8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org

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NEUES AUS DER OM-ARBEIT      •   MAI/JUN 2019

8 Der Gott Omans, Indiens und Singapurs
10 Gebet bewegt
13 Verfolgung, Gebet und Fasten
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
INHALT

4    AK TUELLES                       8
5    STELLENANZEIGEN

		   PORTR ÄT
8    Der Gott Omans, Indiens
		   und Singapurs

		   WELT WEIT
10   Gebet bewegt
12   Ein Kraftwerk
13   Verfolgung, Gebet und Fasten
14   Die Hakka in Taiwan                  Der neue Direktor von OM Deutschland und seine Frau stellen sich vor

		   SHIP TO SHORE                   10
15   Im Fokus: Menschen ohne Jesus

19   GEBEN

		   MISSION IN DEUTSCHL AND
20   MDT: Liebe für Europa
22   Berichte von OM Arts,
		   vom Team Halle, Team Nord und
		   Xenos-Team

24   MEIN EINSATZ MIT OM                  Wie OM und Gebet zusammengehören

24   ERLEBT/ANZEIGEN                 13
28   TERMINE

		   KIDS FOR MISSION
30   Langeweile? Fehlanzeige!

		   INPUT
32   Warum beten Sie?

                                          Was Gebet in Algerien bewirkt(e)
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
EDITORIAL

IMPRESSUM                                       Betet ohne Unterlass!

Herausgeber: Operation Mobilisation e. V.,
Alte Neckar­elzer Str. 2, 74821 Mosbach,
                                                Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass,
Tel: 06261 947-0, Fax: 06261 947-147,
info.de@om.org, www.om.org/de                   seid dankbar in allen Dingen;
Missionsleitung: Doron Lukat (Direktor),
Dieter Weißer, Steffen Zöge                     denn das ist der Wille Gottes
                                                in Christus Jesus für euch.
Redaktion: Corinna Scharrenberg (Leitung),
Tobias Kübler, Micha Prechtel
E-Mail: global.de@om.org
Ship To Shore: Ken Miller,                      1. Thessalonicher 5,16–18
info.mosbach@gbaships.org
Design: Grafikbüro Leineke, www.leineke.de
Druck: Grafische Werkstätte, Reutlingen
                                                LIEBE OM-FREUNDE,
Kosten: Wenn Sie sich an den Global-Kosten
beteiligen wollen, dann bitten wir um eine      jede Beziehung lebt von der Kommunikation und wenn man
Spende mit dem Projektnamen „Global“.
                                                nicht mehr miteinander redet, entfremdet man sich. Je mehr
Erscheinungsweise: fünfmal jährlich
Bankverbindung OM: Evangelische Bank            man sich mag, desto mehr hat man das Bedürfnis zum Aus-
BIC GENODEF1EK1
                                                tausch, zum Reden und Zuhören. Paulus fordert die Thessaloni-
IBAN DE47 5206 0410 0000 5072 45
Ausgabe: 416, Mai/Juni 2019                     cher auf, den Austausch mit Gott nicht zu vernachlässigen. Hier-
Auflage: 24 000
                                                bei geht es nicht nur um unsere Beziehung mit Gott, sondern auch
Fotos: wenn nicht anders vermerkt: OM;
privat; Titel, S. 4 u, S. 11 u: Garrett N.;     um unseren Auftrag, durch Gebet die Welt zu verändern. Paulus
S. 6 r, 7 o, 11 o: Rebecca Rempel; S. 7 u:
                                                weiß, wie wichtig und zentral das Gebet hierfür ist. Und er weiß
Katie Nilsson; S. 10: Josiah Potter; S. 14 u:
NH/shutterstock.com; S. 23 u: Roman             auch, wie schnell wir Menschen uns manchmal vom Beten ablen-
Langolf; S. 25 u: Hensie van der Merwe;
                                                ken lassen. Wenn aber Gott die zentrale Rolle in unserem Leben
S. 27 o.l.: Jenny Oetzell; S. 28 u.r.: Megan
Rice; S. 29: SBDIGIT/istockphoto.com;           einnimmt und wir ohne Unterlass beten, dann leben wir in seinem
S. 32: iampollen/shutterstock.com
                                                Willen. Er befähigt uns dadurch, in jeder Lage dankbar zu sein und
Adressänderungen: Ihre Adressdetails
und Abonnements von OM Deutschland-             uns zu freuen.
Publikationen können Sie anpassen unter:
www.om.org/de/adressaenderung,
06261 947-0 oder info.de@om.org                 Während des Übergangsprozesses haben wir viel Zeit zusammen
Spenden: Sollten für einen Zweck mehr
                                                verbracht, haben viel miteinander geredet, viel voneinander ge-
Mittel als benötigt eingehen, stellen wir den
Überschuss einem ähnlichen, satzungsge-         lernt und miteinander gebetet. Wir freuen uns auf das, was vor
mäßen Projekt zur Verfügung. Wir bitten
                                                uns liegt und sind dankbar, dass Gott uns mit einer reibungslosen
dabei um Ihr Verständnis. Bitte geben Sie
für die korrekte Zuordnung Ihrer Spende         und mit Freude gefüllten Übergabe gesegnet hat. Wir sind be-
immer Ihre vollständige Adresse und den
                                                reit, loszulassen und Neues zu beginnen. Denn wir vertrauen
Verwendungszweck an.
Namen von den in den Artikeln genannten         darauf, dass Gott uns leiten wird und wissen, dass unsere per-
Personen sind aus Sicherheitsgründen
                                                sönliche Beziehung zu IHM an erster Stelle stehen muss. Das
teilweise geändert.
Titelbild: Eine Gebetsgemeinschaft              Gebet soll unser Leben und Arbeiten prägen. Danke, dass Sie
Global auch als Pdf-Download per E-Mail
                                                die Arbeit von OM durch Ihre Gebete unterstützen.
erhältlich unter: global.de@om.org

                                                Gian Walser                          Doron Lukat

                                                                                Der bisherige und der neue Direktor:
                                                                                Gian Walser (links) und Doron Lukat
                                                                                (rechts)

                                                                                      OM GLOBAL Mai / Juni 2019        3
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
KURZMELDUNGEN

                                                                                        ■ Anfang März kamen über 350
                                                                                        OM-Leiter zur internationalen Lei-
                                                                                        tungskonferenz nach Thailand. Sie
                                                                                        trafen sich zu Lobpreis- und Gebets-
                                                                                        zeiten, hörten vom Wort Gottes und
                                    Die Teilnehmer in Jordanien                         besprachen wichtige Themen, wie die
                                                                                        Umsetzung der neuen Vision
                                                                                        in den einzelnen Ländern und Teams.
OM-REISE NACH JORDANIEN
                                                                                        ■ Die Logos Hope kommt 2020
JORDANIEN  Am 28. Februar 2019 startete eine OM-Rei-                                    und 2021 nach Europa! Es sind auch
se mit 14 Personen nach Jordanien. Neben touristischen                                  Häfen in Deutschland geplant. Bitte
Sehenswürdigkeiten wie die Felsenstadt Petra oder das                                   beten Sie für die Planungen. Nähere
Tote Meer besuchte die Reisegruppe auch OM-Mitarbei-                                    Informationen folgen.
ter und -projekte. „Durch die Begleitung einer Mitarbei-
                                                                                        ■ Mitarbeiter von OM Frankreich
terin vor Ort bekamen wir interessante Informationen zu
                                                                                        bieten im Norden von Paris in Zusam-
Land und Leuten“, blickt Reiseteilnehmerin Edeltraut Her-
                                                                                        menarbeit mit einer Gemeinde zwei-
tel zurück. Eindrücklich waren auch der Besuch eines Glo-
                                                                                        mal die Woche Sprachklassen für Im-
bal Food Garden-Projekts, wo auf wassersparende Weise
                                                                                        migrantinnen an. Lesen Sie dazu auch
und ohne Mutterboden Gemüse angepflanzt wird sowie
                                                                                        ein Erlebnis auf Seite 28.
der Besuch eines Flüchtlingslagers mit 80 000 syrischen
Flüchtlingen. Am 9. März 2019 flog die Reisegruppe wie-                                 ■ In jeder Global finden Sie in der
der zurück nach Deutschland – bewegt von dem Erlebten                                   Heftmitte ein Rezept, das von OM-
und motiviert, sich weiter für Jordanien einzusetzen.                                   Mitarbeitern aus aller Welt zusam-
Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht von Edeltraut                                  mengestellt wurde. Das dazugehörige
Hertel unter www.om.org/de/omreise                                                      Ringbuch mit drei Rezepten können
                                                                                        Sie für 6,00 Euro unter 06261 947-0
         Danken Sie für alle Bewahrung und bitten Sie, dass Gott                        oder info.de@om.org bestellen.
         weiter in den Herzen der Teilnehmer wirkt.
BETEN

                                                                   OSTUKRAINE
         Die nächste Reise geht zur Logos Hope – siehe Seite 25.
GEHEN

                                                      WIEDERAUFBAU DER GEMEINDEN

                                                      UKRAINE  Auf Einladung von OM Ukraine kamen christliche Handwer-
                                                      ker aus dem Westen des Landes ins Kriegsgebiet im Osten, um von
                                                      Granatwerfern und Raketenfeuer zerstörte Kirchen zu reparieren. „Wir
                                                      erwarteten, dass die Gemeindemitglieder von Verzweiflung, Angst und
                                                      Schmerz erzählen“, berichtet einer der Handwerker. „Aber wir hörten
                                                      ein freudiges Zeugnis davon, wie Gott eingegriffen hatte. Eine Rakete
                                                      traf das Kirchendach, ging durch eine Mauer durch, schlug auf dem Bo-
Die Schäden eines Gemeindehauses werden
fotografiert                                          den vor der Kirche ein und zerstörte einen Zaun. Niemand wurde ver-
                                                      letzt oder getötet!“ Nun können sich die Gemeindemitglieder auch wie-
         Danken Sie für die wiederaufgebauten         der in ihren Gebäuden treffen. Die Handwerker gingen ermutigt zurück
         Gemeindehäuser und beten Sie für             und erzählten ihren Gemeinden von ihrem Einsatz. Nun planen sie mit
BETEN
         Schutz der Christen in der Ostukraine.       weiteren Gemeindemitgliedern einen erneuten Einsatz im Krisengebiet.

