Agiplanquadrat - agiplan GmbH
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1 agiplanquadrat Ausgabe 11 Januar 2019 Innovationenschaffen Interview: Innovationsmanagement in der Logistik / Die wichtigsten Logistik-Startups / Startup-Corner / Von Big Data zu Big Knowledge / Projekt Amprion / Werkstrukturplanung inspiriert durch die Natur / Bio-inspirierte Werkstrukturplanung / Smart Handwerk / Logistikimmobilien in der Stadt / Wertschöpfungskette Ostbrandenburg / EU-Kohäsionspolitik
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 INNOVATIONEN SCHAFFEN Liebe Leserinnen und Leser, Industrieunternehmen möglich ist. Als zukunftsweisend stufen wir auch Initiativen wie den Digital.Hub Logistics in aus Gesprächen mit unseren Kunden aus Industrie, Dortmund ein (Seite 7), der Unternehmen bei der digitalen Dienstleistung und öffentlicher Hand erfahren wir, wie Transformation tatkräftig unterstützt. intensiv sie sich mit den Möglichkeiten und dem Nutzen der Digitalisierung beschäftigen. Besonders unsere Für die aktuelle Ausgabe unseres agiplanquadrats mittelständischen Partner geben Daten- und Informati- sprachen wir mit Vertretern großer Industrie- und Logis- onstechnologien einen hohen Stellenwert. Die digitale tikunternehmen zum Thema „Innovationen schaffen“ und Transformation in den Unternehmen umfasst dabei die erfuhren, auf welche Weise dort technologische und zu- gesamte Wertschöpfungskette vom Lieferanten bis zum kunftsfähige Entwicklungen vorangetrieben werden (Seite Kunden. Im Rahmen des Wandels entstehen moderne 6). Werfen Sie zudem einen Blick auf die Startup-Land- Geschäftsmodelle, über die wir unter anderem in dieser schaft der Logistik: Auf den Seiten 12 bis 14 geben wir agiplanquadrat-Ausgabe berichten. Ihnen einen Überblick über ausgewählte, spannende Logistik-Unternehmen. Nicht zuletzt hält unser Heft wie Neben dem Innovationsmanagement, das immer stärker immer interessante Projektberichte und Beiträge aus der in den Fokus rückt, entwickeln sich auch Kooperationen agiplan-Themenwelt für Sie bereit. mit externen Partnern als Erfolgsmodell: In den vergange- nen Jahren positionierte sich beispielsweise eine Vielzahl Lassen Sie sich inspirieren! kleiner Unternehmen mit kreativen Geschäftsideen aus der Logistik am Markt. Diese Startups bieten mit ihrem Ihr digitalen Knowhow spezialisierte Lösungen, die Prozesse Dr. Christian Jacobi vereinfachen, Arbeitsweisen verbessern sowie Effizienzen und Qualitäten anheben. Dadurch werden sie zu einem attraktiven Partner, auch weil die Startup-Kultur manche PS schneller auf die Straße bringt, als es gewachsenen Dr. Christian Jacobi Geschäftsführender Gesellschafter T: +49 208 9925-250 cjacobi@agiplan.de
NE INN UE OV PU ATI BL 3 O IKA NS TIO MA N& NA GE TE ME RM LOG NT INE ISTI IN D K-ST ER 4 A LO RTU G IST P S IN IK 6 DEU TSC HLA ND STAR 12 TUP COR NER VON B 14 IG DATA Z UB IG KNO WLEDG E 16 NEUES ZENT RALLAGER FÜ R AMPRION 2 0 WERKSTRUKTURPLAUNG INSPIRIERT DURCH DIE NATUR 22 WERK 26 SZENTRUM SMART HAND DIGITALISIERUNG 28 D E R STADT ILIE N IN IK IMMOB LOGIST RG 3 0 NBU RA NDE TE OSTB 32 G SKET OL ITIK Ö PFUN NSP TSCH ÄSIO WER OH EU-K Ergänzungen zu unseren Artikeln finden Sie auch digital auf unserer Website www.agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 4 NEUE PUBLIKATION STADT DER ZUKUNFT – Auf dem Weg zur neuen Smart City Deutschland und seine Städte in 2030: Wie werden unsere Ballungsräume in gut zehn Jahren aussehen – wie werden die Menschen leben und arbeiten? Werden neue Technologien das Gewohnte auf den Kopf stellen, unsere Lebens- weise radikal ändern und Geschäftsmodelle sowie unternehmerisches Handeln umkrempeln? Vieles ist denkbar in der Stadt der Zukunft. In einer neuen Broschüre mit dem Titel „STADT DER ZUKUNFT – Auf dem Weg zur neuen Smart City“ skizzieren wir anhand von laufenden Trends, bekannten urbanen Problemen und aktuellen Technologien, wie unsere Städte in gut zehn Jahren aussehen können. Entscheidende Stellschrauben, mit denen sich die Zukunft urbaner Räume gezielt gestalten lässt, sind dabei die Themen Mobilität, Logistik, Klimaschutz, Produktion und Digitalisierung. Das Magazin steht Ihnen zum Download auf unserer Website zur Verfügung: www.agiplan.de/stadtderzukunft
5 TERMINE LogiMAT 2019 19. bis 21. Februar, Messe Stuttgart Besuchen Sie uns am Stand: Halle 1, Stand B20 agiplan ist auch im kommenden Jahr als Aussteller auf Europas größter Fachmesse für Intralogistik vertreten. Sie möchten uns dort treffen? Kein Problem: Gastkarten können Sie bei uns online anfordern! www.agiplan.de/gastkarten-logimat-2019 Treffen Sie agiplan-Geschäftsführer Dr. Christian Jacobi zudem als Moderator des Fachforums „Automatisch auf der Überholspur?“, am 19.02, 13:00 Uhr, Forum B, Halle 3. 28. Deutscher Materialfluss-Kongress 2019 21. bis 22. März, TU München Der 28. Deutsche Materialfluss-Kongress des Verein Deutscher Ingenieure (VDI) widmet sich der digitalen Transforma- tion in der Logistik: Welche Chancen und Herausforderungen bringt sie für die Intralogistik? Mit welchen Technologien gelingt es, kundenindividuell gestaltete Produkte effizient zu realisieren? Wie sind komplexe Supply Chains mit immer kürzer werdenden Lieferzeiten zu vereinbaren? Die Anforderungen an die logistische Leistung von Unternehmen sind enorm gestiegen und mit ihnen der Bedarf nach schlüssigen Konzepten unter Einbezug digitaler Technologien. agiplan-Geschäftsführer Dr. Christian Jacobi gibt am ersten Veranstaltungstag eine Einführung in die Sequenz „Kreativ denken – praxisnah handeln: Neue Wege in der Intralogistik“ (21.3., 10.15 Uhr). An Tag zwei moderiert Dr. Jacobi die Sequenz „Urbane Produktion und Logistik“, in der agiplan-Senior Consultant Dr. Sebastian Stiehm das Thema „Die bewegte Stadt: Freie Fahrt für die urbane Produktion und Logistik“ beleuchtet (22.3., ab 11.00 Uhr). Co-Autor ist agiplan-Principal Nomo Braun. Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.agiplan.de/events
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 6 INNOVATIONSMANAGEMENT IN DER LOGISTIK Deutschland ist Innovationsweltmeister. Keine Nation Eines dieser Unternehmen ist die Beumer Group, ein in- ist so innovationsfreudig wie die deutsche und investiert ternational führender Hersteller von Intralogistiksystemen entsprechend in Forschung und Entwicklung. Zu dieser Ein- in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpa- schätzung kam jüngst das Weltwirtschaftsforum in seinem cken, Sortieren und Verteilen. Hier verantwortet Johannes globalen Wettbewerbsbericht. Innovationsfreudig – das Stemmer seit eineinhalb Jahren als Director Digital Trans- heißt also die Einstellung stimmt schon mal. Aber wie in- formation den gleichnamigen Geschäftsbereich. Seine novativ handelt Deutschland tatsächlich? Zum Beispiel in Aufgabe ist es, innovative Ideen ans Licht zu bringen und der Logistik, die seit einigen Jahren durch den boomenden die Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben. Dafür Onlinehandel, den Wunsch nach individualisierten Pro- etablierte er ein klassisches Vorschlagswesen und einen dukten und nach immer kürzeren Lieferzeiten vor gewal- halbjährlich stattfindenden Pitch-Day, bei dem Mitarbeiter tige Herausforderungen gestellt wird. Neben Startups, die ihre Ideen und Visionen vorstellen und bei einer mögli- moderne Lösungen am Markt positionieren (vgl. Seite 12), chen Umsetzung eingebunden werden. Auf diese Weise treiben auch größere Player die Branche aktiv voran. Uns schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Konzern interessiert, wie Logistikunternehmen in Deutschland Inno- profitiert von der Kreativität seiner Mitarbeiter und schafft vationen managen und welche Hürden sie dabei nehmen durch das Beteiligungssystem gleichzeitig attraktive und müssen. Darüber haben wir mit Verantwortlichen dreier An- faire Anreize. bieter von Logistik- und Produktionslösungen gesprochen.
