AKTUELL Das Informationsmagazin Wissen, wie Wasser Waren bewegt! - Ausgabe 2-2017 - shortseashipping.de

 
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                                              Ausgabe
                                              2-2017

                 Das Informationsmagazin
                 Wissen, wie Wasser Waren bewegt!
Foto: Imperial
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DESSAU-ROSSLAU
                                          MÜHLBERG

                                                                   DĚČĺN
                 TORGAU

                                      RIESA
                                                             DRESDEN

                                                                  LOVOSICE

Die Sächsischen Binnenhäfen
als Partner der Wirtschaft
Sechs eigene Häfen entlang der Oberelbe bilden das starke Rückgrat unserer Hafen-
gruppe. Jeder der Standorte ist ein Universalhafen mit trimodalen Umschlagmöglichkeiten und
regionalen Schwerpunkten. Die Spezialisierungen der Häfen sind Projektladung, Schwergut,
Containerverkehre, Massen- und Gefahrgut sowie konventionelles Stückgut.

Sächsische Binnenhäfen      Tel. +49 (0) 351 49 82-201
Oberelbe GmbH               Fax +49 (0) 351 49 82-202
Magdeburger Straße 58       info@binnenhafen-sachsen.de
01067 Dresden               www.binnenhafen-sachsen.de
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Editorial

                                                                     Liebe Leserin, lieber Leser,

                                  Foto: Haeger & Schmidt Logistics
                                                                     ein ereignisreiches zweites Quartal liegt hinter uns, dessen
                                                                     Höhepunkt die transport logistic Messe in München bilde-
                                                                     te. Das spc war dort mit einem großen Stand vertreten. Wie
                                                                     schon in den vergangenen Jahren präsentierte sich das spc
                                                                     nicht allein, sondern zusammen mit den Mitgliedern. Vertre-
                                                                     ten waren die Unternehmen Arkon, OPDR und Kukla. Auch
                                                                     unsere Unternehmensgruppe, die Haeger & Schmidt Logis-
                                                                     tics, war zum wiederholten Mal Teil des spc-Gemeinschafts-
                                                                     stands. Zahlreiche Gäste, darunter auch Bundesverkehrsmi-
                                                                     nister Alexander Dobrindt sowie weitere Minister der Länder,
                                                                     informierten sich an den vier Tagen an unserem Messestand
                                                                     über die Möglichkeiten und Potenziale nachhaltiger Trans-
                                                                     portlösungen mit dem Schwerpunkt Wasserstraße. Einen
                                                                     ausführlichen Rückblick dazu finden Sie in dieser Ausgabe.

                                                                     Ein greifbares Ergebnis des erfolgreichen Messeauftritts
                                                                     sind zwei neue spc-Mitglieder, die sich für umweltverträg-
                                                                     liche Güterverkehrskonzepte engagieren. Dabei handelt es
                                                                     sich um die RheinCargo GmbH & Co. KG und um die Konrad
                                                                     Zippel Spediteur GmbH & Co. KG. Herzlich willkommen im
                                                                     Netzwerk!
Heiko Brückner
Geschäftsführer
                          Bereits vor der Messe fand Ende April in Hamburg die Mitgliederversamm-
Haeger & Schmidt          lung des spc-Trägervereins statt. Der amtierende Vorstand wurde für zwei
­Logistics GmbH           weitere Jahre einstimmig im Amt bestätigt. Ich freue mich, dass ich die
                          Arbeit des spc als neu gewähltes Beiratsmitglied künftig auch in diesem
                          Gremium unterstützen kann.

                          Auf eine hohe Resonanz stieß der 10. spc-Themenabend am 11. Mai, an
                          dem rund 100 Gäste teilnahmen. Im Mittelpunkt stand das spc-Mitglied
                          Liebherr und dessen Umschlagtechnik. Am 1. Juni war das spc auch Teil des
                          Programms der alljährlich von der Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpom-
                          mern ausgerichteten Baltic Logistics Conference.

                          „Neue Märkte für die Binnenschifffahrt“ lautet der Titel des Top-Themas
                          dieser Ausgabe. Die Transportmärkte unterliegen aus verschiedenen
                          Gründen einem großen Wandel. Dabei muss die Binnenschifffahrt in Zu-
                          kunft trotz großer Herausforderungen eine noch wichtigere Rolle spielen.
                          Voraussetzung ist natürlich eine bestmögliche Infrastruktur, und hier liegt
                          mir ganz besonders die Situation auf dem Rhein am Herzen. Nur ein zuver-
                          lässiger Verkehrsträger wird neue Märkte erschließen. Daher ist die Vertie-
                          fung des Mittelrheins ein außerordentlich wichtiges Projekt, das umgesetzt
                          werden muss, um die Wasserstandssituation und damit die Zuverlässigkeit
                          der Transportkette nachhaltig zu verbessern.

                          Das von mir vertretene Unternehmen Haeger & Schmidt hat seine Struktu-
                          ren in den vergangenen Jahren sukzessive verändert: zum einen durch den
                          Eigentümerwechsel zum mittelständisch geprägten Familienunternehmen
                          Felbermayr und ganz aktuell auch durch die Bündelung unserer Aktivitä-
                          ten unter dem Namen Haeger & Schmidt Logistics GmbH. Damit sind wir
                          wichtige Schritte gegangen, um attraktiv für bestehende und neue Märkte
                          zu bleiben.

                          Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und eine schöne Sommerzeit.

                          Ihr Heiko Brückner
                          Geschäftsführer, Haeger & Schmidt Logistics

www.shortseashipping.de                                                                                                             3
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Inhalt

                                           spc intern                                        22                BASF optimiert Logistik-Verbundstandort
                                            5   spc-Mitgliederversammlung: Handlungs-        23                Forum Chemielogistik 2017 in Ludwigs-
                                                bedarf für verkehrsträgerübergreifendes                        hafen
                                                Vorgehen                                     24                Nationale Konferenz Güterverkehr und
                                           6    Neumitglied RheinCargo entscheidet                             Logistik: Bessere Vernetzung der Verkehrs-
                                                spc-Beitritt auf der transport logistic                        träger gefordert
                                           7    Neumitglied Konrad Zippel macht              25                Präsidentschaft bleibt bei Malta
                                                Nachhaltigkeit sichtbar
                                                                                             spc-Spezial: NATo
                                           marktplatz                                        26                Exkurs: NATO-Transportgruppe Inland
                                           8    spc-Wegweiser durch die Branchennews                           Surface Transport

                                           Aus den Bundesländern                             Homestory
                                           12   Baden-Württemberg entwickelt Güter-          28                Rhein-Umschlag: Wachstum fußt auf vier
                                                verkehrskonzept                                                Säulen
                                           13   Sachsen-Anhalt: Digitalisierung bietet
                                                große Potenziale für Elbschifffahrt          Termine
                                                                                             29                Themenabend setzt Spot auf die Logistik-
                                                                                                               achse NRW - Skandinavien

                                                                                             Vorschau/impressum
                                                                                             30                Ein Blick in die Themen der nächsten
Foto: Upper Rhine Ports – Wörth am Rhein

                                                                                                               spc AKTUELL-Ausgabe
                                                                                                                  ̃

                                           Top-Thema                                                              AKTUELL
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                                           14   Neue Märkte für die Binnenschifffahrt                             Das Informationsmagazin
                                                                                                                  Wissen, wie Wasser Waren bewegt!

                                                                                                                                                         Zum foto der Titelseite
                                           16   Kurzinterview mit Birgit Guschall-Jaik vom
                                                Bundesverband Sekundärrohstoffe und                                 Die „MS Niedersachsen 22“
                                                Entsorgung (bvse)                                                   fährt für die Niedersäch-
                                                                                                                    sische Verfrachtungsge-
                                                                                                                    sellschaft (NVG) mit Sitz
                                           Themenabend                                                              in Hannover, ein Tochter-
                                                                                                                    unternehmen der Imperial
                                           18   Liebherr zeigt anspruchsvolle Umschlag-
                                                                                                                    Logistics International, über-
                                                lösungen für Häfen                                                  wiegend trockene Massen-
                                                                                              Foto: Imperial

                                                                                                                    güter auf den norddeutschen
                                           spc vor ort                                        Wasserstraßen. Das Binnenschiff der GMS-Klasse
                                                                                              hat eine Tragfähigkeit von rund 2.300 t bei einer
                                           20   Gelungener Messeauftritt des spc auf der      Länge von 100 m und einer Breite von 10,50 m.
                                                transport logistic                            Die Flotte der NVG umfasst zehn eigene Schiffe,
                                                                                              darüber hinaus sind rund 30 Partikuliere für das
                                                                                              Unternehmen im Einsatz.

                                           4                                                                                                                        Ausgabe 2-2017
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Handlungsbedarf für verkehrs-
trägerübergreifendes Vorgehen
spc-Mitgliederversammlung Mitglieder, Vorstand und Geschäftsführung des Vereins
zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e.V. (Trägerverband des spc) zeigten sich auf
der Mitgliederversammlung am 27. April 2017 in Hamburg zufrieden mit der Vereinsent-
wicklung. Die Mitgliederzahl konnte im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden.

