Dem jungen 72- Stunden-Niedersächsische Landjugend

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Dem jungen 72- Stunden-Niedersächsische Landjugend
Ausgabe 3.2015 Juli / August / September

                                                      Magazin
                                  La   ndjugend

                            SEITE 48              SEITE 54
                             Her mit en                    tt-
S E I T E 14
          en-                                     Berufswe
72- Stund                    dem jung             bewerb
Aktion                       Gemüse
  Partner der Landjugend
Dem jungen 72- Stunden-Niedersächsische Landjugend
MARKUS MELLENTIN, TOBIAS SCHRÖDER, LINDA LÜDDEKE | Landesvorstand

Hallo liebe Landjugendliche,
                                         Linda, haben nämlich die Betreuung für
                                         den Bezirk am Anfang des Jahres von
                                         Johanna übernommen. Natürlich möch-
                                         ten wir noch mehr von euch kennenler-
                                         nen! Das geht am einfachsten, wenn wir
                                         uns alle zusammen beim Sommerland-
                                         jugend Tag in Melle-Meesdorf am 17. Juli
                                         treffen – wir hoffen ihr habt euch alle
                                         fleißig angemeldet? Für solche Aktivi-
                                         täten braucht man Zeit. Womit wir wie-
                                         der dabei wären, dass bereits über die
                                         Hälfte des Jahres vergangen ist. Zeit um
                                         mitzumachen, zu organisieren, zu feiern,
                                         sich zu engagieren. Zeit haben ist das,
                                         was die Arbeit in und mit der Landju-
                                         gend ausmacht. Hättet ihr alle keine Zeit,
die Hälfte des Jahres ist nun schon wie- um eure Aktionen zu planen oder daran
der um. Bei euch in den Ortsgruppen ist teilzunehmen, würde es die Landjugend
viel passiert und auch auf der Landese- als Jugendverband gar nicht erst geben!
bene haben wir etliches auf die Beine Über das Thema Zeit und Engagement
gestellt. Die Erde auf den Kopf gestellt kommen wir schon wieder zu etwas an-
habt aber ihr erst vor Kurzem! 98 Orts- derem. Denn, es ist „Zeit LOS zu legen“!
gruppen haben an der 72-Stunden-­ Dies ist das Motto des Deutschen Land-
Aktion teilgenommen und damit habt jugendtages 2016, welcher in Tarmstedt
ihr für eure Heimat mit ungefähr 3.000 vom 24. bis 26. Juni stattfinden wird.
Landjugendlichen ganze Arbeit geleis- Nehmt euch die Zeit mitzumachen und
tet. Das war echt Spitze!                kommt zum DLT Lernt Leute kennen,
                                         habt Spaß, feiert und habt ein wunder-
Auch aus dem Bezirk Hannover haben bar zeitloses Wochenende.
neun Ortsgruppen mitgemacht und sich
dem Motto gestellt: Geht nich gibt’s Aber zunächst sehen wir uns hoffentlich
nicht! Dort und auch bei anderen Veran- im Juli beim SLT!
staltungen im Bezirk konnten wir euch,
die „Hannoveraner“, schon kennenler-
nen. Wir, das sind Markus, Tobias und

2   VORWORT
Dem jungen 72- Stunden-Niedersächsische Landjugend
INHALTSVERZEICHNIS

Thema.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . Seite            Die größte Open Air Fete .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 34
 NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT                                                                  Trecker-Treck
                                                                                                   in Breinermoor.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 36
Vorwort. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 2
                                                                                                   Plötzlich Chefin .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 37
Meike Harms:
Mein Jahr als BFD’lerin bei der NLJ .  . 4                                                         Landjugend Hänigsen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 38
Janina Bauke:                                                                                      Darf ich bitten?. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 40
Tschüss Landjugend…hallo Berlin! .  .  . 5
                                                                                                   Landjugend Levedagsen. .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 42
Kochfest .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 7
                                                                                                             LANDJUGEND IM AGRARBEREICH
Die NLJ bildet sich fort! .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8
                                                                                                   Tarmstedter Ausstellung.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 44
Nix wie ran an die Zuschüsse. .  .  .  .  .  .  . 10
                                                                                                   agriglobal. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 45
72-Stunden-Aktion .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 12
                                                                                                   Joachim Rukwied zu Gast.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 46
Hauptausschuss in Hannover .  .  .  .  .  .  . 14
                                                                                                   Her mit dem jungen Gemüse!.  .  .  .  .  .  . 48
              BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
                                                                                                   Berufswettbewerb 2015.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 54
Neuer Vorstoß
für Partnerlandjugenden. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 15                                        Masterplan Ems .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 58
Buntes Treiben                                                                                                                    DIES UND DAS
im Seminarhaus Grainau.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 16                                        Grüße. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 60
BUMI .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 18
                                                                                                   Spieleseite: Wikingerschach .  .  .  .  .  .  .  . 61
 LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                                                   MedienEcke – Kino Tipp .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 62
Ein Pony für den Kreis. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 21
                                                                                                   MedienEcke – Buch Tipp.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 63
Volkstanz leicht gemacht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 22
                                                                                                   Platte Siet .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 64
Basketball-Seminar.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 24
                                                                                                                                       SEMINARE
Sonne, Fußball,...Schlamm?!.  .  .  .  .  .  .  .  . 26
                                                                                                   Rhetorik .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 66
Suit Up! - Party .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 28
                                                                                                   Alles nur Käse? .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 67
Die Jahreshauptversammlung
des Bezirks Hildesheim .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 29                                       JuLeiCa .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 68

Tagung der Bezirke Hannover                                                                        Pyrotechnik.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 69
und Hildesheim .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 30                       Musik-Camp .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 70
Rock den Lukas. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 33

                                                                                                                                    INHALTSVERZEICHNIS
                                                                                                                                                                                              3
MEIKE HARMS | BFD’lerin

Mein Jahr als BFD’lerin bei der NLJ
                                             Frühstück mit allen Mitarbeitern in
                                             ­Hannover. Nach einer Eingewöhnungs-
                                              phase kam ich dann allmählich im
                                              Arbeits­alltag an. War ja auch etwas ganz
                                              anderes als die Schule. Ich lernte die
                                              Homepage kennen und gewöhnte mich
                                              nach und nach an den Dienst in der Tele-
                                             fonzentrale des Landvolks. Was war ich
                                             nervös, als ich zum ersten Mal alleine
                                             dort saß. Aber alle waren sehr nett zu mir
                                             und wenn ich mal etwas nicht wusste,
                                             wurde mir schnell geholfen.

                                             Neben den alltäglichen Sachen (zu
                                             ­denen auch ab und zu Rundschreiben
Seit September bin ich als Bundes­frei­       gehören), unterstütze ich die Referenten
willige in der Geschäftsstelle der NLJ in     bei Seminaren und Veranstaltungen. So
Hannover. Aber warum ein BFD bei der NLJ?     durfte ich den NLJ-Stand auf der EuroTier
Abitur in der Tasche – was nun? Studium       betreuen und einige von euch kennen
oder Ausbildung? Oder doch ein Jahr           lernen und beim Landjugend-Berufs-
erstmal orientieren? Diese Fragen stellte     wettbewerb mithelfen. Natürlich habe
ich mir im letzten Sommer. Dann fiel mir      ich auch bei der Landesversammlung viel
noch etwas ganz anderes ein. Bundesfrei-      erlebt und viele von euch getroffen.
willigendienst! Aber wo? Nach ein wenig
Recherche und einem Denkanstoß unse-         Neben dem Highlight des Landjugend-­
rer Landesvorsitzenden (Danke Flummi         Jahres, der IGW, durfte ich auch bei der
;-) ), bewarb ich mich schließlich bei der   Planung und Durchführung des anderen
NLJ. Ich kannte ja schon die Arbeit in ei-   diesjährigen Highlights dabei sein: die
ner Ortsgruppe, aber mich interessierte,     72-Stunden-Aktion! Da wollen Anmeldun-
wie das Ganze wohl von hauptamtlicher        gen aufgenommen, T-Shirt-Größen er-
Seite ablief. Schon kurze Zeit später        fragt und Aktionspakete gepackt werden.
wurde ich zum Vorstellungsgespräch           Als ich das erste Mal 2011 als Landjugend-
­eingeladen. Also auf nach Hannover!         mitglied an der Aktion teilnahm, hätte ich
 Bald darauf erhielt ich einen Anruf und     nie gedacht, dass eine so frühzeitige Pla-
 erfuhr, dass ich die Stelle habe.           nung und Organisation dahinter steckt.
 Meine Arbeit begann mit einem leckeren      Eine gute Möglichkeit zum Kennenler-

4   NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
MEIKE HARMS | BFD’lerin

nen von und Austausch mit anderen               Tier, bei der IGW, bei der 72-Stunden-Ak-
­„BufDi’s“ gab es bei den Seminaren auf         tion und bei allen a­ nderen Veranstaltun-
 dem Ith, an denen ich im Rahmen des            gen kennenlernen durfte, bald wieder-
 BFD teilnahm.                                  sehe und freue mich sehr auf meine
                                                restliche Zeit hier in H
                                                                       ­ annover.
Das Jahr verging wie im Flug und inzwi-
schen ist mein letzter Monat bei der NLJ        Vielen Dank für das tolle Jahr an alle
angebrochen. Ich bin einerseits traurig,        ­BiRefs, Till, Margrit, Barbara und den
dass ich schon wieder gehen muss,                ­Landesvorstand!
­andererseits freue ich mich auf das, was
 mich danach erwartet. Ich hoffe, dass ich      Viele Grüße,
 ganz viele von euch, die ich bei der Euro-     Eure Meike

JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin a.D.

