DER UNABHÄNGIGE FACHEVENT FÜR SCHWEIZER FLOTTENBETREIBER - Mittwoch, 8. November 2017 Umwelt Arena Spreitenbach
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r pe Pa E- DER UNABHÄNGIGE FACHEVENT FÜR SCHWEIZER FLOTTENBETREIBER Mittwoch, 8. November 2017 Umwelt Arena Spreitenbach
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Sponsoren, Importeure und Aussteller! Sponsoren Importeure Aussteller Fahrzeug Re-Marketing
Von links: Alice Merki, Natalie Amrein, Juan Doval, Jasmin Eichner, Rafael Künzle, Arzu Cucchiara, Giuseppe Cucchiara, Vanessa Bordin, Erwin Kartnaller, Skender Hajdari. aboutFLEET Event – der unabhängige Fachevent für Schweizer Flottenbetreiber. 4. Ausgabe Anschrift Verlag & Redaktion Erwin Kartnaller Jasmin Eichner, A&W Verlag AG Chefredaktor Verkaufsleitung A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon +41 43 499 18 99 D info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch/event2017 er aboutFLEET Event ist in der Schweiz die wichtigste Plattform für Flottenbetreiber, Herausgeber hier trifft sich, was Rang und Namen hat. Diese Feststellung kommt nicht von uns, was (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) zugegebenermassen naheliegend wäre, sondern wurde von zahlreichen Teilnehmern Verwaltungsratspräsident am 12. aboutFLEET Event geäussert. Von uns, und wir sprechen damit zweifellos im Namen Peter Affolter unseres gesamten Teams und des A&W Verlags, kommt: Diese Wahrnehmung freut uns riesig, paf@auto-wirtschaft.ch weil es unserem dauerhaften Bestreben, der Branche eine lebendige Plattform zu sein, immer Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara wieder von Neuem den Ansporn liefert. Wir wollen uns als Ihr Wegbegleiter verstanden wissen, gcu@auto-wirtschaft.ch der Sie mit wichtigen Informationen versorgt und Sie damit wirkungsvoll in Ihrer Arbeit unter- Chefredaktor stützen kann. Wir wollen aber auch immer wieder aufzeigen, welche Faszination diesem ver- Erwin Kartnaller ek@auto-wirtschaft.ch antwortungs- und anspruchsvollen Tätigkeitsfeld zu eigen ist. Und so bekamen die Akteure der Branche am 12. aboutFLEET Event sinngemäss packende Verkaufsleitung Jasmin Eichner Kost vorgesetzt. Die Referenten griffen Themen auf, welche die Branche bewegen. Das zeigte je@auto-wirtschaft.ch sich hernach im Austausch unter den Teilnehmern. Sie hatten reichlich Gesprächsstoff, und Grafik/Layout bei dieser Austragung ohnehin mehr Zeit fürs Networking. Die Sponsoren und Aussteller, Skender Hajdari ohne deren aktives Mitwirken der Anlass eine wertvolle Grundlage verlieren würde, boten Bilder: Erwin Kartnaller, Rafael Künzle, Mario Borri, Einblicke in neuste Technologien, Dienstleistungen und Innovationen, welche geeignet sind, Skender Hajdari Flottenmanager und Fuhrparkbetreiber in ihrem Tagesgeschäft effektiv zu unterstützen. Gut © 2017 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die vertreten waren einmal mehr die Importeure, welche ihre neuesten Fahrzeuge präsentierten. Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Vor dem Hintergrund des Dieselskandals und neuer CO2-Grenzwerte war ihr Rat bei den Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Flottenbesitzern gefragter denn je. Offizielles Mitteilungsorgan des Im Hinblick auf den Gehalt dieser Veranstaltung ist es uns ein echtes Anliegen, allen Spon- soren, Ausstellern, Importeuren und Referenten ein Dankeschön auszusprechen. Die Tatsache, mit welchem Engagement sie sich einbringen, macht diesen Anlass so einzigartig. Und jetzt wünschen wir Ihnen spannende Momente beim Lesen dieses E-Papers. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 03
