Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017

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Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
NOVEMBER 2017

Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt
Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
Inhalt
Apartments für alle?                   4
Communities bauen                      8
Schwerpunktdestination München        10
Charta zum Temporären Wohnen          13
Das Apartment der Zukunft             14
Happy Birthday SO!APART!
Eine fünfjährige Erfolgsstory.        16
Das Programm der SO!APART 2017        19
Moderatoren und Referenten            22
Die Medienpartner der SO!APART 2017   28
SO!APART-Awards 2017                  29
Die Aussteller 2017                   32
Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
Serviced Apartments –
                                                   (k)ein Selbstläufer?
                                                   Ich begrüße Sie herzlich zur SO!APART 2017!
                                                   2017 ist ein besonderes Jahr, denn seit nunmehr fünf Jahren ist die SO!APART ge-
                                                   schätzter Treffpunkt und anerkannte Plattform für unser Segment. Beide sind
                                                   zwischenzeitlich erwachsen geworden. So möchte ich in diesem Jahr die Gelegenheit
                                                   nutzen, mit Ihnen und unseren hochkarätigen Referenten Resümee zu ziehen.
                                                   Ist das Segment wirklich ein Selbstläufer? Es geht dabei um Werte – wie erschaffe
                                                   ich sie, wie kann ich sie erhalten und stärken?

Vor fünf Jahren haben wir die SO!APART aus der Taufe gehoben,          regende Diskussionen, denn auch die diesjährige SO!APART soll
denn die Nachfrage in diesem boomenden Segment nach fach-              das Segment weiterbringen! Schön, dass Sie dabei sind!
licher Information und Networking-Möglichkeiten wurde immer
größer und entscheidender. Nach wie vor erlebt unser Segment           Ihre Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin Apartmentservice
ein starkes Wachstum, was die Auswertungen unseres jähr-
lichen Marktreports belegen.
                                                                       Serviced Apartments – (not) a Self-Runner?
Und dennoch beobachten wir, dass es an der einen oder anderen          Welcome to the SO!APART!
Stelle Bedarf nach konstruktiven Ideen gibt, nachgebessert oder        2017 is a special year since the SO!APART has been offering a plat-
neu gedacht werden muss. Daher soll unsere Jubiläums-SO!APART          form for our segment for five years now. At this year‘s SO!APART
nicht nur diesen im wahrsten Sinne sehr wertigen Teilbereich der       I would like to take this opportunity to draw a resume with you and our
Hotellerie feiern, sondern ihn auch für die Zukunft rüsten. So bin     top-class speakers. Five years ago, we launched the SO!APART be-
ich besonders stolz, dass wir Ihnen das aus der SO!APART her-          cause of the growing demand for professional information and networ-
vorgegangene „Apartment der Zukunft“ vorstellen können.                king opportunities in this branch of industry. And our segment is still
                                                                       growing in big steps, as the current study of Apartmentservice shows!
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die sich rasant entwickelnde Digi-   However, we also observe that there are shortcomings in some areas,
talisierung, die ein neues Denken verlangt. Vor eine neue Heraus-      which need to be repaired or rethought. Therefore, our anniversary
forderung stellt uns möglicherweise auch die klassische Hotel-         should not only celebrate this very valuable branch of the hotel industry,
lerie, wenn sie sich an den Erfolgsfaktoren des Temporären Woh-        but also make it fit for the future. So I am particularly proud that we
nens orientiert und die Grenzen zu unserem Segment zunehmend           are going to present to you the ”Apartment of the Future“, which has
verschwimmen lässt, wie die Präsentationen von Markus Lehnert          emerged from the SO!APART. Another important aspect is the ongoing
und Evert Schuele zeigen werden.                                       digitalisation process, which requires us to break new ground. At the
                                                                       same time, the classic hotel sector is oriented towards the success
Werterhaltung bedeutet ebenso, die Marktposition durch Vertrieb        factors of temporary living and this increasingly blurs the boundaries.
zu stärken. Wir sehen uns in diesem Zusammenhang die verschie-         Preserving values also means using distribution channels to market the
denen Online-Vermittler für unsere Branche an und haben rele-          product. We have invited the relevant providers to talk to us and also
vante Anbieter zum Gespräch eingeladen.                                Alexander Schwarz, General Manager Germany, Austria & Switzerland,
                                                                       Airbnb Deutschland GmbH will answer to us. Take the opportunity to
Das Thema Sharing Economy und ihr Einfluss auf unser Segment           ask your questions! On that note, I am looking forward to inspiring
bleibt ein Dauerbrenner. Ich freue mich hier auf das „Couchgeflüs-     discussions. We are delighted that you are a part.
ter“ mit Alexander Schwarz, General Manager Germany, Austria
& Switzerland, Airbnb Deutschland GmbH. Nutzen Sie die Chance,         Yours, Anett Gregorius, Founder and Owner Apartmentservice
Ihre Fragen zu stellen! Ich bin gespannt auf konstruktive und an-

                                                                                                                                                 3
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© SMARTments business BERLIN
               KARLSHORST, Foto: Amaury Wenger                                                          © SERVICED APARTMENTS IM LEBENDIGEN HAUS Dresden

Apartments für alle?
Immer größere Projekte, immer kleinere            ber, der noch nicht in ein Apartmentobjekt     einer Gemeinschaftsküche statt Kitche-
Einheiten und insgesamt unendliches               investiert hat. Das Segment scheint nur        nette aufwartet. Damit verschwimmen die
Wachstum. Ist der Serviced-Apartment-             noch in Relation zu „alten“ Welten wie         Grenzen in dem sowieso schon hetero-
Sektor im Mainstream angekommen?                  der klassischen Hotellerie eine Nische.        genen Markt weiter. Der Serviced-Apart-
Ein neuer Zwischenbericht.                        Denn die unersättlichen Aussichten locken      ment-Anbieter The Ascott Limited richtet
                                                  immer größere Investoren und neue              sich mit einem ähnlichen Ansatz mit seiner
Einfach machen. Viel machen. Ganz Ver-            Betreibertypen wie die Wohnungswirt-           neuen Marke Lyf speziell an die heiß um-
schiedenes machen. Und viel Erfolg haben.         schaft aufs Terrain. Auf der einen Seite.      worbene Zielgruppe der Millennials – und
Trotz immer noch teilweise bunter Begriff-        Auf der anderen Seite geht es heute und        könnte auch damit ins Schwarze treffen.
lichkeiten, baurechtlicher Graubereiche und       morgen nicht mehr nur um temporäre             Allein in Hamburg soll schon heute die
weniger offizieller Statistiken. Das scheint      Unterkünfte ausschließlich für Business-       Hälfte aller Haushalte Einpersonenhaus-
aktuell der Drive, der durch die stetig grö-      gäste, die projektbezogen in einer anderen     halte bilden. Noch nie habe es so viele
ßer werdende Serviced-Apartment-Welt              Stadt arbeiten. Es geht um neue Lebens-        Studierende und Pendler gegeben, die
zieht. Allein in den letzten fünf Jahren ist in   abschnitte im beruflichen wie privaten Be-     1- und 2-Zimmer-Wohnungen benötigen.
Deutschland die Zahl der Serviced Apart-          reich, um neue Lebensformen und damit          Noch nie hätte ein so starker Zuzug in die
ments um 64 % gestiegen bei konstant              neue Wohnformen. „Das Wohnen muss              Metropolen stattgefunden und sich eine
hohen Auslastungszahlen von 77 % und bei          flexibler und einfacher werden für unser       stärker wachsende individuelle Mobilität
61,5 % der Betreiber, die 2016 ihre Preise        mobiles, individualistisches Leben“, erklärt   herauskristallisiert. Tendenz steigend.
um bis zu 10 % erhöhten. Das berichtet            die Zukunftsforscherin Oono Strathern und
Apartmentservice in seinem aktuellen              sagt den Themen Co-Living und Shared           Abgesehen von der Plattform Airbnb, die
Marktreport und prognostiziert bis 2019           Spaces eine große Zukunft voraus. Künftig      den Tourismus und lokalen Wohnungs-
ein Marktwachstum um weitere 40 %.                bedeute das vor allem das Angebot von          markt kräftig durcheinandergewirbelt hat,
                                                  mehr gemeinschaftlich genutzten Wohn-          hat gerade die Wohnungswirtschaft in den
Schlaraffenlandähnliche Verhältnisse, von         bereichen (siehe auch das Interview auf        letzten drei Jahren neue Nutzungskonzep-
denen alle profitieren wollen: kaum noch          Seite 8). Die Visionapartments haben           te etabliert. Seien es möblierte (Mikro-)
eine Hotelkette, die keine Apartmentmarke         passenderweise vor Kurzem die Marke            Apartmentkonzepte in Großstädten mit
im Portfolio hat. Kaum ein großer Geldge-         Livinghotel ins Rennen geschickt, die mit      begrenztem Wohnraumangebot als auch