„Für uns steht zu Beginn der Bewer- 7 tung einer Idee immer die Frage, welches Problem diese Innovation eigentlich löst.“ Johannes Stemmer Director Digital Transformation Beumer Group Digital.Hub Logistics Der Digital.Hub Logistics in Dortmund berät Unterneh- men bei der digitalen Transformation und beim Aufbau digitaler Geschäftsmodelle im Bereich der Logistik. Er ist Teil der Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit bundesweit zwölf Hubs, Von der Idee in die Umsetzung in denen Unternehmen, Gründer und Forscher digitale Lösungen für Produktion, Handel und Dienstleistungen Mehr als 140 Themen umfasst derzeit der interne Ideen- entwickeln. Träger des Digital.Hub Logistics sind die pool der Beumer Group, neun von ihnen sind als relevant Effizienz-Cluster Management GmbH, bei der die agiplan deklariert und werden konkret verfolgt: „Für uns steht zu Mehrheitsgesellschafterin ist, die Fraunhofer-Institute für Beginn der Bewertung einer Idee immer die Frage, wel- Materialfluss und Logistik IML sowie für Software- und ches Problem diese Innovation eigentlich löst“, erklärt Systemtechnik ISST und die Duisburger Hafen AG. Der Stemmer. Geht bei Beumer eine disruptive Innovation Hub stärkt das gewachsene und dynamische Ökosystem in die Umsetzung, wird dies mitunter auch durch externe der digitalen Logistik im Ruhrgebiet – bestehend aus For- Unternehmen vorangetrieben. Eine gut durchdachte Ent- schung und Lehre, Industrie und Mittelstand, Netzwerken scheidung: „Pro Jahr streben wir im großen Themenfeld und Testbeds – und ergänzt es um die Bereiche Smart der Logistik drei Ausgründungen als eigenständige GmbH Talents, Kapital und Start-Ins. Damit schafft der Digital. an, bewusst abseits des Tagesgeschäfts. Dadurch wollen Hub Logistics ein interessantes Umfeld für Unternehmen, wir uns für die Zukunft breiter aufstellen“. Weiterhin setzt die neue digitale Produkte an den Markt bringen wollen. Beumer auf die Unterstützung des Digital.Hub Logistics in Dortmund (siehe Kasten), in dem die Beumer Group Evo- Weitere Informationen erhalten Sie lution angesiedelt ist, um Innovation und Minimum Viable beim Digital.Hub Logistics: Products (MVP, funktionsfähige Produkte mit minimalem Entwicklungsaufwand) an Kundenproblemen zu validieren. Digital.Hub Logistics Agency Der Hub begleitet Firmen bei der Digitalen Transformation. 0231 9743 616 info@digitalhublogistics.de www.digitalhublogistics.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 8 „Um auch in Zukunft wettbewerbs- fähig zu bleiben, muss sich der Mittelstand stets neu positionieren und die Digitalisie- rung für sich nutzen.“ Markus Schmermund Vice President Intralogistics Solutions Linde Material Handling GmbH
9 Keine Frage des Wollens schauend und nachhaltig optimieren. Digital vernetzte Fahrzeuge werden unsere Branche noch einmal radikal Markus Schmermund ist als Vice President Intralogistics verändern. Software wird die Flotte so steuern, dass alle Solutions bei der Linde Material Handling GmbH tätig, Aufträge in optimaler Reihenfolge mit idealer Geschwin- einem der weltweit größten Hersteller von Gabelstaplern digkeit, höchster Effizienz und maximaler Sicherheit aus- und Lagertechnikgeräten. Er sieht in der Digitalisierung geführt werden“, sagt Schmermund. keine Frage des Wollens mehr, sondern des Müssens: „Wir können nur erfolgreich bleiben, wenn wir uns von Rahmenbedingungen schaffen einer erfolgreichen Industrienation zu einer erfolgreichen Digitalnation wandeln. Dynamische und innovative mittel- Um die Digitalisierung entscheidend voranzutreiben, sieht ständische Unternehmen sind der Erfolgsfaktor der deut- Schmermund auch die Bundesregierung in der Pflicht, schen Wirtschaft. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig einen entsprechenden rechtlichen und institutionellen zu bleiben, muss sich der Mittelstand stets neu positionie- Rahmen zu schaffen. Hier mangle es noch an Durch- ren und die Digitalisierung für sich nutzen. Dies ist nur mit schlagskraft, kritisiert er. Dennoch sei ein Wandel zu einer offensiven Vorgehensweise möglich.“ verzeichnen, da die Politik erkannt hat, dass sie die für Neben Staplern und Geräten bietet Linde seinen Kunden die Rechtssicherheit relevanten Rahmenbedingungen für gesamte Intralogistiklösungen an, wie Automatisierung Investitionsentscheidungen festlegen muss. und Flottenmanagement. Die Digitalisierung spielt dabei eine wichtige Rolle, u.a. um eine der größten Schwach- stellen der innerbetrieblichen Logistik zu beheben: Die Intransparenz. „Nur so lassen sich Prozesse voraus-
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 10 „Wir erhoffen uns durch das Knowhow, in Zukunft KI vermehrt in unsere Produkte zu integrieren.“ Michael Bernas Leiter des Bereiches Research Agile Systems Festo AG & Co. KG Bei der Festo AG & Co. KG fließen rund acht Prozent des interessant, die den Ausfall von Maschinen vorhersagt: jährlichen Umsatzes in den Forschungs- und Entwick- „Sie kennt den gesunden Zustand einer Anlage und lungsbereich, in dem die Digitalisierung eine entschei- detektiert durch Echtzeit-Analyse von Sensordaten jede dende Rolle spielt. Das Unternehmen ist weltweit im Be- Anomalie. Sie liefert frühzeitige und präzise Prognosen, reich der Fabrik- und Prozessoptimierung aktiv. Innovativ stellt Diagnosen und gibt Handlungsempfehlungen.