April / Mai 2021 Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen - Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)
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GemeindeBrief April / Mai 2021 Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12,32
Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. Als sein Sohn steht er über der ganzen Schöpfung. Monatsspruch für April aus: Kolosser 1,15 Wer mit offenen Augen und wachem Geist durch die Welt spaziert, kann immer wieder tolle Entdeckungen ma- chen. Auf dem Titelfoto unseres Gemein- debriefes sehen Sie eine weite, hel- le Landschaft. Sie sehen viel Himmel und Wolken, die darüber ziehen, eine Wasserfläche, die die Farbe des Him- mels aufnimmt. Doch dieser Himmel und der See sind nur bedingt echt. Bei- des ist gemalt auf eine Hauswand, die wahrscheinlich vorher ziemlich häss- lich gewesen ist. Ein wenig kann man schen die wunderschöne Fassade der das noch erkennen, wenn man genau Welt, die als himmlische Welt Gottes hinschaut: Das vergitterte Fenster, das für uns bereitet ist. dicke Abgasrohr, die alte Tür. Diese Gott breitet die Schönheit seiner gan- vorher triste Realität eines Funktions- zen Schöpfung vor unseren Augen aus gebäudes bekommt eine ganz eigene wie die Auslage in einem Schaufens- Schönheit von dem Bild, das nun die ter und er sagt uns damit: „Sieh nur, Fassade ziert. Das Unscheinbare, Häss- mein Kind, all diese Wunder der Welt! liche ist zum Hingucker geworden. Man Aber sei gewiss, in meiner himmlischen möchte am liebsten durch die Tür tre- Herrlichkeit wird das alles noch weit ten in Erwartung einer wunderbaren übertroffen werden. Lass Dich überra- himmlischen Welt, die dahinter zu war- schen!“ ten scheint. Zu finden ist dieses Gemäl- Katharina Falkenhagen de auf der Rückseite des alten Gastro- nomiegebäudes am Hauptstrand des Helenesees. Im Wonnemonat Mai werden wir hoffentlich wieder wie gewohnt das Himmelfahrtsfest in der freien Natur feiern. Wir werden unseren Blick he- ben und in den Himmel schauen und unsere Gebete gen Himmel schicken. Dieser Himmel, den wir mit unseren Augen sehen, ist für gläubige Men- 2 Foto Deckblatt, Rückseite: Tuchen
Aus dem Gemeindekirchenrat J Liebe Gemeindeglieder, liebe Brüder und Schwestern ein Jahr im Corona-Modus Für uns alle ist das vergangene Jahr ein die die Zukunft auch für unsere Gemeinde Jahr der großen Herausforderungen ge- sind, muss es möglich sein, wieder im „rich- wesen. Wie sollte Gemeinde leben, ohne tigen“ Leben anzukommen. Wie dieses Live-Begegnung und ohne gemeinsames „richtige“ Leben dann aussehen wird, liegt Abendmahl? Das Osterfest 2020 zeigte auch an uns und unserem Gottvertrauen. uns, dass mit viel Kreativität unserer Ge- Deshalb wollen wir mit neuer Kraft, die uns meindeglieder, mit Hilfe moderner Medi- motivieren soll, mit Liebe, die jedem Men- en wie Fernsehen und Internet die frohe schen seine Würde gibt und mit Besonnen- Botschaft der Auferstehung Jesu Christi heit, die uns klug, umsichtig und gelassen weitergegeben werden kann. Nach der fast handeln lässt, in die Osterzeit gehen. 2-monatigen Schließung der Kirchen konn- „Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, ten wir am Sonntag Kantate (10. Mai 2020) verricht das Deine nur getreu. endlich wieder im ersten Live-Gottesdienst Und trau des Himmels reichem Segen, Gott loben mit einem musikalischen Aus- so wird er bei dir werden neu; zug aus der Bach-Kantate „Lobe den Herrn, Denn welcher seine Zuversicht den mächtigen König der Ehren“. Seitdem auf Gott setzt, den verlässt er nicht.“ feiern wir nun Gottesdienste „auf Abstand“ (Evang. Gesangbuch Nr. 369.7) d.h. es gilt bestimmte Maßnahmen einzu- halten und trotzdem gemeinsam Gottes Es grüßt Sie herzlich Irene Staemmler Wort in Predigt, Lied und Gebet zu hören. Auch wenn die vergangene Advents- und Weihnachtszeit nicht in solch großer Pracht wie vor 2020 gefeiert werden konnte, war es für die, die zu den Christvespern kamen oder die „Christvesper zuhause“ feierten, ein Höhepunkt mit Musik oder Krippen- spiel auf Leinwand. Seit November 2020 sind wir auch wieder in allen Gemeindebe- ratungen auf die digitale Form angewiesen. Die Mitglieder des GKR sind im Umgang mit der Zoom-Plattform fast Profis und auch GBVs und andere Gemeindekreise trafen sich über dieses Medium. Nun hoffen wir, dass sich die Situation im Frühjahr in ganz Deutschland zum Besseren wendet. Schon um unserer Kinder willen, 3
Aus dem Gemeindekirchenrat J Liebe Gemeindeglieder, liebe Brüder und Schwestern Bericht aus dem Gemeindekirchenrat In den ersten zwei Sitzungen des Jahres Nach umfangreicher Suche ist es gelun- 2021 beschäftigten wir uns, wie immer, gen, eine Buch- und Papierrestauratorin für mit Personal- und Bauangelegenheiten. Ein die Begutachtung des Schadens zu gewin- wichtiges Element dafür sind die Nutzungs- nen, die damit vom GKR beauftragt wurde. konzepte der Gebäude. In der Januarsitzung des GKR wurde die Der GKR stimmte dem überarbeiteten Kreissynode, welche am 12. Dezember Nutzungskonzept der St.-Georg-Kirche und 2020 erstmals digital stattfand, ausgewer- der weiteren Verbesserung des Raumkli- tet. Unsere Gemeinde ist mit mehreren mas in der St.-Gertraud-Kirche durch Son- Gemeindemitgliedern bzw. Amtsträgern nenschutzfolie auf den Südfenstern zu. im Kreiskirchenrat und den Fachausschüs- Diese Arbeiten wurden im Februar und sen vertreten. März ausgeführt. Der GKR wurde über den Ablauf der Vi- Interessant war auch die Anfrage eines sitation des Kirchenkreises, vom 7. - 21. polnischen Priesters, der als Doktorand am März in Frankfurt und Lebus unterrichtet. Päpstlichen Institut St. Anselm in Rom ein Damit sollte für jeden Gemeindebezirk die Forschungsprojekt zum Lebuser Messbuch Möglichkeit bestehen, in diesem Zeitraum aus dem Jahre 1509 betreibt. Die Kirchen- Gäste aus dem Visitationsteam in Zusam- gemeinde wird den vorhandenen Teil des menkünfte einzuladen. Messbuches aus der Marienbibliothek im Auch wenn die digitale Variante der Stadtarchiv digitalisieren lassen und damit GKR-Sitzungen unterdessen von allen Mit- dem anfragenden Priester, aber nicht nur gliedern des Gremiums gut gemeistert ihm, zu Forschungszwecken zur Verfügung wird, freuen wir uns, wenn es wieder an- stellen. ders möglich sein wird. Schon vor längerer Zeit wurde festge- Irene Staemmler (GKR-Vorsitzende) stellt, dass verschiedene andere Buchbän- Grafik pixabay de der Marienbibliothek unter Schimmel- und Wurmbefall leiden. 4
