THE SAME PROCEDURE AS - PI-News

Die Seite wird erstellt Lenny-Stefan Harms
 
WEITER LESEN
THE SAME PROCEDURE AS…

Cottbus:    Empörung   über
Wortwahl nach Mordversuch –
nicht über Tat
Von JOHANNES DANIELS | Der Tanz um das Goldene Kalb der
„Political Correctness“ nimmt immer perfidere Züge an im
durchgeknallten Merkel-Deutschland: In der „weitgehend
friedlichen Silvesternacht“ wollte ein 28-jähriger Deutscher
in Cottbus gegen 3.45 Uhr einen eskalierenden Streit zwischen
„Feiernden“ (Mainstreammedien) schlichten und wurde
hinterlistig niedergestochen.

Nach verbalen Streitigkeiten hatten zuvor mehrere Täter auf
vier Deutsche im Alter zwischen 18 und 26 Jahren eingeschlagen
und -getreten. Wie die Polizei berichtet, attackierte zunächst
„eine ausländische Gruppe“ die vier Deutschen mit
Faustschlägen und Tritten. Bevor das gute Dutzend Täter
flüchten konnten, raubten sie einem 20-Jährigen zur Feier des
Tages noch dessen Rucksack. Rettungskräfte versorgen die
Verletzten – einer der Verletzten erlitt zudem ein starkes
Knalltrauma durch einen von der Tätergruppe auf ihn gefeuerten
Böller.

Etwa drei Stunden später wollte ein 28-jähriger Deutscher in
der Nähe des Stadtbrunnens in der Cottbuser Innenstadt den
weiterhin schwelenden Streit schlichten. Daraufhin seien
wiederum „mehrere Personen“ hinzugekommen – und die
ausgelassene bunte Silvester-„Stimmung sei gekippt“
(Mainstreammedien). Vollends kippte die feierliche Stimmung
sodann, als ein derzeit noch unbekannter Täter unvermittelt
mehrfach mit seinem Messer auf den 28-jährigen
Streitschlichter einstach. Das zivilcouragierte, aber
leichtsinnige Opfer wurde mit erheblichen Verletzungen in die
Notaufnahme eingeliefert – ein weiterer Mordversuch in
Cottbus.

Die Polizei Cottbus fahndet derzeit weiter nach dem
Messertäter, bei dem es sich nach den ersten Ermittlungen „um
einen Ausländer“ handle, erklärte ein Sprecher der
Polizeidirektion nach der Auswertung von Augenzeugenberichten
am Mittwoch. Weitere Details wollte die Polizei aus
ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. In beiden Fällen
wird derzeit nach Zeugen gesucht, am Stadtbrunnen wurden
Spuren der Bluttat gesichert.

Stadt Cottbus: „Die Wortwahl ist sicherlich drastisch“

Eine Erklärung der Stadt Cottbus zu dem Vorfall sorgte
unterdessen für Unmut in den (a)sozialen Willkommens-
Netzwerken, insbesondere auf Twitter: „Sollte der oder die
Täter hier noch ein Gastrecht genießen und kein
unbeschriebenes Blatt sein, werden wir nicht zögern, ihm oder
ihnen klarzumachen, dass er oder sie ein Ticket in die Heimat
zu lösen haben“, hieß es in der Erklärung der Stadt. Ein
geballter gutmenschlicher Shitstrorm von Twitter-Nutzern warf
der Stadt daraufhin Nähe zu – gelinde gesagt –
„rechtspopulistischen Positionen“ vor. Ein Streit um den Barte
des Propheten?

Der Cottbuser Stadtsprecher Jan Gloßmann rechtfertigte die
Pressemitteilung: „Die Wortwahl ist sicherlich drastisch, aber
inhaltlich ist dies die Linie, die von der Stadt auch bislang
vertreten wurde“, sagte Gloßmann. So seien im vergangenen Jahr
(angeblich) „wegen Straftaten gegen Deutsche verurteilte
Ausländer abgeschoben beziehungsweise aus der Stadt gewiesen
worden“.

