DER DIGITALE ARBEITSPLATZ GANZHEITLICH GEDACHT - Eine internationale Online-Umfrage von YouGov im Auftrag von HIRSCHTEC
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DER DIGITALE ARBEITSPLATZ GANZHEITLICH GEDACHT Eine internationale Online-Umfrage von YouGov im Auftrag von HIRSCHTEC
HIRSCHTEC GmbH & Co. KG INHALTSVERZEICHNIS Herausgeber: 1. Einleitung 4 HIRSCHTEC GmbH & Co. KG 2. Erhebungsverfahren 4 Lutz Hirsch 3. Zusammenfassung der Kernergebnisse 5 Burchardstraße 17 Seit 2005 digitalisiert HIRSCHTEC inter- 20095 Hamburg ne Kommunikation und Zusammenarbeit. 3.1 Kernergebnisse Deutschland 5 Als Full-Service Intranet Agentur hat sich HIRSCHTEC auf die schlüsselfertige Ein- 3.2 Kernergebnisse Österreich 8 Telefon: +49(0)40 822 17 940 führung von Intranets und Kollaborations- Fax: +49(0)40 822 17 94 99 lösungen spezialisiert. 3.3 Kernergebnisse Schweiz 11 E-Mail: info@hirschtec.eu Der Hauptstandort in Hamburg wird 3.4 Kernergenisse Vergleich DACH-Region 14 durch Büros in Düsseldorf, Berlin, Mün- Juli 2019 chen, Wien und Zürich ergänzt. Das heute 4. Fazit und Ausblick 15 106-köpfige HIRSCHTEC-Team unterstützt Kunden wie die Deutsche Bahn, Deutsche 5. Anhang: Detailsauswertung der Ergebnisse für die DACH-Region 16 Bundesbank, Air Liquide, Siemens Game- sa, Stadtwerke Düren, FRoSTA und Wele- 5.1 Geschlecht 17 da. 5.2 Alter 19 Sie werden begleitet von der Strategieen- twicklung über die Konzeptions- und Um- 5.3 Wohnregion 21 setzungsphase bis hin zum Betrieb und der Hinweis: redaktionellen Intranet-Betreuung. Die Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC 5.4 Branche 26 Die Copyright-Angabe bei der redaktionellen 360-Grad-Agentur gehört laut BVDW-Ran- Nutzung von Illustrationen lautet: HIRSCHTEC. king 2019 zu den 50 größten Digitalagen- 5.5 Art der Erwärbstätigkeit 30 turen in Deutschland und belegt Platz 3 © 2019 by HIRSCHTEC. All rights reserved. unter den am schnellsten wachsenden.
1. EINLEITUNG 3. ZUSAMMENFASSUNG DER KERNERGEBNISSE W ie bewerten Berufstätige in Diesen und vielen weiteren Fragen ging das Deutschland, Österreich und der Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag Schweiz aktuell ihren digitalen von HIRSCHTEC im Rahmen einer Online-Um- I Arbeitsplatz? Wird er in den Un- frage unter 1.000 Berufstätigen, die haupt- m Folgenden werden die Kernergebnisse folgt ein kurzer Vergleich der Kernergebnisse ternehmen bereits ganzheitlich – als sinn- sächlich im Büro arbeiten, in Deutschland, der Umfrage in Deutschland, Österreich in den drei Ländern. volle Kombination von Soft- und Hardware, 251 in der Schweiz und 250 in Österreich, und der Schweiz jeweils separat in einer persönlicher und digitaler Kommunikation nach. Die Ergebnisse sind eine Bestandsauf- Zusammenfassung dargestellt. Zudem er- sowie modernen Raumkonzepten gedacht? nahme zum Digital Workplace - nicht aus der Oder handelt es sich dabei eher noch um Perspektive von Entscheidungsträgern und einen Mythos? Unternehmenslenkern, sondern aus der Sicht der Berufstätigen in der DACH-Region. 3.1 KERNERGEBNISSE DEUTSCHLAND 2. ERHEBUNGSVERFAHREN D ie Studienergebnisse für Deutschland dringenden, das heißt sehr hohen bis hohen, zeigen: Junge Berufstätige hierzulan- Modernisierungsbedarf am digitalen Arbeits- I m Zeitraum vom 10. Mai bis 17. Mai 2019 serer Büroflächen unterstützt Austausch und de verlangen einen moderneren digi- platz, so sind es bei den 18- bis 24-Jährigen 40 führte das Marktforschungsinstitut You- Kommunikation, 3. In meinem Unternehmen talen Arbeitsplatz und vermissen eine Prozent – und damit mehr als doppelt so viele Gov im Auftrag der Full-Service Intranet besteht eine Kultur des Teilens und der Zu- Kultur des Teilens im Unternehmen. Sehen wie bei den über 55-Jährigen (19 Prozent). Agentur HIRSCHTEC eine internationale sammenarbeit. durchschnittlich 29 Prozent der Berufstätigen Online-Befragung zum Thema „Der digitale Arbeitsplatz ganzheitlich gedacht: Mythos oder Realität?“ in den Ländern Deutschland, Deutschland ABBILDUNG 3.1: Österreich und Schweiz durch. Im Rahmen der Die verwendeten Daten beruhen auf einer On- MODERNISIERUNGSBEDARF DES DIGITALEN ARBEITSPLATZES: Umfrage wurden Berufstätige, die hauptsäch- line-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, ÜBERSICHT „SEHR HOCH“ + „HOCH“ lich im Büro arbeiten, in Deutschland, Öster- an der 1.000 Personen aus Deutschland, die reich und der Schweiz befragt. Die Stichprobe überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem Unabhängig davon, wie modern Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell empfinden... Wie hoch schätzen in Deutschland lag bei 1.000 Befragten, die 10.05.2019 und 17.05.2019 teilnahmen. Sie den Modernisierungsbedarf für Ihren digitalen Arbeitsplatz ein? in Österreich bei 250 und die in der Schweiz Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 bei 251. Im Zuge der Online-Befragung wur- Schweiz den die Teilnehmer nach der aktuellen Mo- Die verwendeten Daten beruhen auf einer On- dernität des digitalen Arbeitsplatzes in ihrem line-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, Unternehmen, dem Modernisierungsbedarf an der 251 Personen aus der Schweiz, die für den digitalen Arbeitsplatz und dem Stel- überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem lenwert der digitalen Arbeitsausstattung im 14.05.2019 und 16.05.2019 teilnahmen. eigenen Unternehmen befragt. Zudem galt es für die Teilnehmer, den folgenden Aussagen – Österreich mit Blick auf die interne Kommunikation und Die verwendeten Daten beruhen auf einer On- Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC Zusammenarbeit im Unternehmen - zuzustim- line-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, 18 - 24 25 - 34 35 - 44 45 - 54 55+ men oder diese abzulehnen: 1. Die derzeitige an der 250 Personen aus Österreich, die digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich überwiegend im Büro arbeiten, zwischen dem 40 % 38 % 29 % 28 % 19 % sehr gut, 2. Die räumliche Ausstattung un- 10.05.2019 und 14.05.2019 teilnahmen. 4 5
