Der Freie Jäger V - www.freie-jaeger.at - Verband der Freien Jäger Steiermark
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
FRE Informationen des Verbands der Freien Jäger Steiermark • Ausgabe 2018 R IE E N Der Freie Jäger RBAND D JÄ GER • VE K • R ST A EIE R M www.freie-jaeger.at
Inhalt Vorwort des Landesobmanns Seite 3 Inhalt Vorwort des Landesjägermeisters Leitartikel: Klasseneinteilung bei Rehböcken Recht & Jagd Seite 4 Seite 5 Seite 8 Praxistipp Hochsitzleiter Seite 9 Jagdhund Aliesa Seite 10 Aus der Jagakuchl Seite 12 Nachruf Karl Schnur Seite 13 Aus den Bezirken: Graz-Umgebung Seite 14 Aus den Bezirken: Bruck-Kapfenberg Seite 19 Aus den Bezirken: Leoben Seite 21 Aus den Bezirken: Murtal Seite 22 Aus den Bezirken: Liezen Seite 27 Beitrittserklärung Seite 31 Porsche Leibnitz präsentiert: Der Amarok V6. Fahrspaß pur! Mit dem neuen VW Amarok geht der Pickup von Volkswagen in eine neue Ära. Derzeit sind vom 3,0 TDI V6 Motor drei Leistungsstufen verfügbar: 163 PS, 204 PS und 224 PS. Wählen Sie hier zwischen permanentem oder zuschaltbarem Allradantrieb, 6 Gang Handschaltgetriebe oder 8 Gang Automatikgetriebe. Kommen Sie zur Probefahrt - wir freuen uns auf Sie. Ihr Berater vor Ort: Werner Doppelhofer 0680/3343195 Mitterbach 67 • 8720 Rachau Telefon: 0664 / 35 63 211 ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch von 12 bis 24 Uhr Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 24 Uhr Montag und Dienstag Ruhetag Feiertags immer geöffnet Warme Küche: durchgehend von 12 bis 22 Uhr, sonntags von 12 bis 20 Uhr www.thalberghof.at Symbolbild. Verbrauchswerte 7,8 l/100 km - Co2: 203g/km 2 Der Freie Jäger
FRE Vorwort des Landesobmanns IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM Liebe Jägerinnen und Jäger, geschätzte Jagdinteressierte! Endlich ist es so weit und ich darf Ihnen/Euch nun die sechste Ausgabe unserer Vereinszeitung „Der Freie Jäger“ präsentieren. N ach den Wahlen 2017 trat ich Vorstand der Steirischen Landesjäger- mein Amt im Vorstand der schaft wurde dieses Thema natürlich aus- Steirischen Landesjägerschaft führlich diskutiert und debattiert. Daher an. Ein neues, motiviertes Team mit dürfen dahingehend in Kürze erste Er- vielen neuen Gesichtern unter der Füh- gebnisse erwartet werden. rung unseres Landesjägermeisters Franz Mayr-Melnhof-Saurau bildet nun dieses Das Jahr 2018 begann für unseren Ver- Gremium. In diesem Zusammenhang band mit einer sehr traurigen Nachricht. möchte ich mich beim Herrn Landes- Am 7. Jänner verstarb unser Ehrenob- Foto: © Der Anblick jägermeister recht herzlich für seinen mann Karl Schnur nach langer schwe- Artikel in dieser Ausgabe bedanken. Im rer Krankheit im 83. Lebensjahr. Ein sind, würden wir uns sehr über Inserate letzten Jahr durfte ich ihn auch bei eini- entsprechender Nachruf ist ebenfalls im oder Spenden (IBAN: AT91 3834 6000 gen Veranstaltungen begleiten, wie bei- Blattinneren zu finden. 0250 3944 bei der Raika Aichfeld) freu- spielsweise zum „Tag des Waldes“ in Graz en. Die Spender werden in der nächsten oder nach Wien zur Präsentation der Wir möchten mit unserer Zeitung aktu- Ausgabe namentlich angeführt. Bei Inte- „Dachmarke Jagd“, welche eine Zusam- elle Themen aufgreifen, Artikel bringen resse an Inseraten bitte um Kontaktauf- menarbeit aller neun Landesjagdverbän- die zu Diskussionen animieren, unsere nahme an office@freie-jaeger.at. de darstellt. Standpunkte klarlegen, und aus dem Ver- einsgeschehen in den Bezirken berichten. Mein besonderer Dank gilt allen Firmen In der heutigen Gesellschaft ist Öffent- Selbstverständlich enthält diese Ausgabe die unsere sechste Ausgabe wieder so ent- lichkeitsarbeit mit aktiver Kommunika- auch die wichtigsten Termine zu den schlossen unterstützt haben sowie allen tion uns Jägerinnen und Jäger von enor- Veranstaltungen in unseren Orts- und redaktionellen Mitarbeitern aus allen mer Bedeutung und somit unverzichtbar Bezirksgruppen. Bereichen unseres Verbandes. Die nächs- geworden. Nachdem in der Jägerschaft te Ausgabe ist für das Frühjahr 2019 ge- die Diskussion um die Einteilung der Al- Um aktuelle Themen zu veröffentlichen plant. tersklassen beim Rehwild wieder stärker sind wir natürlich auf Ihre/Eure Mit- ins Rampenlicht rückt, hat unser Landes- hilfe angewiesen. Daher ersuche ich um Ich wünsche Ihnen/Euch allen für das schriftführer Regierungsrat Oberst Josef Übermittlung besonderer Jagderlebnisse restliche und das kommende Jagdjahr Platzer einen Leitartikel dazu verfasst. (Foto nicht vergessen), Berichte, Jubiläen, Gesundheit, einen guten Anblick sowie Herzlichen Dank für diesen Beitrag! Wünsche und Anregungen für die nächs- ein kräftiges Weidmannsheil! Meine persönliche Meinung dazu: „An te Ausgabe an: office@freie-jaeger.at. Bewährtem festhalten aber nicht den Ihr/Euer Blick in die Zukunft außer Acht lassen! Für unsere Mitglieder ist diese Zeitung Landesobmann Die jagdliche Eigenverantwortung ernst natürlich kostenlos. Indem die Herstel- nehmen und diese auch leben!“ Auch im lungskosten aber entsprechend hoch Michael Goldgruber FRE Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: IE R Verband der Freien Jäger Steiermark, Sechundzwanziger-Schützen-Gasse 6, 8020 Graz, ZVR-Zahl: 108015671 E N RBAND D E-Mail: office@freie-jaeger.at • Homepage: www.freie-jaeger.at JÄ GER Redaktionelle Leitung: Jürgen Doppelhofer Mit Beiträgen von: RegRat Josef Platzer, Mag. Manfred Pollitsch, Markus Steiner, Gerhard Eicher, Michael Goldgruber, • VE Roman Haindl, Sigrid Krammer, Angelika Mündler K • Für den Inhalt verantwortlich: Obmann Michael Goldgruber; für namentlich gekennzeichnete Beiträge: der Verfasser. R ST A EIE R M Gestaltung: Andreas Stadler • www.stadler-medien.at; Titelbild: © wildpixproductions / Fotolia Satz- und Druckfehler vorbehalten Ausgabe 2018 3
