Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!

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Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
gespag

Geschäftsbericht 2013

gespag – Für ein gesundes Oberösterreich!
Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Inhalt

         Vorwort des Eigentümervertreters                       05
         Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden                  06
         Vorwort des Vorstandes                                 07
         Organigramm                                            08
         Krankenhausmanagement                                  09
         Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter                       11
         Schulen der gespag                                     15
         Qualitätsmanagement                                    21
         KMP – Kompetenzmanagement Pflege                       23
         Bau/Beschaffung/Technik                                25
         Sonderkrankenhäuser                                    29
         Steyr – Kirchdorf                                      33
         Salzkammergut-Klinikum                                 37
         Freistadt – Rohrbach – Schärding                       41

         Beilage Finanzteil

         Alle abgebildeten Personen sind MitarbeiterInnen, SchülerInnen oder PatientInnen der gespag-Spitäler.
         Wir bedanken uns für ihre Bereitschaft dazu.

                                                                                                                 3
Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Vorwort   des Eigentümervertreters der gespag

                   Unser Land verfügt über ein Netz an zentralen und regionalen Spitälern, die den Oberösterreicherinnen
                   und Oberösterreichern eine wohnortnahe medizinische Versorgung garantieren. Sie bilden eine tragende
                   Säule unseres Gesundheitssystems, das zu den besten der Welt gehört. Als Eigentümervertreter der
                   Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) freue ich mich, für 2013 wieder einen Geschäftsbericht
                   vorlegen zu können, der die großartigen Leistungen unserer Landes-Krankenhäuser dokumentiert, aber
                   auch die enormen medizinischen und technischen Fortschritte, die in den Häusern umgesetzt werden.
                   835 Millionen Euro wurden zwischen 2004 und 2013 an den zehn Landes-Krankenhäusern investiert,
                   allein 2014 werden es wieder fast 65 Millionen Euro sein.

                   An erster Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der gespag aus Ärzteschaft, Pflege
                   und Verwaltung ganz herzlich für ihren Einsatz. Ich bedanke mich aber auch für ihr Mitwirken an der
                   Umsetzung der Spitalsreform II, die wiederum das abgelaufene Jahr geprägt hat. Denn dieser Reform­
                   prozess trägt dazu bei, unser Gesundheitssystem mittel- und langfristig abzusichern und Leistungen
                   finanzierbar zu erhalten.

                   Ganz entscheidend ist, dass das heimische Spitalswesen nach wie vor eine hohe Akzeptanz bei der
                   Bevölkerung genießt. In einer repräsentativen Umfrage vom September 2013 zeigten sich acht von zehn
                   Patientinnen und Patienten mit ihrem jüngsten Spitalsaufenthalt „zufrieden“, immerhin rund 50 Prozent
                   sogar „sehr zufrieden“. Besonders positiv hervorgehoben wurden die medizinische Versorgung, der bau-
                   liche Zustand, die Ausstattung und Modernität der Spitäler sowie die Kompetenz des Personals und die
                   angenehme Atmosphäre im Krankenhaus.

                   Ich bin überzeugt, dass die gespag mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch für
                   zukünftige Herausforderungen, etwa im Zusammenhang mit der neuen Medizinischen Fakultät, bestens
                   gerüstet ist.

                   Ihr

                   Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
                   Gesundheitsreferent

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Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Vorwort   des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der gespag                                                                Vorwort   des Vorstandes der gespag

               Das Geschäftsjahr 2013 war von den Umsetzungsmaßnahmen der Spitalsreform II geprägt. Dank des                           2013, das mittlerweile zwölfte operative Geschäftsjahr der gespag, war allem voran von den
               außerordentlichen Engagements aller Beteiligten hat die gespag dabei eine Vorreiterrolle eingenommen.                   Umsetzungsmaßnahmen der Spitalsreform II geprägt. Mit dem Jahresende 2013 endete auch deren erste
               Wir liegen bei der Durchführung aller für die gespag vorgesehenen Maßnahmen im Zeitplan. Mehrere                        Phase (Priorität A) und damit die Umsetzung eines Großteils der Maßnahmen in der gespag. Es wurden
               Maßnahmen wurden zur Optimierung der Umsetzung bereits vorgezogen. Die wesentlichste dieser                             die Bettenkapazitäten angepasst und neue Organisationsformen etabliert, wie z. B. Satellitendepartments,
               Maßnahmen war dabei die Vorbereitung der Zusammenführung der drei Spitäler Bad Ischl, Gmunden                           dislozierte Wochenkliniken, neue Fachschwerpunkte und tagesklinische Strukturen. Als größte Maßnahme
               und Vöcklabruck zum neuen Salzkammergut-Klinikum mit 1. Jänner 2014.                                                    ist die Zusammenführung der drei Spitäler in der Versorgungsregion Salzkammergut zum neuen „Salz-
                                                                                                                                       kammergut-Klinikum“ per 1. Jänner 2014 zu nennen. Das Klinikum ist mit seinen 2.600 MitarbeiterInnen,
               Zur Bewältigung der zusätzlichen Aufgabenstellungen in Zusammenhang mit der Umsetzung der Spitals-                      1.058 Betten und rund 62.000 stationären PatientInnen pro Jahr das achtgrößte Spital Österreichs. Unser
               reform und den Aktivitäten im Rahmen der Gründung der Medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler                     ausdrücklicher Dank gilt all jenen, die beim Start dieses Großprojektes so erfolgreich mitgewirkt haben.
               Universität wurde der Vorstand im vergangenen Geschäftsjahr erweitert. Seit 1. April 2013 ergänzt                       Im Geschäftsjahr 2013 wurde vom Land Oberösterreich, der Stadt Linz, vom Gemeindebund und der
               Dr.in Ingrid Federl das Vorstandsteam von Mag. Karl Lehner, MBA und Dr. Harald Geck. Die gute Arbeit                    Johannes Kepler Universität Linz eine Projektstruktur zur Errichtung einer medizinischen Fakultät in Linz
               des neuen Vorstandsmitgliedes hat bewiesen, dass diese in den Medien heftig kritisierte Entscheidung                    festgelegt. Im Rahmen dieser Projektstruktur sind wir in allen Teilprojekten vertreten und arbeiten aktiv daran
               richtig war. In diesem Zusammenhang wurde auch die Ressortverteilung im Vorstand verändert.                             mit. Gleichzeitig beschäftigen wir uns schon jetzt intensiv mit der Anpassung unserer Strukturen, die von
                                                                                                                                       der Überführung der Landes- Frauen- und Kinderklinik und der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg in die
               Dr.in Federl zeichnet für die Ressorts Personal, Qualitätsmanagement/Umsetzung Spitalsreform und die                    Universitätskrankenanstalt betroffen sind.
               Stabsstelle Kompetenzmanagement Pflege verantwortlich. Zudem ist sie im Vorstand Erstansprechpartnerin
               für die Spitäler. Dr. Harald Geck ist weiterhin für die Direktion Bau, Beschaffungsbereich und Technik                  Die Zusammenarbeit mit unserem Allianzpartner, dem Krankenhaus der Elisabethinen Linz, wurde 2013
               sowie den Rechtsbereich zuständig. Zudem wurden ihm die Agenden des Ausbildungsbereiches                                weiter intensiviert: Um das umfassende Know-how zu bündeln, wurde das erste trägerübergreifende,
               zugewiesen. Mag. Karl Lehner ist für die Kaufmännische Direktion zuständig, in die 2013 aufgrund einer                  flächendeckende interdisziplinäre Tumorzentrum in Österreich etabliert. Mit insgesamt elf Spitalsstandorten
               Empfehlung des Landesrechnungshofes auch der gesamte IT-Bereich eingegliedert wurde. Zudem zeichnet                     decken die beiden Allianzpartner einen wesentlichen Teil der onkologischen Versorgung in Oberösterreich
               er für die Bereiche PR, Interne Revision und für das Beteiligungsmanagement verantwortlich.                             ab. Mit dem assoziierten Allianzpartner AUVA/UKH Linz wurden 2013 die ersten Abstimmungen vorge-
                                                                                                                                       nommen und gemeinsame Projekte initiiert.
               Ich darf mich im Namen aller Mitglieder des Aufsichtsrates beim Vorstand der gespag, den Führungs­
               kräften und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die durch ihren Einsatz in unseren                    Ein weiterer Schwerpunkt war 2013 die Implementierung von Maßnahmen zur Bewältigung des
               Gesundheitseinrichtungen ein vorbildlich funktionierendes Gesundheitssystem in Oberösterreich                           ÄrztInnenmangels. Als erster Spitalsträger Österreichs haben wir im Rahmen des Projektes „Integriva“ die
               sicherstellen.                                                                                                          Verlagerung der intravenösen Tätigkeiten (Blutabnahme, Infusionen, Injektionen) zur Pflege weitestgehend
                                                                                                                                       umgesetzt. Weitere Überlegungen zur Entlastung der ÄrztInnen und PflegemitarbeiterInnen von administra-
                                                                                                                                       tiven Aufgaben sind für 2014 geplant. Nicht besetzbare Stellen von FachärztInnen wurden mit Turnus­
                                                                                                                                       ärztInnen in Ausbildung zur Fachärztin/zum Facharzt besetzt. So versuchen wir aktiv, dem bereits jetzt
                                                                                                                                       spürbaren FachärztInnenmangel entgegenzuwirken.

