PFARRBRIEF PASTORALER RAUM POTSDAM-MITTELMARK - Segnender Christus - St. Peter und Paul Potsdam mit Maria Meeresstern Werder (Havel) St. Antonius ...
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PFARRBRIEF PASTORALER RAUM POTSDAM-MITTELMARK St. Peter und Paul Potsdam mit Maria Meeresstern Werder (Havel) St. Antonius Babelsberg St. Cäcilia Michendorf Unkostenbeitrag 1,00 € Siehe auch Seite 38 Segnender Christus Weihnachten 2019 bis März 2020
INHALT Mit Gottes Segen und neuen Informationen ins Jahr 2020 Liebe Gemeindemitglieder, Liebe Gemeinde, während der besinnlichen Tage in der ich bin Tabitha, 22 Adventszeit haben wir den zweiten ge- Jahre alt und stam- meinsamen Pfarrbrief der Gemeinden me aus Kenia. Seit Sankt Peter und Paul, Sankt Antonius Oktober 2019 bin ich und Sankt Cäcilia für Sie vorbereitet. Auszubildende zur Ge- Inzwischen liegen auch die Wahlergeb- sundheits- und Kran- nisse für die Kirchenvorstände und kenpflegerin an der Pfarrgemeinderäte vor. In diesem Pfarr- Ernst-von-Bergmann Stiftung in Pots- brief stellen wir Ihnen die gewählten dam. Noch wohne ich in Fürstenwalde. Mitglieder, zum Teil mit einem jeweils Das tägliche Pendeln von Fürstenwalde persönlichen Wort, vor. nach Potsdam ist sehr anstrengend und Ein zweites wichtiges Ereignis war im zeitaufwendig, besonders wenn ich früh Herbst 2019 das Ende der zehnjährigen Dienste habe, ist es kaum zu schaffen. Pilgertour der Sankt Antoniusgemeinde Ich habe schon vieles versucht, um in von Potsdam nach Padua. Wie die Pilger Potsdam ein WG-Zimmer oder Internats- das Grab des Heiligen Antonius in Padua zimmer zu bekommen. Doch leider hat erreichten, können Sie in einer Repor- sich bisher nichts ergeben. Ich suche in tage in diesem Pfarrbrief lesen. Potsdam ein Zimmer, um hier gut anzu- Und was ist eigentlich das Leitbild der kommen und in Ruhe vor Ort eine dauer- katholischen Christen in Geltow? hafte Bleibe während der Ausbildung zu Wir berichten auch über Ereignisse in finden. Ich werde sehr von den Sozialar- den Orten kirchlichen Lebens, so über beitern der Caritas in Fürstenwalde un- die Einweihung der Kapelle in St. Josef. terstützt, diese haben mir Mut gemacht, Wir wünschen Ihnen einen guten Start Sie hier im Pfarrbrief zu fragen, ob mir ins neue Jahr des Herrn 2020, Gottes Se- jemand für eine befristete Zeit ein Zim- gen für Sie und Ihre Familien! mer vermieten kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich die Möglichkeit ergibt, Ihr Redaktionsteam Pfarrbrief direkt in Potsdam oder in Potsdam-Nähe zu wohnen. Ich bin eine zielstrebige jun- ge Frau, mache gern Sport, mein schöns- Aus dem Inhalt tes Hobby ist das Singen, so bin ich in Berlin in einem Chor ein begeistertes 04-08 Neuer KV und PGR Mitglied. Da ich katholisch bin, stelle ich die gewählten Kandidaten die Anfrage hier bei Ihnen. Vielen Dank 09-17 Berichte aus St. Peter und Paul sage ich und wünsche Ihnen allen eine 18 Kath. Christen in Geltow frohe und gesegnete Weihnachtszeit. 19 Redaktionelle Termine 20-21 Pastoraler Raum Bei Rückfragen und Angeboten wenden 22-26 Berichte aus St. Antonius Sie sich bitte an: 27-33 Berichte aus St. Cäcilia Erik Goldschmidt, Tel. 017655069634 34-35 Ökumene e.goldschmidt@caritas-brandenburg.de 36-38 Orte kirchlichen Lebens Teresa Wigand Tel. 03361770842, t.wigand@caritas-brandenburg.de 2
WEIHNACHTEN Weihnachten 2019 Erwarten wir das Fest, heilige das Fest in der einigenden Erwartung und siehe: der Himmel weitet sich suchen wir das Glück einer Erinnerung, denn die Erwartung ist schon das Glück. und du schaust die Unendlichkeit. Das wird immer wieder vergessen. Die unendliche Sehnsucht der Menschen, Die Menschen streben sich zu verbinden mit dem universellen Sein in einer erschöpfenden Betriebsamkeit, führt unweigerlich hin zu der einen Nacht sichtbarer Eile und Hast in der Gott, geboren als Mensch, nach der Freude des einen Festes, sich dem Menschen verbindet, das sich eingegraben hat in ihr Gedächtnis. das wirkt in alle Zeiten, in alle Welten und uns die Augen öffnet Finsternis liegt über der Stadt, für die Einigkeit im Einssein mit allem. Ordnungshüter verteilen Strafzettel, Denn dieses sagt uns das Weihnachtsfest: das Auto muss das Suchen der Mensch ist eins mit allem der Geschenke begleiten. und er ist eins mit Gott, Sieben mal sieben sehnsüchtige Gedanken denn in der Erwartung liegt die Erlösung, begleiten die dichte Einsamkeit, die Kenntnis der Universalität der Welt, suchtartig den Pflichten nachzukommen, sicher verwahrt in der Einheit, sich in die Kaufhäuser zu begeben und der dienenden, verbindenden und einsam dem Fest den Tribut zu zollen, einsichtigen Freude, den es nicht verlangt. dass die Menschen niemals losgelöst sein können So lasst uns doch einmal die Einsamkeit von der Schöpfung und damit von Gott. finden So lasst uns jeden Augenblick in der Leere der Stille in diese Einheit ziehen gedenken der einen heiligen Nacht. und den Moment mit allen vergangenen, Die Engel fliegen über die Stadt. gegenwärtigen Du kannst sie sehen in deiner Stille. und zukünftigen Momenten verbinden. Schau, erwarte ein Licht, Das ist das Fest, dem wir zustreben. erwarte die Stille in dir, Konstantin und Kornelius Keulen 3
KIRCHENVORSTAND / PFARRGEMEINDERAT Am 23./24. November 2019 fanden die Wahlen zum Kirchenvorstand und Pfarr- gemeinderat statt. Wir stellen die gewählten Mitglieder für unsere Pfarreien vor: St. Peter und Paul - Kirchenvorstand Dr. Lavinia Baumstark Peter Illing Michael Kaulfuß Potsdam Potsdam Potsdam Um eine kontinuierliche Ar- beit zu ermöglichen, wird immer nur die Hälfte der Vorstandsmitglieder neu gewählt. Weitere Kirchenvorstands- mitglieder sind: Norbert Schlüter, Michael Clemens Müller Martin Vogel Eisensee, Markus Höth, Ha- Werder/Havel Werder/Havel rald Otto, Markus Woitynek Der Pfarrgemeinderat wurde noch nicht bestätigt - siehe Seite 16! St. Antonius - Kirchenvorstand Karl-Heinz Aufmuth Frank Fichtelmann Alter: 48 Alter: 46 Wissenschaftlicher Mit- Leiter Marktbreich arbeiter im Deutschen Potsdam, Commerz- Bundestag bank AG Wichtig ist mir vor allem das Leben und Mitglied Redaktion Pfarrbrief, Elferrat. Erleben des christlichen Glaubens mit Was mir wichtig ist: Unsere kirchliche Ge- meiner Familie in einer modernen Welt meinschaft bereichert mein Leben. Von des 21. Jahrhunderts. dieser Kraft, die sie mir gibt, möchte ich Zur Stärkung desselben möchte ich mei- etwas zurückgeben, meinen beruflichen nen Teil beitragen. Erfahrungsschatz f. die Gemeinde nutzen 4
