Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb

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Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
SPEZIALREPORTAGE      LEBENSGESCHICHTE      HINTER DEN KULISSEN
40 Jahre Pflegeheim   Aus dem Leben         Umbau Station
Betrieb               von Afra Signer       W2 fertiggestellt

                                         Bro_Mahlzeitendienst_RGBu_1112_2-v1.indd 1

Ausgabe 67 Januar 2020
Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
EDITORIAL

Seite 4: Lebensgeschichte       Seite 26: Winterzauber (Bilderbogen)              Seite 33: Personalfest

Lebensgeschichte von Afra Signer

Gedicht
                                                              4-7

                                                               9
                                                                                                                         Herzlich Willkommen!
Spezialreportage		                                                                                                       Liebe Leserinnen und Leser
2020: Wir feiern 40 Jahre Pflegeheim Betrieb 10-13
                                                                                                                         2020 - das Jahr des 40 Betriebsjubiläums und das erste der    bin gespannt, was Sie aus diesem Rückblick ziehen kön-
Hinter den Kulissen		                                                                                                    drei geplanten Jubiläumsfeste ist auch schon vorbei. Un-      nen. Am Ende des Journals zumindest können Sie Ihr Wis-
Der vorerst letzte Umbau im Haus Weinberg 14                                                                             glaublich wie die Zeit vergeht und wie viel sich in einem     sen beim grossen Jubiläums-Quiz unter Beweis stellen und
                                                                                                                         halben Menschenleben entwickeln kann!                         mit etwas Glück schöne Preise nach Hause nehmen.

                                                                       IMPRESSUM
Rezept		                                                      15                                                         Für all diejenigen, die auch nicht                                              Im 2020 ist so oder so jeder ein Ge-
                                                                                                                         seit der Gründung der Genossen-                                                 winner, denn im Rahmen der nächs-
                                                                       Herausgeber                                       schaft vor 48 Jahren dabei waren                                                ten zwei Jubiläumsfeste - im Som-
Bilderbogen                                                16-27                                                         oder auch die Eröffnung im Jahre                                                mer am 14. Juni oder im Herbst am
                                                                       Sonnhalden, Reg. Pflegeheim Arbon                 1980 nicht miterlebt haben, erlau-                                              27. September - werden Sie von A-Z
                                                                       Rebenstrasse 57, 9320 Arbon
                                                                                                                         be ich mir, in einer Spezialreportage                                           verwöhnt werden. Freuen Sie sich und
Personelles                                                            Telefon 071 447 24 24
                                                                       www.sonnhalden.ch, info@sonnhalden.ch
                                                                                                                         etwas Licht ins Dunkel zu bringen.                                              feiern Sie mit uns.
Eintritte und Jubiläen                                     28-30                                                         Letztlich müsste man eine Chronik
Gratulationen		                                               31       Das Sonnhalden-Journal                            schreiben und ich bin mir bewusst,                                              Im Namen des ganzen Redakti-
Pensionierungen                                               32                                                         dass ich mit wenigen Seiten nur                                                 onsteams wünschen wir Ihnen viel
                                                                       erscheint 3 x jährlich (Januar, Mai, September)
Personalfeier		                                            33-34                                                         punktuell und unvollständig die                                                 Spass bei unserer Sonnhalden-Lektüre
                                                                       Ausgabe 67, Januar 2020
                                                                                                                         bis dato reiche Geschichte der                                                  und hoffen, Sie spätestens beim nächs-
                                                                       Gestaltungskonzept                                Sonnhalden wiedergeben kann.                                                    ten Jubiläumsfest bei uns begrüssen
Kraftquelle Hobbies                                           35                                                                                                                                         zu dürfen!
                                                                       Quellgebiet AG, Werbeagentur ASW, Amriswil        Dennoch, wer stöbert nicht gerne mal im Archiv, in alten
Gesellschaft - «Mission D» für Demenz
                                                                                                                         Fotobüchern und durch alte Zeitungsartikel? Ich sehr ger-                        Marlene Schadegg, Geschäftsleitung
Schönes Erleben                                               37       Kernredaktionsteam
                                                                                                                         ne, deshalb liebe ich wohl auch Biografien so sehr und alte
Rätselecke		                                               38-39       Andrea Dörig, Administration                      Bilder. Denn jedes erzählt für sich ganze Geschichten. Ich
                                                                       Fabienne Schättin, Stv. Küchenchefin
                                                                       Marlene Schadegg, Geschäftsleitung
Veranstaltungskalender                                        40       Melanie Thalmann, Leitung Aktivierung

                                                                       Druck

                                                                       Druckerei Mogensen AG, Arbon
                                                                                                                                                                                                                                             3
Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
LEBENSGESCHICHTE                                                                                                                                                                                                                LEBENSGESCHICHTE
                                                                                                                                                                                                                                       EDITORIAL

Lebensgeschichte Frau Afra Signer

Am 9. Februar 1929 kam im österreichischen Ken-                Diese Abwechslung gefiel Frau Signer gut und machte           Serviertochter im Restaurant Post arbeitete und ab und         zu dieser Zeit noch nicht, nur das Waschbrett. Die Arbeit
nelbach, dies liegt in der Nähe von Bregenz, die               ihr Freude.                                                   an im Laden aushalf. «Die Chefin war eine Gute. Sie hat        war sehr anstrengend. Irgendwann reichte es Frau Signer
kleine Afra zur Welt. Sie war das fünfte von acht                                                                            viel für mich gemacht und ich habe mich wohl gefühlt»,         und da ihr Franz sowieso nicht unbedingt wollte, dass sei-
Geschwistern. Eines der Kinder ist aber schon als              Als 1945 der Krieg zu Ende war und die Grenzen wieder         erzählt Frau Signer. Im Restaurant Post lernte Afra Signer     ne Frau arbeiten ging, kündigte sie die Stelle. Frau Signer
kleines Baby verstorben und so waren sie noch zu               offen, kamen auch wieder Gäste aus der Schweiz ins Re-        auch ihren zukünftigen Mann kennen. Dort verkehrten            war immer sehr umtriebig und konnte nicht einfach still
siebt. Die grosse Familie lebte in einfachen Verhält-          staurant. Darunter war eine Gruppe Velofahrer aus Gol-        nämlich auch die Steinacher Burschen. Eines Tages war          sitzen, so übernahm sie ab und an Reinigungsarbeiten
nissen. Der Vater war Zimmermann und die Mutter                dach, die auf ihren Touren öfter dort einkehrte. Einer der    dann auch ein ganz besonderer junger Mann dabei, ein           auf der Gemeinde.
Hausfrau. «Sie hatte immer Schafe und Ziegen», er-             Radfahrer fragte Frau Signer eines Tages, ob sie denn nicht   Werksmeister bei der Firma Hamel in Arbon. «Dä isch es,
zählt Afra Signer «und deshalb wurden wir Kinder               in die Schweiz zum Arbeiten kommen möchte, sie würde          habe ich mir gedacht, als ich Franz das erste Mal sah»,        1956 wurde die junge Familie grösser und die erste Toch-
auch alle mit Geissenmilch grossgezogen».                      viel mehr verdienen. Offenbar sprach der Herr eine Emp-       lacht Frau Signer. Und so war es auch. Die beiden fan-         ter, Bernadette, wurde geboren. Nur ein Jahr später folgte
                                                               fehlung bei Hohl’s vom Restaurant und Metzgerei Post in       den zusammen und heirateten 1953. Da Afra Signer auch          Elisabeth, 1959 kam Manuela zur Welt und im folgenden
Frau Signer hatte eine schöne, wenn auch bescheidene           Stachen aus. Hohl’s und noch ein Metzger kamen vorbei.        sonntags arbeiten musste, war ihr Franz dann oft alleine.      Jahr Graziella. Die vier Töchter bereiteten Frau Signer viel
und arbeitsreiche Kindheit. Nach der Schule mussten sie        «Nur ich wusste ja von nichts, sie kamen sozusagen in-        Deshalb wollte er, dass seine Afra aufhörte zu arbeiten,       Freude und sie strickte leidenschaftlich gerne für ihre vier
jeweils der Mutter im Haushalt helfen oder im Wald Futter      kognito». Später sagten sie dann oft zu mir: «Mir sind ä      damit sie die Sonntage gemeinsam verbringen konnten.           Mädchen.
für die Geissen suchen.                                        Chälbli go chaufe!» schildert Frau Signer lachend. Und so
                                                               kam es, dass die junge Afra in die Schweiz zügelte und als    Frau Signer fand bald eine neue Stelle in einer Bäckerei       Als diese grösser waren und ab und zu chauffiert werden
Als sie etwas älter war, durfte sie während der Schulzeit                                                                    in Rorschach, dort musste sie keine Sonntagsarbeit leis-       mussten, ermöglichte es Herr Signer seiner Frau, Autofah-
einmal pro Woche die Mädchenschule in Bregenz besu-                                                                          ten. Doch es war keine gute Stelle. Die drei Töchter des       ren zu lernen. «Ich lernte das sehr schnell und bin sehr
chen. Dort lernte sie alles, was für das Führen eines Haus-                                                                  Chefs überliessen die ganze Arbeit Frau Signer. Sie muss-      gerne Auto gefahren. Es war eine unglaubliche Freiheit
haltes wichtig war: Kochen, Haushaltarbeiten, wie man                                                                        te alles alleine erledigen. Oft musste sie vor vier Uhr früh   für mich. Das Autofahren konnte ich so lange praktizieren,
einen Garten bepflanzt und pflegt und noch vieles mehr.                                                                      aufstehen zum Wäsche machen. Es war eine mühselige             bis ich hier in die Sonnhalden kam», erzählt Frau Signer.
«Als die Schulzeit vorüber war, wartete quasi meine Gotte                                                                    Arbeit, die eingetrockneten Teigreste aus den Tüchern zu
schon auf mich. Sie hat mich als Helferin auf ihren Bauern-                                                                  waschen. Denn damals musste alles noch von Hand ge-            Die drei Töchter Elisabeth, Manuela und Graziella besuch-
hof geholt, da der Sohn in den Krieg einrücken musste.»                                                                      schrubbt und geknetet werden. Waschmaschinen gab es            ten später die katholische Mädchenschule in Zug, da
Auf dem Hof musste Frau Signer sogleich mitanpacken                                                                                                                                                sie gerne Kindergärtnerin bzw. Lehrerin werden
und alle möglichen Arbeiten erledigen. «Es hiess einfach:                                                                                                                                          wollten. Die vierte Tochter, Bernadette, entschied
hier, das ist zu tun und jetzt mach!» erzählt sie. So musste                                                                                                                                       sich, Krankenschwester zu werden. Sichtlich stolz
sie lernen, wie man von Hand Kühe melkt und schon als                                                                                                                                              berichtet mir Frau Signer, dass die Schuldirektion
16-jährige musste sie alleine die Milch mit Ross und Wa-                                                                                                                                           einmal gefragt habe, ob sie denn nicht noch mehr
gen in die Sennerei bringen. Ein Jahr lang hat Frau Signer                                                                                                                                         solch grossartiger Töchter habe.
durchgehalten. Sie erzählt: «Dann hat es mir wirklich ge-
stunken! Ich bin zu meiner Mutter nach Hause gelaufen                                                                                                                                              Als die Mädchen von Zuhause ausgezogen wa-
und habe ihr gesagt, dass ich das nicht mehr will.» Die                                                                                                                                            ren, besuchte Frau Signer oft ihre Eltern in Ken-
Mutter hatte grosses Verständnis für ihre Tochter und half                                                                                                                                         nelbach. Und als diese älter wurden und mehr Be-
ihr, damit sie nicht mehr auf dem Hof arbeiten musste. So                                                                                                                                          treuung benötigten, übernahm sie diese Aufgabe
kam Frau Signer zurück ins Dorf.                                                                                                                                                                   wie selbstverständlich. Mit einer ihrer Schwestern
                                                                                                                                                                                                   teilte sie sich die anspruchsvolle Arbeit.
Im Dorf gab es eine Wirtschaft mit einem kleinen Tante-
Emma-Laden. Der Besitzerin kam zu Ohren, dass Afra                                                                                                                                                 Trotz der vielen Arbeit hatte das Ehepaar Signer
eine Arbeit sucht und so kam es, dass Frau Signer bald                                                                                                                                             Zeit für Hobbys. Herr Signer hatte mit einem Bru-
im Restaurant und dem Laden anfing zu arbeiten. Die                                                                                                                                                der eine Gondel und war oft auf dem See, um zu
Besitzerin war alleinstehend und sie verstanden sich                                                                                                                                               fischen. Aber auch im Garten arbeitete er fleissig.
gut. Die Arbeit haben sie sich aufgeteilt: abwechselnd                                                                                                                                             «Ich war für das Pflanzen und Jäten zuständig und
eine Woche im Laden und eine Woche in der Wirtschaft.                                                                                                                                              er machte den Rest», schmunzelt Frau Signer und