Tschüss Landjugend…hallo Berlin!
Viereinhalb Jahre Landjugend also fast fünfmal ein Jahr. Fünfmal IGW in Berlin,
zweimal eine 72-Stunden-Aktion, fünf Landesversammlungen, einmal einen
SLT, fünfmal NLJ-Sommerklausur zweimal einen DLT - ergibt jede Menge Spaß,
einen Stapel T-Shirts und eine groß­artige Zeit mit euch!

Ich glaube einer meiner prägendsten             nen, die ich organisieren durfte oder an
und sich durch die Jahre ziehenden              denen ich teilgenommen hab.
Landjugenderinnerungen sind T-Shirts.
Am Anfang war ich meistens ziemlich             Das erste in der Sammlung ist das T-Shirt
­irritiert, dass es scheinbar zu jedem An-      von der 72-Stunden-Aktion 2011. Meine
 lass das passende T-Shirt gibt. Und sollte     erste große Aktion direkt zum Anfang
 es mal kein offizielles zur Veranstaltung      meiner Landjugendzeit wegen der ich
 geben, wurde einfach kurzerhand selber         quasi am ersten Arbeitstag direkt ins
 gestaltet und gedruckt. Jetzt sitze ich hier   kalte Wasser hüpfen durfte. Passend zum
 neben meinem Stapel Landjugend                 Wasservergleich ist das T-Shirt in modi-
 T-Shirts und muss ein bisschen schmun-         schem hellblau gehalten und Wasser lief
 zeln. Der ist zwar lange nicht so hoch wie     auch Punkt 18 Uhr am Sonntag zum Ab-
 eure sein dürften, aber jedes T-Shirt erin-    schluss der Aktion in Heiligenrode in
 nert mich an eine der großartigen Aktio-       Sturzbächen aus meinen Augen.

                                           NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
                                                                                       5
JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin a.D.

                                                  Das nächste Shirt ist zwar einfarbig aber
                                                  die Erinnerungen, die damit verbunden
                                                  sind, sind ziemlich bunt. Mein letztes
                                                  Landjugend Projekt „Der Norden ist
                                                  bunt“. Das T-Shirt hat mich zur IGW be-
                                                   gleitet, zum DLT und am Ende sogar für
                                                   mein südlichstes Landjugendevent im
                                                   schönen Grainau gesorgt (s. Artikel zu
                                                  den AK I Tagen). Ich bin immer noch
                                                  ­völlig begeistert, was aus fünf Minuten
                                                   Ideen-Ping-Pong in Berlin entstanden ist
                                                   und welche Kreise das Projekt gezogen
                                                   hat. Landjugend ist auf jeden Fall bunt!

                                                   Die letzten beiden T-Shirts im Stapel sind
In den folgenden Jahren sammelten sich             meine BiRef-Team-Shirts. Eins in Vintage/
so einige weiter T-Shirts an. Das zur              Retro/Used Look mit altem Logo und das
BDL-Aktion „Ich.Du.Wir.Fürs Land“, die mit         noch halbwegs gut aussehende mit dem
einer witzigen Rallye durch Berlin endete,         neuen Logo. Und auch damit ist mehr als
das T-Shirt zum IKÖ-Projekt bzw. zur Ak-           eine Erinnerung verbunden. Super Kolle-
tion „Wir öffnen uns“, das lila P
                                ­ ­oloshirt zum   gen, super Aktionen, super Vorstand -
LaMuFe 2012 in Tewel…die Liste ist lang.          ­supergeiles NLJ-Team!

Eins der nächsten Highlights war der              Wenn ihr diesen Artikel lest, sitz ich schon
erste SLT in Altgandersheim. Sonniges             in meinem neuen Büro in Berlin und ar-
Logo, schickes türkises T-Shirt und end-          beite bei den Ringen der Pfad­finderinnen
lich stand da nicht nur Janina drauf son-         und Pfadfinder-Verbände als Referentin
dern „Muddi“. Und Muddi fand’s super:             für Kinder- und Jugendpolitik. Danke für
weltbestes Orga-Team, das zu später               die tolle Zeit bei der Landjugend und wir
Stunde auch mal Wünsche erfüllt hat               sehen uns bei der Niedersachsenfete
(Anke wird sich erinnern), super fitte            2016 in Berlin (der Vorstand war nämlich
Ortsgruppe die ordentlich mit angepackt           so klug, mir zum Abschied eine Karte da-
hat (und auf Wunsch sogar die Schuhe              für zu schenken, sodass Ausreden nicht
auszog, weil Muddi das Orgabüro a.k.a             zählen).
den Landjugendraum gewischt hatte)
und ein tolles Wochenende, an dessen              Ich freu mich drauf.
Ende es sogar meiner Stimme vor Begeis-           Bis dann, eure Janina
terung die Sprache verschlug. (Danke
nochmal an Jessie für’s „Übersetzen“.)

6    NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
JOHANNA KINAST | Landesvorstand

Wir sind dabei,
wenn es im Artland heißt:
das Kochfest ist eröffnet!
Die NLJ beteiligt sich dieses Jahr wieder
mit einem leckeren Gericht an dem Koch-
fest, das von der AG Urlaub und Freizeit
auf dem Lande veranstaltet wird. Das
Kochfest wird am 20. September im Art-
land stattfinden. Die Details müssen
noch geplant werden, sodass wir an die-
ser Stelle unser Rezept noch nicht verra-
ten werden.

Dazu soll es am gleichen Wochenende in
der Nähe des Kochfestes ein Treckerkino
geben. Dieses soll von Landjugendlichen
aus der Region mit organisiert werden.
Wer von euch also Lust und Zeit hat kann
sich gerne bei uns melden! Wir freuen
uns über jede helfende Hand!

                                            So war es beim letzten Mal

                                       NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
                                                                          7
LISA WAHLERS | Landesvorstand

Die NLJ bildet sich fort!
Erstes Modul der Deutschen
Landjugend Akademie in Papenburg
                                              Am 11. und 12. April dieses Jahres haben
                                              der Landesvorstand und der Agraraus-
                                              schuss der Niedersächsischen Landju-
                                              gend an einem der ersten dieser Module
                                              teilgenommen. Das gewählte Thema:
                                              Interessen vertreten. Dazu reisten die
                                              Teilnehmer bereits am Freitag in die
                                             ­Historisch-Ökologische Bildungsstätte
                                              Emsland nach Papenburg. Bei einer
                                              Weinprobe konnten sich in geselliger
                                              Runde schon einmal alle auf das bevor-
                                              stehende Seminar einstimmen.