Der bisherige Vorstand wurde einstimmig entlastet und anschließend in den
Ämtern für die kommenden zwei Jahre bestätigt. „Wir freuen uns sehr über
                                                                                                         Zusammensetzung des

                                                                                Engagiert im spc
die große Zustimmung unserer Mitglieder und werten dies als Bestätigung
der Arbeit des Vorstands, der Geschäftsführung und des spc-Teams“, äu-                                   Vorstands
ßerte sich der spc-Vorstandsvorsitzende Knut Sander. „Diesen Rückenwind                                  Der Vorstand des Trägervereins
werden wir nutzen, um das spc weiterzuentwickeln.                                                        setzt sich in den kommenden zwei
                                                                                                         Jahren wie folgt zusammen:
Ausweitung der 44-t-Regelung: In seinem Jahresbericht ging spc-Ge-
                                                                                                                    Knut Sander, ge-
schäftsführer Markus Nölke auf eine Reihe von Faktoren ein, die sich auf
                                                                                                                    schäftsführender

                                                                                               Foto: Walter
den Modal Split auswirken oder zumindest auswirken könnten. So setzt sich
                                                                                                                    Gesellschafter Robert
das spc für eine Ausweitung der im Kombinierten Verkehr (KV) bestehenden
                                                                                                                    Kukla GmbH – Vor-
44-t-Regelung auf den Massengutverkehr ein. Zurzeit gilt diese Ausnahme
                                                                                                                    standsvorsitzender,
nur im Vor- und Nachlauf für den Behälterverkehr. „Eine Ausdehnung auf
                                                                                                         Vertreter für Spedition und
Massengüter würde die Verkehrsträger Wasserstraße und Schiene stärken“,
                                                                                                         Logistik
erwartet Nölke.
                                                                                                                     Torsten Westphal,
Vernetzung für „Runden Tisch“ Schienengüterverkehr empfohlen:                                                        geschäftsführender
                                                                                               Foto: Arkon

Thematisiert hat Nölke auch den vom Bundesministerium für Verkehr und                                                Gesellschafter ARKON
digitale Infrastruktur (BMVI) eingesetzten „Runden Tisch“ zur Stärkung des                                           Shipping GmbH &
Schienengüterverkehrs. Die dort diskutierten Überlegungen, beispielswei-                                             Co. KG – stellvertre-
se die Trassenpreise und Abgaben für Strom und erneuerbare Energien zu                                   tender Vorstandsvorsitzender,
senken, dürften nicht dazu führen, dass nur ein alternativer Verkehrsträger                              ­Vertreter für Schifffahrt
gestärkt werde. „Schiff und Schiene dürfen sich nicht gegenseitig die Ladung                                       Susanne Neiro, K+S
abnehmen“, sagt Nölke. Daher empfiehlt das spc den Teilnehmern des „Run-                                           Transport GmbH
den Tischs“, Akteure und Repräsentanten der Wasserstraßen an solchen Ge-                                           – Vorstandsmit-
                                                                                               Foto: K+S

sprächen zu beteiligen.                                                                                            glied, Vertreterin für
                                                                                                                   ­Verladerschaft
Sowohl die Wasserstraßen mit dem Kurzstreckensee- und Binnenschiffsver-
kehr, als auch die Schiene müssten die Marktanteile steigern. In diesem Zu-                                         Thomas Küpper,
                                                                                               Foto: Imperial

sammenhang lehnt Nölke Verlagerungen mithilfe ruinöser Preise ab. Das Ziel                                          ­Geschäftsführer
müsse vielmehr sein, nachhaltige und zukunftsorientierte Logistiklösungen                                            Imperial Shipping
zu fördern. Insbesondere der Kurzstreckenseeverkehr nimmt dabei laut Nöl-                                            Services GmbH –
ke eine Vorreiterrolle ein. Mit der Umsetzung der SECA-Vorschriften zum 1.                                           Vorstandsmitglied,
Januar 2015 habe die Branche dazu beigetragen, dass im Bereich des Um-                                   Vertreter für Binnenschifffahrt
weltschutzes ein weiterer Meilenstein erreicht wurde.                                                               Heiko Loroff,
                                                                                                                    ­Geschäftsführer
                                                                                               Foto: HHM

Digitale Transportplattformen: Auch die zahlreichen neuen digitalen Platt-                                           Sächsische Binnenhä-
formen hat das spc im Blick. Für Nölke sind viele dieser Internet-Marktplät-                                         fen Oberelbe GmbH
ze zu einseitig auf den LKW fokussiert und verfolgen nur das Ziel, leichter,                                         – Vorstandsmitglied,
schneller und günstiger an Trucker zu kommen. Oft als innovativ verkauft,                                Vertreter für Häfen
haben solche Plattformen für Nölke aber nur dann einen echten Mehrwert,
wenn der Aspekt der Multimodalität stärker berücksichtigt wird. Ein einseiti-
ger Preisbenchmark sei zu wenig.

Ausblick auf spc-Veranstaltungen: Für 2018 laufen schon die ersten Pla-
nungen. So wurde auf der Mitgliederversammlung das Datum der 3. Short-
SeaShipping Days bekanntgegeben. Diese werden vom 20. bis 21. Juni 2018
wieder in der Musik- und Kongresshalle in Lübeck stattfinden.

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intern
                                                         Das Gesamtgütervolumen
                                                         der auf Trimodalität aus-
                                                         gelegten RheinCargo lag im
                                                         Jahr 2016 bei 50,4 Mio. t.

RheinCargo entscheidet spc-­
Beitritt auf der transport logistic
                                                   Neumitglied Die RheinCargo GmbH & Co. KG tritt
                                                   dem spc zum 1. Juli 2017 bei.
Infobox

                                                   Das 2012 gegründete Gemeinschaftsunternehmen der Häfen und Güter-
                                                   verkehr Köln AG (HGK) und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co.
                                                   KG (NDH) bildet die Schwerpunkte Hafenlogistik, Schienengüterverkehr
          Über RheinCargo                          und Immobilien ab. „Über unsere Mitgliedschaft im Bundesverband Öf-
          RheinCargo ist ein junges Unterneh-      fentlicher Binnenhäfen standen wir bereits in Verbindung zum spc und
          men, dessen Wurzeln mehr als 100         wollen nun ein aktiver Teil dieses starken Netzwerks sein“, erklärt Jan
          Jahre zurückreichen. 2012 als Joint      Sönke Eckel, Geschäftsführer RheinCargo. Das Unternehmen hat auf der
          Venture der Häfen und Güterver-          transport logistic Messe in München entschieden, dem spc beizutreten.
          kehr Köln AG (HGK) und der Neuss-           Der Schwerpunkt der Logistikkonzepte von RheinCargo liegt auf der
          Düsseldorfer Häfen (NDH) gegründet,      Verknüpfung der nachhaltigen Verkehrsträger Schiff und Bahn. Der An-
          beschäftigt der Logistik-Dienstleister   spruch, den Kombinierten Verkehr weiter auszubauen, fußt auf einer so-
          heute 500 Mitarbeiter. RheinCargo        liden Grundlage. Der Logistik-Dienstleister betreibt sieben öffentliche
          betreibt sieben öffentliche Rheinhä-     Rheinhäfen in Köln, Neuss und Düsseldorf sowie eine bundesweit und
          fen in Köln, Neuss und Düsseldorf        international operierende Güterbahn. „Mit RheinCargo gewinnen wir ei-
          sowie Deutschlands größte priva-         nen starken Partner, der unser Netzwerk sehr gut ergänzt. Dieser Beitritt
          te Güterbahn. Mit 90 eigenen Lo-         stärkt uns bei unserer Aufgabe, die Attraktivität der Wasserstraßen und
          komotiven und 700 Waggons hat            der Kombinierten Verkehre zu bewerben“, freut sich spc-Regionalleiter
          RheinCargo 2016 rund 22 Mio. t in        Süd/West Lasse Pipoh.
          Deutschland und dem benachbarten            Das Gesamtgütervolumen der auf Trimodalität ausgelegten RheinCar-
          Ausland transportiert. In den Häfen      go lag im Jahr 2016 bei 50,4 Mio. t. Dabei hatte der gesamte Hafenum-
          werden jährlich mehr als 25 Mio. t       schlag einen Anteil von 28 Mio. t. Im Kombinierten Verkehr wurden 1,3
          Güter umgeschlagen und rund 1,3          Mio. TEU umgeschlagen.
          Mio. TEU bewegt.                            „Leistungsfähige Binnenhäfen sind ein entscheidender Faktor für die

                                                                                                                               Foto: RheinCargo
          Weitere Informationen:                  Verlagerung von Güterverkehren auf Wasser- und Schienenwege. Zusam-
          www.rheincargo.com                       men mit dem spc wollen wir uns dafür engagieren, dass mehr Güter über
                                                   Wasser- und Schienenwege transportiert werden“, stellt RheinCargo-Ge-
                                                   schäftsführer Wolfgang Birlin in Aussicht.
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                                                                                                                              Alles im Informationsfluss

                                                                                  Die Zippel Group betreibt zwölf eigene
                                                                                  Containerganzzüge pro Woche ab den
                                                                                  Seehäfen Hamburg und Bremerhaven nach
                                                                                  Berlin und Schkopau (Leipzig).