Moment mal J Eine Farbe für jeden Anlass So bunt ist unser Glauben! Sie werden kunstvoll gearbeitet, liebevoll Schwarz sind eher die Farben der Trauer. gepflegt und gehütet in unseren Gemein- Violett symbolisiert oft auch etwas Magi- dehäusern und Kirchen: die Altar- und Kan- sches. zelbehänge. Farben sind in erster Linie etwas Äußerli- Wer einen Gottesdienstraum betritt, ches, aber sie helfen uns, die jeweils unter- kann erkennen, in welcher Kirchenjahres- schiedlichen Stimmungen der Feste, die wir zeit wir uns gerade befinden. im Laufe des Kirchenjahres feiern, wahrzu- An den meisten Sonntagen im Jahr wird nehmen. Die christlichen Symbolfarben ein grüner Behang für den Altar und die erscheinen auf alten Gemälden oft als Klei- Kanzel ausgewählt. Grün symbolisiert das derfarben. An ihnen kann der Betrachter Leben, die Schöpfung und allgemein das sowohl die Person als auch ihren Charak- Wachstum. ter erkennen. Eine klassische Marienfarbe Den Kontrast dazu bildet die Farbe Rot. ist das Blau, Purpurrot und Gold sind die Sie ist die Farbe der Kirche und steht für Herrscherfarben. Eine dem Anlass ange- den Heiligen Geist, die Apostel und Mär- messene Altargestaltung ist eine wichtige tyrer. Mit dieser liturgischen Farbe schmü- Angelegenheit. cken wir den Altar zum Pfingstfest oder Vielleicht möchten Sie sich damit genau- zum Reformationstag. er befassen. Als Literatur empfehle ich Ih- Violett ist die Farbe der Buße. Die Passi- nen dazu: Ksenija Auksutat: „Gastgeberin ons- und Adventszeit sind Zeiten der Besin- Kirche – Kirchen schmücken – Altar gestal- nung und Vorbereitung auf die folgenden ten – Räume erleben“. Hochfeste Ostern und Weihnachten. Katharina Falkenhagen Die Farbe für Christus, den Auferstan- denen und Retter der Welt ist weiß. Zu Epiphanias, Ostern und Weihnachten wäh- len wir weiße Antependien aus. Nun bleibt noch das Schwarz. Es symbo- lisiert die Trauer am Karfreitag oder auch am Ewigkeitssonntag. Wenngleich der letz- te Sonntag im Kirchenjahr auch durch die Farben Grün oder Weiß begleitet wird. Die Farben haben neben der liturgischen Bedeutung auch eine psychologische Kom- ponente. Rot suggeriert Aktivität und Stär- ke, Grün steht für Natürlichkeit, Weiß für Reinheit, Licht und Klarheit. Violett und 5
Gemeindeleben J Konfirmation zu Pfingsten, Sonntag , 23.Mai 6
Gemeindeleben J Konfirmation zu Pfingsten, Sonntag , 23.Mai 7
Gemeindeleben J Konfirmation zu Pfingsten, Sonntag 23. Mai Jahrgänge 9. Klasse und 8. Klasse Wir sind fast am Ziel mit den Konfirman- Konfirmiert werden dinnen und Konfirmanden. Die Kurse zur aus dem Jahrgang der 8. Klasse Vorbereitung auf die Konfirmation fanden am 23. Mai um 10 Uhr über viele Monate hinweg in ganz unge- in der St.-Georg-Kirche: wohnter Weise statt. Für die Jugendlichen, Helena Seifert die mittlerweile in der 9. Klasse sind, war Lena Junghanns diese Zeit eine Geduldsprobe. Doch nun Emil Richter haben wir es fast geschafft und wir freu- Gustav Kohn en uns auf feierliche Gottesdienste am Emilia Loichen Pfingstsonntag. Nick Laußmann Auf den beiden vorigen Seiten konnten Lene Herde Sie schon die Jugendlichen bewundern, die Lisa Marie Steller dieses Jahr konfirmiert werden. Rilana Voigt Die Konfirmandinnen und Konfirmanden Maximilian Lange stellen sich vor im Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt Konfirmiert wird am 13. Mai um 10:30 Uhr aus dem Jahrgang der 8. Klasse in den Hohenwalder Hellen. am 09. Mai um 11 Uhr in Lichtenberg: Robert Rehfeld Konfirmiert werden aus dem Jahrgang der 9. Klasse Konfirmiert werden aus unserer Gemeinde am 23. Mai um 10 Uhr am 23. Mai um 10 Uhr in der St.-Gertraud-Kirche : in der Kirche Müllrose: Sina Peters Charlotte Kaiser Fiona-Sophie Beier Hagen Best Clara Cecilie Stoll Alexander Zweig Hannah Maria Weindel Jonathan Rajewicz „Wie sich der Himmel über die Erde wölbt, Lukas Aigner so umgibt Gottes Liebe alle, Jonas Jacob Biermann die Gott vertrauen.“ Jakob Elsner Psalm 103,11 Lukas Florian Richter Charlotte Wörpel Wir wünschen euch Gottes Segen Arik-Niklas Fender auf all euren Wegen! Jan Kuberski 8
Gemeindeleben J Regionaler Jugendgottesdienst am 23. April, 19 Uhr „Seid mutig und stark“ #UGO ist der Jugendgottessdienst für die Regionen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt. Im Frühling findet er nun bei uns in Frankfurt statt. Ihr, die Jugendlichen, eure Familien und alle Interessierten seid zum Jugendgottesdienst eingeladen: am Freitag, dem 23. April, um 19 Uhr in die Friedenskirche. Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Re- gion feiern wir den Mut und die Stärke. Die #UGO-Band ist dabei, die Kinder- und Ju- gendkantorei wird zu hören sein und es gibt gemäß den Bestimmungen auch ein Rahmenprogramm. Aktuelle Informati- onen zum nächsten Jugendgottesdienst gibt es auf Instagram: jankuberski. Das #UGU-Team freut sich auf euch Jan Kuberski J Konfis backen Brot Während der Karwoche gehen wir mit den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden auf Entdeckungstour rund ums Abendmahl. In Tagesveranstaltungen gibt es Workshops und Aktionen, es wird getöpfert und gebacken. Die Brote bringen die Jugendlichen dann mit in die Gottesdienste am Gründonners- tag und Karfreitag in ihren jeweiligen Ge- meindebezirken. Die JG unterstützt die Konfis und lädt sie da- mit zu den Treffen der Jungen Gemeinde ein. Jan Kuberski, Grafik: Pfeffer 9
Jugend J Jugend-Israelreise 8. - 17. Oktober auf den Spuren unseres Glaubens Komm mit auf eine bedeutende Reise in Zielgruppe sind Jugendliche und junge Er- Deinem Leben! Mit Jugendlichen und jun- wachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren. Ent- gen Erwachsenen gehen wir auf eine 10-tä- sprechend der Anzahl nichtvolljähriger Rei- gige Entdeckungstour durch Israel. sender werden Betreuer*innen mitreisen. Am 8. Oktober fliegen wir von Berlin nach Die Inhalte der Reise sind mit einem Be- Tel Aviv und beziehen unsere erste Unter- trag von 1490,- Euro pro Person abgedeckt. kunft am See Genezareth. Von dort geht es Darin enthalten sind alle Transportkosten, hinauf zum einstigen Vulkan Bental und zu Unterkunft, Halbpension, Eintritte und den Wirkungsstätten des Propheten Elias. Gebühren. Persönliche Ausgaben z.B. zum Nach Erkundungen in Nazareth können wir Shoppen kommen individuell hinzu. uns in Gan haSchloscha erholen. Die nächs- Es gibt eine umfangreiche Reiseversiche- ten Tage führen uns in den Süden an die rung zu dieser Reise, die auch die pandemi- Jordan-Taufstelle, nach Jericho und Bethle- schen Einschränkun- hem. Zwischen den Entdeckungstouren gibt gen berücksichtigt. es auch Auszeiten am oder im Toten Meer. Für die Reise ist Die Region Jerusalem steht mit einem vier- ein Reisepass zwin- tägigen Aufenthalt zentral auf unserer Route. gend notwendig, der Hier besichtigen wir u.a. die Davidsstadt und mindestens bis zum die Gedenkstätte Yad Vashem. Am Freitag 18.04.2022 gültig ist. besuchen wir das Evangelische Schulzentrum Das nächste Talitha Kumi in Beit Jala und erleben den Be- Info-Treffen ginn des Schabbats an der Klagemauer. findet statt: Zurück in Tel Aviv tauchen wir in einen jun- am Dienstag, gen, kulturellen Schmelztiegel ein und erle- dem 13.04., 18 Uhr ben das gegenwärtige Leben Israels. In der im GH Kreuz Nacht vom 17./18.10. sind wir zurück in Berlin. Vorab gibt es Infor- Die Reise ist eine ausgewiesene Bildungs- mationen per E-Mail reise und kann bei den Schulen oder beim oder telefonisch. Arbeitgeber als solche angemeldet werden. Ich freue mich auf Es gibt natürlich Zeit, die Eindrücke zu eine Reise mit euch genießen und sich durch die spirituelle Wir- voller Entdeckungen. kung der Stätten zu erholen. Jan Kuberski 10