4       www.om.org
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AK TUELLES

                                                                  OM DEUTSCHLAND
                                                                  SUCHT NEUE
                                                                  MITARBEITER

                                                                  Für das Büro/den Gästebetrieb
                                                                  in Mosbach
                                                                  Buchhalter (m/w)
                                                                    Mit Buchhaltungskenntnissen oder
                                                                    abgeschlossener kaufmännischer
                                                                    Ausbildung
Flüchtlinge schauen sich im OM-Zelt einen Film an                 Teilnehmer FSJ/BFD (m/w)
                                                                    ab Sommer 2019
JESUS IM FLÜCHTLINGSLAGER
                                                                  Für das MDT Love Europe
                                                                  Teilnehmer (m/w)
SERBIEN OM Serbien betreibt in einem serbischen Flücht-
                                                                    ab Sommer 2019
lingslager mit 800 Menschen aus Afghanistan, dem Iran
und Pakistan ein Zelt. OM-Mitarbeiter und freiwillige Hel-
                                                                  Für das Xenos-Team
fer geben dort heiße Getränke aus und nehmen sich für die
                                                                  Teamleiter (m/w)
Menschen Zeit. „Pro Tag geben wir 3000 Tassen Heißge-
                                                                    Leitung des internationalen Teams
tränke aus“, erklärt OM-Projektleiterin Jude Murray. „Das
                                                                    und der Xenos-Arbeit
sind pro Woche dreieinhalb Kilo loser Tee, fünf Kilo türki-
scher Kaffee, 20 Liter Milch und 140 Kilo Zucker.“ Da das         Mitarbeiter (m/w)
OM-Zelt offiziell im Namen der UNHCR humanitäre Diens-              für die Gemeindegründungsarbeit
te leistet, ist es nicht erlaubt, Bibelstudien oder ähnliches       unter Migranten und Flüchtlingen
anzubieten. Doch Jude Murray berichtet von vielen Mög-
lichkeiten, um mit den Flüchtlingen über Gott zu sprechen:
                                                                               Ausführliche Stellenanzeigen sowie
„Wenn wir das schmutzige Geschirr spülen oder Getränke                         Voraussetzungen zur Bewerbung
ausgeben, dann zeigen wir den Menschen auch Gottes Lie-                        erhalten Sie unter: personal.de@
be – so wie es Jesus gesagt hat: ‚Ich war durstig und ihr                      om.org, Tel 06261 947-0 oder
habt mir zu trinken gegeben‘.“                                                 www.om.org/de/mitarbeit

Lesen Sie ein Interview mit Jude Murray unter                     Weitere offene Stellen aus der weltweiten
www.om.org/de/serbien                                             OM-Arbeit auf Englisch unter:
                                                                  www.om.org/de/opportunities

        Danken Sie für die Arbeit in dem Flüchtlingslager und
        beten Sie, dass die Mitarbeiter weiter Jesus widerspie-
BETEN                                                                       DEIN FREIWILLIGENDIENST
        geln können.

        SPENDE : Serbien, G416-01
        online: www.om.org/de/G416-01
GEBEN

        Helfen Sie vor Ort mit! Weitere Informationen unter               Noch Plätze frei
        kurzeinsatz.de@om.org oder 06261 947-0
GEHEN                                                                   für diesen Sommer!

SERBIEN
                                                                                            Gefördert vom:

                                                                      IJFD in
                                                                      13 Ländern
                                                                      www.om.org/de/ijfd

                                                                                 OM GLOBAL Mai / Juni 2019    5
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
AK TUELLES

   Doron und Lilian Lukat und Eveline und Gian
   Walser

   LEITUNGSWECHSEL                                         Eine Nählehrerin vom Tabitha-Nähprogramm

   VOLLZOGEN
                                                           LANDWIRTSCHAFT UND NÄHEN
   DEUTSCHLAND  Seit 1. April 2019 ist Do-                 MOSAMBIK  1995 galt das Land als die ärmste Nation der
   ron Lukat Direktor von OM Deutschland.                  Welt. Seitdem arbeitet die Regierung daran, die Wirtschaft
   Gian Walser hat OM Deutschland verlas-                  zu öffnen, demokratische Grundlagen zu schaffen, Religi-
   sen und arbeitet nun im internationalen                 onsfreiheit zu gewähren und die Wunden des 30-jährigen
   Leitungsteam von OM. „Ich danke Gian                    Bürgerkriegs zu verbinden. Ebenfalls seit 1995 gibt es OM
   von Herzen“, meint Doron Lukat. „Wir ha-                Mosambik. Das MDT-Jüngerschaftsprogramm hat das Ziel,
   ben ein tolles Team in Mosbach, und ich                 Mosambiker zu den am wenigsten erreichten Gebieten –
   freue mich darauf, zu sehen, wie Gott uns               den Stämmen im Norden – auszusenden. Eng verknüpft
   in den nächsten Jahren weiterführt, um                  mit dem MDT ist das Tabitha-Programm, bei dem die Teil-
   noch viel mehr dynamische Gemeinschaf-                  nehmer in Landwirtschaft unterrichtet werden und gleich-
   ten von Jesus-Nachfolgern unter den am                  zeitig Nahrung und Einkommen für die Studenten und Mit-
   wenigsten Erreichten zu sehen.“                         arbeiter erwirtschaftet wird. Bedürftige Dorffrauen kön-
   Lesen Sie ein Porträt über Ehepaar Lukat auf Seite 8.   nen durch selbst Genähtes ein Einkommen generieren.

                                                                   Beten Sie, dass durch das MDT und das Tabitha-Pro-
             Beten Sie für Gian Walser und Doron
                                                                   gramm Menschen Hoffnung finden.
             Lukat in ihren neuen Aufgaben und             BETEN
    BETEN
             danken Sie für die reibungslose Über-
                                                                   SPENDE : Tabitha, G416-02
             gabe.
                                                                   online: www.om.org/de/G416-02
                                                           GEBEN

        Global-Leserumfrage
                                                                    MOMENTUM – JAHR DES GEBETS
         Vielen Dank an alle, die an unserer Umfrage
                                                                    UND FASTENS
        teilgenommen haben. Ihre Rückmeldungen
       helfen uns, die Global inhaltlich und grafisch zu             Das Jahr des Gebets und Fastens für die am we-
                                                                     nigsten Erreichten von OM International endete
   verbessern. Der Hauptgewinn der Verlosung –                      im Februar 2019. OM-Mitarbeiter und -Partner
 ein Wochenende in der OM-Deetken-Mühle –                          aus aller Welt beteten (und fasteten) für 52 ver-
                                                                 schiedene unerreichte Volksgruppen und Menschen
ging nach Bassum.                                            weltweit. Vielen Dank an alle, die mitgebetet haben!
                                                           In jeder Global stellen wir Ihnen auf Seite 14 eine dieser
                                                           unerreichten Volksgruppen als Gebetsimpuls vor.

   6        www.om.org
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
AK TUELLES

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                Senden Sie eine SMS an die
81190 mit dem Kennwort: OMD und
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                                                         Mitarbeiter von OM Mosambik reden mit Betroffenen

                                                         SOFORTHILFE NACH ZYKLON
                                                         MOSAMBIK/MALAWI   Der schwere Zyklon Idai, der
                                                         Anfang März auf Mosambik, Malawi und Simbabwe
                                                         traf, hat schwere Verwüstungen verursacht. „Allein
JÜNGERSCHAFTSKURSE                                       in unserem Bezirk Mocuba waren vom Zyklon 23 630

            FÜR EHEMALIGE                                Menschen betroffen“, berichtet der Leiter von OM Mo-
                                                         sambik, Mutita Kashimoto. „Sie benötigen nun dringend

    MUSLIME
                                                         Lebensmittel, sauberes Wasser, Hygieneartikel, Benzin,
                                                         Zelte und Planen.“ Das OM-Team in Malawi ist selbst
                                                         durch den Zyklon betroffen. „Einige unserer Mitarbei-
NAHER OSTEN        Trotz Kriegen und Unruhen kom-        ter haben ihr Zuhause verloren, bei anderen sind die
men im Nahen Osten Muslime zum Glauben an Je-            Häuser beschädigt. Auch die Klassenzimmer unserer
sus. OM-Mitarbeiter im Nahen Osten bieten nun ei-        beiden Schulen sind betroffen sowie das OM-Zentrum,
nen Jüngerschaftskurs für sie an. „Wir möchten die       welches wir aufgrund der Schäden verlassen mussten“,
jungen Christen in der Jüngerschaft begleiten, damit     sagt Eric Rukundo, der Leiter von OM Malawi. „Der Be-
sie die Menschen in ihrem Umfeld erreichen können“,      darf an Hilfe ist sehr groß.“
berichtet eine OM-Mitarbeiterin. „Wir bieten ihnen
                                                         Weitere aktuelle Informationen: www.om.org/de/idai
unter anderem Seelsorge an und wünschen uns, dass
                                                         Stand: Redaktionsschluss
sie ein mit Gott versöhntes Leben leben.“ Im Jahr
2018 haben acht Christen mit muslimischen Hinter-                Bitte beten Sie für die Betroffenen, um Kraft und
grund aus vier Ländern an dem Kurs teilgenommen.                 Weisheit für die OM-Teams sowie die Hilfsarbeiten.
                                                         BETEN
„Ich habe alles, was ich gelernt habe, mit meiner Frau
besprochen und sie nutzt es nun in ihrem Dienst un-              SPENDE : Idai, G416-03
ter anderen Frauen“, berichtet ein Teilnehmer begeis-            online: www.om.org/de/G416-03
tert. In diesem Jahr soll der Kurs für 20, 2020 für 30   GEBEN

und im Jahr 2021 für 50 Christen mit muslimischen
Hintergrund stattfinden.

