Dem jungen 72- Stunden-Niedersächsische Landjugend
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Ausgabe 3.2015 Juli / August / September Magazin La ndjugend SEITE 48 SEITE 54 Her mit en tt- S E I T E 14 en- Berufswe 72- Stund dem jung bewerb Aktion Gemüse Partner der Landjugend
MARKUS MELLENTIN, TOBIAS SCHRÖDER, LINDA LÜDDEKE | Landesvorstand Hallo liebe Landjugendliche, Linda, haben nämlich die Betreuung für den Bezirk am Anfang des Jahres von Johanna übernommen. Natürlich möch- ten wir noch mehr von euch kennenler- nen! Das geht am einfachsten, wenn wir uns alle zusammen beim Sommerland- jugend Tag in Melle-Meesdorf am 17. Juli treffen – wir hoffen ihr habt euch alle fleißig angemeldet? Für solche Aktivi- täten braucht man Zeit. Womit wir wie- der dabei wären, dass bereits über die Hälfte des Jahres vergangen ist. Zeit um mitzumachen, zu organisieren, zu feiern, sich zu engagieren. Zeit haben ist das, was die Arbeit in und mit der Landju- gend ausmacht. Hättet ihr alle keine Zeit, die Hälfte des Jahres ist nun schon wie- um eure Aktionen zu planen oder daran der um. Bei euch in den Ortsgruppen ist teilzunehmen, würde es die Landjugend viel passiert und auch auf der Landese- als Jugendverband gar nicht erst geben! bene haben wir etliches auf die Beine Über das Thema Zeit und Engagement gestellt. Die Erde auf den Kopf gestellt kommen wir schon wieder zu etwas an- habt aber ihr erst vor Kurzem! 98 Orts- derem. Denn, es ist „Zeit LOS zu legen“! gruppen haben an der 72-Stunden- Dies ist das Motto des Deutschen Land- Aktion teilgenommen und damit habt jugendtages 2016, welcher in Tarmstedt ihr für eure Heimat mit ungefähr 3.000 vom 24. bis 26. Juni stattfinden wird. Landjugendlichen ganze Arbeit geleis- Nehmt euch die Zeit mitzumachen und tet. Das war echt Spitze! kommt zum DLT Lernt Leute kennen, habt Spaß, feiert und habt ein wunder- Auch aus dem Bezirk Hannover haben bar zeitloses Wochenende. neun Ortsgruppen mitgemacht und sich dem Motto gestellt: Geht nich gibt’s Aber zunächst sehen wir uns hoffentlich nicht! Dort und auch bei anderen Veran- im Juli beim SLT! staltungen im Bezirk konnten wir euch, die „Hannoveraner“, schon kennenler- nen. Wir, das sind Markus, Tobias und 2 VORWORT
INHALTSVERZEICHNIS Thema. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite Die größte Open Air Fete . . . . . . . . . . . 34 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT Trecker-Treck in Breinermoor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Plötzlich Chefin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Meike Harms: Mein Jahr als BFD’lerin bei der NLJ . . 4 Landjugend Hänigsen . . . . . . . . . . . . . . 38 Janina Bauke: Darf ich bitten?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Tschüss Landjugend…hallo Berlin! . . . 5 Landjugend Levedagsen. . . . . . . . . . . 42 Kochfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 LANDJUGEND IM AGRARBEREICH Die NLJ bildet sich fort! . . . . . . . . . . . . . . 8 Tarmstedter Ausstellung. . . . . . . . . . . . 44 Nix wie ran an die Zuschüsse. . . . . . . . 10 agriglobal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 72-Stunden-Aktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Joachim Rukwied zu Gast. . . . . . . . . . . 46 Hauptausschuss in Hannover . . . . . . . 14 Her mit dem jungen Gemüse!. . . . . . . 48 BLICK ÜBER DEN TELLERRAND Berufswettbewerb 2015. . . . . . . . . . . . . 54 Neuer Vorstoß für Partnerlandjugenden. . . . . . . . . . . . 15 Masterplan Ems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Buntes Treiben DIES UND DAS im Seminarhaus Grainau. . . . . . . . . . . . 16 Grüße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 BUMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Spieleseite: Wikingerschach . . . . . . . . 61 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN MedienEcke – Kino Tipp . . . . . . . . . . . . 62 Ein Pony für den Kreis. . . . . . . . . . . . . . . 21 MedienEcke – Buch Tipp. . . . . . . . . . . . 63 Volkstanz leicht gemacht . . . . . . . . . . . 22 Platte Siet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Basketball-Seminar. . . . . . . . . . . . . . . . . 24 SEMINARE Sonne, Fußball,...Schlamm?!. . . . . . . . . 26 Rhetorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Suit Up! - Party . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Alles nur Käse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Die Jahreshauptversammlung des Bezirks Hildesheim . . . . . . . . . . . . 29 JuLeiCa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Tagung der Bezirke Hannover Pyrotechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 und Hildesheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Musik-Camp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Rock den Lukas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 INHALTSVERZEICHNIS 3
MEIKE HARMS | BFD’lerin Mein Jahr als BFD’lerin bei der NLJ Frühstück mit allen Mitarbeitern in Hannover. Nach einer Eingewöhnungs- phase kam ich dann allmählich im Arbeitsalltag an. War ja auch etwas ganz anderes als die Schule. Ich lernte die Homepage kennen und gewöhnte mich nach und nach an den Dienst in der Tele- fonzentrale des Landvolks. Was war ich nervös, als ich zum ersten Mal alleine dort saß. Aber alle waren sehr nett zu mir und wenn ich mal etwas nicht wusste, wurde mir schnell geholfen. Neben den alltäglichen Sachen (zu denen auch ab und zu Rundschreiben Seit September bin ich als Bundesfrei gehören), unterstütze ich die Referenten willige in der Geschäftsstelle der NLJ in bei Seminaren und Veranstaltungen. So Hannover. Aber warum ein BFD bei der NLJ? durfte ich den NLJ-Stand auf der EuroTier Abitur in der Tasche – was nun? Studium betreuen und einige von euch kennen oder Ausbildung? Oder doch ein Jahr lernen und beim Landjugend-Berufs- erstmal orientieren? Diese Fragen stellte wettbewerb mithelfen. Natürlich habe ich mir im letzten Sommer. Dann fiel mir ich auch bei der Landesversammlung viel noch etwas ganz anderes ein. Bundesfrei- erlebt und viele von euch getroffen. willigendienst! Aber wo? Nach ein wenig Recherche und einem Denkanstoß unse- Neben dem Highlight des Landjugend- rer Landesvorsitzenden (Danke Flummi Jahres, der IGW, durfte ich auch bei der ;-) ), bewarb ich mich schließlich bei der Planung und Durchführung des anderen NLJ. Ich kannte ja schon die Arbeit in ei- diesjährigen Highlights dabei sein: die ner Ortsgruppe, aber mich interessierte, 72-Stunden-Aktion! Da wollen Anmeldun- wie das Ganze wohl von hauptamtlicher gen aufgenommen, T-Shirt-Größen er- Seite ablief. Schon kurze Zeit später fragt und Aktionspakete gepackt werden. wurde ich zum Vorstellungsgespräch Als ich das erste Mal 2011 als Landjugend- eingeladen. Also auf nach Hannover! mitglied an der Aktion teilnahm, hätte ich Bald darauf erhielt ich einen Anruf und nie gedacht, dass eine so frühzeitige Pla- erfuhr, dass ich die Stelle habe. nung und Organisation dahinter steckt. Meine Arbeit begann mit einem leckeren Eine gute Möglichkeit zum Kennenler- 4 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