Gemeindeleben J Zur Vorbereitung auf das Tauffest am 20. Juni: Elternworkshop am 15. April und Eltern-Kind-Samstag am 8. Mai Am 20. Juni 2021 wollen wir in unserer Am 8. Mai Gemeinde in ganz besonderer Weise das 9 Uhr bis 14 Uhr Leben feiern: Wir laden ein zum Tauffest im Gemeindehaus Kreuz auf den Ziegenwerder. sind die Kinder selbst gefragt. Wer mit dem Gedanken spielt, sein Kind an Wer darüber nachdenkt, sich taufen zu diesem Tag oder auch in einem anderen Got- lassen, kann zusammen mit seinen Eltern tesdienst in der nächsten Zeit taufen zu lassen und/oder potentiellen Patinnen und Paten und dazu aber die eine oder andere Frage hat, zu uns ins Gemeindehaus Kreuz kommen. ist herzlich eingeladen, sich bei einem Eltern- Wir verbringen gemeinsam einen fröhli- abend zu informieren und bei dieser Gelegen- chen Eltern-Kind-Samstag mit Spielen, Bas- heit uns und andere Eltern kennenzulernen. teln, Singen und Diskutieren. Auch wer sich Am 15. April, noch ganz unsicher in dieser Sache ist, ist 17.30 bis maximal 19.30 Uhr herzlich eingeladen. im Gemeindehaus Kreuz Anmeldungen hierfür bitte bis 02. Mai. sind wir als Eltern beieinander, haben Zeit zum Reden, Denken und Beten sowie für Susanne Noack und Monika Weiß einen kleinen Abendimbiss. Bitte melden Sie sich bis 10. April dafür an. Wenn gewünscht, organisieren wir ger- ne eine Kinderbetreuung für Ihr Kind. IMPRESSUM Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) - Lebus, Gertraudenplatz 6, 15230 Frankfurt (Oder) Verantwortliche: Pfarrerin Katharina Falkenhagen, Schulstr.6, 15236 Lebus Beiträge, Anregungen, Kritik bitte an das Gemeindebüro. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die des Herausgebers wieder. Der Herausgeber behält sich das Recht zu Kürzungen vor. Redaktionsschluss für Juni -Juli 1. Mai 11
Gemeindeleben J Fünf Gesprächsabende über den christlichen Glauben - plus ein Abend für Menschen, die sich taufen lassen wollen Unsere Gesprächsreihe beginnt Für Menschen, die getauft werden am 13. April um 18.30 Uhr wollen, zusätzlich: im Gemeindehaus St. Georg 1. Juni: am Karl-Ritter-Platz 4. Taufe – wozu ist das gut? Um es gleich am Anfang zu sagen: Am Ende werden Sie nicht weniger Fragen Falls Präsenzveranstaltungen nicht mög- haben als zu Beginn, denn bei diesem lich sind, wird es ein Zoom-Angebot geben. Gesprächsangebot geht es nicht darum, Dazu benötigen wir Ihre E-Mail-Adresse. eine Frage zu stellen und eine Antwort zu Sie können eine E-Mail schicken an bekommen, sondern darum, gemeinsam ev.kirche@kirchen-ff.de oder über Fragen nachzudenken. So werden die neumann@kirchen-ff.de Antworten dann auch ganz unterschied- oder in unserem Gemeindebüro anrufen: lich ausfallen. Und aus jeder Antwort 0335 3872810 wachsen neue Fragen. Oder aber Sie nutzen das Kontaktformular Anmeldungen sind im Gemeindebüro auf unserer Internetseite: oder über unsere Internetseite möglich. www.evangelische-kirche-ffo.de Termine und Themen Wir freuen uns, Sie kennenzulernen! 13. April: Nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Gott und die Welt – haben die eigentlich .Falls Sie Interesse haben, der Termin aber was miteinander zu tun? überhaupt nicht passt: Lassen Sie uns darüber reden. Wir finden eine Lösung. 20. April: Jesus Christus – Wanderprediger, Arzt, Gabriele Neumann Messias oder „Was sagt ihr, wer ich sei….?“ 27. April: Ostern, Weihnachten, Pfingsten – Festtage strukturieren das Jahr, wo ist der Sinn? 4. Mai: Vergeben und Vergessen – die Schuldfrage 18. Mai: Am Ende das Leben. Oder: Wie ist das mit dem Leben vor dem Tod? 12
Gemeindeleben J Tauffest am 20. Juni Was ist deine Hoffnung? Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundin- nen und Freunde, was ist deine Hoffnung? Na klar, wir möchten gesund bleiben, und wir wollen endlich zurück zur „Normalität“! Aber ist das wirklich alles? Die Bibel sagt: Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind. Das ist wohl die größte Hoffnung: dass wir in Höhen und Oder nehmen Sie teil an einem der drei Tiefen nie allein sind. Dass ein gütiger Gott uns Tauffeste in unserer Region mit gemeinsa- geschaffen hat und zu uns hält - und dass unse- men Taufen am 20. Juni: re Leben in seinen Augen gut und sinnvoll sind! • in Frankfurt (Oder) Wenn sich Menschen taufen lassen, sagen auf der Insel Ziegenwerder an der Oder sie zu dieser Hoffnung „Ja“. „Ja, Gott, ich bin • in Aurith an der Oder froh, dass ich geschaffen bin! Und ich möchte in der Ziltendorfer Niederung mit dir in Beziehung leben!“ Wo Kinder noch • am Storkower See bei Storkow (Mark) zu klein sind, um selbständig zu antworten, sprechen Eltern diesen Wunsch für sie aus. Wegen der aktuellen Situation werden Gerade in einer schwierigen Zeit möchten die Tauffeste im Detail erst im Laufe des wir alle, die noch nicht getauft sind, einladen: Frühjahrs geplant – aber wir sind sicher, Setzen Sie im Sommer 2021 ein Hoffnungs- dass sie schön werden. zeichen! Lassen Sie sich taufen und werden Sie Für alle Tauffeste gibt es Vorbereitungs- Teil der weltweiten Hoffnungsgemeinschaft treffen einige Wochen vor dem Termin. des Christentums! Und wir laden alle bereits Dort werden wir die Einzelheiten des Tauf- Getauften ein, sich an ihre Taufe zu erinnern gottesdienstes besprechen. und neu von ihr stärken zu lassen! Wenn Sie interessiert sind, melden Sie sich Wenn Sie sich oder Ihre Kinder im Som- bitte bis zum 15. Mai mer 2021 taufen lassen wollen, gibt es da- im Büro des Evangelischen Kirchenkreises für viele Möglichkeiten: (Telefon 0335 – 55 63 131 / info@ekkos.de) Nehmen Sie Kontakt zu einer nahegele- oder im örtlichen Gemeindebüro / Pfarramt genen Kirchengemeinde auf! Die Taufe ist an. Eine Pfarrerin oder ein Pfarrer wird mit Ih- nach einem vorbereitenden Gespräch in je- nen Kontakt aufnehmen. Für alle Fragen ste- der Kirche möglich. Adressen finden sie auf hen wir gern zur Verfügung! der Homepage der Evangelischen Kirche: Ihr Vorbereitungsteam mit Superintendent www.kirche-oderland-spree.de Frank Schürer-Behrmann 13
