Bock auf Weihnachten - profil.bayern

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Bock auf Weihnachten
14 Brauereigenossenschaften gibt es in Bayern. Fünf von ihnen brauen ein spezielles
Bier zur Weihnachtszeit ein. „Profil“ hat diese Weihnachtsbiere von einem
Biersommelier verkosten lassen.

Autor: Burkhard Rüdiger, GVB
Fotos & Video: GVB

Profil – Das bayerische Genossenschaftsblatt – Ausgabe 12 2020
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Direkt zu den Bierverkostungen

           Brauereigenossenschaft Ismaning eG: Ismaninger Winterbock

          Kulmbacher Kommunbräu eG – Reale Bierwirtschaft: Kommoonbier –
         Weizenbock

          Guts- und Brauereigenossenschaft eG Taufkirchen/Vils: Taufkirchener
         Weihnachtsbier

          Brauerei Hutthurm – ein Betrieb der Raiffeisenbank i. Lkrs. Passau-Nord eG:
         Winterzauber Hutthurm

           Privat-Brauerei Gut Forsting eG: Weihnachtsbier

Martin Zuber hat in seinem Leben unzählige Biere verkostet, hat in Jurys bei
Bierfestivals in Deutschland, Polen und Brasilien Biere bewertet und in der
Bierbranche viel gesehen. Aber ein „Weihnachtsbier"? „Den Bierstil Weihnachtsbier
gibt es nicht“, erklärt der Diplom-Braumeister und Biersommelier. Für Pils, Helles
oder Ale gibt es eindeutige Beschreibungen: aus welchen Zutaten die Sorte gebraut
wird oder welches Geschmacksprofil der Biertrinker üblicherweise erwarten kann.
Hinter dem Begriff Weihnachtsbier können sich dagegen ganz unterschiedliche
Biere verbergen. Und so ist es auch bei den fünf genossenschaftlichen Bieren, die
Martin Zuber für „Profil“ verkostet.

Wir treffen den Biersommelier bei der Schlossbrauerei Valley in der Nähe von
Holzkirchen – auf neutralem Grund also. Es ist Sudpause, kein Maischegeruch stört
die Sinne beim Verkosten. Neben den Bieren braucht Martin Zuber nur Zettel und
Stift sowie ein Glas Wasser zum Neutralisieren. Einen Spuckeimer wie bei der
Weinverkostung sucht man vergeblich. Denn Biersommeliers haben bei der Arbeit
einen großen Vorteil: „Anders als Weinsommeliers schlucken wir das Getränk beim
Verkosten auch herunter. Denn der Abgang ist für uns ein ganz wichtiges Kriterium:

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Wie fühlt sich das Bier an, nachdem man es heruntergeschluckt hat?“

Und auf was achtet der Bierkenner bei einem Weihnachtsbier, wenn es eine solche
Sorte gar nicht gibt? „Der Verbraucher hat bei einem solchen Bier eine gewisse
Erwartungshaltung. Er erwartet ein Bier, das etwas kräftiger, malziger ist und gut
zur kalten Jahreszeit und dem weihnachtlichen Essen passt. Diese Erwartung sollte
ein Weihnachtsbier erfüllen.“ Und das schaffen die fünf Genossenschaftsbiere bei
der Verkostung – jedes auf seine Art. Aber lesen Sie selbst die
Verkostungsergebnisse des Experten. Und wer beim Lesen Durst bekommt, findet
neben den Bierbeschreibungen und einer Speiseempfehlung von Martin Zuber auch
die Bezugsquellen der einzelnen Produkte. Na denn Prost!

Biersommelier Martin Zuber erklärt, wie eine Bierverkostung abläuft.

Brauereigenossenschaft Ismaning eG: Ismaninger
Winterbock

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Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Beschreibung: Der kräftige Ismaninger Winterbock zeichnet sich aus durch die
leuchtende Mahagonifarbe, leicht rötlich schimmernd, und einen cremigen,
karamellfarbigen Schaum. Das Aroma besticht durch kräftige Malznoten,
abgerundet von Röstaromen und Schokolade-Facetten. Der malzaromatische,
vollmundige Körper ist perfekt ausbalanciert mit dezenten Kakao- und
Schokoladennoten. Der Abgang ist anhaltend angenehm, erinnert an Süßholz und
endet in einem cremigen Mundgefühl. Die dezente Bittere im Hintergrund sorgt für
ein hohes Trinkvergnügen.

