Cave-Syndrom - Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld
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Ausgabe 5/2021 2021 GeMeindeBrief Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld (Foto: © epd-Bild, Neetz) Cave-Syndrom Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe | S. 9, 16, 18 Ode an die Dankbarkeit | S. 12 September – Oktober Alle Gottesdienste und Veranstaltungen vorbehaltlich. Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise auf www.kirche-langenfeld.de und in der Presse. Informationen auch im Gemeindebüro.
www.kirche-langenfeld.de Gemeindebezirk Gemeindebezirk Lukaskirche Vorsitzende des Presbyteriums: Erlöser- und Johanneskirche Pfarrerin Silke Wipperfürth, Kaiserstr. 12, Karin Seitz, ) 92770 Erlöserkirche, Hardt 23 und ) 72474, am ehesten erreichbar: Di. 8.30 – 9.30, karin.seitz@ekir.de Johanneskirche im CBT-Haus, silke.wipperfuerth@ekir.de Stellvertretender Vorsitzender: Eichenfeldstr. 21 Hartmut Boecker, ) 0157 39057572 Küsterin Oxana Gittel, Kirchmeister: Wolfgang Honskamp, ) 92770 Pfarrerin Angela Schiller-Meyer, ) 70857 oder 0151 46115844 Hardt 23, ) 995714 oxana.gittel@ekir.de Gemeindebüro am ehesten erreichbar: Mi. 9 – 10, Küster Hermann Rait, Hardt 23, 40764 Langenfeld, angela.schiller-meyer@ekir.de ) 70857 oder 0152 32037494 ) 92770, Fax 927724, langenfeld@ekir.de Pfarrer Dominik Pioch, hermann.rait@ekir.de Öffnungszeiten: Di. – Do. 10 – 12 Uhr Hardt 23, ) 2695012 oder 0152 29046670 Di. 15 – 17 Uhr Kantorin Ulrike Schön, ) 0178 3597669 dominik.pioch@ekir.de Mo. und Fr. geschlossen ulrike.schoen@ekir.de Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Langenfeld Pfarrer Hartmut Boecker, ) 0157 39057572 Jugendhaus Alte Schule, Kaiserstr. 12 a, IBAN: DE12 3755 1780 0000 1038 46 am ehesten erreichbar: Di. 18 –19; Do. 9 –10, Jugendmitarbeiterin, ) 71300 BIC: WELADED1LAF hartmut.boecker@ekir.de info@jh-alte-schule.de Evangelische Kindertagesstätte Vikarin Karin Königsmann, ) 5967411 karin.koenigsmann@ekir.de Gemeindebezirk Ev. Kindertagesstätte Unterm Regenbogen, Martin-Luther-Kirche Anmeldung nach Absprache Küsterin Nadine Sohn, Leiterin: Ute Schermuly Martin-Luther-Kirche und Gemeindehaus, ) 927720 oder ) 0151 46115840 Trompeter Str. 42 Kom. stellv. Leiterin: Stefanie Gradler engels.sohn@ekir.de Lilienthalweg 4, ) 2697010 Pfarrerin Annegret Duffe, Trompeter Str. 40, kita-untermregenbogen-langenfeld@ekir.de Küster Marcus Engels, ) 149916, Fax: 1061641 ) 927720 oder ) 0151 46115843 annegret.duffe@ekir.de Diakonie-Sozialstation engels.sohn@ekir.de „… mehr als Pflege“ zu Hause Küsterin Helga Richter, Kantorin Esther Kim, ) 149123 oder 0151 46115842 Trompeter Str. 38, ) 12334 ) 927718 oder ) 0163 3739107 helga.richter@ekir.de diakoniestation.langenfeld@ekir.de esther.kim@ekir.de Leitung: Schwester Katja Petzel Kantorin Ute Grapentin, ) 0212 2542895 stellvertr. Leitung: Schwester Ute Rüde Johanneskirche im CBT-Haus ute.grapentin@ekir.de Spendenkonto: Eichenfeldstr. 21 Bankverbindung: KD-Bank Duisburg Pfarrer Hartmut Boecker, ) 0157 39057572 Förderverein Gemeindehaus Reusrath IBAN: DE66 3506 0190 1010 3700 23 hartmut.boecker@ekir.de Konto: IBAN: DE97 3755 1780 0000 2913 69 BIC: GENODED1DKD aufgeschlossen@ekir.de Jugendarbeit Koordinatorin Gemeindepädagogin Corinna Mey, Hardt 23, Hörmuschel Telefonseelsorge ) 927719 oder ) 01522 7963185 Annette Echstenkämper, ) 9375969 ) 0800 1110111 und 0800 1110222 corinna.mey@ekir.de (anonym, gebührenfrei, Tag und Nacht) Frauenhaus Solingen ) 0212 54500 Frauenhaus Leverkusen ) 0214 49408 Deutsche Aids-Hilfe Betreuungsverein Inhaltsverzeichnis: ) 0180 3319411 Marion Petry, ) 01637371358 marion.petry@diakonie-leverkusen.de Adressen S. 2 Thematischer Schwerpunkt S. 3 Zentrale Anlaufstelle .help Suchthilfe Unabh. Information für Betroffene von sexua- Themenmonat November S. 4 + 5 Kirchenkreis und Stadt Leverkusen: lisierter Gewalt in der ev. Kirche und Diakonie, Gottesdienstliche Akzente S. 6 Beratung und Prophylaxe, ) 0800 5040112, zentrale@anlaufstelle.help, Pfarrer-Schmitz-Str. 9, 51373 Leverkusen, www.anlaufstelle.help Bes. Veranstaltungen/Kirchenkreis S. 7 – 9 ) 0214 8709210 Gottesdienstplan S. 10 + 11 Allgemeiner Sozialer Dienst Ev. Familien- und Daniela Thum, ) 017620076689 Erwachsenenbildungswerk Kirche mit Kindern/Bes. Gottesdienste S. 12 daniela.thum@diakonie-leverkusen.de Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid, Regelmäßige Veranstaltungen S. 13 ) 02174 8966-0 Sozialpädagogische Familienhilfe bildung@kirche-leverkusen.de Geburtstage S. 14 Leonie Seger, ) 015780566626 Amtshandlungen S. 15 leonie.seger@diakonie-leverkusen.de Evangelischer Friedhofsverband Mosaik S. 16 – 18 Wuppertal Betreuungs- und Entlastungsdienst Christine Paaß, Heckinghauser Str. 88, Jugend S. 19 Uta Schroth, ) 01637370220 42289 Wuppertal, ) 0202 25552 14 uta.schroth@diakonie-leverkusen.de Geistliches Wort S. 20 christine.paass@friedhof-wtal.de www.friedhofsverband-wuppertal.de 2 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Thematischer Schwerpunkt „Cave-Syndrom“ in unserer Gemeinde – Nicht mit uns! In Zeiten der Corona-Pandemie konnte man ständig neue Vokabeln lernen: Alltags-Maske, Brückenlockdown, Repro- duktionsfaktor … sind einige dieser Worte, die wir vorher kaum kannten und 2020/21 ständig im Munde führten. Nun verbesserte sich die Lage in den vergangenen Wochen und Monaten endlich in großen Schritten, Maßnahmen wurden gelockert und mehr und mehr Alltag kehrte in unser Leben zurück. Doch schon wieder lernen wir ein neues Phänomen der Pandemie-Zeit kennen und haben dafür ein neues Wort. Nach monatelangem Lockdown mit starken Kontaktbeschränkungen fällt es – so bemerken die Psychologen – nicht wenigen Menschen schwer, sich wieder zurück in das Licht außerhalb der eigenen vier Wände und unter Menschen zu wagen. Cave-Syndrom nennt die Fach- sprache dieses Phänomen, auf Deutsch Höhlen-Syndrom. Der Sommer lässt Hoffnung und das Gemeindeleben aufblühen. (Bild: © Hans Braxmeier, Pixabay) Schauen wir in unsere Gemeinde, so kann von dieser Um mehr Leute in die Kirche zu bekommen, verzichten wir Pandemie-Folge aber keine Rede sein. Kaum waren die noch auf den Gemeindegesang, aber Kantorinnen und Mu- ersten Lockerungen in Aussicht, kam auch Action in das sikerensembles zaubern uns trotzdem tolle Klänge ins Ohr. Gemeindeleben. Bei vielen Gemeindegliedern nährte sich Dass wir das Gemeindezentrum noch nicht für Gruppen schnell die Hoffnung und die Sehnsucht, sich endlich wie- geöffnet haben, ist auch keineswegs dem Cave-Syndrom der treffen zu können. Kaum einen hält und hielt es noch geschuldet, sondern hängt mit den Abstandsregeln zu- in der eigenen „Höhle“, sondern es zog uns alle doch auf sammen. Um die nötige Distanz zu wahren, können wir den Weg in unsere Gemeindehäuser und Kirchengebäude. zumeist nur den großen Raum im Erdgeschoss des Gebäu- Natürlich mit den gebotenen Sicherheitskonzepten, aber des nutzen. Da es viele Gruppen gibt, brauchen wir hier jetzt wieder live und in Farbe. noch etwas Absprache und Planung. In den Sommerferien sprechen Küsterinnen