Chronik des FC Konolfingen

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Chronik des FC Konolfingen
Chronik des FC Konolfingen

                         Bereits vor dem zweiten Weltkrieg wurde in Konolfingen Fussball gespielt.

  Nachdem das Spielfeld der allgemeinen Anbauschlacht zum Opfer gefallen war fanden die damaligen Ver-
            antwortlichen kein Spielfeld mehr und der Spielbetrieb musste eingestellt werden.

                                  Die Geschichte des FC Konolfingen
                         nach dem fussballerischen Neuanfang von 1947

FC Konolfingen
Postfach 22, 3510 Konolfingen
www.fckonolfingen.ch
Festschrift von 1997 (50 Jahre FCK – e rundi Sach)

Inhaltsverzeichnis
1    Die Gemeindepräsidentin ............................................................................................................................. 3
2    Der Vereinspräsident .................................................................................................................................... 4
3    Der OK Präsident .......................................................................................................................................... 5
4    Gründung 1947 / Die ersten Jahre bis 1952 ................................................................................................... 6
5    Die Jahre 1952 – 1959 ................................................................................................................................... 7
6    Die Jahre 1959 – 1961 ................................................................................................................................... 8
7    Die Jahre 1961 – 1963 ................................................................................................................................... 9
8    Die Jahre 1963 – 1964 ................................................................................................................................. 10
9    Die Jahre 1964 – 1967 ................................................................................................................................. 11
10     Die Jahre 1967 – 1969 ............................................................................................................................... 12
11     Die Jahre 1969 – 1970 ............................................................................................................................... 13
12     Die Jahre 1970 – 1973 ............................................................................................................................... 13
13     Die Jahre 1973 – 1975 ............................................................................................................................... 14
14     Die Jahre 1975 – 1977 ............................................................................................................................... 15
15     Die Jahre 1977 – 1979 ............................................................................................................................... 16
16     Die Jahre 1979 – 1982 ............................................................................................................................... 16
17     Die Jahre 1982 – 1987 ............................................................................................................................... 18
18     Die Jahre 1987 – 1989 ............................................................................................................................... 21
19     Die Jahre 1989 – 1992 ............................................................................................................................... 22
20     Die Jahre 1992 – 1994 ............................................................................................................................... 23
21     Die Jahre 1994 – 1997 ............................................................................................................................... 23
22     Statistisches.............................................................................................................................................. 24
23     Anhang ..................................................................................................................................................... 27

FC Konolfingen
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1         Die Gemeindepräsidentin
50 Jahre FC Konolfingen 'e rundi Sach'!
So steht es im ersten Konolfinger dieses Jahres und so lautet das Motto des Jubiläumsfestes. Ich bin kein
grosser Fussball-Kenner. Wenn ich aber ein Spiel verfolge, staune ich immer wieder über die schnellen und
flinken Beine, die den Ball, "di rundi Sach" über das Spielfeld führen, Pässe spielen und Tore erzielen. Ich
weiss da steckt viel Training, aber auch viel Spass und Freude dahinter. Der FCK ist ein Verein mit vielen ak-
tiven Mitgliedern, vielen Nachwuchsspielern, die betreut und gefördert werden.

Sie alle profitieren vom derzeitigen, initiativen Führungsteam des Vereins. Trainer, Betreuer, Vorstandsmit-
glieder und andere gute Geister im Hintergrund, ziehen am gleichen Strick und bieten die nötige Infrastruktur.
Sie machen, dass unser FC Konolfingen heute, "nid nume e rundi, sondern o e gfröiti Sach isch".

Es macht mir Freude, solche Vereine im Dorf zu wissen. Ich gratuliere dem FC Konolfingen zum Jubiläum
und wünsche allen ein frohes Fest und viel Motivation ins nächste Jahrzehnt.

Die Gemeindepräsidentin
Susanne Brechbühl

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2         Der Vereinspräsident
Liebe Konolfingerinnen
Liebe Konolfinger
Liebe "FCK-Familie"

Der FC Konolfingen feiert den 50. Geburtstag unter dem Motto "e rundi Sach". Genauere Informationen über
die Festaktivitäten, sowie der 50 jährigen Vereinsgeschichte, können Sie aus den nachstehenden Seiten ent-
nehmen. Der Sport hat heute einen sehr grossen Stellenwert in der Gesellschaft. Der Mannschaftssport
Fussball gilt als die verbreitetste Sportart auf der ganzen Welt. Das Fussballspiel begeistert gross und klein.
Was macht eigentlich den Fussball so beliebt ? Für mich gibt es zwei Gründe:

1. Für das Fussballspiel braucht man grundsätzlich nicht vieles: ein flaches Spielfeld, ein runden Gegenstand
und ein paar Spieler. Wenn wir einen Blick nach Südamerika oder Afrika werfen, können wir die "unmöglichs-
ten" Spielarten des Fussballs bewundern. Barfuss spielende Kinder kicken mit einer Konservenbüchse etc.!

2. Fussball ist eine Mannschaftsportart. Die Einzelsportler setzen sich als "Einzelkämpfer" in Szene. In einer
Mannschaftsportart spielt und kämpft jeder nach dem Motto: "Einer für alle, alle für einen". Dieser Vorgang
stärkt das Gruppenverhalten und vermittelt ein starkes Gefühl des Zusammenhaltens.

Ein Verein wie der FC Konolfingen nimmt eine grosse soziale Aufgabe wahr. In den Statuten ist ein Hauptziel
des Vereinszweckes wie folgt umschrieben: Der FCK leistet aktive Jugendarbeit und ermöglicht jungen Men-
schen, in ihrer Freizeit in geordneter Weise zu Sportlern heranzuwachsen. Der Fussballsport hält die Kinder
und Jugendlichen von der Strasse fern. Sie füllen ihre Freizeit ideal aus: Sie betreiben aktiv Sport und lernen
sich in einer Gruppe einzuordnen. Der FC Konolfingen hat zurzeit 140 lizenzierte Junioren. Für die immer
grosse Unterstützung von Seiten der Sponsoren und Inserenten möchte ich mich im Namen des FC Konolfin-
gen recht herzlich bedanken.Ein riesiges Dankeschön überreiche ich an die OK-Mitglieder, sowie an alle frei-
willigen Helfer.

Ihr Besuch auf dem "Inseli" freut mich sehr.

Der Präsident Fussballclub Konolfingen
Peter Brunner

FC Konolfingen
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3         Der OK Präsident
Nach gut einjähriger Vorbereitung ist es bald soweit. Wir vom OK haben versucht, diesem bedeutenden Ge-
burtstag, den verdienten Rahmen zu geben. Das dreitägige Fest soll auf der ganzen Linie „e rundi Sach" wer-
den.

Die Festivitäten finden vom 27. - 29. Juni 1997 beim Sportplatz Inseli statt. Unser Ziel ist es, allen Alters- und
Interessengruppen etwas zu bieten. Wir würden uns freuen, jung und alt am Fest begrüssen zu können. Wa-
rum nicht anlässlich der Beach-Party vom Freitagabend?! Am Samstagnachmittag steht Sport und Spass auf
dem Programm. Am Abend werden wir von abwechlsungsreicher Unterhaltung verwöhnt. Abgerundet wird
das Fest am Sonntag mit dem offiziellen Festakt. Zu diesen Anlässen laden wir alle Gründungs- und Ehren-
mitglieder, Passive und Supporter, Ehemalige, Aktive und alle Freunde des FC Konolfingen ganz herzlich ein.
Mit von der Partie sind auch ausländische Gäste, nämlich der Fussballclub Spartak Ford Pocatky / Tschechi-
en (Partnergemeinde von Konolfigen), sowie die Stadt- und Kur-Kapelle Triberg / D (Freunde der hiesigen
Musikgesellschaft). Auf ihren Besuch freuen wir uns ganz besonders.

