Frauen im Top-Management in der Schweizer Wirtschaft - Befragungsergebnisse April 2019 - EY
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Design der Studie Robin Errico EY Schweiz Chief Risk Officer und Lead for Diversity & Inclusiveness robin.errico@ch.ey.com 1 Repräsentative Befragung von 707 Unternehmen in der Schweiz Befragt wurden nicht-börsenkotierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitenden, 2 davon 42 Prozent Familienunternehmen Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2018 3 und Januar 2019 Seite 2 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Gut jedes fünfte Mitglied der Geschäftsführung ist eine Frau „Wie hoch ist der Frauenanteil in der obersten Führungsebene Ihres Unternehmens (Geschäftsführung) aktuell, und wie hoch war er vor zwei Jahren?“ 19 41 bis 100 Prozent 17 20 21 bis 40 Prozent 16 Durchschnitt aktuell: 20,6 Prozent 7 16 bis 20 Prozent Durchschnitt vor zwei Jahren: 19,0 Prozent 9 3 11 bis 15 Prozent 4 11 6 bis 10 Prozent 12 Aktuell 9 1 bis 5 Prozent 10 Vor zwei Jahren 32 0 Prozent 33 Rund 20 Prozent der befragten Firmen haben in ihrer jeweiligen Geschäftsleitung einen Frauenanteil von 41 bis 100 Prozent. 32 Prozent der Firmen haben keine einzige Frau im Top-Management Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich Seite 3 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Dienstleister mit dem höchsten Frauenanteil in Führungspositionen – sowie kleinere und besonders erfolgreiche Unternehmen „Wie hoch ist aktuell der Frauenanteil in der obersten Führungsebene (Geschäftsführung) Ihres Unternehmens?“ (Durchschnittswerte; in Klammern: vor zwei Jahren) Dienstleistung 28 (27) Life Sciences 24 (22) Handel 23 (21) Frauenanteil im Top-Management Industrie / verarbeitendes Gewerbe 17 (15) Bau/Energie 12 (11) Performance Gesamtwirtschaft 20 (19) Top-Performer* 23 Low-Performer* 13 > 100 Mio. CHF 20 (17) 30-100 Mio. CHF 18 (15) < 30 Mio. CHF 21 (20) Angaben in Prozent | * Top-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „gut“ bewerten und mit einer weiteren Verbesserung der eigenen Geschäftslage rechnen (n = 191; Low-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „eher schlecht“ oder „schlecht“ bewerten und nicht mit einer Verbesserung rechnen (n = 15) Page 4 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
In der Romandie ist gut jede Führungskraft eine Frau – in Zürich / Schaffhausen nur gut jede siebte „Wie hoch ist aktuell der Frauenanteil in der obersten Führungsebene (Geschäftsführung) Ihres Unternehmens?“ (Durchschnittswerte; in Klammern: vor zwei Jahren) Romandie 27 (24) Tessin 24 (22) Innerschweiz 23 (20) Ostschweiz 20 (20) Aargau/Basel 19 (18) Schweizer Mittelland 16 (14) Zürich/ Schaffhausen 15 (14) Angaben in Prozent Seite 5 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Jedes fünfte Unternehmen implementiert Massnahmen zur Erzielung eines Gleichgewichts von Frauen und Männern in Führungspositionen „Unternimmt Ihr Unternehmen konkrete Massnahmen, um ein Gleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen zu haben?“ 20 (16) Anteil „Ja“ Ja Nein Umsatzklasse < 30 Mio. CHF 19 80 30 bis 100 Mio. CHF 15 (84) > 100 Mio. CHF 35 ► Jedes fünfte Unternehmen in der Schweiz setzt nach eigenen Angaben konkrete Massnahmen um, um ein Gleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen zu erreichen; noch vor einem Jahr lag der Anteil deutlich niedriger. Besonders hoch ist der Anteil der Unternehmen, die Frauen aktiv fördern, bei Grossunternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als 100 Millionen CHF. Angaben in Prozent | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern Page 6 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Aktive Frauenförderung am weitesten verbreitet bei Unternehmen in der Romandie und in Zürich / Schaffhausen „Unternimmt Ihr Unternehmen konkrete Massnahmen, um ein Gleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen zu haben?