Clubnachrichten SAC Sektion Einsiedeln Januar/Februar 2022 | Nr. 1, 43. Jahrgang - www.sac-einsiedeln.ch - beim SAC Einsiedeln
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www.sac-einsiedeln.ch n k e R u e d i ! Da Clubnachrichten SAC Sektion Einsiedeln Januar/Februar 2022 | Nr. 1, 43. Jahrgang
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Neujahrsgruss 2022 Liebe Clubkameradinnen nachdem die Retter sich in unwegsamem Liebe Clubkameraden Gelände geschult haben. Das Leben der Sektion Einsiedeln ist reich Geschichten, die das Leben schreibt! Von und attraktiv. Ich bin sehr beeindruckt vom solchen Geschichten gibt es in der SAC Sek- Engagement der SAC-lerinnen und SAC-ler, tion Einsiedeln einen üppigen Reichtum. Er- von ihrer langjährigen und breitaufgestellten zählungen von interessanten Traditionen, be- Kompetenz und ihrer Hilfsbereitschaft - und eindruckenden Taten bis hin zu spannenden von den Ideen und Energien, welche das Initiativen. Beispielsweise die Einsiedler Hüt- Rad am Laufen halten. Da gehöre ich gerne ten-Geschichten: von Skirennen am Tritt, der dazu! Traditionen und Geschichten interes- «Ofenträgete», den Hüttenumbauten und der sieren mich, viel Bestehendem und Gelei- Suppe um 12 Uhr. Die Touren-Geschichten stetem – gerade beim Bergsteigen - gebührt der stattlichen Senioren-Gruppe, der 4000er- Anerkennung. Umso mehr ist es für mich Projekttouren und der JO-Trainings im Boul- eine Selbstverständlichkeit, dass wir Ent- der-Rüümli. Die Tourenleiterkurse sind auch wicklungen wahrnehmen, Initiativen ergrei- für Geschichten gut – kreuzt doch dort meist fen und offen, aktiv und gemeinsam Neues der Samichlaus auf! Traditionsreich sind die anpacken. Neben der Stabilität und Ver- Clubnachrichten mit den „Verträgerinnen trautheit von Bewährtem wünsche ich mir und Verträgern“ aber auch die Weiterent- einen Austausch in der Sektion, wo Ideen wicklungen hin zu der attraktiven Website. Platz haben, diskutiert werden und wir ge- Nicht zu vergessen die unendlichen (fast im meinsam die Geschichte der SAC Sektion wahrsten Sinne des Wortes) Geschichten der Einsiedeln weiterschreiben. gemütlichen Abende in Othmars Zimmerei, Inhaltverzeichnis Impressum Impressum 1 © SAC Sektion Einsiedeln Neujahrsgruss 1 Redaktion: Werner Bösch Druck: Franz Grätzer+Co., Einsiedeln Der Vorstand berichtet 2 Auflage: 220 Expl. Tourenprogramm Januar/Februar 5 Redaktionsschluss: 10. Februar 2022 Tourenberichte 6 Inserate: Christine Meier Zürcher, Interview mit der neuen Präsidentin 25 praesidentin@sac-einsiedeln.ch Bild auf Frontseite: : Ein denkwürdiger Moment in der Geschichte des SAC Einsiedeln: Ruedi Birchler übergibt nach 10 Jahren die Vereinsführung an Christine Meier Zürcher, die damit zur ersten Präsidentin gewählt wird. 1
Auch der Advent ist eine Zeit voller Erzäh- aktuellen, sehr verworrenen Zeit sorgsam und lungen. Gefüllt mit traditionellen, aber auch achtsam begegnen. In diesem Sinne wün- gesellschaftlich und individuell geprägten Ge- sche ich uns allen eine gefreute Weihnachts- schichten. Für mich steht die Vorweihnachts- zeit, beste Gesundheit und Wohlergehen im zeit für Solidarität, Verbundenheit und Hoff- neuen Jahr! nung. Ich wünsche mir, dass wir uns in der Christine Meier Zürcher, Präsidentin Der Vorstand berichtet Wir trauern um: – 1963 war er ein markanter JO-Chef und von Paul Kälin-Solèr (20.7.1938 – 6.11.2021), 1965 – 1976 erfüllte er souverän die Aufgabe Euthal. Paul trat 1972 dem SAC bei. Er enga- als Rettungsobmann. Weiter setzte er sich sehr gierte sich von 1985 bis 1998 als Hüttenwart für die Furggelenhütte ein, von 1981 bis 2004 auf der Furggelen. Oft war er auf Ski- und auch als Hüttenwart. Für seine enormen Ver- Bergtouren mit dem SAC unterwegs, auch als dienste wurde Walter 1991 die Ehrenmitglied- Tourenleiter. Wir danken Paul für seine grosse schaft unserer Sektion verliehen. Treue zum SAC und werden ihn als ruhigen und Bei Walter kam die Geselligkeit nie zu kurz. freundlichen Bergkameraden in guter Erinne- Wir erinnern uns gerne an sein jährliches Dia- rung behalten. Quiz im Rosengarten. Als begeisterter Fotograf konnte er aus einer grossen Bildersammlung Gottlieb (Godi) Schönbächler-Schönen- schöpfen. Seine Einlagen in gemütlichen Run- berger (14.6.1930 – 10.11.2021), Einsiedeln. den sind unvergesslich. Die Hudeli-Lieder, die Godi trat 1961 dem SAC bei. In Erinnerung er zum Gaudi aller vorzutragen wusste, sind mit bleiben wird er uns als Skifabrikant. Genera- seinem Tod nun verloren gegangen. tionen von Alpenclüblern haben bei ihm im Wir danken Walter für seinen grossen und Birchli Einsiedler-Ski gekauft. Wortreich und lei- wertvollen Einsatz für unsere SAC-Sektion. Wir denschaftlich hat er uns die verschiedenen Ei- werden ihn als zuverlässigen und geselligen genschaften und neusten Entwicklungen seiner Bergkameraden in Erinnerung behalten. Ski vorgeführt. Ein Ski-Kauf bei Godi war ein Den Trauerfamilien sprechen wir unser tief Ereignis. Erst im Frühling fand er jeweils Zeit, empfundenes Beileid aus. ab und zu an einer Skitour oder Tourenwoche der Sektion mitzumachen. Wir danken Godi für Wir können gratulieren: seine grosse Treue zum SAC und werden ihn als 90 Jahre alt wird am 16. Februar unser Frei- fröhlichen Menschen in Erinnerung behalten. mitglied Emil Birchler, Ziegeleiweg 7, 8840 Ein- siedeln. Emil, Zimmermeister von Beruf, war in Walter Zehnder-Meienhofer (26.6.1929 den 70-er Jahren einer der Initianten der 1978 – 1.12.2021), Einsiedeln. Walter trat der SAC eröffneten Furggelenhütte. Er hat sich mit dem Sektion Einsiedeln 1952 bei, nachdem er schon Erstellen der Werkpläne und der Leitung des ambitioniert mit der JO unterwegs war. Er war ganzen Holzbaus bleibende Verdienste um un- über Jahrzehnte einer der aktivsten Tourenlei- sere Sektion erworben. ter in unserer Sektion, im Winter wie im Som- Am 19. Februar können gleich zwei Club- mer. Als sehr guter Alpinist alter Schule leitete mitglieder ihren 85. Geburtstag feiern: er auch anspruchsvolle Tourenwochen. Walter Emilie Zehnder, Senkgraben 4, 8840 Einsie- engagierte sich weiter im Vorstand: von 1954 deln, kam durch ihren Mann Hermann (leider 2