Gemeindeleben J Gottesdienste in anderer Form - z.B. als Bibliolog Alle sind eingeladen - Glaubende und Suchende! Viermal im Jahr soll es 2021 im Gemein- Auch bei Liedern und Gebeten wird es dehaus Kreuz Gottesdienste in anderer ein paar Abweichungen vom Gewohnten Form geben. geben...... Z. B. kann man am 18. April einen Neugierig geworden? Dann treffen wir uns Bibliolog-Gottesdienst erleben. am 18. April um 9.30 Uhr Was da passiert? Alle sind eingeladen, im Gemeindehaus Kreuz! in eine biblische Geschichte einzutreten, Wir freuen uns darauf - und - sich in die handelnden Personen und in die wir sind sehr an Rückmeldungen interessiert. Situation einzufühlen und durch eigene Aussagen das Geschehen lebendig werden Den Gottesdienst am 18. April werden Chris- zu lassen. D.h. alle Anwesenden sind dar- tel Heise, Ekkehard Richter und Kathrin Pelk vorbereiten und leiten. an beteiligt, diesen Text zu entfalten. Man kann auch sagen: Bibliolog ist predigen mit Der nächste Gottesdienst mit Bibliolog im der ganzen Gemeinde! Gemeindehaus Kreuz ist für den 11.07.2021 Wir sind dabei eingeladen, mit den eige- vorgesehen. nen Lebens- und Glaubenserfahrungen in die Geschichte hineinzugehen und dabei gleichzeitig mit den Anwesenden in Kon- takt zu kommen. J Hausabendmahl Eine fast vergessene Tradition Frau L. feiert in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag. Leider kann sie nur noch un- ter großen Mühen und mit fremder Hilfe das Haus verlassen. Auch den Weg in die Kirche kann sie nicht mehr wie sonst ge- spräch über ihre Sorgen aber auch Freuden wohnt bewältigen. Die Gemeinschaft fehlt und all diese Gedanken und Erfahrungen ihr und vor allem vermisst sie die geistliche können wir im Gebet vor Gott bringen. Stärkung, die ihr hilft, in den Mühen des Le- Eine Hausabendmahlsfeier braucht ei- bens mutig und zuversichtlich zu bleiben. gentlich keinen besonderen Anlass, aber So nimmt sie nun den Geburtstag zum An- gerade an wichtigen Wendepunkten des lass, in ganz kleinem Kreis ein Hausabend- Lebens kann sie Trost spenden und neue mahl zu feiern. Ermutigung schenken. Wir können das verbinden mit einem Ge- Katharina Falkenhagen 14
Gemeindeleben So es die Pandemie-Bestimmungen erlauben J Termine in Lebus J „Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem!“ J „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“ In diesem Jahr bedenken wir den Einzug Jesu Zu einer Osterwanderung am frühen in Jerusalem mit einer Themenwanderung Morgen laden wir ein: am Palmsonntag, 28. März,um 10. 30 Uhr. am Ostersonntag, 4. April, von der Kirche Lebus um 7 Uhr ist Start an der Kirche Lebus, hinaus zum Schlossberg um 9.30 Uhr Familien-Gottesdienst. Mit dabei die Kinder der Kita „Kirchenmäuse“. Wir feiern dann die Auferstehung Jesu. Kin- der und Familien sind in besonderer Weise zu diesem fröhlichen Höhepunkt eingeladen. J Treff für Seniorinnen und Senioren Montag, 17. Mai um 14.30 Uhr, auf dem Gelände der Kirche Lebus. Selbstverständlich findet das Treffen nur statt, wenn es die dann geltenden Regeln erlauben. J Weltgebetstags-Gottesdienst am 30. Mai in der St.-Gertraud-KIrche Der Weltgebetstag der Frauen konnte in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Im Gottesdienst am 30. Mai in der St.-Gertraud-KIrche nehmen wir die The- matik auf, bringen die Lieder zum Klingen und lassen uns mit hineinnehmen in die Situation der Frauen in Vanuatu. So es die Bestimmungen erlauben, wird der Weltladen ein Angebot machen. Katharina Falkenhagen 15
Gemeindeleben J Fahrradgottesdienst am 30. Mai „Auf dass ich sicher treten kann“ Für das Radfahren gibt es viele gute Grün- „Auf dass ich sicher treten kann“ – mit de: Man bewegt sich, ist zumindest auf diesem Leitwort wollen wir uns einen Weg kurzen Strecken meist viel schneller als das bahnen miteinander und zueinander. Auto, spürt Wind und Wetter und erlebt die Wir treffen uns Umgebung, die Natur, viel unmittelbarer. am 30. Mai um 11 Uhr Wir wollen dem noch einen Grund mehr auf dem Ziegenwerder (am Amphitheater) hinzufügen und eine Fahrradtour mit ei- und radeln dann gemeinsam entlang der nem Gottesdienst verbinden - zu einem Oder über Kliestow zur Heilandskapelle. Für Fahrradgottesdienst. die Strecke nehmen wir uns genügend Zeit. Fahrradfahren und Gottesdienst - macht Unterwegs werden wir immer wieder an- man das nicht eigentlich getrennt? halten, Gott danken und loben, über seine Das Radfahren lässt einen die eigene Wunder und Werke staunen. Die Stationen Lebendigkeit, die Lebendigkeit der Schöp- des Gottesdienstes werden von ganz un- fung in besonderer Nähe spüren. Das hat terschiedlichen Menschen in unserer Ge- doch sehr viel mit Gott zu tun! Warum also meinde vorbereitet und gestaltet. nicht einmal fahrradfahrend Gottesdienst Um 13 Uhr werden wir unser Ziel errei- feiern. chen. Hier wollen wir uns von unserer Tour Wir machen uns das Psalmwort „auf erholen und gemeinsam picknicken. dass ich sicher treten kann“ (Ps 40,3) zum Bitte bringen Sie sich dafür mit, was Sie Leitmotiv, ziehen aus den Kirchenmauern brauchen. heraus, setzen uns in Bewegung und feiern Lassen Sie uns losziehen, uns gemeinsam gemeinsam. Dazu gab es in den letzten Mo- auf den Weg machen, einander (wieder) naten viel zu wenige Gelegenheiten. begegnen! Ein Fahrradgottesdienst bietet ideale Be- Katharina Simunovic, dingungen, um uns aus den verschiedenen Grafik: pixabay Gemeindebezirken zu einem gemeinsamen Gottesdienst zu versammeln: unter freiem Himmel und mit Abstand. 16
Gemeindeleben J Waldputz im Kirchenwald am 17. April, 10 - 14 Uhr „Auf die Bäume, ihr Affen, der Wald wird geputzt!“ - in Lichtenberg Wald, das bedeutet Wachsen und Wer- Wir treffen uns um 10 Uhr den: Artenvielfalt und Leben für Generati- an der Kirchenruine in Lichtenberg onen. und fahren mit Autos und Fahrrädern ge- Zwischen Lichtenberg und Hohenwalde meinsam in den Wald. wird demnächst ein neues Stück Kirchwald Um 13 Uhr kommen wir zu einem Mit- aufgeforstet. Nun sind wir verantwortlich, tagsimbiss an der Ruine wieder zusammen. dort in „unserem“ neuen jungen Wald für Die Pfadfinder des CVJM werden uns dort Sauberkeit zu sorgen, damit sich die Pflänz- mit Selbstgekochtem empfangen - so es die chen bei uns richtig wohl fühlen. Der Förster Pandemiebestimmungen erlauben. der Kirchlichen Waldgenossenschaft Tobias Allen großen und kleinen Umweltschüt- Schramm wird am 17. April dabei sein und zern wird anschließend ein echtes Wald- uns allerhand Wissenswertes über den putzer-Diplom verliehen! Sagen Sie es allen Wald erzählen. weiter, packen Sie Enkel, Nachbarskinder, Wir haben Gelegenheit, die junge Pflan- Arbeitshandschuhe, Hund und Spazier- zung anzuschauen und hören nebenbei stock ein und seien Sie dabei, wenn es vom Wachsen und Werden, von Waldbe- heißt: Auf die Bäume, ihr Affen, der Wald wohnern und Feldarbeitern. wird geputzt! Susanne Noack und Monika Weiß 17
