Akademie der Björn Schulz Stiftung - JAHRESPROGRAMM 2021 - Björn Schulz Für eine Zeit voller Leben
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Björn Schulz Stiftung Wilhelm-Wolff-Straße 38 13156 Berlin Fon: 030 / 398 998 40 030 / 398 998 50 Fax: 030 / 398 998 99 akademie@bjoern-schulz-stiftung.de www.bjoern-schulz-stiftung.de Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE34 1002 0500 0001 1456 00 BIC: BFSWDE33BER 2
Inhalt Zur Akademie 38 Professionelle Gesprächsführung in der Arbeit mit Familien 02 Vorwort 39 Psychodrama als Methode in der Hos- 03 Die Akademie auf einen Blick pizarbeit 04 Kontakt und Anfahrt 40 Resilienz | ONLINE-Seminar 06 Referent*innen 41 Resilienz-Training 42 Schuldgefühle und erschwerte Trauer- Weiterbildungen und Zertifikatskurse prozesse 43 Selbsthypnotische Verfahren zur 11 Außerklinische pädiatrische Beatmung Schmerzlinderung 12 Basale Stimulation in der Pflege 44 Sexualität und Behinderung 13 Basisqualifizierung Trauerbegleitung 45 Signaturstärken | ONLINE-Seminar 14 Palliative Care 46 Sonnenhof: Leben und Arbeiten im Kinderhospiz Fortbildungen 47 Spinale Muskelathropie bei Kindern 48 Spiritualität und Trauerrituale 15 Achtsamkeit, Mitgefühl und Selbstfür- 50 Sterbehilfe zwischen Medizintechnik, sorge Palliativer Pflege und Patientenwillen 16 Autismus 51 Trauer bei Kindern in der Grundschule 17 Bundesteilhabegesetz 52 Trauer bei Kindern in der Kita 18 Burnout-Prävention 53 Trauerbegleitung in der Neonatologie 19 Das Konzept der „Heldenreise“ 54 Umgang mit Krankheit, Tod und Trauer 20 Einfühlsam mit mir und klar im im Familiensystem Kontakt – Gewaltfreie Kommunikation 55 Unterstützte Kommunikation 21 Einführung in die Trauerbegleitung 56 Vergebung und Aussöhnung in Trauer- 22 Epilepsie und Sterbeprozessen 23 Erste Hilfe bei Kindernotfällen 57 Wickelanwendungen 24 Ethik für Pflege und Hospizarbeit 59 Elternseminare 25 Heben, Lagern, Transferieren 26 Hospiz ist Haltung Wanderreise 28 Humor in der Hospizarbeit 29 Kinästhetik – Grundlagen für die Pflege 60 „Die Seele geht zu Fuß“ 30 Kinder trauern bunt 31 Kinderschutz und Kindeswohl Allgemeine Informationen 32 Kommunikation mit Angehörigen 33 Kommunikation und Körpersprache 62 Teilnahmebedingungen 34 Lebensrettende Maßnahmen 68 Impressum 35 Nähe und Distanz in der palliativen Kinderkrankenpflege Zur Stiftung 36 Pädagogisch-therapeutische Förde- rung im frühkindlichen Spiel | ONLINE 64 Über die Björn Schulz Stiftung 37 Plötzlich und unerwartet … Wenn ein 66 Ehrenamt in der Björn Schulz Stiftung Kind in der Einzelfallhilfe stirbt 1
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kolleg*innen, das vergangene Jahr war von Veränderung Die Akademie der Björn Schulz Stiftung ist geprägt. Durch die weltweite Pandemie unser Beitrag, die Betreuung lebensverkür- waren auch wir gezwungen, neue Wege für zend erkrankter Kinder und Jugendlicher unsere Bildungsarbeit zu finden. Es wurden und junger Erwachsener und die Beglei- Termine abgesagt und verschoben, Semina- tung ihrer Angehörigen zu verbessern. re umgeplant und Unterrichtsmethoden an Wir hoffen, dass unser Angebot auch Sie die Abstands- und Hygieneregeln angepasst. überzeugt und laden Sie ein, den Dialog des In dieser Dynamik entwickeln wir auch Lernens mitzugestalten. unser Bildungsprogramm fortlaufend weiter. Herzlichst, Ihre In über 20 Jahren ihres Bestehens hat sich unsere Stiftung als Vorreiterin der Kinder- hospizarbeit etabliert und weist eine breite fachliche Expertise vor. Diese möchten wir durch unsere hauseigene Akademie zu- Bärbel Mangels-Keil gänglich machen. In diesem Heft erhalten Vorstand Björn Schulz Stiftung Sie einen Überblick über unsere Themen- vielfalt in Zertifikatskursen und Weiterbil- dungen, ein- bis zweitägigen Fortbildungen sowie Sonderveranstaltungen. Unsere Bildungsangebote richten sich an Fach- kräfte, Ehrenamtliche, Eltern und Zugehö- rige im Bereich der Kinderhospizarbeit und weitere Interessierte. Im Jahresprogramm 2021 erwarten Sie zahlreiche bewährte und viele neue Themen rund um die Kinderhos- pizarbeit. Auch erste Online-Seminare sind dabei sowie Seminare, die als Bildungsur- laub anerkannt sind. Seit Juni 2020 sind Ulla Raike und Yonglun Lin die neuen Gesichter in der Akademie. Als Team erledigen sie alles von der Planung und Konzeption über das Veran- staltungsmanagement bis hin zur Beratung der Teilnehmenden. Im Juli startete der Akademie-Newsletter. In diesem werden Sie über kurzfristige Änderungen und neue Fortbildungen informiert. 2 Zur Akademie
Die Akademie der Björn Schulz Stiftung auf einen Blick Die Akademie wurde 2006 ins Leben gerufen, um der Bildungsarbeit innerhalb der Björn Schulz Stiftung noch mehr Gewicht zu geben. Die Akademie der Björn Schulz Stiftung Erfahrungsvermittlung lüften. Anliegen der bietet Wissen aus der Kinderhospizarbeit Akademie ist es, das breite Themenspek- in einem umfangreichen Fort- und Weiter- trum der Kinderhospizarbeit in Fort- und bildungsprogramm an. Weiterbildungsveranstaltungen, Vorträgen und weiteren Veranstaltungen auf interes- Die Angebote richten sich an Kinder- und sante, provokante, vertiefende und vermit- Jugendmediziner*innen, Krankenpflege- telnde Weise anzubieten. kräfte, Mitarbeiter*innen aus dem psy- chosozialen Bereich und Pädagog*innen. Auch (angehende) ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sowie betroffene Eltern und Angehörige finden auf Sie zugeschnit- tene Angebote im Programm. Die Themen „Krankheit, Behinderung, Sterben, Tod und Trauer“ sind mit einem gewissen Tabu versehen, obwohl jeder Mensch in seinem Leben immer wieder damit konfrontiert wird. Diesen Tabuschlei- er wollen wir durch konkrete Wissens- und Zur Akademie 3
Kontakt und Anfahrt Ulla Raike Akademie Telefon: 030 / 398 998 40 E-Mail: akademie@bjoern-schulz-stiftung.de Björn Schulz Stiftung Wilhelm-Wolff-Straße 38 13156 Berlin Telefon: 030 / 398 998 50 Telefax: 030 / 398 998 99 www.bjoern-schulz-stiftung.de/akademie Anfahrt mit dem ÖPNV: Fr Am Iderfenngraben Tram ie ic dr BUS h- En ge ls • Bus 150, 250, 170, Tram M1 Richtung -S Nordend-Schillerstraße: Haltestelle t ra ße Pastor- Niemöller-Platz Grabbelallee/ Pastor-Niemöller-Platz Tram Straße -Wolff- Wilhelm • Tram M1 Richtung Rosenthal Nord: BUS ß e S t ra Haltestelle Pastor-Niemöller-Platz se BUS s He Tram n- an Grabbeallee/ Pastor-Niemöller- rm Platz He Björn Schulz Stiftung Wilhelm-Wolff-Straße 38 13156 Berlin Zur Akademie 5