MEIKE HARMS | BFD’lerin nen von und Austausch mit anderen Tier, bei der IGW, bei der 72-Stunden-Ak- „BufDi’s“ gab es bei den Seminaren auf tion und bei allen a nderen Veranstaltun- dem Ith, an denen ich im Rahmen des gen kennenlernen durfte, bald wieder- BFD teilnahm. sehe und freue mich sehr auf meine restliche Zeit hier in H annover. Das Jahr verging wie im Flug und inzwi- schen ist mein letzter Monat bei der NLJ Vielen Dank für das tolle Jahr an alle angebrochen. Ich bin einerseits traurig, BiRefs, Till, Margrit, Barbara und den dass ich schon wieder gehen muss, Landesvorstand! andererseits freue ich mich auf das, was mich danach erwartet. Ich hoffe, dass ich Viele Grüße, ganz viele von euch, die ich bei der Euro- Eure Meike JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin a.D. Tschüss Landjugend…hallo Berlin! Viereinhalb Jahre Landjugend also fast fünfmal ein Jahr. Fünfmal IGW in Berlin, zweimal eine 72-Stunden-Aktion, fünf Landesversammlungen, einmal einen SLT, fünfmal NLJ-Sommerklausur zweimal einen DLT - ergibt jede Menge Spaß, einen Stapel T-Shirts und eine großartige Zeit mit euch! Ich glaube einer meiner prägendsten nen, die ich organisieren durfte oder an und sich durch die Jahre ziehenden denen ich teilgenommen hab. Landjugenderinnerungen sind T-Shirts. Am Anfang war ich meistens ziemlich Das erste in der Sammlung ist das T-Shirt irritiert, dass es scheinbar zu jedem An- von der 72-Stunden-Aktion 2011. Meine lass das passende T-Shirt gibt. Und sollte erste große Aktion direkt zum Anfang es mal kein offizielles zur Veranstaltung meiner Landjugendzeit wegen der ich geben, wurde einfach kurzerhand selber quasi am ersten Arbeitstag direkt ins gestaltet und gedruckt. Jetzt sitze ich hier kalte Wasser hüpfen durfte. Passend zum neben meinem Stapel Landjugend Wasservergleich ist das T-Shirt in modi- T-Shirts und muss ein bisschen schmun- schem hellblau gehalten und Wasser lief zeln. Der ist zwar lange nicht so hoch wie auch Punkt 18 Uhr am Sonntag zum Ab- eure sein dürften, aber jedes T-Shirt erin- schluss der Aktion in Heiligenrode in nert mich an eine der großartigen Aktio- Sturzbächen aus meinen Augen. NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT 5
JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin a.D. Das nächste Shirt ist zwar einfarbig aber die Erinnerungen, die damit verbunden sind, sind ziemlich bunt. Mein letztes Landjugend Projekt „Der Norden ist bunt“. Das T-Shirt hat mich zur IGW be- gleitet, zum DLT und am Ende sogar für mein südlichstes Landjugendevent im schönen Grainau gesorgt (s. Artikel zu den AK I Tagen). Ich bin immer noch völlig begeistert, was aus fünf Minuten Ideen-Ping-Pong in Berlin entstanden ist und welche Kreise das Projekt gezogen hat. Landjugend ist auf jeden Fall bunt! Die letzten beiden T-Shirts im Stapel sind In den folgenden Jahren sammelten sich meine BiRef-Team-Shirts. Eins in Vintage/ so einige weiter T-Shirts an. Das zur Retro/Used Look mit altem Logo und das BDL-Aktion „Ich.Du.Wir.Fürs Land“, die mit noch halbwegs gut aussehende mit dem einer witzigen Rallye durch Berlin endete, neuen Logo. Und auch damit ist mehr als das T-Shirt zum IKÖ-Projekt bzw. zur Ak- eine Erinnerung verbunden. Super Kolle- tion „Wir öffnen uns“, das lila P oloshirt zum gen, super Aktionen, super Vorstand - LaMuFe 2012 in Tewel…die Liste ist lang. supergeiles NLJ-Team! Eins der nächsten Highlights war der Wenn ihr diesen Artikel lest, sitz ich schon erste SLT in Altgandersheim. Sonniges in meinem neuen Büro in Berlin und ar- Logo, schickes türkises T-Shirt und end- beite bei den Ringen der Pfadfinderinnen lich stand da nicht nur Janina drauf son- und Pfadfinder-Verbände als Referentin dern „Muddi“. Und Muddi fand’s super: für Kinder- und Jugendpolitik. Danke für weltbestes Orga-Team, das zu später die tolle Zeit bei der Landjugend und wir Stunde auch mal Wünsche erfüllt hat sehen uns bei der Niedersachsenfete (Anke wird sich erinnern), super fitte 2016 in Berlin (der Vorstand war nämlich Ortsgruppe die ordentlich mit angepackt so klug, mir zum Abschied eine Karte da- hat (und auf Wunsch sogar die Schuhe für zu schenken, sodass Ausreden nicht auszog, weil Muddi das Orgabüro a.k.a zählen). den Landjugendraum gewischt hatte) und ein tolles Wochenende, an dessen Ich freu mich drauf. Ende es sogar meiner Stimme vor Begeis- Bis dann, eure Janina terung die Sprache verschlug. (Danke nochmal an Jessie für’s „Übersetzen“.) 6 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
JOHANNA KINAST | Landesvorstand Wir sind dabei, wenn es im Artland heißt: das Kochfest ist eröffnet! Die NLJ beteiligt sich dieses Jahr wieder mit einem leckeren Gericht an dem Koch- fest, das von der AG Urlaub und Freizeit auf dem Lande veranstaltet wird. Das Kochfest wird am 20. September im Art- land stattfinden. Die Details müssen noch geplant werden, sodass wir an die- ser Stelle unser Rezept noch nicht verra- ten werden. Dazu soll es am gleichen Wochenende in der Nähe des Kochfestes ein Treckerkino geben. Dieses soll von Landjugendlichen aus der Region mit organisiert werden. Wer von euch also Lust und Zeit hat kann sich gerne bei uns melden! Wir freuen uns über jede helfende Hand! So war es beim letzten Mal NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT 7
LISA WAHLERS | Landesvorstand Die NLJ bildet sich fort! Erstes Modul der Deutschen Landjugend Akademie in Papenburg Am 11. und 12. April dieses Jahres haben der Landesvorstand und der Agraraus- schuss der Niedersächsischen Landju- gend an einem der ersten dieser Module teilgenommen. Das gewählte Thema: Interessen vertreten. Dazu reisten die Teilnehmer bereits am Freitag in die Historisch-Ökologische Bildungsstätte Emsland nach Papenburg. Bei einer Weinprobe konnten sich in geselliger Runde schon einmal alle auf das bevor- stehende Seminar einstimmen. Herzlich Willkommen Vor nicht einmal einem Jahr wurde auf der Bundesmitgliederversammlung des Bund der Deutschen Landjugend (BDL) die Grün- dung der Deutschen Landjugend Akade- mie beschlossen. Über diese sollen künftig Die Teilnehmer in Papenburg Qualifizierungsmodule für die Landju- gendverbände angeboten werden. Die Am nächsten Tag wurde es dann ernst: Inte- Module sind dabei maßgeschneidert für ressen vertreten, Einfluss nehmen… Nur die im Ehrenamt tätigen Landjugendli- mit wem? Wie mache ich den Verband at- chen. Angeboten werden dabei Module zu traktiver? Wie werbe ich neue Mitglieder? unterschiedlichsten Themen, z.B. Arbeiten Diese Fragen und noch einige mehr, wollten im Verband, Interessen Vertreten und Kom- wir mit unserer Referentin Dr. Andrea Teu- munikation, aber auch Risikomanagement tenberg von der Andreas-Hermes Akade- oder Arbeiten in Führungspositionen. mie beantworten. Hierzu sind wir am ersten 8 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