ÜBERSICHT E-Paper aboutFLEET Event 2017 Jasmin Eichner leitete den 12. aboutFLEET Event ein. Tamara Sedmak moderierte den Anlass. 12. aboutFLEET Event: flotte Plattform, wie eh und je Der 12. aboutFLEET Event war wiederum ein voller Erfolg. Brennende J asmin Eichner zeigte sich in ihrer Einlei- tung höchst erfreut, wiederum so viele Themen rund um die Mobilität zogen die 450 BesucherInnen in ihren Bann Gäste begrüssen zu dürfen. Schnell aber und sorgten für reichlich Gesprächsstoff, der die persönlichen kam sie zur Sache und deutete den Teilneh- Konversationen beim Networking regelrecht befeuerte. Wirtschaftliche menden des 12. aboutFLEET Events an, was wie auch politische Rahmenbedingungen standen im Fokus. Last but not sie von diesem Anlass zu erwarten hätten. least klopfte die Zukunft an die Pforte der Gegenwart: Die Vorboten der Sie riss die Themen und Fragen an, auf welche mit Hilfe hochkarätiger Referenten Antwor- künstlichen Intelligenz lassen Entwicklungen erahnen, die Faszination wie ten gegeben und Entwicklungen aufgezeigt auch Ängste auslösen können. werden sollten. Text: Erwin Kartnaller, Bilder: Rafael Künzle, Skender Hajdari Unverzichtbare Mobilität Der Direktor von Handel Schweiz, Kaspar Engeli, machte deutlich, dass die Wirtschaft ohne Mobilität nicht funktionieren kann. Dies auch vor dem Hintergrund all der gewaltigen Entwicklungen und Strömungen, die sich abzeichnen. Die Positionierung auf der Wertschöpfungskette verändere sich laufend und werfe natürlich fortlaufend die Frage auf, wie man sein Unternehmen aufstellen solle. Engeli ermahnte insbesondere die Politik, die Wirtschaft in Ruhe zu lassen. Sie soll sich darauf beschränken, bestehende Gesetze durchzusetzen und Rechtssicherheit zu schaffen, statt laufend neue Paragraphen in einen ohnehin schon dichten Gesetzes dschungel zu setzen. Als völligen Quatsch 04 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 ÜBERSICHT bezeichnete er das Erlassen von Verboten auf Vorrat. «Wer per se etwas verbietet, hemmt die Entwicklung und schadet der Standort- qualität.» Energiegesetz – ein Bumerang? Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, zeigte die Konsequenzen des neuen Energie- gesetzes für den Strassenverkehr auf. Das Bemühen um die Reduzierung von CO2, so machte er deutlich, gehe zuweilen in die falsche Richtung. Burgener sieht denn auch den Antriebsmix als Zukunftslösung, zumin- dest kurz- und mittelfristig. Investitionssicherheit bewahren Sascha Corti, Technical Evangelist bei Micro- soft Switzerland, veranschaulichte in einem bewegenden Referat, wohin die Reise in Sachen Digitalisierung und Vernetzung geht. die Marschrichtung aufzuzeigen und die Corti verstand es, eine komplexe Materie sehr Investitionssicherheit aufrecht zu erhalten. verständlich rüberzubringen und bewies Der Verband selber wolle sich professiona- dabei sehr viel Witz. Bei den Teilnehmern des lisieren. aF-Events jedenfalls hinterliess er einen nachhaltigen Eindruck. Seine Ausführungen Bewegende Momente sorgten für viel Gesprächsstoff – Faszination Als prominenter Gast gab Fabian Cancellara und Ängste vermischten sich. zum Abschluss Einblicke in seine höchst sieg Patrick Bünzli, sffv-Präsident, betonte, reiche Zeit als Spitzensportler, zeigte die Nähe dass im Zusammenhang mit dem Energie- von Hochs und Tiefs auf, und wie der Erfolg gesetz klare Vorgaben vonnöten seien, um damit verwoben ist. www.aboutfleet.ch E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 05