Referent*innen Claudia Artl Veronika Baranyai Andrea Bernhardt Sozialarbeiterin (B.A), Heilerzie- Erziehungswissenschaftlerin Dipl. Rehabilitationspädagogin, ABA- hungspflegerin, Ehrenamtskoordi- Fachkraft für Geschwister von Ausbildung, zertifizierte Fachkraft natorin kranken und/oder behinderten für unterstützte Kommunikation, Menschen, Projektmitarbeiterin der UK-Bera- Seit 2008 im Kinderhospiz Sonnen- systemische Beraterin (DGSF) tungsstelle SEHstern e.V. hof tätig Schwerpunkt: Thanatopädagogik Prof. Dr. Stefan Büttner-von Stülpnagel Bernd Degner Professur an der Universität Potsdam, Journalist, Öffentlichkeitsarbeiter Redenschreiber im Bundesministerium und Werbetexter, Wanderleiter der Justiz, Projektentwickler bei einem führt seit Jahren immer wieder Diakonischen Träger, Dozent für „Ethik kleine Gruppen durch die Alpen und in der Pflege“ sowie für Philosophie die Pyrenäen und Religion, Beratungstätigkeiten für Soziale Träger und Führungskräftetrai- nings, politische Bildung, Individual- und Team-Coaching. Dozent an der Privaten Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ (MHB) 6 Zur Akademie
Edith Droste Marion Glückselig Ina Glüsing Dipl.-Pol., Referentin für Hospiz- Psychosoziale Elternberaterin in Beraterin der Positiven Psychologie und Palliative Care, Trauerbegleite- der Neonatologie, Kinderkran- (DACH-PP) rin, nebenamtliche Studienleiterin kenschwester in der Klinik für der Ev. Akademie Villigst Neonatologie der Charité - Universi- Trainerin, Coach, Mediatorin tätsmedizin Berlin von 2003-2012 Leiterin der Deut- schen Kinderhospizakademie Martina Götschel Anette Gutsche-Lindner Staatlich anerkannte Heilerzie- Physiotherapeutin, Heilpraktikerin, hungspflegerin, Palliative Care Wickelfachfrau, Kräuterpädagogin Fachkraft für Kinder und Jugendli- Mutter von einem ehemals onkologi- che, Kinaesthetics Infant Handling- schen Sohn, Mutter einer schwerst Trainerin Stufe 1, Praxisanleiterin mehrfach behinderten Tochter, Basale Stimulation i. A. Mutter von einer gesunden Tochter, Schwester eines behinderten Bruders Zur Akademie 7
Referent*innen Swantje Hoeft Andrea Hölzl Janin Kronhardt Ausgebildete Sterbe- und Trauer- Notfalltraining Berlin, berufsge- Diplom-Psychologin und Heilprakti- begleiterin, examinierte Ergothe- nossenschaftliche Erste Hilfe Ausbil- kerin für Psychotherapie, Psychoon- rapeutin derin und zertifizierte Ausbilderin kologin, Referentin für psychologi- der American Heart Association. sche & psychoonkologische Themen, Langjährige Erfahrung in den Be- Positive Psychologie u.a. Hypnose, reichen Erste Hilfe für Erwachsene EMDR, Resilienz-Training und Kinder Markus Kurrle Felicitas Langos-Jahrke Dipl. Theologe, Gestalttherapeut Kinderkrankenschwester mit (DVG), Therapeutischer Leiter in Fachweiterbildung außerklinische der Geschäftsleitung von COMES Intensivpflege, Pflegeberaterin, in- e.V. - Schwerpunkte: ambulante dividuelle Schulungen für Patienten Leistungen für Menschen mit und deren Angehörige Lernschwierigkeiten, seelischen Be- einträchtigungen, im Bereich Fami- lienhilfe und Begleitete Elternschaft. Mitwirkung bei der Entwicklung des Berliner Rahmenvertrags Eingliede- rungshilfe und des Teilhabeinstru- ments Berlin 8 Zur Akademie
Susanne Maier Anja Melloh Anne und Ulrich Neustadt Diplom-Psychologin und Physiothe- Kinderkrankenschwester mit Anne und Ulrich Neustadt haben rapeutin, Trainerin für Stressma- Fachweiterbildung pädiatrische ihren Sohn Josef sein 22 Monate nagement, Humor, Lach-Yoga, Kom- Intensivmedizin kurzes Leben lang gepflegt und munikation, Achtsamkeit, Rücken- begleitet. Sie berichten darüber in gesundheit und Entspannung. Fachweiterbildung Palliativpflege, ihrem Blogprojekt „22monate.de“. In meinen Veranstaltungen ver- Casemanagerin und Praxisbegleite- Seit Josefs Tod 2015 engagieren sie knüpfe ich prinzipiell Kopf- und rin für Basale Stimulation sich für das Sichtbarmachen der Körperarbeit und sorge für eine Perspektive von Eltern lebens- heiter-entspannte Atmosphäre. verkürzend erkrankter Kindern in Aus- und Weiterbildungskursen für Fachkräfte und Ehrenamtliche Andreas Ritter Eva Ryschka Elvira Sandkühler Diplom Sozialpädagoge (FH), M.Sc. Psychologie Dozentin für achtsame Trauer- und Sexualpädagoge (gsp), Systemischer Fachkraft für Geschwister, Yogaleh- Sterbebegleitung, Achtsamkeit und Paar und Einzeltherapeut, Freier rerin, Honorardozentin Mitgefühl (MBCL Kurse), Referent bei pro familia, u.a. zu Stressbewältigung durch Achtsam- kindlicher Sexualität, Sexualität und Mitarbeiterin der Björn Schulz keit (MBSR Kurse), Yoga rund um Beeinträchtigung. Stiftung die Geburt Arbeitsschwerpunkte: Beratung von Jugendlichen und jungen Erwach- Angebote für Geschwister, trauernde senen, Menschen mit Beeinträch- Kinder und Jugendliche tigung, Eltern und Multiplikatoren zu allen Themen rund um Liebe, Beziehung und Sexualität Zur Akademie 9
Referent*innen Astrid Schütte Maik Teriete Sylvia Vogel Leitet als zertifizierte Trainerin für Sozialpädagoge mit Weiterbildung Diplom-Pädagogin Gewaltfreie Kommunikation Semi- in systemischer Einzel-, Paar- und nare und Ausbildungen, die Men- Familientherapie (SG) und systemi- Fachreferentin Kindertrauer schen in diesen Kompass für eine scher Supervision (DGSv). Autor des einfühlsame und bedürfnisorientier- Buches „Systemische Beratung bei Trauerberatungen im te Lebens- und Begegnungsweise Autismus“. Heute in freier Praxis als Familiensystem einführen oder deren Anwendung Supervisor, Coach und Fortbilder vertiefend begleiten tätig. Beratungen für Kitas und Schulen Kerstin von der Hude Thomas Wandelt Petra Winkler Psychosoziale Elternberaterin in der Vater von fünf Kindern; selbstän- Diplom-Sozialpädagogin, Sexualpäd- Neonatologie diger Trainer, Supervisor (viel im agogin, Sexualberaterin Kinderschutzbereich) und Krisen- Ethikberaterin im Gesundheitswe- coach; Ausbildungen u.a. in Focu- Mitarbeiterin in der pro familia sen (AEM), Systemische Paar- und sing- und Hypno-Therapie sowie in Berlin seit 1988 Familienberaterin (DGSF) Psychodrama und Logotherapie/ Existenzanalyse; arbeitet bevorzugt Freiberufliche Referentin u.a. für Kinderkrankenschwester in der auf den Ebenen von Emotionalität, Sexuelle Bildung, Kindliche Sexu- Klinik für Neonatologie der Unbewußtheit und Körperlichkeit alität, Sexualität und Behinderung, Charité-Universitätsmedizin Berlin und ist überzeugt: ohne Sinn macht Sexualität und Pflege alles keinen Sinn! Bei Ausfall eines*r Dozent*in wird die Akademie der Björn Schulz Stiftung – soweit möglich – Ersatzdozierende benennen. 10 Zur Akademie
