Bitkom Digital Office Index 2020 - Eine Studie zur Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen in deutschen Organisationen Berlin, 14 ...
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Bitkom Digital Office Index 2020 Eine Studie zur Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen in deutschen Organisationen Berlin, 14. Oktober 2020 © Melanie Kintz / Stocksy United
Vorwort Im Digital Office laufen Büro- und Verwaltungs- Die Befragung ist damit repräsentativ für die prozesse mittels Technologien automatisiert, Gesamtwirtschaft. Darüber hinaus liefert die Studie ortsunabhängig und frei von Medienbrüchen. Doch durch ein Spotlight erstmals Erkenntnisse über das wie sieht der Status quo des digitalen Büros in Digital Office in der öffentlichen Verwaltung. deutschen Organisationen aus? Und was hat sich im Die Ergebnisse offenbaren, dass mit der Corona- Vergleich zu 2016 und 2018 getan? Pandemie ein digitaler Ruck durch die deutsche Die besondere Relevanz des Digital Office wird vor dem Wirtschaft gegangen ist. Nun gilt es darauf aufzu- Hintergrund der Corona-Pandemie besonders deutlich. bauen und die Resilienz von Organisation mittels Das Digital Office ist in den vergangenen Monaten ein digitaler Lösungen nachhaltig zu stärken. Inbegriff für Arbeitsfähigkeit und Zusammenarbeit in Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre! Organisationen geworden. Der Erhebungszeitraum im Mai und Juni 2020 offenbart darüber hinaus einen besonderen Einblick in das Reaktionsverhalten von Organisationen in dieser speziellen Zeit. Peter R. Collenbusch In dieser dritten Erhebungswelle des Bitkom Digital Vorstandsvorsitzender des Office Index wurden mehr als 1.100 Unternehmen Kompetenzbereichs Digital Office aller Branchen mit mehr als 20 Mitarbeitern befragt. Bitkom e.V. 2
Studienhintergrund Unternehmen bzw. Organisationen in Deutschland mit mindestens 20 Mitarbeitern Das repräsentativ gewichtete Gesamtergebnis beinhaltet folgende Branchen: Ungewichtete Ergebnisse, die nicht in das Gesamtergebnis eingehen: Automobilindustrie Banken & Chemie, Pharma- & Handel Finanzdienstleister Lebensmittelindustrie Informationstechnologie Maschinen- & Sonstige Öffentliche & Beratung Anlagenbau Industrie Verwaltung Transport & Logistik Versicherungen Ver- & Entsorger, inkl. Sonstige Telekommunikation Dienstleistungen 4
Inhalt 1 Kernergebnisse 06 2 Digital Office Index 2020 und Nutzertypen 11 3 Digitalisierungsvoraussetzungen 22 4 Digitalisierungsfortschritt 37 4.1 Digitale Technologien und Dienste 39 4.2 Digital Office Lösungen 48 4.2.1 Rechnungserstellung, -übermittlung, -empfang 62 4.2.2 Archivierung 71 4.3 Digitale Geschäftsprozesse in Unternehmensbereichen 79 5 Digitalisierungsperspektive 82 6 Untersuchungsdesign 89 5
1 Kernergebnisse
Kernergebnisse: Gesamt Deutschlands Unternehmen platzieren sich in Sachen Digitalisierung im Mittelfeld Beim diesjährigen Digital Office Index erreichen die deutschen Aus den vorliegenden Ergebnissen lassen sich zudem vier Unternehmen ab 20 Mitarbeiten auf einer Skala von 0 bis 100 Nutzertypen ableiten. Demnach kann sich jedes fünfte Punkten einen Durchschnittswert von 55. Ganz oben stehen Unternehmen zu den Vorreitern in Sachen Digitalisierung dabei Banken (59 Punkte) und Versicherungen (57 Punkte). zählen. 44 Prozent verbuchen einen überdurchschnittlichen Schlusslicht ist die Transport- und Logistikbranche mit 53 Digitalisierungsfortschritt, 26 Prozent sind unterdurch- Punkten. Betrachtet man die Unternehmensgröße, liegen die schnittlich und 11 Prozent zählen zu den Nachzüglern. Großunternehmen (500 Mitarbeiter oder mehr) mit 67 Punkten deutlich vor den kleinen und mittleren Unternehmen mit 53 bzw. 59 Punkten. 32 51 57 67 Unter- Über- Nachzügler durchschnittlich durchschnittlich Vorreiter 30 40 50 60 70 80 90 Vollständig digitalisiert 7
Kernergebnisse: Digitalisierungsvoraussetzungen Die Digitalisierungsvoraussetzungen haben sich in allen Bereichen positiv entwickelt und zum Teil erhebliche Sprünge nach vorne gemacht. 87% … sind aufgeschlossen beim Thema Digitalisierung. (+13PP) 74% … besitzen eine Digitalisierungsstrategie. (+6 PP) 70% … investieren in die digitale Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. (+13 PP) 8
Kernergebnisse: Digitalisierungsfortschritt Viele Unternehmen haben im Zuge von Corona in Hardware und Software investiert. Das zeigt sich auch an der gestiegenen Nutzung digitaler Kommunikationskanäle. Zudem verliert Papier in deutschen Büros immer mehr an Bedeutung und die Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen ist auf dem Vormarsch. 86% … geben an, dass sie Briefpost durch digitale Kommunikation ersetzen wollen. 81% … nutzen Smartphones (+30 PP), 61% Onlinemeetings (+13 PP). 80% … sagen, dass E-Rechnungen für sie relevant sind. 9
Kernergebnisse: Digitalisierungsperspektive Regulatorische Bestimmungen und die Angst vor Datendiebstahl lassen Unternehmen z.T. vor weiteren Digitalisierungsmaßnahmen zurückschrecken. Dennoch erkennen die meisten die Vorteile des digitalen Büros und wollen in die Digitalisierung investieren. 71% … beobachten eine gestiegene Kundenzufriedenheit seit der Einführung digitaler Lösungen. 53% … werden durch rechtliche oder regulatorische Bestimmungen an weiteren Digitalisierungsmaßnahmen gehindert. (+25 PP) 38% … wollen 2020 mehr in die Digitalisierung investieren. 10
2 Digital Office Index 2020 und Nutzertypen
Zusammenfassung Digital Office Index und Nutzertypen Im Branchenvergleich schneiden Banken und Jedes fünfte Unternehmen zählt zu den Vorreitern Versicherungen am besten ab Auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten erreichen alle Auf Basis der Indikatoren zum Digitalisierungsfortschritt befragten Unternehmen beim Digital Office Index 2020 wurden mit Hilfe einer Clusteranalyse vier verschiedene einen Durchschnitt von 55. Dabei steht 0 für »überhaupt Nutzertypen identifiziert. Sie unterteilen sich in Vorreiter nicht digitalisiert« und 100 für »vollständig digitalisiert«. (19 Prozent), Unternehmen mit überdurchschnittlichen Digitalisierungsfortschritt (44 Prozent), Unternehmen mit Im Branchenvergleich entscheiden die Banken und Finanz- dienstleister mit 59 Punkten das Rennen für sich. Den unterdurchschnittlichem Fortschritt (26 Prozent) sowie Nachzügler (11 Prozent). zweiten Platz sichern sich die Versicherungen (57 Punkte). Schlusslicht ist die Transport- und Logistikbranche mit Vorreiter charakterisieren sich durch eine zentrale 53 Punkten. Digitalisierungsstrategie, den überdurchschnittlichen Einsatz Die Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern gehen von Digital-Office-Lösungen und E-Rechnungen, sowie beim Thema Digitalisierung voran und erzielen einen weitgehend papierlose Büro- und Verwaltungsprozesse. Indexwert von 67 Punkten. Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeiter bewegen sich mit 59 Punkten im Mittelfeld, gefolgt von Kleinunternehmen (20 bis 99 Mitarbeiter), die auf 53 Punkte kommen. 12
