2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...

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                                                      tt für   Alumni IKP
                                            15 % Raba

Für komplementärtherapeutische Professionals, Psychosoziale
Berater(innen), Psycholog(inn)en, Psychotherapeut(inn)en,
Ärztinnen und Ärzte:

Fortbildungsprogramm

2022
Weiter- oder Fortbildung anerkannt durch:              Credits:

                                                                        SGPP

IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie
IKP Dr. Yvonne Maurer AG
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
Für die fachliche Institutsleitung bzw. Geschäftsleitung IKP (v. l.):
Monica Brunner, KomplementärTherapeutin mit eidg. Dipl.; Gabriela Rüttimann, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin;
Sandra Suter, lic. ès sciences économiques; Thomas Ingold, MAS Management & Leadership

Geschätzte Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren

Das IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie bietet als modernes Bildungsinstitut seit fast
40 Jahren berufsbegleitend Aus-, Weiter- und Fortbildungen an. Es wurde von Dr. med. Dr. theol. Yvonne
Maurer gegründet und ist vom BAG (Bundesamt für Gesundheit), von der FMH, der SGfB (Schweizerische
Gesellschaft für Beratung) und von verschiedenen europäischen Berufsorganisationen anerkannt. Zudem
ist das IKP eduQua-zertifiziert.

Zurzeit lehren am IKP rund 60 bestqualifizierte Dozentinnen und Dozenten, die in ihre Lehrtätigkeit auch
die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der täglichen therapeutischen Praxis einbinden können. Zusätzlich
widmet sich das Institut der wissenschaftlichen Forschung. Daraus sind zahlreiche Bücher, Vortragsreihen
und Publikationen entstanden.

Der ganzheitliche Ansatz in der Psychotherapie (Körperzentrierte Psychotherapie IKP) ist eine moderne
und ganz­heitlich-integrativ ausgerichtete Therapieform. Sie versucht, den Menschen in seinen sechs
Lebensdimensionen (psychisch-geistig, körperlich, sozial, spirituell-sinnstiftend, räumlich und zeitlich) zu
erfassen.

Langjährige Praxis­erfahrungen haben gezeigt, dass viele Beziehungsprobleme, psychosomatische
Störungen und Stresserkrankungen raschere Besse­rungstendenzen zeigen, wenn im therapeutischen
Gesprächs­prozess der Körper in passiver oder aktiver Form einbezogen wird. Aus diesem Ansatz
heraus sind im Laufe der Jahre die verschiedenen Ausbildungsrichtungen entstanden.
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
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Übersicht Fortbildungsseminare

                                                                                          SG ASD
                                                                                          SV SGP
                                                                                          AS AS
                                                                                                /
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                                                                                             R
                                                                                         EM
Fortbildung in Psychologie / Psychotherapie
Seite 5    Der dauergestresste Mensch? Das Burnout-Konzept kritisch reflektiert           • • • •
Seite 6    Leichtigkeit, Humor und Spiel in der Therapie und Beratung                     • • • •
Seite 7    Achtsame Körperwahrnehmung und Emotionsregulation                              • • • •
Seite 8    Gewaltfreie Kommunikation und ihre Anwendung in Beratung und Therapie          • • • •
Seite 9    Resilienz und andere Ressourcen aktivieren                                     • • • •
Seite 10   Mindful Parenting                                                              •		 • •
Seite 11   Hochsensibilität: Herausforderungen und Potenziale in der Beratung             •		 • •
Seite 12   Sexualberatung und -therapie                                                   • • • •
Seite 13   Provozieren − aber richtig!                                                    • • • •
Seite 14   Systemische Aufstellungen im Einzelsetting                                     • • • •
Seite 15   Aggression – Sind wir nicht alle auch ein wenig aggressiv?                     • • • •
Seite 16   Körperzentrierte Erfahrungsübungen in der Praxis                               • • • •
Seite 17   Psychopharmakotherapie in der Praxis                                           • • •
Seite 18   Stressberatung und Stressmanagement IKP                                        • • • •
Seite 20   Ganzheitliche Weiterbildung in Körperzentrierter Sexologischer Beratung IKP    •		 • •
Seite 22   Ausbildung in EMDR-Therapie                                                    •
Seite 24   Der Gestalt-Ansatz in der Beratung                                             • • • •
Seite 26   IKP-Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung HFP                           •			•
Seite 28   Weiterbildung Kompetenzerweiterung Paarberatung                                • • • •
Seite 30   Weiterbildungscurriculum Psychotraumatherapie/Psychotraumaberatung             • •

Fortbildung zu Themen in Atem und Körper
Seite 33   Lachen, Atmen, Gähnen – eine Gesundheitsprophylaxe besonderer Art              •
Seite 34   Supervision 1                                                                  •
Seite 34   Supervision 2                                                                  •
Seite 35   Mittels Atemtherapie die chronische Schmerzspirale positiv verändern           •
Seite 36   IKP-Vorbereitungskurs HFP KT, Modul 1 & 2 (Tag 1 – 5)                          •
Seite 36   IKP-Vorbereitungskurs HFP KT, Modul 1 (Tag 1 – 3)                              •
Seite 36   IKP-Vorbereitungskurs HFP KT, Modul 2 (Tag 4 – 5)                              •
Seite 37   Vertrauen gewinnen im therapeutischen Setting mit traumatisierten Menschen     •
Seite 38   Frau im Rhythmus                                                               •
Seite 39   Atem- und Biographie – mein Lebensweg, meine Entwicklungsmöglichkeiten         •

Fortbildung in Ernährungs-Psychologie
Seite 41 Interventionen in der Gestalttherapie                                            •		   •   •
Seite 42 Orthorexie – wenn «Richtig-Essen» zur Krankheit wird                             •		   •   •
Seite 43 Ernährung bei Nacht- und Schichtarbeit                                           •		   •   •
Seite 44 Achtsame Wahrnehmung und Spannungsregulation                                     •		   •   •
Seite 45 Neue Konzepte zur Behandlung von Binge-Eating-Disorder                           •		   •   •
Seite 46 Wenn die Seele durch den Körper spricht – Umgang mit psychosomatischen
         Störungen in der Ernährungs-Psychologischen Beratung                             •		 •     •
Seite 47 Ernährung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen                               •		 •     •
Seite 48 Wechseljahre – Wandlungsjahre. Die Lebensmitte neu entdeckt                      •		 •     •
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Ernährungs-
Psychologische
                       Körperzentrierte                                                           Atemtherapie

      Beratung         Psychologische
                       Beratung
                       Körperzentrierte Psychotherapie IKP

    Das könnte
   Sie auch noch
                       Anerkennung der IKP-                                                        Das könnte Sie auch
                                                                                                   noch interessieren:
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Fortbildungsseminare   EMR: Das EMR fordert jährlich 20 Std. Fortbildung in der registrierten        aus der Rubrik
   aus der Rubrik      Methodengruppe (Supervisionsstunden ausgeschlossen).                           Atemtherapie
    Ernährungs-
   Psychologische      ASCA: Mit 2 Fortbildungsseminaren (16 Std.) erfüllen Sie die von
    Beratung IKP       der ASCA geforderte jährliche Fortbildungspflicht.

                       ASP und SGPP: Die Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen
                       und Psychotherapeuten ASP sowie die Schweizerische Gesellschaft
                       für Psychiatrie und Psychotherapie gewähren Credits auf IKP-
                       Fortbildungsseminare in Psychologie. Anzahl Credits siehe Seminar.

                       SVDE ASDD: Der Schweizerische Verband diplomierter
                       Ernährungsberater(innen) (SVDE) anerkennt IKP-Fortbildungs-
                       seminare mit SVDE-Fortbildungspunkten.

                       SGfB: Die Aktivmitgliedschaft zum Fachtitel Beraterin SGfB oder
                       Berater SGfB wird fortgesetzt, wenn pro Jahr mind. 30 Std. Weiterbildung
                       zur Förderung der Beratungskompetenzen nachgewiesen werden. In
                       diesen 30 Std. müssen mindestens 5 Std. bestätigte, klientenbezogene
                       Supervision enthalten sein.

