DAS BÜRGERBÜRO MITTE IST UMGEZOGEN - Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE - STÄWOG
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FÜR MIETER, PARTNER UND NEUGIERIGE SEPTEMBER 2021 M AG A Z I N IN DIESER AUSGABE: Seite 2 WANDEL IN DER INNENSTADT ALS AUFGABE Seite 6 DAS BÜRGERBÜRO MIT TE IST UMGEZOGEN Seite 12 SOMMERTHEMA: VON GÄRTEN UND BIENEN
S TÄW O G A K T U E L L IN DIESER AUSGABE 2/3 Wandel in der Innenstadt Gespräch mit Claudia Bitti und Sieghard Lückehe 4 Asia-Imbiss Bao My 5 Bauprojekt Nürnberger Straße 6 7 Umzug des Bürgerbüros Mitte Behindertengerecht und direkt in der City: Wandel STÄWOG-Ferienwohnung in der Innenstadt – eine Aufgabe 8/9 STÄWOG-Hausmeister Valerij Karcher 10/11 STÄWOG in Kürze große Citymanagerin Claudia Bitti, Ansprechpartnerin für Händler und Gewerbetreiben- de in der Innenstadt, im Gespräch mit STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe 12/13 Von Gärten und Bienen STÄWOG Magazin: Frau Bitti, Herr immer mehr größere Warenhäuser. vielleicht etwas anderes entdeckt. 14 Lange Nacht der Kultur Lückehe, welche Gefühle und Erinne- Das Bild der Innenstadt hat sich schon Und Überraschung: Am Ende sind wir rungen verbinden Sie mit dem Begriff sehr gewandelt. mit einer blauen Winterjacke nach 15 Ingrid Bockhorn Innenstadt? Hause gekommen. Dieser Moment der wohnt im Vogelviertel S. Lückehe: Bei uns in Mannheim war Überraschung fehlt bei der Online- beim Besuch der Innenstadt immer bestellung und muss Bestandteil des 16 Steckbrief Bildungsbuddies ein gewisser Erlebnisfaktor dabei. ‚Wir Einkaufsbummels in der Innenstadt gehen in die Stadt‘ bedeutete, dass sein. Erlebe die City, lass dich über- etwas Besonderes zu erwarten war. Es raschen, entdecke Sachen, an die du ging nicht nur darum, ein bestimmtes vorher gar nicht gedacht hast! Produkt zu kaufen, es wurde mehr geboten. Das ist sicher ein Aspekt, S. Lückehe: Innenstadt ist für mich den man heute gerne ein Stück weit Die Vielfalt 17 Neues aus den Pop-up-Stores kompakt und lebendig… zurückgewinnen möchte. des Angebots 18 Tipp für den Nikolaustag / C. Bitti: Atmosphärisch, mit vielen C. Bitti: Ich finde bemerkenswert, S. Lückehe: Ich glaube auch, dass das Tipps für Veranstaltungen kleinen Geschäften… dass sich durch den Onlinehandel ein ganz wichtiger Punkt ist. Aber auch die Erwartung der Konsumenten man braucht natürlich die Vielfalt 19 Impressum / Sudoko/ S. Lückehe: Vielfalt… verändert hat. Wenn wir früher in die des Angebots, die Möglichkeiten, das STÄWOG Wappen Stadt gegangen sind, dann wollten wir Kompakte. C. Bitti: Vielfalt! – Ich habe die Innen- uns eine rote Winterjacke kaufen und 20 Serviceseite stadt noch ohne die großen Filialisten wussten nicht, ob wir sie bekommen STÄWOG Magazin: Wie haben sich kennengelernt. Zuerst waren es viele würden. Das war immer ein kleines Innenstädte in den letzten 20 Jahren kleine Einzelhändler, dann wurden es Abenteuer, wir haben geschaut und verändert? 2 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G A K T U E L L S. Lückehe: Es hat in den letzten 20 sam überlegen und lenken müssen, Möglichkeit zum Einkaufen sein, sie noch lange nicht ausgeschöpft. Der Jahren eine Entwicklung gegeben, was wir für die Innenstadt wollen. Die muss wieder ein Ort für Begegnungen Abriss des Karstadt-Gebäudes würde die wir heute gern umkehren würden. Eigentümer müssen erfahren, dass werden. die Möglichkeit eröffnen, die Innen- Wir haben die kleinen Einzelhandels- sie als Mitgestalter selbst etwas tun stadt neu zu denken, neue Plätze geschäfte verloren – nicht, weil sie können. S. Bitti: Mit Marktplatzatmosphäre, zu schaffen und die lange Gerade nicht funktionierten, sondern weil für mit Aufenthaltsqualität, mit interes- zwischen Lloydstraße und Theater- diese Größenordnung häufig schwer santen Geschäften und gastronomi- platz zu unterbrechen. Vom Einkauf Nachfolger zu finden waren. ‚Alles, schen Angeboten. Dafür müssen wir nur nicht so eine kleine Apotheke‘, es schaffen, aus dem Einzelhandel haben die Kinder gesagt, und damit zu einem gemeinsamen Handeln zu sind diese Geschäfte verschwunden. kommen. Wir werden den Wandel in Als Vermieter wissen wir, dass immer der Innenstadt nicht schaffen, wenn größere Flächen nachgefragt wurden. jeder für sich arbeitet. Dafür ist die Weil sie oft in der Innenstadt gar S. Lückehe: In der Regel schaut aber Aufgabe zu groß. nicht vorhanden waren, wurden ganze jeder nur auf seine eigene kleine Häuser zusammengelegt, um sie zu Immobilie und versucht damit die STÄWOG Magazin: Die Bremerhavener direkt zur Bootsrundfahrt in einem schaffen. bestmögliche Rendite zu erwirtschaf- Innenstadt hat also noch Chancen? Welthafen, das wäre ein aufregendes ten… Alleinstellungsmerkmal und für mich S. Lückehe: Unbedingt. Das Spannen- auch eine bauliche Aufgabe. C. Bitti: Das ist ja verständlich, aber de an Bremerhaven ist doch, was man man muss auch das große Ganze hier sieht, fühlt, riecht und manchmal STÄWOG Magazin: Frau Bitti, Herr im Blick behalten. Wenn das fünfte auch hört. Das Spannende an unserer Lückehe, vielen Dank für dieses Nagestudio einen Mietvertrag be- Stadt ist ihr Potential, und das ist Gespräch. kommt, ist das toll für den Vermieter, aber schlecht für die Branche und die C. Bitti: Keine Frage, eine attrakti- Attraktivität der Innenstadt. ve Stadt braucht auch die großen Filialisten, aber sie reichen nicht. Da S. Lückehe: Auch stadtplanerisch gibt in der Bremerhavener Innenstadt es noch Luft nach oben. Die Verbin- noch Menschen wohnen und es neben dung von Innenstadt und Wasser läuft Läden auch Behörden und Ärzte gibt, bisher zum Beispiel nur über die Glas- sind die Voraussetzungen für einen brücke. Es wäre sehr schön, wenn man guten Mix eigentlich vorhanden. das als Rundlauf gestalten könnte. STÄWOG Magazin: Aber diese Mi- C. Bitti: Wasser und Stadt werden zur- schung gibt es bisher noch nicht? zeit tatsächlich als Trennung empfun- den, das müsste eine Einheit werden. C. Bitti: Nein, die gibt es bisher Und die Querung der Columbusstraße noch nicht, neun Friseure auf einem ist besonders für ältere Menschen eine Kilometer sprechen gegen einen echte Herausforderung. sinnvollen Branchenmix. Wir freuen uns über jeden, der in der Innenstadt STÄWOG Magazin: Aber trotzdem ein Geschäft eröffnen möchte, aber sehen Sie in Bremerhaven eine Menge wir brauchen mehr Vielfalt. Potential? S. Lückehe: Kann die STÄWOG als S. Lückehe: Ja. Vermieter dabei unterstützen? S. Bitti: Ja. C. Bitti. Wir brauchen Unterstützung STÄWOG Magazin: Wie stellen Sie beim Flächenmanagement, bei der Ko- sich die Innenstadt in 20 Jahren vor? operation zwischen Hauseigentümern, Citymanagement und Stadtmarketing. S. Lückehe: Mit mehr Flächen wie Grundlegend ist der Kontakt zu den dem Eiscafé an der Großen Kirche. Die Mehr Aufenthaltsqualität durch neue Eigentümern, mit denen wir gemein- Innenstadt muss wieder mehr als eine Sitzgelegenheiten in der Bremerhavener Innenstadt S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 3