Herzlich Willkommen
Vor nicht einmal einem Jahr wurde auf der
Bundesmitgliederversammlung des Bund
der Deutschen Landjugend (BDL) die Grün-
dung der Deutschen Landjugend Akade-
mie beschlossen. Über diese sollen künftig
                                             Die Teilnehmer in Papenburg
Qualifizierungsmodule für die Landju-
gendverbände angeboten werden. Die           Am nächsten Tag wurde es dann ernst: Inte-
Module sind dabei maßgeschneidert für        ressen vertreten, Einfluss nehmen… Nur
die im Ehrenamt tätigen Landjugendli-        mit wem? Wie mache ich den Verband at-
chen. Angeboten werden dabei Module zu       traktiver? Wie werbe ich neue Mitglieder?
unterschiedlichsten Themen, z.B. Arbeiten    Diese Fragen und noch einige mehr, wollten
im Verband, Interessen Vertreten und Kom-    wir mit unserer Referentin Dr. Andrea Teu-
munikation, aber auch Risikomanagement       tenberg von der Andreas-Hermes Akade-
oder Arbeiten in Führungspositionen.         mie beantworten. Hierzu sind wir am ersten

8   NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
LISA WAHLERS | Landesvorstand

Tag erst einmal „uns selber auf den Grund
gegangen“. Jeder hat sich seine persönli-
chen Schwächen und Stärken noch einmal
ins Gedächtnis gerufen, insbesondere
wurde aber auch versucht, diese für den
Verband, beziehungsweise für die Zusam-
menarbeit aufzuzeigen. Durch verschie-
dene Übungen und Rollenspiele wurde
schnell deutlich, was gut funktioniert. Aber
eben auch, wo sich noch Schwächen im Sys-
tem zeigen. Und daran wurde dann kräftig       Pause muss sein!
gefeilt! Dazu wurden noch einmal verschie-     nis zum Thema „Interessen vertreten“ mit
dene Kommunikationsregeln besprochen.          in den Verband genommen werden
Das Verhalten in Führungspositionen wurde      konnte. Dies ist wohl auch der großartigen
erörtert. Die Motivation zum ehrenamtli-       Referentin zu verdanken. Sie hat es ge-
chen Engagement wurde diskutiert. Nicht        schafft, das Interesse aller zu wecken und
immer waren alle einer Meinung, aber hier      das gesamte Seminar so zu gestalten, dass
zeigte sich, wie unterschiedliches Potential   alle Fragen beantwortet werden konnten.
genutzt werden kann.                           Bereits am Ende des ersten Tages ließen
                                               die Teilnehmer leise ihre Begeisterung ver-
Der zweite Seminartag beschäftigte sich        lauten: „Die Zeit ist ziemlich schnell vorbei
dann mit der Nutzung der verschiedenen         gegangen. Das ist ja meistens ein Zeichen
Potentiale und Kontakte des Verbandes. In      dafür, dass es nicht langweilig war.“
einer umfassenden„Stakeholder-Analyse“
wurde untersucht, welche Kontakte und          Abgerundet wurde das Wochenende durch
Möglichkeiten die NLJ eigentlich hat.          die tolle Unterkunft der Bildungsstätte
Dazu wurde geschaut, mit welchen ande-         Emsland e.V. Etwas außerhalb Papenburgs
ren Verbänden, Personen, Gruppen oder          lässt sich in der modernen Bildungsstätte
Organisationen befasst sich die NLJ? Wo        mitten in der Natur in Ruhe lernen. Das
liegen Gemeinsamkeiten? Welche The-            Highlight bildete der Speisesaal mit Pano-
men behandeln andere? Wen kann man             ramablick auf den angrenzenden See. Und
als Multiplikatoren für verschiedene The-      das gute Wetter, welches schon im April das
men nutzen? Welche Interessen vertreten        Frühstück auf der See-Terrasse zuließ.
die Anderen? Und wo bietet sich Potential
für neue Zusammenarbeiten / Projekte?          Am Sonntagabend waren sich alle Teil-
Damit das Thema nicht zu trocken er-           nehmer einig: Das Seminar hat richtig was
schien, wurde an einem direkten Beispiel       gebracht! Natürlich für jeden persönlich,
gearbeitet. Das führte dazu, dass am Ab-       aber insbesondere für die Arbeit im Ver-
schluss des Seminars ein konkretes Ergeb-      band der NLJ.

                                          NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
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SUSANNE HOFFMANN | Bildungsreferentin

Nix wie ran an die Zuschüsse -
Wir rechnen mit euch ab!
Nein, das ist keine Drohung, sondern ein     Mit euren Aktionen und Seminaren leis-
prima Hilfsangebot! Wir zeigen euch,         tet ihr wichtige Jugendbildung und das
wie ihr mit ein bisschen „Papierkram“        unterstützt das Landesamt für Soziales,
eure Gruppenkassen schont.                   Jugend und Familie mit einer ordentli-
                                             chen Finanzspritze. Natürlich müssen
Es gibt wohl kaum einen Landjugend­          ein paar Rahmenbedingungen einge-
lichen, der nicht schon längst weiß, dass    halten werden. Die Inhalte eurer Veran-
ihr für eure vielen Veranstaltungen Förd-    staltungen müssen zum Beispiel immer
ergelder beantragen könnt. Da die erste      Bildungsgehalt haben. Was das bedeu-
Jahresfrist für eure Anträge schon knapp     tet? Ihr beschäftigt euch unter Anlei-
verstrichen ist– ja, es war der 30. Juni –   tung intensiv mit einem bestimmten
erklären wir euch noch einmal kurz,          Thema: Projektplanung, Teambuilding
­worum es geht.                              oder auch Vorstandsarbeit können da

10    NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
SUSANNE HOFFMANN | Bildungsreferentin

auf der Agenda stehen. Eurer Phantasie           men mit euch vervollständigt. Mit ein
sind keine Grenzen gesetzt. Was sonst            bisschen Übung geht das ganz fix. ­Einige
noch zu beachten ist, erfahrt ihr auf ­unserer   von euch sind ja mittlerweile richtige
Internetseite unter www.nlj.de, in eurem         Abrechnungsprofis.
Abrechnungsheft oder direkt bei eurem
zuständigen Bildungsreferenten. Wir ste-         Euch interessiert das Thema, ihr habt
hen euch das ganze Jahr über mit Rat und         aber noch nie eine Abrechnung ge-
Tat zur Seite.                                   schrieben? Dann vereinbart mit eurem
                                                 Bildungsreferenten doch einfach einen
Um das Fördergeld zu beantragen,                 Abrechnungsabend. Wir kommen zu
reicht ihr zum 30. Juni und zum 11. No-          euch in die Gruppe und erklären noch
vember eines Jahres eure Abrechnun-              einmal alles ganz genau. Am besten
gen bei den Bildungsreferenten ein. Zu           bringt ihr schon ausgefüllte Teilnehmer-
einer Abrechnung gehören immer                   listen und Belege mit, so dass wir zusam-
­mindestens ein vollständiger Seminar­           men schon mal die ersten Abrechnun-
 bericht, eine ausgefüllte Teilnehmerliste       gen erstellen können.
 und die original Belege zu euren Aus­
 gaben. Diese Unterlagen werden dann             Na dann mal los! Jetzt wird abgerechnet.
 von uns geprüft und bei Bedarf zusam-

Deutscher Landjugendtag 2016 –
Zeit LOS zu legen
Der DLT rückt immer näher und nun wol-           jugendliche, die Lust haben
len wir euch auch endlich das DLT-Logo           sich in vielfältiger Weise (als SpielerIn,
präsentieren! Integriert darin ist auch          BühnenbauerIn, LichtkoordinatorIn oder,
das Motto des DLT’s: Zeit LOS zu legen.          oder, oder) einzubringen. Ein erstes The-
Wir hoffen ihr nehmt euch die Zeit und           atertreffen findet vom 16. bis 18. Oktober
kommt alle zahlreich vom 24. bis 26. Juni        2015 in Bad Fallingbostel zusammen mit
2016 nach Tarmstedt zum DLT, um mit              einer Theaterpädagogin, BuJuRef Jessi
über 1000 Landjugendlichen aus ganz              und Landesvorsitzenden Silke statt.
Deutschland ein super tolles Wochen-             Wenn ihr Fragen habt oder mitwirken
ende zu erleben. An diesem Wochen-               möchtet, meldet euch bei Jessica Liebe-
ende wird auch wieder ein Theaterstück           hentschel (Tel.: 05162/9035-00).
aufgeführt. Dafür suchen wir noch Land-

                                          NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
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DIERK BRANDT | Landesvorstand

72 Stunden, 97 Aktionsorte,
über 3.000 Landjugendliche
Bombastische 72-Stunden-Aktion 2015
Die 72-Stunden-Aktion war an allen Ecken
und Enden eine Aktion der Superlative.
Von der Rekordanmeldezahl, über die teil-
nehmenden Landjugendlichen, die Reso-
nanz der Politiker, bis hin zu unserer enor-
men Präsenz in den Medien TV, Radio,
­Facebook und Zeitung. Wer in Nieder-
 sachsen in diesen 72 Stunden nichts von
 der Aktion oder der Landjugend gehört
 hat, der muss einfach taub oder ignorant
 gewesen sein, denn überall machte die            Schaffe, schaffe, Häusle baue
 Landjugend im Aktionszeitraum vom 28.
 bis 31. Mai auf sich aufmerksam!                 Spielplätze, Kindergartenrenovierungen,
                                                  Wanderwege, Grillplätze, Ortseingangs-
                                                  schilder, Human-Kicker , Trimm-Dich-Pfade
                                                  oder eine Kletterwand zu errichten. Dieses
                                                  und noch viel mehr verschönert von nun
                                                  an den ländlichen Raum Niedersachsens.
                                                  Großartig! Der Landesverband der Nieder-
                                                  sächsischen Landjugend verbeugt sich vor
                                                  seinen Ortsgruppen!