Speiseempfehlung: Geflügel, Wild (zum Beispiel Hirsch mit Preiselbeeren),
Brotzeiten mit kräftig-würzigem Käse

Kaufen: Den Ismaninger Winterbock gibt es in zwei Getränkemärkten: Getränke
Altinger Ismaning (Münchener Str. 79, 85737 Ismaning) und K&F Getränkemarkt
Hallbergmoos (Ludwigstraße 11, 85399 Hallbergmoos). Eine Liste mit Lokalen und
Händlern, die das unfiltrierte Helle verkaufen, gibt es auf der Webseite der
Brauereigenossenschaft.

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Kulmbacher Kommunbräu eG – Reale Bierwirtschaft:
Kommoonbier – Weizenbock

Zutaten: Brauwasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Beschreibung: Das Kulmbacher Kommunbräu Monatsbier „Kommoonbier –
Weizenbock“ präsentiert sich mit einer schönen Pfirsich-Farbe, einer homogenen
Hefetrübung sowie einem weißen, sehr kompakten Schaum. Der Duft verspricht
bereits eine komplexe Aromavielfalt. Diese typischen Weizenbockaromen von reifen
Früchten - vor allem Banane, aber auch Williamsbirne - vereinigen sich mit einem
alkoholischen Bukett. Der kräftige, aber auch spritzige Körper ist im Abgang lange
anhaltend und sorgt für einen wärmenden Eindruck.

Speiseempfehlung: Lachs, würzige Käsesorten (Raclette), Weihnachtsplätzchen

Kaufen: Der beste Ort, um die Biere der Kulmbacher Kommunbräu zu trinken, ist das
angeschlossene Wirtshaus (Grünwehr 17 / 95326 Kulmbach). Dieses ist wegen der
Corona-Pandemie aktuell geschlossen. In Flaschen gibt es die regulären Biere
(Helles, Bernstein) sowie die Monatsbiere (November: Kommoonbier – Weizenbock,

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Dezember: Delirium) bei regionalen Getränkemärkten sowie Edeka-Märkten in
Kulmbach und Umgebung.

Guts- und Brauereigenossenschaft eG Taufkirchen/Vils:
Taufkirchener Weihnachtsbier

Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz Hopfen, Hefe

Beschreibung: Das Taufkirchner Winterbier ist ein vollmundiges, malzbetontes
Weihnachtsbier mit hohem Trinkvergnügen. Es zeichnet sich aus durch eine
sattgoldene Farbe und einen anmutenden Glanz sowie einen feinporigen, reinweißen
Schaum. Das Aroma besticht durch angenehme Malznoten und leicht
getreidige Nuancen. Der malzbetonte, kräftige Körper harmoniert durch eine
gewisse Süße sowie einen Hauch von Hefearomen. Der Abgang ist geprägt durch ein
geschmeidiges Mundgefühl.

Speiseempfehlung: Helle Fleischsorten, Kaiserschmarrn, Brotzeiten, milde
Käsesorten

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Kaufen: Das Weihnachtsbier sowie das weitere Sortiment der Taufkirchner Guts- und
Brauereigenossenschaft gibt es sowohl im Getränkeabholmarkt direkt bei der
Brauerei (Bräuhausstraße 3, 84416 Taufkirchen/Vils) als auch bei den
Getränkefachhändlern in Taufkirchen und Umgebung.

Brauerei Hutthurm – ein Betrieb der Raiffeisenbank i. Lkrs.
Passau-Nord eG: Winterzauber Hutthurm

Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Beschreibung: Das Hutthurmer Winterzauber-Festbier präsentiert sich mit einer
gelbgoldenen Farbe und einem weißen, kompakten Schaum. Beim Einschenken
entwickeln sich bereits vielfältige Aromen von Malz, etwas Honig und würzigen
Hopfennoten, die sich beim ersten Schluck auch im Geschmack wiederfinden und im
Abgang harmonisch ausklingen. Ein absolut gelungenes, vollmundiges Festbier, das
perfekt zu einem winterlichen Abendessen, aber auch zu einer typischen Brotzeit
harmoniert.

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Speiseempfehlung: Kalbfleisch, Kürbissuppe, Brotzeit

Kaufen: Die Brauerei unterhält einen Heimdienstshop, Kunden aus weiten Teilen
Bayerns sowie Teilen Österreichs können sich das Sortiment nach Hause liefern
lassen. Auch in zahlreichen Getränkemärkten, vor allem in der Region Passau, gibt
es das Bier zu kaufen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Biere per DHL-Versand zu
beziehen. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Webseite der Brauerei.

