DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG

 
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FÜR MIETER, PARTNER UND NEUGIERIGE

                                         SEPTEMBER

                                         2021

                     M AG A Z I N

IN DIESER AUSGABE:
                     Seite 2    WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE
                     Seite 6    DAS BÜRGERBÜRO MIT TE IST UMGEZOGEN
                     Seite 12   SOMMERTHEMA: VON GÄRTEN UND BIENEN
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S TÄW O G A K T U E L L

IN DIESER AUSGABE

2/3        Wandel in der Innenstadt
           Gespräch mit Claudia Bitti und
           Sieghard Lückehe

4          Asia-Imbiss Bao My

5          Bauprojekt Nürnberger Straße

6

7
           Umzug des Bürgerbüros Mitte

           Behindertengerecht
           und direkt in der City:
                                                               Wandel
           STÄWOG-Ferienwohnung
                                                               in der Innenstadt – eine
                                                                                                  Aufgabe
8/9        STÄWOG-Hausmeister
           Valerij Karcher

10/11      STÄWOG in Kürze                                     große
                                                            Citymanagerin Claudia Bitti, Ansprechpartnerin für Händler und Gewerbetreiben-
                                                            de in der Innenstadt, im Gespräch mit STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe
12/13      Von Gärten und Bienen
                                                            STÄWOG Magazin: Frau Bitti, Herr            immer mehr größere Warenhäuser.           vielleicht etwas anderes entdeckt.
14         Lange Nacht der Kultur                           Lückehe, welche Gefühle und Erinne-         Das Bild der Innenstadt hat sich schon    Und Überraschung: Am Ende sind wir
                                                            rungen verbinden Sie mit dem Begriff        sehr gewandelt.                           mit einer blauen Winterjacke nach
15         Ingrid Bockhorn                                  Innenstadt?                                                                           Hause gekommen. Dieser Moment der
           wohnt im Vogelviertel                                                                        S. Lückehe: Bei uns in Mannheim war       Überraschung fehlt bei der Online-
                                                                                                        beim Besuch der Innenstadt immer          bestellung und muss Bestandteil des
16         Steckbrief Bildungsbuddies                                                                   ein gewisser Erlebnisfaktor dabei. ‚Wir   Einkaufsbummels in der Innenstadt
                                                                                                        gehen in die Stadt‘ bedeutete, dass       sein. Erlebe die City, lass dich über-
                                                                                                        etwas Besonderes zu erwarten war. Es      raschen, entdecke Sachen, an die du
                                                                                                        ging nicht nur darum, ein bestimmtes      vorher gar nicht gedacht hast!
                                                                                                        Produkt zu kaufen, es wurde mehr
                                                                                                        geboten. Das ist sicher ein Aspekt,
                                                            S. Lückehe: Innenstadt ist für mich         den man heute gerne ein Stück weit
                                                                                                                                                  Die Vielfalt
17         Neues aus den Pop-up-Stores
                                                            kompakt und lebendig…                       zurückgewinnen möchte.                    des Angebots
18         Tipp für den Nikolaustag /
                                                            C. Bitti: Atmosphärisch, mit vielen         C. Bitti: Ich finde bemerkenswert,        S. Lückehe: Ich glaube auch, dass das
           Tipps für Veranstaltungen
                                                            kleinen Geschäften…                         dass sich durch den Onlinehandel          ein ganz wichtiger Punkt ist. Aber
                                                                                                        auch die Erwartung der Konsumenten        man braucht natürlich die Vielfalt
19         Impressum / Sudoko/
                                                            S. Lückehe: Vielfalt…                       verändert hat. Wenn wir früher in die     des Angebots, die Möglichkeiten, das
           STÄWOG Wappen
                                                                                                        Stadt gegangen sind, dann wollten wir     Kompakte.
                                                            C. Bitti: Vielfalt! – Ich habe die Innen-   uns eine rote Winterjacke kaufen und
20         Serviceseite
                                                            stadt noch ohne die großen Filialisten      wussten nicht, ob wir sie bekommen        STÄWOG Magazin: Wie haben sich
                                                            kennengelernt. Zuerst waren es viele        würden. Das war immer ein kleines         Innenstädte in den letzten 20 Jahren
                                                            kleine Einzelhändler, dann wurden es        Abenteuer, wir haben geschaut und         verändert?

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S. Lückehe: Es hat in den letzten 20      sam überlegen und lenken müssen,          Möglichkeit zum Einkaufen sein, sie       noch lange nicht ausgeschöpft. Der
Jahren eine Entwicklung gegeben,          was wir für die Innenstadt wollen. Die    muss wieder ein Ort für Begegnungen       Abriss des Karstadt-Gebäudes würde
die wir heute gern umkehren würden.       Eigentümer müssen erfahren, dass          werden.                                   die Möglichkeit eröffnen, die Innen-
Wir haben die kleinen Einzelhandels-      sie als Mitgestalter selbst etwas tun                                               stadt neu zu denken, neue Plätze
geschäfte verloren – nicht, weil sie      können.                                   S. Bitti: Mit Marktplatzatmosphäre,       zu schaffen und die lange Gerade
nicht funktionierten, sondern weil für                                              mit Aufenthaltsqualität, mit interes-     zwischen Lloydstraße und Theater-
diese Größenordnung häufig schwer                                                   santen Geschäften und gastronomi-         platz zu unterbrechen. Vom Einkauf
Nachfolger zu finden waren. ‚Alles,                                                 schen Angeboten. Dafür müssen wir
nur nicht so eine kleine Apotheke‘,                                                 es schaffen, aus dem Einzelhandel
haben die Kinder gesagt, und damit                                                  zu einem gemeinsamen Handeln zu
sind diese Geschäfte verschwunden.                                                  kommen. Wir werden den Wandel in
Als Vermieter wissen wir, dass immer                                                der Innenstadt nicht schaffen, wenn
größere Flächen nachgefragt wurden.                                                 jeder für sich arbeitet. Dafür ist die
Weil sie oft in der Innenstadt gar        S. Lückehe: In der Regel schaut aber      Aufgabe zu groß.
nicht vorhanden waren, wurden ganze       jeder nur auf seine eigene kleine
Häuser zusammengelegt, um sie zu          Immobilie und versucht damit die          STÄWOG Magazin: Die Bremerhavener         direkt zur Bootsrundfahrt in einem
schaffen.                                 bestmögliche Rendite zu erwirtschaf-      Innenstadt hat also noch Chancen?         Welthafen, das wäre ein aufregendes
                                          ten…                                                                                Alleinstellungsmerkmal und für mich
                                                                                    S. Lückehe: Unbedingt. Das Spannen-       auch eine bauliche Aufgabe.
                                          C. Bitti: Das ist ja verständlich, aber   de an Bremerhaven ist doch, was man
                                          man muss auch das große Ganze             hier sieht, fühlt, riecht und manchmal    STÄWOG Magazin: Frau Bitti, Herr
                                          im Blick behalten. Wenn das fünfte        auch hört. Das Spannende an unserer       Lückehe, vielen Dank für dieses
                                          Nagestudio einen Mietvertrag be-          Stadt ist ihr Potential, und das ist      Gespräch.
                                          kommt, ist das toll für den Vermieter,
                                          aber schlecht für die Branche und die
C. Bitti: Keine Frage, eine attrakti-     Attraktivität der Innenstadt.
ve Stadt braucht auch die großen
Filialisten, aber sie reichen nicht. Da   S. Lückehe: Auch stadtplanerisch gibt
in der Bremerhavener Innenstadt           es noch Luft nach oben. Die Verbin-
noch Menschen wohnen und es neben         dung von Innenstadt und Wasser läuft
Läden auch Behörden und Ärzte gibt,       bisher zum Beispiel nur über die Glas-
sind die Voraussetzungen für einen        brücke. Es wäre sehr schön, wenn man
guten Mix eigentlich vorhanden.           das als Rundlauf gestalten könnte.

STÄWOG Magazin: Aber diese Mi-            C. Bitti: Wasser und Stadt werden zur-
schung gibt es bisher noch nicht?         zeit tatsächlich als Trennung empfun-
                                          den, das müsste eine Einheit werden.
C. Bitti: Nein, die gibt es bisher        Und die Querung der Columbusstraße
noch nicht, neun Friseure auf einem       ist besonders für ältere Menschen eine
Kilometer sprechen gegen einen            echte Herausforderung.
sinnvollen Branchenmix. Wir freuen
uns über jeden, der in der Innenstadt     STÄWOG Magazin: Aber trotzdem
ein Geschäft eröffnen möchte, aber        sehen Sie in Bremerhaven eine Menge
wir brauchen mehr Vielfalt.               Potential?

