Alle Inhalte kompakt für Sie aufbereitet! 2021
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2021 DIGITALES DRG-FORUM 2021 Alle Inhalte kompakt für Sie aufbereitet! BinDoc GmbH www.bindoc.de Friedrichstraße 20 info@bindoc.de 95444 Bayreuth Tel 0921 7454430
PAGE 1 DRG-FORUM 2021 Das diesjährige virtuelle DRG Forum hat einen intensiven gesundheitspolitischen Austausch gefördert. Während der zweitägigen Veranstaltung gab es zahlreiche Diskussionen unterschiedlicher Stakeholder des deutschen Gesundheitswesens, Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft. So wurden verschiedene Zukunftsthemen im Krankenhaus behandelt, die Lehren aus Corona, die neuen Möglichkeiten des KHZG und viele weitere interessante Themen aufgearbeitet. Das DRG Forum hat unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers stattgefunden. Zusammenfassung Der erste Teil der DRG-Forum Zusammenfassung befasst sich mit der Diskussion einzelner Spitzenvertretern des Gesundheitswesens, die rückblickend über die Situation der Krankenhäuser in Zeiten der Corona-Pandemie sprechen und ein Blick in die Zukunft gewähren. Die noch andauernde Krise aus dem letzten Jahr hat sowohl Agilität und Leistungsfähigkeit der Krankenhauslandschaft, als auch Handlungsbedarfe des Gesundheitssystems aufgezeigt. Im zweiten Teil sind alle Inhalte der interessanten Diskussion zu den Lehren, die Deutschland aus der Corona-Pandemie zieht, zusammengetragen. Unter anderem wird erörtert, wie sich das Land sinnvoll auf die nächste Pandemie vorbereiten kann - und welche Rolle dabei die Kliniken einnehmen. Die Krankenhauslandschaft im Umbruch - Disskussionsrunde einzelner Spitzenvertretern des Gesundheitswesen Maria Klein-Schmeink Maria Klein-Schmeink eröffnete als stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Gesundheitspolitik die Runde mit Blick auf die Herausforderungen, denen sich Krankenhäuser und das Gesundheitswesen im letzten Jahr, vor allem aufgrund der Corona-Pandemie, stellen mussten und dabei äußerst gute Arbeit geleistet haben. Konkret spricht Sie darüber, dass die Finanzierung der Investitionskosten seitens des Bundes systematisiert werden sollen und somit in Krankenhäusern eine Planungssicherheit schaffen. Darüber hinaus sollen Länder ebenfalls ihrer Verpflichtung zur Finanzierung der Krankenhäuser nachgehen, wobei die Investitionsfinanzierung in gleichen Teilen von Ländern und Bund erfolgen müsse. Auch das Entgeltsystem bedarf einer Reform, hier sollte der Zeitpunkt nach Ausgliederung der Pflege für eine Umstellung genutzt werden. Standards für eine gestufte Versorgung sollen geschaffen werden und somit Fallpauschalen abhängig von Größe und Struktur eines Versorgers stärker differenziert werden, wobei die wichtige Rolle der Vorhaltekosten nicht außen vor gelassen werden soll. Die Qualitätskomponenten sollen als Grundlage der Reform dienen. Grundsätzlich zwingt aber alleine schon der demographische Wandel zu Veränderungen in der Krankenhauspolitik.