Auch mit Blick auf die interne Kommunikation men eine Kultur des Teilens und der Zusam- ABBILDUNG 3.3: zeigt sich: Wo die Hälfte der älteren Beschäf- menarbeit herrscht, sind es bei den jüngeren STELLENWERT DER DIGITALEN ARBEITSAUSSTATTUNG: tigten überzeugt ist, dass in ihrem Unterneh- nur 41 Prozent. ÜBERSICHT „JA, VOLL & GANZ“ + „JA, EHER SCHON“ Haben Sie das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung bei Ihnen im Unternehmen ABBILDUNG 3.2: einen hohen Stellenwert einnimmt? KULTUR DES TEILENS UND DER ZUSAMMENARBEIT: Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit. Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 18 - 24 25 - 34 35 - 44 45 - 54 55+ 63 % 61% 71 % 67 % 76 % 18 - 24 25 - 34 35 - 44 45 - 54 55+ Moderne Raumkonzepte, die Kommunikation und Austausch 41 % 48 % 50 % 44 % 50 % fördern? Nur in 50 Prozent der Unternehmen Realität Ebenfalls auffällig: Betrachtet man den digita- Aussage (voll und ganz) zu, dass die räumliche Jüngere und ältere Beschäftigte mit unterschiedlichen len Arbeitsplatz ganzheitlich - als Zusammen- Ausstattung ihrer Büroflächen den Austausch spiel von Hard- und Software, persönlicher und die Kommunikation fördert. Integriert ge- Erwartungen an den Digital Workplace und digitaler Kommunikation sowie modernen dachte „Digital Workplace“-Konzepte schei- Raumkonzepten - so zeigt sich: Nur die Hälfte nen folglich noch längst nicht gänzlich etab- der Berufstätigen in Deutschland stimmt der liert zu sein. Speziell die jungen Beschäftigten, die noch sind, erwarten sie auch im Arbeitsalltag. am Anfang ihres Berufslebens stehen, schei- Hingegen scheinen ältere Berufstätige, die nen folglich am stärksten mit dem Digital keine digitale Kind- und Jugendzeit hatten, ABBILDUNG 3.4: Workplace (Hardware, Anwendungspro- diese Vergleiche und Anforderungen nicht gramme, Zugang zur digitalen Arbeitsum- an den Tag zu legen. So fühlen sich 58 Pro- RÄUMLICHE AUSSTATTUNG DER 41 % 8% BÜROFLÄCHEN gebung von außerhalb des Unternehmens) zent der über 55-jährigen Berufstätigen 2% Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne zu hadern. Ein möglicher Grund: Sie sind gut durch ihre derzeitige digitale Arbeits- Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem 50 % aus ihrem privaten Alltag die intuitive Nut- ausstattung unterstützt. Sogar 76 Prozent Unternehmen denken: Inwiefern stimmen Sie zung digitaler Tools wie Social Media oder sagen, dass diese einen hohen Stellenwert der folgenden Aussage zu? Messenger-Dienste, den mobilen Zugriff auf in ihrem Unternehmen einnimmt. Bei den STIMME VOLL & GANZ ZU – STIMME ZU verschiedenste Apps sowie eine optima- 25- bis 34-Jährigen (61 Prozent) und den STIMME EHER ZU – STIMME EHER NICHT ZU Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC Die räumliche Ausstattung unserer Büroflächen le Hardware-Ausstattung mit Smartphone, 18- bis 24-Jährigen (63 Prozent) sind es unterstützt Austausch und Kommunikation. STIMME NICHT ZU – STIMME ÜBERAUPT NICHT ZU Laptop und Co. gewohnt. Diesen „Inter- dagegen signifikant weniger Befragte, die Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 WEISS NICHT / KEINE ANGABE net“-Standard, mit dem sie aufgewachsen dieser Aussage zustimmen. 6 7
Für Unternehmen, die den gung und Flexibilität. Damit einher geht, Das legt den Schluss nahe, dass gerade jünge- die neuesten Smartphone- und Laptop-Model- Digital Workplace ganzheit- dass diese drei Faktoren nicht nur in der re Berufstätige den Modernitätsgrad des Digi- le, einfache, direkte Austauschmöglichkeiten lich angehen wollen, bedeu- persönlichen und digitalen Kommunikati- tal Workplace stärker damit vergleichen, was mit Freunden über Social Media etc. – ge- tet das in der Konsequenz: on, sondern auch durch ein Raumkonzept, sie im privaten Alltag – gerade im Hinblick auf wohnt sind. Der digitale Arbeitsplatz sollte diese drei das auf Offenheit angelegt ist und ein Ab- Aspekte der modernen Arbeitswelt mitei- bild der Unternehmens-DNA sein sollte, nander verbinden: Transparenz, Beteili- widergespiegelt werden. Jüngere Berufstätige in Österreich sehen eher eine gelebte Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit 3.2 KERNERGEBNISSE Zwar scheinen sich beide Altersgruppen einig zu sein, dass es bei der räumlichen merhin die Hälfte (51 Prozent: „stimme voll und ganz zu“ und „stimme zu“) von ihnen ÖSTERREICH Ausstattung der Büroflächen noch Optimie- rungsbedarf gibt: Nicht einmal die Hälfte (18- bis 34-Jährige: 46 Prozent, 35- bis eine Kultur des Teilens und der Zusammen- arbeit, sind es nur 45 Prozent der 35- bis über 55-Jährigen. über 55-Jährige: 48 Prozent) sagen, dass die Kommunikation der Mitarbeiter unter- Die Ergebnisse lassen vermuten: Jüngere M it Blick auf die Umfrageergebnisse wendungsprogramme und den Zugang zur di- einander durch eine moderne Gestaltung Berufstätige, die bereits in ihrem privaten in Österreich zeigt sich: Berufstäti- gitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des der Büroräumlichkeiten gefördert wird. Alltag durch die Verwendung sozialer Me- ge in Österreich scheinen noch mit Unternehmens allerdings ein etwas besseres dien, Messenger-Dienste etc. eine „Sha- dem Digital Workplace zu hadern. Zeugnis aus als jüngere. So sind 52 Prozent Gleichzeitig fällt jedoch auch auf: Eine von ring“-Kultur leben, nutzen auch im beruf- Nur 49 Prozent von ihnen halten den digitalen der 35- bis über 55-jährigen Beschäftigten mit transparentem Informationsfluss und Wis- lichen Alltag digitale Tools schneller und Arbeitsplatz in ihrem Unternehmen für (sehr) der Modernität ihres digitalen Arbeitsplatzes senstransfer geprägte Kultur scheint eher intuitiver, um sich zu vernetzen, Informa- modern. Ältere Berufstätige stellen dem Di- zufrieden, aber nur 44 Prozent der 18- bis von den 18- bis 34-jährigen Berufstätigen tionen auszutauschen oder gemeinsam mit gital Workplace in Bezug auf Hardware, An- 34-jährigen. wahrgenommen zu werden. Beobachten im- Kollegen an Dokumenten zu arbeiten. ABBILDUNG 3.5: ABBILDUNG 3.6: EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN ARBEITSPLATZES KULTUR DES TEILENS UND DER ZUSAMMENARBEIT: ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unterneh- Für wie modern schätzen Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz meinen men denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? wir Hardware, Anwendungsprogramme, den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens etc.) In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit. Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 35 - 55+ 18 - 34 18 - 34 52 % 51 % 35 - 55+ 44 % 45 % Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC 8 9