S. Lückehe: Kann die STÄWOG als           S. Lückehe: Ja.
Vermieter dabei unterstützen?             S. Bitti: Ja.

C. Bitti. Wir brauchen Unterstützung      STÄWOG Magazin: Wie stellen Sie
beim Flächenmanagement, bei der Ko-       sich die Innenstadt in 20 Jahren vor?
operation zwischen Hauseigentümern,
Citymanagement und Stadtmarketing.        S. Lückehe: Mit mehr Flächen wie
Grundlegend ist der Kontakt zu den        dem Eiscafé an der Großen Kirche. Die     Mehr Aufenthaltsqualität durch neue
Eigentümern, mit denen wir gemein-        Innenstadt muss wieder mehr als eine      Sitzgelegenheiten in der Bremerhavener Innenstadt

                                                                                                                             S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   3
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    Kostbarkeiten
                                                                                                                                            jetzt fühlen wir uns hier wohl“, sagt
                                                                                                                                            er und erzählt von seinen Anfängen
                                                                                                                                            als Küchenhilfe, dem Aufstieg zum

    aus der asia-
                                                                                                                                            Koch und dem Wunsch, sich mit einem
                                                                                                                                            eigenen Lokal irgendwo selbständig
                                                                                                                                            zu machen. Bei der Suche nach einem

    tischen Küche
                                                                                                                                            geeigneten Standort wurde er am
                                                                                                                                            Theodor-Heuss-Platz fündig. „Ein
                                                                                                                                            schönes Geschäft und eine gute Lage“,
                                                                                                                                            blickt Tran Manh Hung zurück und
                                                                                                                                            freut sich, dass er mit der STÄWOG
                                                                                                                                            einen fairen und zuverlässigen Ver-
                                                                                                                                            mieter gefunden hat.
    Asia-Imbiss Bao My setzt auf eine umfangreiche Speisekarte
    In Vietnam bedeutet „Bao“ so viel wie Schatz oder Kostbarkeit, und eine wahre Kostbarkeit ist die südostasiatische
    Küche selbst. Besondere Kräuter und Gewürze, viel Gemüse und Reis, leckere Suppen und Meeresfrüchte – ein
                                                                                                                                            Laufkundschaft und
    bisschen Schärfe spürt man immer. Auch in Bremerhaven kommen immer mehr Menschen auf den Geschmack!                                     etliche Stammgäste
                                                                                                                                            „Gutes Essen, schnell und trotzdem
                                                                                                                                            mit Liebe zubereitet“, ist die Devise im
                                                                                                                                            Asia-Imbiss Bao My, wo der Inhaber
                                                                                                                                            neben der Laufkundschaft auch auf
                                                                                                                                            etliche Stammgäste zählen kann. Der
                                                                                                                                            günstige Mittagstisch mit Gemüsesup-
                                                                                                                                            pe ist besonders beliebt, alle Speisen
                                                                                                                                            werden zum Mitnehmen angeboten
                                                                                                                                            oder durch Lieferando.de direkt ins
                                                                                                                                            Haus gebracht. „Das ist ein neuer Ser-
                                                                                                                                            vice“, unterstreicht Tran Manh Hung,
                                                                                                                                            dessen Frau ebenfalls im Bao My
                                                                                                                                            mitarbeitet. “Und in den Ferien helfen
                                                                                                                                            auch mein ältester Sohn und meine
                                                                                                                                            Tochter“, berichtet der Familienvater,
                                                                                                                                            der nach wie vor den Kontakt in sein
                                                                                                                                            Heimatland Vietnam aufrecht hält.
                                                                                                                                            „Meine Eltern leben dort und viele
                                                                                                                                            Verwandte. Wir besuchen sie so oft
                                                                                                                                            wir können.“
    Nach wie vor mit familiären Verbindungen nach Vietnam: Tran Manh Hung im Asia-Imbiss Bao My

    Asia-Imbiss Bao My am Theodor-                        bis Samstag zwischen 11 und 21 Uhr      gekocht, appetitlich angerichtet und
    Heuss-Platz 9-10: Inhaber Tran Manh                   ganz sicher etwas dabei.                dann fotografiert. Das Auge isst ja
                                                                                                                                            Kulinarische
    Hung reicht nicht ohne Stolz seine                                                            bekanntlich mit, und so fällt die Wahl    Entdeckungen
    umfangreiche und reich bebilderte                                                             zwischen Hühnerfleisch in Curry-
    Speisekarte über den Tisch. Asiatische
                                                          Die Abbildungen                         Sauce, gebratenen Garnelen mit acht       Hühnersuppe mit Glasnudeln,
    Suppen, Vorspeisen, Reis- und Nu-                     gehören bei uns dazu                    Gemüsen oder dem vietnamesischen          Kokosmilch-Suppe mit Hühnerfleisch
    delgerichte, Gerichte mit Schweine-                                                           Pho Xao Tom nicht leicht. „Die Karte      oder Seetang-Suppe mit Knoblauch
    fleisch, Rindfleisch, Hühnerfleisch                   Wie wäre es zum Beispiel mit einer      war viel Arbeit“, meint der Inhaber des   und Tofu, Chop Suey, Bami Goreng
    oder Entenfleisch, Fisch und Garnelen.                Portion Rindfleisch mit acht Gemüsen,   Bao My mit einem Lächeln. „Aber die       oder Bun Bo Saigon – im Asia-Imbiss
    Vegetarische Gerichte, thailändische                  mit gebackener Ente in Kokosmilch       Abbildungen gehören bei uns dazu.“        Bao My steht neben den fernöstlichen
    Gerichte, vietnamesische Gerichte und                 oder mit Fisch in Erdnuss-Sauce?                                                  Standards so manche kulinarische
    Bao My-Spezialitäten, dazu Desserts,                  Tran Manh Hung steht in der kleinen     Bereits 1987 kam Tran Manh Hung           Entdeckung auf der Speisekarte. Zum
    besondere Angebote und eine Aus-                      Küche nicht nur täglich selbst an den   von Vietnam in die damalige DDR, seit     Glück mit Abbildung, damit der Gast
    wahl an Getränken – für den kleinen                   Töpfen, sondern hat auch extra für      2011 lebt er mit seiner Frau in Bre-      auch garantiert Appetit auf das Bun
    oder großen Hunger ist von Montag                     die Speisekarte alle Gerichte frisch    merhaven. „Zuerst war es schwer, aber     Ga Curry bekommt!

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DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG
S TÄW O G I N A K T I O N

                                           „Man muss sich halt
                                         immer                            Gedanken
STÄWOG-Architekt
Hans-Joachim Ewert zum Neubau Nürnberger Straße
                                                      machen“
„Die Kombination von Wohnungsneubau und Kindertagesstätte, die viele Synergie-
effekte ergibt, machen wir zum ersten Mal in Bremerhaven. Wir bringen mit Kindern
und älteren Menschen, für die die Wohnungsgrößen in der Nürnberger Straße beson-
ders ansprechend sind, zwei Gruppen zusammen, die eigentlich immer zusammen-
gehörten. Die Kita steht sonst eher separat und ist hier in den Stadtkörper integriert
– ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.“

„Wir haben das Konzept des seriellen Bauens genommen und die Kindertagesstätte
mehr oder weniger darunter geschoben. Jede Kita-Gruppe hat so ein eigenes Häus-
chen mit grünem Dach bekommen, das sogar pandemietauglich ist, weil man es vom
Garten her durch einen eigenen Eingang betreten kann. Und von den Laubengängen
aus können die Mieter dem Treiben im Garten zuschauen.“

„Oft wird gesagt, dass durch einen Neubau noch mehr Grün in der Stadt
wegfällt, hier ist es genau umgekehrt. Die vorher komplett versiegelte
Parkplatzfläche geben wir mit dem Garten und der Begrünung sämtli-
cher Dächer komplett grün wieder zurück. Mit 1300 Quadratmetern ist
da meines Wissens im Wohnungsbau das größte Gründach in Bremer-
haven entstanden.“

„Ein Gründach ist eine tolle Sache, denn es hat positive Folgen für das
Mikroklima im Quartier und wirkt der Aufheizung der Stadt entgegen.
Es kühlt im Sommer, speichert Wasser, ist wichtig für Insekten und
Vögel. Es sorgt für ein gutes Raumklima und reduziert den Energie-
verbrauch – und am Ende wird des in der Nürnberger Straße wohl
sogar günstiger als ein konventionelles Dach ausfallen.“

                                                                                                S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   5
DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG
S TÄW O G I N A K T I O N

    Das Bürgerbüro Mitte
              ist umgezogen
    Die von der STÄWOG umgebauten
    Räumlichkeiten wurden im Juli eingeweiht