PAGE 2 Dr. Gerald Gaß Dr. Gerald Gaß, Präsident der deutschen Krankenhausgesellschaft, findet ebenfalls lobende Worte für das im letzten Jahr aufgebrachte Engagement und die geleistete Arbeit des deutschen Gesundheitswesens. Nachholbedarf sieht er dabei in der Digitalisierung, als Beispiel nennt er die ausbaufähige digitale Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Datenübermittlern. Hier habe die Corona-Krise deutliche Mängel aufgezeigt. Die Hoffnung liegt im erlassenen Krankenhauszukunftsgesetz. Der Personalmangel gilt als ein weiteres Kernproblem, bei dem deutlicher Nachholbedarf in der Personalvermittlung besteht. Gaß ist der Meinung, dass der Strukturwandel der Krankenhauslandschaft ein Zielbild braucht. Politiker auf Bundes- und Länderebene hätten verschiedene Ansichten und dadurch separate Zielbilder, jedoch sind gemeinsame Instrumente für die Reform notwendig. Er spricht vom enormen Ambulantisierungspotential, einer Versorgungsplanung zur gemeinsamen ambulanten und stationären Versorgung sowie ineinander verlaufende gestufte Versorgungsstrukturen. Darüber hinaus plädiert er für weniger Wettbewerb und mehr Zusammenarbeit zwischen Maximalversorgern und ländlichen Grundversorgern und somit für ein daraus resultierendes einheitliches, abgeschlossenes Zielbild. Stefanie Stoff-Ahnis Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand des GKV Spitzenverbandes schaut gleichermaßen auf die gute Arbeit der Gesundheitsversorger im vergangenen Jahr und hebt die schnelle Reaktion der Krankenhäuser angesichts eines neuartigen Virus als äußerst positive Erkenntnis hervor. Die Einführung transparenter Steuerungsinstrumente sei unumgänglich. Die Schaffung des DIVI Intensivregisters in kürzester Zeit, sieht sie als guten Anreiz für weitere Veränderungen. Dem ausführlich diskutierten Thema zur Abschaffung der DRGs begegnet Stoff-Ahnis mit Skepsis und sieht die DRGs zur Analyse der Leistungserbringung weiterhin als äußerst nützlich und sinnvoll. Des weiteren habe sich durch Corona im letzten Jahr die Leistungskonzentration deutlich durch die bei Maximalversorgern behandelten schweren Fälle abgezeichnet. Sie spricht sich außerdem für die Weiterentwicklung der Vergütungsstrukturen und somit weg von allgemeinen Vergütungspauschalen aus. Im Zeitraffer habe sich gezeigt, was im Bereich Krankenhaus an Strukturreform sowie Weiterentwicklung von Nöten sei. Dr. Josef Düllings Dr. Josef Düllings, Präsident des Verbands der Krankenhausdirektoren Deutschlands sieht Corona als den Boost der Digitalisierung. Man würde versuchen, das Versäumte der letzten zwei Jahrzehnte in kürzester Zeit nachzuholen. In Bezug auf die Digitalisierung weist er auf das Potential in der Vernetzung. Grundversorger müssten umstrukturiert werden, die Schnittstelle zur ambulanten Versorgung überdacht und neu beschlossen werden. In der Zukunft sieht er dabei aufgrund der Vernetzung Highend-Medizin in der Grundversorgung.
PAGE 3 Lehren aus Corona – Rüsten für die nächste Pandemie Wie kann sich das Land sinnvoll auf die nächste Pandemie vorbereiten - und welche Rolle nehmen dabei die Kliniken ein? Die 3. Corona-Welle befindet sich laut Moderatorin Frau Dr. Andrea Grebe auf dem Vormarsch. Deutschland, Europa und die Welt stecken noch immer mitten in der Pandemie. Dennoch können aus dem vergangenen Jahr bereits einige Lehren gezogen werden und damit könne sich Deutschland für eine nächste Pandemie rüsten. Deutschland habe sich zu Beginn der Corona-Krise im vergangenen Jahr als Musterland bewiesen, so Grebe. "Nun sehen wir vermehrt ein korrigiertes Bild von Deutschland und müssen auch berechtigte Kritik äußern." Dennoch betont Sie, dass das Zusammenspiel zwischen Kliniken, Ärzten und weiteren Akteuren in Deutschland durchwegs gut funktioniert hat. Statement Prof. Dr. Boris Augurzky Prof. Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs „Gesundheit“ am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung spricht von einem noch nie da gewesenen Jahr für Kliniken. Rund 13% weniger Patienten wurden in Deutschlands Kliniken behandelt. So standen viele Kliniken vor dem Problem, dass ihre Fixkosten nicht gedeckt wurden. Augurzky meint, dass es landesweit im Schnitt aber einen guten Verlauf gab, da vieles was an Erlösen weggebrochen ist, ausgeglichen werden konnte. Er spricht aber auch von Einzelfällen, bei denen dies nicht gelungen ist. Laut Augurzky ist die Situation für die Kliniken jedoch noch längst nicht überstanden. "Die Intensivstationen werden weiterhin bis an die Belastungsgrenze gefüllt werden, und auch die Menschen werden sich weiter zurückhalten in die Kliniken zu gehen." So fordert Augurzky auch für 2021 einen Jahresausgleich. Er berichtet zudem von sogenannten Zufallsausschlägen, sprich