verstorben) zur Sektion und war bis vor kurzem in jungen Jahren seinen Wohnort in die Nähe ein aktives Mitglied der Wandergruppe. des Arbeitsortes verlegt. Freimitglied Rolf Kälin, Zürichstrasse 65, Der Vorstand und die ganze Sektion gratulie- 8840 Einsiedeln, ist seit 61 Jahren Mitglied un- ren den Jubilaren herzlich und wünschen ihnen serer Sektion. Rolf war ein erfolgreicher Sport- alles Gute und beste Gesundheit. ler in den nordischen Disziplinen, vor allem Langlauf. Wir begrüssen als neue Clubmitglieder: 80 Jahre alt wird am 12. Januar Ruedi Philipp Kälin, Einsiedeln; Karin Wenger Grätzer, Einbahnstrasse 19b, 8840 Einsiedeln. Gross; Bruno Abegg, Rothenthurm; Rüdiger Ruedi «vo Schilis» – auch er in jungen Jahren ein Zeppenfeld, Schindellegi; Tim Stalder, Ober- begeisterter Nordisch-Kombinierter – ist nach glatt und Beat Nauer, Zürich; weiter die Fami- seiner Pensionierung in seine angestammte lien: Kuno, Juliane, Henrik und Nuria Steffen Heimat zurückgekehrt. aus Gross; Yvonne, Sarah und Lukas Nauer Ebenfalls 80 Jahre alt wird am 15. Februar und Reinhold Theil aus Feusisberg; Konrad, Hans Bachmann, Kornhausstrasse 74, 8840 Mechthild, Flora und Timna Schindler aus Einsiedeln. Es gibt kaum eine Tour oder Wande- Oberengstringen. Von der Sektion Brugg über- rung der Seniorengruppe, bei der er nicht mit- getreten ist Magda Wojcik, Unteriberg; von macht. Zudem organisiert Hans jedes Jahr für der Sektion Rossberg Basil Zäch aus Unteri- die Gruppe den Besuch eines Unternehmens. berg und von der Sektion Pilatus Laura Gyr, Weiter kann am 23. Februar Hans Ruhstal- Willerzell. ler, Wirzboden 17, 6370 Stans, seinen 80. Ge- Wir heissen alle herzlich willkommen und burtstag feiern. Hans – aufgewachsen im Hor- wünschen viele frohe Stunden im Kreise un- genberg – hat als Lokomotivführer bei den SBB serer SAC-Familie. Christine Meier Zürcher neue Präsidentin! w.k) Zum letzten Mal als Präsident konn- Mitgliederzahl die 900er-Grenze erreicht. te Ruedi Birchler 108 Mitglieder zur 119. Auch für 2022 steht ein tolles Programm. GV im Kongresszentrum Zwei Raben beg- Mit viel Applaus wurde Christine Meier zur rüssen. Nach 100 Neuaufnahmen hat die neuen Präsidentin gewählt. 3
„Mit etwas Wille zur Anpassung konnten wir der Nachfolge einen bestens aufgestellten Club. unsere Touren durchführen und somit die Kame- Mit grossem Applaus wurde Christine Meier radschaft in den Bergen pflegen“, resümierte Zürcher als erste Frau an die Vereinsspitze ge- Tourenchef Hubi Späni. Von den insgesamt 203 wählt. Mit Christine, einer begeisterten Alpini- geplanten Touren konnten 170 durchgeführt stin und erfahrenen Organisatorin, ist Gewähr werden. Sehr gefragt und ebenso gut besucht geboten, dass unser Verein weiterhin gedeiht. waren wie immer die Mittwochwanderungen Dass die Frauen in unserm ehemals männer- der Senioren und auch die Skitouren. Die Über- dominierten Verein eine wichtige Rolle spie- nachtung im Zu-sammenhang mit einer Bergtour len, zeigen auch JO-Coachin Luzia Blum, unsere in 69 SAC-Hütten zeigt, dass man vielseitig un- neue Tourenleiterin Miranda Ochsner, Claudia terwegs war, sei es im Hochgebirge im Schnee Göller als neue Leiterin „Alpinwandern“ sowie und Eis, beim Klettern auf Graten und Gipfeln die ins SAC-Expeditionsteam 2020–2022 auf- oder auch auf einer Bergwanderung. genommene Franziska Schönbächler und na- türlich all unsere Hüttenwartinnen. Erstmals eine Frau an der Vereinsspitze Erfreulich entwickeln sich unter der Leitung Verabschiedungen und Ehrungen von Benjamin Müller das Kinderbergsteigen Wie immer durfte Präsident Ruedi verdiente (KIBE) und die JO. Die älteren JO-Mitglieder Mitglieder in Leitungsfunktionen verabschie- trafen sich regelmässig beim Bouldern, Berg- den. Nach 43 Jahren als JO-Leiter und Experte steigen, Skitouren oder Biken. Höhepunkt der Bergsteigen tritt unser Ehrenmitglied und Berg- JO war sicher die Hochtourenwoche im Enga- führer Franz Zürcher als JO-Leiter zurück und din mit Bergführer Urs Horath. ist natürlich weiterhin als Tourenleiter aktiv. 17 Die Hüttenchefs Willi Kälin (Tritt) und Esther Mitglieder konnten für ihre langjährige Treue Birchler (Furggelen) haben mit den freiwilligen zum SAC geehrt werden. Nicht weniger als 70 Helfern diesen Herbst wieder dafür gesorgt, Jahre ist Ehrenmitglied Walter Zehnder dabei. dass auf beiden Hütten mit den vorgegebenen Als damals erstes Mitglied der JO war er in den Massnahmen der Betrieb reibungslos laufen 50er und 60er-Jahren motivierter JO-Leiter, spä- konnte. ter jahrelang Rettungs-Chef und Tourenleiter Zehn Jahre führte unser umsichtiger Präsi- sowie Führer zahlreicher Hochtourenwochen. dent Ruedi Birchler den Verein und überlässt Während mehr als 20 Jahren gehörte Walti auch zum Hüttenwart-Team auf der Furggelen. Ruedi Birchler – jüngstes Ehrenmitglied Volle 25 Jahre Engagement im Vorstand, 10 Jahre als Aktuar, 5 Jahre als Umweltbeauftragter und wiederum 10 Jahre als Präsident – ein ein- drücklicher Leistungsausweis! Ruedi ist mit Leib und Seele Alpenclübler! Als langjähriger Leiter von Touren und Skitouren-Wochen und auch als Mitglied der Rettungskolonne war und ist Rue- di alpintechnisch auf der Höhe. Auch wenn es in unserm Verein etwas anzupacken galt, war er immer dabei, so als Leiter des Redaktionsteams für das 100-Jahre Jubiläumsbuch 2013. Der ge- Christine Meier ist auch als SAC-Tourenleiterin sehr aktiv. 4
lungene Umbau der Furggelenhütte 2016, wo nahme unterbreitet. Kassier Daniel Ehrler legte er als Projekt- und Bauleiter prägend wirkte, einen detaillierten Kassabericht und ein zuver- war sicher sein besonderes Verdienst. Mit Ap- sichtliches Budget 2022 vor. Alle Chargen im plaus und Freude verlieh die Generalversamm- Verein sind bestens besetzt. So konnte der schei- lung Ruedi die verdiente Ehrenmitgliedschaft. dende Präsident, der mit grossem Dank und Ap- plaus verabschiedet wurde, der neuen Präsiden- Und ausserdem… tin einen tollen und bestens funktionierenden Die Rettungsstation des SAC Einsiedeln unter Verein übergeben. Mit dankbarem Lächeln und der Leitung von Othmar Birchler mit seinen 35 Dank an seine Vorstandskollegen, an die Touren- Bergrettern musste im Berichtsjahr in 5 Fällen leiter und all die freiwilligen Helfer schloss der ausrücken. Im Bereich Umwelt hat unsere Be- Präsident die 119. Generalversammlung, verbun- auftragte Elsbeth Kuriger zum Mountainbike- den mit den besten Wünschen für das kommen- Konzept des Kantons Schwyz unsere Stellung- de Jahr. Tourenprogramm Januar / Februar 2022 Stammsektion Senioren Januar Januar 6.1. S: Dreikönigstour Ernst Gyr WS 11.1. S: Chli Amslen-Chüeboden Walter Kälin WS 8.1. S: Chli Aubrig-Weisstannen Werner Greter WS 12.1. SS: Adlerhorst-Oberiberg Alfred Kälin WT2 9.1. S: Twäriberg 2117 m.ü.M. Georg Meister ZS 19.1. SS: Schwantenau Ida Birchler WT2 13.1. S: Stock 1601 m.ü.M. Hans Grätzer WS 20.1. S: Roggenstock ab Boden Edith Schönb. WS 15.1. S: ST Maighelshütte (2 T.) Gregor Ochsner ZS 25.1. S: Spital 1574 m.