aboutFLEET EVENT 2017 Referate Die Politik soll die Wirtschaft in Ruhe lassen Mit immer neuen Gesetzen und Verboten bremse die Politik die Wirtschaft aus. Damit müsse nun endlich Schluss sein, gerade auch in Bezug auf die Mobilität, ohne die eine funktionierende Wirtschaft unmöglich sei. D er Direktor von Handel Schweiz, Kaspar Engeli, legte glaubhaft dar, dass der Handel ohne Mobilität nicht funktionieren kann. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern, im Gegenteil. Der Kaspar Engeli, Direktor Handel Schweiz. Online-Handel boomt gewaltig und legt seit Jahren ungebrochen zu. Die Lieferkette wird fortschreitende Digitalisierung: «Die daraus habe ohnehin schon laufend damit zu kämpfen, damit anspruchsvoller, weil der Kunde die resultierende Datenflut zu handhaben, ist eine sich die Frage zu stellen, wie man sein Unter- Ware fast ebenso schnell zu Hause haben ganz gewaltige Herausforderung.» Gerade nehmen im Zeichen steten Wandels aufstellen will, wie wenn er direkt ins Verkaufsgeschäft deshalb forderte Kaspar Engeli die Politiker auf, soll. «Die Positionierung auf der Wertschöp- geht. Die Transportbewegungen werden lo- sich aus dieser Frage herauszuhalten. Sie sollen fungskette verändert sich laufend. Darauf muss gischerweise zunehmen und die Logistik eine sich darauf beschränken, bestehende Gesetze man sich einstellen können.» immer wichtigere Rolle spielen. Dies vor allem durchzusetzen und Rechtssicherheit zu schaf- Einige Grundpfeiler für den Erfolg eines auch, weil der globale Handel eine ganz neue fen, statt laufend neue Paragraphen in einen Unternehmens sind aber auch in Zeiten des Dimension erreicht hat. Engeli rechnete vor, ohnehin schon dichten Gesetzesdschungel zu Wandels geblieben. «Qualität wird sich immer dass schon heute tagtäglich 40'000 Päckli setzen. Als völligen Quatsch bezeichnete er das durchsetzen. Swissness ist nach wie vor ein aus China in die Schweiz geliefert werden. Erlassen von Verboten auf Vorrat: «Wer per se ausgezeichnetes Label. Wissen teilen und Als ganz grosse Herausforderung der Zukunft etwas verbietet, hemmt die Entwicklung und Nischen suchen ist immer gut, dazu gehört sieht der Direktor von Handel Schweiz auch die schadet der Standortqualität.» Die Wirtschaft dann auch die Diversifizierung.» Klimaziele – keine falschen Akzente setzen Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, trat gewohnt wortgewaltig auf. Sein Thema waren die Auswirkungen des Energiegesetzes auf die Mobilität. Dass bereits Massnahmen getroffen worden sind, die den Klimazielen zuwiderlaufen, zeigte er einprägsam auf. D as CO2 -Gehabe erinnere irgendwie an – erneut absolut zum Nachteil der CO2 -Ziele. die dunkelsten Zeiten der Religion, als Burgener sieht denn auch den Antriebsmix man die Menschen in den Griff zu als Zukunftslösung, zumindest kurz- und kriegen versuchte, indem man ihnen bei mittelfristig. Und er präzisierte: «Der Diesel blindem Gehorsam den Zugang ins Paradies bleibt nach wie vor die vorteilhafteste An- versprach. Die heutigen «Erziehungsmetho- triebsvariante im Langestreckenverkehr. den» bestünden aus Lenkungsmassnahmen. Auch Erd- und Biogas eignen sich für solche «Es ist eine Frage der Zeit, bis erneut ein Fahrzeugeinsätze. Der Plug-in-Hybrid emp- Reformator auf die Bühne tritt», prophezeite fiehlt sich für Kurz- und Mittelstrecken, Andreas Burgener, just zu einem Zeitpunkt, während die Rolle des reinen Elektrofahrzeugs an dem alle Welt Martin Luther und 500 zur Zeit ausschliesslich auf Pendlerstrecken Jahren Reformation gedenkt. zu sehen ist.» Der Direktor von auto-schweiz vergeudete Die Elektromobilität, so schätzt Burgener, keine Zeit und zeigte sogleich auf, wohin hat in der Schweiz aber durchaus gute diese «Gläubigkeit» führen kann. Das Bemü- Chancen, weil die Fahrdistanzen innerhalb hen um die Reduzierung von CO2, so machte des Landes realistisch für eine Akkuladung er deutlich, geht in die falsche Richtung. Nach seien. Um die Attraktivität zu steigern, dem Dieselskandal sinken die Zulassungen müsse aber die Versorgungssicherheit (La- für Selbstzünder – absolut zum Nachteil der destationen) erhöht werden, und um wirklich CO2 -Ziele. Gleichzeitig steigt der Anteil der sauber zu sein, müsse der benutzte Strom Andreas Burger, Direktor auto-schweiz. 4x4-Fahrzeuge auf mittlerweile gegen 50 % aus erneuerbaren Energien stammen. 06 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