                                                  Am Donnerstag den 28. Mai startete die
                                                  Aktion um 18 Uhr an allen Standorten. Die
Auftakt mit dem Ministerpräsidenten in Walsrode
                                                  geheimnisvollen Agenten traten hier auf
97 Gruppen ackerten und rackerten sich 72         den Plan und verlasen den Gruppen ihre
Stunden lang den Ar… ab immer nach dem            Aufgaben. Die offizielle Auftaktveranstal-
Motto „Geht nich, gibt´s nich!“ und konn-         tung fand dabei bei der Ortsgruppe Wals-
ten am Ende stolz auf ihre ­Ergebnisse sein.      rode, mit Ehrengast Ministerpräsident
Die gut 3.000 Land­jugendlichen leisteten         Stephan Weil, statt. Hier war auch der
somit gut 200.000 Arbeitsstunden um Grill-        NDR mit einer Liveschaltung zu „Hallo
hütten, Wetterschutzhütten, Bushäuschen,          Niedersachsen“ involviert.

12    NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
DIERK BRANDT | Landesvorstand

Ab Freitag, den 29. Mai, ging es dann für
das Organisationsteam der NLJ auf große
Besuchstour. Jede Ortsgruppe wurde von
einem der sieben Besuchsteams ange-
steuert, um sich ein Bild von der Lage vor
Ort machen zu können. Insgesamt wur-
den knapp 6.500 km abgefahren! Das
­Fazit der Besuchstour: Tolle Aktionen,
 tolle Teilnehmer, tolle Ortsgruppen und
 ein einhelliges Fazit: „Wahnsinn was die
 Landjugend alles zu leisten im Stande ist!“

Am 31. Mai zu 18 Uhr beendeten die Orts-
gruppen ihre 72 Stunden zumeist mit ei-        Endspurt bei der Landjugend Horstedt
ner gemeinsamen Abschluss- oder Über-
gabefeier mit den Bewohnern aus ihrem          2019 und die nächste 72-Stunden-Aktion
Dorf. Hier konnten sich die Ortsgruppen        kann kommen, mal schauen ob 2015
zu Recht hochloben lassen und auf ihre         noch zu toppen ist!
tollen Leistungen der vergangenen 72
Stunden anstoßen!

Gruppenbild bei der Landjugend Isensee
                                         NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
                                                                                      13
CHRISTIAN BOHN | Landjugend Wedemark

Hauptausschuss in Hannover
                                            det wurde. Daran angeschlossen mobili-
                                            sierte sich die Truppe entlang des "Roten
                                            Fadens" und besichtigte Hannovers Wahr-
                                            zeichen, wie Maschsee, Rathaus und eini-
                                            ges mehr. Ergänzt wurde das Programm
                                            durch eine Führung über den Flughafen in
                                            Langenhagen inklusive Aussichtsterrasse.
                                            Die Partyszene bot Gelegenheit für den
Am Wochenende des 8. und 9. März ver-       Ausklang am Abend und gefolgt von der
sammelte sich der Hauptausschuss in         restlichen Nacht konnte mit - mehr oder
der Jugendherberge in Hannover.             weniger - ausreichend Erholung in den
­Begleitet von 50.000 Fußballfans, die in   nächsten Tag gestartet werden. Denn
 der gegenüber liegenden AWD-Arena          um 9:00 Uhr begann dann auch bereits
 das Heimspiel von Hannover 96 gegen        die Hauptausschusssitzung mit 33 Teil-
 den FC Bayern München bejubelten,          nehmern. Rück-und Ausblicke wurden
 ­genoss die Gruppe die heitere Stim-       präsentiert, Probleme diskutiert und
  mung in Hannover-Linden.                  Lösungsideen erarbeitet.

Das Tagungswochenende begann nach           Referenten des Landesjugendringes
einem gemeinsamen Mittagessen direkt        stellten das Projekt "Generation³" und
mit der Versammlung des Fördervereins,      dessen Förderungsmöglichkeiten vor.
die schnell durchgeführt und mit einem      Till berichtete von den jährlichen Mit-
schönen Gruppenfoto in der Sonne been-      gliedermeldungen, die in diesem Jahr
                                            einen Zuwachs von 300 LaJus verzeich-
                                            nen konnten. Ein kleiner Abriss zur kom-
                                            menden 72-Stunden-Aktion im Mai mit
                                            98 Ortsgruppen und 3000 Landjugend-
                                            lichen folgte.

                                            Die Grafschaft Bentheim stellte sich als
                                            attraktiver Ausrichtungsort für den
                                            Hauptausschuss 2016 vor und wurde
                                            nach Abstimmung als dieser ernannt.
                                            Mit einem weiteren Gruppenfoto en-
                                            dete ein erfolgreiches Wochenende.

14   NEUES VON DER LANDESGEMEINSCHAFT
ERIK GRÜTZMANN | Bildungsreferent

Neuer Vorstoß für
Partnerlandjugenden
Wieso eigentlich nicht mal mit einer Orts-     Hierfür haben wir einen Steckbrief ent-
gruppe fernab der eigenen Landjugend           worfen. Dieser Steckbrief im PDF Format
in Kontakt kommen? Bereits seit Jahr-          lässt sich ganz einfach ausfüllen und gibt
zehnten existieren im ganzen Bundesge-         über eure Gruppe, eure Aktivitäten und
biet so genannte Partnerlandjugenden.          eure Wüsche hinsichtlich einer Partner-
Doch was genau kann man sich darunter          landjugend Auskunft. Derzeit erhalten
eigentlich vorstellen? Die Idee ist so sim-    auch alle anderen Landesverbände im
pel wie naheliegend. Ihr seid zum Bei-         ganzen Bundesgebiet diese auszufüllen-
spiel eine Ortsgruppe in Küstennähe           den Steckbriefe. Sie werden per Mail ganz
Niedersachsens und wollt gern eine            unkompliziert zurück gesandt und zent-
Fahrt, zum Beispiel nach Süddeutsch-          ral gesammelt. Sobald zwei passende
land, organisieren oder Gäste von dort        Gruppen in dem Pool der Interessierten
bei euch willkommen heißen. Darüber           eingehen, werden wir euch umgehend
hinaus habt ihr Spaß daran, einerseits        zusammen bringen! Den Fragebogen
Neues kennenzulernen, aber anderseits         ­erhaltet Ihr per Mailanfrage bei BiRef
in gegenseitigen Austausch mit Gleich-        Erik (gruetzmann@nlj.de). Er steht euch
gesinnten zu treten. Warum also nicht         auch für alle weiteren Fragen zum Thema
eine Partnerlandjugend suchen?! Und           Partnerlandjugenden zur Verfügung!
eben diese Suche will euch die NLJ nun
erleichtern.

                                                  BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
                                                                                    15
JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin

Buntes Treiben im Seminarhaus Grainau
Huch…was sucht denn ein Artikel über die Bayrische Jungbauernschaft im
LaMa? Ganz einfach, ich durfte zusammen mit Dennis Welpelo von der WLL
und Beate Brunner von der BJB einen Workshop bei den AK I Tagen leiten.

Ihr erinnert euch bestimmt noch an das        Also wurden im Norden die Koffer ge-
Projekt der„Der Norden ist bunt“. Der große   packt, Methoden, Ideen und gute Laune
Abschluss fand beim DLT 2014 statt und im     eingepackt und dann ging’s für mich los
Januar wurden wir zum krönenden Ab-           in den Süden, ab München dann mit Ver-
schluss bei der IGW mit dem Ernst-Engelb-     stärkung von Dennis Welpelo aus der
recht-Greve Preis ausgezeichnet. Und          Westfälisch Lippischen Landjugend. In
schon in der Laudatio wurde betont, dass      Garmisch-Partenkirchen wurde Dennis
aus „Der Norden ist bunt“ längst „Landju-     und ich dann von Beate Brunner, der drit-
gend ist bunt“ geworden ist.                  ten Bujuref im Bunde empfangen, und
                                              das bundeszentrale Kooperationsprojekt
                                              konnte starten.