                     Neumitglied Konrad Zippel
                     macht Nachhaltigkeit sichtbar
                     NEUMITGLIED Die Konrad Zippel Spediteur GmbH &
                     Co. KG verstärkt das spc zum 1. Juli 2017.

                                                                                                           Infobox
                     Die innovative und inhabergeführte Spedition verbindet die wichtigsten eu-
                     ropäischen Wirtschaftszentren mit den deutschen Nordseehäfen. Die ganz-
                     heitlichen Logistiklösungen beinhalten Containertransporte, Stückgut sowie
                     Lagerung. Zusatzleistungen bilden Verzollung, Ladungssicherung und Bera-                        Über die Zippel-Group
                     tung.                                                                                           Vor 140 Jahren gründete August
                        „Bei der Entwicklung der Transportkonzepte liegt unser Fokus auf einem                       Zippel die gleichnamige Grenz-
                     ökonomisch und ökologisch ausgeklügelten Verkehrsträger-Mix. Hierbei ge-                        spedition mit einem Pferdege-
                     hen wir auf neuen Wegen voran und nutzen sämtliche Leistungsvorteile, die                       spann. Heute arbeiten etwa 200
                     jeder Verkehrsträger mit sich bringt“, erläutert Axel Plaß, geschäftsführender                  Mitarbeiter für die Zippel Group.
                     Gesellschafter bei Konrad Zippel. Sein Geschäftspartner Axel Kröger fügt hin-                   Die Hafenhinterlandspedition ist
                     zu: „Wir sehen Zippel als passende Ergänzung des spc-Netzwerks und freuen                       darauf spezialisiert, die wichtigs-
                     uns, unsere Expertise einzubringen. Unser Ziel ist es, über die Mitgliedschaft                  ten europäischen Wirtschaftszen-
                     neue Potenziale für Zippel zu erschließen und uns über die Marketingaktivi-                     tren mit den deutschen Nordsee-
                     täten des spc noch breiter am Markt aufzustellen.“                                              häfen multimodal zu vernetzen.
                        Der strategische Ansatz von Zippel, logistische Lösungen ökologisch und                      Die drei Kernbereiche sind Contai-
                     nachhaltig zu gestalten, gewinnt bei den Verladern zunehmend an Bedeu-                          nertransporte, Stückgut sowie La-
                     tung. Die Spedition Zippel unterstützt diese gezielt dabei, die Nachhaltigkeit                  gerung. Zusatzleistungen bilden
                     in der Logistik sichtbar zu machen, indem sie die CO2-Bilanzierung für die                      Verzollung, Ladungssicherung
                     Ausweisung des Carbon-Footprint vornimmt. „Durch multimodale Vernet-                            und Beratung. Zippel betreibt
                     zung kann unser Team jährlich den Ausstoß von über 18.000 t CO2 vermei-                         zwölf eigene Containerganzzüge
                     den“, bilanziert Kröger.                                                                        pro Woche. Bei Rostock bewirt-
                        Für Markus Heinen, Regionalleiter Nord/Ost beim spc, zeigt die Spedition                     schaftet die Spedition über 12.000
Foto: Zippel Group

                     Zippel vorbildlich, in welche Richtung sich die Branche bewegen muss: „Die                      m² Lagerfläche.
                     Zukunft ist multimodal. Ohne eine transparente Betrachtung der Emissions-
                     seite geht es künftig nicht mehr. Das beginnt die Verladerschaft in verstärk-                   Weitere Informationen:
                     tem Maße ebenfalls so zu sehen und Zippel nimmt die Entwicklung proaktiv                        www.zippel24.com
                     kundenorientiert als Mehrwert auf.“

                     www.shortseashipping.de                                                                                                               7
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                                   imperial eröffnet neues Gefahrstofflager in münster
                                   26. Juni 2016 – Imperial Logistics International nimmt in Münster ein neues Gefahrstofflager
                                   mit 17.000 Palettenstellplätzen in Betrieb. Am neuen Standort stehen 9.000 m² Logistik-,
                                   Technik- und Büroflächen zur Verfügung. Die bisherigen beiden Lagerstandorte im Münste-
                                   raner Stadthafen werden geschlossen. Das Foto zeigt die Eröffnung des Lagers mit Dietmar
                                   Nunne (Kögel + Nunne Bau), Dr. Thomas Robbers (Wirtschaftsförderung Münster), Carsten
                                   Taucke (Imperial), Henning Bosch (Imperial), Stephan Dalbeck (Immobilienentwickler Verdion)
                                   und Michael Pohl (Imperial) (v.l.n.r.).
Foto: Imperial
                                   Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg · Claus Grimm
                                            Tel. +49 (0) 203 8005-390 · claus.grimm@imperial-international.com
                                            www.imperial-shipping.com

                                   Buss Terminal Stade schlägt Komponenten für Airbus um
                                   22.06.2017 - Das zu Buss Port Services gehörende Buss Terminal Stade übernimmt für Airbus
                                   die Verladung von Flügeloberschalen für die A350 XWB und von Druckkalotten für die A380.
                                   Den Vorlauf vom Airbus-Werk Stade zum Terminal organisiert die Firma Universal Trans-
                                   port per LKW. Dann werden die Komponenten samt LKW auf einen mit einer hydraulischen
                                   Rampe ausgestatteten Ponton geladen und zum Airbus-Standort in Hamburg Finkenwerder
                                   verschifft. Aktuell sind zwei bis drei Abfahrten pro Woche vorgesehen.

Foto: Buss Group
                                   Kontakt: Buss Port Logistics GmbH & Co. KG, Hamburg · Anke Dissel
                                            Tel. +49 (0)40 3198 1628 · a.dissel@buss-group.de · www.buss-group.de

                                   EmS-fehn-Group schließt TAp-projekt erfolgreich ab
                                   16. Juni 2017 - Die EMS-Fehn-Group hat den erfolgreichen Abschluss des TAP-Projekts im
                                   Hafen von Durres / Albanien gefeiert. Insgesamt wurden 135.000 t Rohre in 15 Monaten in
                                   Durres ohne Zwischenfall entladen und weitertransportiert. Die Trans Adriatic Pipeline (TAP)
                                   ist mit geplanten 3.500 km das derzeit wichtigste Infrastrukturprojekt auf dem südlichen
                                   Balkan und reicht von der türkisch-griechischen Grenze bis nach Italien.
                                   Kontakt: EMS-Fehn-Group, Leer · Jan Kaymer · Tel. +49 (0)491 928150
Foto: EMS APO
                                            info@ems-fehn-group.de · www.ems-fehn-group.de

                                   innovative Anlage reinigt Scrubber-Wasser bei Scandlines
                                   16.06.2017 – Die deutsch-dänische Reederei Scandlines hat eine innovative Anlage zur
                                   Reinigung von Scrubber-Wasser in Betrieb genommen. Das Behandlungssystem Marine-
                                   Paq der luxemburgischen Clean-Tech-Firma APATEQ reinigt das Wasser aus dem Abgas-
                                   wäscher (Closed-Loop-Scrubber) der Fähren. Dies führt laut Scandlines zu erheblichen
                                   Betriebskosteneinsparungen sowie einer höheren Flexibilität der Flotte. Das System wurde in
                                   zwei übereinandergestapelten Containern am Hafen von Gedser installiert und behandelt das
                                   Scrubber-Wasser in einem fünfstufigen Prozess.
Foto: Scandlines, Patrick Kirkby
                                   Kontakt: Scandlines Deutschland GmbH, Hamburg · Henrik Till · +49 (0)4371 505277
                                            henrik.till@scandlines.com · www.scandlines-freight.com

                                   Unter Haeger & Schmidt Logistics Aktivitäten gebündelt
                                   12.06.2017 –Die Aktivitäten der Haeger & Schmidt International GmbH und der H&S Container
                                   Line GmbH sind am 7.6.2017 unter dem Namen Haeger & Schmidt Logistics GmbH zusam-
                                   mengeführt worden. Die bekannten postalischen Anschriften bleiben ebenso unverändert wie
                                   die bisherigen Ansprechpartner. Bereits seit Februar firmiert die belgische Schwestergesell-
                                   schaft RKE NV als Teil der Unternehmensgruppe unter dem Namen Haeger & Schmidt Logis-
                                   tics Belgium NV.
                                   Kontakt: Haeger & Schmidt Logistics GmbH, Duisburg · Tel. +49 (0)203 8003-0
                                            info@haegerundschmidt.com · www.haegerundschmidt.com

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                                                                                             Alles im Informationsfluss

