Bugi news - Bugenhagen-Schulen

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Bugi news - Bugenhagen-Schulen
bugi news
    Zeitung der Bugenhagenschulen in Alsterdorf   Ostern 2019

                    Jetzt geht`s los

    Bertini-Preis

    +++ Simple +++ SVE +++ Das ist Esther +++ Musicalwoche +++ Aktion Bücherturm
    +++ Cocktails zu Fasching +++ Freundschaft und Gefühle +++ Barakiel-Halle +++
    Klassenreisen +++ Bühne Bumm +++ Schüleraustausch San Sebastian +++ Vorstellung
    neuer Schulleiter +++ lettischer Staatsbesuch +++ Projektwoche „Menschen dieser Erde“
    +++ Schülersprecher +++ Konfirmandenfahrt +++ Kletterburg +++ Schülerbefragung
    +++ Klimaausflug nach Bremerhaven +++

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Liebe Leser*innen,

                                                            Man sollte nicht ängstlich fragen:
                                                           Was wird und kann noch kommen?
                                                            Sondern sagen: Ich bin gespannt,
                                                           was Gott jetzt noch mit mir vorhat.
                                                                               Selma Lagerlöf

    Ostern steht vor der Tür und der Frühling bahnt      sie mit vollem Einsatz unterstützt und voller
    sich mit aller Kraft seinen Weg. Ich liebe diese     Zuversicht begleitet.
    Jahreszeit, wenn alles wächst und aufbricht.
    Wenn all das, was tot erschien, plötzlich in le-     Was uns in diesem Schuljahr besonders gefreut
    bendigen Farben blüht. Wenn überall dort, wo         hat, waren die Ergebnisse einer Schülerbefra-
    Stille herrschte, es plötzlich surrt, raschelt und   gung, die wir in der Unter- und Mittelstufe
    zwitschert. Diese Zeit gibt mir die Zuversicht,      durchgeführt haben. Die Ergebnisse waren
    dass ich nicht ängstlich sein muss, sondern          rundherum sehr positiv, z.B. mögen 88% der
    wissen darf, dass nach jedem Winter ein Früh-        Schüler*innen der Unterstufe (Jahrg. 5-7) und
    ling kommen wird. Dass ich voller Freude nach        66% der Mittelstufe (Jahrg. 8-10) ihre Schule.
    vorne schauen kann und voller Hoffnung sagen         Einige Informationen zum Prozess findet Ihr
    darf: Ich bin gespannt, was Gott jetzt noch mit      / Sie auf Seite 24 dieser Ausgabe. Detaillierte
    mir vorhat.                                          Ergebnisse folgen in den Gremien und der
                                                         nächsten Ausgabe der bugi news.
    Wenn Ihr/Sie dieses Heft durchblättert, darin
    stöbert und lest, dann werdet Ihr/Sie feststel-      Ich wünsche allen von Euch / Ihnen viel Spaß
    len, dass es auch voller Zuversicht ist. Unsere      beim Lesen und ein zuversichtliches Osterfest.
    Schüler*innen haben Neues ausprobiert, viel
    erlebt und gemeinsam einige Hürden über-             Herzliche Grüße,
    sprungen. Dabei sind sie immer wieder über
    sich hinausgewachsen. Die Kolleg*innen haben         Eva-Maria Kopte
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Schülerstimmen zur Premiere „Simple“
    der Bugenhagenschule Alsterdorf

    Wir durften am 28.November an der Premiere                 Geschehen erfährt. Wie geht es weiter mit
    des Klassenzimmerstücks “Simple“ im Thalia in              den beiden Brüdern?
    der Gaußstraße dabei sein und beschreiben                  Mia, Klasse 10
    hier unsere Eindrücke. Vielen Dank ans Thalia         •    Ich fand es gut, weil der Schauspieler auch
    Theater für die Freikarten!                                mal improvisiert hat und sich alles gut
                                                               gemerkt hat.
    •      Das Einmann-Stück “Simpel“ war für mich             Fabienne, Klasse 8
           eine neue Erfahrung, denn so etwas hatte       •    Ich fand es gut, dass der Schauspieler
           ich noch nie gesehen.                               auch den Zuschauerraum als seine Bühne
           Tom, Klasse 10                                      benutzt hat. Ich würde das Stück an die
    •      Das Stück ist sehr gut gespielt und die Rol-        Leute weiter empfehlen die gerne Ge-
           len von dem Schauspieler gut verinnerlicht          schichten hören und sich dabei mit dem
           worden. An dem Stück hat mich nichts                Thema Behinderung auseinandersetzen.
           gestört.                                            Nils, Klasse 9
           Jesper, Klasse 9                               •    Es war gut, weil es schwer ist, ein Theater-
    •      Mir hat das Stück sehr gut gefallen und             stück nur mit einer Person zu spielen. Ich
           der Schauspieler hat alle Rollen gut verkör-        würde es an alle Schulen weiter empfeh-
           pert. Die Interaktion mit den Zuschauern            len.
           - also mit uns - war perfekt, der richtige          Konrad, Klasse 9
           Grad zwischen unangenehm und lustig.
           Es hat Spaß gemacht
           zuzuhören und die
           Geschichte von Colbert
           und seinem Bruder
           Simple zu erfahren.
           Was mir auch sehr gut
           gefallen hat, war, dass
           man erfahren hat, wie
           man sich wohl unge-
           fähr fühlt, wenn man
           sich ständig für seinen
           Bruder entschuldigen
           muss bei Menschen,
           die einen nicht ver-
           stehen. Ich fand es
           allerdings am Ende
           schade, dass man so
           wenig über das weitere

                                                          Copyright: Thalia Theater, Fotograf: Krafft Angerer

                                                                                                                    3

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Sportangebot des SVE in der Barakiel-Halle

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Zum Stück „Das ist Esther“ über die
    Holocaust-Überlebende Esther Bauer

    Mit der großzügigen Unterstützung des Förder-         einzige Schauspielerin, die dieses Stück spielte.
    vereins hatten alle Schülerinnen und Schüler der      Am besten hat uns gefallen, dass auch viele
    Stufe III im Januar ein Theaterstück des Thalia       Requisiten aus dem Klassenzimmer benutzt
    Theaters direkt im Klassenzimmer zu Gast.             wurden. Und es war beeindruckend, dass eine
    Hier ihre Eindrücke:                                  einzige Person einen Monolog am Laufen hal-
                                                          ten konnte, ohne dass es langweilig wurde.
    Vor einigen Wochen besuchte uns „Das ist              Außerdem war gut, wie sie uns Schüler integ-
    Esther“, ein Theater im Klassenzimmer. Wie            riert hat und dass das Stück nach einer wahren
    soll das denn funktionieren? Unsere Klasse saß        Geschichte entstanden ist.
    ahnungslos im Klassenzimmer, als plötzlich die
    Tür aufging und eine junge Frau hereinkam, die        Am Anfang war diese Art Theater etwas unge-
    sich als Esther Bauers Enkelin vorstellte. Nach       wohnt für uns, aber wir haben relativ schnell
    einigen Minuten der Verwirrung stellte sich he-       reingefunden. Durch das Theater haben wir
    raus, dass dies schon der Anfang des Theater-         Erfahrungen und Erinnerungen einer Zeitzeugin
    stücks war. Mary Ann, die Enkelin, erzählte uns       erfahren und das nicht in einer Geschichtsstun-
    dann in dem Stück die Geschichte von Esther           de, sondern mit den Mitteln des Theaters. Man
    Bauer, einer Frau, die den zweiten Weltkrieg in       konnte sich besser in das Thema hineinverset-
    verschiedenen Konzentrationslagern überlebte.         zen als im Geschichtsunterricht, so ist mehr bei
    Unser Klassenzimmer war die Bühne für die             uns hängengeblieben.

                                                          Nina, Mia, Nils, Konrad, Anthony, Tom, Jesper
                                                          und Lotte

                                                          Musicalwoche

                                                          Vom 04.02 – 08.02.2019 war die Musicalwo-
                                                          che an unserer Schule. Das Musical hieß ‚Re-
                                                          set‘. Wir haben ganz viel geprobt und geübt.
                                                          Am Freitag gab es eine Aufführung für die
                                                          Eltern. Es gab vier verschiedene Gruppen: die
                                                          ‚Vieren‘, die ‚Antiviren‘, die ‚Computerfreaks‘
                                                          und die ‚Girlies‘. Die Trainer hießen Manuel,
                                                          Marc, Christian und Anne. Es war ein inklusives
                                                          Projekt. Das Musical hat mir Spaß gemacht. Wir
                                                          haben getanzt, geschauspielert und gesungen.