Zum fünzigjährigen Bestehen des FC Konolfingen möchten wir uns bei allen bedanken, die in der Vergangen-
heit mit Ausdauer, Idealismus und viel "Chrampf" zur positiven Entwicklung des Vereins beigetragen haben.
Zu Ehren dieser treuen Helferinnen und Helfer haben wir eine kurze Vereinsgeschichte zusammengestellt. Da
unser Archiv ehrer dürftig ist und zudem einige Lücken aufweist, war es nicht möglich, alle Namen dieser ver-
dienten Mitglieder ausfindig zu machen. Aber gerade denen, die nie im Rampenlicht gestanden sind, gilt un-
ser aufrichtiger Dank.

Ebenfalls in den Dank einschliessen möchte ich unsere "Gewerbler". Sie haben die Sympathie unserem Ver-
ein gegenüber einmal mehr mit viel "Goodwill" und Sponsorenbeiträgen bewiesen. Nur dank ihnen, können
wir die notwendige Werbung für unser Jubiläumsfest machen und ein Cluborgan, sowie eine Festschrift her-
ausgeben. Herzlichen Dank!

Ein grosses „Merci" gebührt auch meinen OK-Kolleginnen und -Kollegen, die mir mit viel Motivation und En-
gagement zur Seite stehen. Obwohl es ein strenges Jahr ist, erwarte ich auch den vollen Einsatz der Ver-
einsmitglieder, wofür ich allen zum voraus bestens danke. Nun warten wir alle gespannt auf das Fest und hof-
fen natürlich, dass sich die grosse Arbeit lohnen wird. Der schönste Beweis dafür wäre ein riesiger Gästeauf-
marsch.

Das OK wünscht dem FC Konolfingen auch für die nächsten 50 Jahre alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
OK 50 Jahre FC Konolfingen
Der Präsident, Urs Graf

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4         Gründung 1947 / Die ersten Jahre bis 1952
Bereits vor dem 2. Weltkrieg wurde in Konolfingen Fussball gespielt. Damals hiess der Verein Sportclub Ko-
nolfingen. Nachdem das Spielfeld der allgemeinen Anbauschlacht zum Opfer gefallen war, fanden die dama-
ligen Verantwortlichen kein Spielfeld mehr und der Spielbertrieb musste eingestellt werden. Nach Kriegsende
haben ein paar "sportbegeisterte Jungs" aus Konolfingen an einen fussballerischen Neuanfag gedacht. Nach
ersten Gesprächen zwischen Turi Haueter und dem Stucki Sämu beim Brunnen vor der alten "Chrüz-Schür",
wurde eine Anfrage beim Regionalkomitee gemacht. Sie wollten vorerst einmal einen Orientierungsabend in
Konolfingen durchführen und suchten nach einem geeigneten Referenten. Bereits zwei Wochen später fand
die Gründungsversammlung statt.
Diese Versammlung wurde im Restaurant Luginbühl durchgeführt.

Eigentliche Drahtzieher bei der Gründung waren:
Arthur Haueter, Samuel Stucki, Hans Fehr, Werner Luginbühl, Christian Blaser, Willy Bürki (Bünzi) und Rudolf
Grünig. Es waren aber noch weiter wichtige Persönlichkeiten aus Konolfingen bei der Gründung mit von der
Partie: Christian Arm, Hanspeter Stauffer, Res Zürcher, Max Bigler, Heinz Bigler, Paul Eggler, Martin Eggler,
Amedeo Gerletti, Paul Glanzmann, Paul Pfund, Max Kägi und Marcel Delgrande.

Der 1. Vorstand setzte sich zusammen aus:
- Präsident: Marcel Delgrande
- Vice-Präs: Arthur Haueter
- Sekretär: Paul Pfund
- Kassier: Hans Fehr
- Beisitzer: Luginbühl Werner
- Beisitzer: Arm Christian

Nach langem Suchen fand der junge Verein endlich ein Spielfeld auf dem Ursellen-Moos. Der Teilnahme an
der Meisterschaft 1947/48 konnte somit nichts mehr im Wege stehen. Es wurde eine Aktiv- und bereits im ers-
ten Jahr eine Juniorenmannschaft gemeldet. Als Umziehlokal diente damals der Saal im Restaurant Lugin-
bühl (1. Stock). Von hier gings dann jeweils voll ausgerüstet im Dress, zu Fuss, mit Velo, oder sonst irgendwie
nach Ursellen hinaus zum Fussballplatz.

Das Spielfeld war damals nichts anderes, als eine, von einem freundlichen Bauern zur Verfügung gestellte
Wiese, frisch gemäht und mit selbst gemachten Goals aus Vierkantholz bestückt. Die Linien wurden mit etwas
Sägemehl angedeutet. So kam es auch, dass jeweils kurz vor dem Wochenende, wenn ein Spiel bevorstand,
der Bauer ein anders Feld bereitstellte und die Fussballer, mit der nötigen Flexibilität, die ganze Platzausrüs-
tung kurzerhand verschieben mussten. Es kam auch etwa vor, dass auf dem Spielfeld nur die eine Hälfte ge-
mäht war und man von der Mittellinie an durch das hohe Gras gestoppt wurde. Nach einem Spiel "isch me
öppe schnäu irgenwo i d' Chise gläge für sech e chli z ' wäsche", dies die Aussage von Max Bigler. Die Aus-
rüstung der Spieler war auch dementsprechend einfach. Sie spielten in Turnschuhen, Kletter- oder Wander-
schuhen. Das erste Dress wurde selbst gefertigt: es war eine Art Hemd mit einem Konol-finger Wappen. Die
Materialkosten übernahm der Verein. Im ersten Jahr hatte der Club schon sehr guten sportlichen Erfolg. Sie
spielten in der 4. Liga (dies war damals die unterste Spielklasse) bereits an der Tabellenspitze mit. Ein Penal-
ty in den Schlussminuten gegen Madiswil verhinderte, dass der FCK bereits in der ersten Saison in die 3. Liga
aufstieg. Auch im Vereinsleben ging es gleich so richtig zur Sache. Der erste Präsident Marcel Delgrande war

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nur gerade mal drei Monate im Amt und der Sekretär zog von Konolfingen weg. Dank dem Vize-Präsident
Arthur Haueter konnten diese Anfangsschwierigkeiten überwunden werden. Arthur wurde dann auch zum
Präsidenten gewählt und blieb in der Folge bis 1952 im Amt. Bei der Firma Bay ( Chisenmatte) wurde schon
bald einmal ein Sportplatz eingerichtet, welcher auch vom Turnverein und dem Eishockeyclub genutzt wurde.
Hier erstellten die drei Vereine zusammen in Fronarbeit eine Baracke, welche als Umziehkabine diente. 1951
stieg derFC Konolfingen in die 3. Liga auf.

5         Die Jahre 1952 – 1959
Als Arthur Haueter 1952 sein Amt als Präsident niederlegte, hatten dieVer-einsverantwortlichen einige Mühe
einen Nachfolger zu finden. Nach langer Suche wurde dann Oskar Kohler zum Nachfolger bestimmt. Dieser
wurde aber bereits nach drei Monaten wieder abgewählt. Nun trat Ernst Grünig in den Verein ein. Begünstigt
durch die Fussball-begeisterung seiner Söhne fand er (Grünigs führten in Konolfingen einen Spezialitäten La-
den) plötzlich so richtig Gefallen am Verein und dem Fussballsport. Unter der Regie von Ernst Grünig kam fri-
scher Wind in den Verein. Als umsichtiger Geschäftsmann wusste Ernst seine Beziehungen und seine Erfah-
rungen in den Verein einzubringen. Er holte als erstes einen guten Trainer nach Konolfingen. In Walter Mes-
serli aus Bern fanden er den geeigneten Mann. Schon in der ersten 3.Liga Saison wurde der FCK Gruppen-
sieger. Der Aufstieg in die 2. Liga gelang nicht.