4                                                                                                                                                                                                                                                     5
Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
LEBENSGESCHICHTE                                                                                                                                                                                                              LEBENSGESCHICHTE

erzählt weiter. «Da Franz bei der Firma                                                                                                                                                  schön um mich gekämpft hätten. Ich hatte einen Schlag-
Hamel im Werksverein tätig war, konn-                                                                                                                                                    anfall erlitten, Embolien und Wirbelfrakturen. Seither bin
ten wir viele schöne Reisen und Ausflü-                                                                                                                                                  ich im Bett. Und das ist auch der Grund, warum ich in der
ge unternehmen. Besonders gut erin-                                                                                                                                                      Sonnhalden bin», erzählt Frau Signer. Trotz allem sei sie
nert sie sich an die Ferien in Holland.                                                                                                                                                  zufrieden und es gefalle ihr hier. Die Zeit vertreibt sie sich
Aber auch mit der Pfarrei gingen Herr                                                                                                                                                    mit Stricken, Lesen, Musik hören und Besuchen von den
und Frau Signer öfters weg. Eine ganz                                                                                                                                                    Töchtern und Bekannten. Und abends hat sie ihr TV Ritual.
besondere Reise war jene nach Israel.                                                                                                                                                    «Das muss einfach sein!» schmunzelt sie.
«Anstelle eines grossen Festes anläss-
lich unseres 25. Hochzeitstages gingen                                                                                                                                                   Frau Signer war ihr Leben lang eine sehr aktive Frau und
wir gemeinsam mit der Pfarrei nach Is-                                                                                                                                                   plötzlich konnte sie nichts mehr selbständig unterneh-
rael. Das war eine sehr beeindruckende                                                                                                                                                   men und war auf fremde Hilfe angewiesen. Aber sie trägt
Reise», erzählt Frau Signer.                                                                                                                                                             ihr Schicksal mit ganz viel Zuversicht und ohne Gram.
                                                                                                                                                                                         Dies beeindruckt mich zutiefst.
Besonders angetan hatte es dem Ehe-
paar Signer aber der Kur- und Badeort                                                                                      bereichernde Erfahrung, für die ich unendlich dankbar         Ich möchte mich herzlichst bei Frau Signer für das offene
Bad Hofgastein. Zehn Jahre lang fuh-                                                                                       bin. Und trotz aller Trauer bin ich glücklich darüber, dies   Gespräch bedanken. Sie hat mich sehr zum Nachdenken
ren sie jeweils für eine Woche mit dem                                                                                     so erlebt haben zu dürfen.»                                   gebracht und mir und vielleicht auch Ihnen, liebe Lese-
Nussbaumer-Car dort hin. «Das war im-                                                                                                                                                    rinnen und Leser, mit ihrer Geschichte gezeigt, dass man
mer herrlich! Den Koffer hier in Arbon                                                                                     «Aber das Schicksal schlug nochmals zu», erzählt Frau Si-     die Hoffnung, die Zuversicht und den Lebensmut auch in
einladen und nach der Ankunft einfach                                                                                      gner. Ich ging wie immer gesund und munter ins Bett.          schwierigen Lebenssituationen nicht verlieren soll. Dafür
ausladen. Das war schön und praktisch. In Bad Hofgastein       der Sonnhalden. «Ich war fast von Anfang an dabei und       Plötzlich bin ich aufgewacht und dachte: «Warum liege         möchte ich mich bei ihnen, Frau Signer, ganz herzlich be-
konnten wir beide so richtig abschalten und geniessen.         es hat mir gut getan, eine Aufgabe zu haben. Es war eine    ich denn hier auf dem Boden»? und merkte, dass ich            danken und wünsche ihnen noch viele glückliche Stun-
Nebst dem täglichen Baden fuhren wir auch mit dem Car          richtig schöne Zeit.»                                       meine Beine nicht mehr bewegen konnte. Natürlich lag          den bei uns in der Sonnhalden.
in die Umgebung und konnten so die Gegend kennen-                                                                          meine Notfalluhr im Wohnzimmer! Ich wusste aber, dass
lernen», schwärmt Frau Signer.                                 Leider konnten Herr und Frau Signer ihren Ruhestand         ich mit meinem Schwiegersohn am Morgen um 8.30 Uhr                               Melanie Thalmann, Leitung Aktivierung
                                                               nicht so lange gemeinsam geniessen, wie sie sich dies       abgemacht hatte, da ich zum Arzt musste und zog die
Durch ein befreundetes Ehepaar kamen die Signer’s              gewünscht hätten. Herr Signer erkrankte an Demenz           Bettdecke herunter und wartete. Als er endlich kam, alar-
schliesslich auch noch zum Jassen. Daraus entstand ein         und eine schwierige Zeit begann. Vor allem als er noch      mierte er sofort den Notdienst. Dieser brachte mich direkt
wöchentlicher Jassabend. Frau Signer erzählt: «Abwech-         Zuhause gewesen ist, war es nicht leicht. «Es ging erst     nach St. Gallen. Später erzählten die Ärzte, dass sie ganz
selnd war dieser Abend einmal bei uns und einmal bei           eine Weile, bis wir und der Arzt merkten, was los ist.
unseren Freunden. Und das Gastgeberpaar sorgte jeweils         Dann veränderte sich auch sein Verhalten. Ich muss-
für einen Znacht. Das hat immer gut geklappt und wir           te für alles schauen. Er verlor oder verlegte ständig ir-
hatten viel Spass! Wir hatten auch ein Jass-Kässeli, in wel-   gendetwas. Dann wollte er plötzlich immer nach Hause.
ches die bescheidenen Beträge kamen. Aber es gab dann          Dabei waren wir ja zuhause! Das hat mich dann sehr
mit der Zeit doch einen rechten Batzen und wir gingen          traurig gemacht. Oft haben wir uns gefragt, warum pas-
zusammen auf eine kleine Reise ins deutsche Weingebiet         siert uns das? Aber eine Antwort auf diese Frage gibt es
am Rhein. Das war wunderbar.»                                  nicht. So lange wie möglich pflegte ich meinen Mann.
                                                               Aber irgendwann ging es wirklich nicht mehr und er
Frau Signer war immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht         bekam ein Zimmer im evangelischen Pflegeheim in Ar-
wurde. So half sie viele Jahre ihren Töchtern, wenn diese      bon. Dort besuchte ich ihn täglich.                            IHR PARTNER FÜR
mit dem Kindergarten oder der Schulklasse einen Aus-
flug unternahmen. «Ich habe dann jeweils von hinten            Im Jahr 2008 verstarb er und der Sterbeprozess war             HAUSTECHNIK-SERVICES.
nachgeschoben, damit alle zusammenblieben,» lacht              ganz besonders für mich. Die Pflegefachperson sagte
Frau Signer. «Das war immer lustig und hat mir grosse          zu mir, ich solle doch noch etwas bleiben. Also blieb ich
Freude bereitet.» Frau Signer half aber nicht nur ihren        noch. Nach kurzer Zeit nahm Franz meine Hände und              www.haustechnik-eugster.ch
Töchtern auf Ausflügen, sondern engagierte sich viele          hielt diese ganz fest und dann hat er losgelassen, mich        Arbon | Romanshorn | St.Gallen | Telefon 071 454 60 60