S TÄW O G M I E T E R Kostbarkeiten jetzt fühlen wir uns hier wohl“, sagt er und erzählt von seinen Anfängen als Küchenhilfe, dem Aufstieg zum aus der asia- Koch und dem Wunsch, sich mit einem eigenen Lokal irgendwo selbständig zu machen. Bei der Suche nach einem tischen Küche geeigneten Standort wurde er am Theodor-Heuss-Platz fündig. „Ein schönes Geschäft und eine gute Lage“, blickt Tran Manh Hung zurück und freut sich, dass er mit der STÄWOG einen fairen und zuverlässigen Ver- mieter gefunden hat. Asia-Imbiss Bao My setzt auf eine umfangreiche Speisekarte In Vietnam bedeutet „Bao“ so viel wie Schatz oder Kostbarkeit, und eine wahre Kostbarkeit ist die südostasiatische Küche selbst. Besondere Kräuter und Gewürze, viel Gemüse und Reis, leckere Suppen und Meeresfrüchte – ein Laufkundschaft und bisschen Schärfe spürt man immer. Auch in Bremerhaven kommen immer mehr Menschen auf den Geschmack! etliche Stammgäste „Gutes Essen, schnell und trotzdem mit Liebe zubereitet“, ist die Devise im Asia-Imbiss Bao My, wo der Inhaber neben der Laufkundschaft auch auf etliche Stammgäste zählen kann. Der günstige Mittagstisch mit Gemüsesup- pe ist besonders beliebt, alle Speisen werden zum Mitnehmen angeboten oder durch Lieferando.de direkt ins Haus gebracht. „Das ist ein neuer Ser- vice“, unterstreicht Tran Manh Hung, dessen Frau ebenfalls im Bao My mitarbeitet. “Und in den Ferien helfen auch mein ältester Sohn und meine Tochter“, berichtet der Familienvater, der nach wie vor den Kontakt in sein Heimatland Vietnam aufrecht hält. „Meine Eltern leben dort und viele Verwandte. Wir besuchen sie so oft wir können.“ Nach wie vor mit familiären Verbindungen nach Vietnam: Tran Manh Hung im Asia-Imbiss Bao My Asia-Imbiss Bao My am Theodor- bis Samstag zwischen 11 und 21 Uhr gekocht, appetitlich angerichtet und Heuss-Platz 9-10: Inhaber Tran Manh ganz sicher etwas dabei. dann fotografiert. Das Auge isst ja Kulinarische Hung reicht nicht ohne Stolz seine bekanntlich mit, und so fällt die Wahl Entdeckungen umfangreiche und reich bebilderte zwischen Hühnerfleisch in Curry- Speisekarte über den Tisch. Asiatische Die Abbildungen Sauce, gebratenen Garnelen mit acht Hühnersuppe mit Glasnudeln, Suppen, Vorspeisen, Reis- und Nu- gehören bei uns dazu Gemüsen oder dem vietnamesischen Kokosmilch-Suppe mit Hühnerfleisch delgerichte, Gerichte mit Schweine- Pho Xao Tom nicht leicht. „Die Karte oder Seetang-Suppe mit Knoblauch fleisch, Rindfleisch, Hühnerfleisch Wie wäre es zum Beispiel mit einer war viel Arbeit“, meint der Inhaber des und Tofu, Chop Suey, Bami Goreng oder Entenfleisch, Fisch und Garnelen. Portion Rindfleisch mit acht Gemüsen, Bao My mit einem Lächeln. „Aber die oder Bun Bo Saigon – im Asia-Imbiss Vegetarische Gerichte, thailändische mit gebackener Ente in Kokosmilch Abbildungen gehören bei uns dazu.“ Bao My steht neben den fernöstlichen Gerichte, vietnamesische Gerichte und oder mit Fisch in Erdnuss-Sauce? Standards so manche kulinarische Bao My-Spezialitäten, dazu Desserts, Tran Manh Hung steht in der kleinen Bereits 1987 kam Tran Manh Hung Entdeckung auf der Speisekarte. Zum besondere Angebote und eine Aus- Küche nicht nur täglich selbst an den von Vietnam in die damalige DDR, seit Glück mit Abbildung, damit der Gast wahl an Getränken – für den kleinen Töpfen, sondern hat auch extra für 2011 lebt er mit seiner Frau in Bre- auch garantiert Appetit auf das Bun oder großen Hunger ist von Montag die Speisekarte alle Gerichte frisch merhaven. „Zuerst war es schwer, aber Ga Curry bekommt! 4 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G I N A K T I O N „Man muss sich halt immer Gedanken STÄWOG-Architekt Hans-Joachim Ewert zum Neubau Nürnberger Straße machen“ „Die Kombination von Wohnungsneubau und Kindertagesstätte, die viele Synergie- effekte ergibt, machen wir zum ersten Mal in Bremerhaven. Wir bringen mit Kindern und älteren Menschen, für die die Wohnungsgrößen in der Nürnberger Straße beson- ders ansprechend sind, zwei Gruppen zusammen, die eigentlich immer zusammen- gehörten. Die Kita steht sonst eher separat und ist hier in den Stadtkörper integriert – ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.“ „Wir haben das Konzept des seriellen Bauens genommen und die Kindertagesstätte mehr oder weniger darunter geschoben. Jede Kita-Gruppe hat so ein eigenes Häus- chen mit grünem Dach bekommen, das sogar pandemietauglich ist, weil man es vom Garten her durch einen eigenen Eingang betreten kann. Und von den Laubengängen aus können die Mieter dem Treiben im Garten zuschauen.“ „Oft wird gesagt, dass durch einen Neubau noch mehr Grün in der Stadt wegfällt, hier ist es genau umgekehrt. Die vorher komplett versiegelte Parkplatzfläche geben wir mit dem Garten und der Begrünung sämtli- cher Dächer komplett grün wieder zurück. Mit 1300 Quadratmetern ist da meines Wissens im Wohnungsbau das größte Gründach in Bremer- haven entstanden.“ „Ein Gründach ist eine tolle Sache, denn es hat positive Folgen für das Mikroklima im Quartier und wirkt der Aufheizung der Stadt entgegen. Es kühlt im Sommer, speichert Wasser, ist wichtig für Insekten und Vögel. Es sorgt für ein gutes Raumklima und reduziert den Energie- verbrauch – und am Ende wird des in der Nürnberger Straße wohl sogar günstiger als ein konventionelles Dach ausfallen.“ S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 5