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private Apartments, die über Peer-to-Peer-    höher (Hotellerie 2016: 93 Euro ARR,           es bereits 36 % - allen voran die Derag
Plattformen professionell zeitlich begrenzt   66 Euro RevPar, lt. Hotelmarkt Deutsch-        Livinghotels, Adina Apartment Hotels
vermietet werden. Gibt es also noch die       land 2017, Hotelverband Deutschland).          sowie Aparthotel Adagio und Aparthotel
wachsende Zahl an klassischen Serviced        Rund jeder zweite Betreiber plant, laut        Adagio Access. „Wir glauben nicht, dass
Apartments, oder müssen wir längst von        Marktreport von Apartmentservice, sein         Apartmenthotels wie in Australien einen
verschiedenen temporären Wohnformen           Angebot in den nächsten Jahren erweitern       Marktanteil von 25 % erreichen können,
sprechen, die sich primär in ihren Größen     zu wollen – ein Drittel mit Neueröffnungen     sind aber von den Wachstumschancen
und Serviceangeboten unterscheiden?           und weitere 13 % mit zusätzlichen Einheiten.   in Deutschland und Europa überzeugt“,
                                                                                             erklärt z. B. Georgios Ganitis, Regional
A, B, C und M wie Mikro                       Berlin und München sind im Hinblick auf        General Manager Europe von Adina Apart-
Aktuell zählt der deutsche Markt rund         die Zahl der Häuser bzw. die Zahl der Ein-     ment Hotels. Mit der steigenden Zahl an
580 Häuser mit mindestens 15 Einheiten,       heiten die größten Anbieter. Kleinere B-       Marken und Einheiten betreten tendenziell
was insgesamt rund 31.600 Apartments          Agglomerationen haben sich in den letzten      mehr Apartmenthotels im Vergleich zu
entspricht (Stand: Februar 2017). Das         Jahren in Dresden, Bremen und Potsdam          klassischen Apartmenthäusern den Markt.
Segment generierte 2016 rund 8,6 Mio.         sowie in den Regionen Mannheim/Heidel-         „Auffallend ist, dass vor allem in den
Übernachtungen und damit 1,7 Mio. Über-       berg und Hannover/Braunschweig/Wolfs-          A-Destinationen und im wohnwirtschaftli-
nachtungen mehr als im Vorjahr – vor          burg entwickelt. Und auch an C-Standorten      chen Bereich immer größere Objekte mit
allem mit Geschäftsreisenden, die, laut       mit einer starken Wirtschaft wie Aachen,       z. B. 580 Einheiten statt nur 150 avisiert
Marktreport, 2016 genau 77 % ausmach-         Trier und Ulm sind inzwischen vermehrt         werden“, erläutert Anett Gregorius, Inha-
ten. Mit 86 Euro/Nacht erzielten Serviced     Serviced Apartments angesiedelt.               berin von Apartmentservice. Sofort würde
Apartments dabei zwar weiter einen ge-                                                       heute bei der Entwicklung eines Produkts
ringeren Durchschnittspreis pro Einheit       Der Anteil der Kettenbetriebe liegt in         auch das Rollout mitgeplant und die er-
(ARR) als die klassische Hotellerie. Aber     Deutschland bei derzeit 24 %. Blickt man       arbeiteten Qualitätsstandards auf neue
der RevPar bleibt mit 72 Euro im Vergleich    nur auf die Anzahl der Einheiten, sind         Marken übertragen.

     Grafik 1
    Entwicklung Apartmentangebot

                Anzahl der Einheiten in Prozent

                  75
                                                                                                      1-Zimmer-Apartment
                  70
                  65
                  60
                  55
                  50
                  45
                  40
                  35
                  30
                  25                                                                               2-Zimmer-Apartment
                  20
                  15
                  10
                   5
                                                                                                   3-Zimmer-Apartment
                                                                                                   4-Zimmer-Apartment
                   0
                                      2014                        2015                         2016

                                                                                                  Quelle: Marktreport 2017, Apartmentservice

                                                                                                                                               5
Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
„Die großen Investoren trauen sich aktuell           Mikroapartments weiter massiv Fahrt                        Zukunft wird die Nachfrage nach Wohn-
eher an große Objekte und Aparthotels                auf. SMARTments z. B. hat 2017 mit                         raum nicht mehr von der Quadratmeter-
heran, weil sie die Immobilie Hotel kennen           SMARTments business Berlin Prenzlauer                      zahl bestimmt, sondern von der Qualität
und verstehen. Dabei sind auch kleinere,             Berg, Berlin City-West und Berlin Karls-                   der Shared Spaces – „from squared met-
individuelle Apartmenthäuser vielerorts              horst gleich drei Häuser mit insgesamt                     res to shared metres“. Bis 2014 fokus-
weiterhin eine lohnende Investition“, stellt         370 Einheiten zwischen 18 und 46 m²                        sierte sich das Serviced-Apartment-
Anett Gregorius heraus. In diesem Jahr               eröffnet. 2019 startet in Schwäbisch                       Angebot auf Studio-Einheiten mit rund
gingen z. B. die Downtown Apartments in              Hall ein neues i Live mit 106 Mikro-                       30 m² sowie 2-Zimmer-Einheiten zwi-
Berlin mit 27 Einheiten ab 36 m² an den              apartments. In Berlin entsteht bis 2019                    schen 40 und 45 m². Mit der wachsenden
Start, davon allein elf 2-Zimmer-Apart-              der Tower „The Fritz“ mit über 1.000                       Nachfrage nach kleineren, kostengünsti-
ments ab 49 m² und fünf 81 m² große                  Wohnungen – etwa ein Viertel soll als                      geren Einheiten ist heute der Anteil der
3-Zimmer-Apartments. Das Yays Zout-                  Mikroapartments vermietet werden.                          Studio-Einheiten mit weniger als 25 m²
keetsgracht in Amsterdam ist bereits                                                                            auf 38 % gestiegen, vermeldet der Markt-
vor zwei Jahren mit einem kombinierten               Kaum ein Trend hat in den letzten Jahren                   report von Apartmentservice.
Stadtwohnungs- und Hausbootkonzept                   die Branche so verändert. Denn den Mikro-
auf den Markt gegangen, insgesamt                    apartment-Initiatoren ist es gelungen, ein                 Dabei fokussiert sich die Entwicklung
31 Einheiten zwischen 33 und 75 m².                  Bedürfnis und Angebot gleichermaßen zu                     nicht mehr ausschließlich auf Mikroapart-
                                                     schaffen: immer mehr potenzielle Gäste,                    ment-Objekte. Vielmehr werden bei
Demgegenüber – zumindest in puncto                   die immer kleinere Studios bevorzugen.                     Neuentwicklungen die Studios generell
Zimmergrößen – nimmt der Trend der                   Oder Oono Strathern würde sagen: In der                    kleiner geplant, zugunsten größerer

Grafik 2
Ranking der Nachfrage und des Angebotes für Apartmenttypen

4-Zimmer-Apartments >
                    = 80 qm

3-Zimmer-Apartments >
                    = 70 qm

3-Zimmer-Apartments < 70 qm

2-Zimmer-Apartments >
                    = 40 qm

2-Zimmer-Apartments < 40 qm

Studios/1-Zimmer-Apartments >
                            = 30 qm

Studios/1-Zimmer-Apartments 25-29 qm

Studios/1-Zimmer-Apartments < 25 qm

     Rang 1             Rang 3                        30    25     20    15     10     5     0     200    400     600     800 1000 1200 1400 1600

     Rang 2             Angebot                                    Anzahl Nennungen                             Anzahl Apartmenteinheiten

                                                                                                                Quelle: Marktreport 2017, Apartmentservice

                   *Zur Beurteilung der Nachfrage wurden die Betreiber gebeten, die drei am häufigsten nachgefragten Einheiten nach dem Grad der Nachfrage zu nennen.
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Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
© DOWNTOWN APARTMENTS Berlin

                                 © SMARTments business BERLIN KARLSHORST, Foto: Amaury Wenger                                 © DOWNTOWN APARTMENTS Berlin