                                                                SGPP
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
180-101

                           Der dauergestresste
                           Mensch? Das Burnout-
                           Konzept kritisch reflektiert
Seminarleitung: Dr. phil. Kathleen Schwarzkopf, eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
Psychologin FSP & SKJP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP

                                                                                                            Psychologie
   •   Wer ausbrennt, muss einmal gebrannt haben.
   •   Burnout ist ein neues Phänomen.
   •   Burnout ist die Depression der Starken.
   •   Der strenge Chef hat Schuld am Burnout.

   Diese und viele andere Burnout-Mythen werden auch nach über 45 Jahren immer noch
   „heiss“ diskutiert. Selbst in der Forschung herrscht Uneinigkeit über die Konzeptualisierung
   und über die Faktoren, die zu einem Burnout führen. Doch warum handelt es sich um ein solch
   kontroverses „Krankheitsbild“? Lange war der Stress am Arbeitsplatz der primäre Sündenbock
   für ein Ausbrennen. Studien zeigen jedoch auch, dass Menschen identische Arbeitsbedingungen
   unterschiedlich bewältigen. Dennoch besteht Nachholbedarf betreffend den Zusammenhang von
   Persönlichkeitsfaktoren und Burnout – sowohl im medialen Gesellschaftsbild wie auch in der
   Forschung. Narzisstische Vulnerabilität ist gekennzeichnet durch Hilflosigkeit, Gefühle der Leere,
   einen fragilen Selbstwert, Hypersensibilität gegenüber der Bedrohung des Egos, Scham, Angst,
   interpersonelle Schwierigkeiten, Depressivität und Suizidalität. Die intuitive Überschneidung von
   Burnout und Narzissmus lässt sich durch den Zusammenhang mit psychologischen Konzepten
   festigen. Welche Rolle spielt also die Persönlichkeit für die Entstehung eines Burnouts?

   In dieser Fortbildungsveranstaltung werden:
   • Burnout-Mythen aus einem professionellen Blickwinkel betrachtet,
   • bewährte Konzepte, wie Ressourcenaktivierung, Bedürfniszentriertheit und Achtsamkeit, in
      Verbindung gebracht mit der Bedrohung des narzisstischen Selbst,
   • Implikationen für den eigenen (therapeutischen) Alltag mit Burnout-Betroffenen gegeben.

                     Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

       Anmeldung
        180-101
                     ASP 6 Credits                SGPP 6 Credits

  Fortbildung      Datum                              Zeit                  Ort          Kosten
  180-101          Donnerstag, 10. Februar 2022       09.15 bis 18.30 Uhr   Bern         Fr. 320.–

                                                                                                        5
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
180-102

                                                          Mit Humor gegen
                                                          Stress – Leichtigkeit,
                                                          Humor und Spiel in der
                                                          Therapie und Beratung
Seminarleitung: Hatidje Shabanaj, Fachärztin FMH Psychiatrie und Psychotherapie i. A., und
Nathalie Jung, MSc, BLaw, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP i. A.

    Die Übungen der Leichtigkeit sind unter anderem eine Gruppe der Körperübungen nach dem IKP-
    Ansatz. Anspannung, Überforderung, belastende Ereignisse und Stress sind für viele Klient(inn)
    en sehr präsent. Bei solchen "schweren" Themen kann mittels Leichtigkeit, Humor und Spiel eine
    Harmonisierung innerhalb der Person geschehen: Blockaden und Verspannungen können gelöst,
    Zugänge zu Ressourcen erschlossen werden.

    In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Stellenwert von Leichtigkeit, spielerischen
    Elementen und Spass in der Therapie. Wir betrachten den Zusammenhang zwischen Leichtigkeit
    und Stress oder belastenden Ereignissen.

    • Theoretische Grundlagen werden erarbeitet.
    • Teilnehmer(innen) werden in die Mitgestaltung aktiv einbezogen und probieren verschiedene
      Werkzeuge sowie ihre Grenzen im Rahmen praktischer Übungen aus.

    Wir nehmen gemeinsam Einblick in die Bereiche der Körperübungen IKP, Lachtherapie, Lachyoga,
    spielerische Elemente und weitere. Ziel ist natürlich auch, gemeinsam Spass zu haben und
    Entspannung zu erleben.

                     Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

       Anmeldung
        180-102
                     ASP 6 Credits           SGPP 6 Credits

    Fortbildung    Datum                           Zeit                  Ort          Kosten
    180-102        Freitag, 4. März 2022           09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich       Fr. 320.–

6
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
180-103

                         Achtsame
                         Körperwahrnehmung
                         und Emotionsregulation
Seminarleitung: Thea Rytz, lic. phil. hist.,
Geisteswissenschaftlerin, Körperwahrnehmungstherapeutin CH-EABP, Autorin

                                                                                                      Psychologie
   Über achtsame Körper- und Sinneswahrnehmung verbinden wir uns mit dem Augenblick. Dadurch
   können Gefühle und Gedanken trotz ihrer flüchtigen Qualität in der Gegenwart verankert und
   exploriert werden. Was manchmal spontan uferlos erscheint – intensive Gefühle beispielsweise
   – wird so umfangen, gehalten und begrenzt und dadurch leichter zu (er)tragen. Wer
   Achtsamkeit kultiviert, ist weniger von eigenen Gedanken gefangen, wird weniger von Gefühlen
   überschwemmt und von Empfindungen überwältigt. Das bedeutet nicht, distanzierter zu sein; im
   Gegenteil: Wir sind empfänglicher, verbundener und anwesender.

   Ziele:
   Der Workshop vermittelt über Theorie und Selbsterfahrung einen Einblick in die achtsame
   Körperwahrnehmung und wie diese emotionsregulierend wirkt.

   Praxis, Reflexion und klinische Fallbeispiele werden eng miteinander verbunden.

   • Achtsame Körperwahrnehmung und Emotionsregulation,
   • Aufmerksamkeitslenkung und Impulskontrolle,
   • Annäherungsverhalten im Umgang mit Belastungen.

                   Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

     Anmeldung
      180-103
                   ASP 6 Credits             SGPP 6 Credits

  Fortbildung    Datum                             Zeit                   Ort         Kosten
  180-103        Dienstag, 15. März 2022           09.15 bis 18.30 Uhr    Bern        Fr. 320.–

                                                                                                  7
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
180-104

                            Die Gewaltfreie Kommunikation
                            und ihre Anwendung in Beratung
                            und Therapie
Seminarleitung: Susan Falck, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP

    Der bedürfniszentrierte und multidimensionale Ansatz des IKP lässt sich gut mit der
    lebensbejahenden Haltung und der hilfreichen Technik der Gewaltfreien Kommunikation ergänzen.
    Die von Marshall Rosenberg entwickelte Methode kann in Beratung und Therapie komplexe
    Fragestellungen strukturieren und deshalb zu „einfachen“ und effektiven Ergebnissen führen.

    Mit diesem lösungsorientierten Ansatz können verschiedenste Themenbereiche
    bearbeitet werden wie:

    •   Vorbereiten von schwierigen Gesprächen,
    •   Konflikte in Beruf oder Beziehungen,
    •   Umgang mit Kritik,
    •   innere Bedürfniskonflikte,
    •   Entscheidungsschwierigkeiten,
    •   Selbstvorwürfe.

    Nach einer Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation und deren Variationen soll die
    Kleingruppenarbeit mit Ausprobieren im Vordergrund stehen.

                      Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

        Anmeldung
         180-104
                      ASP 6 Credits             SGPP 6 Credits

    Fortbildung     Datum                           Zeit                  Ort         Kosten
    180-104         Donnerstag, 24. März 2022       09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich      Fr. 320.–

8
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
600-050

                          Resilienz und andere
                          Ressourcen aktivieren

Seminarleitung: Dr. phil. hum. Alfred Künzler, eidg. anerkannter Psychotherapeut,
Fachpsychologe für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie FSP,
zert. Onko-Psychologie FSP, Körperzentrierter Psychotherapeut IKP

                                                                                                              Psychologie
   Resilienz, Ressourcen, positive Psychologie und Recovery sind in Therapie und Beratung
   vielbeachtete Themen geworden. Sie stehen für die salutogenetische Sichtweise, also für die
   Frage: „Was hält uns gesund oder hilft uns, wieder zu gesunden?“, und für Empowerment oder
   Selbstkompetenz, also die Frage: „Wie halte ich mich gesund, oder was kann ich dazu beitragen,
   wieder zu gesunden oder trotz bzw. mit Krankheit möglichst gut zu leben?“
   Resilienz oder psychische Widerstandskraft meint die Fähigkeit, Schwierigkeiten und Krisen im
   Lebensverlauf zu meistern und vielleicht sogar daran zu wachsen. Resilienz ist damit eine wichtige
   Ressource, die Klient(inn)en in die beraterische und therapeutische Arbeit einbringen – falls wir es
   zulassen. Und Resilienz kann auch gefördert werden – wenn wir wissen wie.