Bitkom Digital Office Index 2020 – Vorgehensweise Berechnung anhand von 58 ausgewählten Indikatoren aus drei Bereichen: Digital Office Index 2020 Digitalisierungs- Digitalisierungs- Digitalisierungsfortschritt voraussetzungen perspektive 6 Indikatoren, darunter: 48 Indikatoren, darunter: 4 Indikatoren, darunter: Aufgeschlossenheit Digital-Office-Lösungen Positive Effekte Digitalisierungsstrategie Automatisierung Hürden Mobiles Arbeiten Rechnungen Investitionsabsicht Mitarbeiterqualifikation Archivierung Zukünftige Entwicklung 13
Großunternehmen übernehmen die Vorreiterrolle Digital Office Index und Subindizes nach Unternehmensgrößenklassen Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Digital Office Index 55 53 59 67 Subindizes Voraussetzungen 67 65 71 77 Fortschritt 54 52 58 67 Perspektive 54 53 57 62 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Mittelwerte auf einer Skala von 0 »überhaupt nicht digitalisiert« bis 100 »vollständig digitalisiert« 14 Quelle: Bitkom Research 2020
Banken und Versicherungen gehen in Sachen Digitalisierung voran Digital Office Index nach Unternehmensgrößenklassen und Branchen Banken und Finanzdienstleister 59 Gesamt 55 Versicherungen 57 Handel 56 Sonstige Dienstleistungen 56 20 bis 99 MA 53 Automobilindustrie 56 Maschinen- und Anlagenbau 55 Öffentliche Verwaltung 55 100 bis 499 MA 59 Chemie, Pharma und… 54 Ver- und Entsorger und… 54 Informationstechnologie und… 53 500 MA oder mehr 67 Transport und Logistik 53 Sonstige Industrie 53 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Mittelwerte auf einer Skala von 0 »überhaupt nicht digitalisiert« 15 bis 100 »vollständig digitalisiert« | Quelle: Bitkom Research 2020
Digital Office Nutzertypen 2020 Vorgehensweise zur Bestimmung der Verteilung der Nutzertypen In einem weiteren Schritt wurde auf Grundlage der 48 Indikatoren zum Digitalisierungsfortschritt eine hierarchische Clusteranalyse durchgeführt, um möglichst homogene Cluster bzw. Gruppen zusammenzufassen. Folgende Nutzertypen lassen sich dabei unterscheiden: Digital Office Index (DOI) nach Nutzertypen: 11% 19% Vorreiter 67 Überdurchschnittlicher Digitalisierungsfortschritt 57 26% Unterdurchschnittlicher 51 Digitalisierungsfortschritt 44% Nachzügler 32 16 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.104) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen 2020 Digital Office Index und Subindizes nach Nutzertypen Gesamt Nachzügler Unterdurch- Überdurch- Vorreiter schnittlicher schnittlicher Fortschritt Fortschritt Digital Office Index 55 32 51 57 67 Subindizes Vorraussetzungen 67 42 68 69 74 Fortschritt 54 31 49 56 67 Perspektive 54 31 52 58 60 17 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
Digital Office Nutzertypen: Vorreiter Steckbrief Typische Merkmale: Der Digital Office Index für die Gruppe der Alle Unternehmen in dieser Gruppe verfolgen eine Strategie zur »Vorreiter« liegt bei weit überdurchschnittlichen Bewältigung des digitalen Wandels. Dabei handelt es sich 67 Punkten. Insgesamt zählen 19 Prozent aller überwiegend um eine zentrale Strategie. Unternehmen ab 20 Mitarbeitern zur Gruppe der In nahezu allen Unternehmen gibt es eine Person, die das Thema Vorreiter. Digitalisierung bereichsübergreifend koordiniert. Digital-Office-Lösungen kommen bei den Vorreitern 67 74 überdurchschnittlich häufig zum Einsatz. Die E-Rechnung ist von ebenso großer Relevanz wie in anderen Digital Office Subindex Digitalisierungs- Unternehmen, kommt jedoch bereits überdurchschnittlich häufig Index 2020 voraussetzungen zum Einsatz. (Überwiegend) Papierbasierte Büro- und Verwaltungsprozesse sind kaum mehr zu finden. 67 60 Die Digitalisierung von Papierakten ist bereits weit fortgeschritten. Subindex Subindex Unter den Vorreitern finden sich überdurchschnittlich viele Digitalisierungs- Digitalisierungs- Großunternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern. fortschritt perspektive 18 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.104) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Überdurchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Die Gruppe »überdurchschnittlicher Fortschritt« Typische Merkmale: weist mit 57 Punkten einen überdurch- Verfügen überdurchschnittlich häufig über eine zentrale Strategie schnittlichen Indexwert auf. Der Anteil dieser zur Bewältigung des digitalen Wandels. Gruppe an der Gesamtheit liegt bei 44 Prozent. Das Thema Digitalisierung koordiniert im Gros der Unternehmen eine Person über diverse Bereiche hinweg. Alle Unternehmen haben Digital-Office-Lösungen im Einsatz, die 57 69 überdurchschnittlich häufig bereits aus der Cloud genutzt werden. Das Thema E-Rechnung ist von großer Relevanz. Erstellt werden Digital Office Subindex Digitalisierungs- Rechnung in E-Formaten bisher aber nur in knapp drei von zehn Index 2020 voraussetzungen Unternehmen. Bei der Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen sowie der Digitalisierung von Papierakten bewegen sich Unternehmen dieser Gruppe im Durchschnitt. 