Gemeinschaftsareale in der Lobby etc. So liegt bei den seit                  Seit einigen Jahren beobachten wir immer wieder, dass manche
2016 eröffneten Häusern das Verhältnis von Studios zu 2-                     hier zu groß denken“, sagt sie und ergänzt: „Und dass die Kunden
Zimmer-Apartments bei glasklaren 94 % zu 6 %. Und der Anteil                 und Gäste immer mehr die Raten nach unten hieven wollen.“
der „echten“ 3-Zimmer-Apartments spielt auf dem deutschen                    Ist das Temporäre Wohnen im Mainstream angekommen? Ja,
Serviced-Apartment-Markt schließlich mit 0,6 % nur noch                      wenn es um die Masse und Größe an Projekten geht. Nein, wenn
eine marginale Rolle. Die Strategie vieler Macher: Sollte doch               es weiter um echte neue Arbeits-, Wohn- und Lebenskonzepte in
jemand Bedarf an einer größeren Einheit haben, so sorgen                     der künftigen Co-Living-Welt geht. Hier hat der Apartmenthype
Verbindungstüren für spontane 2- oder 3-Zimmer-Einheiten.                    erst begonnen.
Dennoch: Wachsende Marken wie Adina setzen weiter konse-
quent auf großzügige Studios und Apartments von 30 bis über                  Der vollständige Marktreport Serviced Apartments 2017
80 m², samt Sitzecke, Küchenzeile mit Kochgelegenheit sowie                  ist für 399 Euro zzgl. MwSt. erhältlich auf
Waschmaschine und Trockner. 2016 sind u. a. neue Häuser in                   www.apartmentservice-consulting.de.
Nürnberg und Frankfurt gestartet, in diesem Jahr Leipzig.

Der Erfolg scheint im dynamischen Paradoxon zu wohnen: So                    Apartments for everyone?
sehr sich das Temporäre Wohnen mit Mitspielern aus allen Welten              The market report of Apartmentservice shows that the segment is
weiterentwickelt und das Baurecht noch einige Lücken lässt, umso             growing in Germany. This also invites hotel chains and financiers to
mehr wird investiert, gebaut und größer geträumt. Aber geht bei              want to become more involved in this segment. At the same time, new
Mega-Projekten und stetig kleiner werdenden Einheiten nicht                  target groups are being tapped and new usage concepts developed.
irgendwann der eigentliche USP – der Charme der Individualität               Formerly disregarded destinations become also interesting and
und Wohnlichkeit – verloren? Es sei dem Markt nicht gewünscht.               micro apartments are the new trend. But will the boom be at the
Anett Gregorius empfiehlt, dass die Branche mit der wachsenden               expense of the segment’s USP - homeliness and individuality?
Professionalität auch ihre Profile und Konzepte weiter schärft.
„Dazu gehört auch, B- und C-Lagen nicht zu überschätzen.                     Autorin: Sylvie Konzack, first class

                                                                                                                                                    7
Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
Communities bauen
                                                                                                 Sie sprechen unter anderem von „Home-
                                                                                                 tel“: Werden Serviced Apartments und
                                                                                                 Hotels damit in gewisser Weise gleichbe-
                                                                                                 deutend mit Wohnungen und Häusern?
                                                                                                 Unsere Vorstellung von dem, was unser
                                                                                                 „Home” ist, hat sich stark verändert. Der
                                                                                                 britische Schriftsteller und Philosoph Alain
                                                                                                 de Botton hat gesagt: „Zu Hause können
                                                                                                 wir uns auch in einem Flughafen oder einer
                                                                                                 Bibliothek fühlen, in einem Garten oder
                                                                                                 einer Autobahnraststätte.“ Die jüngere
                                                                                                 Generation will Geld lieber für Erfahrun-
                                                                                                 gen ausgeben und weniger für Dinge.
                                                                                                 Das heißt, sie müssen nicht ein Haus
                                                                           Oona Horx-Strathern
                                                     Foto: Klaus Vyhnalek, klaus@vyhnalek.com    oder eine Wohnung kaufen – sie wollen
                                                                                                 flexibler bleiben. Ein Hometel ist eine von
Bis 2050 leben 70 % der Menschen in         Man kocht z. B. zusammen, sieht einen                vielen Ideen, die diese Freiheit bietet.
Städten, mehr als 50 % werden Singles       Film an, teilt ein Elektroauto oder arbei-
sein. Was bedeutet das für das Wohnen       tet im Co-Gardening Space zusammen.                  Der Serviced-Apartment-Bereich ver-
und Leben? Wir sprachen mit der Zu-                                                              zeichnet seit Jahren einen Trend Rich-
kunftsforscherin Oona Strathern über Co-    Inwiefern bedarf es mit den verschie-                tung individuelle Self-Service-Angebote.
Living statt Co-Isolating, über das Home-   denen neuen Lebensphasen auch neuer                  Zugleich betonen Forscher wie Sie immer
tel- statt Ein-Haus-im-Leben-Konzept,       Wohnformen bzw. Lebensräume?                         wieder die steigende Bedeutung der
und über eine Zukunft, in der Architekten   Wir bauen nicht mehr ein Haus für das                Beziehungen. Wie passt das beim Ser-
Beziehungen statt Häuser designen.          ganze Leben. Dadurch, dass wir länger                viced-Apartment-Konzept zusammen?
                                            leben und viel mehr verschiedene                     Die mobilen, professionellen Leute, die
Frau Strathern, eine Ihrer Grund-           Lebensphasen haben, brauchen wir                     Serviced Apartments mieten, geraten in
thesen ist, dass sich der Wohnraum          auch verschiedene Lebensräume für                    Gefahr, in einer neuen Stadt oder einem
gerade zum Lebensraum wandelt.              die verschiedenen Lebensphasen.                      neuen Land isoliert zu werden – der
Was heißt das für das Wohnen selbst,                                                             deutsche Philosoph Peter Sloterdijk hat
für die Bewohner und ihr Verhält-           Today it‘s all about relationship, so könn-          das Co-Isolation genannt. Shared Spaces
nis zueinander, für die Einrichtung?        te man eine weitere These von Ihnen for-             bieten die Möglichkeit für neue Bezie-
Das heißt, dass das Wohnen flexibler        mulieren. Inwiefern sind die Beziehungen             hungen. Die Agentur K Hole in Amerika
und einfacher werden muss für unser         zueinander in den letzten Jahren auf der             formulierte es so: „Früher wurden Men-
mobiles individualistisches Leben.          Strecke geblieben? Ergeben sich im Jetzt             schen in Gemeinschaften geboren und
z. B. weg vom loftartigen „Open Space”      und Morgen für uns auch Vorteile?                    mussten ihre Individualität finden. Heute
und hin zum so genannten „Broken            In einer individualistischen Gesellschaft            werden Menschen als Individuen geboren
Space” für private Rückzugsmöglich-         haben wir mehr Freiheiten. Denn un-                  und müssen ihre Gemeinschaft finden.“
keiten. Auch hier ist der Trend zu Co-      sere Beziehungen gehen nicht nur über
Living und Shared Spaces wichtig.           Familien, sondern immer mehr über                    Bedeutet der Wunsch nach mehr Com-
                                            neue Communities, Netzwerke und al-                  munity für Serviced-Apartment-Betreiber
Was macht man im Lebensraum,                ternative Familienstrukturen. Wir kön-               auch die Notwendigkeit von mehr Mitar-
was man im Wohnraum nicht macht?            nen dadurch neue Erfahrungen, Men-                   beitern bzw. mehr Gastgeberpräsenz?
Im Lebensraum kommuniziert man mit          schen und Lebensräume auswählen.                     Vieles kann natürlich über Apps laufen,
anderen Bewohnern im Shared Space.                                                               aber es ist nur ein Tool, über das wir