                                              Am ersten Abend durften Dennis und ich
                                              unsere Erfahrungen aus der Projektarbeit
                                              bei „Der Norden ist bunt“ vorstellen. Dis-
                                              kutiert wurde einmal zum Thema diversi-
                                              tätsbewusste Jugendverbandsarbeit und
                                              zum Thema Imagearbeit in der Landju-
                                              gend. Am Ende des Abends waren die
                                              TeilnehmerInnen vollgestopft mit Infos
                                              und wir todmüde von der langen An-
                                              reise, der frischen Bergluft und den inten-
Wie wahr dieser Satz war, zeigte sich bei     siven Diskussionen in unseren Work-
den AK I Tagen der Bayrischen Jugend-         shops.
bauernschaft in Grainau Ende März. Un-
ter dem Motto „Use your mind! Gräben          Aber wie das bei der Landjugend so ist,
überwinden - Freunde finden“ wurde an         am nächsten Morgen ging es frisch und
einem Wochenende das Thema Vielfalt           munter weiter. Am Samstag zeigte sich
aus verschiedenen Blickwinkeln beleuch-       Grainau dann auch endlich von seiner
tet. Organisiert und vorbereitet wurde        sonnigen Seite, sodass wir einige prakti-
das Wochenende vom Arbeitskreis Ju-           sche Einheiten vor traumhafter und son-
gend- und Gesellschaftspolitik (AK I).        niger Bergkulisse draußen durchführen

16    BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
JANINA BAUKE | Bundesjugendreferentin

konnten. Abends gab’s dann noch ein
World Café zu aktuellen Themen und bei
gemütlichen Beisammensein wurde das
Spiel „Werwölfe“ humorvoll zu einer An-
ti-Pegida-Einheit umfunktioniert.

Am letzten Tag gab es neben weiterer
inhaltlicher Arbeit noch einen gemeinsa-
mem Abschluss und die 40 TeilnehmerIn-
nen waren sich einig, dass das Wochen-
ende rundum gelungen war und fanden
es großartig, auch mal mehr aus der
­inhaltlichen Arbeit der anderen Land­
 jugend Landesverbände zu erfahren.

Ganz klar wurde an diesem Wochenende
wieder: bunt, bunter, Landjugend!
Danke für die Einladung.

                                           BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
                                                                       17
LINDA LÜDDEKE UND SILKE WILLENBOCKEL | Landesvorstand

BUMI:
Von A wie Anfahrt bis Z wie Zeche Zollverein
„Willkommen im Ruhrgebiet. Wir freuen uns, dass wir – die Rheinische Landjugend
– euch zur Bundesmitgliederversammlung des BDL in Essen begrüßen dürfen.“

So bzw. mit einer vierstündigen Anreise      ben und Auszeichnungen in Bronze,
per Bahn begann für Silke, Tobias, Thore,    Silber und Gold verliehen. Wir kamen
Markus und Linda die BUMI vom 24. bis        aus dem Staunen nicht mehr heraus.
26. April 2015. Der Freitagabend wurde       Andere Länder – andere Sitten. Vom
bei Gegrilltem und bestem Wetter für         Edelmetall ging es nun auf Exkursion zur
gute Gespräche zwischen den Landes-          Zeche Zollverein nach Essen. Aufgeteilt
verbänden genutzt. Es wurden neue            in vier Gruppen erhielten wir eine Füh-
Kontakte geknüpft und Interessen der         rung über das Gelände des ehemaligen
Landes­verbände für die Veranstaltun-        Steinkohlebergwerkes, auf welchem bis
gen auf Bundesebene ausgesprochen.           1986 Kohle aus mittlerweile 2.000 m
                                             Tiefe abgebaut wurde. Nachdem wir
Am Samstagmorgen startete dann der           den Weg der Kohle aus der Tiefe an’s Ta-
erste Teil der Sitzung. Der Bundesvor-       geslicht erfasst hatten, gingen wir in’s
stand berichtete über seine Tätigkeiten,     Museum auf dem Gelände und schau-
der Geschäftsbericht wurde abgestimmt        ten uns die Kohlewäsche an. Dort wurde
und viele Debatten geführt. Ab dem           die Steinkohle von Steinen getrennt und
Mittag hatten wir Besuch von einer Mit-      der Größe nach sortiert.
arbeiterin der Österreichischen Landju-
gend. Sie hat uns ihren Verband, dessen      Abends fuhren wir zu einem ehemali-
Strukturen und das Bildungskonzept           gen Mitglied des Landesvorstandes der
vorgestellt. Ein J­ugendverband, der         Rheinländer. Sie hat einen Hof und ne-
nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert ist      ben einem Hofladen auch eine Feier-
und bei dem fast alle Untergliederun-        scheune. Wir wurden mit bestem Essen
gen das gleiche Logo t­ ragen?! Unfass-      empfangen und verbrachten mit allen
bar! Aber in Österreich bei der Landju-      Vertretern der Landesverbände, den
gend Realität. Für jede Aufgabe, jedes       Mitgliedern des Bundesvorstandes und
Projekt, jedes Seminar gibt es fest vorge-   den Mitarbeitern der Bundesgeschäfts-
schriebene Arbeitsanweisungen. Die           stelle einen interessanten Abend. Hier
Qualität muss stimmen, sie wird geprüft      war Zeit, um mit allen Teilnehmern ins
und optimiert. Für die Aktivität der Mit-    Gespräch zu kommen. Wir diskutierten
glieder werden Leistungspunkte verge-        miteinander, tauschten uns aus und

18    BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
LINDA LÜDDEKE UND SILKE WILLENBOCKEL | Landesvorstand

                              An der Zeche Zollverein

überlegten, wie wir mit anderen Landes-    sam überlegt, wer sich welches Projekt
verbänden kooperieren können. Schön        vorstellen kann. Durch die gute Vorbe-
war es wieder. Lang sollte die Nacht       reitung aller Landesverbände ging es
nicht werden, denn am nächsten Tag         ganz schnell. Puh – GESCHAFFT!!!
stand der zweite Teil der BUMI an.
                                           Die Organisation der Bundesmitglieder-
Und schon war er da, der Sonntag. Nach     versammlung im Frühjahr 2016 konnten
dem Tagesordnungspunkt für die Aus-        wir leider nicht für uns gewinnen. Wir
wertung von Projekten kamen wir zum        fahren im nächsten Jahr in den Landes-
Hauptteil bei der Frühjahrs-BUMI – Ver-    verband Württemberg-Baden. Schade,
gaben auf Bundesebene. Im letzten Jahr     aber bei 4 Bewerbern war das auch wirk-
haben wir Stunden an dem Punkt geses-      lich schwierig. Dafür fährt eine Orts-
sen. Was wird uns wohl in diesem Jahr      gruppe aus Niedersachsen erneut zum
erwarten? Wir haben uns mit den            Bundespräsidenten und führt dort ei-
Landes­verbänden schon im letzten          nen Volkstanz auf.
Herbst zusammen gesetzt und gemein-

                                                BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
                                                                              19
LINDA LÜDDEKE
JANA GRAFE     UND SILKE WILLENBOCKEL | Landesvorstand
           | Agrarreferentin

Eine Überraschung gab es aber doch:         letzten drei DLTs gemeinsam mit euch
durch intensive Gespräche am Vorabend       und dem Sonderzug bereist haben, sollte
haben wir uns in Kooperation mit den        es den Südverbänden wichtig sein, zu
Bayern für den Stand des Bundesministe-     zeigen, dass sie auch mit einer großen
riums für Ernährung und Landwirtschaft      Gruppe anreisen können.
im Rahmen der IGW 2016 beworben. Das
Projekt konnten wir nach Hause holen        Mit der Bitte und dem Angebot von uns,
und nun werden wir den Nord-Süd-Dia-        dass wir unser Wissen bzgl. eines Sonder-
log stärken und unseren Horizont erwei-     zuges gerne weiter geben, wurde die
tern. Wenn ihr Lust habt uns im nächsten    Sitzung geschlossen. Schnell verließen
Jahr dort zu besuchen, kommt zur IGW in     alle den Raum. „Wenn wir uns beeilen,
die Halle des BMEL. Den Stand auf dem       schaffen wir noch den Zug, der etwas
Erlebnisbauernhof hat sich die Westfä-      eher fährt.“ So machte Linda deutlich,
lisch-Lippische-Landjugend gesichert.       dass wir uns beim Essen nicht so lange
Das Theater 2017 spielt die Bayrische       aufhalten sollten. Sie hatte für uns schon
Jungbauernschaft.                           einen Shuttle zum Bahnhof in Essen or-
                                            ganisiert und schon saßen wir im Zug
Letzter TOP Verschiedenes:                  Richtung Heimat.
Zeit und Raum nochmal richtig Werbung
für unseren im nächsten Jahr statt fin-     Tschüss Essen, tschüss Rheinische Land-
denden DLT zu machen. Die Erwartung         jugend, tschüss liebe Mitstreiter und
an die Süd-Verbände, uns mit einem          danke für das lehrreiche und interessante
Sonder­zug beim DLT zu besuchen, ist        Wochenende. Wir sehen uns im Herbst
noch nicht befriedigt. Da wir aber ja die   zur nächsten BUMI.