56 58 Subindex Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungs- fortschritt perspektive 19 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.104) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Unterdurchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Mit 51 Punkten liegt der Gesamtindex der Gruppe Typische Merkmale: »unterdurchschnittlicher Fortschritt« bei einem unterdurchschnittliche Gesamtindexwert. Rund Verfügen zum Teil über eine zentrale Strategie zur Bewältigung des 26 Prozent aller Unternehmen ab 20 Mitarbeitern digitalen Wandels zählen zu dieser Gruppe. Setzen unterdurchschnittlich häufig Digital-Office-Lösungen ein und nutzen dafür kaum Cloud-Lösungen, allerdings ist der Anteil 51 68 an Planern von Digital-Office-Lösungen weit überdurchschnittlich Nutzen fast immer ERP-Lösungen Digital Office Subindex Digitalisierungs- Nur wenige Papierakten sind bisher digitalisiert worden Index 2020 voraussetzungen E-Rechnungen werden unterdurchschnittlich häufig genutzt Erhöhter Anteil an mittleren Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter) 49 52 Subindex Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungs- fortschritt perspektive 20 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.104) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Nachzügler Steckbrief Der Digital Office Index für diese Gruppe liegt bei Typische Merkmale: 32 Punkten und ist damit im Vergleich zu den Haben häufig keine Strategie zur Bewältigung des digitalen anderen Nutzergruppen am geringsten. Der Wandels und es fehlt oft an Mitarbeitern, die die Digitalisierung Anteil dieser Gruppe an der Gesamtheit beträgt vorantreiben 11 Prozent. Nutzen fast gar keine Digital-Office-Lösungen, ein Großteil plant jedoch deren Einführung 32 42 E-Rechnungen spielen kaum eine Rolle Büro- und Verwaltungsprozesse laufen überwiegend Digital Office Subindex Digitalisierungs- papierbasiert ab Index 2020 voraussetzungen Papierakten wurden größtenteils noch nicht digitalisiert und dies ist häufig auch nicht vorgesehen Fast ausschließlich kleinere Unternehmen mit 20 bis 99 31 31 Mitarbeitern Erhöhter Anteil an Unternehmen aus der Transport- und Subindex Logistikbranche Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungs- fortschritt perspektive 21 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.104) | Quelle: Bitkom Research
3 Digitalisierungsvoraussetzungen
Zusammenfassung Digitalisierungsvoraussetzungen Unternehmen sind deutlich aufgeschlossener Nahezu alle Großunternehmen verfügen über eine Person, die das Thema Digitalisierung bereichsübergreifend Über alle Größenklassen hinweg zeigen sich die koordiniert. Insgesamt gibt es in 74 Prozent aller Unter- Unternehmen aufgeschlossen gegenüber dem Thema Digitalisierung. Insgesamt sind es 87 Prozent. 2018 lag der nehmen einen solchen Digitalisierungsbeauftragten. Das bedeutet einen Anstieg um 8 Prozentpunkte im Vergleich Anteil noch bei 74 Prozent. Somit hat die Digitalisierung in zu 2018. diesem Jahr noch einmal deutlich an Relevanz gewonnen. Die Mehrheit verfügt über eine Digitalisierungs- Mehr Investitionen in mobile Geräte strategie und bereichsübergreifende Koordination Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hat das mobile Knapp drei Viertel der Unternehmen besitzen eine Arbeiten stark an Bedeutung gewonnen. Im Schnitt statten Digitalisierungsstrategie. Überraschender Spitzenreiter im Unternehmen 55 Prozent ihrer festangestellten Mitarbeiter Branchenvergleich ist die Öffentliche Verwaltung. Hier geben mit mobilen Geräten aus. Das sind sieben Prozentpunkte 92 Prozent an, eine Strategie zur Bewältigung des digitalen mehr als noch vor zwei Jahren. Zudem gibt mehr als die Wandels zu verfolgen. Aus den Daten geht nicht hervor, Hälfte der Unternehmen an, aufgrund von Corona die wie genau diese Strategie aussieht. Allerdings zeigen die Investitionen in Hardwareausstattung erhöht zu haben. Ergebnisse, dass das Thema Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung angekommen ist. 23
Unternehmen sind deutlich aufgeschlossener Unternehmen, die aufgeschlossen beim Thema Digitalisierung sind Gesamt 87% 20 bis 99 Mitarbeiter 88% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 83% 500 oder mehr Mitarbeiter 83% 2020 2018 Informationstechnologie und Beratung 94% 2016 Ver- und Entsorger und Telekommunikation 90% Transport und Logistik 89% Sonstige Dienstleistungen 88% Banken und Finanzdienstleister 87% Handel 85% 76% Automobilindustrie 85% 74% 87% Sonstige Industrie 84% Versicherungen 82% Maschinen- und Anlagenbau 82% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 79% Öffentliche Verwaltung 77% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) 24 Angaben für »Sehr aufgeschlossen« und »Eher aufgeschlossen« | Quelle: Bitkom Research 2020
Drei Viertel der Unternehmen haben eine Digitalisierungsstrategie Welche Strategie verfolgt Ihr Unternehmen zur Bewältigung des digitalen Wandels? Gesamt 22% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 49% 12% 3% 25% 25% 24% 45% 23% 63% Zentrale Strategie 72% 26% Bereichsspezifische Stragie(n) Keine Weiß nicht/ keine Angabe 25 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Digitalisierungsstrategien halten in mehr Unternehmen Einzug Unternehmen, die eine Digitalstrategie verfolgen Gesamt 74% 20 bis 99 Mitarbeiter 71% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 86% 500 oder mehr Mitarbeiter 96% 2020 2018 Öffentliche Verwaltung 92% 2016 Versicherungen 85% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 84% Banken und Finanzdienstleister 83% Handel 83% Maschinen- und Anlagenbau 78% 61% Automobilindustrie 78% 68% 74% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 77% Informationstechnologie und Beratung 76% Sonstige Industrie 74% Sonstige Dienstleistungen 70% Transport und Logistik 67% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV| 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) 26 Angaben für »Zentrale Strategie« und »Bereichsspezifische Strategie(n)« | Quelle: Bitkom Research 2020
Klare Verantwortlichkeiten bei Banken und Finanzdienstleistern Unternehmen, in denen eine Person bereichsübergreifend das Thema Digitalisierung koordiniert Gesamt 74% 20 bis 99 Mitarbeiter 71% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 84% 500 oder mehr Mitarbeiter 90% 2020 2018 Banken und Finanzdienstleister 87% 2016 Versicherungen 83% Maschinen- und Anlagenbau 81% Öffentliche Verwaltung 80% Sonstige Industrie 78% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 77% 70% Handel 75% 66% 74% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 74% Sonstige Dienstleistungen 73% Automobilindustrie 72% Informationstechnologie und Beratung 71% Transport und Logistik 65% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 27 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Quelle: Bitkom Research 2020
Mehr Mitarbeiter werden mit mobilen Geräten ausgestattet Wieviel Prozent aller fest angestellten Mitarbeiter nutzen ein mobiles Gerät mit Internetzugang? Gesamt 55Prozent 2020 2018 2016 »Aufgrund von Corona haben wir unsere Investitionen in die Hardwareausstattung erhöht.« 44% 48% 55% 28 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Quelle: Bitkom Research 2020