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Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
Wiener Sonnwendviertel, © Oona Horx-Strathern

menschlichen Kontakt erhalten. Die Idee von einem „real” mensch-     land, England und im „Future Evolution House” in Wien, das sie mit
lichen Community Manager ist für mich der richtige Weg für die       ihrem Mann, dem Zukunftsforscher Matthias Horx, erbauen ließ.
Zukunft. Es ist wichtig für eine Community, eine Präsenz oder eine
Art „Gastgeber” zu haben, wie immer man die auch benennt.            Weitere Informationen finden Sie unter:
                                                                     www.horx.com und www.zukunftsinstitut.de.
Was könnte dem Co-Living/Co-Isolating-Trend folgen? Wie
sieht für Sie das Serviced-Apartment-Konzept der Zukunft aus?
Serviced Apartments müssen sich an den sozialen und demo-
grafischen Wandel anpassen. Denken wir an die zunehmende
Silver Society - wie wollen wir die Serviced Apartments für die      Building communities
Ageing Society einrichten? Die Baby Boomer, die in den nächsten      London-based Oona Strathern has been a trend researcher for over
Jahren langsam in Rente gehen, haben ganz andere Bedürf-             20 years. Most recently, the focus was on the new meta-mobility
nisse als die letzte Silver Generation. Und am anderen Ende so-      of society and the conversion of the spheres of life at “home“ and at
zusagen stehen ganz andere Bedürfnisse der neuen Generation          “work“. She lives in Germany, England and at the “Future Evolution
Global. Vielen Dank für das Gespräch.                                House“ in Vienna, which she has built together with her husband,
                                                                     futurologist Matthias Horx. She forecasts that living space is increas-
Die Londonerin Oona Strathern ist seit über 20 Jahren Trendfor-      ingly becoming a habitat in which there are opportunities for inter-
scherin. Sie hat Bücher über die Geschichte der Futurologie, der     action and also for retreat. People become more flexible, but does not
Architektur der Zukunft geschrieben, und arbeitete an zahlreichen    live in isolation. The social and demographic change also requires
Studien des „Zukunftsinstituts“ mit. Dabei ging es zuletzt vor al-   target-group-specific concepts in the serviced apartment sector.
lem um die neue Metamobilität der Gesellschaft sowie die Konver-
sion der Lebenssphären „Home“ und „Work“. Sie lebt in Deutsch-       Das Interview führte Sylvie Konzack, first class

                                                                                                                                                      9
Das Magazin zum Branchentreffen der Serviced-Apartment-Welt - NOVEMBER 2017
Schwerpunktdestination München
Erfolgsstandort mit noch mehr Potenzial

München wird stets als der Ursprungs-      temporärer Wohnraum in München zu-           2016 deutlich über dem bundesweiten
markt für Serviced Apartments in           dem für Pendler und Zugezogene attrak-       Durchschnitt von 37,9 %. Für die Apart-
Deutschland genannt. Warum eigentlich?     tiv. Einer der Gründe dafür ist der knappe   menthotellerie sind jedoch nicht nur Frei-
Natürlich ist München eine der wirt-       Wohnungsmarkt. München besitzt mit           zeittouristen eine wichtige Zielgruppe,
schaftlich erfolgreichsten deutschen       einem durchschnittlichen Mietpreis von       auch Medizintouristen sind in der baye-
Großstädte und zählt auch im interna-      rund 24 EUR je m² in 2016 (bis 30 m²)        rischen Hauptstadt häufig Nutzer von
tionalen Vergleich zu den führenden        den angespanntesten Wohnungsmarkt            Serviced Apartments.
Wirtschaftsmetropolen. Fast alle für       in Deutschland. Um dieser Entwicklung
die deutsche Wirtschaft bedeutenden        entgegen zu wirken, hat die Stadt regulie-   Zusammengenommen generieren diese
Segmente sind in München nicht nur         rende Instrumente, wie beispielsweise das    Nachfragefaktoren seit Jahren ein kontinu-
vertreten, sondern bilden hier Branchen-   Verbot zur Wohnraumzweckentfremdung          ierlich hohes Potenzial für Serviced Apart-
schwerpunkte. Besonders hervorzuheben      (2013), erlassen. Solche Maßnahmen           ments. Und so ist es auch nicht weiter
sind der Informations- und Kommunika-      können der Wohnungsknappheit jedoch          verwunderlich, dass in den 1980er Jahren
tionssektor, die Automobilindustrie, die   nur geringfügig entgegenwirken und so        die ersten Anbieter dieser Art ausgerech-
Medizintechnik, die Biotechnologie- und    stellen Serviced Apartments auch für         net in München ihre Pforten öffneten.
Pharmabranche sowie die Kultur- und        Wohnungssuchende häufig eine unkom-          2011 folgte mit dem Residence Inn auch
Kreativwirtschaft. All diese Branchen      plizierte (Übergangs-)Lösung dar.            die Eröffnung des ersten Apartmenthotels
erfordern ein hohes Maß an Wissens- und                                                 einer internationalen Marke in Deutsch-
Technologietransfer, was sich wiederum     Darüber hinaus floriert in München der       land. Heute verfügt München mit rund
aufseiten des Arbeitsmarktes häufig in     Tourismus. Laut Statistischem Bundes-        5.200 Einheiten über das deutschlandweit
Projektarbeit widerspiegelt. Und Pro-      amt wurden im Jahr 2016 rund 14 Mio.         größte Serviced-Apartment-Angebot. Be-
jektarbeit füttert das Serviced-Apart-     Übernachtungen registriert. Seit 2010 ist    trachtet man nur die Anzahl der Häuser,
ment-Segment, denn Geschäftsreisen-        die Zahl der Übernachtungen in München       so landet München mit 77 Objekten hinter
de gehören seit den Anfängen zu der        um 26,5 % gewachsen. Im gleichen Zeit-       der Stadt Berlin, in der es 175 Apartment-
Hauptzielgruppe dieser serviceorientier-   raum stieg die Anzahl der Beherbergungs-     häuser gibt. Von den 77 Apartmenthäu-
ten Form des Temporären Wohnens.           betriebe auf 413 Betriebe (2016). Auch die   sern in München verfügen 62 Objekte
Neben den klassischen Expatriates ist      Auslastung der Hotellerie liegt mit 56,7 %   über mehr als 15 Einheiten. Damit macht

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das Serviced-Apartment-Segment einen               haus und Apartmenthotel getrennt, so         ortes Münchens ist also auch im Segment
rund 14-prozentigen Anteil am gesamten             gaben fast alle klassischen Apartment-       der Serviced Apartments nicht in Sicht.
Münchener Beherbergungsmarkt aus. Wie              häuser eine durchschnittliche Aufenthalts-
häufig in historisch gewachsenen Märkten,          dauer von einem Monat oder mehr an,
ist München durch eine Vielzahl von klei-          wohingegen in der Apartmenthotellerie        Hotspot Munich
neren Individualanbietern geprägt. Nichts-         die durchschnittliche Aufenthaltsdauer       Munich is not only the largest market for
destotrotz sind auch die großen Marken             häufig unter 14 Tagen lag.                   service-orientated temporary living; it is also
der Apartmenthotellerie in der bayrischen                                                       a historical place as the success story of ser-
Metropole vertreten. Citadines, arcona             Die kontinuierliche Nachfrage bei gleich-    viced apartments in Germany started here in
living, Adagio und Derag Livinghotels be-          zeitig hohen Auslastungszahlen lockt         the 1980s. Today, Munich has 77 apartment
treiben beispielsweise mindestens eine             auch in der Zukunft weitere Projektent-      houses that offer around 5,200 units. Most
Dependenz in München. Dabei sind solche            wickler und Investoren an. Rund 3.600        of the objects are privately owned and oper-
kettengeführten Apartmenthotels in Mün-            Apartments sind bis 2019 am Münchener        ated. Nevertheless, the large brands also have
chen mit im Schnitt 96 Einheiten beacht-           Markt geplant. Unter den neuen Projekt-      an impact as they have at least one property
lich größer als im Rest der Bundesrepublik.        entwicklungen finden sich sowohl alte        in Munich. Although the market is already
                                                   Bekannte als auch Neueinsteiger. So soll     large and diverse the occupancy rates are con-
Trotz der vielzähligen Anbieter besitzt            unter anderen ein weiteres Residence Inn     stantly high. In 2016, the overall OCC was
der Münchener Markt eine sehr gute                 neben dem bestehenden Objekt mit 120         81 %. The healthy economy and constant
Auslastung. Basierend auf der aktuellen            Einheiten entstehen. Auch der australische   demand for serviced apartments keeps Munich
Marktbefragung von Apartmentservice                Anbieter Adina plant die Erschließung des    attractive for new developments. Until 2019,
im Rahmen des Marktreports 2017 lag                Münchener Marktes und will bis 2019 ein      16 projects with approximately 3,600 units
die durchschnittliche Auslastung über              Apartmenthotel mit 234 Einheiten eröff-      are planned.
alle Betriebstypen hinweg 2016 bei                 nen. Die Branchenneulinge Upartments
81 % und somit leicht über dem gesamt-             und i Live hingegen planen bis 2018 bzw.     Autorin: Juana Schulze, Apartmentservice

deutschen Durchschnitt. Betrachtet man             2019 die Eröffnung klassischer Apart-
die Betriebstypen klassisches Apartment-           menthäuser. Ein Ende des Erfolgsstand-

     Grafik 1
     Anteile der Einzel- und Kettenbetrieb in München in % 2016

                                                                                                                            Einzelbetrieb
        70
                                                                                                                            Kettenbetrieb
        60