Basiskurs: Pflegefachkraft für außerklinische pädiatrische Beatmung In Kooperation mit WK-Fortbildungen | DIGAB-zertifiziert Grundlage für diesen Kurs ist die im Dezember 2009 veröffentlichte S2-Leitlinie „Nichtin- vasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz“, in der auch sehr präzise auf die Besonderheiten in der Pädiatrie eingegangen wird. Sie beschreibt die allgemeinen strukturellen, personellen und technischen Anforderungen in der außerklinischen Beatmungsversorgung. Die Inhalte der Basisqualifikation stammen aus der S2-Leitlinie und den Vorgaben des Vorstands der DIGAB. Zielgruppe Im Anschluss ist, in Abhängigkeit von Mitarbeiter*innen der beruflichen Vorerfahrungen, ein maximal Björn Schulz Stiftung 80-stündiges Praktikum zu absolvieren – 40 Stunden in einer außerklinischen pädi- Dozent*innen atrischen Beatmungspflegeinstitution und Erfahrene Fachärzte, Fachpflegekräfte für weitere 40 Stunden in einer Kinderklinik, Intensivmedizin und Anästhesie die über eine interdisziplinäre Kinderin- Atmungstherapeuten, die in den zu unter- tensivstation oder eine Station mit dem richtenden Arbeitsbereichen tätig sind und Schwerpunkt langzeitbeatmete Kinder und über eine langjährige Berufs- und Unter- Jugendliche bis 14 Jahre verfügt. richtserfahrung verfügen Weitere Informationen und Anmeldung Termine akademie@bjoern-schulz-stiftung.de 25.10.2021 bis 29.10.2020 Weiterbildungen und Zertifikatkurse 11
Basale Stimulation in der Pflege – Basiskurs Das Konzept der Basalen Stimulation unterstützt wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen in ihrer Kommunikation und ihrer Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen. Durch unterschied- liche Wahrnehmungsangebote werden diese Menschen über ihre Sinnesorgane auf positive Weise gefördert. Über drei Tage vermittelt das Basisseminar theoretische Hintergründe des Konzeptes und stellt durch viele praktische Übungen, u.a. auch zur Eigenwahrnehmung, immer wieder den Bezug zur Praxis her. Bitte tragen Sie bequeme Kleidung und bringen sich eine Isomatte oder Wolldecke mit. Zielgruppe Termin Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Mi, 03.11.2021 bis Fr, 05.11.2021 Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- ter*innen, Ärzt*innen und Interessierte Teilnahmegebühr 310,00 E Dozentin Anja Melloh, Kinderkrankenschwester und Bildungsurlaub Praxisbegleiterin für Basale Stimulation Ja 12 Weiterbildungen und Zertifikatkurse
Basisqualifizierung Trauerbegleitung In dieser Weiterbildung erwerben Sie grundlegendes Wissen über den Prozess der Trauer und eine entsprechende Handlungskompetenz in der Trauerbegleitung. Die Bedeutung von Themen wie Trauer, Trauerreaktionen und Trauerarbeit wird behandelt. Das Wissen um diese ist eine wichtige Voraussetzung, trauernde Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen zu verstehen und zu begleiten. Gemeinsam erarbeiten wir, wie trauernde Menschen konkret begleitet werden können, da- mit sie diese Lebensphase gut durchlaufen und ihre Verluste bewältigen können. Wichtiger Teil des Seminars wird die Reflexion der eigenen Haltung und die eigene Selbstregulation sein. Ziel ist ein sicherer Umgang mit starken Gefühlen und belasteten Menschen. In zwei optionalen Zusatzmodulen vertiefen Sie Ihr Wissen und Fähigkeiten über Trauerbe- gleitung von Kindern und Jugendlichen sowie den Aufbau und die Leitung von Trauergruppen. Zielgruppe Psychotherapeut*innen, Fachkräfte in Weitere 20 UE sind für das Schreiben der psychosozialen oder pädagogischen Hausarbeit und für die Vorbereitung der Berufen, Pflegefachkräfte, Personen mit Präsentation vorgesehen. Interesse an der Begleitung trauernder Menschen im Rahmen ihrer hauptamtli- Teilnahmegebühr chen oder ehrenamtlichen Tätigkeit 2.300,00 E (Basiskurs) pro Zusatzmodul: 200,00 E Termine Do, 11.02. bis Sa, 13.02.2021 Kursleitung Do, 04.03. bis Sa, 06.03.2021 Veronika Baranyai Do, 25.03. bis Sa, 27.03.2021 Do, 15.04. bis Sa, 17.04.2021 Do, 06.05. bis Sa, 08.05.2021 Do, 03.06. bis Sa, 05.06.2021 Do, 19.08. bis Sa, 21.08.2021 tZusatzmodul 1: Kinder und Jugendliche Do, 16.09. bis Sa, 18.09.2021 tZusatzmodul 2: Trauergruppen Weiterbildungen und Zertifikatkurse 13
Palliative Care für Kinder und Jugendliche In Kooperation mit der Bundesakademie für Kirche und Diakonie Eine pädiatrische, palliative Versorgung legt ihren Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche, die von einer potenziell tödlichen Erkrankung mit nur geringen Heilungschancen betroffen und somit lebensverkürzend erkrankt sind. Die Weiterbildung basiert auf dem seit 2005 geltenden Curriculum mit einem multiprofessi- onellen Ansatz und entspricht den Anforderungen für verantwortliche Fachkräfte in Hospi- zen (§ 39a, SGB V) und den Richtlinien zur Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer. Das Ziel dieser Weiterbildung ist es, die Teilnehmer*innen darin zu befähigen, eine höchst- mögliche Lebensqualität für das unheilbar kranke, sterbende Kind zu gewährleisten und die betroffene Familie umfassend zu unterstützen. Das Curriculum umfasst vier Seminarwochen mit je 40 Unterrichtseinheiten. Für die Erarbeitung einer Hausarbeit zu einem praxisbezogenen Thema sind weitere 40 Stunden angesetzt. Die Gesamtstundenanzahl beträgt somit 200 Unterrichtsstunden. Zielgruppe Teilnehmerzahl Zusatzqualifikation für Gesundheits- und max. 24 Personen Kinderkrankenpfleger*innen, Kinder- ärzt*innen und Fachkräfte in psychosozia- Teilnahmegebühr len oder pädagogischen Berufen. 1.900,00 E zzgl. Übernachtung und Verpflegung Bewerbungsunterlagen Motivationsschreiben, tabellarischer Le- Kursleitung benslauf, Kopie der Erlaubnis zur Führung Nina Lino der Berufsbezeichnung E-Mail: ni.lino@bjoern-schulz-stiftung.de Termine Anmeldung 06.12.2021 bis 10.12.2021 Barbara Hilse 21.03.2022 bis 25.03.2022 E-Mail: barbara.hilse@ba-kd.de 06.06.2022 bis 10.06.2022 26.09.2022 bis 30.09.2022 Der Kurs findet jeweils von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr statt. 14 Weiterbildungen und Zertifikatkurse