Referate aboutFLEET EVENT 2017 Ein Blick in die automobile Zukunft Sascha Corti, Technical Evangelist bei Microsoft Schweiz, gab mit seinem Referat einen Einblick in künftige technologische Möglichkeiten, welche die Automobilbranche grundlegend verändern werden. S ascha Corti sorgte mit seinem Referat «Technologische Innovationen und ihre Bedeutung für den Automobilmarkt» für ein Highlight beim diesjährigen about- Sascha Corti, Technical Evangelist Microsoft Switzerland. FLEET Event. Als Technical Evangelist bei Microsoft Schweiz sei es seine Aufgabe, die frohe Kunde neuer Technologien zu verkün- stand. Die Fortschritte des «Digital Life» modus im Fahrzeug installiert, sollte der den, wobei viele Zuhörer neben Vorfreude werden gemäss Corti dazu führen, dass Fahrer öfters flott unterwegs sein. auch Gänsehaut verspürt haben dürften, Fahrzeuge auf Augenhöhe mit dem Fahrer Cortis Vorhersagen beziehen sich keinesfalls angesichts des enormen technischen Wan- sprechen und dessen Kommandos selbstän- auf ein fernes Zukunftsszenario. Bereits dels, welcher der Automobilbranche bevor- dig ausführen, während die intelligente Na- 2030 werden die Fahrzeuge zu 100 % ver- steht. So erlaubt es die «vernetzte Fahr- vigation durch «car to car»-Kommunikation netzt sein, 15 % der Autos autonom fahren zeug-Plattform», Fahrzeuge künftig komplett sich künftig selbständig ihren Weg bahnt. und die Anzahl der E-Fahrzeuge wird sich zu vernetzen. Einen Schritt weiter wird der Für Gesprächsstoff sorgte Corti zudem mit verfünffacht haben. Um rund einen Drittel «Telematik and Vorhersage-Service» gehen, dem Thema «Einsicht und Engagement», zurückgehen wird laut Corti hingegen der wobei die gesammelten Daten den Fahrzeu- welches dazu führen wird, dass das Fahrzeug Anteil besitzgebundener Fahrzeuge, diesbe- gen Vorhersagen erlauben zu Themen wie auf die Vorlieben des Fahrers reagiert, und züglich prophezeit er dem Carsharing einen der Fahrzeugwartung oder dem Strassenzu- ihm beispielsweise mittels App einen Sport- Boom. «Den Blick auf die Strasse nicht verlieren» Im Interview mit Tamara Sedmak Der Abgasskandal ist ja vor zwei Jahren stand Patrick Bünzli, Präsident des aufgedeckt worden. Hat sich dies in der sffv Rede und Antwort zu brennen- Flottenbranche bemerkbar gemacht? den Themen, welche den Schweize- Wir haben unsere Mitglieder zu diesem Thema befragt. Einige wechselten von Diesel- rischen Fahrzeugflottenbesitzer- auf Benzinmotoren, wobei die Auswirkungen Verband beschäftigen. gering sind, was auch der Rückgang von le- diglich zwei Prozent bei den Verkaufszahlen der Dieselfahrzeuge belegt. Tamara Sedmak: Herr Bünzli, was beschäftigte den sffv 2017? Wie sehen Sie die Chancen alternativ Patrick Bünzli: Die Wissensvermittlung stand betriebener Flotten? auch dieses Jahr im Mittelpunkt. Weiter Alternativ betriebene Flotten werden für beschäftigte uns der Auftrag unserer Mitglie- kurze oder mittlere Strecken vermehrt der, den sffv weiter zu professionalisieren. Einzug halten. Weit mehr beschäftigt uns Dies wird auch im kommenden Jahr ein aber der Wandel vom reinen Flotten- zum zentrales Thema sein. So denken wir bei- Mobilitätsmanager, welcher rasant voran- spielsweise über neue Statuten nach, und schreitet. auch den Namen sffv werden wir überdenken. Was wird 2018 auf den sffv zukommen? Energiestrategie 2050 ist in aller Leute Trotz des technologischen Wandels in der Mund. Welche Erwartungen hat der Automobilbranche sollten wir den Blick auf Verband? die Strasse nicht verlieren, was durchaus Die Flottenmanager brauchen diesbezüglich wörtlich gemeint ist. Des Weiteren stehen in erster Linie klare Vorgaben, um auf das viele interessante Themen an, wobei die Energiegesetz entsprechend reagieren zu Wissensvermittlung auch im kommenden Patrick Bünzli, sffv-Präsident. können. Jahr im Fokus steht. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 07