        50

        40

        30

        20

        10

         0

                        Anteil nach Anzahl der Häuser               Anteil nach Anzahl der Apartments

                        Quelle: Apartmentservice
                                                                                                                                              11
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        Mut zu
        neuen Wegen
                              www.belform.de

        Temporäres Wohnen ist in aller Munde – doch                                                      Mieter und Gäste unserer Kunden sind sich
                                                                                                         einig: Sie zahlen bereitwillig für Design und
        wie gestaltet man es nachhaltig „erfolgreich“?                                                   ein stimmiges Apartmentkonzept mit einer
                                                                                                         wertigen, qualitativen Möblierung, die nicht
        Temporäres Wohnen boomt – so viel ist           Viele Anbieter unterschätzen die Wichtigkeit     „Ikea, Möbelhaus oder Arztzimmer“ schreit.
        mittlerweile bei allen Marktteilnehmern         eines ansprechenden Ambientes, das den           Lieber zahlt man ein paar Euro oder verzich-
        angekommen. Investitionen in das Segment        kurz- oder langfristigen Bewohner emotional      tet auf etwas Fläche, als in einem schlecht
        häufen sich, da sich hier selbst bei astrono-   bindet und so zu besseren Wiederbuchungs-        oder billig eingerichteten Apartment zu
        mischen Grundstückspreisen noch Renditen        raten führt. Diese emotionale Bindung ist,       wohnen und letztlich zu viele Kompromisse
        erwirtschaften lassen. Kein Tag vergeht,        was den Erfolg eines Konzepts ausmacht.          einzugehen – vor allem, wenn schon die
        an dem nicht ein neuer Fonds in den Zeit-       Wohnen ist immer mit einem Gefühl ver-           kleinere Wohnfläche bereits ein großer
        ungen erscheint, der sich auf „Mikrowohnen“,    bunden.                                          Kompromiss für sich ist.
        „Studentenwohnen“, „Serviced Apartments“
        und andere möblierte Wohnformen spezia-         Eine der täglichen Aufgaben bei BelForm be-      Noch wird aufgrund erhöhter Nachfrage
        lisiert. Selbst Versicherungen kaufen mitt-     steht daher darin, ein außergewöhnliches,        vieles vom Markt absorbiert. Doch die Zahl
        lerweile solche Produkte, um in Zeiten von      wohnliches Ambiente zu entwickeln, das           der Wettbewerber wächst rapide. Längst
        Niedrigzinsen wenigstens teilweise kon-         den Nutzer überrascht und gleichzeitig auf       drängen auch erfahrene Global Players auf
        stante Renditen zu erzielen. Der „Hunger”       kleinem Raum alles bietet, was er zum            den deutschen Markt. Gleichzeitig wird fast
        ist also groß.                                  Leben wünscht. Nicht nur das Design ist          ausschließlich in derselben Preiskategorie
                                                        dabei ausschlaggebend. Unser besonderes          geworben. Die zahlreichen Projekte, die
        Doch wie sieht die übliche Herangehens-         Augenmerk liegt auch auf der Qualität und        heute in der Entwicklung sind, werden letzt-
        weise von Projektentwicklern aus? Der Ein-      Haptik der Einbaumöbel, Oberflächen, Stoffe      lich dazu führen, dass die Nutzer vergleichen
        kauf der Immobilie oder des Grundstücks         und anderen „Touchpoints“. All das auf 16 -      können und werden – und am Ende jenes
        ist heute teuer. Da heißt es optimieren,        35 qm zu verwirklichen, ist eine Herausfor-      Angebot bevorzugen, wo „Wohnen“ wirklich
        damit es sich „rechnet“ und der Exit für den    derung für sich. Bei BelForm entwickeln wir      Wohnen ist, eine Seele hat und, verpackt
        späteren Investor stimmt. Da sich die Grund-    stets neue, intelligente Wege für individuelle   in eine emotionale Botschaft, den Kunden,
        stückspreise nicht mehr drücken lassen,         Projekte, sei es mit innovativen Klapplö-        Mieter oder Gast emotional auf eine Reise
        betrifft die Optimierung hauptsächlich die      sungen oder motorgesteuerten Wänden,             mitnimmt und so langfristig bindet.
        Bau- und Möblierungskosten. Auf der an-         die sich per Knopfdruck verschieben lassen.
        deren Seite steht der Endnutzer mit gänz-       Solch neuartige Konzepte, die in einem           Bei Rückfragen oder weiteren Informationen
        lich anderen Bedürfnissen. Für ihn ist das      Apartmentkonzept überraschen und be-             steht Ihnen Benjamin Oeckl, Geschäftsführer
        „Wohnerlebnis“ entscheidend. Dieses wird        geistern, lassen sich allerdings nicht in sehr   der Firma BelForm, zur Verfügung.
        jedoch gerade durch die Ausstattung der         schmalen Budgets umsetzen. Wer hier je-
        Gemeinschaftsräume und Apartments be-           doch sparen möchte, übersieht, was für den       BelForm GmbH & Co. KG
        stimmt. Die Gefahr: Entwickler sparen aus-      Kunden letztlich zählt: Das, was angefasst,      Widenmayerstr. 34 · D-80538 München
        gerechnet an dem, was dem Nutzer am             was „berührt“ und im Alltag „erlebt“ wird.       Telefon +49 (0) 89 232 380 82
        wichtigsten ist.                                                                                 info@belform.de · www.belform.de

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       Aus der Branche für die Branche

       Charta zum Temporären Wohnen
       Seien Sie dabei und unterschreiben Sie die Charta zum                                                                  hotels, GOODMAN´S LIVING, Hermann Kappe GmbH, iPartment
       Temporären Wohnen!                                                                                                     GmbH, Key&Card AG, Marriott International, MIKU Fliesen- und
       Noch immer benutzen zu wenige Geschäftsreisende bei der Suche                                                          Natursteinhandel GmbH, Quartier 96, rincón 2 medien GmbH,
       nach „Serviced Apartments“ im Internet ebendiesen Begriff.                                                             SMARTments business, Swiss Luxury Apartments, The Stay-
       Stattdessen laufen die Suchanfragen unter einer solchen Vielzahl                                                       tement Living GmbH, Timehouse GmbH & Co. KG, TRINOM
       von Bezeichnungen, dass unsere Angebote für den potenziellen                                                           Business Apartments, VISION Zürich AG, VISIONAPARTMENTS,
       Gast nur schwer zu finden sind. Mit der Standardisierung der                                                           VivaPLAN GmbH.
       Begriffe wollen wir die Grundlage für eine leichtere Auffindbar-
       keit schaffen und damit eine stärkere Marktpräsenz erzielen.                                                           Unterschreiben auch Sie!
                                                                                                                              Wenn Sie als Betreiber diese Initiative unterstützen und als
       Diese Unternehmen haben die Charta zur Definition des Serviced-                                                        Campaigner in obiger Aufzählung ebenfalls erwähnt werden
       Apartment-Segments bereits unterschrieben: ADAPT APARTMENTS                                                            möchten, können Sie die Charta gleich bei der Registrierung
       BERLIN, Adina Apartment Hotels, Aparthotel Adagio, Base Manage-                                                        oder später im Raum Alexander 2 unterzeichnen. Nach der
       ment SA, BOLD Hotels, Bondi Immobilien-Consulting GmbH, Brera                                                          SO!APART freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme per
       GmbH, Citadines Apart´hotel, DasApartmentHaus, Derag Living-                                                           E-Mail an info@apartmentservice.de.

                                                                Übersicht zum Temporären Wohnen
                           Wohnwirtschaftliche Konzepte                                          Größe                                                              Gewerbliche Konzepte
                                                                                               der Stand-
              (Teil)Möblierte Apartments                  Serviced Apartments                  ardeinheit:                                                             Serviced Apartments

              Teilmöblierte Apartments
                                                                                                    Groß
                                                                                                 ( > 40 m2 )

              Möblierte Apartments                    Klassisches Apartmenthaus/                                  Klassisches Apartmenthaus/                        Aparthotel/Apartmenthotel      Aparthotel/Apartmenthotel
                                                      Boardinghouse                                               Boardinghouse
                                                                                                                                        FIRST CHOICE SECOND HOME.