Privat-Brauerei Gut Forsting eG: Weihnachtsbier

Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz Hopfen, Hefe

Beschreibung: Das Forstinger Weihnachtsbier präsentiert sich glanzfein, leuchtend
goldgelb unter einer dichten, reinweißen Schaumkrone. Bereits beim Einschenken
werden würzige Hopfenaromen sowie Hefenoten verbreitet, die dann im Geschmack
jedoch von Malznoten dominiert werden. Genau das macht dieses Bier so spannend.
Kräftig im Antrunk, intensiviert sich der Geschmack: harmonisch, malzig süß, etwas

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nach Honig und dennoch mild.

Speiseempfehlung: Gemüsegerichte, Karpfen, Geflügel, aber auch Lebkuchen

Kaufen: Das Sortiment der Brauerei gibt es bei vielen Getränkefachmärkten, vor
allem im südbayerischen Raum. Eine Liste mit den Händlern findet sich auf der
Webseite. Online zu kaufen gibt es die Biere bei Biershop Bayern. Zudem betreibt
die Genossenschaft für Forsting und Umgebung einen Heimdienst.

  Die bayerischen Brauereigenossenschaften

  Brauerei Hutthurm, seit 1914

  Die Tradition der Brauerei Hutthurm lässt sich bis in das Jahr 1577 zurückverfolgen.
  Nach mehrmaligem Besitzerwechsel entstand ein kommunales Unternehmen, das sich
  „Die Vereinigten Brauer von Hiatting“ nannte. 1914 erwarb die Raiffeisenbank in
  Hutthurm die Brauerei. Seitdem gehört das Unternehmen zur genossenschaftlichen
  Familie. Heute ist die Brauerei ein Betrieb der Raiffeisenbank i. Lkrs. Passau-Nord.
  Ausgesuchte Weizen- und Gerstenmalze, bester Hopfen sowie betriebseigene Hefe und
  das Wasser der vier brauereieigenen Tiefbrunnen geben den Hutthurmer Bieren ihren
  Charakter.
  www.hutthurmer.de

  Privat-Brauerei Gut Forsting eG, seit 1916

  Im Jahr 1871 wurde der Grundstein für die Privat-Brauerei Gut Forsting gelegt. Nach
  einer zwischenzeitlichen Umbennenung in „Fürsten-Bräu“ wurde die Brauerei 1916 in
  ihrer heutigen Form als Genossenschaftsbrauerei gegründet. Schon in den ersten

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Jahren konnte sich die Braustätte einen guten Ruf erwerben. Mit dem Neubau 2003
  stellte sich die Genossenschaft der Verantwortung, die lange Tradition und die
  überlieferten Werte der Brauerei zu pflegen und an kommende Generationen
  weiterzugeben.
  www.brauerei-forsting.de

  Guts- und Brauereigenossenschaft Taufkirchen/Vils, seit 1917

  Die Geschichte der Guts- und Brauereigenossenschaft Taufkirchen/Vils geht bis ins 17.
  Jahrhundert zurück. 1893 lässt der damalige Eigentümer Wilhelm von Ramberetz-Fast
  das alte Sudhaus abreißen und in Backstein-Bauweise ein imposantes neues Sudhaus
  errichten. 1917 wird der gesamte Besitz verkauft. Der damalige Schlossbraumeister
  Josef Mittermayer wollte verhindern, dass die Brauerei geschlossen wird, und gründete
  mit Gleichgesinnten am 24. Juli 1917 die Guts- und Brauereigenossenschaft
  Taufkirchen. In der folgenden Zeit wurde der Betrieb kontinuierlich verbessert. 2006
  wurde die neue Flaschen-Abfüllung samt neuer Lagerhaller errichtet und so die größte
  Investition in der Geschichte der Genossenschaft getätigt.
  www.taufkirchner-brauerei.de

  Genossenschaftsbrauerei Rötz, seit 1922

  Wenn früher Viehmarkt in Rötz war, dann war auf dem Marktplatz kaum ein
  Durchkommen. Händler und Bauern kamen von weit her, immer in der Hoffnung, ein
  gutes Geschäft zu machen. Hinterher hatten alle Durst. Deshalb drängten sich die
  Wirtshäuser am Straßenrand ähnlich dicht wie die Tiere auf dem Marktplatz. Um den
  Bedarf an Bier zu decken, schlossen sich die Wirte zusammen und kauften 1812 das
  Rötzer Pflegeschloss, um dort eine gemeinsame Brauerei einzurichten. Der Viehmarkt
  ist Geschichte, doch die Brauerei ist geblieben. 1922 wurde sie als Genossenschaft
  eingetragen. Heute produziert sie 7.000 Hektoliter Bier, das offen in Edelstahlwannen
  vergärt wird. Dieses Verfahren wird nur noch selten angewandt.
  www.facebook.com/Genossen/