das einzelne Klinik wider Erwartens schlechter durch die Corona-Krise gekommen sind, sodass auch hier Erlösausgleiche nötig sind. Dies sei wohl ein bereits diskutiertes Thema. Für 2022 sieht Augurzky die größte Herausforderung in der Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft. Thomas Ballast Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, sieht als die größte Lehre aus der Pandemie, dass Deutschland gegen aller Erwartungen der Gesellschaft nicht gut darauf vorbereitet gewesen war. Er spricht davon, dass es keinerlei Struktur gab, um schnell auf die neue Situation reagieren zu können. Allein durch die gute Arbeit im Gesundheitssystem, der Ausdauer vieler Einzelner und generell durch die großen Kapazitäten im deutschen Gesundheitswesen konnte die erste Welle gut abgefangen werden. Deutschlands doppelte Facharzt-Schiene, die starke ambulante Versorgung und die Digitalisierung konnten ihren hohen Stellenwert beweisen, so Ballast. Ballast kritisiert den mangelnden Informationsaustausch, betont aber, dass eine positive Lehre bzw. Entwicklung der Pandemie die kontaktfreie Inanspruchnahme verschiedener Leistungen sei. Weiter meint er, dass sich in den Kassen nur einen Teil der Belastungen widergespiegelt haben. Ballast spricht sogar von einer Entlastung seitens der Kassen, durch viele Rettungsschirme aus dem Gesundheitsfonds und durch den Bundeshaushalt, Stichwort Freihaltepauschale. Darüberhinaus betont der TK-Vorstandsvorsitzende aber die finanzielle Lücke, die aus der schwächelnden Einnahmesituation und der hohen Ausgabenerwartung hervorgeht. Dies sei eine Spätwirkung der Gesetze, die bereits vor Corona beschlossen wurden. Er sieht als Herausforderung für 2022, diese Lücke nach Corona wieder zu schließen. Dabei könnte eine Ausgabenkontrolle und auch eine minimale Änderung auf der Beitragsseite nötig sein.
PAGE 4 Dr. Matthias Bracht Dr. Matthias Bracht, Geschäftsführer Medizin am Klinikum Region Hannover und Vorstandsvorsitzender der Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser (AKG) hält fest, dass hinter all den Zahlen des Rückgangs an Leistungen eine Versorgungsrealität unter Extrembedingungen stehe. In der ersten Welle sei vieles unklar gewesen, die Zahl der Patienten war zum Glück klein, es gab hohe Aufwendungen zur Vorbereitung an die Situation, es wurden Weiterqualifizierungen für die Intensivstationen durchgeführt, Intensivbetten nachgerüstet und Doppel-Dienstschichten organisiert, um bei einem möglichen Ausfall weiter handlungsfähig zu bleiben. Dabei betont er die positive Seite, und möchte klar stellen, was aus der Versorgungssicht aus dem letzten Jahr mitgenommen werden kann. In der ersten Phase wurden die gemeinsamen Herausforderungen mit neuen Instrumenten gemeistert, und dies geschah interdisziplinär, ohne dass das Versorgungsproblem bekannt war. Dabei fiel auf, dass die Bürokratisierung nachrangig war, und die Konzentration auf das Notwendige gerichtet wurde mit hervorragender Abstimmung unter den einzelner Leistungserbringern. Die Freihaltepauschale hält Bracht für ein Instrument mit Fehlanreizen. Er spricht sich für eine zukünftige Orientierung hin zur Versorgungsleistung und Maßnahmen für die Vorhaltung. Er sieht als große Herausforderung, mit den neuen Erfahrungen andere Rahmenbedingungen und Anreizsysteme zu schaffen, die sich an den Bedarf anpassen. Dr. Andreas Gassen Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztliche Bundesvereinigung, ist der letzte Redner in dieser Diskussionsrunde. Er ist der Meinung, dass Deutschland zu Beginn gut durch die Pandemie gekommen ist und mit "breiter Brust in den Sommer gestartet ist". Aus Patientensicht spricht Gassen von einer sichergestellten, zuverlässigen, qualitativ hochwertigen Versorgung. Aus seiner Sicht ist bei dem Zusammenspiel aus niedergelassenen Ärzten, den Kliniken und den Krankenkassen vieles richtig gemacht worden. Dennoch hält Gassen fest, dass im Sommer kaum Konsequenzen sichtbar wurden. Die Todeszahlen waren zum Teil sehr hoch, und die Schulen wurden beispielsweise weiter nicht gut vorbereitet. Dennoch ist auch zu dieser Phase der Pandemie die Patientenversorgung stets auf einem hohen Niveau geblieben. Oftmals sei aber ein Akteur durch Überbürokratisierung an der eigentlichen Arbeit gehindert worden. Gassen fordert eine Neujustierung, ein offenes Hinterfragen der Politik. Des Weiteren sollen die Risikogruppen noch besser geschützt werden. Zusammenfassend schließt Gassen sein Statement ab, dass die Sicherheit für die Menschen in Deutschland gegeben war und ist, aber dennoch viele Prozesse effektiver gestaltet werden könnten. Dies gehe auch einher mit einer Geschwindigkeitsüberprüfung und mit einer Politik, "die uns mehr machen lassen sollte", so Gassen.