Vorwort des Landesjägermeisters Liebe Jägerinnen und Jäger! „Jagd ist Verantwortung für 365 Tage im Jahr – nämlich Verantwortung für die untrennbare Einheit Wald-Wild-Natur.“ D iese drei Begriffe sind kein und Einzelperson allein werde das nicht Widerspruch, sondern eine schaffen können, die positive Stimmung untrennbare Einheit. Deshalb schaffen und zu erhalten, sondern alle Foto: © Der Anblick dürfen wir sie auch nicht isoliert von- Jäger müssen hier einen Beitrag leisten, einander betrachten, sondern sie sind es kommt auf jeden einzelnen Jäger und immer Teil eines großen gemeinsamen jede einzelne Jägerin an. Unser Jagdgesetz in seiner derzeitigen Ganzen. Ein Teil dieses Ganzen ist unser Form bietet uns ein enormes Potenzial Wild, eine fundamentale und natürliche Umfassendes Wissen über die sensiblen an jagdlichen Möglichkeiten, von der Ressource und es ist die fundamentale Zusammenhänge unseres Ökosystems Rotwildbewirtschaftung im Wirtschafts- Aufgabe der Jägerschaft, auf dieses Wild ist dabei eine Grundvoraussetzung, um wald bis hin zur Niederwildhege im Ag- zu achten und Sorge für diese wertvolle in diesen Diskussionen bestehen zu kön- rarland. Den Status Quo zu erhalten, Ressource zu tragen. nen. Unsere Kulturlandschaft hat sich wird einer der großen Aufgaben und über Jahrtausende entwickelt. Diese Ent- Herausforderungen sein, der ich mich als Jagd ist die intensivste Auseinanderset- wicklung bietet heute den Lebensraum Landesjägermeister gemeinsam mit dem zung mit der Natur und damit ist die für eine vielfältige Flora und Fauna, da- neuen Vorstand stellen werde. steirische Jägerschaft kompetenter Maß- mit meine ich sowohl unsere jagdbaren nahmenpartner für unsere Lebensraum- als auch unsere nichtjagdbaren Tiere. Zum Schluss ist es mir wichtig fest- partner wie z.B. Land- und Forstwirt- Dieses Ökosystem gleicht einem per- zuhalten, dass wir auch innerhalb der schaft, Tourismus etc. petuum mobile. Stabil und instabil zur Jägerschaft eine Diskussionskultur er- gleichen Zeit. zeugen müssen, die von Akzeptanz Das bedeutet aber auch ein hohes Maß und Verständnis für die Einstellung des an Verantwortung für jeden einzelnen Der Schutz dieses Ökosystems ist eine jagdlichen Gegenübers geprägt ist. Un- von uns – die Kommunikation auf Au- weitere unserer ureigensten Aufgaben, einigkeit zu einzelnen Themen können genhöhe mit Dritten ist das Gebot der wir dürfen es nicht durch falsche ideolo- wir uns gegenüber einer nicht oder nur Stunde. Mit dem Beharren auf unseren gische Herangehensweisen zerstören. Die wenig informierten Öffentlichkeit ein- Rechten und gleichzeitigem Vergessen Herausnahme von einzelnen Bausteinen fach nicht leisten, damit werden wir als auf unsere Pflichten werden wir die Dis- aus dem sorgsam durch Menschenhand ohnehin nur kleiner Teil der Gesellschaft kussionen mit der Gesellschaft verlieren. aufgebauten System kann schnell zum Schiffbruch erleiden. Die aktive Kommunikation ist ein wich- Nachteil für die vielen dahinterliegenden tiger Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit. Tier- und Pflanzenarten werden. Die be- Ich lade daher alle steirischen Jägerinnen Es ist eine durchaus positive Stimmung, ständige, kompetente Aufklärung über und Jäger zur Zusammenarbeit ein – nur die uns hier von einer jagdlich interessier- diese Zusammenhänge setzt eine laufen- gemeinsam können wir die Jagd in der ten Öffentlichkeit entgegenkommt, das de Weiterbildung der praktizierenden Jä- Steiermark bewahren und stärken! beweisen auch neueste Studien. Dieses gerinnen und Jäger voraus und ich sehe es Interesse gilt es gut zu nutzen und als An- unverzichtbar an, diese zu intensivieren. Ihr sprechpartner für Fragen zum Themen- Das jetzt starke Fundament muss noch Landesjägermeister kreis Wald-Wild-Natur zur Verfügung weiter gestärkt werden, um als anerkann- zu stehen. Ich als Landesjägermeister te Fachleute bestehen zu können. Franz Mayr-Melnhof-Saurau 4 Der Freie Jäger
FRE Leitartikel IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM Wie zweckdienlich ist die Klasseneinteilung bei Rehböcken? Seit geraumer Zeit kursiert innerhalb der weidmännischen Zunft im diesem Zusammenhang kommt (käme) Lande mehr oder weniger öffentlich oder auch nur in Stammtischkrei- dem Jagdberechtigten (insbesondere sen die Diskussion über den Klassenerhalt hinsichtlich des Abschusses meist kleinerer Reviere) die verantwor- tungsvolle Aufgabe zu, die Beurteilung von Rehböcken. Dem gegenüber steht die Auffassung der Klassifizierung der Abschussplanung nicht nur für sein zugunsten der Einteilung in „einjährige“ und „mehrjährige“ Böcke. Die Revier, sondern gegenseitig auch für das/ unterschiedlichsten Regelungen in den diversen österreichischen Lan- die Nachbarrevier/e verantwortungsvoll desjagdgesetzen haben die Lösung dieser Fragen de jure einerseits ermög- zu berücksichtigen. Denn eine wirkungs- licht, aber auch für genügend Stoff des Meinungsaustausches gesorgt. volle Regulierung von Wildbeständen ist nur großräumig möglich. Aus diesem Status quo: Abschussrichtlinien vorstellbar ist. Dabei steht nicht das ka- Grunde scheint die Bildung von He- pitale Einzelstück, sondern der gesunde gegemeinschaften beziehungsweise die als Grundlage für die Klassen- Gesamtbestand in einem möglichst in- Zusammenfassung von mehreren Revie- einteilung takten Lebensraum im Vordergrund. Die ren zum Zwecke einer gemeinsamen Ab- Am Beispiel der Abschussrichtlinien für Erreichung dieses Zieles erfordert eine schussplanung äußerst sinnvoll. das Land Steiermark wird darin eindeutig enge Anlehnung an die Natur, verbun- festgehalten, dass eine zielführende Scha- den mit der Abkehr vom vorrangigen Be- Den in der Steiermark gepflogenen Ab- lenwildhege ohne Einhaltung des ge- dürfnis der Gewinnung einer möglichst schussrichtlinien gemäß Alterseinteilung genständlichen Regelwerkes nicht mehr großen Anzahl von (guten) Trophäen. In der daraus resultierenden Klassen I, II und III für Rehböcke liegen primär Kri- terien wie Vegetationszustand und Erfas- sung der Rehwildbestände zu Grunde, welche bei intakten Rehwildbeständen zur sogenannten „Drittelparität“ führen. Die anteilsmäßige Aufteilung des Bock- abschusses beläuft sich derzeit auf 40 bis 50 % der Klasse III, 20 bis 30 % der Klasse II und 20 bis 40 % der Klasse I (Im klassischen Sinne 40-20-40%). Dabei können statt Böcken der Klasse I oder II auch Böcke der Klasse III erlegt werden und statt Böcken der Klasse II auch Bö- cke der Klasse I. Rehwildbewirtschaftung ohne Klasseneinteilung In einigen Bundesländern weichen die Landesjagdgesetze von der herkömmli- chen Klasseneinteilung ab und gewähren die Unterteilung von Rehböcken in „Ein- jährige“ und „Mehrjährige“. Zur Betrach- tung dieser Regelungslandschaft dürfen die Erfahrungen unserer benachbarten Bundesländer Kärnten und insbesondere Niederösterreich herangezogen werden. In Kärnten fallen alle zweijährigen und Ausgabe 2018 5