LISA WAHLERS | Landesvorstand Tag erst einmal „uns selber auf den Grund gegangen“. Jeder hat sich seine persönli- chen Schwächen und Stärken noch einmal ins Gedächtnis gerufen, insbesondere wurde aber auch versucht, diese für den Verband, beziehungsweise für die Zusam- menarbeit aufzuzeigen. Durch verschie- dene Übungen und Rollenspiele wurde schnell deutlich, was gut funktioniert. Aber eben auch, wo sich noch Schwächen im Sys- tem zeigen. Und daran wurde dann kräftig Pause muss sein! gefeilt! Dazu wurden noch einmal verschie- nis zum Thema „Interessen vertreten“ mit dene Kommunikationsregeln besprochen. in den Verband genommen werden Das Verhalten in Führungspositionen wurde konnte. Dies ist wohl auch der großartigen erörtert. Die Motivation zum ehrenamtli- Referentin zu verdanken. Sie hat es ge- chen Engagement wurde diskutiert. Nicht schafft, das Interesse aller zu wecken und immer waren alle einer Meinung, aber hier das gesamte Seminar so zu gestalten, dass zeigte sich, wie unterschiedliches Potential alle Fragen beantwortet werden konnten. genutzt werden kann. Bereits am Ende des ersten Tages ließen die Teilnehmer leise ihre Begeisterung ver- Der zweite Seminartag beschäftigte sich lauten: „Die Zeit ist ziemlich schnell vorbei dann mit der Nutzung der verschiedenen gegangen. Das ist ja meistens ein Zeichen Potentiale und Kontakte des Verbandes. In dafür, dass es nicht langweilig war.“ einer umfassenden„Stakeholder-Analyse“ wurde untersucht, welche Kontakte und Abgerundet wurde das Wochenende durch Möglichkeiten die NLJ eigentlich hat. die tolle Unterkunft der Bildungsstätte Dazu wurde geschaut, mit welchen ande- Emsland e.V. Etwas außerhalb Papenburgs ren Verbänden, Personen, Gruppen oder lässt sich in der modernen Bildungsstätte Organisationen befasst sich die NLJ? Wo mitten in der Natur in Ruhe lernen. Das liegen Gemeinsamkeiten? Welche The- Highlight bildete der Speisesaal mit Pano- men behandeln andere? Wen kann man ramablick auf den angrenzenden See. Und als Multiplikatoren für verschiedene The- das gute Wetter, welches schon im April das men nutzen? Welche Interessen vertreten Frühstück auf der See-Terrasse zuließ. die Anderen? Und wo bietet sich Potential für neue Zusammenarbeiten / Projekte? Am Sonntagabend waren sich alle Teil- Damit das Thema nicht zu trocken er- nehmer einig: Das Seminar hat richtig was schien, wurde an einem direkten Beispiel gebracht! Natürlich für jeden persönlich, gearbeitet. Das führte dazu, dass am Ab- aber insbesondere für die Arbeit im Ver- schluss des Seminars ein konkretes Ergeb- band der NLJ. NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT 9
SUSANNE HOFFMANN | Bildungsreferentin Nix wie ran an die Zuschüsse - Wir rechnen mit euch ab! Nein, das ist keine Drohung, sondern ein Mit euren Aktionen und Seminaren leis- prima Hilfsangebot! Wir zeigen euch, tet ihr wichtige Jugendbildung und das wie ihr mit ein bisschen „Papierkram“ unterstützt das Landesamt für Soziales, eure Gruppenkassen schont. Jugend und Familie mit einer ordentli- chen Finanzspritze. Natürlich müssen Es gibt wohl kaum einen Landjugend ein paar Rahmenbedingungen einge- lichen, der nicht schon längst weiß, dass halten werden. Die Inhalte eurer Veran- ihr für eure vielen Veranstaltungen Förd- staltungen müssen zum Beispiel immer ergelder beantragen könnt. Da die erste Bildungsgehalt haben. Was das bedeu- Jahresfrist für eure Anträge schon knapp tet? Ihr beschäftigt euch unter Anlei- verstrichen ist– ja, es war der 30. Juni – tung intensiv mit einem bestimmten erklären wir euch noch einmal kurz, Thema: Projektplanung, Teambuilding worum es geht. oder auch Vorstandsarbeit können da 10 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
SUSANNE HOFFMANN | Bildungsreferentin auf der Agenda stehen. Eurer Phantasie men mit euch vervollständigt. Mit ein sind keine Grenzen gesetzt. Was sonst bisschen Übung geht das ganz fix. Einige noch zu beachten ist, erfahrt ihr auf unserer von euch sind ja mittlerweile richtige Internetseite unter www.nlj.de, in eurem Abrechnungsprofis. Abrechnungsheft oder direkt bei eurem zuständigen Bildungsreferenten. Wir ste- Euch interessiert das Thema, ihr habt hen euch das ganze Jahr über mit Rat und aber noch nie eine Abrechnung ge- Tat zur Seite. schrieben? Dann vereinbart mit eurem Bildungsreferenten doch einfach einen Um das Fördergeld zu beantragen, Abrechnungsabend. Wir kommen zu reicht ihr zum 30. Juni und zum 11. No- euch in die Gruppe und erklären noch vember eines Jahres eure Abrechnun- einmal alles ganz genau. Am besten gen bei den Bildungsreferenten ein. Zu bringt ihr schon ausgefüllte Teilnehmer- einer Abrechnung gehören immer listen und Belege mit, so dass wir zusam- mindestens ein vollständiger Seminar men schon mal die ersten Abrechnun- bericht, eine ausgefüllte Teilnehmerliste gen erstellen können. und die original Belege zu euren Aus gaben. Diese Unterlagen werden dann Na dann mal los! Jetzt wird abgerechnet. von uns geprüft und bei Bedarf zusam- Deutscher Landjugendtag 2016 – Zeit LOS zu legen Der DLT rückt immer näher und nun wol- jugendliche, die Lust haben len wir euch auch endlich das DLT-Logo sich in vielfältiger Weise (als SpielerIn, präsentieren! Integriert darin ist auch BühnenbauerIn, LichtkoordinatorIn oder, das Motto des DLT’s: Zeit LOS zu legen. oder, oder) einzubringen. Ein erstes The- Wir hoffen ihr nehmt euch die Zeit und atertreffen findet vom 16. bis 18. Oktober kommt alle zahlreich vom 24. bis 26. Juni 2015 in Bad Fallingbostel zusammen mit 2016 nach Tarmstedt zum DLT, um mit einer Theaterpädagogin, BuJuRef Jessi über 1000 Landjugendlichen aus ganz und Landesvorsitzenden Silke statt. Deutschland ein super tolles Wochen- Wenn ihr Fragen habt oder mitwirken ende zu erleben. An diesem Wochen- möchtet, meldet euch bei Jessica Liebe- ende wird auch wieder ein Theaterstück hentschel (Tel.: 05162/9035-00). aufgeführt. Dafür suchen wir noch Land- NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT 11