Wofür wir sammeln J Freie Spenden für Ihre Kirche Neben den gottesdienstlichen Kollekten, wel- che im Kollektenplan festgelegt sind, spenden In Lebus wurden 3.664 € gespendet, welche viele Gemeindeglieder auch zusätzlich anlassbe- für einen neuen Geschirrspüler genutzt wurden, zogen und zweckbestimmt oder einfach so für für neue Bestuhlung des Gemeinderaums, ein „Ihre Kirche“. E-Piano und einen Herrnhuter Stern. In 2020 sind so in Booßen 4.243 € Für die allgemeine Gemeindearbeit wurden gespendet worden, davon 3.000 € für die Reno- 4.600 € gespendet. Damit werden z.B. teilweise vierung der Südtür und für Abendmahlskelche. Ausgaben beglichen für die Sozialkasse, das Be- Für die St. Gertraud-Kirche wurden 11.853 € gegnungscafé oder die Kosten für den Gemein- gespendet. So wurden 1.500 € für die Anschaf- debrief. fung von Einzelkelchen für das Abendmahl ge- Auch für die Kitas kamen ca. 2.500 € an Spen- geben. Außerdem wurden 650 € für neue Gar- den zusammen, der größte Teil davon aus dem derobenhaken gesammelt. Trödelmarkt der Kita St. Georg. In Hohenwalde wurden 2.558 € Für unsere Partnerschaftsarbeit mit Elista gespendet, davon bereits 605 € für die Re- bzw. Botswana wurden in 2020 3.874 € bzw. 806 paratur der Glocken und für die Ermög- € gespendet. lichung von Kulturveranstaltungen im Für die anderen Gebäude unserer Kirchge- kommenden Jahr. meinde bzw. andere Zwecke wurden außerdem Auch in Rosengarten wurden 3.846 € für die ca. 10.300 € außerhalb der Kollekten gespendet. Reparatur des Glockenstuhls gespendet. Wir danken allen Gebenden für die Unterstüt- Für die Heilandskapelle spendete der Förder- zung der vielfältigen Aufgaben in der Kirchge- verein 5.000 €, damit die neuen Zierbretter fi- meinde. nanziert werden konnten. Gabriele Tomaselli Ein Weizenkorn, ausgesät kann bis zu 40-fach Frucht bringen. Darum: Säen Sie Weizen-Körner aus!. Bringen Sie Ihre Ernte im Sommer ins Büro. Dann werden wir zu Erntedank daraus Brot backen. Oster- sonntag können Sie in den Gottesdiensten eine Tüte mit ca 15g Körnern mitnehmen. Daraus können mit Glück und Gottes Hilfe etwa 500g Körner werden und daraus ungefähr 375g Mehl. Machen Sie mit! Lassen Sie uns staunen! Johanna Kreipe 18
Gemeindeleben Gottesdienste Karwoche - Ostern Gründonnerstag Karfreitag Karsamstag Ostersonntag Ostermontag 01.04. 02.04. 03.04. 04.04. 05.04 16 Uhr St.-Marien- Ökumenische Andacht Kirche 18 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr St.-Gertraud- Brockes Falkenhagen Schürer-Behrmann Andacht und Osteraktion Kirche Abdm. Abdm. Abdm. / Kigodi Brockes 9.30 9.30 Neumann Neumann St.-Georg-Kirche Abdm Abdm., / Kigodi 18 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr Gemeindehaus Gründler Noack / KJK Kunze Kreuz Abdm. Abdm. 9.30 Uhr Brockes 18 Uhr 9.30 Uhr Güldendorf Abdm. Lossow Güldendorf 11 Uhr Andacht Brockes Brockes Brockes Lossow Abdm. 18 Uhr 11 Uhr Lichtenberg Hohenwalde Lichtenberg 7 Uhr Hohenwalde Noack Noack Osterspaziergang Abdm. Abdm. 9 Uhr Gottesdienst Lichtenberg Noack 11 Uhr Simunovic Kliestow Abdm. 10 Uhr 11 Uhr Kliestow Neumann Brunch Heilandskapelle Abdm. Neumann 11 Uhr Rosengarten Rosengarten 17 Uhr 18 Uhr Booßen Brockes Wulkow Abdm. Falkenhagen Booßen Abdm Osterfeuer Andacht . Falkenhagen Lebus 7 Uhr Wulkow Osterspaziergang 19 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr Falkenhagen Kreipe Gottesdienst Lebus Abdm. Abdm. Falkenhagen / Pos. 17 Uhr 10.30 Uhr 6.30 Uhr Andacht Tuschling Tuschling Schwesterngräber, Lutherstift Abdm. . 10.30 Uhr, Gottesd. Tuschling Abdm. 10.30 Uhr Gründler Wichernkapelle Pos: Posaunenchor Abdm: Abendmahl KJK: Kínder- und Jugendkantorei Kigodi: Kindergottesdienst 19
Gottesdienste So es die Pandemie-Bestimmungen erlauben! St.- Gertraud- St. -Georg-Kirche Gemeindehaus Heilands- Kirche Kirche Kirche Kreuz kapelle Kliestow Lossow Güldendorf 10 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr 11 Uhr 11 Uhr 8.30 Uhr 9.30 Uhr 11.04. 10 Uhr, St.-Gertraud-Kirche Quasimodogeniti Gesamtgottesdienst Brockes, Abdm. 18.04. Misericordias Labitzke Neumann Bibliolog Brockes Domini Abdm. Abdm. Heise / E. Richter Abdm. 25.04. Familiengottesdienst Jubilate Brockes Neumann / Kita Kunze Kreipe Abdm. 02.05. Verabschiedung B. Heinze Neumann Kantate Brockes Abdm, Kigodi Abdm., Kigodi Musikalischer Gottesdienst 15 Uhr 09.05. Kantatengottesdienst Gottesd. zum Muttertag Rogate Brockes Simunovic Noack / Kita Simunovic Brockes Ök. Kantorei Draußen! 10.30 Uhr, Hohenwalder Hellen 13.05. Noack, Pos., Vorstellung der Konfirmand*innen Himmelfahrt Transportmöglichkeiten ab Hohenwalde Kirche 10 Uhr 16.05. 10 Uhr St.-Gertraud-Kirche Exaudi Brockes, Abdm. 23.05. Konfirmation 10 Uhr Konfirmation Sa., 22.05. 18 Uhr 14.30, Kliestow 9.30 Uhr Pfingstsonntag Brockes/ Neumann Noack/ Kuberski, Gauerke/ Noack Neumann Güldendorf Abdm.,Kigodi, Gospel Abdm, Kigodi, KJK Andacht, Abdm Abdm. Kreipe, Abdm. 30.05. 11 Uhr s. Text Trinitatis Falkenhagen Fahrradgottesdienst mit Band Simunovic Und außerdem: 24.05. Pfingstmontag 10.30 Uhr, Friedenskirche ökumenischer Gottesdienst, Predigt Dr. Rafal Mocny (Slubice), Ökumen. Kantorei J Findet der Gottesdienst überhaupt statt? Pandemiebedingt kann sich am Gottesdienstplan kurzfristig manches - auch gravierend - ändern. Informieren Sie sich rechtzeitig - statt sich zu ärgern! Den aktuellsten Plan finden Sie immer auf unserer Homepage (s. S.30) - aber auch der kann irren! - Wenn alles schief geht - verzeihen Sie uns ! 20
So es die Pandemie-Bestimmungen erlauben! Gottesdienste Kapelle Kirche Kirchenruine Kirche Kirche Kirche Kirche Lutherstift Wichern Hohenwalde Lichtenberg Booßen Rosengarten Wulkow Lebus Kapelle Diakonie 11 Uhr 11 Uhr 9.30 Uhr 11 Uhr 11 Uhr 9.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10 Uhr, St.-Gertraud-Kirche 11.04. Gesamtgottesdienst Kreipe Quasimodogeniti Brockes, Abdm. 18.04. Noack Falkenhagen Falkenhagen Tuschling Gründler Misericordias Domini 25.04. Kreipe Pelk Jubilate 17 Uhr 15 Uhr 02.05. Falkenhagen Falkenhagen Tuschling Kantate Posaunen Abdm. 09.05. Konfirmation Jahresfest Rogate Noack Falkenhagen Falkenhagen in Teltow Gründler Abdm. 10.30 Uhr, Hohenwalder Hellen 9.30 Uhr Noack, Pos., Vorstellung der Konfirmand*innen Lebus Schlossberg 13.05. Transport ab Hohenwalde Kirche 10 Uhr Falkenhagen, Posaunen Gauerke Himmelfahrt 11 Uhr Wulkow Park-Gottesdienst 16.05. Falkenhagen, Posaunen Kreipe Exaudi 14.30 Uhr 23.05. Booßen Schürer-Behrmann Tuschling Gründler Pfingstsonntag Noack Abdm. Sa., 29.5. 17 Uhr 30.05. Falkenhagen Trinitatis Posaunen Brockes Wenn Sie keine Fahrmöglichkeit haben, um unsere Gemeindeveranstaltungen zu besuchen, so wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro. Wir können zwar nicht die Kirche zu Ihnen bringen, aber eventuell Sie zur Kirche. 21