“ zu sein, ist also Programm. Festos Blick geht dabei auch Dazu gehört der BionicWorkplace, ein mit Assistenzsys- in Richtung künstliche Intelligenz (KI). „Um dieses Thema temen und Peripheriegeräten ausgestatteter Arbeitsplatz, kommt man heutzutage nicht mehr herum“, erklärt Micha- der sich durch Machine-Learning-Algorithmen kontinu- el Bernas, Leiter des Bereiches Research Agile Systems. ierlich weiter optimiert. Gesteuert und trainiert werden Ein Grund, warum Festo zuletzt das Unternehmen Resolto die Maschinen durch einen Mitarbeiter. Durch diese übernommen hat, das sich auf Produktionslösungen mit Mensch-Roboter-Kollaboration gelingt die Fertigung von künstlicher Intelligenz spezialisiert hat. „Wir erweitern so individuellen Produkten bis zur Losgröße 1. Allen neuen unsere KI-Kompetenz und möchten sie vermehrt in unsere Entwicklungen voran steht aber auch bei Festo die Frage, Produkte integrieren“, sagt Bernas. ob eine innovative Idee realisiert wird oder nicht. Um dies zu entscheiden, setzt das Unternehmen eine Reihe von Echtzeit-Analyse und Sensordaten Tools und Analysemethoden ein, wie einen Future-Radar, Trend- und Technologie-Scouting oder den Gartner Hype Auf der diesjährigen Hannover Messe stellte die Festo Cycle. „Oft kommt bei uns auch die produktunabhängi- AG eine Reihe von Projekten vor, die auf KI-Technologie ge Betrachtung zum Einsatz. Heißt, wir probieren Dinge basieren. Im Hinblick auf eine effizientere Produktion ist schnell und einfach aus“, sagt Bernas. für Michael Bernas eine von Resolto entwickelte Software
11 Fazit So vielgestaltig die Digitalisierung ist, so unterschied- lich wird sie in Produktions- und Logistikunternehmen gemanagt und gelebt. In einem Feld, in dem der Akti- onsradius für Innovationen noch nicht abgesteckt und die Möglichkeiten scheinbar unbegrenzt sind, ist es sinnvoll auf Partnerschaften zu setzen, d.h. viele Ide- engeber und spezialisiertes Knowhow von Startups einzubinden. Mit diesem breiten, kooperativen Ansatz hat die deutsche Wirtschaft gute Chancen, den Titel Innovationsweltmeister langfristig zu verteidigen.
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 12 LOGISTIK-STARTUPS IN DEUTSCHLAND In einer Techmap hat agiplan Startups und Spin-Offs der Logistikbranche zusammengestellt. Für die Techmap “Logistics Startups” identifizierte agiplan mehr als 80 Unternehmen mit deutschen Wurzeln. Sie stammen aus den Bereichen Transport und Logistik- dienstleistung inkl. Frachtvermittlung, dem Supply Chain Falls wir Ihrer Meinung nach, Management und Tracking, zunehmend auch aus der ein Startup hinzufügen sollten, Intralogistik, der Last-Mile-Delivery und des HR / Service. freuen wir uns über eine E-Mail an info@agiplan.de. Die Techmap steht auf unserer Internetseite als Grafik und Datei zum Download bereit. Grafik: agiplan GmbH
13 „Als Logistikberater beobach- ten wir, wo Innovationen stattfinden. Logistik-Startups sind spezialisiert genug, um sich in einem komplexen Sektor wie der Logistik behaupten zu können. Gleichzeitig werden sie für Großunternehmen, aber auch den Logistik-Mittelstand als schnelle und agile Think-Tanks attraktiv.“ Dr. Christian Jacobi, Geschäftsführender Gesellschafter agiplan GmbH Das Poster und viele Infos finden Sie auf unserer Themenseite: www.agiplan.de/logistik-startups
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 14 STARTUP CORNER Unternehmen sind gefordert innovativ zu sein. Der technologische Fortschritt auf der einen sowie die gestiegene Nachfrage nach in- dividuell gestalteten Produkten und immer kürzeren Lieferzeiten auf der anderen Seite treiben diese Entwicklung voran. Aus diesem Bedarf heraus hat sich in den vergangenen Jahren eine Vielzahl kleiner Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen entwickelt. Sie bieten mit digitalem Knowhow spezialisierte Lösungen an, die Pro- zesse vereinfachen, Arbeitsweisen verbessern und Qualitäten anhe- ben. Wir stellen Ihnen vier dieser Startups exemplarisch vor. Wegbereiter für die neue Intralogistik Pickkosten reduzieren mit Robotern Das Startup Picavi setzt ganz auf Pick-by-Vision. Über eine Magazinos Ziel ist es, die Pickkosten zu senken. Dafür Datenbrille empfängt der Kommissionierer Informationen, entwickelt und baut das Unternehmen wahrnehmungs- eingeblendet in sein Blickfeld, was auch als Augmented gesteuerte, mobile Roboter für die Intralogistik. Mit dieser Reality unterstützte Kommissionierung bezeichnet wird. Technologie können über 2D- und 3D-Kameras einzelne Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten liefert Picavi alle Objekte im Regal identifiziert und lokalisiert, sicher ge- Elemente für ein ausgereiftes Ökosystem. Software, Da- griffen und schließlich präzise an ihrem Bestimmungsort tenbrillen und der Picavi Power-Control sind aufeinander wieder abgelegt werden. Das Startup mit Sitz in München abgestimmt. Daraus ergibt sich ein schnellerer und vor wurde 2014 von Nikolas Engelhard, Frederik Brantner allem zuverlässiger Materialfluss. Die Datenbrille wird und Lukas Zanger gegründet und ist mittlerweile stark zum persönlichen Assistenten und sorgt für effiziente gewachsen. Mit mehr als 80 Mitarbeitern stellt es sogar Wege und möglichst fehlerfreies Picking. Gleichzeitig hat eines der größten Advanced-Robotic-Teams in Europa. der Mitarbeiter beide Hände frei und braucht nicht mehr Vier Standard-Lösungen gehören zum Repertoire von manuell zu scannen – denn der Scanner ist bereits in der Magazino: Toru, Soto, Kado und Acros. Brille integriert. www.magazino.eu www.picavi.com