und Küster, Pfarrerinnen und Pfarrer Im und am Gemeindehaus in Reusrath, gibt es seit einigen daher mit den Gruppenleitungen, damit wir nach den Som- Wochen wieder Bewegung. Zuerst waren es die Pfadfin- merferien auch hier wieder voll durchstarten können. Die dergruppen und die neuen und alten Konfirmandinnen Konfi-Gruppen sind hier die Ausnahme: Die neue Gruppe und Konfirmanden, die sich draußen trafen, dann die startete bereits vor den Ferien mit Spiel, Spaß und Span- Mosquitogirls. Die Menschen, die schon etwas länger auf nung auf dem Außengelände – nur eine erste Fahrradtour der Welt sind, kamen bald dazu. Sie sind zum größten Teil ist buchstäblich leider ins Wasser gefallen. geimpft und treffen sich im großen Saal, mit viel Abstand und geöffneten Fenstern. Das schöne Wetter lässt auch Ebenso ist in Richrath – trotz Baustelle – wieder Leben im Teamtreffen an der Grillhütte zu. Qi Gong und Square Zentrum. Auch hier wurde bereits konfirmiert, Präsenzgottes- Dance freuen sich über ein Wiedersehen nach langer Pause. dienste gefeiert, Grundschüler verabschiedet und sogar gegrillt. Die Frauenhilfe hat sich spontan verabredet. Kurzum: Das Gemeindeleben hat sich in den Tagen vor den Sommerferi- Alles in allem wird im Gemeindeleben gerade spürbar, was en wieder eingefunden. „Es tut so gut alle wiederzusehen!“ Paulus uns in dem biblischen Leitvers zu dieser Pandemie In den letzten beiden Wochen der Sommerferien machen zusagt: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der die Gruppen dann Platz für das Kinderferienprogramm, das Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnen- mit bewährtem Hygienekonzept und Team zwei Wochen heit.“ (2 Tim 1,7; Lutherbibel revidiert 2017) Demnächst lang je 30 Kindern viel Vergnügen bereiten wird. wird der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, auf seiner Sommertour der Hoffnung Auch am Zentrum Erlöserkirche hat sich einiges getan. auch unsere Region durchradeln. Wir sind gespannt, welche Am 30.5. setzten wir mit dem Ordinationsgottesdienst von weiteren Hoffnungsbotschaften er im Gepäck hat. Gleichzei- Dominik Pioch den Startschuss für Präsenzgottesdienste an tig sind wir zuversichtlich, dass er in unserer Region einige der Erlöserkirche. Seitdem haben wir das gottesdienstliche Impulse der Hoffnung mitnehmen kann, denn der Sommer, Leben wieder hochgefahren. Auch Gottesdienste für Kids der unser Gemeindeleben belebt, hält doch einiges bereit. haben wieder stattgefunden, z. B. die Schulgottesdienste der Grundschulen. Pfarrerin Annegret Duffe und Pfarrer Dominik Pioch September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 3
Themenmonat November 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – der Themenmonat November in Langenfeld Koordiniert von der Evangelischen Kirchengemeinde Langenfeld und der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef und Martin Langenfeld Seit 1700 Jahren existiert in Köln die erste jüdische Gemeinde Gerade in Deutschland ist die Geschichte von Christen in einer deutschen Stadt, von der wir wissen. Daher feiern und Juden durch die Verbrechen des Dritten Reiches stark unsere jüdischen Glaubensgeschwister in diesem Jahr belastet. Auch unsere Stadt und das Christentum in Lan- „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". genfeld bildet hierbei leider keine Ausnahme und selbst die Bekennende Kirche, die sich mit ihrer Barmer Theolo- gischen Erklärung gegen die Gleichschaltung der Evange- lischen Kirche wandte, versäumte es, gegen die Verbrechen an Jüdinnen und Juden klar Stellung zu beziehen. Erst der rheinische Synodalbeschluss zur Erneuerung des Verhält- nisses zwischen Christen und Juden holte dies – verbunden mit einem Bekenntnis zur eigenen Schuld – 1980 nach. Umso dankbarer kann man sein, dass es heute trotzdem vielfältige Kontakte und Verbindungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel sowie zwischen Jüdinnen und Juden und der nicht-jüdischen Bevölkerung in Deutschland gibt. Einige dieser Kontaktmöglichkeiten finden sich als Programmpunkte im Veranstaltungskalender unseres Themenmonates. Im November laden verschiedene Referentinnen und Jüdische Geistliche (Bild: © Rolf Zöllner, epd) Referenten Sie herzlich zu ihren Veranstaltungen ein. (s. Seite 5) Dies haben wir bereits im Gemeindebrief in der Themenreihe „Let's celebrate the roots" zum Anlass genommen, über Bei allen kostenfreien Veranstaltungen erbitten wir eine jüdische Wurzeln christlicher Traditionen zu informieren. Kollekte zugunsten des Förderkreises der Mahn- und Ge- Im November begehen wir dieses Jubiläum in Langenfeld denkstätte Düsseldorf e. V. Mit Ihrer Spende unterstützen durch einen Themenmonat, der sich in vielfältigen Angebo- Sie deren Dokumentations-, Gedenk- und Präventionsar- ten mit dem jüdischen Leben in Deutschland und auf der beit gegen das Vergessen und zum Gedenken an die Opfer Welt auseinandersetzt und die Verbindung zur christlichen der Verbrechen des Nationalsozialismus. Tradition aufzeigt. Bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefes standen noch nicht alle Termine mit Ort und Uhrzeit fest. Möglicherweise ergeben sich noch Änderungen. Beachten Sie bitte deshalb die kurzfristigen Informationen im Flyer zum Themenmonat, in den Aushängen und auf unserer Webseite. (Grafik: © Pixabay) 4 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Themenmonat November DATUM TITEL ORT KOSTEN/ANMELDUNG 31.10. Jüdische Spurensuche in Köln Köln 15 € für Führungen und ÖPNV, ganztägig mit Stadtführung und Besuch Mittagessen auf eigene Kosten der Synagoge Anmeldung bei Corinna Mey N.N. Filmdokumentation des Ankerplatz St. Josef Anmeldung nicht erforderlich Filmkreises Langenfeld Ansprechpartner: „Jüdisches Leben in Langenfeld“ Max Heribert Gierlichs 4.11. Vortrag: Jüdische Künstlerinnen Stadtmuseum N.N. des 19. Jahrhunderts 5.11. Gemeindeabend Jerusalem Gemeindehaus Reusrath Anmeldung bei Dominik Pioch 19 Uhr 7.11. Meet a Jew – Gespräche für Persönliche Anmeldung 14 + 16.30 Uhr Jugendliche zwischen 14 und 27 erforderlich bei Corinna Mey Jahren mit Menschen jüdischen Glaubens 8.11. Thema „Unbewusster Rassismus“, Zentrum Erlöserkirche Ansprechpartnerinnen 19 – 21 Uhr Senfkorn Impulse von Eunike Renate Brüll, Meyer Angela Schiller-Meyer 9.11. Evangelische Gedenkandacht Erlöserkirche Anmeldung voraussichtlich 18 Uhr zum 9. November nicht erforderlich 10.11. Jüdische Tradition im Frauentreff Zentrum Erlöserkirche Ansprechpartnerinnen 14.30 – 16.30 Uhr 20-21, mit Hannelore Holland- Hannelore Holland-Letz, Letz und Angela Schiller-Meyer Angela Schiller-Meyer 13.11. Workshop und Vortrag zum Dr. Hella-Sabrina Lange, N.N. Thema „Antisemitismus“ Kulturbüro Langenfeld 18./19.11. Biblisches Kochen Zentrum Erlöserkirche 7,50 € für Zutaten, die wir am 18 Uhr 18.11. Infoabend Infoabend verteilen. 19.11. Kochen per Zoom Anmeldung erforderlich bei in der eigenen Küche laura_ulrike.grenz@ekir.de 21.11. Kammerkonzert „Musik und Erlöserkirche Bitte vorab kurzfristige 17 Uhr Texte gegen das Vergessen“ mit Informationen beachten, Esther Kim und Mark Gierling ggf. Anmeldung erforderlich. 24.11. Eindrücke aus Israel im Frauen- Zentrum Erlöserkirche Ansprechpartner Angela 14.30 – 16.30 Uhr treff 20-21 mit Dominik Pioch Schiller-Meyer, Dominik Pioch 25.11. Vortragsabend mit Gemeindehaus Reusrath Anmeldung erforderlich bei 19.30 Uhr Dr. Bastian Fleermann Dominik Pioch „Jüdisches Leben im Rheinland“ 26.11. Führung über den jüdischen Klosterstraße/ 16 Uhr Friedhof Am Schwarzen Weiher 27.11. Geschichtenabend der Erlöserkirche Eintritt: 15 €/10 € 19.30 Uhr Kleinsten Bühne der Welt, „Engel in Fetzen“ Sonstiges ab 24.11. Ausstellung der Ev. Kindertages- Zentrum stätte „Unterm Regenbogen“ Erlöserkirche November Ausstellung Plakataktion der Zentrum Kirchen Erlöserkirche #Beziehungsweise Plakate zur jüdischen und christlichen Tradition September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 5