Klasseneinteilung bei Rehböcken älteren Böcke (ab der Vollendung des en. Die Zuteilung in die Altersklassen die meisten führenden Funktionäre der zweiten Lebensjahres) in die Klasse „A“. „Jährlinge“ und „Ältere“ erfolgt aus- Landesjägerschaft dafür ein, das beste- Die einjährigen Böcke (ab der Vollen- schließlich an Hand der vorgelegten hende Klassensystem beizubehalten. Die dung des ersten Lebensjahres bis zur Trophäen. Die Streckenbeurteilung Hauptgründe hierfür sind der folgenden Vollendung des zweiten Lebensjahres) bei den Hegeschauen dient der Über- Argumentationslinie zu entnehmen: werden der Klasse „B“ zugeordnet. prüfung der Gesamtstrecke, der Beur- teilung der Altersklassenzugehörigkeit • Durch Wegfall des derzeitigen Klas- Das Land Niederösterreich nimmt für und der Abschussverteilung pro Revier sensystems wäre die Erhaltung einer sich in Anspruch, über eines der mo- und des gesamten Hegeringes. Eine Be- artgerechten Altersstruktur schlechter dernsten Jagdgesetze der Europäischen wertung nach roten und grünen Punk- verfolgbar (die Vermeidung der Ver- Union zu verfügen. Daraus abgeleitet ten erfolgt nicht. schlechterung der Altersstruktur wäre bilden keine zweifelhaften Bestandser- nicht mehr so optimal wie bisher ge- hebungen die Basis für die Rehwildbe- Wie die Ergebnisse aus der Praxis in geben). wirtschaftung. Sondern für die Grund- Niederösterreich zeigen, erfolgte durch • Die durch das Jagdrecht geforderte lage der Abschussplanung wird die die Novellierung 1991 eine großzügige natürliche Gliederung der Bestände Wildschadenssituation (ausgenommen Liberalisierung des Jagdgesetzes und würde mit hoher Wahrscheinlichkeit Schäden, welche durch Schwarzwild ver- die Übertragung wesentlicher Verant- eine deutliche Verschlechterung er- ursacht werden) sowie der durchschnitt- wortung an die Jäger. Geleitet wurde fahren. liche Abschuss der letzten drei Jahre her- diese Novelle nicht mehr von Inhalten • Eine partielle Deregulierung der Ab- angezogen. des deutschen Reichsjagdgesetzes, son- schussrichtlinien bzw. jagdrechtli- dern sie orientierte sich an neuesten cher Regelwerke wäre die Folge einer Die praktische Erfahrung mit der Reh- wissenschaftlichen Erkenntnissen. Un- „Klassenfreigabe“. wildbewirtschaftung in Niederösterreich tersuchungen zeigen, dass sich Reh- • Eine gewisse Reduzierung der zeigt dass gemäß den Bestimmungen wild nicht exakt zählen lässt und daher „Hemmschwelle“ des Jägers ließe er- der Jagdverordnung 1991 Rehböcke nur wurde auch eine Bestandserhebung als warten, auf die Schonung von mit- mehr in zwei Altersklassen zu unterteilen Grundlage für die Abschussplanung telalten Rehböcken (Schonklasse) zu sind. Und zwar in „Jährlinge“ und in „Äl- eliminiert. Wie bereits erwähnt bestim- verzichten, wenn nur mehr Böcke der tere Böcke“ Im Rahmen einer sinnvollen men die Wildschadenssituation und Klasse I freigegeben sind. Bejagung sind Streckenanteile von 40% der durchschnittliche Abschuss der • Das Durchschnittsalter der erlegten „Jährlingen“ und 60% „älteren Böcken“ letzten drei Jahre den Abschuss. Der Rehböcke dürfte sich um ein bis zwei anzustreben. Denn aufgrund wildbio- Gesetzgeber reglementiert nur mehr Jahre reduzieren. logischer Beurteilungen wurde erkannt, den Abschuss der „Älteren Böcke“ als • In kleinen Revieren oder Revierteilen dass für Rehwild auf Grund seiner kur- Höchstabschuss und jenen von Jähr- von Gemeindejagden mit einer Viel- zen Lebensdauer und der (im Gegensatz lingen, Geißen und Kitzen als Min- zahl an Jagdausübenden wäre es mit zu Rot- und Gamswild) geringen Sozial- destabschuss, wodurch eine eventuell an Sicherheit grenzender Wahrschein- struktur einen Altersklassenaufbau nicht erforderliche rasche Anpassung der lichkeit nicht mehr möglich, reife Bö- erforderlich wäre. Allerdings sollte es Wilddichte möglich ist. Durch die ge- cke heran zu hegen. ein legitimes Recht bleiben, reife und ringere Reglementierung bis ins Detail • Die Beobachtung von Böcken über ei- alte Böcke ernten zu wollen, was nicht bei der Abschussplanung ist auch der nen Zeitraum über mehrere Jahre hin- nur ein Anliegen der Jäger ist, sondern Wahrheitsgehalt der Eintragungen in weg dürfte um ein Vielfaches schwieri- auch den Jagdwert für die Grundeigentü- den Abschusslisten gestiegen. In die- ger werden. mer erhält. Daher sollte die Zielsetzung sem Zusammenhang darf auch ange- • Die Fähigkeit des Jägers, das Alter von in der Altersklasse „Älterer Böcke“ ein merkt werden, dass eine beachtliche mehrjährigen Rehböcken in der freien Abschussanteil von annähernd einem Anzahl niederösterreichischer Jäger Wildbahn richtig anzusprechen, wird Drittel fünfjähriger und älterer Böcke bei ihrer Abschussbeurteilung trotz der zurückgehen (Fehlen von Vergleichs- sein. Da der Hegewert kein gesetzliches „Zweiklasseneinteilung“ auf freiwilliger möglichkeiten). Schonkriterium darstellt, kommt der Basis dennoch an der herkömmlichen Eigenverantwortlichkeit jedes Jagdlei- „Dreiklassenregelung“ festhalten. Welche Vorteile würde das ters und jedes einzelnen Jägers wesent- „Zweiklassensystem“ bieten? lich mehr Gewicht zu. Mögliche Auswirkungen von nur Nach den bisherigen Erfahrungen (ins- zwei Rehbockklassen Seit der Jagdgesetznovelle 1991 entfällt besondere zugrunde des niederösterrei- bei der Altersklassenbewertung auch Nun wieder zurück zur Situation in unse- chischen Modells) ließen sich folgende die Kiefervorlage bei den Hegeschau- rem Bundesland. In der Steiermark treten Vorzüge ableiten: 6 Der Freie Jäger
FRE Klasseneinteilung bei Rehböcken IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM • Übertragung eines hohen Maßes an zur Kiefervorlage. gleich derzeit eine mehrheitliche Linie Eigenverantwortlichkeit an den Jäger • Der reduzierte Aufwand für die Be- der steiermärkischen Landesjägerschaft (vor allem die Nachhaltigkeit der Jag- wertung von Trophäen lässt einen offensichtlich scheint, hat sich auch der dausübung betreffend). Rückgang der hierfür aufzuwendenden „Verband der Freien Jäger Steiermark“ • Die Jagdausübung kann möglicherwei- Kosten erwarten. eines diesbezüglichen Meinungsaustau- se (insbesondere für den „Waldjäger“ • Die geringere Reglementierung der sches nicht verschlossen, jedoch ohne gegenüber dem Jäger eines gut struktu- Abschussplanung sollte sich auch im eine präjudizierende Stellungnahme zu rierten Feldreviers) leichter werden. „Wahrheitsgehalt“ der Eintragungen in publizieren. Erklärtes Ziel der differen- • Der Jäger in einem gut strukturierten den Abschusslisten positiv auswirken. ten Betrachtungsweisen soll und muss Feldrevier kann es sich erlauben, den • Durch die Reduktion der Klassen es jedenfalls sein, dass bei einer tatsäch- „Finger lang zu lassen“, um einen Bock wäre auch eine Verringerung des Ver- lichen Klassenänderung die Jägerschaft gezielt älter werden