   Inhalte dieses Seminars sind:
   • Grundlagen: Was ist Resilienz, was sind Ressourcen,
   • vorhandene Ressourcen finden und nutzen,
   • Veränderungsmöglichkeiten: neue Ressourcen aufbauen,
   • ressourcenorientierte Gesprächsführung,
   • Selbstakzeptanz.

   Im Seminar wird die eigene Resilienz der Teilnehmenden erkundet und gefördert. Grundlagen
   zu Resilienz, Salutogenese und Ressourcenaktivierung werden erarbeitet. Teilnehmende lernen
   die Grundlagen und praktische Übungen kennen, um die Resilienz und andere Ressourcen ihrer
   Klient(inn)en aufzubauen.

   Follow-up via
   Mit zeitlicher Distanz zu diesem Seminar findet ein 2-stündiges virtuelles Folgetreffen (Follow-up)
   via Zoom statt, mit dem Ziel, Erfahrungen zu besprechen und nachträgliche Fragestellungen zu
   beantworten. Zoom-Follow-up Datum: 19. Mai 2022, 16.00 bis 18.00 Uhr.

                    Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

     Anmeldung
      600-050
                    ASP 14 Credits             SGPP 14 Credits

  Fortbildung     Datum                              Zeit                   Ort          Kosten
  600-050         Fr/Sa, 22.–23. April 2022          09.15 bis 18.30 Uhr    Bern         Fr. 590.–

                                                                                                          9
2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
180-105

                            Mindful Parenting
                            – Achtsamkeit, Stressbewältigung und
                            Selbstfürsorge für Eltern

Seminarleitung: Walter Weibel,
Sozialpädagoge HF, Sozialpädagogische Familienbegleitung CAS, Mindful Parenting-Lehrer

     „Bevor ich Mutter wurde, war ich der Ansicht, ein guter Mensch zu sein.“
     Dies die Aussage einer Elternkursteilnehmerin.

     Der Anspruch, ein möglichst perfekter Vater, eine möglichst perfekte Mutter zu sein, verbunden
     mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Erwartungen an Eltern, kann den Alltag von Eltern
     zunehmend in Richtung Überforderung und Frustration führen.
     Achtsamkeit und Selbstfürsorge werden oft als die beiden Flügel eines Vogels bezeichnet. Sie
     gehören zusammen und sollten gemeinsam entwickelt werden. So beginnen sie im Alltag zu
     tragen.
     Das Seminar legt Wert auf Definition, Verständnis und praktische Übung von Selbstfürsorge
     und Selbstmitgefühl. Damit wird die Abgrenzung zu Selbstmitleid und der damit verbundenen
     Opferrolle möglich.

     In dieser Fortbildung erfahren Sie,
     • warum sich die Schulung von Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Elternalltag lohnt,
     • wie Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl im Elternalltag geübt und gefördert
        werden können,
     • wie durch formelle und informelle Übungen die Resilienz gestärkt werden kann,
     • wie Eltern es schaffen, ihre Kinder immer wieder neu zu betrachten und damit aus alten
        Mustern auszusteigen,
     • wie der Fokus weg vom „schwierigen Kind“ hin zum eigenen Erleben und der eigenen
        Emotionsregulation gelenkt wird,
     • wie Eltern lernen können, nicht perfekt sein zu müssen,
     • welche Aspekte bei der Vermittlung von Achtsamkeit beachtet werden sollten.

     Dieses Seminar umfasst einen hohen Anteil an praktischen Übungen und Selbsterfahrung.

                      Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

        Anmeldung
         180-105

     Fortbildung    Datum                            Zeit                   Ort          Kosten
     180-105        Samstag, 7. Mai 2022             09.15 bis 18.30 Uhr    Zürich       Fr. 320.–

10
180-106

                         Hochsensibilität: Herausforderungen
                         und Potenziale in der Beratung von
                         neurosensitiven Menschen
Seminarleitung: Martin Bertsch, Sozialarbeiter FH, Körperzentrierter Psychologischer Berater IKP,
dipl. Ganzheitlich-Integrativer Atemtherapeut IKP

                                                                                                            Psychologie
   Hochsensibilität (in der Wissenschaft wird zunehmend auch der Begriff Neurosensitivität
   verwendet) gewinnt, ausgehend von der Forschungsarbeit von Elaine Aron, ab 1997 immer
   mehr Aufmerksamkeit. Für viele Menschen sind zahlreiche Bücher rund um das Thema eine
   Offenbarung der eigenen Andersartigkeit mit Potenzialen, aber auch Herausforderungen. Diese
   1-tägige Fortbildung vermittelt für Berater(innen) und Therapeut(inn)en Grundlagen der Arbeit mit
   hochsensiblen Menschen, für die sich generell ganzheitliche achtsamkeitsbasierte Therapieansätze
   mit Einbezug von Körperarbeit sehr gut eignen.

   Zentrale Kursinhalte:
   • Diagnostik der Hochsensibilität und Abgrenzung zu psychischen Störungen,
   • das Temperament der Hochsensibilität in Abgrenzung zu anderen Temperaments-
     Veranlagungen,
   • Selbst- und Stressmanagement bei sensiblen Menschen,
   • Herausforderungen und Potenziale in der Arbeit mit Hochsensiblen,
   • Selbstfreundlichkeit und Selbstliebe als heilende Grundhaltung.

   Die Basis in der vermittelten Arbeit mit hochsensiblen Menschen ist Awareness und Körper-
   Achtsamkeit. Erfahrungsorientiert werden wir uns mit der eigenen Sensibilität und Ansätzen der
   achtsamkeitsbasierten Stressregulation beschäftigen.

                   Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

     Anmeldung
      180-106

  Fortbildung    Datum                             Zeit                   Ort          Kosten
  180-106        Samstag, 21. Mai 2022             09.15 bis 18.30 Uhr    Bern         Fr. 320.–

                                                                                                       11
180-107

                            Sexualberatung
                            und -therapie

Seminarleitung: Dania Schiftan, Dr. phil. in Clinical Sexology (USA), klinische Sexologin ISI,
eidg. anerkannte Psychotherapeutin

     Sexualität wird in vielen Beratungs- und Therapiesituationen angesprochen. Viele
     Berater(innen) und Therapeut(inn)en fühlen sich allerdings nicht kompetent genug, um
     sich mit ihren Patient(inn)en über deren Sexualität auszutauschen. Diese eintägige Fortbildung
     soll Berater(inne)n und Therapeut(inn)en kompaktes Wissen vermitteln, damit sie mit
     dem Thema Sexualität in der Beratung bzw. Therapie vertrauter werden. Dafür werden
     verschiedene Kompetenzen erlernt, praktische Herangehensweisen besprochen und mögliche
     Gesprächsanleitungen gegeben.

     Das Ziel der Fortbildung ist es zu lernen, wie man Sexualität in der Beratung/Therapie
     ansprechen kann und wie ein Abklärungsgespräch geführt wird. Behandelt werden Themen,
     die in der Praxis vorkommen, mit einem speziellen Fokus auf der Paar-Sexualität in
     (längerfristigen) Partnerschaften. Im Mittelpunkt werden Fragen stehen wie das Aufrechterhalten
     einer erfüllenden Sexualität, der vorkommenden Langeweile oder dem Umgang mit
     unterschiedlichen Vorlieben. Zum Schluss werden wir auch das Thema Pornographie und die
     Auswirkungen von intensivem Pornokonsum auf die Partnerschaft ansprechen.

                      Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

        Anmeldung
         180-107
                      ASP 6 Credits             SGPP 6 Credits

     Fortbildung    Datum                             Zeit                  Ort          Kosten
     180-107        Donnerstag, 23. Juni 2022         09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich       Fr. 320.–

12
600-027

                                                           Provozieren −
                                                           aber richtig!