        Beten Sie, dass durch diesen Kurs Men-
        schen im Nahen Osten Heilung und
BETEN
        Versöhnung in Jesus erfahren.

        SPENDE : Jüngerschaft, G416-04
        online: www.om.org/de/G416-04
GEBEN

                                                                                     OM GLOBAL Mai / Juni 2019        7
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
Der Gott Omans, Indiens und Singapurs
                   „Doron, ich bin der Gott Omans, Indiens und Singapurs!“ Immer, wenn Doron Lukat,
                   der neue Direktor von OM Deutschland, in schwierigen Situationen steht, Angst hat
                   oder um Antworten ringt, erinnert ihn Gott an den Oman, Indien und Singapur –
                   und wie er gezeigt hat, dass er „mächtig, zu Großem in der Lage, aber auch treu ist
                   und dass er konkret in meine Situation wirken möchte.“*

V
        on 2009 bis 2012 war Doron Lukat auf der Logos Hope und
        gehörte auch zum Line-Up-Team, das die Schiffsbesuche vor
        Ort vorbereitet. „Oman, Singapur und Indien waren meine
Line-Up-Häfen“, erzählt er, „In allen drei Häfen war ich in ausweglo-         WOFÜR LEBE ICH?
sen Situationen und am Ende meiner Fähigkeiten. Gott musste ein               Doron Lukat wurde 1990 in Berlin geboren und
Wunder machen!“ So gab es im Oman noch keinen Ehrengast, in In-               wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Als er
dien zerstritten sich Pastoren und in Singapur fehlten noch 30.000            in seine Teenagerjahre kam, ging er durch eine fa-
Euro. „In allen drei Situationen ging ich auf meine Knie und sagte            miliär schwierige Phase. Es war eine Zeit, in der er
Gott, dass ich alles mir Mögliche versucht habe, aber er jetzt wirken         für sich persönlich auch die Frage stellen musste:
müsse – und er hat meine Gebete unglaublich, mächtig und treu er-             Wofür lebe ich? „In dieser Zeit ging ich das erste
hört.“                                                                        Mal zu TeenStreet und erlebte dort Gott zum ers-
                                                          ten Mal persönlich“, berichtet er. „Ich verstand zum ersten Mal wirk-
                                                          lich, was er für mich getan hat und meine natürliche Antwort konnte
                                                          nur sein, dass, wenn er alles für mich gegeben hat, ich ihm auch alles
                                                          zurückgeben möchte.“

8    www.om.org
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
PORTR ÄT

Lilian Lukat bei einem Krankenhaus-        Doron feiert mit Lilian den Abschluss seines            Doron und Lilian Lukat mit ihren Kindern
Einsatz während ihrer Schiffszeit          Masterstudiums in London                                Natán und Sofía

MISSION IM HERZEN                                                                   „In allen drei Häfen war ich in ausweg-
Nach seinem Abitur ging Doron Lukat 2009 auf die Logos Hope.
Dort lernte er Lilian aus Chile kennen. Lilian Lukat wuchs eben-
                                                                                    losen Situationen und am Ende meiner
falls in einer christlichen Familie auf. „Ich habe mit 13 Jahren mein               Fähigkeiten. Gott musste ein Wunder
Leben Jesus gegeben“, erzählt sie. „Ich diente in der Gemeinde
und obwohl diese nicht viel mit Mission zu tun hatte, war Mis-
                                                                                    machen.“
                                                                                    Doron Lukat
sion in meinem Herzen.“ Lilian Lukat wurde Diplom-Fachfrau der
öffentlichen Verwaltung und ging 2008 für zwei Jahre auf die
Logos Hope.
                                                                                    ZU FRÜH?
BERLIN – LONDON                                                                     „Im ersten Moment konnte ich mir das über-
Die beiden befreundeten sich 2010, zwei Wochen, bevor Lilian                        haupt nicht vorstellen“, meint Doron und sei-
das Schiff verließ. Um Deutsch zu lernen, ging sie 2011 als Au-                     ne Frau ergänzt: „Ich dachte, es ist eine geni-
pair nach Deutschland. Doron blieb auf dem Schiff. „Ich wurde                       ale Möglichkeit, die vier Jahre zu früh kommt.“
mit Leiterschaft vertraut und merkte, dass es meine Leidenschaft                    Doch Gott wirkte in beider Herzen, sodass sie
ist, an Menschen dran zu sein und gleichzeitig zu organisieren“,                    noch am gleichen Abend zu dem Entschluss ka-
erzählt er. Er kam 2012 zurück nach Deutschland, heiratete Lili-                    men: „Wenn Gott eine Türe aufmachen möchte,
an und fing in Berlin an, Public und Non-Profit-Management zu                       dann wollen wir uns nicht verschließen.“ Einige
studieren. Im Januar 2015 wurde Natán geboren und im selben                         Wochen später war sich Lilian sicher: „Gott ruft
Sommer zog die Familie nach London. Dort arbeitete Doron Lu-                        uns zu OM Deutschland!“ Seit 1. April 2019 ist
kat nach einem Master-Studium in einer Unternehmensberatung.                        Doron Lukat nun Direktor von OM Deutschland.
2017 wurde Sofía geboren. Mit OM waren sie über Freunde vom
Schiff lose in Kontakt. So traf sie im Sommer 2018 völlig uner-                DIE NEUE AUFGABE
wartet die Anfrage, Teil des Auswahlprozesses für die Direkto-                 Auch wenn Doron den Titel des Direktors führt,
renstelle für OM Deutschland zu sein.                                          fühlen sich beide in diese Aufgabe hineingerufen
                                                                               und haben drei Schwerpunkte gesetzt: Was die
                                                                               erneuerte Vision von OM International – dynami-
                                                                               sche Gemeinschaften von Jesus-Nachfolgern un-
        Doron und Lilian Lukat bitten um Gebet:              ter den am wenigsten Erreichten zu sehen – für die OM-Arbeit in
        „Bitte beten Sie für Weisheit und Führung von        Deutschland bedeutet, dass das Team in Mosbach Nachfolge lebt
BETEN
        Gott für unsere Aufgabe bei OM Deutschland.          und dass das überfließt und Gemeinden in Deutschland prägt.
        Beten Sie auch für ein weiter gutes Ankommen
        als Familie in Mosbach, für einen guten Umzug        Egal, vor welchen Herausforderungen Doron und Lilian dabei
        Anfang Juni, dass wir eine Gemeinde und              stehen werden, wissen sie eines: Sie können sich auf den Gott
        Freunde finden. Beten Sie auch für unsere Kin-       Omans, Indiens und Singapurs verlassen!
        der, dass sie sich gut einleben und wir einen                                                  CORINNA SCHARRENBERG
        Kindergartenplatz für sie finden.“                   * siehe 2. Mose 3,16 und Hebräer 11

                                                                                                         OM GLOBAL Mai / Juni 2019      9
8 10 Gebet bewegt 13 Verfolgung, Gebet und Fasten - NEUES AUS DER OM-ARBEIT MAI/JUN 2019 - OM.org
WELT WEIT

       Gebet bewegt
     In den 1940er-Jahren begann Dorothea Clapp              inem dieser Schüler gab Dorothea Clapp
                                                             ein Johannesevangelium und später ent-
        aus New Jersey, USA, für die Schüler ihrer           schied er sich, Jesus nachzufolgen. Der
         benachbarten Highschool zu beten. Über        Schüler hieß George Verwer, der kurz darauf OM
                                                       gründete. Dorothea Clapp blieb weitere 30 Jahre
         15 Jahre lang betete sie treu und bat Gott,   eine treue Gebetspartnerin von George Verwer
         die Welt durch diese jungen Menschen zu       und OM.

     verändern. Und Gott beantwortete ihre Gebete!     Gebet blieb weiter ein zentraler Bestandteil für
                                                       die wachsende Arbeit von OM. So entstand bei-
                                                       spielsweise die OM-Schiffsarbeit erst nach jahre-
                                                       langem Gebet. Auch für George Verwer ist Gebet
                                                       bis heute wichtig. Wo auch immer er spricht, be-
                                                       tet er für die Welt. In seinem Artikel „Was ist aus
                                                       den Gebetstreffen geworden?“*, den er vor gut
                                                       40 Jahren schrieb, lenkt er mit Dringlichkeit den
                                                       Blick auf die Wichtigkeit des Gebets.