1954/55 wurden sie ebenso Gruppensieger wie eine Saison später. Aber jeweils in den Aufstiegsspielen war
die Mannschaft leider nicht vom Glück begünstigt. Beim Lädeli von Grünigs richtete sich so allmählich das
Vereinssekretriat ein. Ernst Grünig als Präsident hat überall etwas angerissen und sein Büroangestellter, Willy
Bürki (dr' Bünzi), musste jeweils alles ausarbeiten. Er war sozusagen der FC Sekretär im Nebenamt. Vor-
standsitzungen und Hauptversammlungen wurden zudieser Zeit kaum abgehalten. In der "Grünig-
Vereinszentrale" wurde alles in die richtigen Bahnen gelenkt. Sogar die firmeneigenen Lieferwagen, welche
für die Getränkeverteilung im Raum Emmental benutzt wurden, waren am Wochenene meistens für den FC
als Mannschaftsbusse im Einsatz. An verschiedenen Turnieren, sowie dem Schweizer-Cup (einmal gewann
der FCK sogar gegen den 1. Liga-Verein Moutier), konnten die begeisterten Fussballer Erfolge ausweisen.
Nicht zuletzt das berühmte Schweizer Riegelsystem, welches von Trainer Walter Messerli eingeführt wurde,
verhalf der Mannschaft zu diesen Erfolgen. Vom beliebten Amtsturnier Konolfingen kehrte der FC
1949/51/52/53 und 1959 als Sieger zurück. Dank diesen Erfolgen wurden auch die grösseren Vereine der
Region Bern auf den FCK und dessen Spieler aufmerksam. So schaffte der Torhüter Fritz Jutzi den Sprung
zum FC Bern in die NLA. Franz Grünig kam bei den YB Reserven zum Einsatz.

Fritz Jutzi, Torhüter, in vollem Einsatz (Aufnahme April 1956).

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Fritz Jutzi ist kürzlich, kurz nach seinem 87. Geburtstag, verstorben (Anmerkung vom August 2015, Präsident
FC Konolfingen).
Es war äusserst interessant mit den Gründungsmitgliedern über die damalige Zeit zu sprechen. Ihre Augen
leuchteten und sie kamen ins Schwärmen. Eines ist sicher: Die erlebte Zeit in einem Fussballclub geht nie-
mals vergessen.

Autor: Peter Blaser

6         Die Jahre 1959 – 1961

6.1       Saison 1959 / 1960
Nach der Demission von Ernst Grünig ging ein wichtiger Abschnitt zu Ende. An der ausserordentlichen
Hauptversammlung vom 3. Februar 1960 wurde ein neuer Präsident gewählt. Die Neuorganisation mit der
notwendigen Statutenrevision leitete man sofort ein. Der Vorstand wurde aufgestockt und die Verantwortung
auf mehrere Schultern verteilt. Ebenfalls wurde bekannt, dass das Spielfeld „Chisenmatte" bald nicht mehr zur
Verfügung stehen würde. Es blieb aber noch offen, ob der neue Fussballplatz auf dem gemeindeeigenen
Land im Frühling 1961 bereitstehen würde. Im Herbst 1961 sollte auch die Turnhalle Stalden den Vereinen zu
Trainingszwecken zur Verfügung stehen.

Die Leistungen der 1. Mannschaft in Training und Meisterschaft befriedigten nicht. Die einberufene ausseror-
dentliche Mitgliederversammlung beschloss, den Wechsel vom Spielsystem „Riegel" zum System „WM" zu
vollziehen. Die Trainer der 1. + 2. Mannschaft erhielten zum ersten Mal einen schriftlichen Vertrag.

Weitere Facts
Vorstandsmitglieder bezahlten keinen Passivbeitrag mehr; an den Vorstandssitzungen stand ein Gönnerkäs-
seli zur regen Benützung zur Verfügung
Auslandreise der 1. Mannschaft nach Heidelberg / D und Sieg im Freundschaftsspiel gegen den FC Bad
Mergentheim mit 5 : 7 Toren

Rangierung
1. Mannschaft (3. Liga) -> 3. Rang
2. Mannschaft (4. Liga) -> 7. Rang
Junioren -> 1. Rang

6.2       Saison 1960 / 1961
Diese Saison wurde geprägt von Schwierigkeiten im Vorstand und in der 1. Mannschaft. Schon bald war klar,
dass der Präsident der Spielkommission sein Amt abgeben möchte. Dazu beigetragen haben auch die
schlechten Leistungen der 1. Mannschaft. Gründe wie - fehlende Technik, Platzteilung im Training mit Da-
menturnverein, Wintertraining nicht möglich ohne Halle, Spielsystem „WM" zu schwer für Spieler - waren nur
einige Faktoren, die zum Misserfolg führten. Auch die neu eingeführten Monatsversammlungen zwischen dem
Vorstand und den Aktivspielern, brachten nicht den erhofften Erfolg. Die Botschaft, dass sich der Bau des

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neuen Fussballplatzes weiter verzögerte (Probleme beim Landabtausch), trug auch nicht zur besseren Stim-
mung bei.

Weitere Facts
Matchplakate wurden realisiert; gleichzeitig wurde die Matchausschreibung via Diawerbung im Kino Konolfin-
gen geprüft
Die jährliche Holzspendeaktion (Beheizung der Sporthütte) fiel reichlich aus
Occasionsmarkt für Fussballschuhe bei Bigler Sport
1. Grümpelturnier mit einem Gewinn von ca. Fr. 2'400.00; Tenuepreis wurde in Form eines Zvieri's (Wurst und
Brot) verliehen

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> 8. Rang
2. Mannschaft (4. Liga) -> 6. Rang

7         Die Jahre 1961 – 1963

7.1       Saison 1961 / 1962
Ein Lichtblick in Sachen neuem Fussballplatz Inseli. Die Anlage sollte den Vereinen im Frühling 1964 überge-
ben werden können. Mit einem neuen Präsidenten der Spielkommission und einem neuen Trainer starteten
die Aktiven in die neue Saison. Diesmal machte die 2. Mannschaft von sich reden. Der akute Spielermangel
machte es notwendig Junioren einzubauen, welche auch sofort frischen Wind brachten.

Weitere Facts
Wintertraining in der Turnhalle Biglen
Amtsturnier vom 1962 gewonnen

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> 5. Rang
2. Mannschaft (4. Liga) -> etzter Rang
Junioren B -> 2. Rang
Junioren C -> 1. Rang

7.2       Saison 1962 / 1963
Nach gutem Beginn der 1. Mannschaft stellten sich wieder Probleme ein. Das fehlen von Vollblutstürmern
machte sich bemerkbar und liess die Mannschaft wieder in den Abstiegsstrudel sinken. Der YB-Spieler Kess-
ler sollte als Verstärkung für Spiel und Training gewonnen werden. Dieses Unterfangen gelang leider nicht, da
YB seinen Spieler bis Ende Saison sperrte. Man versuchte es mit besserer Betreuung der Mannschaft wäh-
rend der Spiele und Trainings. Im Spiel gegen Thun verhinderte die 1. Mannschaft den drohenden Abstieg
aus eigener Kraft.

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Ein weiterer Höhepunkt dieser Saison war der Rückbesuch des FC Bad Mergentheim. Das Freundschafts-
spiel

(2:2) und der gemeinsame Ausflug nach Interlaken, waren neben dem gemütlichen Beisammensein die Haup-
tattraktionen.

Betreffend neuem Fussballplatz war weiterhin Geduld zu üben. Sollte aber die notwendige Kreditbewilligung
der Gemeindeversammlung vorgelegt werden, müssten alle stimmberechtigten Mitglieder diese Vorlage be-
dingungslos unterstützen und auch Werbung dafür machen.

Weitere Facts
Eine bessere Platzbeleuchtung konnte realisiert werden
Schiedsrichtermangel (ca. 50 Schiedsrichter fehlen)
auf nächste Saison sind Spielerpässe für alle obligatorisch

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> Ligaerhalt
2. Mannschaft (4. Liga) -> 4. Rang
Junioren B -> 2. Rang
Junioren C -> 1. Rang

8         Die Jahre 1963 – 1964

8.1       Saison 1963 / 1964
Die Situation der 1. Mannschaft war erneut prekär. Die ungelöste Trainerfrage und das knappe Kader wirkten
sich negativ auf die Leistungen aus. Als Sofortmassnahmen waren wieder zwei Trainings angesagt. Aeltere
Spieler wurden reaktiviert. Drei Ausländer stiessen zum Team, von welchen die notwendige Verstärkung er-
wartet wurde. Als weiterer Anreiz stellte der Vorstand dem Team eine Auslandreise in Aussicht, sofern der Li-
gaerhalt geschafft würde.Erst mit dem Sieg im Abstiegsentscheidungsspiel gegen Heimberg (3:1), realisierte
die Mannschaft den Ligaerhalt. Dies gelang nur dank grossem Einsatz und guter Kameradschaft.