                                                                                                                                       Auch der ärztliche Nachwuchs ist uns als Spitalsträger ein besonderes Anliegen. Wir haben daher 2013
               Dr. Franz Mittendorfer                                                                                                  neuerlich Kurse zur Vorbereitung auf die Aufnahmetests an den medizinischen Universitäten angeboten.
                                                                                                                                       Knapp 100 MaturantInnen haben an diesen Kursen teilgenommen. Um StudentInnen bereits frühzeitig
                                                                                                                                       für die gespag-Spitäler zu interessieren, wurde ein umfassender Vertrag mit der MedUni Wien zur
                                                                                                                                       Absolvierung des Klinisch-Praktischen Jahres (KPJ) im Rahmen des Studiums abgeschlossen. Mit den
                                                                                                                                       Universitäten in Graz und Innsbruck bestehen ebenfalls bereits punktuelle Vereinbarungen.

                                                                                                                                       Diese Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und Reformprozesse mitzutragen, ist es auch, für die wir uns
                                                                                                                                       bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz besonders herzlich bedanken. Ihrem Engagement ist
                                                                                                                                       es zu verdanken, dass auch in Zeiten von Reformen und ÄrztInnenmangel eine erfolgreiche Entwicklung
                                                                                                                                       des Unternehmens möglich ist.

                                                                                                                                       Der Vorstand

                                                                                                                                       Mag. Karl Lehner, MBA                     Dr.in Ingrid Federl, MSc                 Dr. Harald Geck

6                                                                                                                                                                                                                                                   7
Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Organisation

               Landes- Frauen- und   Ärztlicher Direktor Prim. Univ.-Prof. Dr. Klaus Schmitt
                                     Kaufmännischer Direktor Franz Pusch
               Kinderklinik Linz
                                     Pflegedirektorin Klara Dienstl

               Landes-Nervenklinik   interim. Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. Udo Illievich
                                     Kaufmännischer Direktor Stefan Horner
               Wagner-Jauregg
                                     Pflegedirektorin Gertraud Fribl

               Salzkammergut-        Ärztlicher Direktor Dr. Tilman Königswieser, MPH
                                     Kaufmännischer Direktor Mag. Günther Dorfinger
               Klinikum
                                     Pflegedirektorin Mag.a Gabriele Aster, MBA

               Landes-Krankenhaus    interim. Ärztliche Direktorin Prim.a Prof.in Dr.in Gabriele Baumann
                                     Kaufmännischer Direktor Mag. Heinz Kosma
               Steyr
                                     Pflegedirektorin Walpurga Auinger

               Landes-Krankenhaus    Ärztlicher Direktor Prim. Dr. Oswald Schuberth
                                     Kaufmännischer Direktor Mag. Rudolf Gruber
               Kirchdorf
                                     Pflegedirektor Mag. Horst Konrad, MSc

               Landes-Krankenhaus    Ärztlicher Direktor Prim. Prof. Dr. Josef Friedrich Hofer
                                     Kaufmännischer Direktor Rudolf Wagner
               Freistadt
                                     Pflegedirektorin Brigitte Neumüller, MSc

               Landes-Krankenhaus    Ärztlicher Direktor Prim. Dr. Peter Stumpner
               Rohrbach              Kaufmännischer Direktor Mag. Leopold Preining, MBA
                                     Pflegedirektorin Gertrude Schmitzberger

               Landes-Krankenhaus    interim. Ärztlicher Direktor Prim. Dr. Ernst Rechberger
                                     Kaufmännischer Direktor Thomas Diebetsberger
               Schärding
                                     Pflegedirektorin Mag.a Martina Bruckner

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Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

                                             ÄrztInnenmangel entgegenwirken
                                             Ein Schwerpunkt der Personalpolitik der gespag lag 2013 in der Implementierung von Maßnahmen zur
                                             Bewältigung des ÄrztInnenmangels. Als erster Spitalsträger Österreichs setzte die gespag im Rahmen des
                                             Projektes „Integriva“ die Verlagerung der intravenösen Tätigkeiten (Blutabnahme, Infusionen, Injektionen)
                                             zur Pflege weitestgehend um. Weitere Schritte zur Entlastung von ÄrztInnen und PflegemitarbeiterInnen von
                                             adminis­trativen Aufgaben sind für 2014 geplant. Nicht besetzbare Stellen von TurnusärztInnen in Ausbil-
                                             dung zur Allgemeinmedizinerin/zum Allgemeinmediziner wurden mit TurnusärztInnen in Ausbildung zur
                                             Fachärztin/zum Facharzt (im Rahmen des genehmigten Personalbudgets) besetzt. Hierdurch wird zudem
                                             versucht, dem sonst künftig drohenden FachärztInnenmangel entgegenzuwirken.
                                             2013 wurden neuerlich Kurse zur Vorbereitung auf die Aufnahmetests an den medizinischen Universitäten
                                             angeboten. Knapp 100 MaturantInnen haben an diesen – auch vom Land Oberösterreich geförderten
                                             – Kursen teilgenommen. Um StudentInnen bereits frühzeitig auf die Spitäler der gespag aufmerksam zu
                                             machen, wurde ein umfassender Vertrag mit der MedUni Wien zur Absolvierung des Klinisch-Praktischen
                                             Jahres (KPJ) im Rahmen des Studiums abgeschlossen. Mit den Universitäten in Graz und Innsbruck beste-
                                             hen ebenfalls punktuelle Vereinbarungen. Das KPJ ist an allen gespag-Häusern möglich.

                    Ein Schwerpunkt war      Ihre Position als ausbildungsorientierte Spitalsträgerin festigte die gespag durch die Implementierung
                                             eines Fortbildungszuschusses (400 Euro) im letzten Ausbildungsjahr für TurnusärztInnen in Ausbildung zur
                    die Implementierung
                                             Allgemeinmedizinerin/zum Allgemeinmediziner sowie durch interne Kurse in den Bereichen EKG und
                    von Maßnahmen            Ultraschall.
                    zur Bewältigung des
                                             Ziel für 2014 ist die Umsetzung weiterer Überlegungen – insbesondere was die Entlastung von ÄrztInnen
                    ÄrztInnenmangels
                                             (aber auch von Pflegekräften) im administrativen Bereich betrifft.
                    im Rahmen des
                    „Integriva“-Projektes.   Dezentrale Teams sorgen für die Umsetzung der Lebensphasenorientierung
                                             Lebensphasenorientierte Arbeitsgestaltung (LOA) wird in der gespag seit mehr als drei Jahren aktiv
                                             betrieben. Mit der Implementierung der dezentralen Steuerungs- und Umsetzungsteams wurden 2013 die
                                             Weichen für die erfolgreiche Realisierung der sowohl zentralen als auch dezentral entwickelten Maßnah-
                                             men gestellt. Erste dezentrale Realisierungsschritte setzten die LOA-Teams mit dem im Jahr 2013 pilotierten
                                             Projekt „Offener Dialog“.

                                             Parallel dazu wurden weitere Aktivitäten realisiert: Beispielsweise konnte die betriebliche Kinderbetreuung
                                             zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Häusern weiter ausgebaut, das standortübergrei-
                                             fende „geh mit!°“-Netzwerk zur Förderung der Gesundheit der MitarbeiterInnen gegründet und Führungsin-
                                             strumente sowie Arbeitszeitmodelle hinsichtlich Lebensphasenorientierung adaptiert und entwickelt werden.
                                             Für die dauerhafte Stabilität und Nachhaltigkeit der Umsetzungsaktivitäten wurde ein LOA-Netzwerk
                                             gegründet, das künftig die dezentrale Verankerung sicherstellt.

                                             Durch betriebliche Maßnahmen die Gesundheit der MitarbeiterInnen stärken
                                             Da Gesundheitsförderung ein Instrument ist, das auch auf dem freiwilligen Engagement jeder/jedes
                                             Einzelnen basiert, setzt die gespag sowohl bei der gesundheitsbewussten Einstellung ihrer MitarbeiterInnen

     Blindt
                                             als auch bei der Bereitstellung von bedingungs- und personenbezogenen Maßnahmen an. So ist das

              ext
                                             unternehmensweite „geh mit!°“-Programm Teil der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und zielt mit
                                             verhaltensorientierten Gesundheitsangeboten auf den Erhalt und die Förderung der Arbeitsfähigkeit ab.
                                             Einheitliche Qualitätskriterien sorgen für zielgruppen- und lebensphasenorientierte Angebote im Bereich
                                             Bewegung, Ernährung und soziale Gesundheit sowie für praxisrelevante Maßnahmen am Arbeitsplatz.
                                             Um dieses Präventivprogramm auch dezentral in allen Häusern weiterzuentwickeln, wurden 2013 die
                                             Strukturen in den Häusern ausgebaut.