Jahre als Freiwillige Helferin bei den Montagsfrauen in        und das Leben - für immer. Das war eine wertvolle und
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Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
INSERENTEN / VERANSTALTUNGEN                                                                                                                                               GEDICHT
                                                                                                                                                                                      GEDICHT

                                                                                                                                         Zum Jahreswechsel...
                                                                                                                                                           Danken
                                                                                                                                              für bereichernde Begegnungen,
                                                                                                                                                    fördernde Gespräche,
                                                                                                                                                  hilfreiche Ermutigungen,
                                                                                                                                                wohlwollende Anerkennung;

                Gartenneubau        |   Gartenumänderung   |   Gartenunterhalt                                                                    danken auch für Fragen,
                                                                                                                                                   die mich verunsichern,
                                                                                                                                                     kritische Hinweise,
                                                                                                                                                 die mich gefordert haben;

                                                                                                            • Apfel- und Fruchtsäfte
                                                                                                            • vergorene Apfelsäfte                     annehmen, dass
                                                                                                            • Mineralwasser
                                                                                                            • Süssgetränke                        manches nicht gelungen
                                                                                                            • 12 Schweizer Biermarken
                Die Dienstleistungen der Vebego AG                                                          • ausländische Biere                 und vieles nicht erreicht ist,

                So individuell, wie Sie
                                                                                                            • Wein und Spirituosen
                                                                                                                                                    Wünsche nicht erfüllt

                es wünschen                                                                                                                und Bedürfnisse nicht befriedigt sind;

                                                                                                                                              mich freuen, dass ich manchmal
                                                                                               Mosterei Möhl AG, Telefon 071 447 40 74
                Facility Service                                                            St.Gallerstrasse 213, 9320 Arbon                      zuhören und verstehen,
                nach Mass.
                                                                                                                                                 mich einfühlen und helfen,
                                                                                                 Fragt der Lehrer seine Schüler:              Halt geben und loslassen konnte;
                                                                                               «Wer kann mir einen Satz bilden mit
Inserat 114x85mm_Corporate.indd 1                                        1/29/2016   12:38:55 PM
                                                                                                          immerhin?»
                                                                                            Meldet sich Sebastian und sagt:               offen sein für das, was auf mich zukommt;
                                                                                          «Immerhin scheint heute die Sonne.»
                                                                                                                                            einsetzen für das, was mir möglich ist
                                                                                          «Sehr gut», sagt der Lehrer, «wer weiss
                                                                                                   noch einen Satz?»                       und nicht erwarten, dass alles gelingt.
                                                                                               Steht Tobias auf und sagt:
                                                                                          «Gestern hat meine Mutter die Nach-
                                                                                                   barin verhauen.»                                     Max Feigenwinter
                                                                                               Erstaunt fragt der Lehrer:
                                                                                          «Was hat dies mit immerhin zu tun?»
                                                                                                    Darauf Tobias:
                                                                                            «Da ging mein Vater immer hin!»

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Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
SPEZIALREPORTAGE                                                                                                                                                                                   SPEZIALREPORTAGE
                                                                                                                                                                                                          EDITORIAL

2020: Wir feiern 40 Jahre Pflegeheim Betrieb

1972 begann die Geschichte der Sonnhalden mit                                                                          Gerd Meier wirkte als Präsident von 1973-1980. Nach seiner Demissi-
der Sammlung von «Bausteinen für ein Arboner                                                                           on übernahm Alex Bressan, der als Baumeister die Sonnhalden bereits
Pflegeheim». Anfangs Januar 1980 konnte der Be-                                                                        bestens kannte und leitete die Heimkommission, die damals sehr häu-
trieb aufgenommen werden.                                                                                              fig tagte. Hanspeter Kämpfer leitete operativ als sogenannter Verwal-
                                                                                                                       ter. Heute graut es jeder Institutionsleitung ob einem solchen Begriff...
Doch die Bausteine alleine reichten bei Weitem nicht.
Viele Sitzungen engagierter Bürgerinnen und Bürger,                                                                    Am Freitag 1. Februar 1980, wurde das Pflegeheim Arbon offiziell
Informationsveranstaltungen und eine Abstimmung                                                                        eingeweiht. Damals mit 48 Pflegebetten im 1. und 2. Obergeschoss
musste damals schon über die weiteren Schritte ent-     So liest es sich damals: «Im Blick auf die Finanzierung, be-   und 11 Personalbetten im 3. Obergeschoss. Auch 4-Bettzimmer gab
scheiden.                                               tonte Gemeindeammann Josef Staub, dass der Gemein-             es damals noch. Im Erdgeschoss waren die Gemeinschaftsräume für
                                                        dehaushalt absolut gesund sei. An eine Steuererhöhung          Krankenhaus und Pflegeheim; grosszügige Eingangshalle, Empfang,
                                                        im Zusammenhang mit der grossen sozialen Aufgabe sei           Cafeteria, Terrasse und Büroräumlichkeiten etc.
                                                        keinesfalls zu denken.» Gerd Meier, der damalige Präsident
                                                        der Pflegeheim-Genossenschaft, umriss nebst den Zielen         Das war der Grundstein, der vor 40 Jahren gelegt wurde! Nach der
                                                        «zu 100 Prozent mit dem Krankenhaus verbunden», auch           Schliessung des Krankenhauses kamen im 1992 weitere 21 Betten hin-
                                                        die spezielle Situation von Lage und geplantem Betrieb.        zu und ein weiterer Ausbau erfolgte im 1996, d.h. dort entstanden aus
                                                        Möglichst kostenbewusst zu bauen, die gemeinsame               10 Personalzimmern weitere Bewohnerzimmer.
                                                        Nutzung von verschiedenen Anlagen, Heizung/Lüftung,
                                                        Lift, Küche, Cafeteria, Verwaltung und vielem mehr. Der        An der Dezember GV im Jahre 1997 stellte ein Genossenschafter den
                                                        Trennstrich wurde jedoch bzgl. der beiden Betreiber klar       Antrag abzuklären, ob die Mehrbettzimmer nicht in Einerzimmer um-
                                                        definiert. Auch kann dem Zeitungsbericht entnommen             zubauen wären. Irene Bandle, Präsidentin, nahm dies auf. Aufgrund der
                                                        werden, dass damals bereits 24 Arboner in auswärtigen          guten Belegung der damaligen 79 Betten, der Warteliste und Voten
                                                        Pflegeheimen untergebracht waren. Und so hätte damals          seitens des Pflegedienstleiters Franz Böh «Betagte im Vierbettzimmer
                                                        ein tapferer Bürger zum Schluss in die Runde geworfen          hätten bedeutend weniger Konflikte, als wenn sie nur zu zweit seien»,
                                                        «Tun wir etwas Mutiges, und schauen wir, dass es vor-          entschied die Versammlung das Bedürfnis zunächst grundsätzlich bei
                                                        wärts geht!» Dem mutigen Zuruf wurde am Wochenende             Pensionären und Angehörigen abzuklären.
                                                        vom 29./30. Januar 1976 Folge geleistet.
                                                                                                                       Elisabeth Limberger, die 2. Institutionsleiterin, hat die Sonnhalden ins
                                                        Am 11. Juli 1977 konnte bereits der Spatenstich erfolgen       Informatik Zeitalter geführt. So wurde für die damalige EDV-Anlage
                                                        unter Beisein von vielen interessierten Arbonerinnen und       47‘000 Franken investiert und die Buchhaltung ab 1989 selbst geführt.
                                                        Arbonern..                                                     Während man früher noch die Löhne bar ausbezahlte und alle Rech-
                                                                                                                       nungen von Hand fakturierte, wurden die Abläufe so rationeller und
                                                                                                                       auch sicherer. Tja, heute kaum mehr vorstellbar! Mit den rund 150 Mit-
                                                                                                                       arbeitern, die mittlerweile angestellt sind und den 131 Betten, wäre
                                                                                                                       dies manuell definitiv nicht mehr zu bewältigen. Geschweige denn all
                                                                                                                       die Controllings und Audits, für welche die Unterlagen zur Verfügung
                                                                                                                       stehen müssen. So haben sich die Zeiten nicht nur im Organisatori-
                                                                                                                       schen und Administrativen stark verändert!