Achtsamkeit, Mitgefühl und Selbst- fürsorge für Begleiter*innen von Krisen-, Trauer- u. Sterbeprozessen Begegnen wir Menschen in ihrem tiefen Leid, begegnen wir damit auch unserer eigenen Verletzlichkeit und Endlichkeit. Wie können wir unser Herz für Menschen öffnen, mitfühlen und da sein, ohne uns vom fremden Leid überwältigen zu lassen oder uns zu verschließen? Mitfühlen und präsent sein bedeutet, dass wir mit unserem Gegenüber ebenso verbunden sind wie mit uns selbst. „Wenn dein Mitgefühl dich selbst nicht miteinschließt, ist es un- vollständig“ (Jack Kornfield). Können wir uns die gleiche Zugewandtheit als auch liebevolle Präsenz schenken, so wie wir sie einem leidenden Menschen schenken? Ziel ist es, Ihnen in diesem Seminar eine Einführung in die Praxis der Achtsamkeit nach Jon Kabat-Zinn zu ermöglichen. Ebenso werden Übungen und Meditationen aus dem Bereich der Praxis des Mitgefühls und des Selbstmitgefühls vorgestellt und angeleitet. Im Seminar werden psychoedukative Elemente aus dem Bereich der Stress- und Gehirnfor- schung integriert, als auch die Bedeutung der auf Achtsamkeit und Selbstmitgefühl basie- renden Regulation von Emotionen. Zielgruppe Termin Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Di, 02.11.2021 von 9.00 bis 15.00 Uhr Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- Teilnahmegebühr ter*innen, Ehrenamtliche und Interes- 110,00 E sierte Bildungsurlaub Dozentin Ja Elvira Sandkühler, Dozentin für achtsame Trauer- und Sterbebegleitung Fortbildung 15
Autismus – Grundlagen und Praktisches In dieser Fortbildung werden grundlegende Informationen zur Symptomatik, zur Häufigkeit und zur Geschichte des Autismus vermittelt. Konkret wird zudem auf die unterschiedlichen Besonderheiten im Bereich Wahrnehmung eingegangen. Diese werden anhand von Praxis- beispielen, Videos und Übungen anschaulich gemacht. Ziel ist es, die Teilnehmer*innen für die Thematik Autismus zu sensibilisieren und zu befä- higen, anhand von spezifischen Beobachtungen Herausforderungen richtig einzuschätzen und entsprechende Schlüsse für ihr eigenes Handeln zu ziehen. Sie sollen gestärkt werden, den Kontakt mit Menschen mit Autismus unter Berücksichtigung spezifischer Aspekte aktiv zu gestalten und positiv weiter zu entwickeln. Schulungsinhalte: • Autismus – Symptomatik, Diagnostik und Begrifflichkeiten • Ursachen und Neuropsychologische Theorien zum Thema Autismus • Besonderheiten in der Wahrnehmung bei Menschen mit Autismus • Beispiele für die Unterstützung - auch für stark beeinträchtigte Menschen mit Autismus Zielgruppe Termin Pädagogische und psychosoziale Fach- Mo, 07.06.2021 von 10.00 bis 17.00 Uhr kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- ger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Teilnahmegebühr Familienbegleiter*innen, Interessierte 130,00 E Dozent Bildungsurlaub Maik Teriete, Sozialpädagoge, Systemischer Ja Therapeut (SG), Systemischer Supervisor (DGSv) 16 Fortbildung
Bundesteilhabegesetz und die Umsetzung in Berlin In diesem Seminar werden Aufbau, Inhalte und weitere Entwicklung des Berliner Rahmen- vertrages für die Eingliederungshilfe gemäß § 131 SGB IX vorgestellt. Außerdem lernen Sie das Gesamtplanverfahren unter Berücksichtigung des Teilhabeinstruments Berlin kennen sowie die Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe. Soweit die Bemühungen um einen Rahmenvertrag für die Eingliederungshilfe im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bereits vorangekommen sind, wird dieser Verhandlungsstand ebenfalls vermittelt. Die Präsentation erfolgt unter Bezugnahme auf BTHG, BlnTG und AV-EH mit Besprechung der eingebrachten Fragen oder Fallbeispiele. Zielgruppe Termin Pädagogische und psychosoziale Fach- Do, 27.05.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- ger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Teilnahmegebühr Familienbegleiter*innen, Interessierte 110,00 E Dozent Bildungsurlaub Markus Kurrle, Mitwirkender bei der Ja Entwicklung des Berliner Rahmenvertrags Eingliederungshilfe und des Teilhabeinstru- ments Berlin Fortbildung 17
Burnout-Prävention in psychosozialen Berufen Nur wer brennt, kann ausbrennen. Psychosoziale Berufe bergen nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels eine hohe Belastung. Mit stärkenbasierten Ansätzen werden in diesem Seminar die wichtigsten Ursachen für Burnout erläutert. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, unter Anleitung die eigene Gefährdung zu ermitteln. Mithilfe eines Fragebogens werden persönliche Stärken ermittelt und die eigene Burnout-Gefährdung gemessen. Im Anschluss werden ganzheitli- che Strategien für den Umgang mit beruflichen Belastungen vermittelt und erprobt. Das Seminar gibt somit Methoden an die Hand, die nachhaltig in das Berufs- und Privat- leben integrierbar sind. Zielgruppe Termin Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Mo, 19.04.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- Teilnahmegebühr ter*innen, Ehrenamtliche, Interessierte 110,00 E Dozentin Bildungsurlaub Janin Kronhardt, Diplom-Psychologin, Ja Vertreterin der Positiven Psychologie und Resilienztrainerin 18 Fortbildung
Das Konzept der „Heldenreise“ in der Sterbebegleitung von Kindern und Jugendlichen Eine Anleitung Niemand liebt Heldengeschichten so sehr wie Kinder und Jugendliche. Das Ende der eigenen Lebensgeschichte mag vorgezeichnet sein, aber den Weg dorthin im Konzept der „Heldenreise“ nicht nur zu deuten, sondern auch zu gestalten, sich also selbst als Hauptfi- gur in einem höchst realen Drama zu bewähren, das fördert ein Sterben in Würde! Es ist alles da, was zu jedem großen Mythos gehört: Der Aufbruch, eine höchst beschwer- liche Reise mit vielen Kämpfen, die Begegnung mit „Monstern“, aber auch mit Helfern und der Übergang in eine andere Welt. Hier wie da geht es um Leben und Tod. In diesem Seminar lernen Sie, wie dieses Konzept dialogisch und szenisch in die Kinder- und Jugendhospizarbeit eingebracht werden kann. Zielgruppe Termine Pädagogische und psychosoziale Fach- 18.11.2021 und 19.11.2021 kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr ger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Familienbegleiter*innen, Ehrenamtliche, Teilnahmegebühr Interessierte 260,00 E Dozent Bildungsurlaub Thomas Wandelt, Trainer, Supervisor und Ja Krisencoach, ausgebildet in Logotherapie/ Existenzanalyse Fortbildung 19
Einfühlsam mit mir und klar im Kontakt – Grundlagen Gewaltfreie Kommunikation In diesem Workshop lernen Sie das Prozessmodell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) kennen, das Ihnen wie ein Kompass Halt und Orientierung geben kann für ein stabiles Bei- sich-Sein und ein verbindendes Miteinander. Es geht dabei darum, mich meinem inneren Erleben so zuzuwenden, dass ich meine Gefüh- le und Bedürfnisse bewusst wahr- und ernst nehmen kann, hinter meinen automatischen Urteilen motivierende Anliegen entdecke und in wertschätzender Haltung stimmige Schritte für mich gehe. Diese Übung der inneren Klärung entlang der „Tanzschritte“ der GFK stärkt das Selbstmitgefühl und ermutigt dazu, sich berührbar zu zeigen. Im Kontakt mit anderen gelingt es besser, sich klar auszudrücken und verstanden zu wer- den und dieses Verständnis durch empathisches Zuhören auch zur gegenseitigen Erfahrung werden zu lassen. Zielgruppe Termin Pädagogische und psychosoziale Fach- Mo, 08.11.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- ger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Teilnahmegebühr Familienbegleiter*innen, Ehrenamtliche, 110,00 E Interessierte Bildungsurlaub Dozentin Ja Astrid Schütte, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation 20 Fortbildung
