2022 Fortbildungsprogramm - IKP Institut für Körperzentrierte ...
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r -Mitgliede tt für Alumni IKP 15 % Raba Für komplementärtherapeutische Professionals, Psychosoziale Berater(innen), Psycholog(inn)en, Psychotherapeut(inn)en, Ärztinnen und Ärzte: Fortbildungsprogramm 2022 Weiter- oder Fortbildung anerkannt durch: Credits: SGPP IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie IKP Dr. Yvonne Maurer AG
Für die fachliche Institutsleitung bzw. Geschäftsleitung IKP (v. l.): Monica Brunner, KomplementärTherapeutin mit eidg. Dipl.; Gabriela Rüttimann, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin; Sandra Suter, lic. ès sciences économiques; Thomas Ingold, MAS Management & Leadership Geschätzte Interessierte, sehr geehrte Damen und Herren Das IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie bietet als modernes Bildungsinstitut seit fast 40 Jahren berufsbegleitend Aus-, Weiter- und Fortbildungen an. Es wurde von Dr. med. Dr. theol. Yvonne Maurer gegründet und ist vom BAG (Bundesamt für Gesundheit), von der FMH, der SGfB (Schweizerische Gesellschaft für Beratung) und von verschiedenen europäischen Berufsorganisationen anerkannt. Zudem ist das IKP eduQua-zertifiziert. Zurzeit lehren am IKP rund 60 bestqualifizierte Dozentinnen und Dozenten, die in ihre Lehrtätigkeit auch die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der täglichen therapeutischen Praxis einbinden können. Zusätzlich widmet sich das Institut der wissenschaftlichen Forschung. Daraus sind zahlreiche Bücher, Vortragsreihen und Publikationen entstanden. Der ganzheitliche Ansatz in der Psychotherapie (Körperzentrierte Psychotherapie IKP) ist eine moderne und ganzheitlich-integrativ ausgerichtete Therapieform. Sie versucht, den Menschen in seinen sechs Lebensdimensionen (psychisch-geistig, körperlich, sozial, spirituell-sinnstiftend, räumlich und zeitlich) zu erfassen. Langjährige Praxiserfahrungen haben gezeigt, dass viele Beziehungsprobleme, psychosomatische Störungen und Stresserkrankungen raschere Besserungstendenzen zeigen, wenn im therapeutischen Gesprächsprozess der Körper in passiver oder aktiver Form einbezogen wird. Aus diesem Ansatz heraus sind im Laufe der Jahre die verschiedenen Ausbildungsrichtungen entstanden.
P CA D DE P Übersicht Fortbildungsseminare SG ASD SV SGP AS AS / / fB R EM Fortbildung in Psychologie / Psychotherapie Seite 5 Der dauergestresste Mensch? Das Burnout-Konzept kritisch reflektiert • • • • Seite 6 Leichtigkeit, Humor und Spiel in der Therapie und Beratung • • • • Seite 7 Achtsame Körperwahrnehmung und Emotionsregulation • • • • Seite 8 Gewaltfreie Kommunikation und ihre Anwendung in Beratung und Therapie • • • • Seite 9 Resilienz und andere Ressourcen aktivieren • • • • Seite 10 Mindful Parenting • • • Seite 11 Hochsensibilität: Herausforderungen und Potenziale in der Beratung • • • Seite 12 Sexualberatung und -therapie • • • • Seite 13 Provozieren − aber richtig! • • • • Seite 14 Systemische Aufstellungen im Einzelsetting • • • • Seite 15 Aggression – Sind wir nicht alle auch ein wenig aggressiv? • • • • Seite 16 Körperzentrierte Erfahrungsübungen in der Praxis • • • • Seite 17 Psychopharmakotherapie in der Praxis • • • Seite 18 Stressberatung und Stressmanagement IKP • • • • Seite 20 Ganzheitliche Weiterbildung in Körperzentrierter Sexologischer Beratung IKP • • • Seite 22 Ausbildung in EMDR-Therapie • Seite 24 Der Gestalt-Ansatz in der Beratung • • • • Seite 26 IKP-Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung HFP • • Seite 28 Weiterbildung Kompetenzerweiterung Paarberatung • • • • Seite 30 Weiterbildungscurriculum Psychotraumatherapie/Psychotraumaberatung • • Fortbildung zu Themen in Atem und Körper Seite 33 Lachen, Atmen, Gähnen – eine Gesundheitsprophylaxe besonderer Art • Seite 34 Supervision 1 • Seite 34 Supervision 2 • Seite 35 Mittels Atemtherapie die chronische Schmerzspirale positiv verändern • Seite 36 IKP-Vorbereitungskurs HFP KT, Modul 1 & 2 (Tag 1 – 5) • Seite 36 IKP-Vorbereitungskurs HFP KT, Modul 1 (Tag 1 – 3) • Seite 36 IKP-Vorbereitungskurs HFP KT, Modul 2 (Tag 4 – 5) • Seite 37 Vertrauen gewinnen im therapeutischen Setting mit traumatisierten Menschen • Seite 38 Frau im Rhythmus • Seite 39 Atem- und Biographie – mein Lebensweg, meine Entwicklungsmöglichkeiten • Fortbildung in Ernährungs-Psychologie Seite 41 Interventionen in der Gestalttherapie • • • Seite 42 Orthorexie – wenn «Richtig-Essen» zur Krankheit wird • • • Seite 43 Ernährung bei Nacht- und Schichtarbeit • • • Seite 44 Achtsame Wahrnehmung und Spannungsregulation • • • Seite 45 Neue Konzepte zur Behandlung von Binge-Eating-Disorder • • • Seite 46 Wenn die Seele durch den Körper spricht – Umgang mit psychosomatischen Störungen in der Ernährungs-Psychologischen Beratung • • • Seite 47 Ernährung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen • • • Seite 48 Wechseljahre – Wandlungsjahre. Die Lebensmitte neu entdeckt • • •
Ernährungs- Psychologische Körperzentrierte Atemtherapie Beratung Psychologische Beratung Körperzentrierte Psychotherapie IKP Das könnte Sie auch noch Anerkennung der IKP- Das könnte Sie auch noch interessieren: interessieren: Fortbildungsseminare in Psychologie Fortbildungsseminare Fortbildungsseminare EMR: Das EMR fordert jährlich 20 Std. Fortbildung in der registrierten aus der Rubrik aus der Rubrik Methodengruppe (Supervisionsstunden ausgeschlossen). Atemtherapie Ernährungs- Psychologische ASCA: Mit 2 Fortbildungsseminaren (16 Std.) erfüllen Sie die von Beratung IKP der ASCA geforderte jährliche Fortbildungspflicht. ASP und SGPP: Die Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ASP sowie die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie gewähren Credits auf IKP- Fortbildungsseminare in Psychologie. Anzahl Credits siehe Seminar. SVDE ASDD: Der Schweizerische Verband diplomierter Ernährungsberater(innen) (SVDE) anerkennt IKP-Fortbildungs- seminare mit SVDE-Fortbildungspunkten. SGfB: Die Aktivmitgliedschaft zum Fachtitel Beraterin SGfB oder Berater SGfB wird fortgesetzt, wenn pro Jahr mind. 30 Std. Weiterbildung zur Förderung der Beratungskompetenzen nachgewiesen werden. In diesen 30 Std. müssen mindestens 5 Std. bestätigte, klientenbezogene Supervision enthalten sein. SGPP