Neue gottesdienstliche Akzente Neue gottesdienstliche Akzente an der Erlöserkirche An der Erlöserkirche habe ich zuletzt die aus der Not der Pandemie geborene Möglichkeit des Vortragsgesanges expe- rimentell genutzt. Zusammen mit Kantorin Esther Kim und verschiedenen kleinen Ensembles an Sängerinnen und Sän- gern hörten die Gemeindeglieder im Sonntagsgottesdienst neue Klänge. Der in Langenfeld bisher noch nicht allzu oft erklungene moderne Sound des Worship-Genres fand mehr Anklang als erwartet. Ich freue mich über die vielen posi- tiven Reaktionen auf die Gottesdienste, die auch und gerade die Musik im Blick hatten. Auch in Zukunft wird es weitere „gottesdienstliche Experi- mente“ an der Erlöserkirche geben. Mittelfristig plane ich, die Abendgottesdienste nach dem Muster des Evensongs umzugestalten. Diese aus der Tradition der anglikanischen Kirche stammende Gottesdienstform legt einen Schwer- punkt auf Klangräume und Chorgesang und ist besonders auf die abendlichen Stunden abgestimmt. Natürlich ist mit solchen Vorhaben erst nach dem Abflauen der Corona- Pandemie zu rechnen, aber dann könnte es sich lohnen, ein bisschen zu experimentieren, um zu schauen, wie unsere Weiße Mantelalbe und Stola – (Bild: © N. Sohn) Gottesdienste noch vielfältiger und einladender werden traditionelles Gottesdienstgewand in lutherischen Kirchen können. Schon vor einiger Zeit habe ich begonnen, auch mit den Gemeinden, unüblich. Stattdessen wird die weiße Mantelalbe Möglichkeiten der liturgischen Kleidung zu spielen. Zum (albus heißt auf Lateinisch weiß) getragen, die an das Tauf- schwarzen Talar trage ich eine Stola in der Farbe der Kirchen- kleid erinnern soll, das Täuflinge früher traditionell trugen. jahreszeit oder zu Tauf- und Abendmahlsgottesdiensten auch schon einmal eine regenbogenfarbene Version. Damit betont die Albe also eigentlich das, was alle Christ- innen und Christen gemeinsam haben: die Taufe. Daher Mir geht es darum, etwas Farbe in den Gottesdienst zu tragen in der katholischen Kirche auch die Messdiener (also bekommen, um dem (Vor-)urteil zu begegnen, der Gottes- nach katholischem Verständnis Laien) ebenfalls eine Albe im dienst sei eine eher starre Tradition aus alten Tagen. Auch Gottesdienst. Auch in den deutschen Gemeinden wird das heute steht ja das Symbol des Regenbogens in der Gesell- weiße Gottesdienstgewand vielerorts wieder populär: schaft z. B. für Toleranz und Offenheit. In der Bibel ist er Es drückt die feierliche Atmosphäre des Gottesdienstes Zeichen für Gottes Bund mit den Menschen, für den die stärker aus als der nüchterne schwarze Talar. Taufe das passende Ritual ist. Gottes Familie ist bunt und die Kirche soll offen und einladend sein. Das kann man Mich erinnert die Mantelalbe auch immer an die – nach dann auch mal sichtbar werden lassen. Jesus - für mich wichtigste biblische Figur: Im letzten Kapitel des Markusevangeliums, der Ostererzählung, ist es ein junger In Zukunft trage ich zu einigen Gottesdiensten statt des Mann in weißem Gewand, der als Allererster von der Hoff- schwarzen Talars eine weiße Mantelalbe. Fälschlicherweise nungsbotschaft der Auferstehung Christi erzählt. Für mich wird sie häufig mit der Katholischen Kirche (Priester tragen ist er das Urbild eines jeden Christen, denn das ist unsere sie lediglich als Untergewand) assoziiert und es herrscht das Hauptaufgabe: Von Ostern erzählen und den Menschen so Vorurteil, das weiße Gewand sorge für Distanz zwischen Hoffnung schenken. Pfarrern und Gemeinde. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, denn der schwarze Talar betont als Gelehrtengewand Alle neuen gottesdienstlichen Experimente sind natürlich den Unterschied zwischen dem lehrenden Pfarrer und der erstmal das, was der Name sagt: ein Ausprobieren, ein Austes- hörenden Gemeinde. ten. Das Gute werden wir behalten, dass weniger Gute auch 1811 führte der preußische König dieses Gewand flächen- wieder lassen. Aber, dass bisher vieles von der Gemeinde so deckend in seinem Reich für königliche Beamte, also u. a. positiv begrüßt wurde, macht mir Mut, weitere Experimente Richter und Pfarrer, aber auch Rabbiner ein. zu wagen. Pfarrer Dominik Pioch Außerhalb Deutschlands – z. B. in Jerusalem, wo ich einige Zeit lebte – ist der Talar in einigen, besonders in lutherischen 6 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Besondere Veranstaltungen/Kirchenkreis JesusKontakt – Ökumenische Exerzitien im Alltag 27. Oktober bis 24. November, jeweils mittwochs, 19.45 bis 21.30 Uhr Eine Veranstaltung der Evangelischen und Katholischen Kirche in Langenfeld Wer in Kontakt mit jemandem kommen möchte, sucht Sonja Lohkemper, Exerzitienbegleiterin Kommunikation, Austausch, Beziehung. Ein Mensch, der Sigrid Tietjen, Meditationskreis, Kontakt zu Gott, zu Jesus, sucht, wird dabei sich selbst langjährige Erfahrung im Herzensgebet begegnen. In diesem Dreiklang können Exerzitien im All- Detlef Tappen, Pastoralreferent und tag eine Vertiefung der persönlichen Christusfreundschaft Exerzitienbegleiter anbahnen. In der Hinführung und der Praxis persönlichen Andreas Pasquay, Pfarrer i. R. und Betens und im Austausch mit anderen kann die „alltags- Lehrbibliodramatiker gestaltende Kraft“ des Glaubens erfahren werden. Informations- und Vorbereitungstreffen: 29.9., 19.30 Uhr Elemente der Exerzitien im Alltag sind: Information/Anmeldung: 0170 9402996 tägliche persönliche Gebetszeiten, wöchentliche Treffen mit oder detlef.tappen@erzbistum-koeln.de Austausch in der Kleingruppe und Gespräche mit einem Ort: wird noch bekannt gegeben. geistlichen Begleiter. Anmeldeschluss: 8.10. NEUES AUS DEM FAMILIEN- UND ERWACHSENENBILDUNGSWERK, FEBW VE44001 Werkstatt Theologie und Spiritualität: Auf der Suche nach dem Licht VE45020 – Epigenetik und Heilsein Haus der Kirche, Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid, Zentrum Erlöserkirche, 26. Oktober, 19.30 bis 21.15 Uhr 29. Oktober bis 27. November Unter dem Titel „Epigenetik und Heilsein“ stellt der Lan- November. Kurze Tage, Grau und Dunkelheit. Das Kir- genfelder Biochemiker Dr. Klaus Tietjen neuere Erkennt- chenjahr geht zu Ende. Eine gute Zeit, um innezuhalten. nisse aus der Forschung und Einsichten für unser tägliches Da muss doch mehr sein als