ü.M. von U’b. Walter Kälin L 15.1. S: Schnupperskitour Christine Meier L 26.1. SS: Schneeschuhwanderung M.Niggli/B.Dittli WT2 20.1. S: Roggenstock ab Boden Edith Schönb. WS 22.1. S: Hochstelli 2297 m.ü.M. Silvan Capol ZS Februar 23.1. S: ST für Geniesser (7 T.) Franz Zürcher WS 1.2. S: Chli Aubrig-Weisstannenq Werner Greter WS 28.1. S: Ufs Zmittag zrugg Barbara Kälin WS 2.2. W: Urserental Josef Schönb. T1 29.1. S: Badus 2928 m.ü.M. Vinzenz Vetsch ZS 9.2. SS: Rossberg Ida Birchler WT2 30.1. S: Lauiberg 2057 m.ü.M. Georg Meister ZS 15.2. S: Wildspitz 1579 m.ü.M. Edith Schönb. WS 16.2. SS: Schneeschuhwanderung B.Dittli/M.Niggli WT2 Februar 22.2. S: Lidernengebiet Walter Kälin WS 5.2. S: Gross Spitzen 2400 m.ü.M. Barbara Kälin ZS 23.2. SS: Waldhüttli Stoos 1492 m Josef Bisig WT1 5.2. SS: Lärmondtour Hubert Späni WT2 27.2. C: Tritthütten-Fasnacht Willy Kälin 6.2. S: Firsthöreli 2129 m.ü.M. Miranda Ochsner L 10.2. S: Glatten 2505 m.ü.M. Willy Kälin WS 12.2. S: Fulen 2490 m.ü.M. Hubert Späni ZS FaBe/KiBe 17.2. S: Wiss Nollen 2155 m.ü.M. Ernst Gyr ZS Januar 18.2. S: Ufs Zmittag zrugg Barbara Kälin ZS 6.1. S: Drüükönigstour Benjamin Müller WS 18.2. S: Vollmond-Skitour Urs Hubli WS 15.1. A: Tiefschneekurs Walter Kälin WS 19.2. S: Blüemberg 2404 m.ü.M. Vinzenz Vetsch ZS 20.2. S: Bälmeten 2415 m.ü.M. Gregor Ochsner WS Februar 22.2. S: ST Lidernengebiet Walter Kälin WS 5.2. C: Schlittelplausch Benjamin Müller 24.2. S: ST Flüelatal (4 T.) Urs Horath ZS 27.2. C: Tritthütten-Fasnacht Willy Kälin 26.2. S: Fidisberg 1918 m.ü.M. Werner Greter WS 27.2. S: Huditour Lorenz Ochsner WS 27.2. C: Tritthütten-Fasnacht Willy Kälin 5
Jugend Februar Januar 5.2. C: Schlittelplausch Benjamin Müller 6.1. S: Drüükönigstour Benjamin Müller WS 12.2. E: Eisklettern Averstal Franziska Schönb. Wi5 8.1. S: Chli Aubrig-Weisstannen Werner Greter WS 19.2. S: Blüemberg 2404 m.ü.M. Vinzenz Vetsch ZS 15.1. A: Tiefschneekurs Walter Kälin WS 19.2. S: Freeriden mit Bergführer Urs Horath ZS 23.1. S: Skitour Wägital Benjamin Müller WS 27.2. C: Tritthütten-Fasnacht Willy Kälin 27.2. S: Huditour Lorenz Ochsner WS Berge mit Genuss Geniessen Sie mit mir, Ihrem Bergführer, unvergessliche Touren. • Skitouren • Klettertouren • Hochtouren • Gletschertrekking • Wandertouren • Lawinenkurse • Kletterkurse • Rettungskurse Ich freue mich Sie auf Ihre Wunschtouren zu begleiten. Franz Zürcher, Bergführer IVBV / Wanderleiter SBV Wänibachstrasse 14, 8840 Einsiedeln +41 (0)79 213 23 58 franz.zuercher@bergemitgenuss.ch www.bergemitgenuss.ch Tourenberichte Samstag, 2. Oktober 2021: C: Tritt-Arbeitstag Leitung, Bericht: Willy Kälin grössere Menge muss vor der Hütte gespaltet Wetter: schön und warm, föhnig und bis zum nächsten Herbst gelagert werden. Teilnehmer: 15 Clubmitglieder, 1 Gast Zum Glück steht uns eine Spaltmaschine zur Bei schönem und warmem Wetter treffen Verfügung. Weil uns der Älpler zum Teil gewal- sich erfreulich viele gutgelaunte Helfer und tige Brocken zur Hütte gebracht hat, kommen Chrampfer auf dem Tritt. Es gibt eine grosse sogar unsere Holzspezialisten an ihre Grenzen. Menge Holz zu verarbeiten, um es dann in Um die Mittagszeit gibt es eine längere Pau- der Hütte im ersten Stock zu lagern. Eine noch se, um unsere Batterien mit einem feinen Es- 6
sen aufzuladen, zubereitet von Hedy, Anika und Evelyne. Am Nachmittag wird weiter Holz gespaltet und die Maschine ist bis gegen 16 Uhr im Ein- satz. Danach wird alles aufgeräumt und das Holz mit Blech abgedeckt, damit es bis zum nächsten Herbst trocknen kann. Ich möchte allen Helferinnen und Helfern für den grossen Einsatz herzlich danken. Es ist nicht selbst- verständlich, dass jemand seinen freien Tag für diese körperlich an- strengenden Arbeiten zu Verfügung stellt. So ist es auch kein Wunder, dass der eine oder andere am Tag danach noch «Tatort» Tritt-Hütte: Unermüdlicher Einsatz aller spürte, was er geleistet hat. Vielen Dank! Helferinnen und Helfer. SAC Einsiedeln live!! Samstag, 2. Oktober 2021: S: Roll und Rock Piz Beverin 2998 m.ü.M. Leitung/Bericht: Lukas Müller Auch wenn das Wetter für das Weekend nicht so toll angesagt war, konnten wir die Tour auf den Piz Beverin durchführen. Da die ange- meldeten Jungs, wie ich annahm, fit sind, muss- ten wir nicht wirklich früh aufstehen. Wenn ich gewusst hätte, wie fit sie sind, hätten wir auch noch später starten können :-) Auf dem Weg nach Thusis hatten wir schon in der Linthebene starken Föhn. Ich hoffte, dass es im Bündnerland nicht so stark bläst. Die Tour haben wir kurz nach 8.30 Uhr ge- startet. Auf fast verkehrsfreier Strasse mit gutem Belag kamen wir mit den Rollski schnell auf den Glaspass. Oben angekommen, staunte ich nicht schlecht, dass kein Wind ging, obwohl der Kranz um den Gipfel des Piz Berverin nichts Gutes verhiess. Schnell weg mit den Rollski und weiter ging es mit den normalen Schuhen auf Richtung Gip- fel, alles dem Grat entlang. Schon bald kamen wir in den Genuss des Föhns und wir zogen freiwillig die Mützen ein bisschen tiefer. Oft konnten wir dem Grat auf der Leeseite folgen, Auf den Rollski geht es zum Glaspass auf 1843 so dass wir den Wind nicht immer spürten. Fast m.ü.M. Von dort (fast) bis zum Beverin-Gipfel oben angekommen, also ca. 100 m unter dem zu Fuss. 7
Gipfel, war der Wind stärker als die Freude auf Herzlichen Dank an meine tollen Begleiter einen Gipfelrast und so stiegen wir kurzerhand Monika, Xavi und Jürg. Auf ein nächstes Mal bei wieder Richtung Glaspass ab. etwas weniger Wind und Gipfelrast. Eine schöne Tour war es allemal und zum Abschluss genossen wir noch einen verdienten Kaffee und Kuchen in Thusis. Sonntag, 3. Oktober 2021: C: Tritt-Einräumet Alles Wichtige zur Tritthütte findet man auf der Chälen-Infotafel. Hütte ein, es sieht nicht nach einem Grossan- sturm aus. Als dann aber die ersten Suppen serviert werden, kommen immer mehr Mit- glieder und Gäste, zu Fuss oder mit dem Velo auf den Tritt. Die Hüttensuppe, die von Hedy aufgetischt wird, schmeckt allen Gästen ausge- zeichnet und so werden alle vorhandenen Teller an die Frau respektive an den Mann gebracht. Zum Kaffee werden verschiedene feine Kuchen aufgetischt, was von allen Gästen herzlich ver- dankt wird. Am späteren Nachmittag werden die Wolken etwas dichter und die Tempera- turen kühler. Das ist ein Grund in die warme Stube zu wechseln, um einen gemütlichen Bericht: Willy Kälin Ausklang zu geniessen. Natürlich sind alle mit Teilnehmer: 20 Clubmitglieder, 10 Gäste einem gültigen Covid-Zertifikat ausgerüstet und Wetter: schön und warm mit Wolken, so geht dieser gesellige Anlass zu Ende, ohne Sonne + Wind die Verlängerung stark in Anspruch zu nehmen. Zur traditionellen Einräumet treffen die er- Vielen herzlichen Dank für euren Besuch und sten Besucher am späteren Vormittag bei der auf Wiedersehen auf dem Tritt! Samstag, 9. Oktober 2021 – Samstag, 16. Oktober 2021: SK: Kletterlager Tessin Leitung: Luzia, Felix, Marvin, Bergfüh- Mer sind nämli us drü Sektione zemegmisch- rer Ueli Frei let gsi: JO Zindelspitz, JO Einsiedle und JO Tödi Bericht: Ladina Halter mitm Bergfüährer Ueli. Obwohl mer üs vorher Teilnehmer: 12 JO-Mitglieder nonig all kennt hend, hemmer guät harmoniert Am Sunntigmorgä hemmer üs ganz gmüät- und üs schnell gfundä. Ih drü Autos ufteilt sim- lich für es speziells Herbstlager versammlet. mer via San Bernadino is Tessin. Z’ Bellinzona 8