Ältere Berufstätige in Österreich, die oft auch Positionen im mittleren und höheren Management bekleiden, scheinen jedoch Verhalten und die Befürchtung bei älteren Mitarbeitern durch das Teilen von Wissen an Macht zu verlieren sowie ein kultureller 3.3 KERNERGEBNISSE oft noch mit Wissenssilos und Herrschafts- wissen konfrontiert zu sein. Eine mögliche Ursache hierfür: Über die Jahre gelerntes Wandel in Unternehmen, der noch nicht auf alle Altersgruppen und Hierarchieebenen durchgreift. SCHWEIZ M odern, digital und auf junge Mit- außerhalb des Unternehmens (sehr) modern. Digitale Ausstattung in österreichischen Unternehmen: arbeiter eingestellt: In Schweizer Fast genauso viele von ihnen (54 Prozent: Unternehmen scheinen vor allem „stimme voll und ganz zu“ und „stimme zu“) Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit? die 18- bis 34-jährigen Berufstäti- beobachten eine offene Kultur, die auf das gen zufrieden mit ihrem digitalen Arbeits- Teilen von Informationen und Zusammen- platz zu sein. Bereits weit über die Hälfte arbeit setzt. Im Gegensatz dazu empfinden Generell zeigt sich: Obwohl österreichische ganz“ und „ja, eher schon“) von ihnen ha- (55 Prozent) dieser jüngeren Beschäftigten dies nur 40 Prozent der 35- bis über 55-Jähri- Berufstätige beim Thema Digital Workplace ben bereits das Gefühl, dass die digitale findet den Digital Workplace in Bezug auf gen so. Auch halten nur 45 Prozent von ihnen noch Nachholbedarf zu sehen scheinen, so Arbeitsausstattung in ihrem Unternehmen Hardware, Anwendungsprogramme und den den digitalen Arbeitsplatz für (sehr) modern. sind sie offensichtlich doch auch optimis- einen hohen Stellenwert einnimmt. Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von tisch gestimmt. 68 Prozent („ja, voll und ABBILDUNG 3.8: ABBILDUNG 3.7: EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN KULTUR DES TEILENS UND DER STELLENWERT DER DIGITALEN ARBEITSAUSSTATTUNG: ARBEITSPLATZES: ZUSAMMENARBEIT: ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ Haben Sie das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung bei Ihnen im Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt? Für wie modern schätzen Sie Ihren digitalen Ar- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kom- Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 beitsplatz aktuell ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz munikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unter- meinen wir Hardware, Anwendungsprogramme, nehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgen- WEISS NICHT, den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von den Aussage zu? JA, NEIN, KEINE ANGABE, außerhalb des Unternehmens etc.) 68 % 31 % 2% Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit. Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 In den österreichischen Un- beiter aufzugreifen, ihnen eine digitale ternehmen scheint es längst Arbeitsausstattung zu bieten, die sie ein Bewusstsein für die Rele- bestmöglich im Arbeitsalltag unterstützt vanz der internen Digitalisie- und vor allem: Die Mitarbeiter entspre- rung zu geben. Nur bei der praktischen chend ihrer alters- und jobprofil-spezifi- Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC Umsetzung im Arbeitsalltag gibt es noch schen Bedarfe im Umgang mit digitalen 18 - 34 35 - 55+ 18 - 34 35 - 55+ Optimierungsbedarf. Worauf es für die Tools und neuen Formen der Kommuni- 55 % 45 % 54 % 40 % Unternehmen daher vor allem ankom- kation und Zusammenarbeit zu coachen men wird: Das Feedback ihrer Mitar- und weiterzubilden. 10 11
Jüngere Mitarbeiter fühlen sich schon gut durch Generationenunabhängig: Bei der räumlichen Ausstattung der digitale Tools unterstützt Büroflächen gibt es Nachholbedarf Ein ähnliches Bild zeigt sich mit Blick auf die zu sein scheint, sehen ältere Mitarbeiter hier In einem Punkt unterscheiden sich jünge- Austausch und die Kommunikation fördert. digitale Arbeitsausstattung: Empfinden bereits noch mehr Nachholbedarf. Für Schweizer Un- re und ältere Beschäftigte aber nicht: Nur Ganzheitlich gedachte „Digital Workpla- über die Hälfte (53 Prozent: „stimme voll und ternehmen wird es daher darauf ankommen, jeweils 51 Prozent von ihnen stimmen der ce“-Konzepte scheinen folglich in vielen ganz zu“ und „stimme zu“) der 18- bis 34-Jäh- besonders die älteren Mitarbeiter, die oft auch Aussage (voll und ganz) zu, dass die räum- Schweizer Unternehmen noch nicht gänz- rigen die digitale Arbeitsausstattung als hilf- Management-Positionen bekleiden, abzuholen. liche Ausstattung ihrer Büroflächen den lich etabliert zu sein. reich bei der internen Kommunikation und Zusammenarbeit, so sehen dies nicht einmal Unternehmen in der Schweiz stehen somit vor die Hälfte (47 Prozent) der 35- bis über 55-Jäh- der Herausforderung, verstärkt auch auf die TABELLE 3.2: rigen so. Bedarfe der erfahreneren Berufstätigen ein- RÄUMLICHE AUSSTATTUNG DER BÜROFLÄCHEN zugehen, sie im Umgang mit digitalen Tools Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Somit zeigen die Ergebnisse, dass es beim The- zu schulen und den kulturellen Wandel in Unternehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? ma Digital Workplace in der Schweiz durch- den Köpfen zu verankern. So können sie si- aus Unterschiede zwischen den Generationen cherstellen, dass diese die neuen interaktiven Die räumliche Ausstattung unserer Büroflächen unterstützt Austausch und Kommunikation. gibt. Wo immerhin schon über die Hälfte der Tools am digitalen Arbeitsplatz sinnvoll für Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 jungen Mitarbeiter vollauf zufrieden mit dem ihre Management- und Führungsaufgaben nut- digitalen Arbeitsplatz und der im Unterneh- zen und als Digital Leader die Transformation men gelebten, modernen Unternehmenskultur vorantreiben. Total Alter 18 - 34 35 - 55+ TABELLE 3.1: DIGITALE ARBEITSAUSSTATTUNG Basis 251 82 168 Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unterneh- (=100%) % % % men denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? Stimme voll und ganz zu – 49 51 47 stimme zu Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich sehr gut. Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 Stimme eher zu – 45 44 46 stimme eher nicht zu Stimme nicht zu – 4 1 6 Total Alter stimme überhhaupt nicht zu Weiß nicht, 18 - 34 35 - 55+ 1 1 1 keine Angabe Basis 251 82 168 Summe 100 100 100 (=100%) % % % Stimme voll und ganz zu – 49 53 47 stimme zu Stimme eher zu – 45 44 46 stimme eher nicht zu Stimme nicht zu – 4 1 6 stimme überhaupt nicht zu Weiß nicht, 1 1 1 Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC keine Angabe Summe 100 100 100 12 13