zu lassen. waltungsaufwandes (z.B. Führung der weiterhin das vorrangige Bestreben ver- • Erleichterung beim Ansprechen von Abschusslisten) erreichbar. folgt, altersmäßig richtig strukturierte Rehböcken, vor allem hinsichtlich Zu- Rehbestände nachhaltig zu fördern und ordnung des Alters. Schlussfolgerung zu erhalten. Es sollte demnach weiterhin • Eine gegebenenfalls erforderliche ra- die Erlegung eines Erntebockes mit dem sche Anpassung der Wilddichte ist Wie die oben angeführte Darstellung entsprechenden Alter vor einem unüber- leichter möglich. präsentiert, bietet das gegenständliche legten Abschuss eines heranwachsenden • Reduktion des Aufwandes für die Be- Thema genügend Stoff für jegliche Dis- jugendlichen Rehbockes der Vorzug ge- wertung bei den jährlichen Trophäen- kussionen, mehr oder weniger fachlich geben werden. schauen inklusive des Verzichtes bzw. begründete Beurteilungen und Offenle- der Einschränkung der Verpflichtung gung der persönlichen Meinung. Wenn- RegRat Josef Platzer Auch weiterhin soll die Freude am Erntebock den fermen Jäger auszeichnen! Ausgabe 2018 7
Recht Waffenverbot bei gefährlicher Schussabgabe Eigentlich sollte es unter Jägern als selbstverständlich vorausgesetzt des vollstreckbaren Verbotsbescheides zu werden, dass eine Schussabgabe erst dann zu erfolgen hat, wenn sich übermitteln. In weiterer Folge ist nach § der Jäger zuvor darüber vergewissert hat, dass weder eine Beschädi- 42 ivM § 41 Abs. 1 lit i des Steiermärki- schen Jagdgesetzes einem Jäger über den gung von Sachen, noch eine Gefährdung von Personen zu besorgen ist. ein Waffenverbot verhängt wurde für die V or dem Hintergrund aktueller Ver- fahren wird darauf hingewiesen, dass die Bezirkshauptmannschaften auch kommen. Dabei genügt es, wenn konkre- te Umstände vorliegen die die Besorgnis erwecken, dass auch in der Zukunft von Dauer des Waffenverbotes die Jagdkarte zu entziehen. schon bei einem erstmaligen Fehlschuss einer Waffe ein gesetz- oder zweckwidri- Auch schon vor Entzug der Jagdkarte eines Jägers unter gewissen Voraussetzun- ger Gebrauch gemacht werden könnte. besteht für den betroffenen Jäger schon gen über diesen ein Waffenverbot verhän- Liegt diese Voraussetzung vor so ist die nach Erlassung des erstinstanzlichen Be- gen. Nach der Bestimmung des § 12 Abs. Behörde gem. § 12 Abs. 1 Waffengesetz scheides ein faktisches Verbot zur Jag- 1 Waffengesetz hat die Behörde einem Jä- sogar verpflichtet ein Waffenverbot aus- dausübung. Wie oben dargestellt wird ger den Besitz von Waffen und Munition zusprechen, ohne dass ein bisher auch beim Waffenverbot auch der kurzfristige zu verbieten (Waffenverbot), wenn be- jahrzehntelanges untadeliges Vorleben Besitz, beispielsweise durch Entlehnung stimmte Tatsachen die Annahme recht- des Jägers dem entgegenstünde. Wesent- einer Waffe, verboten. Des weiteren hat fertigen, dass dieser durch missbräuch- lich ist somit lediglich die Tatsache, dass auch eine Berufung gegen ein Waffenver- liches Verwenden von Waffen Leben, dem Jäger die missbräuchliche Verwen- bot keine aufschiebende Wirkung. Dem- Gesundheit oder Freiheit von Menschen dung von Waffen auch in Zukunft zuzu- nach ist das Waffenverbot das schärfste oder fremdes Eigentum gefährden könn- trauen ist (vgl. VwGH vom 27.09.2001, waffenpolizeiliche Mittel gegen Gefah- te. In Bezug auf diese Bestimmung wird 2001/20/0043). ren die von Jägern mit Waffen ausgehen, sowohl von den erstinstanzlichen Behör- indem jeglicher legaler Besitz einer Waf- den, als auch vom Landesverwaltungs- Abgesehen davon, dass nach rechtskräf- fe beim Betroffenen unterbunden wird. gericht ein äußerst strenger Maßstab tiger Verhängung eines Waffenverbotes Die Verhängung eines Waffenverbots angelegt. Diese Rechtsprechung wird sämtliche sichergestellten Waffen und liegt auch nicht im freien Ermessen der im Wesentlichen auch von den Höchst- Munition als verfallen gelten und der Jä- Behörde. Sie ist vielmehr verpflichtet ei- gerichten gedeckt (vgl. VwGH vom ger diesbezüglich lediglich einen Antrag nen solchen Bescheid zu erlassen, wenn 27.02.2003, 2001/20/02/13). auf Entschädigung an die Behörde stellen sie Kenntnis erlangt, dass auf einen Jäger kann, hat ein Waffenverbot gerade für ei- innerhalb ihres örtlichen Wirkungsbe- So kann es schon nach einem erstmaligen nen Jäger rechtlich weitreichende Folgen. reichs die oben dargestellten Vorausset- Fehlschuss bzw. einer Schussabgabe auf So hat die Behörde die das Waffenverbot zungen für ein Waffenverbot zutreffen. ein Wild ohne Kugelfang zur Verhän- ausgesprochen hat jener Behörde die die gung eines behördlichen Waffenverbotes Jagdkarte ausgestellt hat eine Abschrift RA Mag. Manfred Pollitsch Herzlichen Dank an Mag. Manfred Pollitsch für seinen Artikel! In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Vereinbarung mit den Freien Jägern hinsichtlich der Möglichkeit einer kosten- § losen Rechtsberatung hinweisen, die für alle Mitglieder gilt! Landesobmann Michael Goldgruber Rechtsanwälte Mag. Manfred Pollitsch Mag. Hannes Pichler Mitglieder der Treuhandrevision Friedrichgasse 6/10/40 8010 Graz Telefon: 0316/84 14 44, Fax: 0316/84 14 44-4 e-mail: pollitsch.pichler@utanet.at Homepage: http://members.aon.at/ra-pollitsch 8 Der Freie Jäger
FRE Reviereinrichtung IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM Praxistipp: Hochsitzleiter Gerade bei den Leitern ist es sehr Nun zum Bau: Zwei gleich starke (unsere wichtig, diese mehrmals im Jahr Leiter hat eine Länge von 4,5 Meter und auf deren Zustand im Revier zu die Stangen haben einen Durchmesser von 15 cm) gerade Stangen auswählen, überprüfen. Immerhin geht es fällen und entasten. Danach am Boden um die eigene Sicherheit und um nebeneinander auflegen. Über die ge- jene der Jagdgäste. wünschte Länge der Leiter mit dem Roll- maßband eine Teilung von 30 cm auftra- A ls Baumaterial verwenden wir vier Holzstangen – wegen der langen Haltbarkeit vorzugsweise aus Lärchen- gen, damit der passende Sprossenabstand erzielt werden kann. Bei den Markie- rungen beide Stangen mit der Motorsä- holz. Die Länge sollte so gewählt werden, ge gleichmäßig 2 bis 3cm tief senkrecht dass die Leiter nicht zu steil steht. Wichtig einschneiden. Danach wird durch einen dabei ist, dass sie zirka einen Meter über waagrechten Schnitt ein Keil in der Grö- den Boden des Hochsitzes hinausragt, da- ße der Sprosse herausgearbeitet. kann eine längere Haltbarkeit der Leiter mit sie zum Anhalten beim Auf- und Ab- erreicht werden. baumen zusätzliche Sicherheit verleiht. Die dadurch entstandenen Einkerbun- gen dienen zur Entlastung der Nägel und Viel Erfolg beim Bau und ein geben besseren Halt für die Sprossen. Für kräftiges Weidmannsheil! die benötigten Sprossen spalten wir mit- Markus Steiner tig eine Stange mit einem Mindestdurch- messer von 12 cm. Im Anschluss werden die daraus erhaltenen Teile auf eine Län- ge von 65 cm zurechtgeschnitten und auf die vorbereiteten Stangen aufgelegt. Mit der Befestigung der untersten und obers- ten Sprosse wird die Breite der Leiter festgelegt. Danach werden alle Sprossen beidseitig mit je zwei Nägeln (120er) fi- xiert. Bei der Befestigung der Leiter am Hoch- sitz sollte auf einen ebenen Untergrund geachtet werden. Zusätzlich verwenden Idealer Sprossenabstand ist 30 cm. wir Steinplatten als Unterlage. Dadurch Längere Haltbarkeit durch Steinplatten. Die Einkerbungen entlasten die Nägel. Vorbereitung der Sprossen. Fertig für den Zusammenbau. Ausgabe 2018 9