S TÄW O G I N A K T I O N Das Bürgerbüro Mitte ist umgezogen Die von der STÄWOG umgebauten Räumlichkeiten wurden im Juli eingeweiht Am Alten Hafen 118: Das neue Vermieterin verantwortete die Städ- Domizil hat zwei Etagen und rund tische Grundstücksgesellschaft nun 670 qm Fläche. Unten ein Großraum- in enger Abstimmung mit weiteren büro mit vergrößertem Wartebe- Partnern die aktuellen Umbauten, die reich, oben Doppelbüros, die über unter den Aspekten der Lärmakustik, eine Treppe zu erreichen sind. In der der Barrierefreiheit, der Arbeitssi- ehemaligen Schalterhalle gibt es für cherheit, des Datenschutzes und der die Mitarbeiter endlich Arbeitsplätze Lüftung, aber auch in Hinblick auf die mit Tageslicht, kann frische Luft Herausforderungen der Corona-Pan- durch die offenen Fenster wehen. demie bestmögliche Bedingungen für Das Bürgerbüro Mitte ist in das von die Mitarbeiter und Kunden geschaf- der STÄWOG-Gruppe umgebaute fen haben. ehemalige Bankhaus Neelmeyer umgezogen. Zufriedenheit „Die bisherigen Flächen im Han- auf ganzer Linie se-Carré boten keinerlei Entwick- lungsmöglichkeiten mehr“, erklärte „Wir freuen uns, dass die Flächen im Oberbürgermeister Melf Grantz bei Erdgeschoss und in der ersten Etage der feierlichen Eröffnung am 12. Juli. Einweihung des neuen Bürgerbüros mit dem Bürgerbüro belegt wur- „Hier kann das Bürgerbüro Mitte des mit Oberbürgermeister Melf Grantz (Mitte) den und die Räume, an denen der Bürger- und Ordnungsamtes Bremer- angestaubte Charme der 80er-Jahre haven nun den nächsten Schritt in das neue Bürgerbüro insgesamt sehr besser als am alten Standort, was sich haftete, innerhalb der kurzen Bauzeit seiner Entwicklung gehen“, fuhr er gut“, meint Leiterin Irina Maselon. auch in den positiven Rückmeldungen eine freundliche und helle Atmosphä- fort und konnte sich dabei nicht nur „Wer unsere alten Räumlichkeiten der Bürger widerspiegelt.“ re bekommen haben“, unterstrich der Zustimmung seiner Koalitionäre kennt, der weiß, dass wir dort fast nur STÄWOG-Projektleiter Ralf Göhringer sicher sein. fest verschlossene Fenster hatten. Unter der Adresse Am Alten Hafen 118 bei der Übergabe. Zufriedenheit auf Hier kann man die Fenster nun öffnen. sind neben dem Bürgerbüro auch das ganzer Linie und bei allen Beteiligten Es gibt mehr Tageslicht und sogar Standesamt und die BIS (Bremerhave- – zu erwähnen bleibt außerdem, dass Mehr Tageslicht Frischluft. Außerdem ist das Büro ner Gesellschaft für Investitionsför- der Umbau der unteren Etagen des und sogar Frischluft wesentlich größer, weshalb wir jetzt derung und Stadtentwicklung mbH) ehemaligen Bankhauses trotz der Stellen nachbesetzen konnten, die wir zu finden – der besondere Reiz des mit der Corona-Pandemie verbunde- Heller, freundlicher und geräumiger, vorher aufgrund des Platzmangels ehemaligen Geestbankhauses, das am nen Einschränkungen termingerecht auch die Mitarbeiterinnen und Mitar- nicht besetzt haben. Die Veränderung 1. Juni 2017 an die STÄWOG-Gruppe zum Abschluss gebracht wurde. Keine beiter sind mit dem neuen Arbeits- war auch deshalb überfällig. Insge- übergeben worden war, hat sich Frage, auf die STÄWOG ist auch in platz absolut zufrieden. „Uns gefällt samt haben wir es hier wesentlich mittlerweile herumgesprochen. Als schwierigen Zeiten Verlass! Kurzanliegen, die im • Abholung von Ausweisdokumenten • Beantragung der Lebensbescheinigung Bürgerbüro Mitte • Beantragung von Adressaufkleber • Beantragung des Führungszeugnisses auch ohne vorherigen Termin • Beantragung der Meldebescheinigung • Beantragung der Steuer-ID erledigt werden können: • Beantragung der Haushaltsbescheinigung 6 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G M I E T E R STÄWOG-Ferienwohnungen streicht Kamil Wilk. „Es ist wirklich eine schöne Wohnung, da hatten wir Glück“, ergänzt seine Frau und lobt die Ausstattung. „Top-Standard, alles Behindertengerecht und mitten in der City funktionell und trotzdem mit viel Liebe eingerichtet.“ Keine Frage, das unseren Mieter war“, bestätigt Anja Ehepaar Wilk fühlt sich auf den roll- Mylo. „Herr Wilk hat ein Handicap, das stuhlgerechten 165 Quadratmetern er aber gemeinsam mit seiner Frau in wohl – und die GEWOBA sorgt sogar der passenden Umgebung wunderbar für den Wäscheservice. meistert. Die Gästewohnung der STÄWOG ist sowas von gut durchdacht Ganz neue und andere Möglichkeiten Nicht zuletzt ist die Lage der Wohnung überzeugend: „So mitten in der Stadt haben wir bisher noch nie gewohnt, das ist eine sehr interes- sante Erfahrung für uns. Wir haben hier ja plötzlich ganz neue und ganz andere Möglichkeiten. Wenn wir sonst AM ALTEN HAFEN 73 mal an den Deich wollen, müssen wir immer mühsam das Auto nehmen, Eigentlich wohnen Kamil Wilk und teuer, und so nahm die GEWOBA dann und daher perfekt für die Unterbrin- und von hier aus ist man einfach da“, seine Frau Angelika in Leherheide, Kontakt zur STÄWOG auf. gung unserer Mieter geeignet.“ berichtet das Ehepaar. Am Alten Hafen genauer auf 70 Quadratmetern in 73, ein Volltreffer für alle Beteiligten: der Hans-Böckler-Straße. In einer „Es ist schön zu wissen, dass wir „Die beiden haben es sogar hinge- „Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass Mietwohnung der GEWOBA, siebtes Immobilienunternehmen in Bremer- kriegt, dass wir für den ganzen Zeit- ich Herrn und Frau Wilk dort so gut Stockwerk, weiter Ausblick. Jetzt hieß haven kooperieren und wunderbar raum bleiben können, obwohl die untergebracht weiß“, bestätigt Anja es für sie Umziehen auf Zeit, denn im zusammenarbeiten können, wenn es Wohnung zwischendurch schon für ein Mylo und setzt auch für die Zukunft Gebäude sollten unter anderem die darauf ankommt“, blickt GEWOBA- paar Tage vermietet war“, unter- auf gute Kooperation. Badezimmer modernisiert werden. Mitarbeiterin Anja Mylo zurück. Das Für das Ehepaar eine passende ist für Anne Claire Bunte, die bei der Ferienwohnung / Trainingswohnung* Ersatzunterkunft zu finden, war gar STÄWOG für die Ferienwohnungen zu- nicht leicht, denn Kamil Wilk sitzt im ständig ist, ebenso wichtig. „Natürlich Rollstuhl. hilft man sich untereinander, das ist Die Wohnung Am Alten Hafen 73 steht dem Schulamt als Trainingswoh- doch selbstverständlich!“ Die Chemie nung zur Verfügung, denn sie erfüllt alle damit verknüpften Anforderungen stimmte, ein passendes Objekt war optimal. Besonderen schnell gefunden: Die STÄWOG- Seit Jahren besteht eine inhaltliche Zusammenarbeit zwischen dem Anne- Bedürfnissen gerecht Ferienwohnung Am Alten Hafen 73 Frank-Haus (zugehörig zum Schulzentrum Geschwister Scholl – Berufsbil- erfüllte bis auf die Waschmaschine „Ein Hotel kam für uns nicht in alle Anforderungen. dende Schulen Sophie Scholl) und der Schule am Wiesendamm. Beide Schu- Frage, denn wir mussten ja gleich len haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Wahrnehmungs- und für mehrere Wochen ausquartiert Entwicklungsförderbedarf auf das eigenständige Wohnen außerhalb ihrer werden“, erzählt der 35-Jährige, der Mit viel Familien vorzubereiten. Ihre Selbstständigkeit im Bereich der Selbstver- sorgung wird von der Wohnung aus unter anderem durch den Einkauf als freiberuflicher Consultant arbeitet. Liebe eingerichtet von Nahrungsmittel, die Zubereitung von Mahlzeiten oder die Einhaltung „In Hotels gibt es keine eigene Küche und damit keinen eigenen Haushalt. „Frau Mylo und Frau Bunte haben sich eines strukturierten Tagesablaufs gesteigert. Das klappt über längere Zeit einfach da richtig reingekniet“, freut sich das nicht.“ Eine Ferienwohnung zu finden, Ehepaar Wilk, und auch die beiden In der trainingsfreien Zeit kann die Wohnung über die Erlebnis Bremerhaven gebucht die den besonderen Bedürfnissen Angesprochenen waren am Ende sehr werden (http://www.bremerhaven.de/AmAltenHafen). der Wilks gerecht wird, erwies sich zufrieden. „Mich hat das unheimlich ebenfalls als schwierig. Guter Rat war erleichtert, da ich sehr besorgt um *) Die Wohnung kann nicht durch Firmen angemietet werden! S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 7