                          In Brunsbüttel werden 13 Windenergieanlagen umgeschlagen
                          09.06.2017 – Der Elbehafen Brunsbüttel Ports wickelt aktuell ein Projekt ab, bei dem 13 kom-
                          plette Anlagen in 2 Lots nach Italien verschifft werden. Es handelt sich pro Anlage um jeweils
                          1 Gondel, 1 Nabe, 3 Flügel und 3 Turmteile. Dazu kommt jeweils 1 Container mit Zubehör.
                          Insgesamt müssen etwa 130 Teile bewegt werden. Die ersten 7 Anlagen werden mit dem
                          Seeschiff „EEMS DUNDEE“ transportiert. Die Anlagen, die aus der Region Husum stammen,
                          wurden seit April im Elbehafen angeliefert und auf der speziell für Schwergut konzipierten
                          neuen Lagerfläche zwischengelagert.
Foto: Brunsbüttel Ports
                          Kontakt: B
                                    runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 - 884 35
                                   f.schnabel@schrammgroup.de · www.brunsbuettel-ports.de

                          Hamburg Süd eröffnet Containerdepot in Trier
                          06.06.2017 – Die Reederei Hamburg Süd eröffnet zum 1. Juni 2017 ein Depot im Container-
                          terminal in Trier, das von Am Zehnhoff-Söns (AZS) betrieben wird. Hamburg Süd ist bereits
                          ein langjähriger Partner von AZS im Bonner Hafen. Ausschlaggebend für die Entscheidung
                          waren laut AZS die gute trimodale Anbindung in Trier und die hervorragende Zusammenar-
                          beit in Bonn. Hamburg Süd zählt zu den zehn größten Containerreedereien der Welt, beree-
                          dert 116 Containerschiffe und 61 Trampschiffe.
                          Kontakt: A
                                    m Zehnhoff-Söns GmbH, Bonn · Gerd Thiebes · Tel. +49 (0)228-6893-0
                                   g.thiebes@azs-bn.de · www.azs-trier.deI

                          Eimskip rüstet Liebherr-Krane auf Containerschiff nach
                          01.06.2017 - Die Sparte maritime Krane von Liebherr stattet ein Containerschiff der isländi-
                          schen Reederei Eimskip mit zwei Schiffkranen des Typs CBW 2800 aus. Die Kran-Nachrüstung
                          ist für September 2017 geplant, wobei die ausführende Werft noch nicht definiert ist. Die
                          Krane haben eine maximale Ausladung von 31,5 m und einen maximalen Hub von 60 t. Das
                          Schiff mit einer Kapazität von 698 TEU und 120 Anschlüssen für Reefer-Container wird künf-
                          tig im Containerverkehr zwischen Nordeuropa und Nordamerika eingesetzt.
                          Kontakt: L
                                    iebherr Gruppe · Werner Gonsior · Tel. + 49 (0)5302 922628
                                   werner.gonsior@liebherr.com · www.liebherr.com

                          Samskip erhöht Kühlcontainerkapazität
                          31.05.2017 - Der niederländische Logistiker Samskip hat kurz nacheinander in modulari-
                          sierte Kühlraumkapazität von 40-Fuß- und 45-Fuß-Kühlcontainern investiert. Jeder der neu-
                          en Container hat ein Dieselaggregat, das für den Langstreckentransport von temperierten
                          Frachten zwischen minus 30 und plus 30 Grad Celsius entwickelt wurde. Die Lieferung der
                          40-Fuß-Kühlcontainer umfasst 150 Einheiten und wird auf den Samskip-Relationen im Nord-
                          atlantik im Raum Island, England und Nordeuropa eingesetzt. Außerdem ergänzte Samskip
                          seine Flotte um 51 leichte 45-Fuß-Kühlcontainer.
Foto: Samskip BV
                          Kontakt: S
                                    amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker-de Leeuw
                                   Tel. +31 (0)88 4001174 Eva.Rademaker@samskip.com · www.samskipmultimodal.com

                          Buss Port Logistics schließt Neustrukturierung ab
                          15.05.2017 - Der Hamburger Hafenlogistiker Buss Port Logistics hat seine Neustrukturierung
                          abgeschlossen. Das Unternehmen wurde in zwei Kernbereiche Stauerei/Werklogistik und Off-
                          shore-/Onshore-Hafenlogistik gegliedert. Beide werden künftig als eigenständige und unab-
                          hängige Unternehmen agieren. Die Aktivitäten „Stauerei und Werklogistik“ sind in der Buss
                          Port Services GmbH unter der Leitung von Michael Beyer gebündelt. Die Geschäftstätigkeit
                          im Segement Offshore-/Onshore-Hafenlogistik, das als „Buss Offshore Solutions“ firmieren
                          wird, leitet künftig Martin Schulz.
                          Kontakt: B
                                    uss Port Logistics GmbH & Co. KG, Hamburg · Anke Dissel
                                   Tel. +49 (0)40 3198 1628 · a.dissel@buss-group.de · www.buss-group.de

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                              EMS-Fehn-Group gründet Unternehmen in Norwegen
                              15.05.2017 - Die EMS-Fehn-Group hat das Logistikunternehmen EFG Scandinanvia AS mit
                              Sitz in Bergen/Norwegen gegründet. „Unsere neuen Kollegen sind sehr erfahren, sowohl in
                              der Projektlogistik als auch im Krangeschäft“, sagt Manfred Müller, Chef der EMS-Fehn-Group
                              anlässlich der Eröffnung. Tom Roar Solhaug, Geschäftsführer von EFG Scandinavia, ergänzt:
                              „Wir sehen viel Potenzial für dieses Unternehmen, denn für Projektlogistik und Kranlösungen
                              besteht in den nordischen Ländern ein großer Markt.“
                              Kontakt: E
                                        MS-Fehn-Group, Leer · Jan Kaymer · Tel. +49 (0)491 928150
                                       info@ems-fehn-group.de · www.ems-fehn-group.de

                              Imperial und DB Netz regeln Gleisanschluss in Wallersdorf
                              12.05.2017 - DB Netz, die Imperial Automotive Logistics und der Immobilieninvestor DIBAG
                              Industriebau unterstützen die BMW Group bei der Verlagerung von LKW-Transporten auf die
                              Schiene am Standort des neuen Ersatzteillagers in Wallersdorf. Ein Infrastrukturanschluss-
                              vertrag, den Imperial Automotive Logistics und die DB Netz kürzlich schlossen, regelt unter
                              anderem Zuständigkeiten und Pflichten für den Betrieb des neuen Anschlussgleises auf dem
                              Gelände des Ersatzteillagers (Foto v.l.: Stefan Kühn, DB Netz; Claudia Muschner, BMW Group;
                              Christian Seidl, Imperial). Geplant und finanziert wird der Gleisanschluss von DIBAG. Imperial
Foto: Jet-Foto/Ralf Kranert
                              bewirtschaftet 178.000 m² des BMW-Ersatzteillagers.
                              Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg · Claus Grimm
                                        Tel. +49 (0)203 8005-390 · claus.grimm@imperial-international.com
                                        www.imperial-shipping.com

                              Spliethoff Transport nutzt AZS-Dienstleistungen in Bonn
                              08.05.2017 – Der Bonner Hafenbetreiber Am Zehnhoff-Söns hat mit Spliethoff Transport B.V.
                              einen neuen Kunden gewonnen. Die Spliethoff-Gruppe ist ein niederländisches Schifffahrts-
                              unternehmen mit einer Flotte von mehr als 100 Mehrzweckfrachtern, Schwergut- und RoRo-
                              Schiffen. „Wir freuen uns besonders, in Bonn bei Containertransporten von Spielthoff für die
                              fachgerechte Lagerung und Instandhaltung der Container sowie die komplette Servicepalette
                              der Depothaltung sorgen zu dürfen“, sagt AZS-Prokurist Gerd Thiebes.
                              Kontakt: A
                                        m Zehnhoff-Söns GmbH, Bonn · Gerd Thiebes · Tel. +49 (0)228 6893-0
                                       g.thiebes@azs-bn.de · www.azs-trier.deI

                              Online-CO2-Rechner von Samskip erhöht Transparenz
                              08.05.2017 - Im Einklang mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat der multimodale Dienstleis-
                              ter Samskip einen Online-CO2-Rechner vorgestellt, der die Vorteile multimodaler Transporte
                              im Vergleich zum Straßentransport transparent macht und visualisiert. Mit dem einfach zu
                              bedienenden Online-Tool kann der CO2-Fußabdruck jeder multimodalen Ladung bestimmt
                              werden, die innerhalb des Netzwerks von Samskip bewegt wird.
                              Kontakt: S
                                        amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker-de Leeuw
Foto: Samskip
                                       Tel. +31 (0)88 4001174 Eva.Rademaker@samskip.com · www.samskipmultimodal.com

                              DFDS kauft über 1.000 neue Container und Trailer
                              02.05.2017 - Das kontinuierliche Wachstum der Logistiksparte der dänischen Reederei DFDS
                              wird von Investitionen in das Equipment begleitet. Das Unternehmen ergänzt in den kom-
                              menden Monaten seine Transportflotte um weitere 860 neue Trailer und 200 Container. „Das
                              ist unser größter Trailer-Auftrag. Die Investition von 22 Mio. EUR dient teilweise zur Moder-
                              nisierung unserer Flotte und teilweise der Erhöhung des Trailer- und Container-Pools, um
                              unseren wachsenden Geschäfts- und Sonderverträgen gerecht zu werden“, sagt Eddi Green
                              von DFDS Logistics.
Foto: DFDS Group
                              Kontakt: D
                                        FDS Group, Kopenhagen · Gert Jakobsen · Tel. +45 (0)3342 3297
                                       gert.jakobsen@dfds.com · www.dfdsgroup.com