Vor allem Finanzdienstleister und Versicherer setzen auf mobile Geräte Wieviel Prozent aller fest angestellten Mitarbeiter nutzen ein mobiles Gerät mit Internetzugang? Gesamt 55% 20 bis 99 Mitarbeiter 55% 100 bis 499 Mitarbeiter 53% 500 oder mehr Mitarbeiter 57% Banken und Finanzdienstleister 93% Versicherungen 89% Sonstige Dienstleistungen 65% Informationstechnologie und Beratung 64% Transport und Logistik 60% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 55% Automobilindustrie 52% Handel 47% Sonstige Industrie 41% Maschinen- und Anlagenbau 40% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 40% Öffentliche Verwaltung 40% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 29 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2020
Nicht alle Unternehmen haben die erforderlichen Mitarbeiter »Wir verfügen in unserem Unternehmen über die erforderlichen Mitarbeiter, um die Digitalisierung voranzutreiben.« Gesamt 30% 42% 18% 9% 20 bis 99 Mitarbeiter 29% 42% 19% 10% 100 bis 499 Mitarbeiter 35% 40% 19% 4% 500 oder mehr Mitarbeiter 41% 45% 11% 3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 30 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
In der Öffentlichen Verwaltung fehlt es am nötigen Personal Unternehmen, die über erforderliche Mitarbeiter verfügen, um die Digitalisierung voranzutreiben Gesamt 72% 20 bis 99 Mitarbeiter 71% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 74% 500 oder mehr Mitarbeiter 86% 2020 2018 Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 81% 2016 Transport und Logistik 79% Banken und Finanzdienstleister 77% Versicherungen 76% Maschinen- und Anlagenbau 76% Informationstechnologie und Beratung 73% 58% Sonstige Dienstleistungen 73% 63% 72% Handel 72% Automobilindustrie 74% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 70% Sonstige Industrie 65% Öffentliche Verwaltung 53% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) 31 Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2020
7 von 10 Unternehmen investieren in Fort- und Weiterbildung »Wir investieren gezielt in die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt.« Gesamt 24% 46% 18% 11% 20 bis 99 Mitarbeiter 23% 46% 18% 11% 100 bis 499 Mitarbeiter 26% 46% 16% 9% 500 oder mehr Mitarbeiter 40% 38% 15% 6% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 32 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Der Anteil investitionsbereiter Unternehmen steigt Unternehmen, die gezielt in die digitale Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren Gesamt 70% 20 bis 99 Mitarbeiter 69% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 72% 500 oder mehr Mitarbeiter 78% 2020 2018 Versicherungen 83% 2016 Automobilindustrie 80% Banken und Finanzdienstleister 79% Transport und Logistik 73% Handel 73% Maschinen- und Anlagenbau 72% 55% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 70% 57% 70% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 70% Sonstige Industrie 70% Informationstechnologie und Beratung 69% Sonstige Dienstleistungen 68% Öffentliche Verwaltung 59% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) 33 Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« | Quelle: Bitkom Research 2020
Zwei Drittel setzen auf interne und externe Betreuung Wer betreut in Ihrem Unternehmen interne IT-Themen – angestellte Fachkräfte (Interne) oder beauftragte Dienstleister (Externe)? Gesamt 13% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 19% 12% 13% 14% 66% 19% 17% 13% Ausschließlich Interne 66% 68% 69% Ausschließlich Externe Sowohl Interne als auch Externe Weiß nicht/ keine Angabe 34 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
4 Digitalisierungsfortschritt
Zusammenfassung Digitalisierungsfortschritt Digitale Technologien und Dienste kommen immer 9 von 10 Unternehmen betreiben Digital-Office- häufiger zum Einsatz Anwendungen in der Cloud. Gerade für Kleinunternehmen stellen Cloud-Lösungen eine ressourcensparende Alternative Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie haben Onlinemeetings und Videokonferenzen in vielen Unter- zur On-Premises-Variante dar. Überwiegend wird dafür die Private Cloud genutzt. In Großunternehmen kommen jedoch nehmen Einzug gehalten. Bei 61 Prozent der Unternehmen auch On-Premises-Lösungen noch häufig zum Einsatz. finden diese »häufig« oder »sehr häufig« statt. Den größten Anstieg unter den digitalen Technologien verzeichnen jedoch E-Rechnung und digitale Akten statt Papier Handys und Smartphones. Deren Nutzung ist im Unter- Papier ist weiterhin auf dem Rückzug. Die Hälfte aller nehmenskontext im Vergleich zu 2018 um 30 Prozentpunkte Unternehmen druckt heute weniger als noch vor einem Jahr. auf nunmehr 81 Prozent gestiegen. Zudem haben zwei Drittel der Großunternehmen ihre Digital-Office-Lösungen werden größtenteils in der Papierakten weitestgehend digitalisiert und jedes zehnte Cloud betrieben arbeitet schon komplett papierlos. Die Mehrheit der Unternehmen hat Digital-Office- Auf dem Vormarsch befinden sich hingegen die Anwendungen im Einsatz. Mehr als drei Viertel nutzen ERP- E-Rechnungen. 8 von 10 Unternehmen geben an, dass diese Lösungen, 68 Prozent setzen auf ECM-Lösungen und bei 60 für sie relevant sind. Knapp zwei Drittel erstellen bereits Prozent kommen CRM-Lösungen zum Einsatz. mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch. 36
4.1 Digitale Technologien und Dienste
Die Corona-Pandemie hat zu kurzfristigen Investitionen geführt 39Prozent »Aufgrund von Corona haben wir unsere Investitionen in die Softwareausstattung erhöht.« 38 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
Die Website wird zur interaktiven Plattform Welche Informationen oder Dienstleistungen stehen auf der Unternehmenswebsite bereit? 2020 98% Informationen über Produkte 2018 99% oder Dienstleistungen 2016 100% 2020 81% Elektronische Entgegennahme von Beschwerden zur weiteren Bearbeitung 2018 68% 2016 65% 2020 80% Veröffentlichung von Stellenangeboten und/oder 2018 67% Entgegennahme von Online-Bewerbungen 2016 65% 2020 75% Online-Bestellung von Produkten 2018 66% oder Buchung von Dienstleistungen 2016 63% 2020 69% Passwortgeschütztes Kundenportal 2018 47% 2016 45% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 39 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2020