Einführung in die Trauerbegleitung In diesem Seminar können Sie sich Basiswissen zum Thema Trauer aneignen und sich mit Begleitungsaspekten auseinandersetzen. Für die Einführung in eine achtsame Trauerwegbegleitung benötigen Sie die Bereitschaft, sich auch dem zuzuwenden, was bei Ihnen in Resonanz geht. So soll Raum entstehen für eine Sensibilisierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die bei Trauerbegleitungen eine wichtige Rolle spielt. Folgende Themen werden im Seminar bearbeitet: • Was ist Trauer und warum gibt es so viele Trauerwege wie es Menschen gibt? • Die Einflussfaktoren der Trauerprozesse- systemische Aspekte und ethische Leitlinien für eine achtsame Trauerwegbegleitung. • Das Kaleidoskop der Trauer- Ein Ansatz der Trauerbegleitung nach Chris Paul. • Mögliche Grenzen einer Trauerbegleitung. Das Seminar ist nicht für Menschen in akuten Trauerprozessen ausgerichtet. Wenn Sie dennoch teilnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an uns. Wir kommen gerne mit Ihnen ins Gespräch. Nach diesem Seminar empfehlen wir Ihnen folgende Fortbildungen zur Vertiefung: • Schuldgefühle und erschwerte Trauerprozesse am 27.04.2021 • Spiritualität und Trauerrituale am 08.06.2021 • Vergebung und Aussöhnung in Trauer- und Sterbeprozessen am 06.09.2021 • Achtsamkeit, Mitgefühl und Selbstfürsorge für Begleiter*innen von Krisen-, Trauer- und Sterbeprozessen am 02.11.2021 Zielgruppe Termin Ehrenamtliche, Einzelfallhelfer*innen, Di, 19.01.2021 von 9.00 bis 15.00 Uhr Familienbegleiter*innen, pädagogische und psychosoziale Fachkräfte, Gesund- Teilnahmegebühr heits- und Krankenpfleger*innen und 90,00 E Interessierte Bildungsurlaub Dozentin Ja Elvira Sandkühler, Dozentin für achtsame Trauer- und Sterbebegleitung Fortbildung 21
Epilepsie – Theorie und Umgang mit Symptomen Dieser Kurs vermittelt Ihnen die Grundlagen zu Krampfanfällen und zur Epilepsie. Sie lernen Krampfanfälle zu beobachten und einzuschätzen sowie die wichtigsten Erste-Hilfe- Maßnahmen. Selbstverständlich gibt es ausreichend Raum für Fragen und Erfahrungsaus- tausch. Themenschwerpunkte: • Ursachen von Krampfanfällen und Epilepsie • Anfallsformen (mit Videobeispielen) • Anfallsbeobachtung • Therapie • Verhalten und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem epileptischen Anfall Zielgruppe Termin Pädagogische und psychosoziale Fach- Fr, 12.03.2021 von 9.00 bis 13.00 Uhr kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- ger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Teilnahmegebühr Familienbegleiter*innen, Ehrenamtliche, 80,00 E Interessierte Bildungsurlaub Dozent Ja Michael Ertel, Arzt, Dozent für Pädiatrie 22 Fortbildung
Erste Hilfe bei Kindernotfällen Dieses Erste-Hilfe-Seminar am Kind richtet sich speziell an Eltern und Großeltern, sowie an alle Menschen, die mit Kindern beruflich oder privat zu tun haben. Die Teilnehmenden müssen keine Vorkenntnisse mitbringen. Sie erlernen lebensrettende Sofortmaßnahmen im Notfall sowie die richtige Wundversorgung. Zudem werden besondere Gefahrenquellen für Kinder aufgezeigt und vorbeugende Maß- nahmen vermittelt. Weitere Themen sind: Erkrankungen im Kindesalter, Vergiftungen, Knochenbrüche sowie der Impfkalender. Zielgruppe Termine Eltern, Großeltern, Pädagog*innen, Mi, 14.4.2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr psychosoziale Fachkräfte, Gesund- Sa, 24.4.2021 von 10.00 bis 15.00 Uhr heits- und Krankenpfleger*innen, Mi, 11.8.2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- Sa, 28.8.2021 von 10.00 bis 15.00 Uhr ter*innen, Ehrenamtliche, Interessierte Mi, 17.11.2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr Sa, 27.11.2021 von 10.00 bis 15.00 Uhr Dozentin Andrea Hölzl, Erste-Hilfe-Ausbilderin und Teilnahmegebühr Notfalltrainerin 45,00 E Bildungsurlaub Ja Fortbildung 23
Grundfragen der Ethik für Pflege und Hospizarbeit Ethik ist die Frage nach dem richtigen und guten Leben. Insofern geht es bei jeder medizi- nischen und psychologischen Beratung um Lebenseinstellungen und Lebensentwürfe. Die zwei Module zur Ethik werden die Frage der Verantwortung behandeln sowie verschiedene Typen der Ethik wie das Würdekonzept, den Utilitarismus oder die Ethik Kants besprechen. Im Zentrum werden dabei Fragen der Selbstbestimmung und des Wohls des Patienten stehen. Zusätzlich zu den Fallbesprechungen wird auch genügend Zeit geben für Diskussionen und Gespräche über ethische Fragen, die bei Therapie und Beratung notwendigerweise entstehen. Modul 1 • Ethik: Die Frage nach der guten Lebensführung • Handeln: Was heißt das? • Sein und Sollen: Der naturalistische Fehlschluss als Gefahr der Ethik • Verantwortung als Einheit von Fürsorge und Respekt • Typen der Ethik: Deontologie und Konsequentialismus • Glück und Wohlwollen Modul 2 • Ethische Fragen in der Pflege: Selbstbestimmung zwischen Kontrolle und Gleichgültigkeit • Modelle ethischer Fallbesprechung • Bioethik: Typen ethischer Problemstellung von der In-vitro-Fertilisation bis zu Chimären und Cyborgs • Ethische Fallbesprechungen üben • Schicksal und Gelassenheit Zielgruppe Termine Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Mi, 25.08.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Mediziner*innen, pädagogische und psy- Mi, 25.09.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr chosoziale Fachkräfte, die mit Menschen mit einer unheilbaren oder chronischen Teilnahmegebühr Erkrankung arbeiten 220,00 E Dozent Bildungsurlaub Prof. Dr. Stefan Büttner-von Stülpnagel, Ja Dozent für Ethik in der Pflege, Philosophie und Religion 24 Fortbildung