“ (Anteil „Ja“-Antworten) Romandie 26 Zürich/ Schaffhausen 26 Schweizer Mittelland 25 Tessin 20 Innerschweiz 16 Ostschweiz 16 Aargau/Basel 14 Angaben in Prozent Page 7 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Frauenförderung meist über Arbeitszeitmodelle und Elternzeit bzw. Vater- und Mutterschaftsurlaub „Welche Massnahmen unternehmen Sie in Ihrem Unternehmen, um ein Gleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen herbeizuführen?“ Modelle zur flexiblen Arbeitszeit 12 (6) Elternzeit bzw. Vater- und Mutterschaftsurlaub 12 (6) Führungskräftetrainings zur Sensibilisierung der Thematik 'Gleichstellung von Frauen' 9 (5) Arbeiten von zu Hause (Home Office) 9 (5) Trainings für Frauen zur Förderung ihrer Karriere im Unternehmen 6 (3) Bildung eines Frauennetzwerks 4 (2) Aktive Verringerung der Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in gleicher Position 4 (4) Incentivierung von Führungskräften durch Vereinbarung 3 (1) entsprechender Ziele Keine aktive Frauenförderung 80 (84) Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern Page 8 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Mehr als sieben von zehn Befragten sehen positiven Einfluss gemischter Führungsteams auf Unternehmenserfolg „Erhöhen gemischte Führungsteams Ihrer Meinung nach den Erfolg Ihres Unternehmens?“ 15 29 Anteil „Eher ja“ und „Ja“ 13 Ja Eher ja Umsatzklasse Eher nein < 30 Mio. CHF 74 Nein 30 bis 100 Mio. CHF 71 43 > 100 Mio. CHF 67 ► 72 Prozent der befragten Manager gehen davon aus, dass gemischte Führungsteams den Erfolg des eigenen Unternehmens positiv beeinflussen. Diese positive Sichtweise überwiegt bei Unternehmen aller Grössenklassen, ist aber am stärksten ausgeprägt bei kleineren Unternehmen mit Jahresumsätzen von weniger als 30 Millionen Schweizer Franken.. Angaben in Prozent | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern Page 9 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Aber: Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Rekrutierung weiblicher Fachkräfte – allen voran Grossunternehmen „Ist es für Sie schwierig, genügend qualifizierte Frauen für Ihr Unternehmen zu gewinnen?“ 46 (39) Anteil „Ja“ Ja Nein Umsatzklasse < 30 Mio. CHF 41 54 30 bis 100 Mio. CHF 50 (61) > 100 Mio. CHF 62 ► Fast jedes zweite Unternehmen in der Schweiz (46 Prozent) gibt an, Schwierigkeiten zu haben bei der Rekrutierung geeigneter weiblicher Fachkräfte, bei Grossunternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als 100 Millionen CHF liegt der Anteil sogar bei 62 Prozent. Am stärksten ausgeprägt ist der Mangel an weiblichem Fachpersonal im traditionell männlich dominierten Bereich Bau/Energie. Angaben in Prozent | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern Page 10 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Bau/Energie, Life Sciences und Industrie von Mangel an weiblichen Fachkräften besonders betroffen „Ist es für Sie schwierig, genügend qualifizierte Frauen für Ihr Unternehmen zu gewinnen?“ (Anteil „Ja“-Antworten) Bau/Energie 55 (56) Life Sciences 55 (43) Industrie / verarbeitendes Gewerbe 54 (36) Handel 37 (29) Dienstleistung 35 (36) Gesamtwirtschaft 46 (39) Angaben in Prozent | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern Page 11 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
Mangel an weiblichen Fachkräften in der Romandie und im Tessin am stärksten ausgeprägt und in Aargau/Basel am schwächsten „Ist es für Sie schwierig, genügend qualifizierte Frauen für Ihr Unternehmen zu gewinnen?“ (Anteil „Ja“-Antworten) Romandie 57 (30) Tessin 54 (30) Ostschweiz 45 (43) Schweizer Mittelland 43 (46) Innerschweiz 42 (38) Zürich/ Schaffhausen 41 (38) Aargau/Basel 40 (48) Angaben in Prozent | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern Page 12 April 2019 Unternehmensbarometer 2019: Frauen in Führungspositionen
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Über die globale EY-Organisation Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ey.com. Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. © 2019 Ernst & Young Ltd. All Rights Reserved. ED None Diese Präsentation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit grösstmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Ltd. und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. ey.com/ch
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