Festnetz und E-Mail sind Standard Wie häufig kommen die folgenden Kanäle für die interne und externe Kommunikation zum Einsatz? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Festnetz-Telefon 100% 100% 100% 100% E-Mail 100% 100% 100% 100% Handy oder Smartphone 81% 81% 83% 80% Onlinemeetings, Videokonferenzen 61% 59% 65% 75% Kunden-/Mitarbeiter-Portale 57% 56% 58% 62% Briefpost 56% 56% 58% 60% Messenger-Dienste 50% 50% 51% 52% Fax 49% 50% 45% 50% Kollaborationstools 36% 34% 41% 60% Klassische Kurznachrichtendienste 34% 36% 26% 29% Soziale Netzwerke 29% 26% 41% 51% Textchats 28% 28% 28% 29% Apps für Fachanwendungen 24% 23% 28% 33% Weblogs/ Mikroblogging-Dienste 11 10% 13% 14 40 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Angaben für »Sehr häufig« und »Häufig« | Quelle: Bitkom Research 2020
Der Trend geht in Richtung digitaler Kanäle Wie häufig kommen die folgenden Kanäle für die interne und externe Kommunikation zum Einsatz? Top2-Boxes* 2020 2018 2016 Festnetz-Telefon 89% 12% 100% 100% 100% E-Mail 97% 3% 100% 100% 100% Handy oder Smartphone 60% 21% 81% 51% 51% Onlinemeetings, Videokonferenzen 34% 26% 61% 48% 40% Kunden-/Mitarbeiter-Portale 25% 32% 56% 38% 28% Briefpost 30% 27% 56% 71% ** Messenger-Dienste 29% 21% 50% ** ** Fax 31% 18% 49% 62% 79% Kollaborationstools 17% 19% 36% ** ** Klassische Kurznachrichtendienste 17% 17% 34% ** ** Soziale Netzwerke 8% 21% 29% 25% 15% Textchats 16% 28% ** ** Apps für Fachanwendungen 11% 14% Sehr häufig Häufig 24% 11% 3% Weblogs/ Mikroblogging-Dienste 3% 8% 11% 5% 0% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104; 2018: n=1.106; 2016: n=1.108) | *Angaben für »Sehr häufig« und »Häufig« 41 Quelle: Bitkom Research 2020
Handy und Smartphone kommen deutlich häufiger zum Einsatz Sehr häufige bzw. häufige Nutzung von Kommunikationskanäle im Vergleich zu 2018 +30 Prozentpunkte +19 Prozentpunkte + 13 Prozentpunkte Handy/Smartphone Kunden-/ Mitarbeiter- Onlinemeetings/ portale Videokonferenzen - 15 Prozentpunkte +13 Prozentpunkte -13 Prozentpunkte Briefpost Applikationen/Apps Fax Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 | 2018: n=1.106 ) | Angaben für Differenz »Sehr häufig« und »häufig« 2020 vs. 2018 42 Quelle: Bitkom Research 2020
Fast alle Unternehmen haben das Ziel, Briefpost zu digitalisieren »Unser Unternehmen hat das Ziel, Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen.« Gesamt 38% 48% 12% 2% 20 bis 99 Mitarbeiter 37% 48% 12% 2% 100 bis 499 Mitarbeiter 41% 45% 11% 1% 500 oder mehr Mitarbeiter 43% 52% 4%1% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 43 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Nicht allen gelingt es bereits, Briefpost zu digitalisieren »In unserem Unternehmen gelingt es, Briefpost zunehmend durch digitale Kommunikation zu ersetzen.« Gesamt 22% 42% 22% 12% 20 bis 99 Mitarbeiter 23% 41% 22% 12% 100 bis 499 Mitarbeiter 16% 44% 26% 13% 500 oder mehr Mitarbeiter 29% 45% 17% 7% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 44 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Digitalisierung der Briefpost erfährt einen immensen Aufschwung Unternehmen, die Briefpost zunehmend durch digitale Kommunikation ersetzen (wollen) »Unser Unternehmen hat das Ziel, » In unserem Unternehmen gelingt es, Briefpost durch digitale Briefpost zunehmend durch digitale Kommunikation zu ersetzen.« Kommunikation zu ersetzen.« 2020 2020 2018 2018 2016 2016 39% 25% 43% 30% 86% 64% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« 45 Quelle: Bitkom Research 2020
4.2 Digital-Office-Lösungen
Die Corona-Pandemie wirkt als Katalysator für das Digital Office 18Prozent »Corona hat die Digitalisierung von Büro- und Verwaltungspro- zessen in unserem Unternehmen beschleunigt.« 47 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
Business Kollaboration kommt immer häufiger zum Einsatz Für welche der folgenden Bereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Verwaltung geschäftsrelevanter Dokumente und Inhalte ein bzw. plant dies? 2020 52% 18% Digitalisierung von Dokumenten 2018 57% 12% 2016 51% 14% 2020 46% 18% Vorgangssteuerung / Prozessmanagement 2018 48% 12% 2016 44% 18% 2020 38% 18% Archivierung und Dokumentenmanagement 2018 41% 14% 2016 35% 24% 2020 46% 26% Business Kollaboration 2018 38% 20% 2016 31% 22% 2020 41% 21% Output Management 2018 36% 15% 2016 33% 16% 2020 35% 14% Bereichsübergreifende Recherche von 2018 34% 15% Unternehmensinformationen 2016 28% 15% 2020 18% 16% Digitale Signaturlösungen 2018 13% 8% Im Einsatz Geplant 2016 nicht erhoben 0% 20% 40% 60% 80% 100% 48 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Quelle: Bitkom Research 2020
Großunternehmen nutzen häufiger ECM-Lösungen Unternehmen, die entsprechende ECM-Lösungen im Einsatz haben Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Digitalisierung von Dokumenten 52% 51% 55% 63% Vorgangssteuerung / Prozessmanagement 46% 46% 46% 59% Business Kollaboration 46% 43% 55% 68% Output Management 41% 39% 46% 66% Archivierung und Dokumentenmanagement 38% 36% 45% 58% Bereichsübergreifende Recherche von Unternehmensinformationen 35% 34% 36% 62% Digitale Signaturlösungen 18% 15% 29% 40% 49 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2020
ECM-Lösungen sind für die Verwaltung von großer Relevanz Unternehmen, die mindestens eine ECM-Lösung im Einsatz haben Gesamt 68% 20 bis 99 Mitarbeiter 66% 100 bis 499 Mitarbeiter 72% 500 oder mehr Mitarbeiter 87% Öffentliche Verwaltung 78% Sonstige Dienstleistungen 77% Banken und Finanzdienstleister 69% Handel 68% Versicherungen 67% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 67% Transport und Logistik 67% Maschinen- und Anlagenbau 66% Informationstechnologie und Beratung 61% Automobilindustrie 57% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 57% Sonstige Industrie 56% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 50 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2020
Unternehmen nutzen vor allem Lösungen zur Kontaktverwaltung Für welche der folgenden Bereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Verwaltung Ihrer Kundendaten ein bzw. plant dies? Zentrale Kunden- und Kontaktverwaltung mit 360° 30% 22% Kundenakte Aufbereitung und Auswertung von Kundendaten und 24% 27% kundenindividuellen Transaktionen Customer Service und Support 23% 25% Marketingkampagnen und Veranstaltungsmanagement 17% 18% Leadmanagement mit Angebotsverwaltung, 20% 14% Vertriebsprognosen und Vertriebsautomation Im Einsatz Geplant 0% 20% 40% 60% 80% 100% 51 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