                                                                                                   Mittel
                                                                FIRST CHOICE SECOND HOME.
                                                                                                ( 25 - 40 m2 )

                                                                                                                                                                                                                                              Hotelmarkt
              Mikroapartments /                                                                                   Mikroapartments                                   Aparthotel/Apartmenthotel
              Studentisches Wohnen

                                                                                                    Klein
                                                                                                 ( < 25 m2 )

                    Ohne bzw. über                         überwiegend durch                                                                                                                                                                  Service
                                                                                                                                Limited                                      Selected                              Full
                  Kooperationspartner                     Kooperationspartner

   Aufent-
                     i.d.R. 6 Monate +                        i.d.R. 3 Monate +                                              28 Nächte +                                    7 Nächte +                        3 Nächte +
haltsdauer

                              klassisches Apartmenthaus                                                          Aparthotel / Apartmenthotel

                              •	
                                Shortstay 1 – 6 Nächte                                                           •	
                                                                                                                   Shortstay 1 –3 Nächte
                              •	
                                Mediumstay 7– 27 Nächte                                                          •	
                                                                                                                   Mediumstay 4 –14 Nächte
                              •	
                                Longstay 28 + Nächte                                                             •	
                                                                                                                   Longstay 15 + Nächte

             Quelle: Darstellung Apartmentservice nach Ergebnissen der Meetings zur Definition der Apartmentbranche mit Adina Apartment Hotels, Aparthotel Adagio, Citadines Apart‘hotel und
             Derag Livinghotels, Marriott International; Stand November 2016

             Hinweis: Da die Abgrenzung zwischen einer gewerblichen Nutzung und einer Wohnnutzung von den Gerichten einzelfallbezogen im Rahmen einer Gesamtbetrachtung zahlreicher Faktoren wie etwa Größe, Ausstattung,
             Vorhandensein von Gemeinschaftseinrichtungen, durchschnittliche Mietdauer, Art und Umfang von Serviceleistungen erfolgt, entzieht sie sich einer schematischen Darstellung. Die Grafik muss sich daher darauf beschränken, ge-
             neralisierend die Wirkrichtung und Bedeutung einzelner Abgrenzungsfaktoren darzustellen.                                                                                                                                         13
Aus der Branche für die Branche

Das Apartment der Zukunft
Geboren wurde die Projektidee auf der SO!APART 2015.               setzt: Das 1-Bedroom-Apartment mit seinen 43 m² spricht als
In zwei Workshops erarbeiteten Betreiber, Projektentwickler        Zielgruppe anspruchsvolle Individualisten an. Sie haben ihren
und Investoren ihre Zukunftsvision vom idealen Apartment.          eigenen Stil, weswegen das Apartment hochwertig und modern
Anschließend entwickelte das Projektteam um JOI-Design,            ist und gleichzeitig einen schlichten Schick ausstrahlt. So bleibt
iHaus, G&S planwerk und Apartmentservice, die sich auf der         ausreichend Platz für die eigene Designnote, und das „cosy home
SO!APART gefunden haben, diese Vision weiter. Ein Jahr später      feeling“ kann individuell kreiert werden. Das Apartment unterteilt
folgte ein erster Entwurf, um im Co-Creation Think Tank wieder     sich in fünf Zonen: den Eingang, die Küche, das Bad und den Wohn-
auf den Prüfstand gestellt und erneut von den Teilnehmern          und Schlafbereich inklusive Ankleide. Das Studio mit seinen 28 m²
diskutiert zu werden. Und in diesem Jahr ist es so weit:           verfolgt einen ganz eigenen Designansatz. Mit dem „Comic- und
                                                                   Superhero-Stil“ wird eine jüngere Zielgruppe angesprochen, die
Das Apartment der Zukunft steht!                                   sich in einer kreativen und modernen Umgebung auf hohem
Zeiten und Trends ändern sich und somit auch die Bedürfnisse       Niveau wohlfühlt. Das Apartment ist in den „Superman-Farben“
der Reisenden. Heutzutage ist der Arbeitsort nicht automatisch     Blau, Rot, Gelb gehalten, und junge, freche Details schaffen „in-
gleich dem Wohnort – die Nachfrage nach einem „zu Hause auf        stagramable moments“, die den Leitspruch „everyone wants to
Zeit“, das Berufstätigen in ihrer Arbeitswoche maximalen Komfort   be a super hero“ unterstreichen. Abgesehen von der Ankleide um-
auf kleinem Raum mit fortgeschrittener Technik bietet, steigt      fasst das Studio dieselben Zonen wie das 1-Bedroom-Apartment.
progressiv an. Heute schon die Bedürfnisse der Reisenden von
morgen zu verstehen, um bereits jetzt auf diese eingehen zu        Größenunabhängig sehnen sich Gäste in allen Bereichen nach
können, hat sich das Projektteam zum Ziel erklärt. Sie haben die   einer effizienten Nutzung, ohne gleichzeitig auf etwas verzichten
Workshop-Ergebnisse mit Erfahrungswerten und Auswertungen          zu müssen. Um den Gast bei seiner Ankunft direkt zu seinem
von Experten-Interviews kombiniert und die gewonnenen              Apartment zu leiten, gibt es auf dem Flur einen digitalen Check-
Erkenntnisse in Form von zwei Apartments in die Realität über-     In-Point, der nach Erkennung des Gastes diesem den Weg zu

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seinem Apartment durch Leuchtstreifen auf dem Boden weist. Im          Apartmentservice · Carolin-Leane Krenz
Eingangsbereich dürfen ein Ganzkörperspiegel, ein Masterswitch         Berliner Allee 36 · 13088 Berlin
und genügend Ablage für Schuhe und Koffer nicht fehlen. Bei den        T.: +49 (0) 30 – 96 06 09 49 -24 · www.apartmentservice.de
Tischen ist es wichtig, diese flexibel für verschiedene Situationen,   carolin-leane.krenz@apartmentservice.de
wie für das Essen und das Arbeiten nutzen zu können. Im 1-Bed-
room-Apartment sind z. B. Teile der Esstischplatte nach oben
umklappbar. Der untere Teil kann als Schreibtisch genutzt werden
und der obere als Esstisch, ohne dass der Tisch freizuräumen ist.
Zusätzliche Stühle, die der Gast im Alltag nicht braucht, können
unter der Sitzbank verstaut und bei Bedarf schnell hervorgeholt
werden. So wird der Platz effizient genutzt. Insgesamt nimmt
auch das Thema Technik und Beleuchtung einen sehr hohen
Stellenwert ein. Beides kann auf den jeweiligen Gast personalisiert
werden und von unterwegs, also durch Handy-Apps, gesteuert
werden. So sind Jalousien genauso wie Leuchten, Heizung und
Musikplayer voreinstellbar. Die Beleuchtung ändert je nach Tages-
zeit ihre Farbe und passt sich somit verschiedenen Situationen an.
Im Badezimmer gibt es ein abgetrenntes WC, eine bodengleiche
Dusche, eine Fußbodenheizung und vor allem eine ausreichend
helle Beleuchtung.

Auch der anspruchsvolle Gast soll auf nichts verzichten, sondern
sich „home away from home“ rundum wohlfühlen und den
Komfort genießen.

Die Ausstattung des Apartments der Zukunft zeigt das hohe
Marktpotenzial des Segments und setzt als Referenz- und An-
                                                                       From the industry for the industry
schauungsobjekt einen Meilenstein. Es kann in Unna (Westfalen)
                                                                       The Apartment of The Future
ab Mitte Dezember 2017 besichtigt werden. Während der zwei
                                                                       The project idea for the Apartment of The Future was born in two
Jahre, die es voraussichtlich dort zu sehen sein wird, werden
                                                                       work-shops at the SO!APART 2015. Subsequently, the project team
fortlaufend weitere Innovationen integriert.
                                                                       around JOI-Design, iHaus, G&S planwerk and Apartmentservice, who
                                                                       also came together at SO!APART, presented its first draft before it was
Adresse Showroom Apartment der Zukunft
                                                                       put to the test in a co-creation think tank and discussed again by the
Heinrich-Hertz-Straße 3 · 59423 Unna
                                                                       participants in 2016. Now the Apartment of The Future is built and
                                                                       can be visited in Unna near Dortmund. Contact via Apartmentservice
Für Vor-Ort-Termine kontaktieren Sie bitte G&S planwerk GmbH
                                                                       or G&S planwerk.
Christoph Gores · Am Gut Baarking 17 · 46395 Bocholt
T.: +49 (0) 2871 -21 868 0 · info@gs-planwerk.de
www.gs-planwerk.de                                                     Autorin: Theresa Goetze , Marketing Manager, JOI-Design

                                                                                                                                            15
Happy Birthday
                                                          SO!APART!
                                                          Eine fünfjährige Erfolgsstory.