Heben, Lagern, Transferieren Insbesondere in Berufen, in denen das Heben, Lagern und Transferieren eine zentrale Rolle spielt, ist das Wissen um den Erhalt eines gesunden Rückens unerlässlich. In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen dazu. Zunächst sehen wir uns die Anatomie des gesunden Rückens und seine Aufgaben genauer an. Wir lernen anschließend über die Folgen falscher Belastungen. Welche Bewegungen wie rückenschonend am besten ausge- führt werden können, ist ebenso Teil dieses Seminars. Sie erhalten zudem individuelle Tipps, wie Sie gesunde Bewegungsabläufe in den eigenen Alltag einbauen können. Zielgruppe Termin Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Mi, 09.06.2021 von 10.00 bis 14.00 Uhr Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- ter*innen, Interessierte Teilnahmegebühr 90,00 E Dozentin Felicitas Langos-Jahrke, Pflegeberaterin Bildungsurlaub und Kinderkrankenschwester Ja Fortbildung 25
Hospiz ist Haltung In der Kinder- und Jugendhospizarbeit begleiten und unterstützen wir junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung. Hoffnung und Verzweiflung, Kraft und Mutlosigkeit, Schönes und Schweres begegnen uns dabei. Welche Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen löst unser Handeln, angesiedelt im Spannungsfeld von Lebensfülle und Todesnähe, in uns aus und wie können wir einen guten Umgang mit der eigenen Betroffenheit finden? Was wünschen sich die Begleiteten von uns und was sind Bestandteile einer subjekt-ori- entierten, hospizlich fundierten Haltung? Wie können wir angesichts von Abschied, Verlust und Endlichkeit an persönlichen Erfahrungen wachsen und lebensklug werden – im Sinne einer achtsamen Begleitung und Selbstsorge? Zielgruppe Schulungsort Hospizmitarbeiter*innen, Einzelfallhel- Olof-Palme-Zentrum fer*innen, Familienbegleiter*innen, Demminer Str. 28 Ehrenamtliche, Interessierte 13355 Berlin Dozentin Teilnahmegebühr Edith Droste, Referentin für Hospiz- und 120,00 E Palliative Care, Buchautorin Bildungsurlaub Termin Ja Mo, 20.09.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr 26 Fortbildung
Fortbildung 27
Humor in der Hospizarbeit „Das Leben hört nicht auf, lustig zu sein, wenn Menschen sterben; genauso wenig wie es auf- hört, ernst zu sein, wenn Menschen lachen.“ (George Bernard Shaw) Humor und Trauer sind wie Lachen und Weinen zwei entgegengesetzte Pole eines gemein- samen Kontinuums. Sie folgen dem gleichen Polaritäts-Gesetz, wie Tag und Nacht oder Sommer und Winter, und unterscheiden sich lediglich im Grad. Jedes Extrem für sich ist nur die halbe Wahrheit. Dem „Philosophen der Lebenskunst“ Wilhelm Schmied folgend, besteht die Kunst in der Akzeptanz und Integration dieser Gegensätze ins Leben. So gibt es nicht umsonst in denje- nigen Kulturen extrem gelebten Humor, die es besonders schwer gehabt haben. Humor und Trauer sind miteinander verbunden. Wer kennt das nicht, im Lachen zu weinen oder dass auf das Weinen das Lachen folgen kann. Wenn wir die Tür öffnen und uns erlauben, die Kraft des Humors hereinzulassen, können wir die Trauer heilsam unterstützen. Ziele des Workshops sind, • die Erfahrung zu machen, dass alltäglicher Stress mit Humor bewältigt werden kann • eine gesunde Einstellung zur heilsamen Kraft des Humors auch in schweren Zeiten zu gewinnen • und das Prinzip der Polarität in die unterstützende Trauerbegleitung zu integrieren. In einem Überblick zur neuronalen Stressverarbeitung wird u.a. mittels einer inzwischen beliebt gewordenen Brillensammlung auf humorvolle Weise die Relevanz unserer unter- schiedlichen Betrachtungsweisen dargestellt. Wir können uns in erlebnisorientierten Übun- gen aus dem Humor-Training ausprobieren und unsere Glücksbotenstoffe lachend sprudeln lassen. Dann öffnen wir die Tür zum warmen, wohlwollenden Humor, der sich über das Leid erhebt, und zaubern mittels Embodiment-Übungen ein inneres Lächeln in unsere Herzen, das die Seele zum liebevollen Lachen bringt. Nun werden individuelle Varianten möglich, diese Erkenntnisse und Erfahrungen in die Hospizarbeit zu integrieren. Zielgruppe Termine Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Mi, 01.09.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Familienbegleiter*innen, Einzelfallhel- Teilnahmegebühr fer*innen, Ehrenamtliche, Interessierte 130,00 E Dozentin Bildungsurlaub Susanne Maier, Diplom Psychologin, Ja Physiotherapeutin, Humortrainerin 28 Fortbildung
Kinästhetik – Grundlagen für die Pflege Das zentrale Thema von Kinästhetik (Bewegungswahrnehmung) ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung bei alltäglichen Aktivitäten. Ziel ist es, die Bewegungskompetenz von Pflegenden sowie von Pflegebedürftigen zu erhalten und zu fördern. Pflegende und am Thema Interessierte bekommen verschiedene Ideen für Aktivitäten des täglichen Lebens – etwa Drehen, im Bett rutschen, angepasste Positionsunterstützungen und tonusregulierende Angebote – und erhalten durch kinästhetische Konzepte die Mög- lichkeit, ihr Tun zu analysieren und ihre Ressourcen gezielter einzusetzen. Dadurch wird die eigene körperliche Belastung vermindert und die Mobilität des Zupflegenden fördernd erhalten. Zielgruppe Termin Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Di, 17.08.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- ter*innen, Pädagog*innen, psychosoziale Teilnahmegebühr Fachkräfte, Interessierte 90,00 E Dozentin Bildungsurlaub Martina Götschel, Kinaesthetics Infant Ja Handling-Trainerin Fortbildung 29
Kinder trauern bunt Wie begreifen Kinder Tod und Sterben? Was können wir Kindern zumuten? Wie werden Verluste verarbeitet, ob groß oder klein? In welchem Alter entwickeln Kinder ein Todesver- ständnis und wie kann man mit ihnen darüber sprechen und sie liebevoll begleiten? Trauernde Kinder benötigen Halt und Raum für ihre Gefühle - doch wie gelingt einem dies in der Begleitung? In diesem Seminar wird aufgezeigt, wie der Tod in den verschiedenen kindlichen Alters- stufen verstanden und verarbeitet wird und wie Rituale bei der Trauerverarbeitung ab dem Alter von 6 Jahren helfen können. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Methoden aus der Thanatopädagogik kennen und diese praktisch ausprobieren. Zielgruppe Termin Pädagogische und psychosoziale Fach- Fr, 10.09.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- ger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Teilnahmegebühr Familienbegleiter*innen, Interessierte 110,00 E Dozentin Bildungsurlaub Eva Ryschka, Fachkraft für Geschwister Ja 30 Fortbildung