Je größer das Unternehmen, desto mehr CRM-Lösungen sind im Einsatz Unternehmen, die entsprechende CRM-Lösungen im Einsatz haben Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Zentrale Kunden- und Kontaktverwaltung mit 360° Kundenakte 30% 27% 39% 50% Aufbereitung und Auswertung von Kundendaten und kundenindividuellen 24% 22% 32% 41% Transaktionen Customer Service und Support 23% 20% 33% 43% Leadmanagement mit Angebotsverwaltung, Vertriebsprognosen und 20% 18% 24% 40% Vertriebsautomation Marketingkampagnen und Veranstaltungsmanagement 17% 15% 23% 37% 52 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2020
CRM-Lösungen kommen vor allem im Handel zum Einsatz Unternehmen, die mindestens eine CRM-Lösung im Einsatz haben Gesamt 60% 20 bis 99 Mitarbeiter 56% 100 bis 499 Mitarbeiter 72% 500 oder mehr Mitarbeiter 87% Handel 74% Banken und Finanzdienstleister 69% Versicherungen 67% Automobilindustrie 67% Transport und Logistik 64% Maschinen- und Anlagenbau 64% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 64% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 60% Sonstige Dienstleistungen 59% Informationstechnologie und Beratung 55% Sonstige Industrie 48% Öffentliche Verwaltung 47% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 53 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2020
Insbesondere Personal-, Finanz-, Rechnungsthemen sind digitalisiert Für welche der folgenden Bereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Planung und Steuerung von Unternehmensressourcen ein bzw. plant dies? Personalwirtschaft 48% 36% Finanz- bzw. Rechnungswesen 45% 25% Verwaltung und Bearbeitung von Kundenaufträgen 37% 23% Lagerverwaltung, Versand und Transport 30% 28% Materialwirtschaft 32% 18% Leistungserstellung z.B. zur Produktionsplanung und 21% 13% -steuerung Im Einsatz Geplant 0% 20% 40% 60% 80% 100% 54 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
Deutliche Unterschiede beim Einsatz von ERP-Lösungen Unternehmen, die entsprechende ERP-Lösungen im Einsatz haben Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Personalwirtschaft 48% 44% 60% 75% Finanz- bzw. Rechnungswesen 45% 39% 63% 84% Verwaltung und Bearbeitung von Kundenaufträgen 37% 32% 52% 77% Materialwirtschaft 32% 29% 41% 53% Lagerverwaltung, Versand und Transport 30% 29% 33% 46% Leistungserstellung z.B. zur Produktionsplanung und -steuerung 21% 19% 22% 41% 55 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2020
Die öffentliche Verwaltung setzt auf ERP-Lösungen Unternehmen, die mindestens eine ERP-Lösung im Einsatz haben Gesamt 77% 20 bis 99 Mitarbeiter 73% 100 bis 499 Mitarbeiter 93% 500 oder mehr Mitarbeiter 97% Öffentliche Verwaltung 88% Banken und Finanzdienstleister 83% Automobilindustrie 83% Sonstige Dienstleistungen 81% Informationstechnologie und Beratung 80% Maschinen- und Anlagenbau 80% Handel 77% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 76% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 76% Versicherungen 75% Sonstige Industrie 73% Transport und Logistik 67% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 56 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2020
Viele Unternehmen nutzen Digital-Office-Lösungen aus der Cloud Wo betreiben Sie die Lösungen aus den folgenden Bereichen? ECM-Lösungen CRM-Lösungen ERP-Lösungen On- Premises 16% 15% 12% Private Cloud 63% 71% 57% 12% 6% 6% beides beides beides Public Cloud 35% 21% 35% Weiß nicht/ keine Angabe 5% 4% 5% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, die Digital Office Lösungen im Einsatz haben (2020: n=750 ECM; n= 660 CRM; n= 852 ERP) | Mehrfachnennungen 57 Quelle: Bitkom Research 2020
Prozessautomatisierung wird nur teilweise genutzt Welche der folgenden Lösungen zu Automatisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen setzen Sie ein bzw. planen Sie? Automatisierung von einzelnen Arbeitsschritten durch die automatische Erkennung von eingehenden 22% 26% Dokumenten und Informationen Chatbots zur automatischen Beantwortung von 27% 13% Anfragen Abwicklung von Aufgaben innerhalb eines Geschäfts- bzw. Verwaltungsprozesses mit Hilfe 9% robotergesteuerter Prozessautomatisierung (RPA) KI-Unterstützung in einzelnen Aufgaben bzw. Tasks 6% innerhalb der Prozessautomatisierung Im Einsatz Geplant 0% 20% 40% 60% 80% 100% 59 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
Mehr als jedes vierte Unternehmen nutzt Chatbots Unternehmen, die entsprechende Lösungen zu Automatisierung im Einsatz haben Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Chatbots zur automatischen Beantwortung von Anfragen 27% 22% 44% 45% Automatisierung von einzelnen Arbeitsschritten durch die automatische Erkennung von eingehenden Dokumenten 22% 19% 31% 48% und Informationen Abwicklung von Aufgaben innerhalb eines Geschäfts- bzw. Verwaltungsprozesses mit Hilfe robotergesteuerter 2% 0% 8% 7% Prozessautomatisierung (RPA) KI-Unterstützung in einzelnen Aufgaben bzw. Tasks innerhalb der 0,3% 0% 1% 7% Prozessautomatisierung 60 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Mehrfachnennungen | Quelle: Bitkom Research 2020
4.2.1 Rechnungsstellung, -übermittlung, -empfang
Der elektronische Rechnungsaustausch ist auf dem Vormarsch Wie erstellen Sie in Ihrem Unternehmen Rechnungen – (überwiegend) papierbasiert oder elektronisch? 2020 24% 41% 33% Gesamt 2018 13% 40% 44% 2016 18% 23% 58% 2020 20% 41% 37% 20 -99 MA 2018 10% 40% 47% 2016 17% 23% 59% 2020 33% 44% 21% 100 – 499 MA 2018 23% 37% 38% 2016 21% 19% 58% 2020 52% 36% 9% 500 MA + 2018 31% 48% 18% 2016 23% 25% 50% 0% 20% 40% 60% 80% 100% elektronisch zu etwa gleichen Anteilen papierbasiert weiß nicht/k.A. 62 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Die öffentliche Verwaltung setzt auf E-Rechnungen Unternehmen, die mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch erstellen Gesamt 65% 20 bis 99 Mitarbeiter 61% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 78% 500 oder mehr Mitarbeiter 88% 2020 2018 Öffentliche Verwaltung 88% 2016 Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 78% Automobilindustrie 76% Banken und Finanzdienstleister 71% Sonstige Dienstleistungen 70% Versicherungen 67% 41% Maschinen- und Anlagenbau 64% 53% 65% Handel 64% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 61% Sonstige Industrie 60% Informationstechnologie und Beratung 57% Transport und Logistik 55% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Angaben für »(Überwiegend) 63 elektronisch« und »Beides, zu etwa gleichen Anteilen« | Quelle: Bitkom Research 2020