DIERK BRANDT | Landesvorstand 72 Stunden, 97 Aktionsorte, über 3.000 Landjugendliche Bombastische 72-Stunden-Aktion 2015 Die 72-Stunden-Aktion war an allen Ecken und Enden eine Aktion der Superlative. Von der Rekordanmeldezahl, über die teil- nehmenden Landjugendlichen, die Reso- nanz der Politiker, bis hin zu unserer enor- men Präsenz in den Medien TV, Radio, Facebook und Zeitung. Wer in Nieder- sachsen in diesen 72 Stunden nichts von der Aktion oder der Landjugend gehört hat, der muss einfach taub oder ignorant gewesen sein, denn überall machte die Schaffe, schaffe, Häusle baue Landjugend im Aktionszeitraum vom 28. bis 31. Mai auf sich aufmerksam! Spielplätze, Kindergartenrenovierungen, Wanderwege, Grillplätze, Ortseingangs- schilder, Human-Kicker , Trimm-Dich-Pfade oder eine Kletterwand zu errichten. Dieses und noch viel mehr verschönert von nun an den ländlichen Raum Niedersachsens. Großartig! Der Landesverband der Nieder- sächsischen Landjugend verbeugt sich vor seinen Ortsgruppen! Am Donnerstag den 28. Mai startete die Aktion um 18 Uhr an allen Standorten. Die Auftakt mit dem Ministerpräsidenten in Walsrode geheimnisvollen Agenten traten hier auf 97 Gruppen ackerten und rackerten sich 72 den Plan und verlasen den Gruppen ihre Stunden lang den Ar… ab immer nach dem Aufgaben. Die offizielle Auftaktveranstal- Motto „Geht nich, gibt´s nich!“ und konn- tung fand dabei bei der Ortsgruppe Wals- ten am Ende stolz auf ihre Ergebnisse sein. rode, mit Ehrengast Ministerpräsident Die gut 3.000 Landjugendlichen leisteten Stephan Weil, statt. Hier war auch der somit gut 200.000 Arbeitsstunden um Grill- NDR mit einer Liveschaltung zu „Hallo hütten, Wetterschutzhütten, Bushäuschen, Niedersachsen“ involviert. 12 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
DIERK BRANDT | Landesvorstand Ab Freitag, den 29. Mai, ging es dann für das Organisationsteam der NLJ auf große Besuchstour. Jede Ortsgruppe wurde von einem der sieben Besuchsteams ange- steuert, um sich ein Bild von der Lage vor Ort machen zu können. Insgesamt wur- den knapp 6.500 km abgefahren! Das Fazit der Besuchstour: Tolle Aktionen, tolle Teilnehmer, tolle Ortsgruppen und ein einhelliges Fazit: „Wahnsinn was die Landjugend alles zu leisten im Stande ist!“ Am 31. Mai zu 18 Uhr beendeten die Orts- gruppen ihre 72 Stunden zumeist mit ei- Endspurt bei der Landjugend Horstedt ner gemeinsamen Abschluss- oder Über- gabefeier mit den Bewohnern aus ihrem 2019 und die nächste 72-Stunden-Aktion Dorf. Hier konnten sich die Ortsgruppen kann kommen, mal schauen ob 2015 zu Recht hochloben lassen und auf ihre noch zu toppen ist! tollen Leistungen der vergangenen 72 Stunden anstoßen! Gruppenbild bei der Landjugend Isensee NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT 13
CHRISTIAN BOHN | Landjugend Wedemark Hauptausschuss in Hannover det wurde. Daran angeschlossen mobili- sierte sich die Truppe entlang des "Roten Fadens" und besichtigte Hannovers Wahr- zeichen, wie Maschsee, Rathaus und eini- ges mehr. Ergänzt wurde das Programm durch eine Führung über den Flughafen in Langenhagen inklusive Aussichtsterrasse. Die Partyszene bot Gelegenheit für den Am Wochenende des 8. und 9. März ver- Ausklang am Abend und gefolgt von der sammelte sich der Hauptausschuss in restlichen Nacht konnte mit - mehr oder der Jugendherberge in Hannover. weniger - ausreichend Erholung in den Begleitet von 50.000 Fußballfans, die in nächsten Tag gestartet werden. Denn der gegenüber liegenden AWD-Arena um 9:00 Uhr begann dann auch bereits das Heimspiel von Hannover 96 gegen die Hauptausschusssitzung mit 33 Teil- den FC Bayern München bejubelten, nehmern. Rück-und Ausblicke wurden genoss die Gruppe die heitere Stim- präsentiert, Probleme diskutiert und mung in Hannover-Linden. Lösungsideen erarbeitet. Das Tagungswochenende begann nach Referenten des Landesjugendringes einem gemeinsamen Mittagessen direkt stellten das Projekt "Generation³" und mit der Versammlung des Fördervereins, dessen Förderungsmöglichkeiten vor. die schnell durchgeführt und mit einem Till berichtete von den jährlichen Mit- schönen Gruppenfoto in der Sonne been- gliedermeldungen, die in diesem Jahr einen Zuwachs von 300 LaJus verzeich- nen konnten. Ein kleiner Abriss zur kom- menden 72-Stunden-Aktion im Mai mit 98 Ortsgruppen und 3000 Landjugend- lichen folgte. Die Grafschaft Bentheim stellte sich als attraktiver Ausrichtungsort für den Hauptausschuss 2016 vor und wurde nach Abstimmung als dieser ernannt. Mit einem weiteren Gruppenfoto en- dete ein erfolgreiches Wochenende. 14 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
ERIK GRÜTZMANN | Bildungsreferent Neuer Vorstoß für Partnerlandjugenden Wieso eigentlich nicht mal mit einer Orts- Hierfür haben wir einen Steckbrief ent- gruppe fernab der eigenen Landjugend worfen. Dieser Steckbrief im PDF Format in Kontakt kommen? Bereits seit Jahr- lässt sich ganz einfach ausfüllen und gibt zehnten existieren im ganzen Bundesge- über eure Gruppe, eure Aktivitäten und biet so genannte Partnerlandjugenden. eure Wüsche hinsichtlich einer Partner- Doch was genau kann man sich darunter landjugend Auskunft. Derzeit erhalten eigentlich vorstellen? Die Idee ist so sim- auch alle anderen Landesverbände im pel wie naheliegend. Ihr seid zum Bei- ganzen Bundesgebiet diese auszufüllen- spiel eine Ortsgruppe in Küstennähe den Steckbriefe. Sie werden per Mail ganz Niedersachsens und wollt gern eine unkompliziert zurück gesandt und zent- Fahrt, zum Beispiel nach Süddeutsch- ral gesammelt. Sobald zwei passende land, organisieren oder Gäste von dort Gruppen in dem Pool der Interessierten bei euch willkommen heißen. Darüber eingehen, werden wir euch umgehend hinaus habt ihr Spaß daran, einerseits zusammen bringen! Den Fragebogen Neues kennenzulernen, aber anderseits erhaltet Ihr per Mailanfrage bei BiRef in gegenseitigen Austausch mit Gleich- Erik (gruetzmann@nlj.de). Er steht euch gesinnten zu treten. Warum also nicht auch für alle weiteren Fragen zum Thema eine Partnerlandjugend suchen?! Und Partnerlandjugenden zur Verfügung! eben diese Suche will euch die NLJ nun erleichtern. BLICK ÜBER DEN TELLERRAND 15
JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin Buntes Treiben im Seminarhaus Grainau Huch…was sucht denn ein Artikel über die Bayrische Jungbauernschaft im LaMa? Ganz einfach, ich durfte zusammen mit Dennis Welpelo von der WLL und Beate Brunner von der BJB einen Workshop bei den AK I Tagen leiten. Ihr erinnert euch bestimmt noch an das Also wurden im Norden die Koffer ge- Projekt der„Der Norden ist bunt“. Der große packt, Methoden, Ideen und gute Laune Abschluss fand beim DLT 2014 statt und im eingepackt und dann ging’s für mich los Januar wurden wir zum krönenden Ab- in den Süden, ab München dann mit Ver- schluss bei der IGW mit dem Ernst-Engelb- stärkung von Dennis Welpelo aus der recht-Greve Preis ausgezeichnet. Und Westfälisch Lippischen Landjugend. In schon in der Laudatio wurde betont, dass Garmisch-Partenkirchen wurde Dennis aus „Der Norden ist bunt“ längst „Landju- und ich dann von Beate Brunner, der drit- gend ist bunt“ geworden ist. ten Bujuref im Bunde empfangen, und das bundeszentrale Kooperationsprojekt konnte starten. Am ersten Abend durften Dennis und ich unsere Erfahrungen aus der Projektarbeit bei „Der Norden ist bunt“ vorstellen. Dis- kutiert