Großmann    betonte    auch    gegenüber   Nachfragen     des
zwangsfinanzierten „ARD/rbb“ die Formulierung im Konjunktiv:
„Sollte es sich herausstellen, sollte ein Ausländer
entsprechend verurteilt werden und damit die Basis gegeben
sein für ausländerrechtliche Schritte, dann werden wir diese
einleiten. Etwas anders steht nicht in der Stellungnahme drin
[…] – das sei vor dem Hintergrund der Situation in Cottbus
vielleicht auch erklärbar“, so Gloßmann.

Gleichzeitig mahnte die Stadt, dass zunächst Hergang und
Hintergründe der Tat aufgeklärt werden und der oder die Täter
gefunden werden müssten, „damit die Justiz zum Zuge kommen
kann“. Über eine mögliche Waffenverbotszone wolle man mit dem
Land Brandenburg bald „sprechen“, so Gloßmann weiter. Bis
dahin müsse allerdings herausgefunden werden, ob es sich bei
dem Täter wie in dem Statement benannt, tatsächlich um einen
Ausländer handele und falls ja, welchen Aufenthaltsstatus er
habe.

„Südländisch“ – Heftige      Kontroverse    über   „Political
Correctness“ im Internet

Die offizielle Erklärung der Stadt Cottbus löste daraufhin
immer heftigere Kontroversen im Internet aus. Auch die Polizei
entschuldigte sie sich auf Twitter für die „unglückliche
Formulierung“ in der „Ausländer“ die Angreifer gewesen wären.
Laut Zeugenaussage sei das Aussehen eines Tatverdächtigen
lediglich nur als „südländisch“ beschrieben worden, hieß es in
der offiziellen Entschuldigung.

Zahlreiche Willkommensbefürworter empörten sich darauf
wiederum über die Formulierung „südländisch“ und wünschten
sich einen „angemesseneren Ton, weniger Mutmaßungen“. Auch
warfen sie der Stadt „Drohungen“ vor. Andere vernunftbegabtere
Nutzer hingegen lobten die klaren Worte der Stadt und
wünschten sich, dass den Worten nun auch endlich Taten folgen
sollten.

Die AfD-Stadtverordnete Marianne Spring-Räumschüssel hält die
Formulierung nach eigener Aussage „noch für zu lasch“. Die
Landtagsabgeordnete Andrea Johlige (Linke) dagegen
kolportierte, „sie fühle sich an Plakate der NPD erinnert“.

Jahresanfang 2018 = Jahresanfang 2019: The same procedure
since 2015

Bereits vor einem Jahr war Cottbus durch mehrere Vorfälle
zwischen Ausländern und Deutschen in die Schlagzeilen geraten.
In der Folge kam es zu zahlreichen Demonstrationen durch die
Bürgerinitiative „Zukunft Heimat“, an denen teilweise Tausende
Menschen teilnahmen. Als Reaktion veranstaltete die Stadt
Bürgerdialoge in verschiedenen Stadtteilen. Oberbürgermeister
Holger Kelch (CDU) erreichte beim Land Brandenburg einen
Zuweisungsstop von Geflüchteten aus Erstaufnahmeeinrichtungen
nach Cottbus. Gemeinsame Streifen von Polizei und Ordnungsamt
und eine Alkoholverbotszone      in   der   Innenstadt    wurden
eingerichtet.

In einem Artikel in der Rubrik „Panorama“ meldet die WeLT:

„Cottbuser Silvesternacht: Stadt empört mit Statement zu
Messer-Angriff. Ein Mann hat in der Silvesternacht in Cottbus
einen 28-Jährigen angegriffen. Während die Polizei nach Zeugen
sucht, gerät die Stadt mit einer Erklärung zum Vorfall in die
Kritik.“

„Fragen“ zu dem „Einzelfall“ und zur Berichterstattung:

     Wen   empört die Stadt mit ihrem Statement?
     Wen   empört der „Messer-Angriff“?
     Wen   empört der „Messer-Angriff“ nicht?
     Was   für ein „Mann“ war der Angreifer nach bisherigem
Ermittlungsstand?
     Was für ein „28-Jähriger“ wurde angegriffen?
     Was ist das für ein „Angriff“, der dem Angegriffenen 5
     Messerstiche in den Rücken und weitere Stiche in Arm und
     Bein zufügt?
     Wie viele solcher Messerattacken fanden im vergangenen
     Jahr durch wen in Cottbus statt?