    Copyright: Thalia Theater, Fotograf: Krafft Angerer   Leonie R.
                                                                                                               5

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Aktion Bücherturm                                  Cocktails zu Fasching sind
                                                          bereits Tradition

    Alle Lerngruppensprecher der Stufe I und die          Nun schon zum vierten Mal in Folge haben wir
    gesamte Wölfe-Lerngruppe waren am Mitt-               in der IIk Cocktails zu Fasching gemixt. Neben
    woch, 27. 2. 2019, bei der Auftaktveranstaltung       unserem Klassiker Cola Crush haben es am
    der Aktion „Bücherturm“ in der alten Küche            ersten März die neuen Kreationen Cocoloco
    auf dem Alsterdorfer Markt. Die Autorin Ursel         und Laabertasche in unsere Bar geschafft. Wie
    Scheffler war ebenfalls da, um das Projekt            immer hat sich der Cocktailstand in der SfKmbF
    vorzustellen, denn sie hat die Aktion initiiert.      einer großen Beliebtheit erfreut. Im Schicht-
    Frau Scheffler erfindet normalerweise Abenteu-        dienst haben unsere Schülerinnen und Schüler
    ergeschichten und andere verrückte Sachen, z.         bedient und den großen Ansturm erfolgreich
    B. auch die Abenteuer von Kommissar Kugel-            gemeistert.
    blitz. Als sie aber in einem Bericht las, dass ihre
    Heimatstadt Hamburg bei der berühmten „Pisa-
    Studie“ im Lesetest schlechter abgeschnitten
    hat als die Stadt Shanghai in China, hat sie sich
    gewundert. „Da läuft ja wohl was schief. Die
    chinesischen Kinder müssen über 3000 Zeichen
    lernen, ehe sie lesen können! Und wir nur 26!“

    Damit die Schülerinnen und Schüler an der
    Lesefront etwas Fitnesstraining bekommen,
    sollen sie gemeinsam die Höhen von verschie-
    denen Türmen erlesen. Dafür werden alle
    gelesenen Bücher gemessen. Frau Scheffler
    hat die Maßeinheit „Pisa“ festgelegt, ein Pisa
    entspricht 10cm Buchrücken. Bei der Auswahl           Auch bei den Kostümen haben sich alle wieder
    der Türme zählen auch ungewöhnliche Ideen.            sehr viel Mühe gegeben. Ganz hoch im Kurs
    Es kann ein Wasserturm, ein Kirchturm oder            standen wieder die Gesetzeshüter. Aber auch
    ein Feuerwehrturm sein. Unsere Stufe I erliest        Gegenstände wie Bushaltestelle, Ketchupfla-
    mit anderen Grundschulen aus der Umgebung             sche und Pinata konnten dieses Jahr in unserer
    die Höhe des Turmes der alten Küche auf dem           Kostümschau bestaunt werden.
    Alsterdorfer Markt. Dieser Turm ist 23,6 m
    hoch. Dafür müssen nun 2360 Bücher gelesen            Jan Hermeneit
    werden. Das überreichte Buchpaket soll dafür
    einen zusätzlichen Anreiz schaffen.

    Einige Lerngruppen waren bereits im Februar
    sehr motiviert am Lesen und haben schon eini-
    ge „Pisa“ geschafft. Nun sind wir alle gespannt,
    wann die 23,6 m des Turmes geschafft sein
    werden. Viel Spaß beim Lesen!!!!

    Irene Restle-Emeis von den Wölfen

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Freundschaft und Gefühle: Eine fächerübergreifende
    Unterrichtseinheit der Stufe II der SfKmbF

    In der Stufe II der SfKmbF haben wir dieses      lernt und Möglichkeiten erprobt wurden, mit
    Schuljahr mit der Unterrichtseinheit „Gefühle    Angst und besonders Wut umzugehen, wurde
    und Freundschaft“ begonnen. Um ein erfolg-       der Themenbereich „Freundschaft“ untersucht.
    reiches und harmonisches Zusammenleben in        Dabei wurde zum Thema „Streiten“ hingeführt,
    der Gesellschaft                                                              da auch Konflikte
    zu ermöglichen,                                                               und die Lösung
    müssen die Kin-                                                               dieser eine wich-
    der lernen, sich                                                              tige Bedeutung in
    auch mit ihren                                                                funktionierenden
    negativen Ge-                                                                 Freundschaften
    fühlen auseinan-                                                              haben.
    derzusetzen. Ziel
    dieser Unterrichts-                                                           Neben dem
    einheit war daher                                                             Sachunterricht
    das Erkennen von                                                              wurde das Thema
    Situationen, in                                                               auch in anderen
    denen sie oder                                                                Fächern bearbei-
    andere ausge-                                                                 tet. So wurden
    wählte Gefühle                                                                beispielsweise im
    haben und                                                                     Deutschunterricht
    Lösungsstrategien                                                             die Bücher „Die
    im Umgang damit                                                               kleinen Leute von
    zu entwickeln.                                                                Swabedoo“ und
                                                                                  „Ein Dino zeigt
    Als Beginn der                                                                Gefühle“ gelesen.
    Unterrichtsein-                                                               Im Englischunter-
    heit wurde der                                                                richt wurden die
    Film „Alles steht                                                             Gefühle ebenfalls
    Kopf“ gewählt,                                                                thematisiert. Im
    um die Schülerinnen und Schüler für das Thema    Kunstunterricht wurden eine Collage erstellt
    zu emotionalisieren und gleichzeitig abstrakte   und Freundschaftsbänder hergestellt. Auch ein
    Vorgänge altersgemäß darzustellen. Mit Hilfe     Freundschaftsbuch durfte bei diesem Thema
    von Figuren werden die Gefühle dabei veran-      natürlich nicht fehlen.
    schaulicht. Nachdem die einzelnen Basisgefühle
    „Freude, Wut, Angst, Trauer, Ekel“ kennenge-     Marius Klotz und Jan Hermeneit

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Barakiel-Halle hat 5. Geburtstag

       Am 27. März 2014 hat die Eröffnungsfeier für       Werbeträger (z.B. Uwe Seeler) zu beteiligen. Im
       die Barakiel-Sporthalle stattgefunden, sie hat     Ergebnis können wir uns täglich an einer der
       in diesem März also 5. Geburtstag gehabt- Zeit     bestausgestatteten Sporthallen Hamburgs er-
       für einen kurzen Rückblick (denn viele waren       freuen, die zudem auch optisch eine Freude ist.
       damals ja noch gar nicht an der bugi) und          Alle Lerngruppen haben jetzt im vom Lehrplan
       einen Bericht darüber, was dort alles – neben      vorgesehenen Umfang Sport- und Bewegungs-
       Sportunterricht - so läuft.                        zeiten in direkter Nähe. Nichtgenutzte Hallen-
                                                          zeiten werden an die Flachslandschule unter-
       Also: Es begann im Frühling 2011 mit der           vermietet, so dass der Schule keine unnötigen
       überraschenden Mitteilung, dass der Bau der        Mietkosten entstehen.
       langersehnten Sporthalle realisierbar wäre.
       (Bis dahin gab es für Jahrgang 1-7 lediglich die   Am Nachmittag und Wochenende ist die Halle
       kleine Sporthalle, die Älteren fuhren einmal pro   weitgehend ausgelastet durch Vermietung an
       Woche mit Bus und Bahn oder Fahrrad in eine        fast ausschließlich inklusive Sportgruppen und
       Halle in der Flughafenstraße oder am Hermann-      Fortbildungen des SV Eidelstedt (s. Anzeige),
       Ruge-Weg). Die neue Halle sollte dem Anliegen      Betriebssportgruppen der Ev. Stiftung Alster-
       „Sport für alle“ sowohl für den Schul- wie auch    dorf, Blickpunkt Sport&Inklusion, die Rheuma-
       für den Freizeitsport entsprechen, wofür es bis    liga, FC St.Pauli, Freundeskreises Ochsenzoll,
       dato keinerlei Vorbilder in Deutschland gab.       SC Alstertal-Langenhorn. Außerdem finanziert
       Also wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die        die Mathias-Tantau-Stiftung ein regelmäßiges
       sich mit Betroffenen, Hallenplanern, Sporthal-     Sportangebot für Erwachsene, die in Flücht-
       lenbetreibern und anderen traf, um so umfas-       lingsunterkünften leben und die Halle ist zwei-
       sende Informationen über Bedürfnisse z.B. von      mal wöchentlich Trainingsort eines hochrangi-
       Rollstuhlfahrern, Blinden, Menschen mit geisti-    gen Rollstuhl-Basketball-Teams.
       gen Einschränkungen, Gehörlosen beim Sport
       einzuholen und möglichst zu berücksichtigen.       Natürlich sind nach fünf Jahren intensiver Nut-
       Parallel wurde mit grandioser Unterstützung        zung Spuren erkennbar. Ständig sind kleinere
       aus der bugi-Elternschaft und -Schülerschaft       und größere Reparaturen nötig (von denen
       zusammen mit der Fundraising-Abteilung der         einige bei pfleglicherem Umgang vermeidbar
       Ev. Stiftung Alsterdorf eine Spendenkampagne       wären ...), in den Ferien wurde eine neue
       entwickelt und durchgeführt. U.a. wurde ein        Lampengeneration installiert (50% weniger
       Modell des Grundrisses durch den Verkauf von       Stromverbrauch), Malerarbeiten an einigen
       Bausteinen bei etlichen hamburgweiten Events       Stellen sind aktuell ins Auge gefasst, dafür muss
       gebaut, um die Finanzierung zu ermöglichen.        das nötige Geld jeweils erstmal aufgebracht
                                                          werden. Zur dringend nötigen Sanierung der
       Dieses großartige Engagement der Schulge-          kleinen Sporthalle sind die Überlegungen be-
       meinde hat außerdem andere Stiftungen,             reits ebenfalls angelaufen.
       Spender, Prominente und das Sportamt dazu
       gebracht, sich ebenfalls finanziell oder als       Bärbel Reichmann