                                                                                                                       1998 wurde das BESA-System eingeführt. So titelte die Zeitungsüber-
                                                                                                                       schrift «Jetzt zählt jeder pflegerische Handgriff». Damit wurde der
                                                                                                                       Grundstock für die Abrechnung der KVG-pflichtigen Pflege nach dem
                                                                                                                       Verursacherprinzip und weg vom Solidaritätsprinzip gelegt. Heute
                                                                                                                       sind solche Systeme nicht mehr wegzudenken, doch seit damals hat

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Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
SPEZIALREPORTAGE                                                                                                                                                                                                            SPEZIALREPORTAGE

sich noch viel weiterentwickelt, wie auch die Einführung
der Pflegefinanzierung per 1.1.2011. Alles Veränderungen,
die immer auch viel Aufwand in der Umsetzung bedeute-
ten und fürs Budgetieren nicht immer einfach waren.

Über die Pflege könnte man auch ganze Bücher füllen.
Damals gab es einfache handschriftliche Eintragungen in
der Kardex, heute mutet dies alles an, als ob wir von der
Steinzeit berichten. Längst müssen alle Pflegenden wie                                                                   Ab 2009 wurden einige Projekte umgesetzt, um die
selbstverständlich mit dem PC umgehen und ihre Beob-                                                                     Sonnhalden durch eine geschützte Demenzstation wei-            Wie im Haus Alpstein plus Stübli und herrlichem Essbe-
achtungen mehrmals täglich eintragen, damit nicht nur                                                                    terzubringen, daneben aber auch den Betrieb für die wei-       reich mit der beliebten grossen Terrasse. Zudem unser
das Wissen und Veränderungen des Gesundheitszustan-                                                                      tere Zukunft zu rüsten. So folgte kein Jahr ohne grösseres     Bijoux an Restaurant, welches im 2018 komplett umge-
des an die anderen Pflegenden lückenlos weiter gegeben                                                                   Renovationsprojekt: Fenster-/Fassadensanierung, Stati-         baut wurde und nun noch mehr Gäste von Nah und Fern
werden können. Nein, es gilt auch für die Krankenkassen-                                                                 onsbüroumbauten, Pflegebäder Sanierungen oder der              anlockt. Dies nicht nur Mittags mit den 3 Menus, sondern
audits die Grundlagen für die Checks zu haben oder für                                                                   Grossküchenumbau, um nur die zentralsten zu nennen.            auch Nachmittags zum Apéro, Kaffee und Kuchen, einem
die Abrechnung der Pflegeleistungen. Zumal mittlerweile                                                                                                                                 Jass oder einfach zum Geniessen und Plaudern. Das Res-
ja jährlich gegen 5 Mio. Pflegeminuten geleistet werden.                                                                 Die Sonnhalden Geschichte zeigt, dass grosse Bauprojek-        taurant wird mittlerweile auch rege für Versammlungen,
                                                                                                                         te immer mehr Zeit und Geduld in Anspruch nahmen.              Geburtstagsanlässe oder Traueressen genutzt und ver-
Im 2001 kam der Erweiterungsbau zur Abstimmung, denn        wuchs die Sonnhalden auf 89 Betten an. Somit entstanden      So war es auch bei der Realisierung vom heutigen Haus          körpert so das Credo unseres Hauses - ein Ort zu sein, wo
die Sonnhalden stiess räumlich an ihre Grenzen. Während     10 Einerzimmer mit Bad/WC/Dusche und Balkon nebst            Alpstein, welches unter dem Projektnamen Sonnhalden-           Geselligkeit gelebt wird und der alte Mensch weiterhin
die Anzahl Betten von 48 auf 79 anstieg, blieben die Ge-    wunderschönen Ess-/Aufenthaltsräumen auf den Statio-         Plus realisiert wurde. Der Betriebs- und Baukommissions-       Teil der Gemeinschaft bleibt - mit und ohne Pflegebe-
meinschaftsräume gleich. Es fehlte an Platz zum Essen       nen und Mehrzweckräumen im EG für Aktivierung oder           präsident Hansjörg Binder hat mit viel Durchhaltever-          dürftigkeit.
auf den Stationen, aber auch für Aktivierungstätigkeiten.   auch als Erweiterung des Restaurants. Der Quotient an        mögen alle Zusatzschlaufen gepackt. Im 2012 wären wir
Aufgrund von Einsprachen, die vom Bundesgericht in          Zweibettzimmern war immer noch sehr gross! Die dama-         bereit gewesen, der Spatenstich konnte jedoch erst am          Dies alles wäre jedoch unmöglich gewesen, ohne alle Mit-
Lausanne letztlich zu behandeln waren, zögerte sich das     lige Situation hat die Sonnhalden für die Zukunft geprägt.   4. September 2014 erfolgen. Das grosse Engagement, die         arbeitenden, Freiwilligen, den Kommissionsmitgliedern,
Vorhaben heraus.                                            Eine solche Vergrösserung hatte eine grosse Auswirkung       Beharrlichkeit und die breite Unterstützung der Bevölke-       Behörden und Genossenschaftern, die immer wieder Ide-
                                                            auf den Pflegegrad und damit auf die zu erwartenden          rung hat sich einmal mehr gelohnt. Kein Schweisstropfen        en hinterfragt und unterstützt haben. Nicht zu vergessen
                                                            budgetierten Einnahmen. Denn die Zimmer zogen Be-            war umsonst, wie sich dies anlässlich des Eröffnungsfes-       natürlich die geduldigen Bewohner, die die Umtriebe auf
                                                            wohner an, die noch nicht unbedingt ins Pflegeheim hät-      tes im 2016 zeigte. Legendär wohl auch der Spruch, wenn        sich nahmen und die Abwechslung ab und an schätzen.
                                                            ten müssen... So konnten wir aus vergangenen herausfor-      Hansjörb Binder daran denkt, dass seine Vorgängerin, Ire-
                                                            dernden Situationen immer wieder unsere Lehren für die       ne Bandle bei der Amtsübergabe meinte, «dass die Sonn-                             Marlene Schadegg, Geschäftsleitung
                                                            Zukunft ziehen, egal, ob in der strategischen oder opera-    halden gut aufgestellt sei». Unrecht hatte sie mit dieser
                                                            tiven Leitung der letzten Jahrzehnte. Vielleicht entstand    Aussage definitiv nicht. Die Sonnhalden war gut gerüstet,
                                                            so ein ungeschriebenes Sonnhalden-Gesetz: mit Vorsicht,      um die vielen Projekte anzupacken.
                                                            Weitblick aber klaren Budgetvorga-
                                                            ben unterwegs zu sein. Und was sich                          Nach Vollendung des grossen Wurfs mit dem Haus Alp-
                                                            über die Jahre bewährt hatte, wurde                          stein übergab Hansjörg Binder den Präsidialstab weiter an
                                                            in Renovationen oder Neubauten als                           Gallus Hasler. Heute, anlässlich des 40-Jahr Betriebsjubilä-
                                                            klare Anforderung definiert und so                           ums können wir voller Stolz zurückblicken, was in all diesen
                                                            weitergezogen.                                               Jahrzehnten für die Bürgerinnen und Bürger der Region,
                                                                                                                         insbesondere aber für die heutigen drei Partnergemein-
                                                                                                                         den, Arbon, Roggwil und Berg SG, geleistet wurde.

                                                                                                                         Ende 2019 konnten wir die Rundumsanierung vom
                                                                                                                         Haus Weinberg ebenfalls abschliessen. Perfektes Timing         Und weil Tiere so wichtig sind, gehören zu unserer Sonn-
                                                                                                                         fürs darauf folgende Jubiläumsjahr. Nun können wir alle        halden-Gemeinschaft auch 4 Geissen, 2 Katzen, 4 Meer-
Im 2005 konnte der Erweiterungsbau unter der Leitung                                                                     Zimmer mit dem gleichen Ausbaustandard anbieten:               schweinchen, 2 Kanarienvögel und ganz viele Fische...
von Werner Straub endlich eröffnet werden und damit
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Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
HINTER DEN KULISSEN                                                                                                                                                                                                                            REZEPT
                                                                                                                                                                                                                                            REPORTAGE

Der vorerst letzte Umbau im Haus Weinberg                                                                                         Mandarinenmousse
                                                                                                                                  ein luftig-leichtes Winterdessert für jede Gelegenheit

Hurra! Wie geplant konnten die Bewohnerinnen und Bewoh-                                                                           Zutaten für 4 Personen
ner der Station 2 in der ersten Dezemberwoche 2019 in die
                                                                                                                                  8-10 Stück Mandarinen
komplett sanierte Station zurückkehren. Damit sind nun alle
sechs Pflegestationen auf dem neuesten Stand und wir ha-                                                                          4 Blatt Gelatine
ben ein Jahrzehnt der Sanierungsarbeiten hinter uns.                                                                              1 EL Vanillezucker
                                                                                                                                  80 g Zucker
                                                                                                                                  1/2 Zitrone
                                                                                                                                  140 g Joghurt Natur
                                                                                                                                  450 ml Rahm