    Am Alten Hafen 118: Das neue                                                                                                             Vermieterin verantwortete die Städ-
    Domizil hat zwei Etagen und rund                                                                                                         tische Grundstücksgesellschaft nun
    670 qm Fläche. Unten ein Großraum-                                                                                                       in enger Abstimmung mit weiteren
    büro mit vergrößertem Wartebe-                                                                                                           Partnern die aktuellen Umbauten, die
    reich, oben Doppelbüros, die über                                                                                                        unter den Aspekten der Lärmakustik,
    eine Treppe zu erreichen sind. In der                                                                                                    der Barrierefreiheit, der Arbeitssi-
    ehemaligen Schalterhalle gibt es für                                                                                                     cherheit, des Datenschutzes und der
    die Mitarbeiter endlich Arbeitsplätze                                                                                                    Lüftung, aber auch in Hinblick auf die
    mit Tageslicht, kann frische Luft                                                                                                        Herausforderungen der Corona-Pan-
    durch die offenen Fenster wehen.                                                                                                         demie bestmögliche Bedingungen für
    Das Bürgerbüro Mitte ist in das von                                                                                                      die Mitarbeiter und Kunden geschaf-
    der STÄWOG-Gruppe umgebaute                                                                                                              fen haben.
    ehemalige Bankhaus Neelmeyer
    umgezogen.
                                                                                                                                             Zufriedenheit
    „Die bisherigen Flächen im Han-                                                                                                          auf ganzer Linie
    se-Carré boten keinerlei Entwick-
    lungsmöglichkeiten mehr“, erklärte                                                                                                       „Wir freuen uns, dass die Flächen im
    Oberbürgermeister Melf Grantz bei                                                                                                        Erdgeschoss und in der ersten Etage
    der feierlichen Eröffnung am 12. Juli.                Einweihung des neuen Bürgerbüros                                                   mit dem Bürgerbüro belegt wur-
    „Hier kann das Bürgerbüro Mitte des                   mit Oberbürgermeister Melf Grantz (Mitte)                                          den und die Räume, an denen der
    Bürger- und Ordnungsamtes Bremer-                                                                                                        angestaubte Charme der 80er-Jahre
    haven nun den nächsten Schritt in                     das neue Bürgerbüro insgesamt sehr        besser als am alten Standort, was sich   haftete, innerhalb der kurzen Bauzeit
    seiner Entwicklung gehen“, fuhr er                    gut“, meint Leiterin Irina Maselon.       auch in den positiven Rückmeldungen      eine freundliche und helle Atmosphä-
    fort und konnte sich dabei nicht nur                  „Wer unsere alten Räumlichkeiten          der Bürger widerspiegelt.“               re bekommen haben“, unterstrich
    der Zustimmung seiner Koalitionäre                    kennt, der weiß, dass wir dort fast nur                                            STÄWOG-Projektleiter Ralf Göhringer
    sicher sein.                                          fest verschlossene Fenster hatten.        Unter der Adresse Am Alten Hafen 118     bei der Übergabe. Zufriedenheit auf
                                                          Hier kann man die Fenster nun öffnen.     sind neben dem Bürgerbüro auch das       ganzer Linie und bei allen Beteiligten
                                                          Es gibt mehr Tageslicht und sogar         Standesamt und die BIS (Bremerhave-      – zu erwähnen bleibt außerdem, dass
    Mehr Tageslicht                                       Frischluft. Außerdem ist das Büro         ner Gesellschaft für Investitionsför-    der Umbau der unteren Etagen des
    und sogar Frischluft                                  wesentlich größer, weshalb wir jetzt      derung und Stadtentwicklung mbH)         ehemaligen Bankhauses trotz der
                                                          Stellen nachbesetzen konnten, die wir     zu finden – der besondere Reiz des        mit der Corona-Pandemie verbunde-
    Heller, freundlicher und geräumiger,                  vorher aufgrund des Platzmangels          ehemaligen Geestbankhauses, das am       nen Einschränkungen termingerecht
    auch die Mitarbeiterinnen und Mitar-                  nicht besetzt haben. Die Veränderung      1. Juni 2017 an die STÄWOG-Gruppe        zum Abschluss gebracht wurde. Keine
    beiter sind mit dem neuen Arbeits-                    war auch deshalb überfällig. Insge-       übergeben worden war, hat sich           Frage, auf die STÄWOG ist auch in
    platz absolut zufrieden. „Uns gefällt                 samt haben wir es hier wesentlich         mittlerweile herumgesprochen. Als        schwierigen Zeiten Verlass!

          Kurzanliegen, die im                            • Abholung von Ausweisdokumenten                             • Beantragung der Lebensbescheinigung
          Bürgerbüro Mitte                                • Beantragung von Adressaufkleber                            • Beantragung des Führungszeugnisses
          auch ohne vorherigen Termin                     • Beantragung der Meldebescheinigung                         • Beantragung der Steuer-ID
          erledigt werden können:                         • Beantragung der Haushaltsbescheinigung

6   | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG
S TÄW O G M I E T E R

  STÄWOG-Ferienwohnungen
                                                                                                                                      streicht Kamil Wilk. „Es ist wirklich
                                                                                                                                      eine schöne Wohnung, da hatten wir
                                                                                                                                      Glück“, ergänzt seine Frau und lobt
                                                                                                                                      die Ausstattung. „Top-Standard, alles
              Behindertengerecht und mitten in der City                                                                               funktionell und trotzdem mit viel
                                                                                                                                      Liebe eingerichtet.“ Keine Frage, das
                                                                                     unseren Mieter war“, bestätigt Anja              Ehepaar Wilk fühlt sich auf den roll-
                                                                                     Mylo. „Herr Wilk hat ein Handicap, das           stuhlgerechten 165 Quadratmetern
                                                                                     er aber gemeinsam mit seiner Frau in             wohl – und die GEWOBA sorgt sogar
                                                                                     der passenden Umgebung wunderbar                 für den Wäscheservice.
                                                                                     meistert. Die Gästewohnung der
                                                                                     STÄWOG ist sowas von gut durchdacht
                                                                                                                                      Ganz neue und
                                                                                                                                      andere Möglichkeiten
                                                                                                                                      Nicht zuletzt ist die Lage der
                                                                                                                                      Wohnung überzeugend: „So mitten in
                                                                                                                                      der Stadt haben wir bisher noch nie
                                                                                                                                      gewohnt, das ist eine sehr interes-
                                                                                                                                      sante Erfahrung für uns. Wir haben
                                                                                                                                      hier ja plötzlich ganz neue und ganz
                                                                                                                                      andere Möglichkeiten. Wenn wir sonst

AM ALTEN HAFEN 73                                                                                                                     mal an den Deich wollen, müssen wir
                                                                                                                                      immer mühsam das Auto nehmen,
Eigentlich wohnen Kamil Wilk und           teuer, und so nahm die GEWOBA dann        und daher perfekt für die Unterbrin-             und von hier aus ist man einfach da“,
seine Frau Angelika in Leherheide,         Kontakt zur STÄWOG auf.                   gung unserer Mieter geeignet.“                   berichtet das Ehepaar. Am Alten Hafen
genauer auf 70 Quadratmetern in                                                                                                       73, ein Volltreffer für alle Beteiligten:
der Hans-Böckler-Straße. In einer          „Es ist schön zu wissen, dass wir         „Die beiden haben es sogar hinge-                „Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass
Mietwohnung der GEWOBA, siebtes            Immobilienunternehmen in Bremer-          kriegt, dass wir für den ganzen Zeit-            ich Herrn und Frau Wilk dort so gut
Stockwerk, weiter Ausblick. Jetzt hieß     haven kooperieren und wunderbar           raum bleiben können, obwohl die                  untergebracht weiß“, bestätigt Anja
es für sie Umziehen auf Zeit, denn im      zusammenarbeiten können, wenn es          Wohnung zwischendurch schon für ein              Mylo und setzt auch für die Zukunft
Gebäude sollten unter anderem die          darauf ankommt“, blickt GEWOBA-           paar Tage vermietet war“, unter-                 auf gute Kooperation.
Badezimmer modernisiert werden.            Mitarbeiterin Anja Mylo zurück. Das
Für das Ehepaar eine passende              ist für Anne Claire Bunte, die bei der    Ferienwohnung / Trainingswohnung*
Ersatzunterkunft zu finden, war gar        STÄWOG für die Ferienwohnungen zu-
nicht leicht, denn Kamil Wilk sitzt im     ständig ist, ebenso wichtig. „Natürlich
Rollstuhl.                                 hilft man sich untereinander, das ist     Die Wohnung Am Alten Hafen 73 steht dem Schulamt als Trainingswoh-
                                           doch selbstverständlich!“ Die Chemie      nung zur Verfügung, denn sie erfüllt alle damit verknüpften Anforderungen
                                           stimmte, ein passendes Objekt war         optimal.
Besonderen                                 schnell gefunden: Die STÄWOG-
                                                                                     Seit Jahren besteht eine inhaltliche Zusammenarbeit zwischen dem Anne-
Bedürfnissen gerecht                       Ferienwohnung Am Alten Hafen 73
                                                                                     Frank-Haus (zugehörig zum Schulzentrum Geschwister Scholl – Berufsbil-
                                           erfüllte bis auf die Waschmaschine
„Ein Hotel kam für uns nicht in            alle Anforderungen.                       dende Schulen Sophie Scholl) und der Schule am Wiesendamm. Beide Schu-
Frage, denn wir mussten ja gleich                                                    len haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Wahrnehmungs- und
für mehrere Wochen ausquartiert                                                      Entwicklungsförderbedarf auf das eigenständige Wohnen außerhalb ihrer
werden“, erzählt der 35-Jährige, der
                                           Mit viel                                  Familien vorzubereiten. Ihre Selbstständigkeit im Bereich der Selbstver-
                                                                                     sorgung wird von der Wohnung aus unter anderem durch den Einkauf
als freiberuflicher Consultant arbeitet.   Liebe eingerichtet                        von Nahrungsmittel, die Zubereitung von Mahlzeiten oder die Einhaltung
„In Hotels gibt es keine eigene Küche
und damit keinen eigenen Haushalt.         „Frau Mylo und Frau Bunte haben sich      eines strukturierten Tagesablaufs gesteigert.
Das klappt über längere Zeit einfach       da richtig reingekniet“, freut sich das
nicht.“ Eine Ferienwohnung zu finden,      Ehepaar Wilk, und auch die beiden         In der trainingsfreien Zeit kann die Wohnung über die Erlebnis Bremerhaven gebucht
die den besonderen Bedürfnissen            Angesprochenen waren am Ende sehr         werden (http://www.bremerhaven.de/AmAltenHafen).
der Wilks gerecht wird, erwies sich        zufrieden. „Mich hat das unheimlich
ebenfalls als schwierig. Guter Rat war     erleichtert, da ich sehr besorgt um       *) Die Wohnung kann nicht durch Firmen angemietet werden!