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Bertini-Preis für unsere Schüler

    Im Ernst-Deutsch-Theater wurde am Sonntag        Sie zeigen, wie brutal die Swings im Laufe des
    zum 21. Mal der Bertini-Preis für Zivilcourage   Krieges aufgrund ihres Musikgeschmacks ver-
    verliehen. Zusammen mit 3 anderen Projekten      folgt und bestraft wurden. Durch das Anden-
    teilt sich der Theaterkurs des Jahrgangs 13      ken rufen sie die Zivilcourage und den Mut der
    unter der Leitung unserer Theaterpädagogin       Swings in Erinnerung.
    Corinna Honold den mit insgesamt 10.000 Euro
    dotierten Preis.                                 Text und Fotos: Jörg Münch

    Die Rolle der Swings während des Nationalso-
    zialismus ist nur den Wenigsten bekannt und
    dennoch nicht wegzudenken aus der deutschen
    Geschichte. In dieser friedlichen Gegenbewe-
    gung und dem Spaß am anglophilen Stil haben
    die Jugendlichen über den eigenen Tellerrand
    geschaut und sich sehr weltoffen gezeigt.

    Gemeinsam hat unsere 18-köpfige Gruppe das
    Theaterstück „Aus der Reihe tanzen“ entwickelt
    und appelliert mit diesem Projekt gegen das
    Vergessen der Swing Jugend in Hamburg. Zur
    Inspiration und Recherche haben die Schüler
    der Bugenhagenschule Zeitzeugenberichte
    gelesen, Dokumentationen und Filme gesehen
    sowie ein Theaterstück zum Thema besucht.

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Klassenreise                                           Theaterbesuch Bühne
    nach Schönhagen                                        Bumm im Zwergenhaus

    Die Klassen IIIJ, IIIK und IIIL sind Ende März in      Wir Zwergenhäusler und die Vorschulkinder
    die Ferienanlage der Hamburger Sportjugend             möchten uns herzlich beim Förderverein be-
    nach Schönhagen/Ostsee gefahren.                       danken. Dieser hat es uns ermöglicht, dass das
                                                           Kindertheater BühneBumm mit dem Theater-
    Dort haben wir viele tolle Sachen unternom-            stück „Die Prinzessin auf der Erbse“ zu uns ins
    men: Wir haben Fußball auf dem DFB-Feld ge-
    spielt, haben Disco gemacht, viel gebastelt und
    noch drei spezielle Unternehmungen gehabt.
    Hiervon werden wir berichten:
    • Es gab eine Fossilienwerkstatt. Wir haben
         mit Fossilien (versteinerte kleine Urzeittiere)
         gearbeitet. Dazu haben wir sie von Stein-
         resten befreit, Tonabdrücke hergestellt,
         und diese dann mit Gips ausgegossen.
    • Auf einer langen Strandführung haben wir
         viele Steine ins Wasser geworfen. Unsere
         Leiterin hat uns dann noch die Aufgabe
         gegeben, alle 6 Steinarten zu suchen und
         auf sechs Haufen zu legen. Der Haufen
         mit den Feuersteinen war der größte.
    • Wir waren auf einem Reiterhof. Da haben
         wir die Pferde gestriegelt, die Hufe ausge-
         kratzt, die Pferde gefüttert und die Pferde-
         äpfel aus den Boxen geholt. Zum Schluss           Zwergenhaus gekommen ist. Der Bauteppich
         durften wir noch reiten und die Pferde            ist so zur Theaterbühne geworden. Wie ihr auf
         dann wieder in die Box zurückbringen.             den Fotos sehen könnt, war das richtig toll und
                                                           etwas Besonderes für uns, da nicht alle Klassen
    Das Essen war                                          die Möglichkeit hatten, ein Weihnachtsmärchen
    lecker und wir                                         zu besuchen.
    konnten lange
    aufbleiben. Leider                                     Wir sagen danke und würden uns freuen, wenn
    mussten wir immer                                      ein solcher Besuch wieder einmal möglich
    früh aufstehen, da                                     wäre.
    es schon um 8 Uhr
    Frühstück gab.                                         Songül Arica
    Es war sehr schön!

    Euer Maxi, Flo, Can
    und Mika

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Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pfer-
    de – Reitangebot während der Klassenreise der Stufe
    III der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf

    Direkt nach den Märzferien hieß es für die        Ausritt vorbereiten. Es wurde geputzt, gebürs-
    Schülerinnen und Schüler der Stufe III (Jhg.      tet, gestriegelt und gekämmt bis Philipp, Giotto
    8-10) der Schule für Kinder mit besonderem        und Greta sauber waren. Im Anschluss kratzten
    Förderbedarf Koffer packen für die lang ersehn-   die Schülerinnen und Schüler den Dreien die
    te Klassenreise nach Schönhagen an die Ostsee.    Hufe aus und säuberten die Putzplätze.
    Neben den vielseitigen Möglichkeiten, die
    die Ferienanlage der Hamburger Sportjugend        Nach der Arbeit kam das wohlverdiente
    sportlich-aktiven Jugendlichen bietet, haben      Vergnügen und die Jugendlichen konnten die
    sich die Lehrkräfte in diesem Schuljahr ein be-   Pferde satteln und mit ihnen ausreiten. Je 2-3
    sonderes Highlight für die Fahrt überlegt.        Schüler
                                                      teilten sich
                                                      ein Pferd, so
                                                      dass immer
                                                      einer das
                                                      Pferd führte,
                                                      während der
                                                      andere reiten
                                                      durfte. Nach
                                                      der Hälfte
                                                      der Stre-
                                                      cke wurde
                                                      getauscht.
                                                      Die Schüler
                                                      hatten sicht-
                                                      lich Spaß,
                                                      auch wenn
                                                      das Putzen
                                                      „sehr sehr anstrengend“ gewesen war. Das
                                                      Angebot war eine absolute Bereicherung der
                                                      Klassenreise, das sowohl erfahrenen Reitern als
                                                      auch völligen Neulingen die Möglichkeit bot,
                                                      Erfahrungen mit diesen beeindruckenden Tieren
                                                      zu sammeln.

    Zwei Gruppen à 7 Personen bekamen am              Wir bedanken uns bei der Stallmeisterin und
    Dienstag (19.03.) bzw. Mittwoch (20.03.) die      den Inhabern des Reiterhofes für die tolle
    Chance an einem speziell für die Schülerschaft    Umsetzung und Begleitung des Reitangebots.
    erdachten Reitangebot auf einem nahegelege-       Vor allem wollen wir aber dem Förderverein der
    nen Reiterhof teilzunehmen. Die Schülerinnen      Bugenhagenschulen unseren Dank ausspre-
    und Schüler wurden von der Stallmeisterin in      chen, der das Angebot finanziell getragen hat,
    den richtigen Umgang mit den Pferden einge-       so dass wir die Gesamtkosten der Reise im
    wiesen und anfängliche Hemmungen wurden           Rahmen halten konnten.
    gemeinsam abgebaut. Danach durften die Ju-
    gendlichen die Schulpferde auf den geplanten      die Lerngruppenteams der Stufe III SfKmbF

                                                                                                          11

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Intercambio 2019 - Schüleraustausch mit dem
    spanischen Baskenland