Gottesdienste / Freud und Leid Gottesdienste in Seniorenheimen und im Klinikum Haus „Lena” - Markendorf nach Absprache 10.30 Uhr Falkenhagen Klinikum Markendorf, Andachten mit max. 3 Personen, die im Klinikum sind, können mit den „Raum der Stille” Krankenhausseelsorgerinnen verabredet werden (0335-548-3985) Fliednerheim im Lutherstift freitags 10.00 Uhr Tuschling/Kreipe andere Heime nach Absprache und wie es die Pandemie-Bestimmungen erlauben Im Glauben an die Auferstehung trugen wir zu Grabe Otto Beck, 84 Jahre Marion Kolbe, 79 Jahre Gudrun Tichter, 81 Jahre Horst Bartusch, 81 Jahre Elli Länger, 93 Jahre Rosemarie Kolberg, 93 Jahre Ingrid Mildes, 68 Jahre Brigitte Schmidt, 88 Jahre Siegfried Biedermann, 79 Jahre Michael Wehlisch,57 Jahre Hildegard Schindler, 95 Jahre Elisabeth Marohn, 91 Jahre Heinz Zolleck, 88 Jahre Liselotte Paech, 100 Jahre Elfriede Pooch, 85 Jahre Zweckbestimmung der Kollekten im Gottesdienst Amtliche (Innen-)Kollekte Ausgangskollekte (für unsere Gemeinde) 01.04. Arbeit des interreligösen Dialogs Allgemeine Gemeindearbeit 02.04. Hospiz- und Trauerarbeit und Lebensberatung im Berliner Dom Gemeindehaus St.-Georg 04.04. offene Kinder- und Jugendarbeit u. bes. Projekte (je 1/2) St.-Gertraud- Kirche 05.04. Ehrenamtsarbeit im ländlichen Raum Allgemeine Gemeindearbeit 11.04. besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland Heilandskapelle 18.04. Stiftung zur Bewahrung Kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland Allgemeine Gemeindearbeit 25.04. Behindertenhilfe Allgemeine Gemeindearbeit 02.05. Kirchenmusik Ökumenische Kantorei 09.05. Berliner Stadtmission e.V.u.Missionarische Dienste (je ½) Kirche St.-Georg 13.05. Partnerschaftsarbeit Posaunenchöre 16.05. Arbeitslosenprojekte und Evas Arche e.V. Kirche Hohenwalde 23.05. ökumenische Begegnungen und Arbeit mit Migrantinnen (je ½) Kinder- und Jugendkantorei 24.05. bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche frei nach Entscheidung des Ökumen.Rates 30.05. für Projekte der Johanniterschule in Wriezen Kirche in Booßen 22
Gemeindeleben J Ein neues altes Buch wird aufgeschlagen „Sectarum errorum ...“ von Konrad Wimpina Ein neues altes Buch haben wir in unsere Vitrine gelegt, ein Buch von Konrad Wimpi- na, dem ersten Rector der 1506 in Frank- furt gegründeten Viadrina. Wimpina, auch Dekan an der Frankfurter Theologischen Fakultät, galt als großer Gegner Luthers. Er schrieb das 1528 in Frankfurt gedruckte und erschienene Buch „ Sectarum errorum … librorum in partes tres“- (Drei Teile über die Irrtümer der Sekten). Wir haben den zweiten Teil aufgeschlagen und können in den Ecken, die die Symbole der Evangelis- ten zeigen, weitere Randvignetten sehen. Oben mittig eine kleine Paradiesszene, un- ten in der Mitte Mönche und Kleriker, mit weltlichen Frauen und Nonnen tanzend, und rechts und links diese, mit den Nonnen in trauter Zweisamkeit zusammenstehend. Darin wird eine versteckte Kritik aus der zu dieser Zeit noch herrschenden alten Kirche an der Reformation gesehen. Das ausge- stellte Exemplar schenkte der Frankfurter Pfarrer Martin Heinsius im Jahre 1655 der Marienbibliothek. Kerstin Papmahl, Foto: Held J Wohin mit meiner Kollekte? So Sie nicht an unseren Gottesdiensten teilnehmen können, aber gern für die Kollekte spenden wollen, zahlen Sie Ihre Spende auf unser Konto s. S.30 ein. Vergessen Sie nicht den genauen Spendenzweck! Wir leiten Ihre Spende dann weiter! 23
Gemeindeleben J Aus der evangelischen Grundschule Heike Hardt: Seit Ende Februar sind in lischen Grundschule statt. Ersatzweise hatte Brandenburg die Grundschulen wieder ge- Frau Weiß eine neue Christenlehregruppe in öffnet, auch die Evangelische Grundschule in St. Gertraud eingerichtet, die sich allerdings Frankfurt (Oder). Am Vormittag kommen die seit November 2020 ebenfalls nicht mehr ersten drei Jahrgänge und am Nachmittag treffen konnte. die 4.- 6. Klassen. Etwas Normalität wieder - Da die entsprechende Fachlehrerin in El- nach einer fast 8-wöchigen Schulpause! Vie- ternzeit ist, wird zudem seit einigen Monaten le Kinder waren zu Hause, um ihre Aufgaben schon nur noch sehr viel weniger Religions- für die Schule zu erledigen, einige auch hier unterricht in der Schule erteilt. Wir freuen in der Notbetreuung. Die Klassenräume blie- uns daher sehr über die Anfrage der Schule, ben trotzdem fast leer. Nur wenige Kinder sa- ob wir bereit wären, wenigstens etwas Re- ßen allein, mit Maske im Gesicht und großem ligionsunterricht für die 1.-3. Klassen vorzu- Abstand in der Schule. Oft gab es Videokon- halten. ferenzen und die Hauskinder wurden dazu Im 2. Schulhalbjahr nun bereiten Frau Weiß geschaltet. Mit viel Mühe und hochmotiviert und ich für diese Kinder projektmäßig reli- versuchten hier die Lehrerinnen und Lehrer gionspädagogische Angebote zunächst als mit den Kindern zu arbeiten und irgendwie Angebote im Distanzlernen vor: Die Kinder ein Gemeinschaftsgefühl herzustellen. bekommen die Aufgaben digital zugeschickt Betreut wurden die Kinder durch unsere und senden uns ihre Ergebnisse zurück. Zu Erzieherinnen und Erzieher. Täglich von 7.00 Beginn beschäftigen wir uns mit der Passi- Uhr bis zum späten Nachmittag waren sie ons- und Osterzeit. Vielleicht haben Sie auf die letzten Wochen im Dauereinsatz. Dabei dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde hatte ein Schulalltag in der Notbetreuung mit schon entdeckt, was wir mit den Schülerin- festen Strukturen und intensiver Lernbeglei- nen und Schülern erarbeitet haben? Schauen tung höchste Priorität. Es war trotzdem an- Sie doch gerne mal rein. ders, da alle die lärmenden fröhlichen Kinder Wir wünschen der Schule von Herzen eine und das gut gefüllte Schulhaus vermissten. schnelle Rückkehr zur Normalität, ziehen Sehnsüchtig schauen wir in die Zukunft und den Hut vor den Lehrerinnen und Lehrerin, hoffen auf die uns vertraute Normalität. Sie der Schulleitung, sowie Erzieherinnen und brauchen wir dringend, vor allem für unsere Erziehern und schließen alle Kinder und ihre Kinder, die einfach wieder zusammen sein Familien in unsere Gebete ein. Es mögen alle wollen. gesund und behütet bleiben und fröhlich das tun dürfen, was man in einer Schule norma- Susanne Noack: Die Christenlehre findet lerweise tut: lernen und lehren und echte aufgrund der Pandemiebestimmungen nun Gemeinschaft leben. seit fast einem Jahr nicht mehr in der Evange- Heike Hardt und Susanne Noack 24