S TÄW O G I N T E R N Vom Hochbau zur STÄW Valerij Karcher: Neuer Hausmeister des Unternehmens Engagiert, motiviert und kompe- Bau ja nicht gerade leichter. Und jetzt tent – als neuer Hausmeister passt wollen sie auch noch das Rentenalter Valerij Karcher perfekt zum Image erhöhen“, meint er nachdenklich und der Städtische Wohnungsgesellschaft lächelt dann. „Mit Siebzig noch auf Bremerhaven. Seit Anfang März der Baustelle? Das wird dann schwie- kümmert er sich für die STÄWOG rig, immer noch die Steine und die um deren Mieter und hat gerade Mischungen zu schleppen.“ erfolgreich seine Probezeit hinter sich gebracht. Jetzt freut er sich sehr über die Festanstellung: Herzlich Was anderes Willkommen im Team! als auf dem Bau „Ich bin 48 Jahre alt, geboren am 1. „Ich habe also gedacht, ja, ein Wech- März 1973“, stellt sich Valerij Karcher sel wäre jetzt wohl ganz gut“, fährt selbst vor. Der neue Hausmeister ist Valerij Karcher fort. „Und so habe ich verheiratet, hat zwölf Kinder und lebt im letzten Jahr meine Bewerbung im Schierholz-Viertel, vor dem Wech- bei der Stäwog abgegeben, einfach sel zur STÄWOG arbeitete er 25 Jahre mal so eingereicht. Ich wurde dann lang bei einer Bremerhavener Baufir- auch tatsächlich zu einem Gespräch ma. „Mit dem Alter wird es auf dem eingeladen, das war im letzten Jahr 8 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G I N T E R N dann ein Lachen: „Wasserschäden auch gleich das Betriebsklima bei der DIE STÄWOG und Brandschäden gehören natürlich STÄWOG, das er jetzt gerade selbst HAUSMEISTERBÜROS auch dazu, aber die gab es zum Glück kennenlernt. „Das ist wirklich sehr bisher bei mir noch nicht.“ gut, wie ich in den Monaten hier schon erfahren konnte.“ Herr Kern Blumenstraße 1, Tel. 9451-224 Manchmal klappt‘s Als Hausmeister hat Karcher nun Herr Höns eben einfach perfekt immer ein Herz und ein offenes Ohr Sandfahrel 54, Tel. 9451-222 für die Mieter, und er hat zusammen Herr Karcher „Wir haben von meiner alten Firma mit seinen Kollegen auch während der Georgstraße 79, Tel. 9451-239 aus für die Stäwog gearbeitet“, kommt Corona-Einschränkungen stets einen Herr Utech der 48-Jährige, der demnächst vom Weg gefunden, um die anfallenden Auf der Bult 15, Tel. 9451-229 Hausmeisterbüro Georgstraße 83 aus Probleme zu lösen. „Anrufen ging ja, zum Einsatz kommen wird, noch aber nicht ins Büro kommen. Mit eini- Herr Poggenburg einmal auf seine gen Mietern konnte man leider nicht Friedrich-Ebert-Str. 48, Tel. 9451-226 Entscheidung für alles am Telefon regeln, aber es gibt Herr Stünkel die Wohnungs- ja zum Glück Plexiglas und Masken. Hafenstraße 184, Tel. 9451-228 gesellschaft Wenn man sich etwas einfallen lässt, Herr Döring zurück. „Dabei kriegt man das schon alles hin!“ Bgm.-Smidt-Str. 128, Tel. 9451-231 habe ich gesehen, Herr Döscher dass die Arbeitsbedingungen Bgm.-Smidt-Str. 128, Tel. 9451 221 Haus- wieder relativ normal Herr Hünecken OG Am Twischkamp 27, Tel. 9451-223 Zurzeit sind seine Arbeitsbedingungen Frau Steller wieder relativ normal, Auswirkun- Bgm.-Smidt-Str. 173, Tel. 9451-227 gen hat die Pandemie allerdings auf die Familienreise. „Den ersten Herr Hartmann Elbestraße 116, Tel. 9451-236 Urlaub habe ich mir schon verdient“, lächelt Valerij Karcher. „Ich wollte ja im November. Und dann habe ich zum meister des Unternehmens sehr gute ersten März hier angefangen. Ja, das Arbeit machen. Ich habe gründlich hat mich natürlich sehr gefreut, denn darüber nachgedacht, ob ich meinen es ist hier schon ein bisschen was Arbeitsplatz vielleicht noch einmal anderes als auf dem Bau.“ wechseln möchte und ob ich das überhaupt kann. Ja, und dann wurde meine Bewerbung so gut angenom- Ein Herz und ein men“, freut er sich – manchmal offenes Ohr für Mieter klappt’s eben einfach perfekt! Eingesetzt wurde Karcher bisher im Die Wurzeln für den Wechsel wurden Bezirk Hauptbahnhof, zu dem das allerdings schon sehr viel früher Büro in der Friedrich-Ebert-Straße 48 gelegt, denn Valerij Karcher hat die gehört, ab September wird er in das Bremerhavener Wohnungsgesell- Büro in der Georgstraße wechseln. schaft und ihre stets solide Arbeit Zu seinen Aufgaben kann der neue bereits seit über 15 Jahren im Blick. Hausmeister nach gerade mal vier Vom Hausmeister über die Techniker Der telefonische Kontakt mit den Mietern gehört zu den Aufgaben Monaten „Dienstzeit“ schon einiges bis zum heutigen Geschäftsführer: sagen: „Die Einzüge und Auszüge, die „Der Herr Lückehe war damals der eigentlich nach Kaliningrad, da bin hier aus.“ Seinen Pragmatismus kann Betreuung der Mieter, natürlich die Technische Leiter beim Umbau ich schon mehrmals gewesen, das ist er sicher auch bei den kommenden technischen Angelegenheiten, allge- Twischkamp. Das war 1996, ist also eine schöne Ecke. Aber durch diese Aufgaben gut gebrauchen: „Ja, diese mein ein bisschen die Aufsicht und die schon ein paar Tage her.“ Gefallen Corona-Situation bleiben wir lieber Arbeit gefällt mir“, sagt der neue Übersicht haben.“ Eine kurze Pause, hatte dem damaligen Bauarbeiter in Deutschland und geben das Geld Hausmeister der STÄWOG. S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 9