                                                       „Wir müssen erkennen, dass eine Organisation
                                                       wie OM, die an der Front des geistlichen Dienstes
                                                       steht, nicht ohne die Abdeckung im Gebet exis-
                                                       tieren kann“, bekräftigt Lawrence Tong, seit 2013
                                                       internationaler Direktor von OM. „OM wurde
                                                       durch das Gebet geboren und am Leben erhal-
                                                       ten. OM wird auch weiterhin durch die Gebete
                                                       des Volk Gottes leben. Diese geistliche Wahrheit
                                                       können wir nicht vernachlässigen.“ So treffen sich
                                                       immer noch OM-Teams auf der ganzen Welt zu
                                                       Gebetstreffen und unzählige Partner auf der gan-
                                                       zen Welt unterstützen die OM-Arbeit im Gebet.

                                                       Gebet bewegt – und aus den scheinbar unschein-
                                                       baren Gebeten einer Frau wurde eine weltweit
                                                       tätige Missionsorganisation. Auch Ihr Gebet kann
                                                       viel bewegen! Wir freuen uns, wenn Sie die Ar-
                                                       beit von OM auch (weiter) im Gebet unterstützen!
                                                                                 CORINNA SCHARRENBERG
                                                       *Lesen Sie den Artikel unter www.om.org/de/impuls

                                                               Danken Sie Gott, wie er Gebete erhört hat und
                                                               bitten Sie, dass er die OM-Arbeit weiter segnet
                                                       BETEN
                                                               und OM-Mitarbeiter zu seiner Ehre leben!

                                                               Gerne schicken wir Ihnen aktuelle Gebetsan-
                                                               liegen aus der weltweiten OM-Arbeit per
                                                               E-Mail oder WhatsApp (www.om.org/de/
                                                               beten).

10    www.om.org
WELT WEIT

                                                                 ebet ist das Wichtigste und die Grundlage für alles, was wir
                                                                 hier tun. Wir haben schon krasse Sachen erlebt: Heilung,
                                                                 Befreiung, Versorgung. Als Team lernen wir immer mehr,
                                                          auf den Heiligen Geist zu hören und bekommen Bilder, Vision, aber
                                                          auch Einsicht in anderer Menschen Leben. Wir haben herausge-
                                                          funden, dass Gebet und Fasten eine gewaltige Macht haben.
                                                                          Stephan Schmidt, der die OM-Arbeit in Lesotho mitaufbaut
                                                                                           (Lesen Sie dazu auch ein Erlebnis auf 29)

W
            enn wir dynamische Gemeinschaften von Jesus-Nach-
            folgern unter den am wenigsten Erreichten sehen
            wollen, ist Gebet nicht nur wesentlich, sondern der
Schlüssel von allem. Es ist zentral, weil es unsere Abhängigkeit zu
Gott verstärkt, aber noch wichtiger ist, dass es um seine Mission
geht … ‚die Ernte ist reif‘ betont das Versprechen, ‚der Arbeiter
sind wenige‘ die Not. Lasst uns deswegen zum Herrn der Ernte
beten.                 Seelan Govender, Direktor OM Ships International

                                            T
                                                   eenStreet ist ein Event mit über 4000 Menschen aus etwa 20 Ländern
                                                   und wir empfinden Gebet für die Jugendlichen während TeenStreet als
                                                   das Wichtigste. Wir wünschen uns, dass Jugendliche in Europa Hunger
                                              nach einer persönlichen Jesus-Beziehung haben und sie eigenverantwortlich
                                               diese Beziehung suchen und ihr nachgehen. Es ist aber auch eine Herausfor-
                                                derung, TeenStreet zu einem sicheren und gut organisierten Ort zu machen
                                                und so sind trotz aller Arbeit der Segen, die Gunst und der Schutz von Jesus
                                                das, wovon wir abhängig sind. Hanna Schultz, Leitungsteam TeenStreet Europa

                                         ch lebe in einem ländlichen Gebiet, wo ich als Aus-
                                         länder weder in einen Gottesdienst gehen noch
                                         offen über meinen Glauben reden darf. Des-
                                      wegen ist Gebet wichtig. Einzelne einheimische
                                      Christen erzählen uns aus den Gemeinden und
                                      wie wir für sie beten können. Viele der Einhei-
                                      mischen, die zum Glauben an Jesus kommen,
                                      stehen unter Druck. Entweder müssen sie wi-
                                      derrufen oder ihr Dorf verlassen. Durch Ge-
                                      bet vertrauen wir auf einen Gott, der größer ist
                                      als unsere Grenzen.        Paul A., Mitarbeiter in einem
                                                               verschlossenen Land in Südostasien

                                                                                                    OM GLOBAL Mai / Juni 2019   11
WELT WEIT BELGIEN

Ein Kraftwerk
„Du kannst dich darauf verlassen, dass
wir beten, denn dazu sind wir hier. “
BELGIEN  Gebet ist ein mächtiger Teil eines jeden
Dienstes – ein ‚Kraftwerk‘, das ihn Jahr für Jahr
am Laufen hält. Der Prayer Hub (Gebetszentrum)
ist ein neuer Arbeitsbereich von OM Internatio-
nal in Belgien, der dazu dient, eine Kultur des Ge-
bets in der internationalen OM-Arbeit zu entwi-
ckeln und zu pflegen.

Boyd und Ribka Williams haben das Gebet – und
die Pflege eines Gebetsrhythmus – zu ihrem
Dienst gemacht. Nach 15 Jahren in Marokko zo-
gen die Williams nach Belgien und gründeten den
Prayer Hub als Ressource und Ermutigung für ihr
Team und die vielen anderen OM-Bereiche.

Der Prayer Hub hat eine eindeutige Vision: ein
Ort, an dem man sich täglich treffen kann, um für
die Leitung, den Dienst von OM und dafür zu be-
ten, dass dynamsiche Gemeinschaften von Jesus-
Nachfolgern unter den am wenigsten Erreichten
entstehen. Der Prayer Hub existiert speziell, um im
Gebet für den Dienst von OM einzustehen. Au-
ßerdem wollen die Williams Menschen dabei hel-
fen, ein strategisches Gebetsleben zu entwickeln.

Der Prayer Hub ist mehr als nur gesprochene oder
schriftliche Gebete. Das Ehepaar Williams hat ei-
nen kreativen Hintergrund, deshalb wollen beide
kreative Menschen in diesen Dienst einbeziehen.
„Es gibt andere Möglichkeiten als Worte, um aus-
zudrücken, was auf dem Herzen liegt. Wir mögen
die Idee von Kunst als Gebet.“

Gebet hat eine zweifache Wirkung: Sowohl für
den Betenden als auch für den Fokus des Gebets.
„Ich habe gesehen, dass engagierte Gebetszeiten
Früchte tragen“, berichtet Boyd. „In Marokko gibt
es nun eine neue Offenheit für das Evangelium.“
                                  HANNAH RUEBER

BELGIEN
         Bei Interesse zur Mitarbeit im Prayer Hub:
         personal.de@om.org
GEHEN

12      www.om.org
ALGERIEN             WELT WEIT

Verfolgung, Gebet
und Fasten     ALGERIEN
Gebet und Fasten sind seit Beginn der geistlichen Erweckung in der Kabylei 1981
Teil der algerischen Kirche. Nach zwei ununterbrochenen Jahren des Fastens und
Betens sahen die Gläubigen damals eine unglaubliche Bewegung des Heiligen
Geistes, durch die Zehntausende von Menschen zum Glauben kamen.

A
                                                                            Youssef und Hee
          ls in den Städten im Atlasgebirge Algeri-
                                                                             Tee arbeiten mit
          ens Gemeinden gegründet wurden, fas-                            OM in Algerien und
          teten und beteten die Gläubigen weiter.                        setzen sich für mehr
„Gott antwortet durch das Gebet. Es ist sehr na-                          Religionsfreiheit im
türlich”, erklärt Hee Tee, die zusammen mit ihrem                                    Land ein