15 Bewerbungsdaten analysieren Das Startup MotionMiners steht für effizientere Prozesse in Produktion und Logistik. Dafür gibt das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, manuelle Prozesse automatisch zu analysieren. Mithilfe von Sensoren und Machine-Learning-Algorithmen werden zuverlässige Daten zu Ergonomie, Produktivität und Effizienz erhoben. Software für intuitive Fabrikplanung Mit ihnen lassen sich im zweiten Schritt Verbesserungs- potenziale aufdecken. Dafür werden die Bewegungen visTABLE ermöglicht eine intuitive Fabrikplanung. Mit und Aktivitäten der Mitarbeiter mit Hilfe von Wearables Hilfe der Software können Nutzer ihre Fabrik digital komplett anonymisiert aufgezeichnet. Funksender, die im optimieren, bewerten und visualisieren. Durch eine in- System an neuralgischen Punkten angebracht werden, tegrierte Planungsfunktion werden Fabriklayouts sofort liefern zusätzliche Informationen. So ist es möglich die validiert. Diese Transparenz garantiert gleichzeitig die Arbeitssituation und den ausgeführten Prozess genauer notwendige Planungssicherheit für ein effizientes und zu untersuchen. Der Motion-Mining-Algorithmus findet zielorientiertes Anpassungsmanagement. Ausgerüstet mit anschließend innerhalb der Daten spezielle Muster und unterschiedlichen Tools bewertet visTABLE jeden Ände- liefert automatisch die gewünschten Analyseergebnisse. rungsvorschlag bezüglich Materialfluss, Flächenbedarf Diese reichen von Effizienz- bis hin zu ergonomischen und Sicherheitsabstand nahezu in Echtzeit. Die sofortige Kennzahlen. Darstellung des Layouts klärt viele praktische Bedenken vor der Umsetzungsentscheidung. www.motionminers.com www.vistable.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 16 VON BIG DATA ZU BIG KNOWLEDGE Industrie 4.0 ist ein facettenreicher Begriff: Die Digitalisie- bessere Vorhersagen über zukünftige Ereignisse zu tref- rung von Industriebetrieben findet sowohl durch Einfüh- fen. Unternehmen können dadurch vorausschauend auf rung digitaler Tools und Endgeräte (Tablets, Datenbrillen Marktveränderungen, Abrufschwankungen, technisch etc.), als auch durch Analyse und Auswertung komplexer bedingte Ausfälle oder sonstige Umstände reagieren. Daten statt. Zu den größten Potenzialen, welche die Darüber hinaus helfen die Erkenntnisse, (dynamische) Digitalisierung bietet, gehört die Nutzung von Big Data. Prozesse dahingehend zu steuern, dass bestimmte Ereig- Große Datenvolumen in immer kürzerer Zeit (bis hin zur nisse bewusst eintreten bzw. vermieden werden. Echtzeit) zu erheben und zu analysieren, ermöglicht es, 1990 2000 2010 2020 sporadisch, einzelne häufig neu hinzukommen- Ständig neu Strom von Livedaten aus immer Aktualisierungen de Daten, regelmäßige hinzukommende Daten neu hinzukommenden Quellen Aktualisierungen Textdateien, Soziale Netzwerke, Navigati- IoT Sensordaten, Car Streaming Kleine Tabellen, Datenbanken, Webseiten, onsdaten, Sprachstreaming, Daten, Healthcare Streaming Daten, Bilder Weblogs, Dokumentenar- Videostreaming, Verteilte Machine2Machine Kommunikati- chive, MP3, Videodateien, Datenbanken, Handy- und onsdaten Mobilfunkdaten Gerätedaten, App-Daten 0,0025 ZB 0,8 ZB 4,5 ZB 160 ZB Durch immer neue Technologien und Systeme haben sich Daten in den ver- gangenen Jahren in vielerlei Hinsicht verändert. Big Data steht nicht nur für die Vergrößerung von Datenmengen (Volume), sondern auch für eine Veränderung der Dateneigenschaften, die sich u.a. in der Aktualisierungs- und Fließgeschwin- digkeit (Velocity) und der Variantenvielfalt (Variety) ausdrückt.
17 Data Mining – Von Big Data 2. Predictive Analytics – Wissen, was passieren wird zu Big Knowledge Basierend auf der ersten Analysestufe richten die Pre- dictive Analytics ihren Blick auf die Zukunft: Aus Erfah- Um aus Big Data Erkenntnisse zu ziehen, ist eine ent- rungswerten der Vergangenheit lassen sich Voraussagen sprechende technische und kognitive Rechenleistung ableiten, welche Ereignisse wahrscheinlich eintreten erforderlich, d.h. Speicher- und Arbeitskapazität müssen (Output), wenn bestimmte Einflussfaktoren (Input) verän- in ausreichendem Maße vorhanden sein, zudem ist die dert werden. Mit Hilfe von Modellen und Simulationen Datenauswertung ausschließlich durch den Einsatz von werden verschiedene Zukunftsszenarien durchgespielt Algorithmen zu bewerkstelligen. Nur so ist es möglich, eine und untersucht, wie sich Maschinen und Prozesse bei Vielzahl von Variablen in komplexe Zusammenhänge zu veränderten Umständen verhalten. Beispiel: Wie oft fällt bringen und die Datenmenge in angemessener Zeit zu ver- die Maschine aus, wenn ich meine Produktionsleistung arbeiten. Eine weitere Voraussetzung für den Erfolg durch um einen bestimmten Prozentsatz erhöhe? Big Data ist eine saubere Struktur und Syntax (Tidy Data): Die Daten müssen sowohl quantitativ (auf ein notwendiges 3. Prescreptive Analytics – Wissen, was zu tun ist Maß), als auch qualitativ bereinigt und aufbereitet werden Die aufwändigste, zumeist aber auch nutzbringendste (Beheben von Datenlücken, einheitliche Schreibweise, Ent- Stufe im Prozess des Data Mining sind die Prescriptive fernen von Dubletten, korrekte Verknüpfungen). Technisch Analytics. Hier ändert sich die Perspektive dahingehend, sauber trainierte Modelle können ungenaue Prognosen dass ein konkretes Ziel ausgegeben und mit Hilfe von liefern, wenn die Daten unsauber sind. Algorithmen analysiert wird, inwiefern bestimmte Ein- flussfaktoren gesteuert werden müssen, um das Ziel zu Im Prozess des Data Mining werden durch Machine Le- erreichen. Der Output ist demnach als Ziel definiert und arning Algorithmen Prozess- und Stammdaten analysiert das System gibt Handlungsempfehlungen aus für die und Erkenntnisse in drei Dimensionen gewonnen: Veränderung des Inputs. Beispiel: Wie sind mein Produk- tionssystem und die Wartung auszulegen, damit meine 1. Descriptive Analytics – Wissen, was passiert ist Maschinen in Summe nicht mehr als 20 Minuten pro Wo- Die erste Analysestufe beschreibt Ereignisse, die in der che ausfallen? Vergangenheit eingetreten sind und identifiziert Zu- Prescreptive sammenhänge und Einflussfaktoren dafür. Aus diesen Analytics Erkenntnissen lassen sich ggf. erste Optimierungsmaß- nahmen ableiten, die zudem als Grundlage für weitere Predicitve Analysen dienen. Beispiel: Eine Datenanalyse ergibt, Analytics dass ein Zusammenhang zwischen einem verwendeten Rohstoff eines bestimmten Lieferanten und einer erhöh- ten Ausschussrate beim Fertigprodukt besteht. Daraufhin Descriptive Analytics wechselt der Produzent den Rohstofflieferanten.