Jagdhund Deutsch-Langhaar Aliesa Mit vollem Namen heißt sie ja „Aliesa von der Jägerfichte“. Sie ist mein dritter und – da ich selbst ja auch schon im Herbst meines Jägerlebens angekommen bin – wahrscheinlich auch letzter Jagdhund. A ber nun der Reihe nach: Ich war ja schon immer mit der Jagd verbun- den und hatte ich stets mit Jagdhunden einschläfern lassen. Danach folgten zwei hundelose Jahre, die natürlich meine Jagdfreude erheblich verminderten. Es zu tun. Mein erster Jagdgefährte war ein fehlte mir halt mein treuer Begleiter. Bayrischer Gebirgsschweißhund, den ich über zehn Jahre in einem Hochwildre- Ich brauchte also wieder einen vierbei- vier führen konnte. Damals, vor etwa 35 nigen Jagdkameraden. Da ich diesmal Jahren, war das Abführen des Hundes in einen Vorstehhund suchte, bin ich durch einem Hundekurs ja noch nicht so ak- Zufall auf eine französische Epagneul tuell. Also musste ich mir – um mein bleu Picard Hündin gekommen. „ Ves- Wissen zu erweitern – aus Büchern Hilfe ta della Vallee“ war der Zwingername holen. Dies gelang mir ja einigermaßen und sie stammte aus Frankreich von ei- Der Obmann des Bezirks Leoben Gerhard und Arno, so hieß der Rüde, wurde ein nem bekannt guten Züchter. Mit Vesta Eicher mit seiner Hündin Aliesa. braver und verlässlicher Jagdbegleiter, besuchte ich erstmals einen Hundekurs vor allem auch bedingt durch viel Aus- beim Jagdgebrauchshundeklub Oberstei- neren Revieren genug Arbeit. Vor allem lauf und die anfallender Hundearbeit im ermark. Dort bekamen wir beide eine ge- auf Schweiß und auch bei Saujagden in rund 1000 ha großen Revier. Arno wurde diegene Ausbildung. Vesta war eine ganz Ungarn, wo ich sie immer mitgenommen leider nur zehn Jahre alt, denn ich musste brave und familienfreundliche Hündin. habe, war sie ausgesprochen zu verläss- ihn wegen einem schweren Krebsleiden Sie hatte in den nachfolgend auch klei- lich. Sie hatte aber als echte Französin keine besondere Wildschärfe, was ja für mich nicht unbedingt wichtig war. Da- für war Vesta leicht zu führen. Außer bei Schweißarbeiten kannte sie keine Leine. Auch als Familienmitglied war Vesta überall sehr beliebt, besonders unseren Opa liebte sie innig. Bei ihm war so man- ches außertourliches Leckerli zu holen. Leider hatte auch Vesta im erst zehnten Feld einen Augenkrebs. Trotz intensiver Behandlung in verschiedenen Tierklini- ken musste sie von ihrem Leiden erlöst werden. Nach wiederum zwei Jahren hundelo- sen Jagens fehlte mir doch etwas und ich wollte wieder einen Vorstehhund haben. Durch den Gebrauchshundeklub kann- te ich viele Jagdhunderassen und deren Hundeführer. In der Folge daraus war ich vom „Deutsch Langhaar“ sehr angetan. Unser Obmann Herwig hatte schon bald einen Züchter, der einen Wurf geplant hatte, ausfindig gemacht. Nach einigen Monaten war es soweit. Es wurden drei Rüden und drei Hündinnen geworfen. Zum Glück konnte ich den Züchter vor- her schon kennenlernen. In Folge dessen 10 Der Freie Jäger
FRE Jagdhund IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM durfte mir eine Hündin aussuchen. Aliesa zukehren. Es war die die Erstgeborene und es war Liebe war auch gut auf den ersten Blick. Eigentlich wären ja so, denn Alie- alle sechs Hundebabys zum Mitnehmen sa hatte sich gewesen, aber das wäre dann doch zu viel schon präch- des Guten geworden. Nachdem jetzt die tig entwickelt Wartezeit noch lange acht Wochen be- und war eine trug, durfte ich öfters zu Michael nach lebhafte, nicht Kindberg fahren und unsere Hündin immer zärtli- besuchen. Sogar Ausflüge mit allen Wel- che Schlafge- pen ins Revier wurden gemacht; das war fährtin gewor- eine ganz wunderbare Zeit. Auch einen den. Natürlich Bruder von Aliesa hatte ich besonders ins war das Erste Herz geschlossen. Er hieß Albert, kurz mit ihr der Bertie und war durch seinen besonderen Weg ins Re- Appetit ein bisschen schwerer und daher vier. Das ist Aliesa mit vollem Einsatz. langsamer als seine Geschwister. Nach für einen jun- genau acht Wochen war es soweit und gen Hund das Aufregendste und Schöns- Also läuft alles bestens ich freue mich Aliesa wurde abgeholt. Es gab natürlich te was es gibt. Nach dem vierten Tag zu schon auf die anstehenden Fuchsnächte Tränen bei Michis Freundin Moni, die Hause hat schon der Welpenkurs ange- und alles was noch jagdlich auf uns zu- mit ihm den ganzen Wurf gemeinsam ge- fangen und so gab es ja viel zu erleben kommt. Und wenn ich jetzt zurückden- pflegt und liebevoll betreut hatte. Nach- aber auch zu lernen. Grundgehorsam, bei ke, als mein Entschluss einen Deutsch dem gegenseitige Besuche ausgemacht Fuß, Ablegen, Apportieren usw., das vol- Langhaar zu führen feststand, habe ich es wurden traten wir die Heimfahrt an. In- le Programm, wie es so schön heißt. Auch keine Minute bereut. So mancher Hun- zwischen hatte ich ja gelesen, wie wichtig das Spielen mit der ganzen Meute nach deführer hatte mich liebevoll aufmerk- die ersten Tage, sogar die ersten Stunden dem Lernen ist natürlich besonders wert- sam gemacht, dass in meinem gehobenen nach der Trennung von der Hündin für voll. Im Revier Fährten legen, ebenfalls Alter vielleicht ein ruhiger Hund besser den Welpen sind. Also hatte ich schon immer wieder Apport und Suchen üben, wäre. Aber es passt genau so, denn man einen behaglichen Platz in unserem Haus aber vor allem beim Jagen dabei sein, ist ist so alt wie man sich fühlt und ich fühle vorbereitet. Sogar ein Notbett für mich für einen jungen Jagdhund besonders mich gut. Meine Aliesa von der Jägerfich- neben dem kleinen Welpen, mit allem wichtig. Pfostenschau mit 