Weitere Facts
Oberdiessbach gründete einen Fussballclub. Benützung unseres Sportplatzes wurde zugesichert.

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> Ligaerhalt
2. Mannschaft (4. Liga) -> 5. Rang
Junioren B -> 1. Rang

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9         Die Jahre 1964 – 1967

9.1       Saison 1964 / 1965
Neue Saison mit alten Problemen. Die 1. Mannschaft hatte wieder Mühe, sich in der 3. Liga zu behaupten.
Das fussballerische Niveau war bedenklich tief. Als erschwerend kam dazu, dass die 2. Mannschaft zurück-
gezogen wurde infolge Spielermangels. Die bescheidenen Leistungen der Vorrunde wurden im 2. Teil der
Meisterschaft weit übertroffen, was zum erneuten Ligaerhalt knapp ausreichte.

Weitere Facts
Das Klubhaus musste renoviert werden

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> Ligaerhalt
2. Mannschaft (4. Liga) -> Rückzug

9.2       Saison 1965 /1966
Das Vereinsjahr begann ohne Präsident. Im Vorfeld der ausserordentlichen HV vom 15. Oktober 1965 wurde
beschlossen, einen Antrag auf Verkleinerung des Vortstandes zu stellen. Nach der Wahl des neuen Präsiden-
ten, kam die Reduktion und die Zusammensetzung des Vorstandes zur Sprache. Die hitzige und hart geführte
Diskussion endete darin, dass die beantragte Reduktion Schiffbruch erlitt. Auch die Junioren litten unter Per-
sonalmangel. Damit für die Rückrunde wieder eine Junioren-A-Mannschaft gemeldet werden konnte, wurde
Werbung bei Schülern und Eltern gemacht. Kurz vor der HV mussten noch einige Mandatsträger zum Wei-
termachen bewogen werden. Der schonende Vorgang, beweist folgendes Protokoll-Zitat: „Um 2330 Uhr ver-
liess der Vorstand in angetrunkenem Zustand den Gasthof Bären in Konolfingen-Dorf. Anschliessend wurden
bei Herr Haueter noch einige Whyskis offeriert, wofür dem Spender herzlich gedankt wird".

9.3       Saison 1966 / 1967
Zu Beginn dieses Vereinsjahres befasste man sich wieder mit der neuen Sportanlage auf dem Inseli. Der
Gemeinderat teilte mit, dass das Projekt in drei Bauetappen aufgeteilt werde. Der dringend benötigte Fuss-
ballplatz war in der 2. Etappe zu finden. Weil dadurch mit einer Verzögerung von 5 - 10 Jahren zu rechnen
war, wollte man im Vorstand eine Initiative lancieren. Schliesslich wurde aber entschieden, das Gespräch mit
dem Gemeinderat zu suchen, um die Bedürfnisse und die Hilfsbereitschaft bei den Bauarbeiten zu dokumen-
tieren. Sportlich konnte die Gründung der Seniorenabteilung als sehr erfreulich gewertet werden. Negativ war
der Abstieg der 1. Mannschaft in die 4. Liga, was sich seit einigen Saisons abgezeichnet hatte. Fritz Zahnd
wechselte zum FC Thun. Dies gab im Vorstand viel zu reden und heisse Köpfe. Die vom FC Thun zu berap-
pende Ablösesumme, konnte nicht über den spielerischen Verlust hinwegtrösten.

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10        Die Jahre 1967 – 1969

10.1      Saison 1967 / 1968
Neue Besen wischen gut. Mit neuem Präsidenten und neuem Trainer, startete die 1. Mannschaft in die neue
Saison. Mit Trainingsfleiss und 3. Liga-Erfahrung setzte man sich gut in Szene. Die logische Folge davon war
der Gruppensieg in der 4. Liga und Qualifikation für die Aufstiegsspiele. Dort fehlten dann die Nerven und das
notwendige Glück.

Die 2. Mannschaft war seit längerer Zeit das Sorgenkind des Vereins. Um das Ansehen zu stärken und ge-
genüber den Spielern zu dokumentieren, wurden sie in Reservemannschaft umgetauft. Die 2. Mannschaft
sollte die Funktion des Bindegliedes zwischen der 1. Mannschaft, den Junioren und den Senioren wahrneh-
men.

Die Junioren kämpften nach wie vor mit Spielermangel. Viele Eltern erlaubten ihren Söhnen nicht, am Sonn-
tag Fussball zu spielen.

Weitere Facts
Seniorenbeitrag mit Fr. 15.00 etwas tiefer als der Aktivbeitrag; Senioren brachten ein eigenes Dress und stell-
ten sich vermehrt für administrative Aufgaben zur Verfügung.
Neuzeitliche Statuten genehmigt; Vorstand mit mehr Kompetenzen und höherer Verantwortung. Dadurch er-
hoffte man sich einen gutgeführten und beweglichen Verein.

Rangierung

1. Mannschaft (4. Liga) -> 1. Rang ohne Aufstieg
Senioren -> 5. Rang

10.2      Saison 1968 / 1969
Das Ziel der 1. Mannschaft, den Gruppensieg in der 4. Liga zu wiederholen, konnte nicht erreicht werden.
Trotzdem war man mit dem Einsatz und den gezeigten Leistungen zufrieden. Unvergessen bleibt das Spiel
gegen Fortuna a. Die ruppige Spielweise von Fortuna veranlasste den FCK, das Spielfeld zu verlassen. An-
pöbelungen des Schiedsrichters, Platzverweise und Platzstürmung durch das Publikum waren die Folge da-
von. Trotz bescheidener Rangierung konnte die Reservemannschaft, die ihr zugedachte Rolle teilweise wahr-
nehmen. Nochmals wurde die Wichtigkeit dieser Mannschaft klar gemacht. An einer Aktivenversammlung mit
Ehren- und Freimitgliedern wurde eingehend über Zukunftsaussichten des Vereins diskutiert. Man war klar
der Meinung, dass frischer Wind in den FCK gebracht werden musste. Zweimaliges Training pro Woche,
Hilfstrainer, Mithilfe der Aktiven bei Juniorentrainings und Durchführung von Juniorenwerbeaktionen, waren
die als Sofortmassnahmen geplanten Aktivitäten.

Mit diesen Massnahmen wollte man gestärkt in die nächste Saison steigen.

Weitere Facts
Aktivmitgliederbeitrag von Fr. 24.00 auf Fr. 30.00 erhöht, wegen geplanten Sofortmassnahmen

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Sportplatzneubau des FC Biglen; FCK stellt einen Betrag „à fonds perdu" zur Verfügung

Rangierung

1. Mannschaft (4. Liga) -> 2. Rang
Senioren -> 2. Rang

11        Die Jahre 1969 – 1970

11.1      Saison 1969 / 1970
Diese Saison wurde vom Präsidenten als die schwärzeste bezeichnet. Die in der letzten Saison beschlosse-
nen und eingeleiteten Massnahmen zur Stärkung des FCK waren ein Fehlschlag. Die 1. Mannschaft konnte
die spielerische Verbesserung nicht erreichen. Es fehlte an Kameradschaft, Teamgeist und Disziplin. Dazu
kamen noch die beschämenden Ereignisse während des Heimspiels gegen Ital Fulgor. Schlägereien auf und
neben dem Platz wechselten sich ab. Dabei verlor ein prominenter Konolfinger-Zuschauer sogar einen Zahn.
Sport treiben ist gesund, zuschauen noch gesünder! Der Vorstand kündigte harte Massnahmen (Bussen und
Spielsperren) an und war bereit, eventuelle Konsequenzen (Spieleraustritte) zu tragen. Auch die Reserve-
mannschaft konnte die Fortschritte der letzten Saison nicht weitertragen.