10                                                                                                        Ausgabe 2-2017
AKTUELL
                                                                                           Alles im Informationsfluss

                          DB Cargo und DB Schenker mit Transportkette für SSAB
                          26.04.2017 - Die Logistikunternehmen DB Cargo und DB Schenker haben für den schwedi-
                          schen Stahlkonzern SSAB unter Einbezug von Bahn, Schiff und LKW eine multimodale Trans-
                          portkette von Finnland bis nach Italien aufgebaut. Rund 15.000 bis 20.000 t der stählernen
                          Rollen gelangen pro Jahr aus Finnland nach Italien. Der Vorteil des neuen Konzepts: SSAB
                          kann mehrmals pro Monat kleinere Chargen von 500 bis 750 t versenden und muss die emp-
                          findlichen Coils nicht mehr zwischenlagern, bis der Transport mit dem Schiff wirtschaftlich
                          wird. Der schwedische Stahlkonzern SSAB betreibt in Europa fünf große Werke, zwei davon
Foto: DB Cargo AG
                          in Finnland. In Hämeenlinna nördlich der Hauptstadt Helsinki werden seit 1972 klassische
                          Bandstahlprodukte und Rohre gefertigt.
                          Kontakt: D
                                    B Cargo AG · Claudia Geissler · Tel. +49 (0)46 87 94 09 71
                                   claudia.geissler@deutschebahn.com · www.dbcargo.com

                          Samskip Logistics übernimmt amerikanische Spedition Rimar
                          20.04.2017 – Der globale Logistikdienstleister Samskip Logistics übernimmt die Spedition
                          Rimar Consultants mit Sitz in New Jersey und baut damit sein Netzwerk in der Kühlcontainer-
                          Sparte weiter aus. Rimar managt ein Reefercontainer-Geschäft zwischen 10.000 und 12.000
                          TEU im Jahr. Der Schwerpunkt liegt auf US-Meeresfrüchte- und -Fleisch-Exporten. Das Unter-
                          nehmen besteht seit 35 Jahren und ist seit 20 Jahren Partner von Samskip. Samskip Logistics
                          ist seit 1994 auf dem US-Markt präsent. Außer dem neuen Firmensitz in Brunswick, New
                          Jersey, sollen weitere US-Niederlassungen eröffnet werden.
                          Kontakt: S
                                    amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker-de Leeuw
                                   Tel. +31 (0)88 4001174 Eva.Rademaker@samskip.com · www.samskipmultimodal.com

                          Automatisches Reefer Container Monitoring bei C. Steinweg
                          11.04.2017 - An der Multipurpose-Umschlaganlage C. Steinweg (Süd-West Terminal) auf
                          dem Kleinen Grasbrook wurde ein vollautomatisches System zur Überwachung von Kühl-
                          containern eingeführt. Dazu wird an jedem ankommenden Kühlcontainer bei C. Steinweg ein
                          Monitoring Device „Tag“ per Magnet angebracht, das sich automatisch mit dem Controller des
                          Containers verbindet. Alle 15 Minuten übermittelt das „Tag“ die relevanten Reefer-Daten per
                          Funk an das Terminal Operating System (TOS) von C. Steinweg. Verlässt der Container das
                          Terminal wieder, wird das „Tag“ einfach abgenommen und für die nächste ankommende Box
Foto: C. Steinweg
                          verwendet. Den Ausschlag, zum jetzigen Zeitpunkt in die Automatisierung zu investieren,
                          gaben drei Neukunden, die Steinweg im vergangenen Jahr gewinnen konnte, und die alle auch
                          im Reefer-Container-Segment aktiv sind.
                          Kontakt: C
                                    . Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG· Rainer Fabian
                                   Tel. +49 (0)40 78 95 01 14 · r.fabian@de.steinweg.com · www.hamburg.steinweg.com

                          Brunsbütteler Häfen bedeutend für regionale Wertschöpfung
                          07.04.2017- Die Brunsbütteler Häfen sind bedeutend für die angesiedelte Industrie und Wirt-
                          schaft in der Region. Rund 12.600 Arbeitsplätze hängen durch direkte, indirekte und indu-
                          zierte Beschäftigungseffekte von den drei Brunsbütteler Häfen Elbehafen, Ölhafen und Hafen
                          Ostermoor ab. Darüber hinaus bietet der Hafenstandort Brunsbüttel noch große Entwick-
                          lungspotenziale. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Regionalökonomische Effekte und
                          Potenziale der Brunsbütteler Häfen“ des Lübecker Beratungsunternehmen CPL Competence in
                          Ports and Logistics im Auftrag der Brunsbüttel Ports GmbH.
Foto: Brunsbüttel Ports
                          Kontakt: Brunsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 884 35
                          f.schnabel@schrammgroup.de · www.brunsbuettel-ports.de

                          Das spc Aktuell veröffentlicht regelmäßig eine Auswahl von Meldungen aus dem E-Mail-
                                 ̃ Dieser kann kostenlos unter www.shortseashipping.de abonniert werden.
                          Newsletter.

www.shortseashipping.de                                                                                           11
Aus den Bundesländern

Güterverkehrskonzept
für Baden-Württemberg
Auftakt Am 24. Mai 2017 gab Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur
in Baden-Württemberg, zusammen mit Verbänden und Betreibern der Verkehrsträger Stra-
ße, Schiene und Wasserstraße sowie weiteren Vertretern aus dem Verkehrsbereich, darun-
ter auch das spc, den offiziellen Startschuss für die Entwicklung eines Güterverkehrskon-
zepts Baden-Württemberg.
                                                                                                      Das Güterverkehrskonzept soll für alle drei Verkehrsträger Handlungs-
                                                                                                      felder und Potenziale aufzeigen und daraus konkrete Maßnahmen und
                                                                                                      Verbesserungen ableiten. Dabei stehen die Vernetzung der Verkehrs-
                                                                                                      träger, die vermehrte Verlagerung von Transporten auf Schiene und
                                                                                                      Wasserstraße sowie Projekte und Maßnahmen in der Zuständigkeit des
                                                                                                      Landes im Fokus.

                                                                                                      Flächen und ganzheitliche Ansätze fehlen
                                                                                                         Insbesondere in Städten stellt der zunehmende Güterverkehr eine
                                                                                                      Herausforderung für eine optimale und nachhaltige Versorgung der
                                                                                                      Bevölkerung dar. Zwar nehmen die Nutzung alternativer Antriebe sowie
                                                                                                      neuer Konzepte stetig zu, fehlende Flächen für die Logistik und ganz-
                                                                                                      heitliche Ansätze sind aber weiterhin ein Problem. Das Thema City-Lo-
                                                    Foto: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

                                                                                                      gistik wird als Baustein in die Güterverkehrskonzeption aufgenommen.
                                                                                                         Baden-Württemberg gehört zu den wichtigsten Ziel- und Quellregi-
                                                                                                      onen für Güter. Als führende Wirtschaftsregion innerhalb Deutschlands
                                                                                                      sowie Europas ist ein funktionierender und leistungsfähiger Güterver-
                                                                                                      kehr für Baden-Württemberg unverzichtbar. „Der Transport auf der
                                                                                                      Straße ist unverändert bundesweit mit mehr als 70 Prozent sehr hoch.
                                                                                                      Die Leistungsgrenzen unseres Straßennetzes werden immer spürbarer.
                                                    Baden-Württemberg

                                                                                                      Gleichzeitig stagniert der Anteil des Gütertransports auf der Schiene
                                                                                                      und auf Wasserstraßen auf einem niedrigen Niveau. Da müssen wir
                                                                                                      ansetzen“, so Minister Hermann, „und verkehrspolitisch neue Ansätze
                                                                                                      realisieren.“
                                                                                                         Für die kommenden Jahre wird aufgrund der guten Wirtschaftsent-
                                                                                                      wicklung sowie der immer stärkeren Globalisierung mit einer weiteren
„Die Leistungsgrenzen unseres                                                                         deutlichen Zunahme des Güterverkehrs gerechnet.
                                                                                                         Für das Güterverkehrskonzept Baden-Württemberg sollen vorrangig
Straßennetzes werden immer spür-                                                                      Maßnahmen und Projekte auf Landesebene in den Fokus gestellt wer-
barer. Gleichzeitig stagniert der                                                                     den. Auch wenn sich nicht alle Verkehre aufgrund der Distanz oder des
Anteil des Gütertransports auf der                                                                    fehlenden Anschlusses an Schiene und Wasserstraße für eine Verlage-
                                                                                                      rung eignen, möchte das Land zu einem Wandel beitragen. Maßnahmen
Schiene und auf Wasserstraßen auf                                                                     zur Stauvermeidung sowie zu einem besseren Verkehrsfluss sind dabei
einem niedrigen Niveau. Da müssen                                                                     genauso wichtig wie die Verlagerung von Straßenverkehr auf Schiene
wir ansetzen.“                                                                                        und Wasserstraße, die weitere Stärkung der alternativen Antriebe und
                                                                                                      die Innovation im Straßengüterverkehr.
Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infra­
struktur in Baden-Württemberg                                                                            Während der Verkehrsträger Straße weiter zulegt, stagnieren die
                                                                                                      Transporte auf der Schiene und auf Wasserstraßen oder erholen sich
                                                                                                      nur langsam von den deutlichen Einbrüchen der vergangenen Jahre.
                                                                                                      Nur für den Bereich des Kombinierten Verkehrs wird eine gute Ent-
                                                                                                      wicklung von durchschnittlich 2,6 Prozent für 2018 prognostiziert.
                                                                                                      Das Verkehrsministerium hat sich zum Ziel gesetzt, alle Beteiligten
                                                                                                      besser zu vernetzen und konkrete Maßnahmen für eine stärkere Nut-
                                                                                                      zung der nachhaltigen Verkehrsträger mit ihnen zusammen zu erar-
                                                                                                      beiten und umzusetzen.