das Materielle, das Machbare, Leben vor. Die Epigenetik besteht in vererbten und erwor- das Nützliche. Ein Hauch von Ewigkeit. Etwas, das nicht benen chemischen Veränderungen an der DNA, die die im Oberflächlichen stecken bleibt, das verbindet und Be- Eigenschaften der Lebewesen entscheidend beeinflussen. ziehungen tief macht. Zu mir selbst, zu anderen Menschen, Auf diese Weise können Umwelteinflüsse unsere körper- der Welt, in der wir leben. Und zum Göttlichen, dem liche und seelische Befindlichkeit bestimmen. Am Beispiel Grund des Lebens, der uns trägt. Wir gehen auf die Suche von Stresserfahrungen wird dies ausführlich erläutert. Bei nach dem Licht! Was erleuchtet uns? Stärkt uns? Gibt uns umfassender Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen Hoffnung? Wo scheint ein Licht ins Dunkel? wird der Wert einer bewussten, gesunden Lebensführung deutlich gemacht. Diesen Fragen wollen wir nachgehen mit regelmäßigen Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich. Impulsen, Austausch, gemeinsamer Arbeit, kleinen Kursleitung: Dr. Klaus Tietjen, Studium Chemie, Biologie, meditativen Übungen. Soziologie, Promotion in Biochemie Wir beginnen und enden jeweils mit einer halbtägigen Präsenzveranstaltung vor Ort. Ansonsten schaffen wir online Möglichkeiten der Begegnung und zum Austausch. Eingeladen sind Experimentierfreudige, Sehnsüchtige, Neugierige. Sie brauchen keine technischen Vorkenntnisse, nur eine stabile Internetverbindung und ein Endgerät (Notebook oder Tablet, Smartphone) mit Mikrofon und Kamera. Alles andere findet sich. Kursleitung: Dr. Claudia Eliass, Theologin Begrenzte Teilnehmerzahl, eine Anmeldung ist erforderlich. Kosten: 20 € (Foto: © jplenio, Pixabay) September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 7
Kirchenkreis Eltern-Kind-Gruppen Mit unseren Kursen wollen wir Familien in ihren vielfäl- In mehreren Gruppen wird gesungen, gespielt, getröstet, tigen Konstellationen stärken und Orte schaffen, an denen gelacht und bewusst Zeit miteinander verbracht. sie Zeit haben, sich auf Themen einlassen zu können und Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bitte bei uns, sich aufgehoben fühlen. wir vermitteln Ihnen gerne einen für Sie passenden Kurs. Anmeldungen und Informationen: FEBW-Team, bildung@kirche-leverkusen.de, 02174 8966-181. AKTUELLES AUS DEM KIRCHENKREIS Schutz und Freiheit gehören zusammen Der Kirchenkreis hat ein Konzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt beschlossen. Ev. Kirchengemeinden sollen ein Schutzraum vor sexuali- Das Schutzkonzept bietet verbindliche Regelungen zum sierter Gewalt sein. Die Synode des Kirchenkreises hat ein Umgang mit Verdachtsfällen und Beschwerden. Es geht Rahmenkonzept beschlossen, das eine Klammer für die darum, sexualisierte Gewalt so schnell wie möglich zu be- jeweiligen Schutzkonzepte der 12 Gemeinden des Kirchen- enden und weitere Übergriffe zu verhindern. Das Konzept kreises darstellt. „Wir tun dies im Bewusstsein, dass der formuliert klare Verfahrensregeln mit Vertrauenspersonen, Verstoß gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern, Meldestelle und Handlungsplänen. Jugendlichen und Erwachsenen zu den schwersten und langfristigen belastenden Beeinträchtigungen von Lebens- Vertrauensperson für den ganzen Kirchenkreis ist wegen von Betroffenen führen kann und nur zu oft führt. Veronika Kuffner, Leiterin des Jugendwerks, Dies sind wir nicht bereit hinzunehmen. Gottes Perspektive Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid, der besonderen Zuwendung zu den Schwachen verpflich- 02174 8966-142 Veronika.Kuffner@kirche-leverkusen.de tet uns zu besonderer und verstärkter Aufmerksamkeit für An sie können sich alle wenden, die sexualisierte Gewalt die Betroffenen und zur konsequenten Einnahme ihrer beobachten, erfahren oder in der Vergangenheit erfahren Perspektive“, heißt es in dem Beschluss. „Wir haben bei haben. diesem Thema eine besonders hohe Verantwortung und Verpflichtung, tätig zu werden: aufmerksam sein, hinsehen, Für die Aufarbeitung erlittener sexualisierter Gewalt in wirkungsvolle Hilfen anbieten und aktiv handeln“, sagt Su- der Vergangenheit hat die Landeskirche ein Verfahren perintendent Bernd-Ekkehart Scholten. „Unsere kirchliche erarbeitet, an das sich die Gemeinden und Einrichtungen Arbeit wird erlebbar in der vertrauensvollen Beziehungsar- der Evangelischen Kirche im Rheinland halten müssen. beit mit Menschen. Nähe birgt das Risiko, dass enge und vertrauensvolle Bindungen missbraucht und Menschen großer Schaden zugefügt wird.“ Prävention und Aufklärung stehen im Vordergrund. Grenz- überschreitendes Verhalten ist oftmals schwer greifbar. Es kommt immer zuerst darauf an, wie ein Verhalten emp- funden wird, nicht wie es gemeint ist. Ein lustig gemeinter Witz kann sexistisch und herabsetzend wirken. Eine gut gemeintes In-den-Arm-nehmen kann als sehr unangenehm empfunden werden. Geschenke und Gefälligkeiten sind manchmal der Versuch, Vertrauen zu erschleichen, um es auszunutzen. Daher sind viele Schulungen für alle haupt- und ehrenamt- lich Mitarbeitenden vorgesehen. Polizeiliche Führungszeug- nisse müssen vorlegt werden. Die Mitglieder des Presby- teriums unserer Gemeinde haben beschlossen, auch selbst ein Führungszeugnis vorzulegen, um für alle ein Zeichen zu setzen: Das Anliegen ist uns wichtig und muss aus der (Foto: © Here and now, unfortunately, ends my journey, Pixabay) Tabu-Zone. 8 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Kirchenkreis Schöpfungsjahr 2022 Als die Bewegung „Fridays for Future“ 2019 landesweit zu großen Demos aufrief, trafen sich viele Mitarbeitende unserer Kirchengemeinde und tauschten sich über Maßnah- men zum Klimaschutz aus. Vieles haben wir in den letzten Jahren umgesetzt. Wir verzichten bei Gemeindeveranstal- tungen schon lange auf Einweggeschirr. In den allermeisten Fassungen befinden sich LED-Leuchten. Auf den Friedhö- fen gibt es mehrere Wildblumenbeete und insektenfreund- liche Stauden wurden an den Gemeindezentren gesetzt. Die Bewirtung bei Sitzungen ist immer häufiger fleischlos. Das Bewusstsein für den Klimaschutz ist hoch. (Foto: © Pixabay) Jetzt hat die Kreissynode auf Anregung des Ausschusses für Im Schöpfungsjahr soll mit vielfältigen Projekten und Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein verschiedenen Formaten informiert werden, mit dem Ziel, Schöpfungsjahr beschlossen. Schon die Landessynode der viele Menschen zu sensibilisieren und zu motivieren, an Ev. Kirche in Rheinland hatte bei der letzten Tagung im diesem Ziel zu arbeiten. Ein guter Anlass, konkrete weitere Januar beschlossen, die Treibhausgasemissionen der kirch- Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Wenn nicht jetzt, wann lichen Gemeinden und Einrichtungen bis 2025 (in Bezug dann? – können wir auf dem Weg zur Klimaneutralität einige auf 2005) zu halbieren. Schritte weitergehen. Flutkatastrophe Juli 2021 Auch Evangelische Gemeinden im Kirchenkreis Leverkusen sind von der Flutkatastrophe betroffen. Insbesondere in Leichlingen, Opladen und Schlebusch drangen Wassermas- sen