 Einziger Lichtblick waren die Junioren mit einer erfolgreichen Werbeaktion. Dank dem Einsatz der Junioren-
kommission funktionierte der Spielbetrieb einwandfrei. Ebenfalls unter den guten Nachrichten, konnte die Fer-
tigstellung des neuen Fussballplatzes im Inseli erwähnt werden. Mit der Einweihung der neuen Sportanlage
wurde bis im Sommer 1972 zugewartet.

12        Die Jahre 1970 – 1973

12.1      Saison 1970 / 1971
An einer ausserordentlichen HV im Januar 1971 kam die Erweiterung der Beleuchtungsanlage zur Sprache.
Die HV sprach einen Betrag von Fr. 6'500.00. Davon waren Fr. 2'500.00 in Form von Eigenleistungen zu er-
bringen. Für den fehlenden Betrag musste der FCK vorerst Gönner suchen. Die Gemeinde hatte eine Beteili-
gung an den Kosten abgelehnt . Der Spielbetrieb lief gegenüber der letzten Saison gut. Die 1. Mannschaft lag
verlustpunktlos an der Spitze und dies mit dem Trainer, der seinerzeit verantwortlich gemacht wurde für den
Abstieg aus der 3. Liga. Auch die Reservemannschaft hatte sich nach harzigem Start gut geschlagen. Die Be-
treuung wurde auf die Rückrunde hin noch verbessert. Die Juniorenbewegung erlebte einen richtigen Auf-
schwung. Noch nie waren bis zu 40 Junioren im Training. Der neue Verfassungsartikel über Jugend + Sport
brachte zusätzliche finanzielle Mittel zur Förderung der Juniorenbewegung.

Rangierung

1. Mannschaft (4. Liga) -> 1. Rang ohne Aufstieg

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12.2      Saison 1971 / 1972
Sportlich mussten bei beiden Aktivmannschaften wieder Rückschläge zur Kenntnis genommen werden. Ob-
wohl die 1. Mannschaft gut klassiert war, wurden die gesteckten Ziele verfehlt. Erneut besprach man, wie das
Image des Vereins in der Bevölkerung verbessert werden könnte. Die Finazierung für die Erweiterung der Be-
leuchtungsanlage war praktisch gesichert. Die längst fällige Berieselungsanlage wurde angeschafft. Das Ein-
weihungsfest der Sportanlage fand im Juni 1972 endlich statt.

Weitere Facts
Jugend + Sport wird anstelle des Vorrunterrichts (VU) eingeführt
der Vorstand wurde neu strukturiert und in verschiedene Ressorts eingeteilt

Rangierung

1. Mannschaft (4. Liga) -> 2. Rang

12.3      Saison 1972 / 1973
Das Hauptereignis war der Jubiläumsabend vom 26. August 1972 im Gasthof Bären Konolfingen-Dorf. Der
Präsident durfte Gäste der Gemeindebehörde, Delegationen der Sportvereine Konolfingen und den Fussball-
club Oberdiessbach, sowie unsere Gründungs- und Ehrenmitglieder begrüssen. Das FC-Stübli und die Tanz-
band Cosmos rundeten den Abend ab. Die sportliche Einstellung der 1. Mannschaft hatte sich auch durch die
straffere Führung nicht verbessert. Nun half nur noch ein Trainerwechsel. Tatsächlich konnte damit eine dis-
zipliniertere Spielweise durchgesetzt werden. Der geplantete Gruppensieg konnte trotzdem nicht erreicht
werden. Unter diesen Voraussetzungen sollte der Wiederaufstieg in der nächsten Saison in Reichweite lie-
gen. Der Einsatz bei den Junioren war druchwegs befriedigend. Allerdings kämpften die beiden Mannschaften
(B + C) in der Vorrunde sehr unglücklich. In der Rückrunde waren spielerische Fortschritte zu beobachten,
was sich auch im Erfolg niederschlug. In der nächsten Saison wird eine regionale A-Junioren-Mannschaft der
Fussballclubs Langnau, Oberdiessbach und Konolfingen gemeldet.

Weitere Facts
A. Haueter wird vom Kant.bern. Fussballverband für 25 Jahre Vorstandstätigkeit geehrt

Rangierung

1. Mannschaft (4. Liga) -> 2. Rang
2. Mannschaft (4. Liga) -> zurückgezogen

13        Die Jahre 1973 – 1975

13.1      Saison 1973 / 1974
Trotz der hohen Zielsetzung fiel die Saisonvorbereitung kurz aus. Das Engagement und der Trainingsfleiss
der Spieler war vorbildlich. Anfangs wechselten sich gute und schlechte Spiele ab. Mit der Rückkehr von Fritz
Zahnd (bisher BSC YB) konnte das Kader auf die Rückrunde noch wesentlich verstärkt werden. Wie geplant
konnte der Gruppensieg und der Aufstieg in die 3. Liga tatsächlich geschafft werden. Die 2. Mannschaft stand

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im Schatten des Fanionteams und erbrachte dementsprechende mässige Leistungen. Die Juniorenbewe-
gung, insbesondere die regionale Mannschaft, funktionierte gut. Nächste Saison wurde erstmals eine E-
Junioren-Mannschaft gemeldet.

Rangierung

1. Mannschaft (4. Liga) -> 1. Rang Aufstieg
Junioren B -> 1. Rang
Junioren C -> 3. Rang

13.2      Saison 1974 / 1975
Nach den ersten 8 Spielen und den daraus erzielten 5 Punkten sah die Lage für die 1. Mannschaft sehr
schlecht aus. Tief im Abstiegssog steckend, besann man sich eines Besseren. Aus den restlichen 12 Partien
holte man 20 Punkte. Mit diesem Effort erreichte das Team einen guten Schlussrang und einen Matchball in
der Torjagd der Tages-Nachrichten. Somit war das Saisonziel (Ligaerhalt / 1 Punkt pro Spiel) mehr als er-
reicht. Weiter fand ein erfolgreicher Einbau von Junioren in die 1. Mannschaft statt. Mit dem neuen Spieler-
trainer F. Zahnd sollte versucht werden, Konstanz in die Mannschaft zu bringen und eine gute 3. Liga-Equipe
zu formen. Auch die Reservemannschaft wartete mit grossem Einsatz und guten Leistungen auf, obwohl das
etwas zu hoch gesteckte Ziel - Gruppensieg - nicht erreicht wurde. Die zweite 4. Liga-Mannschaft musste lei-
der infolge Spielermangels zurückgezogen werden. Erneut standen die Strukturen des Vorstandes zur Dis-
kussion. Ein zielgerichteter Verein muss nach modernen Management-Methoden geführt werden. Dazu wurde
der Vorstand verkleinert und in fünf Ressorts aufgeteilt. Die jeweiligen Chefs nahmen Einsitz im Vorstand und
trugen die Verantwortung. Die Knochenarbeit wurde in den Kommissionen oder Arbeitsgruppen geleistet.

Weitere Facts
Zusätzliche Beleuchtung endlich realisiert; Verein musste tiefer in Sack greifen als budgetiert
Trainingsfeld steht zur Verfügung; Hauptfeld kann entlastet und geschont werden
Finanzen durch Projekte arg strapaziert; sparen und Suche neuer Einnahmequellen

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> 3. Rang
2. Mannschaft (4. Liga) b -> 5. Rang
3. Mannschaft (4. Liga) a -> zurückgezogen

14        Die Jahre 1975 – 1977

14.1      Saison 1975 / 1976
Von dieser Saison fanden wir nur einige Zeitungsausschnitte: Die Themen liegen zwischen Rasenziegel set-
zen, Hauptversammlung mit Loch in der Kasse aufgrund der Beleuchtungsanlage und Dorfturnier, oder der
Ausrüstung mit einem Trainingsanzug gespendet von der Firma Kern AG.