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Klosterbrauerei Reutberg eG, seit 1924

  Der Erste Weltkrieg und die Inflation setzten der Klosterbrauerei Reutberg so stark zu,
  dass sie 1924 für acht Monate geschlossen bleiben musste. Da brachte Pfarrer Alois
  Daisenberger die Bauern der Umgebung auf den Gedanken, eine Genossenschaft zu
  gründen, damit sie nicht auf ihr gewohntes Bier verzichten mussten. 42 Genossen
  setzten den Plan am 23. Oktober 1924 in die Tat um. Heute findet die Genossenschaft
  überregional Beachtung, vor allem zum Josefifest der Brauerei, das gerne von
  politischer Prominenz besucht wird.
  www.klosterbrauerei-reutberg.de

  Brauhaus Höchstadt eG, seit 1926

  Die Brauhaus Höchstadt eG aus Höchstadt an der Aisch wurde am 8. Dezember 1926
  von sieben Gastwirten gegründet, da das städtische Kommunbrauhaus durch den
  immer mehr ansteigenden Bedarf an Bier überlastet war und mehrere Privatbrauereien
  in Höchstadt ihren Betrieb eingestellt hatten. Mithilfe einer eigenen Brauerei wollten
  die Gastwirte vorrangig die Bierversorgung sicherstellen und damit nicht mehr vom
  vormals begrenzten Angebot abhängig sein. 1936 kaufte die Genossenschaft das
  Grundstück der ehemaligen Ziegelei Kohler an der Kellerstraße 7 und baute dort bis
  1939 eine eigene, größere Brauerei auf. 1996 wurde der Bau eines neuen Gebäudes
  direkt an der Kellerstraße für Verwaltung, Verkauf und Getränkelagerung
  abgeschlossen. 2012 wurde das neue Sudhaus eingeweiht.
  www.brauhaus-hoechstadt.de

  Kulmbacher Kommunbräu eG – Reale Bierwirtschaft, seit 1992

  In der Bierstadt Kulmbach eine neue Brauerei zu bauen, war auf den ersten Blick ein
  ähnlich sinnvolles Unterfangen, wie Wasser in den Main zu schütten. Eine Gruppe
  Kulmbacher Bürger sah dies anders und beschloss, ein Wirtshaus mit Kleinbrauerei zu
  errichten und dort ein unfiltriertes Handwerksbier zu brauen. Mit viel Idealismus

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machten sie sich ans Werk und gründeten 1992 die Kulmbacher Kommunbräu eG –
  Reale Bierwirtschaft. 1994 wurde das erste eigene Bier gebraut. Heute ist die
  Kommunbräu ein Fixpunkt vieler Bierliebhaber, die das Helle sowie das Bernstein-Bier
  oder das monatliche Spezialbier genießen wollen.

           kommunbraeu-brauerei.de

           www.kommunbraeu.de

           Artikel in „Profil“ über die Kulmbacher Kommunbräu eG – Reale Bierwirtschaft

  Brauerei Weller Erlangen eG, seit 2013

  2013 gründeten 29 Mitglieder die Brauerei Weller Erlangen eG, um in Erlangen ein
  Brauhaus in alter fränkischer Tradition zu errichten. Das Brauen hat in Franken eine
  große Tradition. Braumeister Martin Nagel und seine Mitstreiter wollen diese Tradition
  erhalten und den Menschen nahebringen. Die Braugaststätte der Genossenschaft in
  der Erlanger Thalermühle soll zum Zentrum der Kommunikation und der gepflegten
  Gastlichkeit werden.
  www.brauerei-weller.de

  Lang Bräu Freyung eG, seit 2014

  1813 erhielt Johann Reichenberger als Braumeister des Marktbräuhauses eine „Brau
  Concession“ für sein eigenes Haus – der Ursprung der späteren Lang Bräu Freyung.
  Doch nach 200 Jahren Betrieb wusste im Herbst 2013 niemand mehr, wie es mit der
  Brauerei weitergehen sollte. Ein Investitionsstau und die Konkurrenz billiger
  Discounter-Biere machten ihr zu schaffen. Also nahm Bürgermeister Olaf Heinrich das
  Heft in die Hand und bat die Bürger um Hilfe. Diese erhörten seinen Ruf. Seit 2014 wird
  die Lang Bräu von aktuell 195 Genossenschaftsmitgliedern getragen. Ihnen ist es zu
  verdanken, dass die Brauerei wieder auf wirtschaftlich soliden Füßen steht.
  www.lang-braeu-freyung.de