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 18 Optimierungsalgorithmen & Handlungsempfehlungen Algorithmische Suche nach idealen Reinforcement Learning & „Eingangsdaten“ für ein Modell zum Echtzeitsteuerung Erreichen einer Zielvorgabe. Modellevaluation & -anwendung Modellerweiterung: Eigenständiges Überprüfung der Prognose- Lernen und Verbessern von Modellen qualität von Modellen durch 5 durch immer neue Daten (in Echtzeit). Veränderung von Daten. Ggf. Nachbesserung des Modells. Prescriptive Analytics 6 Wissen, was zu tun ist 4 Mehrwert Predictive Analytics Wissen, was passieren wird Modellbildung Statistische Modelle und 3 Descriptive Analytics Wissen, was Simulationen ermöglichen passiert ist 1 Datensammlung, Berei- Vorhersagen über nigung & Aggregation Ereignisse. Für eine nutzbringende 2 Analyse müssen die Daten in ausreichender Menge, Qualität und Granularität bereitstehen. Explorative Datenanalyse Statistische Verfahren und Visualisierungen erkennen Da- tenstrukturen und beschreiben Zusammenhänge zwischen Grafik: agiplan GmbH Variablen.
19 ANWENDUNGSBEISPIELE Instandhaltung & Wartung ptimierte Lagerhaltung O von Maschinen & mehr Service in verändertes Schwingungsverhalten oder abweichen- E Die Analyse von Kundenverhalten und Erkenntnisse über der Energiebedarf können Indikatoren für einen anste- den Verschleiß technischer Produkte machen es möglich, henden Maschinenausfall sein. Sie ermöglichen eine Ersatzteile im Lager dann abrufbereit zu haben, wenn sie frühzeitige Wartung der Anlagen. Darüber hinaus können benötigt werden. Lieferzeiten verkürzen sich dadurch. identifizierte Einflussfaktoren, die zum Maschinenausfall führen, aktiv gesteuert werden, um diesen zu vermeiden. Beherrschen von Losgröße 1 Qualitätskontrollen Machine Learning macht eine dezentralisierte, selbst- steuernde Fertigung in kleinen Stückzahlen möglich. urch das Erkennen von Schwachstellen in Produktions- D Intelligente Produkte bahnen sich automatisch den effizi- abläufen, z.B. durch Sensortechnik an Maschinen, Fehl- entesten Weg durch die Fertigung. Unternehmen können produktionen (Ausschuss) zu vermeiden. damit flexibel auf individuelle Kundenwünsche eingehen. ... ig Data Analysen finden viele weitere B Anwendungsmöglichkeiten zur Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen. „Big Data Projekte sind Lang- Wir informieren Sie gern dazu und freuen uns läufer, Unternehmen sollten sich daher über Ihren Anruf unter 0208 9925-247. jetzt bereit machen, ihre Daten und Prozesse darauf auszurichten. Die ver- trauensvolle Zusammenarbeit mit einem Partner gibt dabei viel Sicherheit.“ Danilo Saft, Senior Consultant und Data Science Experte bei agiplan Danilo Saft Senior Consultant T: +49 208 9925-247 dsaft@agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 20 Projekt NEUES ZENTRALLAGER GARANTIERT NETZAUSBAU Das neue Logistikzentrum von Netzbetreiber Amprion stellt Materia- lien für den Ausbau und die Instandhaltung seines gesamten Über- tragungsnetzes bereit und erfüllt damit eine wichtige Funktion in der Energiewende. Die Planung des neuen Zentrallagers in Bergheim bei Köln übernahm agiplan. Amprion konnte sein neues Logistikzen- trum schließlich planmäßig in Betrieb nehmen. www.agiplan.de/amprion
21 Logistik für den Netzausbau stücks standen dabei vor allem die Zukunftsfähigkeit und Erweiterungsmöglichkeiten der Anlage im Mittelpunkt. Der Netzausbau hat im Zuge der Energiewende eine Christoph Eiserloh, Senior Expert: „Wichtig war uns eine entscheidende Bedeutung: Der Ausstieg Deutschlands vorausschauende, ganzheitliche Planung über alle Pha- aus der Kernenergie hat die Erzeugerlandschaft verän- sen. Vom ersten Konzept über die Feinplanung, die Aus- dert und eine Vielzahl Erneuerbarer Energien (EE) in das schreibungen bis zum Umzug und zur Inbetriebnahme. So Versorgungsnetz aufgenommen. Mit der Folge, dass konnten wir garantieren, dass alle Schnittstellen während Strom zum Teil weite Strecken vom Erzeuger zum Ver- der Realisierung sauber ineinandergreifen.“ Die Bauaus- braucher zurücklegen muss, z.B. die im Norden erzeugte führung wurde von Amprion selbst übernommen. Windenergie, welche den verbrauchsstarken Süden und Westen der Republik versorgt. Eine Herausforderung, der sich auch Netzbetreiber Amprion stellt. In den kommen- den Jahren baut Amprion rund 2.000 km neue Leitungen. Für solche Großprojekte ebenso wie für die Instandhal- tung bestehender Anlagen errichtete Amprion nun ein neues Logistikzentrum in Bergheim, welches agiplan „Wir haben eine Punktlandung geplant und in der Realisierung begleitet hat. hingelegt, was Termine und Kosten Aus drei wird eins angeht. Mit dem neuen Logistik zentrum sind wir nun gut gerüstet für Das neue Materiallager entstand auf einem 13 ha großen Grundstück und besteht aus einer etwa elf Meter hohen den weiteren Ausbau und natürlich Halle mit einer Grundfläche von 4.500 m2 für Lager und für den sicheren Betrieb unseres Büro sowie einem Freilager von insgesamt rund 13.500 Leitungsnetzes.