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Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
MitarbeiterInnen in Entwicklung

                                                                                                                                                                 Entwicklung der MitarbeiterInnenzahl
                         Darüber hinaus konnte 2013 das BGF-Gütesiegel erworben werden: Im Dezember wurde das Qualitäts-
                                                                                                                                                                 2011                                  2012                                   2013
                         zeichen dem Landes-Krankenhaus Kirchdorf von der GKK OÖ zuerkannt.

                         Internes Führungskräfte-Managementprogramm (imp) und Führungswerkstatt
                         Die Entwicklung unserer Führungskräfte nahm auch 2013 wieder eine zentrale Aufgabenstellung in der
                         Personalentwicklung ein. Im Jahr 2013 wählten die Kollegialen Führungen der Häuser sowie die zentralen
                         Einrichtungen der gespag erneut 18 PotenzialträgerInnen aus, um ihnen die Teilnahme am Internen
                         Managementprogramm (imp) der gespag zu ermöglichen. Der Lehrgang soll die künftigen Führungskräfte
                                                                                                                                                                 1.458 4.811 1.019 2.471         111   1.437 4.862 1.029 2.422          112    1.409 4.875 1.037 2.390            114
                         und ExpertInnen in ihrer Persönlichkeit stärken und auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereiten. Zudem bietet
                         der Lehrgang eine gute Basis für die persönliche Standortbestimmung.
                                                                                                                                                                        ÄrztInnen und sonstiges akademisches Personal           Pflege (inkl. SHD)           MTD u. Hebammen
                         Die Führungswerkstatt ist das zentrale Bildungselement in der Führungskräfteausbildung der gespag und
                                                                                                                                                                       Verwaltungs- und Betriebspersonal                        Sonstige
                         richtet sich an alle MitarbeiterInnen, die eine Führungsfunktion innerhalb der gespag übernommen haben.
                         Im Jahr 2013 haben 31 Führungskräfte daran teilgenommen.
                                                                                                                                                                 Teilzeitbeschäftigungen
Die gespag investierte   Die gespag.akademie – zentrale Einrichtung in Fragen der Bildung und Kompetenzentwicklung                                               Allgemein bedeuten Teilzeitbeschäftigungen für eine Organisation ein höheres Maß an Komplexität und
2013 rund 1,6 Mio.       Durch praxisnahe Wissensvermittlung ermöglicht die gespag.akademie (früher: Akademie für Gesundheits-                                   Planungsaufwand. Gleichzeitig kommt das Unternehmen damit den Wünschen der MitarbeiterInnen entge-
                         berufe) berufliche und persönliche Kompetenzentwicklung für alle Berufsgruppen. Ziel ist es, die betrieb-                               gen, die aufgrund ihrer privaten bzw. familiären Situation keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen können.
Euro in Fort- und        lichen Qualifizierungserfordernisse bestmöglich mit den individuellen Bildungsbedürfnissen abzustimmen.                                 Im überwiegenden Ausmaß betrifft dies Frauen. Der Anteil an Dienstverhältnissen, denen ein reduziertes
Weiterbildung.                                                                                                                                                   Beschäftigungsausmaß zugrunde liegt, ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Mittlerweile
                         2013 wurden insgesamt 14 Weiterbildungen und Lehrgänge für die Arbeitsfelder Psychosomatik,                                             liegt er bei 45 Prozent. Trotz geringfügig sinkender MitarbeiterInnenzahlen ist die Anzahl der Teilzeit­
                         Palliative Care, Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Schwerpunkt Psychosomatik, Geriatrische Pflege,                                      beschäftigten in der gespag 2013 weiter gestiegen.
                         Psychotherapeutische Medizin, Dialektisch-Behaviorale Therapie, Sterilgutversorgung, Skills-Training
                         sowie Kommunikation durchgeführt. Darüber hinaus konnte der 8. Interne Managementlehrgang für
                                                                                                                                                                 Vollzeit – Teilzeit
                         Nachwuchsführungskräfte abgeschlossen werden. Von den insgesamt 257 TeilnehmerInnen bildeten
                                                                                                                                                                 2011                                  2012                                   2013
                         sich 202 MitarbeiterInnen der gespag und 55 externe TeilnehmerInnen weiter. Im Rahmen des zentralen
                         Bildungsprogramms für Fortbildungen wurden 114 Veranstaltungen abgehalten, an denen insgesamt
                         2.159 MitarbeiterInnen teilnahmen. Neben der Wissenserweiterung in den Fachbereichen der Pflege                                                                                                                                                  44,96 %
                                                                                                                                                                                        41,57 %                                43,50 %
                         und Medizin lag der Fokus sowohl auf der fachlichen als auch persönlichen Qualifizierung im Bereich der
                         Führung und des Managements. Spezifische Veranstaltungen im Rahmen der Gesundheitsförderung sowie
                         der Lebensphasenorientierten Arbeitsgestaltung waren verstärkt Inhalt des Bildungsprogramms. Im zentralen
                         „geh mit!°“-Programm wurden 23 gesundheitsfördernde Veranstaltungen angeboten, die von 338 gespag-
                         MitarbeiterInnen wahrgenommen wurden.                                                                                                         5.773             4.107                5.551             4.274                5.436                4.441

                         Daten aus der Personalentwicklung                                                                                                              Vollzeit                                Teilzeit                                     Teilzeit-Anteil in %
                         Insgesamt wurden 2013 in der gespag 207.245 Stunden für Fort- und Weiterbildungen der Mitarbei-
                         terInnen bereitgestellt und rund 1,6 Mio. Euro in die Förderung der fachlichen und persönlichen Qualifi-
                         kationen der MitarbeiterInnen investiert. 22.830 Teilnahmen wurden im Bereich der Fort- und Weiterbil-        2013 wurde erneut         Urlaubs- und Zeitguthaben
                         dungen verzeichnet.                                                                                           ein deutlicher Rückgang   Nach der Stagnation des Abbaus von Urlaubs- und Zeitguthaben im Jahr 2012 konnte das Thema 2013 zu
                                                                                                                                                                 einem neuerlichen Schwerpunkt gemacht und wieder ein deutlicher Rückgang der Guthaben erzielt werden.
                         Daten und Fakten
                                                                                                                                       der Urlaubs- und Zeit-
                         Die Zahl der tatsächlich Beschäftigten (= MitarbeiterInnenzahl ohne Mutterschafts- und Karenzurlaube) ist     guthaben erzielt.
                         von 2012 auf 2013 von 9.862 auf 9.825 minimal gesunken. Im Jahresdurchschnitt waren 1.409 Ärz-                                          Urlaubs- und Zeitguthaben in 1.000 Stunden
                         tInnen und sonstiges akademisches Personal, 4.875 Pflegefach- und Pflegehilfskräfte, 1.037 medizinisch-                                 2011                                2012                                        2013
                         technische MitarbeiterInnen und Hebammen, 2.390 MitarbeiterInnen im Bereich Verwaltung und Betrieb
                         sowie 114 MitarbeiterInnen in anderen Bereichen beschäftigt. Die Beamtenstellen haben sich von 588,5
                         im Stellenplan 2012 auf 535,85 im Stellenplan 2013 vermindert.                                                                                        –1,8 %                                 +0,5 %                                     –3,6 %

                                                                                                                                                                               1.283                                  1.289                                      1.243

12                                                                                                                                                                                                                                                                                  13
Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Schulen der gespag

                                      Die Schulen der gespag. Ausbilden mit System.

     Führung                                                   Mag.a Dr.in Eva Siegrist

     Schulen

     Schule für Kinder- und           Landes- Frauen- und      Direktion DKKS Martha Böhm
     Jugendlichenpflege               Kinderklinik Linz        Med.-wiss. Leitung Prim. Univ.-Prof. Dr. Klaus Schmitt

     Schule für psychiatrische        Landes-Nervenklinik      Direktion DPGKS Mag.a Margit Wimberger
     Gesundheits- und Krankenpflege   Wagner-Jauregg           interim. Med.-wiss. Leitung OA Dr. David Oberreiter

     Schulen für allgemeine           Salzkammergut-Klinikum   Direktion DGKS Mag.a Dagmar Einschwanger, MBA
     Gesundheits- und Krankenpflege   Standort Bad Ischl       Med.-wiss. Leitung Prim. Dr. Wolfgang Mayerhoffer

                                      Salzkammergut-Klinikum   Direktion DGKS Mag.a Dagmar Einschwanger,        MBA

                                      Standort Gmunden         Med.-wiss. Leitung OA Dr. Alois Hufnagl

                                      Salzkammergut-Klinikum   Direktion DGKS Mag.a Dagmar Einschwanger,        MBA

                                      Standort Vöcklabruck     Med.-wiss. Leitung Prim. Dr. Peter Panholzer

                                      LKH Steyr                Direktion DGKS Mag.a Heide Maria Jackel, MBA
                                                               Med.-wiss. Leitung Prim. Univ.-Prof. DDr. Hermann Enzelsberger

                                      LKH Kirchdorf            Direktion DGKS Mag.a Heide Maria Jackel, MBA
                                                               Med.-wiss. Leitung OA Dr. Wolfgang Strobl