                                                              In den 40 Jahren haben sich die Ansprüche der Bewohner          Zubereitung
                                                              und insbesondere der Angehörigen stark verändert und des-                                                                        •   Ca. 300 g von diesem Sirup in eine Schüssel geben
                                                                                                                              •     Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
                                                              halb freut es uns riesig, dass wir nun wieder für die Zukunft                                                                        und mit dem kalten Joghurt verrühren. Den Saft einer
                                                                                                                              •     Rahm zu 90% fest schlagen und kühl stellen.
                                                              gerüstet sind.                                                                                                                       halben Zitrone dazu geben.
                                                                                                                              •     Die Mandarinen heiss abspülen und die Schale mit
                                                                                                                                                                                               •   Falls die Masse noch warm sein sollte, bitte einen Mo-
                                                                                                                                    einer feinen Reibe etwas abreiben.
Lassen Sie sich von den                                                                                                                                                                            ment kühl stellen.
                                                                                                                              •     Die Mandarinen auspressen und den Saft mit den
                                                                                                                                                                                               •   Sobald die Masse zu gelieren beginnt, den Rahm un-
Fotos ebenfalls hinreissen                                                                                                          Zesten und dem Vanillezucker aufkochen und zu 2/3
                                                                                                                                                                                                   terheben.
und vielleicht stellen Sie ja                                                                                                       einkochen lassen.
                                                                                                                                                                                               •   Den restlichen Mandarinensirup abwechselnd mit
auch einen Vorher- / Nach-                                                                                                    •     Durch ein Sieb giessen und den Zucker dazu geben.
                                                                                                                                                                                                   der Mandarinenmousse in kleine Gläser abfüllen, so
hervergleich an? Toll war,                                                                                                          Mischen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
                                                                                                                                                                                                   entsteht ein schön buntes saisonales Dessert.
dass wir auch den Wunsch                                                                                                      •     Den Sirup etwas auskühlen lassen. Anschliessend die
                                                                                                                                    Gelatine im noch warmen Mandarinensirup auflösen.
des Stübli‘s realisieren
                                                                                                                                    (ACHTUNG: Wenn die Gelatine in zu heisser Flüssig-                                              En Guete wünscht
konnten, so dass nebst
                                                                                                                                    keit aufgelöst wird, verliert sie ihre Gelierfähigkeit -                       das Sonnhalden - Gastronomie Team
dem grossen Aufenthalts-                                                                                                            daher lieber etwas abkühlen lassen)
raum auf der Station ein
zweiter gemeinsamer Rückzugsort zur Verfügung steht.

                                                                                    Marlene Schadegg, Geschäftsleitung

                                                                                                                                                                             Mittwoch
                                                                                                                                                                             25. März 2020
                                                                                                                                                                             14.30 Uhr
                                                                                                                                                                             im
                                                                                                                                                                             Sonnhalden
                                                                                                                                                                             Restaurant

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Ausgabe 67 Januar 2020 - SPEZIALREPORTAGE 40 Jahre Pflegeheim Betrieb
BILDERBOGEN
EDITORIAL                                                                                                BILDERBOGEN
                                                                                                         BILDERBOGEN

Herbstfest 2019
Einmal wieder Olma-Gefühle aufkommen lassen. Diese Idee steckte hinter dem Motto, um die traditionelle
Metzgete zukünftig etwas auszubauen, d.h. mit einem «Säuli-Rennen», Degustationsständen etc. anzurei-
chern. Die Bilder sprechen für sich...

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EDITORIAL                                                                                          BILDERBOGEN
                                                                                                   BILDERBOGEN

              2. Strick- und Lesenacht in der Sonnhalden
              Zusammen mit Rita Nüesch und Franziska Roehrl war die 2. Ausgabe der Strick- und Lesenacht bald
              entworfen. Engagiert gingen wir Drei ans Werk. Dieses Mal unter dem Motto «Appenzellergeschichten».
              Die Stricksachen kamen der Winterhilfe Ostschweiz zugute und die Kollektenübergabe erfolgte an die
              Mitwirkenden: Damenchor Arbon, Musikschule Arbon und den Kindergarten. Dieser spendete seinen
              Beitrag ebenfalls der Winterhilfe, welch schöne Geste von den Kleinsten. Im 2020 wird es sicherlich
              wieder eine Durchführung geben!

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Weihnachtsfeiern der Bewohner mit 						   ihren Angehörigen

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1. Jubiläumsfest im 2020 - 40 Jahre Sonnhalden-   Eisprinzessinen an der Scheibe und unter den Gästen, mit «Gert» konnten Einschränkungen im Alter erlebt
                                                  werden, die Glücksfee schlug mehrfach zu und kulinarisch blieben kaum Wünsche offen.
betrieb: unter dem Motto «Winterzauber»           Draussen gut eingehüllt in den kuschligen Fellen und einer Wolldecke konnte Fondue geschlemmt wer-
                                                  den, drinnen gab es weitere Leckereien zu Preisen wie anno dazumal. Und zum Abschluss des 1. Jubilä-
                                                  umsfestes genossen wir die romantische Feuershow. Das nächste Fest findet am 14. Juni statt, also unbe-
                                                  dingt schon vormerken!

                                                                                                      Herzliche Gratulation
                                                                                                      den drei Gewinnern!
                                                                                                      Die Preise wurden bereits
                                                                                                      zugesandt.

                                                                                                      Malwettbewerb
                                                                                                      (s. Bild nebenstehend):
                                                                                                      Satinka Ammann
                                                                                                      Wissensrätsel:
                                                                                                      Vulnet Iseni & Lina Gust

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PERSONELLES
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Eintritte                           Dienstjubiläen                                                                                                                                                    Eintritte
                                                                                                                               Manuela Demir                                       Zuzana Valterova
              Besmira Bajrami                           Christa Künzle
                                                                                                                               Funktion: Stv. Stationsleiterin                     Funktion:
              Funktion:                                 Funktion: Pflegefachfrau DNI
                                                                                                                                                                                   Pflegefachfrau DNII
              Praktikantin
                                                                                                                                                                                   Eintritt:
              Eintritt:                                                                                                        15 Jahre Sonnhalden
                                                        15 Jahre Sonnhalden
                                                                                                                                                                                   August 2019
              Juni 2019

                                                                                                                                                                                   Nadja Schürch
              Gertrud Hänggi-Walt   Christa Künzle hat ihre Arbeit im Februar 2005 aufgenommen und        Am 01. April 2005 ist Manuela Demir als Pflegehelferin SRK in die
                                    trotz Mutterpflichten das Passarellenprogramm zur Pflegefachfrau      Sonnhalden eingetreten. Zunächst hat sie mit sich selbst gerun-          Funktion:
              Funktion:             DNI erfolgreich absolviert. Nun wirkt Christa Künzle schon 15 Jahre   gen, ob sie denn die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit wirklich
                                    für die Sonnhalden. Mit ihrer ruhigen und besonnenen Art ist sie      noch starten solle. Heute müssen wir alle lachen, denn sie hat diese     Fachfrau Gesundheit
              MA Aktivierung
                                    eine nicht wegzudenkende Stütze für die Station W1 und ein sehr       nicht nur mit einer absoluten Traumnote bestanden hat, nein, sie
                                                                                                                                                                                   Eintritt:
              Eintritt:             beliebtes Teammitglied. Denn sie bleibt stets ruhig und behält den    doppelte nach, indem sie die Weiterbildung zur Fachfrau Langzeit-
                                    Überblick, auch wenn es mal hektisch zu und her geht. Ihre Flexibi-   pflege und Betreuung noch anhängte. Nun bringt sie ihr zusätzlich        August 2019
              Juli 2019             lität ist Gold wert.                                                  erworbenes Fachwissen nicht nur in die tägliche Arbeit ein, son-
                                                                                                          dern die Lernenden profitieren davon genauso.
                                    Den Lernenden FaGe‘s steht sie nebst den vielen Begleitungen mit
              Mirjana Orfanidis                                                                                                                                                    Alina Luchian
                                    grossem Engagement und Fachwissen zur Seite. Diese fühlen sich        Mit Hingabe betreut sie zur Zeit zwei Lernende AGS und gibt dort
              Funktion:             bei ihr gut aufgehoben und finden bei ihr ein offenes Ohr für alle    ihre eigenen Erfahrungen ein. Als stellvertretende Stationsleitung       Funktion:
                                    Anliegen.                                                             hat sie alles im Blick und sorgt für einen gut funktionierenden Stati-
              Pflegehelferin SRK                                                                          onsalltag, bei dem die Bewohner im Mittelpunkt stehen.                   Pflegefachfrau DNII
                                    Liebe Christa, wir danken Dir ganz herzlich für Deinen unermüdli-
              Eintritt:             chen Einsatz zum Wohle der Bewohner und der Lernenden.                Liebe Manuela, vielen Dank für Deinen langjährigen, engagierten          Eintritt:
                                                                                                          Einsatz und Dein Mitwirken für die Sonnhalden.
              Juli 2019                                                                                                                                                            August 2019
                                                                                         Daniela Murer
                                                                         Leitung Pflege und Betreuung                                                           Daniela Murer
              Blanca Güttinger                                                                                                                  Leitung Pflege und Betreuung       Boris Luchian

              Funktion:                                                                                                                                                            Funktion:

              Praktikantin                                                                                                                                                         Pflegefachmann DNII

              Eintritt:                                                                                                                                                            Eintritt:

              Juli 2019                                                                                                                                                            August 2019

              Dana Holodova
                                                  Birgitt Gust                                                                    Patricia Kapp                                    Merita Ademi
              Funktion:
                                                  Funktion:                                                                       Funktion:                                        Funktion:
              Pflegehelferin SRK
                                                  Bildungsverantwortliche                                                         Studierende Pflegefachfrau HF                    Fachfrau Gesundheit
              Eintritt:
                                                                                                                                  5 Jahre Sonnhalden                               Eintritt:
                                                  5 Jahre Sonnhalden
              Juli 2019
                                                                                                                                                                                   August 2019

