine Puppe aus Heu                                                    rigen liebevoll ihrer Verstorbenen
       und Stroh, ein Insektenhotel und vieles                                               und beten für sie. Auch für viele
       mehr. Unsere Bewohnerinnen und Be-                                                    Bewohnerinnen und Bewohner un-
       wohner waren sichtlich mit viel Spaß                                                  serer Pflegewohnhäuser ist das
       und Begeisterung dabei.                                                               eine Selbstverständlichkeit. Weil es
                                                                                             etlichen aber körperlich nicht mehr
                                                                                             möglich ist, den Friedhof zu besu-
                                                 Vogelscheuchen mit                          chen, finden landauf, landab in un-
                                                 lustigen Gesichtern                         seren Häusern kleine, andächtige
                                                 Im St. Hemma-Haus in Friesach gin-          Feiern statt.
                                                 gen unsere Bewohnerinnen und Bewoh-
                                                 ner mit viel Liebe ans Werk. Sie klebten    Im Franziskusheim wurde die Andacht
                                                 aus bunt bemalten Holzspateln Drachen       mit Ziehharmonikamusik, gespielt von
                                                 und Vogelhäuschen oder versahen ge-         Gottfried Anwald, begleitet. An alle Ver-   Kurt Rainer, ein Bewohner des St. Hem-
                                                 bundene Woll-Quastenpüppchen liebe-         storbenen des Jahres gedachten die          ma-Haus, fühlte sich geehrt und war
                                                 voll mit Hütchen und lustigen Gesich-       freiwilligen OrganisatorInnen Hannelore     dankbar, die Gruft und somit die Ruhe-
                                                 tern, aus denen Herbstvogelscheuchen        Pacher, Hannelore Schiel und Michaela       stätte der Dominikanerinnen im Kloster-
                                                 hervorgingen. Sehr lobenswert war auch      Martinz würdevoll in Worten und in Ge-      garten schmücken zu dürfen. Nachdem
                                                 das Upcycling mit Kaffeekapseln, aus        danken.                                     die letzten geistlichen Schwestern zu-
                                                 denen die SeniorInnen Teelichtunterset-                                                 rück ins Mutterhaus gezogen sind, war
                                                 zer fertigten. Die kreativen BewohnerIn-                                                es erstmals dem Haus selbst vorbehal-
                                                 nen zeigten sich selbst sehr erfreut über                                               ten, die letzte Ruhestätte zu Allerheiligen
                                                 ihre Manufakturen.                                                                      schön zu gestalten.

                                                                                                                                         In der Tagesstätte
       Oktoberfest mit                           nenn. Auch die Tagesstätte Haus Kle-                                                    Haus Klemens fertig-
       Weißwurst und Brezen                      mens mit den BewohnerInnen sorgten                                                      ten die BewohnerIn-
       Am 9. Oktober 2019 fand im Haus Kla-      mit Liedern, Sitztänzen und Gedichten                                                   nen des Haus Klara
       ra in Maria Elend/Podgorje das jähr-      für reichlich Programm. Gestärkt wur-       In unserem Haus                             Gestecke für Allerhei-
       liche Oktoberfest statt. Am Vormittag     den die Festgäste mit Weißwurst und         Elisabeth in St.                            ligen und Allerseelen.
       dekorierten die FachsozialbetreuerInnen   Brezen.                                     Andrä im Lavant-                            Diese brachten sie
       Reinhold Kazianka und Tamara Wallu-                                                   tal, wo alljährlich                         am 1. November zum
       schnig gemeinsam mit einigen Bewoh-                                                   symbolisch für je-                          „Caritas-Grab“ von
       nerInnen den Festsaal des Hauses. Am                                                  de/n Verstorbene/n                          Maria Elend/Podgor-
       Nachmittag begann das Fest mit alko-                                                  eine Kerze ange-                            je, um der verstorbe-
       holfreiem Weißbier und Musik. Zu der                                                  zündet wird, wurde                          nen BewohnerInnen
       zünftigen Harmonikamusik von Pascal                                                   gemeinsam gebetet                           zu gedenken.
       klatschen und tanzten die BewohnerI-                                                  und gesungen.

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                  Aktuelles aus den Häusern

       Von Arcylbildern und                                                                   Freude über Tschaikowskys                 Blumenwalzer ebenso wie ein Tango
       neuen Freundschaften                                                                   Blumenwalzer                              und Paso Doble von Matyas Seyber
       Im Oktober konnten wir in unserem                                                      Die Musikensembles vom Verein „Vita       oder ein Ländler von Franz Schubert.
       Haus Anna in Eberstein mit Elisabeth                                                   Activa“ sind in unserem Klagenfurter
       Zwesper-Demirtas eine neue freiwillige                                                 Franziskusheim nicht nur gern ge-
       Mitarbeiterin willkommen heißen. Sie                                                   sehen, sondern vor allem gern gehört.
       ist Künstlerin und schaffte es innerhalb                                               Mitte November spielte das Musikduo
       kürzester Zeit, die BewohnerInnen für                                                  aus Studenten des Landeskonserva-
       das Acrylmalen zu begeistern. Jeden                                                    toriums – Fabian Wilhelmer auf Kla-
       Donnerstagnachmittag begleitet sie sie                                                 rinette und Harmonika sowie Sajdin
       mit ihrer ruhigen, empathischen Art bei                                                Horozovic auf dem Akkordeon – bun-
       der neuen Betätigung und weckt bei                                                     te Melodienreigen. Zu hören war zur
       ihnen die Freude am Malen.                                                             Freude des Publikums Tschaikowskys

       Museumsbesuch erinnerte                     Aufgrund einer Initiative von Ingrid       Schöner Begegnungsraum                    mel dazu: „Die aktive Teilnahme am
       an anno dazumal                             Buchleitner und von Wünschen vieler        für Jung und Alt                          sozialen Leben ist für das Wohlerge-
                                                   Bewohnerinnen und Bewohner unseres         Das vom Land geförderte Projekt „Le-      hen der SeniorInnen wichtig.“
                                                   Haus Elisabeth in St. Andrä im Lavant-     benskunst Altern“, bei dem Buben und
                                                   tal wurde ein Ausflug ins Wolfsberger      Mädchen der Volksschule Eberstein
                                                   Lavanthaus organisiert. Dort stand die     die Säulen im Foyer unseres Haus
                                                   Ausstellung „Lavanttal in alten Bildern“   Anna mit den Motiven Feuer, Erde und
                                                   auf dem Programm. Sie bot für unsere       Wasser bemalt haben, wurde für das
                                                   Besucherinnen und Besucher den per-        generationsverbindende Engagement
                                                   fekten Rahmen, um in Erinnerungen an       vom Land ausgezeichnet. Das ge-
                                                   frühere Zeiten zu schwelgen. Begeistert    schah Ende November bei einer gro-
                                                   von der Ausstellung, ging es weiter in     ßen Feier im Klagenfurter Konzerthaus.
                                                   das Traditions-Kaffeehaus Hecher, ehe      Pflegedienstleiterin Brigitte Gottscha-
                                                   wieder die Heimreise angetreten wurde.

       Begegnungswoche                             mit der Katholi-                           Die „Rote Nasen“
       WIR.gemeinsam - MI.skupno                   schen Kirche Kärn-                         als Spaßmacher
       Die Veranstaltungen im Rahmen der Ca-       ten organisiert.                           Als Mitte November die Clown-Doc-
       ritas-Begegnungswoche, die vom 9. bis       Im Zuge der Cari-                          tors „Rote Nasen“ in unser Haus Klara
       17. November 2019 im Bezirk Völker-         tas-Begegnungs-                            zu Besuch kamen, hatten unsere Be-
       markt stattfand, spiegelten das Motto der   woche hat unser Di-                        wohnerInnen sichtlich viel Spaß. Stets
       Woche „WIR.gemeinsam – MI.skupno“           rektor Josef Marketz                       zu Scherzen aufgelegt, besuchten die
       wider. Im Mittelpunkt standen dabei das     den Gregorhof be-                          „Rotnasen“ alle SeniorInnen des Hau-
       Gespräch und die Solidarität unter den      sucht und mit Pfar-                        ses und verblüfften diese mit Zauber-
       Menschen als Basis für ein gedeihliches     rer Leopold „Polde“ Zunder die Heilige     tricks. Sie erfreuten die ZuseherInnen
       in die Zukunft gerichtetes Zusammenle-      Messe zelebriert. Für die stimmungsvol-    auch mit Liedern.
       ben im Bezirk. Die Begegnungswoche          le gesangliche Umrahmung sorgte Kos-
       wurde von der Caritas in Kooperation        Vocal unter der Leitung von Paul Stern.

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                Aktuelles aus den Häusern

                                                 Advent, Advent . . .                       Der Nikolaus kam                        kolausfeier vollkommen.
                                                                                                                                    Ebenfalls am Krampustag kam der Ni-
                                                 . . . ein Lichtlein brennt. Bevor es al-
                                                                                            in Begleitung und                       kolo mit einem Engel in unser Haus
                                                 lerdings soweit war, wurden in unse-       schenkte Freude                         Martha, wusste über jede/n einzelne/n
                                                 ren Pflegewohnhäusern mit viel Liebe                                               Bewohner/in etwas Nettes zu erzählen
                                                 Adventkränze gebunden und rechtzei-        Da religiöses Brauchtum in unseren      und brachte Semmelkrampusse mit.
                                                 tig zu Beginn der Adventzeit gesegnet.     Pflegewohnhäusern hochgehalten
                                                                                            wird, kam zum Gedenktag des Hei-
                                                 In unserem Haus Martha erfolgte die        ligen Nikolaus in allen Häusern der
                                                 Segnung im Rahmen des Hausfes-             Mann mit dem weißen langen Bart zu
                                                 tes Ende November. Den Adventgot-          Besuch. Unsere Bewohnerinnen und
                                                 tesdienst zelebrierte Direktor Josef       Bewohner freuten sich – nicht nur
                                                 Marketz. Sozialbetreuerin Christine        wegen der mitgebrachten Mandari-
                                                 Sadnek wies auf die Bedeutung des          nen, Nüsse und Süßigkeiten.
                                                 Lichtes hin, das mit Jesus in das
       In unserem Haus Elisabeth in St.          Dunkel unserer Welt kommt.                 Am 5. Dezember hat der Nikolaus in
       Andrä wurden die selbstgebastelten                                                   Begleitung eines Engels und zweier
       Adventkränze vom Pöllinger Pfarrer                                                   Krampusse in unserem Haus Klara in
       Gabor Marton gesegnet. Elisabeth                                                     Maria Elend/Podgorje vorbeigeschaut.
       Kostmann begleitete die Feier musika-                                                „Engel“ Lena Koreimann – die Toch-      In Begleitung eines Engels und einer
       lisch auf ihrem Harmonium.                                                           ter von Michaela Koreimann aus dem      Perchte erschien der Nikolaus in un-
                                                                                            hauseigenen Küchenteam – erfreute       serem Gregorhof in Bad Eisenkappel.
                                                                                            die Bewohnerinnen und Bewohner in       Hinter dem Bart verbarg sich unsere
                                                                                            allen Stockwerken mit einem schönen,    langjährige Mitarbeiterin Ursula Paul,
                                                                                            passenden Gedicht und einem gut ge-     die seit ein paar Jahren in Pension ist.
                                                                                            füllten Nikolaus-Sackerl.               Sie überbrachte den BewohnerInnen
                                                                                                                                    in den einzelnen Stockwerken liebevol-
                                                 Die Segensfeier im Gregorhof führte        Die Kramperl von der Krampusgruppe      le und freundliche Worte. Das Engerl
                                                 mit großer Freude Pfarrer Leopold          Suetschach im Rosental, die manch       überreichte den SeniorInnen die Niko-
                                                 Zunder bei Gesang und Gebet unserer        Gast die Haare zerzausten, machten      losackerln, die mit guten Leckereien
                                                 BewohnerInnen, der Angehörigen und         das Gesamtbild für eine gelungene Ni-   gefüllt waren.
                                                 MitarbeiterInnen durch.

       Im Haus Klara werden die Advent-
       kränze jedes Jahr in der hauseigenen
       Kapelle gesegnet. Auch heuer freute
       sich Bewohnerin Edith Bürger im Vor-
       feld auf das Binden der Kränze, da sie
       jahrelang in einer Gärtnerei tätig war.
       Maria Dreier knüpft im Besonderen
       beim Dekorieren an Erinnerungen an.
       Auch sie formte und gestaltete ihre Ad-
       ventkränze selbst.

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                   Aktuelles aus den Häusern

       Auch beim Besuch des Heiligen           Der Nikolaus und sein Gefolge besuch-      Großartige Deko-                           Zudem hatten Margarete Barsch und
       Nikolaus in unserem Haus Theresia in    ten am 6. Dezember auch unser Fran-                                                   Susanne Nicklaus, freiwillige Helferinnen
       Feldkirchen gab es Nikolaussackerln.    ziskusheim. Wie im Vorjahr haben
                                                                                          Künstlerinnen und                          im Franziskusheim, die schöne Idee,
       Es wurden viele Erinnerungen geweckt    sich die Zivildiener des Hauses bereit     -künstler                                  heuer kleine Adventkärtchen für die Fa-
       und ausgetauscht. Zum Schluss bete-     erklärt, als Nikolaus mit Engerln den                                                 milien der BewohnerInnen zu basteln,
       te man noch miteinander.                BewohnerInnen und allen Anwesenden         Adventzeit ist Bastelzeit. Natürlich       welche mithilfe von Wasserfarbe, Kleb-
                                               Freude zu schenken. Gemeinsam mit          auch in unseren Pflegewohnhäusern.         stoff, Bunt- und Filzstiften in den ausge-
                                               der Krampusgruppe aus Feistritz im         Dort „zauberten“ unsere Bewohner-          fallensten Designs gestaltet wurden.
                                               Rosental durchquerten sie das Haus         innen und Bewohner liebevoll schö-
                                               und brachten Schoko-Nikolos mit.           ne Dekorationen, wie Engelchen aus
                                                                                          Zimt und Wichtel aus Ton.

                                                                                          Im Advent wird gerne gebastelt. Mit gro-
                                                                                          ßem Geschick und ebensolcher Freude
                                                                                          bei der Arbeit waren die BewohnerIn-
                                                                                          nen aus unserem Franziskusheim. So
                                                                                          wurden aus Zimtstangen Engelchen und
                                                                                          aus Erdnüssen Mobile gefertigt. Diese
                                                                                          wurden in weiterer Folge in den Garten
                                                                                          gehängt und dienten den Vögelchen als
                                                                                          Futterstelle.
       In Begleitung von Krampus und Hexe
       war der Nikolaus am 5. Dezember         Im Haus Michael erzählte der weiß-
       mit ganz vielen Sackerln für unsere     bärtige Mann die Legende vom „Hei-
       „braven“ Bewohnerinnen und Bewoh-       ligen Nikolaus“. Er fand für jede/n ein-
       ner sowie MitarbeiterInnen in unse-     zelne/n Bewohner/in Zeit, um ein paar
       rem Haus Elisabeth in St. Andrä im      nette Worte zu wechseln und teilte mit
       Lavanttal unterwegs. Sehr zur Freude    seinen Engeln die gut befüllten neuen                                                 Im Haus Klara im schönen Rosental
       des „Heiligen Mannes“ konnten ihm ei-   Nikolaussäckchen aus. Diese sind aus                                                  entstanden gemeinsam mit BesucherIn-
       nige BewohnerInnen noch ein Gedicht     Jute und Filz und wurden selbst her-                                                  nen unserer Tagesstätte originelle Deko-
       aus ihrer Kindheit aufsagen.            gestellt. Die Arbeit hat sich jedenfalls                                              rationen, wie Engel aus Gips und Ton-
                                               gelohnt, die Sackerln sind sehr schön                                                 töpfen sowie Wichtel.
                                               geworden und können immer wieder
                                               verwendet werden.

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                Aktuelles aus den Häusern

       Bastelspaß mit                            Schneekugeln, die auf verschiedenste      Faszination am
       dem Lerncafé                              Art und Weise verziert wurden. So ver-    Christkindlmarkt
       Normalerweise kommen MitarbeiterIn-       ging ein netter und lustiger Nachmittag   Weil sich einige BewohnerInnen un-       Zum Mittagessen ging es nach Maria
       nen von Betrieben oder Mitglieder von     mit den Kindern. Für das Team war er      seres Haus Klara wünschten, den          Rain in den Gasthof „Karawanken-
       Vereinen in unser Haus Elisabeth.         eine willkommene Abwechslung.             Christkindlmarkt in Klagenfurt zu be-    blick“, in dem unsere BewohnerInnen
       Diesmal wollte Sozialbetreuerin Micha-                                              suchen, erfüllte Fachsozialbetreuerin    eine zünftige Hausmannskost ge-
       ela Perchtold den Spieß umdrehen und                                                Barbara Knafl in Begleitung von Zivil-   nießen konnten. Einen würdigen Ab-
       als Team dem Lerncafé St. Gertraud                                                  diener Nico ihnen Mitte Dezember den     schluss des Tagesausflugs machte der
       eine Freude bereiten. So machten sich                                               Wunsch. Bevor sich die Seniorinnen       Besuch im Kult Café in St. Jakob bei
       Anfang Dezember die mitunter freiwilli-                                             und Senioren die schönen „Standln“       Kaffee und Kuchen.
       gen MitarbeiterInnen Renate Pilz, Mar-                                              auf dem Neuen Platz angesehen und
       kus Lippitz, Martina Gutscher Alexandra                                             mit Freude für Verwandte und Be-         Dass unser Haus Martha bloß den
       Francisci, Renata Berbic und Michaela                                               kannte Geschenke eingekauft haben,       sprichwörtlichen Katzensprung vom
       Perchtold auf den Weg, um die Cari-                                                 besuchten sie unser magdas LOKAL.        Christkindlmarkt in Klagenfurt entfernt
       tas-Einrichtung in St. Gertraud zu be-                                                                                       ist, kommt den BewohnerInnen beim
       suchen. Gemeinsam mit den Schü-                                                                                                     alljährlichen Besuch desselben
       lerInnen bastelten die BesucherInnen                                                                                                 zugute. Nach einer Besich-
                                                                                                                                            tigungsrunde der erwerbba-
                                                                                                                                            ren Manufakturen gab´s zum
                                                                                                                                            Aufwärmen einen Tee oder
                                                                                                                                             Punsch zu trinken.

       Der Schneemann, der
       aus der Socke kam
       Im Haus Michael besorgte Sozialbe-        Es gab kleine Schneemänner, die von
       treuerin Martina Göritzer für die Be-     den BewohnerInnen aus Tennissocken
       wohnerInnen Wolle, und schon ging es      gefertigt und auf einem Adventbasar
       los: Die Seniorinnen strickten Mützen     verkauft wurden, und große Schnee-
       und Schals für die selbstgebastelten      männer, die von Mitarbeiterin Sophie
       Schneemänner.                             Hartl genäht und teilweise als Dekora-
                                                 tion im Haus aufgestellt wurden.

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                            Aktuelles aus den Häusern

       Süßer die Kekse                       Im Haus Elisabeth brachten Bratäp-        Ein Haus, viele                         viele BesucherInnen und NachbarIn-
                                             fel erfreulichen Gaumengenuss. Un-                                                nen aus der Umgebung und wollten
       nicht duften                          sere freiwillige Mitarbeiterin Gertrude
                                                                                       Aktivitäten                             damit den Heiligen Abend in Gemein-
       Die Zeit rund um Weihnachten nüt-     Leopold sowie Sozialbetreuerin Mi-        Die Vorweihnachtszeit gestaltet         schaft besinnlich beginnen. Pfarrer GR
       zen BäckerInnen, um köstliche         chaela Perchtold bereiteten diese mit     sich im Klagenfurter Franziskusheim     Karl Menzinger zelebrierte die feierliche
       Kekse herzustellen. Auch in unse-     BewohnerInnen zum Nachmittagscafé         vielfältig.                             Messe, die musikalisch von unserem
       ren Pflegewohnhäusern wurden die      zu. Gemeinsam hat man ein passen-                                                 Haustechniker und Organisten Frederic
       Backrohre „angeworfen“. Lesen Sie     des Rezept für die Fülle mit Nüssen,      Neben Keksebacken gab es Veranstal-     Pergelier auf der Orgel begleitet wurde.
       hier, welches Naschwerk wo „ge-       Zimt, Rosinen und Rum kreiert. Kein       tungen wie den „Adventklang“ mit Su-
       zaubert“ wurde.                       Wunder, dass der süßliche Duft Gäste      sanne Nicklaus und Margarete Barsch.
                                             anlockte.                                 Des Weiteren besuchten unsere Be-
       Im Haus Theresia in Feldkirchen ha-                                             wohnerinnen und Bewohner an zwei
       ben einige BewohnerInnen Linzerau-                                              Dezembertagen den Christkindlmarkt,
       gen und Butterkekse gebacken, die                                               erfreuten sich an einem Krippenspiel
       hervorragend mundeten.                                                          mit Kindern der Pfarre St. Hemma, an
                                                                                       einer Weihnachtslesung von Manuel
                                                                                       Dragan und schließlich am Besuch der
                                                                                       Christmette am 24. Dezember in der
                                                                                       hauseigenen Kapelle. Zu dieser fanden
                                                                                       sich nicht nur die BewohnerInnen des
                                                                                       Franziskusheim ein, sondern auch

                                             Doch auch der herrliche Duft von Leb-
                                             kuchenkeksen stieg den BewohnerIn-
                                             nen des Haus Elisabeth in die Nase,
                                             als sie mit selbstgemachtem Lebku-
                                             chenteig von Mitarbeiterin Judith Nagy
       Im Franziskusheim stand unter der     Lebkuchen formten und sich so auf die
       Anleitung von Christa Hohenberger     Adventzeit einstimmten.
       das Backen von Vanillekipferln und
       Butterkeksen auf dem Programm. Die
       Kipferln wurden      zum Schluss
       mit    Staubzu-
       cker verfeinert,
       die Butterkek-
       se in dunkle
       Schoko- oder
       in helle Zitro-
       nenglasur ge-
       tunkt und mit
       bunten Streu-
       seln garniert.

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                                Aktuelles aus den Häusern

       Esel Amadeus                             Im Haus Theresia in Feldkirchen war       Die Geige kündete
                                                Esel Amadeus der Star, der gleich
       war der Star                             beim Aussteigen alle mit einem lauten
                                                                                          vom Zauber
                                                „I-A“ begrüßte und später in aller Ruhe   der Weihnacht
       Zum zehnten Mal öffnete der Ver-         Bio-Gemüse aus den liebevoll herge-
       antwortung zeigen-Adventkalender         stellten Futtersäckchen schmauste.        Was wäre Weihnachten ohne Ad-
       2019 Tür um Tür. Zum Vorschein           Die Mitarbeiterinnen des „Private Ban-    vent- oder Weihnachtsfeiern? Wir
       gekommen ist dabei ein wunderba-         king“ der Kärntner Sparkasse brach-       sagen: nur halb so schön. Spätes-
       res Engagement von Kärntner Un-          ten außerdem sehr zur Freude unse-        tens, wenn Sie gelesen haben wer-          eine Woche vor Weihnachten
       ternehmen in unseren Häusern. Im         rer BewohnerInnen zwei Hunde, zwei        den, mit wieviel Liebe in unseren          besuchten die Kinder und Mitarbeiter-
       Haus Theresia gab es sogar tieri-        Hasen und ein Meerschweinchen mit.        Häusern gefeiert wurde, werden Sie         Innen des Kindergartens Obervellach
       schen Besuch. Wir danken den Mit-        Da wurde gestreichelt, gefüttert und      wissen, was wir meinen.                    unser Haus Michael, um die Bewoh-
       arbeiterInnen-Teams und dem Netz-        aus Freude und Herzenswärme sogar                                                    nerInnen mit Weihnachtsliedern und
       werk „Verantwortung zeigen“ um           manche Träne vergossen.                   Jahr für Jahr findet in unserem Haus       -gedichten sowie selbstgebastelten
       Präsidentin Iris Straßer aufs Herz-                                                Klara in Maria Elend eine Adventfeier      Sternen als Mitbringsel zu erfreuen.
       lichste für Zeit und Aufmerksamkeit,                                               statt. – So auch 2019. Unsere dazu-
       die sie unseren BewohnerInnen ge-                                                  gehörige Tagesstätte Klemens hatte         Bei der Weihnachtsfeier am 21.
       schenkt haben.                                                                     eigens dafür mit den BewohnerInnen         Dezember, bei der traditioneller-
                                                                                          ein Programm aus Liedern, Gedich-          weise auch Angehörige dabei
       Punsch und Maroni gab es im Haus                                                   ten und kurzen Theaterstücken vorbe-       waren, kam zur Überraschung al-
       Martha, als MitarbeiterInnen der Phi-                                              reitet. Für musikalische Unterhaltung      ler Apotheker Helmut Höhr als
       lips Austria GmbH aus Klagenfurt im                                                sorgte Pascal Krassnitzer-Tschuden         Weihnachtsmann ins Haus Michael
       Garten ein kleines Adventfest ausrich-                                             mit seiner Ziehharmonika. Für Speis        und brachte unseren BewohnerIn-
       teten und mit herzlichen Gesprächen                                                und Trank war mit köstlichen Keksen        nen Geschenke. Der gemischte Chor
       und Begegnung für winterlichen Zau-                                                und ebensolchem Punsch gesorgt.            Obervellach und Kinder mit Geige und
       ber sorgten.                                                                                                                  Bassgeige sorgten mit wunderschö-
                                                „Mensch, ärgere dich nicht“ hieß es                                                  nen Darbietungen für Weihnachtss-
                                                beim Spieletag in unserem Haus Mi-                                                   timmung im Haus Michael.
                                                chael. Viel Freude brachte ein Team
                                                der BKS Bank aus der Filiale Spittal/
                                                Drau nach Obervellach mit. Nach ei-
                                                ner gemütlichen Kaffeerunde durften
                                                die Gäste unsere Bewohnerinnen und
                                                Bewohner kennenlernen und mit ih-
                                                nen manch Gesellschaftsspiel spielen.
                                                Auch beim Indoor-Eisstockschießen
                                                machten unsere BewohnerInnen be-
                                                                 geistert mit. Es ging
                                                                 nicht ums Gewinnen       Eine eindrucksvolle Feier für Bewohne-
                                                                 oder Verlieren: Allein   rInnen und ehrenamtliche Mitarbeite-
                                                                 der Spaß zählte!         rInnen fand am ersten Adventsonntag
                                                                                          im Haus Michael in Obervellach statt.
                                                                                          Den Wortgottesdienst gestaltete der
                                                                                          Kirchenchor, Freiwillige trugen Gedich-
                                                                                          te vor. Letztere wurden für ihr langjäh-
                                                                                          riges Engagement          geehrt. Ihnen
                                                                                          wurde auch herzlich gedankt. Rund

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Aktuelles aus den Häusern                                                                                                                             Aktuelles aus den Häusern

       Seit 1993 wird die Jägerrunde Eisen-                                            Silvester
       kappel-Vellach zu einer Adventfeier                                             Lustig und fidel begangen im Gregor-      Im Haus Martha kamen die Stern-
       im Festsaal im Gregorhof begrüßt.                                               hof die BewohnerInnen und dienstha-       singer am Silvestertag zu Besuch und
       Die musikalische Umrahmung lieferten                                            benden MitarbeiterInnen den Jahres-       erfreuten die BewohnerInnen mit ihren
       diesmal die Jagdhornbläser und Mari-                                            ausklang. In Partylaune stießen sie mit   kindlichen Stimmen. Sie wünschten
       anne Ellersdorfer mit ihrem Sohn auf                                            Sekt auf einen guten Rutsch ins neue      den SeniorInnen und ihren Verwandten
       der Ziehharmonika. Fürs heitere Wohl                                            Jahrzehnt an!                             Gottes Segen.
       trug Erika Gruber Mundartgedichte
       vor, bevor Obmann Zupanc den Be-        Einen Tag vor dem Heiligen Abend fei-
       wohnerInnen und den MitarbeiterInnen    erten die SeniorInnen unseres Haus
       großzügig Geschenke überreichte.        Martha in Klagenfurt mit ihren Ange-
                                               hörigen das Fest von der Geburt Jesu
                                               Christi. Den Auftakt dazu bildete die
                                               Weihnachtsmesse im großen Festsaal,
                                               die von Pfarrer Johannes Staudacher
                                               zelebriert wurde und das Weihnachts-
                                               evangelium sowie die Lesungen aus
                                               der Christmette enthielt. Das Voka-
                                               lensemble „Farbnklang“ sorgte für die
                                               musikalische Umrahmung. Kinder der
                                               Pfarre Don Bosco führten ein Krippen-   Beweglich auch im Alter
                                               spiel auf. Danach zogen sich unsere
                                               BewohnerInnen mit ihren Angehörigen     Der ASKÖ Kärnten war mit Turn-            Auch das Haus Theresia musste
       Pflegedienstleiterin Michaela Bauer     in die Wohnbereiche zurück, um ge-      programm in zwei Häusern. Unsere          nach 40 Einheiten Marianne Steinwen-
       konnte viele Angehörige bei der Weih-   meinsam Weihnachten zu feiern.          Seniorinnen und Senioren machten          der vom Verein ASKÖ auf Wiedersehen
       nachtsfeier im St. Hemma-Haus in                                                interessiert mit. Training zielt auf      sagen. Glücklicherweise ließ sie diver-
       Friesach willkommen heißen, bei dem     Die Christmette im Gregorhof feierten   die Erhaltung der Beweglichkeit           se Materialien, wie Bälle, Schnüre und
       unseren BewohnerInnen neben kurzen      die BewohnerInnen und deren Ange-       und Gesundheit im Alter ab.               Tücher im Haus, sodass die Bewoh-
       Geschichten und Gedichten auch das      hörigen gemeinsam mit Mitarbeiter-                                                nerInnen auch weiterhin fleißig turnen
       Weihnachtsevangelium zu Gehör ge-       Innen und deren Angehörigen. Tra-       Das ganze Jahr 2019 war Karin Mel-        können.
       bracht wurde. Der MGV St. Salvator      ditionell standen Weihnachtstexte,      cher vom ASKÖ Kärnten im Rahmen
       sang dazwischen berührende Weih-        Gebete und gemeinsames Singen           des Programmes „Aktiv und gesund im
       nachtslieder. Viel Freude machten       und Musizieren auf dem Programm.        Alter“ ins Haus Klara gekommen, um
       auch der wunderschön geschmückte        Jede Bewohnerin und jeder Be-           mit unseren Bewohnerinnen und Be-
       Christbaum und die Bescherung. Der      wohner bekam zur Bescherung ein         wohnern zu turnen. Es gab wöchent-
       Nachmittag klang bei Kaffee und Kek-    Weihnachtspäckchen überreicht.          lich zwei Trainingseinheiten, auf zwei
       sen und dem einen und anderen Ach-                                              Gruppen aufgeteilt, und damit
       terl Wein aus.                                                                  über 80 Einheiten. Ziel war
                                                                                       und ist die Förderung und Er-
                                                                                       haltung der Beweglichkeit und
                                                                                       Gesundheit bzw. eine Steige-
                                                                                       rung des Wohlbefindens der
                                                                                       Teilnehmerinnen und Teilneh-
                                                                                       mer. Diese bekamen auf diese
                                                                                       Weise auch einen Ausgleich
                                                                                       in ihrem eher bewegungsar-
                                                                                       men Alltag.

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Bunt und gschaftig

                                                    Wir sind Bischof –
     „We are the Champions!“
     Im Jahr 2019 wurden im Haus Anna
     zwei      Wettbewerbe       ausgetragen:
     Sandsack-Boccia, eine Kombination

                                                      Mi smo škof!
     aus Boccia und Stockschießen, und das
     „Haus Anna Bingo“, eine leicht abgeän-
     derte Form des klassischen amerikani-
     schen Bingos. Die drei Erstplatzierten
     erhielten eine Wander-Medaille, die sie
     mit Namen und Jahr des Sieges be-
     schriften dürfen. Sie geht im Folgejahr
     an die nächsten Erstplatzierten über. Wir                    Anfang Dezember wurde es offiziell, dass unser Direktor
     gratulieren den Gewinnerinnen im „Haus                    Dr. Josef Marketz der neue Bischof von Gurk-Klagenfurt wird.
     Anna Bingo“ Hildegard Wagner, Serafine                    Mag. Marion Fercher hat als kaufmännische Geschäftsführerin
     Drobesch und Hildegard Fellner.                             der Caritas Kärnten anlässlich seiner Bestellung folgende
                                                                                 Stellungnahme verfasst.

     Die besten Kartenspieler
     Im Haus Klara wird zwar nicht Bingo
     gespielt, dafür aber geschnapst. Für das       Als Caritas Kärnten nehmen
     zweite große Schnapsturnier Ende No-           wir diese Botschaft vor al-
     vember gab es sehr viele Anmeldungen,          lem mit Freude wie Wehmut
     vielleicht auch deshalb, weil es viele tolle   zur Kenntnis. Noch nie gab
     Sachpreise zu gewinnen gab. Dement-            es einen Bischof, der seine
     sprechend waren die TeilnehmerInnen            Caritas, ihre Aufgabenfelder
     mit viel Ehrgeiz bei der Sache. Die ersten     und ihre Herausforderungen
     vier Plätze belegten Josef Urbas, Man-         in der Diözese so gut kennt.                                                              Mag.a Marion
     fred Kreiner, Peter Schrott und Andreas                                                                                                  Fercher mit
     Künstl. Sie freuten sich über einen Pokal.     Josef Marketz hat die Cari-                                                               Dr. Josef
                                                    tas in den vergangenen fünf                                                               Marketz
                                                    Jahren vor allem mit Leiden-
     Hilfe bei Demenz & Co                          schaft zu einer modernen        tiefst ehrlicher und authen-     dung zum Menschen“ – wird
     Das Café Zeitreise, das im Haus Elisa-         Organisation umstrukturiert.    tischer Auftritt nach außen.     sein Wirken weiterhin prägen,
     beth untergebracht ist, bot in den letzten     Er hat dabei auch Konflikte     Wir verlieren einen Direktor,    denn es ist für ihn mehr als ein
     Monaten den Menschen mit unterschied-          nicht gescheut und eine sta-    dem die Arbeit unserer Cari-     Motto. Es ist seine Haltung. In
     lichsten Gedächtnisproblemen und De-           bile    Organisationsstruktur   tas und die Menschen darin       diesem Sinne wird die Caritas
     menz sowie deren Angehörigen ein bun-          aufgebaut. Die Aufgaben-        viel wichtiger waren als die     ein wichtiger Teil in seinem
     tes Programm. Neben dem Austausch              felder innerhalb der Caritas    Selbstdarstellung der Orga-      Leben und er als Diözesan-
     unter den Angehörigen ging es um ätheri-       wurden mit kompetenten          nisation, und einen bestän-      bischof wichtiger Teil unserer
     sche Öle und ihre Wirkung auf Menschen         Führungskräften      besetzt    digen Mahner der Wurzeln         Caritas bleiben.
     mit Demenz, um das Thema Suizid und            und ein partizipativer Füh-     der Caritas, die tief im Glau-
     Demenz und die Versorgungsmöglich-             rungsstil eingeführt. Sein      ben an die christlichen Werte    In tiefer Dankbarkeit,
     keiten bei Inkontinenz. Bei nahezu jedem       oft unkonventioneller und       begründet liegen.
     Treffen gab es auch einen praktischen          amikaler Umgang mit allen       Das Leitbild der Caritas, das    Marion Fercher,
     Teil. So wurde etwa mit Holz gearbeitet        MitarbeiterInnen    zeichnen    unter Josef Marketz entstand     Kaufmännische Geschäfts-
     und Nikolaussackerln wurden gebastelt.         ihn ebenso aus wie sein zu-     - „Großherzig in der Hinwen-     führerin der Caritas Kärnten

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