3.4 KERNERGEBNISSE 47 Prozent, Schweiz: 51 Prozent) an, dass sie mit den Räumlichkeiten zufrieden sind. Dies spiegelt sich auch in der gelebten Kul- hen Stellenwert in ihrem Unternehmen ein- nimmt. In Deutschland sagen dies nur 69 Prozent, in Österreich lediglich 68 Prozent. VERGLEICH DACH-REGION tur des Teilens und Zusammenarbeit wieder: Nicht einmal die Hälfte der Befragten in der DACH-Region (Deutschland: 47 Prozent, Ös- Und was ebenfalls auffällt: In Deutschland und Österreich scheinen die jüngeren Be- terreich: 47 Prozent, Schweiz: 45 Prozent) rufstätigen (18 bis 34 Jahre) noch stärker gibt an, dass eine solche in ihrem Unterneh- mit der Modernität ihres digitalen Arbeits- V ergleicht man nun die Umfrageer- hier dringenden (sehr hoch/hoch) Modernisie- men besteht. platzes zu hadern als ihre Altersgenossen in gebnisse für Deutschland, Öster- rungsbedarf (Deutschland: 29 Prozent, Öster- der Schweiz. So halten in Deutschland nur 43 reich und die Schweiz, so fällt auf: reich: 26 Prozent, Schweiz: 28 Prozent). Geht es allerdings um die Relevanz der di- Prozent von ihnen den Digital Workplace für Was den Modernisierungsbedarf des gitalen Arbeitsausstattung im eigenen Un- zeitgemäß, in Österreich sind es 44 Prozent. digitalen Arbeitsplatzes, die Unterstützung Über alle Länder hinweg hat durchschnittlich ternehmen, so wird ein deutlicher Unter- Anders sieht es hingegen in der Schweiz aus: durch die digitale Arbeits- und Raumausstat- nur die Hälfte der Beschäftigten das Gefühl, schied zwischen den drei Ländern sichtbar: Hier geben immerhin weit über die Hälfte (55 tung sowie die Kultur des Teilens betrifft, dass sie bei der internen Kommunikation und Schweizer Berufstätige (77 Prozent) haben Prozent) der jungen Beschäftigten an, dass zeigen sich keine signifikanten Unterschiede Zusammenarbeit gut durch die digitale Ar- mit Abstand am häufigsten das Gefühl, dass sie ihren digitalen Arbeitsplatz als modern zwischen den drei Ländern. Der ganzheitlich beitsausstattung unterstützt wird (Deutsch- die digitale Arbeitsausstattung einen ho- einschätzen. gedachte Digital Workplace scheint folglich in land: 48 Prozent, Schweiz: 49 Prozent, Öster- Unternehmen in der DACH-Region noch nicht reich: 52 Prozent). durchgängig umgesetzt zu werden. Auch mit Blick auf die räumliche Ausstattung Die Ergebnisse legen folgen- gene Arbeitgeberattraktivität – gerade So hält durchschnittlich nur knapp die Hälf- der Büroflächen zur Förderung von Austausch den Schluss nahe: Speziell auch im Hinblick auf die Gewinnung jun- te der Befragten (Deutschland: 45 Prozent, und Kommunikation gibt es in allen drei Län- Schweizer Unternehmen ha- ger Talente. Ein Bewusstsein, das zwar Österreich: 49 Prozent, Schweiz: 48 Prozent) dern noch Optimierungsbedarf. Hier geben ben ein großes Bewusstsein schon in vielen, aber längst noch nicht ihren aktuellen digitalen Arbeitsplatz für ebenfalls durchschnittlich nur circa 50 Pro- für den positiven Effekt einer modernen allen deutschen und österreichischen Un- (sehr) modern. Jeweils rund ein Viertel sieht zent (Deutschland: 50 Prozent, Österreich: digitalen Arbeitsausstattung auf die ei- ternehmen angekommen ist. ABBILDUNG 3.9: STELLENWERT DER DIGITALEN ARBEITSAUSSTATTUNG: ÜBERSICHT „JA, VOLL & GANZ“ + „JA, EHER SCHON“ 4. FAZIT UND AUSBLICK Haben Sie das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung bei Ihnen im Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt? F Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 olgt man den Einschätzungen der Be- Länderübergreifend gibt es folglich weiterhin rufstätigen in der Online-Umfrage, so Nachholbedarf für Unternehmen, wenn es da- 77 % 69 % 68 % lässt sich der ganzheitlich gedachte rum geht, eine Arbeitsumgebung zu kreieren, Digital Workplace heute keineswegs die auf Transparenz, Beteiligung und Flexibi- SCHWEIZ DEUTSCHLAND ÖSTERREICH mehr als ein Mythos abtun. Mittlerweile ist lität als Kernmerkmale der modernen Arbeits- er durchaus schon in Unternehmen angekom- welt setzt. men. Allerdings: Er ist noch längst nicht gänz- lich etabliert. Doch wie schaffen Unternehmen es, eine sol- che Arbeitsumgebung zu gestalten und wor- Wer den digitalen Arbeitsplatz heute wirk- auf kommt es dabei an? Zunächst einmal gilt: lich integriert denkt - als das sinnvolle Zu- Die digitale Kommunikation löst die persön- sammenspiel von innovativen Hard- und liche nicht ab. Im Gegenteil. Beide sollten Software-Komponenten, transparenter per- sich wechselseitig unterstützen. Ein Beispiel: Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC sönlicher und digitaler Kommunikation sowie Zweiergespräche, Team-Jour-Fixes oder auch Raumkonzepten, die eine Kultur des Teilens CEO Talks haben ihr digitales Pendant in vir- unterstützen - der wird diesen in nur circa der tuellen Arbeitsräumen, Video-Channels oder Hälfte der DACH-Unternehmen vorfinden. internen Social Networks. 14 15
Hinzu kommt: Der physikalische Arbeitsraum muss immer mitgedacht werden – angefangen bei der W-LAN-Verfügbarkeit in allen Büros, die in der Konsequenz auch zu produktiverem Arbeiten und mehr Innovationen führt und in der die Menschen gern arbeiten. 5.1 GESCHLECHT über flexibel nutzbare Räume für verschie- dene Arbeitsprofile (Stillarbeit, Teamarbeit, Allerdings ist in einem Punkt auch Vorsicht Ü Meeting-Bereiche etc.) bis hin zur durchgängi- geboten: Es gibt kein allgemeingültiges, ganz- ber alle drei Länder und alle Frage- Bereichen sich durchaus ein paar Diskrepan- gen Nutzung von E-Screens (interaktive Groß- heitliches „Digital Workplace“-Konzept, das stellungen hinweg lassen sich keine zen zeigen: bildschirme). Über diese können Teams z. B. sich einfach 1:1 auf jedes Unternehmen an- signifikanten Unterschiede zwischen gemeinsam und standortübergreifend an Do- wenden lässt. Die im jeweiligen Unternehmen den Geschlechtern feststellen. Ge- In Deutschland zeigen sich am ehesten Un- kumenten zusammenarbeiten, ohne umständ- vorhandenen Rahmenbedingungen, Stand- nerell sind die Einschätzungen von Frauen terschiede bei der Einschätzung zum Mo- lich E-Mails verschicken zu müssen. orte, Altersstrukturen oder auch Jobprofile und Männern in Deutschland sehr deckungs- dernisierungsbedarf: Fast zwei Drittel (32 sollten immer erst ausgiebig unter die Lupe gleich, in Österreich bewerten tendenziell Prozent) der Männer halten den Modernisie- Und da der Digital Workplace durch den zu- genommen werden. Erst dann kann ein zu der die Frauen den Digital Workplace etwas bes- rungsbedarf für ihren digitalen Arbeitsplatz nehmenden Einsatz digitaler Kommunikation, eigenen Organisation passender Digital Work- ser, in der Schweiz sind es die Männer. Hier ei- für (sehr) hoch, aber nur 27 Prozent der Chats oder auch Videokonferenzen aber auch place kreiert werden, der den Bedürfnissen nige länderspezifische Beispiele, in welchen Frauen. leicht zu Verwirrung und Orientierungsver- der Mitarbeiter am besten gerecht wird. lust führen kann, bietet es sich zudem an, bei der Gestaltung der Büroflächen stark auf Genau das verdeutlichen auch die Ergebnis- TABELLE: 5.1: Klarheit zu setzen. Eine Möglichkeit – und se der YouGov-Umfrage: Unternehmen, die in MODERNISIERUNGSBEDARF DES DIGITALEN ARBEITSPLATZES: wie wir es auch bei HIRSCHTEC in unseren der DACH-Region operieren, und missachten Agenturräumen umgesetzt haben – ist da, op- Unabhängig davon, wie modern Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell empfinden... Wie hoch schätzen tisch ebenfalls verstärkt auf Transparenz und • dass es Unterschiede zwischen jüngeren und Sie den Modernisierungsbedarf für Ihren digitalen Arbeitsplatz ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz meinen wir Offenheit zu setzen: z. B. durch den Einbau älteren Berufstätigen bei der Beurteilung des nach wie vor die Hardware, Anwendungsprogramme, den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von von Sichtachsen, das Ersetzen von Wänden und bei den Anforderungen an den Digital außeralb des Unternehmens etc.) durch Glasmodule oder auch durch das Entfer- Workplace gibt Befragungszeitraum: 10.04.