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PERSONELLES
EDITORIAL                                                                                         EDITORIAL                                                                                                                                                                                                                        PERSONELLES

Eintritte                            Dienstjubiläen                                                                                                 Gratulationen...
              Ezana Mustafi
                                                         Dagmar Tobler
              Funktion:
                                                         Funktion: Pflegehelferin SRK
              Praktikantin                                                                                                                                                                                                                                                                 Weiterbildung lohnt sich immer – herzlichen Glück-
                                                                                                                                                                                                                                                                                           wunsch!
              Eintritt:
                                                         15 Jahre Sonnhalden                                                                                                                                                                                                               Semire Sejdiu hat die Schulung «Führung kompakt» mit
              August 2019
                                                                                                                                                                                                                                                                                           Erfolg bestanden. Wir gratulieren Dir ganz herzlich. Wir
                                                                                                                                                                                                                                                                                           wünschen Dir viel Erfolg auf Deinem Lebensweg und viel
              Faima Fadil            Mit einer kurzen Unterbrechung ist Dagmar Tobler nun seit 15 Jahren für
                                                                                                                                                                                                                                                                                           Freude bei der Umsetzung im Berufsalltag.
                                     die Sonnhalden tätig. In dieser Zeit hat sie schon in verschiedenen Teams
              Funktion:              gearbeitet und sich überall schnell zurechtgefunden. Dagmar ist als fleissi-
                                     ge und hilfsbereite Mitarbeiterin bei ihren TeamkollegInnen bekannt und
              AGS Lernende
                                     beliebt. Sie ist gut strukturiert, erledigt alles exakt und deshalb gerade
              Eintritt:              auch bei Umzugsthemen sensationell. In der Nacht behält sie die Ruhe
                                     und den Überblick.                                                                                             Wir freuen uns über die Ankunft Eures Sohnes Egemen
              August 2019                                                                                                                           im September und gratulieren Güler Acar-Ocak und ih-
                                     Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Wissen zu den Abläufen in der
                                                                                                                                                    rem Mann zur Geburt aus tiefstem Herzen. Viel Freude,
                                     Sonnhalden ist sie eine wichtige Ansprech- und Auskunftsperson und hilft
              Manuel Roth                                                                                                                           Liebe und Gesundheit der kleinen Familie.
                                     den neuen Mitarbeitern bei ihren Fragen gerne weiter.
              Funktion:                                                                                                                             Hurra, schon wieder ein kleiner Sonnenschein!
                                     Liebe Dagmar, herzlichen Dank für Deine unermüdliche Arbeit und Deine
              Praktikant             Mithilfe zugunsten unserer Bewohner.                                                                           Wir gratulieren Daniela Petrovic und ihrem Mann von Her-
                                                                                                                                                    zen zur Geburt ihrer süssen Tochter Dajana am 17.12.2019
              Eintritt:                                                                          Daniela Murer
                                                                                                                                                    und wünschen der kleinen Familie für die wunderschöne
                                                                                 Leitung Pflege und Betreuung
                                                                                                                                                    und spannende Zeit zu dritt alles erdenklich Gute.
              September 2019

              Cordula Kugler

              Funktion:                                                                                             broschüre nr. 45 kopie finish_Layout 1 10.09.12 15:35 Seite 12                                                                                                                                                     broschüre nr. 45 kopie finish

              MA Administration

              Eintritt:

              September 2019                                                                                                       I N S E RT I O N E N & V E R A N STA LT U N G E N

              Daniela Scherrer
              Funktion:
                                                                                                                                     Die neue Kultur...                                                                                                                                                                                          Olympiad
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 sechs teilneh
              Studierende Aktivie-                                                                                                   Ihr persönliches Wasserzeichen auf
              rungsfachfrau HF                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   in einem Jah
                                                                                                                                     •   Briefpapiere, Dokumente
              Eintritt:                                                                                                              •   Gutachten, Verträge und Zertifikate                                                                                                 Druckerei
                                                                                                                                                                                                                                                                        Mogensen AG
                                                                                                                                     •   Wertchecks und Gutscheine
                                                                                                                                     •   Ticket und Bonus-Systeme                                                                                                     Berglistrasse 27
              September 2019                                                                                                                                                                                                                                                9320 Arbon

                                                                                                                                     Bestechend einfach. In Qualität, Preis und Anwendung.                                                                            Tel. 071 446 11 34
                                                                                                                                     Bei jeder Auflage ab 1’000, 5’000 oder 50’000 Exemplaren.                                                                        info@m-druck.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                      www.m-druck.ch
                                                                                                                                     Grafik | Offsetdruck | Buchdruck | Digitaldruck | Wasserzeichendruck | Etikettendruck | Stahlstich | Folienprägen | Lettershop

                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Telefon 071 446 42 50 • www.kuenzlerag.ch

30                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  31
PERSONELLES
EDITORIAL                                                                                                    EDITORIAL                                                                                                                 PERSONELLES

... und Pensionierungen                                                                                                           Personalfeier - «Hollywood – Stars und Sternchen»

In den wohlverdienten Ruhestand mussten wir zwei un-             Mit Zikica Krinulovic, unserer Hilfsköchin, die im März 1988
serer langjährigen Mitarbeiterinnen schweren Herzens             in die Sonnhalden stiess, verlieren wir eine weitere Stütze
ziehen lassen. Elisabeth Sasivari wirkte all die Jahre im Res-   im Gastroteam. Den Gästen an der Front war sie nicht be-
taurant und war den Gästen sehr bekannt, denn als einge-         kannt, zumindest nicht das Gesicht, aber definitv ihre Kü-
sessene Arbonerin konnte sie jeden mit Namen begrüssen           chenkreationen.
und wusste einige Geschichten. Markus holte sie denn
auch gerne zu einer Extrafahrt in die Sonnhalden mit un-
serer e-Rikscha ab, die seit 2018 ein beliebtes Gefährt ist. I
m Betrieb war «Lisbeth» eine äusserst zuverlässige und en-
gagierte Mitarbeitende, die immer aufgestellt bei der Ar-
beit war.

                                                                                                                                  Unglaublich, wie viele Stars der Einladung zur Sonnhal-     Durch den Abend führte Kemal zusammen mit mir.
                                                                                                                                  den-Hollywood-Nacht gefolgt sind. Bereits beim Eingang      An Attraktionen gab’s nebst dem 5-Sterne Essen ein span-
                                                                                                                                  standen die Paparazzi’s                                                          nendes Gruppenquiz, Musik vom
                                                                                                                                  bereit und alles fun-                                                            Feinsten und eine mitreissende
                                                                 So berichteten mir die Mitarbeitenden aus der Pflege im-         kelte und lud zu einer                                                           Tanzshow, bevor das Tanzbein dann
                                                                 mer, wenn wir gemeinsam am Mittagstisch sassen, ob               glanzvollen Feier ein.                                                           von vielen ebenfalls geschwungen
                                                                 Mama Zikica, wie sie mittlerweile liebevoll von allen altein-    Die aufgeweckte Stim-                                                            wurde. Denn etwas Platz für die
                                                                 gesessenen Sonnhalden-Mitarbeiterinnen genannt wurde,            mung und Freude aller                                                            tollen Leckereien des Dessertbuf-
                                                                 in der kalten Küche gewirkt hatte. Denn ihr Bichermüesli         war unglaublich schön                                                            fets musste auch geschafft werden,
                                                                 war legendär. Auch ihre Dessertkreationen, die sie oft für       und so ging’s nach dem                                                           welches wie bestens bekannt vom
Als Routinier hatte sie zunächst grossen Respekt, ob die                                                                          Schritt über den roten                                                                           Traumschiff, durch
Veränderung, die mit dem neuen Restaurant kurz vor ih-                                                                            Teppich und den ersten                                                                           das Gastroteam er-
rer Pensionierung bevorstand, sie denn auch noch packen                                                                           Apéro-Häppchen im                                                                                öffnet wurde. Eben-
würde. Sie hat bewiesen, dass es selten ein Thema des Al-                                                                         Restaurant hinunter in                                                                           falls immer wieder
ters ist, sondern des Willens. Mit einer Portion Nervosität                                                                       den grossen Saal.                                                                                eindrücklich ist der
                                                                                                                                                                                                                                   Moment, bei wel-
                                                                                                                                  Zunächst aber hiess es über den «Sunny» Walk of Fame                                             chem alle Jubilarin-
                                                                                                                                  zu marschieren. Und alle konnten dies geniessen, denn                                            nen und Jubilare
                                                                                                                                  es galt nicht hinunter zu rennen und sich einen Sitzplatz                                        des Jahres auf die
                                                                                                                                  zu sichern…                                                                                      Bühne kommen.
                                                                 Personalanlässe mitbrachte, waren immer lecker und de-
                                                                 finitiv nichts für Leute, die auf die Figur schauen wollten...