Es begann als regelmäßiges Partnerhaustreffen im kleinen            Serviced Apartments! Aparte Apartments! Ungewohnt, aber doch
Kreis und entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer renommierten     sehr reizvoll. Eben so apart. Gleichzeitig sind Sie, die Teilnehmer,
Fachtagung. Denn das Bedürfnis und auch der Wunsch nach             a part of it – der Name „SO!APART“ war geboren!
hochwertigen Informationen und Austausch innerhalb des
Segments kristallisierten sich immer deutlicher heraus.             2013 fand die erste SO!APART mit ca. 60 Teilnehmern in Hamburg
                                                                    statt. Das interessante und prall gefüllte Programm verteilte sich
Es hieß also, neue Pfade betreten. Neues wagen. Und eine Aus-       auf zwei Tage und bot hochkarätige Referenten, die erste Verlei-
zeichnung für Serviced Apartments schaffen. Das Segment hat         hung der SO!APART-Awards und eine fachbegleitende Ausstellung.
es verdient. Da war sich Anett Gregorius aufgrund ihrer Branchen-   Wichtig für das Organisationsteam von Apartmentservice: Das
kenntnis und ihrer langjährigen Leidenschaft für diese so span-     Feedback ermutigte uns, die SO!APART weiter zu entwickeln und
nende Nische sicher.                                                zu der angesehensten Fachtagung des deutschsprachigen
                                                                    Segments zu etablieren.

                                                                                       „Die SO!APART ist mehr
                                                                                       als nur ein Branchentreff,
                                                                                       eine absolute Bereicherung
                                                                                       für alle, die rund um das
                                                                                       Thema Serviced Apartments
                                                                                       engagiert sind.“ Michael Blind,
                                                                                       SMARTments business

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Auch die Reihe „Schwerpunktdestinationen“ setzen wir auf Ihren
                                                                  Wunsch hin fort und werden einzelne Regionen auf ihr Potenzial
                                                                  für Serviced Apartments genauer analysieren und vorstellen.

                                                                  Wir haben gemeinsam Großes vor.
                                                                  SO!APART 2017 - Nice to be A PART!

                                                                  5 years of SO!APART
                                                                  Since 2013, the SO!APART has developed to a renowned industry
                                                                  meeting. Thanks to great partners, speakers, exhibitors and
„Innovationsvorträge                                              participants! We appreciate their feedback and gladly incorporate

aus anderen Branchen,                                             new ideas and suggestions into the programme.
                                                                  Thanks for being A PART!
die andocken.“
Ohne Ihr Vertrauen und ohne unsere Partner hätte diese Heraus-
forderung nie gelingen können. Ihnen gebührt ein großes, großes
Dankeschön!

Ebenso gilt unser Dank unseren zahlreichen Referenten, die
wir in den letzten fünf Jahren gewinnen konnten – und natürlich
Ihnen, den Teilnehmern. Ohne Ihr Dazutun, einen konstruktiven
Austausch und Ihr Mitwirken wäre die SO!APART nicht das, was
sie heute ist: eine gekonnte Melange aus Plattform, Fachtagung,
Ausstellung und Preisverleihung.

Unser Wunsch an Sie: Machen Sie weiter mit! Beteiligen Sie        „Kompetente Branchenmesse!
sich an der Themensuche, bringen Sie Ihre Ideen ein, und äußern
Sie Ihre Wünsche und Ihre Bedürfnisse für dieses nach wie vor
                                                                  Sehr inspirierend.
stark wachsende Segment.                                          Vielen Dank!“
So nehmen wir uns auf Ihre Anregung hin in diesem Jahr dem
Thema Digitalisierung an, denn die anstehenden Entwicklungen
sind weitreichend und sicher an mancher Stelle komplexer als
die Öffnung einer Tür per App.

                                                                            ö  n  e s  E v ent,
                                                                     „ Sch             m  u n g,
                                                                          e  S  T i m              n e r“
                                                                     toll              n t e R e d
                                                                      in t e r e s s a

                                                                                                                                      17
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Das Programm der
SO!APART 2017
Serviced Apartments – (k)ein Selbstläufer?
Werte schaffen, erhalten, entwickeln

Bereits zum fünften Mal organisiert der Branchenspezialist          Höhepunkt der Veranstaltung ist traditionsgemäß die feierliche
Apartmentservice am 22. und 23. November 2017 die jährliche         Verleihung der SO!APART-Awards mit anschließender After-
Fachtagung SO!APART in Berlin und bringt mit ungebrochenem          Show-Party, die dieses Jahr am 22. November stattfindet.
Enthusiasmus die verschiedensten Akteure aus dem wachstums-
starken Serviced-Apartment-Segment zu Fortbildung, Austausch        Besonders freuen können Sie sich auf das „Nest des Flamingos“,
und Diskussion zusammen. Das Programm des zweitägigen               mit dem an die SO!APART 2016 angeknüpft wird. Spätestens
Branchentreffs widmet sich dieses Jahr dem Themenschwer-            seit dieser ist klar, der Serviced-Apartment-Sektor sollte wie ein
punkt „Serviced Apartments – (k)ein Selbstläufer? Werte schaffen,   Flamingo sein: einzigartig, innovativ und modern! Der Innovations-
erhalten, entwickeln“.                                              experte Gerriet Danz hatte in seiner Keynote über die Expedition
                                                                    Innovation mit Verweis auf eine Figurengruppe im Silicon Valley
Der Hintergrund: Die Sparte entwächst langsam aber stetig der       verdeutlicht, dass die Alternative ein riesiger Dinosaurier ist, der
Nische und etabliert sich als ernst zu nehmender Teilbereich der    die Weiterentwicklung verschlafen hat, und von den Überfliegern,
Hotellerie. Was das für Betreiber, Kunden und Investoren bedeu-     den Flamingos, überholt wird. Ganz in diesem Sinne lädt die
tet sowie die Fragen nach Etablierung, Wachstum, und aktuellen      SO!APART Unternehmen ein, ihre neuen, innovativen Produkte
Trends – darum drehen sich die Expertenvorträge und Workshops       zu präsentieren.
der diesjährigen SO!APART.

                                                                                                                                           19
Programm 22.11.                                                   H4 Hotel Berlin Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Straße 32, 10178 Berlin
                                                                        Sie werden während der Tagung mit Speisen und Getränken versorgt.

Zeit         Veranstaltung im Raum Alexander 2                              Zeit         Veranstaltung im Raum Alexander 1

ab 8.30                                                       Registrierung und Begrüßungskaffee

9.30 bis
                                                          Begrüßung / Kai Böcking und Anett Gregorius
9.45

9.45 bis                                          Trends, Fakten – Update Marktdaten 2017 / Anett Gregorius,
10.15                                                      Inhaberin und Gründerin, Apartmentservice

10.15 bis               Temporäres Wohnen - ein Trend gewinnt an Dynamik. Prof. Stephan Gerhard und sein Quo Vadis zum Segment /
11.00                          Prof. Stephan Gerhard, geschäftsführender Gesellschafter der Solutions Holding und Partner der
                                                    TREUGAST Solutions Group Unternehmensberatung

11.00 bis
                                                   Kaffeepause und Besuch der fachbegleitenden Ausstellung
11.45

11.45 bis    New Kids on the Block – neue Konzepte am Markt                 11.45 bis    Wir wollen rein – Serviced Apartments auf dem Weg
12.45        Moderation: Kai Böcking / Referenten: Miriam Ziemer,           12.45        in die Baunutzungsverordnung!
             General Manager, und Nadja Eichele, Sales & Marketing,                      1. Was bin ich? Aspekte und Erfordernisse des Bau-
             my4walls; Thomas Scherer, Gesellschafter, Geschäfts-                        planungs- und Bauordnungsrechts aus der Perspektive
             führer Strategie, denkmalneu Unternehmensgruppe;                            einer Großstadt und Bauaufsichtsbehörde
             Amos Engelhardt, Geschäftsführung i Live Holding GmbH                       2. Handlungsempfehlung für eine zielführende
                                                                                         Betriebsbeschreibung
                                                                                         Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung
                                                                                         und Bauordnung, Cornelius Mager, Leiter der Lokalbau-
                                                                                         kommission und Josef Schmidbauer, Abteilungsleiter
                                                                                         Zentrale Dienste der Lokalbaukommission; Markus
                                                                                         Wenske, Rechtsanwalt, wenske real estate legal

12.45 bis
                                                  Mittagspause und Besuch der fachbegleitenden Ausstellung
14.00