15 Monaten, te und ich sind inzwischen ein tolles Ge- ausgestattet was so gebraucht wird, inklu- Anlagenprüfung und Feld und Wasser- spann. Ich bin vom starkem Wesen und sive Lesestoff für mich. Aus zwei bis drei prüfung mit Herzklopfen erfolgreich der Anhänglichkeit dieser Hunderasse geplanten Tagen wurden – ich glaube abgeschlossen! Also das war schon ein begeistert. Jeder Tag mit meinem Hund – so rund drei Wochen. Danach meinte gewaltiges Jahr 2017. Doch die VGP im ist ein schöner Tag! meine Ingrid, dass es schön langsam Zeit nächsten Jahr haben wir ebenfalls schon wäre, ins normale Familienleben zurück- geplant. Gerhard Eicher Bringen Sie jetzt Langwaffen, die Sie verkaufen möchten, einfach in eine unserer Filialen. GEBR AUCHT WAFFEN KAUFEN & VERK AUFEN Wir verkaufen Ihre Gebrauchtwaffe ONLINE unter www.kettner.com und in unseren FILIALEN österreichweit Shoppingcity Seiersberg oder auf Österreichs größter JAGDMESSE Haus 7, Ebene 2, Top 3/2/20 8055 Seiersberg Wir verkaufen Ihre Waffe unter der Voraussetzung, dass diese unseren Qualitätsstandards für Gebrauchtwaffen entspricht und über einen gültigen Beschuss verfügt! www.kettner.com Ausgabe 2018 11
Aus der Jagakuchl Rehrücken im Strudelteig mit Spätzle und Petersilienkarotten Zutaten für 4 Personen Das Toastbrot mit den Eiern vermengen. Das Schweinefleisch hinzufügen und al- Rehrücken les in einem Küchenmixer zerkleinern. 1 Scheibe Toastbrot, gewürfelt Für eine geschmeidige Füllung die Milch 2 Eier zugeben. Rehrücken in 4 Portionen zer- 100 g Schweinefleisch gewürfelt teilen, mit Salz und Pfeffer würzen und 50 ml Milch, 1,5 % Fett in einer heißen Pfanne von allen Seiten 800 g Rehrücken ohne Knochen anbraten. Den Strudelteig auf der Ar- 4 Strudelteigblätter, küchenfertig beitsfläche auslegen. Die abgekühlten cken. Die Spätzle heiß aus dem Wasser Salz, Pfeffer Filets ringsherum mit der Fleischffül- anrichten. lung bestreichen und auf den Strudelteig Spätzle legen. Den Teig zusammen mit dem Fi- Für die Petersilienkarotten zunächst 200 g Mehl let zu einem Strudel aufrollen. Im auf die Zwiebeln in Butter anbraten. Salz 2 Eier 180 °C vorgeheizten Ofen 7 bis 10 Minu- und Zucker so zugeben, dass der Zu- Salz, Muskat ten garen. Herausnehmen und mit Alu- cker leicht karamellisiert. Die Karotten folie leicht abdecken, kurz ruhen lassen schälen, längs halbieren und in dreiecki- Petersilienkarotten und vor dem Anrichten aufschneiden. ge Segmente scheiden. Karotten zu den 3 Zwiebeln, fein gewürfelt Schalotten in den Topf geben. Die Brühe 1 EL Butter Für die Spätzle aus dem Mehl, den Eiern angießen und die Karotten bei verschlos- 500 g Karotten und den Gewürzen einen Teig herstellen. senem Deckel dünsten. Die Karotten 200 ml Gemüsesuppe Den Teig mit einem Holzlöffel so lange weich kochen und die Flüssigkeit fast etwas Blattpetersilie, gehackt „schlagen“ bis er Blasen wirft. Die Spätzle vollständig verdampfen lassen. Die ge- Salz, Zucker über ein Brett in siedend heißes Salzwas- hackte Petersilie zugeben und mit den ser schaben oder durch eine Presse drü- Karotten vermischen. B.D.S. Bitumen-Dicht-Systeme GmbH Pyhrnstraße 40, A-8940 Liezen +43 (0) 3612 22 705 bitumen@bds.or.at www.bds.or.at 12 Der Freie Jäger
FRE Nachruf IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM Karl Schnur † Am 7. Jänner 2018 ist der Ehrenobmann der Freien Jäger Steiermark, Karl Schnur, im 83. Lebensjahr nach langer schwerer Krankheit verstorben. K arl Schnur hat sich neben seiner großen Leidenschaft – der Jagd – auch über viele Jahre in ver- schiedenen Bereichen dem Vereinswesen zur Verfügung gestellt. Neben seiner jahrzehntelangen Mitgliedschaft bei den Freien Jägern Steiermark wirkte er seit 1986 auch als Funktionär im erweiterten Landesvorstand der Freien Jäger Steiermark mit. Als im Jahre 1999 der damalige Landesobmann abrupt und völlig unerwartet zurückgetreten ist, stand der Vorstand der Freien Jäger Steiermark vor der schwierigen Aufgabe, umgehend einen passenden Nach- folger zu finden. Diese Notwendigkeit in kurzer Zeit einen entsprechenden Ersatz zu finden, erwies sich anfangs als schwieriges Unterfangen. Letztendlich stellte sich Karl Schnur dieser nicht leichten Funktio- närstätigkeit und übernahm somit im Juni 1999 die Agenden des Landesobmannes. Aus der in aller Eile entstandenen Nachfolge sollten 15 Jahre als Landesobmann der Freien Jäger Steiermark werden. Parallel zu seiner Funktion als Landesobmann bekleidete er auch über viele Jahre das Amt des Obmannes der Bezirksgruppe Graz. 2005 wurde Karl Schnur in den Vorstand der Steirischen Jägerschaft gewählt. Fortan war er als Bindeglied stets um eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Verband der Freien Jäger Steiermark und der Steirischen Jägerschaft bemüht. Auf Grund seiner langjährigen Mitgliedschaft und seiner vorbildlichen Vereinsarbeit, wurde er mit sämtlichen Verdienstabzeichen der Freien Jäger ausgezeichnet. Im Jahr 2014 legte Karl Schnur sein Amt als Landesobmann zurück. Im Zuge der Jahreshauptversammlung wurde ihm als Dank und Anerken- nung für seine langjährige Tätigkeit der Titel Ehrenobmann des Verbandes verliehen. Des Weiteren erhielt er beim Landesjägertag 2017, als Würdigung seiner Arbeit für die Steirischen Jäger, das Goldene Verdienstzeichen der Steirischen Jägerschaft! Karl Schnur war ein fermer Jäger und begeisterter Hundeführer. Er verstand es mit seiner unverkenn- baren direkten, offen Art seine Ansichten zu vertreten. Es war ihm immer ein großes Anliegen, dass der einfache Jäger, ohne eigenen Grund und Boden, auch eine Möglichkeit zur Ausübung der Jagd hat. In Dankbarkeit für die langjährige Verbundenheit zu dem Verband der Freien Jäger Steiermark werden wir Karl Schnur ein stets ehrendes Gedenken bewahren! Für den Landesvorstand der Freien Jäger Steiermark Landesobmann Michael Goldgruber Ausgabe 2018 13