12                                                                                                                                                       Ausgabe 2-2017
AKTUELL
                                                                                                                                            Alles im Informationsfluss

Digitalisierung bietet große
Potenziale für Elbschifffahrt
Sachsen-Anhalt Die Binnenschifffahrt auf der Elbe muss digitalisiert werden, um zu-
kunftsfähig zu bleiben. Darauf haben sich die Länder Brandenburg, Hamburg und Sach-
sen-Anhalt auf einer Konferenz in Magdeburg verständigt.
Nach Auffassung von Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatsse-                                                  Informationstechnologie zu erhöhen. Konkrete Maßnahmen,
kretär Dr. Sebastian Putz bietet die Digitalisierung vielfältige                                       die geeignet sind, um dieses Ziel zu erreichen, wurden nun
Chancen für die künftige Elbschifffahrt. „Hieraus ergeben sich                                         in einer gemeinsamen Studie „Digitalisierung des Elbkorridors
Potenziale, um Infrastrukturen, Ressourcen und die Umwelt zu                                           - Elbe 4.0“ von der Arbeitsgemeinschaft Hanseatic Transport
entlasten“, sagte Putz nach einem Erfahrungsaustausch mit                                              Consultancy (HTC) und dem Institut für Automation und Kom-

                                                                                                                                                                          Foto: HTC Hanseatic Transport Consultancy
Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierungen Ham-                                               munikation (ifak) herausgearbeitet.
burgs und Brandenburgs. Zugleich trage die Digitalisierung
dazu bei, den modernen Anforderungen der Transport- und
Logistikwirtschaft gerecht zu werden.                                                                               „Der digitale Wandel
                                                                                                                   erfordert neue Ideen,
                                                                                                                um den Wasserstraßen-
„Mit Blick auf den Verkehrs-                                                                                   transport fit für die heu-
träger Straße und das digi-                                                                                    tigen Transportanforde-
tale Testfeld A9 zwischen                                                                                            rungen zu machen.“
München und Nürnberg hal-                                                                                       Prof. Jan Ninnemann, geschäfts-
                                                                                                               führender Gesellschafter der HTC
ten wir die Elbe für das ge-
eignete Testgebiet, um das                                                                                 Prof. Jan Ninnemann, geschäftsführender Gesellschafter
                                                                    Foto: MLV Sachsen-Anhalt

Binnenschiff als alternatives                                                                          der HTC, sieht die Prioritäten richtig gesetzt: „Der digitale
Verkehrsmittel auf Augen-                                                                              Wandel erfordert neue Ideen, um den Wasserstraßentransport
höhe zum Straßentransport                                                                              fit für die heutigen Transportanforderungen zu machen. Eine
zu bringen.“                                                                                           wichtige Grundvoraussetzung bildet das Vorhandensein einer
Dr. Sebastian Putz, Sachsen-Anhalts
                                                                                                       anforderungsgerechten Testumgebung, um innovative Lö-
Verkehrsstaatssekretär                                                                                 sungen für eine Digitalisierung des Wasserstraßentransports
                                                                                                       unter realen Bedingungen zu erproben. Der Elbkorridor bietet
                                                                                                       hierfür ideale Rahmenbedingungen.“
   Die drei Länder hatten sich bereits im Herbst 2015 darauf
verständigt, die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifftrans-                                           Studie als Leitfaden für konkrete Projekte
porte im Elbstromgebiet durch den gezielten Einsatz moderner
                                                                                                          „Wir sind uns darüber einig, dass die vorliegende Studie als
                                                                                                       strategischer Leitfaden für konkrete Projekte im Bereich Digi-
                                                                                                       talisierung der Binnenschifffahrt dienen soll“, erklärte Staats-
                                                                                                       rat Andreas Rieckhof von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr
                                                                                                       und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Studie
                                                                                                       zeige zahlreiche Defizite auf, von denen viele zugleich jedoch
                                                                                                       die Chancen böten, mehr Ladung auf die Elbe zu bekommen.
                                                                                                          Die Staatssekretärin im Brandenburger Ministerium für In-
                                                                           Foto: Foto: AMS Institute

                                                                                                       frastruktur und Landesplanung, Ines Jesse, sieht im Gesamt-
                                                                                                       konzept Elbe die wesentliche Grundvoraussetzung für das
                                                                                                       künftige Handeln. „Für uns ist es wichtig, Güter vom LKW auf
                                                                                                       das Binnenschiff zu verlagern. Die Digitalisierung des Güter-
                                                                                                       transportes entlang des Elbkorridors ist dafür ein wichtiger
                                                                                                       Beitrag. Davon profitiert die Binnenschifffahrt im gesamten
                                                                                                       Seehafenhinterlandverkehr.“
Ein Aktionsfeld der Studie „Digitalisierung des Elbkorridors - Elbe 4.0“                                  Mit Blick auf den Verkehrsträger Straße und das digitale
beschäftigt sich mit dem autonomen Fahren. Erste Erfahrungen werden                                    Testfeld A9 zwischen München und Nürnberg hält Staatsse-
aktuell in Amsterdam im Rahmen des Projekts „Roboat“ gesammelt,
bei dem Robotorschiffe auf den mehr als 1000 km Wasserstraßen der
                                                                                                       kretär Putz die Elbe für das geeignete Testgebiet, um das Bin-
niederländischen Metropole für den Einsatz im Passagier- und Fracht-                                   nenschiff als alternatives Verkehrsmittel auf Augenhöhe zum
transport getestet werden.                                                                             Straßentransport zu bringen.

www.shortseashipping.de                                                                                                                                            13
To p -T h e m a

Neue Märkte für die
Chancen Die Binnenschifffahrt soll beim Transportträgermix der Zukunft eine größere
Rolle spielen und Straße und Schiene entlasten. Dazu braucht es auch Ladung aus Bran-
chen und Bereichen, die die Wasserstraße heute noch nicht konsequent in ihre Transport-
konzepte mit einbeziehen. Zahlreiche Initiativen und Positivbeispiele zeigen, dass sich die
Akteure in Richtung der neuen Märkte bewegen.

Baustoffe, Recycling- und Sekundärrohstoffe, nachwachsen-            Wasserstraße als Transportweg führen“, umreißt Milica Gvoz-
de Rohstoffe sowie Projekt- und Schwergutladung hat die              dic, Projektmanagerin Transportentwicklung bei der viadonau,
­viadonau als vielversprechende Produktgruppen für die Was-          das Ziel. Als weitere spezifische Produktgruppen, die es wert
 serstraße Donau identifiziert und näher betrachtet. Das Un-         wären, genauer analysiert zu werden, nennt sie chemische
 ternehmen des österreichischen Verkehrsministeriums wurde           Produkte, wie zum Beispiel Düngemittel, Biomasse, Agrar und
 2005 zur Erhaltung und Entwicklung der Wasserstraße Do-             forstwirtschaftliche Produkte.
 nau gegründet. Die jüngste der vier Initiativen, bei der eine
 Produktgruppe detailliert unter die Lupe genommen wird,             Donau eignet sich gut für Baustofftransporte
 beschäftigt sich mit Baustoffen. Dabei werden die Besonder-
 heiten des Gutes, die Anforderungen an Transport und Lage-             Anhand der Initiative „Baustoffe“ beschreibt Gvozdic, wes-
 rung sowie deren Verlagerungspotenzial auf das Binnenschiff         halb sich gerade dieses Segment für Transporte auf der Donau
 im Rahmen von Workshops mit Expertinnen und Experten des            eignet. So sprechen die identifizierten Mengen für die stärkere
 jeweiligen Sektors diskutiert. „Mit diesen Initiativen wollen wir   Nutzung der Binnenschifffahrt: Beispielsweise wurden in den
 den Rahmen für Vernetzung schaffen und Impulse setzen, die          Jahren 2010 bis 2014 durchschnittlich 1 Mio. t Zement pro Jahr
 bei den Akteuren zu einer nachhaltig stärkeren Nutzung der          nach Österreich importiert und weitere 320.000 t exportiert.