uf de Raststätt hemmer e churzi Pause gmacht und sind denn wiiter, eigentlich Richtig Zeltplatz im Maggiatal, aber plötzli isch en Ahruef cho, die einte Drü seged us Versehe bis fascht a die italienisch Grenze abe gfahre... Ufem TCS-Campingplatz in Gordevio hemmer üs denn igrichtet. D’Leiter hend ganz gmüätlich im beheizte VW-Büssli pfuused, während de Ueli und d’Teilnehmer im a*chalte Zelt über- nachtet hend. Die Temperature sind im Lager sowieso im- mer Thema gsi. De Tag dur bim Chlettere a de Sunnähäng hemmer chöne im T-Shirt sii und sobald mer ufem Camping gsi sind, hend au die beschte Schlafsäck und Daunejagge nüt meh gnützt... Janu, das isch halt so ufme Camping- platz, wo im Herbst nur zwei Stund Sunne am Tag hät. Defür simmer jede Abig mitm me mega fei- ne Esse vum Fabian bekocht wordä. Aso kuli- narisch simmer würkli wahnsinnig verwöhnt wordä. Und das nöd nur am Abig, sondern au scho am Morgä. Es hät mal Pancakes geh, mal Milchriis und au Rüehrei mit Speck hät nöd dör- fe fehle. Am Abig hät’s untypischi Lagermenüs wie es indischs Curry mit Naanbrot geh. Das Die JO-Mitglieder kamen im Tessin nicht nur isch de Hammer gsi! S’nöchscht Mal mümmer klettermässig voll auf die Rechnung. aber no meh a de Marroni Vorspiis probiere, die Chöge hend sich eifach nöd schelle lah. Am Morgä simmer amel öppe am 9i ufbroche e Eeeewigkeit gha. Mer hend denn wo’s end- zum go chlettere. Am erste Tag simmer in Arce- li cho sind schnell gmacht und alli Ichäuf samt gno gsi, all hend z’erscht mal wieder müässä is em Poschtiwägeli mitgnoh. Das hemmer denn chlettere inecho und es hät en gmüätliche Tag die ganz Wuche als Abwäschtransport bru- geh. Wommer ali müäd gsi sind, simmer uf As- ucht, also tiptop inveschtierti zwei Franke würi cona no es feins Gelato go schläckä. sege. S’Abwäsche isch au immer luschtig gsi, Am Mäntig simmer nomal uf Arcegno, aber meischtens sind nöd nur die zwei wo iiteilt gsi dasmal inen andere Sektor. Aso gnau gno i zwei sind (dankä Felix für din super Plan!), sondern Sektore, mer hend üs am Morgä ufteilt, sind no paar meh dra gsi, s’isch nämli amel richtig denn aber nachm Zmittag alli im schwierigere luschtig gsi. Sektor unterwegs gsi. Und schwieriger ischer Am Zischtig simmer denn ane Wand, wo letzt nöd gsi nur will d’Bohrhögge plötzli entgege Jahr ein Wasserfall gsi isch. Döt hemmer’s ganz cho sind... gmüätlich gha. De Pascal hät leider denn müäs- Für en feine Znacht muäsme natürli ja go sä abreise. Am Abig hät’s natürli wieder es Ge- poschte und so simmer alli zeme in Coop ine. lato geh für jede. Und nachm Znacht hemmer Die eine hend schnell Langwiile gha und sind im halbwegs warme Esszelt no en huufe Spieli mit Seifeblöterli am Schpiele gsi, oder wie e gmacht. Entefamilie enand nachegwatschlet. Die wo Denn isch scho Mittwuch gsi und mer sind konzentriert am Poschte gsi sind, hend aber au anen völlig überfüllte Chlettergarte here, wom- 9
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mer denn zum Glück aber no en schwierigere derschöni Ussicht uf de See und s’ Wetter Uswiichsektor nebet dra gha hend. Döt hät’s isch bombastisch gsi. Me hät gmerkt, dass alli denn en Wettbewerb geh: wer d’Route ufe- langsam müäd sind und niemer isch so flis- chunnt, chunnt es Glacé vum Ueli gsponse- sig wie ih de letzte Täg meh kletteret. Relativ ret über. Das hemmer natürlich denn grad au früäh simmer drum uf Ascona go es Glacé ässä, müässä ilöse. chli dur d’Altstadt schlendere und imne Resti Am Dunschtig simmer in Ponte Brolla gsi go fein Znacht ässä. Zrugg bim Camping hem- chlettere, das isch eigentli recht bekannt, aber mer nochli Spiili gmacht, en Huufe gschwätzt au döte hemmer en weniger bekannte Sektor und sind denn is Bett oder is Zelt. Aso usserd gnoh und sind denn fascht elei gsi. Eigentlich d’Céline und d’Ladina, die hend scho die ganz wär de Tag (wie de Mittwuch au) als Pausetag Wuche im Büssli gschlafe, i de Hoffnig, dass es grechnet gsi, aber irgendwie sind denn doch alli döt ine bizeli wärmer isch als im Zelt. motiviert dra gsi. D’Aila hemmer bi einere Rou- Am Samschtig hemmer denn gmüätlich Tag- te bsunders ahgfüüret, aber zuegeh, sie hät’s au wach gmacht und langsam ufgruumet. Endli sehr akrobatisch usgseh, was sie da veranstaltet hemmer au mal d’Sunne ufem Campingplatz hät. Nachdem alli gnueg gchlätteret hend, sim- erlebt. Denn simmer nurno heigfahre und scho mer, wie söll’s au anderscht si, uf Ascona go isch s’Lager 2021 verbii gsi. üs es Gelato hole. De Abig hemmer au wieder S’isch würkli ganz e cooli Wuche gsi mit all- ganz gmüätlich mit feinem Esse und Spiili us- ne und dass d Nadine und de Pascal au nur für klinge lah. paar Täg mitcho sind, hät sich au glohnt! Schad Am letzte Chlettertag simmer in Balladrum hemmer de Pesche Wüthrich nöd gfunde, defür verwiiled. De Chlettergarte döte hät e wun- hemm Samstag, 9. Oktober 2021: C: Furggelen-Arbeitstag Leitung, Bericht: Esther Birchler scheint es, dass der Hunger gross ist und der Teilnehmer: 25 Clubmitglieder Salat und die Spaghetti Bolognese/Napoli al- Wetter: neblig grau, aber trocken len schmecken. Zum Dessert gibt’s Birnen mit Leider war es doch nichts mit der Sonne am Schoggi-Crème. Am Nachmittag wird nochmals letzten Samstag auf der Furggelen. Etwa um 9 fleissig weitergearbeitet und ca. um 16 Uhr sind Uhr treffen trotz Nebel viele fleissige Hände in alle Arbeiten abgeschlossen: Bäume gefällt, der Hütte ein. Beim Tee oder Kaffee machen Holz im Schopf aufgestapelt, das erweiterte Othmar und Magnus die Einteilung für den Ar- Holzlager hinter der Hütte fertig und in der Hüt- beitstag. So gehen 5 Männer mit Magnus Bäu- te alles wieder à la SAC eingeräumt. me fällen. Othmar braucht Hilfe beim neuen Natürlich gibt es noch einmal Kaffee und Dach des verbreiterten Holzlagers, aber auch Kuchen und später fehlt auch das kalte Plättli unser Wintervorrat muss noch ergänzt wer- zum Bier nicht. Etwa um 18 Uhr treten auch den, obwohl in diesem Sommer nicht so viel die letzten Helfer den Heimweg noch vor der Holz verbraucht wurde wie die letzten 2 Jahre. Dunkelheit an. Da der Frauenanteil dieses Jahr recht hoch ist Ganz lieben Dank an alle, die so fleissig mit- und in der Hütte nicht so viel Arbeit ansteht geholfen haben, dass wir hoffentlich wieder wie im Frühjahr, wenn alles geputzt werden viele schöne und gemütliche Stunden auf der muss, werden bereits einige draussen mithel- Furggelen verbringen können. Wir freuen uns fen. auf viele Gäste aus unserem SAC-Kreis! Pünktlich um 12 Uhr erwarten wir alle zum Mittagessen. Da schon bald Ruhe einkehrt, 11