KIRCHENVORSTAND / PFARRGEMEINDERAT Bettina Maes Alter: 53 Studienrätin Aktiv im „Blumenamt“, bei der Erstkom- munionvorbereitung, beim Musizieren im Gottesdienst. Wichtig ist mir: Trans- parenz und Austausch mit den Gremien, Wertschätzung und Einbindung der Eh- renamtlichen und Gemeindemitglieder, den pastoralen Raum nicht als Gefahr, sondern als Chance für uns begreifen. St. Antonius - Pfarrgemeinderat Katharina Bunzel Florian Connolly Alter: 31 Alter: 49 Ärztin Arzt Aktiv in der Kinder- Leiter einer Facharzt- kirche, Krabbelgruppe, praxis in Brandenburg große Freude, den Kindern von Gott zu er zählen. Wichtig ist Wichtig ist mir die Bewahrung der na- mir, in den nächsten Jahren gemeinsam türlichen Lebensgrundlagen; eine freie, mit der Gemeinde neue Wege zu finden, offene, demokratische, (selbst-)kritische, um mit Christus in Gemeinschaft zu leben solidarische und unbequeme Kirche; und IHN zu loben. bunte Gemeinde; Dialog der Religionen. Michel Feussi Tala Alena Gruber Chemiker Alter: 50 39 Jahre Bauingenieurin In den sieben letzten Für die Zeit der Ver- Jahren war ich für eine änderungen ist es mir Katholiche Gebetsgrup- wichtig, dass für Sankt pe in Europa, Amerika und Asien verant- Antonius das erhalten bleibt, was die wortlich. Jetzt bin ich einer der Küster in Gemeinde über viele Jahre liebgewonnen St. Antonius. Wichtig ist mir das Engage- hat. Mir liegen unsere Erstkommunonkin- ment und das Dasein von Jugendlichen der am Herzen und ein enger Kontakt zur und Ausländern in der Gemeinde. Marienschule und zum Kindergarten. 5
KIRCHENVORSTAND / PFARRGEMEINDERAT Klemens Lingnau Michaela Meier Alter: 46 Alter: 60 Krankenpfleger Dipl. Pharmazie- Ingenieurin Mir liegt besonders am Ich bin bei den Blu- Herzen, dass wir Orte menfrauen, singe gern haben für die Weiter- im Chor mit und bin entwicklung des individuellen Glaubens- seit 15 Jahren bei der Faschingstruppe in- lebens. Menschen mit Fragen sollen in volviert. Was mir wichtig ist: Ich möchte unserer Gemeinde eine Möglichkeit fin- meine Ideen bei der Zusammenlegung den, sich auszutauschen, Gemeinschaft der Gemeinden mit einbringen und vor zu haben und Glauben zu teilen, zum Ort als Ansprechpartnerin für unsere Beispiel im Alphakurs. Gemeindemitglieder da sein. Giovanna Rehde Paul Reinker Alter: 51 Alter: 38 Lebensmitteltechno- Kaufmann in Elternzeit login Meine außerberufli- Meine Hobbys sind chen Hobbys beziehen Fahrrad fahren, wan- sich auf grafische Ge- dern und lesen. Ich bin aktiv beim Kir- staltung/Illustrationen. Was mir wichtig chenputzen beteiligt. Was mir wichtig ist: ist: Eine lebendige Gemeinde ist ein Ge- Ein weiterhin gutes Gemeindeleben mit schenk und eine große Bereicherung. vielen Aktivitäten und Gruppen. Diese zu erhalten und zu fördern, ist mir Altbewährtes zu bewahren und für Neues ein wichtiges Anliegen und dafür offen sein. bringe ich mich gerne ein. Für den PGR sind weiterhin Herr Drees, Frau Frankiewisz und Frau Karge gewählt. St. Cäcilia - Kirchenvorstand Maria Klapper Dr. Jens Nitschke Alter: 57 Alter: 51 Wohnort: Michendorf Wohnort: Beelitz Beruf: Erzieherin Beruf: Gymnasiallehrer Interessen: Interessen: Ökumenische Arbeit, Organisation, Finanzen Ausländische Mitbürger*innen, soziale und Verwaltung und caritative Aufgaben Was mir noch wichtig ist: Als Konvertit Ehrenamt: Ministranten, Frauenkreis habe ich die Gemeinde als einen Ort des Was mir noch wichtig ist: der Erhalt eines besonderen Zusammenhaltes erlebt; lebendigen Gemeindelebens. das gilt es zu bewahren. 6
KIRCHENVORSTAND / PFARRGEMEINDERAT Christian Poley Karola Rose Alter: 66 Alter: 60 Wohnort: Potsdam Wohnort: Michendorf Beruf: Rentner Krankenschwester Interessen: Interessen: Organisation, Finanzen, Organisation, Finanzen, Verwaltung Verwaltung, Ehrenamt: 16 Jahre Kirchen- Ehrenamt: Elferrat, Frauenkreis; Was mir vorstand, Bauausschuss, Lektor, Fotograf noch wichtig ist: Zusätzlich zur Hl. Messe Was mir noch wichtig ist: Das Gemeinde- hier vor Ort auch andere Andachtsformen leben mit dem Fotoapparat zu begleiten wie den Rosenkranz, die Maiandachten, und die Gemeinde in baulichen Angele- die Kreuzwege zu gestalten; der Gemein- genheiten zu beraten. de mit dem Haus St. Georg einen Ort zu geben, an dem sie auch außerhalb der Gottesdienste zusammenkommen kann; Gelegenheiten zu fröhlichem Erleben der Gemeinschaft anzubieten. John F. Schickendanz Imina Schopper Alter: 44 Alter: 56 Wohnort: Beelitz Wohnort: Langerwisch Beruf: Verkaufsfahrer Beruf: Hausfrau Interessen: Jugendarbeit, Öffent- Interessen: lichkeitsarbeit; Ehren- Organisation, Finanzen, amt: Pfarrsekretär, KV, Küster, Jugend, Verwaltung; Ehe und Familie; Ökumene, Minis, Pfadfinder, Elferrat. Was mir noch Öffentlichkeitsarbeit; Laiendienst in wichtig ist: Ausbau der Jugendrunde; Verkündigung u. Liturgie; Ausländische Weiterentwicklung des St. Georg-Hauses; Mitbürger*innen, Ehrenamt: Präventions- dauerhaft den Sonntagsgottesdienst in beauftragte, Fürbittenkreis, Liturgiekreis, Michendorf gewährleistet zu wissen; Frauenkreis, Pfarrbrief, Senioren- und bitte nicht die Mägde Mariens in Wil- Begrüßungsbriefe, Gremienarbeit in Ge- helmshorst zu vergessen und sie mitzu- meinde und Pastoralem Raum nehmen. Was mir noch wichtig ist: Keine Chance Ich sage: „Danke für das entgegenge- den Tätern – Ich wünsche mir eine klare brachte Vertrauen. Haltung zur Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene; dass wir aktive Prävention leben und missbrau- chende Strategien und Strukturen offen und ohne Tabu diskutieren. Fotos: Norbert Schlüter/Harald Otto/ Einheit in der Vielfalt – Ich wünsche mir Christian Poley/privat angesichts unserer immer kleiner wer- denden Rolle in der säkularen Welt eine wertschätzende und tolerante Haltung. 7
KIRCHENVORSTAND / PFARRGEMEINDERAT St. Cäcilia - Pfarrgemeinderat Thomas Dr. Sibylle Karin Barnack Bernhard Buchholz Alter: 32 Alter: 60 Alter: 41 Beelitz Wilhelms- Aufsichts- Wohnort: horst kraft, Dar- Potsdam Beruf: steller im Beruf: Mathemati- Filmpark Ärztin kerin Interessen: Kulturelles und Interessen: Laiendienst in Interessen: Ehe und Familie geistiges Leben, Einbindung Verkündigung, Seelsorge Erwachsenenbildung, von Gästen, Neuzugezoge- und Liturgie, Ökumene; Ökum.; Ehrenamt: Schola, nen; Talente miteinander Ehrenamt: Fürbittenkreis, YouKi Kindergruppe Litur- teilen, Gemeindechronik Lektorendienst, Schola giekreis, Frauenkreis Carsten Roswitha Prof. Dr. Fraustein Poley Franz Alter: 47 Alter: 60 Schopper Beelitz Alter: 55 Wohnort: Wohnort: Hausver- Potsdam Langerwisch walter Haus Beruf: Wirt- Archäologe, St. Georg schaftskraft Direktor Jugendarbeit, soziale und Jugendarbeit, soziale und Jugend, Öffentlichkeits- caritatve Aufgaben, Aus- caritatve Aufgaben, Kultu- arbeit, Ausländische Mit- ländische Mitbürger*innen relles und geistiges Leben bürger*innen, Umwelt- u. Ehrenamt: Elferrat, Pfad- Ehrenamt: Kinderkirche, Klimabewusstsein; Pasto- finder -betreuung, Dekoration ralausschuss u.a. Marlis Christopher Schulze Tschorn Wir wünschen Alter: 71 Alter: 32 allen Mitgliedern des Michendorf Kirchenvorstandes Wohnort: Wiss. Mit- und des Tremsdorf arbeiter der Pfarrgemeinderates Beruf: Kath.-Theol. viel Freude und Erfolg Rentnerin Fakultät bei ihrer ehrenamtlichen Interessen: Erwachsenen- Ehe und Familie, Schule u. Arbeit! bildung, soziale und carita- Erziehung, Jugendarbeit; tive Aufgaben, Ökumene, Erwachsenenbildung; Redaktion Pfarrbrief Altenarbeit, Kulturelles Laiendienst in Verkündi- und geselliges Leben gung u. Liturgie u.a. 8