Gemeindeleben einem katechetischen Einsatz in der Niederlausitz, einem Katechetenkurs im Johannesststift in Berlin fand am 20. Januar 1955 ihre Einsegnung zur Diako- nisse statt. Nach einer kurzen Zeit als Pflegekraft im Krankenhaus war Schwester Renate zwischen 1963 und 1990 Gemeindeschwester in Kliestow. In ihrem Feierabend engagierte sie sich wieder im Lutherstift. Als Kirchenschwester erfüllte sie viele liturgische und organisatorische Aufgaben. Von ganzem Herzen war Schwester Renate Kate- Schwester Renate Oberländer chetin und Gemeindeschwester. Viele haben von ihr die christliche Botschaft gehört und wurden in den Am 18. Januar hat Gott der Herr über Leben und unterschiedlichsten Lebenslagen von ihr unterstützt. Tod die Diakonisse Renate Oberländer im Alter von Auch mit den anderen Diakonissen und ihrer großen 96 heim gerufen. Am 9. September 1942 trat sie als Verwandtschaft war Schwester Renate bis zu ihrem Probeschwester in das Lutherstift ein. Schwester Lebensende eng verbunden. Abschließend soll eine Renate arbeitete dort zunächst im Reservelazarett ihrer Gaben noch besonders erwähnt werden: sie und wurde auch mit diesem nach Havelberg evaku- liebte alles Schöne und konnte sich so herzlich freuen iert. Nach dem Krieg kehrte sie nach Frankfurt zurück und vor allem mit freuen. und tat bis 1949 Dienst im Seuchenlazarett. Nach Wackwitz, Tuschling, Kreipe seiner Regie entstand das Maximilian-Kolbe-Haus. Er setzte sich erfolgreich ein für den Bau des Caritas Se- niorenzentrums Albert Hirsch in Hansa Nord, in dem er schließlich selbst seine letzten Jahre verlebte. Sein Verantwortungsbereich reichte über den sprichwörtli- chen Kirchturmhorizont hinaus in ein flächenhaft gro- ßes Territorium der Pfarrei, z. B. bis nach Golzow, und sein Engagement galt dem guten Verhältnis zu evange- lischen Christen in der Stadt und zu den Katholiken in Pfarrer Gotthard Richter (kath.) Slubice, sowie dem Bau eines Kinderheimes in Nowosi- birsk. Einrichtungen wie die Frankfurter Ökumenische Am 14. Januar 2021 ist Gotthard Richter im Alter Kantorei und der Pauluskreis, der regelmäßige ökume- von 90 Jahren verstorben. Von 1967 bis 1995 war er nische Gottesdienst, waren keine Selbstverständlich- katholischer Pfarrer in und um Frankfurt (Oder). keiten zu seiner Zeit, ebenso seine Bemühungen um Er kam aus Leipzig und brachte mit seinen zwei Kol- das Gedenken an die Frankfurter Synagoge. Viele sei- legen die vom Zweiten Vatikanischen Konzil ausgehen- ner Initiativen prägen Frankfurt bis heute. de kirchliche Aufbruchsstimmung in die Frankfurter Nicht zuletzt sein Lachen, seine Fröhlichkeit kenn- Gemeinde ein. Charakteristisch für die Zeit war unter zeichneten ihn und seinen Umgang mit der Gemein- anderem eine Neugestaltung der Gottesdienste und de. Von denen, die ihn erlebten, wird „Gotthard“ hoch damit zusammenhängend in Frankfurt eine Renovie- geschätzt und sie sind ihm für seinen Dienst dankbar. rung und Neugestaltung des Kirchenräume. Unter Aus dem katholischen Gemeindebrief (gekürzt) 25
Gemeindeleben J Der Kulturtreff ist Geschichte Danke Brigitte Brüning für 11 interessante Jahre! Kreis von interessierten Frauen sorgte nicht nur für die angenehmen äußeren Bedingun- gen, manche hielten sogar selbst Vorträge und belebten dadurch das Salonleben. Immer gab es Kaffee und Kuchen an weiß gedeckten Tischen. Immer gab es Menschen mit einem interessanten Thema. Frau Brüning wurde nicht müde, Referenten und Referentinnen anzusprechen und sie für einen Nachmittag zu gewinnen. Schon bald kamen nicht nur die aus dem inneren Kreis, sondern auch aus der Stadt Es wird den Kulturtreff in der St.-Ger- und sogar über die Ländergrenzen hinweg. traud-Kirche, wie wir ihn kennen, nicht mehr Alle wollten ohne Honorar mit dabei sein, geben. Eine Ära geht damit zu Ende, denn es denn sie bemerkten den begeisterten Einsatz gibt niemanden, der die Aufgabe in Zukunft der „Chefin“ für ihr Projekt und wurden gern übernehmen wird. Tatsächlich verabschie- ein Teil davon. den wir uns damit von einem der größten Seit einigen Jahren ist der Grüne Salon der Kreise in unserer Gemeinde. Kulturtreff. Das kam durch den Umzug in die Während seit Jahrzehnten über den Kul- St.-Gertraud-Kirche, in der wir schlecht einen turbegriff gestritten wird und ganze Feuille- ganzen Raum in ein kräftiges Grün tauchen tonseiten der großen Zeitungen füllt, hatte konnten. Aber bald schon wurde die Gertraud Brigitte Brüning die Idee, Kultur einfach zu zur neuen Heimat und zur neuen Liebe. Viele leben. Sie gründete in unserer Gemeinde TempelwächterInnen kommen aus dem Kul- einen Salon, in dem über Literatur, Musik, turtreff und helfen Jahr um Jahr, die Kirche für Film und Reisen gesprochen werden konnte. Touristen zu öffnen. Kultur pur! Damals, 2011, hatte der Grüne Aus einem kleinen Anfang ist ein ziemlich Salon, wie sie ihn nannte, sein Domizil im großes Unternehmen geworden, die letzten Gemeindezentrum in Neuberesinchen. Be- noch möglichen Termine waren mit weit über herzt wurde dieser Raum grün gestrichen achtzig Besuchern einfach rekordverdächtig. und beherbergte lange Zeit den Grünen Sa- Viele Themen sind zu unseren Themen ge- lon. Vorbild waren ihr die großen Salons der worden, weil es Brigitte Brüning gab, die der Vergangenheit, die das Kulturleben in Berlin Idee des Salons neues Leben eingehaucht und und an den kleinen Häusern und Höfen auf sich für ihren Traum engagiert hat. dem Lande ausmachten. Danke, liebe Frau Brüning, ich danke im Na- Brigitte Brüning suchte Mitstreiterinnen men sehr vieler Menschen. für ihr Projekt und fand sie auch. Ein ganzer Ihre Beatrix Forck 26
Gemeindeleben J Ein Hausmeister geht in Ruhestand Danke lieber Burkhard Heinze! Seit wann bist du unser HAUSMEISTER? Seit 1.8.2009 zuerst nur im Hort der Ev. Schu- le, ab 1.8.2011 auch in der St.-Gertraud-Kirche. Vorher war ich schon für zwei Jahre Mitarbei- ter in der Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeit in St.-Gertraud (in dieser Zeit war ich auch schon kleinen Gottesdienstbesucher haben wir einen etwas als Hausmeister tätig). separat abgeschirmten Ort geschaffen. Für was warst du alles zuständig? Was waren die schönsten Aufgaben? Vom Keller bis zum Turm, von der Straße bis Zu den schönsten Aufgaben gehörten immer zu den Eingangstüren, überall wo etwas gerei- wieder die Ausgestaltung und Vorbereitungen nigt, gepflegt und repariert werden muss, war der Feste im Kirchenjahr, wie Ostern, Erntedank, mein Betätigungsfeld. Die räumlichen und tech- Advent und Weihnachten. Ich denke da an den nischen Vor- und Nachbereitungen von Veran- besonderen Blumenschmuck, an das Fällen und staltungen sowie der Gottesdienste gehörten Aufstellen der Weihnachtsbäume und dann an zu meinen Aufgaben. Auch für gutes Klima und das Schmücken. Der Aufbau vieler Ausstellun- die richtigen Temperaturen hatte ich zu sorgen, gen in unserer Kirche und die Realisierung des damit es den Kunstschätzen und auch den Men- Labyrinths mit den vielen Kerzen in der St.