Seminarleitung: Doris Grubenmann, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP, und Emanuel Haselbach, lic. phil., eidg. anerkannter
Psychotherapeut, Körperzentrierter Psychotherapeut IKP

                                                                                                         Psychologie
   Effizient provozieren, mit einem Augenzwinkern und Respekt, immer auf der Seite der Klienten:
   Wir locken die Ressourcen unserer Klienten auf allen Lebensdimensionen mit gezielten
   Provokationen hervor (provocare = hervorrufen).

   Damit dies gelingt, stützen wir uns auf die humanistisch-therapeutischen Grundhaltungen der
   Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie.

   Provozieren, aber richtig, erweitert unser therapeutisches Verhaltensrepertoire:
   Neben dem Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte (Spiegeln) und dem produktiven Nachfragen
   nach idiolektischen Schlüsselwörtern steht uns mit dem lust- und humorvollen Provozieren ein
   weiteres äusserst wertvolles Werkzeug zur Verfügung. Unsere Gesprächsführung wird sowohl
   enorm belebt als auch durch den einfliessenden Humor auf eine neue Ebene gehoben.

   Sie lernen:
   • in das Weltbild der Klienten einzusteigen und dieses auf liebevolle Weise zu karikieren,
   • als Advocatus Diaboli die negativen Gedanken der Klienten auszusprechen,
   • die Wachstumshindernisse auf lustvolle Weise zu überzeichnen,
   • die eingeschliffenen (inadäquaten) Muster der Klienten ins Wanken zu bringen.

   Für dieses Seminar werden Kenntnisse der Klientenzentrierten Gesprächsführung vorausgesetzt.

                    Gruppe: mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen)

     Anmeldung
      600-027
                    ASP 14 Credits            SGPP 14 Credits

  Fortbildung    Datum                              Zeit                   Ort          Kosten
  600-027        Fr/Sa, 24.–25. Juni 2022           09.15 bis 19.30 Uhr    Zürich       Fr. 620.–

                                                                                                    13
180-108

                             Systemische Aufstellungen
                             im Einzelsetting

Seminarleitung: Susan Falck, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP

     Im therapeutischen Einzelsetting sind immer auch systemische Elemente enthalten:

     Beziehungen zu

     •   anderen Menschen (Familie, Partner(innen), Mitarbeiter(innen) etc.),
     •   Lebensthemen (z. B. offene Fragen nach Sinn),
     •   Problemen und Schwierigkeiten (Krankheit, Trennung o. ä.),
     •   eigenen Anteilen (Teile der Persönlichkeit oder Körper).

     Mit einer modifizierten, dem Einzelsetting angepassten Methode aus der
     Aufstellungsarbeit machen wir diese Verbindungen oder Verstrickungen sichtbar sowie
     körperlich erlebbar und kombinieren die „Lösung“ mit dem bedürfniszentrierten Ansatz
     des IKP.

                       Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

         Anmeldung
          180-108
                       ASP 6 Credits             SGPP 6 Credits

     Fortbildung     Datum                             Zeit                     Ort       Kosten
     180-108         Donnerstag, 22. September 2022    09.15 bis 18.30 Uhr      Zürich    Fr. 320.–

14
180-109

                                                           Aggression
                                                           Sind wir nicht alle auch ein
                                                           wenig aggressiv?
Seminarleitung: Claudia Thurnherr, lic. phil. I, eidg. anerkannte Psychotherapeutin,
Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP, und
Co-Leitung: Ute Kottwitz, Körperzentrierte Psychologische Beraterin IKP, Beraterin SGfB

                                                                                                          Psychologie
   Aggressives Verhalten wird in unserer Gesellschaft oft als negativ und unangebracht taxiert.
   In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, welche Arten der Aggression unterschieden
   werden können, welche Gefühle möglicherweise mit ihr verdrängt werden und welche
   Berührungsängste bei den Teilnehmenden eventuell bestehen.

   In einem geschützten Rahmen beleuchten die Teilnehmenden in einem ersten Schritt die eigene
   Aggressionsgeschichte und kommen in den Kontakt mit ihrem Aggressionspotenzial.

   Es werden im Weiteren Methoden und Strategien erlernt, um den Patient(inn)en und Klient(inn)en
   in aggressiven Momenten zur Seite zu stehen und Alternativen zu erarbeiten oder auch die
   Aggression zu erspüren und als Energie zu entdecken (z. B. in der Depression).

   Das Seminar beinhaltet einen hohen Selbsterfahrungsanteil und erfordert eine Bereitschaft, sich
   aktiv mit einzubringen.

   Hinweis: Es sind auch Outdoor-Aktivitäten geplant.

                   Gruppe: mind. 8, max. 16 Teilnehmer(innen)

     Anmeldung
      180-109
                   ASP 6 Credits              SGPP 6 Credits

  Fortbildung    Datum                              Zeit                  Ort          Kosten
  180-109        Donnerstag, 29. September 2022     09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich       Fr. 320.–

                                                                                                     15
180-110

                                                            Körperzentrierte
                                                            Erfahrungsübungen
                                                            in der Praxis
Seminarleitung: Christine Flury-Tobon, MSc, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, und
Vera Keller, MSc, eidg. anerkannte Psychotherapeutin

     Körperzentrierte Erfahrungsübungen gehören zum wichtigsten Grundinventar einer ganzheitlich
     orientierten Psychotherapie. Sie dienen dazu, neue Perspektiven zu schaffen, das Selbst in seiner
     Ganzheit zu erleben und neue Energie für Handlungsimpulse freizusetzen. Dennoch können in der
     therapeutischen Praxis Hürden auftreten, die die Einschätzung der Indikation, die Einbettung von
     Körperübungen im Therapiegespräch, die Durchführung oder die Integration der Erfahrung in den
     Alltag erschweren. Dabei spielen sowohl das praktische Hintergrundwissen als auch persönliche
     Aspekte eine Rolle.

     Dieses praxisorientierte Fortbildungsseminar richtet sich an Personen, welche sich in der
     therapeutischen Anwendung körperzentrierter Erfahrungsübungen weiterentwickeln möchten.
     Neben einem Refresh an kurzen theoretischen Inputs setzen wir uns im gemeinsamen Austausch
     und über Übungsbeispiele mit persönlichen Ressourcen und Hemmnissen im therapeutischen
     Alltag auseinander und erarbeiten einen gemeinsamen Erfahrungsschatz zur praktischen
     Anwendung von Körperübungen. Dieser wird den Teilnehmenden im Anschluss als Dossier zur
     Verfügung gestellt.

                      Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

        Anmeldung
         180-110
                      ASP 6 Credits            SGPP 6 Credits

     Fortbildung    Datum                            Zeit                   Ort          Kosten
     180-110        Donnerstag, 10. November 2022    09.15 bis 18.30 Uhr    Zürich       Fr. 320.–

16
180-111

                         Psychopharmakotherapie
                         in der Praxis

Seminarleitung: Axel Wolf, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, praktischer Arzt

                                                                                                          Psychologie
   Praxisrelevantes erweitertes Basiswissen für klinisch tätige psychologische
   Psychotherapeut(inn)en

   Zur optimalen Behandlung der Patient(inn)en mit unterschiedlichen psychiatrischen Störungen
   sind zunehmend Kenntnisse erforderlich, welche das während der Psychotherapieweiterbildung
   von psychologischen Psychotherapeut(inn)en vermittelte Basiswissen übersteigen.

   Das Fortbildungsseminar vermittelt praxisrelevante Inhalte im Rahmen der aktuell geltenden
   Behandlungsrichtlinien für eine zeitgemässe Psychopharmakotherapie.

   Die vermittelten Kenntnisse sollen einerseits den Therapeuten/die Therapeutin unterstützen, die
   von Ärzten verschriebene Medikation besser verstehen zu können und auch die Kommunikation
   betreffend Psychopharmakotherapie zwischen psychologischem Psychotherapeuten/
   psychologischer Psychotherapeutin und Arzt/Ärztin verbessern.

   Andererseits können psychologische Psychotherapeut(inn)en Patient(inn)en besser darin
   unterstützen, die Notwendigkeit, Wirkungen und Nebenwirkungen einer vom Arzt/Ärztin
   verschriebenen Medikation zu beurteilen.

   Das Fortbildungsseminar soll die Kompetenzen des Therapeuten/der Therapeutin erweitern, um
   dadurch auch die psychotherapeutische Beziehungsgestaltung zu stärken.

   Hinweis: Diese Fortbildung findet an zwei Tagen, jeweils nachmittags, statt (Durchführungsdaten
   siehe unten).