180-101 Der dauergestresste Mensch? Das Burnout- Konzept kritisch reflektiert Seminarleitung: Dr. phil. Kathleen Schwarzkopf, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Psychologin FSP & SKJP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP Psychologie • Wer ausbrennt, muss einmal gebrannt haben. • Burnout ist ein neues Phänomen. • Burnout ist die Depression der Starken. • Der strenge Chef hat Schuld am Burnout. Diese und viele andere Burnout-Mythen werden auch nach über 45 Jahren immer noch „heiss“ diskutiert. Selbst in der Forschung herrscht Uneinigkeit über die Konzeptualisierung und über die Faktoren, die zu einem Burnout führen. Doch warum handelt es sich um ein solch kontroverses „Krankheitsbild“? Lange war der Stress am Arbeitsplatz der primäre Sündenbock für ein Ausbrennen. Studien zeigen jedoch auch, dass Menschen identische Arbeitsbedingungen unterschiedlich bewältigen. Dennoch besteht Nachholbedarf betreffend den Zusammenhang von Persönlichkeitsfaktoren und Burnout – sowohl im medialen Gesellschaftsbild wie auch in der Forschung. Narzisstische Vulnerabilität ist gekennzeichnet durch Hilflosigkeit, Gefühle der Leere, einen fragilen Selbstwert, Hypersensibilität gegenüber der Bedrohung des Egos, Scham, Angst, interpersonelle Schwierigkeiten, Depressivität und Suizidalität. Die intuitive Überschneidung von Burnout und Narzissmus lässt sich durch den Zusammenhang mit psychologischen Konzepten festigen. Welche Rolle spielt also die Persönlichkeit für die Entstehung eines Burnouts? In dieser Fortbildungsveranstaltung werden: • Burnout-Mythen aus einem professionellen Blickwinkel betrachtet, • bewährte Konzepte, wie Ressourcenaktivierung, Bedürfniszentriertheit und Achtsamkeit, in Verbindung gebracht mit der Bedrohung des narzisstischen Selbst, • Implikationen für den eigenen (therapeutischen) Alltag mit Burnout-Betroffenen gegeben. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-101 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-101 Donnerstag, 10. Februar 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Bern Fr. 320.– 5
180-102 Mit Humor gegen Stress – Leichtigkeit, Humor und Spiel in der Therapie und Beratung Seminarleitung: Hatidje Shabanaj, Fachärztin FMH Psychiatrie und Psychotherapie i. A., und Nathalie Jung, MSc, BLaw, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP i. A. Die Übungen der Leichtigkeit sind unter anderem eine Gruppe der Körperübungen nach dem IKP- Ansatz. Anspannung, Überforderung, belastende Ereignisse und Stress sind für viele Klient(inn) en sehr präsent. Bei solchen "schweren" Themen kann mittels Leichtigkeit, Humor und Spiel eine Harmonisierung innerhalb der Person geschehen: Blockaden und Verspannungen können gelöst, Zugänge zu Ressourcen erschlossen werden. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Stellenwert von Leichtigkeit, spielerischen Elementen und Spass in der Therapie. Wir betrachten den Zusammenhang zwischen Leichtigkeit und Stress oder belastenden Ereignissen. • Theoretische Grundlagen werden erarbeitet. • Teilnehmer(innen) werden in die Mitgestaltung aktiv einbezogen und probieren verschiedene Werkzeuge sowie ihre Grenzen im Rahmen praktischer Übungen aus. Wir nehmen gemeinsam Einblick in die Bereiche der Körperübungen IKP, Lachtherapie, Lachyoga, spielerische Elemente und weitere. Ziel ist natürlich auch, gemeinsam Spass zu haben und Entspannung zu erleben. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-102 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-102 Freitag, 4. März 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 6
180-103 Achtsame Körperwahrnehmung und Emotionsregulation Seminarleitung: Thea Rytz, lic. phil. hist., Geisteswissenschaftlerin, Körperwahrnehmungstherapeutin CH-EABP, Autorin Psychologie Über achtsame Körper- und Sinneswahrnehmung verbinden wir uns mit dem Augenblick. Dadurch können Gefühle und Gedanken trotz ihrer flüchtigen Qualität in der Gegenwart verankert und exploriert werden. Was manchmal spontan uferlos erscheint – intensive Gefühle beispielsweise – wird so umfangen, gehalten und begrenzt und dadurch leichter zu (er)tragen. Wer Achtsamkeit kultiviert, ist weniger von eigenen Gedanken gefangen, wird weniger von Gefühlen überschwemmt und von Empfindungen überwältigt. Das bedeutet nicht, distanzierter zu sein; im Gegenteil: Wir sind empfänglicher, verbundener und anwesender. Ziele: Der Workshop vermittelt über Theorie und Selbsterfahrung einen Einblick in die achtsame Körperwahrnehmung und wie diese emotionsregulierend wirkt. Praxis, Reflexion und klinische Fallbeispiele werden eng miteinander verbunden. • Achtsame Körperwahrnehmung und Emotionsregulation, • Aufmerksamkeitslenkung und Impulskontrolle, • Annäherungsverhalten im Umgang mit Belastungen. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-103 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-103 Dienstag, 15. März 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Bern Fr. 320.– 7
180-104 Die Gewaltfreie Kommunikation und ihre Anwendung in Beratung und Therapie Seminarleitung: Susan Falck, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP Der bedürfniszentrierte und multidimensionale Ansatz des IKP lässt sich gut mit der lebensbejahenden Haltung und der hilfreichen Technik der Gewaltfreien Kommunikation ergänzen. Die von Marshall Rosenberg entwickelte Methode kann in Beratung und Therapie komplexe Fragestellungen strukturieren und deshalb zu „einfachen“ und effektiven Ergebnissen führen. Mit diesem lösungsorientierten Ansatz können verschiedenste Themenbereiche bearbeitet werden wie: • Vorbereiten von schwierigen Gesprächen, • Konflikte in Beruf oder Beziehungen, • Umgang mit Kritik, • innere Bedürfniskonflikte, • Entscheidungsschwierigkeiten, • Selbstvorwürfe. Nach einer Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation und deren Variationen soll die Kleingruppenarbeit mit Ausprobieren im Vordergrund stehen. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-104 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-104 Donnerstag, 24. März 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 8