Das Jahr 2019 beginnt in Cottbus wie das vergangene Jahr 2018
und offenbart, dass die von Landesregierung und Stadt
eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Gewalt durch
„Schutzsuchende“ nicht greifen. Bereits im Januar 2018
schockierten zwei Messerattacken die Stadt. Zwei 15 und 16
Jahre alte Syrer attackierten einen 16-jährigen Cottbuser an
einer Haltestelle vor dem Blechen-Carré mit einem Messer (PI-
NEWS berichtete ausführlich). Der Schüler erlitt erhebliche
Schnittverletzungen an Hand, Bein und im Gesicht.

Nur wenige Tage zuvor war ein Ehepaar von einer Gruppe junger
Syrer vor demselben Einkaufscenter angegriffen und mit einem
Messer bedroht worden. Sie hatten von der Frau verlangt, ihnen
Respekt zu bezeugen (PI-NEWS berichtete). In der Folge
versuchten einige Medien die Angriffe zu relativieren und als
eine sich zuspitzende „Gewaltspirale“ zwischen Einheimischen
und „Schutzsuchenden“ darzustellen. Etliche Medien sprangen
auf   und   zeichneten      fortan   das   Bild   von   einer
fremdenfeindlichen Stadt. Doch die Gewalt, die in Cottbus
Einzug gehalten hat, ist keine Reaktion auf ein von den Medien
herbeigewünschtes AfD-nahes „Gewalttäterpotenzial“, sondern
die statistisch belegten unmittelbaren Folgen von
Verantwortungslosigkeit der Behörden und Politik sowie eines
kompletten Staatsversagens.

Cottbus im Brennpunkt Brandenburg

Cottbus hat sich in Folge der illegalen Masseneinwanderung zum
Brennpunkt entwickelt. In nur zwei Jahren haben sich von
Einwanderern verübten Straftaten wie Bedrohung, Raub, Nötigung
und Körperverletzung verzehnfacht. Keine Stadt in Brandenburg
hat so viele so genannte „Schutzsuchende“ aufgenommen wie
Cottbus. Inzwischen leben 15 Prozent aller in Brandenburg
registrierten Einwanderer in der Stadt. Das Polizeipräsidium
Land Brandenburg teilte bereits im Januar 2018 mit:

„Nach wie vor haben wir in Cottbus im Abgleich mit den
Vorjahren ein relativ hohes Niveau von Straftaten, die durch
Geflüchtete und Asylbewerber begangen werden. Das betrifft
unter anderem die Gewaltkriminalität. Das kann uns auch im
Jahr 2018 nicht befriedigen und es wird daher eine der
Hauptaufgaben      gemeinsam    mit  der   Stadt   und   der
Zivilgesellschaft auch nächstes Jahr sein, dem gemeinsam und
entschlossen entgegenzutreten.“

Das Resultat der rot-roten Landesregierung: Weder die
angekündigte  negative  Wohnsitzauflage  für  den/die
Messerangreifer vom Blechen-Carré noch die angekündigte
Waffenverbotszone für die Cottbuser Innenstadt wurden von der
Stadt jemals verwirklicht.

Dumm-Deutschland im Januar 2019: Die Aufregung über die
„Wortwahl“ ist wieder größer als die Aufregung über die
Bluttat selbst – vergleiche die unsäglichen Amberger
Asylhetzjagden vor Silvester – von „Chemnitz“ oder“Kandel“ gar
nicht zu reden. Wenn gebetsmühlenartig-floskelhaft bezeichnete
„Schutzsuchende“ in Permanenz Schutzgewährende in Verachtung
angreifen,   verletzen oder töten, hat sich die humanitäre
Geschäftsgrundlage „Schutz“ für beide Seiten langsam aber
sicher „erledigt“.
Sie können auch lesen