      Zum mittlerweile siebten Mal fand im Febru-       diese Erfahrung bei dem einen oder anderen
      ar 2019 unser Austausch mit dem „Instituto        zukünftige Entscheidungen beeinflussen. Von
      Leizarán“ in der spanischen Kleinstadt Andoain    zwei Teilnehmern wissen wir jedenfalls bereits,
      statt, welche landschaftlich wunderschön in       dass sie privat Initiative ergriffen haben und
      den westlichen Pyrenäenausläufern gelegen ist,    dass ihre Flüge für den Sommer schon quasi
      keine halbe Stunde mit dem Zug entfernt von       gebucht sind, um die neuen Freunde in Spanien
      den Atlantikstränden der Stadt San Sebastian.     wiederzutreffen!
      Diesmal flogen insgesamt 16 Schülerinnen und
      Schüler aus den Jahrgängen 11, 12 und 13          Tanja Schmolke
      nach Bilbao und fuhren von dort aus mit dem
      Bus weiter. Bereits im Dezember 2018 hatte
      der Besuch der spanischen Gruppe in Hamburg       Ein wichtiger Programmpunkt dieses Aus-
      stattgefunden, so dass unsere Teilnehmenden       tausches war die Fahrt von San Sebastian ins
      bereits wussten, wer sie bei Ankunft des Busses   knapp 100 km entfernte Gernika. In der Zeit
      ungeduldig erwarten würde. Nach einer herz-       von 1936-1939 tobte der Spanische Bürgerkrieg
      lichen Begrüßung folgten fünf ungewöhnlich        zwischen der demokratisch gewählten Regie-
      warme sonnige Frühlingstage und -nächte, in       rung der Spanischen Republik und den rechts-
      denen unsere Schüler und Schülerinnen zu Gast     gerichteten Putschisten unter General Francisco
      bei den spanischen Familien waren. Das Wort       Franco. Im April 1937 zerstörten Flugzeuge
      „cambio climático“ (Klimawandel) war bald in      der deutschen „Legion Condor“ die baskische
                                                        Stadt Gernika komplett. Sichtbare Spuren dieser
                                                        Zerstörung gibt es heute keine mehr. Aber
                                                        das Friedensmuseum der Stadt zeigt in einer
                                                        Dauerausstellung das Ausmaß dieses grauen-
                                                        haften Kriegsverbrechens. Die Schülerinnen und
                                                        Schüler bekamen bei einer ca. 90-minütigen
                                                        Führung einen Eindruck von dem vermittelt,
                                                        was die Menschen der Stadt im April 1937 erlei-
                                                        den mussten. Gründe für diese Bombardierung
                                                        durch eine deutsche Fliegerstaffel gibt es zwei:
                                                        zum einen handelte es sich um Waffenhilfe des
                                                        nationalsozialistischen Deutschlands für die
                                                        faschistischen Putschisten des Generals Franco
                                                        (der später von 1939-1975 Spanien diktato-
      aller Munde... und fast alle Schüler wussten zu   risch regierte). Zum anderen ergab sich für die
      berichten, dass man ihnen in den Familien aus-    Luftwaffe Görings die Gelegenheit, die neuen
      drücklich versichert hatte, das warme Wetter      Waffen einmal unter „realistischen“ Bedingun-
      sei alles andere als normal für die Jahreszeit.   gen zu erproben.
      Aus unserer Sicht wurde ein wichtiges Ziel des
      Austauschs erreicht, indem persönliche Kontak-    Berühmt wurde Gernika vor allem durch das
      te zwischen den Jugendlichen entstanden sind,     Gemälde von Pablo Picasso, welches er unter
      die zu gegenseitigem Verständnis, tieferen Ein-   dem Eindruck des Bombenangriffs malte.
      blicken in eine andere Lebenswelt, Neugier und    Dieses bekannte Bild kehrte auf Verfügung von
      Freundschaften geführt haben. Vielleicht wird     Picasso selbst erst nach Ende der faschistischen
                                                        Herrschaft Francos nach Spanien zurück, ist
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Intercambio 2019 - Schüleraustausch mit dem
    spanischen Baskenland

    heute aber nicht im Baskenland zu bewundern,      Es war nicht der Duft nach Sonnencreme, der
    sondern in Madrid. Im Jahre 1997 bekannte         Klang von Linus‘ Ukulele im Schatten der Kirche
    sich Bundespräsident Roman Herzog offiziell zur   oder die aufregende Zeit mit meinen Freunden
    deutschen Verantwortung für dieses Kriegs-        und den Spaniern. Es war die grenzenlose
    verbrechen, indem er die Überlebenden um          Liebe, die uns entgegengebracht wurde; das
    Versöhnung bat.                                   aufwändige Essen von der Gastmutter, die
                                                      etlichen Gespräche und die Tränen am Ende,
    Jörg Münch                                        die ich mitnehme nach Hause.
                                                      Marie-Theres

                                                      Ich fand`s schön, das Land wiederzusehen und
                                                      durch die Natur zu wandern. Es war toll, mit
                                                      den „Einheimischen“ durch die Städte zu laufen
                                                      und nicht bloß die 0815-Touristin zu machen.
                                                      Chiara

                                                      Ins Hafenbecken springen (Edgar kann nicht
                                                      schwimmen). Die langen lauwarmen Nächte
                                                      mit Musik, gute Preise.
                                                      Nicolas

                                                      Das Baskenland ist sehr sozial. Hier wird die
                                                      älteste Sprache Europas, Baskisch, gesprochen.
                                                      Georgi

                                                      Der Austausch nach Andoain hat mir sehr gut
    Aus den noch frischen Eindrücken der Teilneh-     gefallen. Ich fand es richtig schön und inter-
    menden:                                           essant, die Kultur so richtig kennen zu lernen,
                                                      was in einem Hotel nicht so richtig der Fall
    Für mich war der Ausflug äußerst erlebnisreich!   wäre. Zum Beispiel das späte Essen, generell
    Ich habe viele verschiedene Menschen kennen       „langsamere“ Leben mit weniger Stress, viel
    gelernt und Kulturen entdeckt. Außerdem habe      Essen und viele „Naps“ und die Leichtigkeit und
    ich mein Spanisch und ein bisschen mein Bas-      das lockere Leben im Vergleich zu Deutschland
    kisch aufgebessert. Mir hat die Spanienreise so   ist mir aufgefallen. Das fand ich echt interes-
    gut gefallen, dass ich überlege, wieder hierhin   sant, weil mir gar nicht bewusst war, wie sehr
    zu kommen. Ich hatte überlegt, vielleicht sogar   sich diese Kulturen unterscheiden, auch wenn
    ein Auslandsjahr bzw. ein FSJ hier zu unterneh-   der Tagesablauf bzw. das Leben (Schule, Arbeit,
    men. Ich habe vom Ausflug insgesamt ein Stück     Hobbys...) doch sehr ähnlich ist zu unserem.
    der Kultur und der wunderschönen Landschaft       Sofia
    mitgenommen. Die Spanier waren freundlich
    und hilfsbereit und hatten für jeden Tag schon    Für mich bedeutet der Austausch nach Ando-
    etwas Unterhaltsames geplant. Ich kann jedem,     ain, eine wundervolle Familie kennen lernen
    egal ob wanderlustig oder sesshaft, diese Mög-    zu dürfen. Die Spanier, die ich kennen lernen
    lichkeit empfehlen.                               durfte, waren offen und kontaktfreudig. Ich
    Dylan                                             habe die spanische lockerere und vollkommen
                                                                                                        13

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Intercambio 2019 - Schüleraustausch mit dem
      spanischen Baskenland

    stresslose Art sehr genossen. Für mich persön-      Ich fand es toll, wie herzlich alle waren und es
    lich war der Abschiedsabend in der nahegele-        war schön zu sehen, dass überall in den Stra-
    genen Hafenstadt San Sebastián ein Highlight        ßen Kinder spielen.
    – Sterne beobachten, der Ukulele lauschen und       ?
    es einfach genießen...
    Gesa                                                Der Spanienaustausch mit den Schülern aus
                                                        Anoain hat mir persönlich sehr gut gefallen und
    Der Austausch nach Andoain bedeutet für mich        wird für eine lange Zeit in Erinnerung bleiben.
    freundliche offene Leute. Leitzaran, Bilbao du      Riads Gastfamilie hat mich super aufgenom-
    San Sebastián sind auf jeden Fall sehenswert.       men und es gab durchweg keine Probleme.
    Die besten Dinge passieren auch ohne große          Ich fühlte mich beinahe wie zu Hause, aber in
    Planung und es entstehen richtige Freundschaf-
    ten. Emelie

    Definitiv die Abschlussfeier nicht verpassen, die
    Spanier wissen, wie man feiert. Die Spanier sind
    die lautesten Menschen, die es gibt, auch in
    kleinen Gruppen. Auf langen Autofahrten muss
    man nur Pop-Musik ausstehen können.
    Linus