600-050 Resilienz und andere Ressourcen aktivieren Seminarleitung: Dr. phil. hum. Alfred Künzler, eidg. anerkannter Psychotherapeut, Fachpsychologe für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie FSP, zert. Onko-Psychologie FSP, Körperzentrierter Psychotherapeut IKP Psychologie Resilienz, Ressourcen, positive Psychologie und Recovery sind in Therapie und Beratung vielbeachtete Themen geworden. Sie stehen für die salutogenetische Sichtweise, also für die Frage: „Was hält uns gesund oder hilft uns, wieder zu gesunden?“, und für Empowerment oder Selbstkompetenz, also die Frage: „Wie halte ich mich gesund, oder was kann ich dazu beitragen, wieder zu gesunden oder trotz bzw. mit Krankheit möglichst gut zu leben?“ Resilienz oder psychische Widerstandskraft meint die Fähigkeit, Schwierigkeiten und Krisen im Lebensverlauf zu meistern und vielleicht sogar daran zu wachsen. Resilienz ist damit eine wichtige Ressource, die Klient(inn)en in die beraterische und therapeutische Arbeit einbringen – falls wir es zulassen. Und Resilienz kann auch gefördert werden – wenn wir wissen wie. Inhalte dieses Seminars sind: • Grundlagen: Was ist Resilienz, was sind Ressourcen, • vorhandene Ressourcen finden und nutzen, • Veränderungsmöglichkeiten: neue Ressourcen aufbauen, • ressourcenorientierte Gesprächsführung, • Selbstakzeptanz. Im Seminar wird die eigene Resilienz der Teilnehmenden erkundet und gefördert. Grundlagen zu Resilienz, Salutogenese und Ressourcenaktivierung werden erarbeitet. Teilnehmende lernen die Grundlagen und praktische Übungen kennen, um die Resilienz und andere Ressourcen ihrer Klient(inn)en aufzubauen. Follow-up via Mit zeitlicher Distanz zu diesem Seminar findet ein 2-stündiges virtuelles Folgetreffen (Follow-up) via Zoom statt, mit dem Ziel, Erfahrungen zu besprechen und nachträgliche Fragestellungen zu beantworten. Zoom-Follow-up Datum: 19. Mai 2022, 16.00 bis 18.00 Uhr. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 600-050 ASP 14 Credits SGPP 14 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 600-050 Fr/Sa, 22.–23. April 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Bern Fr. 590.– 9
180-105 Mindful Parenting – Achtsamkeit, Stressbewältigung und Selbstfürsorge für Eltern Seminarleitung: Walter Weibel, Sozialpädagoge HF, Sozialpädagogische Familienbegleitung CAS, Mindful Parenting-Lehrer „Bevor ich Mutter wurde, war ich der Ansicht, ein guter Mensch zu sein.“ Dies die Aussage einer Elternkursteilnehmerin. Der Anspruch, ein möglichst perfekter Vater, eine möglichst perfekte Mutter zu sein, verbunden mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Erwartungen an Eltern, kann den Alltag von Eltern zunehmend in Richtung Überforderung und Frustration führen. Achtsamkeit und Selbstfürsorge werden oft als die beiden Flügel eines Vogels bezeichnet. Sie gehören zusammen und sollten gemeinsam entwickelt werden. So beginnen sie im Alltag zu tragen. Das Seminar legt Wert auf Definition, Verständnis und praktische Übung von Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl. Damit wird die Abgrenzung zu Selbstmitleid und der damit verbundenen Opferrolle möglich. In dieser Fortbildung erfahren Sie, • warum sich die Schulung von Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Elternalltag lohnt, • wie Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl im Elternalltag geübt und gefördert werden können, • wie durch formelle und informelle Übungen die Resilienz gestärkt werden kann, • wie Eltern es schaffen, ihre Kinder immer wieder neu zu betrachten und damit aus alten Mustern auszusteigen, • wie der Fokus weg vom „schwierigen Kind“ hin zum eigenen Erleben und der eigenen Emotionsregulation gelenkt wird, • wie Eltern lernen können, nicht perfekt sein zu müssen, • welche Aspekte bei der Vermittlung von Achtsamkeit beachtet werden sollten. Dieses Seminar umfasst einen hohen Anteil an praktischen Übungen und Selbsterfahrung. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-105 Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-105 Samstag, 7. Mai 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 10
180-106 Hochsensibilität: Herausforderungen und Potenziale in der Beratung von neurosensitiven Menschen Seminarleitung: Martin Bertsch, Sozialarbeiter FH, Körperzentrierter Psychologischer Berater IKP, dipl. Ganzheitlich-Integrativer Atemtherapeut IKP Psychologie Hochsensibilität (in der Wissenschaft wird zunehmend auch der Begriff Neurosensitivität verwendet) gewinnt, ausgehend von der Forschungsarbeit von Elaine Aron, ab 1997 immer mehr Aufmerksamkeit. Für viele Menschen sind zahlreiche Bücher rund um das Thema eine Offenbarung der eigenen Andersartigkeit mit Potenzialen, aber auch Herausforderungen. Diese 1-tägige Fortbildung vermittelt für Berater(innen) und Therapeut(inn)en Grundlagen der Arbeit mit hochsensiblen Menschen, für die sich generell ganzheitliche achtsamkeitsbasierte Therapieansätze mit Einbezug von Körperarbeit sehr gut eignen. Zentrale Kursinhalte: • Diagnostik der Hochsensibilität und Abgrenzung zu psychischen Störungen, • das Temperament der Hochsensibilität in Abgrenzung zu anderen Temperaments- Veranlagungen, • Selbst- und Stressmanagement bei sensiblen Menschen, • Herausforderungen und Potenziale in der Arbeit mit Hochsensiblen, • Selbstfreundlichkeit und Selbstliebe als heilende Grundhaltung. Die Basis in der vermittelten Arbeit mit hochsensiblen Menschen ist Awareness und Körper- Achtsamkeit. Erfahrungsorientiert werden wir uns mit der eigenen Sensibilität und Ansätzen der achtsamkeitsbasierten Stressregulation beschäftigen. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-106 Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-106 Samstag, 21. Mai 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Bern Fr. 320.– 11
180-107 Sexualberatung und -therapie Seminarleitung: Dania Schiftan, Dr. phil. in Clinical Sexology (USA), klinische Sexologin ISI, eidg. anerkannte Psychotherapeutin Sexualität wird in vielen Beratungs- und Therapiesituationen angesprochen. Viele Berater(innen) und Therapeut(inn)en fühlen sich allerdings nicht kompetent genug, um sich mit ihren Patient(inn)en über deren Sexualität auszutauschen. Diese eintägige Fortbildung soll Berater(inne)n und Therapeut(inn)en kompaktes Wissen vermitteln, damit sie mit dem Thema Sexualität in der Beratung bzw. Therapie vertrauter werden. Dafür werden verschiedene Kompetenzen erlernt, praktische Herangehensweisen besprochen und mögliche Gesprächsanleitungen gegeben. Das Ziel der Fortbildung ist es zu lernen, wie man Sexualität in der Beratung/Therapie ansprechen kann und wie ein Abklärungsgespräch geführt wird. Behandelt werden Themen, die in der Praxis vorkommen, mit einem speziellen Fokus auf der Paar-Sexualität in (längerfristigen) Partnerschaften. Im Mittelpunkt werden Fragen stehen wie das Aufrechterhalten einer erfüllenden Sexualität, der vorkommenden Langeweile oder dem Umgang mit unterschiedlichen Vorlieben. Zum Schluss werden wir auch das Thema Pornographie und die Auswirkungen von intensivem Pornokonsum auf die Partnerschaft ansprechen. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-107 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-107 Donnerstag, 23. Juni 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 12