                                      LKH Freistadt            Direktion DGKS Anna Friederike Kautz
                                                               Med.-wiss. Leitung Prim. Prof. Dr. Josef Friedrich Hofer

                                      LKH Rohrbach             Direktion DGKP Mag. Christian Peinbauer
                                                               Med.-wiss. Leitung Prim. Dr. Martin Oertl

                                      LKH Schärding            Direktion DGKP Mag. Christian Peinbauer
                                      Dislozierter Lehrgang    Med.-wiss. Leitung OA Dr. Norbert Stadlmayr
                                      des LKH Rohrbach

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Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
Schulen der gespag

                        Die Schulen der gespag. Ausbilden mit System.                                                                                             bildenden erarbeiten anhand von Fallsituationen und mit Unterstützung durch Vorlesungen, Exkursionen und
                                                                                                                                                                  Skillstrainings ihr Wissen selbst. Gesteuert wird der Lernprozess durch eine Tutorin. Die didaktischen Konzepte
                        Als der mit Abstand größte Ausbildner für Gesundheitsberufe in Oberösterreich bildet die gespag ca. 1.300                                 werden durch „Moodle“ unterstützt, das als Open-Source-Lernplattform zunehmend an Bedeutung gewinnt.
                        SpezialistInnen im Bereich der Pflege aus und weiter. Das Spektrum an Ausbildungen in Gesundheitsberufen
                        ist breit gefächert. An zehn Schulstandorten werden hoch qualifizierte MitarbeiterInnen für alle Bereiche der     Die Lernwerkstätten     Lernwerkstätten
                        Spitäler ausgebildet. Das reicht von der klassischen Ausbildung zur/zum Diplomierten Gesundheits- und             der gespag werden       Als „dritte Lernorte“ wurden an unseren Schulen sogenannte „Lernwerkstätten“ geschaffen. Hierbei handelt es
                        Krankenschwester/-pfleger für die allgemeine Pflege über die Diplomausbildung in der Kinder- und Jugend-                                  sich um extra organisierte Lernfelder, um die Handhabung für die Praxis zu trainieren (intentionales Lernen) und
                        lichenpflege, die Diplomausbildung mit geriatrischem Schwerpunkt bis zur psychiatrischen Gesundheits- und
                                                                                                                                          seit 2013 durch eine    den Auszubildenden Handlungskompetenz und Mündigkeit zu vermitteln. Durch Begleitmaßnahmen in schwie-
                        Krankenpflegeausbildung. Um auch in Zukunft hoch qualifizierte MitarbeiterInnen in allen Bereichen der Spitäler   Schuladministrations-   rigen Lernphasen – wie etwa durch „Peergroups“ – werden unsere Auszubildenden gestärkt und intensiv auf
                        zur Verfügung stellen zu können, kommt der Ausbildung in der gespag eine wichtige strategische Bedeutung zu.      software unterstützt.   Prüfungen und Arbeitssituationen in der Praxis vorbereitet. 2013 wurde zudem die Schuladministrationssoft-
                                                                                                                                                                  ware neu implementiert, die – von der Aufnahme bis zum Abschluss – sämtliche Prozessabläufe unterstützt.
                        Zusätzliche Ausbildungsplätze
                        Auch 2013 setzte die gespag gezielt einen Schwerpunkt auf die Nachwuchssuche und Nachwuchsent-                                            Allianzpartner Schule der Elisabethinen
                        wicklung und steigerte laufend ihre Ausbildungskapazitäten, um dem allgemeinen Nachwuchsmangel                                            Zum zweiten Mal in Folge präsentierten sich 2013 die gespag-Schulen und die Schule für allg. Gesund-
                        entgegenzuwirken und den steigenden Bedarf in den pflegerischen Berufen decken zu können. Am                                              heits- und Krankenpflege unseres Allianzpartners Elisabethinen Linz gemeinsam bei der Messe „Jugend
                        Schulstandort Bad Ischl konnte erfolgreich die erste Diplomausbildung mit geriatrischem Schwerpunkt im                                    und Beruf“ in Wels. Praktikumskooperationen der beiden Rechtsträger ermöglichen einen umfangreichen
                        schulautonomen Bereich abgeschlossen werden. Die Ausbildung entspricht dem allgemeinen Diplom der                                         Einblick in die diversen Abteilungen und sichern damit die Ausbildungsqualität.
                        Gesundheits- und Krankenpflege, jedoch werden darüber hinaus spezielle Kenntnisse in der Pflege alter
                        Menschen vermittelt. Vermehrt wird in dieser Ausbildung auf die Krankheitsbilder im fortgeschrittenen Alter                               SchülerInnen und StudentInnen – unsere zukünftigen MitarbeiterInnen
                        Bezug genommen. Einzelne, im Lehrplan definierte Fächer rücken dabei den alten Menschen in ganzheit-                                      Rund 50 bis 60 Prozent der in den gespag-Schulen Ausgebildeten starten in einer gespag-Klinik ihre
                        lichem Sinn in den Mittelpunkt. Lehrgänge dieser Form schließen 2014 in Schärding und Vöcklabruck und                                     Pflegelaufbahn. Mehrmals jährlich versetzt beginnen Ausbildungslehrgänge, um den Personalbedarf über
                        2015 in Gmunden ab. Eine erfolgreiche Evaluierung dürfen die gespag-Schulen für Sozialberufe an den                                       das ganze Jahr verteilt abzudecken.
                        Standorten Kirchdorf, Freistadt und Rohrbach verzeichnen.
                                                                                                                                                                  Personalia
An der Schule Vöckla­   „2in1“ – Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege mit Studienabschluss                                                                   Mit 1. Oktober 2013 übernahm Mag.a Dagmar Einschwanger, MBA die gemeinsame Direktion der
bruck wurden 2013       An der Schule Vöcklabruck konnten 2013 die ersten BachelorabsolventInnen der Pflege ihren akademischen                                    Schulen des Salzkammergut-Klinikums. Bereits seit 1990 hatte die neue Verbund-Direktorin die Leitung der
                        Abschluss mit einem Bachelor of Science in Nursing (BScN) feiern. Die Kombinationsausbildung „2in1“, die                                  Schule Gmunden und seit 2009 zusätzlich interimistisch die der Schule Vöcklabruck inne. Seit Dezember
die ersten Bachelor­    bereits seit 2009 am Ausbildungsstandort Vöcklabruck und seit 2010 am Standort Steyr angeboten wird,                                      vergangenen Jahres leitet Mag.a Heide Maria Jackel, MBA – neben der Schule für allgemeine Gesund-
absolventInnen der      startete zudem 2013 an der Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege in Linz. Weiters be-                                  heits- und Krankenpflege in Kirchdorf – auch die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in
Pflege gefeiert.        gannen 2013 die Vorbereitungsarbeiten für „2in1“ mit dem Diplom in der Kinder- und Jugendlichenpflege,                                    Steyr. Sie löste Theresia Langegger ab, die nach 21 Jahren in der Steyrer Schuldirektorin in den wohlver-
                        das ab Herbst 2014 an der Schule an der Landes- Frauen- und Kinderklinik starten wird. Mit „2in1“ bietet                                  dienten Ruhestand trat.
                        die gespag in Kooperation mit der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg neben dem
                        Diplom in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege sowie der psychiatrischen Gesundheits- und
                                                                                                                                                                  Vergleich Gesamtzahl der SchülerInnen bzw. StudentInnen (Stichtag Oktober 2012 bzw. 2013)
                        Krankenpflege auch den akademischen Abschluss mit einem Bachelor of Science in Nursing (BScN) an.
                                                                                                                                                                  2012                                                 2013
                        Die Kombinationsausbildung dauert ein Semester länger als die Diplomausbildung in der Gesundheits- und
                        Krankenpflege und bietet parallel zur fundierten theoretischen und praktischen Ausbildung einen wissenschaft-
                        lichen Zugang zu Themen der Pflege. Ziel ist es, Pflegende auszubilden, die in wissenschaftlich-methodischer,
                        kommunikativer und struktureller Hinsicht ein der zukünftigen Situation angemessenes wissenschaftliches, aber
                        auch praktisches Wissen und Können besitzen. Im Zusammenhang mit der „2in1“-Ausbildung wurden das
                        LKH Steyr und die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg zu Lehrkrankenhäusern der PMU ernannt.
                                                                                                                                                                     169       759        73        138        80                204        729        88        122        80
                        Neue Lehr- und Lernformen
                        Die Schulen der gespag bieten eine individuelle Lernkultur durch innovative Lehr- und Lernmethoden, die
                                                                                                                                                                        Diplomlehrgang mit Bachelorabschluss (Modell „2in1“)
                        sich den jeweiligen Ausbildungsinhalten anpassen. Zur Anwendung gelangen etwa Theaterpädagogik,
                        die Dalton-Methode oder Problemorientiertes Lernen – hier spiegelt sich die didaktische Vielfalt in den                                         Diplomlehrgänge (ohne Bachelorabschluss)
                        gespag-Schulen wider.
                                                                                                                                                                        Diplomlehrgänge mit Spezialisierung auf geriatrische Pflege