    Wenn ich a den Spanienaustausch denke,
    denke ich an ... gutes Wetter, den Strand in
    San Sebastián, das viele Essen, freundliche und
    offene Menschen.
    Tahnee
                                                        einem anderen Land. Der Ort selbst (Andoain),
    Viel Essen, neue Menschen kennen lernen,            San Sebastian, Bilbao) ist phänomenal schön
    heute billig, morgen teuer.                         und gleichzeitig so bezaubernd, dass man gar
    Levin                                               nicht mehr weg will. Die Landschaft und die
                                                        Atmosphäre in den Städten ist unvergleichlich.
    Besonders schön war es, den letzten Tag am          Das Programm hat mir auch gut gefallen, da
    Strand zu verbringen. In der Sonne zusammen         da wir interessante Trips gemacht haben und
    Karten zu spielen und im Meer baden zu gehen        schöne Orte besucht haben. Gekoppelt mit der
    waren Highlights.                                   vielen Freizeit, die uns gegeben wurde, habe
    Latisha                                             ich wirklich jede Sekunde dieser Reise genos-
                                                        sen. In Conclusio bin ich sehr froh, diese Reise
    Immer mit einer gutgelaunten großen Gruppe          mitgemacht zu haben und bin dankbar, dass
    unterwegs zu sein. Und immer wieder gefragt         ich dabei sein durfte! Danke, Frau Schmolke,
    werden, ob man noch mehr essen möchte,              Herr Münch und alle Beteiligten in- und außer-
    obwohl man bereits sehr satt ist.                   halb Andoains!
    Jette                                               Serguei

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Vorstellung Marcus Pohl Schulleiter Mittelstufe

    Ich bin Marcus Pohl, habe zu Beginn des Jahres       Von Anfang an habe ich mich an der Bugenha-
    die Schulleitung der Mittelstufe an der Stadtteil-   genschule Alsterdorf von allen Seiten herzlich
    schule Alsterdorf übernommen und möchte die          und freudig willkommen gefühlt. Nach nun-
    Gelegenheit nutzen, mich hier kurz vorzu-            mehr 3 Monaten kann ich ergänzend sagen,
    stellen. Nach meinem Studium zum Lehramt             dass ich nicht nur gut aufgenommen wurde,
    an Gymnasien mit den Fächern Geographie,             sondern auch immer mehr ankomme und mir
    Sport und Erziehungswissenschaft sowie dem           die Schule nach und nach immer vertrauter
    anschließenden Referendariat in Hamburg              wird. Ich freue mich auf das weitere Kennenler-
                                          habe ich       nen und auf die Herausforderungen, die mich
                                          vielfältige    hier jetzt und zukünftig erwarten.
                                          Berufser-
                                          fahrun-
                                          gen im
                                          Bereich
                                          Bildung
                                          wie auch
                                          in der         Lettischer Staatsbesuch
                                          Wirt-
                                          schaft
                                          sammeln        Die Ehefrau des lettischen Staatspräsidenten,
                                          können.        Frau Iveta Vejone, ist Grundschullehrerin,
                                          Vor 7          fördert in Lettland mehrere Schulen und
                                          Jahren         Kindergärten und legt dort ihren besonderen
                                          bin ich        Fokus auf Inklusion. Am 25. Februar hat sie die
                                          wieder zu      Evangelische Stiftung samt Bugenhagenschule
                                          meinen         Alsterdorf besucht.
                                          pädago-
                                          gischen        Zuerst war sie in der Sonnenklasse beim
                                          Wurzeln        Kunstunterricht zu Gast. Anschließend hat
                                         zurückge-       Frau Vejone den Ersties und Zweities, deren
    kehrt und habe eine Tätigkeit als Fachlehrer an      ältere MitschülerInnen Montagnachmittags
    einem freien Gymnasium begonnen. In dieser           beim Schwimmen sind, in der Barakiel-Halle
    Zeit habe ich zwischen 2012 und 2014 auch            beim Rollbrett-Führerschein, Seilspringen und
    eine zweijährige Ausbildung zum Schulleiter          Blinden-Parcours zugeschaut, der IIIf bei einer
    am Hamburger Institut für Lehrerbildung und          Football-Variante und natürlich die weitgehend
    Schulentwicklung erfolgreich absolviert. Diese       inklusive Ausstattung der Halle erklärt bekom-
    Position habe ich dann an meiner vorherigen          men.
    Schule übernommen.
                                                         Im anschließenden Gespräch, das mit Hilfe
    Ich bin gern aktiv in der Natur, begeistere mich     einer lettischen Dolmetscherin geführt wurde,
    für viele Outdoorsportarten wie Skifahren, Rad-      stellte sie detaillierte und interessierte Fragen
    fahren, Bergwandern sowie Klettern und auch          und äußerte den Wunsch nach der täglichen
    das Reisen in interessante Nah- und Fernziele ist    Sportstunde für alle Kinder.
    eine große Leidenschaft von mir.
                                                         Bärbel Reichmann
                                                                                                              15

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i saama - SfKmbF-Projektwoche „Menschen dieser
      Erde“

    Parallel zum inklusivem Musical-Projekt der       uns erzählt, dass die Menschen dort trotz der
    Stahlberg-Stiftung an unserer Schule hat sich     ganzen Unterschiede friedlich zusammenleben
    die Stufe III (Jhg. 8-10) der Schule für Kinder   und es in Gambia schon lange keinen Konflikt
    mit besonderem Förderbedarf für alle nicht        oder Krieg mehr gab. Wenn Noah demnächst
    so künstlerisch-musisch interessierten Schüle-    mal wieder etwas mehr Zeit hat, kommt er
    rinnen und Schüler ebenfalls ein spannendes       vielleicht noch einmal bei uns vorbei und spielt
    Projekt überlegt. Das Epochenthema „Men-          mit uns Fußball.
    schen dieser Erde“ stand im Mittelpunkt einer     Maria

                                                      Dienstag: Das Tagesthema am Dienstag war
                                                      „Kinderarbeit“. Wir haben zuerst alle gemein-
                                                      sam einen kurzen Film zu einem Jungen in

    ganzen Woche zu diesem faszinierenden und
    facettenreichen Unterrichtsgegenstand. Was
    die Schülerinnen und Schüler während dieser
    Woche erlebt und erfahren haben, dazu geben
    sie im Weiteren einen kurzen Überblick:

    Montag: Wir hatten Besuch von Noah, einem
    Mann aus dem westafrikanischen Land Gam-
    bia. Er hat uns etwas über das Land und seine
    Kindheit und Schulzeit dort erzählt. Nachdem
    er uns Vieles über sein Heimatland berichtet
    hatte, durften wir ihm Fragen stellen, die uns
    besonders interessierten. Spannend fanden wir
    insbesondere das Essen, das Wetter und die
    geographischen Besonderheiten (z.B. schöne
    Strände). Wir waren sehr erstaunt darüber,
    dass es in Gambia ganz viele unterschiedliche
    Sprachen und Dialekte gibt und Unterhaltun-       Bangladesch gesehen, der in einer Fabrik das
    gen dort manchmal ähnlich kompliziert sind,       Leder für unsere Schuhe und Fußbälle bearbei-
    wie Gespräche mit einigen unserer Mitschüler.     tet. Danach haben wir darüber gesprochen,
    Richtig klasse ist, dass es in Gambia nicht nur   welche Probleme der Junge hat und warum er
    ganz viele verschiedene Sprachen gibt, sondern    eigentlich arbeiten muss. Er kann leider nicht so
    auch unterschiedliche Religionen. Noah hat        wie wir zur Schule gehen und dort Lesen und
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i saama - SfKmbF-Projektwoche „Menschen dieser
    Erde“

    Schreiben lernen. Sein Zuhause ist sehr klein      Zugang zum Gebäude haben. Außerdem waren
    und er ist nicht ganz gesund, weil die Chemika-    alle Ausstellungen umsonst und können auch in
    lien für das Leder die Stadt verschmutzen und      der Freizeit von interessierten Schülerinnen und
    gesundheitsschädlich sind. Anderen Kindern         Schülern besucht werden.
    auf der Welt geht es leider ähnlich. Entweder      Felix, Florian
    müssen sie Geld verdienen um sich selbst oder
    ihren Familien Essen kaufen zu können oder         Donnerstag: Mit diesem Artikel haben wir am
    sie werden von profitgierigen Fabrikbesitzern      Donnerstag unsere Erlebnisse noch einmal
    ausgebeutet und manchmal sogar geschlagen.         Revue passieren lassen und uns gemeinsam
    Gut, dass Kinderarbeit in Deutschland mittler-     daran erinnert. Neben den Textbeiträgen haben
    weile verboten ist.                                auch Schülerinnen und Schüler passende Bilder
    Julius                                             ausgesucht.
                                                       Linus K., Flo, Pia, Leila
    Mittwoch: Wir waren im MARKK zu einer Aus-
    stellung mit dem Titel „Erste Dinge“. Dort ha-     Freitag: Die menschlichen Grundbedürfnisse
    ben wir Gegenstände aus vielen Regionen der        waren das Thema des Tages. Zuerst gab es ein
    Erde gesehen, die Händler und Kaufleute auf        Bedürfnis-ABC und danach haben wir eine ab-
    ihren Handelsreisen mitgebracht haben. Es gab      gewandelte Form von „Reise nach Jerusalem“
    Statuen, Vasen und Gefäße und sogar Waffen         gespielt, bei dem jeder Mitspieler eine Bildkarte
    von unterschiedlichen Völkern. Das „Tebutje“ ist   mit wichtigen Bedürfnissen hatte. Alle durften
    beispielsweise ein Holzschwert aus Samoa, das
    durch viele Haifischzähne an den Rändern seine
    Schärfe erhält. Samoa gehört übrigens zu den
    polynesischen Inseln und liegt im Südpazifik.
    Linus O., Timon, Timor