-Mari- schen in der Kirche gut geht. en-Kirche waren besondere Höhepunkte. Welche Gedanken und Pläne hattest du? Was würdest du der Gemeinde und deinem Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, den Nachfolger gern als Rat mit auf den Weg ge- optischen Eindruck des Eingangsbereichs, der ben? Räume in der St.- Gertraud-Kirche zu verbessern Gemeinsam Ziele setzen und sie dann ge- und praktischer zu gestalten. meinsam realisieren! Was hast du davon umsetzen können? Was sind deine Pläne für den Ruhestand? Gemeinsam mit vielen Mitstreitern haben wir Für meine Familie mehr Zeit haben, auch für unsere Kirche an einigen Stellen neugestaltet. die Erkundung unseres schönen Landes, Zeit Der große Saal wirkt jetzt festlicher, für die vie- zum entspannteren Gärtnern und auch Genuss len Veranstaltungen haben wir bessere Bedin- im Liegestuhl! gungen schaffen können. Der Eingangsbereich Würdest du dich noch gern „ehrenamtlich“ in in der unteren Etage bietet die Möglichkeit zur der Gemeinde für etwas – was??? – engagieren? räumlichen Orientierung und der Zugang zum Ich bin seit über 30 Jahren im GKR und GBV und Treppenhaus des Kirchraums in der oberen Eta- im Gemeindekreis „Treff am Abend“, wo ich ge ist offener, besser einsichtig geworden. Auch auch weiter mitarbeiten möchte. im oberen Kirchraum haben wir jetzt für die Danke für alles und Gottes Segen dir, lieber Aufbewahrung von Infomaterial und unserer Burkhard! Gesangbücher eine gute Situation. Für unsere Johanna Kreipe 27
Biblische Berufe, die es heute noch gibt J Die Hebamme „Ihr Kinderlein kommet“ Ihre Hände sind es, die als erste das Neugebo- Heute ist Mo- rene halten. Liebevoll, aber entschlossen. Rou- nika Breunig 68 tiniert und dennoch Geborgenheit und Nähe Jahre alt. 2016 gebend. Monika Breunig ist Hebamme von Be- verabschiedete ruf. Ihr Arbeitsort: der Kreißsaal. Um die 1800 sie sich in den Frankfurter Babys hat sie auf die Welt geholfen Ruhestand. Hätte sie noch einmal die Wahl, sie in 44 Berufsjahren. Ein Arbeitsleben, das es in würde sich wieder für den Hebammenberuf sich hat. entscheiden. Hebammen gab es schon immer, auch in der Die Glücksmomente, die sie tausendfach Bibel finden sich Passagen zu ihnen. Meistens erleben durfte, lassen erahnen, warum. Moni- sind es männliche Gottesbilder, die hier veran- ka Breunig hat unter anderem die Geburt des kert sind. Hebammen hingegen zeigen ein weib- 70.000sten Frankfurters begleitet, ein Kind im liches Gottesbild. In Psalm 22 etwa steht: „Du Taxi geholt und acht Babys in einer Nacht. Nicht bist es, der mich aus dem Mutterschoss zog, der selten wird sie bis heute auf der Straße ange- mich sicher barg an der Brust meiner Mutter.“ sprochen: „Sie haben doch mein Kind auf die Gott wird hier zur Hebamme, zur Geburtshelfe- Welt geholt!“ Monika Breunig lächelt. Verges- rin. Eine frauenstärkende Metapher für Gott. … sen wird sie auch nie die Geburt ihrer eigenen (Bekannt auch die mutigen Hebammen in Ägypten in den Tochter Viola. 1976 war das. „Es war so stressig Geschichten rund um die Geburt des Mose, d. Redaktion) im Kreißsaal“, erzählt die Hebamme, „dass die Monika Breunig, früher Pohl, ist im christli- diensthabende Hebamme keine Zeit für mich chen Glauben aufgewachsen. Vielleicht rührt ihr hatte, mir ein UDOP in die Hand drückte, und Wunsch, zu helfen und zu unterstützen daher. In ich die Herzfrequenz des Kindes selbst über- jedem Fall halfen Praktika bei ihrer Tante, Sta- prüft habe.“ tionsschwester auf der gynäkologischen Station Und auch ihr letzter Einsatz als Hebamme hat im Krankenhaus. Monika Breunig wusste früh, Monika Breunig noch einmal einiges abverlangt. dass sie Hebamme werden will. Nur noch ein Es war die Geburt ihres vierten und jüngsten En- Medizinstudium wäre in Betracht gekommen. kelkindes. Das hat sich am Ende schneller ange- Aber der Vater war dagegen. Stattdessen lernt kündigt als erwartet. Um in eine Klinik zu eilen, die gebürtige Frankfurterin Krankenschwester dafür blieb keine Zeit mehr. Stattdessen: Haus- im Lutherstift. Nicht lange und sie wechselt ins geburt. Monika Breunigs Sohn Hannes wurde damalige Bezirkskrankenhaus. Die Anzahl der kurzerhand am Telefon zur Ersatzhebamme. Die Geburten beginnt zu steigen. Es ist ihr Glück: Sie Aufregung, das kann man sich vorstellen, war wird als Hilfskrankenschwester ohne Abitur und riesengroß. Die Geburt allerdings lief reibungs- fertiger Berufsausbildung delegiert und qualifi- los. Mutter, Kind und Vater - und auch die Oma ziert sich in Halle zur Hebamme. Als sie damit waren am Ende wohlauf. fertig ist, ist sie 21. Mandy Timm, Foto privat 28
Geschichte J Die „Kirchen-Guste“ zu Besuch in Frankfurt Oder zum 100. Todestag der deutschen Kaiserin Auguste Victoria Die letzte deutsche Kaiserin Auguste Viktoria war sie angesehener und beliebter als ihr Kai- von Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augusten- sergatte. burg wurde nur 63 Jahre alt. Durch ihren Einsatz für karitative und kirch- Sie wurde am 22.10.1858 in Dolzig (Niederlau- liche Bestrebungen kam sie auch in Kontakt sitz) geboren und starb am 11.04.1921 im Exil mit den christlichen Reformbestrebungen von ihres Gemahls auf Haus Doorn (Niederlande). Friedrich von Bodelschwingh. Durch ihre Großmutter mütterlicherseits war Im September 1902 erreichte das Lutherstift sie eine Großnichte der britischen Königin Vic- eine Freudenbotschaft. Während ihr Gemahl toria. Am 27.02.1881 heiratete sie in Berlin Prinz die Parade eines Herbstmanövers auf dem Mar- Wilhelm von Preußen (1859- 1941), den seit kendorfer Feld inspizierte, wollte die Kaiserin 1888 regierenden letzten Kaiser Wilhelm II. Als das Lutherstift besuchen. Kaiserin übernahm sie zahlreiche Protektorate, In großer Eile wurde das Stift festlich ge- u.a. über die Deutsche Rote Kreuz-Gesellschaft schmückt, wurden Girlanden gewunden, Fähn- und den Vaterländischen Frauenverein. chen und Papiermützen für die Kinder angefer- Mit ausgeprägtem Engagement förderte die tigt, Chorlieder eingeübt. Kaiserin den Bau evangelischer Kirchen und Die Kaiserin traf am 6. September gegen zwar vornehmlich in den Arbeiterquartieren. 14 Uhr ein und blieb etwa eine Stunde. Sie be- Ihre persönliche Initiative für den Neubau von grüßte beim Empfang zunächst die Oberin Mut- Kirchen trug ihr im Volksmund den Namen ter Elisabeth und den Pastor Lindner freundlich „Kirchenguste“ ein. und sprach sich anerkennend über die Arbeit im Vierzig neue Kirchen entstanden allein in Lutherstift aus. Danach besuchte sie die Kapel- Berlin. Über 4 Millionen Mark spendete das le und die Krankensäle. Einem schwerkranken Kaiserhaus dafür. Kind legte sie dabei Rosen auf das Bett. Auguste Viktoria engagierte sich auch beson- Bernhard Klemm, ders im sozialen Bereich. Nicht zuletzt deshalb Foto: Bildarchiv Klemm 29
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