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14.2      Saison 1976 / 1977
Eine Saison ohne Höhepunkte für die 1. Mannschaft. Das primäre Ziel - Ligaerhalt - wurde problemlos ge-
schafft. Das sekundäre Ziel - 20 Punkte aus 20 Spielen - wurde um einen Punkt verpasst. Was dem Vorstand
zu denken gab, war die rang- und punktemässige Verschlechterung von Saison zu Saison. Dass viel mehr
Potential vorhanden wäre als die Rangierung erahnen lässt, zeigte die Mannschaft im Schweizer-Cup. In den
drei Vorrunden siegte man gegen zwei Drittligisten (Interlaken und Belp), sowie einen Zweitligisten (Sparta, im
Penaltyschiessen) z. T. glücklich. In der 1. Hauptrunde verlor man ehrenvoll mit 0:2 Toren gegen der Erstligis-
ten Lerchenfeld. In den Cupspielen zeigte die Mannschaft was in ihr stecken würde. Dieses Feuer auch in die
Meisterschaft zu übertragen, war das Ziel des Vorstandes für die nächste Saison. Sofern die Mannschaft über
eine längere Zeit hinaus konstante Leistungen erbringen würde, könnte man auch höhere Ziele ins Auge fas-
sen.

Rangierung 1. Mannschaft (3. Liga) -> 8. Rang

15        Die Jahre 1977 – 1979

15.1      Saison 1977 / 1978
Die Misere in der 1. Mannschaft erlebte in dieser Saison ihre Fortsetzung. Dazu kam noch der Weggang des
Spielertrainers Fritz Zahnd. Er wechselte auf die Rückrunde zum Erstligisten FC Dürrenast. Die Rückkehr von
Kurt Graf (Trainer der Aufsteigermannschaft von 73/74) brachte anfangs auch nicht den erwarteten Um-
schwung. Erst im letzten Meisterschaftsspiel gegen Wattenwil konnte der Ligaerhalt bewerkstelligt werden.

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> 9. Rang
2. Mannschaft (4. Liga) -> 3. Rang
Senioren -> 4. Rang

15.2      Saison 1978 / 1979
Die Saison stand ganz im Zeichen der Erweiterung des Clubhauses. Die gestiegenen Spielerzahlen liessen
das Clubhaus aus allen Näten platzen. Die Gemeinde war einsichtig und stellte die notwendigen Kredite zur
Verfügung. Die zusätzliche Garderobe und ein geräumiger Materialraum entstanden mit viel Eigenleistungen
der Mitglieder. Gegen Ende Saison sollte der Anbau bezugsbereit sein. Die Beleuchtungsanlage wurde er-
neuert und zum Teil verbessert.

16        Die Jahre 1979 – 1982

16.1      Saison 1979 / 1980
Die Zielsetzung für die 1. Mannschaft war klar. Kein Kampf um den Abstieg. Der miserable Start machte es
unmöglich, sich nach vorne zu orientieren. Gegen Ende der Vorrunde erholte sich die Mannschaft allmählich.
Zu Beginn der Rückrunde warf der Trainer das Handtuch und liess sich vom Amt dispensieren. Es konnte ei-

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ne gute Uebergangslösung gefunden werden, und die Saison konnte mit dem erneuten Ligaerhalt abge-
schlossen werden.

Die 2. Mannschaft begann motiviert und mit Erfolg. Durch Abgabe verschiedener Spieler in die 1. Mannschaft,
wurde das Spielgefüge auseinandergerissen und der Erfolg stellte sich nicht mehr ein.Die immer grösser wer-
dende Juniorenabteilung war sehr erfreulich. Allerdings tauchten Probleme betreffend Verpflichtung von ge-
nügend Betreuern auf. Nach einer Besprechung mit den Eltern, zeichneten sich zufriedenstellende Lösungen
ab.

Weitere Facts
Um die Finanzen aufzubessern wurde eine Blutspende- und Kleberaktion erfolgreich durchgeführt
Erweiterung des Garderobengebäudes und der Beleuchtung konnten abgeschlossen werden

Rangierung

1.Mannschaft (3.Liga) -> 9.Rang

16.2      Saison 1980 / 1981
Bei den Aktivmannschaften war „der Wurm" drin. Man versuchte einen Aufbau für die nächste Saison vorzu-
bereiten. Die 1. Mannschaft konnte den Ligaerhalt ein weiters Mal sicherstellen. Die 2. Mannschaft brachte es
nicht über den zweitletzten Platz in der 2. Stärkeklasse der 4. Liga hinaus.

Weitere Facts
Das Ablösespiel für B. Burkhalter gegen den FC Biel (NLB) ging mit 2:10 Toren verloren; beim anschliessen-
den Imbiss im Hotel Bahnhof war der FCK ein gleichwertiger Partner

16.3      Saison 1981 / 1982
Ein neuer Präsident nahm die Saison mit viel Elan in Angriff, stellte verschiedene Abläufe in Frage und brach-
te gute Neuerungen in den Vorstand. Auch der neue Spielertrainer der 1. Mannschaft schien Wunder zu wir-
ken. Nach den verschiedenen erfolglosen Saisons, konnte das junge aber motivierte Team in der Meister-
schaft problemlos bestehen. Plötzlich stimmte alles wieder, und zwar von der Einstellung, über die Trainings-
bereitschaft, bis hin zur Kameradschaft. Nach gutem Beginn musste die 2. Mannschaft in der Rückrunde zu-
rückgezogen werden.

Weitere Facts
Passivmitglieder-Aktion; 25 neue Mitglieder wurden geworben
Die Schlussrangliste der 3. Liga stimmt betreffend Grosshöchstetten und Konolfingen mit derjenigen aus dem
Jubiläumsjahr überein

Rangierung

1. Mannschaft (3. Liga) -> 3. Rang

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Ich durfte über eine sehr bewegte und nicht immer einfache Zeit unseres Vereins berichten. Höhepunkte und
Tiefschläge reichten sich die Hände. Meine Geschichte basiert vorwiegend auf vorhandenen Protokollen.
Dass dabei ein gewisses Uebergewicht zugunsten der 1. Mannschaft entsteht, ist nachvollziehbar. Diese
Mannschaft ist das Aushängeschild des Vereins. Um Erfolg zu haben, müssen aber Vereinsleitung, Junioren,
Aktive sowie Seinoren und Veteranen alle am gleichen Strick ziehen. Insbesondere die gut eingespielte Junio-
renbewegung bildet die Hauptstütze unseres Vereins. Damit ist sie auch Garant für genügend und qualifizier-
ten Nachwuchs. Nur mit diesem Rezept wird sich der FC Konolfingen auch künftig zu den erfolgreichen Ver-
einen zählen können.

Autor: Urs Graf

17        Die Jahre 1982 – 1987

17.1      Aus dem Vorstand Saison 1982 – 1987
1982 gratuliert der Präsident an einer Vorstandssitzung dem frischgebackenen Trainer (1. Mannschaft) Peter
Kunz für den gelungenen Vorrundenstart. Beiläufig erwähnt er noch: „Im weiteren würde es mich freuen,
wenn in Zukunft ab und zu auch bei einem Penalty der Ball den Weg ins Tor finden würde!"

Matchbälle 1: Roland Neuhaus wird gegen fünf Bälle wiederum eine Saison „grün" bei Lerchenfeld spielen!

Matchbälle 2: Für Ruedi Aeberhard wird ein grüner Vertrag mit dem FC Allmendingen unterzeichnet. Er
wünscht, dort mit den Senioren zu spielen. Wie sich aber später herausstellt, spielt „Rüedu" in der 1. Mann-
schaft! Zitat aus dem Protokoll: Wenn wir das gewusst hätten, wäre ein Vertrag nur gegen einige Matchbälle
zustande gekommen!

Zitat Vereinspräsident A. Rothenbühler an der HV 1984: Unsere 1. Mannschaft verbleibt in der 3. Liga! Meine
Nerven wurden jedoch so stark beansprucht, dass ich in den letzten vier Spielen ca. zehn Jahre älter gewor-
den bin!

Zitat von Urs Graf (Spiko) an der HV 1987 zum Thema Bussen/Fairplay: Überall wird Fairplay sehr gross ge-
schrieben, was sicher auch ein Bestreben unseres Vereines sein muss. Wenn aber an einer Delegiertenver-
sammlung des Fussballverbandes Region Bern erklärt wird, dass die Einnahmen aus Bussen einer der gröss-
ten Posten auf der Ertragsseite der Erfolgsrechnung ausmachen, stimmt dies doch etwas nachdenklich!