                                                                                                                                     S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   7
DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG
S TÄW O G I N T E R N

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                                                              Hochbau
                                                              zur STÄW
                                                          Valerij Karcher: Neuer Hausmeister des Unternehmens

                                                          Engagiert, motiviert und kompe-           Bau ja nicht gerade leichter. Und jetzt
                                                          tent – als neuer Hausmeister passt        wollen sie auch noch das Rentenalter
                                                          Valerij Karcher perfekt zum Image         erhöhen“, meint er nachdenklich und
                                                          der Städtische Wohnungsgesellschaft       lächelt dann. „Mit Siebzig noch auf
                                                          Bremerhaven. Seit Anfang März             der Baustelle? Das wird dann schwie-
                                                          kümmert er sich für die STÄWOG            rig, immer noch die Steine und die
                                                          um deren Mieter und hat gerade            Mischungen zu schleppen.“
                                                          erfolgreich seine Probezeit hinter
                                                          sich gebracht. Jetzt freut er sich sehr
                                                          über die Festanstellung: Herzlich
                                                                                                    Was anderes
                                                          Willkommen im Team!                       als auf dem Bau
                                                          „Ich bin 48 Jahre alt, geboren am 1.      „Ich habe also gedacht, ja, ein Wech-
                                                          März 1973“, stellt sich Valerij Karcher   sel wäre jetzt wohl ganz gut“, fährt
                                                          selbst vor. Der neue Hausmeister ist      Valerij Karcher fort. „Und so habe ich
                                                          verheiratet, hat zwölf Kinder und lebt    im letzten Jahr meine Bewerbung
                                                          im Schierholz-Viertel, vor dem Wech-      bei der Stäwog abgegeben, einfach
                                                          sel zur STÄWOG arbeitete er 25 Jahre      mal so eingereicht. Ich wurde dann
                                                          lang bei einer Bremerhavener Baufir-      auch tatsächlich zu einem Gespräch
                                                          ma. „Mit dem Alter wird es auf dem        eingeladen, das war im letzten Jahr

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DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG
S TÄW O G I N T E R N

                                         dann ein Lachen: „Wasserschäden           auch gleich das Betriebsklima bei der          DIE STÄWOG
                                         und Brandschäden gehören natürlich        STÄWOG, das er jetzt gerade selbst
                                                                                                                                  HAUSMEISTERBÜROS
                                         auch dazu, aber die gab es zum Glück      kennenlernt. „Das ist wirklich sehr
                                         bisher bei mir noch nicht.“               gut, wie ich in den Monaten hier schon
                                                                                   erfahren konnte.“                              Herr Kern
                                                                                                                                  Blumenstraße 1, Tel. 9451-224
                                         Manchmal klappt‘s                         Als Hausmeister hat Karcher nun                Herr Höns
                                         eben einfach perfekt                      immer ein Herz und ein offenes Ohr             Sandfahrel 54, Tel. 9451-222
                                                                                   für die Mieter, und er hat zusammen            Herr Karcher
                                         „Wir haben von meiner alten Firma         mit seinen Kollegen auch während der           Georgstraße 79, Tel. 9451-239
                                         aus für die Stäwog gearbeitet“, kommt     Corona-Einschränkungen stets einen
                                                                                                                                  Herr Utech
                                         der 48-Jährige, der demnächst vom         Weg gefunden, um die anfallenden
                                                                                                                                  Auf der Bult 15, Tel. 9451-229
                                         Hausmeisterbüro Georgstraße 83 aus        Probleme zu lösen. „Anrufen ging ja,
                                             zum Einsatz kommen wird, noch         aber nicht ins Büro kommen. Mit eini-          Herr Poggenburg
                                                           einmal auf seine        gen Mietern konnte man leider nicht            Friedrich-Ebert-Str. 48, Tel. 9451-226
                                                               Entscheidung für    alles am Telefon regeln, aber es gibt          Herr Stünkel
                                                               die Wohnungs-       ja zum Glück Plexiglas und Masken.             Hafenstraße 184, Tel. 9451-228
                                                                gesellschaft       Wenn man sich etwas einfallen lässt,
                                                                                                                                  Herr Döring
                                                                  zurück. „Dabei   kriegt man das schon alles hin!“
                                                                                                                                  Bgm.-Smidt-Str. 128, Tel. 9451-231
                                                                   habe ich
                                                                     gesehen,                                                     Herr Döscher
                                                                       dass die
                                                                                   Arbeitsbedingungen                             Bgm.-Smidt-Str. 128, Tel. 9451 221
                                                                        Haus-      wieder relativ normal                          Herr Hünecken

OG
                                                                                                                                  Am Twischkamp 27, Tel. 9451-223
                                                                                   Zurzeit sind seine Arbeitsbedingungen
                                                                                                                                  Frau Steller
                                                                                   wieder relativ normal, Auswirkun-              Bgm.-Smidt-Str. 173, Tel. 9451-227
                                                                                   gen hat die Pandemie allerdings
                                                                                   auf die Familienreise. „Den ersten             Herr Hartmann
                                                                                                                                  Elbestraße 116, Tel. 9451-236
                                                                                   Urlaub habe ich mir schon verdient“,
                                                                                   lächelt Valerij Karcher. „Ich wollte ja

im November. Und dann habe ich zum       meister des Unternehmens sehr gute
ersten März hier angefangen. Ja, das     Arbeit machen. Ich habe gründlich
hat mich natürlich sehr gefreut, denn    darüber nachgedacht, ob ich meinen
es ist hier schon ein bisschen was       Arbeitsplatz vielleicht noch einmal
anderes als auf dem Bau.“                wechseln möchte und ob ich das
                                         überhaupt kann. Ja, und dann wurde
                                         meine Bewerbung so gut angenom-
Ein Herz und ein                         men“, freut er sich – manchmal
offenes Ohr für Mieter                   klappt’s eben einfach perfekt!

Eingesetzt wurde Karcher bisher im       Die Wurzeln für den Wechsel wurden
Bezirk Hauptbahnhof, zu dem das          allerdings schon sehr viel früher
Büro in der Friedrich-Ebert-Straße 48    gelegt, denn Valerij Karcher hat die
gehört, ab September wird er in das      Bremerhavener Wohnungsgesell-
Büro in der Georgstraße wechseln.        schaft und ihre stets solide Arbeit
Zu seinen Aufgaben kann der neue         bereits seit über 15 Jahren im Blick.
Hausmeister nach gerade mal vier         Vom Hausmeister über die Techniker
                                                                                   Der telefonische Kontakt mit den Mietern gehört zu den Aufgaben
Monaten „Dienstzeit“ schon einiges       bis zum heutigen Geschäftsführer:
sagen: „Die Einzüge und Auszüge, die     „Der Herr Lückehe war damals der          eigentlich nach Kaliningrad, da bin        hier aus.“ Seinen Pragmatismus kann
Betreuung der Mieter, natürlich die      Technische Leiter beim Umbau              ich schon mehrmals gewesen, das ist        er sicher auch bei den kommenden
technischen Angelegenheiten, allge-      Twischkamp. Das war 1996, ist also        eine schöne Ecke. Aber durch diese         Aufgaben gut gebrauchen: „Ja, diese
mein ein bisschen die Aufsicht und die   schon ein paar Tage her.“ Gefallen        Corona-Situation bleiben wir lieber        Arbeit gefällt mir“, sagt der neue
Übersicht haben.“ Eine kurze Pause,      hatte dem damaligen Bauarbeiter           in Deutschland und geben das Geld          Hausmeister der STÄWOG.

                                                                                                                             S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   9
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S TÄW O G I N K Ü R Z E

         Besuch vom Bundestagsabgeordneten
          Anfang Juli besuchte der Bremerhavener Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt das Projekt „Soziale Stadt Wulsdorf“ und war nach einem Rundgang
          mit STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe, STÄWOG-Architekt Hans-Joachim Ewert und Kümmerer Manfred Klenner sehr beeindruckt. „Eine
          unterstützende Förderung muss hier dauerhaft gesichert werden“, lautete sein Fazit nach angeregten Gespräche mit Akteuren und Bewohnern.