Verschiedene Arbeitsgeräte – ja sogar ein «Ecureuil» der Linth Heli – standen zur Verfügung. unten: Felix, der «Vorplatz-Pfleger», in Aktion. 12
Sonntag, 10. Oktober 2021: C: Furggelen-Eröffnung Leitung: Esther Birchler alle Hände voll zu tun. Es wird viel gelacht und Hüttenwarte: Andrea Ochsner, Esther Birch- die Sonne genossen. Die letzten Gäste schwin- ler gen sich gegen 17 Uhr auf ihre Bikes und be- Ein herrlicher Tag erwacht und wir genies- geben sich auf die Abfahrt Richtung Brunni. sen den ruhigen Morgen. Die Nebel-Obergren- Nach dem Aufräumen und Putzen erwischen ze sollte sich laut Wetterbericht auf ca. 1300 wir gerade noch die letzten Sonnenstrahlen, m.ü.M. bewegen. Bis zur Mittagszeit besucht bevor auch wir uns auf den Heimweg machen. er uns aber immer wieder und wird dann end- Müde und glücklich über den gelungenen Start gültig weggeblasen und aufgelöst. So kommen in die neue Saison kommen wir gegen 19 Uhr immer mehr Gäste und Andrea und ich haben zuhause an. Donnerstag, 14. Oktober 2021: W: «Umä Talchessel is Selgis» Leitung: Josef Schönbächler flanke entlang mit Blick auf den Talkessel von Bericht: Herbert Heinle Schwyz/Brunnen/Ingenbohl und hinunter zur Fotos: Annaliese Reichmuth, Josef Muota. Entlang des Flusses passieren wir u.a. Schönbächler das riesige Areal der ehemaligen Zementfabrik Teilnehmer: 12 Clubmitglieder Hürlimann. Die neue Besitzerin SZKB hat eine Wetter: Sonne pur neue Nutzung in der Schublade. Am Mittag Dank der Tour-Verschiebung um einen Tag sind wir in Brunnen, für Picknick im Gasthaus wurden wir mit schönstem Wetter belohnt. Bacco ist gesorgt. Weiter geht’s nach Ingen- Schon zu Beginn bei der Bahnfahrt konnten wir bohl, durch die weitläufigen Schulanlagen und uns an den vorbeiziehenden sonnigen Land- die 218 Stufen auf der «Himmelstreppe» hoch schaften erfreuen. Guet gmacht, Sepp! Beim Start in Seewen geht es gleich steil berg- auf, die schweigsame Gruppe bestätigt den «gächen» Anstieg. Auf der Anhöhe Husmatt geniessen wir den kla- ren Oktober-Tag bereits mit einer Weitsicht. Kari und René erklären uns die Berge des schneebe- deckten Massivs hinter dem Urner See. Dann ge- mächlich der Urmiberg- Sie alle haben die 16 Kilometer locker ge- schafft. 13
zum Theresianum. Nochmals kommen ab- rück! Schlusstrunk und geplante Rückreise in/ wechslungsreiche Wanderabschnitte über Un- ab Selgis sind nicht realisierbar. Organisator ter- und Oberschönenbuch, meist mit Blick auf Sepp und Hilfskraft handeln blitzschnell, eine die imposanten Mythen, dank der klaren Sicht neue Rückfahrt ist festgelegt. Immer wieder fast direkt vor uns. Bald geht’s abwärts wieder bewundernswert dieses Verkehrsnetz, diese zur Muota und zur Suworow-Holzbrücke: Ein Frequenz, diese minuziöse Präzision. Das gibt’s beachtliches Bauwerk mit geschichtlichem Hin- nur hier. Wir sind so zeitig in Einsiedeln, dass tergrund, 1810 erbaut und 2010/11 umfassend es doch noch zu einem Schlusstrunk reicht. 16 instand gestellt. Auf der letzten Etappe passie- km Wanderstrecke, 435/590 Hm auf/ab, 4 1/2 ren wir Schlattli, vorbei an der neuen Stoosbahn Stunden Wanderzeit. und dem Staubecken Wernisberg - und dann: Danke, Sepp, für den schönen Tag mit deinen «Der Wanderweg ist gesperrt»: Wir müssen zu- interessanten Beiträgen. Samstag, 16. Oktober 2021: W: Pfaff-Hängst (Glattalp) Leitung: Bericht: Felix Deprez der WW steiler ab und leitet uns, nun nur noch Sehr frisch ist’s im schattigen Talschluss des auf schwacher Spur, hoch zu P. 1328. Bisistals beim Parkplatz bei der LSB auf Sahli, Wenige Meter wieder auf der Alpzufahrt sind wie wir uns zum Start einrichten. Talauswärts zurückzulegen bis zum Abzweig Feldmoos; wenig wandern wir schliesslich, nachdem sich alle ein- später beginnt der nun wbw-Alpinwanderweg. gefunden haben, über Saaliboden zu P. 1137; Erst verläuft er unschwierig über Alpweiden hier überschreiten wir den kleinen Damm des hoch; auf 1625 m.ü.M. wechselt der Charak- Speichersees. ter: Die Hangneigung nimmt nun rasch zu und Anschliessend folgen wir (meist im Wald) dem weist zunehmend schmalere und abschüssigere eben einen neuen Kiesbelag erhaltenden 4.-Klass- Wegpassagen auf; diese sind teils felsig und Strässchen Richtung Schmalaui; auf 1181 m biegt sehr hochtrittig, erst sehr rutschig, teilweise sogar noch mit leichter Hartschneeauflage ver- sehen - und unterhalb sind doch öfters Flühe Ein toller Tag im Glattalp-Gebiet. Rechts von angesiedelt, welche einen Fehltritt und Ausrut- der Gruppe der markante Höch Pfaff, fast scher fatal enden liessen. ganz in Weiss der 2716 Meter hohe Ortstock. 14
Der gesamte Steilhang liegt nach wie vor wenige Meter als Zugabe wieder an zum Pfaf- auch noch im Schatten - so sind wir froh, wie fer Kreuz (nun wieder mit einem neuen Kreuz wir nach den letzten (einfachen) Aufstiegsme- ausgestattet). Bereits hier ist die erneuerte Hüt- tern an die Sonne auf der Fläche der Alp auf te auf der Glattalp zu erkennen - und der Weg Mälchberg hinaustreten können. Nach einer zu ihr hinunter - eigentlich ein einfacher; über gemütlichen Rast (und besten Ausblicken Rich- nasses Wiesengelände und wenig felsdurch- tung Schächentaler Windgällen und hinunter setztes Gelände steigen wir ab, eine schrecklich nach Schwarzenbach) machen wir uns auf die anzuschauende Doppelschraube einer Mitwan- Wegfortsetzung. Angesichts der winterlich an- derin endet glücklicherweise ohne Schaden. At- mutenden Variante direkt hoch wählen wir die traktiv erweist sich das Gelände um die Hütte moderatere, zu Beginn sogar schneefreie Vari- - mit auffälligen Felsbändern - sowie die Sicht ante über P. 1913. Richtung Ortstock; gediegen schliesslich auch Mit später kaum störender leichter Schnee- die vor kurzem ausgebaute Glattalphütte. auflage steigen wir via P. 1989 an zum Sattel, Auf deren Sonnenterrasse verweilen wir zum zum Übergang Richtung Glattalp. Hier wenden Abschluss der Clubtour, bevor mehrere zu Fuss wir uns dem weglosen, doch problemlosen zum Ausgangspunkt absteigen und einige zur Aufstieg über Weidegelände zum Pfaff zu; un- Bergstation Glattalp wandern und nach kürze- terwegs erfreut ein kunstvolles Steinherz; auf rer Wartezeit hinuntergondeln. Einen letzten dem flachen Gipfelplateau angelangt, suchen kurzen Einkehrschwung genehmigen wir uns in wir uns trockene Rastplätze. der Alpwirtschaft Sahli. Teils im nassen Schnee, teils auf Gras und Unterwegs mit Anna Marie, Anni, Cécile, steinigem Gelände steigen wir die wenigen Me- Lilly, Margrith, Sabine, Susanne, Daniel, Jumbo, ter ab zum Übergang Grossbodenkreuz - und Markus und Peter Sonntag, 17. Oktober 2021: W: Neumitgliedertour Diethelm, 2098 m.