S TÄW O G I N K Ü R Z E Besuch vom Bundestagsabgeordneten Anfang Juli besuchte der Bremerhavener Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt das Projekt „Soziale Stadt Wulsdorf“ und war nach einem Rundgang mit STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe, STÄWOG-Architekt Hans-Joachim Ewert und Kümmerer Manfred Klenner sehr beeindruckt. „Eine unterstützende Förderung muss hier dauerhaft gesichert werden“, lautete sein Fazit nach angeregten Gespräche mit Akteuren und Bewohnern. STÄWOG-Tour mit der Nordsee-Zeitung Eine Radtour durch Bremerhaven mit der Nordsee-Zeitung: Im Juli zeigten Sieghard Lückehe und Janine Wübben dem NZ-Team Maike Wessolowski (Text) und Lothar Scheschonka (Fotos) die STÄWOG-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Reporterin Wessolowski und ihr Kollege waren am Ende begeistert. „Architektur, die Gemeinschaft baut“, hieß am 31. Juli die Überschrift des ganzseitigen Artikels, und auch der Kommentar sparte nicht mit Lob. 10 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G I N K Ü R Z E VHS-Campus auch offiziell eingeweiht Der neue VHS-Campus konnte nun auch offiziell und in großer Besetzung eingeweiht werden. Es freuten sich (von links) Stadtverordnetenvorste- her Torsten von Haaren, STÄWOG-Mitarbeiter Heino Czerwinski, Oberbürgermeister Melf Grantz, Architekt Jürgen Grube, Stadtrat Michael Frost, Dr.-Ing. Käthe Protze, STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe, Bürgermeister Torsten Neuhoff und VHS-Direktorin Dr. Beate Porombka. Frühstück der Auszubildenden Zum Einstieg gleich ein paar nützliche Tipps von den Kollegen: Mit einem gemeinsamen Frühstück begrüßten die Auszubildenden der STÄWOG Leonie Schröder und Tomma Renken als die „Neuen“ im Team. Mit dabei war auch Ausbildungsleiterin Patricia Skodzik, die schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das geben konnte, was die beiden neuen Auszubildenden im Lauf der nächsten Jahre erwartet. S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 11
S TÄW O G I N A K T I O N Von Gärten B ienen sind nützlich, Bienen sind wichtig – Bienen sind wieder stark im Kommen. Nur gut also, dass sich die STÄWOG schon vor 20 Jahren Gedanken um Nachhaltig- keit gemacht hat und das Dach des Parkhauses City Nord in der Rampenstraße komplett begrünen ließ. Jetzt sind dort zwei Bienenvölker mit rund 120.000 Arbeiterinnen einge- zogen und tragen in der Innenstadt zur Artenvielfalt bei. Seestadt-Honig ist ein Naturprodukt von hoher Qualität, das über den Dächern Bremerhavens und umzu gewonnen wird. Ein Auf dem Dach brummt und summt es gewaltig, die fleißigen Bienen, die in ihrem großzügiges Blütenangebot in Parkanlagen, auf dem Deich, auf Balkonen kurzen Leben genau zwei Teelöffel Honig produzieren können, sind unermüdlich und in Kleingärten sorgt vom Frühling bis zum Herbst für einen reich unterwegs. Sehr zur Freude von Stadtimker Andreas Bredehorn, der das Projekt gedeckten Tisch, an dem sich die Bienen bedienen können. Die verschie- vom Ansiedeln und Pflegen der Bienenvölker über die Honigernte bis zum Abfül- denen Standorte der Bienenvölker spiegeln sich im unterschiedlichen len des köstlichen Seestadt-Honigs betreut. Zuvor hat er das Dach als Standort Geschmack des Honigs, der in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe gründlich geprüft und für bestens geeignet befunden, jetzt hofft er hier auf circa Bremerhaven e. V. und den Schulen der Seestadt hergestellt wird. 30 Kilo Honig pro Saison. 12 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G I N A K T I O N A nfang Juli hatte der STÄWOG-Mietergarten am Wulsdorfer Spiralenhaus munteren Besuch vom anderen Ende der Stadt: Eine Klassenfamilie der Amerikanischen Schule wollte dort Färberpflanzen kennenlernen und mit ihnen arbeiten. Dass die ganz besonderen Pflanzen im Mietergarten für die Phänomenta Bremerhaven angebaut werden, geht auf eine Idee von Phänomenta-Mitglied Frank J. Tietjen zurück, der den Garten mit der Grün- werkstatt des Förderwerks pflegt. So standen an der Ringstraße an einem sonnigen Vormittag kleine Experimente mit den Pflanzen und das Batiken mit den aus ihnen gewonnen Farben auf dem Programm. Die Grundschul-Kinder und ihre Lehrerin Joanna Rogalla hatten U rban Gardening – STÄWOG-Mieterin Nadine Hillenbrand hat diese Form des Gärtnerns während ihres gemeinsam mit weiteren Helfern ihren Spaß. „Wir freuen uns immer, mit anderen kooperieren zu können und neue Projekte anzuschieben“, meint STÄWOG-Sozi- almanager Ralf Böttjer und unterstreicht, dass der Besuch der Amerikanischen Studiums kennengelernt. Jetzt fragte die Mitarbeiterin Schule nicht der letzte dieser Art gewesen sein wird. des Alfred-Wegener-Instituts bei der Städtischen Woh- nungsgesellschaft nach und wurde dort an Sozialmana- Im Stadtteil Wulsdorf entwickelt die Phänomenta nämlich zurzeit unter dem ger Ralf Böttjer verwiesen, der immer ein offenes Ohr für griffigen Projektnamen LLEB! an der Tilsiter Straße/Ecke Memeler Straße einen gute und innovative Ideen hat. Soweit die Vorgeschichte, Lehr-, Lern-, Entdeckungs- und Begegnungsgarten. An dem groß angelegten Vor- Ende Juli konnte nun am Twischkamp nahe dem Haus- haben sind etliche Kooperationspartner beteiligt, die STÄWOG stellt für den neu- meisterbüro das erste Hochbeet eingeweiht werden. Ein en Garten, der viele Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bündelt, inklusives Hochbeet, dessen Höhe so gewählt wurde, ein brachliegendes Gelände mit circa 700 Quadratmetern Fläche zur Verfügung. dass auch Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen Bei erfolgreicher Umsetzung des Projekts kann die Fläche sogar noch erweitert sind, bequem gärtnern können. werden, vom Stadtplanungsamt ist eine direkte Anbindung des nahegelegenen Geländes der Fichteschule und des Kulturladens Wulsdorf angedacht Gemeinschaftliches Gärtnern in der Nachbarschaft: Ralf Böttjer sieht und bezeichnet das erste Hochbeet als „Ansichtsexemplar“. „Gebaut wurde es von der BBU, der Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser, betreut wird es von unserer Mieterin Nadine Hillenbrand “, so der STÄWOG-Sozialma- nager. Urban Gardening – das „Ansichtsexemplar“ soll der Startschuss für viele weitere Hochbeete sein und langfristig ein gemeinschaftliches Gärtnern in der STÄWOG-Nachbarschaft ermöglichen. Unter Urban Gardening wird eine neue Form gemein- schaftlichen Gärtnerns mitten in der Stadt verstanden. Im Unterschied zu den Kleingärten suchen die meist jungen Gärtnerinnen und Gärtner kein privates Refugium, sondern wollen bewusst „eine andere Stadt pflanzen“. Urbane Gärten sind offene Orte, alle haben Zugang und erfahren, woher die Lebensmittel kommen, was biologische Vielfalt bedeutet, wie man Saatgut selber reproduzieren kann und vieles mehr. Es muss nicht immer Chemie sein: Mit Färberpflanzen lassen sich ganz leicht und natürlich Stoffe und Wolle färben. Bis gegen Quelle: Christa Müller / www.urban-gardening.eu Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Pflanzen, deren Namen oft ihre ehemalige Verwendung hinweisen, zur Farbstoffgewinnung angepflanzt. Obwohl seit Ende des 19. Jahrhunderts technisch bessere und preiswer- tere synthetische Farbstoffe verwendet werden können, erleben die Färberpflanzen zurzeit eine Renaissance. Wer Interesse an dem Projekt oder auch an einem Hochbeet für 2022 hat, Quelle: www.spektrum.de kann sich gerne unter boettjer@staewog.de melden. S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 13
