25 JAHRE SWITCH Was war und was sein wird - Zu SWITCH geswitcht: Andreas Dudler zeigt Flagge
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Das Kundenmagazin von SWITCH, Oktober 2012 Zu SWITCH geswitcht: 25 JAHRE SWITCH Andreas Dudler zeigt Flagge Was war und was sein wird Seite 5 Seite 12 Siri – the underrated assistant Page 38
// INHALT TIMELINE // Inhalt Timeline Internet Service Provider (1989) SWITCH ng (1997) SWITCH Award (2003) Streitbeilegungsprozess (2004) SWITCH Junior Web Award switchplus ag gegründet (2009) SWITCH verbindet die Hochschulen mit- SWITCH «Next Generation» ist der Name SWITCH lanciert unter dem Titel Gezänk um Domain-Namen können die (2007) SWITCH-Kunden fragen nach Dienstleis- einander, schliesst sie ans Internet an und für das SWITCH Local Area Network der SWITCH Award einen Innovationspreis gegnerischen Parteien jetzt aussergericht- Auch die «Digital Natives» müssen den tungen rund um den Webauftritt. Also öff net es dann für Firmen, die in der For- 2. Generation. Eine Expertengruppe hatte für zukunftsweisende Projekte von Firmen lich beilegen: SWITCH gleist das Alterna- Umgang mit den heutigen Kommunikati- gründet SWITCH die Tochterfirma switch- schung mit Hochschulen zusammenarbei- in einem Bericht Schwachstellen im oder Personen. Er ist mit 15 000 Franken tive Dispute Resolution Procedure (ADRP) onstechnologien üben. Deswegen enga- plus ag, die auf das Registrieren von ten. Damit wird sie zum ersten Internet schweizerischen Wissenschaftsnetz geor- dotiert. Um den Preis kann sich jeder be- auf. giert sich SWITCH mit dem SWITCH Ju- Domain-Namen sowie das Hosting von Service Provider der Schweiz. tet und Empfehlungen für dessen künft ige werben, der im Bereich Kunst, Kultur, For- Seite 21 nior Web Award. Es geht darum, dass Webseiten, E-Mail, CMS und Hosted Seite 12 Ausgestaltung abgegeben. Das neue Netz- schung oder Bildung Besonderes bewegt. Schulklassen aus der Schweiz und dem Exchange spezialisiert ist. werk offeriert Geschwindigkeiten von 34 2007 wird der SWITCH Award vom ENUM (2005) Fürstentum Liechtenstein mithilfe von Kaum Unterbrüche, kaum Fehler Internet access from everywhere Im Namen der Domain .ch- und .li-Domain-Namen und 155 Mbit/s für die einzelnen Hoch- SWITCH Junior Web Award abgelöst. ENUM (E.164 Number Mapping) ist ein einfachen, kostenlosen Instrumenten eine Tipptopp funktioniert SWITCHs Glasfaser- An invisible cord connects university mem- Der Dritte freut sich nicht beim Zank um (1990) schulen. DNS-basierter Dienst, der es erlaubt, Inter- eigene Webseite kreieren. Aufgerufen sind netz. Nun wird seine Zukunft geplant. S. 14 bers to their campus – and the world. S. 19 Domain-Namen, sondern vermittelt. S. 21 Die Schweiz und das Fürstentum Liechten- IDN (2004) net mit Telefonieren zu kombinieren: Ein Klassen von der Primar- bis zur Sekundar- stein erhalten eine Registrierungsstelle für SWITCH ETV (1997) Endlich sind unter SWITCH Internationa- registrierter Voice-over-IP-Telefon-An- stufe II. Der Webseiten-Wettbewerb findet Domain-Namen. Sie ist bei SWITCH an- Ab Juni 1997 können Hochschulangehöri- lized Domain Names (IDN) Domain-Na- schluss wird gefunden und eine Verbin- seit 2007 jedes Jahr statt. gesiedelt. ge über das Internet Telefonnummern ab- men mit Umlauten und Akzenten möglich. dung über das Internet oder über einen Ga- Seite 13 fragen. Der Dienst wird SWITCH ETV Statt nur www.zuerich.ch ist jetzt auch teway ins Festnetz hergestellt. (elektronisches Telefonverzeichnis) ge- www.käse.ch möglich. SWITCH löst da- nannt. mit kurz und spitz einen Boom aus: Innert 24 Stunden werden 14 000 neue Domain- 01 234 56 Namen registriert. 78 .ch Three letters for forgetters Die Universität im Taschenformat Im Land aus Feuer und Eis .li NG ä ö 01 234 56 78 Swiss university members only have to re- member one password – thanks to AAI. S. 23 Das hätte auch Faustus gefallen: auf Gret- chens Terrasse Vorlesungen repetieren. S. 25 SWITCH-Mitarbeitende orten Trends an der TERENA-Konferenz in Reykjavik. S. 30 ü 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 IPv 5 Partnerschaftlich, global, neugierig netze in einen Internet-Dienstleister mit of data storage facilities by SWITCH Was ist seine Motivation und wie geht Domain-Registry nicht vonstatten. would be welcomed. es weiter? Der neue SWITCH-Chef SWITCH-CERT (1991) www.xyz.ch Andreas Dudler sagt’s im Editorial. 16 Im Einsatz gegen Computer- 35 Global News und Impressum eID Ungeziefer Nach dem ersten Virusbefall im Internet IPv6 (2004) 7 Partenariat, pensée globale et «Hoppla! Das Internet ist verletzlich», 36 Let’s DOIT internationally bildet SWITCH ein CERT (Computer IPv6 ist die Nachfolgeversion des aktuellen curiosité merkten die Netzbetreiber 1988. A Swiss dermatology online-learning Emergency Response Team). Internet-Protokolls IPv4. Letzteres sorgt Le nouveau directeur de SWITCH An- SWITCH wusste eine Antwort. Vier platform is made internationally acces- Seite 16 dafür, dass Netzwerk-Komponenten mitei- dreas Dudler expose ce que la fondation Buchstaben: CERT. sible – via AAI. a bien fait en 25 ans et où mènera le nander kommunizieren können. Dazu voyage. 27 It’s a life-long and winding road 38 Take Siri seriously Kostenpflichtige Domain-Namen brauchen sie eine IP-Adresse. Das IPv4- How SWITCH makes it easier to find The drama of an underrated electronic DNS ENT (1996) Protokoll basiert auf 32-Bit-Adressen und N20X180I0-3 9 Cooperazione, cosmopolitismo e one’s way through the educational insti- assistant. Zu SWITCHs Anfangszeiten durften Fir- hält damit 4,29 Milliarden eindeutige AAI (2005) curiosità tutions. men und Organisationen Domain-Namen Optisches Netz (2000) Adressen bereit. Der Vorrat an freien Nur noch ein persönliches Passwort für Il nuovo direttore generale di SWITCH, 40 Wenn der Privat-Computer Andreas Dudler, illustra le importanti 29 Kurzmeldungen arbeiten geht kostenlos reservieren. Natürliche Personen SWITCH setzt auf Glasfasertechnologie, IPv4-Adressen ist jedoch bald ausge- Hochschul-Dienstleistungen. Die Authen- conquiste della Fondazione nei suoi Praktisch, wenn die Mitarbeiterin auf waren als Halter gar nicht vorgesehen. Die dazumal eine unglaubliche Innovation. schöpft. Das 128-Bit-basierte IPv6 löst das tication and Authorization Infrastructure 25 anni di vita e ci svela quali sono i 32 Innovation Engine dem eigenen Laptop arbeitet? Ja, aber Anzahl der Domain-Namen war anfangs Seite 14 akute Adressierungsproblem: Es bietet (AAI) macht es möglich. prossimi traguardi. Die SWITCH-Maschine baut neue Obacht: Es gibt auch Fallgruben! noch überschaubar: Bis Ende 1994 waren Platz für rund 340 Sextillionen Inter- Seite 23 Dienstleistungen. Gemäss Ihren Ideen. gerade mal 300 Domain-Namen regist- SWITCHconnect (2002) net-Adressen. 