Kinderschutz und Kindeswohl in der Kinderhospizarbeit Gefährdung erkennen und angemessen reagieren Kinder oder Jugendliche, die eine lebensverkürzende Erkrankung haben, sind in ganz besonderem Maße darauf angewiesen, dass ihre familiäre Umgebung ihr Wohlergehen sichert. Fachkräfte verbringen viel Zeit mit dem kranken Kind oder Jugendlichen und dessen Fami- lien und erleben sie in existenziellen Situationen. Sie sehen häufig auch, ob und in welchem Umfang Eltern mit den Bedürfnissen und Besonderheiten ihres Kindes zurechtkommen. Damit gehören sie zu den Fachkräften, die auf mögliche Anhaltspunkte für eine Kindes- wohlgefährdung aufmerksam werden können. Gleichzeitig ist die Einschätzung einer Kin- deswohlgefährdung kompliziert, benötigt viel Erfahrung und kann gegebenenfalls emotional sehr belastend sein. In der Praxis treten zahlreiche Fragen auf: Was ist unter Kindeswohl zu verstehen und wie kann eine Gefährdung zuverlässig erkannt werden? Wie komme ich mit den Eltern und gegebenenfalls mit den Kindern und Jugendlichen über Gefährdungen ins Gespräch und welche Hilfen stehen zur Verfügung? Was tun, wenn Hilfen nicht angenommen werden oder nicht ausreichen? Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen? Wo kann ich selbst Un- terstützung bekommen? Wie muss die Zusammenarbeit mit anderen Diensten und Einrich- tungen gestaltet werden? Zielgruppe Termine Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, 25.02.2021 von 9.00 bis 13.00 Uhr Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, 05.05.2021 von 9.00 bis 13.00 Uhr Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- 18.08.2021 von 9.00 bis 13.00 Uhr ter*innen, Interessierte 06.10.2021 von 9.00 bis 13.00 Uhr Dozentin Teilnahmegebühr Evelyn Saal, 80,00 E Kinderschutz-Zentrum Berlin e.V. Bildungsurlaub Ja Fortbildung 31
Kommunikation mit Angehörigen schwer kranker und sterbender Kinder Sterbe- und Krankheitsprozesse dauern oft Jahre an. Wie tritt man mit einer verzweifelten Mutter oder einem trauernden Vater in Kontakt? Wie kann ich kleine Patient*innen begleiten, wenn Eltern ihnen die Wahrheit über die Schwere der Krankheit und ihr baldiges Sterben vorenthalten? Mit wem sprechen Mitarbeiter*innen multiprofessioneller Teams über ihre Erlebnisse? In diesem Seminar werden verschiedene empathische Kommunikationsansätze und -strategien vermittelt und eingeübt. Zudem werden die eigenen Gefühle der Begleiter*innen reflektiert und Wege der Selbstfürsorge aufgezeigt. Zielgruppe Dozentin Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Janin Kronhardt, Diplom-Psychologin, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Psychoonkologin und Heilpraktikerin für Ärzt*innen, Einzelfallhelfer*innen, Psychotherapie Familienbegleiter*innen, Interessierte Teilnahmegebühr Termin 120,00 E Mo, 14.06.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Bildungsurlaub Ja 32 Fortbildung
Kommunikation und Körpersprache in der (Kinder-)Hospizarbeit In belastenden Situationen fällt es nicht immer leicht über Bedürfnisse, Sorgen und Ängste zu sprechen. Doch unser Körper stellt neben dem gesprochenen Wort einen weiteren wich- tigen Informationskanal dar. Mit unserer Mimik, Gestik und Körperhaltung transportieren wir unsere Gefühle und Einstellungen nach außen und beeinflussen somit ganz unbewusst das zwischenmenschliche Miteinander. Einige Personengruppen sind aufgrund körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen sogar ausschließlich auf diese Kommunikationsformen angewiesen („Basa- le Kommunikation“). Lernt man die Sprache des Körpers richtig zu deuten, dann kann man sein Gegenüber so wie sich selbst in seiner Befindlichkeit besser einschätzen und Missver- ständnisse aufklären. In diesem Workshop bekommen Sie einen umfassenden Einblick in die Welt der Körper- sprache, Sie trainieren Ihre eigene Wahrnehmung, lernen körpersprachliche Signale besser zu „lesen“ und den Körperausdruck anderer zu verstehen. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden, welche Körpersignale Offenheit, Selbstsicherheit und Authentizität ausdrü- cken, um auch in schwierigen und herausfordernden Situationen angemessen reagieren zu können. Zielgruppe Dozentin Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Caroline Gast, Diplom-Psychologin, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Kommunikationstrainerin Ärzt*innen, Einzelfallhelfer*innen, Familienbegleiter*innen, Interessierte Teilnahmegebühr 110,00 E Termin Mo, 15.03.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Bildungsurlaub Ja Fortbildung 33
Lebensrettende Maßnahmen bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen In diesem Training lernen Sie die Theorie der lebensrettenden Maßnahmen bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen nach den aktuellen Leitlinien des ERC kennen (BLS, FK-Aspirati- on, Notfälle bei Kindern mit Trachealkanüle, Human Factors). Außerdem werden praktische Übungen zum Atemwegmanagement durchgeführt und die kardio-pulmonale Reanimation anhand verschiedener Szenarien und mit unterschiedlichen Puppen (inklusive Puppen mit TK) geübt. Zielgruppe Dozentin Mitarbeiter*innen der Wird noch bekannt gegeben Björn Schulz Stiftung Bildungsurlaub Termine Nein Werden online bekannt gegeben Teilnahmegebühr Für Mitarbeiter*innen der Björn Schulz Stiftung kostenfrei 34 Fortbildung
Nähe und Distanz in der palliativen Kinderkrankenpflege Wie fühlt es sich für betroffene Eltern an, wenn sich das Leben durch die schwere Erkran- kung und Pflegebedürftigkeit ihres Kindes grundlegend verändert? Wenn plötzlich die ei- gene Wohnung zu einer kleinen Intensivstation wird? Wenn die Privatsphäre in den eigenen vier Wänden nicht mehr vorhanden ist, weil Pflegekräfte, Therapeuten tagtäglich zu Gast sind? Was bedeutet es für Fachkräfte, in der Häuslichkeit zu arbeiten? Wir wollen ins Gespräch kommen und anhand der Blogtexte von „22 Monate“ in die Tiefe gehen und zum Perspektivwechsel einladen. Zielgruppe Termin Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, Mi, 16.06.2021 von 10.00 bis 16.00 Uhr Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- Teilnahmegebühr ter*innen, Ehrenamtliche, Angehörige 110,00 E und Interessierte Bildungsurlaub Dozierende Ja Anne Neustadt, systemische Familienthe- rapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsy- chotherapeutin i.A., betroffene Mutter Ulrich Neustadt, Geisteswissenschaftler und betroffener Vater Fortbildung 35