“ m2. Die Investitionen in Bau und Technik beziffert Ampri- on mit rund 10 Millionen Euro. Am neuen Standort wurden Detlef Schulz, Leiter Logistik bei Amprion drei bisherige Lager von Amprion zusammengeführt. Alle regionalen Betriebsstätten werden nun zentral von Ber- gheim aus versorgt, um die 11.000 km Höchstspannungs- leitungen von Niedersachsen bis an die Alpen sicher im Betrieb zu halten und zu warten. Dem Neubau auf der grünen Wiese war eine zweijähri- ge Planungs- und Bauphase vorausgegangen, die von agiplan ausgeführt und begleitet wurde. Neben einer Christoph Eiserloh optimalen Nutzung des von Amprion erworbenen Grund- Senior Expert T: +49 208 9925-583 ceiserloh@agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 22 WERKSTRUKTURPLANUNG INSPIRIERT DURCH DIE NATUR Flächenlayouts mit optimaler Funktionalität für maximale Wertschöpfung Neue Produkte und Märkte, Wachstum, Innovationen, wird die maximale Wertschöpfung und Produktivität einer Kapazitätsanpassungen, veränderte Fertigungstiefen, Fabrik gewährleistet. Über Jahre hinweg bewährten sich digitale Technologien, neue Produktionskonzepte oder dabei klassische Planungsmethoden, wie das Dreiecks-, die Konsolidierung von Standorten: Die Gründe für die Kreis- oder Reihenfolgeverbesserungsverfahren und sind Auseinandersetzung mit Strukturen und Layouts sind auch heute noch überwiegend das Mittel zum Zweck. Je- vielfältig. Unabhängig davon, ob es sich um ein komplett doch entwickelte sich die Methodik in der Fabrikplanung neues Werk (Greenfield) oder um die Reorganisation in weiter und lässt sich dabei von der Natur inspirieren. gewachsenen Strukturen (Brownfield) handelt – die Werk- Grund dafür: Die Tierwelt geht oft logisch und sehr effi- strukturplanung bietet die Chance, Funktionen neu zu zient vor, z.B. bei der Errichtung ihres Baus oder der Ver- ordnen und ein Unternehmen zukunftsfähig auszurichten. sorgung einer Gemeinschaft. Die bio-inspirierten Ansätze vergleichen Fabriken mit komplexen Systemen wie Termi- Produktivität durch Logik tenhügeln, Bienenstöcken oder Spinnennetzen, in denen ebenfalls Wachstums- sowie Input- und Output-Prozesse Ziel einer Werkstrukturplanung ist die Entwicklung eines stattfinden. Analog dazu kann das Layout eines Werks Flächenlayouts mit optimaler Funktionalität. Denn nur so geplant werden. Bienenwaben-Verfahren
23 Fibonacci-Verfahren Online-Broschüre „Bio-inspirierte Layoutplanung“ In unserer Online-Broschüre „Bio-inspirierte Layoutplanung“ stellen wir verschiedene bio-inspirierte Planungsmethoden wie das Bienenwaben-, das Fibonacci- oder das Spinnen- Spinnennetz-Verfahren netzverfahren vor und erörtern diese gegenüber den klassi- schen Methoden. Download unter: https://www.agiplan.de/bio-inspirierte-fabrikplanung/
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 1. Modularisierung der Arbeitsbereiche 2. Ermittlung der Flächenbilanz 24 Büroflächen Logistik Technik/ Nebenfläche Montage F&E/QM Montage Flächenbilanz Sozialbereiche Produktion Auf dem Weg zum Ideallayout einer Fabrik geht agiplan in drei Schritten vor. Von innen nach außen agiplanquadrat spezial Ob klassische oder bio-inspirierte Methodik – die „Werkstrukturplanung“ Vorgehensweise von agiplan in einer Werkstrukturpla- nung ist stets „von innen nach außen“. Das heißt, wir Weitere Informationen sowie unser agiplanquadrat entwickeln im ersten Schritt ein Ideallayout, das sich spezial zum Thema Werkstrukturplanung steht online ausschließlich an den Anforderungen aus Produktions- zum Download bereit. Wir zeigen Ihnen den Weg und Logistikprozessen bemisst. Alle wertschöpfenden zum optimalen Fabriklayout bei einer Neuplanung Tätigkeiten, wie Montage, Produktion oder Logistik, oder im Bestand! werden dabei sinnvoll, d.h. entsprechend den Kriterien eines optimierten Materialflusses, in Beziehung ge- Download unter: setzt. Erst im zweiten Schritt passen wir das definierte www.agiplan.de/werkstrukturplanung Ideallayout an die Gegebenheiten eines Grundstücks oder Gebäudes an, wobei wir darauf achten, das Ide- allayout bestmöglich auf den Standort zu übertragen und möglichst viele Lösungsansätze der Idealstruktur zu übernehmen. Ausgangspunkt jeder Planung ist für uns die jeweilige Unternehmensstrategie.
3. Anordnung der Funktionsbereiche 25 Werkstrukturplanung mit agiplan – hier entsteht Ihr Mehrwert: Alle Fachdisziplinen an einem Tisch Zukunftsstrategien. Durch unseren geschulten Blick von Fabrikplaner, Produktionsexperten, Logistiker und Archi- außen sind wir in der Lage, Positionen innerhalb eines tekten arbeiten Hand in Hand. So stellen wir sicher, dass Unternehmens neutral zu bewerten und zu priorisieren. neue Ideen entstehen, bei gleichzeitiger Planungseffizi- enz und ständigem Abgleich mit der Realisierbarkeit. Wir füllen Ihre Datenlücken Sind Datenpunkte nicht vorhanden oder können nur sehr gedacht. getan. – Unsere Machbarkeitsgarantie aufwändig erhoben werden, füllen wir „weiße Flecken“ Unsere Arbeit ist geprägt vom Willen zur Umsetzung: mit Hilfe von Benchmarks oder auf Basis unserer Erfah- praxistauglich und ergebnisorientiert. rung und können so eine Projektverzögerung verhindern. 60 Jahre Erfahrung Aktuelle Planungsmethodik Unsere Erfahrung aus mehr als 1.000 Fabrikplanungspro- Wir orientieren uns stets an den neusten Erkennt- jekten fließt in die Entwicklung jedes Layouts ein. nissen der Fabrikplanung, z.B. der bio-inspirierten Layoutgestaltung. Geschulter Blick von außen Die Unternehmensstrategie ist Ausgangspunkt für jede Planung. Wir setzen uns mit der Tradition genauso ausei- nander wie mit den langfristigen Visionen und konkreten Steffen Koch Mitglied der Geschäftsleitung T: +49 208 9925-552 skoch@agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 26 Projekt SYNERGIEN NUTZEN IM „DIGITALISIERUNGSZENTRUM SMART HANDWERK“ Die Digitalisierung des Handwerks ist ein wichtiger Baustein zur Stär- kung des Wirtschaftsstandorts Paderborn-Lippe. Im Auftrag der Kreis- handwerkerschaft entwickelte agiplan ein Konzept, das auf ein Netz- werk aus Forschung, Innovation und Bildung setzt. Fortschritte live erlebbar Erste Einordnung zum und Best-Practices Personal und Fortbilder Erfolge kommunizieren Digitalisierungsstand zugänglich machen, Um- zu bestimmten Themen und Umsetzbarkeit ermöglichen setzbarkeit nachweisen ausbilden darstellen Diagnos- Infor- Demon- Konzi- Qualifi- Umset- Kommu- tizieren mieren strieren pieren zieren zen nizieren Informationsangebote Unterstützung bei der Unterstützung bei der Um- zur Orientierung und Bestimmung von indi- setzung von identifizierten Transfer von Wissen viduellen Einführungs- Optimierungsmaßnahmen bereitstellen maßnahmen Die Befähigungskette gruppiert potenzielle und dem jeweiligen Betrieb angepasste Maßnahmen.