ST. PETER UND PAUL Erinnerung und Information Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 Zum 9. November dem „weißen Davidstern“. Kurze Gedenk- hatten die Stadt worte sprachen auch Martina Münch Potsdam, die jüdi- (Kulturministerin) und Oberbürgermeis- schen Gemeinden, ter Mike Schubert. die Arbeitsgemein- Kurzinfo: Der Name „Platz der Einheit“ schaft Christlicher hatte nichts mit dem Gedächtnis an die Kirchen und die deutsche Einheit zu tun! Es war das Ge- Gesellschaft für denken an die Zwangsvereinigung von christlich–jüdische KPD und SPD zum Beginn der DDR-Zeit ! Zusammenarbeit eingeladen, um an die Reichsprogrom- 1945-2020 - 75 Jahre Frieden nacht im Jahre 1938 zu erinnern. Treff- punkt war der ehemalige Standort der Im Jahre 2020 darf unser Vaterland damaligen Potsdamer Synagoge am Deutschland auf 75 Jahre Frieden zurück- „Platz der Einheit“ neben der Haupt- blicken ! Das ist leider nicht selbstver- post. Die Polizei hatte den Autoverkehr ständlich, denn in der Zeit davor erlebte gesperrt. Mehr als 250 Menschen hatten unser Land 75 Jahre, in denen Kriege un- sich an diesem Ort versammelt. ser Land erschütterten. In Potsdam hatten die „Nazis“ die Syna- 1870 der deutsch-französische Krieg goge damals geplündert und innen zer- 1914 bis 1918 der Erste Weltkrieg stört, aber nicht angezündet, weil man 1939 bis 1945 der Zweite Weltkrieg einen Großbrand in diesem Potsdamer Und nun haben wir Frieden! Stadtteil befürchtete. Bei dem großen Bombenangriff auf Pots- Deshalb wird Anfang 2020 unser neues dam am 14. April 1945 wurde das dortige Gelbes Heft erscheinen. Es trägt den Ti- Wohnviertel völlig zerstört. Beim Neu- tel: "Die Potsdamer Bombennacht und bau der Wohnhäuser an der Ostseite des die Tage danach" Platz der Einheit wurde auch die erhalten MK gebliebene Ruine der alten Synagoge ab- gerissen. An einem dort entstandenen Wohnungs- neubau erinnert eine Gedenktafel an den Standort der ehemaligen Synagoge. Nach diesem „Treff“ am alten Standort zogen die Menschen zur Schlossstraße, dem Ort des geplanten Neubaus der neuen Synagoge. Dort hörten wir die Ge- bete und den Gesang der Rabbiner, auch von Nachrum Presman. Die Schüler des Berta-von-Suttner Gymnasiums verlasen die Namen der deportierten Potsdamer Juden. Junge Gemeindemitglieder ent- zündeten die Kerzen für die Opfer an 9
ST. PETER UND PAUL Taufkurs Ende Februar wurden Herr Thomas wie Glaube und Credo, Offenbarung des Kampe und ich von unserem Pfarrvikar trinitarischen Gottes in drei Personen: Fernando Diez angesprochen, ob wir Vater, Sohn, und Heiliger Geist, die Hei- uns vorstellen können, bei einem neuen lige Schrift, ihre Auslegung und Aufbau, Taufkurs in unserer Gemeinde St. Peter der Heilsplan Gottes durch Jesus Chris- und Paul mitzuhelfen. Da mein letzter tus mit dem Heiligen Geist, die Bedeu- Religionsunterricht schon länger her tung von Sakramenten und Priestertum, ist, war ich schon verunsichert, stimmte die Kirche als das mystische Leib Christi aber letztendlich zu. und Tempel des Heiligen Geistes, und Schon das erste Treffen war für mich die Eschatologie. eine große Überraschung, da die Teil- "Im Taufunterricht beschäftigen wir uns nehmerzahl mit 10 Leuten den kleinen mit dem Wesen des katholischen Glau- Saal in unserem Pfarrhaus doch recht bens, mit der Lehre der katholischen Kir- gut füllte. Als erstes stellte sich jeder che, mit der Bibel und dem Katechismus. vor und ich war erstaunt, wie persönlich Wir berühren dabei auch sehr persönli- diese kurzen Geschichten waren. Einer che Fragen des Lebens. Jede und jeder der Teilnehmer erzählte zum Beispiel, von uns traut sich, eigene Fragen und dass er hier sei, um die ganze Wahrheit Zweifel, eigene Wahrheiten und Sicher- kennenzulernen. heiten zu formulieren und es ist äußerst Da musste ich instinktiv an die heilige befruchtend und inspirierend sich aus- Edith Stein denken. Nach der Vorstel- zutauschen." So eine Teilnehmerin. lungsrunde erzählte uns der Pfarrvikar Am 12.12.2019 wurden die ersten 4 Teil- die Geschichte von Abraham, und zum nehmer von dem Pfarrvikar Fernando Schluss musste ich mich wundern und Diez gefirmt, was mich mit großer Freu- staunen über alle diese Teilnehmer, de und Dankbarkeit erfüllt. Der Taufkurs die genauso wie Abram von Gott ange- ist für mich persönlich eine wunderbare sprochen wurden, um aus ihren Zelten Gelegenheit, die definierte Wahrheit in rauszugehen, die Sterne am Himmel an- dem Katechismus der katholischen Kir- zuschauen und sich auf den Weg zu ma- che neu zu entdecken, und ich kann nur chen. Der Kurs wurde so gestaltet, dass hoffen, dass diese Gruppe zu Vertiefung die Teilnehmer ganz zum Schluss ent- ihres Glaubens in unserer Gemeinde scheiden, ob sie sich taufen lassen oder weiter existiert, natürlich und am bes- konvertieren wollen, also ergebnisoffen. ten mit der freundlichen Unterstützung Das Konzept beinhaltet solche Themen unseres Pfarrvikars. K. Bachmann Konzert unseres Gospelchores Am Christkönigssonntag gab unser Pots- Denn die Hälfte der Konzertspenden damer Goepelchor sein traditionelles kam wieder einem guten Zweck zugute. Jahreskonzert. Trotz technischer Proble- Diesmal dem Verein "Kinderhilfe - Hilfe me wurde es ein großer Erfolg! für krebs- und schwerkranke Kinder e.V." Dabei überraschte der Chor erneut 1200 Euro konnten dem Verein überge- mit afrikanischen Klängen. Die Zuhörer ben werden. machten begeistert mit. Dafür danken wir dem Gospelchor un- Es kamen so viele Besucher wie noch nie! ter Leitung von Daniel Bazant und allen Und sie hatten auch ein Herz für Kinder. Spendern ganz herzlich! and 10