PAGE 5 "Krise als Mutter aller Reformen", aber was bleibt über? Hierbei wurden von der Diskussionsrunde verschiedene Themen besprochen. Zunächst die Tatsache des fehlenden Schutzmaterials. Laut Augurzky wurde der Pandemieplan 2012 gut ausgearbeitet, allerdings wurden wohl aber keine weiteren Vorbereitungen getroffen. Er ist davon überzeugt, dass die Generation, die Corona miterlebt hat, sich auf eine nächste Pandemie gut vorbereiten wird. Gassen spricht von einem "Staatsversagen", durch die mangelhafte Vorbereitung und die untätig bleibenden Länder. Er spricht davon, dass ein Umdenken nötig sei, Abhängigkeiten in der Herstellung von Medikamenten, Schutzmaterial etc. überdacht werden sollen und insgesamt mehr Investitionen in die Gesundheit getätigt werden sollen. Bracht spricht dagegen von aufgebauten Lagerbeständen in Kliniken. So hat Niedersachen wohl bereits konkrete Projekte für Zentrallager für jegliches Schutzmaterial. Ballast stellt die Frage, wie unser Gesundheitssystem in Deutschland finanzierbar bleibt. Dabei müsse die politischen Nebenbedingungen verändert werden. Nach den Bundestagswahlen am 21. September 2021 müsse eine Debatte folgen wegen zu vielen Kliniken. Dem gegenüber stehe der Anspruch eines flächendeckenden Versorgungsnetzes. Stichwort Strukturwandel: Über-Unter-Fehlversorgung Das System bewege sich, so Augurzky. Und es müsse ein Zeitraum länger als 4 Jahre betrachtet werden. Der Strukturwandel im Krankenhaus-Bereich laufe bereits. Zwar zu langsam, aber die Wirtschaftsflaute werde überlagert von einer beschleunigten Alterung der Gesellschaft. "Wenn es Hart auf Hart kommt, spielen die Player aber zusammen", daher ist Augurzky guter Dinge. Bracht wirft die Frage auf, welche Kliniken es weiterhin brauche. Für ihn gehe die Entwicklung zu langsam voran, die Strukturmaßnahmen müssten in allen Versorgungsbereichen jetzt eintreten. Ein Ziel müsse sein, dass Kliniken stärker bedarfsorientiert handeln. Aktuell verfüge Deutschland nach Bracht über eine zu hohe Kapazität. Eine Umstellung müsse aber dennoch die Patientenversorgung sicherstellen. Für diese Umstellung sei politischer Mut notwendig. Man müsse der Bevölkerung erklären, dass beispielsweise weniger Klinken trotzdem eine bessere Versorgung bedeuten kann. Gassen merkt dazu an, dass die öffentliche Hand längst aus bevölkerungsarmen Regionen verschwunden ist, die Kliniken aber meist nicht. Man müsse sich der Frage stellen, welche Leistungen nicht essentiell notwendig sind und welche Strukturen wo gebraucht werden. So können kleine Kliniken als Brückenversorger fungieren, und mit Niedergelassenen könne so das Versorgungsnetz weiterhin abgebildet werden. Ist die Fallzahl Entwicklung weiter rückläufig? Auch vor Corona sind die Fallzahlen nicht weiter angewachsen. Diese Stagnation lasse sich laut Augurzky schwer erklären, da die fortschreitende Alterung da ist. Der Case-Mix-Index sei allerdings um 4% gestiegen, sodass also komplexere Fälle behandelt werden mussten. Die große Frage am Ende sei, ob es bei den -10% bleibe. Augurzky spricht sich für eine Veränderung des Vergütungssystem aus, um weniger Patienten stationär zu behandeln. Auf diesem Wege sei auch der Schritt hin zu individuellen Gesundheitszentren zentral. Die TK erhebt aktuell eine Studie, wie sich die Pandemie auf die deutschlandweite Gesundheitssituation ausgewirkt hat. Dabei geht es auch um den Effekt durch verschobene Maßnahmen. Bisher hat sich kein Nachholeffekt/aufgeschobene Behandlung bei der TK niedergeschlagen, so Ballast. Bracht betont, dass auch beachtet werden müsse, dass es für viele Kliniken nicht möglich sei, auf eine 100%-ige Auslastung zu kommen wegen mehr Hygienemaßnahmen und weil einige Patienten weiterhin nicht in eine Klinik möchten. Er betont nochmals die Notwendigkeit der Erhaltung einer bedarfsorientierter Struktur.
Sie können auch lesen