         STÄWOG-Tour mit der Nordsee-Zeitung
           Eine Radtour durch Bremerhaven mit der Nordsee-Zeitung: Im Juli zeigten Sieghard Lückehe und Janine Wübben dem NZ-Team Maike Wessolowski
           (Text) und Lothar Scheschonka (Fotos) die STÄWOG-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Reporterin Wessolowski und ihr Kollege waren am Ende begeistert.
           „Architektur, die Gemeinschaft baut“, hieß am 31. Juli die Überschrift des ganzseitigen Artikels, und auch der Kommentar sparte nicht mit Lob.

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S TÄW O G I N K Ü R Z E

VHS-Campus auch offiziell eingeweiht
Der neue VHS-Campus konnte nun auch offiziell und in großer Besetzung eingeweiht werden. Es freuten sich (von links) Stadtverordnetenvorste-
her Torsten von Haaren, STÄWOG-Mitarbeiter Heino Czerwinski, Oberbürgermeister Melf Grantz, Architekt Jürgen Grube, Stadtrat Michael Frost,
Dr.-Ing. Käthe Protze, STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe, Bürgermeister Torsten Neuhoff und VHS-Direktorin Dr. Beate Porombka.

   Frühstück der Auszubildenden
    Zum Einstieg gleich ein paar nützliche Tipps von den Kollegen: Mit einem gemeinsamen Frühstück begrüßten die Auszubildenden der STÄWOG
    Leonie Schröder und Tomma Renken als die „Neuen“ im Team. Mit dabei war auch Ausbildungsleiterin Patricia Skodzik, die schon mal einen kleinen
    Vorgeschmack auf das geben konnte, was die beiden neuen Auszubildenden im Lauf der nächsten Jahre erwartet.

                                                                                                                         S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   11
S TÄW O G I N A K T I O N

Von                                  Gärten
     B     ienen sind nützlich, Bienen sind wichtig – Bienen
     sind wieder stark im Kommen. Nur gut also, dass sich die
     STÄWOG schon vor 20 Jahren Gedanken um Nachhaltig-
     keit gemacht hat und das Dach des Parkhauses City Nord in
     der Rampenstraße komplett begrünen ließ. Jetzt sind dort
     zwei Bienenvölker mit rund 120.000 Arbeiterinnen einge-
     zogen und tragen in der Innenstadt zur Artenvielfalt bei.                            Seestadt-Honig ist ein Naturprodukt von hoher Qualität,
                                                                                          das über den Dächern Bremerhavens und umzu gewonnen wird. Ein
     Auf dem Dach brummt und summt es gewaltig, die fleißigen Bienen, die in ihrem        großzügiges Blütenangebot in Parkanlagen, auf dem Deich, auf Balkonen
     kurzen Leben genau zwei Teelöffel Honig produzieren können, sind unermüdlich         und in Kleingärten sorgt vom Frühling bis zum Herbst für einen reich
     unterwegs. Sehr zur Freude von Stadtimker Andreas Bredehorn, der das Projekt         gedeckten Tisch, an dem sich die Bienen bedienen können. Die verschie-
     vom Ansiedeln und Pflegen der Bienenvölker über die Honigernte bis zum Abfül-        denen Standorte der Bienenvölker spiegeln sich im unterschiedlichen
     len des köstlichen Seestadt-Honigs betreut. Zuvor hat er das Dach als Standort       Geschmack des Honigs, der in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe
     gründlich geprüft und für bestens geeignet befunden, jetzt hofft er hier auf circa   Bremerhaven e. V. und den Schulen der Seestadt hergestellt wird.
     30 Kilo Honig pro Saison.

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S TÄW O G I N A K T I O N

                                                                                        A    nfang Juli hatte der STÄWOG-Mietergarten am
                                                                                        Wulsdorfer Spiralenhaus munteren Besuch vom anderen
                                                                                        Ende der Stadt: Eine Klassenfamilie der Amerikanischen
                                                                                        Schule wollte dort Färberpflanzen kennenlernen und mit
                                                                                        ihnen arbeiten. Dass die ganz besonderen Pflanzen im
                                                                                        Mietergarten für die Phänomenta Bremerhaven angebaut
                                                                                        werden, geht auf eine Idee von Phänomenta-Mitglied
                                                                                        Frank J. Tietjen zurück, der den Garten mit der Grün-
                                                                                        werkstatt des Förderwerks pflegt.

                                                                                        So standen an der Ringstraße an einem sonnigen Vormittag kleine Experimente
                                                                                        mit den Pflanzen und das Batiken mit den aus ihnen gewonnen Farben auf dem
                                                                                        Programm. Die Grundschul-Kinder und ihre Lehrerin Joanna Rogalla hatten

U   rban Gardening – STÄWOG-Mieterin Nadine
Hillenbrand hat diese Form des Gärtnerns während ihres
                                                                                        gemeinsam mit weiteren Helfern ihren Spaß. „Wir freuen uns immer, mit anderen
                                                                                        kooperieren zu können und neue Projekte anzuschieben“, meint STÄWOG-Sozi-
                                                                                        almanager Ralf Böttjer und unterstreicht, dass der Besuch der Amerikanischen
Studiums kennengelernt. Jetzt fragte die Mitarbeiterin                                  Schule nicht der letzte dieser Art gewesen sein wird.
des Alfred-Wegener-Instituts bei der Städtischen Woh-
nungsgesellschaft nach und wurde dort an Sozialmana-                                    Im Stadtteil Wulsdorf entwickelt die Phänomenta nämlich zurzeit unter dem
ger Ralf Böttjer verwiesen, der immer ein offenes Ohr für                               griffigen Projektnamen LLEB! an der Tilsiter Straße/Ecke Memeler Straße einen
gute und innovative Ideen hat. Soweit die Vorgeschichte,                                Lehr-, Lern-, Entdeckungs- und Begegnungsgarten. An dem groß angelegten Vor-
Ende Juli konnte nun am Twischkamp nahe dem Haus-                                       haben sind etliche Kooperationspartner beteiligt, die STÄWOG stellt für den neu-
meisterbüro das erste Hochbeet eingeweiht werden. Ein                                   en Garten, der viele Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bündelt,
inklusives Hochbeet, dessen Höhe so gewählt wurde,                                      ein brachliegendes Gelände mit circa 700 Quadratmetern Fläche zur Verfügung.
dass auch Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen                                    Bei erfolgreicher Umsetzung des Projekts kann die Fläche sogar noch erweitert
sind, bequem gärtnern können.                                                           werden, vom Stadtplanungsamt ist eine direkte Anbindung des nahegelegenen
                                                                                        Geländes der Fichteschule und des Kulturladens Wulsdorf angedacht
Gemeinschaftliches Gärtnern in der Nachbarschaft: Ralf Böttjer sieht und
bezeichnet das erste Hochbeet als „Ansichtsexemplar“. „Gebaut wurde es von
der BBU, der Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser, betreut
wird es von unserer Mieterin Nadine Hillenbrand “, so der STÄWOG-Sozialma-
nager. Urban Gardening – das „Ansichtsexemplar“ soll der Startschuss für viele
weitere Hochbeete sein und langfristig ein gemeinschaftliches Gärtnern in der
STÄWOG-Nachbarschaft ermöglichen.

   Unter Urban Gardening                   wird eine neue Form gemein-
   schaftlichen Gärtnerns mitten in der Stadt verstanden. Im Unterschied zu
   den Kleingärten suchen die meist jungen Gärtnerinnen und Gärtner kein
   privates Refugium, sondern wollen bewusst „eine andere Stadt pflanzen“.
   Urbane Gärten sind offene Orte, alle haben Zugang und erfahren, woher
   die Lebensmittel kommen, was biologische Vielfalt bedeutet, wie man
   Saatgut selber reproduzieren kann und vieles mehr.                                      Es muss nicht immer Chemie sein: Mit   Färberpflanzen
                                                                                           lassen sich ganz leicht und natürlich Stoffe und Wolle färben. Bis gegen
   Quelle: Christa Müller / www.urban-gardening.eu                                         Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Pflanzen, deren Namen oft ihre
                                                                                           ehemalige Verwendung hinweisen, zur Farbstoffgewinnung angepflanzt.
                                                                                           Obwohl seit Ende des 19. Jahrhunderts technisch bessere und preiswer-
                                                                                           tere synthetische Farbstoffe verwendet werden können, erleben die
                                                                                           Färberpflanzen zurzeit eine Renaissance.

    Wer Interesse an dem Projekt oder auch an einem Hochbeet für 2022 hat,
                                                                                           Quelle: www.spektrum.de
    kann sich gerne unter boettjer@staewog.de melden.