17.2      Saison 1982 /1983
Die noch junge Saison beginnt mit dem tragischen Todesfall unseres ehemaligen Präsidenten Toni Mauer-
hofer. Er ist auf dem Heimweg nach unserer Hauptversammlung im Juni 82 tödlich verunfallt. Er hinterlässt im
FC Konolfingen eine grosse Lücke. Bereits vor Saisonbeginn steht die Neuverpflichtung eines Trainers für die
1. Mannschaft an. Von anfänglich fünf Interessenten entscheidet sich der Vorstand einstimmig für Peter Kunz
aus Ober-diessbach. Aus verschiedenen Gründen reicht der Kassier per Ende Dezember die Demission ein.
Er wird per sofort durch Ch. Bucher ersetzt. Ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt kündigt Hanni Gerber, Sekretä-

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rin, ihren Rücktritt an. Sie wird ad interim durch U. Graf ersetzt.

Spielbetrieb

Die 1. Mannschaft erreicht den 2. Platz mit 31 Punkten. Als bester Torschütze wird Ch. Bucher mit 13 Toren
gefeiert. Ende Saison wird der Vertrag mit dem Trainer der 1. Mannschaft um ein Jahr verlängert. H. Blatter
betreut durch den verletzungsbedingten Ausfall des Trainers R. Müller vorübergehend die 2. Mannschaft.
Aufgrund der Mannschaftsverjüngungen durch SFV können keine

Jun. E mehr gemeldet werden. Der definitive Übertritt von Roland Neuhaus zum FC Lerchenfeld wird vermel-
det. Die Senioren-Mannschaft musste mangels Spielern zurückgezogen werden.

Wichtiges in Kürze
G. Schär wird als neues Ehrenmitglied geehrt.
Am 18. September 1982 findet das Nestlé-Turnier statt.
Am 18. Juni 1983 wird das 1. Schülerturnier des FC Konolfingen durchgeführt.
Die Vereinsrechnung schliesst mit einem Verlust ab, wodurch das Eigenkapital lediglich noch Fr. 61.65 be-
trägt.
Im August 1982 reisst ein mächtiger Gewitterregen ein Loch in das von der Hornussergesellschaft Zäziwil
gemietete Dorfturnierzelt. Der Schaden beläuft sich auf Fr. 1'500.—.

17.3      Saison 1983 / 1984
Fritz Zahnd wird neu als Vizepräsident in den Vorstand gewählt. Diese Saison ist gekennzeichnet von Verlet-
zungspech, knappen Kadern und Abstiegsängsten der 3. Liga-Mannschaft. Nach einer schlechten Vorrunde
der 1. Mannschaft entschliesst sich der Trainer Peter Kunz, den Verein auf Ende 1983 zu verlassen.

Als geeigneter Nachfolger kann Ruedi Gilgen verpflichtet werden. Seine Aufgabe ist es, mit der arg von Ab-
stiegssorgen geplagten Mannschaft den Ligaerhalt zu schaffen. Unter gütiger Mithilfe einer gegnerischen
Mannschaft kann dieses Ziel schliesslich auch erreicht werden.

Spielbetrieb

Die 2. Mannschaft kann infolge des schmalen Kaders und ohne Schützenhilfe der 1. Mannschaft ihr Saison-
ziel, den Aufstieg in die 4. Liga, nicht realisieren.

Der Senioren-Spielbetrieb verläuft ebenfalls sehr durchzogen. Aufgrund eines Spielermangels wird mit dem
FC Grosshöchstetten Kontakt aufgenommen um über eine gemeinsame Mannschaft zu diskutieren. Die Jun.
A + B sind zum Juniorenturnier in Berlin eingeladen. Den Berichten zufolge war dieses internationale Turnier
ein Vollerfolg. Es wurde ein 6. + 8. Platz herausgespielt. Eine Gegeneinladung an den 1. FC Traber wurde be-
reits ausgesprochen.

Wichtiges in Kürze
Ehren- und Vorstandsmitglied Peter Graf wird für sein 25-jähriges Engagement im FC Konolfingen geehrt.
Max Schürch wird als neues Ehrenmitglied gewählt.

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Der Vereinsvorstand beschliesst, in Zukunft monatlich eine Sitzung abzuhalten.

17.4      Saison 1984 / 1985
Am 26. Mai 1985 verstirbt unser Ehrenmitglied Arthur Haueter im Alter von 72 Jahren. Er war Gründungsmit-
glied des FC Konolfingen, welcher nach dem Krieg wieder neu aufgebaut wurde. Theo Kohler stellt sich neu
als Sekretär zur Verfügung und löst damit Urs Graf ab. Dieser übernimmt von Andreas Hofer den Posten des
TK-Präsidenten. Der langjährige Präsident Andreas Rothenbühler hat auf die vergangene HV seine Demissi-
on als Präsident eingereicht. Da bisher kein Ersatz gefunden werden konnte, übernimmt ein 3er-Gremium
(Andreas Rothenbühler, Fritz Zahnd und Urs Graf) als Übergangslösung die Leitung des Vereins.

Spielbetrieb

Am Ende dieser Saison belegt die 1. Mannschaft den 7. Tabellenplatz (20 Punkte). Als beste Torschützen
werden Martin Gfeller und Karl Messerli mit je 12 Toren vermerkt. Die 2. Mannschaft nimmt den 2. Rang in ih-
rer Gruppe ein.

Wichtiges in Kürze
Als neuer Dress-Sponsor kann die Firma Ramseier Reisen in Grosshöchstetten gewonnen werden.
Die ersten und lang ersehnten Matchplakate sind rechtzeitig zum ersten Heimspiel der 1. Mannschaft einge-
troffen.
Betreffend einer neuen Platzbeleuchtung (Flutlichtanlage) werden Abklärungen mit der Sportplatzkommission
aufgenommen.
Es werden erste Diskussionen über ein Dorf- und Grümpelturnier (bis anhin Dorfturnier) geführt.
Der Berliner Fussballverein 1. FC Traber weilt vom 4. bis 10. April1985 in Konolfingen.

17.5      Saison 1985 / 1986
Im Frühling 1986 verstirbt unser Ehrenmitglied Ernst Grünig. Ein weiteres Vereinsjahr vergeht, ohne dass ein
neuer Präsident gefunden werden kann. Die Übergangslösung des 3er-Gremiums als Vereinsführung funktio-
niert zwar gut, ist aber auf Dauer keine anzustrebene Lösung. Die Liste der angefragten Personen liest sich
wie das Telefonbuch. Ruedi Gilgen hat als Trainer der 1. Mannschaft seinen Vertrag bis Ende Saison 85/86
verlängert, wird aber den FCK auf diesen Zeitpunkt verlassen.

Spielbetrieb

Die 1. Mannschaft schliesst die Saison mit einem 6. Tabellenrang und 22 Punkten ab. Unsere 2. Mannschaft
belegt den 5. Tabellenplatz mit 21 Punkten. Infolge Spielermangels müssen die Junioren B aufgelöst werden.

Wichtiges in Kürze
Im Vorstand wird über die Einführung eines Kluborganes diskutiert. Es soll vorerst ein Konzept ausgearbeitet
werden.
Als neuer Dress-Sponsor der 1. Mannschaft stellt sich Herr Iseli mit seiner Firma Saga-Reisen in Konolfingen
zur Verfügung.

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Der Trainer der 1. Mannschaft organisiert den 1. Sponsorenlauf in der Geschichte des FC Konolfingen. Der
Anlass wird aber nur im Rahmen der 1. Mannschaft durchgeführt.
Am Saisonende besucht die 1. Mannschaft ein internationales Fussballturnier in Schlitters, Österreich.