wurde einmal zum Thema diversi- tätsbewusste Jugendverbandsarbeit und zum Thema Imagearbeit in der Landju- gend. Am Ende des Abends waren die TeilnehmerInnen vollgestopft mit Infos und wir todmüde von der langen An- reise, der frischen Bergluft und den inten- Wie wahr dieser Satz war, zeigte sich bei siven Diskussionen in unseren Work- den AK I Tagen der Bayrischen Jugend- shops. bauernschaft in Grainau Ende März. Un- ter dem Motto „Use your mind! Gräben Aber wie das bei der Landjugend so ist, überwinden - Freunde finden“ wurde an am nächsten Morgen ging es frisch und einem Wochenende das Thema Vielfalt munter weiter. Am Samstag zeigte sich aus verschiedenen Blickwinkeln beleuch- Grainau dann auch endlich von seiner tet. Organisiert und vorbereitet wurde sonnigen Seite, sodass wir einige prakti- das Wochenende vom Arbeitskreis Ju- sche Einheiten vor traumhafter und son- gend- und Gesellschaftspolitik (AK I). niger Bergkulisse draußen durchführen 16 BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin konnten. Abends gab’s dann noch ein World Café zu aktuellen Themen und bei gemütlichen Beisammensein wurde das Spiel „Werwölfe“ humorvoll zu einer An- ti-Pegida-Einheit umfunktioniert. Am letzten Tag gab es neben weiterer inhaltlicher Arbeit noch einen gemeinsa- mem Abschluss und die 40 TeilnehmerIn- nen waren sich einig, dass das Wochen- ende rundum gelungen war und fanden es großartig, auch mal mehr aus der inhaltlichen Arbeit der anderen Land jugend Landesverbände zu erfahren. Ganz klar wurde an diesem Wochenende wieder: bunt, bunter, Landjugend! Danke für die Einladung. BLICK ÜBER DEN TELLERRAND 17
LINDA LÜDDEKE UND SILKE WILLENBOCKEL | Landesvorstand BUMI: Von A wie Anfahrt bis Z wie Zeche Zollverein „Willkommen im Ruhrgebiet. Wir freuen uns, dass wir – die Rheinische Landjugend – euch zur Bundesmitgliederversammlung des BDL in Essen begrüßen dürfen.“ So bzw. mit einer vierstündigen Anreise ben und Auszeichnungen in Bronze, per Bahn begann für Silke, Tobias, Thore, Silber und Gold verliehen. Wir kamen Markus und Linda die BUMI vom 24. bis aus dem Staunen nicht mehr heraus. 26. April 2015. Der Freitagabend wurde Andere Länder – andere Sitten. Vom bei Gegrilltem und bestem Wetter für Edelmetall ging es nun auf Exkursion zur gute Gespräche zwischen den Landes- Zeche Zollverein nach Essen. Aufgeteilt verbänden genutzt. Es wurden neue in vier Gruppen erhielten wir eine Füh- Kontakte geknüpft und Interessen der rung über das Gelände des ehemaligen Landesverbände für die Veranstaltun- Steinkohlebergwerkes, auf welchem bis gen auf Bundesebene ausgesprochen. 1986 Kohle aus mittlerweile 2.000 m Tiefe abgebaut wurde. Nachdem wir Am Samstagmorgen startete dann der den Weg der Kohle aus der Tiefe an’s Ta- erste Teil der Sitzung. Der Bundesvor- geslicht erfasst hatten, gingen wir in’s stand berichtete über seine Tätigkeiten, Museum auf dem Gelände und schau- der Geschäftsbericht wurde abgestimmt ten uns die Kohlewäsche an. Dort wurde und viele Debatten geführt. Ab dem die Steinkohle von Steinen getrennt und Mittag hatten wir Besuch von einer Mit- der Größe nach sortiert. arbeiterin der Österreichischen Landju- gend. Sie hat uns ihren Verband, dessen Abends fuhren wir zu einem ehemali- Strukturen und das Bildungskonzept gen Mitglied des Landesvorstandes der vorgestellt. Ein Jugendverband, der Rheinländer. Sie hat einen Hof und ne- nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert ist ben einem Hofladen auch eine Feier- und bei dem fast alle Untergliederun- scheune. Wir wurden mit bestem Essen gen das gleiche Logo t ragen?! Unfass- empfangen und verbrachten mit allen bar! Aber in Österreich bei der Landju- Vertretern der Landesverbände, den gend Realität. Für jede Aufgabe, jedes Mitgliedern des Bundesvorstandes und Projekt, jedes Seminar gibt es fest vorge- den Mitarbeitern der Bundesgeschäfts- schriebene Arbeitsanweisungen. Die stelle einen interessanten Abend. Hier Qualität muss stimmen, sie wird geprüft war Zeit, um mit allen Teilnehmern ins und optimiert. Für die Aktivität der Mit- Gespräch zu kommen. Wir diskutierten glieder werden Leistungspunkte verge- miteinander, tauschten uns aus und 18 BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
LINDA LÜDDEKE UND SILKE WILLENBOCKEL | Landesvorstand An der Zeche Zollverein überlegten, wie wir mit anderen Landes- sam überlegt, wer sich welches Projekt verbänden kooperieren können. Schön vorstellen kann. Durch die gute Vorbe- war es wieder. Lang sollte die Nacht reitung aller Landesverbände ging es nicht werden, denn am nächsten Tag ganz schnell. Puh – GESCHAFFT!!! stand der zweite Teil der BUMI an. Die Organisation der Bundesmitglieder- Und schon war er da, der Sonntag. Nach versammlung im Frühjahr 2016 konnten dem Tagesordnungspunkt für die Aus- wir leider nicht für uns gewinnen. Wir wertung von Projekten kamen wir zum fahren im nächsten Jahr in den Landes- Hauptteil bei der Frühjahrs-BUMI – Ver- verband Württemberg-Baden. Schade, gaben auf Bundesebene. Im letzten Jahr aber bei 4 Bewerbern war das auch wirk- haben wir Stunden an dem Punkt geses- lich schwierig. Dafür fährt eine Orts- sen. Was wird uns wohl in diesem Jahr gruppe aus Niedersachsen erneut zum erwarten? Wir haben uns mit den Bundespräsidenten und führt dort ei- Landesverbänden schon im letzten nen Volkstanz auf. Herbst zusammen gesetzt und gemein- BLICK ÜBER DEN TELLERRAND 19
LINDA LÜDDEKE JANA GRAFE UND SILKE WILLENBOCKEL | Landesvorstand | Agrarreferentin Eine Überraschung gab es aber doch: letzten drei DLTs gemeinsam mit euch durch intensive Gespräche am Vorabend und dem Sonderzug bereist haben, sollte haben wir uns in Kooperation mit den es den Südverbänden wichtig sein, zu Bayern für den Stand des Bundesministe- zeigen, dass sie auch mit einer großen riums für Ernährung und Landwirtschaft Gruppe anreisen können. im Rahmen der IGW 2016 beworben. Das Projekt konnten wir nach Hause holen Mit der Bitte und dem Angebot von uns, und nun werden wir den Nord-Süd-Dia- dass wir unser Wissen bzgl. eines Sonder- log stärken und unseren Horizont erwei- zuges gerne weiter geben, wurde die tern. Wenn ihr Lust habt uns im nächsten Sitzung geschlossen. Schnell verließen Jahr dort zu besuchen, kommt zur IGW in alle den Raum. „Wenn wir uns beeilen, die Halle des BMEL. Den Stand auf dem schaffen wir noch den Zug, der etwas Erlebnisbauernhof hat sich die Westfä- eher fährt.“ So machte Linda deutlich, lisch-Lippische-Landjugend gesichert. dass wir uns beim Essen nicht so lange Das Theater 2017 spielt die Bayrische aufhalten sollten. Sie hatte für uns schon Jungbauernschaft. einen Shuttle zum Bahnhof in Essen or- ganisiert und schon saßen wir im Zug Letzter TOP Verschiedenes: Richtung Heimat. Zeit und Raum nochmal richtig Werbung für unseren im nächsten Jahr statt fin- Tschüss Essen, tschüss Rheinische Land- denden DLT zu machen. Die Erwartung jugend, tschüss liebe Mitstreiter und an die Süd-Verbände, uns mit einem danke für das lehrreiche und interessante Sonderzug beim DLT zu besuchen, ist Wochenende. Wir sehen uns im Herbst noch nicht befriedigt. Da wir aber ja die zur nächsten BUMI. 20 BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