                                                                                                                       S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   13
S TÄW O G I N A K T I O N

     Lange Nacht der Kultur                                                                                                                 en
                                                                                                                           2021 in Bremerhav

     Es gab 46 Bühnen, ein paar kurzfris-                                                                                                    hauses umsahen. Vor den Stellwänden
     tige Absagen und viele Attraktionen.                                                                                                    mit Skizzen, Artikeln und Fotos rund
     Vor allem aber jede Menge zufrie-                                                                                                       um das Thema STÄWOG-Ausbauhaus
     dene Besucherinnen und Besucher,                                                                                                        in der Uhlandstraße kamen die
     denn nach der Corona-Zwangspause                                                                                                        Besucher mit Karin Braun und Martina
     war die Lust auf Musik und Tanz,                                                                                                        Neumann-Laida, beide Mitarbeite-
     Kunst und Literatur so richtig groß.                                                                                                    rinnen des Baureferats, schnell ins
     Flanieren und Mitfeiern zwischen                                                                                                        Gespräch. „Das Goetheviertel wird
     Leherheide und dem Fischereihafen,                                                                                                      immer attraktiver“, zog man hier ein
     auch die Städtische Wohnungsge-                                                                                                         gemeinsames Fazit.
     sellschaft war wieder mit eigenen
     Angeboten dabei.                                                                                                                        Stichwort Goetheviertel: In der Uh-
                                                                                                                                             landstraße war das „Klushuizen“-Haus
     Mit „How, How, How“ und „Yeah, Yeah,                                                                                                    während der Langen Nacht der Kultur
     Yeah” startete die Band „Echtes Le-                                                                                                     für alle zu besichtigen. Der Weg lohn-
     ben“ hinter der STÄWOG-Verwaltung                     an der Kaje wurde das Motto der vom     die Kollegen von der Musik mit Tanz       te sich nicht nur wegen der Getränke
     am Neuen Hafen in einen schönen                       Amt für Menschen mit Behinderung        und fantasievollen Masken.                und Häppchen, sondern auch wegen
     und unterhaltsamen Abend. „Hallo du,                  in Kooperation mit der STÄWOG                                                     der vielen Informationen. Interessierte
     na wie geht’s?“, lautete die nächste                  organisierten Veranstaltung bestens     „Wir haben von dem Projekt in der         konnten sich vom Charme des Gebäu-
     musikalische Frage, und bei „Schiff                   umgesetzt. Für das leibliche Wohl war   Zeitung gelesen“, meinte einer der bei-   des überzeugen und Details erfahren,
     ahoi“ wurde dann auch schon zaghaft                   gesorgt, die Lebenshilfe-Theatergrup-   den Besucher, die sich pünktlich um       die STÄWOG-Mitarbeiter warben im
     mitgeklatscht. „Kultur für alle“, direkt              pe „Alles nur Theater“ unterstützte     18 Uhr im Foyer des Technischen Rat-      „Louis“ gern für das neue Projekt.

                                                                                                    BEWERBUNGSFRIST
                                                                                                    FÜR DAS „LOUIS“ VERLÄNGERT!
                                                                                                    Auf der Website www.klushuizen-bremerhaven.de kann bis zum
                                                                                                    31. Oktober 2021 per Text, Videobotschaft oder in einer anderen Form eine
                                                                                                    Bewerbung eingereicht werden. Eine Jury entscheidet, wer die Bewohnerin-
                                                                                                    nen und Bewohner des ersten Bremerhavener Ausbauhauses sein werden.

14   | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G M I E T E R

Meisenstraße, Goldammerstraße und
Lerchenstraße, Finkenstraße und

                                          Wer das hier
Fasanenstraße – zwischen der Feld-
straße und der Seilerstraße tragen
die Zuwege allesamt Vogelnamen.

                                           schlechtmacht,
Und munteres Gezwitscher gehört
im sogenannten „Vogelviertel“ auch
tatsächlich dazu, denn zwischen
den Wohnblöcken gibt es viel Grün.
Trotzdem halten sich hartnäckig

                                           kriegt es mit mir zu tun!
die Vorurteile gegen das Grünhöfer
STÄWOG-Wohnviertel, das sich mit
Hilfe des Förderwerks/der Raumwer-
kerei zu einem städtischen Kleinod
entwickelt hat und dennoch von
vielen eher als sozialer Brennpunkt
wahrgenommen wird.                        Ingrid Bockhorn wohnt seit 48 Jahren als STÄWOG-Mieterin im Vogelviertel

S
          ozialer Brennpunkt hin oder     beim Einkaufen und den alltäglichen     wenn ich mal nichts verstehen konnte,     die kleinen Läden und ein dichteres
          her, für STÄWOG-Mieterin        Dingen unterstützen kann.               hab’ ich mir einen Dolmetscher geholt.    soziales Netz. Dafür sind heute die
          Ingrid Bockhorn ist das Vo-                                             Mit Menschen ins Gespräch kommen,         Busverbindungen besser, ist man
gelviertel ganz klar ihr Viertel. Ohne    Auch bei der Arbeit war sie zuletzt     das ist so mein Ding.“                    schnell in der City oder bei der Stadt-
Wenn und Aber, ohne jede Diskussion:      dem Vogelviertel verbunden, als                                                   verwaltung, gibt es im Viertel nach
„Wer das hier schlechtmacht, kriegt es    Müllberaterin des Förderwerks hat       In ihrer freien Zeit hat sich Ingrid      wie vor Ärzte, eine Apotheke und den
mit mir zu tun! Mich kriegt hier keiner   sie im Auftrag der STÄWOG die Mieter    Bockhorn ebenfalls für das Quartier       Supermarkt, Schule und Kindergarten,
raus“, unterstreicht die 62-Jährige,                                                                                        das Dienstleistungszentrum Grünhöfe
die als alleinerziehende Mutter drei                                                                                        und den Seniorentreff. „Da bin ich
Kinder in Grünhöfe großgezogen hat.                                                                                         auch manchmal, ich kenn’ ja all die
„1973 bin ich hier in meine erste Woh-                                                                                      Alten hier. Aber alleine komm’ ich da
nung gezogen, in die Seilerstraße 84“,                                                                                      nicht mehr hin.“
erinnert sie sich. Es folgten Umzüge
in die Fasanenstraße, Meisenstraße
und Lerchenstraße, dem Quartier und
                                                                                                                            Mehrere Hausmeister
der STÄWOG ist sie über die Jahre treu                                                                                      kennengelernt
geblieben.
                                                                                                                            Der größte Wunsch der Schwerbe-
                                                                                                                            hinderten ist es deshalb, mit einem
Ich bin mit allen                                                                                                           elektrischen Rollstuhl wieder mobil
klargekommen                                                                                                                zu werden – entsprechende Anträge
                                                                                                                            sind bereits gestellt. Bis dahin pflegt
„Ich liebe dieses Viertel, die Bäume                                                                                        sie ihre Kontakte, zu denen auch
und Büsche vor der Tür, natürlich                                                                                           STÄWOG-Hausmeister Nils Utech
die singenden Vögel“, sagt Ingrid                                                                                           gehört. „Das ist ein Guter, der macht
Bockhorn, deren Mutter schon in den                                                                                         seine Sache prima“, so das Urteil der
1960er-Jahren in der Finkenstraße ge-     Ingrid Bockhorn: „Nehmt euch eine Wohnung bei der STÄWOG“                         Mieterin, die im Laufe der Jahrzehnte
wohnt hat. Zehn leibliche Geschwister                                                                                       mehrere Hausmeister kennengelernt
und dazu elf Halbgeschwister, Um-         angesprochen und für Sauberkeit         engagiert, war im Sozialzentrum           hat und mit allen bestens ausgekom-
züge und Schulwechsel: Schwierige         gesorgt. „Die haben mich hier Pumuckl   Finkenstraße in der Frauen- und in        men ist. Überhaupt, auf die Städtische
Verhältnisse sind der Frau, die auf       genannt“, lacht sie, „aber das war      der Zeitungsgruppe aktiv. Und stets       Wohnungsgesellschaft lässt Ingrid
Rollator und Rollstuhl angewiesen         nicht böse gemeint. Dem einen oder      hat sie die Zeit für einen kleinen        Bockhorn ebenso wie auf das Vogel-
ist, nicht unbekannt. „Das Leben          anderen bin ich schon auf die Füße      Klönschnack gefunden: „Das sind hier      viertel nichts kommen. „Die haben
geht weiter“, stellt sie fest, und ist    getreten, aber immer freundlich und     alles liebe Menschen“, betont sie.        mich immer gut behandelt. Ich kann
dankbar, dass ihr Sohn heute direkt in    ohne Meckern. Pole, Russe, Türke,       Klar, früher hat man sich unter Nach-     nur jedem empfehlen: Nehmt euch
der Wohnung über ihr wohnt und sie        ich bin mit allen klargekommen. Und     barn mehr geholfen, existierten noch      eine Wohnung bei der Stäwog!“

                                                                                                                           S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   15
S TÄW O G M I E T E R

        S TECKBRIEF

          NAME
        Christian Eva

          ALTER
        20 Jahre
                                                                                                                              Von
          GEBURTSORT                                                                                                          Vorbildern
        Bremerhaven                                                                                                           lernen!
                                                                                                                               Das ist das Ziel des Projekts
          BREMERHAVENER SEIT                                                                                                  „Bildungsbuddies“, das ge-
        September 2000                                                                                                         meinsam von der Schule am
                                                                                                                               Ernst-Reuter-Platz, der STÄWOG,
                                                                                                                               der Hochschule Bremerhaven,
          STUDIENGANG                                                                                                          dem Studierendenwerk Bremen,
                                                                                                                               der Dieckell-Stiftung und dem
        Gründung, Inno-                                                                                                        Netzwerk Schule, Wirtschaft
        vation, Führung                                                                                                        und Wissenschaft für die Region
                                                                                                                               Unterweser e. V. entwickelt
                                                                                                                               wurde.