ST. PETER UND PAUL Markt der Möglichkeiten Am 29. November gab es erstmals den "Markt der Möglichkeiten" in unserer Gemeinde. Gruppen und Kreise, Initiati- ven und Vereine präsentierten sich und waren offen für neue Interessierte. Christian Strehl aus Maria Meeresstern Werder und Olaf Jankowski aus Teltow warben um Kolping-Mitglieder Die Neugier war groß - und auch der Er- folg! So wurde u.a ein "Singl-Treff" ins Leben gerufen und ein neuer Familien- kreis für 20- bis 40jährige anvisiert. Es gibt jetzt neue Mitarbeiter für den Lek- torenkreis, den Pfarrbrief und den Elfer- Andreas Stutzig aus St. Peter und Paul (rechts) mit seinen Maltesern rat. Und natürlich noch vieles mehr! Ganz herzlichen Dank an unsere rühri- ge Ehrenamtskoordinatorin Uta Slotisch und alle Engagierten! Am Sonntag, dem 8. Dezember, wurden die alten und neuen Ehrenamtlichen am Ende des Gottesdienstes in St. Peter und Paul durch unseren Propst Arnd Franke gesegnet. Vertreterinnen unserer Katholischen Viel Freude allen im neuen Ehrenamts- Marienschule jahr! and 11
ST. PETER UND PAUL Erntedankfest in St. Peter und Paul Am 29. September feierte die Gemeinde Im Anschluss gab es wieder den schon von St. Peter und Paul das Erntedank- traditionellen Oktoberfest-Frühschop- fest. Unsere Kita gestaltete den Gottes- pen, der diesmal sogar mit einem "Haut dienst mit. Propst Arnd Franke segnete den Lukas" aufwartete. Ein herzliches die Erntegaben. "Vergelt's Gott"! für die Mühe! and Die Gruppe "con yello" übernahm die musikalische Gestaltung. Uta, Markus - engagierte Mitveranstalter Sternsingermobil in St. Peter und Paul Am 3. November machte das Sternsin- germobil aus Aachen Station in St. Peter und Paul Potsdam. Alle Interessierten konnten sich über die Arbeit des Kindermissionwerk "Die Sternsinger" informieren. Natürlich auch über die aktuelle Sternsingeraktion "Frie- den! Im Libanon und weltweit." sowie Themen der Einen Welt. Außerdem gab es Spiel- und Mitmach-Aktionen. and 12
ST. PETER UND PAUL St. Martinsfest Am 11. November wurde der Heilige Martin in kindlicher Spannung gefeiert. Treffpunkt war wieder an der St. Nikolai- kirche. Hier wurden die Ankommenden mit Posaunenklängen begrüßt. Und als der Heilige Martin davonreiten wollte, zogen die Kinder mit ihren bun- ten Laternen hinterher. Bis zum Martins- Richtig los ging es, als Pfarrer Mieke von St. Nikolai und Propst Franke von St. Peter und Paul die Kinder, Eltern und Großeltern begrüßten und alle Martins und Martinas zu ihrem Namenstag gra- tulierten. feuer, wo viel gesungen und gebetet wurde. Die eingesammelten Gaben ka- men wieder bedürftigen Familien zugute. Aber, natürlich gab es am Ende auch die ersehnten Martinshörnchen, die wieder miteinander geteilt wurden. and Anschließend wurde die Martinsge- schichte auf den Stufen der Nikolaikir- che erzählt und von Kindern vorgespielt. Und zwar sehr überzeugend! 13
ST. PETER UND PAUL Eine besondere Wärme Am 11. November feierte die Gemeinde Feuer und das traditionelle Teilen der Maria Meeresstern gemeinsam mit der Martinshörnchen. Es war wirklich toll ebenfalls auf der Insel Werder ansäs- zu sehen wie viele Menschen im Vorfeld sigen evangelischen Heilig-Geist-Kir- gebacken hatten und nun begeistert chengemeinde und der evangelischen miteinander teilten. Der kalte Wind er- Kita „Inselstadt“ das Martinsfest. Bisher schwerte das Musizieren am Feuer zwar, richtete die evangelische Gemeinde das dennoch erklang das ein oder andere Fest allein aus. Auf Einladung hin fand Laternenlied und lud die Menschen zum in diesem Jahr nun zum ersten Mal das Martinsfest in der ökumenischen Form statt, was als bereicherndes Geschenk für alle Beteiligten spürbar wurde. Über 200 große und kleine Menschen hatten sich um 17 Uhr in der katholi- schen Kirche Maria Meeresstern einge- funden. Eine fröhliche und aufgeregte Stimmung erfüllte den Kirchraum. Beim gemeinsamen Singen, Beten und Erzäh- Mitsingen ein. Viele fleißige Hände hat- len erinnerten wir uns an die besondere ten dafür gesorgt, dass genügend Kin- Wärme, die wir spüren können, wenn wir derpunsch, Glühwein und Würstchen be- teilen. Als einen besonderen Höhepunkt reitstanden, um das Fest in entspannter hatte das Team der Kita ein kleines An- Atmosphäre ausklingen zu lassen. Dass spiel vorbereitet, welches die Kinder auf- so viele Freiwillige am Ende noch beim merksam verfolgten. Beim anschließen- Abbau halfen – also ihre Arbeitskraft den Umzug über die Insel vertrieben die teilten – war dann noch ein wunderbarer Kinder mit ihren leuchtenden, bunten Abschluss eines schönen Martinstages. Laternen die Dunkelheit. Hilfe bekamen Ein ganz herzlicher Dank gilt allen Helfe- sie dabei von drei mit Lichterketten ge- rInnen und auch der evangelischen Ge- schmückten Pferden, die den Zug an- meinde und Kita, für die großartige Or- führten und für die Kinder ein tolles Er- ganisation der Verpflegung. lebnis waren. Vor der Heilig-Geist-Kirche Text/Fotos: erwartete die Gäste dann ein wärmendes Eva-Lisa Hübner 14
ST. PETER UND PAUL Gottesdienstbeauftragte und Ökokreis in St. Dominikus darauf: eine Bischofsmesse an seinem Namenstag hat man schließlich nicht alle Tage! Und so ging Erzbischof Koch im Gottesdienst auch mehrmals auf den Heiligen Andreas ein. Nach der Heiligen Messe trafen sich alle im Pfarrhaus zu einem kleinen Imbiss und interessanten Gesprächen sowie einer Präsentation "Gott mitten im Le- ben". and Das Jahrestreffen der Gottesdienstbe- auftragten mit unserem Erzbischof Dr. Heiner Koch fand diesmal am 30. No- vember in St. Dominicus Berlin, Lip- schitzallee, statt. Von den acht Teilnehmern aus St. Peter und Paul sowie Maria Meeresstern Wer- der freute sich einer ganz besonders ebenso gibt es Wärmepumpen und eine Wärmerückgewinnung. Das Nieder- schlagswasser wird unter anderem für die WC’s gesammelt, ein eigener Brun- nen wurde gebohrt, der für den Kita- Wasserspielplatz genutzt wird. Weiterhin verwendet die Großküche inzwischen einen Osmose-Geschirrspüler. Zur Gemeinde gehören unter anderem eine Kita, ein Hort sowie eine Grund- schule. Mittags werden über 600 Mahl- St. Dominicus ist eine sehr lebendige zeiten benötigt. Zum Empfang nach dem Gemeinde. Die Gottesdienstbesucher Sonntagsgottesdienst kommen jeweils kommen aus über 160 Nationen. Deshalb um die hundert Gäste. Deshalb wird wird das Evangelium auch in verschiede- großen Wert auf eine intelligente Ener- nen Landessprachen gelesen. Die nach- giekonzeption gelegt. Davon konnte haltige Energiekonzeption ist beeindru- sich der Potsdamer Ökokreis (Foto) bei ckend. Der Strom stammt überwiegend einer Exkursion überzeugen. aus der eigenen Photovoltaikanlage, Text/Foto: Thomas Brückner 15