Pädagogisch-therapeutische Förderung im frühkindlichen Spiel | ONLINE-Kurs Was ist Spiel? Warum ist es so bedeutend für kindliche Entwicklung? Wie entwickelt sich das Gehirn? Was hat Raumwahrnehmung mit Körperbewusstsein und Bewegungssteue- rung zu tun? Wie lenke ich mit Spielzeug emotionale Zustände, und wie passe ich den Raum an? Diese und weitere Fragen werden in diesem Online-Kurs behandelt. Unser Gehirn speichert Informationen, die es in sogenannten Flow-Zuständen im Spiel auf- nimmt, wesentlich besser ab als Ziele, die wir durch Anstrengung oder Disziplin erreichen. Im häuslichen Umfeld lässt sich mit diesen Mitteln viel erreichen, um Bewegungen anzu- bahnen, vor allem Gelerntes zu verfestigen und in den täglichen Handlungsgebrauch einzu- beziehen. Außerdem: Spiel ist sehr bindungsfördernd und macht allen Beteiligten Spaß. Kursinhalte: • 6 Videovorträge • 5 Bewegungsexperimente • Fachartikel • Fallbeispiele • Hintergrundinformationen • Quiz • Bonusmaterial Zielgruppe den Zugangs-Code zum Online-Kurs und Pädagog*innen, psychosoziale Fachkräfte, können sich Ihre Lernzeit frei einteilen. Ins- Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, gesamt brauchen Sie für diesen Kurs etwa Einzelfallhelfer*innen, Familienbeglei- einen Tag (8 Stunden) zuzüglich Bonusma- ter*innen, Ehrenamtliche, Angehörige terial. Nachdem Sie den Quiz erfolgreich und Interessierte absolviert haben, erhalten Sie von uns Ihre Teilnahmebescheinigung per Post. Dozentin Dore Steinert, Feldenkrais-Therapeutin, Teilnahmegebühr Heilpraktikerin und Kinästhetik-Trainerin 90,00 E Termin Bildungsurlaub Anmeldung ist jederzeit im Programmjahr Nein möglich. Nach der Anmeldung erhalten Sie 36 Fortbildung
Plötzlich und unerwartet … Wenn ein begleitetes Kind in der Einzelfallhilfe stirbt Pädagogische Fachkräfte zwischen eigener Trauer und professioneller Helferrolle in der Familie Wenn ein Kind stirbt … … verändert sich meine Helferrolle in der Familie … verändern sich die Anforderungen an mich … verändern sich meine Gefühle … werde ich mit meiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert … stelle ich mir Fragen über den Sinn des Lebens … In diesem Seminar spüren wir den Veränderungen nach, die in trauernden Familien eintre- ten können. Und den Ängsten, die diese Veränderungen mit sich bringen. Wir erforschen Ressourcen für Eltern und Geschwister, aber auch für uns selbst. Schließlich lernen wir pädagogische Materialien kennen für einen kreativen Umgang mit der Trauer. Wenn eigene Ängste und Unsicherheiten nicht verborgen, sondern benannt werden, zeigt sich eine Haltung der inneren Stärke. Darin beweist sich Professionalität! Zielgruppe Termin Pädagogische Fachkräfte aus den Berei- Mi, 11.08.2021 von 10.00 bis 15.00 Uhr chen Einzelfallhilfe und Familienhilfe Teilnahmegebühr Dozentin 90,00 E Sylvia Vogel, Diplom-Pädagogin, Fachrefe- rentin für Kindertrauer und Trauerberatung Bildungsurlaub im Familiensystem Ja Fortbildung 37
Professionelle Gesprächsführung in der Arbeit mit Familien Eine der großen Herausforderungen der sozialpädagogischen Arbeit ist, in Kontakt mit den Familien zu kommen, sie wertschätzend und konsequent ressourcenorientiert zu fördern und dabei nicht den Auftrag, in der Regel den Schutz des Kindes, aus dem Blick zu verlie- ren. Ressourcenorientierung bedeutet das gemeinsame Entdecken, Benennen und Nutzen von persönlichen, sozial-kommunikativen, infrastrukturellen und materiellen Möglichkeiten im Hilfesystem, um identifizierte Probleme oder Problemlagen aufzuheben oder zumindest zu mildern. Das verlangt vor allem die Fähigkeit, professionelle Gespräche führen zu können. In diesem Seminar bekommen Sie Hilfestellungen, um familiäre Situationen möglichst gut wahrzunehmen und analysieren zu können. Weiterhin werden Kommunikationstechniken vorgestellt und mit Hilfe von konkreten, individuellen Fallbeispielen praktisch erprobt. Zielgruppe Teilnahmegebühr Einzelfallhelfer*innen, Familienhel- 85,00 E fer*innen, Gesundheits- und Krankenpfle- ger*innen, Pädagog*innen, psychosoziale Bildungsurlaub Fachkräfte, Ehrenamtliche, Interessierte Ja Dozentin Birgit Zinsdorf, Supervisorin DGSv, Organi- sationsberaterin, Verfahrensbeiständin § 150 FamFG Termine Mi, 24.03.2021 von 9.30 bis 13.30 Uhr oder Mi, 29.09.2021 von 9.30 bis 13.30 Uhr 38 Fortbildung
Psychodrama als Methode in der Hospizarbeit Durch Verkörpern und szenische Bearbeitung Menschen im Hospiz zu neuem Ausdruck ihrer selbst verhelfen. Der nahende und unausweichliche Tod konfrontiert Menschen im Hospiz mit einem Erleben jenseits des Sagbaren, vor allem Kinder und Jugendliche. Dieses Präverbale kann aber im genauen Wortsinn verkörpert werden. Wenn jemand angeleitet wird, sein Inneres, sein Gefühltes und Gespürtes, szenisch zu veräußern, egal, wie klein oder wie groß die Geste und wie kurz oder wie lang die Szene dann ist, dann kann nicht nur er selbst Erleichterung durch die Aktion erfahren, sondern auch die Gemeinschaft der Mitwirkenden! Hilfreich für diesen Weg, das Drama des eigenen Daseins in radikaler Authentizität zu ver- körpern, sind Techniken des Psychodramas und des „Theaters zum Leben“, Davis Diamonds Weiterentwicklung von Augusto Boals „Theater der Unterdrückten“. In diesem Seminar werden Grundtechniken vermittelt, wie Menschen im Hospiz zum szeni- schen Spiel angeleitet werden können. Zielgruppe Termine Pädagogische und psychosoziale Fach- Fr, 23.04.2021 kräfte, Gesundheits- und Krankenpfle- tEinzelarbeit im monodramatischen Setting ger*innen, die mit Menschen mit einer Fr, 21.05.2021 unheilbaren oder chronischen Erkran- tArbeit in und mit der Gruppe kung arbeiten jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr Dozent Teilnahmegebühr Thomas Wandelt, Trainer, Supervisor und 260,00 E Krisencoach, ausgebildet in Psychodrama Bildungsurlaub Ja Fortbildung 39
Resilienz – Innere Stärke kultivieren | ONLINE-Seminar Resilienz bezeichnet die individuelle Widerstandskraft. Wenn wir uns resilient in einer Situation verhalten, reagieren wir nur kurzfristig auf einen Stressor von außen und kehren anschließend -ohne größere Schwierigkeiten- in den normalen Alltag zurück. Die grund- legende Erschütterung bleibt aus. Ein gutes Bild für die Resilienz ist das psychologische Immunsystem. Die Resilienzforschung zeigt, dass es verschiedene Schutzfaktoren gibt, die sich positiv auf unsere Widerstandskraft auswirken. Sie dienen als „Puffer“ in stressigen Situationen. Im Webinar werden verschiedene Schutzfaktoren der Resilienz vorgestellt und passende Übungen dazu gemeinsam ausprobiert. Anschließend kann jede*r Teilnehmende selbst- ständig Schutzfaktoren kultivieren und damit sich selbst stärken als auch das Wissen an andere weitergeben. Zielgruppe Schulungsort Ehrenamtliche Begleiter*innen im Online über Microsoft Teams Bereich Kinderhospizarbeit, Interessierte Teilnahmegebühr Dozentin Wird bekannt gegeben Ina Glüsing, Beraterin der Positiven Psychologie (DACH-PP), Trainerin, Coach, Bildungsurlaub Mediatorin Nein Termin Fr, 07.05.2021 von 8.30 bis 13.00 Uhr 40 Fortbildung
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