27 Mit über 2.400 Unternehmen und mehr als 20.000 Be- Herausforderungen und Potenziale auf und leitet aus schäftigten ist das Handwerk in den Kreisen Paderborn ihnen konkrete Maßnahmen zur Befähigung von Hand- und Lippe ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und fester werksbetrieben für mehr Digitalisierung ab. Das Konzept Bestandteil des unternehmerischen Mittelstandes. Das zielt vor allem auf die effiziente Nutzung von Synergien Handwerk steht – wie die Wirtschaft insgesamt – vor der ab: Zusammen mit ansässigen Akteuren aus Forschung, Aufgabe, Trends wie die Digitalisierung in Wert zu setzen, Innovation und Bildung, u.a. am Innovation Campus Lem- um Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu erhöhen. go, sollen auf verschiedenen Stufen des Prozesses Hand- Die Region Ostwestfalen-Lippe will ihre Handwerksbe- werksbetriebe über vorhandene Chancen aufgeklärt und triebe fit für die Digitalisierung und damit attraktiver für mit ihnen individuelle Maßnahmen umgesetzt werden. den fachlichen Nachwuchs machen. Das Besondere am Standort: Mit dem Innovation Campus Lemgo (siehe Kasten) trifft das Vorhaben auf ein einzigartiges Gelegen- heitsfenster zur Einbindung des Handwerks in ein Netz- werk aus Forschung, Innovation und Bildung, welches ein hohes Transferpotenzial bietet. Mit dem Innovation Campus Lemgo entsteht Im Auftrag der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe derzeit ein neues, ergänzendes und zukunftswei- als Treiber der Digitalisierung des Handwerks ent- sendes Ökosystem für die digitale Wirtschaft. Der wickelte agiplan ein Konzept für die Errichtung eines Campus im ostwestfälischen Lemgo zeichnet sich „Digitalisierungszentrums Smart Handwerk“. Es greift aus durch ein Kooperationsnetzwerk aus Hoch- die spezifischen standort- und branchenabhängigen schulen, Berufskollegs und Technologiezentren, die sich am Standort ansiedeln und die Forschung im Bereich der Digitalisierung und Industrie 4.0 vorantreiben sollen. agiplan hat die Machbarkeit des Projektes festgestellt und eine Kommunikati- onsstrategie entwickelt. Weitere Informationen finden Sie auf: www.agiplan.de/innovation-campus-lemgo Dr. Claudia Schulte Mitglied der Geschäftsleitung T: +49 208 9925-355 www.agiplan.de/smart-handwerk cschulte@agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 28 WIE RENTABEL SIND LOGISTIK- IMMOBILIEN IN DER STADT? Wie wirtschaftlich ist es, eine mehrgeschossige Logistikimmobilie in der Stadt zu betreiben? Welche Anforderungen müssen urbane Bestandsimmobilien erfüllen, um als City-Logistik Fulfillment Center genutzt werden zu können? agiplan testete zusammen mit verschie- denen Projektpartnern ein digitales Bewertungstool, das die Wirt- schaftlichkeit von Logistikimmobilien in der Stadt untersuchen soll. Innerstädtische Logistikhubs entlasten Die agiplan GmbH ist diesen Fragen im Rahmen ihrer Zu- den Straßenverkehr sammenarbeit mit dem Immobiliendienstleister JonesLang LaSalle (JLL) nachgegangen. Dazu initiierten die Partner Ein zentrales Problem, das den Ruf nach innerstädtischen das Projekt „LogLab“ mit dem Ziel, anhand einer realen Logistikkonzepten lauter werden lässt, ist die Überlas- Bestandsimmobilie, dessen Nutzbarkeit als Logistikcenter tung des Straßenverkehrs. Der Bevölkerungszuwachs in zu testen. Für eine leerstehende Karstadt-Filiale in Berlin Städten und der boomende E-Commerce führen zu einem wurden verschiedene Prozesse, Lager- und Kommissio- erhöhten Aufkommen von Lieferverkehren der Kurier- und niersysteme analysiert, um zu ermitteln, welche sich am Paketdienstleister. Ein möglicher Lösungsansatz liegt im besten für ein mehrgeschossiges Objekt eignen. Darüber Betrieb innerstädtischer Logistikhubs, von denen aus Kon- hinaus untersuchten die Projektpartner, darunter Logistik- sumenten per Lastenfahrrad, Elektrofahrzeug oder durch dienstleister und Online-Händler, mit Hilfe eines digitalen Roboter beliefert werden könnten. Dadurch werden nicht Bewertungstools, wie wirtschaftlich die Nutzung der Immo- nur Straßen entlastet – auch die Onlinehändler profitieren: bilie als Logistikhub ist: Durch Eingabe einer Vielzahl von Die Nähe zu ihren Kunden macht es möglich, kürzere Lie- Variablen, z.B. Mietpreis, Fläche, Anzahl der Etagen, Lohn- ferzeiten und Same-Day-Delivery anzubieten. kosten, Fuhrpark etc. errechnet das Programm die Kosten pro Pick für verschiedene Lager- und Kommissioniersyste- Doch wie rentabel ist der Betrieb eines innerstädtischen me und liefert einen Wert, mit dem sich Logistikimmobilien Logistikhubs? Welche Anforderungen müssen städtische vergleichen lassen. Immobilien erfüllen, damit sich entsprechende Logistikpro- zesse realisieren lassen? Und kann Logistik effizient über mehrere Etagen erfolgen?
29 „Bei der Untersuchung städtischer Logistikimmobilien spielen zwei Perspektiven eine Rolle: Auf der einen Seite steht die Finanzierbarkeit bzw. Wirtschaftlichkeit des Objekts für den Investor. Auf der anderen Seite werden Vergleichswerte für den operativen Bereich im Hinblick auf eine mehrgeschossige Lagerhaltung entwickelt“. Dr. Christian Jacobi, Geschäftsführender Gesellschafter agiplan GmbH Die Ergebnisse von LogLab: Mehrgeschossigkeit führt zu keiner Steigerung der operativen Kosten. Die Wahl des Logistikprozesses beeinflusst die Kosten maßgeblich. Die Supply Chain wird nicht verändert, sondern ergänzt. Ökologisch verträgliche Auslieferung wird ermöglicht. Die Verkehrsbelastung steigt nur minimal. www.agiplan.de/loglab
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 30 Projekt REGIONALE POTENZIALE GENERIEREN ÜBERREGIONALE WERTSCHÖPFUNG Für die Region Ostbrandenburg als Teil des Nord-Ostsee-Korridors (TEN-V ) entwickelte agiplan ein Konzept zur Steigerung der Wertschöp- fung mit dem Ziel, den Nord-Ostsee-Raum wirtschaftlich zu stärken. Talinn Ostsee Warschau Ostbrandenburg als Teil der Wertschöpfungskette entlang des TEN-V-Korridors „North Sea-Baltic“ www.agiplan.de/wertschoepfungskonzept