                        Problemorientiertes Lernen an der Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege an der Landes- Frauen-                                              Ausbildung zur/zum FachsozialbetreuerIn
                        und Kinderklinik Linz
                        50 Prozent aller Unterrichtsfächer wurden auf Problemorientiertes Lernen umgestellt. Das heißt, die Auszu-                                     Berufsfindungspraktikum

16                                                                                                                                                                                                                                                                               17
Gespag Geschäftsbericht 2013 - gespag - Für ein gesundes Oberösterreich!
FH Gesundheitsberufe OÖ

                          FH Gesundheitsberufe OÖ                                                                                                                gibt es etwa im Studiengang Hebammen zu Müttern mit besonderen Bedürfnissen, im Studiengang
                                                                                                                                                                 Physiotherapie zur Gestaltung eines bewegten Nachmittages für Hortkinder und im Studiengang Ergo­
                          2013 stand ganz im Zeichen der ersten AbsolventInnen aller Studien- und Lehrgänge der FH Gesundheits-                                  therapie zum Einsatz computergestützter Technologien in der Neurorehabilitation. Bei zahlreichen wissen-
                          berufe OÖ. Im Oktober erhielten 251 Bachelors und 18 Masters of Science sowie 18 Masters of Health                                     schaftlichen Veranstaltungen konnten Einreichungen von Lehrenden und Studierenden präsentiert werden.
                          Professions Education ihre Sponsionsurkunden. Die akademische Feier fand im Landhaus in Anwesenheit                                    Besonders hervorzuheben sind die Prämierungen und Preise (z. B. GC Genius 2013, Best Scientific Paper
                          von LH Dr. Josef Pühringer, der Gesellschaftervertreter, der Geschäftsführung und der Leitung des Kollegi-                             Award 7. Forschungsforum).
                          ums sowie zahlreicher Ehrengäste statt. Fast alle AbsolventInnen haben einen Arbeitsplatz.
                                                                                                                                        Erfolgreiche F&E-        Auch Kooperationen mit Schulen konnten weiter vorangetrieben werden (z. B. „Science Lab Steyr“ –
                          Weiterhin steigende Bewerbungszahlen                                                                                                   Kooperation mit der HAK Steyr).
                                                                                                                                        Projekte von Lehrenden
                          Für 2013 konnte ein weiterer Anstieg der Bewerbungen für das Studienangebot verzeichnet werden.
                          Aus dem an die Bewerbungszeit anschließenden Aufnahmeverfahren gingen knapp 320 neu Inskribierte              und Studierenden
                          für alle Studien- und Lehrgänge hervor. Die bewährten Einführungstage fanden 2013 in Linz statt.              wurden 2013 mit          Fakten zum Bewerbungsverfahren der FH Gesundheitsberufe OÖ (Stand Juni 2013)

                                                                                                                                        Prämierungen und
                          Etablierung des Hochschulkollegiums                                                                                                    FH Gesundheitsberufe OÖ – Bewerbungen 2013
                          Das 2012 neu an der FH Gesundheitsberufe OÖ eingerichtete Hochschulkollegium unter der Leitung von            Preisen ausgezeichnet.
                          MMag.a Bettina Schneebauer und deren Stellvertretung FH-Prof.in Mag.a Barbara Ender hat sich gut eta-                                   Studiengänge                               Studien-     Bewerbungen      Bewerbungen            %
                                                                                                                                                                                                              plätze         2013              pro           Steigerung
                          bliert. Zu den Agenden zählen neben der Organisation und Durchführung des Lehr- und Prüfungsbetriebes                                                                             2013/2014                      Studienplatz     2012–2013
                          auch die Evaluation und die Verleihung akademischer Grade. Drei Arbeitsgruppen bearbeiten aktuelle
                                                                                                                                                                  Biomedizinische Analytik                      43             179              4,16            12
                          Punkte sowie die Satzung.
                                                                                                                                                                  Diätologie                                    18             344             19,11             7

                          Positive Rückmeldungen der Praktikumsbetriebe                                                                                           Ergotherapie                                  32             480             15,00             5
                          In studienbegleitenden Praktika festigen Studierende kontinuierlich das erworbene theoretische Wissen.                                  Hebamme                                       29             374             12,90
                          Die Betreuung der Studierenden obliegt fachkompetenten PraktikumsanleiterInnen. Die Kurse zur Ausbil-                                   Logopädie                                     18             293             16,28             7
                          dung solcher Praxisanleitungen, die von der FH Gesundheitsberufe OÖ angeboten und durchgeführt                                          Physiotherapie                                94             935              9,95             9
                          werden, sind gut besucht. Die positiven Rückmeldungen der Praktikumsstellen und Kooperationspartne-                                     Radiologietechnologie                         48             151              3,15             8
                          rInnen bestätigen die insgesamt fundierte Ausbildung sowie die fachlich-methodischen wie auch sozialen
                                                                                                                                                                  Masterstudiengang                             20              44              2,20
                          Kompetenzen der Studierenden.                                                                                                          „Management for Health Professionals“
                                                                                                                                                                  Masterlehrgang Hochschuldidaktik              20              34              1,70
                          Innovative Lehr- und Lernmethoden
                                                                                                                                                                                                               322            2.834
                          „Moodle“ als Lernplattform ist gut in den Studienbetrieb integriert. Daneben stehen Studierenden und
                          Lehrenden weitere elektronische Datenbanken und Journale in der FH Gesundheitsberufe OÖ wie auch
                          von extern zur Verfügung. Der Studiengang Radiologietechnologie betreibt ein eigenes Bildarchiv, das in
                          Zusammenarbeit mit der GesundheitsInformatik der gespag entwickelt wurde. Lehrende können jederzeit                                    Fakten zu den Studierendenzahlen der FH Gesundheitsberufe OÖ (Stand Oktober 2013)
                          auf aktuelle radiologische Bilder zugreifen und Studierende werden anhand realer Bilder ausgebildet bzw.
                          können diese zur Prüfungsvorbereitung nutzen. Das Bildarchiv ist ein vollwertiges PACS und kann von allen                              FH Gesundheitsberufe OÖ – Studierende – Aktive
                          Praktikumsstellen aus über einen gesicherten Kanal in anonymisierter Form „befüllt“ werden.
                                                                                                                                                                  Studiengänge                                 Linz           Steyr            Wels          gesamt
Die Bewerbungszahlen      Steigerung der Lehrenden- und Studierendenmobilität                                                                                     Biomedizinische Analytik                      53              62                             115
                                                                                                                                                                  Diätologie                                    36                                              36
für die FH Gesundheits-   Die aktive Teilnahme am Europäischen Hochschulraum und die Stärkung der internationalen Netzwerke
                          im Gesundheitsbildungsbereich gehören zu den wichtigen strategischen Zielen der FH Gesundheitsberufe                                    Ergotherapie                                  93                                              93
berufe OÖ sind 2013       OÖ. Bei der Personalmobilität konnte die positive Entwicklung fortgesetzt werden, sieben Auslandsauf-                                   Hebamme                                       45                                              45
neuerlich gestiegen.      enthalte wurden bereits fixiert bzw. Besuche von KollegInnen aus Partnerinstitutionen fanden statt. Bei den                             Logopädie                                     54                                              54
                          Erasmus-Praktika für Studierende konnten 17 Aufenthalte fixiert werden, die sich auf das nördliche Europa
                                                                                                                                                                  Physiotherapie                                63             129               84            276
                          konzentrieren.
                                                                                                                                                                  Radiologietechnologie                         56              68                             124

                          Erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E)                                                                                 Masterstudiengang                             21                                              21
                                                                                                                                                                 „Management for Health Professionals“
                          Der Fokus bei der Entwicklung und Förderung von F&E-Projekten liegt im Bereich Prävention und assistie-
                          rende Technologien. Erste erfolgreiche Projekte zeigen, dass die Beteiligung der Gesundheitsberufe an der                               Masterlehrgang Hochschuldidaktik              21                                              21
                          wissenschaftlichen Forschung im Gesundheitsbereich einen wesentlichen Beitrag liefert. Aktuelle Projekte                                Insgesamt                                                                                    758

18                                                                                                                                                                                                                                                                   19
Qualitätsmanagement

                              Qualitätsmanagement – Qualität. Mit System.

                              Qualitätsmanagement und Spitalsreform II 2013
                              Mit der Neuorganisation des Vorstandsbereiches wurden mit 1. April 2013 die Verantwortung für das
                              Qualitätsmanagement (QM) und die Umsetzung der Spitalsreform II unter eine gemeinsame Leitung gestellt
                              und in Form einer Stabsstelle organisiert.