14                                                                                                               Ausgabe 2-2017
AKTUELL
                                                                                                                                           Alles im Informationsfluss

Binnenschifffahrt
Neben der Auswertung der statistischen Daten werden auch                                               Donauanrainerstaaten exportiert, während sich die Importe
künftige Projekte mit in die Marktanalyse einbezogen. Für die                                          auf rund 7 Mio. t summieren. Ein besonders großes Potenzial
Baustoffbranche weisen zahlreiche Infrastrukturprojekte, die                                           verspricht man sich im Schwarzmeerraum und hier insbeson-
entlang der Donau geplant oder in Umsetzung sind, auf sta-                                             dere in der Türkei, die jährlich knapp 19,7 Mio. t Metallschrott
bile bis steigende Mengen hin. Dazu gehören Brücken- und                                               importiert, davon alleine 3,4 Mio. t aus den Donauländern. Vor
Straßenbauprojekte in der Slowakei, in Ungarn, Serbien und                                             allem Deutschland, Rumänien, Bulgarien und die Ukraine sind
Rumänien. Weitere für den Binnenschiffstransport von Bauma-                                            bedeutende Exporteure mit Donauanbindung.
terialen relevante Vorhaben sind Eisenbahnbauprojekte und                                                 Gvozdic räumt ein, dass es schwer ist, im Anschluss an die
Hafeninfrastrukturprojekte an der mittleren und unteren Do-                                            Initiativen zu quantifizieren, ob die durch viadonau gesetzten
nau. Die Massenleistungsfähigkeit und die niedrigen Trans-                                             Impulse zu einer verstärkten Nutzung der Wasserstraße ge-
portkosten sprechen aus Sicht von Gvozdic für die Umsetzung                                            führt haben. Manchmal lässt sich jedoch auch ein Erfolg direkt
alternativer Transportkonzepte unter Einbezug der Binnen-                                              dem Engagement der viadonau zurechnen, wie bei der Initiati-
schifffahrt für den Baustoffsektor.                                                                    ve „High & Heavy Transporte“. Direkt im Anschluss an die Initi-
   Ähnliche Merkmale weist das Segment der Recycling- und                                              ative in 2012 wurde ein gemeinsames Projekt des Mierka Do-
Sekundärrohstoffe auf. Sie gelten im Allgemeinen als nicht                                             nauhafen Krems und Prangl ins Leben gerufen, das bis heute
sensibel, sind im Niedrigpreissektor angesiedelt und vertra-                                           Bestand hat. Bei dem Aufbau und der Erneuerung eines Wind-
gen demzufolge keine hohen Logistikkosten. Gvozdic erwar-                                              parks im Großraum des österreichischen Bad Deutsch-Alten-
tet, dass dieser Transportmarkt wachsen wird, und das nicht                                            burg wird die Donau als Transportweg für die aus Deutschland
nur entlang der Donau. „Aufgrund weltweit steigender Res-                                              stammenden Anlagenteile mit Gewichten bis zu 50 t pro Stück
sourcenknappheit und des gleichzeitig enormen Bedarfs an                                               genutzt und der Straßentransport auf ein Minimum reduziert.
Sekundärrohstoffen gewinnt der Recyclingsektor zunehmend
an wirtschaftlicher Bedeutung“, erläutert die Projektmanage-                                           Containerbinnenschifffahrt hat Potenzial
rin. Jährlich werden etwa 15 Mio. t Metallschrott aus den 10
                                                                                                          Die Containerbinnenschifffahrt in Europa ist eine wahre Er-
                                                                                                       folgsgeschichte mit Luft nach oben. Zwischen 2007 und 2016
                                                                                                       ist sie im Benelux-Raum um ein Drittel gestiegen, in Frank-
                                                                                                       reich um fast 20 Prozent und in Deutschland immerhin um gut
                                                                                                       13 Prozent. Die dazu gehörigen Verkehrsmengen haben eine
                                                                                                       Gemeinsamkeit: Sie sind dem Container-Hinterlandverkehr –
                                                                                                       also dem Vor- und Nachlauf zu den Seehäfen – zuzuordnen.
                                                                                                       Genau in diesem Bereich liegt auch das weitere Potenzial für
                                                                                                       die Containerbinnenschifffahrt. Diese Aussage trifft vorrangig
                                                                                                       auf die westeuropäische Binnenschifffahrt zu. Anhand der Eu-
                                                                                                       rostat-Daten lässt sich erkennen, dass Containerverkehre auf
                                                                                                       Binnenwasserstraßen fast ausschließlich in den Niederlanden
                                                                                                       (44 Prozent), Deutschland (40 Prozent), Belgien (10 Prozent)
                                                                                                       und Frankreich (5 Prozent) vorkommen. Alle übrigen Länder
                                                                                                       in Europa haben zusammen nur einen Anteil von 0,05 Prozent
                                                                                                       an der Beförderungsleistung gemessen in Tonnenkilometer.
                                                                                                          Als Ursachen, dass viele Verlader im Containerverkehr noch
                                                                                                       nicht auf die Binnenschifffahrt zurückgreifen, nennt Norbert
                                                                                                       Kriedel von der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt
                                                                                                       (ZKR) Defizite bei der Infrastruktur in Gebieten außerhalb des
                                                                                                       Rheins und des Benelux-Raums sowie das Verharren bei be-
                                                                                                       währten Automatismen, bei denen automatisch auf den LKW
                                                            Foto: Upper Rhine Ports – Wörth am Rhein

                                                                                                       zurückgegriffen wird.

                                                                                                       Logistikstandorte nachhaltig planen
                                                                                                          Der Schlüssel zu weiteren Mengensteigerungen bei Contai-
                                                                                                       nerverkehren auf den Wasserstraßen liegt nach Kriedels Ein-
                                                                                                       schätzung am Anfang der Transportkette, also bei den Verla-
                                                                                                       dern. „Ein großer Modal Shift auf die Wasserstraße ist allgemein
              Der Rheinhafen Wörth ist mit einem
               Umschlagaufkommen von 128.000
                                                                                                       nur möglich, wenn mindestens die Quelle oder das Ziel der Lo-
              TEU in 2016 der viertgrößte Contai-                                                      gistikströme an einer Binnenwasserstraße liegt.“ Deshalb soll-
                 nerbinnenhafen in Deutschland.                                                        ten Industrieunternehmen den Verkehrsträger Binnenschiff

www.shortseashipping.de                                                                                                                                            15
To p -T h e m a

                                                                       Foto: SBO
                                                                                   mit in ihre Entscheidungen über Umschlagplätze einbeziehen
                                                                                   und Standorte mit Wasserstraßenzugang auswählen“, rät Krie-
                                                                                   del. Sein Ausblick: „Das Segment kann langfristig noch mehr
                                                                                   Fahrt aufnehmen, wenn die Unternehmen bei der Standortpo-
                                                                                   litik nachhaltiger denken.“
                                                                                       Welchen Einfluss Verlader auf die Entwicklung der Contai-
                                                                                   nerschifffahrt in bestimmten Regionen nehmen können, zeigt
                                                                                   die Automobilindustrie im Südosten von Rheinland-Pfalz.
                                                                                   Dort hat der Hersteller Mercedes-Benz ein Ersatzteilelager mit
                                                                                   1 Mio. m² direkt am Binnenhafenstandort Germersheim er-
                                                                                   richtet, von dem die weltweite Versorgung mit einem Sorti-
                                                                                   ment von 420.000 Teilen organisiert wird. Das Mercedes-Benz
                                                                                   LKW-Werk liegt in dem Nachbarort Wörth. Dank der Ansiedlung
                                                                                   der Automobilindustrie und deren Zulieferer spielen die dor-
                                                                                   tigen vergleichsweise kleinen Binnenhäfen ganz vorne in der
                                                                                   Containerlogistik mit. Germersheim belegt in diesem Segment
                                                                                   mit einem jährlichen Containerumschlag von 157.000 TEU in
                                                                                   2016 (plus 3 Prozent) Platz drei bei den deutschen Binnenhä-
Aufgrund weltweit steigender Ressourcenknappheit und des gleichzei-
                                                                                   fen, Wörth folgt mit 128.000 TEU in 2016 auf Platz vier. Mehr
tig enormen Bedarfs an Sekundärrohstoffen gewinnt der Recyclingsek-                Umschläge erzielten nur der größte europäischen Binnenhafen
tor zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung.                                       Duisburg und die Hafengruppe Köln/Düsseldorf/Neuss.