ü.M Leitung: Ruedi Birchler ter und mit Hilfe von Ketten konnten wir den Bericht: Magda Wojcik letzten felsigen Hang bewältigen und nach Fotos: Ruedi, Karin, Magda einem kurzen Grat erreichten wir den Diet- Teilnehmer: 3 Clubmitglieder, 1 Gast helm-Gipfel. Es öffnete sich ein atemberau- Wetter: herrlich sonniger Herbsttag bender Rundblick auf verschneite Berge und In kleiner Vierer-Gruppe starteten wir am blaue Seen. Golfplatz in Studen kurz nach 8 Uhr. Der Auf- Nach einer kurzen Pause bei leichtem Wind stieg verlief erst über einen breiten Weg im am Gipfel begannen wir den Abstieg über Wald, dann wurde der Weg steil und schmal denselben Weg; leider war der Rundweg via und ab der Hälfte des Aufstiegs konnten wir Alp Fluebrig aufgrund des Schnees nicht mög- schon die Herbstsonne geniessen. Über steile lich. Hänge erreichten wir einen Grat mit wunder- Eine sehr gelungene Neumitglieder-Tour bei barer Aussicht Richtung Sihlsee. Über eine Lei- herrlicher Herbstsonne! Sonntag, 17. Oktober 2021: W: Stockflue 1137 m.ü.M. Leitung: Claudia Göller Bericht: Claudia Göller 15
Bild und Legende zur Tour Diethelm: «Noch-Präsident» Ruedi Birchler (Mitte) führte die «Alt»- und Neumitglieder auf einen der schönsten Berge in unserer Region. Fotos: Fränzi, Eveline, Hubi, Claudia Teilnehmer: 4 Clubmitglieder Wetter: wolkenlos sonnig Vier motivierte Wanderer starteten am Sonn- tagmorgen bei schönstem Herbstwetter ab dem Campingplatz Hopfräben zur Halbtages- tour auf die Stockflue. Einige Kletterpassagen haben wir mit einem zusätzlichen Seil entschärft, der Abstieg er- folgte auf dem Wanderweg zurück zur Tal- station Urmiberg. Es war schön mit euch! Stockflue-Gipfel: Auch Tourenchef Hubi scheint sich wohl zu fühlen…Da oben fehlt nur noch ein Restaurant! 16
Mittwoch, 20. Oktober 2021: W: Seniorentour Tritt Leitung: Alfred Kälin Halt und laufen dann weiter zum Wäniberg. Bericht: Alfred Kälin Beim Parkplatz Chälen treffen wir auf die Autos Teilnehmer: 23 Clubmitglieder unserer Kollegen, die hier gestartet sind und so Wetter: sonnig mit leichtem Föhn die Wegstrecke etwas abkürzen. Weil der Fuss- Die Tritt-Tour Ende Oktober bildet jeweils den weg über den Chüeboden voller Morast und Abschluss der Senioren-Sommerwanderungen. sehr glitschig ist, benützen wir die Fahrstrasse Mit einem kleinen Hock bei der Tritthütte lässt entlang der Heissenflue. man es sich wohl sein und diskutiert über Gott Gegen Mittag sind alle SAC-Wanderinnen und die Welt. und Wanderer bei der Tritthütte gut angekom- Auch dieses Jahr trifft man sich um 9 Uhr men. Wir nehmen die sonnigen Plätze vor der beim Schiessstand Wäni und wandert nach Hütte ein und geniessen bald das feine Mitta- einer kurzen Begrüssung Richtung Chälen. Bei gessen, das die Hüttenwartinnen Hedy und Sil- Ruhstallers trennen sich die Wege: Eine Gruppe via vorzüglich zubereitet haben. Beim Servieren geht weiter auf der Chälenstrasse, die andere hilft auch der eifrige Hüttenchef Willy mit. Zur Gruppe nimmt einen anspruchsvolleren Weg grossen Überraschung gratuliert mir Annalies unter die Füsse. Es ist ein alter, kaum mehr be- Reichmuth mit einem süssen Geschenk zum gangener Fussweg dem Waldrand entlang und gestrigen Geburtstag. Als Dank spendiere ich dann durch den Wald zum höchsten Punkt des eine Kaffeerunde. Am späteren Nachmittag Freiherrenbergs. Hier, bei der Feuerstelle - mit verabschiedet man sich und nimmt zufrieden einer guten Aussicht auf den Viertel Gross und den Heimweg unter die Füsse. die Sihltaler Berge - machen wir einen kurzen Alles klar: Wer Jahrgang 1974 hat, ist 47. Wer 1947 geboren, ist 74. Was trifft jetzt auf Fredi zu??? Jedenfalls ist es ein ganz toller Kuchen, made by Annalies Reichmuth. 17
Samstag, 23. Oktober 2021: A: Tourenleitertag Leitung: Hubert Späni schiedenste Übungen zu machen. Sogar eine Bericht: Hubert Späni Seilbahn mit Kabinen und drei Masten stan- Teilnehmer: 18 Clubmitglieder den zu Übungszwecken bereit. Wir waren sehr Wetter: sonniger Herbsttag beeindruckt. Im zweiten Teil der interessanten Nach einjährigem Unterbruch durfte ich die- Besichtigung war dann «Zerstörung» angesagt: ses Jahr wieder einen Tourenleitertag durchfüh- Alois Vogel demonstrierte uns in einem ei- ren. Es ist ein Anlass, um den Tourenleiterinnen gens dafür eingerichteten Raum, wie und mit und -leitern auch im Namen der Mitglieder wieviel Kraft Seile, Schlingen, Sicherungsge- «Danke» für ihren Einsatz zu sagen. Schon lan- räte und Packschnüre bei Überlast reissen. ge war es mein Wunsch, einmal das Armee- Sehr eindrücklich war, dass man mit einer Ausbildungszentrum Wattingen in Wassen UR doppelt geführten Packschnur eigentlich absei- zu besichtigen. Hier werden die Gebirgssol- len könnte...wenn da nicht die Felskanten wä- daten und die Retter der Alpinen Rettung Zen- ren. Wir konnten real anschauen, was abgeht, tralschweiz für ihre Einsätze am Seil ausgebil- wenn ein Seil über eine felsige Kante gezogen det. Endlich klappte es. wird. Nach den ersten staunenden Momenten Am Besammlungsort in Einsiedeln konnte ich packte uns Männer der kindliche Spieltrieb und die Teilnehmenden begrüssen, um sogleich ins wir hätten noch lange dies und jenes zerreissen Urnerland aufzubrechen. Dort, im Ausbildungs- wollen. Doch der Wunsch nach einem Kaffee zentrum, wurden wir von Alois Vogel, Ausbil- war dann grösser. dner in der Armee, erwartet. Zuerst machten wir einen Rundgang im Aussengelände und an- schliessend durch die Innenräume. Überall hin- gen Seile, Reepschnüre und Sicherungsgeräte Sichtlich stolzerfüllt demonstriert Martin herum. Das alles waren Installationen, um ver- den Habegger. 18