                                                                                                                              Das Prinzip ist einfach: Fünf
          Beschreibe in drei Worten das Besondere am Projekt Bildungsbuddies: Verantwortung, Perspektive,                     Studierende der Hochschule
          Vorbilder.                                                                                                          Bremerhaven können kostenlos
                                                                                                                              im neuen Studierenden-
          Was versprichst Du Dir von der Teilnahme am Projekt? Durch das Projekt möchte ich lernen, ein gutes                 wohnheim Heinrichstraße
          Vorbild gegenüber Kindern und Jugendlichen zu sein. Ich erhoffe mir, dass ich auch die Kinder erreichen kann, die   wohnen, wenn sie im Gegenzug
          sonst auf niemanden hören möchten.                                                                                  Schülerinnen und Schüler der
                                                                                                                              Schule am Ernst-Reuter-Platz
          Was möchtest Du den Schülerinnen und Schülern gern vermitteln? Ich will den Kindern vermitteln,                     unterstützen.
          dass Lernen und Bildung nicht nur für gute Noten und den Schulabschluss wichtig sind, sondern alle Bereiche des
          Lebens betreffen. Neugierde und eine positive Einstellung gegenüber dem Lernen können einem viele Türen im          20 Stunden im Monat sollen
          Leben öffnen. In meinen Augen ist Bildung ein entscheidender Faktor für das Lebensglück jedes Einzelnen, und ich    die „Bildungsbuddies“ mit den
          hoffe, dass ich diese Einstellung auch an einige Schüler weitertragen kann.                                         Schülerinnen und Schülern
                                                                                                                              der 5. bis 7. Klasse verbringen
          Dein Geheimtipp in Bremerhaven? Einer meiner Lieblingsorte in Bremerhaven ist der Snooker-Saloon neben              und ihnen in dieser Zeit nicht
          den Kaufmännischen Lehranstalten. Dort habe ich schon einige Runden Billard mit Freunden und Familie gespielt       nur bei Problemen mit dem
          und viele entspannte Abende verbracht. Ein weiterer Geheimtipp sind die Fußgängerwege in der Nähe des Autohofs      Unterrichtsstoff, sondern auch
          im Stadtteil Wulsdorf. Hier kann man sehr schön spazieren gehen, die Natur genießen und nach einem stressigen Tag   als „Bildungsvorbilder“ zur Seite
          den Kopf frei bekommen.                                                                                             stehen.

          Was gefällt Dir am besten im Studierendenhaus Heinrichstraße? Mir gefallen die vielen Kunstwerke im                 Weitere Informationen
          Studierendenhaus am besten. Überall findet man tolle Zeichnungen in unterschiedlichen Stilen, die die Wände des     zu dem Projekt unter
          Studierendenhaus verschönern und beleben.                                                                           www.bildungsbuddies.de.

16   | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G M I E T E R

                                                 Neues aus den
                        Pop-up-Stores

Gläser voller Glück…                                                                …und Wunner Watt
Wie sieht Glück im Glas aus? Und         und viele andere Materialien. „Das         „Wir kommen zurück“, hatten Günter         von „Formschön“ den Weg ins Laden-
wenn du dir ein Fantasiewesen            Glas war als Format vorgegeben“, sagt      und Anette Uden versprochen, und na-       lokal: Synergien überall, ein gelebtes
wünschen könntest, was für eins          Saskia Mosler, die im Kulturamt den        türlich hielten sie Wort. Pop-up-Store     Miteinander unter STÄWOG Mietern.
wäre es dann? Diese und andere           Bereich Kulturelle Bildung koordiniert.    zum Zweiten: Rund um die Maritimen         „Wunner Watt“, die Auswahl war groß,
Fragen beantwortete an zwei              „Ansonsten wollten wir den Kindern         Tage öffnete „Wunner Watt“ im August       bunt und hochwertig, handgefertigt
Juliwochenenden im Pop-up-Store          die Möglichkeit geben, sich einfach        in der Bürgermeister-Smidt-Straße          und natürlich nachhaltig.
Bürgermeister-Smidt-Straße 111 die       und mit möglichst viel Freiraum krea-      116 die Türen. Das Ehepaar setzte
Schaufensterausstellung „Ein Glas voll   tiv auszudrücken.“ Dazu gehörten auch      dabei unter dem Label „Günti’s Näh-
Glück“, die im Rahmen des diesjähri-     die Audioaufnahmen, die über QR-           körbchen“ auf Leseknochen, Kissen
                                                                                                                               Durchdacht, praktisch
gen Kultursommers vom Kulturbüro         Codes abrufbar waren. Stefan aus der       und Taschen aller Art, fertigt auf         und ansprechend
Bremerhaven in Kooperation mit           1c hatte einen Glückswürfel gebastelt,     Wunsch aber auch Bekleidung an.
dem Koordinationsbüro für Kulturelle     Miro aus der 1a eine Glücksfee, Lilly                                                 „Wir sind auch diesmal wieder zufrie-
Bildung initiiert wurde. Die Mitmach-    aus der 1d ein Glückseinhorn, Tyler        Und weil die Grundfläche diesmal grö-      den“, resümieren Anette und Günter
aktion für alle Grundschulen der Stadt   aus der 1b einen Glückshund – und          ßer war, luden die Udens gleich noch       Uden und denken dabei bereits an ein
stand unter dem Motto „Mein(e) Fan-      alle stellten sich selbst kurz vor.        ein paar Freunde ein, die mit ihnen        nächstes Mal. Dann vielleicht ein paar
tasiewesen“, ausgestellt wurden die                                                 gemeinsam bei den Bremer-Nor-              Häuser weiter in der „Bürger“ 111,
Glücksgläser der ersten Klassen der      „Wir wollten mit dieser Aktion be-         der-Kreativisten organisiert sind. Ulli    auf jeden Fall aber wieder in einem
Goetheschule, der Gorch-Fock-Schule      wusst in einen Leerstand gehen, weil       und Petra Mangels stellten als „Hogla“     Ladengeschäft auf Zeit und mit Freun-
und der Pestalozzischule.                wir so ein Schaufenster nutzen und         ihre schönen Holz- und Glasartikeln        den. „Die Pop-up-Stores sind eine
                                         24 Stunden sichtbar sein konnten“, er-     aus, Christine Tenzler bot unter dem       klasse Idee, und mit der Stäwog läuft
Ein Schweinchen streckt die rote Nase    gänzt Saskia Mosler und bedankt sich       Motto „Schaf & Co“ die entspre-            die Umsetzung völlig unkompliziert“,
rosa Herzchen entgegen, Knöpfe           bei der STÄWOG für die guteZusam-          chenden Dekoartikel und Geschenke          meint das Kunsthandwerker-Ehe-
liegen auf dem Glasboden, ein Pinguin    menarbeit. „Mit Frau Bunte ging das        an, Reinhard Tenzlers „ReT Design“         paar. „Und die Frau Bunte macht als
schaut aus runden Augen auf bunte        alles auch ganz kurzfristig, darüber       steuerte diverse interessante Arbeiten     Ansprechpartnerin einen super Job“,
Federn – zum Einsatz kamen Papier        haben wir uns sehr gefreut.“               aus Edelstahl bei. Von quer über die       sind sich die beiden einig.
und Filz, Stoffe, Korken, Knetgummi                                                 Straße fand sogar ein Keramikservice

                                                                                                                         S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   17
S TÄW O G I N T E R N