AENNE SCHROEDER | Kreisgemeinschaft Altkreis Grafschaft Hoya Ein Pony für den Kreis Was ist da los bei der Kreislandjugend Heute ist es weniger das Tanzparkett, aber Hoya? Generalversammlung im Gasthaus umso mehr das Eis welches Lajus von nah Puvogel - aus dem Clubraum konnte man und fern anlockt. Bei unserem jährlich or- eindeutig den Ausruf „Ich will ein Pony“ ganisierten Eishockeyturnier freuen wir hören. Was mag es damit auf sich haben? uns über Teilnehmer aus dem gesamten Vielleicht wollen alle Laju Ortsgruppen NLJ Gebiet. Auch auf der Landesversamm- aus dem Kreis Hoya zusammen ein Pony- lung sind wir, wenn irgend möglich, na- reiten für Kinder organisieren… oder dre- türlich mit dabei. Austausch mit anderen hen die jetzt völlig durch? Um diese Frage Landjugendlichen, mitbestimmen, mit- zu beantworten muss strategisch vorge- wählen, mitmachen! Das Jahresprogramm gangen werden. Alle Pony Händler im ist nicht zu üppig, aber der Fortbestand Kreis abtelefonieren ist gar unmöglich. des Kreises ist uns wichtig. Ein besseres Verständnis für das, was „der Der Kern ist erkannt, aber noch unklar die Kreis Hoya“ macht, mag direkt oder indi- Rolle des Ponys. Durch Sichtung interner rekt zur Lösung führen. Also die Frage: Dokumente löst sich das Rätsel schließ- Was macht überhaupt die Kreisgemein- lich doch. Das „Pony Zitat“ gehört zu ei- schaft? Stöbern in Zeitungsartikeln der ner besonders prämierten Fähigkeit der letzten Jahre, Rumfragen bei älteren und Lajus. Die Königsdisziplin: auflockernde aktuellen Lajus und akribische Foto Ana- ironische Zwischenrufe auf Versammlun- lyse sprechen für sich. Ob früher beim gen gekonnt anbringen. Auch das ge- Kreistanzturnier oder bei den gemeinsa- fürchtete Zitat „ohne Vorstandsamt ver- men Kohlfahrten: junge Leute aus den lässt hier keiner die Versammlung“ ge- Ortsgruppen Asendorf, Bruchausen-Vil- hört zweifelsohne zu dieser Disziplin sen, Bücken, Harpstedt und Heiligenrode waren immer mit viel Freude dabei. LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 21
LINA ALLERS UND JAN KRÜGER | Landjugend Bramel Volkstanz leicht gemacht - vom 14. bis 15. März 2015 Eine bewährte Tradition top aktuell! Am 14. März starteten wir früh morgens Tradition. Noch am selben Abend über- Richtung Bad Fallingbostel. Dort trafen raschten wir die Gäste auf Flummis Ge- wir auf viele andere Tänzer und einige, burtstagsfeier mit unseren neu erlern- die es an diesem Wochenende werden ten Tanzkünsten und so konnten wir wollten. Nach kurzem Einrichten und gleich zeigen, was wir auf dem Kasten einer kleinen Kennenlern-Runde der 28 haben. Teilnehmer ging es dann auch gleich zum Thema über: VOLKSTANZ! Jens Windhorst erklärte uns mit viel G elassenheit und Humor die ersten Schritte. Die Schrittfolgen der Tänze waren einfach und schnell für alle zu merken und haben eine Menge Spaß gemacht. Vom Israelischen Kreistanz über den Norddeutschen Paartanz bis hin zum Nordamerikanischen Line- Dance war alles dabei. Wir lernten auch etwas über die Herkunft der einzelnen Tänze und deren Beschreibung und 22 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
LINA ALLERS UND JAN KRÜGER | Landjugend Bramel Nach einer sehr kurzen Nacht und noch Ein gelungenes Wochenende mit ganz etwas geschwächt, aber voll motiviert, viel Spaß, Tanz und Musik ging dem ging es wieder in die Tanzschuhe und Ende entgegen. Der Abschied fiel selbst wir starteten erneut durch. Wir festigten nach so kurzer Zeit ein wenig schwer. alle acht Tänze die wir bis dahin gelernt haben noch einmal in der Abschluss- Wir freuen uns jetzt schon auf das runde. nächste Mal. LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 23
MARKUS MELLENTIN | Landesvorstand Basketball-Seminar Am 21. März 2015 wurde die Seminar- der Merchandising Artikel, die Werbung, reihe „Mehr als nur ein Spiel“ in Olden- der Spieler Ein- und Verkauf sowie die burg fortgesetzt. Ursprünglich geplant Spielerkleidung, von Regenjacken bis hin als Wochenendseminar, wurde die Maß- zu Spielschuhen in Größe 65, verwaltet. nahme jedoch an einem Samstag durch- geführt. Zu Beginn trafen wir uns in un- serem Regionalbüro in Oldenburg, wo Jorrit uns die ersten Inputs und den Tagesablauf des Seminartages präsen- tierte. Im Anschluss bekamen wir eine persönliche Führung durch die Ge- schäftsstelle der EWE Basketts. Die G eschäftsstelle befindet sich mit der Trainingsfläche, einem Fitnesscenter Um die Zeit bis zu unserem nächsten und Mannschaftsräumen der Basketts- Termin im Stadion sinnvoll zu nutzen, spieler in einem Gebäude. Von dort aus haben wir uns auf der Trainingsfläche werden an nicht Spieltagen der Verkauf warmgespielt. Im Stadion konnten wir 24 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
MARKUS MELLENTIN | Landesvorstand uns als Landjugend mit einbringen und haben den Vorraum für das Spiel am Abend aufgebaut. Dank Jorrits super Beziehungen konnten wir uns im Sta- dion frei bewegen und in jeden Raum sowie unter jede Tribüne schauen. Zusammen mit den Cheerleadern übten wir vor dem Spiel noch Choreografien ein und sprachen mit den Vorsitzenden des Fanclub über ihre Organisation und ihre Probleme, die sie auch mit anderen Vereinen oder ihrer eigenen Mannschaft haben. Das Stadion war gut gefüllt als um 20 Uhr das Spiel der EWE Basketts gegen Trier begann. Leider war das Spiel für unsere Basketts nicht allzu erfolg- reich und die abstiegsbedrohten Trierer gaben richtig Gas, sodass sich die EWE Basketts nach 40 Minuten Spielzeit mit 44 zu 56 Punkten geschlagen geben mussten. Gegen 23 Uhr beendeten wir vor der EWE Arena ein rundum erfolgrei- ches Seminar. LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 25
MICHELLE OLENBERGER | Landjugend Wedemark Sonne, Fußball, ...Schlamm?! Zum 6. Mal ist es wieder soweit: Das Schlammfußballturnier findet wieder statt! Schlamm und Fußball? Wer das nicht kennt, hat wirklich was verpasst! Wolltet ihr euch nicht schon immer mal so richtig in den Schlamm werfen und dabei auch noch mächtig Spaß haben und mit etwas Können (und Glück) sogar gewinnen? Genau das könnt ihr bei unserem alljährlich stattfindenden Schlammfußballturnier auf der Wiese neben dem Gasthaus Goltermann erle- ben! Wir veranstalten zum sechsten Mal DAS Turnier bei dem kein Auge trocken... äh sauber bleibt. Gespielt wird 5 gegen 5 in einem 10 x 20 m großen Feld voller Schlamm – extra für euch angelegt! Ihr könnt beliebig viele Mannschaften aufstellen, die aus 4 Feldspielern und einem Torwart, sowie bis zu 4 Auswechselspielern bestehen. Und Sportlichkeit zahlt sich aus: 5 Minu- ten lang müsst ihr euch pro Halbzeit durch den Schlamm kämpfen, um der anderen Mannschaft keine Torchance zu bieten. Leichter gesagt als getan...Aber probiert es selbst aus! Für euer leibliches Wohl ist in Form einer Bratwurst- und Pommesbude sowie ei- nem Getränkestand bestens gesorgt und auch mit warmen Duschen können 26 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