Aus den Bezirken: GRAZ-UMGEBUNG Berichte aus Graz-Umgebung Mit Beiträgen von Bezirksschriftführer Roman Haindl und Bezirksobmann Markus Steiner • Erster Jungjägertreff In diesem Zusammenhang wurde über vergangene Jagderlebnisse berichtet, S ehr früh in diesem Jahr wurde von unserem Bezirksobmann Markus Steiner eine neue Idee geboren, um häu- schank Hörgasbauer der Familie Movia statt. Dieser Einladung sind zahlreiche Jungjäger der Region gefolgt, um bei gu- künftige Vorhaben wurden geplant, Informationen und Tipps zu Revier- einrichtungen wurden erteilt und viele figer und mehr Kontakt zu und zwischen ter Stimmung sehr anregende Gespräche weitere interessanten Themen boten aus- unseren Vereinsmitglieder zu ermög- über Jagd und viele andere Themen zu reichenden Diskussionsstoff. Kurzfristig lichen und um Kontakte in geselliger führen. hat sich sogar eine Gruppe zusammenge- Runde knüpfen zu können. Es war uns auch eine sehr große Freude, funden, die einen Ausflug zur Jagdmesse Bereits am 10. Februar fand der erste dass unser Landesobmann Herr Michael nach Salzburg organisiert und durchge- Jungjägertreff bei der Mostbuschen- Goldgruber diesem Treffen beiwohnte. führt hat. • 70. Geburtstag von Sepp Jantscher A m 17. April durften wir unserem langjährigen Vorstandsmitglied und Ortsgruppenobmann von Übelbach, Jantscher Sepp zu seinem 70er im Gasthaus Luckner in Übelbach gratulieren! In ge- selliger Runde mit Familie und Jagdfreunden konn- ten wir unserem Jubilar ein kleines Geschenk über- geben. Ganz besonders freute er sich aber über die große Abordnung der Jagdhornbläser, die mit ihren vielen schönen Stücken den Abend zu einer ganz besonderen Geburtstagsfeier gemacht haben. Wei- ters bedankten wir uns bei ihm für seine langjährige Tätigkeit im Verein und für sein großes Engagement rund um den Schießkanal beim Gasthaus Luckner. • 80. Geburtstag von Hermann Kurzmann A m 5. Mai durften wir unserem langjährigen Mitglied Hermann Kurzmann zu seinem 80. Geburtstag gratulieren. Beim Gasthaus Kreuzwirt in Thal konnten wir einige gesellige Stunden mit seinen Jagdkameraden und den Hitzendorfer Jagdhornblä- sern verbringen. Der Jubilar freu- te sich sichtlich über die gelungene Überraschung unserseits. FRE IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K • R ST A E IE R M 14 Der Freie Jäger
FRE Aus den Bezirken: GRAZ-UMGEBUNG IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM • Bezirkstag der Freien Jäger Graz-Umgebung Am 2. April 2017 fand im Gast- haus Rohrbacherhof in Hitzen- dorf der Bezirkstag der Freien Jäger Graz-Umgebung statt. D ie Veranstaltung wurde dankens- werterweise von der großartigen Jagdhornbläsergruppe Hitzendorf un- ter der Leitung des Landeshornmeis- ters Sam Brandstätter eröffnet. Unter den zahlreichen Teilnehmern befand sich auch der Landesobmann Micha- el Goldgruber. Nach der Begrüßung durch den Bezirksobmann Markus Nach dem offiziellen Teil des Bezirks- wohnen. Dadurch ist es möglich mit sehr Steiner wurde unserer kürzlich verstor- tages konnten alle Teilnehmer das Ver- vielen guten Ideen und neuen Vorschlä- benen Vereinsmitglieder gedacht. Im einsleben bei einem gemeinsamen Essen gen, aber auch durch konstruktive Kritik weiteren Verlauf erfolgten die Berichte leben und genießen. zu diversen Aktivitäten die Abläufe zu des Bezirksobmannes, Landesobmanns, In hervorragender Stimmung wurden verbessern, Alternativen aufzuzeigen und Kassiers und des Kassenprüfers. Im An- Erfahrungen ausgetauscht und anregen- auch den Vorstand zum An-/ und Um- schluss wurden die anwesenden Jubilare de Gespräche über allerlei Themen bis denken anzuregen. bei musikalischer Umrahmung geehrt in den späten Nachmittag geführt. Es ist Der gesamte Vorstand möchte sich noch- und die Jägerbriefe an die neu dem Ver- eine große Freude, dass den Bezirksver- mals herzlich für das zahlreiche Erschei- ein beigetretenen Jungjäger überreicht. sammlungen stets so viele Mitglieder bei- nen bedanken! Veranstaltungstermine der Bezirksgruppe Graz-Umgebung 15. April 2018 5. Mai 2018 11. August 2018 Bezirkstag Bezirksschießen Bergmesse GH Luckner in Übelbach Übelbach, Heiligen Wasser • 50. Geburtstag • 70. Geburtstag von Manfred Pollitsch von Fritz Rautner A m 6. Mai ging es gleich zur nächs- ten Geburtstagsfeier E s war uns eine große Ehre unserem hoch ge- von unserem Mitglied schätzten Mitglied des Landesvorstandes, Fritz Rautner am Rechtsanwalt Mag. 30. Mai 2017 zu Manfred Pollitsch. Er seinem 70. Ge- hat zu seiner großen burtstag zu gratu- 50-er Feier mit Freun- lieren und mit ihm gemeinsam die Feier begehen zu dürfen. den und Jagdkameraden zum „Wimmerlift“ nach Eggersdorf Bei gutem Essen, kaltem Bier und großartiger Stimmung war geladen. Dieser Einladung sind wir gerne gefolgt und mit einer das Geburtstagskind sichtlich gerührt, die Zeit mit seinen Ver- Abordnung der Jagdhornbläsergruppe Hitzendorf angereist. einskameraden verbringen zu können. Wir wünschen dir noch- Bei bester Bewirtung und ausgelassener Stimmung dauerte die mals alles Gute, Freude und Gesundheit und ein kräftiges Weid- Feier bis in die Nachtstunden hinein. mannsheil! Ausgabe 2018 15
Aus den Bezirken: GRAZ-UMGEBUNG • Bezirksschießen D er Verband der Freien Jäger Steier- mark, Bezirksgruppe Graz-Umge- bung veranstaltete am 13. Mai 2017 das lisch in beeindru- ckender Weise von der Jagdhornbläser- jährliche Bezirksschießen im Schießka- gruppe Hitzendorf nal beim Gasthof Schönbacher-Luck- umrahmt, wofür ner in Übelbach. Bei traumhaften Wet- sich der gesamte ter und bester Stimmung konnte jeder Vorstand unserer anwesende Jagdkarteninhaber seine Bezirksgruppe und Schießkünste beweisen und den Tref- der Landesobmann ferpunkt seiner Waffe zum Beginn der Herr Michael Gold- Jagdsaison überprüfen. Wie jedes Jahr gruber nochmals war der Andrang der teilnehmenden herzlich bedanken will! Eine besondere be geschossen. Der beste Schuss wurde Schützen mehr als beachtlich. Auf die- Gratulation zu den großartigen Schuss- dabei von Gerhard Treitler abgegeben. sem Weg möchten sich der gesamte Vor- leistungen ergeht an die tagesbesten Wir gratulieren recht herzlich zu dieser stand und das Schießkomitee bei jedem Schützen Ewald Puchner, Johann Köp- beeindruckenden Leistung. einzelnen Teilnehmer für das vorbildli- pel und Gerhard Treitler. Auch heuer Zum Abschluss wurden unter allen an- che Verhalten und den sicheren Umgang wurde wieder von den drei Tagesbes- wesenden Schützen Wildabschüsse, mit den Waffen am Schießstand bedan- ten und von fünf weiteren ausgelosten Jagdeinladungen, Gutscheine und groß- ken! Die Siegerehrung wurde musika- Schützen auf und um eine Ehrenschei- artige Sachpreise verlost. • 70. Geburtstag von August Schlegel A m 26. August 2017 durften wir un- serem Gustl, einem langjährigen Mitglied, zum Geburtstag gratulieren. Bei seinem Teich in Deutschfeistritz ha- ben wir mit vielen Fischern, Feuerwehr- kameraden und Jägern einige gemütli- che Stunden bei herrlichem Wetter und bester Bewirtung verbringen dürfen. Unsere Jagdhornbläser und die lustigen Musikanten haben es zu einer ganz be- sonderen Feier gebracht. Wir wünschen dem Jubilar noch einmal alles Gute zum Geburtstag und viel Gesundheit. • 60. Geburtstag von Arnold Beichler A m 20. November 2017 feierte unser hochgeschätztes Vereinsmitglied Arnold Beichler seinen 60. Geburtstag. Bei ihm zu Hause konnten wir ihn mit einer kleinen Abordnung überraschen und einige gemütliche Stunden verbrin- gen und auf seinen Ehrentag anstoßen. Der gesamte Vorstand des Verbands der Freien Jäger, Bezirksgruppe Graz-Umge- bung wünscht ihm auf diesem Wege alles Gute und ein kräftiges Weidmannsheil! 16 Der Freie Jäger