Mann Youssef den Dienst von OM in Algerien
gründete. „Wir haben die Kraft des Gebets ge-
sehen”, stimmt Youssef zu. „Wir haben gesehen,
wie Gott Gläubige durch Visionen inspiriert hat.
Wir haben gesehen, wie Menschen frei wurden.          Als die erste Gemeinde von der Regierung ge-
Die Menschen erwarten, dass Gott etwas bewe-          schlossen wurde, „beteten und fasteten wir be-
gen wird.”                                            reits”, erzählt Hee Tee. „Aber die Verfolgung hat
                                                      geholfen, denn wir beten noch mehr, wir fasten
Seit Gründung der algerischen Kirche stehen die       noch mehr.” Diesmal beteiligen sich alle Gemein-
Christen vor Widerständen. Einige verloren ihren      den und erleben zum ersten Mal Einheit. Die
Arbeitsplatz, andere ihre Familien. Gemeinden         Gläubigen sehen eine neue Bewegung des Hei-
konnten keine Räume für Freizeiten oder Konfe-        ligen Geistes und eine größere Offenheit für das
renzen mieten. Seit September 2017 sehen sich         Evangelium. Youssef weiß von einem Pastor, des-
Gläubige in Algerien einer neuen Welle der Ver-       sen Gemeindebesucher zu 60 Prozent neu zum
folgung gegenüber. Regierungsbeamte began-            Glauben gekommen sind.
nen, systematisch Gemeindegebäude auf angeb-
liche Verstöße gegen die Bauordnung zu unter-         Das anhaltende gemeinsame Engagement der
suchen und dann zu schließen. „In den letzten 17      algerischen Kirche für die Suche nach Gott „hat
Monaten war es hart”, sagt Youssef. „Wir haben        uns geholfen, die Angst zu überwinden”, ist sich
die Auflagen der Regierung umgesetzt. Aber sie        Youssef sicher. „Ich glaube wirklich, dass wir diese
wollen so viele Gemeinden wie möglich schlie-         neue Bewegung des Heiligen Geistes wegen des
ßen, vielleicht alle. So begannen wir zu fasten und   Gebets und des Fastens sehen.”
zu beten, um standhaft zu bleiben und baten im                                              NICOLE JAMES
Ausland um Gebetsunterstützung.”
                                                              Drei Gemeinden in Algerien sind und bleiben
                                                              geschlossen. Beten Sie, dass die Regierung ihr
                                                      BETEN
                                                              Verbot der Nutzung dieser Gebäude aufhebt.
                                                              Beten Sie, dass die Gläubigen in Algerien wei-
Beten und Fasten gehört zum Alltag der                        ter stark, vereint und ermutigt sind, mutig von
algerischen Christen                                          ihrem Glauben weiterzuerzählen.

                                                                            OM GLOBAL Mai / Juni 2019    13
WELT WEIT TAIWAN

    Die Hakka in Taiwan
                       Viele Hakka mussten vor Hunderten von Jahren ihre Heimat in China verlassen.
                       Dabei kam ein Teil nach Taiwan. Dort machen sie heute etwa ein Fünftel der
                       insgesamt 23,5 Millionen Einwohner aus. Doch weniger als 0,02 Prozent der Hakka
                       sind Christen. Sie gelten als harter Boden für das Evangelium und auch nach vielen
                       Jahren der Aussaat ist es schwierig, Früchte zu sehen.

                                   ie Hakka praktizieren traditionell eine        Wenn ein Hakka Christ wird, haben
                                   Mischung aus Daoismus, Buddhismus
                                   sowie Konfuzianismus und auch der              sie das Gefühl, dass sie ihre Familie
                         Ahnenkult spielt eine wichtige Rolle. Wer die            verleugnen.
                         Ahnenverehrung nicht ausübt, gilt als Verräter
                         der Familie. „Wenn ein Hakka Christ wird, ha-            Mehrere Jahre zuvor war Ken durch einen
    Blick auf die
Hauptstadt Taipei        ben sie das Gefühl, dass sie ihre Familie ver-           ehemaligen Kollegen zu diesem Gemein-
    auf der Insel        leugnen”, erzählt Solomon, ein OM-Mitarbei-              schaftszentrum gestoßen, hatte Solomon ken-
         Taiwan          ter, der in einer Stadt arbeitet, in der überwie-        nengelernt und sich für Jesus entschieden. Er
                         gend Hakka leben.                                        ist der erste Christ in seiner Familie. Als er
                                                                                  sich taufen ließ, stimmte seine Familie nicht
                         Er und Ken, ein weiterer OM-Mitarbeiter und              zu, aber durch die Veränderungen, die sie an
                         Hakka, wollen durch Bibelstudium, einer Bi-              ihm erlebten, wurden sie offener. Sie beglei-
                         bliothek mit christlichen Büchern, Kunstak-              ten ihn nun gelegentlich bei Gemeindeaktivi-
                         tivitäten sowie einer Indoor-Kletterwand in              täten, was nicht selbstverständlich ist.
                         einem Gemeinschaftszentrum von OM Be-
                         ziehungen zu Hakka bauen. Das kleine Team                Solomon möchte Möglichkeiten schaffen, um
                         arbeitet auch mit einigen Hakka-Gemeinden                den Hakka das Evangelium zu bringen. Damit
                         zusammen, indem es Kinderprogramme und                   wiederum die Hakka daran beteiligt sind, das
                         Kurzeinsätze durchführt.                                 Evangelium zum Rest der Welt zu bringen.
                                                                                                                  TOBIAS KÜBLER

                                                                         Beten Sie, dass viele Hakka offen fürs Evangelium werden,
                                                                         sie die Wahrheit erkennen und ihre Wurzeln zur ursprüng-
                                                                 BETEN
                                                                         lichen Wurzel zurückverfolgen – zu unserem himmlischen
                                                                         Vater. Beten Sie, dass Gott mehr Mittel und Arbeiter auf das
                                                                         Erntefeld der Hakka sendet.

                                                                         SPENDE : Hakka, G416-05
                                                                         online: www.om.org/de/G416-05
                                                                 GEBEN

    14    www.om.org
AK TUELLES

                                       to                                                    Bildung, Hilfe, Hoffnung
                                                             MAI / JUN 2019                   für Menschen weltweit

                                                                            Im Fokus:
                                                                            Menschen
                                                                            ohne Jesus

                                                                                                            Junges Mädchen in
                                                                                                            Manta, Ecuador

Auf der Fahrt der Logos Hope an der Westküste Lateinamerikas entlang konnten wir
die Christen vor Ort bei vielen Gelegenheiten mit in unseren Fokus hineinnehmen:
Den Auftrag Jesu, die am wenigsten Erreichten in den Häfen und der ganzen Welt
im Blick zu haben und zu erreichen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise!

GUAYAQUIL, ECUADOR

Liebe, die sich an den Bedürfnissen orientiert
                                                                                                            Ein Indio aus dem
                                                                                                            Stammesgebiet
Schiffsmitarbeiter reisten von der Logos Hope drei   Gottes Ziele für ihr Leben sehen und nicht ein-        in traditioneller
Stunden lang ins Landesinnere und besuchten          fach die Hoffnung aufgeben“, erklärte Travis.          Bekleidung
die Bevölkerung dort. Nadine Betz aus Deutsch-
land und ihr Team trafen alleinerziehende Müt-       Die beiden Teams reisten weiter und besuchten
ter. „Wir konnten ihnen erzählen, wer Jesus ist      ein Indiovolk. Die Stammesangehörigen verste-
und wie wertvoll sie für ihn sind, wie stolz Gott    hen Spanisch, sprechen aber untereinander ihre
auf sie ist und wie er unsere Herzen und unse-       Stammessprache. Sie führten den Teams einen
re inneren Verletzungen heilt“, sagte Nadine. „Sie   traditionellen Tanz zu Stammes-
haben sehr aufmerksam zugehört. Es war schön,
wie Gott uns gebraucht und durch uns zu ihnen
                                                     musik vor, der für einige Mitar-
                                                     beiter geistliche Dunkelheit zum
                                                                                           „Wenn man die Wahrheit
gesprochen hat.“ Die Mitarbeiter gaben den Müt-      Ausdruck brachte. Etwas später        weitergibt, verändert das
tern Bibeln und hoffen, dass diese etwas im Le-      konnten die Schiffsmitarbeiter        die Atmosphäre komplett.“
ben der Frauen bewegen werden.                       dort Gott in vier Sprachen prei-
                                                                                             Nadine Betz, Deutschland
                                                     sen und in ihren Muttersprachen
Travis Beene aus Guatemala und sein Team trafen      für die Bevölkerung beten. Tra-
ältere Menschen und unterhielten sich dabei mit      vis sah, dass die Indios zu Tränen gerührt waren,
mehreren, die in ihrem Leben keinen Sinn mehr        obwohl sie die Gebete nicht verstehen konnten.
sahen. „Wir nahmen uns Zeit und investierten         „Wenn man die Wahrheit weitergibt, verändert
in diese Menschen. Sie waren offen und wollten       das die Atmosphäre komplett“, erzählte Nadine.