20    BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
AENNE SCHROEDER | Kreisgemeinschaft Altkreis Grafschaft Hoya

 Ein Pony für den Kreis
Was ist da los bei der Kreislandjugend       Heute ist es weniger das Tanzparkett, aber
Hoya? Generalversammlung im Gasthaus         umso mehr das Eis welches Lajus von nah
Puvogel - aus dem Clubraum konnte man        und fern anlockt. Bei unserem jährlich or-
eindeutig den Ausruf „Ich will ein Pony“     ganisierten Eishockeyturnier freuen wir
hören. Was mag es damit auf sich haben?      uns über Teilnehmer aus dem gesamten
Vielleicht wollen alle Laju Ortsgruppen      NLJ Gebiet. Auch auf der Landesversamm-
aus dem Kreis Hoya zusammen ein Pony-        lung sind wir, wenn irgend möglich, na-
reiten für Kinder organisieren… oder dre-    türlich mit dabei. Austausch mit anderen
hen die jetzt völlig durch? Um diese Frage   Landjugendlichen, mitbestimmen, mit-
zu beantworten muss strategisch vorge-       wählen, mitmachen! Das Jahresprogramm
gangen werden. Alle Pony Händler im          ist nicht zu üppig, aber der Fortbestand
Kreis abtelefonieren ist gar unmöglich.      des Kreises ist uns wichtig.

Ein besseres Verständnis für das, was „der   Der Kern ist erkannt, aber noch unklar die
Kreis Hoya“ macht, mag direkt oder indi-     Rolle des Ponys. Durch Sichtung interner
rekt zur Lösung führen. Also die Frage:      Dokumente löst sich das Rätsel schließ-
Was macht überhaupt die Kreisgemein-         lich doch. Das „Pony Zitat“ gehört zu ei-
schaft? Stöbern in Zeitungsartikeln der      ner besonders prämierten Fähigkeit der
letzten Jahre, Rumfragen bei älteren und     Lajus. Die Königsdisziplin: auflockernde
aktuellen Lajus und akribische Foto Ana-     ironische Zwischenrufe auf Versammlun-
lyse sprechen für sich. Ob früher beim       gen gekonnt anbringen. Auch das ge-
Kreistanzturnier oder bei den gemeinsa-      fürchtete Zitat „ohne Vorstandsamt ver-
men Kohlfahrten: junge Leute aus den         lässt hier keiner die Versammlung“ ge-
Ortsgruppen Asendorf, Bruchausen-Vil-        hört zweifelsohne zu dieser Disziplin
sen, Bücken, Harpstedt und Heiligenrode
waren immer mit viel Freude dabei.

                                      LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                                   21
LINA ALLERS UND JAN KRÜGER | Landjugend Bramel

Volkstanz leicht gemacht -
vom 14. bis 15. März 2015
Eine bewährte Tradition top aktuell!
Am 14. März starteten wir früh morgens        ­Tradition. Noch am selben Abend über-
Richtung Bad Fallingbostel. Dort trafen       raschten wir die Gäste auf Flummis Ge-
wir auf viele andere Tänzer und einige,       burtstagsfeier mit unseren neu erlern-
die es an diesem Wochenende werden            ten Tanzkünsten und so konnten wir
wollten. Nach kurzem Einrichten und           gleich zeigen, was wir auf dem Kasten
einer kleinen Kennenlern-Runde der 28         haben.
Teilnehmer ging es dann auch gleich
zum Thema über: VOLKSTANZ!

Jens Windhorst erklärte uns mit viel
­G elassenheit und Humor die ersten
 Schritte. Die Schrittfolgen der Tänze
 ­waren einfach und schnell für alle zu
  ­merken und haben eine Menge Spaß
   ­gemacht. Vom Israelischen Kreistanz
    über den Norddeutschen Paartanz bis
    hin zum Nordamerikanischen Line-
    Dance war alles dabei. Wir lernten auch
    etwas über die Herkunft der einzelnen
    Tänze und deren Beschreibung und

22    LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
LINA ALLERS UND JAN KRÜGER | Landjugend Bramel

Nach einer sehr kurzen Nacht und noch       Ein gelungenes Wochenende mit ganz
etwas geschwächt, aber voll motiviert,      viel Spaß, Tanz und Musik ging dem
ging es wieder in die Tanzschuhe und        Ende entgegen. Der Abschied fiel selbst
wir starteten erneut durch. Wir festigten   nach so kurzer Zeit ein wenig schwer.
alle acht Tänze die wir bis dahin gelernt
haben noch einmal in der Abschluss-         Wir freuen uns jetzt schon auf das
runde.                                      nächste Mal.

                                     LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                              23
MARKUS MELLENTIN | Landesvorstand

Basketball-Seminar
Am 21. März 2015 wurde die Seminar-        der Merchandising Artikel, die Werbung,
reihe „Mehr als nur ein Spiel“ in Olden-   der Spieler Ein- und Verkauf sowie die
burg fortgesetzt. Ursprünglich geplant     Spielerkleidung, von Regenjacken bis hin
als Wochenendseminar, wurde die Maß-       zu Spielschuhen in Größe 65, verwaltet.
nahme jedoch an einem Samstag durch-
geführt. Zu Beginn trafen wir uns in un-
serem Regionalbüro in Oldenburg, wo
Jorrit uns die ersten Inputs und den
­Tagesablauf des Seminartages präsen-
 tierte. Im Anschluss bekamen wir eine
 persönliche Führung durch die Ge-
 schäftsstelle der EWE Basketts. Die
 ­G eschäftsstelle befindet sich mit der
  Trainingsfläche, einem Fitnesscenter     Um die Zeit bis zu unserem nächsten
  und Mannschaftsräumen der Basketts-      Termin im Stadion sinnvoll zu nutzen,
  spieler in einem Gebäude. Von dort aus   haben wir uns auf der Trainingsfläche
  werden an nicht Spieltagen der Verkauf   warmgespielt. Im Stadion konnten wir

24    LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
MARKUS MELLENTIN | Landesvorstand

uns als Landjugend mit einbringen und
haben den Vorraum für das Spiel am
Abend aufgebaut. Dank Jorrits super
Beziehungen konnten wir uns im Sta-
dion frei bewegen und in jeden Raum
sowie unter jede Tribüne schauen.
­Zusammen mit den Cheerleadern übten
 wir vor dem Spiel noch Choreografien
 ein und sprachen mit den Vorsitzenden
 des Fanclub über ihre Organisation und
 ihre Probleme, die sie auch mit anderen
 Vereinen oder ihrer eigenen Mannschaft
 haben. Das Stadion war gut gefüllt als
 um 20 Uhr das Spiel der EWE Basketts
 gegen Trier begann. Leider war das Spiel
 für unsere Basketts nicht allzu erfolg-
 reich und die abstiegsbedrohten Trierer
 gaben richtig Gas, sodass sich die EWE
 Basketts nach 40 Minuten Spielzeit mit
 44 zu 56 Punkten geschlagen geben
 mussten. Gegen 23 Uhr beendeten wir
 vor der EWE Arena ein rundum erfolgrei-
 ches Seminar.

                                     LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                        25
MICHELLE OLENBERGER | Landjugend Wedemark

Sonne, Fußball, ...Schlamm?!
Zum 6. Mal ist es wieder soweit:
Das Schlammfußballturnier
findet wieder statt!
Schlamm und Fußball? Wer das nicht kennt, hat wirklich was verpasst!

 Wolltet ihr euch nicht schon immer mal
so richtig in den Schlamm werfen und
dabei auch noch mächtig Spaß haben
und mit etwas Können (und Glück)
­sogar gewinnen? Genau das könnt ihr
 bei unserem alljährlich stattfindenden
 Schlammfußballturnier auf der Wiese
 neben dem Gasthaus Goltermann erle-
 ben! Wir veranstalten zum sechsten Mal
 DAS Turnier bei dem kein Auge trocken...
 äh sauber bleibt.

Gespielt wird 5 gegen 5 in einem 10 x
20 m großen Feld voller Schlamm – extra
für euch angelegt! Ihr könnt beliebig
viele Mannschaften aufstellen, die aus 4
Feldspielern und einem Torwart, sowie
bis zu 4 Auswechselspielern bestehen.
Und Sportlichkeit zahlt sich aus: 5 Minu-
ten lang müsst ihr euch pro Halbzeit
durch den Schlamm kämpfen, um der
anderen Mannschaft keine Torchance zu
bieten. Leichter gesagt als getan...Aber
probiert es selbst aus!