                   Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

     Anmeldung
      180-111
                   ASP 6 Credits                SGPP 6 Credits

  Fortbildung    Datum                              Zeit                  Ort          Kosten
  180-111        Do/Fr, 17.–18. November 2022       13.30 bis 17.30 Uhr   Zürich       Fr. 320.–

                                                                                                     17
180-030

                                                           Stressberatung &
                                                           Stressmanagement IKP

Seminarleitung: Christina Stäheli, MA, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, und
Sonja Hiltebrand, dipl. Stressregulationstrainerin und psychologische Beraterin

     STRESS. MICH NICHT.

     Stress ist eine natürliche Reaktion des Menschen auf Belastungssituationen: Stress gehört ganz
     einfach zum Leben. Doch dauerhafter negativer Stress schlägt auf die Gesundheit. Wirksame
     Strategien, um unnötigen negativen Stress zu vermeiden, sind von zentraler Bedeutung. Falls
     das nicht gelingt, brauchen wir die Fähigkeit, Stresshormone möglichst schnell wieder aktiv
     abzubauen.

     Stressberatung und Stressmanagement IKP

     Familie, Beruf, Belastung durch schwierige Lebensumstände: Es gibt viele Faktoren, die Stress
     auslösen können. Tritt Stress häufig auf oder wird er zum Dauerzustand, muss gehandelt werden.
     Er blockiert die natürlichen Ressourcen und mindert dadurch auch die Leistungsfähigkeit.
     Besonders belastend wird es, wenn Stressgeplagte ihre Situation nicht mehr bewältigen können:
     Andauernder Stress macht körperlich und geistig krank, bis zum kompletten Ausfall durch Burnout
     oder Depression.

     Der 5-tägige Zertifikatslehrgang zeigt Wege auf, mit dem eigenen Stress umzugehen und
     Betroffene darin zu unterstützen, ihre Stressbelastungen zu reduzieren und Resilienz aufzubauen.

                     Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

      Anmeldung
       180-030
                     ASP 30 Credits            SGPP 30 Credits

18
Ziele, Inhalte und neue Kompetenzen:

Block 1: Grundlagenwissen, Entspannung und Aktivierung (20.01.2022)
• Entstehung und unterschiedliches Erleben von Stress
• Leistung, Entspannung und Aktivierung
• Hirnorganische und neurobiologische Vorgänge
• Die sechs Lebensdimensionen (Würfelmodell nach IKP)

                                                                                                        Psychologie
Block 2: Selbststeuerung, Selbstwirksamkeit, Resilienz (03.02.2022)
• Wahrnehmung und Bewusstsein
• Imagination: Perspektivenwechsel
• Energiehaushalt
• Erkennen und Reflektieren der individuellen Ressourcen/Resilienz
• Synergien im Team erkennen und nutzbar machen

Block 3: Naturerfahrung als Stresstherapie (24.02.2022)
• Outdoor-Aktivitäten

                                                                                                        Mehrtägige Fortbildung
• Wirkung des Waldes und der Natur auf den Menschen
• Rituale: Verarbeitung, Loslassen, Integration, Neuanfang
• Gestalten/«LandArt»
• Individuelle Entwicklung und Teamentwicklung

Block 4: Bewegung und Entschleunigung (10.03.2022)
• Körper und Bewegung; Sport, verschiedene Bewegungsqualitäten
• Beschleunigen, Verlangsamen, individuelles Wohlfühltempo
• Zeit, Zeitmanagement; Qualität vs. Quantität

Block 5: Achtsamkeit und Erfahren innerer Ruhe (31.03.2022)
• Zeit für und mit sich selbst; Atem, Meditation
• Rollen im Alltag, Ängste und Unsicherheiten
• Wahrnehmung mit allen Sinnen, Umgang mit Emotionen
• Integration von Ruhe-/Pauseninseln im (Berufs-)Alltag

Teilnehmende / Voraussetzungen:
Dieser Lehrgang richtet sich an Fachpersonen mit oder ohne psychologische/therapeutische
Vorbildung, die sich in dieser Weiterbildung spezifisches Wissen zum Themenkreis Stress,
Stressbewältigung und Stressberatung aneignen möchten.

  Fortbildung    Datum                               Zeit                  Ort       Kosten
  180-030        Do, 20.01.2022 bis Do, 31.03.2022   09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich    Fr. 1'400.–

                                                                                                   19
180-031

                           Ganzheitliche Weiterbildung in
                           Körperzentrierter Sexologischer
                           Beratung IKP
Seminarleitung: Anja Fehr, Beraterin im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom,
Erwachsenenbildnerin HF, Paar- und Familienberaterin IKP, NLP Master

     Stärken Sie Ihre Souveränität und Kompetenz im Umgang mit Intimität, Scham,
     Frust, Unsicherheiten, Lust, Erregung und Erotik.

     Die individuelle Sexualität, das Frau- bzw. Mann-Sein sowie der Bezug zu den eigenen
     Geschlechtsorganen bilden wesentliche Aspekte unserer Identität und haben Einfluss auf
     Selbstwertgefühl, Lebensenergie und Beziehungsgestaltung.

     Obwohl in der heutigen Zeit die Themen Sex und Sexualität allgegenwärtig sind, scheinen offene
     Gespräche im Alltag noch immer mit Ängsten, Hemmungen und Überforderung verbunden.
     Um so wichtiger, dass wir uns sowohl als Individuum wie auch als Fachpersonen diesem Gebiet
     annehmen und einen vertrauensvollen Raum für einen natürlichen und selbstverständlichen
     Zugang bieten.

     Die Teilnahme an der Weiterbildung Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP fördert die
     Enttabuisierung des Themas Sexualität in Therapie und Beratung und stärkt die Souveränität und
     Kompetenz u.a. im Umgang mit Intimität, Scham, Frust, Unsicherheiten, Lust, Erregung und Erotik.

     Lernziele:

     • Die Teilnehmenden eignen sich zum Thema Sexualität eine bewusste Sprache und Gesprächs­
       führung an, vertiefen diesbezüglich ihr Fachwissen und erweitern ihre Beratungskompetenz.

     • Die Teilnehmenden erweitern ihre Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit im Umgang mit
       intimen, schambehafteten und tabuisierten Themen.

     • Die Teilnehmenden erproben eine Vielzahl an Methoden, Techniken, Übungen und
       Interventionen zu unterschiedlichen Bestandteilen der Sexualität, die ihren gewohnten
       Praxisalltag erweitern.

                     Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

      Anmeldung
       180-031

20
Detaillierte Fortbildungsinhalte:

Modul 1: Basiswissen zu Sexualität und Sexualtherapie/-beratung (01.09.2022)
• Physiologische/psychologische Grundlagen zum Thema Sexualität, unterschiedliche
  Beratungsansätze im Überblick

Modul 2: Veränderung der Sexualität in verschiedenen Entwicklungsphasen (29.09.2022)
• Prägung der Sexualität, sexuelle Themen und Bedürfnisse je nach Entwicklungs-/Reifestufe des

                                                                                                               Psychologie
  Menschen

Modul 3: Sexualität in allen Lebensdimensionen erfahren (20.10.2022)
• Erfassung der Sexualität mit allen Lebensdimensionen des Anthropologischen Würfelmodells IKP,
  Salutogramm

Modul 4: Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP in der Praxis (Teil I) (10.11.2022)
• Übungen und Interventionen für die praktische, ressourcen- und bedürfniszentrierte Arbeit mit
  Klienten

                                                                                                               Mehrtägige Fortbildung
Modul 5: Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP in der Praxis (Teil II) (01.12.2022)
• Übungen und Interventionen für die praktische, ressourcen- und bedürfniszentrierte Arbeit mit
  Klienten

Die Weiterbildung im Überblick:

Die fünf Module bieten Teilnehmenden einen soliden Einstieg in die Körperzentrierte Sexologische
Beratung IKP. Nebst Theorie und fundiertem Fachwissen stehen vor allem praktisches Lernen und
Selbsterfahrung im Vordergrund.

Für die sexuelle Erlebnis- und Funktionsfähigkeit sind nicht nur anatomische, physiologische,
hormonelle und biochemische, sondern vor allem psychische Komponenten wie Gefühle, Phantasien,
Erinnerungen und Prägungen bedeutsam. In dieser Weiterbildung wird der Fokus daher bewusst auf
die psychischen und sozialen Aspekte und deren Beeinflussung der Sexualität gelegt. Die Bereitschaft,
sich persönlich auf das Thema und auf Übungen der Selbsterfahrung einzulassen, wird vorausgesetzt.