     Die gespag setzte        Das konsequente Bekenntnis zum QM garantiert das Erreichen gesetzter Ziele unter Berücksichtigung
                              kontinuierlicher Verbesserungsprozesse sowie Weiterentwicklung durch Innovationen und Nutzung von
     die erste Phase der
                              Möglichkeiten zur Standardisierung unter Beteiligung der relevanten Schnittstellen-PartnerInnen. In diesem
     Spitalsreform II plan-   Sinne wurden folgende Maßnahmen konzipiert und umgesetzt:
     mäßig und sehr           Gemeinsam mit dem Landeskriminalamt und der Gerichtsmedizin Salzburg/Linz wurde das forensisch
                              korrekte Vorgehen der Spurennahme bei Sexualdelikten um die Probenahme und Auswertung bei Verdacht
     erfolgreich um.
                              auf „K. o.“-Mittel erweitert. Zusammen wurde die gespag-weit gültige Anleitung überarbeitet.

                              Als Beitrag zur Weiterentwicklung der optimierten PatientInnenversorgung wurden in einer interdiszi-
                              plinären ExpertInnengruppe Standard-Arbeitsanweisungen zum Patient Blood Management erarbeitet,
                              insbesondere zum Management der Eisenmangel-bedingten Anämie in der operativen und konservativen
                              Behandlung. Deren Umsetzung wird gemäß unserer Ausrichtung am PDCA(Plan-Do-Check-Act)-Zyklus
                              2014 in den Fachaudits im Peer-Review-Verfahren evaluiert werden.

                              Im Rahmen des Projektes „Leistungsvergleiche in der Medizin“ mit der Fachhochschule Steyr wurden
                              definierte Parameter von vier chirurgischen Eingriffen erhoben. Diese wurden anschließend innerhalb der
                              gespag-Spitäler verglichen. Im nächsten Schritt können auf Basis der Kennzahlen erste Standard-Arbeits­
                              anweisungen von den ChirurgInnen erarbeitet werden.

                              Umsetzung der Spitalsreform II
                              Mit 31. Dezember 2013 endete die erste Phase (Priorität A) der Spitalsreform (SPR) II und damit die für
                              die gespag sehr erfolgreiche Umsetzung eines Großteils der beschlossenen Maßnahmen. Die Umsetzung
                              einiger Maßnahmen aus der zweiten Phase (Priorität B) konnte bereits vorgezogen werden. In der ersten
                              Umsetzungsphase kam es zu Bettenadaptierungen in zahlreichen Fächern und es entstanden neue
                              Organisationsformen wie:
                                 das Salzkammergut-Klinikum als Zusammenschluss der LKHs Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck;
                                  dislozierte Wochenkliniken: HNO Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl und Gynäkologie Salzkammergut-
                                   Klinikum Gmunden;
                                   ein Satellitendepartment für Unfallchirurgie am LKH Schärding;
                                    die zwei Fachschwerpunkte HNO am LKH Steyr und Augenheilkunde am Salzkammergut-Klinikum
                                     Vöcklabruck;
                                     zwei Abteilungen/Institute an zwei Standorten unter einer Leitung: Chirurgie, Orthopädie sowie Gynä-
                                      kologie und Geburtshilfe an den LKHs Steyr und Kirchdorf sowie Gynäkologie und Geburtshilfe an den
                                      Standorten LKH Freistadt und Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz, weiters Kinder- und Jugendpsychiat-
                                      rie an den Standorten Landes- Frauen- und Kinderklink sowie Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg,
                                      Chirurgie an den Standorten Vöcklabruck und Gmunden, Pulmologie am LKH Steyr und am Krankenhaus
                                      der Elisabethinen und Nuklearmedizin am LKH Steyr und an der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg.
                                      Die neuen, übergreifenden Zusammenarbeitsmodelle ermöglichen eine bessere Leistungsabstimmung.
                                      Die Landes-Nervenklinik setzte mit der Schaffung von Tagesstruktur- und Tagesklinikplätzen in der
                                       Psychiatrie ein innovatives Konzept zur Adaptierung der Bettenanzahl im Fach Psychiatrie um, was in
                                       der Folge die Integration von 35 Psychosomatikbetten ermöglichte.
                                       Im Fachbereich Physikalische Medizin wird das LKH Kirchdorf vom LKH Steyr fachärztlich mitversorgt.

20                                                                                                                                       21
KMP – Kompetenzmanagement Pflege

                             KMP – Kompetenzmanagement Pflege
                             Das Kompetenzmanagement Pflege (KMP) wurde im vergangenen Geschäftsjahr direkt dem Vorstands-
                             bereich unterstellt und als Stabsstelle organisiert. Es nimmt seine Aufgaben und Schwerpunkte sowohl
                             innerhalb als auch außerhalb der gespag wahr.

                             In den gespag-Spitälern ist das KMP zuständig für:
                                die strategische Weiterentwicklung der Pflege;
                                 gespag-weite Themen, die den eigenverantwortlichen Bereich der Pflege betreffen, wie zum Beispiel
                                  die Erstellung von Pflege-Qualitätsdokumenten;
                                  interdisziplinäre Themen, wie mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich der Pflege, Zusammenarbeit,
                                   Dokumentation.

                             Bindeglied zwischen Theorie und Praxis
                             Das KMP fördert die enge Zusammenarbeit zwischen den gespag-Schulen und den gespag-Spitälern.
                             Dies erfolgt durch gemeinsame Workshops der Schul- und PflegedirektorInnen sowie in der engmaschigen
                             Abstimmung der PraxisanleiterInnen der Stationen und der MentorInnen der Schulen. Weiteres Beispiel
                             dafür ist die erfolgreiche Implementierung eines interdisziplinären Journal-Clubs zur intensiven Auseinan-
                             dersetzung mit evidenzbasierten Pflegethemen, der zweimal jährlich in jeder Region stattfindet und allen
                             interessierten MitarbeiterInnen offensteht.

     Die Stabsstelle des     Benchmarking im Bereich Sturzmanagement und Dekubitusmanagement
     Kompetenzmanage-        Die laufende Bereitstellung von Kennzahlen zu den in der Pflege wichtigen Themen Dekubitus und Sturz
                             unterstützt das Pflegemanagement in den gespag-Spitälern. Diese Kennzahlen dienen zudem einem
     ments Pflege ist seit   oberösterreichweiten und auch einem österreichweiten Benchmark zwischen Rechtsträgern.
     2013 dem Vorstands-     Nach wie vor stellen die Pflegedokumentation und die Interdisziplinäre Dokumentation einen Schwer-
     bereich unterstellt.    punkt der vielfältigen Tätigkeiten dar. Unter der Leitung des Kompetenzmanagements Pflege wurde die
                             multiprofessionelle Standardisierung der elektronischen Dokumentationsprogramme für die Anästhesie und
                             die Intensivstationen erfolgreich abgeschlossen. Der Rollout der Programme in den Häusern läuft bis Ende
                             2014.

                             Außerhalb der gespag ist das KMP verantwortlich für:
                               einen pflegefachlichen Austausch mit den Allianzpartnern KHE und AUVA;
                                die enge Abstimmung mit der Abteilung Gesundheit des Landes OÖ in pflegerischen Fragestellungen;
                                 Kooperationen und Austausch mit anderen Rechtsträgern österreichweit.

                             Das KMP bringt seine Expertise auch in andere Organisationen und verschiedene Gremien ein. So besteht
                             eine aktive Mitarbeit bei Institutionen wie GÖG/ÖBIG, Austrian Standards Institute, Religionsbeirat OÖ
                             und Gleichbehandlungskommission des Landes OÖ.

22                                                                                                                                  23
Bau/Beschaffung/Technik

                            Bauprojekte
     Der neu errichtete     Auch 2013 setzte die gespag ihre rege Investitionstätigkeit in ihren Spitälern fort.
     OP-Trakt am Salz­
                            Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz
     kammergut-Klinikum     Die generalsanierten Bauabschnitte und Ausbauten bei den Bauteilen H2 und H3 (Zentrum für Tages-
     Bad Ischl wurde 2013   kliniken sowie Ambulanzen und Stationen für Abhängigkeitserkrankte) wurden mit Mitte Mai in Betrieb
     in Betrieb genommen.   genommen. Als weiterer Schritt der Generalsanierung des historischen Altbaus wurde die Erneuerung des
                            Bauteils N4 mit zwei gerontopsychiatrischen Stationen in Angriff genommen.

                            Landes- Frauen- und Kinderklinik
                            Für einen möglichen Neubau eines Kinderbettentraktes und die Sanierung der angrenzenden Gebäude
                            wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet.

                            Landes-Krankenhaus Freistadt
                            Die Sanierung des Kreißzimmerbereiches wurde beschlossen.

                            Landes-Krankenhaus Steyr
                            Die 2008 gestartete Umsetzung des Nachnutzungskonzeptes wurde fortgesetzt. Mit der neu situierten
                            und erweiterten Endoskopie im Haus 3, der adaptierten Chirurgischen Ambulanz im Haus 2 und der
                            erweiterten Neurologischen Ambulanz im Haus 5 wurden weitere Teilbereiche baulich umgesetzt. Ebenso
                            wurde der Ambulanzbereich der Lungenheilkunde saniert.