S TÄW O G I N A K T I O N Lange Nacht der Kultur en 2021 in Bremerhav Es gab 46 Bühnen, ein paar kurzfris- hauses umsahen. Vor den Stellwänden tige Absagen und viele Attraktionen. mit Skizzen, Artikeln und Fotos rund Vor allem aber jede Menge zufrie- um das Thema STÄWOG-Ausbauhaus dene Besucherinnen und Besucher, in der Uhlandstraße kamen die denn nach der Corona-Zwangspause Besucher mit Karin Braun und Martina war die Lust auf Musik und Tanz, Neumann-Laida, beide Mitarbeite- Kunst und Literatur so richtig groß. rinnen des Baureferats, schnell ins Flanieren und Mitfeiern zwischen Gespräch. „Das Goetheviertel wird Leherheide und dem Fischereihafen, immer attraktiver“, zog man hier ein auch die Städtische Wohnungsge- gemeinsames Fazit. sellschaft war wieder mit eigenen Angeboten dabei. Stichwort Goetheviertel: In der Uh- landstraße war das „Klushuizen“-Haus Mit „How, How, How“ und „Yeah, Yeah, während der Langen Nacht der Kultur Yeah” startete die Band „Echtes Le- für alle zu besichtigen. Der Weg lohn- ben“ hinter der STÄWOG-Verwaltung an der Kaje wurde das Motto der vom die Kollegen von der Musik mit Tanz te sich nicht nur wegen der Getränke am Neuen Hafen in einen schönen Amt für Menschen mit Behinderung und fantasievollen Masken. und Häppchen, sondern auch wegen und unterhaltsamen Abend. „Hallo du, in Kooperation mit der STÄWOG der vielen Informationen. Interessierte na wie geht’s?“, lautete die nächste organisierten Veranstaltung bestens „Wir haben von dem Projekt in der konnten sich vom Charme des Gebäu- musikalische Frage, und bei „Schiff umgesetzt. Für das leibliche Wohl war Zeitung gelesen“, meinte einer der bei- des überzeugen und Details erfahren, ahoi“ wurde dann auch schon zaghaft gesorgt, die Lebenshilfe-Theatergrup- den Besucher, die sich pünktlich um die STÄWOG-Mitarbeiter warben im mitgeklatscht. „Kultur für alle“, direkt pe „Alles nur Theater“ unterstützte 18 Uhr im Foyer des Technischen Rat- „Louis“ gern für das neue Projekt. BEWERBUNGSFRIST FÜR DAS „LOUIS“ VERLÄNGERT! Auf der Website www.klushuizen-bremerhaven.de kann bis zum 31. Oktober 2021 per Text, Videobotschaft oder in einer anderen Form eine Bewerbung eingereicht werden. Eine Jury entscheidet, wer die Bewohnerin- nen und Bewohner des ersten Bremerhavener Ausbauhauses sein werden. 14 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G M I E T E R Meisenstraße, Goldammerstraße und Lerchenstraße, Finkenstraße und Wer das hier Fasanenstraße – zwischen der Feld- straße und der Seilerstraße tragen die Zuwege allesamt Vogelnamen. schlechtmacht, Und munteres Gezwitscher gehört im sogenannten „Vogelviertel“ auch tatsächlich dazu, denn zwischen den Wohnblöcken gibt es viel Grün. Trotzdem halten sich hartnäckig kriegt es mit mir zu tun! die Vorurteile gegen das Grünhöfer STÄWOG-Wohnviertel, das sich mit Hilfe des Förderwerks/der Raumwer- kerei zu einem städtischen Kleinod entwickelt hat und dennoch von vielen eher als sozialer Brennpunkt wahrgenommen wird. Ingrid Bockhorn wohnt seit 48 Jahren als STÄWOG-Mieterin im Vogelviertel S ozialer Brennpunkt hin oder beim Einkaufen und den alltäglichen wenn ich mal nichts verstehen konnte, die kleinen Läden und ein dichteres her, für STÄWOG-Mieterin Dingen unterstützen kann. hab’ ich mir einen Dolmetscher geholt. soziales Netz. Dafür sind heute die Ingrid Bockhorn ist das Vo- Mit Menschen ins Gespräch kommen, Busverbindungen besser, ist man gelviertel ganz klar ihr Viertel. Ohne Auch bei der Arbeit war sie zuletzt das ist so mein Ding.“ schnell in der City oder bei der Stadt- Wenn und Aber, ohne jede Diskussion: dem Vogelviertel verbunden, als verwaltung, gibt es im Viertel nach „Wer das hier schlechtmacht, kriegt es Müllberaterin des Förderwerks hat In ihrer freien Zeit hat sich Ingrid wie vor Ärzte, eine Apotheke und den mit mir zu tun! Mich kriegt hier keiner sie im Auftrag der STÄWOG die Mieter Bockhorn ebenfalls für das Quartier Supermarkt, Schule und Kindergarten, raus“, unterstreicht die 62-Jährige, das Dienstleistungszentrum Grünhöfe die als alleinerziehende Mutter drei und den Seniorentreff. „Da bin ich Kinder in Grünhöfe großgezogen hat. auch manchmal, ich kenn’ ja all die „1973 bin ich hier in meine erste Woh- Alten hier. Aber alleine komm’ ich da nung gezogen, in die Seilerstraße 84“, nicht mehr hin.“ erinnert sie sich. Es folgten Umzüge in die Fasanenstraße, Meisenstraße und Lerchenstraße, dem Quartier und Mehrere Hausmeister der STÄWOG ist sie über die Jahre treu kennengelernt geblieben. Der größte Wunsch der Schwerbe- hinderten ist es deshalb, mit einem Ich bin mit allen elektrischen Rollstuhl wieder mobil klargekommen zu werden – entsprechende Anträge sind bereits gestellt. Bis dahin pflegt „Ich liebe dieses Viertel, die Bäume sie ihre Kontakte, zu denen auch und Büsche vor der Tür, natürlich STÄWOG-Hausmeister Nils Utech die singenden Vögel“, sagt Ingrid gehört. „Das ist ein Guter, der macht Bockhorn, deren Mutter schon in den seine Sache prima“, so das Urteil der 1960er-Jahren in der Finkenstraße ge- Ingrid Bockhorn: „Nehmt euch eine Wohnung bei der STÄWOG“ Mieterin, die im Laufe der Jahrzehnte wohnt hat. Zehn leibliche Geschwister mehrere Hausmeister kennengelernt und dazu elf Halbgeschwister, Um- angesprochen und für Sauberkeit engagiert, war im Sozialzentrum hat und mit allen bestens ausgekom- züge und Schulwechsel: Schwierige gesorgt. „Die haben mich hier Pumuckl Finkenstraße in der Frauen- und in men ist. Überhaupt, auf die Städtische Verhältnisse sind der Frau, die auf genannt“, lacht sie, „aber das war der Zeitungsgruppe aktiv. Und stets Wohnungsgesellschaft lässt Ingrid Rollator und Rollstuhl angewiesen nicht böse gemeint. Dem einen oder hat sie die Zeit für einen kleinen Bockhorn ebenso wie auf das Vogel- ist, nicht unbekannt. „Das Leben anderen bin ich schon auf die Füße Klönschnack gefunden: „Das sind hier viertel nichts kommen. „Die haben geht weiter“, stellt sie fest, und ist getreten, aber immer freundlich und alles liebe Menschen“, betont sie. mich immer gut behandelt. Ich kann dankbar, dass ihr Sohn heute direkt in ohne Meckern. Pole, Russe, Türke, Klar, früher hat man sich unter Nach- nur jedem empfehlen: Nehmt euch der Wohnung über ihr wohnt und sie ich bin mit allen klargekommen. Und barn mehr geholfen, existierten noch eine Wohnung bei der Stäwog!“ S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 15