Profil – Das bayerische Genossenschaftsblatt – Ausgabe 12 2020
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Brauereigenossenschaft Oberhaching, seit 2016

  Nach Gründung der Brauereigenossenschaft im Frühjahr 2016 wurde eine so genannte
  Brau-Eule angeschafft, die es ermöglicht, Rezepte in kleinen Mengen von 30 Litern
  auszuprobieren. So entstanden bereits ein Weißbier, ein Kellerbier und ein Starkbier.
  Die Gründer legen großen Wert auf handwerklich hergestelltes Bier mit Wasser und
  Malz aus der Region und Hopfen aus Bayern.
  https://brauerei-oberhaching.de

  Brauereigenossenschaft Ismaning, seit 2017

  Ismaning braucht sein eigenes Bier! Die Idee begeisterte Apotheker, Banker, Gastwirte,
  Grafiker, Juristen, Kulturwissenschaftler, Landwirte, Vertriebler und natürlich Brauer.
  Sie brachten ihr Wissen und ihre Erfahrung ein und gründeten im März 2017 die
  Brauereigenossenschaft Ismaning. Das Ismaninger Helle gibt es schon eine Weile, das
  Ismaninger Weißbier ist neu hinzugekommen.
  www.ismaninger.de

  Remonte-Bräu Schleißheim eG, seit 2018

  23 Bürger haben im Mai 2018 die Brauereigenossenschaft „Remonte-Bräu
  Schleißheim“ gegründet. Die Genossen knüpfen an eine jahrhundertealte Brautradition
  an. Ziel ist es, ein Bier von Schleißheimern für Schleißheimer zu machen, das sich am
  historischen Vorbild orientiert: Früher wurde in Schleißheim das sogenannte Braunbier
  hergestellt, ein unfiltriertes Kellerbier.

  remonte-bräu.de

  StreuBräu eG, seit 2018

  Die StreuBräu eG mit Sitz in Altenfurt im Südosten von Nürnberg hat ihren Ursprung in
  der Hausbrauerei von Hans Reißner. Da die Nachfrage nach seinen selbst erzeugten

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Biersorten im Freundes- und Bekanntenkreis schnell wuchs, stellte er sein Hobby auf
  eine professionelle Basis. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern gründete er im April 2018
  die StreuBräu eG. Zur Gründungsveranstaltung kamen an die 200 Menschen, 100
  wurden sofort Mitglied. Der Name der Genossenschaft leitet sich von der Straße
  „Streubuck“ ab. Dort steht das Haus, in dem die ersten Brauversuche unternommen
  wurden.

  Die Webseite der StreuBräu eG: https://streubraeu.de/

  Artikel in „Profil“ über die StreuBräu eG.

  Genossenschaftsbräu Regensburg, seit 2018

  In Holztraubach, einem Ort mit 160 Einwohnern zwischen Regensburg und Landshut,
  wird am Gerstensaft der Genossenschaftsbräu Regensburg eG experimentiert. Was
  zunächst als Freizeitspaß der neun Initiatoren begann, wurde zu einem ambitionierten
  Projekt: ein eigenes Bier herzustellen und zu vermarkten. Langfristig möchten die
  mittlerweile über 60 Mitglieder neben einer eigenen Brauerei eine Gaststätte in
  Regensburg betreiben und dort ihr Bier ausschenken.

  Die Webseite der Genossenschaftsbräu Regensburg eG:
  https://genossenschaftsbraeu-regensburg.de/

  Artikel in „Profil“ über die Genossenschaftsbräu Regensburg eG.

WEITERFÜHRENDE LINKS

        Die Webseite der Brauereigenossenschaft Ismaning eG

        Homepage der Kulmbacher Kommunbräu eG – Reale Bierwirtschaft

        Die Guts- und Brauereigenossenschaft eG Taufkirchen/Vils

        Webseite der Brauerei Hutthurm – ein Betrieb der Raiffeisenbank i. Lkrs. Passau-Nord eG

Profil – Das bayerische Genossenschaftsblatt – Ausgabe 12 2020
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Die Webpräsenz der Privat-Brauerei Gut Forsting eG

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