                            Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck
                            Die Arbeiten für den zweiten Teil der Umsetzung der in der Spitalsreform II beschlossenen Vorgaben
                            konnten im Jahr 2013 abgeschlossen werden. Die Maßnahmen betrafen den Einbau eines vierten Kreiß-
                            zimmers in der Geburtenstation und Adaptierungen im Ambulanzbereich. Weiters wurden die Planungsar-
                            beiten und die Behördenverfahren für den Einbau einer HNO- und einer Augenuntersuchungseinheit in der
                            Akutaufnahme sowie für den Ausbau der Reservefläche im Strahlenzentrum in die Wege geleitet.

                            Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl
                            Die Bauarbeiten am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl konnten planmäßig weitergeführt werden. Die Um-
                            setzung dieser Bauvorhaben umfasst die Bereiche OP inklusive Sterilisation, Physiotherapie, Ambulanzen,
                            Labor und Blutlabor, Sonderklassen, die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die Verlegung
                            der Apotheke und die Werkstätten. 2013 konnte der OP-Trakt inkl. Sterilisation, Technik und Werkstätten
                            fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.

                            Salzkammergut-Klinikum Gmunden
                            Die im Jahr 2012 in den Bettentrakten begonnene Sanierung der Sanitärzellen wurde weitergeführt.
                            Die Erweiterung des westseitigen Parkplatzes 2 konnte bis Ende 2013 abgeschlossen werden.

                            Landes-Krankenhaus Kirchdorf
                            Die auf Basis des erarbeiteten Masterplanes vorgesehenen, im Jahr 2008 in Angriff genommenen
                            baulichen Maßnahmen wurden fortgesetzt. 2013 wurde die Sanierung der OP-Säle 1, 3 und 4 abge-
                            schlossen und die Stationen im 3. OG (Interne Abteilung) und 4. OG (Chirurgische Abteilung) wurden
                            generalsaniert. Die Neugestaltung von Teilbereichen der Verwaltung und der Ambulanzen im 1. OG
                            konnte abgeschlossen werden.

24                                                                                                                               25
Bau/Beschaffung/Technik

                        Landes-Krankenhaus Rohrbach                                                                                                        Technik
                        Nach Inbetriebnahme der Akutgeriatrischen Station im Rahmen einer Gebäudeaufstockung, nach
                        Abschluss der Sanierungen der Bettenstationen und provisorischer Inbetriebnahme der neu gestalteten                                Im Mittelpunkt des Bereiches Technik standen im Jahr 2013 vermehrt Umsetzungsprojekte.
                        Onkologie wurden bis Mitte 2013 die letzten noch offenen Teilbereiche in Betrieb genommen.                                         Ein Fremddienstleister (Konzessionär) wurde mit der Implementierung eines Systems für PatientInnenfern-
                        Die größeren Umgestaltungs- und Sanierungsarbeiten sind damit abgeschlossen.                                                       sehen beauftragt. Die Ausrollung wurde am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeleitet. Bis Ende
                                                                                                                                                           2015 werden, basierend auf den gesammelten Erfahrungen der Erstinstallationen, über 2.000 modernste
                        Landes-Krankenhaus Schärding                                                                                                       Fernsehgeräte installiert, die jeder Patientin und jedem Patienten den Krankenhausaufenthalt komfortabler
                        Das Projekt Masterplan wurde abgeschlossen und endabgerechnet. Die Psychiatrische Tagesklinik wurde                                gestalten werden.
                        in Betrieb genommen.
                                                                                                                                                           Die Einführung eines Med-IT Risikomanagements im Sinne eines Lebenszyklus-Risikomanagements für Medi-
                                                                                                                                                           zinprodukte im IT-Netz der gespag wurde im Dezember 2012 vom Vorstand beauftragt. Unter der Leitung
                        Beschaffung und Infrastruktur                                                                                                      des Med-IT Risikomanagers wurden in einem Team mit VertreterInnen der intensiv betroffenen Bereiche
                                                                                                                                                           Einkauf, Medizintechnik, IT und Technische Betriebsleitung die Problemfelder identifiziert und Lösungsstrate-
Im Sommer 2013          Im Frühjahr konnte die Ausschreibung der Herzschrittmacher und implantierbaren Defibrillatoren mit sehr                            gien erarbeitet. Die als erforderlich erkannten Anpassungen und Ergänzungen von Prozessen, Checklisten
                        großem Erfolg abgeschlossen werden. Anstatt um 2,3 Mio. Euro pro Jahr werden die Geräte für die                                    und Arbeitsanweisungen sind in Umsetzung bzw. stehen kurz davor. Ziel ist vor allem, die größtmögliche
nahm das Vergabe­
                        nächsten drei Jahre nun um ca. 900.000 Euro pro Jahr beschafft. Damit konnte die Entwicklung des                                   Sicherheit für PatientInnen, die Effizienz des Behandlungsprozesses und den Schutz sensibler medizinischer
zentrum die operative   Marktes erfolgreich für das Unternehmen genutzt werden und die Konditionen für die Aggregate sind                                  Daten zu gewährleisten.
Arbeit auf.             nun auf gleichem Niveau wie in Deutschland. Die hohe Qualität der Produkte wurde durch die intensive
                        Einbindung der anwendenden ÄrztInnen sichergestellt.                                                                               Auch im Technikprojekt der Spitalsreform II wurde im Jahr 2013 mit der Umsetzung begonnen. Dazu wur-
                                                                                                                                                           den über 50 Instandhaltungsverträge zu elf zentralen Verträgen zusammengefasst. Daraus resultiert neben
                        Im Sommer nahm das Vergabezentrum, das die administrativen Aufgaben eines Vergabeverfahrens                                        der administrativen Erleichterung im Vertragsmanagement auch eine massive Kostendämpfung. Das 2012
                        betreut, die operative Arbeit auf. Die ersten Ausschreibungen wurden bereits abgewickelt. Die Bündelung                            im Spitalsreformprojekt entwickelte Controlling für den Technischen Betriebsdienst erleichtert die Überprü-
                        der Kompetenzen trägt auch dazu bei, dass der Einkauf im Jahr 2013 erneut Einsparungen in der Höhe                                 fung der zu erreichenden Einsparpotenziale.
                        von knapp 7 Mio. Euro lukrieren konnte.
                                                                                                                                   Das 2013 erarbeitete    Mit der stetigen Weiterentwicklung und Leistungsanpassung im medizinischen Bereich ist der Gerätepool
                        Im Herbst wurden im Bereich der Energie Verhandlungen mit den Hauptlieferanten geführt. Durch die aktu-    Energiezukunfts­        zu einem wichtigen Instrumentarium für den transparenten und bedarfsgerechten Transfer von Geräten
                        ell günstigen Börsenpreise sowohl bei Strom als auch bei Erdgas konnten für die Folgejahre Einsparungen                            innerhalb der gespag geworden. Durch eine prominente Verankerung im Intranet der gespag ist nun auch
                        von mehr als einer Million Euro für das Unternehmen gesichert werden.
                                                                                                                                   konzept stellt der      ein offener und gut praktikabler Zugang zu Geräten geschaffen worden, die einer neuen Verwendung
                                                                                                                                   gespag ein sehr gutes   zugeführt werden. Auch der Verkauf gebrauchter Geräte in Eigenregie und an die Internetauktionsplattform
                        Gegen Jahresende wurde das Paket der Lebensmittelausschreibungen abgeschlossen, das neben den              Zeugnis aus.            DOTmed zeigte ein deutliches Wachstum.
                        Vergaben von Trocken- und Tiefkühlwaren auch Fleisch und Wurst sowie Brot und Backwaren zum Inhalt
                        hatte. Das Brot wird auch künftig wieder ausschließlich von BäckerInnen aus der Region an die jeweiligen                           Gemeinsam mit ExpertInnen des Energiesparverbandes wurde unter Einbindung des Beschaffungsbe-
                        Spitäler geliefert. Darüber hinaus bekommen die PatientInnen und MitarbeiterInnen der gespag weiterhin                             reiches das Energiezukunftskonzept für die gespag erarbeitet. Dazu wurden alle Standorte der gespag
                        Rindfleisch in Bio-Qualität serviert. Kurz vor Weihnachten wurde zudem die Beschaffung von Verbrauchs-                             besucht und analysiert. Die Erstanalyse stellte der gespag ein sehr gutes Zeugnis aus. Die genauen Ergeb-
                        materialien im Bereich der Beatmung und der Urologie gestartet. Diese wird das Einkaufsteam mit einem                              nisse werden heuer bewertet und Umsetzungsmaßnahmen eingeleitet. Das Konzept soll für alle Häuser ein
                        Jahresvolumen von 1,4 Mio. Euro, mit über 240 separat zu vergebenden Losen und knapp 700 Einzel­                                   praktikabler Leitfaden zum nachhaltigen und ressourcenschonenden Einsatz von Energie werden.
                        positionen auch noch im Jahr 2014 vor eine große Herausforderung stellen.

                        Vom Bereich Infrastruktur wurde auf Anregung des Landesrechnungshofes ein Rahmenkonzept für die
                        Parkplatzbewirtschaftung innerhalb der gespag erstellt und freigegeben.