Für euer leibliches Wohl ist in Form einer
Bratwurst- und Pommesbude sowie ei-
nem Getränkestand bestens gesorgt
und auch mit warmen Duschen können

26    LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
MICHELLE OLENBERGER | Landjugend Wedemark

wir glücklicherweise seit dem letzten
Jahr mit Hilfe von der ortsansässigen
Firma Depping punkten.

              Für eine kleine Anmeldegebühr von 20 € könnt ihr am 11.07.2015
              ab 12 Uhr dabei sein und euer Können im Schlamm unter Beweis
              stellen.
              Wir freuen uns auf Eure Anmeldung!
              (Anmeldeschluss ist der 04.07.2015!)

              Weitere Informationen findet ihr unter folgendem Link:
              http://landjugend-wedemark.de/schlammfussball
              Süd: Thore Carsten (thore.carstens@nlj.de)

                                  LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                          27
MICHELLE OLENBERGER | Landjugend Wedemark

Suit Up! - Party
                                         Sich richtig chic machen! Das Ballkleid
                                         rausholen und in Highheels zwängen, in
                                         den Anzug schlüpfen, die Krawatte binden
                                         und schon kann es losgehen. Seit einigen
                                         Jahren veranstaltet die Landjugend Wede-
                                         mark nun schon ihre Suit Up!-Party und alle
                                         schmeißen sich in Schale, um bei dieser
                                         außergewöhnlichen Party dabei zu sein.

                                         Die Idee entstand bei der Planung für das
                                         60-jährige Jubiläum im Jahr 2012. Unser
                                         Ziel war es, auch die jüngere Generation
                                         an dem freudigen Ereignis teilhaben zu
                                         lassen und auf die Landjugend Wede-
                                         mark aufmerksam zu machen. Daher
                                         wurde am zweiten Abend des Jubiläums-
                                         wochenendes eine Party geplant, die sich
                                         von den üblichen Wedemärker Partys
                                         abheben sollte. Dresscode: chic!

                                         Getanzt wurde zu aktueller Musik, fetten
                                         House-Beats und einer abgefahrenen
                                         Lichtshow. Geboren war die Suit Up!-
                                         Party! Seitdem veranstalten wir diese
                                         Party, bei der man „stilvoll gekleidet“ fei-
                                         ern und sein Bier / seinen Sekt in schicker
                                         Abendgarderobe genießen kann, jedes
                                         Jahr Mitte / Ende November im großen
                                         Saal des Gasthaus Goltermann!

                                         Dieses Highlight des Partykalenders soll-
             P.S.:                       tet ihr auf keinen Fall verpassen und am
             Landjugendmitglieder        21. November 2015 unbedingt in die We-
             mit gültigem NLJ-Aus-       demark kommen um mit uns zu feiern.
             weis zahlen 4€ anstatt 6€   Details erfahrt ihr zum richtigen Zeitpunkt
                                         noch einmal bequem über Facebook.

28   LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
ULRIKE WÜSTEMANN | Landjugend Nordharz

Die Jahreshauptversammlung
des Bezirks Hildesheim
Am 22. März trafen sich 22 Delegierte der
Ortsgruppen und Kreisgemeinschaften
des Bezirks Hildesheim, sowie als Gäste
Linda Lüddeke und Janina Bauke, um die
diesjährige Generalversammlung des Be-
zirks abzuhalten. Um uns aber nicht nur
für die Versammlung zu treffen, haben
wir vorweg eine Führung durch den Wild-
park Neuhaus im Solling gemacht.
Der Wildpark Neuhaus liegt im Hoch-
solling und hat eine Größe von rund 50
Hektar. In den Gehegen lassen sich die
heimischen Wildarten in einer Umge-
bung beobachten, die den natürlichen
Lebensräumen sehr nahe kommt.
Durch die interessante Führung beka-
men wir nicht nur die Tiere zu Gesicht,
sondern erhielten interessante Zusatz­
informationen zu diesen Tieren, deren
Leben und Zusammenleben. Auf dem ca.
2,5 km langen Rundweg konnten wir un-
ter anderem Luchse, Wölfe, Wildkatzen,
Reh-, Rot-, Dam-, Sika-, Muffel- und
Schwarzwild, Maderhunde und Wasch-
bären entdecken. Die im Park ansässige
Falknerei hatte leider noch geschlossen.
Nachdem die Führung vorbei war, fuhren
wir nach Silberborn in die Jugendher-
berge, um dort gemeinsam Mittag zu
essen. Im Anschluss daran fand dann die
Jahreshauptversammlung statt. Danach
ging es für alle wieder auf den mehr
oder weniger langen Weg zurück in die
Heimat.

                                     LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                        29
ANN-CHRISTIN SADLER | Landjugend Wedemark

Tagung der Bezirke Hannover
und Hildesheim
                                           es liegen könnte, dass die Teilnehmer
                                           ausblieben. Waren wir zu streng? Waren
                                           die Partymottos zu langweilig oder zu
                                           extrovertiert? Nichts desto trotz waren
                                           wir uns einig, dass die Tagung weiter
                                           stattfinden sollte. Dieses Jahr am 12. und
                                           13. April fanden wir uns wieder im Haus
                                           am Steinberg ein, am Freitagabend rei-
                                           sen wir als Vorstände immer an. Wir
                                           ­erstellen Checklisten, besprechen was
                                            am nächsten Tag noch eingekauft wer-
Nach ein paar Schwierigkeiten im letzten den muss und verteilen die Zimmer,
Jahr konnten die Bezirke Hildesheim und ­wobei die Suite, das Zimmer 201, immer
Hannover in diesem Jahr wieder eine er- am begehrtesten ist. Das Haus am Stein-
folgreiche Tagung im Haus am Steinberg berg hat 54 Betten, wobei jedes Zimmer
ausrichten. Aber was ist diese Goslar-­ seine eigene Geschichte zu erzählen
Tagung, für die immer auf dem Haupt- hat. Das geht von „ Ach ja hier in diesem
ausschuss und bei Facebook Werbung Zimmer hat mal die ganze Matratze in
gemacht wird? Das fragte sich auch un- der Dusche gestanden“ bis hin zu „und
sere Bildungsreferentin Katharina Bigos. in diesem Zimmer hat immer Jens Be-
                                           cker geschlafen“. Dieser Abend in kleiner
Die Tagung im Haus am Steinberg hat Runde ist auch immer schön, sodass bis
schon Tradition, selbst unsere Eltern fei- spät in die Nacht getagt wird.
erten damals schon im Lehrsaal I. Und
auch uns hat es immer großen Spaß Am nächsten Morgen startet jeder mit
­gemacht. Umso erstaunter waren wir, als seinen Aufgaben in den Tag. Ein Teil
 wir letztes Jahr im Frühling mit 20 Teil- fährt einkaufen ein anderer richtet die
 nehmern feierten und die Tagung im Lehrsäle her und zwei Personen gehen
 Herbst sogar erstmalig ausfiel. Das mit der Hausdame durch die Zimmer.
 konnte nicht so bleiben, dachten wir Beim Mittagessen finden die letzten Be-
 uns und trafen uns letztes Jahr im sprechungen statt und dann geht’s los.
 ­November in Großer Runde in der Ge- Ab 13 Uhr reisen die Teilnehmer an, viele
  schäftsstelle in Hannover. Besprochen mit der Bahn, einige mit dem Auto. Nach
  haben wir unser Konzept, Gründe woran der Anmeldung geht es auch schon ins