ST. PETER UND PAUL Zum Pfarrgemeinderat von St. Peter und Paul Sehr geehrte Damen und Herren, Wir arbeiten nicht mit Fraktionszwang und Kampfabstimmung, Grundlage un- der Pfarrgemeinderat ist das wichtigste serer Zusammenarbeit ist ein großes ge- Beratungsgremium für die Seelsorge in genseitiges Vertrauen. der Pfarrei. Ich bin als Pfarrer mit dem Die für vergangenen Freitag anberaum- Team an hauptamtlichen Mitarbeiterin- te konstituierende Sitzung habe ich aus nen und Mitarbeitern angewiesen auf einem formalen und einem inhaltlichen das ehrenamtliche Engagement und Grund verschoben: schätze es hoch. Formal liegt ein Einspruch gegen das Die einzelnen Mitglieder vertreten un- Wahlergebnis und das Zustandekommen terschiedliche Bereiche, Themen und vor, das wird geprüft. Inhaltlich ist zu Anliegen, von Bewahrung der Schöpfung klären, ob die Grundlage gegeben ist für und Liturgie über Öffentlichkeitsarbeit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. und interreligiöse Begegnung, bis hin So haben einzelne Kandidaten bei der zu Ökumene und einem breiten sozialen Vorstellung in der Gemeinde nicht offen und gesamtgesellschaftlichen Engage- gelegt, welche Ehrenämter sie außerdem ment. Sie bringen ihre unterschiedliche innehaben bzw. in welchem beruflichen politische und kirchenpolitische Mei- Umfeld sie arbeiten. nung und Neigung mit, was ich sehr be- Wir werden uns am Sonntag, 22. Dezem- grüße. ber 2019 zu einer beratenden Sitzung Die Wahlen zum Pfarrgemeinderat legi- treffen und zunächst diese Themen be- timieren und ermutigen die gewählten sprechen. Für Rückfragen stehe ich gern Vertreterinnen und Vertreter, sich im zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Auftrag und im Namen der Pfarrgemein- Pfarrer Dr. Arnd Franke de zu engagieren. Propst in Potsdam und Brandenburg Nightfever In St. Peter und Paul Am 7. Dezember gab es in St. Peter und Auch diesmal gab es nach der Heiligen Paul das schon traditionelle Nightfever . Messe Gebete, Fürbitten, Kerzen und Ge- Bis 2014 wurde es von unserer Gemein- sang. Die Menschen waren eingeladen, de noch selbst organisiert, dann von eine Kerze zu entzünden, ihre Sorgen und Berlin. Vielleicht findet sich ja 2020 ein Nöte zu formulieren. Musikalisch wurde Team aus unserem pastoralen Raum, der Abend von "con yello" und unserer das dieses Ereignis stemmen kann! Ministrantengruppe begleitet. Pfarrvi- kar Fernando Diez Mateos und Pfarrer i.R. Richard Rupprecht boten Beichte, Segnungen und Gespräche an. Der Zu- lauf war mit über 400 Besuchern wieder enorm! Manche Potsdamer waren so- gar das erste Mal in unserer Kirche und staunten einfach nur. Herzlichen Dank den Organisatoren und allen Engagierten, dass dieser Abend wieder stattfinden konnte! and 16
ST. PETER UND PAUL Sternsinger sind unterwegs in Werder und Glindow „Die Sternsinger kommen!“ heißt es wie- Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+20“ der kurz nach Neujahr 2020. Das Motto bringen die Mädchen und Jungen der ka- der diesjährige Aktion Dreikönigssingen tholischen und evangelischen Gemein- lautet: „Segen bringen, Segen sein. FRIE- den in Werder in den Gewändern der DEN! – im Libanon und weltweit!“ heiligen drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen. Zugleich sammeln sie Spenden für Not leidende Kinder in aller Welt. Die Sternsinger in Werder und Glindow sind unterwegs am Freitag, 3. Januar und Samstag, 4. Januar jeweils ab 14.00 Uhr. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, melde sich bitte telefonisch bei Frau Franziska Lippert an (03327/732 25 66) oder schreibe eine kurze Mail an lippert. kirche@gmail.com. Zusätzlich werden Listen in den Kirchen ausliegen. Wer kei- nen Besuch empfangen kann und trotz- dem einen Segensspruch haben möchte, erhält diesen im ev. Gemeindebüro. Dort liegen Sie im neuen Jahr bei Frau Carls- son neben einer Sammelbüchse bereit. Franziska Lippert Neue Minis in St. Peter und Paul Am dritten Adventssonntag (Gaudete) wurden acht neue Ministrantinnen und Ministranten in St. Peter und Paul aufgenommen. Pfarrvikar Fernando Diez Mateo segnete sie und über- gab jeder und jedem symbolisch Leuchter, liturgische Geräte, Kreuz und das Wort Gottes. Es war ein sehr frohe Stunde für unsere Gemeinde! and 17
ST. PETER UND PAUL Auf andere zugehen und Verbindendes finden So lautet das neue Leitbild der katholi- gewachsen ist, entstand im ersten Mo- schen Christen in Geltow. ment der Eindruck, als hätte niemand Aber wer sind wir katholischen Christen außer mir auf die Einladung reagiert; für aus Geltow eigentlich? mich entsprach die Zahl der Anwesen- den dem, was ich so als üblicherweise Unter dem Motto „Dein etwas anderer anwesende Aktive einer kleinen Pfarrge- Verein lädt dich ein!" hatte die katholi- meinde gewohnt bin. sche Pfarrgemeinde St. Peter und Paul die Katholiken des Ortsteils Geltow am Erst durch die einleitenden Worte des 18. November 2019 zu einem Diskus- Pfarrers wurde mir bewusst gemacht, sionsabend eingeladen, um folgende wie wenige Katholiken hier doch leben. Fragen zu erörtern: „Was bewegt mich Insofern war die Beteiligung im Verhält- hier vor Ort? Wie muss Kirche heute nis zu der Zahl der versandten Einladun- sein?" gen im zu erwartenden Bereich. Aufgrund der Neuorganisation wird die In der Vorstellungsrunde stellte sich zukünftige Pfarrei drei Gemeinden um- heraus, dass dennoch die unterschied- fassen: St. Antonius/Babelsberg, St. Cä- lichsten Personengruppen vertreten cilia/Michendorf und St. Peter und Paul/ wurden: Personen die im Osten aufge- Potsdam mit Maria Meeresstern/Werder. wachsen sind und andere die aus dem Für drei Jahre wird das Gebiet als ein Westen kommen; wegen des Glaubens gesamtpastoraler Raum bezeichnet mit Verfolgte; in der Diaspora aufgewach- dem Ziel, das gesamte kirchliche Leben sene, bis hin zu im katholischen Umfeld in das Bewusstsein aller zu rücken, die groß gewordene; stark in Vereinigungen Identität katholischer Krankenhäuser, aller Art engagierte Mitbürger, sowie in Kitas, Schulen, Klöster, Seniorenstifte, der Kirche stark bis gar nicht Engagierte der Caritas, der Malteser und sämtlicher (z.B. meine Person). sonstiger katholischer Gruppen soll ins Gedächtnis zurückgerufen und gestärkt Gemeinsam erarbeiteten wir in drei Ar- werden. beitsgruppen soziale, kulturelle, finan- Um dieses Ziel der Zusammenfüh- zielle, ökologische und ökonomische rung zu verwirklichen, hatte Pfarrer Dr. Aspekte, die sich in Geltow auf das zwi- Arnd Franke zusammen mit der Ehren- schenmenschliche Miteinander der Ka- amtskoordinatorin im pastoralen Raum tholiken untereinander und nach außen Potsdam-Mittelmark Uta Slotosch sowie auswirken (können). Nachdem wir dann der stellvertretenden Vorsitzenden des für vorhandene Probleme Möglichkeiten Kirchenvorstandes St. Cäcilia/Michen- der Lösung in Adjektiven gesucht hatten, dorf Imina Schopper daher als eine von kamen wir bei der Zusammenfassung al- vielen Maßnahmen auch diese Diskus- ler Ergebnisse zu dem Leitbild, das uns sionsrunde organisiert. das nächste Jahr begleiten soll: Herzlichen Dank an Frau Marx, die uns „Auf andere zugehen und Verbindendes die Räumlichkeit bereitgestellt hat. finden“ Einige Katholiken waren der Einladung gefolgt. Für mich, die in einem extrem Susanna Herr, Geltow stark katholisch geprägten Umfeld auf- 18