aboutFLEET EVENT 2017 Referate «Offen für einen Fahrzeug-Partner» Mit Fabian Cancellara durfte dieses Jahr ein ganz besonderer Gast beim aboutFLEET Event begrüsst werden. Im Gespräch mit Luca Prota blickte die Radlegende auf die Höhepunkte der Karriere zurück. Zudem verriet «Spartacus», was ihn künftig bewegt. Text: Rafael Künzle E he Fanclub-Präsident Luca Prota das Gespräch mit Fabian Cancellara begann, brachte er das Publikum beim zwölften aboutFLEET Event mit einem Videorückblick auf die zehn grössten Erfolge der Radsport- legende in Stimmung. Dazu zählten Siege beim Radsportklassiker Paris-Roubaix, der Flandernrundfahrt, Etappensiege bei der Tour de France und natürlich das glanzvolle Kar- riereende 2016 mit einer Goldmedaille beim Zeitfahren an den Olympischen Spielen in Rio. Karriereende auf dem Höhepunkt Ein Abgang, den Spartacus, wie Cancellara von Freunden und Fans genannt wird, sich selbst nie erträumt hatte. «In Rio warf ich zum letzten Mal die gesamte Erfahrung meiner 16-jährigen Profilaufbahn in die Waagschale. Die Leistungen in den Trainings waren gut, und da ich in Bern die Tour de France bewusst abbrach, konnte ich mich für Rio bestens erholen», so Cancellara über sein Erfolgsrezept. Natürlich sei das Ziel eine Medaille gewesen, mit einem Sieg rechnete aber selbst Spartacus nicht. Fabian Cancellara gab bereitwillig Auskunft. Vielbeschäftigter Rad-Rentner Weiter fragte Prota seinen Freund, ob er in wortete Cancellara, wobei er immer gewusst reiche Projekte, wie den Zürich Marathon, seinem ersten Jahr als «Rad-Rentner» Zeit habe, dass das Leben trotz des Rücktritts die «TriStar» Triathlon Serie oder «Chasing hatte, zu realisieren, was er geleistet habe. weitergehe – und es ging weiter. 2017 stand Cancellara» riss der Berner an. «Heute bin Zu Beginn sei es wie ein Film gewesen, ant- für ihn im Zeichen eines Neubeginns. Zahl- ich fast so oft unterwegs wie als Radprofi», resümierte Cancellara. Trotzdem sei das jetzige Leben nicht mehr mit jenem als Sportler vergleichbar. «Wenn ich früher von einem Rennen nach Hause kam, war ich ge- danklich schon beim nächsten. Heute kann ich zuhause abschalten, und wenn dies nicht klappt, renne ich eine Runde ums Quartier oder setze mich aufs Rad.» Offen für einen Fahrzeug-Partner Insbesondere die E-Bikes hätten es ihm und seiner Familie angetan. Für sein neustes Projekt «Chasing Cancellara» holt der pas- sionierte Rennrad-Sammler aber eines seiner rund 30 konventionell betriebenen Velos aus dem Keller, um mit seinen Teilnehmern ausgesuchte Etappen zu fahren. Dabei schätzt der 36-Jährige insbesondere den persönlichen Kontakt und stellt klar, dass Klasse für ihn über Masse geht. Und wie sieht die Beziehung der Radlegende zur Automobil-Welt aus? Welche Automarke er fährt, verrät Cancellara nicht. Er wies aber darauf hin, dass er für einen Fahrzeug-Part- Luca Prota (links) im Gespräch mit dem siegreichen Spitzensportler. ner offen sei. 08 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 IMPORTEURE FCA Switzerland: von links: Albert Belluzzi, Arsim Gafuri und Diego Battiston, Salvatore Ragusa, Rico Helmrich und Dario Schöllkopf. Infiniti: Sergio Sorrentino. Renault Suisse: Reinhold Turati, Roger Witschi und René Wartmann. Ford Schweiz: Werner Huber. Hyundai Suisse: Mischa Giger (l.) und Jennifer Arn. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 09