S TÄW O G M I E T E R S TECKBRIEF NAME Christian Eva ALTER 20 Jahre Von GEBURTSORT Vorbildern Bremerhaven lernen! Das ist das Ziel des Projekts BREMERHAVENER SEIT „Bildungsbuddies“, das ge- September 2000 meinsam von der Schule am Ernst-Reuter-Platz, der STÄWOG, der Hochschule Bremerhaven, STUDIENGANG dem Studierendenwerk Bremen, der Dieckell-Stiftung und dem Gründung, Inno- Netzwerk Schule, Wirtschaft vation, Führung und Wissenschaft für die Region Unterweser e. V. entwickelt wurde. Das Prinzip ist einfach: Fünf Beschreibe in drei Worten das Besondere am Projekt Bildungsbuddies: Verantwortung, Perspektive, Studierende der Hochschule Vorbilder. Bremerhaven können kostenlos im neuen Studierenden- Was versprichst Du Dir von der Teilnahme am Projekt? Durch das Projekt möchte ich lernen, ein gutes wohnheim Heinrichstraße Vorbild gegenüber Kindern und Jugendlichen zu sein. Ich erhoffe mir, dass ich auch die Kinder erreichen kann, die wohnen, wenn sie im Gegenzug sonst auf niemanden hören möchten. Schülerinnen und Schüler der Schule am Ernst-Reuter-Platz Was möchtest Du den Schülerinnen und Schülern gern vermitteln? Ich will den Kindern vermitteln, unterstützen. dass Lernen und Bildung nicht nur für gute Noten und den Schulabschluss wichtig sind, sondern alle Bereiche des Lebens betreffen. Neugierde und eine positive Einstellung gegenüber dem Lernen können einem viele Türen im 20 Stunden im Monat sollen Leben öffnen. In meinen Augen ist Bildung ein entscheidender Faktor für das Lebensglück jedes Einzelnen, und ich die „Bildungsbuddies“ mit den hoffe, dass ich diese Einstellung auch an einige Schüler weitertragen kann. Schülerinnen und Schülern der 5. bis 7. Klasse verbringen Dein Geheimtipp in Bremerhaven? Einer meiner Lieblingsorte in Bremerhaven ist der Snooker-Saloon neben und ihnen in dieser Zeit nicht den Kaufmännischen Lehranstalten. Dort habe ich schon einige Runden Billard mit Freunden und Familie gespielt nur bei Problemen mit dem und viele entspannte Abende verbracht. Ein weiterer Geheimtipp sind die Fußgängerwege in der Nähe des Autohofs Unterrichtsstoff, sondern auch im Stadtteil Wulsdorf. Hier kann man sehr schön spazieren gehen, die Natur genießen und nach einem stressigen Tag als „Bildungsvorbilder“ zur Seite den Kopf frei bekommen. stehen. Was gefällt Dir am besten im Studierendenhaus Heinrichstraße? Mir gefallen die vielen Kunstwerke im Weitere Informationen Studierendenhaus am besten. Überall findet man tolle Zeichnungen in unterschiedlichen Stilen, die die Wände des zu dem Projekt unter Studierendenhaus verschönern und beleben. www.bildungsbuddies.de. 16 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
S TÄW O G M I E T E R Neues aus den Pop-up-Stores Gläser voller Glück… …und Wunner Watt Wie sieht Glück im Glas aus? Und und viele andere Materialien. „Das „Wir kommen zurück“, hatten Günter von „Formschön“ den Weg ins Laden- wenn du dir ein Fantasiewesen Glas war als Format vorgegeben“, sagt und Anette Uden versprochen, und na- lokal: Synergien überall, ein gelebtes wünschen könntest, was für eins Saskia Mosler, die im Kulturamt den türlich hielten sie Wort. Pop-up-Store Miteinander unter STÄWOG Mietern. wäre es dann? Diese und andere Bereich Kulturelle Bildung koordiniert. zum Zweiten: Rund um die Maritimen „Wunner Watt“, die Auswahl war groß, Fragen beantwortete an zwei „Ansonsten wollten wir den Kindern Tage öffnete „Wunner Watt“ im August bunt und hochwertig, handgefertigt Juliwochenenden im Pop-up-Store die Möglichkeit geben, sich einfach in der Bürgermeister-Smidt-Straße und natürlich nachhaltig. Bürgermeister-Smidt-Straße 111 die und mit möglichst viel Freiraum krea- 116 die Türen. Das Ehepaar setzte Schaufensterausstellung „Ein Glas voll tiv auszudrücken.“ Dazu gehörten auch dabei unter dem Label „Günti’s Näh- Glück“, die im Rahmen des diesjähri- die Audioaufnahmen, die über QR- körbchen“ auf Leseknochen, Kissen Durchdacht, praktisch gen Kultursommers vom Kulturbüro Codes abrufbar waren. Stefan aus der und Taschen aller Art, fertigt auf und ansprechend Bremerhaven in Kooperation mit 1c hatte einen Glückswürfel gebastelt, Wunsch aber auch Bekleidung an. dem Koordinationsbüro für Kulturelle Miro aus der 1a eine Glücksfee, Lilly „Wir sind auch diesmal wieder zufrie- Bildung initiiert wurde. Die Mitmach- aus der 1d ein Glückseinhorn, Tyler Und weil die Grundfläche diesmal grö- den“, resümieren Anette und Günter aktion für alle Grundschulen der Stadt aus der 1b einen Glückshund – und ßer war, luden die Udens gleich noch Uden und denken dabei bereits an ein stand unter dem Motto „Mein(e) Fan- alle stellten sich selbst kurz vor. ein paar Freunde ein, die mit ihnen nächstes Mal. Dann vielleicht ein paar tasiewesen“, ausgestellt wurden die gemeinsam bei den Bremer-Nor- Häuser weiter in der „Bürger“ 111, Glücksgläser der ersten Klassen der „Wir wollten mit dieser Aktion be- der-Kreativisten organisiert sind. Ulli auf jeden Fall aber wieder in einem Goetheschule, der Gorch-Fock-Schule wusst in einen Leerstand gehen, weil und Petra Mangels stellten als „Hogla“ Ladengeschäft auf Zeit und mit Freun- und der Pestalozzischule. wir so ein Schaufenster nutzen und ihre schönen Holz- und Glasartikeln den. „Die Pop-up-Stores sind eine 24 Stunden sichtbar sein konnten“, er- aus, Christine Tenzler bot unter dem klasse Idee, und mit der Stäwog läuft Ein Schweinchen streckt die rote Nase gänzt Saskia Mosler und bedankt sich Motto „Schaf & Co“ die entspre- die Umsetzung völlig unkompliziert“, rosa Herzchen entgegen, Knöpfe bei der STÄWOG für die guteZusam- chenden Dekoartikel und Geschenke meint das Kunsthandwerker-Ehe- liegen auf dem Glasboden, ein Pinguin menarbeit. „Mit Frau Bunte ging das an, Reinhard Tenzlers „ReT Design“ paar. „Und die Frau Bunte macht als schaut aus runden Augen auf bunte alles auch ganz kurzfristig, darüber steuerte diverse interessante Arbeiten Ansprechpartnerin einen super Job“, Federn – zum Einsatz kamen Papier haben wir uns sehr gefreut.“ aus Edelstahl bei. Von quer über die sind sich die beiden einig. und Filz, Stoffe, Korken, Knetgummi Straße fand sogar ein Keramikservice S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 17