TERMINE Weihnachten für Senioren im Haus Immaculata in Wilhelmshorst - Willkommen! Austausch für Angehörige von Demenz-Erkrankten Die Diagnose Demenz die der Alltag mit der Krankheit mit sich betrifft immer mehr bringt. Dabei ist es egal, ob die Krank- Familien. Unsicherheit, heit bereits diagnostiziert wurde oder Angst und Ratlosig- ob Sie sich erkundigen möchten. Ob der keit machen sich breit. Angehörige Zuhause bei Ihnen oder in Schlagartig müssen Ent- einer Pflegeeinrichtung wohnt. Der Aus- scheidungen getroffen, tausch untereinander soll in unserer Fragen geklärt und Din- Runde im Vordergrund stehen. ge organisiert werden. Dabei ist oft noch Wann: bitte den nächsten Termin für nicht einmal die Nachricht verdaut wor- Januar erfragen unter den. In meiner Arbeit sehe ich daher Kontakt: 033205 210743 oder täglich, wie wichtig der Austausch unter fz-michendorf@caritas- den Angehörigen von demenzerkrankten brandenburg.de Menschen ist. Wo: Familienzentrum Michendorf Ich möchte Sie daher einladen, sich mit (Langerwischer Str. 27a) Gleichgesinnten in ungezwungener Run- Mit: Jacqueline Borrmann (Sozial de auszutauschen, über die Themen, pädagogin) 19
PASTORALER RAUM Aktuelles aus dem pastoralen Raum Potsdam-Mittelmark Im November wurden die neuen Pfarr- Dabei wurde bereits in den ersten Sitzun- gemeinderäte und Kirchenvorstände gen deutlich, dass es neben Sorgen und gewählt, etablierte Gremien, die den Ängsten vor beispielsweise einer Zen- meisten bekannt sind. Aber in diesem tralisierung insbesondere den Wunsch Jahr haben zwei weitere Gremien ihre nach einer Stärkung des regionalen Ge- Arbeit aufgenommen, was Vielen bisher meindelebens gibt. vielleicht noch unbemerkt geblieben ist. In den kommenden Monaten wird es Seit dem 01.04.2019 befinden sich die nun hauptsächlich darum gehen, den drei Pfarreien St. Peter und Paul, St. An- IST-Zustand in den Gemeinden aber tonius und St. Cäcilia auf dem gemein- auch den Orten kirchlichen Lebens zu samen Weg hin zu einer neuen gemein- erheben und nach Chancen und Risiken samen „Großpfarrei“. Doch was genau ist zu fragen. Aufbauend auf dieser Analy- das, dieser „gemeinsame Weg“? Dieser se wird es im Pastoralausschuss im Jahr Frage geht der folgende Beitrag nach. 2020 dann vor allem darum gehen, diese Aus der alltäglichen Berichterstattung Chancen und Risiken zu bewerten und in den Medien ist bekannt, dass die ka- Schwerpunkte der pastoralen Aufgaben tholische Kirche strukturell und inhalt- zu setzen, um ein gemeinsames Leitbild lich unter Druck steht. „Demografische von Kirche für unseren pastoralen Raum und gesellschaftliche Entwicklungen zu erarbeiten. fordern ein neues, ein verändertes Den- Um in diesem Prozess strukturiert zu ar- ken, Handeln und Sein“ (Hildegard Ma- beiten, werden die Sitzungen des Pasto- thies in „Auf dem Weg“, 10.2019). Diese ralausschusses durch eine Steuergruppe Entwicklung ist auch in unseren drei vor- und nachbereitet. Dieser Steuer- Pfarreien angekommen und der pasto- gruppe gehören im Hauptamt an Propst rale Raum Potsdam-Mittelmark durch Franke, der Verwaltungsleiter Herr Mar- den Erzbischof errichtet worden. Nun tin, Herr Matschoß, als Pastoralassis- sind etwa drei Jahre Zeit, sich der Frage tenz Frau von Bistram; die Gemeinden zu stellen, wie wir Christen uns diesem vertreten Herr Maes (für St. Antonius), Veränderungsdruck stellen und unsere Frau Schopper (für St. Cäcilia) und Frau Kirche von morgen sehen wollen. Dazu Lippert (für Maria Meeresstern). wurden aus allen vier Gemeindestand- Neun Monate „gemeinsamer Weg“ liegen orten Vertreter benannt, die zusammen bereits hinter uns, die Frage nach unse- mit den Hauptamtlichen und Entsand- rem Leitbild von Kirche noch vor uns. ten aus den Orten kirchlichen Lebens Dieser Prozess soll aber vor allen eines den 53 Personen umfassenden Pastoral- sein: Ein Prozess MITeinander. ausschuss bilden. Dieser Ausschuss hat Sollten Sie also Ideen, Anregungen, im Mai seine Arbeit aufgenommen und Zweifel, Sorgen oder Wünsche haben, im Jahr 2019 insgesamt dreimal getagt. sprechen Sie Ihre Vertreter in den Ge- Begleitet durch den Moderator Herrn meinden an und bringen Sie sich MIT Matschoß ging es bisher darum, sich ein, auf dem „gemeinsamen Weg“. kennenzulernen, einen ersten Einblick in die neue räumliche Struktur zu erlan- Franziska Lippert gen und die vorhandenen Angebote zu sammeln. 20
PASTORALER RAUM Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC im Gespräch mit unserem Pastoralen Raum Am 24. Oktober 2019 fand auf Einladung DDR-Vergangenheit – ist, dass die Ein- des Pfarrgemeinderates von St. Cäcilia heit mit der Weltkirche gewahrt bleibe ein Gesprächsabend mit unserem Ge- und die Kirche in Deutschland keinen neralvikar Pater Manfred Kollig SSCC im Sonderweg gehen soll. Pfarrsaal von St. Antonius statt. Am Ende des Abends waren alle einge- Knapp 50 Gläubige aus unserem gesam- laden, Pater Manfred, der Teilnehmer ten Pastoralen Raum folgten dieser Ein- eines Forums beim Synodalen Weg ist, ladung, um über den Papstbrief und den einige Gedanken und Wünsche aus un- anstehenden Synodalen Weg der Kirche serer Region mitzugeben. Ausdrücklich in Deutschland und die damit zu erwar- wurde hier gesagt, dass es wichtig sei, tenden Veränderungen für das kirchli- dass die Kirche Antworten auf gegenwär- che Leben hierzulande zu sprechen und tige Fragen finden und eine Vision von zu diskutieren. Kirche vergleichbar mit der Konzilszeit In der sehr anregenden Diskussion, die geben soll. Ebenso wurden viele kon- auf einen kurzen Impuls über das Ver- krete Punkte angesprochen, die für das ständnis von Synodalität im Pontifikat Überleben einer Kirche in der Diaspora Papst Franziskus‘ folgte, wurden unter- wichtig sein könnten: das Nachdenken schiedliche Positionen bzgl. des Syno- über kirchliche Strukturen; Gemeinde- dalen Weges sichtbar. leitung durch „Laien“; mehr Formen von So fehlte einigen Diskussionsteilneh- Beteiligung zulassen, um vor Ort Charis- merInnen eine ausdrückliche Ermuti- men zu stärken; die Rolle von Frauen in gung im Papstbrief, angefangene Re- der Kirche (Frauendiakonat); mehr finan- formschritte weiterzugehen. Gar von zielle Möglichkeiten vor Ort (Umvertei- Demütigung und Ernüchterung war die lung); die Wichtigkeit der Ökumene; die Rede. Möglichkeit zur Kommunion im Rahmen Enttäuschung wurde auch darüber geäu- einer Wort-Gottes-Feier (vergleichbar ßert, dass der Grund für den Synodalen den Stationsgottesdiensten während Weg – der Missbrauch durch kirchliche der DDR-Zeit). Amtsträger an Kindern Insgesamt wurde spürbar, wie wunder- und Jugendlichen sowie dessen sys- bar aktiv wir uns im Pastoralen Raum tematische Vertuschung – mit keinem über die Zukunft der Kirche Gedanken Wort erwähnt wird. machen. Und dass der Glaube nichts Der damit einhergehende Verlust an Monolithisches ist, sondern von der Plu- Glaubwürdigkeit für die kirchliche Ver- ralität der verschiedenen Ansichten lebt kündigung der Botschaft Jesu wird in und damit im wahrsten Sinne des Wor- dem Schreiben ebenfalls nicht explizit tes ‚katholisch‘ ist. erwähnt, wie in der Diskussion deutlich Auch die Fortführung solcher Gespräche wurde. wurde am Ende dieses Abends angeregt, Andererseits betonten TeilnehmerInnen um die Ideen und Anregungen des Syno- an diesem Abend, dass es wichtig sei, dalen Weges für unsere Region fruchtbar sich nicht nur auf den Missbrauchsskan- zu machen. dal zu fokussieren. Genannt wurde auch, Christopher Tschorn wie wichtig es – gerade angesichts der 21
ST. ANTONIUS Zu Fuß nach Padua in sieben Jahren 16 Pilgerrinnen und Pilger der St. An- Für die Fußpilger führte die letzte Etappe tonius-Gemeinde Babelsberg haben Anfang Oktober zunächst vier Tage durch nach 1500 km zu Fuß Padua erreicht. Pfr. das malerische Gebirgstal der Brenta, Karlson und Pfr. Patzelt sind mit vielen danach über die flache Poebene im- weiteren Personen nachgereist, so dass mer dem Ziel entgegen. Beeindruckend mehr als 50 Gemeindemitglieder am waren die Herzlichkeit und Gastfreund- Grab des Heiligen Antonius gebetet ha- schaft der Menschen auf dem Weg. ben. Pfarrer nahmen sich ausführlich Zeit, Von Volker Reinecke die Kunstschätze ihrer Kirchen zu erläu- „Wen hast Du mitgebracht?“ Mit dieser tern, woanders wurde eine hervorragend Frage beendete Pfr. Patzelt aus Branden- deutschsprechende Bürgermeisterin he- burg / Havel seine Predigt in der mäch- rangeholt, die die Gruppe auf das Herz- tigen Basilika in Padua, die zu Ehren lichste begrüßte, einmal wurde spontan des Hl. Antonius errichtet worden ist. zum Kaffee eingeladen, und wiederholt Als damaliger Pfarrer in Babelsberg hat riefen Passanten den Pilgern ein „God er die Wallfahrt zum Gemeindepatron bless you – Gott segne Euch“ zu. begonnen. Etappenziele waren Halber- In den Impulsen auf dem Weg wurde das stadt, Erfurt, Bamberg, Augsburg, Inns- Leben des Heiligen Antonius betrachtet. bruck und im letzten Sommer Trient. Die Dem Ordensmann, der seine Aussicht Gruppe bestand aus 12 bis 16 Personen; auf eine glänzende Karriere aufgab und Männer und Frauen, Junge und Alte, er- sich der jungen Gemeinschaft um Fran- fahrene Pilger und Anfänger. Einige wa- ziskus anschloss, um in Armut zu leben, ren immer dabei, Viele mehrere Jahre, auf die Menschen zuzugehen und ihnen Einige nur einmal. das Evangelium zu verkünden. Dem es aufgrund seiner brillanten Predigten gelang, die Menschen in den Sorgen und Ängsten ihrer Zeit zu erreichen und ihnen Hoffnung zu geben. Und der die Kirche aus einer tiefen Krise der Glaub- würdigkeit gestärkt herausgeführt und erneuert hat. Letzte Station vor Padua war Camposam- piero. Dort hat sich der Heilige Antonius in seinen letzten Lebensmonaten er- schöpft zurückgezogen. Am Morgen der letzten Etappe treffen Pfr. Karlson und Pfr. Patzelt mit weiteren Gemeindemit- gliedern ein, sodass sich die Gruppe der Pilger auf über Dreißig vergrößert. Der Tag begann im dichten Nebel. Bei herr- lich spätsommerlichem Wetter erreicht die Gruppe dann am Nachmittag die große Antonius-Basilika in Padua und Die Bürgermeisterin überreicht ein wird dort von weiteren 20 Gemeindemit- Gastgeschenk gliedern jubelnd begrüßt. Überglücklich 22
ST. ANTONIUS fallen sich die Pilger in die Arme. Nach Abends wird im Restaurant des Pilgerho- langem abenteuerlichem Weg ist nun tels bei gutem Essen und Wein gemein- das Ziel tatsächlich erreicht! sam gefeiert. Am nächsten Tag wird aus führlich die Basilika besichtigt. Es folgte ein Rundgang durch die Stadt mit ihren Sehens- würdigkeiten. So z.B. der imposanten Basilika zu Ehren der Heiligen Gius- tina, eine der größten Kirchen der Welt mit den Gebeinen des Evan- gelisten Lukas. Anschlie- ßend ging es durch die Gassen der pittoresken Altstadt, bis dann nach einem erneuten ge- meinsamen Essen der laue Abend unter dem sternenklaren Himmel Italiens bei Wein aus- Basilika des Heiligen Antonius in Padua klang. Unter den Fuß- Gruppe vor der Basilika Santa Giustina Fotos: G. Meyer/V.Reinecke 23
ST. ANTONIUS wallfahrern kommt auch ein wenig Weh- Impuls von Pfarrer Karlson: „Warum nach mut auf, hat doch das jahrelange Pil- Padua pilgern? Unser Patron, der hl. An- gern die Gruppe deutlich zusammenge- tonius, lebte in einer Zeit, in der die Kir- schweißt. che in Europa eine schwere Krise durch- Dankbar wird Messe gehalten. In seiner stehen musste, die Menschen glaubten Predigt erinnert Pfr. Patzelt an den Sen- ihr nicht mehr. Antonius suchte mit ih- dungsauftrag aller Gefirmten, unseren nen nach Antworten und fand sie in der Nächsten das Evangelium zu verkün- Einfachheit und Armut des Evangeliums. den. Wen Du mitgebracht hast, sei die Wenn wir als Antonius-Gemeinde nach entscheidende Frage zum Eintritt in das Padua pilgern, dann nehmen wir die Reich Gottes. Vielen in der Gruppe ist auf Suchenden unserer Zeit mit: unsere Sor- ihrem Weg deutlich geworden, dass das gen, unsere Nöte, die Zukunft unserer Ziel nicht nur Padua ist, sondern insbe- Gemeinde. Der Patron der Suchenden sondere auch der Heilige Antonius mit wird uns beistehen, dann können auch seiner Botschaft, die wie damals auch wir einander stärken und ermutigen auf heute Gültigkeit besitzt: Die Menschen dem Weg in den Pastoralen Raum Pots- über die Gemeindemauern hinweg in dam.“ den Blick zu nehmen, auf sie zuzugehen, sie in ihren Sorgen und Ängsten zu se- Bitte vormerken! Für alle Teilnehmer an hen und ihnen wie Antonius zu helfen der Wallfahrt sowie für alle Interessier- und ihnen mutig von Gott zu erzählen, ten: Fotos und Austausch von Erinnerun- und letztlich dadurch auch unsere Ge- gen am Sonntag, 2. Februar um 10.30 Uhr meinden zu stärken und zu erneuern. im Pfarrsaal St. Antonius. Gemeindefasching Unser gemeinsamer Fasching von St. An- tonius Babelsberg und St. Peter und Paul Potsdam wird stets am Samstag vor Ro- senmontag gefeiert, also am 22. Februar 2020. Er steht diesmal unter dem Motto: "Potsdam feiert voller Pracht - Geschich- ten aus Tausend und einer Nacht!" Der Elferrat (Foto) legte das Thema mit einem Tag Verspätung fest. Erstmals wa- ren es tatsächlich elf Enthusiasten (hin- ten links versteckt sich noch eine Dame). Nun läuft die Vorbereitung auf Hochtou- ren. Ein Plakat zum Fasching wird in den Gemeinden rechtzeitig aushängen. narr 24