    Außerdem haben wir die Ausstellung „Schätze
    der Anden“ gesehen. Hier gab es Schätze aus
    Silber und Gold zu bewundern, die den Inka
    von europäischen Eroberern gestohlen wurden.
    Die Hauptstadt der Inka war Cusco in den
    peruanischen Anden – daher auch der Name
    der Ausstellung.
    Lenn, Billy, Janine

    Zum Schluss waren wir bei den „Indianern           dann gemeinsam entscheiden, ob der Mitspie-
    Nordamerikas“. Hier haben wir mit dem Tipi,        ler, der eigentlich keinen Stuhl gefunden hatte,
    dem Wigwam und einem Haus aus Lehm drei            rausgewählt wurde oder ob das Bedürfnis so
    verschiedene Indianer-behausungen kennenge-        wichtig war, dass er zugunsten einer anderen
    lernt und etwas über den Fischfang mit Reusen      Bildkarte gerettet wurde.
    erfahren.
    Niels                                              Wir hatten viel Spaß und wüschen uns für´s
                                                       nächste Jahr wieder eine spannende und
    Am besten war, dass das MARKK gut mit dem          interessante Projektwoche als Alternative zum
    HVV erreichbar ist und auch Rollstuhlfahrer        Musical.
                                                                                                           17

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Was machen eigentlich die Schülersprecher?

      Tja, das haben wir – Greta, Frederick, Can, Oli-   rinnen und Schulsprecher aus ganz Hamburg
      ver, Lotte, Lasse und Janne – uns auch gefragt,    teilgenommen. Es war spannend, sich mit
      nachdem wir Anfang des Schuljahres 2018/19         ihnen zu unterhalten und zu hören, wie es an
      gewählt worden waren. Inzwischen haben wir         ihren Schulen so zugeht.
      ein paar Antworten gefunden.
                                                         Uns wurde schnell klar, dass es bei uns an der
      „Was macht Ihr als Schulsprecher eigentlich        Bugi noch keine richtigen Strukturen für die
      so?“ Das werden wir manchmal gefragt. Die          Zusammenarbeit von Lehrern, Schulleitung,
      kurze Antwort: zu jeder Menge Termine gehen,       Schülern und Schulsprechern gibt. Als erstes
      mit allen möglichen Leuten sprechen, alle mög-     haben wir regelmäßige Klassensprechertreffen
      lichen Sachen organisieren.                        angeregt und außerdem einen Schülerrat in
                                                         Stufe 3 gegründet, weil es dort den meisten
      Weil keiner von uns Erfahrung als Schulsprecher    Gesprächsbedarf gibt. Außerdem ist es im Mo-
      hatte, haben wir Ende 2018 erstmal an einem        ment unsere größte Aufgabe, uns zu vernetzen
      eintägigen Seminar von der Schulbehörde im         – was eigentlich bedeutet, mit allen möglichen
      „Landesinstitut für Lehrerbildung und Schul-       Leuten zu reden, uns vorzustellen und zu
      entwicklung“ teilgenommen. Da haben wir            sagen, welche Themen uns gerade besonders
      zum Beispiel gelernt, wie man ein Projekt plant    wichtig sind, zum Beispiel Mitbestimmung und
      oder bei welchen Sitzungen und Konferenzen         mehr Transparenz – wir wollen, dass wichtige
      unserer Schule wir dabei sein dürfen. An der       Entscheidungen für Schüler nachvollziehbar
      Veranstaltung haben etwa 150 Schulspreche-         sind und wir besser informiert werden. Wir

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Was machen eigentlich                               Bertini-Preis
    die Schülersprecher?

    haben ganz gute Gespräche geführt mit Herrn         Der Theaterkurs der 13. Klasse gewann dieses
    Münch (Schulleiter der Oberstufe), Herrn Pohl       Jahr den Bertinipreis mit dem Theaterstück „Aus
    (Schulleiter der Mittelstufe) und Frau Kopte        der Reihe tanzen“. Dieses beschäftigte sich mit
    (Standortleitung). Außerdem waren wir bei           der Swing Jugend während des Nationalsozia-
    mehreren Terminen, etwa bei Elternvertreter-        lismus. Die Swings waren anglophil und liebten
    treffen, bei einem Treffen der Strukturgruppe,      den Jazz. Diese Leidenschaft wurde von den
    bei Lehrerkonferenzen der 2. und 3. Stufe und       Nazis strengstens untersagt und bestraft. Viele
    bei der Schulkonferenz. Bei einer Lehrerkon-        Jugendliche verloren ihr Recht auf Bildung,
    ferenz haben wir zum Beispiel vorgeschlagen,        wurden verprügelt und mussten in Straflager.
    dass die aus Stufe 3 bekannte Lesezeit bereits in
    Stufe 2 eingeführt wird. Diese Idee kam gut an      Den Preisträgern war es wichtig, dass das
    und wird wahrscheinlich demnächst umgesetzt.        gewonnene Preisgeld an einen guten Zweck
                                                        gespendet wird, um Menschen die es in der
    Wir lernen als Schulsprecher eine ganze Menge.      heutigen Zeit nicht leicht haben, zu unterstüt-
    Wie die Schule organisiert ist, welche Rechte       zen und ein Zeichen gegen Diskriminierung zu
    und Pflichten wir haben oder wie in der Schule      setzen. Allerdings war für die Schüler ebenso
    Entscheidungen getroffen werden. Und dass           wichtig, dass das Geld an eine seriöse, lokale
    viele Dinge sehr lange dauern, bis sie tatsäch-     und vertraute Organisation gespendet wird.
    lich passieren. Inzwischen haben wir endlich        Da eine Schülerin ehrenamtlich in der Wel-
    eine eigene E-Mail-Adresse (schuelersprecher@       come Lounge arbeitet, einer Organisation, die
    bugi.de) und es gibt Sprechstunden, die Ter-        Geflüchteten hilft, entschlossen sie sich, diesem
    mine hängen wir aus. Der nächste ist am 11.         Verein einen Teil des Preisgeldes zukommen zu
    April um 10 Uhr. Über einen eigenen Raum für        lassen. In der nächsten Zeit muss die Welcome
    die Schülersprecher verhandeln wir noch. Eine       Lounge allerdings die Räumlichkeiten verlassen
    Sache hat immerhin schon ganz gut geklappt:         und zieht nun in ein Haus mit Garten. Es wird
    In einem Treffen mit den Klassensprechern           ein Gartenprojekt entstehen, in dem Geflüch-
    der Förderschule haben wir erfahren, dass           tete und Einheimische zusammen Obst und
    die Schülerinnen und Schüler sich dort mehr         Gemüse anpflanzen, ernten und kochen.
    Brettspiele wünschen. Also haben wir in der
    Oberstufe rumgefragt und Spiele gesammelt.          Wir freuen uns, ein so tolles Projekt unterstüt-
    Am 29. März konnten wir sie dann in die För-        zen zu dürfen.
    derschule bringen, das Foto seht Ihr auf Seite
    18. Derzeit sind wir dabei, einen Spendenlauf       Paulina Bäumer, Klasse 13
    mitzuorganisieren.

    Grundsätzlich macht uns die Arbeit als Schüler-
    sprecher richtig Spaß, auch wenn sie viel mehr      PS: Außerdem spendeten die Schüler für ein
    Zeit kostet, als wir vorher gedacht haben. Und      Theaterprojekt mit Geflüchteten, das regelmä-
    es ist schon seltsam, allein als Schüler in einer   ßig auf dem Hoheluftschiff stattfindet.
    Konferenz mit 50 Lehrern zu sitzen.

                                                                                                            19

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3 Tage Konfirmandenfahrt in Ratzeburg

    Die Jugendherberge direkt am Ratzeburger See     Vorbereitungsteam für die Sonntagsgottes-
    war nun bereits zum 5. Mal Ziel der Konfirman-   dienste „Su11“ (Bild 4) – die Konfirmandinnen
    den und Konfirmandinnen der Bugenhagen-          und Konfirmanden waren interessiert und
                                                                                 engagiert dabei und
                                                                                 gestalteten „ihre
                                                                                 Konfi - Fahrt“ maß-
                                                                                 geblich mit.