Für den kulinarischen Teil des Nachmittags den Urnersee. Zu vorgerückter Stunde durch- dislozierten wir nach Seedorf und machten ei- wanderten wir im dämmrigen Schein von drei nen Fussmarsch durch das mit Ausbruchma- Stirnlampen nochmals das Reussdelta. Abge- terial des NEAT-Tunnels aufgeschüttete Reuss- rundet haben wir den Abend dann in einer Bar delta. Im Seerestaurant genossen wir dann bei in Einsiedeln. einem Nachtessen die herrliche Aussicht über Mittwoch, 27. Oktober 2021: W: Seifen-Haus Welschenrohr SO Leitung: Hans Bachmann Gespannt lauschen die SAC-ler den Ausfüh- Bericht: Alfred Kälin rungen des Senior-Chefs des solothurnischen Fotos: Annalies Reichmuth Seifen-Hauses. Teilnehmer: 23 Clubmitglieder, 1 Gast Wetter: Morgennebel, teilweise sonnig gang der dortigen Uhrenindustrie zu einer Sei- Bereits um 6.10 Uhr treffen wir uns in Einsie- fenfabrik umgebaut worden. Die Firma Seifen- deln und fahren mit Bahn und Bus nach Wel- Haus ist eine kleine Familienunternehmung. schenrohr SO. Zu Beginn ist es noch stockdun- Sie erlangt vermehrt eine grosse Bedeutung in kel und im Flachland holt uns der Nebel ein. Als der heutigen Zeit der Corona-Pandemie. Sei- wir in Welschenrohr eintreffen, lichtet sich der fen sind wieder aktuell wie nie zuvor, da sie Nebel und bald scheint die Sonne. Im Seifen- für unsere Hygiene besser verträglich sind als Haus werden wir vom Seniorenchef und des- Desinfektionsmittel. Für die Produkte aus dem sen Sohn herzlich empfangen. Im Aufenthalts- Seifen-Haus werden nur lokale Rohstoffe ver- raum geniessen wir zuerst Kaffee und Gipfeli, wendet, die klimaneutral hergestellt werden. Es offeriert von unsern Leitern Hans und Annelies. sind allerlei Seifen, Kosmetik und Reinigungs- Herzlichen Dank! mittel. Fast alles wird in Handarbeit hergestellt. Jetzt folgt eine interessante Führung mit dem Der Patron leistet so viel Überzeugungsarbeit, Seniorenchef, mit viel Fachwissen und Auflo- dass nach der Führung im Laden rege einge- ckerungen. Das Fabrikgebäude diente früher kauft wird. der Uhrenherstellung und ist seit dem Nieder- 19
Zum Mittagessen begeben wir uns ins nahe und treffen uns noch in einem gemütlichen Restaurant Kreuz, wo wir bestens bewirtet wer- Café, bis es Zeit ist für die Heimfahrt. Herz- den. Mit Bus und Bahn fahren wir nachher nach lichen Dank an Hans und Annelies für den ge- Solothurn, besichtigen dort die schöne Altstadt mütlichen Ausflug. Freitag, 29. Oktober 2021: C: Herbstanlass > «Höhlengeschichten» Leitung: Edith Schön- bächler Referenten: Martin Lüthi und Röbi Kälin Bericht/Fotos: Edith Schön- bächler Teilnehmer: 38 Clubmit- glieder, 3 Gäste Obwohl für den Herbstanlass Zertifikatspflicht galt, wurde der Anlass sehr gut besucht. Die Anwesenden wurden nicht ent- täuscht. Die beiden Referenten Martin Lüthi und Röbi Kälin (Mitglieder des SAC Einsiedeln und der Höhlengruppe Ybrig) wussten mit ihrem Bildervortrag zum Höhlenbergsteigen zu be- geistern. Die Höhlengruppe Ybrig ist 20 Jahre alt und hat im Druesberg- Gebiet 5 Höhlen vermessen und erforscht. Die War das ein interessanter Abend mit den bekannteste ist sicher die Sternenhöhle, deren beiden Höhlen-Spezialisten Martin Lüthi (links) Eingang unter der Bergstation der Luftseilbahn und Röbi Kälin! Hoch-Ybrig liegt. Sie ist 2401 m lang und 53 m tief. Total wurden rund 13 km Höhlengänge vermessen. Dazu ist die Gruppe mit der neues- dermäusen, Murmeltieren und weiteren Tier- ten Technik ausgestattet. arten gefunden. Die ältesten Knochen eines Die Höhlen können wegen der Wasserein- Bären wurden auf 11’250 Jahre und zwei Stein- bruchgefahr nur im Winter-Halbjahr begangen böcke auf 11’300 und 9000 Jahre datiert. werden. Höhlen Erforschen ist ein Hobby, das Röbi zeigte und erklärte uns eine fiktive Höh- physisch und mental fordert. Es muss im un- lenrettungsübung, damit man für den Ernstfall wegsamen Gelände aufgestiegen, geklettert, gerüstet wäre - eine langwierige und mühsame abgeseilt, gerobbt und geschwommen werden. Sache, die extrem gute Teamarbeit erfordert. Es In den Höhlen hat es sehr oft Wasser, auch Si- war ein sehr interessanter Abend. Die Leiden- phons, die durchquert werden müssen. schaft der beiden Referenten für dieses ausser- In verschiedenen Höhlen wurden Knochen gewöhnliche Hobby war zu spüren. Herzlichen von Bären, Steinböcken, Gämsen, Schafen, Fle- Dank an Martin und Röbi. 20
Freitag, 5. November 2021: W: Durch das Bisis- und Muotatal Leitung: Josef Schönbächler geführt. Die Neugestaltung und Verbesserung Bericht: Toni Stebler der Route Schlattli bis Bisisthal wurde 2018 Fotos: Josef Schönbächler, Annalies von der Gesellschaft Schweizer Wanderwege Reichmuth mit dem «Prix Rando Sonderpreis» ausgezeich- Teilnehmer: 12 Clubmitglieder net. Die Jury hebt besonders die Reduktion der Wetter: herrlicher Spätherbsttag Hartbelagsabschnitte um satte drei Kilometer Die Verschiebung vom Mittwoch auf Freitag und die konstruktive Zusammenarbeit mit den hat sich ausbezahlt. Am Morgen herrscht per- Landbesitzern auf der gesamten Strecke hervor. fektes Herbst-Wanderwetter bei frischen Tem- Das feine Mittagessen und die «Portionengrös- peraturen und herrlicher Fernsicht in die ver- se» in der Lodge geben genug Power für den schneiten Berge der Urner Alpen. Bereits ab der Nachmittagsteil unserer Wanderung. Durch die Altmatt thronen die Gipfel in ihrer ganzen Pracht abwechslungsreiche Auenlandschaft entlang auf dem Weg Richtung Kantonshauptort. Ein der Muota verlassen wir das Dorf. Mit geringer kurzer Stopp folgt im «Segis» um unser «Driver Höhendifferenz führt unser Weg mehrheitlich Taxi» zu platzieren. Weiterfahrt durchs Muota- über offenes Gelände und schenkt uns immer und Bisistal bis zum Ausgangspunkt im Schwar- wieder schöne Ausblicke in die umliegenden zenbach. Ein kurzer Besuch der Kapelle vor Ort Berge wie den Planggstock, Sisikerspitz sowie zum Start unserer heutigen Tal-Wanderung. Illgau und den Stoos. Rechter Hand eindrücklich Die erste Kurzetappe führt uns durch herbstlich das Felsband, das das Gebiet zum Hoch-Ybrig schönen Laubwald steil talwärts zum Restau- abgrenzt. Ein Blick zurück lohnt sich besonders: rant Schönenboden. Vorsicht ist uns allen gebo- Zuhinterst im Bisistal, über der Glattalp, erhebt ten! Das viele Laub und der nasse Untergrund sich ein selten schöner Ausblick auf den Höch lassen uns mit Bedacht das steilste Teilstück hinter uns bringen. Im Restaurant werden wir freundlich zu Kaffee und ofenfrisch duftenden Bei Streckenhälfte freuen sich alle auf ein hof- Gipfeli empfangen. Ein herzliches Dankeschön fentlich feines Mittagessen. dem Spender! Der noch jun- gen Muota ent- lang geht es wei- ter auf schönen Wa n d e r w e g e n via Metten, Laui, den Kraftwerken EBS/Bisisthal zur Zwingsbrügg. Ab hier wird das enge Strassen- stück um den «Herrgottsstutz» auf einem perfekt angelegten Wald- weg umgangen und hinunter bis zur Husky Lodge 21