MICHELLE OLENBERGER | Landjugend Wedemark wir glücklicherweise seit dem letzten Jahr mit Hilfe von der ortsansässigen Firma Depping punkten. Für eine kleine Anmeldegebühr von 20 € könnt ihr am 11.07.2015 ab 12 Uhr dabei sein und euer Können im Schlamm unter Beweis stellen. Wir freuen uns auf Eure Anmeldung! (Anmeldeschluss ist der 04.07.2015!) Weitere Informationen findet ihr unter folgendem Link: http://landjugend-wedemark.de/schlammfussball Süd: Thore Carsten (thore.carstens@nlj.de) LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 27
MICHELLE OLENBERGER | Landjugend Wedemark Suit Up! - Party Sich richtig chic machen! Das Ballkleid rausholen und in Highheels zwängen, in den Anzug schlüpfen, die Krawatte binden und schon kann es losgehen. Seit einigen Jahren veranstaltet die Landjugend Wede- mark nun schon ihre Suit Up!-Party und alle schmeißen sich in Schale, um bei dieser außergewöhnlichen Party dabei zu sein. Die Idee entstand bei der Planung für das 60-jährige Jubiläum im Jahr 2012. Unser Ziel war es, auch die jüngere Generation an dem freudigen Ereignis teilhaben zu lassen und auf die Landjugend Wede- mark aufmerksam zu machen. Daher wurde am zweiten Abend des Jubiläums- wochenendes eine Party geplant, die sich von den üblichen Wedemärker Partys abheben sollte. Dresscode: chic! Getanzt wurde zu aktueller Musik, fetten House-Beats und einer abgefahrenen Lichtshow. Geboren war die Suit Up!- Party! Seitdem veranstalten wir diese Party, bei der man „stilvoll gekleidet“ fei- ern und sein Bier / seinen Sekt in schicker Abendgarderobe genießen kann, jedes Jahr Mitte / Ende November im großen Saal des Gasthaus Goltermann! Dieses Highlight des Partykalenders soll- P.S.: tet ihr auf keinen Fall verpassen und am Landjugendmitglieder 21. November 2015 unbedingt in die We- mit gültigem NLJ-Aus- demark kommen um mit uns zu feiern. weis zahlen 4€ anstatt 6€ Details erfahrt ihr zum richtigen Zeitpunkt noch einmal bequem über Facebook. 28 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
ULRIKE WÜSTEMANN | Landjugend Nordharz Die Jahreshauptversammlung des Bezirks Hildesheim Am 22. März trafen sich 22 Delegierte der Ortsgruppen und Kreisgemeinschaften des Bezirks Hildesheim, sowie als Gäste Linda Lüddeke und Janina Bauke, um die diesjährige Generalversammlung des Be- zirks abzuhalten. Um uns aber nicht nur für die Versammlung zu treffen, haben wir vorweg eine Führung durch den Wild- park Neuhaus im Solling gemacht. Der Wildpark Neuhaus liegt im Hoch- solling und hat eine Größe von rund 50 Hektar. In den Gehegen lassen sich die heimischen Wildarten in einer Umge- bung beobachten, die den natürlichen Lebensräumen sehr nahe kommt. Durch die interessante Führung beka- men wir nicht nur die Tiere zu Gesicht, sondern erhielten interessante Zusatz informationen zu diesen Tieren, deren Leben und Zusammenleben. Auf dem ca. 2,5 km langen Rundweg konnten wir un- ter anderem Luchse, Wölfe, Wildkatzen, Reh-, Rot-, Dam-, Sika-, Muffel- und Schwarzwild, Maderhunde und Wasch- bären entdecken. Die im Park ansässige Falknerei hatte leider noch geschlossen. Nachdem die Führung vorbei war, fuhren wir nach Silberborn in die Jugendher- berge, um dort gemeinsam Mittag zu essen. Im Anschluss daran fand dann die Jahreshauptversammlung statt. Danach ging es für alle wieder auf den mehr oder weniger langen Weg zurück in die Heimat. LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 29
ANN-CHRISTIN SADLER | Landjugend Wedemark Tagung der Bezirke Hannover und Hildesheim es liegen könnte, dass die Teilnehmer ausblieben. Waren wir zu streng? Waren die Partymottos zu langweilig oder zu extrovertiert? Nichts desto trotz waren wir uns einig, dass die Tagung weiter stattfinden sollte. Dieses Jahr am 12. und 13. April fanden wir uns wieder im Haus am Steinberg ein, am Freitagabend rei- sen wir als Vorstände immer an. Wir erstellen Checklisten, besprechen was am nächsten Tag noch eingekauft wer- Nach ein paar Schwierigkeiten im letzten den muss und verteilen die Zimmer, Jahr konnten die Bezirke Hildesheim und wobei die Suite, das Zimmer 201, immer Hannover in diesem Jahr wieder eine er- am begehrtesten ist. Das Haus am Stein- folgreiche Tagung im Haus am Steinberg berg hat 54 Betten, wobei jedes Zimmer ausrichten. Aber was ist diese Goslar- seine eigene Geschichte zu erzählen Tagung, für die immer auf dem Haupt- hat. Das geht von „ Ach ja hier in diesem ausschuss und bei Facebook Werbung Zimmer hat mal die ganze Matratze in gemacht wird? Das fragte sich auch un- der Dusche gestanden“ bis hin zu „und sere Bildungsreferentin Katharina Bigos. in diesem Zimmer hat immer Jens Be- cker geschlafen“. Dieser Abend in kleiner Die Tagung im Haus am Steinberg hat Runde ist auch immer schön, sodass bis schon Tradition, selbst unsere Eltern fei- spät in die Nacht getagt wird. erten damals schon im Lehrsaal I. Und auch uns hat es immer großen Spaß Am nächsten Morgen startet jeder mit gemacht. Umso erstaunter waren wir, als seinen Aufgaben in den Tag. Ein Teil wir letztes Jahr im Frühling mit 20 Teil- fährt einkaufen ein anderer richtet die nehmern feierten und die Tagung im Lehrsäle her und zwei Personen gehen Herbst sogar erstmalig ausfiel. Das mit der Hausdame durch die Zimmer. konnte nicht so bleiben, dachten wir Beim Mittagessen finden die letzten Be- uns und trafen uns letztes Jahr im sprechungen statt und dann geht’s los. November in Großer Runde in der Ge- Ab 13 Uhr reisen die Teilnehmer an, viele schäftsstelle in Hannover. Besprochen mit der Bahn, einige mit dem Auto. Nach haben wir unser Konzept, Gründe woran der Anmeldung geht es auch schon ins 30 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