26                                                                                                                                                                                                                                                                  27
Sonderkrankenhäuser

               Mit der Landes- Frauen- und Kinderklinik und der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg in Linz verfügt
               die gespag-Gruppe über zwei hoch spezialisierte Sonderkrankenhäuser mit insgesamt 37.448 stationär
               aufgenommenen PatientInnen im Jahr 2013 und 2.959 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

               Kennzahlen
                                                 Frauen- und Kinderklinik          Nervenklinik Wagner-Jauregg

                Systemisierte Betten                        270                                  669

                Stationäre PatientInnen                  19.554                              17.894

                Ambulante Frequenzen                   118.096                               71.905

                Durchschn. Belagsdauer                         3,6                                13,5

                MitarbeiterInnen                          1.122                               1.837

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Sonderkrankenhäuser

          Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz                                                                              Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz

          Österreichs größte Geburtsklinik legt Bilanz: 3.483 Babys entbunden, Kaiserschnittrate erneut unter                Spitalsreform II (CEUS)
          dem Österreichschnitt                                                                                              Die erfolgreiche Umsetzung des Projektes CEUS (Chance Entwicklung Umsetzung Spitalsreform) war die
          Im Jahr 2013 wurden 3.483 Babys an der Landes- Frauen- und Kinderklinik geboren, darunter 90 Mal                   kardinale Herausforderung des Jahres 2013. CEUS ist ein Mix aus strukturellen und organisatorischen Verän-
          Zwillinge und drei Mal Drillinge. Die Kaiserschnittrate lag bei 27,9 Prozent. Dies ist vor allem der lang-         derungen im neuromedizinischen Bereich und beinhaltet neben Maßnahmen zur Spitalsreform auch bauliche
          jährigen Erfahrung und der hohen Motivation von ÄrztInnen, Hebammen und PflegemitarbeiterInnen zu                  Veränderungen im Rahmen des historischen Altbauprojektes. Dazu gehörten der Ausbau teilstationärer Struk-
          verdanken, die möglichst vielen Müttern zu einer natürlichen Geburt verhelfen wollen.                              turen in der Psychiatrie, wie die Erweiterung der Psychiatrischen Tagesklinik sowie die österreichweit einma-
                                                                                                                             lige tagesstrukturierende Behandlung, aber auch die erste Neurologische Tagesklinik Österreichs sowie die
          AKh-Gynäkologie übersiedelte mit Jahresbeginn 2013 vom AKh Linz in die LFKK                                        Inbetriebnahme des 5. neurochirurgischen OPs. Eine weitere wichtige Maßnahme war die Integration des
          Mit Jänner 2013 wurde die Zusammenführung der Abteilungen „Geburtshilfe und Gynäkologie“ – als                     Departments Psychosomatik aus Enns in die LNK. Damit ist eine Verbesserung des medizinisch-pflegerischen
          Kernstück der Spitalsreform II – deutlich früher als geplant umgesetzt. Das Team der Gynäkologie des AKh           Behandlungsangebotes inklusive einer organisatorischen und wirtschaftlichen Optimierung gelungen.
          der Stadt Linz übersiedelte mit 17 Betten in die Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz. Die Gesamtleitung
          übernahm Prim. Prof. Dr. Peter Oppelt, MBA, der bis dahin die Leitung der Gynäkologie am AKh Linz                  Zentrum für Suchtmedizin seit Jänner 2013
          innehatte.                                                                                                         Abhängigkeitserkrankungen nehmen zu und haben somit auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung.
                                                                                                                             Viele PatientInnen sind von mehreren Substanzen abhängig, was ein konzentriertes und integriertes Be-
          Mehr als 5.000 Wunschkinder in 25 Jahren im „Kinderwunsch Zentrum Linz“                                            handlungskonzept erforderlich macht. Die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz antwortete auf diese
          1988 begann der Siegeszug der künstlichen Befruchtung an der Landes- Frauen- und Kinderklinik. Seither             Herausforderung im vergangenen Jahr mit der Gründung des Zentrums für Suchtmedizin. Im Zuge dessen
          wird in Linz auf dem Gebiet der IVF (In-vitro-Fertilisation) Pionierarbeit geleistet. Die medizinische Expertise   wurden bislang getrennte Bereiche wie „Illegale Drogen“ und die „Abteilung für Alkoholabhängigkeit“
          ermöglichte mehr als 5.000 Wunschkindern, das Licht der Welt zu erblicken. Das „Kinderwunsch Zentrum               zusammengeführt.
          Linz“ entwickelte sich in den vergangenen 25 Jahren zu einer der renommiertesten Einrichtungen im
          Bereich Kinderwunschbehandlung: Die Erfolgsquote nach vier Behandlungen liegt bei 90 Prozent.                      Ausbau des Bildgebungszentrums
                                                                                                                             Das Bildgebungszentrum vereint Fachwissen und Erfahrungen im Bereich der funktionellen Bildgebung,
          Erweiterung Onkologie                                                                                              um neurologische Prozesse darzustellen. Im interdisziplinären Team werden differenzialdiagnostische,
          Da sich die Zahl der OnkologiepatientInnen in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt hat und                therapieweisende und wissenschaftlich ausgerichtete Fragestellungen der verschiedenen neurowissen-
          die Erkrankungen immer komplexer werden, war eine Erweiterung der Onkologie nötig: Innerhalb von nur               schaftlichen Fachgebiete untersucht.
          drei Wochen wurde die Sanierung der Station umgesetzt. Drei PatientInnenzimmer wurden generalüber-
          holt und mit einer Sanitärzelle ausgestattet. Die restlichen Stationsbereiche wurden komplett saniert. Insge-      Pflegewissenschaftliches Lehrkrankenhaus der Paracelsus Privatuniversität Salzburg
          samt erfolgte eine Erweiterung um drei Betten. Die Herausforderung lag in der Sensibilität des Bereichs,           Durch die Kooperation zwischen Ausbildungszentrum und Privatuniversität erhalten Pflegekräfte die für eine
          da die jungen onkologischen PatientInnen nicht durch Staubentwicklung beeinträchtigt werden durften und            adäquate Ausbildung erforderlichen praktisch-wissenschaftlichen Kenntnisse.
          infolgedessen vorübergehend auf eine andere Station verlegt werden mussten.
                                                                                                                             30 Jahre Gerontologie
          Personalia – Habilitationen                                                                                        Der Tag der offenen Tür lockte zahlreiche Interessierte ins Geriatriezentrum. Ebenso gut besucht war die
          OA Dr. Omar Shebl wurde an der Medizinischen Universität Innsbruck mit dem Thema „Optimierung                      Fachtagung, bei der renommierte ExpertInnen aus dem In- und Ausland über neueste Erkenntnisse zur
          der Behandlung und Verbesserung der Ergebnisse in der Reproduktiven Medizin“ zum Dozenten im Fach                  Demenzprävention referierten.
          Frauenheilkunde und Geburtshilfe habilitiert.
                                                                                                                             Personalia
          Prim. Dr. Wolfgang Arzt wurde an der Medizinischen Universität Wien mit dem Thema „Intrauterine                    Prim. Werner Leixnering – Abgang eines Pioniers der Jugendpsychiatrie
          Interventionen am fetalen Herzen“ zum Dozenten habilitiert.                                                        Nach elf Jahren beendete der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie seinen Dienst mit einem eindrucks-
                                                                                                                             vollen Symposium, bei dem die unermüdliche Aufbau- und Vernetzungsarbeit des leidenschaftlichen
          OÄ Dr.in Evelyn Lechner wurde an der Medizinischen Universität Innsbruck mit dem Thema „Aminoter-                  Jugendpsychiaters gewürdigt wurde. Sein berufliches Bestreben war es stets, Kinder und Jugendliche auf
          minales pro-B-Typ natriuretisches Peptid zur Diagnose von angeborenen Herzfehlern bei Neugeborenen                 ihrem Weg in eine möglichst sichere Zukunft zu unterstützen.
          und zur Beurteilung der Herzinsuffizienz bei Kindern mit univentrikulärem Herzen“ zur Dozentin im Fach
          Kinderkardiologie habilitiert.                                                                                     Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Leblhuber beendete seine 30-jährige Tätigkeit
                                                                                                                             Der Leiter der Gerontologischen Abteilung leistete Pionierarbeit und machte sie zu dem, was sie heute
          Weiters wurde Prim. Privatdozent Dr. Peter Oppelt, MBA, Leiter der Gynäkologie und Geburtshilfe an                 ist. Mit vier Stationen, einer Tagesklinik, einer Memory-Klinik und der Ambulanz gehört die Neurologisch-
          der LFKK, von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum außerplanmäßigen Professor                 Psychiatrische Gerontologie zu den tragenden Säulen und wird künftig weiter an Bedeutung gewinnen.
          ernannt. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist das Thema „Weibliche genitale Fehlbildungen           Die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg nimmt im Bereich Diagnostik und Behandlung demenzieller
          sowie Behandlung und Erforschung der Endometriose“.                                                                Erkrankungen sowie in deren Erforschung – unterstützt durch Bildgebung – eine Vorreiterrolle ein.

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