14.00 bis         Hotels ziehen nach: Reaktionen der Hotelketten            14.00 bis    #rooms #materials #future
15.00             auf die Trends im Wohnen                                  14.30        Heidi Salomon, Geschäftsleitung, designfunktion Murnau
                  Moderation: Kai Böcking                                                und Claudia Ercy Lippmann, Dipl.-Ing. Architektin,
                  Referenten: Markus Lehnert, Regional Vice President                    designfunktion Murnau
                  Development, Marriott International; Evert Schuele,
                  Vice President Sales Operations Europe, Africa,           14.30 bis    Temporäres Wohnen:
                  Middle East & Southwest Asia, Hyatt International         15.00        Der Weg zum erfolgreichen Konzept
                                                                                         Benjamin Oeckl, Geschäftsführer
                                                                                         BelForm GmbH & Co. KG

15.00 bis
                                                   Kaffeepause und Besuch der fachbegleitenden Ausstellung
15.45

15.45 bis                               Digitalisierung mitten in der Branche angekommen – sind Sie längst Teil davon?
16.15                                                       Gernot Wohlfahrt, Inhaber FIRMAMENTOR

16.15 bis    Workshop: Blickwinkel auf die digitale Transformation          16.15 bis    Workshop: Blickwinkel auf die digitale Transformation
17.15        unserer Branche                                                17.15        unserer Branche – für Anfänger
             » Der Gast » Die Services » Die Prozesse » Die (Daten-)                     Leitung: Alexander Haußmann, Gründer und
             Plattform = Wege zur Monetarisierung von Daten                              Geschäftsführer, CODE2ORDER GmbH
             Leitung: Gernot Wohlfahrt, Inhaber FIRMAMENTOR

                    ab 19.00 Uhr           Begrüßungsempfang und Einlass
                    20.00 Uhr –            Feierliche Verleihung der SO!APART-Awards 2017 (mit Dinner)
                    22.00 Uhr              H4 Hotel Berlin Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Straße 32,
                                           10178 Berlin | Raum Grenander

     AWARD 2017     ab 22.00 Uhr           After-Show-Party

20
Programm 23.11.                                                   H4 Hotel Berlin Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Straße 32, 10178 Berlin
                                                                        Sie werden während der Tagung mit Speisen und Getränken versorgt.

Zeit        Veranstaltung im Raum Raum Alexander 2                          Zeit         Veranstaltung im Raum Alexander 1

ab 8.30                                                               Begrüßungskaffee

9.00 bis
                                                        Begrüßung / Kai Böcking und Anett Gregorius
9.05

9.05 bis
                                                Please welcome: Das Apartment der Zukunft / Projektpartner
9.30

9.30 bis                                                        „Das Nest des Flamingos“.
10.30                                                     Branchenpitch für innovative Produkte
                                             Moderation: Kai Böcking ; Präsentation ausgewählter Innovationen

10.30 bis
                                                 Kaffeepause und Besuch der fachbegleitenden Ausstellung
11.15

11.15 bis   (K)ein entfernter Verwandter: möbliertes Wohnen                11.15 bis     Schwerpunktdestinationen: Hotspot München
11.45       Arkadi Jampolski, Co-Gründer und Managing Director,            11.45         Anett Gregorius, Inhaberin und Gründerin,
            Wunderflats GmbH                                                             Apartmentservice
11.45 bis   Mikroapartments – ein Marktüberblick                           11.45 bis     Serviced Apartment goes bankability and
12.15       Sylvia Beuing und Julia Müller-Siekmann, Sector Rese-          12.15         capital market
            arch Real Estate, NORD/LB (Norddeutsche Landesbank                           Markus Wenske, Rechtsanwalt, wenske real estate legal
            Girozentrale)
12.15 bis
                                                Mittagspause und Besuch der fachbegleitenden Ausstellung
13.45

13.45 bis                                         Vertrieb ist alles – spezialisierte Plattformen im Vergleich
14.15                        Prof. Marco A. Gardini, Prodekan der Fakultät Tourismus und Professor für Internationales Hospitality
                                     Management und Marketing, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

14.15 bis
                                                          Vertreter der Plattformen im Gespräch
15.15
                            Moderation: Prof. Marco A. Gardini, Prodekan der Fakultät Tourismus und Professor für Internationales
                               Hospitality Management und Marketing Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten
                             Podium: Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin, Apartmentservice; Arkadi Jampolski, Co-Gründer
                                und Managing Director, Wunderflats GmbH; Christoph Kasper, Gründer und Geschäftsführer,
                                HOMELIKE INTERNET GmbH; Brendan May, Chief Operating Officer, livabout°; David Wohde,
                                                  Gründer und COO, Acomodeo UG (haftungsbeschränkt)

15.15 bis                                                       Airbnb – Community first
15.35                                       Alexander Schwarz, General Manager Germany, Austria & Switzerland,
                                                                Airbnb Deutschland GmbH

15.35 bis                                                             Couchgeflüster
16.05                                                Alexander Schwarz und Anett Gregorius im Gespräch

16.05 bis
                                                           Ausblick und Ende der SO!APART 2017
16.15

                                                                                                                                                 21
Moderatoren
       und Referenten

Alexander Haußmann                                 Alexander Schwarz                                     Amos Engelhardt
                  Alexander Haußmann grün-                            Alexander Schwarz ist                                 Amos Engelhardt verant-
                  dete gemeinsam mit seinen                           General Manager für Airbnb in                         wortet bei i Live als einer
                  beiden Mitgründern im Jahr                          Deutschland, Österreich und                           der vier Geschäftsführer u. a.
                  2015 das Unternehmen                                der Schweiz. Er leitet seit Juni                      die Projektentwicklung. Er
                  CODE2ORDER mit dem Ziel                             2015 die DACH-Region und                              hat in Dresden und Atlanta
                  die Hotellerie und Serviced-                        verantwortet dabei Strategien                         Architektur studiert. Neben
Apartment Branche zu digitalisieren. Bei           für das Wachstum der Online-Community in              seinem Architekturstudium hat der gelernte
CODE2ORDER ist er als geschäftsführender           einer der wichtigsten Regionen für Airbnb welt-       Bauzeichner zusätzlich in London und Holz-
Gesellschafter tätig und leitet das Business       weit. Mit seinem Team möchte er die lokale            minden das Studium „Internationales Projekt-
Development. Außerdem hält er Vorträge bei         Gemeinschaft aus Gästen und Gastgebern                management“ absolviert. Gemeinsam mit Kai
verschiedenen Erfa- und Diskussionsrunden          stärken und weiter ausbauen. Er ist Experte           Bodamer betreibt er die beiden Gesellschaften
zum Thema Digitalisierung in der Hospitality.      mit langjähriger Erfahrung in Strategie- und          „Build and Develop GmbH“ und „AI+P Planung
Seinen Abschluss Master of Science im Be-          Geschäftsentwicklung. So war er seit 2010 in          GmbH“. Zudem hat er sein eigenes Architekten-
reich Management erlangte er an der Uni-           verschiedenen Führungspositionen für PayPal           büro „eop.architekten“ in Aalen gegründet. Zu-
versität Hohenheim.                                Deutschland tätig und leitete dort zuletzt den        vor übernahm er die Planung und Koordination
                                                   Geschäftsbereich Kauf auf Rechnung und in             der EXPO 2000 in Hannover. Zu seinen weiteren
                                                   weiteren Funktionen den Bereich Strategie und         Projekten zählt u. a. die Planung und Projekt-
                                                   Projektmanagement. Bei ebay Deutschland               leitung der Bauwens GmbH & Co. KG in Köln.
                                                   war er für diverse Projekte verantwortlich.

Anett Gregorius
                  Anett Gregorius ist im Seg-      Buchungsplattform in Deutschland Serviced
                  ment der Serviced Apart-         Apartments zu vermitteln. Seit 2016 firmiert
                  ments zu Hause. Sie schloss      sie unter der Marke Apartmentservice. Anett
                  1998 ihr Studium der Be-         Gregorius analysiert das Segment der Serviced
                  triebswirtschaft ab und legte    Apartments seit Jahren und veröffentlicht
                  bereits mit ihrer Diplomarbeit   jährlich einen Marktreport. Gemeinsam mit
„Darstellung und Bewertung der Entwicklungs-       Matthias Niemeyer ist sie Herausgeberin
tendenzen von Boardinghouses im deutschen          des 2017 erschienenen Kompendiums des
Beherbergungsgewerbe“ den Grundstein für           Temporären Wohnens.
ihren beruflichen Werdegang. 1999 gründete
sie das Beratungsunternehmen Boardinghouse
Consulting und begann 2001 unter dem Namen
Apartmentservice als erste unabhängige

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