IMPORTEURE E-Paper aboutFLEET Event 2017 Opel Suisse von links: Ralf Ulmann, Roger Guerdi, Michael Kienast und Cécile Jann, Marc Duflon, Atma Jungbadoor, Lukas Hasselberg und Thomas Fenzling. Volvo Cars Schweiz von links: Mauro Zanello und Karin Ramseyer, Andreas Stuber und Andrea Coscia. AGT Europe Automotive Import SA: Maurizio Costa und Arthur Schnyder. Honda Suisse: Rolf Leiser und Daniel Venzin. SEAT (AMAG): Christoph Enderli. 10 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 IMPORTEURE Nissan Schweiz von links: Christoph Krienen und Piero Imbrogno, Vincent Briod und Martin Achermann. Audi (AMAG): Marcus Requejo. Škoda (AMAG): Giuseppe Romano (verantwortlich VW NFZ) und Isabelle Deville. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 11
SPONSOREN E-Paper aboutFLEET Event 2017 BP: Simon Büchler, Walter Loa, Snezana Asceric, Flavio Caggiula. AkzoNobel: Amedeo Bonorva, Giuseppe Ciappa. Riwax: Patrick Ryser, Roland Meyer. Eco-Drive: Reiner Langendorf, Cornelia Tignonsini. 12 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 SPONSOREN MSS Holding AG: Aldo Faglia, Wolfgang Reishofer, Fabrizio Fraraccio. Continental: Thomas Knecht, Daniel Vencov, Beat Studer, Kevin Jung. Migrol AG: Marc Furrer, Marcel Bischof, Sandro Chiesa, Diego Cuevas. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 13
SPONSOREN E-Paper aboutFLEET Event 2017 Socar Energy Switzerland: Ralf Schilken, Marcel Renggli, Martial Bulliard, André Widmer, Markus Hadorn. Allianz Suisse: Sisera Alessandro, Hermsdorf Manya, Bünzli Patrick, Maurice Wasem, Lemmel Christian, Gallo Vittorio, Kamber Christoph, Kamber Cornelia, Bray Massimiliano. Automotive Repair Network ARN: Thomas Wyss, Florian Stähli, Patrizia Santarsiero, Gonzalo Alonso, Thomas Nussbaum, Roberto Leucci. Quality1: Marco Monaco, Matthias Odermatt. 14 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 AUSSTELLER Abacus Research: André Huber, Tobias Meyer. Apollo Vredestein: Thomas Häusler, Felice Di Paolo. Kyburz Switzerland AG: Fabienne Senn, Hanspeter Wepfer. «Weisswurst-Auktion» Am Stand der Carauktion AG hatte man sich etwas beson- deres einfallen lassen. Die Besucher konnten Getränke und Esswaren ersteigern – all dies zu einem guten Zweck. Remo Capeder konnte am Schluss freudig verkünden, dass auf diese Weise 378 Fr. zusammengekommen sind. «Dieser Erlös wird von uns verdoppelt und der Gesamt- betrag von 756 Fr. dem Behindertensport (PluSport) ge- Carauktion AG: Daniel Hablützel, Anja Klorek, Remo Capeder, Nadine Zimmermann. spendet», liess er verlauten. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 15
AUSSTELLER E-Paper aboutFLEET Event 2017 Carglass Schweiz AG: Smail Suljic, Reinaldo Colaço, Stefan Kerekes, Antje Lehmann, Sophie Groisne, Alexander Bleuel, Ricardo Wälti. Pirelli Tyre (Suisse) SA: Gianmaria Dolci, Cristian Sina, Iginio Cangero, Filippo Covello. auto i-dat ag: Wolfgang Schinagl, Andrej Boskovic. 16 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 AUSSTELLER Daimler Fleet Management / Athlon: Urs Manconi, Patrick Gelly, Florian Scala, Ivan D'Alessandro, Bettina Thuminger, Jochen Hambach, Patric Scazzari. Sortimo: Martin Jungi, Reto Schuler, Jasmin Eichner, Lukas Ernst, Benjamin Schaad. E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 17
IMPRESSIONEN E-Paper aboutFLEET Event 2017 18 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
E-Paper aboutFLEET Event 2017 IMPRESSIONEN E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 19
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aboutFLEET EVENT 2017 BP ch S Profitieren au «Fossile Antriebstechnologien die aussagek räft wird es noch lange geben lu Mehr auf bpp Die Mineralölgesellschaften sind in mehrfacher Hinsicht vom Ruf nach neuen Antriebstechnologien betroffen. Wie schätzen sie die Lage ein, worauf liegt der Fokus beim Zukunftsgeschäft? Flavio Caggiula von BP Switzerland äussert sich zu diesem Thema. Konkret: Wie kann der Flottenbetreiber profitieren? Wer eine BP Tankkarte einsetzt, ist in der Schweiz an rund 350 BP und als Routex Flavio