ST. ANTONIUS Neujahrsempfang St. Antonius Zum Neujahrsempfang der Sankt Anto- Der Pfarrgemeinderat und der Kirchen- niusgemeinde in Babelsberg sind alle vorstand freuen sich auf Ihr (euer) Kom- Gemeindemitglieder am 6. Januar 2020 men! um 19.00 Uhr herzlich in den Pfarrsaal in der Plantagenstraße 23 eingeladen. Alphakurs 2020 - Glaubenskurs für Erwachsene Start am 5. März Wollen Sie sich über Grundlagen des christlichen Glaubens austauschen? Su- chen Sie Begegnung mit Gott? Wollen Sie sich von ihm faszinieren lassen? Dann ist der Alphakurs als Glaubenskurs für Er- wachsene womöglich genau das Richti- ge für Sie! Immer donnerstags abends von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal der St. Antonius-Gemeinde Babelsberg, Start 5. März. Zum vierten Mal bietet das Alpha-Team der St. Antonius-Gemeinde in Potsdam Festlich gedeckter Tisch und Musik als Babelsberg einen Glaubenskurs für Er- Einstieg in den Alpha-Abend wachsene an. An 10 Abenden besteht Gelegenheit, nach einem gemeinsamen Gerne stehen Ihnen auch Ida und Volker Abendessen die Grundlagen des christ- Reinecke, Birgit Wahren und Klemens lichen Glaubens (neu) kennen zu lernen, Lingnau als Mitglieder des Alphateams Vorträge zu hören, Musik und Gesang zu für ein persönliches Gespräch zur Verfü- genießen, und anschließend über das gung. Oder senden Sie eine E-Mail an: Gehörte in der Gruppe zu sprechen. In alphababelsberg@gmail.com den letzten drei Jahren schätzten Teil- nehmerinnen und Teilnehmer besonders Sie sind gerne eingeladen, am ersten die Gemeinschaft und den Austausch in Abend, 5. März, auch nur zum Schnup- der Gruppe, und zwar unabhängig von pern zu kommen. Kennen Sie Nachbarn, der Einstellung zum Glauben. Der Kurs Bekannte, Kollegen, denen Sie den Kurs führte bei Vielen zu einer vertieften Be- nahelegen wollen? Machen Sie das ger- schäftigung mit Kernthemen des christ- ne; womöglich können Sie diese Person lichen Glaubens und zu neuen Erfahrun- dann auch am ersten Abend begleiten. gen. Haben Sie Interesse oder Fragen? Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmel- Dann merken Sie sich bitte die dung würde uns bei den Planungen be- Info-Veranstaltung am hilflich sein. Sonntag, 26. Januar, um 10.30 Uhr Wir freuen uns auf Sie/Euch! im Pfarrsaal von St. Antonius vor. Text/ Foto: RL 25
ST. ANTONIUS Das Religiöse Kinderwochenende (RKWe) Liebe Schülerinnen und Schüler, Wir bitten um eine verbindliche An- liebe Eltern, meldung und Überweisung bis zum Das Religiöse Kinderwochenende (RKWe) 31.12.2019. Der Beitrag beträgt 50,00 € wird zum ersten Mal Anfang 2020 in un- pro Person und ab dem zweiten Kind ei- serer Gemeinde starten. Die Fahrt soll ner Familie 40,00 €. Bitte überweisen sie eine „Halbzeit-RKW“ genau zwischen den Betrag mit dem Betreff: „RKWe 2020 den Religiösen Kinderwochen sein und Nachname, Vorname des Kindes“ auf das nur an einem Wochenende stattfinden. Konto der Pfarrei: Wir wollen uns aber genauso mit einem Pax-Bank eG, BIC: GENODED1PAX gemeinsamen Thema beschäftigen, Ge- IBAN: DE15 3706 0193 6000 8510 17 meinschaft erleben, Spielen, Speisen Wenn Sie mehr als den angegebenen und Spaß haben. Herzlich eingeladen Beitrag überweisen möchten, können sind alle Kinder ab dem 3. Schuljahr Sie sich vom Pfarrbüro eine Spenden- und insbesondere die Kinder des Erst- quittung ausstellen lassen. Weitere In- kommunionkurses. Wir fahren in das Pa- formationen folgen nach dem Anmel- ter-Engler-Haus in Lehnin vom Freitag, deschluss. Bei Fragen schreiben Sie uns 24.01.2020 bis Sonntag, 26.01.2020. eine Mail an: rkw@sanktantonius.de Am Freitag werden wir uns gegen 16 Uhr Mit freundlichen Grüßen am Potsdamer Hbf treffen und am Sonn- Pfarrer Christoph Karlson und tag gegen 15 Uhr wieder dorthin zurück- Theodor Meyer kehren. 26
ST. CÄCILIA Erntedank in St. Cäcilia - Wir säen nicht und ernten doch Unser Kinderkreis YouKi brachte es an Erntedank wie immer sehr prägnant auf den Punkt: Auch wenn viele von uns ihren Lebensunterhalt nicht mehr mit dem realen Säen, Pflegen und Ernten der Feldfrüchte verdienen, so haben wir doch immer Grund zum Dank für eine reichhaltige Ernte. Eine Ernte, die Gott uns schenkt und die in vielen großen und kleinen Dingen unseres Alltages sichtbares Zeichen seiner Zuwendung zu uns ist. Dieses großartige Geschenk gehört uns nicht allein. Das veranschaulichte ein- dringlich ein Anspiel: Bauer und Bäue- rin erhielten Gottes Gnade im Überfluss. Sie überlegten und diskutierten, was mit dem Vielen zu tun sein und entschie- den sich … eine noch größere Scheune zu bauen und alles für sich zu behalten. Statt mit den Hungrigen zu teilen, hor- teten sie die reiche Ernte nur für sich selbst und so verloren sie am Ende alles vor Gott. Reiche Ernte darf unsere Ge- meinde einfahren in der Minis- trantenarbeit: nachdem sich der langjährige Obermini Emmeram zum Studium verabschiedet hat, sind zu Erntedank drei junge Menschen dem Team der Ober- minis beigetreten. Damian, Fe- derica und Lara kümmern sich gemeinsam mit Simon und John um Aus- und Weiterbildung, Dienstpläne, Aufgabenvertei- lung und organisieren auch mal eine gemeinsame Fahrt, denn meinschaft sollen bei diesem anstrengenden Dienst Spaß und Freude an der Ge- nicht zu kurz kommen. Fotos: Ch. Poley 27
ST. CÄCILIA Herbstputz in Kirche, Haus und Hof Nicht sonntagsfein, sondern in Arbeits- neuerte die Energie für den Endspurt – kluft und Gummistiefeln, bewaffnet mit nun strahlen Kirche und Gemeindehaus Putzeimer und Staubwedel, Harke und um die Wette. Rechen, aber auch Schraubenzieher und Zange trafen sich fleißige Heinzelmänn- chen am frühen Sonnabendmorgen. Den ganzen Tag verrichteten sie ihr eifriges Werk im Haus St. Georg, in den Grünan- lagen rund um das Gemeindezentrum und sogar auf dem Dach. Glänzende Aussichten Große und kleine Helfer(innen) Andere widmeten sich der Kapelle St. Und wie schon im vergangenen Jahr wa- Josef. Mit tatkräftiger Unterstützung ren auch dieses Mal die Pfadfinder in von Pfarrer Karlson blieb auch hier kein großer Zahl gekommen; ohne ihre groß- Stein auf dem anderen bis alles gründ- artige Unterstützung wäre an diesem Tag lich gesaugt, geschrubbt und manche nicht die Hälfte geschafft worden! Und Kleinigkeit auch repariert war. darum ein besonders herzliches Danke- Ein fröhliches gemeinsames Mittagessen schön und ein fröhliches Gut Pfad! aus der Küche des Norberthauses er- Ihr seid einfach klasse! isr/Fotos: Poley 28
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