Teilnehmende werden durch die Weiterbildung in der Fähigkeit gestärkt, Klient(inn)en einen
natürlichen und selbstverständlichen Zugang zum Thema Sexualität zu eröffnen. Mit Hilfe einer
systemischen Sicht- und Arbeitsweise werden einschränkende Prägungen und Glaubenssätze
identifiziert und transformiert. Ziel ist, Klient(inn)en dahingehend zu begleiten, einen gesunden Bezug
zum eigenen Geschlecht aufzubauen, Erregungsmuster variieren zu können und die eigenen sexuellen
Bedürfnisse mit Neugierde, Leichtigkeit und innerer Freiheit zu erkunden und zu leben.

  Fortbildung     Datum                               Zeit                  Ort          Kosten
  180-031         Do, 01.09.2022 bis Do, 01.12.2022   09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich       Fr. 1'400.–

                                                                                                          21
180-033

                          Ausbildung in EMDR-Therapie

Seminarleitung: Eva Zimmermann, eidg. annerkannte Psychotherapeutin, Supervisorin EMDR
Europe und Trainerin EMDR Europe

     EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Psychotherapiemethode, die
     von Ph.D. Francine Shapiro 1987 entwickelt wurde. Durch die Anwendung von EMDR kann die
     Symptomatik von traumatisierten Patienten deutlich verbessert oder sogar eine vollständige
     Auflösung der Symptome erreicht werden. EMDR wurde von der APA (American Psychiatric
     Association) und der ISTSS (International Society for Traumatic Stress Studies) als wirksam
     anerkannt und wird unterdessen weltweit bei der Behandlung posttraumatischer Störungen
     eingesetzt. Im Jahr 2013 anerkannte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) EMDR als eine der
     beiden wissenschaftlich fundierten Behandlungen für posttraumatischen Stress, akuten Stress
     oder bei komplexer Trauer.

     Traumatische Erinnerungen sind als negative Gedanken, belastende Emotionen und unangenehme
     Körperempfindungen oft dysfunktional im Hirn gespeichert. Das belastende, intrusive
     Wiedererleben der traumatischen Erinnerungen wird oft durch Trigger (Hinweisreize) ausgelöst.
     Die Anwendung von EMDR führt zu einer adaptiven Informationsverarbeitung durch bilaterale
     Stimuli – in der Regel Augenbewegungen. Dadurch werden intrusive, dysfunktional gespeicherte
     Erinnerungen an Traumata verarbeitet und in ein funktionales Erinnerungsnetzwerk eingegliedert.
     Die posttraumatische Symptomatik kann so nachhaltig gebessert oder aufgelöst werden.

     Anerkennung:

     Die vom IKP organisierte Ausbildung in EMDR-Therapie ist von EMDR Schweiz und damit auch
     vom Dachverband EMDR Europe anerkannt. Die Trainerin Eva Zimmermann verfügt über mehr als
     20 Jahre Erfahrung mit EMDR und über 10 Jahre Erfahrung als EMDR-Trainerin. Sie ist eine von
     EMDR Europe akkreditierte Senior Trainerin und ihre vom IKP angebotene Ausbildung in EMDR-
     Therapie ist ebenfalls von EMDR Europe akkreditiert.

                     Gruppe: mind. 8, max. 30 Teilnehmer(innen)

      Anmeldung
       180-033

22
Ausbildungsinhalte:

Die Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 1 ermöglicht es den Teilnehmenden, EMDR auf „einfache“
Traumata und nicht-komplexe Störungen anzuwenden. Es umfasst folgende Aspekte: Einführung
in die Psychotraumatologie und in EMDR, Behandlung von intrusiven Erinnerungen und Ängsten
mit EMDR, Anwendung von EMDR bei Erwachsenen mit posttraumatischem Stress.

Während des 3,5-tägigen Intensivseminars werden die theoretischen Grundlagen von EMDR,

                                                                                                            Psychologie
Vorsichtsmassnahmen für eine sichere Behandlung sowie die praktischen Grundlagen von EMDR
ausführlich erläutert. Mit Unterstützung von Facilitatoren (erfahrene EMDR-Supervisor(inn)en mit
Zusatzausbildung) wird die Anwendung in Kleingruppen praktisch geübt.

In der Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 2 stehen komplexe Traumafolgestörungen im Zentrum.
Es werden Behandlungsprotokolle und Interventionsmethoden für die oft anspruchsvollen
Therapien vermittelt. Insbesondere wird die aktivere Anwendung von EMDR, welche für die
Behandlung komplex traumatisierter Patient(inn)en unerlässlich ist, erläutert und praktisch geübt.
Die Teilnehmer(innen) werden befähigt, EMDR störungsspezifisch bei der Bewältigung komplexer

                                                                                                            Mehrtägige Fortbildung
Traumata einzusetzen.

Aufbau:

Die Ausbildung in EMDR-Therapie beinhaltet zwei Teile (EMDR-Therapie Teil 1 und EMDR-Therapie
Teil 2), welche nur zusammen gebucht werden können. Eine Teilnahme ausschliesslich in der
EMDR-Therapie Teil 1 ist nicht möglich. Die erforderlichen 12 Stunden Supervision werden direkt
bei einem/einer Supervisor(in) gebucht.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 2 ist der Besuch der
Supervisionsgruppe und eine sichere Anwendung des EMDR-Standardprotokolls.

Durchführung:

Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 1: Mi., 19. – Sa., 22. Januar 2022
Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 2: Mi., 14. – Sa., 17. September 2022

Unterrichtszeiten: Jeweils mittwochs von 13.00 – 17.00 Uhr und donnerstags, freitags und
samstags von 08.30 – 17.00 Uhr.

  Fortbildung     Datum                              Zeit                   Ort          Kosten
  180-033         Siehe oben                         Siehe oben             Zürich       Fr. 2'500.–

                                                                                                       23
180-034

                                                             Der Gestalt-Ansatz
                                                             in der Beratung

Seminarleitung: Peter Schulthess, lic phil I, eidg. anerkannter Psychotherapeut ASP, und
Antonio Bettinaglio, MSc ETHZ und MA UNIZ, eidg. anerkannter Psychotherapeut

     Diese Fortbildung richtet sich an Berater(innen), die bereits eine Berufsausbildung und
     Berufspraxis in psychosozialer Beratung haben und den Gestalt-Ansatz vertiefter kennen lernen
     möchten, um ihre Berufskompetenzen zu erweitern und ihn in ihre Berufspraxis einfliessen zu
     lassen.

     8 Fortbildungstage im Zeitraum März – Dezember 2022

     Diese Kursreihe hat zum Ziel, Kenntnisse über die zentralen Konzepte des Gestalt-Ansatzes zu
     vermitteln. Als Schwerpunkt werden Kenntnisse über das Menschenbild, die Grundhaltung, die
     Beziehungs- und Prozessgestaltung und Methodik vermittelt.

     Gestaltberatung ist ein eigenständiger Beruf auf der Grundlage der Gestalttherapie und ihrer
     Konzepte. Die Gründer der Gestalttherapie sagten einmal: Gestalttherapie ist zu wertvoll, um
     nur Kranken in Form von Psychotherapie vorbehalten zu bleiben. Sie dient auch Menschen ohne
     Krankheitsbilder zur persönlichen Entwicklung (personal growth) und kann in Beratungsfeldern
     eingesetzt werden, um Familien, Gruppen und Organisationen zum Wachstum zu verhelfen.
     Die Vermittlung der Kursinhalte erfolgt erfahrungsorientiert: Theorie und Praxis werden durch die
     Möglichkeit von Selbsterfahrungsarbeit und Supervision oder mit Übungen und Experimenten
     innerhalb der Gruppe verknüpft. Anhand empfohlener Literatur können die Teilnehmenden im
     Selbststudium ihr Wissen vertiefen.

     Lernziele und zu erreichende Kompetenzen

     •   Vertiefte Kenntnisse über die theoretischen Grundlagen der Gestalttherapie,
     •   Umsetzung der Gestalt-Konzepte in eine Beratungspraxis,
     •   Vertiefung der Beratungskompetenzen in der Gestaltung der Klient(inn)enbeziehung,
     •   erweiterte Fähigkeiten, den Beratungsprozess der Klient(inn)en kontaktvoll zu begleiten,
     •   ethische und berufsrechtliche Einbettung der Beratung, Abgrenzung von Psychotherapie.