                   Birgit Guschall-Jaik vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse)
 Drei Fragen an…

                   Sekundärrohstoffe werden als                                                            Für die Recyclingbranche ist zudem die
                   ein neuer Markt für die Binnen-                                                         Verbesserung des Carbon Footprints der
                                                                                              Foto: bvse

                   schifffahrt gesehen. Wie bewer-                                                         Binnenschiffe wichtig. Einen Beitrag dazu
                   ten Sie das Potenzial?                                                                  könnte der Einsatz von umweltfreund-
                                                                                                           lichem Treibstoff leisten. Denn bereits
                   Der Transport von Sekundärroh-
                                                                                                           heute müssen die bvse-Unternehmen ihren
                   stoffen per Binnenschiff ist für die                                                    Abnehmern in vielen Fällen Transporte
                   Mitglieder des bvse kein neuer                                                          nachweisen, die ökologischen Standards
                   Markt, vielmehr handelt es sich um                                                      entsprechen.
                   einen etablierten Transportweg.
                   So werden Metallschrotte, da wo                                                         Welchen Herausforderungen muss sich
                   es möglich ist, per Binnenschiff                                                        die Binnenschifffahrt in Ihrem Segment
                   transportiert. Das gleiche gilt für                                                     stellen?
                   andere Massengüter, wie Steine                                                     Die Sekundärrohstoffwirtschaft hat unter
                   oder Sekundärbaustoffe. Einen                                                      anderem eine laufende Versorgungsfunkti-
                   Schub hat die Binnenschifffahrt durch den Ausbau der             on für die Abnehmer. Das heißt, es müssen beispielsweise
                   Containerverschiffung erhalten. Dadurch können weitere           im Falle von Niedrig- oder Hochwasser immer alternative
                   Sekundärrohstoffe, wie Papier oder Kunststoffe per Schiff        Transportmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Hier
                   versandt werden. Das Transportvolumen hat zugenom-               ist die Flexibilität des Verladers/Lieferanten gefragt, und
                                                                                    er muss sich alle Optionen offenhalten. Wenn sich die
                   men, da nun die Verschiffung per Binnenschiff und im
                                                                                    Rahmenbedingungen ändern, wie die seit dem vergan-
                   Anschluss daran per Seeschiff möglich ist.
                                                                                    genen Jahr vermehrt erhobenen Kleinwasserzuschläge
                                                                                    oder aber ein notwendiger Zwischenumschlag notwendig
                   Welches sind die Anforderungen der Recyclingbranche,
                                                                                    wird, belastet dies die Frachtkosten. Die Versendung per
                   damit das Binnenschiff stärker genutzt wird?
                                                                                    Schiff steht also immer in einem intensiven Wettbewerb
                   Die Verbesserung der Hinterlandanbindung ist aus Sicht           mit der Straße und der Schiene.
                   der überwiegend mittelständisch geprägten bvse-Un-
                                                                                    Eine Gefahr sehen wir in den verschärften Umweltge-
                   ternehmen eine wichtige Forderung in Richtung Politik.
                                                                                    setzen, die durchaus das Potenzial haben, den Wasser-
                   Der Ausbau der Wasserstraßen und die Verbesserung der            transport von Sekundärrohstoffen einzuschränken. Die
                   Infrastruktur können helfen, weiteren Unternehmen den            Vorgaben der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der
                   Zugang zur Binnenschiffnutzung zu verschaffen. Für den           Luft (TA-Luft) oder der Bundesverordnung zu wasserge-
                   bvse-Ausschuss Logistik und Technik ist das Zusammen-            fährdenden Stoffen (AwSV) legen neue und zum Teil kaum
                   spiel von Straße, Schiene und Wasser ein wichtiger Punkt         nachvollziehbare Anforderungen an den Güterumschlag
                   in der Arbeit für die Mitglieder.                                fest und erschweren ihn in nicht unerheblichem Maße.

16                                                                                                                                    Ausgabe 2-2017
AKTUELL
                                                                                     

                                                                Foto: viadonau
                                                                                                                             Alles im Informationsfluss

                                                                                 ell in den Niederladen im Rahmen des EU-Projekts Watertruck
                                                                                 geprüft. Nach dem Modell von LKW-Trailern soll bis Ende des
                                                                                 Jahres eine Flotte von zunächst 31 Motor- und Schubschiffen
                                                                                 entstehen, die ähnlich dem LKW eine modulare Bauweise auf-
                                                                                 weisen. Auch die Arbeitsbedingungen des Kapitäns sollen sich
                                                                                 an denen eines LKW-Fahrers orientieren. Einige Aspekte: Die
                                                                                 Besatzung besteht nur aus einer Person, die maximale Fahrzeit
                                                                                 beträgt acht Stunden, technische Systeme unterstützen Tätig-
                                                                                 keiten wie das An-/Abdocken und die Be-/Entladung wird von
                                                                                 Personal an Land abgedeckt.
                                                                                     Das Projekt, das noch bis 2019 läuft und ein Volumen von
                                                                                 23 Mio. EUR umfasst, versteht sich als ergänzende Lösung zur
Die viadonau setzte den Impuls, dass bei dem Aufbau und der Erneue-              Binnenschifffahrt auf den großen Wasserwegen. Angestrebt
rung eines Windparks im Großraum des österreichischen Bad Deutsch-               sind kleine Schiffsgrößen, die Palletten, weitere Stückgüter
Altenburg die Donau als Transportweg genutzt wird.                               und kleinere Massengutpartien befördern können. Hinter-
                                                                                 grund der Initiative ist auch, dass die kleinen Binnenschiffe in
                                                                                 Belgien zunehmend vom Markt verschwinden, da sich deren
   Auch die Seehäfen können positiv daran mitwirken, dass sich                   Betrieb nicht mehr lohnt.
der Modal Split im Vor- und Nachlauf zugunsten der Wasser-                           Das Konzept sei speziell auf die von Kanälen und Wasser-
straße entwickelt. Ob sich der Einsatz des Binnenschiffs rech-                   straßen durchzogenen Niederlande ausgerichtet, sagt Lo-
net, hängt unter anderem davon ab, welche Priorität dieses im                    beck. Gegebenenfalls könnten Lösungen, die in diese Rich-
Vergleich zu den Seeschiffen bei der Abfertigung genießt und                     tung gehen, auch für andere Rest- und Nebenwasserstraßen
wie sich die Kostenstruktur für die Umschläge gestaltet.                         interessant sein. In Deutschland seien von seiner geografi-
   Projekte, um die Informationstechnik zugunsten einer bes-                     schen Struktur am ehesten Berlin, Brandenburg, der Großraum
seren Planbarkeit der Logistikkette für die Binnenschiffe zu                     Frankfurt-Stuttgart sowie die Region um Hamburg geeignet.
nutzen, gibt es in den großen Seehäfen Rotterdam (Nextlogic),                        Während einige der „neuen Märkte für die Binnenschifffahrt“
Antwerpen (Barge Traffic System) und Hamburg (Hamburg                            bereits gut etabliert sind und klaren Kurs auf Wachstum neh-
Vessel Coordination Center). Diese Projekte haben sich das                       men wie das Containersegment, gleichen andere Märkte eher
Ziel gesetzt, Ineffizienzen in der Containerbinnenschifffahrt                    zarten „Pflänzchen“, bei denen nicht klar ist, ob sie sich durch-
abzubauen, um das Wachstum in diesem Segment zu ermög-                           setzen werden. Gerade in diesen Feldern braucht es bei allen
lichen und zu stimulieren.                                                       Beteiligten Mut, Geduld und Vertrauen in das für viele noch
                                                                                 neue Verkehrssystem „Binnenschifffahrt“.
Nischenmarkt City-Logistik
   Auch in Nischenmärkten hat die Binnenschifffahrt durch-                       Containerbinnenschifffahrt interessant für
aus Chancen, sich einzubringen. So können bei Städten mit
innerstädtischen Wasserstraßen diese Transportwege für
                                                                                 Westeuropa
die Feinverteilung interessant sein. Erfahrungen mit solchen                                                   Frankreich
                                                                                                               5,00             übrige Länder
Konzepten wurden bereits in Paris gesammelt. Dort betreibt                                                                      0,05
beispielsweise die Firma Vert chez Vous (Grün bei Ihnen) seit
                                                                                         Belgien
2012 umweltfreundliche City Logistik. Das Unternehmen be-
                                                                                         10,27
lädt am frühen Morgen am Stadtrand Binnenschiffe und steu-
ert dann den Tag über nacheinander sechs Kais entlang der
Pariser Seineufer an. Die Auslieferung der Warenpakete an die
Läden übernehmen Fahrradrikschas. Weiter gibt es in der fran-
zösischen Hauptstadt schon viele Lösungen in der Ausliefe-
rung unter Einbezug der Elektromobilität.
   Allerdings kämen alternative City-Logistik-Projekte in der
Regel nur zustande, wenn bestimmte Bedingungen zutreffen,
bewertet Marcel Lohbeck, Geschäftsführer vom Verein für eu-
ropäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen (VBW). Zu den
Treibern gehören auf der einen Seite Anschubfinanzierungen
und Förderung von Logistikinnovationen. Auf der anderen Sei-
te können auch Restriktionen wie Beschränkung von Abgas-
normen, Zulassungsgewichten von LKW und Vorschriften zur
Antriebsart zu Verlagerungen führen.

                                                                                    Deutschland
Verteilerverkehre auf Nebenwasserstraßen                                            40,44
                                                                                                                                          Niederlande
                                                                                                                                          44,22
   Die regionalen Verteilerverkehre werden überwiegend
durch den LKW abgebildet. Die Möglichkeit, Binnenschiffe                         Aufteilung der Beförderungsleistung (tkm) im Containerbinnen­schiffverkehr
stärker in die regionale Distribution einzubinden, wird aktu-                    nach europäischen Ländern in 2015 in Prozent                Quelle: Eurostat

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