in Kirchen, Gemeindehäuser und Kitas. In Opladen standen die Bielertkirche, das Gemeindehaus, das Gemeindebüro und der Kindergarten unter Wasser. „Uns hat es ordentlich erwischt“, sagt Dr. Anika Distelrath- Lübeck, Baukirchmeisterin der Kirchengemeinde Opladen. So stand die Kirche Am Bielert bis zu den Altarstufen mit Wasser und Schlamm voll. „Ich war selbst vor Ort und stand bis über den Bauchnabel im Wasser“, schilderte sie die Situation. (Foto: © Kirchenkreis) Sofort-Hilfe durch das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe Diakonische Einrichtungen und Kirchengemeinden in prüfung war zu vernachlässigen. Eine schnelle unbürokratische vom Hochwasser betroffenen Gebieten konnten pauschal Hilfe sollte so erleichtert werden. Als Richtwert konnten nach Mittel beantragen (maximal 10.000 €), um diese vor Ort an Angaben der Diakonie RWL pro Haushaltsvorstand maximal Bedürftige unbürokratisch auszuzahlen. Dieses Handgeld 300 €, für jede weitere Person im Haushalt maximal 200 € sollte vor allem den Menschen in den ersten Wochen nach ausgezahlt werden; pro Haushalt insgesamt maximal 1.500 €. dem Hochwasser helfen, die über keine Barmittel verfügen. Das Geld wurde persönlich an die Betroffenen ausgezahlt. Viele brauchen nach der Flutkatastrophe Unterstützung. Lediglich Name und Adresse (wo bisher gelebt) mussten Viele wollen helfen, deshalb wurde ein Spendenkonto dokumentiert werden. Eine tiefergehende Bedürftigkeits- eingerichtet: Empfänger: Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. – Diakonie RWL IBAN: DE79 3506 0190 1014 1550 20 – BIC: GENODED1DKD, Stichwort: Hochwasser-Hilfe September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 9
Gottesdienstplan DATUM ERLÖSERKIRCHE JOHANNESKIRCHE IM KIRCHEN HARDT 23 CBT-HAUS JAHRESZEIT SAMSTAG Hartmut Boecker, Konfirmationen - Open Air - 4.9. SONNTAG Hartmut Boecker, Konfirmationen - Open Air - 14. SONNTAG NACH TRINITATIS 5.9. SAMSTAG Hartmut Boecker, Konfirmationen - Open Air - 11.9. SONNTAG Hartmut Boecker, Konfirmationen - Open Air - 15. SONNTAG NACH TRINITATIS 12.9. SONNTAG 11.00 Angela Schiller-Meyer, Mirjamsonntag 16. SONNTAG NACH TRINITATIS 19.9. SONNTAG 11.00 Dominik Pioch 17. SONNTAG NACH TRINITATIS 26.9. SONNTAG 11.00 Angela Schiller-Meyer, Jubelkonfirmationen ERNTEDANK 3.10. SONNTAG 11.00 Angela Schiller-Meyer 19. SONNTAG NACH TRINITATIS 10.10. SONNTAG 11.00 Dominik Pioch, mit Taufen 20. SONNTAG NACH TRINITATIS 17.10. SONNTAG 11.00 Hartmut Boecker 21. SONNTAG NACH TRINITATIS 24.10. SONNTAG 11.00 Karin Königsmann REFORMATIONSTAG 31.10. 18.00 Hartmut Boecker, Churchnight SONNTAG DRITTL. SONNTAG DES 18.00 Dominik Pioch 7.11. KIRCHENJAHRES Gottesdienstplan zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses. Bitte achten Sie a GOTTESDIENSTE IN SENIORENHEIMEN CBT - Wohnhaus Karl-Schröder-Haus, Hewag-Seniorenstift, Pro Talis Seniorenzentrum, St. Franziskus, Eichenfeldstr. 21 Langforter Str. 74 Langforter Str. 3 An der Landstr. 15-17 Dienstag, 16.00 Uhr Freitag, 15.30 Uhr mit Freitag, 16.00 Uhr mit Mittwoch, 14.30 Uhr mit Bitte Information beachten Hartmut Boecker Karin Königsmann Hartmut Boecker Bitte Information beachten 1.10. Bitte Information beachten 10 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Gottesdienstplan LUKASKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE DATUM KAISERSTR. 12 TROMPETER STR. 36 SAMSTAG Silke Wipperfürth, Konfirmationen 4.9. SONNTAG Silke Wipperfürth, Konfirmationen 11.00 Annegret Duffe 5.9. SAMSTAG 11.9. SONNTAG 9.30 Karin Königsmann 11.00 Karin Königsmann 12.9. 11.00 Hartmut Boecker, Karin Königsmann, SONNTAG 9.30 Angela Schiller-Meyer, Mirjamsonntag Dominik Pioch, Tauffest 19.9. Annegret Duffe, Konfirmationen 2020 SONNTAG 9.30 Silke Wipperfürth - Open Air - 26.9. 11.00 Annegret Duffe, Familien-Gottesdienst SONNTAG 9.30 Silke Wipperfürth - Open Air - 3.10. SONNTAG 9.30 Angela Schiller-Meyer 11.00 Silke Wipperfürth 10.10. SONNTAG 9.30 Annegret Duffe 11.00 Annegret Duffe 17.10. SONNTAG 9.30 Silke Wipperfürth 11.00 Dieter Goltz 24.10. SONNTAG 9.30 Annegret Duffe 11.00 Annegret Duffe 31.10. SONNTAG 9.30 Dominik Pioch 11.00 Dominik Pioch 7.11. auch auf aktuelle Hinweise auf www.kirche-langenfeld.de und in der Presse. St. Martinushof, Martin-Buber-Str. 2-4 1. Freitag im Monat, um 15.30 Uhr mit Silke Wipperfürth (Foto: © Tina Willms) September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 11
Kirche mit Kindern/Besondere Gottesdienste „Ode an die Dankbarkeit“ Kinderbibelmorgen Familiengottesdienst zum Erntedankfest Samstag,18. September und 30. Oktober, 10.00 bis 12.00 Uhr 3. Oktober, 11.00 Uhr Lukaskirche. Liebe Kinder, noch immer müssen wir die Martin-Luther-Kirche. Dankbarkeit ist ein kostenloses Corona-Situation beachten, wenn wir Termine planen und Antidepressivum, sagt die amerikanische Theologin ankündigen. Wir freuen uns, euch in irgendeiner Form bei Nadia Bolz-Weber: Gott habe sie als Standardfunktion den oben angekündigten Terminen begrüßen zu dürfen. werkseitig im Menschen installiert, sagt sie. Auch wenn das Hoffentlich beim gemeinsamen Treffen mit biblischen Leben nicht rundherum perfekt ist, tut es gut, zu Danken. Geschichten, Basteln und Spielen. Oder, wenn eine ge- Wir suchen das Gute und werden stark für das Schwere. meinsame Veranstaltung mit euch nicht möglich ist, bei Mit einem fröhlichen Gottesdienst – wenn möglich Open einer Begegnungsaktion an der Kirchentür, um euch etwas Air – beginnt das Fest. Gerne nehmen wir Erntegaben zum mitgeben zu können, was Hoffnung, eine kleine Freude Schmuck des Altars am Samstag, 2.10., von 10 bis 12 Uhr macht und bestärkt. entgegen. Nach dem Gottesdienst gibt es ein Kartoffelfeuer auf der Wiese. Kartoffeln, Brot und Getränke stehen bereit. Ökumenische Trauerfeier (ACK) Alles, was dazu schmeckt, ist uns herzlich willkommen. für die Sternenkinder Wer etwas beisteuern will, meldet sich bitte bei 15. September, 15.30 Uhr Küsterin Helga Richter 149123 Katholischer Friedhof St. Josef „Auf dem Sändchen“. Im Frühjahr und im Herbst werden die fehl- und totgeborenen Kinder, die „Sternenkinder“ aus dem St.-Martinus-Kranken- haus beigesetzt. Wir teilen den Abschiedsschmerz um zerplatzte Träume, schöpfen Zuversicht und geben uns neu dem Fluss des Lebens hin, das Gott in unsere Hände legt. Nehmen Sie mit uns Anteil am Leben, das manches Mal so ganz anders aussieht, als wir es uns vorstellen. „Herkünfte – Zukunft braucht Rahab“ – Kirche in Solidarität mit den Frauen 19. September, 9.30 und 11.00 Uhr Lukaskirche und Erlöserkirche. Zur Vorbereitung des jähr- lichen Mirjamsonntags finden sich Frauen verschiedenen Alters zusammen. Dieses Jahr geht es um Rahab aus dem Josuabuch (Jos. 2,1-21). Sie ist eine recht unbekannte Frau, die es aber sogar in den Stammbaum von Jesus geschafft hat (Mt 1,5). Lassen Sie sich überraschen und feiern Sie mit uns die Botschaft, die diese Frau im Sinne Gottes verkör- pert. Thematisch passend wird ganz besondere Musik unter (Foto: © Annegret Duffe) der Leitung von Esther Kim diesen Gottesdienst bereichern. Erntedank und Jubiläums-Konfirmationen 3. Oktober, 11.00 Uhr Erlöserkirche. An diesem Sonntag können wir hoffentlich endlich einen festlichen Jubiläums-Gottesdienst feiern. Nach dem Gottesdienst finden wir uns im Gemeindehaus zusammen bei Kaffee und Kuchen. Hier ist Zeit, alte Fotos und Erinnerungen auszutauschen. Sollte es noch Kontakt zu ehemaligen Mitkonfirmanden geben, dann informie- ren sie diese möglichst umgehend. Ein Vortreffen ist am Mittwoch, 1.9., um 17 Uhr im Zentrum Erlöserkirche. Melden Sie sich bitte bis zum 5.9. im Gemeindebüro der Ev. Kirchengemeinde Langenfeld, Hardt 23, 40764 Langenfeld, 02173 9277-0 oder langenfeld@ekir.de an. Bitte geben Sie – sofern Sie es noch wissen oder auf Ihrer alten Urkunde verzeichnet finden – auch Ihren Konfirma- (Foto: © Wodicka) tionsspruch an. Auf eine wunderbare Begegnung mit Ihnen an diesem Tag freut sich Angela Schiller-Meyer. 