31 Ostbrandenburg nimmt einen besonderen Stellenwert in stellen und damit zu einer interregionalen Wertschöpfung der regionalen Entwicklung der nord-östlichen Ostseere- beizutragen. Zentrale Ergebnisse sind zwei konkrete gion ein. Ein Großteil der überregionalen Ost-West-Ver- Ansiedlungsstrategien, in denen der Kooperationspartner kehre fließt dort entlang. Frankfurt (Oder) hat dadurch JLL expandierende und ansiedlungswillige Unternehmen eine wichtige verkehrliche Scharnierfunktion Richtung identifiziert. Nord-Ost-Europa. Das von Partnern verschiedener An- rainerstaaten des Baltikums, Skandinaviens sowie Polen und Deutschland gemeinschaftlich gegründete Projekt NSB CoRe (North Sea Baltic Connector of Regions) Leistungen von agiplan zielt darauf ab, die Entwicklung des Wirtschaftsraums Nord-Ostsee voranzutreiben. Dazu sollen unter ande- Regionalanalyse zur Identifikation von Schwer- rem neue Geschäftsmodelle sowie Ansiedlungs- und punktbranchen und Standortvorteilen Wertschöpfungskonzepte entlang des Nord-Ostsee-Kor- Exogene Bewertung unter Berücksichtigung ridors des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) von Markttrends entstehen. Ein Fokus liegt dabei auf Ostbrandenburg und Frankfurt. G egenüberstellung endogener und exogener Faktoren in einer SWOT-Analyse Übergreifende Potenziale Herausstellung regionaler Potenziale Wie sollte sich die Region Ostbrandenburg mit der Stadt Ableitung spezifischer Ansiedlungsansätze zur Frankfurt (Oder) langfristig entwickeln, um als Teil der Steigerung der Wertschöpfung Wertschöpfungskette entlang des TEN-V-Korridors „North Sea-Baltic“ einen positiven Effekt auf die regionale Ent- wicklung des Nord-Ostsee-Raumes zu haben? Mit dieser Frage beschäftigte sich die agiplan GmbH im Auftrag der Investor Center Ostbrandenburg GmbH. Fünf übergrei- fende Potenziale für neue Wertschöpfungsketten wurden dabei ermittelt: Neben einem Ausbau von Infrastrukturen, der Intensivierung von Kooperationen vor allem mit Ak- teuren der Wissenschaft und der Vermarktung Ostbran- denburgs als wichtige Transportdrehscheibe bieten die Logistik und die Mikroelektronik als identifizierte Leitbran- chen die Möglichkeit, die Region zukunftssicher aufzu- Nomo Braun Principal T: +49 208 9925-366 nbraun@agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 32 EU-KOHÄSIONSPOLITIK MACHT INNOVATIONEN MÖGLICH Die Europäische Kommission setzte mit der Veröffentlichung des Ent- wurfs für den EU-Haushalt 2021-2027 ein klares Signal: Auch nach 2020 wird die EU der gemeinschaftlich finanzierten Kohäsionspolitik den höchsten Stellenwert einräumen. Bei der Bewerbung um Förder- mittel ist vor allem die inhaltliche Ausrichtung ausschlaggebend. Ziel der Strukturförderung ist es, innovative Projekte mög- Ebenfalls steht fest, dass die Europäische Union die lich zu machen, neue Märkte zu erschließen, Arbeitsplät- Strukturfonds umfassend modernisieren wird. Vor allem ze zu schaffen und dabei die strukturellen Unterschiede die Vergabe soll deutlich einfacher und unkomplizierter zwischen den einzelnen Regionen Europas auszuglei- werden. Hierzu sind bereits zahlreiche Vereinfachun- chen. Insgesamt sind für die nächste Förderperiode gen durch die Europäische Kommission vorgeschlagen rund 331 Milliarden Euro veranschlagt. Viele Regionen in worden. Deutschland profitieren stark von den Strukturfondsmit- teln und sind durch sie in der Lage, ihre regionalen Stra- tegien langfristig mit konkreten Projekten umzusetzen. Jedoch soll Deutschland für den nächsten Zeitraum bis 2027 rund ein Fünftel weniger Geld zur Verfügung ste- hen. Nach Plänen der EU-Kommission würden nur noch „Entscheidend für den Erfolg 15,7 Milliarden Euro eingeplant und damit 4,1 Milliarden Euro weniger als noch im aktuellen Finanzrahmen. Wer einer Förderung aus den Strukturfonds sich um Fördermittel aus dem Strukturfonds bewirbt, muss ist, dass sich die Beantragenden auf sich entsprechend strategisch aufstellen. Dabei sind vor die richtigen Inhalte fokussieren – und allem die richtigen Inhalte maßgebend. zwar die, die durch den Strukturfonds abgedeckt sind.” Dr. Claudia Schulte, Mitglied der Geschäftsleitung agiplan GmbH www.agiplan.de/eu-kohaesionspolitik
33 Europäische Ausrichtung Gerade für Städte und Kommunen gilt es, sich bereits jetzt Fünf Ziele leiten die EU-Investitionen in den Jahren 2021- zu diesen Themen langfristig auszurichten, denn sie sind 2027. Der Schwerpunkt der Investitionen in die regionale in vielen Regionen Deutschlands eine wichtige Finanzie- Entwicklung wird sehr deutlich auf den ersten beiden rungsquelle für die Umsetzung von regionalen Strategien. Zielen liegen. Entsprechend dem relativen Wohlstand der Mitgliedstaaten werden 65 bis 85 Prozent der Mittel agiplan berät bei der Bewerbung um Fördergelder und diesen Prioritäten zugewiesen: zeigt, wie Regionen am besten vom Strukturfonds profitie- ren können. Neben der Erarbeitung von Programmen und Ein intelligenteres Europa durch Innovation, Strategien umfasst dies die Entwicklung und Optimierung Digitalisierung, wirtschaftlichen Wandel sowie von Monitoring- und Controllingsystemen zur Überwa- Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen. chung der Zielerreichung und planmäßigen Umsetzung von Programmen. Ein grüneres, CO2-freies Europa, welches das Übereinkommen von Paris umsetzt und in die Energiewende, in erneuerbare Energien und in den Kampf gegen den Klimawandel investiert. Ein stärker vernetztes Europa mit strategischen Verkehrs- und Digitalnetzen. Ein sozialeres Europa, das die Europäische Säule sozialer Rechte umsetzt und hochwer- tige Arbeitsplätze, Bildung, Kompetenzen, soziale Inklusion und Gleichheit beim Zugang zu medizinischer Versorgung fördert. Ein bürgernäheres Europa durch Unterstützung lokaler Entwicklungsstrategien und nachhalti- ger Stadtentwicklung in der gesamten EU. Dr. Claudia Schulte Mitglied der Geschäftsleitung T: +49 208 9925-355 cschulte@agiplan.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 34 Impressum agiplanquadrat ist das Kundenmagazin der agiplan GmbH, Kölner Straße 80-82, 45481 Mülheim an der Ruhr Druckauflage 4.500 Exemplare sowie als PDF unter www.agiplan.de Herausgeber: Dr. Christian Jacobi, Geschäftsführender Gesellschafter, agiplan GmbH, E-Mail: cjacobi@agiplan.de Koordination & Redaktion: Verantwortlich: Jens Hüsgen, Leiter Marketing und Kommunikation, agiplan GmbH, E-Mail: jhuesgen@agiplan.de Britta Watterodt, Consultant Marketing und Kommunikation, agiplan GmbH, E-Mail: bwatterodt@agiplan.de Jan Filipzik, Freier Redakteur Jens Herr, Kommunikationsdesigner, agiplan GmbH, E-Mail: jherr@agiplan.de Bildnachweis: Innenseiten: Amprion (S.20), fotolia/WavebreakMediaMicro (S.27) Druck: Limego GmbH, 45899 Gelsenkirchen www.limego.de
agiplanquadrat › Ausgabe 11 › Januar 2019 1 agiplan GmbH Kölner Straße 80-82 45481 Mülheim an der Ruhr www.agiplan.de www.facebook.com/ agiplan.gedacht.getan www.twitter.com/ agiplan_gmbh
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