30    LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
ANN-CHRISTIN SADLER | Landjugend Wedemark

                                             Nach einer kurzen Kaffeepause starteten
                                             wir in die Workshops, pünktlich zu Be-
                                             ginn fing es an zu regnen doch davon
                                             ließen sich unsere wilden Trendsportler
                                             nicht abschrecken. Alex und seine Truppe
                                             gingen raus und spielten Discgolf. Über
                                             das Wochenende wurden weitere coole
                                             Spiele wie Ultimativ Frisbee, Cross Boccia
                                             und Leiter Golf ausprobiert. Dabei kamen
                                             unsere Teilnehmer ziemlich ins Schwit-
                                             zen. Zum Abschluss gab es eine Runde
                                             Bumball, ein sehr witziges Spiel bei dem
                                             die Teams Anzüge mit einer Klettfläche
                                             an Brust und Gesäß trugen. Ziel war es
                                             den Ball mit der Fläche an der Brust zu
                                             fangen und ihn dann in die eigene End-
                                             zone zubringen. Ist der Ball einmal her-
                                             unter gefallen darf er nur mit der Fläche
                                             am Gesäß aufgehoben und von den
                                            ­anderen Teamkollegen abgenommen
                                             werden. Ein sehr witziges und amüsantes
                                             Spiel, wobei das Zusehen alleine schon
Plenum. Dort stellen wir uns und die         viel Spaß macht.
Workshops vor. Wobei doch jedes Jahr
wieder der ein oder andere überlegt,        Auch der Workshop von Katharina und
welchen Posten er nochmal im Vorstand       Birte fand guten Anklang. Die Planung
hat. Die Verteilung der Workshops ist       eines Events ist immer sehr Umfangreich.
immer ein Highlight. In diesem Jahr soll-   Jeder Teilnehmer konnte sein eigenes,
ten zwei Workshops stattfinden, welche      kleines Event planen. Ein Zeit- und
vorher durch eine Umfrage ermittelt         Finanz­plan und vieles mehr wurden da-
wurden. Alex Bohn wollte uns die neu-       bei erstellt.
esten Trendsportarten vorführen und
Katharina Bigos und Birte Scharlemann       Am Abend stieg dann unsere coole Mega
planten mit unseren Teilnehmern ihr         sexy spring break Party, trotz des ausge-
eigenes Event. Der Workshop Trend-          fallenen Mottos waren die Kostüme der
sportarten befand sich in der einen Ecke    Knaller, die Besten wurde prämiert. Gefei-
des Saals, der Workshop Event Manage-       ert wurde diesmal im Pavillon, Musik und
ment in der andern. Die Teilnehmer          Lichttechnik gab es wieder vom Feinsten
konnten sich so selbst zuteilen.            und Christian feierte mit uns bis in die

                                      LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                                  31
ANN-CHRISTIN SADLER | Landjugend Wedemark

frühen Morgenstunden, wie es sich für         Die Landjugendgruppen, die nach Goslar
eine richtige Landjugendparty gehört.         anreisten, waren die üblichen Verdächti-
                                              gen ;-). Mit viel Manpower war die Orts-
                                              gruppe Kolenfeld wieder dabei, aber auch
                                              die OGs Wedemark und Hils waren ange-
                                              reist. Das Wochenende hat den Teilneh-
                                              mern und auch uns aus dem Vorstand
                                              wieder großen Spaß gemacht.

                                              Die nächste Goslar-Tagung findet dieses
                                              Jahr im Herbst, am 14. Und 15. November,
                                              statt. Wir, also die Vorstände der Bezirke
                                              Hannover und Hildesheim, würden uns
                                              freuen, wenn auch die Ortsgruppen anrei-
                                              sen würden, die unsere Tagung noch nicht
                                              kennen und die, die das Haus am Stein-
                                              berg in Goslar, die coolste Partylocation,
                                              noch kennenlernen wollen. Wir bieten
                                              zweimal im Jahr das Workshop-Wochen-
                                              ende in Goslar für einen kleinen Teilneh-
                                              merbeitrag von 20 € an. Wir versuchen auf
Am nächsten Morgen starteten wir nach         die Wünsche der Teilnehmer für Work-
dem Frühstück wieder in die Workshops         shops und Partymottos einzugehen, bei
und das Orga-Team der Bezirksvorstände        ausreichender Teilnehmerzahl werden
räumte die Überreste der gestrigen Party      drei verschiedene Workshops angeboten.
auf. In der dritten und letzten Work-         Wenn ihr noch coole Workshopideen oder
shop-Phase bereiteten die Gruppen ihre        Vorschläge für Party-Mottos habt, dann
Präsentation für das Plenum vor. Um 11 Uhr    postet diese einfach auf unserer Face-
fanden sich wieder alle Partywütigen im       book-Fanpage „Goslar Tagung“.
Lehrsaal 1 ein und warteten gespannt auf
die Vorstellung der jeweils anderen Gruppe.   Wir freuen uns, euch alle das nächste Mal
Mit viel Spaß und Spannung stellte Alex mit   bei unserer Bezirkstagung in Goslar am
seiner Gruppe die coolsten Trendsport­        Haus am Steinberg begrüßen zu dürfen.
arten vor und auch Birte und Katharina lie-   Wenn ihr Interesse habt so eine Tagung
ßen Ihre Teilnehmer präsentieren, was sie     mal mit zu gestalten oder auch an der
das Wochenende gemeinsam erarbeitet           Arbeit in einem Bezirksvorstand, wendet
haben. Das Wochenende ging zu Ende,           euch gerne an uns. Wir würden uns über
nach einem gemeinsamen Mittagsessen           eure Unterstützung freuen!
reisten die Teilnehmer schon wieder ab.

32    LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
MALTE NEKKERS | Rock den Lukas

Rock den Lukas
wird zur Landjugend
Mit 75 Mitgliedern ist die Gruppe Rock      2015 erwarten euch Moop Mama, Martin
den Lukas (RDL) im März der Nieder-         Jondo, Afterburner, Love A, Faakmarwin,
sächsischen Landjugend beigetreten.         Knallfrosch Elektro, Grillmaster Flash &
Unsere Gruppe besteht seit 2004 und         The Jungs, Vladi Wostok, Lenna und
möchte nun als Landjugend in Tarmstedt      noch die ein oder andere Band mehr.
fungieren. Über das Jahr veranstaltet
RDL viele kleine Aktionen, wie z.B. die                    Für NLJ-Mitglieder gibt
berühmten Kohltouren, Helferfeten,                         es ermäßigte Preise im
Pfannenessen, kleine Ausflüge uvm.                         Vorverkauf und an der
Zwei große Aktionen sind jedes Jahr                        Abendkasse. Wendet
"mit Lukas aus dem April" und das Festi-                   euch hierzu bitte an
val "Rock den Lukas". Das Festival findet                  info@rockdenlukas.de
immer im August (Freitag, 7. August 2015                   und weitere Infos zum
ab 20 Uhr und Samstag, 8. August 2015                      Festival gibt es unter
ab 13 Uhr) auf dem Tarmstedter Ausstel-                    www.rockdenlukas.de –
lungsgelände statt.                                        wir freuen uns auf Euch!

                                     LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
                                                                                33
NINA SIEKKÖTTER | Landjugend Heiligenrode

Die größte Open Air Fete der Region
Was verbindet ihr mit der Landjugend         Tanzfläche vor dem DJ-Wagen – jeder
Heiligenrode? Wenn wir diese Frage           wird an diesem Abend seinen Platz fin-
stellen, bekommen wir viele Antworten:       den, an dem er sich wohl fühlt.
die X-Mas Party am 25.12. jeden Jahres,
die Theatersaison der plattdeutschen         In den Tagen des Auf- und Abbaus zeigt
Theatergruppe, Spaß und Feiern und vor       sich jedes Jahr aufs Neue der Teamgeist
allem die Freiluftfete an jedem zweiten      und Zusammenhalt unter unseren Mit-
Samstag im Juli.                             gliedern. Elektriker und Sanitärinstalla-
                                             teure haben wir in den eigenen Reihen
Das ist unsere wohl größte und bekann-       und so muss uns jedes Jahr „nur“ das
teste Veranstaltung: die Freiluftfete.       Zelt aufgebaut werden, den Rest ma-
                                             chen wir ganz allein.

Jedes Jahr am zweiten Samstag im Juli
pilgern bis zu 2000 junge und ältere         Dank einiger Landwirte, die Mitglied in
Menschen auf den bekannten Freiluft­         unserer Landjugend sind und uns Gerät-
fetenplatz in Bürstel. Bereits Tage vorher   schaften stellen und dank vieler fleißiger
treffen sich die aktiven Mitglieder unse-    Hände, die sich für keine Arbeit zu
rer Landjugend Heiligenrode um aus           schade sind, schaffen wir es in zwei Ta-
einer simplen grünen Wiese DEN Frei-         gen alles aufzubauen und v­ orzubereiten,
luftfetenplatz zu machen.                    um am Samstagabend eine ausgelas-
                                             sene Party feiern zu können, auf der seit
Mit der größten Open Air Fete der Region     Jahren von DJ Markus die Stimmung
begeistert die Landjugend seit etlichen      angeheizt wird. Bis in die frühen Mor-
Jahren die Besucher. Ob Senior Lounge,       genstunden haben dann auch die Mit-
unsere Bierwagen, die Cocktailbar,           glieder endlich die Möglichkeit, IHRE
Wurst- und Fischbuden oder die große         Party zu genießen und zu feiern. Auch

34    LANDJUGENDLEBEN IN NIEDERSACHSEN
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