FRE Aus den Bezirken: GRAZ-UMGEBUNG IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM • Gold für die Hitzendorfer Jagdhornbläser E ine herzliche Gratulation der JHBG Hitzendorf zur Goldmedaille, wel- che sie bei in der Zeit vom 9. bis 11. Juni 2017 in Murau stattfindenden Meister- schaft erzielt hat. Bei diesem Jagdhorn- bläserwettbewerb konnten sich unsere Freunde aus Hitzendorf gegen die sehr starke Konkurrenz durchsetzen und ihr fantastisches Können unter Beweis stel- len. Der Jagdhornbläsergrupe gebührt auch ein herzlicher Dank dafür, dass sie stets unsere Veranstaltungen immer mit ihren Klängen umrahmt. perfekten Organisation im Vorfeld und von Übelbach, Herrn Ing. Markus Win- • Bergmesse durch die Unterstützung der vielen frei- disch, dass er Messe beigewohnt hat. Ein willigen Helfer konnten die zahlreichen große Ehre war es, den ehemaligen BJM D ie Bergmesse der Bezirksgruppe Graz-Umgebung gehört schon seit geraumer Zeit zu den Fixterminen des Gäste nach dem offiziellen Teil des Festes mit frischen wohlschmeckenden heißen Würsteln, ausreichenden Kaltgetränken Herrn Johann Katzbauer und den am- tierenden BJM Herrn Harald Schönba- cher bei dem einmaligen Fest begrüßen Verbands der Freien Jäger Steiermark. und Kaffe und Gebäck bewirten und ver- zu dürfen. In diesem Zusammenhang Diese Veranstaltung sorgt immer für re- wöhnen werden. Es war ein stetes „Kom- konnten sie den Kontakt zu den Jagdaus- ges Interesse, welches weit über die Be- men und Gehen“ und auch viele Wande- übungsberechtigten in ihrem Jagdbezirk zirks- und Verbandsgrenzen hinausgeht. rer, die zufällig des Weges kamen, hatten pflegen. Im letzten Jahr durften wir sie erstma- ihre Freude uns beiwohnen zu können. lig beim Heiligenwasser, vlg. Gruber in Ein großes Dankeschön gilt auch unse- Selten durften wir so ein gelungenes Fest Übelbach einen neuen wunderschönen rem Landesobmann Michael Goldgru- ausrichten und wir alle wünschen und Standort ausrichten. Wie jedes Jahr ber, welcher der Veranstaltung nicht nur hoffen für die Zukunft, dass es noch vie- spielte auch diesmal wieder das Wetter beiwohnte, sondern auch tatkräftig dabei le Feierlichkeiten in einer solch guten mit und so konnten sich die zahlreichen unterstütze, den Ablauf zu koordinieren Atmosphäre geben wird. Wir bedan- Besucher über dieses Fest freuen und und viele Verbandsmitglieder anderer ken und nochmals bei den zahlreichen miteinander einen wundervollen Tag Bezirksgruppen mobilisierte. Darüber Gästen und hoffen, dass wir uns alle im verbringen. Die äußerst bewegende Mes- hinaus gilt der Dank dem Bürgermeister nächsten Jahr wieder sehen! se wurde vom Übelbacher Gemeindepfarrer, Herrn Dr. Horst Hüttel abgehal- ten und startete den Fest- tag. Wie jedes Jahr durfte wieder den wundervollen Klängen der großartigen Ja g dhornblä serg r upp e Hitzendorf gelauscht wer- den, welche die Messe und den gesamten Festtag musikalisch umrahmte. Auch für die zahlreichen Gäste, welche weder mit unserem Verein noch mit der Jagd zu tun haben, war es ein unvergesslich schö- nes Erlebnis. Dank einer Ausgabe 2018 17
Aus den Bezirken: GRAZ-UMGEBUNG • Jägerhochzeit H euer war es soweit! Ein ganz be- sonders schönes Ereignis stand vor der Tür! Eines unserer langjährigen den Klängen der „Förster Musi“ war die Lösung aller Aufgaben viel leichter. Für Speisen und Mitglieder, Cornelia geb. Strommer und Getränke war reichlich gesorgt. Tochter unseres Vorstandmitgliedes Jo- Ein großes Dankeschön an alle sef Strommer „kam unter die Haube“. Mitwirkenden. Da noch weitere Es ist uns eine große Freude, dass unse- Mautstationen folgten fand die re Conny mit ihrem Harald Tippl am Trauung mit einer gewaltigen 26. August 2017 eine Jägerhochzeit Verspätung im Standesamt Grat- feierte. An diesem schönen und war- korn statt. Die Kirchliche Trau- men Festtag holte der Bräutigam aus ung wurde in der Kirche Sankt Gratkorn seine Braut am Steinberg ab. Stefan-Gratkorn abgehalten. Nach der Abfahrt vom Haus der Braut Musikalisch wurde die Heilige kamen sie zur ersten Maut, die von un- Messe von der JHBG Hitzen- serem Obmann Markus Steiner mit Fe- dorf umrahmt. Die Hochzeitstafel war und lieber Harald, wir wünschen euch reinsmitgliedern und Freunden organi- beim Fischerwirt angesagt, wobei die für die gemeinsame Zukunft alles Gute, siert wurde. Das Brautpaar musste einige letzten Hochzeitsgäste bis in den frühen viel Glück, Liebe, Freude und nur das praktische Übungen durchführen. Mit Morgenstunden blieben. Liebe Conny Allerbeste für eure kleine Familie! 18 Der Freie Jäger
FRE Aus den Bezirken: BRUCK-KAPFENBERG IE R E N RBAN D D JÄ G ER • VE K R • A ST EIERM Berichte aus Bruck-Kapfenberg • Hubertusfeier A m 11. November 2017 haben die Freien Jäger des Bezirkes Bruck wie- der zur alljährlichen Hubertusjagd und am Abend zur feierlichen Hubertusfeier geladen. Die Jagd war erfolgreich, denn es konnten fünf Rehe zur Strecke gebracht werden. Die Hubertusfeier fand unter der bewährten Führung von Gerhard Kranjec (nachträglich Weidmannsheil zum 70-er Hirsch!) im Gasthaus Kuh- nes statt. Umrahmt von den Klängen der Jadghornbläsergruppe Hubertus sprach unser neuer Stadtpfarrpropst, Pfarrer jagdliche Nutzung als Teil der Schöpfung dem gemeinsamen Gebet ging es unter Ewald Pristavec, über die Natur und die und segnete feierlich die Strecke. Nach Jagdhornklängen zum Schüsseltrieb. • Geburtstag I m Zuge der Hubertusfeier hatten wir auch die Ehre, einer der guten Seelen der Ortsgruppe Bruck, Elfriede Kapfenber- ger, nachträglich zu ihrem 80. Geburtstag zu gratulieren. Liebe Elfie, wir bedanken uns herzlichst für alles, was du immer für unseren Verein machst und wünschen dir alles Gute und viel Gesundheit! Pönegg 2 • 8605 Parschlug 0664 / 4647607 oder 0664 / 7601770 www.wurmerl.at Information Um die Kameradschaftspflege und den jagdlichen Informationsaus- tausch zu stärken, findet jeden Freitag ab 17:00 Uhr unser Hüttenabend im Jagdhaus in Einöd statt. Wir freuen uns auch über neue Gäste! Kontakt: 0664 / 625 36 54 Ausgabe 2018 19
Sie können auch lesen