-17.05.2019 nen von überflüssigen Trennwänden und den Grundton Weiß. • und dass in der Schweiz die digitale Arbeits- ausstattung als „Statussymbol“ bereits einen Wer diese ganzheitliche Herangehensweise deutlich höheren Stellenwert einnimmt als in Total Geschlecht wählt, der sorgt dafür, dass die Prinzipien der Deutschland und Österreich digitalen und realen Arbeitsumgebung unter männlich weiblich einem Dach zusammengebracht werden und laufen Gefahr, deutliche Einbußen an Arbeit- Basis 1000 523 477 sich sichtbar unterstützen. Das Resultat: Eine geberattraktivität zu erleiden und junge Ta- (=100%) % % % Arbeitsumgebung, die einen transparenteren lente sowie erfahrene Experten an die Kon- Informations- und Wissenstransfer fördert, kurrenz zu verlieren. Sehr hoch – hoch 30 32 27 Eher hoch – eher niedrig 56 56 56 niedrig – sehr niedrig 11 11 13 5. ANHANG: DETAILAUSWERTUNG Weiß nicht, keine Angabe 3 2 5 Summe 100 100 100 DER ERGEBNISSE FÜR DIE DACH-REGION I m Folgenden werden – sortiert nach Ge- der geringeren Datenbasis in Österreich und Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC schlecht, Alter, Wohnregion und Art der der Schweiz lassen sich im Hinblick auf ein- In Österreich zeigen sich vor allem Diskre- voll und ganz zu“ und „stimme zu“) von ihr Erwerbstätigkeit – die Ergebnisse für zelne dieser Kategorien keine validen Aussa- panzen beim Blick auf die digitale Arbeitsaus- bei der internen Kommunikation und Zusam- Deutschland, Österreich und die Schweiz gen treffen. In Fällen, in denen dies zutrifft, stattung: Fühlen sich hier weit mehr als die menarbeit unterstützt, sind es nur 47 Prozent noch einmal im Detail dargestellt. Aufgrund erfolgt ein kurzer Hinweis im Text. Hälfte (55 Prozent) der Frauen gut („stimme der Männer. 16 17
Ein möglicher Grund hierfür: Schweizer Un- oder technologiegetriebenen Branchen tätig ABBILDUNG 5.1: ternehmen scheinen generell mehr Wert auf sind, die historisch bedingt stärker auf digi- DIGITALE ARBEITSAUSSTATTUNG: die digitale Arbeitsausstattung zu legen. Hin- tale Tools setzen und hier allgemein gut auf- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in zu könnte kommen, dass viele Männer in IT- gestellt sind. Ihrem Unternehmen denken: Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich sehr gut. Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 STIMME VOLL & GANZ ZU – 5.2 ALTER 55 % STIMME ZU 47 % I STIMME EHER ZU – nteressanterweise scheinen sich alle Be- und der Zusammenarbeit: 41 % STIMME EHER NICHT ZU 48 % schäftigten – egal, welchen Alters – in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Während Schweizer Unternehmen scheinbar STIMME NICHT ZU – einem Punkt einig zu sein: Je nur rund die schon etwas mehr auf junge Mitarbeiter einge- 3% STIMME ÜBERHAUPT NICHT ZU 5% Hälfte der 18- bis 34- sowie der 35- bis über stellt sind, die geforderten digitalen Tools be- 55-Jährigen stimmt der Aussage (voll und ganz) reitstellen und eine „Sharing“-Kultur leben (55 1% WEISS NICHT/ KEINE ANGABE zu, dass die räumliche Ausstattung ihrer Bü- Prozent der 18- bis 34-Jährigen halten ihren Di- roflächen den Austausch und die Kommunika- gital Workplace für (sehr) modern, 54 Prozent tion der Mitarbeiter unterstützt. beobachten eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit), scheint es jungen Berufstä- Ganz im Gegensatz zu den Befragten in der mehr als bei den weiblichen (44 Prozent) - für Ganz anders sieht es da aus, betrachtet man tigen in Deutschland eher an einem modernen Schweiz: Anders als in Österreich sind es die die derzeitige digitale Arbeitsausstattung die Einschätzungen zur Modernität des Digital Digital Workplace und einer Kultur des Teilens hier scheinbar eher die männlichen Befrag- eine gute Hilfe bei der internen Kommunikati- Workplace und zur gelebten Kultur des Teilens zu fehlen. ten (54 Prozent: „stimme voll und ganz zu“ on und Zusammenarbeit darstellt. und „stimme zu“) – und sogar zehn Prozent ABBILDUNG 5.3: EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN KULTUR DES TEILENS UND DER ARBEITSPLATZES: ZUSAMMENARBEIT: ABBILDUNG 5.2: ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ DIGITALE ARBEITSAUSSTATTUNG: Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Für wie modern schätzen Sie Ihren digitalen Ar- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kom- Ihrem Unternehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? beitsplatz aktuell ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz munikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unter- meinen wir Hardware, Anwendungsprogramme, nehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgen- Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt mich sehr gut. den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von den Aussage zu? Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 außerhalb des Unternehmens etc.) Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit. STIMME VOLL & GANZ ZU – Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 44 % STIMME ZU 54 % STIMME EHER ZU – 51 % STIMME EHER NICHT ZU 40 % STIMME NICHT ZU – 4% 5% Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC STIMME ÜBERHAUPT NICHT ZU 18 - 34 35 - 55+ 18 - 34 35 - 55+ 2% WEISS NICHT/ KEINE ANGABE 1% 55 % 45 % 54 % 40 % 18 19