                                                                                Gerade das Treffen
                                                                                mit den „Älteren“
                                                                                war für die „Jünge-
                                                                                ren“ ein spannender
                                                                                Austausch, da es
                                                                                darum ging, wie
                                                                                war das eigentlich
                                                                                damals mit der
                                                                                Konfirmation und
                                                                                dem Unterricht.
                                                                                Klare Vorstellungen,
                                                                                gerade bei den
                                                                                Konfirmandinnen
                                                                                und Konfirmanden,
                                                                                was den heutigen
                                                                                Unterricht angeht,
                                                                                beeindruckte auch
    schulen. Ob bei schönstem Wetter auf dem         die „Älteren“. Der Nachmittag endete dann
    Anlegesteg direkt an der Jugendherberge (Bild    mit einer kleinen Passionsandacht im Ratzebur-
    1) oder im großen Ratzeburger Dom während        ger Dom, der alle Teilnehmenden einlud, sich
    einer kirchenpädagogischen Aktion (Bild 2 und    an ausgewählten Stationen, begleitet durch
    3), bei unserem Treffen mit Menschen aus dem     Perlen des Glaubens mit eigenen Wüstenzeiten

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3 Tage Konfirmanden-                            Etwas in eigener Sache!
    fahrt in Ratzeburg

    (Wüstenperle), der Trauer, wenn einen ALLE      Neben dem Angebot, Andachten und Gottes-
    verlassen, zu beschäftigen (Perle der Nacht),   dienste zu feiern, gehört ein weiterer großer
    aber auch Gottes gute Zusage durch den Segen    Bereich zu unseren Aufgaben als Diakon /
    zu empfangen.                                   Diakonin: unser seelsorgerliches Angebot.

                                                    „Schulseelsorge ist das vom christlichen
                                                    Glauben getragene offene Angebot an alle
                                                    in der Schule Tätigen, sie in ihren jeweiligen
                                                    Lebenssituationen religiös-ethisch zu begleiten
                                                    und ihnen Räume für spirituelle Erfahrungen zu
                                                    eröffnen. Dies geschieht u.a. durch persönliche
                                                    Seelsorge, Begleitung und Beratung, schul-
                                                    nahe Jugendarbeit sowie religiöse Freizeiten
                                                    (Tagungen), gottesdienstliche Angebote.“1
                                                    1 Harmjan Dam: Schulseelsorge. Ein Hand-
                                                    lungsfeld aus drei Quellen [...], in: Schule und
                                                    Kirche [...])

                                                    Uns ist es wichtig, dass, ...
                                                    • Schulseelsorge in der Schule präsent ist
                                                         und zeigt, dass sie für den einzelnen
                                                         Schüler / die einzelne Schülerin Zeit und
                                                         ein Ohr hat!
    Am 15. Juni lassen sich nun 12 junge Menschen   • Schulseelsorge in der Schule dafür
    konfirmieren und sagen damit „Ja“ zu ihrem           steht, dass der / die Schüler/-in hier
    Weg mit dem Glauben.                                 gefragt ist und nicht nur gefragt wird!
                                                         Schulseelsorge dafür steht, dass Schüler/-
    Rüdiger Boneß                                        innen einen Namen haben und nicht nur
                                                         Leistung bringen, „Stoff“ speichern und
                                                         wiedergeben müssen!
                                                    • Schulseelsorge darauf achtet, dass es auch
                                                         an der Schule Räume und Zeiten gibt, wo
                                                         Schüler/-in über religiöse Fragen (Sinn,
                                                         Glaube) mit Freunden / Freundinnen reden
                                                         können!

                                                    In diesem Sinne stehen wir den Schülerinnen
                                                    und Schülern, aber auch den Unterrichtenden
                                                    und den Schulalltag begleitenden Pädagogin-
                                                    nen und Pädagogen als Gesprächspartner/in
                                                    und Begleitung zur Verfügung.

                                                    Patricia von Massenbach-Wahl, Rüdiger Boneß

                                                                                                       21

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Bertinipreisträger der Bugenhagenschule spielen
      noch einmal!

      Gedenkveranstaltung „Aus der Reihe tanzen“        halten. „Wir wollen die Geschichte der Swing-
      am Tag der Befreiung am 8. Mai in Kooperation     Jugend und ihrer Verfolgung durch die Nazis le-
      mit der Katharinenkirche                          bendig halten. Damit sie nicht in Vergessenheit
                                                        gerät, gerade jetzt, wo die Zeitzeugen immer
      Der 8. Mai markiert mit dem Ende des II.          weniger werden. Angesichts der Entwicklung
      Weltkrieges und der Kapitulation Deutschlands     der rechten Szene in mehreren Ländern ist es
      einen Tag der Befreiung von Diktatur und Krieg.   wichtig, ihre Geschichte weiterzutragen, die
      Wir beginnen unsere Veranstaltung am denk.        zeigt, dass man sich auflehnen kann“. Dabei ist
      mal Hannoverscher Bahnhof in der HafenCi-         es den Schülern wichtig, an die Ausgrenzung
      ty und gedenken der Menschen, die in der          von Menschen zu erinnern, die nichts Böses
      Zeit des Natio-nalsozialismus von hier in die     getan haben, sondern verfolgt wurden wegen
      Konzentrationslager in Osteuropa verschleppt      ihrer Freude am Leben, an Musik und Tanz.
      wurden. Viele kehrten nie zurück. Zur Fortset-    Daran schließen Geschichten, Swing Jazz im
                                                                       Stile der 20iger bis 40iger Jahre
                                                                        und Lieder von Tornado Rosen-
                                                                        berg und friends an. Tornado
                                                                        ist der Sohn von Musiker und
                                                                        Komponist Lani Rosenberg, der
                                                                        vom Hannoverschen Bahnhof
                                                                        deportiert wurde, das KZ über-
                                                                        lebte und wieder nach Ham-
                                                                        burg zurückkehrte.

                                                                        „Wenn man etwas über ihn
                                                                        liest, wird er meist als Sinto-
                                                                        Gitarrist bezeichnet. Rosenberg
                                                                        ist jedoch schon so oft in eine
                                                                        Schublade gesteckt worden,
                                                                        dass er keine Lust mehr auf
                                                                        Etiketten hat. „Ich bin, wenn
                                                                        man es genau nimmt, einfach
                                                                       ein Europäer. Es macht keinen
      zung gehen wir in die Halle 424 im Oberhafen      Unterschied, welche Wurzeln jemand hat.“
      zu: „Aus der Reihe tanzen - ein Theaterprojekt    (…) Beide Eltern waren im KZ, mussten dort
      zur Hamburger Swingjugend“. Der Theaterkurs       Zwangsarbeit leisten. Viele Verwandte wurden
      Jg. 13 der Bugenhagenschule Alsterdorf hat das    in Lagern umgebracht. Und wenn Tornado
      Stück (Leitung Corinna Honold) auf der Basis      Rosenberg dann doch ein wenig davon erzählt,
      von Originalzitaten aus Zeitzeugenberichten       wird seine Stimme etwas leiser, und er spricht
      erarbeitet und dafür den Bertini-Preis 2019 er-   langsamer. Er sei stolz auf diesen Vater, der

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Bertinipreisträger der                            Unser neues Kletterschloss
     Bugenhagenschule                                  ist da!
     spielen noch einmal!

    sogar einmal einen Beschwerdebrief an Hitler       Burgen oder Schlösser mit verwinkelten
    geschrieben hat. Was ihn tief geprägt hat, war     Kletterelementen, blauen Dächern, die an
    jedoch dessen Fähigkeit zu vergeben. „Er hat       Märchenschlösser erinnern und vielfältigen
    immer gesagt: Begegne diesem Hass nicht. Er        Möglichkeiten, sich selbst bei motorischen
    blockiert und hindert einen daran, unschuldi-      Herausforderungen auszuprobieren. Das alles
                                                       beinhaltet unser neues Kletterschloss. Außer-
                                                       dem sind die Anforderungen an witterungs-
                                                       bedingte Notwendigkeiten gegeben und die
                                                       Sicherheit steht auch ganz oben beim Erkunden
                                                       der „verwinkelten Ecken“.

                                                       Viele eifrige Mitdenker führten dazu, dass die
                                                       finanzielle Seite schnell geklärt werden konnte.
                                                       Auch unter Mithilfe der Fundraising-Abteilung
                                                       der Evangelischen Stiftung Alsterdorf konnten
                                                       so viele Spenden eingeworben werden, dass
                                                       das Schloss nun bereits seit Dezember steht!
                                                       Auch die für uns unverzichtbare rollstuhlgerech-
                                                       te Zuwegung wird durch Spenden möglich – al-
                                                       lein muss hierfür das Wetter verlässlich über 10
    ge Menschen zu lieben.“ Tornado Rosenberg          Grad Celsius liegen, sodass die Arbeiten noch
    hat sein Leben lang daran gearbeitet. Hat den      nicht begonnen werden konnten. Die Spenden-
    Dialog gesucht, wo es ihm sinnvoll erschien. Ist   bereitschaft war sogar so groß, dass wir noch
    denen aus dem Weg gegangen, die nicht zum          eine kleine Erweiterung planen können. Auch
    Gespräch bereit waren. Und er hat sich immer       an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle,
    bemüht, beides zu respektieren. Weil er Feind-     die dieses wunderbare Spielgerät für unsere
    bilder aus tiefstem Herzen ablehnt.“ (Hambur-      Kinder ermöglicht haben!!!
    ger Abendblatt vom 20.5.2015)
                                                       Beim Frühlingsfest nun wurde das Schloss in
    Mi 8. Mai 2019:                                    einem angemessenen Rahmen mit vielen der
    18 Uhr: Gedenken am denk.mal Hannover-             Spenderinnen und Spender eingeweiht! Wir
    scher Bahnhof, Am Hannoverschen Bahnhof            freuen uns, immer wieder sehen zu können,
    (Lohsepark) mit Pastor Frank Engelbrecht von       wie viele Prinzen, Ritter und Prinzessinnen jeden
    St. Katharinen und Tornado Rosenberg               Tag mit Freude in ihrem neuen Schloss spielen,
    Ab 19 Uhr: „Aus der Reihe tanzen“ Theater,         hangeln, klettern und rutschen!
    Musik und Gespräch in der Halle 424, Stock-
    meyerstraße 43 (Oberhafen), Abendkasse: 10,-       Sandra Rudschinat
    Euro/Schülerinnen und Schüler/Studierende frei.