                       Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

         Anmeldung
          180-034
                       ASP 48 Credits            SGPP 48 Credits

24
Der Kurs besteht aus 8 eintägigen Präsenzmodulen:

1. Termin: 03.03.2022 Dozent: Peter Schulthess
   inkl. 90 Min Intro mit Antonio Bettinaglio (09.15 bis 10.45 Uhr Kennenlernen)
   Gruppenbildung. Kennenlernen. Einführung in die Geschichte und zentrale Konzepte der
   Gestalttherapie und -beratung. Relationaler Gestalt-Ansatz. Abgrenzung von Psychotherapie
   und psychosozialer Beratung in Theorie, Recht und Praxis.
2. Termin: 07.04.2022 Dozent: Peter Schulthess
   Theorie und Praxis der Gestaltberatung: Ganzheitlicher Ansatz, Kontaktmodell. Arbeiten an
   der Kontaktgrenze im Hier und Jetzt, Präsenz, Gestaltbildungsprozesse, Figur und Hintergrund,

                                                                                                             Psychologie
   Phänomenologisches Arbeiten, Gestaltinterventionen. Mit Praxisbeispiel zur Selbsterfahrung.
   Reflexion des Praxisbeispiels.
3. Termin: 12.05.2022 Dozent: Antonio Bettinaglio
   GT Tool-Pyramide und die 5 Explikaktionsniveaus. Gelegenheit zur Selbsterfahrung als
   Praxisbeispiel.
4. Termin: 16.06.2022 Dozent: Peter Schulthess
   Praxisfelder der Gestaltberatung: psychosoziale Beratung, Paar- und Familienberatung,
   Ernährungsberatung, Elternberatung, Palliative Care, Organisationsberatung, Coaching, Social

                                                                                                             Mehrtägige Fortbildung
   and Cultural Change-Prozesse: Wie kann der relationale Gestalt-Ansatz in diese Arbeitsfelder
   übernommen werden? Praxisbeispiel.
5. Termin: 25.08.2022 Dozent: Antonio Bettinaglio
   GT Anthropologie, Persönlichkeits- und Prozessmodelle inkl. Kontaktzyklus mit GT-
   Störungsmodellen, Interventionslehre der GT-Beratung, Grundhaltung der GT-Beratung.
6. Termin: 13.10.2022 Dozent: Peter Schulthess
   Gruppendynamik, Macht, Kontaktstörungen und Kontaktfunktionen in Gruppen und
   Organisationen. Umgang damit. Supervision.
7. Termin: 03.11.2022 Dozent: Antonio Bettinaglio
   GT Leitkonzepte und deren Hintergrund: a) Körper, b) Sprache, c) Feldtheorie. Supervision der
   Peergruppen.
8. Termin: 08.12.2022 Dozent: Peter Schulthess
   inkl. 90 Min. Evaluation mit Antonio Bettinaglio (15.15 bis 16.45 Uhr)
   Ethische und philosophische Verankerung des Gestalt-Ansatzes. Berufsregeln. Die Bedeutung
   der eigenen Person der Berater(in) im Beratungsprozess. Eigene Persönlichkeitsentwicklung.
   Supervision. Evaluation der Kursreihe.

Struktur der Kurstage:
• Theorieinput zum Kursthema,
• Selbsterfahrungsexperimente / Prozesse dazu in Kleingruppen,
• Sharing-Feedback-Supervision dieser Experimente unter TN,
• ergänzende Theorie zu hier auftauchenden Fragen / Praxistransfer-Fragen mit Gelegenheit zur
  Supervision von Klientensitzungen aus der Praxis der TN.
  Fortbildung     Datum                               Zeit                  Ort           Kosten
  180-034         Do, 03.03.2022 bis Do, 08.12.2022   09.15 bis 18.30 Uhr   Zürich        Fr. 2’480.–

                                                                                                        25
600-451

                                                             IKP-Vorbereitungs-
                                                             lehrgang auf die Höhere
                                                             Fachprüfung HFP
Leitung der Lehrgangsmodule: Angelika Hollenstein und Alexia Kaiser De Filippis
(Beide Dozentinnen) Beraterinnen im psychosozialen Bereich mit eidg. Dipl. (HF)

     IKP-Vorbereitungslehrgang auf die Höhere Fachprüfung zum Titel:
     Berater(in) im psychosozialen Bereich mit eidgenössischem Diplom
     Prüfungsteile 2 und 3

     Sie möchten Ihrer Tätigkeit als psychosoziale(r) Berater(in) mehr Gewicht verleihen, indem sie einen
     eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss anstreben. Die Höhere Fachprüfung im psychosozialen
     Bereich eröffnet Ihnen mit überschaubarem Aufwand neue berufliche Perspektiven und zeichnet Sie
     als Experten oder Expertin im eigenen legitimierten Berufsfeld aus.

     Falls Sie bereits 8 Jahre Berufserfahrung im psychosozialen Bereich aufweisen (6 Jahre bei
     Tertiärabschluss) und Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Beratung SGfB sind, qualifizieren Sie
     sich für die verkürzte Prüfungsmodalität. Das bedeutet, dass Sie von den Prüfungsteilen 1 und 4
     dispensiert werden.

     Ziel des Vorbereitungslehrgangs ist es, Ihnen die konkreten Aufgabenstellungen, den Aufbau der
     Prüfungsteile 2 und 3, die Struktur und die Beurteilungskriterien sowie die formalen Anforderungen
     zu vermitteln. Zudem erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Identität als Berater(in) zu
     reflektieren und zu festigen.

     Die Prüfungsvorbereitung ist modular aufgebaut und kann als ganzer Lehrgang (Modul 1a–2c), aber
     auch in separaten Blöcken gebucht werden (Modul 1a–1d oder Modul 2a–2c).

                                                                Hinweis:
                                                                Das Erreichen der Zulassungsbedingungen für die HFP
                                                                liegt in der Verantwortlichkeit der Teilnehmenden. Sollte
                                                                dabei Unterstützung benötigt werden, kann bei der Leitung
                                                                der Lehrgangsmodule ein Gespräch (180.-/h) in Anspruch
      Anmeldung         Anmeldung        Anmeldung              genommen werden oder mit dem Sekretariat der SGfB
      600-451-1         600-451-2        600-451-3              Kontakt aufgenommen werden.

     Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

26
Unterrichtszeiten: variieren, je nach Modul
 Module                          Schwerpunkt            Inhalte
 Modul 1a                        Prüfungsteil 2:        -   Das Berufsbild
 Do, 20. Januar 2022             Beratungskonzept       -   Ethik
 09.15 – 17.30 Uhr                                      -   Schweigepflicht/Datenschutz
                                                        -   Selbstreflexion
                                                        -   Menschenbild
 Modul 1b                                               -   Das Berufsbild vertiefen
 Do, 24. Februar 2022                                   -   Selbstreflexion
 09.15 – 17.30 Uhr                                      -   Das Beratungskonzept
                                                        -   Formelles, Einschätzungsbogen

                                                                                                                       Psychologie
                                                        -   Prüfungsanmeldung
 Modul 1c                                               - Fragen zum Beratungskonzept klären
 Do, 31. März 2022
 09.15 – 12.45 Uhr
 3,5 h Zoom-Meeting
 Modul 1d                                               - Fragen klären
 Do, 28. April 2022                                     - Beratungskonzepte der Teilnehmer(innen)
 17.30 – 19.30 Uhr                                        besprechen
 2h Zoom-Meeting
 Modul 2a                        Prüfungsteil 3:        -   Formelles, Einschätzungsbogen

                                                                                                                       Mehrtägige Fortbildung
 Do, 19. Mai 2022                Beratungspraxis        -   Transkript
 09.15 – 17.30 Uhr                                      -   Entschlüsselung des Transkripts
                                                        -   Üben
 Modul 2b                                               - Prüfungssimulation
 Do, 7. Juli 2022
 09.15 – 17.30 Uhr
 Modul 2c                                               - Fragen klären
 Do, 18. Aug 2022
 17.30– 19.30 Uhr
 2h Zoom-Meeting

Wir empfehlen den Kursteilnehmenden bereits vor Beginn des Moduls 2 Audio-/Videoaufnahmen
entsprechend den Kriterien der HFP aufzunehmen. Die Kriterien sind abrufbar unter:
https://www.sgfb.ch/de/hoehere-fachpruefung-hfp/reglemente

Prüfungsdatum: Der Anmeldeschluss für die Höhere Fachprüfung «Berater(in) im psychosozialen
Bereich mit eidg. Diplom» ist am 3. Mai 2022.