In Deutschland schätzen nur 43 Prozent der (51 Prozent: „stimme voll und ganz zu“ und ABBILDUNG 5.4: jungen Berufstätigen den digitalen Arbeits- „stimme zu“). EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN KULTUR DES TEILENS UND DER platz als (sehr) modern ein und lediglich 46 ARBEITSPLATZES: ZUSAMMENARBEIT: Prozent sagen, dass in ihrem Unternehmen Die Befunde zeigen: Um einen Digital Work- ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ eine Kultur des Teilens und der Zusammena- place ganzheitlich einzuführen, gibt es für reit besteht. Unternehmen in Deutschland, Österreich Für wie modern schätzen Sie ihren digitalen Ar- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kom- und der Schweiz durchaus unterschiedliche beitsplatz aktuell ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz munikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unter- Ähnlich sieht es in Österreich aus: Auch hier Anknüpfungspunkte, gerade wenn es dar- meinen wir Hardware, Anwendungsprogramme, nehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgen- stellen die jüngeren Berufstätigen dem Di- um geht, alle Mitarbeiter aller Altersklassen den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von den Aussage zu? gital Workplace ein schlechteres Zeugnis abzuholen. Sollte in der Schweiz der Fokus außerhalb des Unternehmens etc.) aus als die älteren. Ebenfalls nur 44 Prozent eher darauf liegen, auch die Anforderungen Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des der 18- bis 34-Jährigen halten den Digital und Bedürfnisse der älteren Mitarbeiter zu Teilens und der Zusammenarbeit. Workplace für (sehr) modern. Allerdings berücksichtigen, sollten in Deutschland und Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 beobachten sie schon eher eine Unterneh- Österreich jüngere Beschäftigte etwas stär- menskultur, die auf Zusammenarbeit setzt ker im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. 5.3 WOHNREGION 18 - 34 35 - 55+ 18 - 34 35 - 55+ A 43 % 46 % 54 % 40 % uch mit Blick auf die Regionen, in len, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) denen die Befragten leben, zeigen sowie Süden (Baden-Württemberg und Bay- sich Unterschiede. Ein valider Ver- ern). gleich über die Länder hinweg ist hier aber aufgrund der verschiedenen Grö- Für Österreich erfolgte folgende Zuordnung ABBILDUNG 5.5: ßen der einzelnen Länder und eine unter- der Regionen: Norden/Nordosten und Osten EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN KULTUR DES TEILENS UND DER schiedliche geografische Gruppierung bzw. (Wien, Niederösterreich, Oberösterreich ARBEITSPLATZES: ZUSAMMENARBEIT: Zuordnung der jeweiligen Regionen nicht und Burgenland) sowie Süden/Südwesten ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ möglich. und Westen (Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg). Für wie modern schätzen Sie ihren digitalen Ar- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kom- Um zu gewährleisten, dass die Datenmenge beitsplatz aktuell ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz munikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unter- groß genug ist, um eine gewisse Aussagekraft Und für die Schweiz wurde diese Einteilung meinen wir Hardware, Anwendungsprogramme, nehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgen- der Ergebnisse zu sicherzustellen, wurden vorgenommen: Westen (Genferseeregion, den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von den Aussage zu? für Deutschland die einzelnen Bundeslän- Nordwestschweiz und Espace Mittelland) so- außerhalb des Unternehmens etc.) der wie folgt zusammengefasst: Norden und wie Osten und Zentralschweiz (Zürich, Tes- Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Nordosten (Hamburg, Bremen, Niedersach- sin, Ostschweiz, Zentralschweiz). Teilens und der Zusammenarbeit. sen, Schleswig-Holstein und Berlin), Osten Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Im Folgenden werden die auffälligsten Er- Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen), gebnisse für Deutschland, Österreich und Westen und Südwesten (Nordrhein-Westfa- die Schweiz kurz erläutert. Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC 18 - 34 35 - 55+ 18 - 34 35 - 55+ 44 % 52 % 51 % 45 % 20 21
Deutschland ABBILDUNG 5.6: STELLENWERT DER DIGITALEN ARBEITSAUSSTATTUNG: ÜBERSICHT „JA, VOLL & GANZ“ + „JA, EHER SCHON“ Gerade bei der Betrachtung der Einschätzungen burg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen zur digitalen Arbeitsausstattung zeigt sich: und Thüringen noch weniger stark ausgeprägt Unternehmen im Norden und Süden scheinen zu sein. Bundesländervergleich: Haben Sie das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung einen Vorsprung vor solchen im Westen in Ihrem Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt? und Osten zu haben. Bereits heute hat die di- Ein möglicher Grund hierfür: Die Stadtstaa- gitale Arbeitsausstattung in Unternehmen im ten Hamburg, Berlin und Bremen gehören Norden und Nordosten einen hohen Stellen- deutschlandweit zu den führenden bei der SCHLESWIG- wert: Digitalisierung, verfügen über die benötigten HOLSTEIN Infrastrukturen und Metropolregionen sind Das Gefühl haben 73 Prozent („ja, voll und besonders attraktiv für Fachkräfte. Im Kampf ganz“ und „ja, eher schon“) der Berufstä- um die besten Talente, erhöhen Unternehmen HAMBURG MECKLENBURG tigen in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, daher ihre Attraktivität als Arbeitgeber, in- 50 VORPOMMERN % Schleswig-Holstein und Berlin, gefolgt von den dem sie eine moderne digitale Arbeitsausstat- 41 % Beschäftigten im Süden Deutschlands (72 Pro- tung zunehmend in den Fokus rücken. Ähnli- BREMEN zent). In den westlichen und südwestlichen ches gilt für den Süden mit Großstädten wie Bundesländern stimmen dem hingegen nur 65 München oder Stuttgart. Prozent der Berufstätigen zu, ähnlich sieht es NIEDER- BERLIN im Osten aus (66 Prozent). Was die Modernität des digitalen Arbeitsplat- SACHSEN zes, die räumliche Ausstattung oder aber auch Das Bewusstsein für die Ausstattung der Mit- eine Kultur des Teilens und der Zusammenar- BRANDEN- SACHSEN- BURG arbeiter mit moderner Hard- und Software beit betrifft, so zeigen sich bundesweit keine ANHALT für die interne Kommunikation und Zusam- signifikanten Unterschiede. Nur je rund die NORDRHEIN- menarbeit scheint folglich in Unternehmen in Hälfte der Bundesbürger scheint die derzei- WESTFALEN Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz tige Situation als zufriedenstellend zu emp- SACHSEN und Saarland sowie in Brandenburg, Mecklen- finden. THÜRINGEN HESSEN RHEIN- LAND-PFALZ BAYERN SAARLAND BADEN- WÜRTTEMBERG LEGENDE Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC Im Bundesländervergleich ein überdurchschnittlich hoher Stellen- wert der digitalen Arbeitsausstattung. 22 23