     Veranstaltungen in STÄWOG-Immobilien
     Endlich! Die Kulturinsel                              Kurse für Kinder, Jugendliche und       geboten werden noch Literaturvor-       Vormerken sollte man sich den 30.
                                                           Erwachsene statt.                       stellungen zum Bücherherbst 11. 11.),   und 31. Dezember: Wer Guido Fuchs
     in der Alten Bürger fährt                                                                     die französischen Lehmanns Brothers     und Yvonne Gallo in „Diner for One“
     langsam wieder den Be-                                                                        (20. 11.) und Indie-Folk mit Nick &     erleben möchte, ist dann im piccolo
                                                                                                   June (9. 12.).                          teatro richtig.
     trieb hoch, die Volks-
     hochschule steigt mit                                                                                                                 Das Stadttheater
                                                                                                                                           Bremerhaven ist unter neuer
     Volldampf in das zweite                                                                                                               Intendanz und mit viel Schwung in die
     Halbjahr ein.                                                                                                                         Spielzeit 2021/2022 gestartet. Zurzeit
                                                                                                                                           laufen Jacques Offenbachs fantasti-
                                                                                                                                           sche Oper „Hoffmanns Erzählungen“,
                                                                                                                                           Tom Stoppards Tragikomödie „Ro-
                                                           Im Pferdestall in der Gartenstra-                                               senkranz und Güldenstern sind tot“,
                                                           ße geht es im Oktober Schlag auf                                                Thomas Melles Schauspiel „Ode“ und
                                                           Schlag. Carla Mantel erinnert am 8.                                             im Jungen Theater „Die erstaunlichen
                                                           10. an die jüdische Malerin Charlotte   Auch das piccolo teatro in der          Abenteuer der Maulina Schmitt“. Das
                                                           Salomon, die bretonische Sängerin       Alten Bürger spielt wieder, seit dem    nächste Sinfoniekonzert des Philhar-
                                                           Gwennyn schwelgt am 15. 10. in kel-     18. September steht Eric Emmanuel       monischen Orchesters Bremerhaven
                                                           tischem Folk, Sistanagila zelebrieren   Schmitts „Kiki van Beethoven“ mit       steht unter dem Motto „In Memoriam
                                                           am 23. 10. ihre iranisch-israelische    Schauspielerin Viola Livera auf dem     Strawinsky“, das Ballett zeigt ab dem
     Das Kunstmuseum lädt mit                              Musikaffäre und die britische Band      Programm. Es folgen ab dem 23. 10.      16. Oktober als Uraufführung Sergei
     seiner Präsentation aus der Sammlung                  Mànran nimmt das Publikum am            Klaus Eckels skurriles „Apres Ski       Vanaevs Tanzabend „Faust“.
     des Kunstvereins zum Staunen ein,                     27. 10. rockend in die schottischen     oder: Ruhe da oben!“ und ab dem 27.
     in der Kunsthalle werden bis zum 17.                  Highlands mit. Bis zum Ende des         11. das Ein-Personen-Stück „Mona        Kultur für jeden Geschmack: Bühnen
     Oktober Werke des amerikanischen                      Jahres bleibt es abwechslungsreich,     Lisa ohne Rahmen“ von Thomas Rau.       frei für gute Unterhaltung!
     Konzeptkünstlers und Fotografen
     Peter Downsbrough gezeigt, die sich
     zwischen Minimalismus, Konzeptkunst
     und visueller Poesie bewegen.
                                                              JETZT SCHON AN NIKOL AUS DENKEN?
                                                              JETZT SCHON AN NIKOL AUS DENKEN!
                                                             Stimmt schon, bis zum Nikolaustag ist es noch ein ganzes Weilchen hin.
                                                             Aber die STÄWOG plant ja gerne voraus, und da das nächste Mietermagazin
                                                             erst im Dezember erscheint, kündigt sie bereits jetzt eine besondere
                                                             vorweihnachtliche Aktion an:

                                                                                   Der Nikolaus kommt
                                                                                   zu den STÄWOG-Mietern!
     In der Galerie Goethe45
     herrscht ebenfalls wieder Leben,                        Und er kommt in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember nicht
     hieß es zur Langen Nacht der Kultur                     mit leeren Händen, sondern bringt eine kleine Tüte voller
     „Goethe war hier!“, sind die nächsten                   süßer Grüße mit.
     Ausstellungen bereits geplant. Auch
     im angrenzenden Atelier Goethe45                        Wer also STÄWOG-Mieter ist und seine Kinder beschenkt haben möchte, kann
     des Kunstvereins brennt wieder Licht,                   sich bis zum 20. November unter boettjer@staewog.de mit Telefonnummer oder
     finden nach langer Durststrecke neue                    E-Mail-Adresse beim Sozialmanager der Wohnungsgesellschaft melden.

18   | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
STÄWOG SERVICE

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Gerne nehmen wir Ihre Anregungen                                                             3 2                                                        9
und Ideen auf. Das können
Themenvorschläge, aber
                                                                                             8                         5                              6 2
auch Lob und Kritik sein.                                                                                                       7
Helfen Sie mit, unser STÄWOG-
Magazin auszubauen und zu
                                                                                                     6 1                                  3                         8
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Wir freuen uns auf Ihre
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Städtische                                                                                   6 8 4                                          3
Wohnungsgesellschaft
Bremerhaven mbH
Barkhausenstr. 22                                           Um die Lesbarkeit zu vereinfachen, wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen
27568 Bremerhaven                                           Form verzichtet. Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der
                                                            männlichen Form explizit als geschlechterunabhängig verstanden werden soll.
E-Mail: info@staewog.de

IMPRESSUM
25. Jahrgang, Ausgabe 3/2021, Sept. 2021 •
Herausgeber: Städtische Wohnungesellschaft
mbH, Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven
• Verantwortlich: Geschäftsführer Dipl.-Ing.
Sieghard Lückehe,​T. 04 71/94 51-111 • Redak-
tion, Anzeigen: Janine Wübben, T. 0471/94 51-152
• Konzeption/Redaktion/Text: Ulrich Müller (tex-
te-u.mueller@t-online.de) T. 01 60/91 37 89  59
• Grafik/Satz: Jo Drathjer (info@d-signs.de),
T. 04 71/41 83 80 41 • Fotos: Heiko Sandelmann
(heiko.sandelmann@bremerhaven-foto.de)
T. 04  71/4 45 57 • Druck: müllerditzen, Bremer-
haven

AUFLÖSUNG DES SUDOKU:
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 1    4     9    8    7     6    5    3    2       „Kreativpartner im Goethequartier seit 2013“, ist unter dem STÄWOG-Schriftzug zu lesen, eine Etage höher freuen
 3    2     6    1    4     5    9    7    8       sich die Häuser unter einem blauen Himmel. Das neue STÄWOG-Wappen an der Eupener Straße / Ecke Goethestraße
 7    9     4    5    1     8    6    2    3       zeigt, dass eine Mischung aus zeitgenössischer Kunst und Gründerzeit funktionieren kann. „Die glücklichen Häuser im
 5    3     8    6    9     2    7    4    1       Motiv spiegeln die positive Wirkung, die unser Viertel dank der gelungenen Stadtteilentwicklung mittlerweile erfahren
 2    6     1    7    3     4    8    9    5       hat“, so Künstler Florian Eybe, der im Kreativhaus Goethestraße 45 lebt und arbeitet.

                                                                                                                                   S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 |   19
S E RV IC E

IH RE A NSPRECH PA RT N ER
ÖFFNUNGSZEITEN                       GEWERBE- UND                   SOZIALMANAGEMENT                     TECHNISCHER
im Verwaltungsgebäude,               EINZELHANDELS -                Tel. 9451-130 Herr Böttjer           KUNDENDIENST
Barkhausenstraße 22:                 OBJEKTE                        Sprechzeiten im Verwaltungs-         DER STÄWOG
Mo., Mi., Do. 8.30–15.30 Uhr, Di.    Tel. 94 51-136 Frau Ahrens     gebäude der STÄWOG:                  Tel. 94 51-20
8.30–17 u. Fr. 8.30–12 Uhr           Tel. 94 51-103 Frau Bunte      Montags 8.30–10 Uhr,
Telefonische Vorwahl 0471            Fax 94 51-189                  Dienstags 15–17 Uhr                  BEI STÖRUNG DES
                                                                    In Wulsdorf, Sandfahrel 54:          K ABELFERNSEH -
VERK AUFSOBJEKTE                     FERIENWOHNUNGEN                Freitags 10–12 Uhr,                  EMPFANGS
Tel. 94 51-161 Herr Kluck            Buchungen der STÄWOG           und nach Vereinbarung.               Vodafone,
Fax 94 51-189                        Ferienwohnungen über                                                Kabel Deutschland GmbH
                                     Tel. 94 51-103 Frau Bunte      FR AUEN -                            Telefon für die Mieter:
MIET WOHNUNGEN                       E-Mail: bunte@staewog.de       BER ATUNGSSTELLE                     0800 52 666 25,
Tel. 94 51-10                                                       Hilfe bei häuslicher Gewalt          Kundennr.: 23 23 80086-001,
                                                                    gegen Frauen: Tel. 8 30 01           Vertragsnummer: 272858824

HAUSMEISTER ( WERKSTÄT TEN )                                      Tel. 94 51-221 Herr Döscher, Bürgermeister-Smidt-Straße 128
Tel. 94 51-224 Herr Kern, Blumenstraße 1                          Tel. 94 51-223 Herr Hünecken, Am Twischkamp 27
Tel. 94 51-222 Herr Höns, Sandfahrel 54                           Tel. 94 51-227 Frau Steller, Bürgermeister-Smidt-Straße 173
Tel. 94 51-239 Herr Karcher, Georgstraße 79                       Tel. 94 51-236 Herr Hartmann, Elbestraße 116
Tel. 94 51-229 Herr Utech, Auf der Bult 15
Tel. 94 51-226 Herr Poggenburg, Friedrich-Ebert-Straße 48         NOTDIENSTNUMMER: 01 79/ 2 27 99 34
Tel. 94 51-228 Herr Stünkel, Hafenstraße 184                      (bitte nur außerhalb der normalen Dienstzeiten
Tel. 94 51-231 Herr Döring, Bürgermeister-Smidt-Straße 128        der Hausmeister anrufen!)
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