Turm! Für die Kurzweil sorgen die Witzstati- Tour geht zu Ende und hat uns einen erfüllten onen entlang des Weges. Dieser Wegabschnitt Herbsttag geschenkt. Wir verweilen bei Kaf- heisst nicht ohne Grund «Witzweg»! fee sowie feinen Nussgipfeln, bis unsere Fah- Exakt gemäss Marschtabelle erreichen wir rer wieder im Selgis zurück sind. Danke Josef wieder das «Selgis», wo Josef uns erwartet. Ein für die tolle Umsetzung dieser Tour, in der so unbedachter morgendlicher Fehltritt zwingt ihn authentischen Natur des Bisis- und Muotatals. nach der Mittagsrast zum Umdenken seiner Präzise nach Plan sind wir kurz vor 18 Uhr zu- heutigen Wandertüchtigkeit. Eine kurzweilige rück in Einsiedeln. Sonntag, 7. November 2021: W: Tour in der Umgebung > Gschwändstock 1616 m.ü.M. Leitung, Bericht: Hans Grätzer Stockhütte. Dort geniessen wir die vom Hütten- Fotos: Werner Greter, Hedy Kälin, wart Michi zubereitete Suppe und machen eine Hans Grätzer längere Mittagspause. Am Nachmittag geht’s Teilnehmer: 9 Clubmitglieder weiter über Amselgschwänd, Amselspitz, Chli Wetter: schön, klar bis leicht bedeckt, Amslen zur Tritthütte. Nach einem kurzen Kaf- kühl feehalt in unserer Winter-Clubhütte machen wir Zu viert steigen wir am Bahnhof Einsiedeln uns auf den Abstieg. Auf der Chälen trennen ins Postauto. Bis Unteriberg sind dann alle neun sich die Wege; die einen gehen Richtung Gross, Teilnehmer beisammen. Der Start zur Wande- die andern Richtung Einsiedeln zum Ausgangs- rung beim Hallenbad Minster erfolgt bei klir- punkt unserer Tour. Besten Dank allen für die render Kälte, aber klarem Himmel. Über Hoch- Teilnahme an der lohnenswerten Herbst-Tour in gütsch, wo wir von freilaufenden Schweinen unserer schönen Umgebung. und anderen Tieren begrüsst werden, steigen wir hoch bis zur Rägenegg. Der Weg ist inzwi- schen teils schneebedeckt. Wir machen einen Mit der Rägenegg 1531 m.ü.M. ist ein ersten Znünihalt und geniessen die herrliche Zwischenziel erreicht. Weiter geht’s zum Aussicht zu den nahen und fernen Gipfeln. Gschwändstock 1616 m.ü.M., dem «höchsten Nun geht’s dem Bergweg entlang Richtung Einsiedler». Gschwändstock. Die Que- rung des Steilhangs hinauf zum Grat erfordert wegen Schnee und Eis etwas Vor- sicht. Dem Grat entlang stei- gen wir nun über den Gipfel des Gschwändstocks bis zur Butziflue. Der nachfolgende Abstieg erfordert wieder gute Trittsicherheit infolge des schneebedeckten Weges. Vorbei beim Butziwegweiser und dem «nicht mehr vor- handenen Jäntenengaden» erreichen wir um 12 Uhr die 22
Mittwoch, 10. November 2021: W: Littau – Werthenstein LU Leitung: Werner Greter gen. An Hauswand allerlei Werkzeuge und alles Bericht: René Schönbächler Mögliche aufgehängt, wie ein Museum. Prima. Fotos: Rosa Schönbächler, Theres Über Chläusiweg der Emme entlang nach Wer- Greter thenstein. Kurzer Aufstieg, nochmal ein Witz Teilnehmer: 18 Clubmitglieder (der 3 x 7er); Klosterbesichtigung, Kerzlein an- Wetter: bedeckt gezündet. Besuch im Restaurant Kloster. Am 7.10 Uhr Bahnhof: Begrüssung durch Werner Gnadenbrünnlein vorbei zum Bahnhof Wer- Greter, 14 Frauen und 4 Männer. Einsiedeln thenstein. Rückfahrt nach Luzern (kurzer Auf- ab Gleis 1, Biberbrugg ab Gleis 5. Nach Sattel leichter Nebel über Tal- boden. Goldau ab Gleis 5 im hintersten Wagen, «hinne ume» über Rot- kreuz nach Luzern. Kur- zer Aufenthalt mit Kaf- fee, Gipfeli und Gang zum WC. Der Zug fällt wegen technischer Stö- rung aus. Mit Bus bis Lu- zern Gasshof gefahren. Alle folgen Werni bis zur kleinen Emme. Abzwei- gung Richtung Blatten: Wir schlendern durch Laub auf dem Emmen- Uferweg. Austreten im Wald (günstig). Weiter über Blattner, Liebes- En Guete mitenand! weg. Trinkhalt bei Malters. Der Weg führt uns weiter Richtung Schachen vorbei an einer ein- drücklichen Holz-Rückhalteanlage. enthalt) via Goldau, Biberbrugg nach Einsie- Mittagshalt an der Emme, Spielplatz, Kiosk. deln. Schöne, leichte Wanderung. Blick zur Stäfelifluh und Mittagsgüpfi in Rich- Anmerkung des Tourenleiters: Vielen Dank, tung Schwarzenberg, Eigenthal. Appenzeller- René, für die gespendete Kaffee- und Kuchen- witz «öbszön» müsste man Rosmarie Kälin fra- runde. Mittwoch, 24. November 2021: W: Haggenegg – Näbekenfirst – Nüsellstock Leitung : Alfred Kälin Heute haben wir unglaubliches Wetterglück. Bericht: Alice Kälin Fredi hat richtig entschieden. Statt in die Mar- Fotos: Alice Kälin ch (Nebel angesagt) macht er eine Ersatztour in Teilnehmer: 16 Clubmitglieder, 1 Gast der Nähe. Einsiedeln ist im Nebel verhüllt, aber Wetter: Prachtstag über dem Nebel schon nach Trachslau erwartet uns ein Traum- 23
tag. Im Brunni ist es noch recht frisch, aber schon nach den letzten Häu- sern entledigen wir uns der Jacken und Hand- schuhe. Wir bewundern und staunen über die herrliche Natur, die der Nebel verursacht. Das Restaurant Haggenegg hat offen und wir kehren ein zum obligaten Kafi mit Gipfeli. Karl Marty überrascht uns mit der Bezahlung der Konsu- mation. Herzliche Gra- tulation zum Geburts- tag, gute Gesundheit für weitere schöne Wan- dertouren! Weiter geht es auf dem Höhenweg 17 glückliche SAC-ler: Der Näbenkenfirst ist zur Nätschhöchi und via Grossbrechenstock mit 1565 m.ü.M. zugleich höchster Punkt der zum höchsten Punkt, dem Näbekenfirst 1565 «Sonnen-Tour» in nächster Nähe. m.ü.M. Beim Kreuz geniessen wir den ver- dienten Mittagshalt. Der Weg bis zum Nüsellstock ist sehr ab- sten Abstiege sind recht anspruchsvoll und er- wechslungsreich, teilweise anspruchsvoll: ein fordern volle Konzentration! Der Weg durch das stetes Auf und Ab und zwischendurch schöne ‘Süloch’ ist aber nicht so prekär wie der Name erholsame Strecken durch den Wald. Nüsell- selbst. Beim Schiessstand Trachslau tauchen stock, der Aussichtspunkt, wo wir einen Halt wir in den Nebel ein, der uns auf dem Fuss- einschalten, ist erreicht. Bevor es auf den stei- marsch bis Einsiedeln begleitet. Glücklich über len Abstieg geht, schauen wir ausgiebig zurück den gelungenen, sonnigen Herbsttag bedanken auf das bisher Geleistete. Die schattigen, verei- wir uns beim umsichtigen Leiter Fredi. Freitag, 26. November 2021: S: Wanderung Stock 1603 m.ü.M. Leitung: Christine Meier Zürcher wir bei Winterwetter auf den Stock. Und ge- Unteriberg – Hirsch – Stock 1603 m.ü.M. – niessen es! Waag – Unteriberg Der etwas andere Tourenbericht :-) von Julia TeilnehmerInnen: 7 SAC-lerinnen (5 SAC Sekti- https://www.relive.cc/view/vRO7VX1ZYyv on Einsiedeln, 2 SAC Sektion Hoher Rohn) Bericht: Julia Brunner, Christine Meier, Einsiedeln Statt die Skitouren-Ausrüstung einzuweihen, binden wir uns nochmals die Bergschuhe. Unter dem Motto ‘draussen ist es schöner’ wandern 24
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