2004, also acht Jahre vor DNSSEC (2010) 12 Geburt des Internets: 41 Kurzmeldungen, Agenda Die SWITCH-Story 33 Distributed computing – riert. Ab 1996 verlangt SWITCH eine Jah- Drahtloser Zugriff aufs Internet an den dem 6. Juni 2012, an dem wichtige Player Als eine der ersten Registrierungsstellen E-Identity (2011) Ohne Leiden ging die Verwandlung a snapshot 43 Cartoon resgebühr von 96 Franken plus eine ein- Hochschulen – der Dienst heisst erst auf IPv6 umstellen, betreibt SWITCH be- SWITCHcast (2006) führt SWITCH DNSSEC für .ch- und .li- So managt man heute seine lebenslange des Zusammenschlusses der Hochschul- A survey shows that the provision Die Zukunft von SWITCH. malige Einrichtungsgebühr von 160 Fran- SWITCHmobile, später wird er auf reits eine Test-Seite, mit der Hochschulen Vorlesungen können – dank Videotool – Adressen ein. Halter können ihre Domains Bildung: Man erstellt eine elektronische ken. In der Folge werden die Preise mehr- SWITCHconnect umbenannt. und Forschende die IPv6-Fähigkeit testen orts- und zeitunabhängig besucht werden. fortan elektronisch signieren und vor Ma- Identität im Netz. Seite 27 mals angepasst. Seite 19 können. Seite 25 nipulation im Internet schützen. 2 // AUSGABE OKTOBER 2012 AUSGABE OKTOBER 2012 // 4
// EDITORIAL EDITORIAL // Partnerschaftlich, Partenariat, pensée global und neugierig globale et curiosité Der neue SWITCH-Geschäftsführer Andreas Dudler gibt Le nouveau directeur de SWITCH Andreas Dudler seinen Einstand. Er verrät, was die Stiftung in 25 Jahren entre en fonction. Il expose ce que la fondation a bien richtig gemacht hat und wohin die Reise geht. fait en 25 ans et où mènera le voyage. Liebe Leserin, lieber Leser Chère lectrice, cher lecteur, Bei SWITCH wird einiges neu: Die Stiftung hat die Vierteljahr- 1988 breitete sich das erste Computer-Schadprogramm virus- SWITCH Erfahrungen und kann sich einbringen. – Ein anderes Il y a pas mal de nouveau chez SWITCH: la fondation a passé le Il y a 12 ans, les réseaux étaient déjà pratique quotidienne, les réalisation technique en passant par les politiques obligatoires. hundert-Altersmarke überschritten. Seit einem Jahr arbeitet sie artig aus. Sehr früh realisierte SWITCH, dass neue Sicherheits- Thema ist die e-Identity. Das ist quasi der Avatar eines jeden cap du quart de siècle. Depuis un an, elle travaille avec une nou- hautes écoles étaient toutes raccordées. Que restait-il à faire? Très Dans tous les domaines, SWITCH a de l’expérience et peut appor- mit einer neuen Strategie. Und sie hat mich als neuen Geschäfts- strukturen für die verletzliche Infrastruktur geschaffen werden lebenslänglich Lernenden im Netz. Die e-Identity vereinfacht die velle stratégie. Et elle m’a maintenant pour nouveau directeur. tôt, nous avons misé sur un propre réseau à technologie à fibres ter sa contribution. Autre sujet: l’e-Identity. C’est là pour ainsi dire führer. Vermutlich fragen Sie sich: Was bedeutet das? Wie möch- müssen. Wir gründeten das erste Computer Emergency Respon- Verwaltung von ausbildungsrelevanten Dokumenten, dokumen- Vous allez sans doute vous demander ce que cela signifie? Com- optiques. Ce nouveau pas vers des spécialisations supplémentaires l’avatar de tous ceux qui apprennent une vie durant sur le réseau. te der «Neue» SWITCH prägen? Was wird aus der Stiftung, die se Team der Schweiz und vernetzten uns international. Damals tiert das eigene Können und macht die Lernenden so zum Teil ment le «nouveau» entend-il apposer son sceau à SWITCH? Qu’en nous a permis de bien mieux adapter les services aux exigences Cela simplifie la gestion des documents importants pour la forma- vor 25 Jahren gegründet wurde, um die Schweizer Hochschulen wie heute funktioniert das auf Vertrauensbasis. einer grösseren Gemeinschaft. sera-t-il de la fondation créée il y a 25 ans afin d’interconnecter particulières des hautes écoles. Un pas judicieux, comme on le tion, documente le propre savoir-faire et fait des étudiants une par- untereinander zu vernetzen? Welches ist meine Motivation, wo Vor zwölf Jahren dann waren die Netze bereits alltäglich, die les hautes écoles? Quelle est ma motivation, où vois-je des défis? voit aujourd’hui: la capacité pouvait être étendue de manière tie d’une communauté plus vaste. sehe ich die Herausforderungen? Wohin geht die Reise in den Hochschulen alle angeschlossen. Was gab es dann noch zu tun? Was aber war es, das SWITCH 25 Jahre lang erfolgreich Ou mènera le voyage au cours des 25 prochaines années? Peut- presque illimitée – notons-le bien: pour des frais en baisse. Et nächsten 25 Jahren? Vielleicht fragen Sie sich wie ich: Was ist denn Schon sehr früh setzten wir auf ein eigenes Netz mit Glas- bleiben liess? Es sind Faktoren, die wir auch künftig beibe- être vous demandez-vous, comme moi: quel peut bien être le grâce à une collaboration innovante avec des fournisseurs com- Mais qu’est-ce qui a permis à SWITCH de réussir das Erfolgsrezept von SWITCH? faser-Technologie. Dieser Schritt zu zusätzlichen Spezialisierun- halten müssen: secret du succès de SWITCH? merciaux dans le domaine de l’itinérance Wireless-LAN-Roa- 25 années durant? Ce sont des facteurs que nous devrons Zusammenfassend stelle ich fest: SWITCH kann stolz sein gen erlaubte es uns, die Dienstleistungen viel besser an die beson- Teamdenken und Solidarität: Der Erfolg als Gruppe zählt. Je constate en résumé que SWITCH peut être fière de ce qu’elle ming, nos utilisateurs ont également accès sans fil aux réseaux des également conserver à l’avenir: auf ihre bisherigen Leistungen. In der Zeitrechnung der Informa- deren Erfordernisse der Hochschulen anzupassen. Ein richtiger Nicht der des Einzelnen. a accompli jusqu’à présent. Dans la chronologie de l’informatique, hautes écoles. Autres exemples d’innovation SWITCH: la gestion Pensée en équipe et solidarité: c’est le succès du groupe qui tik sind 25 Jahre schon eine halbe Ewigkeit, und dabei ist die Stif- Schritt, wie sich heute zeigt: Die Kapazität hat sich fast unendlich Partnerschaft: Wir sehen uns als Teil der Hochschulgemein- 25 années sont la moitié d’une éternité, et la fondation a toujours des rôles et identités ou SWITCHcast, «l’université au format de compte, et non celui de l’individu. tung immer am Puls der Zeit geblieben, hat viele Innovationen erweitern lassen – mit sinkenden Kosten notabene. Und dank schaft. Deshalb arbeiten wir eng mit Universitäten, Forschen- gardé le pas, et permis de nombreuses innovations au profit des poche»; les étudiants peuvent ainsi suivre les conférences indé- Partenariat: nous nous considérons comme un élément de zum Nutzen der Hochschulen ermöglicht. Das soll auch in Zu- einer innovativen Zusammenarbeit mit kommerziellen Providern den und Studierenden zusammen. hautes écoles. Et il doit en rester ainsi à l’avenir également. pendamment du lieu et de l’heure. la communauté des hautes écoles. C’est pourquoi nous colla- kunft so sein. im Bereich Wireless-LAN-Roaming sind die Hochschulnetze für Globale Vernetzung: Durch weltweite Vertrauensbeziehun- Au centre du présent numéro du SWITCH Journal, nous allons borons étroitement avec les universités, les chercheurs et les unsere Nutzerinnen und Nutzer auch drahtlos zugänglich. Wei- gen und Mitgliedschaften in wesentlichen Gremien sind wir donner quelques spots sur notre histoire. Nous avons réalisé Si curiosité et ouverture continuent de faire étudiants. Wenn Neugierde und Offenheit weiterhin tere Beispiele für SWITCH-Innovationen: die Verwaltung von stets am Puls der Zeit. des performances qui ont permis à SWITCH, grâce à son partie de notre culture, nous resterons de la Interconnexion mondiale: des relations de confiance au Teil unserer Kultur sind, werden wir elektronischen Rollen und Identitäten oder SWITCHcast, die Neugier: Wir haben unseren Forschungsdrang bewahrt. Wir flair, d’avoir toujours une longueur d’avance sur son temps – ou partie – toujours dans le but de permettre niveau mondial et l’appartenance à d’importantes organisa- «Universität im Taschenformat»; Studierende können damit Vor- sind offen für Innovationen. même plus. Nous représentons de manière exemplaire la manière tions nous permettent de toujours suivre le rythme du temps. weiter am Ball bleiben – immer mit dem lesungen orts- und zeitunabhängig verfolgen. Wenn SWITCH und unsere Community sich diese Qualitäten dont ces innovations ont été possibles et ce que SWITCH en a aux chercheurs, enseignants et étudiants de Curiosité: nous avons conservé notre passion pour la Ziel, Forschende, Lehrende und Studierende Dass ich nun als Geschäftsführer die Erfolgsgeschichte dieser bewahren, wenn Neugierde und Offenheit weiterhin Teil unserer fait. mieux réussir sur le plan mondial. recherche. Et nous sommes ouverts aux innovations. weltweit erfolgreicher zu machen. Innovationen weiterführen darf, erfüllt mich mit Freude. Auf Kultur sind, werden wir weiter am Ball bleiben – immer mit dem Sa première œuvre de pionnier a été l’interconnexion des Si SWITCH et notre Community savent maintenir ces qualités, mich und SWITCH warten schöne Herausforderungen. Es wäre Ziel, Forschende, Lehrende und Studierende weltweit erfolgrei- hautes écoles par les protocoles Internet encore inconnus à C’est pour moi une grande joie que de pouvoir poursuivre en tant si curiosité et ouverture continuent de faire partie de notre culture, Im Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe des SWITCH Jour- aber vermessen, voraussehen zu wollen, wo SWITCH in weiteren cher zu machen. l’époque. Ce faisant, SWITCH est devenue synonyme d’Internet que directeur l’histoire à succès de ces innovations. De beaux défis nous resterons de la partie – toujours dans le but de permettre nals werfen wir Schlaglichter auf unsere Geschichte. Wir haben 25 Jahren stehen wird. Denn das ist – wie eingangs erwähnt – eine Wer eine Reise durch die SWITCH-Geschichte und suisse. C’est ainsi que nous sommes devenus le premier fournis- m’attendent, et attendent SWITCH. Il serait cependant présomp- aux chercheurs, enseignants et étudiants de mieux réussir sur le Leistungen zusammengetragen, bei denen SWITCH dank gutem halbe Ewigkeit in der Geschichte der ICT. Aber ich kann sagen, die Entwicklung der ICT antreten möchte: seur de services Internet de Suisse. Alors que l’économie a décou- tueux de vouloir prédire où en sera SWITCH dans 25 ans. Car plan mondial. Gespür ihrer Zeit eine Nasenlänge voraus war – oder sogar mehr. nach welchen Plänen wir weiterfahren wollen. www.switch.ch/de/about/news/2012/zeitreise.html vert Internet et que le boom SWITCH risquait de s’emballer, nous comme déjà dit, c’est presque une demi-éternité dans l’histoire Pour qui aimerait encore faire un voyage à travers Wir stellen beispielhaft dar, wie es zu diesen innovativen Leistun- «SWITCH erschliesst den Wissensraum.» Das ist die Vision, avons vendu cette affaire: les structures affinées de SWITCH de l’ICT. Mais je puis néanmoins dire d’après quels plans nous l’histoire de SWITCH et le développement de l’ICT: gen kam und was SWITCH daraus gemacht hat. von der sich SWITCH bis zum Jahr 2020 leiten lässt. Der Ansatz n’étaient conçues qu’en fonction des besoins des hautes écoles. Et voulons continuer. www.switch.ch/fr/about/news/2012/zeitreise.html Ihre erste Pioniertat war die Vernetzung der Hochschulen mit von SWITCH lautet, in Partnerschaft mit den Hochschulen il est resté le service d’enregistrement pour noms de domaine sous «SWITCH exploite l’espace du savoir». Telle est la vision par den damals unbekannten Internetprotokollen. Dies hat SWITCH Lösungen zu entwickeln, mit denen Forschende, Lehrende und Dr. Andreas Dudler .ch et .li. Nous sommes ainsi toujours responsables de l’exploita- laquelle SWITCH se laissera guider jusqu’en 2020. L’approche de Dr Andreas Dudler zum Synonym für das Schweizer Internet gemacht. Wir wurden Studierende weltweit erfolgreicher werden können. Geburtsdatum: 16. Januar 1957 tion et de la sécurité d’Internet; des activités qui sont au cœur du SWITCH consiste, en partenariat avec les hautes écoles, à déve- Date de naissance:16 janvier 1957 so zum ersten Internet-Service-Provider in der Schweiz. Als die Meine Aufgabe dabei ist, dafür zu sorgen, dass die Commu- Zivilstand: Verheiratet, drei erwachsene Kinder réseau. lopper des solutions qui permettent aux chercheurs, enseignants Etat-civil: marié, 3 enfants adultes Wirtschaft das Internet entdeckte und der Boom SWITCH zu nity die Voraussetzungen vorfindet, um neue Ideen zu entwickeln Wohnort: Bülach En 1988, le premier programme ordinateur malicieux s’est et étudiants de mieux réussir sur le plan mondial. Domicile: Bülach überrollen drohte, verkauften wir dieses Geschäft: Die schlanken und auszuprobieren. Eine der nächsten grossen Herausforderun- Hobbies: Reisen, Garten, Kochen, etwas Sport répandu comme un virus. SWITCH a compris très tôt qu’il fal- Et j’aurai pour tâche de veiller à ce que la Community trouve Hobbies: voyages, jardinage, cuisine, un peu de sport Strukturen von SWITCH waren nur auf Hochschulen ausgelegt. gen wird etwa der Umgang mit der stetig wachsenden Informa- Lieblingsessen: «Es wäre schade, nur ein Lieblingsessen lait créer de nouvelles structures de sécurité pour une infrastruc- les conditions requises, afin de développer et de tester de nouvelles Met préféré: «Il serait dommage de n’avoir qu’un met Geblieben ist die Registrierungsstelle für Domain-Namen unter tionsmenge in Lehre und Forschung sein. Wie geht man auf lan- zu haben. Es sind viele!» ture vulnérable. Nous avons fondé le premier Computer Emer- idées. Un des prochains grands défis résidera par exemple dans le préféré, il y en a beaucoup!» .ch und .li. Wir sind also noch immer für den Betrieb und die ge Sicht mit den Forschungsdaten um? Hier stellen sich Fragen Lieblingsmusik: Klassische Musik, Schweizer Volksmusik gency Response Team de Suisse et nous sommes interconnectés traitement de la masse toujours croissante d’information dans l’en- Musique préférée: musique classique, musique populaire suisse Sicherheit des Internets verantwortlich; Tätigkeiten im Herzen von der Finanzierung über allgemein verbindliche Policies bis zur Lieblingslektüre: Krimis von Donna Leon bis Stieg Larsson, sur le plan international. Aujourd’hui comme hier, cela fonctionne seignement et la recherche. Comment traiter au long terme les don- Lecture préférée: romans policiers de Donna Leon à des Netzes. technischen Bewältigung der Aufgabe. In allen Bereichen hat NZZ, Reiseführer sur une base de confiance. nées de recherche? Les questions posées vont du financement à la Stieg Larsson, NZZ, guides 5 // AUSGABE OKTOBER 2012 AUSGABE OKTOBER 2012 // 8
// Editorial Editorial // Cooperazione, cosmopoli- tismo e curiosità Il nuovo direttore generale di SWITCH, Andreas Dudler, si presenta. Illustra le importanti conquiste della Fondazione nei suoi 25 anni di vita e ci svela quali sono i prossimi traguardi. Care lettrici, cari lettori SWITCH ha in serbo diverse novità: innanzitutto, ha oltrepassa- internazionali, con i quali continuiamo a curare rapporti di col- diversi interrogativi, dal finanziamento a policy vincolanti per to la veneranda soglia di 25 anni; in secondo luogo lavora da un laborazione basati sulla fiducia. tutti, fino all’attuazione tecnica di questo compito. Un’altra tema- anno con una nuova strategia e, terzo, ha un nuovo direttore Dodici anni fa le reti erano già all’ordine del giorno e le uni- tica degna di rilievo è la «e-Identity», che è praticamente l’avatar generale, il sottoscritto. Probabilmente vi chiederete: cosa signi- versità erano tutte collegate. Cosa restava da fare? Abbiamo di ogni «lifelong learner» nel web: semplifica la gestione di docu- fica concretamente tutto questo? Quale impronta vorrà dare voluto puntare su una propria rete basata sulle fibre ottiche, una menti riguardanti la formazione, documenta le proprie conoscen- a SWITCH il «nuovo arrivato»? Che ne sarà in futuro della Fon- tecnologia allora ancora agli albori. Questo passo verso la specia- ze e inserisce gli studenti in una grande comunità. dazione creata 25 anni fa per collegare tra di loro le università lizzazione ci ha permesso di adeguare meglio i nostri servizi alle svizzere? esigenze specifiche delle università. La scelta si è rivelata giusta: Qual è la ricetta del successo di SWITCH negli ultimi Qual è la mia motivazione, dove vedo delle sfide? In quale abbiamo infatti potuto espandere quasi all’infinito le nostre 25 anni? Si basa su ingredienti che dobbiamo conservare SWITCH sfrutta l’area di conoscenza direzione vogliamo muoverci nei prossimi 25 anni? Forse anche capacità – e allo stesso tempo abbattere i costi. E grazie all’inno- anche in futuro: voi, come me, vi chiederete: qual è la ricetta del successo di vativa collaborazione con dei provider commerciali nel campo Spirito di squadra e solidarietà: ciò che conta è il successo del SWITCH? Wireless-LAN-Roaming, i nostri utenti possono oggi accedere gruppo e non del singolo; Riassumendo posso costatare: SWITCH può essere fiera di senza filo alle reti universitarie. Altri esempi di innovazioni Partnership: ci consideriamo parte della comunità universi- quanto ha raggiunto finora. Nell’era dell’informatica, 25 anni SWITCH: l’amministrazione di identità e ruoli elettronici o taria, per questo collaboriamo con università, ricercatori sono quasi un’eternità, eppure la Fondazione è rimasta sempre al SWITCHcast, «Università in formato tascabile», che consente agli e studenti; passo coi tempi e ha introdotto molte innovazioni a vantaggio studenti di seguire le lezioni in qualsiasi luogo e momento. Network globale: restiamo al passo coi tempi grazie a rappor- delle università. Anche in futuro intende proseguire su questa ti di fiducia a livello mondiale e all’appartenenza ai principa- strada. Se la curiosità e l’apertura rimangono parte li organismi; Nell’attuale numero dello SWITCH Journal vi proponiamo della nostra cultura, saremo sempre all’avan- Curiosità: abbiamo mantenuto la nostra sete di ricerca e sia- una breve carrellata della nostra storia. Abbiamo ripercorso mo aperti alle innovazioni; alcune tappe che hanno visto SWITCH, forte del suo intuito, guardia – con l’obiettivo di aiutare i ricerca- Se SWITCH e la nostra community custodiscono con cura portarsi in vantaggio sui tempi – o addirittura di più. Illustriamo tori, i docenti e gli studenti ad avere ancora queste qualità, se la curiosità e l’apertura rimangono parte della per esempio come si è giunti a prestazioni così innovative e come più successo su scala mondiale. nostra cultura, saremo sempre all’avanguardia – con l’obiettivo SWITCH le ha sapute utilizzare. di aiutare i ricercatori, i docenti e gli studenti ad avere ancora più La nostra prima mossa pionieristica è stato il collegamento Con la mia nomina a direttore generale, ho il grande piacere di successo su scala mondiale. delle università con i protocolli Internet, allora ampiamente proseguire la «success story» di queste innovazioni. SWITCH ed Per chi vuole ripercorrere le tappe della storia di SWITCH: sconosciuti. Il nome SWITCH è diventato così sinonimo di io abbiamo di fronte a noi delle sfide avvincenti. Sarebbe tuttavia www.switch.ch/it/about/news/2012/zeitreise.html Internet svizzero. Siamo diventati il primo Internet Service Pro- assurdo voler fare dei pronostici sui prossimi 25 anni. Come ho vider della Svizzera. Quando gli ambienti economici hanno sco- detto in precedenza, un quarto di secolo è quasi un’eternità perto Internet e il boom minacciava di travolgere SWITCH, nella storia dell’ICT. Posso però dirvi quale strategia vogliamo abbiamo venduto questa attività perché le strutture snelle di perseguire. SWITCH erano concepite solo per gli istituti universitari. Abbia- «SWITCH sfrutta l’area di conoscenza.« Questa è la visione Dr Andreas Dudler mo invece mantenuto il nostro ruolo di ufficio di registrazione che guiderà SWITCH fino al 2020. L’approccio di SWITCH con- Data di nascita: 16 gennaio 1957; per i nomi a dominio .ch e .li. Siamo rimasti dunque responsabi- siste nello sviluppare, in collaborazione con le università, delle Stato civile: sposato, 3 figli adulti; li dell’esercizio e della sicurezza di Internet, due funzioni fonda- soluzioni che aiutino i ricercatori, i docenti e gli studenti ad ave- Residenza: Bülach; mentali per la rete. re ancora più successo sul piano internazionale. Hobby: viaggi, giardinaggio, cucina, un po’ di sport; Nel 1988 si è diffuso a macchia d’olio il primo programma Il mio compito è di assicurare alla community le premesse Piatto preferito: «Sarebbe peccato avere solo un piatto preferito, nocivo per i computer. SWITCH ha capito subito che l’infrastrut- necessarie per sviluppare e testare nuove idee. Una delle maggio- ce sono tanti!» tura era vulnerabile e bisognava creare nuove strutture di prote- ri sfide sarà per esempio la gestione delle crescenti quantità di Musica preferita: musica classica, musica popolare svizzera ; zione. Abbiamo fondato il primo Computer Emergency Respon- informazioni nell’insegnamento e nella ricerca. Come ammini- Lettura preferita: gialli da Donna Leon a Stieg Larsson, se Team della Svizzera e ci siamo collegati con gli altri organismi strare i dati della ricerca sul lungo termine? Qui si pongono NZZ, guide turistiche. 9 // AUSGABE Oktober 2012 AUSGABE Oktober 2012 // 11
// 25 JAHRE SWITCH 25 JAHRE SWITCH // November 1989: SWITCH ist erster Internet Service Provider und wird später offizielle Registrierungsstelle Erfolgreich im Internet: die SWITCH-Story Auf den folgenden Seiten blicken wir auf die Erfolge der 25-jährigen Jubilarin SWITCH zurück: Wo hat sie Ein kürzlich aufgetauchtes Tagebuch zeigt die Leiden des Pionierleistungen vollbracht? Wo hatte sie die Nase vorn? Drei fiktive Presseartikel stellen dar, wie SWITCH die damals jungen Registrar-Pioniers Urs Eppenberger auf. Schweiz mit dem Internet verbunden hat. Hochschulen in Datennetz Erste Firmen am Internet zusammengeschlossen angeschlossen Anfang August 1987 Oktober 1987 Zürich, 27. Januar 1990 – Das Schwei- Habe die .ch-Toplevel-Domain von Professor Alle E-Mails für die Schweizer Hochschulen Zürich, 25. November 1989 – Die Universitäten und zer Forschungsnetz wird allmählich Hochschulen der Schweiz können seit Kurzem auf elek- auch kommerziell genutzt. Gemäss dem Platt ner gekriegt, ich soll mich drum kümmern. gehen nun zum Computer Science Net work in tronischem Weg gegenseitig Post und Daten austau- Keine Ahnung, was ich damit machen soll. Amerika und dann über den Teich auf meine Betreiber des Schweizer Forschungsnet- schen. Dies geschieht mittels PTT-Mietleitungen und über Meldungsvermittlungsanlagen. «Statt dass zwei zes, einer Hochschulstiftung namens Gehe mal zu seinen Ass i s Hannes P. Lubich und Ki st e. Gemäss den CSnet-Leuten bin ich nun Personen miteinander telefonieren, tun dies zwei Com- SWITCH, bekunden erste Firmen Inte- Th omas Lenggenhager rüber, die wi ss en postmaster@ch. Ich würde sagen, das i st resse daran, ebenfalls ans Netz der Uni- mehr darüber «King of the E-Mail». puter», erklärt Thomas Brunner, der als Vizedirektor versitäten angeschlossen zu werden. Be- der Stiftung Swiss Tele Communication System for reits beteiligt sind die ABB in Baden so- Mal tes ten, wie das bei meiner weiblichen Higher Education (SWITCH) dieses Datennetzwerk ge- Mitte August 1987 Bekanntschaft ankommt wie die Flugzeugwerke in Emmen. staltet hat. Am Netzwerk angeschlossen sind die Universitäten Gemeinsam mit der EPFL in Lausanne Stöhn, das ganze Computerzeugs i st auf Eng- Basel, Bern, Freiburg, Genf, Neuenburg, St. Gallen, Lau- entwickeln diese im Rahmen eines li sch. Können die nicht Deutsch? März 1991 europäischen Forschungsprojektes ei- Muss dringend nen Diktionär kaufen Ich darf an die nächste Internet Engineering sanne, Zürich, die Eidgenössischen Technischen Hoch- nen Raumgleiter. Dafür sind sie auf schulen Lausanne und Zürich sowie das Paul Scherrer starke Rechenleistungen der Hoch- Task Force in Atlanta, yupiiee. Die Jungs dort Institut. «Dies ist ein grosser Schritt für den Forschungs- Begin of September 1987 haben das Internet erfunden und gebaut. schul-Computer angewiesen. Eigens da- standort Schweiz», erklärt Brunner. «Die Forschenden für wurden zusätzliche Anschlüsse rea- Got those entries fi nally updated. Jon Postel Wir sind zu dritt aus Europa. können zusammenarbeiten, ohne dass sie einander tref- fen müssen. Und die PTT staunen, was wir mit ihrem lisiert. Ebenfalls Interesse an einem i s a really nice guy. Th ey did not teach me all Muss denen unbedingt meine Ideen unter- Anschluss hat gemäss SWITCH die Ent- thi s at ETHZ, wh y the hec k did I study 4 years? jubeln, um E-Mail zu verbessern Telefonnetz machen, ausser zu telefonieren.» wicklungsabteilung der Alcatel STR AG I’ll propose Jon for an Internet Hall of Fame in Horgen bekundet. Thomas Brunner, Vizedirektor der Stiftung SWITCH, November 1992 dazu: «Zwar verursacht die steigende Ende September 1987 Wir sollten Sec ondaries haben für unsere Anzahl von kommerziellen Anschlüs- Diese Unix-Ki st e treibt mich noch zum Wahn- .ch-Domain-Name-System-Zone. Am bes ten auf sen auch eine zunehmende Menge an sinn. Wieso gibt es kein Word for Unix? Das wird jedem Kontinent einen oder so. «Hello World»: Die Schweiz ist am Internet Verwaltungs- und Registrierarbeiten. Grundsätzlich aber sind sie zu begrüs- wieder mal eine lange Nacht, bi s die Routing- Ich frag mal Marcel Schneider von «Internatio- Zürich, 23. Februar 1990 – Seit ges- netz. Eine Mietleitung führt von Zü- sen. Damit haben wir nämlich auch in Tabellen alle stimmen. nal Relations», der hat doch Kontakte überall tern sind die Schweizer Hochschulen rich nach Nizza und dann weiter der Schweiz den Schritt vom akademi- Sollte wohl jeden Tag ein Tastaturkürzel für und Universitäten mit dem soge- nach Princeton in den USA. «Es war schen und militärischen zum Internet den vi-Text editor lernen. Für heute gilt: nannten Internet verbunden. Dabei nicht ganz einfach, die Franzosen handelt es sich um das US-amerika- von einer Zusammenarbeit zu über- für die Allgemeinheit gemacht.» 1,$s/frei/arbeiten/g nische Forschungsnetz der National zeugen», erklärt Thomas Brunner, Ein Do m a in -N Science Foundation NSF. Der An- Vizedirektor der Stiftung der Hoch- ti o n m ü sste a m e p ro Orga n i sa- d o c h ge n ü g schluss wurde möglich dank einer schulen namens SWITCH, die diese Es k ö n n te ja e n. Zusammenarbeit mit dem Institut Leitungen betreibt. «Sie willigten a u fs In te rn je d e r ko m m e n u n d et National de Recherche en Informa- ein, als sie ihre Vorteile realisierten: Soll e n wir w oll e n, e h rl i c h. tique et en Automatique INRIA im Mit uns als Partner wird die Verbin- d a s wirk li n o c h gra ti c h im m e r südfranzösischen Valbonne bei Niz- dung für sie nicht nur doppelt so sm za. Diese Verbindung ist gleichbe- schnell – statt 64 ganze unübliche Ma n m ü sste a c h e n? deutend mit der Teilnahme der 128 kbit/s –, sondern auch halb so Re ge ln a u fs m a l v e rb in d li c h e Schweiz am weltweiten Forschungs- teuer.» te ll e n f ü r Na m e n . Do m a in- Pour la version française, voir: www.switch.ch/fr/journal 12 // AUSGABE OKTOBER 2012 AUSGABE OKTOBER 2012 // 13
// 25 JAHRE SwITCH 25 JAHRE SwITCH // weihnachten 2000: Glasfaser-Pionier in der Schweiz trieb nehmen. Nach mehr als zehn Be- so gebaut, dass immer mindestens zwei ver- Felix Kugler Kaum unterbrüche, triebsjahren ist es aber an der Zeit, die schiedene Wege zu einem Backbone-Stand- optischen Übertragungsgeräte komplett zu ort existieren. ersetzen und dem technischen Fortschritt anzupassen. Die in den letzten zehn, 15 SWITCH Journal: Wie wird ein defek- Jahren verlegten Glasfasern hingegen dürf- tes Kabel repariert? kaum Fehler ten noch eine lange Lebensdauer haben. Felix Kugler: Wir orten die Störstelle mit- hilfe eines speziellen Messgeräts, das die SWITCH Journal: Was sind die Vorteile Reflexionen von Lichtimpulsen aufzeich- der Glasfasertechnologie? net. Damit kann sie sehr genau lokalisiert Willi Huber: Glasfasern haben viele werden. Ein Spezialist repariert danach Felix Kugler studierte Elektrotechnik an der Im Jahr 2000 entschied sich SWITCH, ein eigenes Glasfasernetz aufzubauen. Das war damals eine Pioniertat. grossartige Eigenschaften. Sie bestehen aus das Kabel im Auft rag des Besitzers. Es ETH und arbeitet seit 1992 bei SWITCH. Er Später zeigte sich: Der Entscheid war richtig. Willi Huber, der bei der Einführung der Glasfaser mitgewirkt hatte, hochreinem Glas, das die von kleinen La- dauert etwa 12 bis 48 Stunden, bis die Stö- leitet heute das Projekt zur Erneuerung der sern erzeugten Lichtimpulse über mehr als rung behoben ist, je nach Zugänglichkeit sowie Felix Kugler vom Netzwerk-Team zeigen im Interview mit SWITCH Journal, wie es weitergeht. optischen Infrastruktur des SWITCH-Netz- 100 Kilometer übertragen kann – ohne Ver- der Stelle. Allerdings: Die Glasfasern ver- werks. Interviewpartner: Felix Kugler und Willi Huber stärkung oder Regeneration des Signals. laufen mehrheitlich entlang der Schienen felix.kugler@switch.ch Der Übertragungskanal ist so hochwertig, der SBB. Bei Naturereignissen oder Vor- dass selbst bei den heute üblichen Ge- fällen auf Brücken und in Tunnels würde schwindigkeiten von zehn Milliarden Bits es deswegen schlimmstenfalls Monate pro Sekunde tagelang kein einziger Fehler dauern, bis die Kabel neu verlegt sind. Willi Huber auftritt. Darüber hinaus sind Glasfasern günstig – die Kosten entstehen hauptsäch- SWITCH Journal: Wie funktionieren lich durch den Bau der Kabeltrassen. die Verbindungen zu den Netzen im Ausland? SWITCH Journal: Glück und Glas – wie Felix Kugler: Netztechnisch sind Landes- leicht bricht das: Was tut SWITCH, um grenzen kaum relevant. Die wichtigen den Betrieb trotzdem zu garantieren? Übergänge liegen zwischen den verschiede- Felix Kugler: Es kommt sehr selten vor, nen Telekom-Anbietern. Spezielle Routing- dass Glasfasern beschädigt werden. In den mechanismen erlauben es, den Verkehr an letzten zehn Jahren haben wir im Durch- den Verbindungspunkten zu steuern und Nach seinem Diplom in Elektrotechnik an der schnitt drei ungeplante Kabelunterbrüche gewisse Anbieter anderen vorzuziehen. Dies ETH Zürich arbeitete Willi Huber über zehn pro Jahr verzeichnet – bei einer Netzaus- ist wichtig, denn damit kann SWITCH die Jahre bei den Informatikdiensten der ETH dehnung von über 2500 Kilometern! Damit Kosten, die letztlich die Hochschulen tra- Zürich. Vor über 20 Jahren wechselte er das Netz aber jederzeit verfügbar ist, ist es gen müssen, minimieren. zu SWITCH. Zurzeit führt er das Global Pour la version française, voir: LAN Team. www.switch.ch/fr/journal willi.huber@switch.ch Glasfasern: kostengünstig, fehlerresistent und hochwertig. Das gläserne Netz Kapazitätsprobleme gehörten im ersten Lebensjahrzehnt von Partnerschaften mit dem Bundesamt für Informatik und Telekom- SWITCH Journal: Man sagt, das Glas- belegt. Wir verfügen also noch immer über Bandbreite bietet ein modernes System SWITCH zum Alltag. Nach der Liberalisierung des Schweizer Tele- munikation BIT, Skyguide und ausgewählten Glasfaser-Anbietern fasernetz von SWITCH sei sehr beträchtliche Kapazitätsreserven. Für Be- auch verschiedene operationelle Vorteile. kom-Marktes im Jahr 1998 gab es zwar endlich grössere Bandbrei- konnte in den darauffolgenden fünf Jahren das ganze SWITCHlan- leistungsstark. Wie schnell ist es denn, dürfnisse nach Bandbreiten von 40 Gbit/s ten, aber der Markt spielte nicht wirklich, die Kosten für einen Netz auf Glasfasern umgestellt werden. Der Erstausbau wurde 2006 und wie stark ist es ausgelastet? und mehr ist ein Ausbau des heutigen Sys- SWITCH Journal: Denken Sie, das flächendeckenden Ausbau nur schon auf ein Gbit/s waren untrag- abgeschlossen. Seither findet das Wachstum vor allem im Bereich Felix Kugler: Unser heutiges System er- tems aber nicht mehr wirtschaft lich, und aktuelle Netz würde ohne Ausbau bar. Kurz vor Weihnachten 2000 kaufte SWITCH deshalb ein eige- der Bandbreiten statt. Diesem begegnete SWITCH mit dem Wech- laubt pro Glasfaser 16 optische Kanäle mit 100 Gbit/s könnten wir nicht anbieten. Wir irgendwann an den Anschlag kommen? nes Glasfaserpaar auf der Strecke Genf–Zürich und schuf sel von ein auf zehn Gbit/s pro optischem Übertragungskanal und einer Übertragungskapazität von je zehn planen deshalb eine komplette Erneuerung Felix Kugler: Das würde es sicher, wenn damit die Grundlage für das heutige Glasfasernetz. Der eigenstän- dem Beleuchten zusätzlicher Kanäle. In den kommenden Jahren Gigabit pro Sekunde. Je nach Strecke ist die des optischen Übertragungssystems. Die wir es nicht kontinuierlich ausbauen wür- dige Betrieb dieser Strecke war für SWITCH technologisches Neu- steht nun eine komplette Erneuerung an: Die nächste Generation Nutzung ganz unterschiedlich, es sind aber Glasfasern bleiben jedoch dieselben. Ne- den. Noch können wir sehr einfach und land. Aber SWITCH meisterte das erfolgreich, worauf der Stiftungs- optischer Übertragungssysteme soll viel flexibler sein und bis zu 100 nirgends mehr als 50 Prozent der Kanäle ben einer Vervielfachung der verfügbaren schnell zusätzliche Wellenlängen in Be- rat grünes Licht für den Weiterausbau gab. Dank strategischen Gbit/s pro optischer Wellenlänge übermitteln können. 14 // AuSGABE OKTOBER 2012 AuSGABE OKTOBER 2012 // 15
// 25 JAHRE SwITCH 25 JAHRE SwITCH // 23. Mai 1991: Erstes Computer Emergency Response Team (CERT) der Schweiz Hannes P. Lubich Im Einsatz gegen Computer-ungeziefer Prof. Dr. Hannes P. Lubich arbeitet an der SWITCH erkannte früh, dass die Schweiz keine computerseuchenfreie Insel ETH Zürich als Forscher und Dozent. Er war ist. Am 23. Mai 1991 wurde deshalb das Computer Emergency Response Team massgeblich am Aufbau des Internets und CERT gegründet. Hannes P. Lubich und Serge Droz beleuchten das CERT des Internet-Sicherheitsteams (CERT) in der Schweiz beteiligt. Seit 2009 lehrt er auch an damals und heute. der FH Nordwestschweiz in Brugg. Text: Hannes P. Lubich und Serge Droz hannes.lubich@fhnw.ch SwITCH-CERT damals D er 2. November 1988 setzte eine Zäsur in der Geschichte ter Emergency Response Teams, kurz CERTs, gegründet. Das er- Organisation des Internets. Es verlor seine Unschuld. Der Student Ro- ste CERT in den USA entstand an der Carnegie Mellon Univer- Ich war als Informatik-Sicherheitsexperte und Leiter der fach- Aufnahme als Mitglied bei FIRST, dem Forum of Incident Re- bert T. Morris, pikanterweise der Sohn des Chefwissen- sity. Schnell folgten CERTs in anderen Organisationen. 1988 lichen Weiterbildung in der SWITCH-Geschäftsstelle beschäft igt sponse and Security Team, der Vereinigung sämtlicher CERTs. schaft lers der amerikanischen National Security Agency, setzte wurde eine Koordinationsstelle der CERTs eingerichtet, das CERT/ und wurde mit der Gründung und dem Betrieb des SWITCH- an diesem Tag einen Computerwurm frei. Aufgrund von Schwach- CC. Weltweit schlossen sich die CERTs im Jahr 1990 zu FIRST zu- CERT betraut. Pro Kunde wurde zunächst ein Ansprechpartner Tätigkeiten stellen in den beliebten Unix-Diensten «sendmail», «rexec» und sammen, dem Forum of Incident Response and Security Team. für den Informationsaustausch und als primärer Kontakt bei Zunächst beschränkte sich die Arbeit des SWITCH-CERT auf die «finger» verbreitete sich dieser im Internet. Zwar richtete er Sicherheitsproblemen bestimmt. Schnell etablierte sich ein regel- Weitergabe sicherheitsrelevanter Informationen, welche über die keinen direkten Schaden an. Er legte allerdings etwa 6000 Rech- Wichtig: persönliche Kontakte mässiger Austausch und Ablauf für die Meldung und Behandlung CERT/CC-Verteilerlisten eingingen (CERT Advisories usw.). Zu- ner lahm. Dies entsprach damals einem Anteil von zehn Prozent Zu dieser Zeit gab es zwar lokale Sicherheitsteams in einigen von Sicherheitsproblemen, während sich die Integration in die in- dem stellten die Sicherheitsbeauftragten der angeschlossenen Uni- sämtlicher Computer am Netz. Hochschulen, unter anderem an der ETH und der Universität ternationalen CERT-Strukturen nur langsam und schrittweise versitäten und Forschungseinrichtungen mithilfe des SWITCH- Zürich sowie an ein paar Forschungseinrichtungen wie dem vollzog. Das SWITCH-CERT bestand zwar zu diesem Zeitpunkt CERT Informationsbasen, Sicherheitssoft ware und weitere Verletzliche Infrastruktur CERN. Der Informationsaustausch und die Koordination von bereits aus mehreren Mitarbeitenden, die sich aber nur teilzeitlich Hilfsmittel wie Sicherheits-Checklisten zur Verfügung. An sich hatte Morris den Netzbetreibern und -benutzern einen Massnahmen – quasi die lebenswichtigen Organe eines heutigen mit Sicherheitsfragen beschäft igten. guten Dienst erwiesen. Denn schlagartig wurde ihnen nun klar, CERT – erfolgten jedoch lediglich via individuelle Kontakte auf Herausforderungen/Erfolge wie verletzlich diese Infrastruktur war und wie wenig Beachtung Vertrauensbasis zwischen Einzelpersonen. Diese waren unter an- Netzwerk Im September 1994 wurde die Fähigkeit des SWITCH-CERT zur sie dem Thema Sicherheit geschenkt hatten, wie schlecht die In- derem durch die früh etablierten SWITCH-Arbeitsgruppen Schon vor der Gründung des SWITCH-CERT hatte SWITCH Koordination der Abwehr von Angriffen zum ersten Mal getestet: formation und Koordination von Gegenmassnahmen organisiert entstanden. Darüber hinaus gab es Bestrebungen, auf Basis des Kontakte zum CERT/CC geknüpft. Die formelle Etablierung von Ein Hacker im Netzwerk eines SWITCH-Kunden hatte Systeme waren. Sie verstanden, dass sie Massnahmen zum Schutz des In- europäischen Netzverbunds RARE ein europäisches CERT SWITCH als FIRST-Mitglied erstreckte sich aber über einen län- in den Niederlanden angegriffen. SWITCH-CERT wurde in ternets ergreifen mussten. Ab diesem Zeitpunkt wurden Compu- zu schaffen. geren Zeitraum. Ab 1993 bemühte sich die Organisation um seiner «Incident Response Capability» erfolgreich aktiv. 16 // AuSGABE OKTOBER 2012 AuSGABE OKTOBER 2012 // 17
// 25 JAHRE SwITCH 25 YEARS SwITCH // June 2002: wireless communication between Switzerland’s universities Serge Droz Internet access from everywhere Dr. Serge Droz hat an der ETH Zürich Phy- sik studiert und seinen Doktortitel in Theo- SWITCH offers a wireless network with a very broad footprint – SWITCHconnect. The growing number of users retischer Physik an der University of Alberta shows just how attractive this service is: They currently total some 250,000. (Kanada) erworben. Er arbeitete als Compu- tersicherheitsbeauftragter am Paul Scherrer Text: Kurt Baumann Institut PSI in Villigen AG. Bei SWITCH ist er seit 2004 als Teamleiter des CERT tätig. serge.droz@switch.ch SwITCH-CERT heute Pour la version française, voir: www.switch.ch/fr/journal Organisation SWITCH-CERT besteht aus zehn Vollzeitmitarbeitern sowie ein Sie wehren damit Angriffe erfolgreich ab. Unsere Dienstleistun- bis zwei Praktikanten und Diplomanden. Ausser für die Schwei- gen stellen wir allen Schweizer Hochschulen zur Verfügung. Drit- zer Hochschulen erbringt das Team auch Dienstleistungen für te können sie gegen Bezahlung in Anspruch nehmen. die .ch-/.li-Registry und kommerzielle Unternehmen. Zudem ist es de facto Ansprechpartner für IT-Sicherheitsprobleme in der Herausforderungen/Erfolge Schweiz. Früher waren Hacker meist darauf aus, Aufmerksamkeit zu er- langen oder Spass zu haben. Heute sind die Akteure hauptsächlich Netzwerk im Umfeld der organisierten Kriminalität zu finden. Entspre- Mitarbeitende von SWITCH-CERT nehmen an internationalen chend werden die Angriffe immer professioneller und sind damit Kongressen teil und sind Mitglieder verschiedenster globaler schwieriger abzuwehren. Waren früher vor allem Experten be- Arbeitsgruppen und Organisationen. Sie reisen viel. «Globale troffen, sind heute meist Laien Opfer. Das stellt uns vor neue He- Kontakte sind gut, persönliche Kontakte sind besser», lautet die rausforderungen. Dank der Dienstleistung von SWITCH-CERT Studying at the hairdresser’s? That‘s just normal for students in Switzerland. Begründung dafür: Weil das Internet global ist, brauchen CERTs können Bedrohungen früh erkannt und so Schäden minimiert ein entsprechendes Beziehungsnetz. werden. Sowohl die .ch-Top-Level-Domain als auch das Schwei- F zer Hochschulnetz gehören weltweit zu den sichersten ihrer Art. requent travel, courses booked at other universities and pro- At a SWITCH Working Group meeting in June 2002, Virtual Pri- Tätigkeiten jects involving a number of different institutions: everyday vate Network (VPN) was selected as the favourite from amongst Im Laufe der Zeit sind wir von rein reaktiven zu hauptsächlich Entwicklung/Ausblick university life is undergoing gradual change and, at the start different possible approaches for wireless access. proaktiven Tätigkeiten übergegangen: Wir überwachen den aka- SWITCH-CERT ist heute dank seiner Grösse und Kompetenz of the new millennium, the calls for mobile wireless connections Under the SWITCHconnect label, SWITCH then went on to demischen Backbone auf Verdächtiges , analysieren Botnetze, die schlagkräft ig. Um das hohe Niveau der Dienstleistung zu halten were growing louder and louder. While there were already wire- develop a VPN solution and, following this, students and univer- unsere Kunden angreifen, und schätzen die Gefährlichkeit neu- und um die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, wird less links within the individual campuses back then, wireless sur- sity employees were able to plug their portable devices into an er Schwachstellen ein. Die Informationen, die wir ermitteln, stel- der Kundenkreis erweitert. Gleichzeitig müssen wir uns auf im- fing between different campuses was not yet possible. SWITCH Ethernet socket on the participating campuses, or connect up to len wir unseren Kunden zur Verfügung – zum Teil in Echtzeit. mer neue Bedrohungsszenarien einstellen. set out to look for a solution. the Internet there by means of wireless Internet access. 18 // AuSGABE OKTOBER 2012 AuSGABE OKTOBER 2012 // 19
// 25 YEARS SwITCH 25 JAHRE SwITCH // 2004: Streitbeilegungsverfahren für Domain-Namen The university wireless LAN was available in libraries, cafeterias wenn zwei sich um and lecture theatres, etc. SWITCHconnect not only made the Internet available to guests at universities; they were also able to access the services familiar to them in their home university and certain local services on the host campus. den Namen zanken Both benefited from a pronounced expansion in the footprint: Commercial customers could use locations at universities, and uni- versity members had access in public spaces. Vor Gericht gehen wegen eines Schweizer oder Liechtensteiner Domain-Namens, ist nicht nötig. SWITCH bietet ein New mobile technologies and requirements made it necessary to schnelles und günstiges Schlichtungsverfahren an. update SWITCHconnect. This was to be offered in the extended public space. In order to offer wireless access to the Internet at Text: Nicole Beranek-Zanon railway stations and in trains, airports, cafés, etc., SWITCH star- ted cooperating with three commercial wireless Internet Service SwITCH offers members of universities Internet access in public places. S Providers (WISPs) in December 2005, namely Monzoon Net- tellen Sie sich vor, Sie wollen eine Webseite für Ihre Firma en sein. Dem BAKOM schwebte ein Verfahren analog zum works, The Net and the public network AG (tpn). Both SWITCH erstellen. Der Domain-Name ist bereits vergeben. Sie kon- Uniform Dispute Resolution Procedure (UDRP) der World and the WISPs benefited from a pronounced expansion in the logical terms, Extensible Authentication Protocol Method for Glo- taktieren den Halter. Der meldet sich nicht. Was jetzt? Was Intellectual Property Organization (WIPO) vor. Allerdings ist ein footprint: for customers of the WISPs, it was immediately possi- bal System for Mobile Communications Subscriber Identity Mo- können Sie tun? Etwa vor Gericht gehen? UDRP nur auf Markenrechtsverletzungen anwendbar. Weitere ble to use other locations, i.e. the universities – and the members dule (EAP-SIM) was introduced, and it became possible to offer Bis zum Jahr 2004 hatten Sie einzig die Möglichkeit, den Hal- Kennzeichenrechte wie das Namens-, Firmen- und das Lauter- of the universities were given access to the Internet in public spa- a seamless roaming feeling on the campus. The first tests with ter von .ch- oder .li-Domains einzuklagen; ein teurer und zeit- keitsrecht sind darin nicht berücksichtigt. Entsprechend war ein ces. SWITCH PWLAN had been born. EAP-SIM followed at the end of 2006. raubender Weg. Das Bundesamt für Kommunikation BAKOM breiter angelegtes Verfahren gefragt. The partnership with Swisscom marks a major milestone in beauft ragte deshalb die Registerbetreiberin SWITCH, einen Dies bestätigten auch Umfragen von SWITCH unter Domain- A milestone: partnership with Swisscom the history of SWITCHconnect. A large number of service pro- gerechten, schnellen und kostengünstigen Schlichtungsdienst zu Namen-Haltern und Interessenvertretern. In Zusammenarbeit Mobility increased, however, and new requirements came about. viders in the field of university networks in Europe envy schaffen. Ziel sollte eine aussergerichtliche Einigung der Partei- mit dem BAKOM, dem Institut für geistiges Eigentum und dem The next stage in development was to be a further increase in the SWITCH on account of the fact that it can offer university mem- footprint, accompanied by a technological renewal. SWITCH suc- bers free access in all of the WISP networks. ceeded in acquiring Swisscom as a partner for its plan. Thanks to A further step towards increasing mobility was SWITCH’s this partnership, the dream of «making the whole of Switzerland participation in eduroam, the roaming access service for the in- into one single hot spot» became reality for SWITCH. In techno- ternational research and education community. This was made possible by the TERENA Task Force TF-Mobility, which develo- ped the concept. eduroam is based on the same technology as that used by Swisscom. SWITCH thus considered which synergies Kurt Baumann were possible between eduroam and its commercial partners. Un- fortunately, the eduroam regulations do not permit reciprocal im- plementation and hence cooperation with commercial suppliers. Use of eduroam is currently reserved solely for the academic com- munity. It is becoming increasingly popular as the user numbers show (read article in SWITCH Journal march 2012, p. 18). Highly attractive by international standards Despite this, a partnership with commercial providers could still be attractive for the providers of European university networks. Kurt Baumann obtained a Master’s Degree For this reason, GÉANT, the Transeuropean communication net- in mathematics at the University of Zurich work for research and education, has commissioned a correspon- in 2001. After working at IBM, he joined ding study. What GÉANT would like to have for Europe has been SWITCH in 2005 as a project leader for reality for Switzerland for some time now thanks to SWITCH. SWITCHconnect in the middleware group. With VPN, PWLAN and eduroam, we are able to offer a highly Today he is working for Peta Solutions focu- attractive wireless portfolio. By international standards too. sing on support for network research. kurt.baumann@switch.ch Pour la version française, voir: www.switch.ch/fr/journal Hohe Erfolgsquote und breite Akzeptanz: Die «Alternative Dispute Resolution Procedure» (ADRP) hat sich bei Domain-Konflikten bewährt. 20 // AuSGABE OKTOBER 2012 AuSGABE OKTOBER 2012 // 21
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