Caggiula, Partner an über 260 Eni-Stationen willkom- Cards Manager men. Zusätzlich stehen 18'000 Akzeptanz- BP Switzerland stellen in 29 Ländern Europas zur Verfügung. Die Auswertungen pro Karte geben dem wie sieht Ihr Zukunftsgeschäft aus? Flottenmanager Gewähr, alles im Griff zu BP unterstützt den Weg in eine emissions- haben. ärmere Zukunft, flüssige und gasförmige Treibstoffe sind dabei wichtig. Sieht man die Wie stellt sich BP auf den Ruf nach neuen Prognosen für den weltweit steigenden Be- aboutFLEET: BP und das Flottenwesen. Wo Antriebstechnologien ein? darf an Primärenergie für Treibstoffe, wird ergeben sich hier die Schnittstellen? Fossile Antriebstechnologien wird es noch deutlich, dass Alternativen zu Öl und Gas lange geben, sie werden sparsamer und Flavio Caggiula: Stand früher das bargeldlo- stark wachsen, doch fossile Energieträger im se Tanken mit Monatsrechnung im Vorder- stellen höhere Anforderungen an die Treib- Jahr 2035 noch über 75 % davon abdecken. grund, benötigt ein Flottenmanager heute stoffqualität. Als Lieferant von Qualitätstreib- die Transaktionsdaten beinahe in Echtzeit, stoffen spielt BP weiterhin eine entscheiden- Was raten Sie Flottenbetreibern im Zuge de Rolle, wenn es um die Schadstoffmini- dieses Wandels, der sich da abzeichnet? um bei Bedarf sofort korrigierend einzugrei- mierung und die Treibstoffeffizienz geht. fen. Effiziente Kartenverwaltung, die Auslo- Eine Flotte selber betreiben, ist aufwendig. tung von Sparpotenzialen und Sicherheitsas- Die Wahl des Fahrzeugs, dessen Ausstattung pekte sind zentral. Wo sehen Sie in diesem Umfeld Ihre Rolle, und Motorisierung sind für Lenker emotio- nale Angelegenheiten. Ein Flottenbetreiber muss sich intensiv mit Autothemen befassen Sparpotenziale erkennen und Gesamtbetriebskosten und/oder Expertenrat einholen. Hier spielen senken – mit den BP Online Services Leasing-Provider eine zentrale Rolle. Mit den BP Online Services behalten Sie Ihre Flottenausgaben stets im Griff. Detaillierte Berichte zu Treibstoffverbrauch, Kartennutzung und Einkäufen pro Karte und Fahrer helfen Ihnen, Sparpotenziale zu erkennen und diese gezielt zu nutzen. Wie ist Ihr Eindruck vom aF-Event, wie würden Sie seine wichtigste Funktion Profitieren auch Sie von den benutzerfreundlichen Online Tools und nutzen Sie umschreiben? die aussagekräftigen Daten zur Senkung Ihrer Betriebskosten. Der Event bietet Flottenverantwortlichen Mehr auf bpplus.ch eine bedeutende Plattform. Diese können an einem Tag mit allen Anbietern in Kontakt treten, Erfahrungen austauschen und spannenden Referaten beiwohnen. Der Termin ist immer dick in meiner Agenda eingetragen. P6254.06-BP-CH-BP-PLUS-CoS-Inserat-20x20cm.indd 1 12.06.17 16:56 26 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
ECO-DRIVE / ALLIANZ aboutFLEET EVENT 2017 Der Fahrer ist ein entscheidender Faktor Mit einer vorausschauenden und bedachten Fahrweise lässt sich enorm viel Treibstoff sparen. Gerade im Flottenbetrieb mit hohen Laufleistungen kann damit auch viel Geld gespart werden. Was alles drinliegt, erklärt Reiner Langendorf, Geschäftsführer der Quality Alliance Eco-Drive. kontrolle unterstützen die Fahrerinnen beim Sparen. Leider zeigt eine kürzlich veröffent- Reiner Langendorf lichte bfu-Studie, dass Assistenzsysteme nur Geschäftsführer wenigen FahrerInnen gut bekannt sind. Quality Alliance Eco-Drive Wie hoch ist das Sparpotenzial bei einer aboutFLEET: Neue Fahrzeuge werden immer bewussten Fahrweise, was sind so die Autos die Segelfunktion zu nutzen spart sparsamer. Kann man da mit EcoDrive noch Rekordwerte, die Sie herbeiführen konnten? enorm. Fahren in hohen Gängen ist ein wei- was rausholen? In den Kursen liegt die Einsparung in der terer wichtiger Punkt. Innerorts kann man Reiner Langendorf: Ja, ganz klar. Entschei- Regel bei 10 