                                                                                        OM GLOBAL Mai / Juni 2019       15
ANTOFAGASTA, CHILE

                                                                               Gemeinsam erreichen
                                                                               wir mehr
                                                                               Zu sozialer Gerechtigkeit passen Themen
                                                                               wie Armut, Menschenhandel, HIV, die Um-
                                                                               welt und Geschlechterrollen. Teams von der
                                                                               Logos Hope sprechen häufig über die ersten drei
                                                                               Themen. In Konferenzen und Workshops stellen
  Galina Tsirkovnaia
                                                                               sie die Probleme dar und erarbeiten zusammen
   aus Russland bei                                                            mit den Teilnehmern Lösungen.
                          MANTA, ECUADOR
      einem Einsatz
      unter Kindern
                          Hoffnung –                                           Camila Matos aus Brasilien koordiniert Veranstal-
                                                                               tungen zu Themen der sozialen Gerechtigkeit.
                          auch wenn es weh tut                                 „Viele Teilnehmer kümmern sich um obdachlose
                                                                               Menschen. Sie werden sich bewusst, dass Nothil-
                          Mitarbeiter der Logos Hope besuchten ein Kran-       fe, Rehabilitation und Entwicklung unterschiedli-
                          kenhaus und nahmen sich Zeit für Kinder, die         che Ansätze bedürfen. Damit bekommen sie ei-
                          dort wegen Krebs behandelt werden. Das Team          nen Blick dafür, wo sie Aufgaben zu isoliert ange-
                          brachte Freude und Licht in das Leben der Kinder     hen. Wenn sie zusammenarbeiten würden, könn-
                          und ihrer Familien sowie die Hoffnungsbotschaft      ten sie effektiver sein“, erklärte Camila. Sie freute
                          des Evangeliums.                                     sich darüber, dass Teilnehmer in Antofagasta ihre
                                                                               Adressen austauschten, da dies eines der Ziele
                          Die Schiffsmitarbeiter stellten sich auf der Sta-    der Veranstaltung war.
                          tion vor und sangen Lieder. Die Kinder waren be-
                          geistert von den Menschen aus anderen Ländern        Anny Julie De Padua, eine Brasilianerin, die für
                          und ließen sich auf der Weltkarte zeigen, woher      OM in Chile arbeitet, wollte sich bei der Veran-
                          ihre Besucher kamen. Diese erzählten ihnen, dass     staltung zum Thema Menschenhandel weiter-
                          Jesus jeden Menschen geschaffen hat, jeden liebt     bilden. „Menschenhandel betrifft uns hier“, sag-
                          und sich für uns opferte. Ly-Mari Marais aus Süd-    te sie. „Am Ende hat einer die Kontaktdaten von
                          afrika berichtete: „Es war schwer, mit Kindern das   uns allen gesammelt, weil wir uns vernetzen und
                                                 Thema Tod anzusprechen,       wirklich etwas tun wollen. Menschenhandel ist
                                                 weil wir wussten, dass man-   der zweitgrößte Wirtschaftszweig der Welt. Da
 „Es war schwer, mit Kindern das                 che von ihnen kurz davor-     müssen wir zweierlei tun: beten und zusammen-
Thema Tod anzusprechen, weil wir                 standen. Aber es war uns
                                                 deshalb umso wichtiger,
                                                                               stehen. Wir alle können uns beteiligen.“

   wussten, dass manche von ihnen                dass sie von Jesus hören.“
   kurz davorstanden. Aber es war           Trotz aller Traurigkeit hat
  uns deshalb umso wichtiger, dass          Benjamin Pozo, der aus der
              sie von Jesus hören.“         Region stammt und in die-
                                            sem Hafen auf der Logos
         Ly-Mari Marais aus Südafrika       Hope mithalf, Hoffnung für
                                            die Kinder. „Sie wollen le-
                       ben und die Krankheit besiegen“, sagte er. „Wenn
                       man ein Kind lächeln sieht, das eigentlich kei-
                       ne Überlebenschance hat, ist das sehr kostbar.
                       Das kann nur Gott durch Menschen tun, die be-
                       reit sind hinzugehen und zu erzählen, dass Jesus        Bei einer Veranstaltung zu sozialer Gerechtigkeit
                       sie lieb hat.“                                          spricht Anny Julie De Padua von OM Chile an Bord

       16    www.om.org
LIEBE FREUNDE VON OM SHIPS,
                                                                             die letzten Wochen haben mich wieder
                                                                             daran erinnert, dass wir immer von Gott
                                                                             abhängig sind und was für eine Freude
                                                                           das ist, wenn wir erleben, wie er die Mittel
                                                                         für unser Engagement für die am wenigsten
                                                                      Erreichten bereitstellt. Bei unserem jährlichen
                                                                      Unterstützerwochenende in den USA hat Gott
                                                                      die Herzen vieler dazu bewegt, seinen Auftrag
                                                                      anzunehmen und uns dabei zu helfen, vielen
Während des Aufenthaltes in Chile arbeiteten                          Christen in Lateinamerika einen Schritt in die
Mitarbeiter von OM Chile auf dem Schiff mit                           Mission zu ermöglichen.

VALPARAISO, CHILE                                                     Ein Blick nach vorne zeigt uns, dass wir 2020
                                                                      fünfzig Jahre der Schiffsarbeit von OM feiern
Bis ans Ende der Welt                                                 können. Wenn wir von diesem Meilenstein aus
                                                                      zurückblicken, kommen wir ins Staunen und
Der 30. Jahrestag der Gründung von OM Chile                           Danken über Gottes Treue, die wir fünfzig Jahre
wurde auf der Logos Hope gefeiert. In Zusammen-                       lang auf der ganzen Welt erlebt haben. Nach dem
arbeit mit dem Schulungspersonal der christlichen                     Schiffsbesuch in Brasilien wollen wir in die Karibik
Organisation Crown Financial Ministries sollte die                    zurückkehren. Dann planen wir, Kurs in Richtung
Veranstaltung neue Kontakte zu Gemeindelei-                           Europa aufzunehmen, um dort einen längeren
tern ermöglichen und für das Ziel von OM wer-                         Besuch durchzuführen.
ben, das Evangelium zu
den am wenigsten Er-                                                  Bitte beten Sie mit uns um Gottes Führung für die
reichten zu tragen.             „Wir wollen 2000 Latinos              Planungen, die jetzt beginnen. Wir wünschen uns

Frank José Gonza-
                                zu den am wenigsten                   in Europa die Entstehung einer bisher nicht dage-
                                                                      wesenen Bewegung, deren Ziel es ist, die Uner-
lez von Crown Finan-            Erreichten aussenden.                 reichten mit dem Evangelium zu erreichen. Jün-
cial Ministries erzählte        Ich glaube, dass wir das              ger Jesu sollen andere zu Jüngern Jesu machen
dem Publikum von den                                                  – in Europa und in der ganzen Welt.
am wenigsten erreich-           schaffen können.“
ten Volksgruppen und          Fabian Tobar, Leiter OM Chile           Gemeinsam mit Ihnen für Jesus unterwegs,
nannte einige Fakten.
Er sprach von 16 000
Dörfern, von denen 7 000 das Evangelium noch
nicht gehört und keinen Kontakt zu Christen ha-                                                      Seelan Govender
ben. Frank erinnerte daran, dass es selbst in La-                                                             Direktor,
teinamerika 625 Millionen Menschen gibt, die als                                                 OM Ships International
vom Evangelium unerreicht angesehen werden.

Fabian Tobar, der Leiter von OM Chile, ergänzte,
dass in Chile 17 Millionen Menschen leben, von
denen drei Millionen evangelikale Christen sind.
Nur 150 von ihnen sind Missionare in anderen
                                                                       LATEINAMERIKANER MACHEN SICH AUF
Ländern. „Das weist auf die Strategie von OM
                                                                 Helfen Sie mit, dass viele Menschen in Lateinamerika die
Lateinamerika hin“, sagte Fabian dem Publikum.
                                                              Hoffnungsbotschaft hören und Christen ein Herz für die am
„Wir wollen 2000 Latinos zu den am wenigsten
                                                          wenigsten Erreichten bekommen. Spenden können Sie über Ihr
Erreichten aussenden. Ich glaube, dass wir das
                                                         OM-Büro. Die Bankverbindungen finden Sie auf der Rückseite.
schaffen können.“
                                                         Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

                                                                       SPENDE: Schiffe – Hoffnung tanken, G416-06
                                                                       online: www.om.org/de/G416-06
Die Logos Hope in
KOMPASS                   Rosario, ARGENTINIEN                                               Antofagasta, Chile
                                    31.05.–25.06.
      www.omships.org
                                                              Montevideo, URUGUAY
                                                              (inkl. Trockendock)
                          Buenos Aires, ARGENTINIEN           03.04.–29.05.
                                          26.06.–23.07.

                                                                              Atlantik

                            Mar del Plata, ARGENTINIEN
                                             24.07.–19.08.

                        PUNTA ARENAS, CHILE

                        Die Geschichte weist auf Christus hin

                                              Das erste Schiff von OM, die Logos, lief 1988
                                              bei stürmischem Wetter auf Grund. 31 Jahre
                                              später hatte die Mannschaft der Logos Hope die
                                              chilenische Marine zu Gast und konnte dem
                                              Personal ihre tiefe Dankbarkeit für die Rettung
                                              der damaligen Mannschaft ausdrücken.

                                              Der Zweite Maat Ionut Vlad aus Rumänien
                                              stellte eine Verbindung zum Publikum her,
                                              als er berichtete, dass er 13 Jahre lang in der
                                              rumänischen Marine mitgearbeitet hatte. Er
                                              beschrieb seinen damaligen Lebensstil als „nicht        Chilenische Marineoffiziere hören den Bericht über die
                                              ehrenwert“.                                             damalige Rettungsaktion

                                           „Eines Sonntags berührte der Herr mein Herz                Drei derzeitige Schiffsmitarbeiter, deren Eltern
                                           und ich fing an, alle meine Sünden zu erkennen“,           bei dem Unglück auf der Logos waren, berichte-
                                                               sagte Ionut. „Das war sehr             ten, was diese erzählt hatten. Auch Gäste trugen
                                                               schmerzlich. Alles, was ich            Erinnerungen an die Rettungsaktion bei. Ein
                                                               in der Kirche gehört hatte,            chilenischer Marineoffizier sagte zu seinen
                                                               konnte ich jetzt anwenden.             Mitarbeitern: „Nachdem wir heute an dieses Ge-
                                                               Ich bat um Vergebung. Ich              schehen erinnert wurden, sollten wir motiviert
                                                               habe in meiner Ehe und in              sein, jedem zu helfen, der Hilfe braucht.“
                                                               meinem Leben reinen Tisch
                                                               gemacht.“ Ionat erzählte den           Der Mannschaft wurde wichtig, dass auch drei
                                                               Seeleuten: „Anfangs legte ich          Jahrzehnte später Gott diese Geschichte immer
                                                               den Maßstab der Marine an              noch gebraucht, um seine Treue zu zeigen,
                          Das auf Grund gelaufene Schiff       mich an, später hielt ich mich         und Gelegenheiten gibt, andere auf Christus
                          1988 im Beagle Channel, Chile        an Gottes Maßstab.“                    hinzuweisen.