12 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Regelmäßige Veranstaltungen ZENTRUM ZENTRUM ZENTRUM ERLÖSERKIRCHE LUKASKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE Mi. 17.00 Besuchsdienstkreis 6.10. Mo. 19.00 Intergeneratives Café Mo. 9.30 / 11.00 Eltern-Kind-Gruppe FAMILIEN (Alte Schule) Do. 9.00 Tageseltern-Kinder-Gruppe So. 14.00 Sonntagscafé (für Russland- deutsche) 1. u. 3. So. im Monat Do. 18.00 Besuchsdienstkreis 21.10. Mo. 19.00 ZWAR-Basisgruppe Do. 14.30 Seniorenkreis Di. 8.30 / 9.30 Gymnastik SENIOREN 2.9. / 16.9. / 30.9. / 7.10. / 28.10. Di. 17.30 Hörmuschel Fr. 10.00 Seniorengymnastik Do. 15.00 Geselliger Nachmittag Fr. 14.30 Gesellschaftsspiele Mo. 19.00 senfkorn Mi. 20.00 Frauengruppe Mi. 16.30 Frauenhilfe 6.9. Vincent van Gogh 2. u. 4. Mi. im Monat (Alte Schule) 1.9. / 15.9. / 29.9. / 13.10. / 27.10. 4.10. Wurzel und Flügel Di. 19.30 Gesprächskreis für Frauen FRAUEN 14.9. Rituale Mi. 14.30 Frauentreff 20-21 8.9. Glück 22.9. Der fröhliche Nachmittag 13.10. Hummel-Porzellanfiguren 27.10. Märchen für Erwachsene Mi. 9.00 Männerfrühstück MÄNNER Mo. 20.00 Kantorei modern Mo. 19.00 Chor der Lukaskirche Mi. 18.30 Orientalischer Tanz Mi. 20.00 Kantorei klassisch Fr. 17.30 Familienchor Do. 17.30 Flötenkreis Do. 15.00 Volksliedersingen Do. 20.00 Chor der Martin-Luther-Kirche MUSIK 1. Do im Monat Fr. 19.15 Squaredance Do. 17.00 Kinderchor Do. 18.00 Jugendchor Mo. 15.00 Handarbeitskreis Mo. 16.00 Handarbeitskreis KREATIV Mi. 15.00 Handarbeitskreis Mi. 14.30 Basarvorbereitung der Do. 15.30 Kreativ-Gruppe Frauenhilfe Do. 20.00 Aben(d)teuer Glauben Sa. 10.00 Kinderbibelmorgen 18.9. / 30.10. 23.9. (19.30 Flügelsaal) GLAUBEN HEUTE Do. 20.00 Meditation Mi. 9.30 Gesellige Brotzeit 15.9./20.10. Mi. 19.00 Elterninitiative AD(H)S – Mo. 19.00 Diabetiker Typ 1 Do. 10.00 Begegnungscafé Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom Mi. 16.00 Spaß mit Handicaps 2. Do. im Monat 1. u. 3. Mi. im Monat (Alte Schule) Mi. 18.00 Leben mit Demenz Do. 14.30 Oasenzeit 2. u. 4. Do. im Monat Fr. 9.00 Qigong n. V. SELBSTHILFE (außer an Feiertagen) Fr. 17.30 „Regenbogen-Engel“ 3.9./1.10. Fr. 19.30 Horizonte (Selbsthilfe) Folgende Veranstaltungen „Johanneskirche“ finden im CBT-Haus, Eichenfeldstr. 21 statt: Senioren: Di. 14.30 Offener Nachmittag für Damen und Herren ab 65 Selbsthilfe: Mi. 15.30 Spielegruppe 1. und 3. Mi. im Monat Do. 18.00 Selbsthilfegruppe Brustkrebs 1. Do. im Monat Ökumenischer Gesprächskreis: Do. 10.00 September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 13
IMPRESSUM: Der Gemeindebrief wird im Auftrag des Presbyteri- ums herausgegeben. Unterzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wie- der. Auch gegenteilige Ansichten kommen zu Wort. Ev. Kirchengemeinde Langenfeld Hardt 23, 40764 Langenfeld Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 22. September 2021 Redaktion: Redaktionskreis, Brigitte Frank (verantwortlich), gemeindebrief.langenfeld@ekir.de Jugendseite, verantwortlich: Corinna Mey Fotos auf Seite 10 + 11 von Volker Gutsmann und Volker Raettig Gestaltung / Herstellung: Daniel König Druck: Behmerburg Printmedien-Service Trompeter Str. 38, 40764 Langenfeld, www.behmerburg.de Auflage: 12500 14 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Mosaik Heimat auf Zeit für die Kita Regenbogenland Die Elterninitiative „Regenbogenland“ Leichlingen zieht vorübergehend ins Gemeindehaus Reusrath ein. Die Flutwelle der Wupper hat auch den Kindergarten Am Ende stand das Konzept: Wir rücken zusammen. Wir „Regenbogenland“ überschwemmt. Wenn alles nach Plan nehmen aufeinander Rücksicht. Wir suchen nach Alternativen. läuft, ist das Gebäude Mitte Oktober wieder hergerichtet. Aber bis dahin braucht die Einrichtung eine andere Unter- Ein großes Dankeschön an alle, die geholfen haben, Lösungen kunft. Als die Anfrage aus der Nachbarstadt kam, waren alle zu finden und an alle, die bereit waren, sich einzuschränken sofort bereit, zu unterstützen und vor allem für Kinder und und Kompromisse einzugehen. Ein besonderer Dank geht an die Familien so viel Normalität wie es eben geht zu ermög- unsere ökumenischen Geschwister, die sehr schnell zugesagt lichen. Wir sollten helfen, wo wir können. Aus Nächsten- haben, einige Gruppen aus dem Reusrather Gemeindehaus im liebe und Solidarität. In wenigen Tagen fanden unzählige Barbaraheim aufzunehmen. Gespräche statt, denn viele Fragen waren zu klären. Pfarrerin Annegret Duffe Alt werden hat keine Konfession – der i-Punkt Senioren Reusrath ist jetzt ökumenisch Pfarrheim an St. Barbara Reusrath, Barbarastr. 31 Der Reusrather i-Punkt Senioren startet nach langer Corona-Pause am 19.8. Neu ist der Standort: Die Räume der Katholischen öffent- lichen Bücherei. Damit machen sich nun beide Kirchen- gemeinden gemeinsam stark für den Stadtteil. Bisher war der Reusrather i-Punkt im Ev. Gemeindehaus angesiedelt. „Wir sind jetzt an einem zentraleren Ort und können regel- mäßige Beratungszeiten anbieten“, freut sich Christa Kiwitt. Immer donnerstags von 16 bis17 Uhr gibt es Hilfe für Ratsuchende. Wo gibt es Hilfe im Alter? Wer pflegt die alten Eltern? Wer kümmert sich um den Haushalt, wer liefert das Essen? Wer berät weiter? Wo gibt es angepasste Freizeit- und Bil- dungsangebote? Diese und viele andere Fragen tauchen oft von links: Udo Theilenberg, Leiter der Kath. Bücherei, Annegret Duffe, Pfarrerin, im Seniorenalter auf. Manfred Rommel, Kirchenvorstand St. Josef und Martin (Foto: © Mona Ende) Auf Initiative der Stadt Langenfeld sind in mehreren Stadttei- Wir suchen Menschen, die das Team verstärken möchten, len Informations-Punkte für Senioren entstanden. Geschulte und – nach entsprechender Schulung – in die Beratungstä- Ehrenamtliche informieren über die vielfältigen Angebote tigkeit einsteigen. und Möglichkeiten. „Es ist oft sehr gut, wenn Menschen ein- Informationen: Pfarrerin Annegret Duffe )149916 mal in Ruhe ihre Situation schildern können und herausfin- oder annegret.duffe@ekir.de und den, was der nächste Schritt sein kann“, meint Birgit Hardt. Nicole Janeck-Lierenfeld, Engagementförderin Alle Gespräche finden in einem geschlossenen Bereich statt, ) 49961-13 oder nicole.janeck-lierenfeld@kklangenfeld.de sind vertraulich, unverbindlich und natürlich