Österreich Schweiz Bei den Daten für Österreich zeigen sich die stattung in Unternehmen in südlichen und Werfen wir zudem einen Blick auf die Schweiz, nehmen einen hohen Stellenwert einnimmt, größten Unterschiede zwischen dem Nor- westlichen Regionen (74 Prozent) deutlich so wird vor allem deutlich: Über die Hälfte der sondern es sind die im Westen (82 Prozent: „ja, den/Nordosten und Osten sowie dem Süden/ höher zu sein scheint als in nördlichen und Beschäftigten im Osten und der Zentralschweiz voll und ganz“ und „ja, eher schon“). Im Osten Südwesten und Westen beim Blick auf die östlichen (65 Prozent). (54 Prozent) stimmen (voll und ganz) zu, dass und der Zentralschweiz beobachten dies hinge- Modernität des Digital Workplace. in ihrem Unternehmen eine Kultur des Teilens gen nur 70 Prozent der Berufstätigen. Was die Modernität des Digital Workplace und der Zusammenarbeit besteht. Im Westen Während über die Hälfte der Befragten (57 und die Relevanz der digitalen Arbeitsaus- sind es hingegen nur etwas mehr als ein Drittel Was folglich auffällt: Während Unternehmen im Prozent) im Süden/Südwesten und Wes- stattung im eigenen Unternehmen betrifft, (39 Prozent). Osten und der Zentralschweiz beim Faktor Kul- ten ihren derzeitigen Digital Workplace für so scheinen die Unternehmen im Süden/ tur besser abschneiden und hier schon stärker (sehr) modern hält, sind es im Norden/Nor- Südwesten und Westen schon einen kleinen Anders als vermutet, sind es jedoch nicht die auf offene, transparente Kommunikation und dosten und Osten ganze elf Prozent weniger Schritt weiter als die im Norden/Nordosten Berufstätigen im Osten und der Zentralschweiz, Zusammenarbeit zu setzen scheinen, nimmt in (46 Prozent). Damit einher geht auch, dass und Osten zu sein. die überdurchschnittlich häufig angeben, dass Unternehmen im Westen die digitale Arbeits- der Stellenwert der digitalen Arbeitsaus- die digitale Arbeitsausstattung in ihrem Unter- ausstattung den höchsten Stellenwert ein. ABBILDUNG 5.7: ABBILDUNG 5.8: EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN STELLENWERT DES DIGITALEN ARBEITS- EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN STELLENWERT DES DIGITALEN ARBEITS- ARBEITSPLATZES: PLATZES ARBEITSPLATZES: PLATZES ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „JA, VOLL & GANZ“ + „JA, EHER SCHON“ ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „JA, VOLL & GANZ“ + „JA, EHER SCHON“ Vergleich der Regionen: Für wie modern schätzen Vergleich der Regionen: Haben Sie das Gefühl, Vergleich der Regionen: Für wie modern schätzen Vergleich der Regionen: Haben Sie das Gefühl, Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell ein? (MIt dass die digitale Arbeitsausstattung in Ihrem Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell ein? (MIt dass die digitale Arbeitsausstattung in Ihrem digitalem Arbeitsplatz meinen wir die Hardware, Unternehmen einen hohen Stellenwert digitalem Arbeitsplatz meinen wir die Hardware, Unternehmen einen hohen Stellenwert Anwendunsprogramme, den Zugang zur digitalen einnimmt? Anwendunsprogramme, den Zugang zur digitalen einnimmt? Arbeitsumgebung von außerhalb des Unterneh- Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 Arbeitsumgebung von außerhalb des Unterneh- Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 mens etc.). mens etc.). Befragungszeitraum: 14.05.-16.05.2019 Befragungszeitraum: 10.05.-14.05.2019 SH THURGAU BS AG - AARGAU BL AG ZÜRICH WIEN AI - APPENZELL INNERRHODEN JA AR AI OBER- AR - APPENZELL AUSSERRHODEN NIEDER- ST ST. GALLEN ÖSTERREICH BL - BASEL-LANDSCHAFT ZG ÖSTERREICH BS - BASEL-STADT LUZERN SZ NB VORARLBERG FB - FREIBURG NW GS GS - GLARUS OW URI JA - JURA BERN FB GRAUBÜNDEN NB - NEUENBURG SALZBURG STEIERMARK NW - NIDWALDEN WAADT OW - OBWALDEN ST - SOLOTHURN TESSIN SH - SCHAFFHAUSEN GENF WALLIS TIROL KÄRNTEN BURGENLAND SZ - SCHWYZ ZG - ZUG EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN STELLENWERT DES DIGITALEN EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN STELLENWERT DES DIGITALEN ARBEITSPLATZES: ARBEITSPLATZES ARBEITSPLATZES: ARBEITSPLATZES Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC SÜDEN/SÜDWESTEN NORDEN/NORDOST SÜDEN/SÜDWESTEN NORDEN/NORDOST OSTEN & ZENTRAL- WESTEN: 39 % OSTEN & ZENTRAL- WESTEN: 82 % & WESTEN: 57 % & OSTEN: 46 % & WESTEN: 74 % & OSTEN: 65 % SCHWEIZ: 54 % SCHWEIZ: 70 % 24 25
5.4. BRANCHEN Betrachtet man zudem die räumliche Ausstat- tung der Büroflächen zur Förderung von Kom- munikation und Austausch sowie die gelebte Befragten aus dieser Branche stimmen (voll und ganz) zu, dass in ihrem Unternehmen eine moderne Ausstattung der Räumlichkei- Kultur im Unternehmen, so wird deutlich: ten (54 Prozent) existiert sowie eine Kultur, Auch hier ist der IT- und Technologiesektor die vom Teilen von Informationen geprägt ist D a die Berufstätigen in Deutschland, Ös- Insgesamt schneidet dabei – über alle Fragestel- Spitzenreiter. Deutlich über die Hälfte der (55 Prozent). terreich und der Schweiz bei der Frage lungen hinweg – die Branche „IT- und andere nach ihrer Branchenzugehörigkeit unter Technologiedienstleistungen“ am besten ab. Die 30 verschiedenen Branchen bzw. Unter- Befragten in dieser Branche geben überdurch- TABELLE 5.3: branchen wählen konnten, verteilen sich die schnittlich häufig (74 Prozent: „ja, voll und RÄUMLICHE AUSSTATTUNG DER BÜROFLÄCHEN Daten für Österreich und die Schweiz zahlenmä- ganz“ und „ja, eher schon“) an, dass die digita- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unterneh- ßig zu gleichmäßig auf diese verschiedenen Sek- le Arbeitsausstattung einen hohen Stellenwert men denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? toren. Valide Aussagen zu einzelnen Branchen in ihrer Organisation einnimmt – ebenso, wie die können für Österreich und die Schweiz daher Befragten im Bereich Finanzdienstleistungen. Die räumliche Ausstattung unserer Büroflächen unterstützt Austausch und Kommunikation. nicht getroffen werden. Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 Ganz im Gegensatz zu den Berufstätigen im Bezüglich der Ergebnisse für Deutschland war Rechtswesen: Sie haben am seltensten das Ge- auf Basis der Daten lediglich ein Vergleich der fühl, dass die digitale Arbeitsausstattung in ih- folgenden Branchen möglich: Finanzdienstleis- rem Unternehmen von starker Bedeutung ist. Welche der folgenden Branchen beschreibt den Tätigkeits- Total schwerpunkt Ihres Unternehmens am besten tungen, Finanzbuchhaltung/Rechnungswesen, Nur 59 Prozent von ihnen halten die Relevanz Rechtswesen, IT- und andere Technologiedienst- für (sehr) hoch. IT- und leistungen sowie Großhandel. Finanzbuch- Finanz- andere haltung/ Rechts- dienstleis- Technolo- Großhandel Rechnungs- wesen tung giedienst- wesen leistungen TABELLE 5.2: STELLENWERT DER DIGITALEN ARBEITSAUSSTATTUNG: Basis 1000 148 171 106 211 104 ÜBERSICHT „JA, VOLL & GANZ“ UND „JA, EHER SCHON “ (=100%) % % % % % % Haben Sie das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung bei Ihnen im Unternehmen einen hohen Stimme voll & ganz zu – 50 51 49 42 54 47 Stellenwert einnimmt? stimme zu Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 stimme eher zu – 41 35 43 39 39 37 stimme eher nicht zu Welche der folgenden Branchen beschreibt den Tätigkeits- Total schwerpunkt Ihres Unternehmens am besten stimme nicht zu – stimme IT- und 7 9 8 12 6 6 Finanzbuch- überhaupt nicht zu Finanz- andere haltung/ Rechts- dienstleis- Technolo- Großhandel Rechnungs- wesen Weiß nicht, tung giedienst- 2 3 0 5 1 1 wesen leistungen keine Angabe Basis 1000 148 171 106 211 104 (=100%) % % % % % % Summe 100 100 100 100 100 100 Ja, voll & ganz – 68 69 74 59 74 62 ja, eher schon Nein, eher nicht – 29 27 25 37 22 37 nei, überaupt nicht Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC Weiß nicht, Den größten Nachholbedarf scheint auch Arbeitsplatz zufrieden, für nur 41 Prozent 3 4 2 4 4 2 keine Angabe hier das Rechtswesen zu haben. Lediglich 42 besteht eine Kultur der Zusammenarbeit im Summe 100 100 100 100 100 100 Prozent der Beschäftigten in dieser Branche eigenen Unternehmen. scheinen mit der räumlichen Ausstattung am 26 27
TABELLE 5.4: TABELLE 5.5.: KULTUR DES TEILENS UND DER ZUSAMMENARBEIT: MODERNISIERUNGSBEDARF DES DIGITALEN ARBEITSPLATZES: ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ ÜBERSICHT „SEHR HOCH“ + „HOCH“ Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgenden Aussage zu? Unabhängig davon, wie modern Sie Ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell empfinden... Wie hoch schätzen Sie den Modernisierungsbedarf für Ihren digitalen Arbeitsplatz ein? In meinem Unternehmen besteht eine Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit. Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 Welche der folgenden Branchen beschreibt den Tätigkeits- Welche der folgenden Branchen beschreibt den Tätigkeits- Total schwerpunkt Ihres Unternehmens am besten Total schwerpunkt Ihres Unternehmens am besten IT- und IT- und Finanzbuch- Finanzbuch- Finanz- andere Finanz- andere haltung/ Rechts- haltung/ Rechts- dienstleis- Technolo- Großhandel dienstleis- Technolo- Großhandel Rechnungs- wesen Rechnungs- wesen tung giedienst- tung giedienst- wesen wesen leistungen leistungen Basis 1000 148 171 106 211 104 Basis 1000 148 171 106 211 104 (=100%) % % % % % % (=100%) % % % % % % Stimme voll & ganz zu – 48 45 43 41 55 41 Sehr hoch – hoch 30 41 30 30 27 23 stimme zu stimme eher zu – 42 40 50 37 39 44 Eher hoch – eher niedrig 56 41 57 58 53 69 stimme eher nicht zu stimme nicht zu – stimme 8 11 7 14 5 12 Niedrig – sehr niedrig 11 12 10 5 20 7 überhaupt nicht zu Weiß nicht, Weiß nicht, 3 4 0 8 1 3 3 6 4 8 0 2 keine Angabe keine Angabe Summe 100 100 100 100 100 100 Summe 100 100 100 100 100 100 Darüber hinaus fällt auf: Den größten Mo- schäftigte im Bereich Finanzbuchhaltung/ Der Vergleich einzelner Branchen in im Hinblick auf den ganzheitlich gedachten dernisierungsbedarf (d. h. „sehr hoch“ und Rechnungswesen (41 Prozent). Deutschland zeigt somit eines eindeutig: Arbeitsplatz einen Vorsprung gegenüber an- „hoch“) beim Digital Workplace sehen Be- Unternehmen im IT- und Technologiesektor, deren Branchen. Sie setzen bereits stärker die allein schon aufgrund ihres Geschäfts- auf eine Kultur der Transparenz und des Tei- modells tagtäglich mit digitalen Innovatio- lens sowie auf moderne Raumkonzepte, die nen und Tools konfrontiert sind, haben auch genau diese Kultur unterstützen. Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC 28 29
5.5. ART DER Ganz ähnlich sieht es mit Blick auf die digi- tale Arbeitsausstattung aus: 47 Prozent der in Vollzeit Beschäftigten stimmen (voll und Nur bei der räumlichen Ausstattung der Bü- roflächen zeigt sich: Während immerhin 61 Prozent der Berufstätigen, die in Teilzeit ERWERBSTÄTIGKEIT ganz) zu, dass sie sich durch die digitale Ar- beitsausstattung unterstützt fühlen, bei den in Teilzeit Berufstätigen sind es (50 Prozent). arbeiten, (voll und ganz) zustimmen, dass diese den Austausch und die Kommunikation der Mitarbeiter fördert, sind es bei den in Vollzeit Beschäftigten nicht einmal die Hälf- te (48 Prozent). Ä hnlich wie bei der Betrachtung der Für Deutschland zeichnet sich Folgendes ab: Branchen, gibt die Datengrundlage Tendenziell scheinen die in Vollzeit Beschäf- für Österreich und die Schweiz es tigten und die in Teilzeit Beschäftigten unge- nicht her, solide Aussagen zur Art der fähr gleich zufrieden mit der Modernität des ABBILDUNG 5.9: Erwerbstätigkeit (Vollzeit und in Teilzeit er- digitalen Arbeitsplatzes zu sein. 46 Prozent EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN RÄUMLICHE AUSSTATTUNG DER werbstätig) der Beschäftigten zu treffen, da der zuerst Genannten halten ihren derzeiti- ARBEITSPLATZES: BÜROFLÄCHEN der Großteil der Befragten in diesen beiden gen Digital Workplace für (sehr) modern, 41 ÜBERSICHT „SEHR MODERN“ + „MODERN“ ÜBERSICHT „STIMME VOLL & GANZ ZU“ + „STIMME ZU“ Ländern in Vollzeit beschäftigt ist. Prozent der zuletzt Genannten. Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kom- Wenn Sie einmal an Barrieren für die interne Kom- munikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unter- munikation und Zusammenarbeit in Ihrem Unter- TABELLE 5.6: nehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgen- nehmen denken: Inwiefern stimmen Sie der folgen- EINSCHÄTZUNG DES DIGITALEN ARBEITSPLATZES: den Aussage zu? den Aussage zu? Die derzeitige digitale Arbeitsausstattung Die räumliche Arbeitsausstattung unserer Büroflä- Für wie modern schätzen Sie ihren digitalen Arbeitsplatz aktuell ein? (Mit digitalem Arbeitsplatz meinen unterstützt mich sehr gut. chen unterstützt Austausch und Kommunikation. wir Hardware, Anwendungsprogramme, den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Befragungszeitraum: 10.05.-16.05.2019 Befragungszeitraum: 10.05.-16.05.2019 Unternehmens etc.) Befragungszeitraum: 10.05.-17.05.2019 Welche der folgenden Beschreibungen trifft am besten auf Total Ihre derzeitige Berufstätigkeit zu? Vollzeit Teilzeit erwerbstätig erwerbstätig Basis 1000 871 127 (=100%) % % % Sehr modern – modern 45 46 41 Eher modern – 50 50 55 eher unmodern Unmodern – 4 4 5 sehr unmodern Weiß nicht, VOLLZEIT TEILZEIT VOLLZEIT TEILZEIT 0 0 0 Grafik: HIRSCHTEC Grafik: HIRSCHTEC keine Angabe ERWERBSTÄTIG ERWERBSTÄTIG ERWERBSTÄTIG ERWERBSTÄTIG 47% 50% 48% 61% Summe 100 100 100 30 31
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