                        Die OM Ships Currents informieren alle zwei Wochen aktuell         Tägliche Gebetsanliegen geben Ihnen Anstoß zum Beten.
                        über die Schiffsarbeit. Sie können online angefordert werden       Sie können online angefordert werden unter:
                        unter: www.omships.org/to/abonnieren                               www.omships.org/to/gebet

                                                             OM Ships International        Bankverbindungen:                   Redaktion: Ken Miller
                                                             Alte Neckarelzer Str. 2       OM Deutschland                      Journalistische Mitarbeit:

                                           SHIPS
                                                             74821 Mosbach                 Ev. Kreditgenossenschaft Kassel     Prisca-Sarah Baligand, Julie Knox
                                                             Deutschland                   BIC GEN0DEF1EK1                     Fotos: Camila Babativa,
                                                                                           IBAN DE47 5206 0411 0000 5072 45    Steph Jemphrey, Alex Knipp,

                                  INTERNATIONAL              Tel: +49 (0)6261 9263-0
                                                             E-Mail: info@omships.org
                                                             Internet: www.omships.org
                                                                                           OM Österreich
                                                                                           Sparkasse Oberösterreich
                                                                                           IBAN: AT52 2032 0321 0027 1330
                                                                                                                               Camille Patureau
                                                                                                                               Übersetzung: Uschi Hepperle
                                                                                                                               Design: Grafikbüro Leineke
                                                                                           BIC: ASPKAT2L XXX                   Druck: Grafische Werkstätte,
                           Bildung, Hilfe, Hoffnung                                        OM Schweiz                          Reutlingen, Deutschland
                                                                                           8304 Wallisellen
                            für Menschen weltweit                                          PC-Konto: 84-7189-5
Revolution der Herzen
Mit einer gigantischen Fläche von über 17 Millionen Quadratkilometern bietet Russland vielen
ethnischen Gruppen Lebensraum. OM Russland arbeitet von Sibirien aus in verschiedene
Landstriche hinein und hat so unzählige Möglichkeiten, unter den am wenigsten Erreichten im
Land die Botschaft Gottes zu verkünden – und Gott bewirkt eine Revolution der Herzen!

KAUKASUS                                                                SIBIRIEN
Arayk, ein junger Mann, hat ein großes Herz für die Kinder und Ju-      In der Altai-Region gründete das Ehepaar
gendlichen der Stadt Tkvarchal und gründete dort eine Gemeinde.         Dmitry und Natalya eine Gemeinde. „Wir hat-
Diese Gemeinde wird auch von OM unterstützt. Durch fehlende             ten keine Erfahrung in der Missionsarbeit und
soziale Strukturen sowie starkem Alkohol- und Drogen-Missbrauch         waren noch sehr jung“, erzählt Dmitry. Um
leben die meisten Jugendlichen in großer Hoffnungslosigkeit. Doch       sich auf den Dienst unter den am wenigsten
die Botschaft der Bibel verändert die Perspektiven und schenkt          Erreichten vorzubereiten, beschlossen sie, am
neue Hoffnung. Neben einem Jugendklub hat die Gemeinde nun              MDT-Jüngerschaftsprogramm von OM Russ-
auch mit einem Kinderklub begonnen. Dazu hat ihnen die Stadtver-        land teilzunehmen. Durch Schulungen und
waltung ein Gebäude zur freien Verfügung gestellt. Es ist zwar noch     Einsätze wurden die beiden gut vorbereitet.
renovierungsbedürftig, aber mit einem großzügigen Garten, auf dem       Nach dem ersten Studienjahr zogen sie in
ein Spielplatz entstehen soll.                                          das Dorf. „Es ist ein Vorrecht für uns, dieser
                                                                        Volksgruppe von Jesus zu erzählen, die noch
                                                                        nie von Christus gehört hat“, berichtet Nata-
                                                                         lya. Mehrere Einheimische trafen schon eine
                                                                             Entscheidung für Jesus und bereiten sich
           Unterstützen Sie                                                    nun auf ihre Taufe vor. Ein Kinderpro-
           • die wöchentlich                                                     gramm begeistert viele Kinder und
             stattfindenden Kinderklubs:................... 30 €                  verwandelt ihre Herzen. Durch den
                                                                                  Bau eines Kinderspielplatzes und Ju-
           • die Evangelisation im
                                                                                   gendzentrums soll ein Treffpunkt für
             Kaukasus und Sibirien: ............................ 60 €
                                                                                   Kinder und Jugendliche entstehen.
           • die Renovierung des                                                          CORINNA SCHARRENBERG
             neuen Gemeindezentrums:.................. 120 €

                   SPENDEN : Russland, G416-07
                   online: www.om.org/de/G416-07
           GEBEN
Ein MDT Love Europe-Team in Belgien

Liebe für Europa
Lange Zeit war Europa von zentraler Bedeutung für das weltweite Christentum. Im
18. Jahrhundert begannen Missionare aus Europa, das Evangelium in die ganze Welt zu
tragen. Trotz der großartigen Geschichte, die unter anderem die Geburt der Reformation
vor 500 Jahren beinhaltet, ist Europa heute der säkularste Kontinent der Welt.

20   www.om.org
MDT MISSION IN DEUTSCHL AND

        as Anliegen des MDTs (Missions- und
        Jüngerschaftstraining) Love Europe ist
        es, die junge Generation dazu auszu-
rüsten, dynamische Gemeinschaften von Jesus-
Nachfolgern unter den am wenigsten Erreichten
in Europa zu gründen.

Daher beschäftigen wir uns in den Trainingsein-                                  Du möchtest:
heiten auch damit, wie man die Menschen in ih-                                    Gott besser kennenlernen?
ren verschiedenen Ländern, Kulturen und Religi-
                                                                                  Mit einem Kleinbus in ganz Europa
onen in Europa am besten mit dem Evangelium                                       unterwegs sein und Gottes Liebe zu
erreichen kann. Was glaubt                                                        den Menschen bringen?
Olga, die ältere Dame aus
einem abgelegenen Dorf              Was glaubt Olga, die ältere                   In einem internationalen Team leben
                                                                                  und arbeiten?
in Moldawien, die der or-
thodoxen Kirche angehört?
                                    Dame aus einem abgelegenen
Wie spreche ich mit Ach-            Dorf in Moldawien, die der                   Dann komm zum
                                                                                 MDT Love Europe!
med im Flüchtlingslager in          orthodoxen Kirche angehört?
Serbien über Jesus? Was
versteht Miquel in Portugal                                                   Weitere Infos:
unter christlichem Glauben, wenn er jedes Jahr                                www.mdt-om.de
als guter Portugiese und Katholik zur heiligen
Stätte in Fátima pilgert und Maria um Vergebung
seiner Sünden bittet? Und wie kann ich mit Luisa                                  SPENDE : MDT, G416-08
ins Gespräch kommen, einer deutschen Atheis-                                      online: www.om.org/de/G416-08
                                                                         GEBEN
tin, die Gott für ein Hirngespinst und Religion für
‚Opium fürs Volk‘ hält?

Damit diese Themen aber nicht nur Theorie blei-
ben, machen sich die MDT-Teilnehmer in den an-                                   „Im Flüchtlingslager in Ser-
deren zwölf Wochen des Programms in Klein-                               bien traf ich ein 16-jähriges Mädchen, das
bussen auf den Weg zu den Olgas, Achmeds, Mi-                       mit ihrem Vater den Iran verlassen musste, weil sie
quels und Luisas Europas.                                        gegen das Islamregime waren. Sie vermisst ihre Familie im
                                                               Iran und ihre Zukunft ist sehr ungewiss. Sie kam gerne in unser
Wir wünschen uns, dass immer mehr Menschen                     Zelt, um mich zu sehen und mit mir darüber zu sprechen,
in Europa von Jesus erfahren und immer mehr                      wie sie sich fühlt. Ich hatte die Möglichkeit, ihr von
dynamische Gemeinschaften von Jesus-Nachfol-                         der großen Hoffnung zu erzählen, die wir in
gern entstehen!              BARBARA HURST                                  Jesus haben.“

              „In Belgien habe ich gelernt, wie man
          aktuelle Trends nutzen kann, um von Jesus zu erzählen.
          Auf dem Marktplatz haben wir die ‚Zehn-Jahres-Challenge‘
         genutzt, die damals auf den sozialen Netzwerken aktuell war.
       Wir haben Menschen gefragt, wo sie sich in zehn Jahren sehen,
    sind darüber mit ihnen über ihre Lebensträume ins Gespräch
  gekommen und letzten Endes über Gott.“
MISSION IN DEUTSCHL AND