bis 15 %. Einzelne Fahrer sparen problemlos im 5. oder 6. Gang fahren, das dend sind nach wie vor die Autofahrer und aber bis zu 25 % und sind natürlich umso spart im Vergleich zum 3. Gang bis zu 45 %. -fahrerinnen. Mit Voraussicht, Abstand, mehr verblüfft, wie man mit einfachen Rollenlassen, richtiger Gangwahl und Massnahmen viel Treibstoff sparen kann – Wo sehen Sie Ihre Herausforderung im Gasbedienung haben auch die neusten und dabei ruhiger und stressfreier unterwegs Hinblick auf die neuen Antriebstechnologien? Fahrzeuge ein grosses Potenzial zum ist. Und überhaupt nicht langsamer. Voraussicht und die Gaspedalbedienung sind Treibstoffsparen. auch bei diesen Fahrzeugen essentiell. Ande- Was sind die häufigsten Fehler, die sich re Themen sind, abhängig von der jeweiligen Und Assistenzsysteme sind ebenfalls ein ungünstig auf den Verbrauch auswirken? Technologie, Rekuperation, Anwendung der Thema. Diese helfen beim Sparen? Ein grosses Potenzial liegt beim Vorausschau- Rekuperationsstufen und das Segeln. Heizung Richtig, Assistenzsysteme wie z. B. Tempo- en. Rechtzeitig das Gas wegnehmen und im und Klimaanlage haben ebenfalls einen mat, Start-Stopp-System und Reifendruck- hohen Gang rollen lassen bzw. bei neueren grossen Einfluss. Park- und Rangierunfälle machen 50 % aus! Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass Fahrassistenzsysteme die Sicherheit auf den Strassen erhöhen und die Schadenfrequenz langfristig sinkt – gerade durch Abstandswarn- aboutFLEET: Was können Sie uns von der und Notbremssysteme. Derzeit gibt es aufgrund aktuellen Schadensentwicklung erzählen? der vielen unterschiedlichen Fahrassistenz Christoph G. Kamber: Ganz allgemein stellen systeme der einzelnen Fahrzeuganbieter aller- wir derzeit einen leichten Rückgang bei der dings keine verlässlichen Daten. Schadenfrequenz fest. Demgegenüber steigen Christoph G. Kamber die Kosten, zum Beispiel durch die in den Hat dies auch zu neuen Schwachstellen Efficiency Fahrzeugen verbaute Technologie, was die geführt, indem sich die Lenker zu sicher fühlen Manager Reparaturkosten in die Höhe treibt. und in ihrer Aufmerksamkeit nachlassen? Flotten Experte Das kann man so pauschal nicht beantworten. Stellen Sie bei Flottenfahrzeugen ganz Tatsache ist aber auch, dass die Anzahl der derten präventiven Massnahmen wie zum bestimmte Schäden mit besonderer Häufigkeit Parkschäden trotz vorhandener Parksensoren Beispiel Fahrer-Schulungen – diese zeigen fest? Wenn ja, worauf führen Sie das zurück? nicht zurückgegangen ist – eher das Gegenteil schnell positive Wirkungen. Besonders häufig ereignen sich im Bereich der ist der Fall, was auch mit den breiter und länger Flottenfahrzeuge so genannte «Bagatellschä- gewordenen Fahrzeugen zusammenhängt. Worauf sollten Flottenbetreiber beim Abschluss den». Eine Beule hier, ein Kratzer da. Die Ursa- Park- und Rangierunfälle machen bei uns mehr einer Versicherung ganz besonders achten? chen liegen nicht nur in der mangelnden Auf- als 50 Prozent aller Kollisionsunfälle aus. Der eigene Fuhrpark stellt für viele Unternehmen merksamkeit oder Ablenkung. Viele Lenkende einen erheblichen Wert dar. Dementsprechend sind sich der Fahrzeugdimensionen häufig nicht Was können Sie von Ihrer Seite her tun, um sollte dieser optimal gegen Risiken abgesichert bewusst. Schäden vorzubeugen? werden – mit möglichst flexiblen und massge- Seitens Allianz zeigen wir den Kunden auf, wo schneiderten Deckungen. Zudem sollte der Ver- Machen sich all die Assistenzhilfen, welche die spezifischen «Probleme» liegen. Unsere sicherungspartner über eine hohe Professionali- heute in den Fahrzeugen verbaut sind, positiv erfahrenen Efficiency Manager unterstützen tät bei der Schadenregulierung verfügen und bemerkbar? die Kunden beim Entwickeln von massgeschnei- zuverlässig sein. