Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 - Wir sagen Danke - Und zwar 430 Mal - Caritas Kärnten
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Haus.Zeit.Schrift Winterausgabe 2019/2020 Wir sagen Aktuelles aus Fasching Bild: © Daniel Gollner Danke – den Häusern Lachen ist gesund Und zwar 430 Mal Seite 10 und ansteckend! Seite 4 Seite 37
Editorial Inhalt Liebe Bewohnerinnen und Be- wohner unserer Pflegewohnhäu- ser, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der stationären Liebe Leserinnen In dieser Pflege, liebe Angehörige! und liebe Leser! Ausgabe: Fast ein halbes Jahr ist seit der letzten Ausgabe un- serer Hauszeitung vorbei. Das neue Jahr schreitet in vollen Zügen voran. Vielleicht haben Sie anläss- In der letzten Haus.Zeit.Schrift habe ich gelebt wird. Diese Einsicht nehme ich in lich des Jahresbeginns 2020 Vorsätze gefasst. Das noch geschrieben, dass ich keinesfalls von meinen bischöflichen Dienst mit, denn als ist gut. Aber: Man soll bei allem Willen und aller der Caritas weg will – und ich habe es ernst bischöflichen Wahlspruch habe ich DEUS Konsequenz, sie zur Umsetzung zu bringen, nicht gemeint! Aber dann habe ich es doch nicht CARITAS EST – GOTT IST LIEBE gewählt. darauf vergessen, das Leben zu genießen. Wir – un- gewagt, dem ausdrücklichen Wunsch von Die Pflege habe ich als Ur-Beruf der Nächs- sere Bewohnerinnen und Bewohner sowie unsere Papst Franziskus zu widersprechen. Und tenliebe kennengelernt. Wer pflegt, arbeitet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – haben genau das Wir sagen DANKE 4 jetzt muss ich mich als Direktor von euch fürs Herz, das eigene und das der anderen. getan. Wie Sie beim Lesen dieser Ausgabe feststel- verabschieden. Ich bin aber sicher, dass Pflegende müssen beobachten können und len werden können, gab es in den letzten Monaten Fit für die Pflege 8 ich bei meinen Pfarrbesuchen die Pflege- wachsam sein für die Bedürfnisse des an- viele Gründe zu feiern. Was das Jahr 2020 bringen einrichtungen der Caritas und damit euch deren – ohne dabei sich selbst zu verlieren. wird? Wenn das Wort Zukunft fällt, dann gibt es viele besuchen werde. Wer sich um pflegebedürftige Menschen Erwartungen und Emotionen. Wir schauen oft hoff- kümmert, stößt aber auch auf Themen wie nungsvoll in das Kommende, manchmal aber auch Ihr wisst, dass es mir immer sehr wich- Krankheit und Sterben. Das erfordert Le- mit Unsicherheit und Sorge. tig war, die wirtschaftliche und strukturel- bensmut und psychische Stabilität. le Wettbewerbsfähigkeit unserer Häuser Diese Hauszeitung widmet sich in einem Fachbei- sowie die Motivation der Mitarbeiterinnen Und genau das wünsche ich euch allen – trag unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie und Mitarbeiter als die beiden wichtigsten den Bewohnerinnen und Bewohnern, dem geben Tag für Tag ihr Bestes, begleiten liebevoll Stützen der stationären Pflege zu betrach- Personal in den verschiedensten Diensten, die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Pfle- ten und zu fördern. Und die wirksamste den freiwilligen Helferinnen und Helfern gewohnhäuser und leisten einen unverzichtbaren Motivation tragen wir im Namen unserer und auch allen Angehörigen, Besucherin- Beitrag für die Gesellschaft. Dafür meinen Kolle- Aktuelles aus Organisation. Ich hoffe, ich habe es in den nen wie Besuchern und freue mich auf ein ginnen und Kollegen aus ganzem Herzen Danke! den Häusern 10 letzten fünf Jahren geschafft, allen darzule- Wiedersehen, wo auch immer wir uns be- gen, dass Caritas LIEBE bedeutet und es gegnen werden! In mein „Danke“ mischt sich Freude – die Freude Bunt und gschaftig 35 die größte Herausforderung für uns alle ist, darüber, dass wir auch heuer wieder reichlich Ge- einander und den Bewohnern und Bewoh- Ich bin euch in großer Dankbarkeit für eure legenheit zu gemeinsamen Feiern im Jahreskreis nerinnen in Liebe zu begegnen, was nicht Dienste verbunden und wünsche euch al- haben werden. immer einfach ist. Aus der Bibel wissen wir, len alles Liebe! dass Gott selbst Liebe ist und uns in un- Ich wünsche Ihnen mit der Hauszeitung serem Bemühen unterstützt. In der Caritas spannende Augenblicke, bis bald durfte ich erfahren, dass dies kein leeres Wort ist, sondern an vielen Stellen konkret Josef Marketz Donata Rössler-Merlin MA, BA, MAS Fasching feiern 40 Bereichsleiterin Stationäres Betreuen und Pflegen Neue MitarbeiterInnen 42 Impressum: Redaktion, Medieninhaberin, Herausgeberin, Verlegerin: Caritas Kärnten, Sandwirtgasse 2, 9010 Klagenfurt, pflegeheime@caritas-kaernten.at | Fotos (wenn nicht anders angegeben): Caritas, shutterstock.at Grafik: MAJORTOM.at | Coverfoto: © Daniel Gollner | Kreiner Druck Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co. KG 2 3
Schwerpunkt: DANKE sagen Schwerpunkt: DANKE sagen In dieser Ausgabe der Haus.Zeit.Schrift als wir gerade über den wollen wir den Fokus besonders auf unse- Dorfplatz gingen, das Wir sagen 430 re MitarbeiterInnen legen. Der Pflegeberuf Wasser der Vellach plät- blickt auf eine lange Tradition zurück und scherte und die Vögel hat sich seit seiner Begründerin Florence sangen, fragte ich die Nightingale in den letzten 200 Jahren im- Frau, wie es ihr denn ge- Mal danke mer wieder gewandelt und weiterentwi- falle. Sie lächelte und ant- ckelt. Die Professionalisierung des Beru- wortete: „schön“. Ich sah fes brachte es auch in der Caritas mit sich, und spürte ihre innere Zu- berufene Menschen in eigenen Sozialbe- friedenheit. Wir haben die treuungsschulen auszubilden und ihnen Bewohnerin, wenn mög- sinnbildlich ein Werkzeug in die Hand zu lich, überall hin mitgenommen. Ich sah und geben. Sie blühte regelrecht auf. spürte ihre Wir danken jeder einzelnen Kollegin innere Zufrie- Die professionelle Ausbildung bildet eine Worauf ich auch gerne zurück- denheit.“ und jedem einzelnen Kollegen für Grundlage des Berufes. Auf der anderen Sei- blicke, sind die alljährlichen te steht die Menschlichkeit in der Betreuung Allerseelen-Gedenken. In der ihr Engagement in unseren und Pflege, die bei allen Herausforderungen Kapelle bekommen die Be- Caritas-Pflegewohnhäusern. oberstes Gebot ist. Nicht umsonst heißt es wohnerinnen und Bewohner eine Kerze und in unserer Pflegekampagne „Nächstenliebe jeder kann sagen, für wen die Kerze brennt. deinen Job“. Diese Nächstenliebe ist und Wir singen gemeinsam und beten den Ro- bleibt im Pflegeberuf das Um und Auf. senkranz. Unsere BewohnerInnen sind dafür sehr dankbar. Das kennen sie von früher und Schmökern Sie nun in zutiefst menschlichen genießen die Zeit des intensiven Gedenkens Geschichten von KollegInnen. – Geschich- an die geliebten Verstorbenen.“ ten, die sie gerne erzählen, Erlebnisse, von denen sie zehren, Alltagserlebnisse, aus de- In der Küche rennt der Schmäh nen sie Kraft schöpfen oder Kleinigkeiten, Alexander Sprachowitz, Küchenhilfe, Haus die ihnen Antrieb geben. Lesen Sie, warum Klara: „Für mich ist jeder Tag ein Highlight! Alexander für einen Kollegen jeder Tag ein Highlight ist, Wichtig sind für mich die Begegnungen Sprachowitz wie Schmerzen in einem Koffer verschwan- mit den BewohnerInnen – sei es bei der kocht mit den oder was einem beim Bügeln alles pas- Essensausgabe oder wenn sie bei der Kü- einer Prise sieren kann. che vorbeispazieren, hereinspähen und was Humor. Ein Stück Lebensfreude geschenkt Brigitte Planteu, Pflegeassistentin, Gregor- hof: „Ich erinnere mich an eine Bewohnerin, die von weit her zu uns kam. Sie besaß nur ein Krankenhausnachthemd und kam eigent- lich zum Sterben. Es ging ihr sehr schlecht. Danke! In früheren Zeiten war die Bewohnerin oft in Bad Eisenkappel auf Urlaub, sie hatte schö- ne Erinnerungen an den Ort und weil es ihr so gut gefiel, wollte sie hierher zurückkehren. Wir mobilisierten sie in einen Pflegerollstuhl. © shutterstock Ich ging immer wieder mit ihr raus. Einmal, 4 5
Schwerpunkt: DANKE sagen Schwerpunkt: DANKE sagen © Bilder: Daniel Gollner Gute Stimmung dank Marianne Golautschnik freut sich über die Freude Bewegungsübung im Garten mit Martina Gutscher Clown-Doktorin unserer BewohnerInnen Wir richten nicht Lustiges sagen oder fragen, Glück und bei einem ihrer Besuche Dienst. sonders geprägt. Ich habe letztes Jahr ei- nur die Torte für was es denn zu Mittag zu Ich kann nur sagen, Tränen sind geflossen! ner Bewohnerin das Leben gerettet. Beim die Geburtstags- essen gäbe. Gerne halte ich Die Empathie der „Rotnasen ist phänomen- Mittagessen kippte plötzlich eine Frau vom mit ein paar Sätzen mit den al. Sie schafften es, auf jeden einzelnen ein- Stuhl und kam mit dem Gesicht am Boden feiern und be- Menschen Kontakt, das zugehen. Es war bewegend und ergreifend. zu liegen. Ich setzte sofort den Notruf ab, reiten Tee oder freut sie und das freut auch Sie konnten anhand eines Stichwortes eine weil die Bewohnerin bewusstlos war. Erst Punsch, sondern mich. In besonderer Erinne- Verbindung zur jeweiligen Person herstellen. dachte ich, sie hätte einen Kreislaufkollaps wir feiern auch rung blieb mir das Lob des Ich sagte beispielsweise, dass eine Bewoh- erlitten. Weil sie aber blau im Gesicht wurde mit!“ ehemaligen Bischofs Alois nerin Elisabeth heißt und sie stimmten das und es Bratwurst zu essen gab, glaubte ich, Schwarz. Er kam nach ei- Lied von der Elisabeth an. Auch bettlägeri- dass sich ein Stück in ihrem Hals verfangen Es entstand eine nem Sommerfest in die Kü- ge BewohnerInnen wurden mit eingebun- haben muss. Eine hinzugekommene Kollegin Zimmer. Zudem konnte che und rühmte das Essen den. Ein Mann war regelrecht in Clownfrau und ich setzten die Frau auf. Meine Kollegin er sehr schlecht sehen, schöne Freund- ausdrücklich. Wir haben in der Küche gene- Lotte verliebt. Sonst geschwächt, setzte er wandte den sogenannten Heimlich-Griff an, insofern wollte er auch schaft, und ich rell einen wertschätzenden und hilfsbereiten sich auf und himmelte sie an. Einer Frau mit sie umschlang also von hinten die Bewohne- nicht fernsehen. So kam war wie eine Umgang. Mir gefällt zum Beispiel auch, wenn Schmerzen half die Clowndoktorin, indem rin mit ihren Händen und drückte diese von es, dass er gern bei mir Angehörige die Pflegedienstleitung kommt und immer sie den Besen nahm und die Schmerzen in unten ruckartig in die Magengegend. Ich rief saß, wenn ich bügelte für ihn.“ ein paar nette Worte für uns hat. Ganz zu einen Koffer kehrte. ihr zu, sie soll fest drücken! So gelang es mir, und erzählte Geschich- schweigen von dem Schmäh, den wir füh- Bei einer weiteren die Wurst zu bergen. Nicht nur der Notarzt ten aus seiner Jugend. ren! Wir haben es immer lustig. Wir richten Bewohnerin fragten war mit unserer Rettung sehr zufrieden, auch Es entstand eine schö- nicht nur die Torte für die Geburtstagsfeiern die Rotnasen, was Die Empathie die Töchter zeigten sich über den Ausgang ne Freundschaft und ich war und bereiten Tee oder Punsch, sondern wir ihr guttäte, und ich sehr glücklich und schenkten mir aus Dank- wie eine Angehörige für ihn. der Rotnasen feiern auch mit!“ meinte beten. So barkeit einen großen Blumenstrauß.“ Wenn ich zum Beispiel krank ist phänomenal.“ reichten sie der Be- war, machte er sich Sorgen um Fasziniert von den „Roten Nasen“ wohnerin und jenen, Ein Bewohner als Geschichtenerzähler mich. Zur Osterzeit nahm ich Marianne Golautschnik, Pflegeassisten- die im Zimmer wa- Renate Sluga arbeitete zehn Jahre in der eine Selchwurst von zu Hause tin, Gregorhof: „Ich möchte gerne von ren, die Hände. Und alle sangen gemeinsam Pflege, dann in der Reinigung und nun in der für ihn mit, die konnte er bei mir meiner Erfahrung mit den Roten Na- das Vater Unser.“ Wäscherei unseres Gregorhof: „Gerne erin- essen. Ich hatte das Gefühl, ich sen erzählen. Ich hatte bereits viel nere ich mich an einen Hausbewohner, der tue etwas Gutes.“ über die Clown-Doktoren ge- Lebensrettung beim Mittagstisch mich regelmäßig in der Wäscherei im unters- hört, sie aber noch nie selbst Martina Gutscher, Pflegeassistentin, Haus ten Stockwerk besuchen kam. Er hatte keine erlebt. Doch dann hatte ich Elisabeth: „Mich hat eine Geschichte be- Angehörigen und saß viel alleine in seinem 6 7
Schwerpunkt: DANKE sagen Schwerpunkt: DANKE sagen Spezialisierungen 2 Jahre, Abschluss MSc FH / Uni Wussten Sie, 3 Jahre Vollzeit, Abschluss BSc. DGKP - Dipl. Gesundheits- Voraussetzungen: FH- • dass die Weltgesundheitsorganisation Café Zeitreise und Krankenpflegerin Matura, Berufsreife, Kärnten (WHO) das Jahr 2020 als das Jahr Studienberechtigung der Pflegenden und Hebammen Jeden Dienstag in einer gera- ausgerufen hat? den Kalenderwoche von 14 bis 2 Jahre Vollzeit, nach der 10. Schulstufe GuKP- Pflegefachassistenz - PFA • dass es weltweit etwa 20 Millionen 17 Uhr im Haus-Café des 1 Jahr Vollzeit, wenn man Pflegeassistenz ist Schule TERMINAVISO Caritas Pflegefachpersonen gibt? Pflegewohnhauses „Haus HL-SP Elisabeth“ in St. Andrä im Fachsozialbetreuer FSB-AA • dass nur 12 Prozent unserer (mit (inkl. Pflegeassistenz -PA) 3 Jahre, berufsbegleitend Caritas MitarbeiterInnen in der Pflege Lavanttal Matura) Fachsozialbetreuer FSB-BB (inkl. Unter- 2 Jahre, Tagesform/Vollzeit SOB männlich sind? stützung der Basisversorgung - UBV) Nähere Auskünfte: Tel.: 04358 / 2506 Mail: haus.elisabeth@ caritas-kaernten.at Wir machen Sie fit Pflegeberufs-Infotag Das Angebot ist kostenlos! Sie kennen jemanden, der/die in einen für einen Pflegeberuf Pflegeberuf wechseln will, aber nicht genau weiß, ob der Beruf das Richtige Basiskurs ehrenamtliche für sie/ihn ist? Alltagsbegleitung SCHULE FÜR SOZIAL- Kommen Sie mit unseren MitarbeiterInnen BETREUUNGSBERUFE ins Gespräch, lernen Sie den Pflegeberuf Termine: und den Berufsalltag kennen, erfahren Sie Möglichkeiten der Ausbildung und auch • Wenn das Leben sonst alles, was Sie dazu wissen müssen! kraftlos wird HR Prof. Mag. Wilfried Hude Vielleicht kennen auch Sie jeman- Direktor – SCHULE FÜR SOZIAL- 17. 2. 2020, 15 bis 21 Uhr den, der so einen Beitrag leisten oder BETREUUNGSBERUFE 12. 5. 2020 ab 16 Uhr • Kommunikation gleichsame Geschichten erleben und im Haus Anna in Eberstein, 2. 3. 2020, 15 bis 21 Uhr erzählen möchte?! (Seiten 4-7) Interes- Max-Kohla-Weg 6, 9372 Eberstein • Menschen in Krisen sierte Frauen und Männer können sich hen können – mit all seinen emotionellen, 23. 3. 2020, 15 bis 21 Uhr bei uns professionell ausbilden lassen. geistigen und körperlichen Bedürfnissen. 29. 5. 2020, ab 14 Uhr • Validation ist Begleitung Das heißt natürlich einwandfreie Pflege. im St. Hemma Haus in Friesach, 30. 3. 2020, 15 bis 21 Uhr Schuldirektor Wilfried Hude dazu: „Seit 35 Dann aber auch Begleitung und Für- Conventgasse 2, 9360 Friesach • Trauerprozess und Jahren bemühen wir uns, die Schülerin- Einander-Da-Sein in schweren Momenten Trauerbegleitung nen und Schüler für die Arbeit mit alten, des Lebens.“ pflegebedürftigen und kranken Menschen 20. 4. 2020 15 bis 21 Uhr oder mit Menschen mit Behinderungen In Klagenfurt beginnt mit 18. Februar 2020 „berufsfit“ zu machen. Das heißt für uns wieder eine berufsbegleitende Ausbildung Infos und Anmeldung: hauptsächlich, sie auf die Begegnung am Abend zum/zur Fachsozialbetreuer/in Heidi Stockenbojer und Begleitung vorzubereiten und zu be- und zum Pflegeassistenten/zur Pflegeas- Tel.: 0676 / 61 34 750 geistern. Wer bei uns eine Ausbildung sistentin. abschließen will, muss den alten oder behinderten Menschen ganzheitlich se- Nähere Infos dazu unter: www.sobs.at 8 9
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Für die BewohnerInnen mit ihren An- Nach den Begrüßungsworten und der gehörigen und die MitarbeiterInnen un- Wiedersehensfreude unter den vielen seres Franziskusheim in Klagenfurt Gästen gab es schwungvolle Tanz- ging es beim Herbstfest feierlich in die musik auf der Ziehharmonika. Es gab Der Alltag goldene Jahreszeit. Grillteller mit g´schmackigen Koteletts, Ripperln, Grillwürsten und Gemü- se. Ausgelassen und freudig wurde den ganzen Nachmittag gefeiert. Die bei uns - ein Sonne mit ihren wärmenden Strahlen lachte vom Himmel. Besonders an die köstlichen Ripperln und die gute Stim- mung sollten sich unsere Bewohner- bunter Zauber Innen noch lange und gerne erinnern. Flötenensemble gestaltete Die zahlreichen BesucherInnen – fröhlichen Nachmittag mit unter ihnen auch Bürgermeister Die Monate sind ins Land gezogen, ein neues Jahr ist da. Anfang September feierten die Be- Andreas Grabuschnig – verbrachten Mannigfaltig waren die Aktivitäten unserer Bewohnerinnen wohnerInnen, Angehörige und Mit- bei guter Stimmung einen fröhlichen arbeiterInnen unseres Haus Anna in Nachmittag mit unseren BewohnerIn- und Bewohner im Herbst und Winter. Von lustigen Herbstfesten, Eberstein ihr Jahresfest. Die Heilige nen und MitarbeiterInnen. die von der goldenen Jahreszeit kündeten, über spannende Messe zelebrierten Caritasdirektor Jo- Aktionen anlässlich des Weltalzheimertages bis zu besinnlichen sef Marketz, Ortspfarrer Sergius Duru Veranstaltungen in der (Vor-)Weihnachtszeit: Lesen Sie auf den und Diakon Johannes Mack. Die mu- folgenden Seiten von den schönen Erlebnissen unserer sikalische Umrahmung übernahm das Seniorinnen und Senioren. Blockflötenensemble der Musikschule Althofen. Im Anschluss gab es ein ge- meinsames Essen. Kinder gefielen mit Die Heilige Messe mit Caritasdirektor Tanz und Gesang Josef Marketz begleitete das Rhyth- Feierlich und schön war das Herbstfest mische Ensemble Penk und eröffnete im Haus Michael Ende September in den gemeinsamen Tag. Die Kinder der Obervellach. Volkstanzgruppe Kolbnitz erfreuten das Publikum mit Gesang und Tanz. Zu den Jubiläen wurde neben unseren hauptamtlichen MitarbeiterInnen auch Willi Schmalzer geehrt, der bereits seit zehn Jahren bei den Jahresfes- ten grillt. Bei Grillschmaus, herrlichem Wetter und guter Stimmung verbrach- ten unsere BewohnerInnen mit ihren Angehörigen und MitarbeiterInnen den © shutterstock restlichen Tag. 10 11
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Erinnern beugt Spaß und Erinnerungen Etliche HausbewohnerInnen, Angehö- Demenz vor der „Melklisl“ rige und (freiwillige) MitarbeiterInnen In unserem Haus Klara in Maria haben unter der Anleitung von Me- Anlässlich des Weltalzheimertages Unser Haus Anna in Eberstein lud Elend/Podgorje stand die Herstel- lanie Fugger und Reinhold Kazianka am 21. September fand in unseren nach dem Motto „Altes Handwerk lung von Butter nach alter Tradition als FachsozialbetreuerInnen der Ta- Altenwohn- und Pflegehäusern die weckt Erinnerungen“ zum auf dem Programm. Per Hand wurde gesstätte Klemens den Rahm abge- Caritas-Schwerpunktwoche gemeinschaftlichen Korb- eine Kuh auf Rollen „gemolken“ und schöpft, mit ganzer Kraft Butter ge- zum Thema „Demenz“ statt. flechten ein. Im Nu hat- damit an bäuerliche Tätigkeiten von stampft und in Formen gefüllt. Danach Das Credo lautete: „Erinnern ten BewohnerInnen, An- anno dazumal erinnert. Schon die uri- wurde die Butter zu selbstgebacke- beugt Demenz vor“. Angehö- gehörige, Freiwillige und gen Heuballen, die alten Milchkannen, nem Brot des Küchenteams verkostet. rige, Freiwillige und Freunde Freunde des Hauses die schönen Sonnenblumen, die riesi- Sie hat allen wie das dazu kredenzte waren eingeladen, mit unse- unter Anleitung von Hel- gen Maispflanzen und die leuchtenden Getränk, das aus der Molke mit selbst- ren BewohnerInnen Zeit zu muth Krenn und Eva Au- Kürbisse boten reichlich Raum für ge- gemachter Marmelade hergestellt wur- verbringen, ihren Alltag ken- berger vom Flechtstudio dankliche Rückblicke. de, hervorragend geschmeckt. nenzulernen und Lebenszeit Deco-Art schöne Körbe zu teilen. hergestellt. Marmelade – Einkochen wie früher Beim Aktionstag im Haus Elisabeth in St. Andrä wurde Marmelade einge- kocht. Das Obst dafür stammte aus der Region. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben mit Ruth Maier, die sich im Haus freiwillig engagiert, eifrig Äpfel geschält und Zwetschken geschnitten. Küchenchef Zsolt Takacs befand die Apfel-Zimt und Zwetsch- ken-Marmelade als hervorragend. Weit mehr als nur Von Filz-KünstlerInnen eine Filmvorführung und putzigen Igeln Im Haus Michael in Obervellach wur- Heiligenblut“ im Hauskino angesehen Beim Schwerpunkttag im Haus Martha den Erinnerungen geweckt, indem ge- wurde. in Klagenfurt haben unsere Bewohne- meinsam der alte Film „Die Magd von rInnen, interessierte BesucherInnen Die schönen Mölltaler Land- und die SchülerInnen der Caritas-SOB schaftsbilder begeisterten die mit Filz gearbeitet. Die Jungen und die ZuseherInnen, und lustige Poin- Alten waren mit sichtlicher Freude bei ten brachten unsere Bewohne- der Sache. Sie tauchten teils gefärb- rInnen zum herzhaften Lachen. te und teils naturbelassene Wolle in Im anschließenden Miteinan- Wasser, rieben diese mit Seife ein und der-Café gab es einen gedeck- formten daraus Haselnüsse, „Kastn“ von Agnes Pernull-Hammer, sie ist ten Apfelkuchen und Kaffee. (Rosskastanien), Hagebutten, Birnen Lehrerin an der Caritas Schule für So- BewohnerInnen, Angehörige und Äpfel sowie Mäuse und putzige zialbetreuungsberufe und besitzt privat und MitarbeiterInnen nutzten die Igel. Geleitet wurde der Filzworkshop eine Filzwerkstatt. Möglichkeit zum gemeinsamen Plaudern. 12 13
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Mit dem Riesenrad Die Urenkerln als Stars Gratulantinnen und Gratulanten befand hoch hinaus der Geburtstagsfeier sich auch der Köttmannsdorfer Bürger- Die BewohnerInnen unseres Haus Herzallerliebst war auch die Feier an- meister Josef Liendl. Klara in Maria Elend/Podgorje sind lässlich des 90. Geburtstages von Ka- als Ausflüglerinnen und Ausflügler be- roline Springer in unserem Gregorhof kannt. So ging es auch Ende Septem- in Bad Eisenkappel/Železna Kapla. ber auf Reise, als sie den St. Veiter Eine große Schar aus Familienmitglie- Wiesenmarkt besuchten. Die Gruppe dern und Freundinnen wie Freunden machte sich bereits am Vormittag auf versammelte sich um die Jubilarin und den Weg. Dort angekommen, ging es überraschte Frau Springer mit einer gleich auf den Rummelplatz, um sich prächtigen Geburtstagstorte. Die Uren- auf dem Riesenrad einen Überblick zu kerln sangen und musizierten so schön, verschaffen. Beim Flanieren wurden dass Freudentränen flossen. Unter den manch Kirchtagsherzen und Kokos- busserln gekauft. Ein gemeinsames Mittagessen mit Selchwurst, Sauer- kraut und Kasnudeln gab es in einer gemütlichen Hütte. Auch Vizebürgermeisterin feierte 60er mit Johann Sluga feierte Anfang November im Festsaal des Gregorhof im Kreise seiner Angehörigen, seiner Freunde und der BewohnerInnen seinen 60. Geburtstag. Auch Vizebürgermeisterin Lisa Lobnik gratulierte. Hoch sollen sie leben Adrienne Pokorny erschien im modi- schen Kleid, rezitierte großartig Ge- Geburtstage sind die Aussichts- dichte, sang sich mit „Ich bin von Kopf punkte auf der Lebenswanderung, bis Fuß auf Liebe eingestellt“ selbst ein heißt es. Wir feiern mit unseren Be- Ständchen und schnitt die Geburts- Ein fröhliches Fest für wohnerinnen und Bewohnern nicht tagstorte an. mehrere Geburtstagskinder nur ihre „runden Ehrentage“, son- Einmal im Jahr besucht Bürgermeister dern schauen mit ihnen auch gerne Franz-Josef Smrtnik unsere Bewohne- nach vorne und zurück. – Wie mit rInnen im Gregorhof und überbringt dem ehemaligen Bühnenstar Adri- Frauen und Männern, die im Laufe des enne Pokorny. Jahres einen runden Geburtstag hat- ten oder über 95 Jahre alt wurden, Adrienne Pokorny ist 100! Der ehema- Geschenke. So auch 2019. Bei Kaffee lige Bühnenstar hat in unserem Haus und einer selbstgemachten Torte aus Martha in Klagenfurt gut gelaunt am 1. der hauseigenen Küche wurde gefei- Oktober 2019 seinen runden Geburts- ert, gesungen und gelacht. Zur Feier tag mit etlichen (prominenten) Gästen gesellt haben sich auch Angehörige gefeiert. und MitarbeiterInnen des Hauses. 14 15
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Berührender Abschied Spaß, Spiel und Bewegung der Dominikanerinnen Der Kegelnachmittag in unserem St. Beide Trophäen dürfen bis zum nächs- 161 Jahre wirkte der Orden in Friesach. Hemma-Haus in Friesach erfreut sich ten Kegelnachmittag mitgenommen Nun verließen die Dominikanerinnen größter Beliebtheit. Für viele Bewohner- werden. die Burgenstadt. Grund für den Ab- Innen ist der Kegelnachmittag zu einem schied sind der Schwesternmangel Pflichttermin geworden. Er findet jeden und das Alter der bis jetzt in Friesach zweiten Donnerstag statt. Es gibt einen verbliebenen zwei Ordensfrauen. Bei Wanderpokal für den Sieger oder die einem Gottesdienst in der Kapelle un- Siegerin beziehungsweise den soge- seres „St. Hemma-Haus“ wurde den nannten Softyball für den Verlierer oder Schwestern mit berührenden Worten die Verliererin. gedankt und Rückblick gehalten. Fit im Alter Schöne Feste im Zeichen sang und Gedichten das Fest. Immer Montagnachmittag, pünktlich des Erndedanks Die mit verschiedenen Getreidearten ge- um 15 Uhr, wird im Turnsaal des St. Ein viel begangenes Fest in den Cari- füllten Körbe wurden von den Bewoh- Hemma-Haus geturnt. Auch wenn tas-Wohnhäusern ist das Erntedankfest. nerInnen zum Gabentisch getragen. Zu sich eine beständige Gruppe gebildet Im Gregorhof in Bad Eisenkpappel/ guter Letzt verkosteten die Gäste die hat, sind Gelegenheitsturnerinnen und Železna Kapla bereiteten unsere Mitar- gesegneten Gaben. -turner herzlich willkommen. Nach dem beiterInnen einen schönen Erntedank- Motto „Fit im Alter“ werden die Gelenke tisch mit Obst, Gemüse, Brot, Reindling, und Muskeln durchbewegt, Sitztänze Wein und Säften. Am Nachmittag ehrten abgehalten, beliebte Ballspiele gespielt die BewohnerInnen mit Gebeten, Ge- oder es wird regelmäßig ein Finger-Sh- iatsu-Programm durchgeführt. Wald im Stadion Immer wieder dienstags sorgte für Staunen Jeden Dienstag singt Sozialbetreuerin Zwölf BewohnerInnen unseres Haus Martina Göritzer zusammen mit rund ei- Martha in Klagenfurt besuchten Öster- nem Dutzend BewohnerInnen unseres reichs größtes Kunstprojekt „For Forest“ Haus Michael in Obervellach. im Wörthersee Stadion. Mitte Oktober ging es in Begleitung der 3B-Klasse un- Gesungen wird alles, was das Herz be- serer Schule für Sozialbetreuungsberu- gehrt, von Volksliedern bis Schlager. fe und Lehrer Thomas Dullnig mit dem Göritzer hat für alle Singfreudigen eine Stadtwerkebus direkt ins Stadion. Dort Text- und Notenmappe angelegt, die wurden die Ankommenden bei der Kon- sich ständig erweitert, weil immer wieder trolle per Handschlag begrüßt. Von der neue Liedwünsche dazukommen. Bei Zuschauertribüne aus besichtigten die den Treffen werden nicht nur die Stimm- AusflüglerInnen den imposanten Wald, bänder trainiert, sondern auch Erinne- der die Gruppe zum Staunen brachte rungen geweckt und Erfolgserlebnissen und begeisterte. Tür und Tor geöffnet. 16 17
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Kreativer Herbst brachte Gebet für und Insektenhotel und mehr Mit viel Liebe und Geschick wurde das liebevolle Gedanken Haus Theresia in Feldkirchen im Herbst an Verstorbene mit Selbstgebasteltem geschmückt und dekoriert. So entstanden eine gestick- Alljährlich zu Allerheiligen und te Tischdecke, ein gestrickter Polster, Allerseelen gedenken die Angehö- Heuherzen sowie eine Puppe aus Heu rigen liebevoll ihrer Verstorbenen und Stroh, ein Insektenhotel und vieles und beten für sie. Auch für viele mehr. Unsere Bewohnerinnen und Be- Bewohnerinnen und Bewohner un- wohner waren sichtlich mit viel Spaß serer Pflegewohnhäuser ist das und Begeisterung dabei. eine Selbstverständlichkeit. Weil es etlichen aber körperlich nicht mehr möglich ist, den Friedhof zu besu- Vogelscheuchen mit chen, finden landauf, landab in un- lustigen Gesichtern seren Häusern kleine, andächtige Im St. Hemma-Haus in Friesach gin- Feiern statt. gen unsere Bewohnerinnen und Bewoh- ner mit viel Liebe ans Werk. Sie klebten Im Franziskusheim wurde die Andacht aus bunt bemalten Holzspateln Drachen mit Ziehharmonikamusik, gespielt von und Vogelhäuschen oder versahen ge- Gottfried Anwald, begleitet. An alle Ver- Kurt Rainer, ein Bewohner des St. Hem- bundene Woll-Quastenpüppchen liebe- storbenen des Jahres gedachten die ma-Haus, fühlte sich geehrt und war voll mit Hütchen und lustigen Gesich- freiwilligen OrganisatorInnen Hannelore dankbar, die Gruft und somit die Ruhe- tern, aus denen Herbstvogelscheuchen Pacher, Hannelore Schiel und Michaela stätte der Dominikanerinnen im Kloster- hervorgingen. Sehr lobenswert war auch Martinz würdevoll in Worten und in Ge- garten schmücken zu dürfen. Nachdem das Upcycling mit Kaffeekapseln, aus danken. die letzten geistlichen Schwestern zu- denen die SeniorInnen Teelichtunterset- rück ins Mutterhaus gezogen sind, war zer fertigten. Die kreativen BewohnerIn- es erstmals dem Haus selbst vorbehal- nen zeigten sich selbst sehr erfreut über ten, die letzte Ruhestätte zu Allerheiligen ihre Manufakturen. schön zu gestalten. In der Tagesstätte Oktoberfest mit nenn. Auch die Tagesstätte Haus Kle- Haus Klemens fertig- Weißwurst und Brezen mens mit den BewohnerInnen sorgten ten die BewohnerIn- Am 9. Oktober 2019 fand im Haus Kla- mit Liedern, Sitztänzen und Gedichten nen des Haus Klara ra in Maria Elend/Podgorje das jähr- für reichlich Programm. Gestärkt wur- In unserem Haus Gestecke für Allerhei- liche Oktoberfest statt. Am Vormittag den die Festgäste mit Weißwurst und Elisabeth in St. ligen und Allerseelen. dekorierten die FachsozialbetreuerInnen Brezen. Andrä im Lavant- Diese brachten sie Reinhold Kazianka und Tamara Wallu- tal, wo alljährlich am 1. November zum schnig gemeinsam mit einigen Bewoh- symbolisch für je- „Caritas-Grab“ von nerInnen den Festsaal des Hauses. Am de/n Verstorbene/n Maria Elend/Podgor- Nachmittag begann das Fest mit alko- eine Kerze ange- je, um der verstorbe- holfreiem Weißbier und Musik. Zu der zündet wird, wurde nen BewohnerInnen zünftigen Harmonikamusik von Pascal gemeinsam gebetet zu gedenken. klatschen und tanzten die BewohnerI- und gesungen. 18 19
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Von Arcylbildern und Freude über Tschaikowskys Blumenwalzer ebenso wie ein Tango neuen Freundschaften Blumenwalzer und Paso Doble von Matyas Seyber Im Oktober konnten wir in unserem Die Musikensembles vom Verein „Vita oder ein Ländler von Franz Schubert. Haus Anna in Eberstein mit Elisabeth Activa“ sind in unserem Klagenfurter Zwesper-Demirtas eine neue freiwillige Franziskusheim nicht nur gern ge- Mitarbeiterin willkommen heißen. Sie sehen, sondern vor allem gern gehört. ist Künstlerin und schaffte es innerhalb Mitte November spielte das Musikduo kürzester Zeit, die BewohnerInnen für aus Studenten des Landeskonserva- das Acrylmalen zu begeistern. Jeden toriums – Fabian Wilhelmer auf Kla- Donnerstagnachmittag begleitet sie sie rinette und Harmonika sowie Sajdin mit ihrer ruhigen, empathischen Art bei Horozovic auf dem Akkordeon – bun- der neuen Betätigung und weckt bei te Melodienreigen. Zu hören war zur ihnen die Freude am Malen. Freude des Publikums Tschaikowskys Museumsbesuch erinnerte Aufgrund einer Initiative von Ingrid Schöner Begegnungsraum mel dazu: „Die aktive Teilnahme am an anno dazumal Buchleitner und von Wünschen vieler für Jung und Alt sozialen Leben ist für das Wohlerge- Bewohnerinnen und Bewohner unseres Das vom Land geförderte Projekt „Le- hen der SeniorInnen wichtig.“ Haus Elisabeth in St. Andrä im Lavant- benskunst Altern“, bei dem Buben und tal wurde ein Ausflug ins Wolfsberger Mädchen der Volksschule Eberstein Lavanthaus organisiert. Dort stand die die Säulen im Foyer unseres Haus Ausstellung „Lavanttal in alten Bildern“ Anna mit den Motiven Feuer, Erde und auf dem Programm. Sie bot für unsere Wasser bemalt haben, wurde für das Besucherinnen und Besucher den per- generationsverbindende Engagement fekten Rahmen, um in Erinnerungen an vom Land ausgezeichnet. Das ge- frühere Zeiten zu schwelgen. Begeistert schah Ende November bei einer gro- von der Ausstellung, ging es weiter in ßen Feier im Klagenfurter Konzerthaus. das Traditions-Kaffeehaus Hecher, ehe Pflegedienstleiterin Brigitte Gottscha- wieder die Heimreise angetreten wurde. Begegnungswoche mit der Katholi- Die „Rote Nasen“ WIR.gemeinsam - MI.skupno schen Kirche Kärn- als Spaßmacher Die Veranstaltungen im Rahmen der Ca- ten organisiert. Als Mitte November die Clown-Doc- ritas-Begegnungswoche, die vom 9. bis Im Zuge der Cari- tors „Rote Nasen“ in unser Haus Klara 17. November 2019 im Bezirk Völker- tas-Begegnungs- zu Besuch kamen, hatten unsere Be- markt stattfand, spiegelten das Motto der woche hat unser Di- wohnerInnen sichtlich viel Spaß. Stets Woche „WIR.gemeinsam – MI.skupno“ rektor Josef Marketz zu Scherzen aufgelegt, besuchten die wider. Im Mittelpunkt standen dabei das den Gregorhof be- „Rotnasen“ alle SeniorInnen des Hau- Gespräch und die Solidarität unter den sucht und mit Pfar- ses und verblüfften diese mit Zauber- Menschen als Basis für ein gedeihliches rer Leopold „Polde“ Zunder die Heilige tricks. Sie erfreuten die ZuseherInnen in die Zukunft gerichtetes Zusammenle- Messe zelebriert. Für die stimmungsvol- auch mit Liedern. ben im Bezirk. Die Begegnungswoche le gesangliche Umrahmung sorgte Kos- wurde von der Caritas in Kooperation Vocal unter der Leitung von Paul Stern. 20 21
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Advent, Advent . . . Der Nikolaus kam kolausfeier vollkommen. Ebenfalls am Krampustag kam der Ni- . . . ein Lichtlein brennt. Bevor es al- in Begleitung und kolo mit einem Engel in unser Haus lerdings soweit war, wurden in unse- schenkte Freude Martha, wusste über jede/n einzelne/n ren Pflegewohnhäusern mit viel Liebe Bewohner/in etwas Nettes zu erzählen Adventkränze gebunden und rechtzei- Da religiöses Brauchtum in unseren und brachte Semmelkrampusse mit. tig zu Beginn der Adventzeit gesegnet. Pflegewohnhäusern hochgehalten wird, kam zum Gedenktag des Hei- In unserem Haus Martha erfolgte die ligen Nikolaus in allen Häusern der Segnung im Rahmen des Hausfes- Mann mit dem weißen langen Bart zu tes Ende November. Den Adventgot- Besuch. Unsere Bewohnerinnen und tesdienst zelebrierte Direktor Josef Bewohner freuten sich – nicht nur Marketz. Sozialbetreuerin Christine wegen der mitgebrachten Mandari- Sadnek wies auf die Bedeutung des nen, Nüsse und Süßigkeiten. Lichtes hin, das mit Jesus in das In unserem Haus Elisabeth in St. Dunkel unserer Welt kommt. Am 5. Dezember hat der Nikolaus in Andrä wurden die selbstgebastelten Begleitung eines Engels und zweier Adventkränze vom Pöllinger Pfarrer Krampusse in unserem Haus Klara in Gabor Marton gesegnet. Elisabeth Maria Elend/Podgorje vorbeigeschaut. Kostmann begleitete die Feier musika- „Engel“ Lena Koreimann – die Toch- In Begleitung eines Engels und einer lisch auf ihrem Harmonium. ter von Michaela Koreimann aus dem Perchte erschien der Nikolaus in un- hauseigenen Küchenteam – erfreute serem Gregorhof in Bad Eisenkappel. die Bewohnerinnen und Bewohner in Hinter dem Bart verbarg sich unsere allen Stockwerken mit einem schönen, langjährige Mitarbeiterin Ursula Paul, passenden Gedicht und einem gut ge- die seit ein paar Jahren in Pension ist. füllten Nikolaus-Sackerl. Sie überbrachte den BewohnerInnen in den einzelnen Stockwerken liebevol- Die Segensfeier im Gregorhof führte Die Kramperl von der Krampusgruppe le und freundliche Worte. Das Engerl mit großer Freude Pfarrer Leopold Suetschach im Rosental, die manch überreichte den SeniorInnen die Niko- Zunder bei Gesang und Gebet unserer Gast die Haare zerzausten, machten losackerln, die mit guten Leckereien BewohnerInnen, der Angehörigen und das Gesamtbild für eine gelungene Ni- gefüllt waren. MitarbeiterInnen durch. Im Haus Klara werden die Advent- kränze jedes Jahr in der hauseigenen Kapelle gesegnet. Auch heuer freute sich Bewohnerin Edith Bürger im Vor- feld auf das Binden der Kränze, da sie jahrelang in einer Gärtnerei tätig war. Maria Dreier knüpft im Besonderen beim Dekorieren an Erinnerungen an. Auch sie formte und gestaltete ihre Ad- ventkränze selbst. 22 23
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Auch beim Besuch des Heiligen Der Nikolaus und sein Gefolge besuch- Großartige Deko- Zudem hatten Margarete Barsch und Nikolaus in unserem Haus Theresia in ten am 6. Dezember auch unser Fran- Susanne Nicklaus, freiwillige Helferinnen Feldkirchen gab es Nikolaussackerln. ziskusheim. Wie im Vorjahr haben Künstlerinnen und im Franziskusheim, die schöne Idee, Es wurden viele Erinnerungen geweckt sich die Zivildiener des Hauses bereit -künstler heuer kleine Adventkärtchen für die Fa- und ausgetauscht. Zum Schluss bete- erklärt, als Nikolaus mit Engerln den milien der BewohnerInnen zu basteln, te man noch miteinander. BewohnerInnen und allen Anwesenden Adventzeit ist Bastelzeit. Natürlich welche mithilfe von Wasserfarbe, Kleb- Freude zu schenken. Gemeinsam mit auch in unseren Pflegewohnhäusern. stoff, Bunt- und Filzstiften in den ausge- der Krampusgruppe aus Feistritz im Dort „zauberten“ unsere Bewohner- fallensten Designs gestaltet wurden. Rosental durchquerten sie das Haus innen und Bewohner liebevoll schö- und brachten Schoko-Nikolos mit. ne Dekorationen, wie Engelchen aus Zimt und Wichtel aus Ton. Im Advent wird gerne gebastelt. Mit gro- ßem Geschick und ebensolcher Freude bei der Arbeit waren die BewohnerIn- nen aus unserem Franziskusheim. So wurden aus Zimtstangen Engelchen und aus Erdnüssen Mobile gefertigt. Diese wurden in weiterer Folge in den Garten gehängt und dienten den Vögelchen als Futterstelle. In Begleitung von Krampus und Hexe war der Nikolaus am 5. Dezember Im Haus Michael erzählte der weiß- mit ganz vielen Sackerln für unsere bärtige Mann die Legende vom „Hei- „braven“ Bewohnerinnen und Bewoh- ligen Nikolaus“. Er fand für jede/n ein- ner sowie MitarbeiterInnen in unse- zelne/n Bewohner/in Zeit, um ein paar rem Haus Elisabeth in St. Andrä im nette Worte zu wechseln und teilte mit Lavanttal unterwegs. Sehr zur Freude seinen Engeln die gut befüllten neuen Im Haus Klara im schönen Rosental des „Heiligen Mannes“ konnten ihm ei- Nikolaussäckchen aus. Diese sind aus entstanden gemeinsam mit BesucherIn- nige BewohnerInnen noch ein Gedicht Jute und Filz und wurden selbst her- nen unserer Tagesstätte originelle Deko- aus ihrer Kindheit aufsagen. gestellt. Die Arbeit hat sich jedenfalls rationen, wie Engel aus Gips und Ton- gelohnt, die Sackerln sind sehr schön töpfen sowie Wichtel. geworden und können immer wieder verwendet werden. 24 25
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Bastelspaß mit Schneekugeln, die auf verschiedenste Faszination am dem Lerncafé Art und Weise verziert wurden. So ver- Christkindlmarkt Normalerweise kommen MitarbeiterIn- ging ein netter und lustiger Nachmittag Weil sich einige BewohnerInnen un- Zum Mittagessen ging es nach Maria nen von Betrieben oder Mitglieder von mit den Kindern. Für das Team war er seres Haus Klara wünschten, den Rain in den Gasthof „Karawanken- Vereinen in unser Haus Elisabeth. eine willkommene Abwechslung. Christkindlmarkt in Klagenfurt zu be- blick“, in dem unsere BewohnerInnen Diesmal wollte Sozialbetreuerin Micha- suchen, erfüllte Fachsozialbetreuerin eine zünftige Hausmannskost ge- ela Perchtold den Spieß umdrehen und Barbara Knafl in Begleitung von Zivil- nießen konnten. Einen würdigen Ab- als Team dem Lerncafé St. Gertraud diener Nico ihnen Mitte Dezember den schluss des Tagesausflugs machte der eine Freude bereiten. So machten sich Wunsch. Bevor sich die Seniorinnen Besuch im Kult Café in St. Jakob bei Anfang Dezember die mitunter freiwilli- und Senioren die schönen „Standln“ Kaffee und Kuchen. gen MitarbeiterInnen Renate Pilz, Mar- auf dem Neuen Platz angesehen und kus Lippitz, Martina Gutscher Alexandra mit Freude für Verwandte und Be- Dass unser Haus Martha bloß den Francisci, Renata Berbic und Michaela kannte Geschenke eingekauft haben, sprichwörtlichen Katzensprung vom Perchtold auf den Weg, um die Cari- besuchten sie unser magdas LOKAL. Christkindlmarkt in Klagenfurt entfernt tas-Einrichtung in St. Gertraud zu be- ist, kommt den BewohnerInnen beim suchen. Gemeinsam mit den Schü- alljährlichen Besuch desselben lerInnen bastelten die BesucherInnen zugute. Nach einer Besich- tigungsrunde der erwerbba- ren Manufakturen gab´s zum Aufwärmen einen Tee oder Punsch zu trinken. Der Schneemann, der aus der Socke kam Im Haus Michael besorgte Sozialbe- Es gab kleine Schneemänner, die von treuerin Martina Göritzer für die Be- den BewohnerInnen aus Tennissocken wohnerInnen Wolle, und schon ging es gefertigt und auf einem Adventbasar los: Die Seniorinnen strickten Mützen verkauft wurden, und große Schnee- und Schals für die selbstgebastelten männer, die von Mitarbeiterin Sophie Schneemänner. Hartl genäht und teilweise als Dekora- tion im Haus aufgestellt wurden. 26 27
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Süßer die Kekse Im Haus Elisabeth brachten Bratäp- Ein Haus, viele viele BesucherInnen und NachbarIn- fel erfreulichen Gaumengenuss. Un- nen aus der Umgebung und wollten nicht duften sere freiwillige Mitarbeiterin Gertrude Aktivitäten damit den Heiligen Abend in Gemein- Die Zeit rund um Weihnachten nüt- Leopold sowie Sozialbetreuerin Mi- Die Vorweihnachtszeit gestaltet schaft besinnlich beginnen. Pfarrer GR zen BäckerInnen, um köstliche chaela Perchtold bereiteten diese mit sich im Klagenfurter Franziskusheim Karl Menzinger zelebrierte die feierliche Kekse herzustellen. Auch in unse- BewohnerInnen zum Nachmittagscafé vielfältig. Messe, die musikalisch von unserem ren Pflegewohnhäusern wurden die zu. Gemeinsam hat man ein passen- Haustechniker und Organisten Frederic Backrohre „angeworfen“. Lesen Sie des Rezept für die Fülle mit Nüssen, Neben Keksebacken gab es Veranstal- Pergelier auf der Orgel begleitet wurde. hier, welches Naschwerk wo „ge- Zimt, Rosinen und Rum kreiert. Kein tungen wie den „Adventklang“ mit Su- zaubert“ wurde. Wunder, dass der süßliche Duft Gäste sanne Nicklaus und Margarete Barsch. anlockte. Des Weiteren besuchten unsere Be- Im Haus Theresia in Feldkirchen ha- wohnerinnen und Bewohner an zwei ben einige BewohnerInnen Linzerau- Dezembertagen den Christkindlmarkt, gen und Butterkekse gebacken, die erfreuten sich an einem Krippenspiel hervorragend mundeten. mit Kindern der Pfarre St. Hemma, an einer Weihnachtslesung von Manuel Dragan und schließlich am Besuch der Christmette am 24. Dezember in der hauseigenen Kapelle. Zu dieser fanden sich nicht nur die BewohnerInnen des Franziskusheim ein, sondern auch Doch auch der herrliche Duft von Leb- kuchenkeksen stieg den BewohnerIn- nen des Haus Elisabeth in die Nase, als sie mit selbstgemachtem Lebku- chenteig von Mitarbeiterin Judith Nagy Im Franziskusheim stand unter der Lebkuchen formten und sich so auf die Anleitung von Christa Hohenberger Adventzeit einstimmten. das Backen von Vanillekipferln und Butterkeksen auf dem Programm. Die Kipferln wurden zum Schluss mit Staubzu- cker verfeinert, die Butterkek- se in dunkle Schoko- oder in helle Zitro- nenglasur ge- tunkt und mit bunten Streu- seln garniert. 28 29
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Esel Amadeus Im Haus Theresia in Feldkirchen war Die Geige kündete Esel Amadeus der Star, der gleich war der Star beim Aussteigen alle mit einem lauten vom Zauber „I-A“ begrüßte und später in aller Ruhe der Weihnacht Zum zehnten Mal öffnete der Ver- Bio-Gemüse aus den liebevoll herge- antwortung zeigen-Adventkalender stellten Futtersäckchen schmauste. Was wäre Weihnachten ohne Ad- 2019 Tür um Tür. Zum Vorschein Die Mitarbeiterinnen des „Private Ban- vent- oder Weihnachtsfeiern? Wir gekommen ist dabei ein wunderba- king“ der Kärntner Sparkasse brach- sagen: nur halb so schön. Spätes- res Engagement von Kärntner Un- ten außerdem sehr zur Freude unse- tens, wenn Sie gelesen haben wer- eine Woche vor Weihnachten ternehmen in unseren Häusern. Im rer BewohnerInnen zwei Hunde, zwei den, mit wieviel Liebe in unseren besuchten die Kinder und Mitarbeiter- Haus Theresia gab es sogar tieri- Hasen und ein Meerschweinchen mit. Häusern gefeiert wurde, werden Sie Innen des Kindergartens Obervellach schen Besuch. Wir danken den Mit- Da wurde gestreichelt, gefüttert und wissen, was wir meinen. unser Haus Michael, um die Bewoh- arbeiterInnen-Teams und dem Netz- aus Freude und Herzenswärme sogar nerInnen mit Weihnachtsliedern und werk „Verantwortung zeigen“ um manche Träne vergossen. Jahr für Jahr findet in unserem Haus -gedichten sowie selbstgebastelten Präsidentin Iris Straßer aufs Herz- Klara in Maria Elend eine Adventfeier Sternen als Mitbringsel zu erfreuen. lichste für Zeit und Aufmerksamkeit, statt. – So auch 2019. Unsere dazu- die sie unseren BewohnerInnen ge- gehörige Tagesstätte Klemens hatte Bei der Weihnachtsfeier am 21. schenkt haben. eigens dafür mit den BewohnerInnen Dezember, bei der traditioneller- ein Programm aus Liedern, Gedich- weise auch Angehörige dabei Punsch und Maroni gab es im Haus ten und kurzen Theaterstücken vorbe- waren, kam zur Überraschung al- Martha, als MitarbeiterInnen der Phi- reitet. Für musikalische Unterhaltung ler Apotheker Helmut Höhr als lips Austria GmbH aus Klagenfurt im sorgte Pascal Krassnitzer-Tschuden Weihnachtsmann ins Haus Michael Garten ein kleines Adventfest ausrich- mit seiner Ziehharmonika. Für Speis und brachte unseren BewohnerIn- teten und mit herzlichen Gesprächen und Trank war mit köstlichen Keksen nen Geschenke. Der gemischte Chor und Begegnung für winterlichen Zau- und ebensolchem Punsch gesorgt. Obervellach und Kinder mit Geige und ber sorgten. Bassgeige sorgten mit wunderschö- „Mensch, ärgere dich nicht“ hieß es nen Darbietungen für Weihnachtss- beim Spieletag in unserem Haus Mi- timmung im Haus Michael. chael. Viel Freude brachte ein Team der BKS Bank aus der Filiale Spittal/ Drau nach Obervellach mit. Nach ei- ner gemütlichen Kaffeerunde durften die Gäste unsere Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernen und mit ih- nen manch Gesellschaftsspiel spielen. Auch beim Indoor-Eisstockschießen machten unsere BewohnerInnen be- geistert mit. Es ging nicht ums Gewinnen Eine eindrucksvolle Feier für Bewohne- oder Verlieren: Allein rInnen und ehrenamtliche Mitarbeite- der Spaß zählte! rInnen fand am ersten Adventsonntag im Haus Michael in Obervellach statt. Den Wortgottesdienst gestaltete der Kirchenchor, Freiwillige trugen Gedich- te vor. Letztere wurden für ihr langjäh- riges Engagement geehrt. Ihnen wurde auch herzlich gedankt. Rund 30 31
Aktuelles aus den Häusern Aktuelles aus den Häusern Seit 1993 wird die Jägerrunde Eisen- Silvester kappel-Vellach zu einer Adventfeier Lustig und fidel begangen im Gregor- Im Haus Martha kamen die Stern- im Festsaal im Gregorhof begrüßt. hof die BewohnerInnen und dienstha- singer am Silvestertag zu Besuch und Die musikalische Umrahmung lieferten benden MitarbeiterInnen den Jahres- erfreuten die BewohnerInnen mit ihren diesmal die Jagdhornbläser und Mari- ausklang. In Partylaune stießen sie mit kindlichen Stimmen. Sie wünschten anne Ellersdorfer mit ihrem Sohn auf Sekt auf einen guten Rutsch ins neue den SeniorInnen und ihren Verwandten der Ziehharmonika. Fürs heitere Wohl Jahrzehnt an! Gottes Segen. trug Erika Gruber Mundartgedichte vor, bevor Obmann Zupanc den Be- Einen Tag vor dem Heiligen Abend fei- wohnerInnen und den MitarbeiterInnen erten die SeniorInnen unseres Haus großzügig Geschenke überreichte. Martha in Klagenfurt mit ihren Ange- hörigen das Fest von der Geburt Jesu Christi. Den Auftakt dazu bildete die Weihnachtsmesse im großen Festsaal, die von Pfarrer Johannes Staudacher zelebriert wurde und das Weihnachts- evangelium sowie die Lesungen aus der Christmette enthielt. Das Voka- lensemble „Farbnklang“ sorgte für die musikalische Umrahmung. Kinder der Pfarre Don Bosco führten ein Krippen- Beweglich auch im Alter spiel auf. Danach zogen sich unsere BewohnerInnen mit ihren Angehörigen Der ASKÖ Kärnten war mit Turn- Auch das Haus Theresia musste Pflegedienstleiterin Michaela Bauer in die Wohnbereiche zurück, um ge- programm in zwei Häusern. Unsere nach 40 Einheiten Marianne Steinwen- konnte viele Angehörige bei der Weih- meinsam Weihnachten zu feiern. Seniorinnen und Senioren machten der vom Verein ASKÖ auf Wiedersehen nachtsfeier im St. Hemma-Haus in interessiert mit. Training zielt auf sagen. Glücklicherweise ließ sie diver- Friesach willkommen heißen, bei dem Die Christmette im Gregorhof feierten die Erhaltung der Beweglichkeit se Materialien, wie Bälle, Schnüre und unseren BewohnerInnen neben kurzen die BewohnerInnen und deren Ange- und Gesundheit im Alter ab. Tücher im Haus, sodass die Bewoh- Geschichten und Gedichten auch das hörigen gemeinsam mit Mitarbeiter- nerInnen auch weiterhin fleißig turnen Weihnachtsevangelium zu Gehör ge- Innen und deren Angehörigen. Tra- Das ganze Jahr 2019 war Karin Mel- können. bracht wurde. Der MGV St. Salvator ditionell standen Weihnachtstexte, cher vom ASKÖ Kärnten im Rahmen sang dazwischen berührende Weih- Gebete und gemeinsames Singen des Programmes „Aktiv und gesund im nachtslieder. Viel Freude machten und Musizieren auf dem Programm. Alter“ ins Haus Klara gekommen, um auch der wunderschön geschmückte Jede Bewohnerin und jeder Be- mit unseren Bewohnerinnen und Be- Christbaum und die Bescherung. Der wohner bekam zur Bescherung ein wohnern zu turnen. Es gab wöchent- Nachmittag klang bei Kaffee und Kek- Weihnachtspäckchen überreicht. lich zwei Trainingseinheiten, auf zwei sen und dem einen und anderen Ach- Gruppen aufgeteilt, und damit terl Wein aus. über 80 Einheiten. Ziel war und ist die Förderung und Er- haltung der Beweglichkeit und Gesundheit bzw. eine Steige- rung des Wohlbefindens der Teilnehmerinnen und Teilneh- mer. Diese bekamen auf diese Weise auch einen Ausgleich in ihrem eher bewegungsar- men Alltag. 32 33
Bunt und gschaftig Wir sind Bischof – „We are the Champions!“ Im Jahr 2019 wurden im Haus Anna zwei Wettbewerbe ausgetragen: Sandsack-Boccia, eine Kombination Mi smo škof! aus Boccia und Stockschießen, und das „Haus Anna Bingo“, eine leicht abgeän- derte Form des klassischen amerikani- schen Bingos. Die drei Erstplatzierten erhielten eine Wander-Medaille, die sie mit Namen und Jahr des Sieges be- schriften dürfen. Sie geht im Folgejahr an die nächsten Erstplatzierten über. Wir Anfang Dezember wurde es offiziell, dass unser Direktor gratulieren den Gewinnerinnen im „Haus Dr. Josef Marketz der neue Bischof von Gurk-Klagenfurt wird. Anna Bingo“ Hildegard Wagner, Serafine Mag. Marion Fercher hat als kaufmännische Geschäftsführerin Drobesch und Hildegard Fellner. der Caritas Kärnten anlässlich seiner Bestellung folgende Stellungnahme verfasst. Die besten Kartenspieler Im Haus Klara wird zwar nicht Bingo gespielt, dafür aber geschnapst. Für das Als Caritas Kärnten nehmen zweite große Schnapsturnier Ende No- wir diese Botschaft vor al- vember gab es sehr viele Anmeldungen, lem mit Freude wie Wehmut vielleicht auch deshalb, weil es viele tolle zur Kenntnis. Noch nie gab Sachpreise zu gewinnen gab. Dement- es einen Bischof, der seine sprechend waren die TeilnehmerInnen Caritas, ihre Aufgabenfelder mit viel Ehrgeiz bei der Sache. Die ersten und ihre Herausforderungen vier Plätze belegten Josef Urbas, Man- in der Diözese so gut kennt. Mag.a Marion fred Kreiner, Peter Schrott und Andreas Fercher mit Künstl. Sie freuten sich über einen Pokal. Josef Marketz hat die Cari- Dr. Josef tas in den vergangenen fünf Marketz Jahren vor allem mit Leiden- Hilfe bei Demenz & Co schaft zu einer modernen tiefst ehrlicher und authen- dung zum Menschen“ – wird Das Café Zeitreise, das im Haus Elisa- Organisation umstrukturiert. tischer Auftritt nach außen. sein Wirken weiterhin prägen, beth untergebracht ist, bot in den letzten Er hat dabei auch Konflikte Wir verlieren einen Direktor, denn es ist für ihn mehr als ein Monaten den Menschen mit unterschied- nicht gescheut und eine sta- dem die Arbeit unserer Cari- Motto. Es ist seine Haltung. In lichsten Gedächtnisproblemen und De- bile Organisationsstruktur tas und die Menschen darin diesem Sinne wird die Caritas menz sowie deren Angehörigen ein bun- aufgebaut. Die Aufgaben- viel wichtiger waren als die ein wichtiger Teil in seinem tes Programm. Neben dem Austausch felder innerhalb der Caritas Selbstdarstellung der Orga- Leben und er als Diözesan- unter den Angehörigen ging es um ätheri- wurden mit kompetenten nisation, und einen bestän- bischof wichtiger Teil unserer sche Öle und ihre Wirkung auf Menschen Führungskräften besetzt digen Mahner der Wurzeln Caritas bleiben. mit Demenz, um das Thema Suizid und und ein partizipativer Füh- der Caritas, die tief im Glau- Demenz und die Versorgungsmöglich- rungsstil eingeführt. Sein ben an die christlichen Werte In tiefer Dankbarkeit, keiten bei Inkontinenz. Bei nahezu jedem oft unkonventioneller und begründet liegen. Treffen gab es auch einen praktischen amikaler Umgang mit allen Das Leitbild der Caritas, das Marion Fercher, Teil. So wurde etwa mit Holz gearbeitet MitarbeiterInnen zeichnen unter Josef Marketz entstand Kaufmännische Geschäfts- und Nikolaussackerln wurden gebastelt. ihn ebenso aus wie sein zu- - „Großherzig in der Hinwen- führerin der Caritas Kärnten 34 35
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