                                                                                                           23

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Neues aus dem Schulentwicklungsprozess
      Sicher, ein langweiliger Titel, aber Justin Bieber schwanger von
      Trump kam nicht durch den Fakten-Check

    Kurz vor den Herbstferien 2018 wurden die            9) im kommenden Schuljahr mit den hinzu-
    Schülerinnen und Schüler der Stufen II und III       kommenden Schüler(inne)n aus der Stufe II neu
    (das heißt: der Jahrgänge 5 bis 10) gebeten          zusammengesetzt und drei neue jahrgangs-
    einen mehrseitigen Fragebogen auszufüllen.           übergreifende Klassen bilden werden.
    Dabei ging es zum einen um die allgemeine
    Zufriedenheit in unserer Schule zum anderen          Die Auswertung der Fragebögen und der
    speziell um Erfahrungen mit dem Unterricht           oben angerissene Stand der Schulentwicklung
    in Jahrgangs- und in jahrgangsübergreifenden         wurden den Schüler(inne)n aller drei Flure der
    Lerngruppen. Geplant und durchgeführt wurde          Stufe III am Dienstag, dem 2.4.2019 in drei
    diese Fragebogen-Aktion von der sogenann-            separaten Informationsveranstaltungen von Kai
    ten „Strukturgruppe“, einem Gremium von              Münkemüller, Lehrer in Stufe III, Oberstufe und
    Lehrer(inne)n, Sonder- und Sozialpädagog(inn)        Mitglied der Strukturgruppe, sowie Marcus
    en, das vom Kollegium den Auftrag erhalten           Pohl, Schulleiter der Stufe III, vorgestellt. Die
    hatte, einen Vorschlag für eine Weiterentwick-       sich anschließenden lebhafte Diskussionsphase
    lung unserer Schulstruktur zu erarbeiten.            reichte bei weitem nicht aus, um dem sich zum
                                                         Teil schon vor den Veranstaltungen angestauten
    Die Ergebnisse dieser Schüler(innen)befragung        Gesprächsbedarf gerecht zu werden. Daher
    gingen in einen Antrag an die Konferenzen der        werden Herr Pohl und Herr Münkemüller in den
    Stufen II und III ein, der vorsieht, dass ab dem     kommenden Wochen alle Lerngruppen, die
    kommenden Schuljahr 2019/2020 durchgängig            dies wünschen, besuchen, um Fragen zu klären,
    alle „Stammlerngruppen“ (Klassen) bis zum            Standpunkte auszutauschen und über die wei-
    10. Jahrgang „geJüLt“ werden, also jeweils           tere Schulentwicklung zu beraten.
    Schüler(innen) aus drei Jahrgängen umfassen.
    Für die gesamte Stufe II und für die Flure abc       Eine detaillierte Zusammenfassung der Frage-
    und def der Stufe III ist das keine Neuerung. Für    bogenergebnisse wird in der nächsten Ausgabe
    die Stammlerngruppen des III-ghi-Flurs bedeu-        der Bugi-News erscheinen.
    tet das aber, dass die jetzigen Lerngruppen III
    g (zurzeit Jahrgang 8) und III h (zurzeit Jahrgang   Kai Münkemüller

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Ausflug Klimahaus                                 Eine Studienfahrt zum
    Bremerhaven                                       Thema Klima nach
                                                      Bremerhaven

    Als wir ihm Klimahaus ankamen, bekamen wir        Vom Klimahaus in Bremerhaven haben wahr-
    als erstes eine Einführung einer Mitarbeite-      scheinlich schon viele gehört und sind sogar
    rin; diese war für die meisten Schüler äußerst    selbst schon einmal dagewesen. Das „Wissen-
    langweilig, da krampfhaft versucht wurde,         schaftliche Ausstellungshaus“ zum Themen-
    jugendlich ansprechende Sprache zu wählen.        komplex Klima und Klimawandel wurde 2009
    Dies gelang nur teilweise und machte die          am Alten Hafen der Hansestadt eröffnet und ist
    Einführung irrelevant. Doch als wir uns die       seitdem ein Anziehungspunkt für jährlich mehr
    Ausstellungen angucken und uns frei bewegen       als 600.000 Besucherinnen und Besucher.
    konnten, änderte sich dies drastisch. Das lag     Weniger bekannt ist wahrscheinlich das
    daran, dass die Ausstellung sehr ansprechend      Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und
    gestaltet war und man sich anschaulich über       Meeresforschung, dessen Hauptsitz ebenfalls
    die verschiedenen Klimazonen informieren und      Bremerhaven liegt, nur wenige hundert Meter
    diese erleben konnte.                             entfernt und in Sichtweite des Klimahauses.
                                                      Aufgaben des AWI sind die Erkundung der
    Am besten gefiel uns die Klimazone „Kame-         Polarregionen (geologischer Aufbau, Struktur
    run“, da der starke Kontrast zwischen dem         und Einordnung in die Erdgeschichte), Unter-
    dunklen, uneinnehmbaren Dschungel und der         suchungen zur Meeresbiologie und -geologie
    Abholzung der Wälder einen wirksamen und          sowie zum globalen Klima und dem Klimawan-
    lange anhalten Eindruck hinterließ, dass alles    del. Am Donnerstag, dem 28. Februar 2019,
    auf dieser Welt vergänglich ist. Um 16:30 Uhr     reisten 75 Schüler/innen und ihre Klassenteams
    konnte man sich entscheiden, ob man die           klimafreundlich mit der Bahn in die Bremer
    Rückfahrt nach Hamburg antreten oder noch         Exklave an der Nordsee. Im AWI wurden sie von
    zwei Stunden länger dort bleiben wolle. Wir       der promovierten Meeresbiologin und mehr-
    entschieden uns recht schnell dafür, noch zu      fachen Polarexpeditionsteilnehmerin Claudia
    verweilen. Zu dieser Entscheidung kamen wir,      Hanfland erwartet, die im eigens reservierten
    da wir uns auf jeden Fall noch die Ausstellung    Institutshörsaal einen Bild- und Video-Vortrag
    „Perspektiven“ ansehen wollten. Diese Aus-        über Polarforschung allgemein und die jüngste
    stellung behandelt das Thema „Veränderung         Fahrt des AWI-Expeditionsschiffs Polarstern in
    des Klimas“. Da es sich hierbei um eines der      die Antarktis vergangenen Winter hielt.
    wichtigsten Themen der Menschheit handelt         Auf das große Interesse der Schüler/innen am
    und besonders in Hinblick auf die Fridays for     Thema Klima und an ihrer Arbeit reagierte Clau-
    Future-Demonstrationen (Demonstrationen           dia Hanfland unter anderem mit dem Hinweis,
    von Jugendlichen gegen das Nichtstun der          dass das AWI immer engagierte Mitarbeite-
    Regierungen im Hinblick auf den Klimawandel)      rinnen suche und Ausbildungsplätze in den
    hochaktuell ist, empfanden wir es als wichtig,    verschiedensten Berufsfeldern anbiete. Dazu
    uns darüber zu informieren. Die Ausstellung bot   verwies sie auf die entsprechenden Angebote
    die perfekte Möglichkeit dafür!                   auf der Homepage des AWI, zu finden unter:
                                                      www.awi.de/arbeiten-lernen/auszubildende/
    Abschließend kann man sagen, dass der             ausbildungsberufe.html
    Ausflug ins Klimahaus Bremerhaven ein sehr
    gelungener und äußerst informativer war und       Zum anschließenden Besuch im Klimahaus
    sich die zwei „Extra“-Stunden auf jeden Fall      schrieben die Schüler Justus Wunderlich und
    gelohnt haben!                                    Otis Kölzsch den folgenden Artikel.

    Justus Wunderlich und Otis Kölzsch.               Kai Münkemüller
                                                                                                        25

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