Kleinunternehmen nutzen noch überwiegend PDF-Dateien Welche Formate verwendet Ihr Unternehmen bei der elektronischen Rechnungserstellung? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Standard PDF 63% 74% 31% 31% EDI 29% 23% 46% 48% ZUGFeRD 1.0 bzw. 2.0 bzw. Factur-X 15% 12% 26% 28% XRechnung 10% 7% 18% 32% Keines dieser Formate 8% 9% 5% 7% Weiß nicht/ keine Angabe 3% 2% 6% 4% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, die mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch stellen (2020: n=715) | Mehrfachnennungen 64 Quelle: Bitkom Research 2020
Der elektronische Rechnungsaustausch ist auf dem Vormarsch Wie empfangen Sie in Ihrem Unternehmen Rechnungen – (überwiegend) papierbasiert oder elektronisch? 2020 26% 49% 23% Gesamt 2018 8% 49% 38% 2016 7% 51% 40% 2020 24% 48% 25% 20 -99 MA 2018 6% 50% 39% 2016 6% 50% 42% 2020 30% 51% 15% 100 – 499 MA 2018 15% 42% 40% 2016 10% 55% 32% 2020 39% 52% 5% 500 MA + 2018 25% 53% 18% 2016 13% 54% 29% 0% 20% 40% 60% 80% 100% elektronisch zu etwa gleichen Anteilen papierbasiert weiß nicht/k.A. 65 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Öffentliche Verwaltung ist Vorreiter beim Rechnungsempfang Unternehmen, die mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch empfangen Gesamt 74% 20 bis 99 Mitarbeiter 72% Gesamt 100 bis 499 Mitarbeiter 81% 500 oder mehr Mitarbeiter 91% 2020 2018 Öffentliche Verwaltung 96% 2016 Sonstige Dienstleistungen 82% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 78% Handel 78% Banken und Finanzdienstleister 76% Automobilindustrie 76% 58% Versicherungen 74% 57% 74% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 73% Transport und Logistik 66% Maschinen- und Anlagenbau 65% Informationstechnologie und Beratung 65% Sonstige Industrie 65% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Angaben für »(Überwiegend) 66 elektronisch« und »Beides, zu etwa gleichen Anteilen« | Quelle: Bitkom Research 2020
Kleinunternehmen nutzen noch überwiegend PDF-Dateien Welche Formate verwendet Ihr Unternehmen bei der Verarbeitung von elektronisch empfangenen Rechnungen? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Standard PDF 60% 66% 43% 31% EDI 25% 21% 39% 44% ZUGFeRD 1.0 bzw. 2.0 bzw. Factur-X 15% 13% 22% 25% XRechnung 9% 5% 22% 27% Keines dieser Formate 8% 8% 6% 8% Weiß nicht/ keine Angabe 5% 5% 7% 4% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, die mindestens die Hälfte ihrer Rechnungen elektronisch empfangen (2020: n=819) | Mehrfachnennungen 67 Quelle: Bitkom Research 2020
Für 8 von 10 Unternehmen sind E-Rechnungen relevant Welche Relevanz hat das Thema elektronische Rechnung, kurz E-Rechnung, in Ihrem Unternehmen? Gesamt 24% 56% 9% 5% 3% 20 bis 99 Mitarbeiter 21% 57% 10% 5% 3% 100 bis 499 Mitarbeiter 37% 49% 5% 2% 2% 500 oder mehr Mitarbeiter 33% 53% 6% 2%4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% äußerst große Relevanz eher große Relevanz eher geringe Relevanz äußerst geringe Relevanz gar keine Relevanz weiß nicht/keine Angabe 68 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
E-Rechnungen sind zentrales Thema in Wirtschaft & Verwaltung Unternehmen, bei denen das Thema E-Rechnung große Relevanz hat Gesamt 80% 20 bis 99 Mitarbeiter 79% 100 bis 499 Mitarbeiter 86% 500 oder mehr Mitarbeiter 86% Öffentliche Verwaltung 100% Automobilindustrie 88% Sonstige Industrie 86% Banken und Finanzdienstleister 83% Versicherungen 82% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 82% Maschinen- und Anlagenbau 82% Sonstige Dienstleistungen 81% Informationstechnologie und Beratung 79% Transport und Logistik 77% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 75% Handel 74% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Angaben für »Äußerst große Relevanz« und »Eher große Relevanz« 69 Quelle: Bitkom Research 2020
4.2.2 Archivierung
Jedes zehnte Großunternehmen arbeitet papierlos Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen? Gesamt 6% 30% 36% 18% 8% 20 bis 99 Mitarbeiter 6% 29% 35% 19% 9% 100 bis 499 Mitarbeiter 5% 35% 40% 14% 4% 500 oder mehr Mitarbeiter 10% 30% 45% 13% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% papierbasiert Ca. 25% papierbasiert Ca. 50% papierbasiert Ca. 75% papierbasiert 100% papierbasiert Weiß nicht/keine Angabe 71 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Die öffentliche Verwaltung fährt zweigleisig Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen? Gesamt 6% 30% 36% 18% 8% Maschinen- und Anlagenbau 6% 36% 33% 15% 8% Automobilindustrie 5% 36% 45% 6% 6% Sonstige Industrie 38% 31% 15% 13% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 7% 32% 35% 19% 3% Transport und Logistik 4% 35% 37% 20% Banken und Finanzdienstleister 5% 32% 40% 16% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 6% 30% 34% 20% 7% Sonstige Dienstleistungen 9% 26% 40% 18% 5% Handel 3% 30% 38% 20% 7% Versicherungen 30% 41% 22% Informationstechnologie und Beratung 9% 20% 34% 19% 16% Öffentliche Verwaltung 22% 69% 6% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% papierbasiert Ca. 25% papierbasiert Ca. 50% papierbasiert Ca. 75% papierbasiert 100% papierbasiert Weiß nicht/keine Angabe Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt 72 Quelle: Bitkom Research 2020
Zwei Drittel der Großunternehmen haben Papierakten digitalisiert Inwiefern haben Sie Ihre Papierakten bereits digitalisiert? Gesamt 12% 21% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 33% 12% 13% 13% 20% 32% 24% 28% 31% 32% 39% Weitgehend Teilweise 32% 46% Gar nicht, aber geplant Gar nicht und nicht geplant Weiß nicht/keine Angabe 73 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Die öffentliche Verwaltung geht bei digitalen Akten voran Inwiefern haben Sie Ihre Papierakten bereits digitalisiert? Gesamt 12% 33% 32% 21% Öffentliche Verwaltung 20% 67% 10% Banken und Finanzdienstleister 22% 36% 22% 20% Sonstige Dienstleistungen 15% 39% 27% 18% Transport und Logistik 8% 45% 22% 25% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 12% 41% 27% 21% Automobilindustrie 9% 40% 28% 20% Versicherungen 9% 37% 29% 24% Handel 10% 36% 23% 27% Maschinen- und Anlagenbau 11% 29% 36% 20% Informationstechnologie und Beratung 9% 26% 39% 21% Sonstige Industrie 12% 21% 43% 22% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 7% 25% 48% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Weitgehend Teilweise Gar nicht, aber geplant Gar nicht und nicht geplant Weiß nicht/keine Angabe Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt 74 Quelle: Bitkom Research 2020