                                                                 Wir gönnen Euch beiden die ruhigeren Zeiten, aber wer-
                                                                 den Euch definitiv vermissen. Nochmals ganz herzlichen
                                                                 Dank für Eure sensationelle Zusammenarbeit. Wir vom
und viel Freude war das neue Restaurant bald wieder ihre         Sonnhalden-Team wünschen Euch beiden weiterhin viel
zweite Heimat und wird es als Springerin noch bleiben.           Sonnenschein, gute Gesundheit und hoffen auf viele Be-
                                                                 suche durch Euch.
Wir freuen uns immens, dass wir so den Abschied etwas
portionieren dürfen.                                                                   Marlene Schadegg, Geschäftsleitung

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KRAFTQUELLEN
PERSONELLES                                                                                       EDITORIAL

                                                                                                                     Klavier spielen - Musse und Gehirntraining in einem
                                                                                                                     Drei Abstände, zwei Abstände, keinen Abstand. Von         Klavier spielen ist zudem ein sehr gutes und un-
                                                                                                                     links nach rechts die Treppe nach oben, die Treppe        terhaltsames Gehirntraining. Einzelne Musikstücke
                                                                                                                     nach unten, und das ganze vier Mal wiederholen.           verlangen, dass die jeweiligen Hände komplett
                                                                                                                     Klingt unverständlich? Das kann ich nachvollziehen.       verschiedene Bewegungen ausführen. In diesen
                                                                                                                     Um dies zu verstehen, müssten Sie meinen inneren          Momenten gibt das Gehirn simultan verschiedene
                                                                                                                     Dialog mithören können, während ich Klavier spie-         Impulse an die linke und die rechte Hand. Eine Her-
                                                                                                                     le. Dies sind Eselsbrücken, die mich unterstützen,        ausforderung für unser Rechenzentrum und trainiert
                                                                                                                     mir ein Musikstück einzuprägen.                           die Hand-Augen-Koordination.

                                                                                                                     Leider habe ich die Möglichkeit versäumt, frühzei-     Durch stete Wiederholung bildet sich schnell ein
                                                                                                                     tig in einer Musikschule Anschluss zu finden und       Bewegungsgedächtnis, für die sich wiederholenden
                                                                                                                     mir Tonleitern und Fachausdrücke anzueignen. Dies      Muster, ähnlich einem Pfad auf einer Wiese. Je öfter
                                                                                                                     fehlt mir heute einerseits, andererseits war ich so ge-und je mehr Fussgänger den Pfad passieren, umso
                                                                                                                     zwungen, mir eine eigene «Technik» beizubringen,       deutlicher wird er erkennbar und umso länger wird
                                                                                                                     um meine musische Seite auszuleben.                    er bestehen bleiben. Und das Gefühl, etwas zu schaf-
                                                                                                                                                                            fen, was man einst für unerreichbar hielt, ist schlicht-
                                                                                                                                                       Alles begann mit weg genial.
Ich möchte es nicht missen, allen geladenen Gästen, aber insbesondere dem OK-Team herzlich zu danken. Die Idee und                                     Adeline, so der
Realisation lag dieses Jahr in den Händen des Pflegeteams A0 mit Unterstützung des Gastroteams und des technischen                                     gleichnamige Titel Ich nutze inzwischen Software und Youtube, um mir
Dienstes. Es wurde bombastisch dank der vielen flinken Hände und dem regen Mitfeiern aller!				                                                        eines Stückes von R. neues Wissen anzueignen und meine Fähigkeiten
		                                                                              Marlene Schadegg, Geschäftsleitung                                     Claydermann. Eine zu erweitern. Ich geniesse die Freiheit, mich einfach
                                                                                                                                                       Person spielte es hinzusetzen und das zu spielen, wonach mir gerade
                                                                                                                                                       mir vor und ich kam ist. Als ein Tonleiter-Anarchist bin ich mir der Unvoll-
                                                                                                                                                       aus dem Staunen kommenheit meines Spielens bewusst, und den-
                                                                                                                     nicht mehr heraus. Diese Person, welche ich so gut noch ist es genau das, was Musik und Leidenschaft
                                                                                                                     zu kennen dachte, barg ein absolut erstaunliches für mich ausmacht, nicht das perfekte Wiedergeben
                                                                                                                     Talent, welches mich beeindruckte. Sie war in der bestimmter Tonreihenfolgen. Es ist die Materialisie-
                                                                                                                     Lage, mit Hilfe ihrer zarten, unscheinbaren Finger rung von Gefühlen in Form von Schallwellen – ob
                                                                                                                     über die Tastatur zu wirbeln und einem Holzkasten traurig oder fröhlich.
                                                                                                                     die schönsten Töne zu entlocken, von denen eini-
                                                                                                                     ge für sich alleine gespielt, sinnlos klingen würden. Jeder der sich schon mal Gedanken über einen
                                                                                                                     Während aber, sofern in der korrekten Reihenfolge Einstieg gemacht hat, zögert oft aufgrund des In-
                                                                                                                     gespielt, eine Melodie choreografiert wird, die alles strumentenkaufs,         oder
                                                                                                                     zum Schwingen bringt und das Chaos aus schwar- der Vorstellung, dass es
                                                                                                                     zen und weissen Tasten ordnet, zu einem harmo- grundsätzlich so schwie-
                                                                                                                     nischen aufeinander aufbauenden Miteinander. Ein rig ist. Hierbei hilft es, sich
                                                                                                                     Vorgang, der mich bis heute zutiefst fasziniert.       erst mal ein Keyboard zu
                                                                                                                                                                            leihen, oder ein günstiges
                                                                                                                     2001 begann ich, indem ich neben jemandem sass, zu kaufen und mit Hilfe
                                                                                                                     der ein Lied spielen konnte. Ich schaute mir die Rei- von Videos im Internet
                                                                                                                     henfolgen der Tastenanschläge genau an und spiel- erste Schritte zu machen.
                                                                                                                     te es nach. Ich teilte ein Lied in viele kleine Stücke Wen es packt, der wird
                                                                                                                     auf, lernte diese und setzte die einzelnen Fragmen- schon seinen eigenen
                                                                                                                     te zu einem grossen und ganzen zusammen. So Weg finden.
                                                                                                                     musste ich keine Noten lesen. Die kleinen Etappen
                                                                                                                     ermöglichen zudem schnelle Erfolgserlebnisse, die                      Kemal Mujic,
                                                                                                                     beste Motivation.                                             Stv. Stationsleiter A0

34                                                                                                                                                                                                                               35
INSERENTEN                                                                                                                                                                                      KRAFTQUELLEN
                                                                                                                                                                       GESELLSCHAFT - «MISSION D» FÜR DEMENZ

                                                          www.das-blumenkind.ch

                                                                                               Schönes Erleben
                                                                                               Menschen mit Demenz erinnern sich noch lange Zeit rege an ihre Kindheit und Jugend, die Sie als Angehö-
                                                 Hauptstrasse 3 | 9320 Arbon | 071 446 24 37
                                                                                               rige am besten kennen. Nutzen Sie Ihr Wissen, um diese Erinnerungen zu wecken und gemeinsam Schönes
                                                                                               zu erleben – beispielsweise beim Musikhören oder Ansehen alter Fotos, beim Kuchenbacken, durch den Duft
                                                                                               des Lieblingsparfums oder indem Sie gemeinsam einen Ausflug machen.

                                                                                               Auch wenn sich Menschen mit Alzheimer oder einer ande-         der- und Wiegenlieder, wieder andere haben früher jeden
                                                                                               ren Form der Demenz im Laufe der Zeit nicht mehr richtig       Marsch mitgetrommelt. Beim Anhören oder Mitsingen
                                                                                               orientieren können – in der Welt ihrer Erinnerungen finden     der alten Musik können Sie gemeinsam in Erinnerungen
                                                                                               sie sich oft noch lange zurecht. Als Angehörige kennen Sie     schwelgen. Töne sprechen das Gefühlsgedächtnis der Be-
                                                                                               die Lebensgeschichte Ihres demenzkranken Familienmit-          troffenen direkt an, sie aktivieren oder beruhigen.
                                                                                               glieds am besten. Nutzen Sie dieses Wissen, um den Um-
                                                                                               gang miteinander positiv zu gestalten: Was hat Ihre Mutter     GERÜCHE WECKEN ERINNERUNGEN
                                                                                               früher besonders gern unternommen? Welche Musik und
                                                                                               welches Essen mochte Ihr Grossvater? Welche Fähigkeiten        Viele Demenzkranke reagieren zudem empfindsam auf
                                                                                               und Interessen zeichneten Ihre Tante aus? Womit hat sich Ihr   Gerüche, die sie aus ihren Jugendjahren kennen. Bei-
                                                                                               Ehemann in seiner Freizeit am liebsten beschäftigt?            spielsweise ist der Duft von frisch gebrühtem Bohnenkaf-
                                                                                                                                                              fee für die Kriegs- und Nachkriegsgeneration bis heute
                                                                                               GEMEINSAM SCHÖNES ERLEBEN                                      etwas Besonderes. Auch auf damals beliebte Cremes und
                                                                                                                                                              Parfums reagieren Menschen mit Demenz oft positiv. Ver-
                                                                                                                                        Menschen      mit     suchen Sie herauszufinden, welcher Duft Ihrer Schwie-
                                                                                                                                        Demenz freuen         germutter gut in Erinnerung ist. Dies können Sie auch mit
                                                                                                                                        sich über Akti-       einer Handmassage verbinden oder besprühen Sie etwa
                                                                                                                                        vitäten und Un-       die Jacke oder ein Kissen mit dem Parfum und warten Sie
                                                                                                                                        ternehmungen,         die Reaktion ab.
                                                                                                                                        die ihnen noch
                                                                                                                                        möglichst selbst-     Männer der älteren Generation reagieren oft auf Gerüche,
                                                                                                                                        ständig gelingen.     die sie mit ihrer Arbeit verbinden: Maschinenöl, Kohle,
                                                                                                                                        Nutzen Sie dabei      die Ausdünstungen einer Herde Kühe beim Ausflug aufs
                                                                                                                                        die    individuel-    Land – solche Gerüche können Erstaunliches bewirken.
                                                                                                                                        len Fähigkeiten,
                                                                                                                                        die Ihre Mutter,      TASTEN UND SCHMECKEN
                                                                                               Ihren Vater oder Partner bereits früher ausgezeichnet ha-
                                                                                               ben. Beim Kuchenbacken, bei der Gartenarbeit oder beim         Vergessen Sie auch die übrigen Sinne nicht. Lassen Sie Ihr
                                                                                               Walzertanzen blühen viele Erkrankte auf und sind eine Zeit     demenzkrankes Familienmitglied bestimmte Stoffe und Le-
                                                                                               lang wieder «ganz die Alten». Wenn Ihre Tante oder Ihr On-     der ertasten. Legen Sie seine Hand auf das weiche Fell Ihrer