ANN-CHRISTIN SADLER | Landjugend Wedemark Nach einer kurzen Kaffeepause starteten wir in die Workshops, pünktlich zu Be- ginn fing es an zu regnen doch davon ließen sich unsere wilden Trendsportler nicht abschrecken. Alex und seine Truppe gingen raus und spielten Discgolf. Über das Wochenende wurden weitere coole Spiele wie Ultimativ Frisbee, Cross Boccia und Leiter Golf ausprobiert. Dabei kamen unsere Teilnehmer ziemlich ins Schwit- zen. Zum Abschluss gab es eine Runde Bumball, ein sehr witziges Spiel bei dem die Teams Anzüge mit einer Klettfläche an Brust und Gesäß trugen. Ziel war es den Ball mit der Fläche an der Brust zu fangen und ihn dann in die eigene End- zone zubringen. Ist der Ball einmal her- unter gefallen darf er nur mit der Fläche am Gesäß aufgehoben und von den anderen Teamkollegen abgenommen werden. Ein sehr witziges und amüsantes Spiel, wobei das Zusehen alleine schon Plenum. Dort stellen wir uns und die viel Spaß macht. Workshops vor. Wobei doch jedes Jahr wieder der ein oder andere überlegt, Auch der Workshop von Katharina und welchen Posten er nochmal im Vorstand Birte fand guten Anklang. Die Planung hat. Die Verteilung der Workshops ist eines Events ist immer sehr Umfangreich. immer ein Highlight. In diesem Jahr soll- Jeder Teilnehmer konnte sein eigenes, ten zwei Workshops stattfinden, welche kleines Event planen. Ein Zeit- und vorher durch eine Umfrage ermittelt Finanzplan und vieles mehr wurden da- wurden. Alex Bohn wollte uns die neu- bei erstellt. esten Trendsportarten vorführen und Katharina Bigos und Birte Scharlemann Am Abend stieg dann unsere coole Mega planten mit unseren Teilnehmern ihr sexy spring break Party, trotz des ausge- eigenes Event. Der Workshop Trend- fallenen Mottos waren die Kostüme der sportarten befand sich in der einen Ecke Knaller, die Besten wurde prämiert. Gefei- des Saals, der Workshop Event Manage- ert wurde diesmal im Pavillon, Musik und ment in der andern. Die Teilnehmer Lichttechnik gab es wieder vom Feinsten konnten sich so selbst zuteilen. und Christian feierte mit uns bis in die LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 31
ANN-CHRISTIN SADLER | Landjugend Wedemark frühen Morgenstunden, wie es sich für Die Landjugendgruppen, die nach Goslar eine richtige Landjugendparty gehört. anreisten, waren die üblichen Verdächti- gen ;-). Mit viel Manpower war die Orts- gruppe Kolenfeld wieder dabei, aber auch die OGs Wedemark und Hils waren ange- reist. Das Wochenende hat den Teilneh- mern und auch uns aus dem Vorstand wieder großen Spaß gemacht. Die nächste Goslar-Tagung findet dieses Jahr im Herbst, am 14. Und 15. November, statt. Wir, also die Vorstände der Bezirke Hannover und Hildesheim, würden uns freuen, wenn auch die Ortsgruppen anrei- sen würden, die unsere Tagung noch nicht kennen und die, die das Haus am Stein- berg in Goslar, die coolste Partylocation, noch kennenlernen wollen. Wir bieten zweimal im Jahr das Workshop-Wochen- ende in Goslar für einen kleinen Teilneh- merbeitrag von 20 € an. Wir versuchen auf Am nächsten Morgen starteten wir nach die Wünsche der Teilnehmer für Work- dem Frühstück wieder in die Workshops shops und Partymottos einzugehen, bei und das Orga-Team der Bezirksvorstände ausreichender Teilnehmerzahl werden räumte die Überreste der gestrigen Party drei verschiedene Workshops angeboten. auf. In der dritten und letzten Work- Wenn ihr noch coole Workshopideen oder shop-Phase bereiteten die Gruppen ihre Vorschläge für Party-Mottos habt, dann Präsentation für das Plenum vor. Um 11 Uhr postet diese einfach auf unserer Face- fanden sich wieder alle Partywütigen im book-Fanpage „Goslar Tagung“. Lehrsaal 1 ein und warteten gespannt auf die Vorstellung der jeweils anderen Gruppe. Wir freuen uns, euch alle das nächste Mal Mit viel Spaß und Spannung stellte Alex mit bei unserer Bezirkstagung in Goslar am seiner Gruppe die coolsten Trendsport Haus am Steinberg begrüßen zu dürfen. arten vor und auch Birte und Katharina lie- Wenn ihr Interesse habt so eine Tagung ßen Ihre Teilnehmer präsentieren, was sie mal mit zu gestalten oder auch an der das Wochenende gemeinsam erarbeitet Arbeit in einem Bezirksvorstand, wendet haben. Das Wochenende ging zu Ende, euch gerne an uns. Wir würden uns über nach einem gemeinsamen Mittagsessen eure Unterstützung freuen! reisten die Teilnehmer schon wieder ab. 32 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
MALTE NEKKERS | Rock den Lukas Rock den Lukas wird zur Landjugend Mit 75 Mitgliedern ist die Gruppe Rock 2015 erwarten euch Moop Mama, Martin den Lukas (RDL) im März der Nieder- Jondo, Afterburner, Love A, Faakmarwin, sächsischen Landjugend beigetreten. Knallfrosch Elektro, Grillmaster Flash & Unsere Gruppe besteht seit 2004 und The Jungs, Vladi Wostok, Lenna und möchte nun als Landjugend in Tarmstedt noch die ein oder andere Band mehr. fungieren. Über das Jahr veranstaltet RDL viele kleine Aktionen, wie z.B. die Für NLJ-Mitglieder gibt berühmten Kohltouren, Helferfeten, es ermäßigte Preise im Pfannenessen, kleine Ausflüge uvm. Vorverkauf und an der Zwei große Aktionen sind jedes Jahr Abendkasse. Wendet "mit Lukas aus dem April" und das Festi- euch hierzu bitte an val "Rock den Lukas". Das Festival findet info@rockdenlukas.de immer im August (Freitag, 7. August 2015 und weitere Infos zum ab 20 Uhr und Samstag, 8. August 2015 Festival gibt es unter ab 13 Uhr) auf dem Tarmstedter Ausstel- www.rockdenlukas.de – lungsgelände statt. wir freuen uns auf Euch! LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN 33
NINA SIEKKÖTTER | Landjugend Heiligenrode Die größte Open Air Fete der Region Was verbindet ihr mit der Landjugend Tanzfläche vor dem DJ-Wagen – jeder Heiligenrode? Wenn wir diese Frage wird an diesem Abend seinen Platz fin- stellen, bekommen wir viele Antworten: den, an dem er sich wohl fühlt. die X-Mas Party am 25.12. jeden Jahres, die Theatersaison der plattdeutschen In den Tagen des Auf- und Abbaus zeigt Theatergruppe, Spaß und Feiern und vor sich jedes Jahr aufs Neue der Teamgeist allem die Freiluftfete an jedem zweiten und Zusammenhalt unter unseren Mit- Samstag im Juli. gliedern. Elektriker und Sanitärinstalla- teure haben wir in den eigenen Reihen Das ist unsere wohl größte und bekann- und so muss uns jedes Jahr „nur“ das teste Veranstaltung: die Freiluftfete. Zelt aufgebaut werden, den Rest ma- chen wir ganz allein. Jedes Jahr am zweiten Samstag im Juli pilgern bis zu 2000 junge und ältere Dank einiger Landwirte, die Mitglied in Menschen auf den bekannten Freiluft unserer Landjugend sind und uns Gerät- fetenplatz in Bürstel. Bereits Tage vorher schaften stellen und dank vieler fleißiger treffen sich die aktiven Mitglieder unse- Hände, die sich für keine Arbeit zu rer Landjugend Heiligenrode um aus schade sind, schaffen wir es in zwei Ta- einer simplen grünen Wiese DEN Frei- gen alles aufzubauen und v orzubereiten, luftfetenplatz zu machen. um am Samstagabend eine ausgelas- sene Party feiern zu können, auf der seit Mit der größten Open Air Fete der Region Jahren von DJ Markus die Stimmung begeistert die Landjugend seit etlichen angeheizt wird. Bis in die frühen Mor- Jahren die Besucher. Ob Senior Lounge, genstunden haben dann auch die Mit- unsere Bierwagen, die Cocktailbar, glieder endlich die Möglichkeit, IHRE Wurst- und Fischbuden oder die große Party zu genießen und zu feiern. Auch 34 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
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