Unternehmen drucken immer weniger Werden in Ihrem Unternehmen heute eher mehr oder weniger digitale Dokumente ausgedruckt als noch vor einem Jahr? Gesamt 15% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 49% 33% 16% 10% 11% 44% 42% 50% 30% 43% 45% (Eher) weniger Gleich viel (Eher) mehr Weiß nicht/ keine Angabe 75 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Die öffentliche Verwaltung reduziert ihren Papierverbrauch Werden in Ihrem Unternehmen heute eher mehr oder weniger digitale Dokumente ausgedruckt als noch vor einem Jahr? Gesamt 49% 33% 15% Öffentliche Verwaltung 77% 20% Sonstige Dienstleistungen 55% 25% 16% Automobilindustrie 54% 30% 15% Versicherungen 49% 32% 18% Transport und Logistik 49% 37% 9% Banken und Finanzdienstleister 48% 40% 9% Sonstige Industrie 48% 33% 19% Informationstechnologie und Beratung 44% 41% 11% Handel 44% 41% 11% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 43% 41% 15% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 39% 43% 13% Maschinen- und Anlagenbau 39% 39% 18% 0% 20% 40% 60% 80% 100% (Eher) weniger Gleich viel (Eher) mehr Weiß nicht/ keine Angabe Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt 76 Quelle: Bitkom Research 2020
4.3 Digitale Geschäftsprozesse in Unternehmensbereichen
Selbsteinschätzung nach Unternehmensgröße und Branche Wie bewerten Sie Ihren heutigen Stand der Digitalisierung bei Büro- und Verwaltungsprozessen und wo sehen Sie diesen in 5 Jahren? Gesamt 2,9 3,7 20 bis 99 Mitarbeiter 2,8 3,6 100 bis 499 Mitarbeiter 3,0 3,9 500 oder mehr Mitarbeiter 3,1 3,9 Banken und Finanzdienstleister 3,0 3,8 Sonstige Dienstleistungen 3,0 3,8 Öffentliche Verwaltung 2,9 3,7 Handel 2,9 3,7 2020 Transport und Logistik 2,9 3,7 Versicherungen 2,8 3,6 2025 Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 2,8 3,6 Automobilindustrie 2,8 3,6 Ver- und Entsorger und Telekommunikation 2,8 3,6 Informationstechnologie und Beratung 2,7 3,6 Maschinen- und Anlagenbau 2,7 3,6 Sonstige Industrie 2,7 3,6 1 2 3 4 5 Überhaupt nicht digitalisiert Vollständig digitalisiert 78 Basis: Unternehmen/Organisationen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 Gesamt; n=51 ÖV) | Quelle: Bitkom Research 2020
Selbsteinschätzung nach Geschäftsprozessen Inwieweit erfolgen die Geschäftsprozesse in den folgenden Unternehmensbereichen digitalisiert? Personal bzw. HR 3,5 Produktion, Fertigung und Projektabwicklung 3,4 Buchhaltung, Finanzen und Controlling 3,3 Logistik 3,3 Kundenservice und Vertrieb 3,3 Einkauf 3,1 Marketing 3,1 Forschung und Entwicklung 3,1 1 2 3 4 5 Überhaupt nicht digitalisiert Vollständig digitalisiert 79 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Quelle: Bitkom Research 2020
5 Digitalisierungsperspektive
Zusammenfassung Digitalisierungseffekte und -perspektive Hoher Investitionsbedarf versus wirtschaftlicher Vor allem der Handel muss investieren Nutzen 4 von 10 Unternehmen wollen 2020 mehr in die Eine große Hürde stellt für viele Unternehmen der Investitionsbedarf dar. Für 70 Prozent ist dieser zu hoch. Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen investieren als im vergangenen Jahr. Besonders großen Dazu trägt auch der Mangel an qualifiziertem Personal Handlungsbedarf sieht der Handel. Jedes zweite Unter- (62 Prozent) bei, denn auch die Schulung von Mitarbeitern nehmen aus dieser Branche möchte mehr investieren. verursacht Kosten. 53 Prozent der Unternehmen sehen sich Aber auch die Öffentliche Verwaltung (49 Prozent) plant zudem durch bestehende rechtliche und regulatorische mit größeren Ausgaben. Bestimmungen ausgebremst. Auf der anderen Seite sieht ein Großteil der Unternehmen jedoch auch einen klaren wirtschaftlichen Nutzen in der Digitalisierung. 81
Hoher Investitionsbedarf hemmt die Digitalisierung Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zu Hürden der Digitalisierung auf Ihr Unternehmen zu? 70% 65% Hoher Unberechtigter Zugriff auf Investitionsbedarf sensible Unternehmensdaten 62% 58% 53% Zu wenig qualifiziertes Möglicher Verlust Rechtliche und regulatorische Personal von Daten Bestimmungen 42% 27% Widerstand innerhalb des Unklarheit des eigenen Unternehmens wirtschaftlichen Nutzens 82 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research 2020
Zunehmende Unsicherheit bei rechtlichen Bestimmungen Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zu Hürden der Digitalisierung auf Ihr Unternehmen zu? 70% Der Investitionsbedarf ist zu hoch. 52% 60% Wir befürchten den unberechtigten Zugriff auf 65% sensible Unternehmensdaten. 51% 41% 62% Wir haben zu wenig qualifiziertes Personal. 50% 55% 58% Wir befürchten den Verlust von Daten. 41% 39% Bestehende rechtliche und regulatorische 53% Bestimmungen sprechen dagegen. 28% 27% Es besteht Widerstand innerhalb des eigenen 42% Unternehmens. 25% 28% 27% Der wirtschaftliche Nutzen ist unklar. 34% 36% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 2020 2018 2016 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2020: n=1.104 | 2018: n=1.106 | 2016: n=1.108) | Angaben für »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« 83 Quelle: Bitkom Research 2020
Digitalisierung wirkt sich positiv auf Kundenzufriedenheit aus Wie beurteilen Sie die Auswirkungen seit der Einführung der digitalen Lösungen für Ihre Büro- und Verwaltungsprozesse hinsichtlich der folgenden Aspekte? Die Kundenzufriedenheit 55% 16% Die Performance der Büro- und Verwaltungsprozesse mit Externen 50% 18% Die Performance der internen Büro- und Verwaltungsprozesse 4% 43% 24% Die Automatisierung der Büro- und Verwaltungsprozesse 46% 19% Die Erfüllung von Compliance-Richtlinien 47% 17% Die Transparenz der Büro- und Verwaltungsprozesse 3% 46% 16% Die Datensicherheit 4% 44% 14% Das Angebot an neuen Produkten und Dienstleistungen 23% 9% Die Mitarbeiterzufriedenheit 8% 14% 13% Die Höhe der Verwaltungskosten 5% 20% 18% 7% Hat deutlich abgenommen Hat eher zugenommen Hat eher abgenommen Hat deutlich zugenommen Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, die Digital Office Lösungen nutzen (2020: n=989) 84 Fehlende Werte zu 100 Prozent = »Ist unverändert geblieben« und »Weiß nicht/keine Angabe« | Quelle: Bitkom Research 2020
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