kostenlos. Nachrichten und Fragen auch außerhalb der Gesprächszeiten unter ) 1499123 oder i-punkt.reusrath@ekir.de Schöner lesen Martin-Luther-Kirche. Das Wichtigste beim Lesen sind die Wie unterschiedlich kann ein Text gelesen werden, je nach- Pausen! Das ist nur einer von vielen hilfreichen Hinweisen, dem, was dem, der vorliest, wichtig ist? die das öffentliche Lesen noch schöner machen. Auch die, Um diese und viele andere Fragen geht es in vier Workshops. die schon oft das Evangelium im Gottesdienst vorgetragen Mit vielen praktischen Übungen und im gegenseitigen Aus- haben, werden sicherlich Neues erfahren. Aber auch Inte- tausch werden die Teilnehmenden eine Menge lernen. ressierte sind willkommen. Christl Sommerfeld, erfahrene Lektorin, Autorin und Vorle- Wie hört sich das an, wenn man ins Mikrofon spricht? serin teilt ihre Erfahrungen und leitet die Zusammenkünfte. Wie schnell oder wie langsam sollte gesprochen werden, Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Termine jeweils sams- damit alle gut verstehen können? tags von 10 bis 12 Uhr, 25.9./30.10./27.11./18.12. 16 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Mosaik ACK-Forum 2021 ANGEBOTE FÜR FRAUEN Frei leben – Der Angst die Macht nehmen! 23. September, 19.30 Uhr Senfkorn im Zentrum Erlöserkirche Flügelsaal im Kulturzentrum an der Stadthalle. Angst 1. Montag im Monat, 19.00 bis 21.00 Uhr lähmt. Angst macht eng. Sie erzeugt Druck. Das geschieht Vincent van Gogh im gesellschaftlichen wie im familiären Umfeld. Es gibt Leuchtende Farben und ausdrucksstarke Bilder erzählen ganze viele Gesichter der Angst und dazu viele Fragen. Aus Geschichten. Der Maler und Theologe Vincent van Gogh verschiedenen Blickwinkeln soll die „Angst“ in den Blick zeigt uns die Welt auf seine Weise. Wir lassen uns ein auf eine genommen werden, zumal auch hinter jedem Konflikt oft eigene Begegnung mit dem Meister der Farben und Formen. eine Angst steht. Aber die Angst soll nicht uns beherrschen, sondern wir die Angst, damit wir unbeschwert und verant- Wurzel und Flügel wortungsvoll leben können. Der Herbst lädt ein. Die Bäume werden zunehmend kahl Dazu lädt gerade auch der christliche Glaube ein. Jeder und die Zugvögel ziehen vorbei. Bilder, die Wirkung auf biblische Engel grüßt mit den Worten „Fürchte dich nicht!“ unser Innenleben zeigen. Was gibt mir Standfestigkeit? Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) wird Was verleiht mir Flügel? Ein Abend der Ruhe und der in bewährter Zusammenarbeit mit der Volkshochschule mit inneren Einkehr. diesem Forum die Gesichter der Angst in den Blick nehmen, Frauentreff 20-21 um ihr die beherrschende Macht nehmen zu können. Referent: Dr. Michael Hipp, Psychiater Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 14.30 bis 16.30 Uhr Moderation: Thomas Gutmann, Redakteur (RP) Zentrum Erlöserkirche. Nach der endlos langen Bitte melden Sie sich an: www.vhs-langenfeld.de „Corona-Auszeit“ begehen wir an diesen Nachmittagen ein fröhliches Wiedersehen im großen Saal, hoffentlich Begegnungscafé mit Kaffeetrinken und guter Laune. Wieder angeregt unterhalten 9. September und 14. Oktober, 10.00 Uhr Zentrum Erlöserkirche. Zu Beginn gibt es immer einen Impuls, sei es eine Geschichte, einen Witz, eine Begeben- heit aus dem Alltag oder auch zur Jahreszeit. Und dann reden wir, hören zu, tauschen uns aus. Bekommen Sie nicht auch Lust, dabei zu sein? Das Team lädt wieder herzlich dazu ein. Gesellige Brotzeit 15. September und 20. Oktober, 9.30 bis 11.00 Uhr (Foto: © Pixabay) Zentrum Erlöserkirche. Wie weit das mit dem Brot klappt, sei unter Corona-Bedingungen noch dahingestellt, doch Rituale im Frauengesprächskreis gesellig wollen wir wieder sein. Nach langer Zwangspause hoffen wir auf ein Wiedersehen. 14. September, 19.30 bis 21.00 Uhr Anmeldung: Sabine Bark 1627592 oder Zentrum Erlöserkirche. Das immer Wiederkehrende im All- sabine.bark@ekir.de oder Angela Schiller-Meyer tag, an den Feiertagen, bei der Arbeit. Gemeinsam schauen wir, wie viele Wiederholungen es in unserem Leben gibt und wie sie wirken. Langeweile oder Entspannung, Kraftquelle oder Last? Zusammen begeben wir uns auf Spurensuche nach kleinen und großen Ritualen im eigenen Umfeld. Regenbogen-Engel 3. September und 1. Oktober Zentrum Erlöserkirche. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Gesprächsgruppe für Frauen mit leichter geistiger Behinderung. Seit Jahren tauschen wir uns aus über ganz normale Alltagsprobleme aus. Wir treffen uns im Salon des (Foto: © Pixabay) Zentrums wie im Café zu einem gemütlichen Miteinander. Information: Angela Schiller-Meyer oder Ingrid Weidenmüller September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 17
Mosaik Eine musikalische Ära geht zu Ende – nach 160 Jahren Gemeindehaus Reusrath. Der Gesangverein „Männerchor Eigentlich sollte 2020 das 160ste Jubiläum mit einem 1860 Reusrath“ ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des großen Konzert gefeiert werden und danach wollte sich der Gemeindelebens rund um die Martin-Luther-Kirche. Verein auflösen. Coronabedingt klappte das leider nicht. Wir erinnern uns gern an die Konzerte, an die musikalische Nun beschloss der Verein in einer Mitgliederversammlung Gestaltung von Gottesdiensten, an die spontanen Ständ- seine Auflösung. Schade, aber es fehlt der Nachwuchs, wie chen mit den schönen Stimmen, an die Dienstags-Proben bei so vielen Chören. im Gemeindehaus, an die Unterstützung bei allen Aktivi- täten, insbesondere den Gemeindehausfesten. (Foto: © Privat) Hilfe für junge Flutopfer im Kirchenkreis Ein spontanes Hilfsangebot der Ev. Kirchengemeinde Lan- genfeld: unsere Jugend-Koordinatorin organisierte spontan eine einwöchige Jugendfreizeit für von der Flut betroffene Jugendliche aus dem Kirchenkreis. „Im Basecamp Bonn sind unbeschwerte Tage geplant, mit Picknicks, Grillen, Ausflüge in die Rheinauen …“ so Corinna Mey. Das Angebot war kostenfrei. (Foto: © _Alicja_, Pixabay) Regelmäßige Veranstaltungen Kinder- und Jugendarbeit Ev. Jugend Richrath Ev. Jugend Immigrath Ev. Jugend Reusrath Lukaskirche Erlöserkirche Martin-Luther-Kirche Alte Schule Kellercafé Gemeindehaus Di. 17.00 – 18.00 Fun-Treff ab 8 J. 2. Sa. / Monat 10.00 – 15.00 1. Sa. / Monat 10.00 – 14.00 Do. 17.15 – 18.15 Mädchengruppe ab 8 J. Kinder-Aktionstag Kinder-Aktionstag KINDER Fr. 16.30 – 18.00 VCP*-Gruppe 10 – 12 J. Fr. 17.00 – 18.00 Mädchentanzgruppe Mosquitogirls Di. 18.00 – 19.30 Jungsgruppe ab 15 J. Di. 15.30 – 18.30 Fr. 17.30 – 19.00 JUGENDLICHE Di. 19.30 – 21.00 Männergruppe ab 21 J. Schülercafé ab 5. Klasse VCP*-Gruppe Die Gang So. 16.00 – 20.00 Café plus Mi. 18.00 – 21.00 Koch-OT ab 14 J. 13 – 14 J. * VCP = Verein Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder 18 GeMeindeBrief 5/2021 September – Oktober 2021
Kinder- und Jugendseite Kinder- und Jugendseite Alle regelmäßigen Veranstaltungen findest du auf Seite 18. Aktuelle Infos auf www.kirche-langenfeld.de September – Oktober 2021 GeMeindeBrief 5/2021 19