                          HAMBURG

                   Verändertes Leben                                    TEAM NORD
         Seit gut neun Monaten begleite ich Gabi* aus unserer Gemein-
       de, den jesusfriends Wilhelmsburg, auf ihrem Glaubensweg. Sie ist 56
     Jahre alt und kann weder lesen noch schreiben. Aufgrund von körperli-
   chem und sexuellem Missbrauch ist sie nicht in der Lage, ihr Leben selbst-
 ständig zu führen und lebt in einem Pflegeheim. Sie wurde von einer Frau
aus unserer Gemeinde zu unserem Gottesdienst Churchbrunch eingeladen. Als
sie von der Liebe Gottes hörte, öffnete sie sich und nahm Jesus in ihr Leben auf.
Sie vertraut ihm auf eine ganz kindliche Art und Weise.
Da sie die Bibel nicht lesen kann, habe ich mit ihr einen Glaubenskurs per Vi-
 deo-Clips durchgeführt. Dann begann ich, sie regelmäßig zu besuchen und
   ihr aus einer Kinderbibel vorzulesen. Anschließend unterhalten wir uns da-                 OM ARTS IN
     rüber und beten gemeinsam.
                                                                                              DEUTSCHLAND
       Sie besucht regelmäßig unsere Gottesdienste und ich habe gelernt,
         dass der Heilige Geist bei jedem Menschen wirkt. Für mich ist                     Pionierarbeit
            es immer wieder schön zu erleben, wie sie Jesus vertraut,
               mit ihm redet und in der Beziehung zu ihm wächst.                          braucht Gebet
                                            SABINE BERTSCH
                         * Name geändert
                                                                                   Gerade wenn man, wie wir von OM Arts, mit
                                                                                einer konkreten Vision Neuland betritt, kann
                                                                            man sich nur bedingt auf Erfahrungswerte oder
                                                                       existierende Strukturen verlassen. Es wird einem ganz
                                                                 neu bewusst, wie abhängig man von der Führung Gottes ist
                                                          und wie sehr wir im Gebet mit ihm verbunden sein müssen.
                                                          Wir sind dankbar für alle Chancen und offene Türen, die sich dem
                                                          Anliegen von OM Arts bieten, für alles Netzwerken mit gleichge-
Gebet in der Kunst –                                      sinnten Initiativen sowie für Kontakte zu Künstlern und Gemeinden.
Adoramus II,                                              In allem Neuen, das wir wagen, freuen wir uns über Gebetsunter-
Werner Geischberger,
2018                                                      stützung:

                                                          • Dass alle Vernetzungen, die auf dem Kunstforum im April
                                                            entstanden sind, zum Segen für unser Land werden, und sich
                                                            alles festigt, was Künstler und Besucher mit Gott erlebt haben.

                                                          • Dass unsere geplanten Kurzeinsätze ausreichend Teilnehmer
                                                            finden und gute Frucht für das Reich Gottes bringen.

                                                          • Dass wir noch mehr Gelegenheiten bekommen, Gemeinden und
                                                            Künstler zu inspirieren, als ‚Salz der Erde‘ mit Kunst und Kreativi-
                                                            tät in die Gesellschaft hineinzuwirken.
                                                                                                     WERNER GEISCHBERGER

                                                          www.om.org/de/arts
                                                                arts.de@om.org

22    www.om.org
Der internationale Büchertisch vom Xenos-Team

XENOS

Internationaler
Büchertisch
Endlich Sonne! Die Menschen flanieren wieder
auf den Straßen. Zeit, mit dem Büchertisch gute
christliche Literatur in mehreren Sprachen an-
zubieten. Vergangenes Jahr gaben wir erstaun-
lich viel Literatur weiter. Wie erleichtert war das
ganze Team, als die erneuerte Genehmigung der                     Cornelia Tom bei einem Konzert im Lichthaus
Stadtverwaltung eintraf. Bei
den ersten zwei Einsätzen
im März 2019 begegnete un-
                                        Ein türkisches Mädchen    HALLE

ser Mitarbeiter Marcus gleich           hatte letztes Jahr ein    Ein Wochenende voller
zwei Personen, mit denen er
bereits im Vorjahr im Gespräch
                                        Johannesevangelium        Musik
war. Er erzählt: „Ein junger Ita-       erhalten und sagte uns,
liener hatte letztes Jahr den
Jesusfilm mitgenommen und
                                        dass sie es vollständig   Mitte März haben wir ein Singer-Songwriter-Wo-
                                                                  chenende veranstaltet. Freitag- und Samstag-
wollte jetzt ein Buch. Ein tür-         gelesen habe.             abend gab es jeweils ein Konzert und am Sams-
kisches Mädchen hatte letztes                                     tagnachmittag fand ein Songwriting-Workshop
Jahr ein Johannesevangelium erhalten und sagte                    mit dem britischen Musiker Pete McAllen statt.
uns, dass sie es vollständig gelesen und diesem                   Die Konzerte waren gut besucht und die Gäste
Büchlein einen Ehrenplatz in ihrem Zimmer gege-                   genossen die Musik. Beim Workshop herrschte
ben habe. Nun wollte sie gerne eine ganze Bibel,                  eine kreative Atmosphäre.
die wir ihr natürlich nicht verweigerten.“                        Zwei der Musiker waren gläubig und haben zwi-
                                     KLAUS JÄCKLE                 schen den Liedern von ihrem Glauben erzählt –
                                                                  unverkrampft und sehr natürlich. Das sorgt im-
        Beten Sie mit uns für offene Herzen und ver-              mer wieder für tiefgehende Gespräche. Eine ge-
        passen Sie nicht die Aktion 30 Tage Gebet für             niale Chance, mit kulturinteressierten Menschen
BETEN
        die islamische Welt der Evangelischen Allianz             der Stadt in Kontakt zu kommen und von unserer
        (siehe Seite 25).                                         Hoffnung zu erzählen.
                                                                                                  SVEN SCHNEIDER

                                                                                       OM GLOBAL Mai / Juni 2019   23
ERLEBT

        MEIN KURZEINSATZ BEI OM

                              El Salvador
                            … ist ein sehr kleines, wunderschönes Land in Zentralamerika. Hier gibt es viel
                            Armut, viele Obdachlose und weite Teile des Landes werden von Kriminalität und
                            Banden beherrscht. Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, genau in
                            diesen Bereichen hier arbeiten zu dürfen.
                           Zu meinen Aufgaben gehört das Zubereiten von Essen für Obdachlose und Kinder, die in armen
                        und gefährlichen Gegenden aufwachsen. Dadurch, und durch zahlreiche weitere Projekte, wie das
                 Reparieren von Autos, Fußball spielen oder Basteln, können wir ihnen die Liebe Gottes zeigen und das
             Evangelium weitergeben.
             In einer anderen Arbeit habe ich die Möglichkeit, in meinem Beruf als Physiotherapeutin mit unterernährten,
             entwicklungsverzögerten Babys und Kleinkindern zu arbeiten. Ich liebe es, Zeit mit den Menschen zu
                  verbringen und ihre unterschiedlichen Geschichten und Erlebnisse zu erfahren. Es bewegt mich, wie Gott
                        die Menschen hier erreicht und verändert.

                                         Tabea

                                                                                    RAHEL J. – SCHWEIZ
        Die optimale Einsatzvorbereitung
                                                                             „Jeden Dienstag gehen wir mit einigen Mit-
        Mission –                                                            arbeitern vom OM-Team Hoffnung für Zürich
        Das Einführungsseminar                                               zum Seniorenmittagstisch, der in einer Kir-
                                                                             chengemeinde hier stattfindet. Mir gefällt es,
                                                                             dort praktisch mitzuhelfen, die Gemeinschaft
                                                                             zu fördern und ab und zu die Andacht zu hal-
                                                                             ten. Ich mag die Senioren mit ihren individu-
                                                                             ellen Eigenheiten sehr. Aber zu einer Gruppe
                                                                             von älteren Damen fand ich leider lange keinen
                                                                             Zugang. Die Frauen machten auf mich einen
 – Einen Überblick über die unterschiedli-                                   mürrischen Eindruck, den ich mir nicht erklä-
    chen Einsatzmöglichkeiten bekommen                                       ren konnte. Ich bat das ganze Team, für diese
 – Praktische Tipps und Hinweise: vom
                                                                             Situation zu beten. Alle beteten, dass sich die-
    Aufbau eines Unterstützerkreises bis zur
                                                                             se verändern möge. Tatsächlich kam eine Ver-
    Packliste
 –	Persönliche Studienzeit zu den Themen                                    änderung – sie begann jedoch mit einer Explo-
    „Berufung“ und „Gottes Willen erkennen“                                  sion: ‚Könnt ihr von Hoffnung für Zürich nicht
 –	Kulturschock und „Deutschsein“                                           einmal die Leute in Ruhe essen lassen?! Man
 – Weltmission und Gemeinde u. v. m.                                         weiß doch schon seit der Kindheit, dass man
                                                                             während dem Essen nicht spricht. Außerdem
 > Für Fachkräfte und Familien:
                                                                             nervt mich diese Ausfragerei!‘ Verdutzt hörte
   EFS.plus – einen Tag länger
                                                                             ich mir den Redeschwall der Wortführerin an.
 > Termine: 12. – 15.05.2019 /
                                                                             Ich entschuldigte mich, dass ich sie verärgert
   20. – 23.10.2019 / 23. – 26.02.2020
                                                                             hatte. Seitdem achte ich darauf, dass wir mit
 > Kosten: 199 € / 169 € für Schüler,
                                                                             dem Essen immer etwas früher fertig werden
   Studenten, Arbeitssuchende
                                                                             – aber ich blieb am Gespräch mit den Frauen
 Infos: www.om.org/de/efs
 oder personal.de@om.org
                                                                                       www.om.org/de/gehen

24   www.om.org
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