17.6      Saison 1986 / 1987
Auch nach mehrjähriger Suche (seit 19. Februar 1985) konnte bisher kein Präsidenten-Nachfolger gefunden
werden. Unser langjähriges Vorstandsmitglied und ehemaliger Präsident A. Rothenbühler wird auf die nächs-
te HV aus dem Vorstand zurücktreten. Als kompetenten Trainer-Ersatz für die 1. Mannschaft konnte neu Mar-
kus Gerber aus Langnau verpflichtet werden. Er ersetzt den abtretenden Ruedi Gilgen.

Spielbetrieb

Der budgetierte „vorderer Tabellenplatz" für die 1. Mannschaft konnte nicht erreicht werden. Die 2. Mann-
schaft wurde von Roland Binggeli aus Konolfingen trainiert.

Wichtiges in Kürze
Im Spätsommer 1986 findet das 1. Grümpel- und Dorfturnier des FC Konolfingen statt, (früher nur Dorftur-
nier). Das eingegangene Risiko wird mit einer beachtlichen Zunahme von angemeldeten Mannschaften hono-
riert. Die Abhaltung des Turniers in dieser Form darf als Erfolg bezeichnet werden.
Die neue FCK-Bussen-Regelung besagt, dass Bussen grundsätzlich durch die Spieler selber zu bezahlen
sind (Reklamieren, Unsportlichkeit, Tätlichkeit). Bussen, die sich aus Kampf und gesundem Einsatz ergeben,
werden weiterhin durch den Verein beglichen.
Die Erarbeitung eines Konzeptes für die Erweiterung der Garderoben mit einem Restaurant-Anbau wird an
die Hand genommen. Mit neun Mannschaften oder 150 Spielern sind vier kleine Garderoben und 1 Dusch-
raum zu eng bemessen. An Samstagen mit 5 - 6 Heimspielen droht der Betrieb aus den Nähten zu platzen.

Autor: Jürg Graf, 64

18        Die Jahre 1987 – 1989

18.1      Saison 1987 / 1988
An der Vorstandssitzung vom 27. Oktober 1987 hat sich Albert Weibel bereit erklärt, sich der Präsidentenwahl
zu stellen. Umbau Garderoben / Clubhaus: Es fanden die ersten Gespräche mit der Sportplatzkommission
statt. Der Sponsorenlauf wird das erste Mal mit dem gesamten Verein durchgeführt. Vizepräsident F. Zahnd
führte den Verein ad. interim

Trainer der 1. Mannschaft
Markus Gerber

18.2      Saison 1988 / 1989
Am 27. Juli 1988 fand eine Fussballgala auf dem Inseli statt. Die Eishockey-Nationalmannschaft spielte gegen
eine kombinierte Mannschaft SC Bern/SC Langnau. Die Mannschaft der Veteranen konnte aufgrund des

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Schiedsrichtermangels nicht an der Meisterschaft teilnehmen . Theres Graf führte ein improvisiertes „Beizli"
ein. Ende Saison konnte sie einen Reingewinn von Fr. 62.70 in die Vereinskasse überweisen.

Trainer der 1. Mannschaft
Peter Müller

19        Die Jahre 1989 – 1992

19.1      Saison 1989 / 1990
Ein Kredit zur Projektierung der Lichtanlagen für Haupt- und Nebenfeld wurde vom Gemeinderat gesprochen.
In dieser Angelegenheit gab es leider jahrelang keine Fortschritte zu verzeichnen.

Präsident

An der Hauptversammlung wurde Albert Weibel einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Die präsidenten-
lose Zeit gehörte mit dieser Wahl endgültig der Vergangenheit an und die Aera Albert Weibel begann.

Trainer der 1. Mannschaft
Beat Krebs

19.2      Saison 1990 / 1991
Im Oktober 1990 fand die 1. Sitzung mit einem Gemeinderatsausschuss für die Erweiterung unseres „Hüttli"
statt. Erhebliche Vorarbeiten wurden von den Vereinsmitgliedern Roland Neuhaus und Roland Binggeli ge-
leistet. Trainerentlassung der 1. Mannschaft nach der Vorrunde: Nach den schlechten Leistungen (12 Spiele 4
Punkte), fällte der Verein den unpopulären Entscheid, sich frühzeitig vom amtierenden Trainer zu trennen. Mit
Rudolf Gilgen schaffte die relativ junge Mannschaft im letzten Spiel in Wattenwil gerade noch den Ligaerhalt.

30. Grümpel- und Dorfturnier des FCK: Dieses Fest war ein gelungener Anlass. Es fand u.a. ein Apéro mit
ehemaligen Vereinsmitgliedern statt. Dies fand bei den jungen und älteren Ehemaligen grossen Anklang. Im
Frühjahr 1991 ging der 2. Sponsorenlauf mit sämtlichen Spielern (Veteranen bis zu den Junioren E) über die
Bühne.

Trainer der 1. Mannschaft
Beat Krebs/Rudolf Gilgen

19.3      Saison 1991 / 1992
Hüttli: Am 3.12.91 fand die denkwürdige Gemeindeversammlung statt. Das Projekt für die Erweiterung unse-
res „Hüttli" wurde eindeutig angenommen. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 1992. Der Todesfall von
Peter Jegerlehner (Vorstandsmitglied, Senioren- und Veteranenobmann) am 1.11.91 überschattete das ganze
Vereinsleben.

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Trainer der 1. Mannschaft
Beginn Aera Walter Stucki

20        Die Jahre 1992 – 1994

20.1      Saison 1992 / 1993
Hüttli: Die ganze Saison stand im Zeichen des Umbaus und der Erweiterung des Hüttlis. Etliche Blasen an
den Händen vieler Vereinsmitglieder zeugten von grossen Eigenleistungen. Der geglückte Bau konnte am
2.5.93 anlässlich einer kleinen Feier mit Vertretern der Gemeindebehörde eingeweiht werden.

Erfreuliches gab es von der 2. Mannschaft zu berichten: Sie konnte den Aufsteig in die 4. Liga unter Trainer
Martin Christen feiern. 3. Sponsorenlauf: Geplant war ein Duathlon Laufen/Schlittschuhlaufen. Das Schlitt-
schuhlaufen fiel wegen der warmen Witterung ins Wasser. Am 13.2.93 konnte nur der normale Lauf mit sehr
gutem Ergebnis durchgeführt werden. Die Beizlieinnahmen unter festem Dach wird zu einem Finanzstandbein
des FCK. Dies ist auf den enormen Einsatz von Theres Graf und ihrem Team zurück-zuführen. Der FCK
nahm mit einem Stand das 1. Mal am Weihnachtsmarkt teil. Dies war der Initiative der 1. Mannschaft zu ver-
danken.

Trainer der 1. Mannschaft
Walter Stucki

20.2      Saison 1993 / 1994
Endlich konnte die 1. Mannschaft wieder an Aufstiegsspielen zur 2. Liga teilnehmen. Der Aufstieg wurde ver-
passt, aber der Trainer und die Spieler konnten wichtige Erfahrungen sammeln. Leider konnte die 2. Mann-
schaft den Abstieg in die 5. Liga nicht vermeiden. In dieser Saison konnte der FCK mit Genugtuung feststel-
len, dass der Verein im Dorf und bei den Behörden grosses Ansehen geniesst.

Praktisch alle Vereinsmitglieder wurden mit dem blau-schwarzen PUMA-Trainer ausgerüstet.

Trainer der 1. Mannschaft
Walter Stucki

21        Die Jahre 1994 – 1997

21.1      Saison 1994 / 1995
Die 1. Mannschaft war erneut Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 2. Liga. Der Aufstieg wurde ver-
passt.Die Spieler und Trainer sagten sich - jetzt erst recht !

Der Vorstand konnte konstatieren, dass der Verein seit mehreren Jahren über genügend Schiedsrichter ver-
fügte. Es konnte wieder eine Seniorenmannschaft an der Meisterschaft teilnehmen. „Was lange währt, wird
endlich gut." Das Cluborgan FCK NEWS konnte im Dezember 94 aus der Taufe gehoben werden. Was uns
„wahnsinnig aufgestellt" hat, war die Tatsache, dass uns die Gewerbetreibenden in Konolfingen und Umge-
bung mittels Inseraten so gut unterstützt haben. Am 18.4.95 wurde im Vorstand der grobe Rahmen für das

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