Stimmen Flutkatastrophe, 15. Juli 2021 weltweiter Pfr. Christian Albecker, Präsident der Konferenz der Kirchen am Rhein, Straßburg: „ Diese Tragödie bekräf- Anna Wrzesińska, Ökumenebeauftragte der Lutheri- schen Kirche Polens: „Unsere Gebete und Mitgefühl sind mit Euch. Morgen werden wir ein Gebet und einen Bericht auf unserer Website veröffentlichen. Gibt es noch etwas, was wir tun können?“ Anteilnahme tigt, was jetzt offensichtlich wird: Der Klimawandel und die Zunahme von Naturkatastrophen sind die Folgen Pfr. Marek Izdebski, Bischof der Reformierten Kirche menschlicher Unvernunft. Mehr denn je müssen sich in Polen: „Phänomene wie die Flut, die Ihr Land in diesen unsere Kirchen für Klimagerechtigkeit einsetzen.“ Tagen heimsucht, zeigen uns, wie gering die Macht über die Schöpfung ist. Wenn Sie auf ihrem schweren Weg das Gefühl haben, dass wir Ihnen bei Ihrer Suche nach Sicher- Pfr. Steven Fuite, Vorsitzender der Vereinigten Protestan- heit und Frieden helfen können, sagen Sie es uns nur!“ Pfr. Hanns Lessing, Weltgemeinschaft reformierter Kirchen: tischen Kirche in Belgien: „ So wie Sie an uns denken, so „Wir rufen unsere Gemeinschaft zu Mitgefühl und Gebeten für denken wir auch an Euch! Wir denken an die Familien, die alle Betroffenen auf. Auf lange Sicht müssen wir gemeinsam in Angst warten oder einen geliebten Menschen beerdi- lernen, dass Ökumene bedeutet, dass unser Planet Wohnstatt gen müssen. Vereint im Gebet, vereinigt in Christus!“ für alle, Menschen, Tiere und Pflanzen sein und bleiben muss.“ Pavel Hanych, Ökumenebeauftragter der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder, Tschechien: „Neben den Gebeten möchten wir auch eine finanzielle Spende Pfr. Franz Rigert, Leiter der UCC-Conference Wisconsin leisten. Der Synodaralrat ruft alle Gemeinden für den Pfr. Dr. Christoph Weber-Berg, Präsident der Reformierten in den USA: „Ich trage die Kirche im Rheinland seit kommenden Sonntag zu Sonderkollekten auf. “ Kirche Aargau, Schweiz:„Als ob COVID-19 nicht genug gewe- Tagen in meinem Herzen. Ich befürchte, die wun- sen wäre, ist nun dieses große Unheil über viele ihrer Gemein- derschöne Stadt, in der ich zur Synode der EKiR war, den hereingebrochen, und es wird Monate und Jahre dauern, mit dem wunderbaren Flüsschen in der Mitte, ist bis die Schäden behoben, die Wunden geheilt sind.“ betroffen!“ Balász Ódor, Ökumenereferent der Reformierten Kirche in Ungarn: „Wir möchten Euch mitteilen, dass unser Prä- sidium beschlossen hat, in Solidarität mit Euch am Frei- tagabend, den 23.7. in Ungarn die Glocken zu läuten.“ Pfrin. Emmanuelle Seyboldt, Präsidentin der Vereinig- ten Protestantischen Kirche in Frankreichs: „Wir sind in Gedanken und Gebeten bei allen Betroffenen. Ich denke dabei besonders an die Menschen in Bad Neuenahr- Mag. Leon Novak, Bischof der der evangelischen Kirche in Ahrweiler, dem Ort , in dem wir während der Synode Slovenien: „Die Naturkatastrophe hat das Erscheinungsbild viele Male willkommen geheißen wurden und der so des Kulturlandes Deutschland in manchen Gebieten völlig stark betroffen ist. Mein Herz leidet mit ihnen.“ zerstört. Am meisten betrübt uns die hohe Zahl der Verstor- Pfr. Ivan El‘ko, Generalbischof der Evangeli- benen. Jeder Mensch ist einzigartig, wertvoll und unersetzbar. schen Kirche A.B. in der Slowakei: „Wir werden Unser christlicher Glaube ist trotzdem voll von Hoffnung.“ alle in unser Fürbittengebet am morgigen Sonntag und auch weiterhin einschließen.“ Pfrin. Alessandra Trotta, Moderatorin der Tavola Valdese, Italien: „Wir sind schockiert über die Pfr. Willem Simamarta, Moderator der VEM, Sumatra: Nachrichten von den Überschwemmungen, die „Als Moderator der VEM sende ich allen, die von der Katastrophe be- einige Regionen Eurer Kirche besonders betroffen Sarah Bernstein, Direktorin des Rossing-Centers, troffen sind, mein tiefes Mitgefühl! Bitte gebt meine Anteilnahme haben. Wir beten für diejenigen, die einen gelieb- Jerusalem: „Wir denken an Euch und alle, die an die Familien weiter, die einen Angehörigen verloren haben: ten Menschen verloren haben. Gott gebe uns ein betroffen sind.“ ¸Gott ist unsere Zuflucht in schweren Zeiten.‘ (Nahum 1,7)“ Peter Makari, Headquater der United Church of Christ (UCC), USA: „Wir beten für Euch. Wir haben im Stab kluges Herz zur Bewahrung der Schöpfung.“ beschlossen, dass wir Euch aus unserer Katastrophen- Pfr. Dr. Robin Butarbutar, Ephorus der HKB hilfe eine Zuwendung schicken wollen. Wohin sollen Pfr. Ernest Kadiva, Leiter des VEM-Regionalbüros in Afrika: Pfr. Dr. Samuel Ngayihembako Muthahinga, „Bitte sprecht den Familien, die ihre Ange wir überweisen?“ „Wir sind zutiefst erschrocken über die massiven Zerstörungen Präsident der Baptisten im Ostkongo: verloren haben, unser tiefes Beileid aus. W und Toten durch den Starkregen. Ja, die Fluten können alles „Allmächtiger Gott, wir danken Dir für Deine alle humanitären Bemühungen. Wir verpfl hinweg reißen, aber nicht die Hoffnung aus unseren Herzen!“ Barmherzigkeit! Befähige alle Mitglieder in weiterhin für Klimagerechtigkeit zu kämp der Vereinten Evangelischen Mission, die deut- schen Opfer der Katastrophe zu unterstützen.“ Pfr. Jered Kalimba, Bischof der Anglikani- schen Diözese Shyogwe, Ruanda: „Wir beten Johnny Eley, CADELU, Kongo: „Ich bete, dass Gott für alle, die trauern, die sich um Vermisste Pfr. Budi Cahyono, Generalsekretär der GKJW, Java: „Bitte Euch Hoffnung und Gewissheit gibt, dass all das sorgen, die kein Dach über dem Kopf haben.“ gebt mein Beileid weiter an alle Opfer der Katastrophe!“ enden wird und nur eine schlechte Erinnerung bleibt, die Gott, der Ewige, in glücklichere Tage in der Zukunft und Freude wandeln wird.“ Bischöfe der Lutherischen Diözesen in Tansania: Dr. Alex Malasusa, Dr. Benson Bagonza, Dr. Abednego Keshomshahara, Dr. Msafiri Pfr. Dr. André Bokundoa-bo-Likabe, Kirche Christi Mbilu: „Wir bitten Dich, Allmächtiger Gott und himmlischer Vater, im Kongo: „Wir bringen vor Gott alle, die nun in strecke Deine Hand aus, zu allen, die von der Flut betroffen sind, und großen Nöten sind. Gott möge denen beistehen, gib ihnen Sicherheit und Orientierung. Segne alle, die an vorderster die einen Angehörigen verloren haben, und allen, Front stehen und in den Straßen und Krankenhäusern versuchen die ihr Haus verloren haben, Schutz geben.“ Leben zu retten. Sei bei allen Freiwilligen, die helfen. Amen.“ Pfr. Pascal Bataringaya, Präsident der Presby- Pfr. Yoram Karusya, Generalsekretär der terianischen Kirche in Ruanda: „Wir wissen, Karagwe Diözese, Tansania: „Ich bete für die, wieviele Menschen mit COVID-19 und seinen die um einen geliebten Menschen trauern, Folgen zu kämpfen haben und erahnen, wie für alle, die von dieser Katastrophe betroffen überwältigend nun diese neue Katastrophe ist. sind, für die Regierung und die Hilfsorganisa- Wir nehmen Euch in unser tägliches Gebet auf.“ tionen, die jetzt den Betroffenen helfen.“ Pfr. Prof. Dr. L. Modise, Moderator der URCSA, Südafrika: „Wir sprechen unser tief empfundenes Mitgefühl für die Opfer der Flutkatastrophe aus. Gott, Stärke die Kirchen in Deutschland, dass sie jetzt helfen, beraten und trösten
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