Das Beratungskonzept (Prüfungsteil 2) muss voraussichtlich Anfang Juni 2022 eingereicht werden.
Die mündlichen Prüfungen (Prüfungsteil 3) finden voraussichtlich vom 6. – 8. September 2022 in
Olten statt.

Weitere Informationen zur Höheren Fachprüfung sowie die Zulassungsbedingungen zur
Prüfung finden Sie auf:
https://www.sgfb.ch/de/hoehere-fachpruefung-hfp

  Fortbildung           Datum (siehe oben)             Zeit                         Ort             Kosten
  600-451-1             Modul 1 und 2                  Siehe oben                   Zürich          Fr. 1’300.–
  600-451-2             Nur Modul 1                    Siehe oben                   Zürich          Fr. 750.–
  600-451-3             Nur Modul 2                    Siehe oben                   Zürich          Fr. 650.–

Ihre Ausbildung sowie die Prüfungsgebühren werden durch Bundesbeiträge unterstützt.
                                                                                                                  27
580-001

                                                            Weiterbildung
                                                            Kompetenzerweiterung
                                                            Paarberatung
Seminarleitung: Sara Michalik-Imfeld, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Kinder- und Jugend-
psychologin, und Peter Michalik, dipl. Paar- und Familienberater IKP

     Im Coaching- und Beratungskontext der Einzelberatung zeigt es sich oft, dass Beziehungen, in
     welchen Klient(inn)en leben, einen grossen Einfluss auf den Beratungserfolg haben können. Die
     Einbeziehung des Partners oder der Partnerin kann den Erfolg der Beratung beschleunigen.

     Schwerpunkt dieser Weiterbildung ist die praktische Arbeit mit Paaren und mit Einzelpersonen
     in Beziehungskonflikten. Mittels erprobter Interventionsstrategien fokussieren wir gezielt und
     mit Einbezug aller Sinneskanäle auf die erwünschten Erlebnisprozesse der Paare. Dadurch
     werden bewusste sowie unbewusste Ressourcen und Kompetenzen aktiviert und tragen zum
     Beratungserfolg bei. Im Vordergrund stehen systemische Fragetechniken, Körperinterventionen
     und hypnosystemische Ansätze, zugeschnitten auf die Paarberatung.

     Praktische Übungen, Fallbeispiele und selbst eingebrachte Fälle sind Bestandteil dieser
     Weiterbildung. Es werden die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt, um die
     Beratungstätigkeit auf Paare auszudehnen.

     Davon profitieren die Absolvierenden dieser Weiterbildung:

     •   Detailliertes Vorstellen und Einüben von praktischen Werkzeugen für den Arbeitsalltag,
     •   Erweiterung der Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten,
     •   Fallbesprechungen, in denen neu erlerntes Handwerk eingeübt und aufgezeigt wird,
     •   interdisziplinärer Austausch mit Berater(inne)n verschiedener Ausrichtungen; Anwendung der
         vermittelten Inhalte auf eigene Fallsituationen der Teilnehmer(innen).

                      Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen)

         Anmeldung
          580-001
                      ASP 48 Credits            SGPP 48 Credits

28
Aufbau der Weiterbildung:

Die Weiterbildung ist aufgebaut in 4 Module à 2 Tagen mit insgesamt 64 Lehrstunden.

Modul 1: (01.–02.09.2022)
• Ankommen, Kennenlernen, Organisatorisches,
• Einführung Paarberatung, Unterschiede im Setting Einzel-/Paarberatung,
• Paardynamiken in der Einzelberatung,

                                                                                                         Psychologie
• das Erstgespräch mit Paaren,
• Aufbau einer gleichrangigen Kooperationspartnerschaft,
• Basisinterventionen in der Paarberatung.

Modul 2: (29.–30.09.2022)
• Phasen der Beziehung und ihr Einfluss auf die Beratung,
• Ebenenmodell nach Jellouschek,
• das Hypnosystemische Konzept in der Paarberatung und seine Grundlagen,
• Fragetechniken für die Paarberatung,

                                                                                                         Mehrtägige Fortbildung
• Umgang mit Restriktionen und ambivalenten Aufträgen in der Paarberatung.

Modul 3: (27.–28.10.2022)
• Umgang mit Zwickmühlen und Zielkonflikten in der Paarberatung,
• Utilisation sog. „Rückfälle“ der Klienten für die Optimierung der Beratung,
• Seitenmodell,
• multidimensionale Arbeit mit Paaren (Würfelmodell IKP) und körperzentrierte Interventionen in
  der Paarberatung,
• Skulpturen und Externalisierungen in der Paarberatung.

Modul 4: (01.–02.12.2022)
• Umgang mit Aussenbeziehungen in der Paarberatung,
• Umgang mit gegenseitigen Schuldzuweisungen in der Paarberatung,
• das Tetralema,
• Strategien zur Entwicklung von Zielvisionen für Paare,
• Transferinterventionen für die Paarberatung,
• Aufgaben und Rituale für Paare.

  Fortbildung    Datum                               Zeit                  Ort        Kosten
  580-001        Do, 01.09.2022 bis Fr, 02.12.2022   09.15 bis 18.15 Uhr   Zürich     Fr. 2'480.–

                                                                                                    29
171/172/173-000

                                                            Weiterbildungscurriculum
                                                            Psychotraumatherapie/
                                                            Psychotraumaberatung
Leitung des Curriculums: Dr. med. Jan Gysi, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, und
Dr. med. Erwin Lichtenegger, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH

     Psychotraumatherapie IKP:
     • Für Psycholog(inn)en, Therapeut(inn)en und Fachärztinnen/Fachärzte
     Psychotraumaberatung IKP:
     • Für Pflegefachkräfte, Berater(innen), Sozialarbeiter(innen) und andere

     Die Erkenntnis, wie viele Menschen unter Traumafolgestörungen leiden, hat in den letzten Jahrzehnten
     zu intensiver Forschung im Bereich der Psychotraumatologie geführt. Die daraus gewonnenen
     Ergebnisse kommen den Betroffenen zugute: Posttraumatische Störungen können präzis erfasst und
     störungsspezifisch effizient behandelt werden. Die Nachfrage nach traumainformierten Hilfestellungen
     übersteigt das Angebot gerade bei komplexen Traumafolgestörungen noch immer deutlich. Wir freuen
     uns, unter dem Dach des IKP ein qualitativ hochstehendes Fortbildungscurriculum in Traumatherapie
     bzw. Traumaberatung anbieten zu können, welches Kolleginnen und Kollegen das notwendige
     Fachwissen für ihre anspruchsvolle Arbeit mit traumatisierten Menschen vermittelt.

     Basismodule (für alle 4 x 2 Tage):
     Die Grundlagenseminare vermitteln das Basiswissen der Psychotraumatologie und richten sich
     interdisziplinär an alle Berufsgruppen (Therapie, Beratung, Pflege, Sozialarbeit u. a.).
      1. Grundlagen und Diagnostik (04.–05.03.2022)                              (Dr. med. Jan Gysi)

      2. Äussere Stabilisierung (äussere Sicherheit, in Zusammenarbeit mit       (Dr. med. Jan Gysi)
         Fachleuten aus Polizei und Justiz) (08.–09.04.2022)
      3. Bindungsstörungen im Kontext von Traumafolgestörungen                   (Dr. med. Marion Mohnroth)
         (20.–21.05.2022)
      4. Innere Stabilisierung (17.–18.06.2022)                                  (Dr. med. Erwin Lichtenegger oder
                                                                                 Dipl. Psych. Dagmar Völlinger)

                                                                             Gruppe: mind. 12,
                                                                             max. 35 Teilnehmer(innen)

       Anmeldung        Anmeldung        Anmeldung         Anmeldung
       171-000-1        171-000-2         172-000           173-000

     Basismodule: 		                                                         ASP 40 Credits SGPP 40 Credits
     Aufbaumodule traumafokussierte Psychotherapie:                          ASP 50 Credits SGPP 50 Credits

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