600-027 Provozieren − aber richtig! Seminarleitung: Doris Grubenmann, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP, und Emanuel Haselbach, lic. phil., eidg. anerkannter Psychotherapeut, Körperzentrierter Psychotherapeut IKP Psychologie Effizient provozieren, mit einem Augenzwinkern und Respekt, immer auf der Seite der Klienten: Wir locken die Ressourcen unserer Klienten auf allen Lebensdimensionen mit gezielten Provokationen hervor (provocare = hervorrufen). Damit dies gelingt, stützen wir uns auf die humanistisch-therapeutischen Grundhaltungen der Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie. Provozieren, aber richtig, erweitert unser therapeutisches Verhaltensrepertoire: Neben dem Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte (Spiegeln) und dem produktiven Nachfragen nach idiolektischen Schlüsselwörtern steht uns mit dem lust- und humorvollen Provozieren ein weiteres äusserst wertvolles Werkzeug zur Verfügung. Unsere Gesprächsführung wird sowohl enorm belebt als auch durch den einfliessenden Humor auf eine neue Ebene gehoben. Sie lernen: • in das Weltbild der Klienten einzusteigen und dieses auf liebevolle Weise zu karikieren, • als Advocatus Diaboli die negativen Gedanken der Klienten auszusprechen, • die Wachstumshindernisse auf lustvolle Weise zu überzeichnen, • die eingeschliffenen (inadäquaten) Muster der Klienten ins Wanken zu bringen. Für dieses Seminar werden Kenntnisse der Klientenzentrierten Gesprächsführung vorausgesetzt. Gruppe: mind. 8, max. 14 Teilnehmer(innen) Anmeldung 600-027 ASP 14 Credits SGPP 14 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 600-027 Fr/Sa, 24.–25. Juni 2022 09.15 bis 19.30 Uhr Zürich Fr. 620.– 13
180-108 Systemische Aufstellungen im Einzelsetting Seminarleitung: Susan Falck, lic. phil., eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP Im therapeutischen Einzelsetting sind immer auch systemische Elemente enthalten: Beziehungen zu • anderen Menschen (Familie, Partner(innen), Mitarbeiter(innen) etc.), • Lebensthemen (z. B. offene Fragen nach Sinn), • Problemen und Schwierigkeiten (Krankheit, Trennung o. ä.), • eigenen Anteilen (Teile der Persönlichkeit oder Körper). Mit einer modifizierten, dem Einzelsetting angepassten Methode aus der Aufstellungsarbeit machen wir diese Verbindungen oder Verstrickungen sichtbar sowie körperlich erlebbar und kombinieren die „Lösung“ mit dem bedürfniszentrierten Ansatz des IKP. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-108 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-108 Donnerstag, 22. September 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 14
180-109 Aggression Sind wir nicht alle auch ein wenig aggressiv? Seminarleitung: Claudia Thurnherr, lic. phil. I, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Körperzentrierte Psychotherapeutin IKP, und Co-Leitung: Ute Kottwitz, Körperzentrierte Psychologische Beraterin IKP, Beraterin SGfB Psychologie Aggressives Verhalten wird in unserer Gesellschaft oft als negativ und unangebracht taxiert. In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, welche Arten der Aggression unterschieden werden können, welche Gefühle möglicherweise mit ihr verdrängt werden und welche Berührungsängste bei den Teilnehmenden eventuell bestehen. In einem geschützten Rahmen beleuchten die Teilnehmenden in einem ersten Schritt die eigene Aggressionsgeschichte und kommen in den Kontakt mit ihrem Aggressionspotenzial. Es werden im Weiteren Methoden und Strategien erlernt, um den Patient(inn)en und Klient(inn)en in aggressiven Momenten zur Seite zu stehen und Alternativen zu erarbeiten oder auch die Aggression zu erspüren und als Energie zu entdecken (z. B. in der Depression). Das Seminar beinhaltet einen hohen Selbsterfahrungsanteil und erfordert eine Bereitschaft, sich aktiv mit einzubringen. Hinweis: Es sind auch Outdoor-Aktivitäten geplant. Gruppe: mind. 8, max. 16 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-109 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-109 Donnerstag, 29. September 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 15
180-110 Körperzentrierte Erfahrungsübungen in der Praxis Seminarleitung: Christine Flury-Tobon, MSc, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, und Vera Keller, MSc, eidg. anerkannte Psychotherapeutin Körperzentrierte Erfahrungsübungen gehören zum wichtigsten Grundinventar einer ganzheitlich orientierten Psychotherapie. Sie dienen dazu, neue Perspektiven zu schaffen, das Selbst in seiner Ganzheit zu erleben und neue Energie für Handlungsimpulse freizusetzen. Dennoch können in der therapeutischen Praxis Hürden auftreten, die die Einschätzung der Indikation, die Einbettung von Körperübungen im Therapiegespräch, die Durchführung oder die Integration der Erfahrung in den Alltag erschweren. Dabei spielen sowohl das praktische Hintergrundwissen als auch persönliche Aspekte eine Rolle. Dieses praxisorientierte Fortbildungsseminar richtet sich an Personen, welche sich in der therapeutischen Anwendung körperzentrierter Erfahrungsübungen weiterentwickeln möchten. Neben einem Refresh an kurzen theoretischen Inputs setzen wir uns im gemeinsamen Austausch und über Übungsbeispiele mit persönlichen Ressourcen und Hemmnissen im therapeutischen Alltag auseinander und erarbeiten einen gemeinsamen Erfahrungsschatz zur praktischen Anwendung von Körperübungen. Dieser wird den Teilnehmenden im Anschluss als Dossier zur Verfügung gestellt. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-110 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-110 Donnerstag, 10. November 2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 16
180-111 Psychopharmakotherapie in der Praxis Seminarleitung: Axel Wolf, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, praktischer Arzt Psychologie Praxisrelevantes erweitertes Basiswissen für klinisch tätige psychologische Psychotherapeut(inn)en Zur optimalen Behandlung der Patient(inn)en mit unterschiedlichen psychiatrischen Störungen sind zunehmend Kenntnisse erforderlich, welche das während der Psychotherapieweiterbildung von psychologischen Psychotherapeut(inn)en vermittelte Basiswissen übersteigen. Das Fortbildungsseminar vermittelt praxisrelevante Inhalte im Rahmen der aktuell geltenden Behandlungsrichtlinien für eine zeitgemässe Psychopharmakotherapie. Die vermittelten Kenntnisse sollen einerseits den Therapeuten/die Therapeutin unterstützen, die von Ärzten verschriebene Medikation besser verstehen zu können und auch die Kommunikation betreffend Psychopharmakotherapie zwischen psychologischem Psychotherapeuten/ psychologischer Psychotherapeutin und Arzt/Ärztin verbessern. Andererseits können psychologische Psychotherapeut(inn)en Patient(inn)en besser darin unterstützen, die Notwendigkeit, Wirkungen und Nebenwirkungen einer vom Arzt/Ärztin verschriebenen Medikation zu beurteilen. Das Fortbildungsseminar soll die Kompetenzen des Therapeuten/der Therapeutin erweitern, um dadurch auch die psychotherapeutische Beziehungsgestaltung zu stärken. Hinweis: Diese Fortbildung findet an zwei Tagen, jeweils nachmittags, statt (Durchführungsdaten siehe unten). Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-111 ASP 6 Credits SGPP 6 Credits Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-111 Do/Fr, 17.–18. November 2022 13.30 bis 17.30 Uhr Zürich Fr. 320.– 17
180-030 Stressberatung & Stressmanagement IKP Seminarleitung: Christina Stäheli, MA, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, und Sonja Hiltebrand, dipl. Stressregulationstrainerin und psychologische Beraterin STRESS. MICH NICHT. Stress ist eine natürliche Reaktion des Menschen auf Belastungssituationen: Stress gehört ganz einfach zum Leben. Doch dauerhafter negativer Stress schlägt auf die Gesundheit. Wirksame Strategien, um unnötigen negativen Stress zu vermeiden, sind von zentraler Bedeutung. Falls das nicht gelingt, brauchen wir die Fähigkeit, Stresshormone möglichst schnell wieder aktiv abzubauen. Stressberatung und Stressmanagement IKP Familie, Beruf, Belastung durch schwierige Lebensumstände: Es gibt viele Faktoren, die Stress auslösen können. Tritt Stress häufig auf oder wird er zum Dauerzustand, muss gehandelt werden. Er blockiert die natürlichen Ressourcen und mindert dadurch auch die Leistungsfähigkeit. Besonders belastend wird es, wenn Stressgeplagte ihre Situation nicht mehr bewältigen können: Andauernder Stress macht körperlich und geistig krank, bis zum kompletten Ausfall durch Burnout oder Depression. Der 5-tägige Zertifikatslehrgang zeigt Wege auf, mit dem eigenen Stress umzugehen und Betroffene darin zu unterstützen, ihre Stressbelastungen zu reduzieren und Resilienz aufzubauen. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-030 ASP 30 Credits SGPP 30 Credits 18
Ziele, Inhalte und neue Kompetenzen: Block 1: Grundlagenwissen, Entspannung und Aktivierung (20.01.2022) • Entstehung und unterschiedliches Erleben von Stress • Leistung, Entspannung und Aktivierung • Hirnorganische und neurobiologische Vorgänge • Die sechs Lebensdimensionen (Würfelmodell nach IKP) Psychologie Block 2: Selbststeuerung, Selbstwirksamkeit, Resilienz (03.02.2022) • Wahrnehmung und Bewusstsein • Imagination: Perspektivenwechsel • Energiehaushalt • Erkennen und Reflektieren der individuellen Ressourcen/Resilienz • Synergien im Team erkennen und nutzbar machen Block 3: Naturerfahrung als Stresstherapie (24.02.2022) • Outdoor-Aktivitäten Mehrtägige Fortbildung • Wirkung des Waldes und der Natur auf den Menschen • Rituale: Verarbeitung, Loslassen, Integration, Neuanfang • Gestalten/«LandArt» • Individuelle Entwicklung und Teamentwicklung Block 4: Bewegung und Entschleunigung (10.03.2022) • Körper und Bewegung; Sport, verschiedene Bewegungsqualitäten • Beschleunigen, Verlangsamen, individuelles Wohlfühltempo • Zeit, Zeitmanagement; Qualität vs. Quantität Block 5: Achtsamkeit und Erfahren innerer Ruhe (31.03.2022) • Zeit für und mit sich selbst; Atem, Meditation • Rollen im Alltag, Ängste und Unsicherheiten • Wahrnehmung mit allen Sinnen, Umgang mit Emotionen • Integration von Ruhe-/Pauseninseln im (Berufs-)Alltag Teilnehmende / Voraussetzungen: Dieser Lehrgang richtet sich an Fachpersonen mit oder ohne psychologische/therapeutische Vorbildung, die sich in dieser Weiterbildung spezifisches Wissen zum Themenkreis Stress, Stressbewältigung und Stressberatung aneignen möchten. Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-030 Do, 20.01.2022 bis Do, 31.03.2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 1'400.– 19
180-031 Ganzheitliche Weiterbildung in Körperzentrierter Sexologischer Beratung IKP Seminarleitung: Anja Fehr, Beraterin im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom, Erwachsenenbildnerin HF, Paar- und Familienberaterin IKP, NLP Master Stärken Sie Ihre Souveränität und Kompetenz im Umgang mit Intimität, Scham, Frust, Unsicherheiten, Lust, Erregung und Erotik. Die individuelle Sexualität, das Frau- bzw. Mann-Sein sowie der Bezug zu den eigenen Geschlechtsorganen bilden wesentliche Aspekte unserer Identität und haben Einfluss auf Selbstwertgefühl, Lebensenergie und Beziehungsgestaltung. Obwohl in der heutigen Zeit die Themen Sex und Sexualität allgegenwärtig sind, scheinen offene Gespräche im Alltag noch immer mit Ängsten, Hemmungen und Überforderung verbunden. Um so wichtiger, dass wir uns sowohl als Individuum wie auch als Fachpersonen diesem Gebiet annehmen und einen vertrauensvollen Raum für einen natürlichen und selbstverständlichen Zugang bieten. Die Teilnahme an der Weiterbildung Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP fördert die Enttabuisierung des Themas Sexualität in Therapie und Beratung und stärkt die Souveränität und Kompetenz u.a. im Umgang mit Intimität, Scham, Frust, Unsicherheiten, Lust, Erregung und Erotik. Lernziele: • Die Teilnehmenden eignen sich zum Thema Sexualität eine bewusste Sprache und Gesprächs führung an, vertiefen diesbezüglich ihr Fachwissen und erweitern ihre Beratungskompetenz. • Die Teilnehmenden erweitern ihre Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit im Umgang mit intimen, schambehafteten und tabuisierten Themen. • Die Teilnehmenden erproben eine Vielzahl an Methoden, Techniken, Übungen und Interventionen zu unterschiedlichen Bestandteilen der Sexualität, die ihren gewohnten Praxisalltag erweitern. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-031 20
Detaillierte Fortbildungsinhalte: Modul 1: Basiswissen zu Sexualität und Sexualtherapie/-beratung (01.09.2022) • Physiologische/psychologische Grundlagen zum Thema Sexualität, unterschiedliche Beratungsansätze im Überblick Modul 2: Veränderung der Sexualität in verschiedenen Entwicklungsphasen (29.09.2022) • Prägung der Sexualität, sexuelle Themen und Bedürfnisse je nach Entwicklungs-/Reifestufe des Psychologie Menschen Modul 3: Sexualität in allen Lebensdimensionen erfahren (20.10.2022) • Erfassung der Sexualität mit allen Lebensdimensionen des Anthropologischen Würfelmodells IKP, Salutogramm Modul 4: Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP in der Praxis (Teil I) (10.11.2022) • Übungen und Interventionen für die praktische, ressourcen- und bedürfniszentrierte Arbeit mit Klienten Mehrtägige Fortbildung Modul 5: Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP in der Praxis (Teil II) (01.12.2022) • Übungen und Interventionen für die praktische, ressourcen- und bedürfniszentrierte Arbeit mit Klienten Die Weiterbildung im Überblick: Die fünf Module bieten Teilnehmenden einen soliden Einstieg in die Körperzentrierte Sexologische Beratung IKP. Nebst Theorie und fundiertem Fachwissen stehen vor allem praktisches Lernen und Selbsterfahrung im Vordergrund. Für die sexuelle Erlebnis- und Funktionsfähigkeit sind nicht nur anatomische, physiologische, hormonelle und biochemische, sondern vor allem psychische Komponenten wie Gefühle, Phantasien, Erinnerungen und Prägungen bedeutsam. In dieser Weiterbildung wird der Fokus daher bewusst auf die psychischen und sozialen Aspekte und deren Beeinflussung der Sexualität gelegt. Die Bereitschaft, sich persönlich auf das Thema und auf Übungen der Selbsterfahrung einzulassen, wird vorausgesetzt. Teilnehmende werden durch die Weiterbildung in der Fähigkeit gestärkt, Klient(inn)en einen natürlichen und selbstverständlichen Zugang zum Thema Sexualität zu eröffnen. Mit Hilfe einer systemischen Sicht- und Arbeitsweise werden einschränkende Prägungen und Glaubenssätze identifiziert und transformiert. Ziel ist, Klient(inn)en dahingehend zu begleiten, einen gesunden Bezug zum eigenen Geschlecht aufzubauen, Erregungsmuster variieren zu können und die eigenen sexuellen Bedürfnisse mit Neugierde, Leichtigkeit und innerer Freiheit zu erkunden und zu leben. Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-031 Do, 01.09.2022 bis Do, 01.12.2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 1'400.– 21
180-033 Ausbildung in EMDR-Therapie Seminarleitung: Eva Zimmermann, eidg. annerkannte Psychotherapeutin, Supervisorin EMDR Europe und Trainerin EMDR Europe EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Psychotherapiemethode, die von Ph.D. Francine Shapiro 1987 entwickelt wurde. Durch die Anwendung von EMDR kann die Symptomatik von traumatisierten Patienten deutlich verbessert oder sogar eine vollständige Auflösung der Symptome erreicht werden. EMDR wurde von der APA (American Psychiatric Association) und der ISTSS (International Society for Traumatic Stress Studies) als wirksam anerkannt und wird unterdessen weltweit bei der Behandlung posttraumatischer Störungen eingesetzt. Im Jahr 2013 anerkannte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) EMDR als eine der beiden wissenschaftlich fundierten Behandlungen für posttraumatischen Stress, akuten Stress oder bei komplexer Trauer. Traumatische Erinnerungen sind als negative Gedanken, belastende Emotionen und unangenehme Körperempfindungen oft dysfunktional im Hirn gespeichert. Das belastende, intrusive Wiedererleben der traumatischen Erinnerungen wird oft durch Trigger (Hinweisreize) ausgelöst. Die Anwendung von EMDR führt zu einer adaptiven Informationsverarbeitung durch bilaterale Stimuli – in der Regel Augenbewegungen. Dadurch werden intrusive, dysfunktional gespeicherte Erinnerungen an Traumata verarbeitet und in ein funktionales Erinnerungsnetzwerk eingegliedert. Die posttraumatische Symptomatik kann so nachhaltig gebessert oder aufgelöst werden. Anerkennung: Die vom IKP organisierte Ausbildung in EMDR-Therapie ist von EMDR Schweiz und damit auch vom Dachverband EMDR Europe anerkannt. Die Trainerin Eva Zimmermann verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung mit EMDR und über 10 Jahre Erfahrung als EMDR-Trainerin. Sie ist eine von EMDR Europe akkreditierte Senior Trainerin und ihre vom IKP angebotene Ausbildung in EMDR- Therapie ist ebenfalls von EMDR Europe akkreditiert. Gruppe: mind. 8, max. 30 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-033 22
Ausbildungsinhalte: Die Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 1 ermöglicht es den Teilnehmenden, EMDR auf „einfache“ Traumata und nicht-komplexe Störungen anzuwenden. Es umfasst folgende Aspekte: Einführung in die Psychotraumatologie und in EMDR, Behandlung von intrusiven Erinnerungen und Ängsten mit EMDR, Anwendung von EMDR bei Erwachsenen mit posttraumatischem Stress. Während des 3,5-tägigen Intensivseminars werden die theoretischen Grundlagen von EMDR, Psychologie Vorsichtsmassnahmen für eine sichere Behandlung sowie die praktischen Grundlagen von EMDR ausführlich erläutert. Mit Unterstützung von Facilitatoren (erfahrene EMDR-Supervisor(inn)en mit Zusatzausbildung) wird die Anwendung in Kleingruppen praktisch geübt. In der Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 2 stehen komplexe Traumafolgestörungen im Zentrum. Es werden Behandlungsprotokolle und Interventionsmethoden für die oft anspruchsvollen Therapien vermittelt. Insbesondere wird die aktivere Anwendung von EMDR, welche für die Behandlung komplex traumatisierter Patient(inn)en unerlässlich ist, erläutert und praktisch geübt. Die Teilnehmer(innen) werden befähigt, EMDR störungsspezifisch bei der Bewältigung komplexer Mehrtägige Fortbildung Traumata einzusetzen. Aufbau: Die Ausbildung in EMDR-Therapie beinhaltet zwei Teile (EMDR-Therapie Teil 1 und EMDR-Therapie Teil 2), welche nur zusammen gebucht werden können. Eine Teilnahme ausschliesslich in der EMDR-Therapie Teil 1 ist nicht möglich. Die erforderlichen 12 Stunden Supervision werden direkt bei einem/einer Supervisor(in) gebucht. Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 2 ist der Besuch der Supervisionsgruppe und eine sichere Anwendung des EMDR-Standardprotokolls. Durchführung: Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 1: Mi., 19. – Sa., 22. Januar 2022 Ausbildung in EMDR-Therapie Teil 2: Mi., 14. – Sa., 17. September 2022 Unterrichtszeiten: Jeweils mittwochs von 13.00 – 17.00 Uhr und donnerstags, freitags und samstags von 08.30 – 17.00 Uhr. Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-033 Siehe oben Siehe oben Zürich Fr. 2'500.– 23
180-034 Der Gestalt-Ansatz in der Beratung Seminarleitung: Peter Schulthess, lic phil I, eidg. anerkannter Psychotherapeut ASP, und Antonio Bettinaglio, MSc ETHZ und MA UNIZ, eidg. anerkannter Psychotherapeut Diese Fortbildung richtet sich an Berater(innen), die bereits eine Berufsausbildung und Berufspraxis in psychosozialer Beratung haben und den Gestalt-Ansatz vertiefter kennen lernen möchten, um ihre Berufskompetenzen zu erweitern und ihn in ihre Berufspraxis einfliessen zu lassen. 8 Fortbildungstage im Zeitraum März – Dezember 2022 Diese Kursreihe hat zum Ziel, Kenntnisse über die zentralen Konzepte des Gestalt-Ansatzes zu vermitteln. Als Schwerpunkt werden Kenntnisse über das Menschenbild, die Grundhaltung, die Beziehungs- und Prozessgestaltung und Methodik vermittelt. Gestaltberatung ist ein eigenständiger Beruf auf der Grundlage der Gestalttherapie und ihrer Konzepte. Die Gründer der Gestalttherapie sagten einmal: Gestalttherapie ist zu wertvoll, um nur Kranken in Form von Psychotherapie vorbehalten zu bleiben. Sie dient auch Menschen ohne Krankheitsbilder zur persönlichen Entwicklung (personal growth) und kann in Beratungsfeldern eingesetzt werden, um Familien, Gruppen und Organisationen zum Wachstum zu verhelfen. Die Vermittlung der Kursinhalte erfolgt erfahrungsorientiert: Theorie und Praxis werden durch die Möglichkeit von Selbsterfahrungsarbeit und Supervision oder mit Übungen und Experimenten innerhalb der Gruppe verknüpft. Anhand empfohlener Literatur können die Teilnehmenden im Selbststudium ihr Wissen vertiefen. Lernziele und zu erreichende Kompetenzen • Vertiefte Kenntnisse über die theoretischen Grundlagen der Gestalttherapie, • Umsetzung der Gestalt-Konzepte in eine Beratungspraxis, • Vertiefung der Beratungskompetenzen in der Gestaltung der Klient(inn)enbeziehung, • erweiterte Fähigkeiten, den Beratungsprozess der Klient(inn)en kontaktvoll zu begleiten, • ethische und berufsrechtliche Einbettung der Beratung, Abgrenzung von Psychotherapie. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 180-034 ASP 48 Credits SGPP 48 Credits 24
Der Kurs besteht aus 8 eintägigen Präsenzmodulen: 1. Termin: 03.03.2022 Dozent: Peter Schulthess inkl. 90 Min Intro mit Antonio Bettinaglio (09.15 bis 10.45 Uhr Kennenlernen) Gruppenbildung. Kennenlernen. Einführung in die Geschichte und zentrale Konzepte der Gestalttherapie und -beratung. Relationaler Gestalt-Ansatz. Abgrenzung von Psychotherapie und psychosozialer Beratung in Theorie, Recht und Praxis. 2. Termin: 07.04.2022 Dozent: Peter Schulthess Theorie und Praxis der Gestaltberatung: Ganzheitlicher Ansatz, Kontaktmodell. Arbeiten an der Kontaktgrenze im Hier und Jetzt, Präsenz, Gestaltbildungsprozesse, Figur und Hintergrund, Psychologie Phänomenologisches Arbeiten, Gestaltinterventionen. Mit Praxisbeispiel zur Selbsterfahrung. Reflexion des Praxisbeispiels. 3. Termin: 12.05.2022 Dozent: Antonio Bettinaglio GT Tool-Pyramide und die 5 Explikaktionsniveaus. Gelegenheit zur Selbsterfahrung als Praxisbeispiel. 4. Termin: 16.06.2022 Dozent: Peter Schulthess Praxisfelder der Gestaltberatung: psychosoziale Beratung, Paar- und Familienberatung, Ernährungsberatung, Elternberatung, Palliative Care, Organisationsberatung, Coaching, Social Mehrtägige Fortbildung and Cultural Change-Prozesse: Wie kann der relationale Gestalt-Ansatz in diese Arbeitsfelder übernommen werden? Praxisbeispiel. 5. Termin: 25.08.2022 Dozent: Antonio Bettinaglio GT Anthropologie, Persönlichkeits- und Prozessmodelle inkl. Kontaktzyklus mit GT- Störungsmodellen, Interventionslehre der GT-Beratung, Grundhaltung der GT-Beratung. 6. Termin: 13.10.2022 Dozent: Peter Schulthess Gruppendynamik, Macht, Kontaktstörungen und Kontaktfunktionen in Gruppen und Organisationen. Umgang damit. Supervision. 7. Termin: 03.11.2022 Dozent: Antonio Bettinaglio GT Leitkonzepte und deren Hintergrund: a) Körper, b) Sprache, c) Feldtheorie. Supervision der Peergruppen. 8. Termin: 08.12.2022 Dozent: Peter Schulthess inkl. 90 Min. Evaluation mit Antonio Bettinaglio (15.15 bis 16.45 Uhr) Ethische und philosophische Verankerung des Gestalt-Ansatzes. Berufsregeln. Die Bedeutung der eigenen Person der Berater(in) im Beratungsprozess. Eigene Persönlichkeitsentwicklung. Supervision. Evaluation der Kursreihe. Struktur der Kurstage: • Theorieinput zum Kursthema, • Selbsterfahrungsexperimente / Prozesse dazu in Kleingruppen, • Sharing-Feedback-Supervision dieser Experimente unter TN, • ergänzende Theorie zu hier auftauchenden Fragen / Praxistransfer-Fragen mit Gelegenheit zur Supervision von Klientensitzungen aus der Praxis der TN. Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 180-034 Do, 03.03.2022 bis Do, 08.12.2022 09.15 bis 18.30 Uhr Zürich Fr. 2’480.– 25
600-451 IKP-Vorbereitungs- lehrgang auf die Höhere Fachprüfung HFP Leitung der Lehrgangsmodule: Angelika Hollenstein und Alexia Kaiser De Filippis (Beide Dozentinnen) Beraterinnen im psychosozialen Bereich mit eidg. Dipl. (HF) IKP-Vorbereitungslehrgang auf die Höhere Fachprüfung zum Titel: Berater(in) im psychosozialen Bereich mit eidgenössischem Diplom Prüfungsteile 2 und 3 Sie möchten Ihrer Tätigkeit als psychosoziale(r) Berater(in) mehr Gewicht verleihen, indem sie einen eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss anstreben. Die Höhere Fachprüfung im psychosozialen Bereich eröffnet Ihnen mit überschaubarem Aufwand neue berufliche Perspektiven und zeichnet Sie als Experten oder Expertin im eigenen legitimierten Berufsfeld aus. Falls Sie bereits 8 Jahre Berufserfahrung im psychosozialen Bereich aufweisen (6 Jahre bei Tertiärabschluss) und Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Beratung SGfB sind, qualifizieren Sie sich für die verkürzte Prüfungsmodalität. Das bedeutet, dass Sie von den Prüfungsteilen 1 und 4 dispensiert werden. Ziel des Vorbereitungslehrgangs ist es, Ihnen die konkreten Aufgabenstellungen, den Aufbau der Prüfungsteile 2 und 3, die Struktur und die Beurteilungskriterien sowie die formalen Anforderungen zu vermitteln. Zudem erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Identität als Berater(in) zu reflektieren und zu festigen. Die Prüfungsvorbereitung ist modular aufgebaut und kann als ganzer Lehrgang (Modul 1a–2c), aber auch in separaten Blöcken gebucht werden (Modul 1a–1d oder Modul 2a–2c). Hinweis: Das Erreichen der Zulassungsbedingungen für die HFP liegt in der Verantwortlichkeit der Teilnehmenden. Sollte dabei Unterstützung benötigt werden, kann bei der Leitung der Lehrgangsmodule ein Gespräch (180.-/h) in Anspruch Anmeldung Anmeldung Anmeldung genommen werden oder mit dem Sekretariat der SGfB 600-451-1 600-451-2 600-451-3 Kontakt aufgenommen werden. Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) 26
Unterrichtszeiten: variieren, je nach Modul Module Schwerpunkt Inhalte Modul 1a Prüfungsteil 2: - Das Berufsbild Do, 20. Januar 2022 Beratungskonzept - Ethik 09.15 – 17.30 Uhr - Schweigepflicht/Datenschutz - Selbstreflexion - Menschenbild Modul 1b - Das Berufsbild vertiefen Do, 24. Februar 2022 - Selbstreflexion 09.15 – 17.30 Uhr - Das Beratungskonzept - Formelles, Einschätzungsbogen Psychologie - Prüfungsanmeldung Modul 1c - Fragen zum Beratungskonzept klären Do, 31. März 2022 09.15 – 12.45 Uhr 3,5 h Zoom-Meeting Modul 1d - Fragen klären Do, 28. April 2022 - Beratungskonzepte der Teilnehmer(innen) 17.30 – 19.30 Uhr besprechen 2h Zoom-Meeting Modul 2a Prüfungsteil 3: - Formelles, Einschätzungsbogen Mehrtägige Fortbildung Do, 19. Mai 2022 Beratungspraxis - Transkript 09.15 – 17.30 Uhr - Entschlüsselung des Transkripts - Üben Modul 2b - Prüfungssimulation Do, 7. Juli 2022 09.15 – 17.30 Uhr Modul 2c - Fragen klären Do, 18. Aug 2022 17.30– 19.30 Uhr 2h Zoom-Meeting Wir empfehlen den Kursteilnehmenden bereits vor Beginn des Moduls 2 Audio-/Videoaufnahmen entsprechend den Kriterien der HFP aufzunehmen. Die Kriterien sind abrufbar unter: https://www.sgfb.ch/de/hoehere-fachpruefung-hfp/reglemente Prüfungsdatum: Der Anmeldeschluss für die Höhere Fachprüfung «Berater(in) im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom» ist am 3. Mai 2022. Das Beratungskonzept (Prüfungsteil 2) muss voraussichtlich Anfang Juni 2022 eingereicht werden. Die mündlichen Prüfungen (Prüfungsteil 3) finden voraussichtlich vom 6. – 8. September 2022 in Olten statt. Weitere Informationen zur Höheren Fachprüfung sowie die Zulassungsbedingungen zur Prüfung finden Sie auf: https://www.sgfb.ch/de/hoehere-fachpruefung-hfp Fortbildung Datum (siehe oben) Zeit Ort Kosten 600-451-1 Modul 1 und 2 Siehe oben Zürich Fr. 1’300.– 600-451-2 Nur Modul 1 Siehe oben Zürich Fr. 750.– 600-451-3 Nur Modul 2 Siehe oben Zürich Fr. 650.– Ihre Ausbildung sowie die Prüfungsgebühren werden durch Bundesbeiträge unterstützt. 27
580-001 Weiterbildung Kompetenzerweiterung Paarberatung Seminarleitung: Sara Michalik-Imfeld, eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Kinder- und Jugend- psychologin, und Peter Michalik, dipl. Paar- und Familienberater IKP Im Coaching- und Beratungskontext der Einzelberatung zeigt es sich oft, dass Beziehungen, in welchen Klient(inn)en leben, einen grossen Einfluss auf den Beratungserfolg haben können. Die Einbeziehung des Partners oder der Partnerin kann den Erfolg der Beratung beschleunigen. Schwerpunkt dieser Weiterbildung ist die praktische Arbeit mit Paaren und mit Einzelpersonen in Beziehungskonflikten. Mittels erprobter Interventionsstrategien fokussieren wir gezielt und mit Einbezug aller Sinneskanäle auf die erwünschten Erlebnisprozesse der Paare. Dadurch werden bewusste sowie unbewusste Ressourcen und Kompetenzen aktiviert und tragen zum Beratungserfolg bei. Im Vordergrund stehen systemische Fragetechniken, Körperinterventionen und hypnosystemische Ansätze, zugeschnitten auf die Paarberatung. Praktische Übungen, Fallbeispiele und selbst eingebrachte Fälle sind Bestandteil dieser Weiterbildung. Es werden die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt, um die Beratungstätigkeit auf Paare auszudehnen. Davon profitieren die Absolvierenden dieser Weiterbildung: • Detailliertes Vorstellen und Einüben von praktischen Werkzeugen für den Arbeitsalltag, • Erweiterung der Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten, • Fallbesprechungen, in denen neu erlerntes Handwerk eingeübt und aufgezeigt wird, • interdisziplinärer Austausch mit Berater(inne)n verschiedener Ausrichtungen; Anwendung der vermittelten Inhalte auf eigene Fallsituationen der Teilnehmer(innen). Gruppe: mind. 8, max. 18 Teilnehmer(innen) Anmeldung 580-001 ASP 48 Credits SGPP 48 Credits 28
Aufbau der Weiterbildung: Die Weiterbildung ist aufgebaut in 4 Module à 2 Tagen mit insgesamt 64 Lehrstunden. Modul 1: (01.–02.09.2022) • Ankommen, Kennenlernen, Organisatorisches, • Einführung Paarberatung, Unterschiede im Setting Einzel-/Paarberatung, • Paardynamiken in der Einzelberatung, Psychologie • das Erstgespräch mit Paaren, • Aufbau einer gleichrangigen Kooperationspartnerschaft, • Basisinterventionen in der Paarberatung. Modul 2: (29.–30.09.2022) • Phasen der Beziehung und ihr Einfluss auf die Beratung, • Ebenenmodell nach Jellouschek, • das Hypnosystemische Konzept in der Paarberatung und seine Grundlagen, • Fragetechniken für die Paarberatung, Mehrtägige Fortbildung • Umgang mit Restriktionen und ambivalenten Aufträgen in der Paarberatung. Modul 3: (27.–28.10.2022) • Umgang mit Zwickmühlen und Zielkonflikten in der Paarberatung, • Utilisation sog. „Rückfälle“ der Klienten für die Optimierung der Beratung, • Seitenmodell, • multidimensionale Arbeit mit Paaren (Würfelmodell IKP) und körperzentrierte Interventionen in der Paarberatung, • Skulpturen und Externalisierungen in der Paarberatung. Modul 4: (01.–02.12.2022) • Umgang mit Aussenbeziehungen in der Paarberatung, • Umgang mit gegenseitigen Schuldzuweisungen in der Paarberatung, • das Tetralema, • Strategien zur Entwicklung von Zielvisionen für Paare, • Transferinterventionen für die Paarberatung, • Aufgaben und Rituale für Paare. Fortbildung Datum Zeit Ort Kosten 580-001 Do, 01.09.2022 bis Fr, 02.12.2022 09.15 bis 18.15 Uhr Zürich Fr. 2'480.– 29
171/172/173-000 Weiterbildungscurriculum Psychotraumatherapie/ Psychotraumaberatung Leitung des Curriculums: Dr. med. Jan Gysi, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, und Dr. med. Erwin Lichtenegger, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH Psychotraumatherapie IKP: • Für Psycholog(inn)en, Therapeut(inn)en und Fachärztinnen/Fachärzte Psychotraumaberatung IKP: • Für Pflegefachkräfte, Berater(innen), Sozialarbeiter(innen) und andere Die Erkenntnis, wie viele Menschen unter Traumafolgestörungen leiden, hat in den letzten Jahrzehnten zu intensiver Forschung im Bereich der Psychotraumatologie geführt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse kommen den Betroffenen zugute: Posttraumatische Störungen können präzis erfasst und störungsspezifisch effizient behandelt werden. Die Nachfrage nach traumainformierten Hilfestellungen übersteigt das Angebot gerade bei komplexen Traumafolgestörungen noch immer deutlich. Wir freuen uns, unter dem Dach des IKP ein qualitativ hochstehendes Fortbildungscurriculum in Traumatherapie bzw. Traumaberatung anbieten zu können, welches Kolleginnen und Kollegen das notwendige Fachwissen für ihre anspruchsvolle Arbeit mit traumatisierten Menschen vermittelt. Basismodule (für alle 4 x 2 Tage): Die Grundlagenseminare vermitteln das Basiswissen der Psychotraumatologie und richten sich interdisziplinär an alle Berufsgruppen (Therapie, Beratung, Pflege, Sozialarbeit u. a.). 1. Grundlagen und Diagnostik (04.–05.03.2022) (Dr. med. Jan Gysi) 2. Äussere Stabilisierung (äussere Sicherheit, in Zusammenarbeit mit (Dr. med. Jan Gysi) Fachleuten aus Polizei und Justiz) (08.–09.04.2022) 3. Bindungsstörungen im Kontext von Traumafolgestörungen (Dr. med. Marion Mohnroth) (20.–21.05.2022) 4. Innere Stabilisierung (17.–18.06.2022) (Dr. med. Erwin Lichtenegger oder Dipl. Psych. Dagmar Völlinger) Gruppe: mind. 12, max. 35 Teilnehmer(innen) Anmeldung Anmeldung Anmeldung Anmeldung 171-000-1 171-000-2 172-000 173-000 Basismodule: ASP 40 Credits SGPP 40 Credits Aufbaumodule traumafokussierte Psychotherapie: ASP 50 Credits SGPP 50 Credits 30
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