S TÄW O G I N T E R N Veranstaltungen in STÄWOG-Immobilien Endlich! Die Kulturinsel Kurse für Kinder, Jugendliche und geboten werden noch Literaturvor- Vormerken sollte man sich den 30. Erwachsene statt. stellungen zum Bücherherbst 11. 11.), und 31. Dezember: Wer Guido Fuchs in der Alten Bürger fährt die französischen Lehmanns Brothers und Yvonne Gallo in „Diner for One“ langsam wieder den Be- (20. 11.) und Indie-Folk mit Nick & erleben möchte, ist dann im piccolo June (9. 12.). teatro richtig. trieb hoch, die Volks- hochschule steigt mit Das Stadttheater Bremerhaven ist unter neuer Volldampf in das zweite Intendanz und mit viel Schwung in die Halbjahr ein. Spielzeit 2021/2022 gestartet. Zurzeit laufen Jacques Offenbachs fantasti- sche Oper „Hoffmanns Erzählungen“, Tom Stoppards Tragikomödie „Ro- Im Pferdestall in der Gartenstra- senkranz und Güldenstern sind tot“, ße geht es im Oktober Schlag auf Thomas Melles Schauspiel „Ode“ und Schlag. Carla Mantel erinnert am 8. im Jungen Theater „Die erstaunlichen 10. an die jüdische Malerin Charlotte Auch das piccolo teatro in der Abenteuer der Maulina Schmitt“. Das Salomon, die bretonische Sängerin Alten Bürger spielt wieder, seit dem nächste Sinfoniekonzert des Philhar- Gwennyn schwelgt am 15. 10. in kel- 18. September steht Eric Emmanuel monischen Orchesters Bremerhaven tischem Folk, Sistanagila zelebrieren Schmitts „Kiki van Beethoven“ mit steht unter dem Motto „In Memoriam am 23. 10. ihre iranisch-israelische Schauspielerin Viola Livera auf dem Strawinsky“, das Ballett zeigt ab dem Das Kunstmuseum lädt mit Musikaffäre und die britische Band Programm. Es folgen ab dem 23. 10. 16. Oktober als Uraufführung Sergei seiner Präsentation aus der Sammlung Mànran nimmt das Publikum am Klaus Eckels skurriles „Apres Ski Vanaevs Tanzabend „Faust“. des Kunstvereins zum Staunen ein, 27. 10. rockend in die schottischen oder: Ruhe da oben!“ und ab dem 27. in der Kunsthalle werden bis zum 17. Highlands mit. Bis zum Ende des 11. das Ein-Personen-Stück „Mona Kultur für jeden Geschmack: Bühnen Oktober Werke des amerikanischen Jahres bleibt es abwechslungsreich, Lisa ohne Rahmen“ von Thomas Rau. frei für gute Unterhaltung! Konzeptkünstlers und Fotografen Peter Downsbrough gezeigt, die sich zwischen Minimalismus, Konzeptkunst und visueller Poesie bewegen. JETZT SCHON AN NIKOL AUS DENKEN? JETZT SCHON AN NIKOL AUS DENKEN! Stimmt schon, bis zum Nikolaustag ist es noch ein ganzes Weilchen hin. Aber die STÄWOG plant ja gerne voraus, und da das nächste Mietermagazin erst im Dezember erscheint, kündigt sie bereits jetzt eine besondere vorweihnachtliche Aktion an: Der Nikolaus kommt zu den STÄWOG-Mietern! In der Galerie Goethe45 herrscht ebenfalls wieder Leben, Und er kommt in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember nicht hieß es zur Langen Nacht der Kultur mit leeren Händen, sondern bringt eine kleine Tüte voller „Goethe war hier!“, sind die nächsten süßer Grüße mit. Ausstellungen bereits geplant. Auch im angrenzenden Atelier Goethe45 Wer also STÄWOG-Mieter ist und seine Kinder beschenkt haben möchte, kann des Kunstvereins brennt wieder Licht, sich bis zum 20. November unter boettjer@staewog.de mit Telefonnummer oder finden nach langer Durststrecke neue E-Mail-Adresse beim Sozialmanager der Wohnungsgesellschaft melden. 18 | S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021
STÄWOG SERVICE IHRE MEINUNG? 8 1 6 2 Hat Ihnen diese Ausgabe des STÄWOG-Magazins gefallen? 7 2 6 Gerne nehmen wir Ihre Anregungen 3 2 9 und Ideen auf. Das können Themenvorschläge, aber 8 5 6 2 auch Lob und Kritik sein. 7 Helfen Sie mit, unser STÄWOG- Magazin auszubauen und zu 6 1 3 8 verbessern. 5 8 4 Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung! 3 4 7 Städtische 6 8 4 3 Wohnungsgesellschaft Bremerhaven mbH Barkhausenstr. 22 Um die Lesbarkeit zu vereinfachen, wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen 27568 Bremerhaven Form verzichtet. Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form explizit als geschlechterunabhängig verstanden werden soll. E-Mail: info@staewog.de IMPRESSUM 25. Jahrgang, Ausgabe 3/2021, Sept. 2021 • Herausgeber: Städtische Wohnungesellschaft mbH, Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven • Verantwortlich: Geschäftsführer Dipl.-Ing. Sieghard Lückehe,T. 04 71/94 51-111 • Redak- tion, Anzeigen: Janine Wübben, T. 0471/94 51-152 • Konzeption/Redaktion/Text: Ulrich Müller (tex- te-u.mueller@t-online.de) T. 01 60/91 37 89 59 • Grafik/Satz: Jo Drathjer (info@d-signs.de), T. 04 71/41 83 80 41 • Fotos: Heiko Sandelmann (heiko.sandelmann@bremerhaven-foto.de) T. 04 71/4 45 57 • Druck: müllerditzen, Bremer- haven AUFLÖSUNG DES SUDOKU: 9 1 3 2 5 7 4 8 6 6 5 7 4 8 3 2 1 9 4 8 2 9 6 1 3 5 7 8 7 5 3 2 9 1 6 4 1 4 9 8 7 6 5 3 2 „Kreativpartner im Goethequartier seit 2013“, ist unter dem STÄWOG-Schriftzug zu lesen, eine Etage höher freuen 3 2 6 1 4 5 9 7 8 sich die Häuser unter einem blauen Himmel. Das neue STÄWOG-Wappen an der Eupener Straße / Ecke Goethestraße 7 9 4 5 1 8 6 2 3 zeigt, dass eine Mischung aus zeitgenössischer Kunst und Gründerzeit funktionieren kann. „Die glücklichen Häuser im 5 3 8 6 9 2 7 4 1 Motiv spiegeln die positive Wirkung, die unser Viertel dank der gelungenen Stadtteilentwicklung mittlerweile erfahren 2 6 1 7 3 4 8 9 5 hat“, so Künstler Florian Eybe, der im Kreativhaus Goethestraße 45 lebt und arbeitet. S TÄW O G M A G A Z I N | S E P T E M B E R 2 021 | 19
S E RV IC E IH RE A NSPRECH PA RT N ER ÖFFNUNGSZEITEN GEWERBE- UND SOZIALMANAGEMENT TECHNISCHER im Verwaltungsgebäude, EINZELHANDELS - Tel. 9451-130 Herr Böttjer KUNDENDIENST Barkhausenstraße 22: OBJEKTE Sprechzeiten im Verwaltungs- DER STÄWOG Mo., Mi., Do. 8.30–15.30 Uhr, Di. Tel. 94 51-136 Frau Ahrens gebäude der STÄWOG: Tel. 94 51-20 8.30–17 u. Fr. 8.30–12 Uhr Tel. 94 51-103 Frau Bunte Montags 8.30–10 Uhr, Telefonische Vorwahl 0471 Fax 94 51-189 Dienstags 15–17 Uhr BEI STÖRUNG DES In Wulsdorf, Sandfahrel 54: K ABELFERNSEH - VERK AUFSOBJEKTE FERIENWOHNUNGEN Freitags 10–12 Uhr, EMPFANGS Tel. 94 51-161 Herr Kluck Buchungen der STÄWOG und nach Vereinbarung. Vodafone, Fax 94 51-189 Ferienwohnungen über Kabel Deutschland GmbH Tel. 94 51-103 Frau Bunte FR AUEN - Telefon für die Mieter: MIET WOHNUNGEN E-Mail: bunte@staewog.de BER ATUNGSSTELLE 0800 52 666 25, Tel. 94 51-10 Hilfe bei häuslicher Gewalt Kundennr.: 23 23 80086-001, gegen Frauen: Tel. 8 30 01 Vertragsnummer: 272858824 HAUSMEISTER ( WERKSTÄT TEN ) Tel. 94 51-221 Herr Döscher, Bürgermeister-Smidt-Straße 128 Tel. 94 51-224 Herr Kern, Blumenstraße 1 Tel. 94 51-223 Herr Hünecken, Am Twischkamp 27 Tel. 94 51-222 Herr Höns, Sandfahrel 54 Tel. 94 51-227 Frau Steller, Bürgermeister-Smidt-Straße 173 Tel. 94 51-239 Herr Karcher, Georgstraße 79 Tel. 94 51-236 Herr Hartmann, Elbestraße 116 Tel. 94 51-229 Herr Utech, Auf der Bult 15 Tel. 94 51-226 Herr Poggenburg, Friedrich-Ebert-Straße 48 NOTDIENSTNUMMER: 01 79/ 2 27 99 34 Tel. 94 51-228 Herr Stünkel, Hafenstraße 184 (bitte nur außerhalb der normalen Dienstzeiten Tel. 94 51-231 Herr Döring, Bürgermeister-Smidt-Straße 128 der Hausmeister anrufen!)
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