     bewährt.effektiv
                                                                                               kel beispielsweise früher gern ausgegangen ist, können         Katze oder Ihres Meerschweinchens. Lassen Sie den Vater
                                                                                               Sie gemeinsam das alte Lieblingscafé besuchen. Auch der        den Kautabak schmecken, den er früher so geliebt hat..
                                                                                               Kontakt zu den Jüngsten kann wohltun: Solange Kinder
                                                                                               noch klein sind, bauen sie ein völlig unverkrampftes Ver-      Seien Sie grundsätzlich kreativ und offen und korrigieren
     Automatisierte Systemversorgung mit Textilien rund um das Bett,                           hältnis zu an Demenz Erkrankten auf.                           Sie nicht, auch wenn etwas anderes herauskommt.
     Textilprodukte, Berufsbekleidung sowie zeitgemässe Ausgabeautomaten
     für verschiedene Disziplinen im Gesundheitswesen.
                                                                                               MUSIK HÖREN UND SINGEN                                         Apropos Tanzen: In der Sonnhalden haben wir regel-
                                                                                                                                                              mässig jeden letzten Mittwochnachmittag der ungera-
                                                                                               Sie als Angehörige wissen am besten, welche Musik Ihre         den Monate einen Tanznachmittag, weil dies für Men-
     bernetgroup.ch                                                                            Mutter, Ihr Ehemann oder Vater immer besonders gern            schen mit und ohne Demenz einfach wohltuend ist.
                                                                                               mochte. Für den einen sind es Operettenmelodien aus
                                                                                               der Zeit der Schallplatten, für den anderen sind es Kin-                            Marlene Schadegg, Geschäftsleitung
36                                                                                                                                                                                                                     37
RÄTSELECKE                                                                                                                                                                                                              RÄTSELECKE

Grosses Sonnhalden - Jubiläums - Quiz                                                                                                                                        11. Wie viele Pflegeminuten leisten die Mitarbeiten-
                                                                                                                                                                                 den durchschnittlich in einem Jahr?
                                                                                                                                                                                 F) 5 Mio.       G) 2 Mio.         H) 3.5 Mio.

Folgende Preise sind zu gewinnen:                                                                                                                                            12. Seit wann hat die Sonnhalden eine e-Rikscha?
1. Preis: 2 Tageskarten auf einem Kursschiff des Bodensees                                                                                                                       Ö) 2016        Ä) 2017           Ü) 2018
2. Preis: 1 Tageskarte auf einem Kursschiff des Bodensees
3. Preis: Gutschein für einen Sonntags-Brunch im Sonnhalden-Restaurant (jeweils letzter Sonntag im Monat)                                                                    13. Nebst Fischen und Vögeln - wie viele weitere
                                                                                                                                                                                 Tiere beglücken die Bewohnerherzen?
                                                                                                                                                                                 H) 10          I) 12              J) 8
Wir sind gespannt, was Sie alles über den 40 jährigen Sonnhalden Betrieb in Erfahrung bringen können...                                                                      14. Wie viele Betriebskommissionsmitglieder leiten
1.   Wann wurde die Genossenschaft Regionales             4.   Wie gross ist der Bettenzunahme Faktor seit Inbe-   7.   Wie viele Menus stehen im Restaurant täglich             die Sonnhalden derzeit auf strategischer Ebene?
     Pflegeheim Sonnhalden Arbon gegründet?                    triebnahme vor 40 Jahren?                                47zur Auswahl?                                           K) 6            L) 8              M) 7
     S) 1980       P) 1970          R) 1972                    C) 1.5          D) 2.7           E) 3.2                  U) 1          V) 2               W) 3
                                                                                                                                                                             15. In der Sonnhalden hat es heute... Pflegestationen
2.   Wie viele Mitarbeiter sind in der Sonnhalden         5.   Wie viele Partnergemeinden hat die Sonnhalden?      8.   Wie viele Jahre Betriebszugehörigkeit feiern un-         E) 6           A) 5                U) 4
     beschäftigt?                                              O) 2            U) 3             E) 4                    sere Mitarbeitenden in dieser Ausgabe?
                                                                                                                                                                             16. Wer war die erste Heim-/Institutionsleitung?
     U) 150          O) 120              A) 170                                                                         O) 55           P) 45             Q) 10
                                                          6.   Wann wurde das Haus Alpstein eröffnet?                                                                            L) W. Straub   M) E. Limberger    N) H.-P. Kämpfer
3.   Wer war Präsident/Präsidentin bei der Inbetrieb-          K) 2005      L) 2012            M) 2016             9.   Wie viele Feste sind im Jubiläumsjahr 2020 ge-
     nahme vor 40 Jahren?                                                                                               plant?
     N) Alex Bressan O) Hansjörg Binder P) Irene Bandle                                                                 H) 3            J) 2		            K) 1

                                                                                                                   10. Mit welchen Zimmerkategorien startete die
                                                                                                                       Sonnhalden?
                                                                                                                       L) 4-Bett     M) 5-Bett        N) 3-Bett

                                                                                                                   Das Lösungswort lautet: ___ ___ ___ ___ ___ ___    ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___

                                                                                                                   Bitte das Lösungswort eintragen, den Talon ausschneiden und abgeben oder im Couvert bis spätestens 15.04.20 ein-
                                                                                                                   senden an: Sonnhalden Regionales Pflegeheim, «Wettbewerb», Rebenstrasse 57, 9320 Arbon. Viel Glück!

                                                                                                                   Name / Vorname :

                                                                                                                   Strasse / PLZ / Ort:

                                                                                                                                                      Wir gratulieren den Gewinnern des letzten Wett­bewerbs herzlich!
                                                                                                                                                      1. Hans Eugster
                                                                                                                                                      2. Elisabeth Kreidner
                                                                                                                                                      3. Karl Thür

38                                                                                                                                                                                                                                    39
Unsere Veranstaltungen in Kürze
 Senioren-Zmittag - «gemeinsam statt einsam»   Dienstag,   11. Februar 2020   ab 11.30 Uhr

 Sonntagsbrunch im Restaurant                  Sonntag,    23. Februar 2020   ab 08.30 Uhr

 Rosenmontag - Fasnacht
 und Unterhaltungsnachmittag                   Montag,     24. Februar 2020   ab 14.30 Uhr
 in der Sonnhalden mit Stephan Jäggi

 Senioren-Zmittag - «gemeinsam statt einsam»   Dienstag,   10. März 2020      ab 11.30 Uhr

                                                                                                 Arbon
                                                                                                 CH-9320
                                                                                                       P.P.
 Tanznachmittag mit Guido Specker              Mittwoch,   25. März 2020      ab 14.30 Uhr

 Sonntagsbrunch im Restaurant                  Sonntag,    29. März 2020      ab 08.30 Uhr

 Senioren-Zmittag - «gemeinsam statt einsam»   Dienstag,   14. April 2020     ab 11.30 Uhr

 Sonntagsbrunch im Restaurant                  Sonntag,    26. April 2020     ab 08.30 Uhr

 Unterhaltungsnachmittag
                                               Mittwoch,   29. April 2020     ab 14.30 Uhr
 mit Elvis – The King Show

 Arboner Sänger                                Sonntag,    03. Mai 2020         10.45 Uhr

 Senioren-Zmittag - «gemeinsam statt einsam»   Dienstag,   12. Mai 2020       ab 11.30 Uhr

 Rechnungs-Generalversammlung Genossen-
                                               Mittwoch,   13. Mai 2020         18.00 Uhr
 schaft Regionales Pflegeheim Sonnhalden

 Tanznachmittag mit Guido Specker              Mittwoch,   27. Mai 2020       ab 14.30 Uhr

 Sonntagsbrunch im Restaurant                  Sonntag,    31. Mai 2020       ab 08.30 Uhr

                     S FE        ST
              ILÄU M                                                                              otto
  2. JUB
                                                                                     unter dem Mn um
                 Ja h re                                                             «in 80 Tage »
              40                                                                         die Welt

        e r f e s t
S o m m                                                                                      rogramm
                                , 14. Juni                                     e r w ö h n p
                                                                         es V
    Sonntag
                                                            kulinarischer 5 Kontinente nkte
                                                                     d                          u
                                          hr                                 e P r ogrammp
           0 b i s 1 7 .00 U                                 und w  e it e r
      11.0
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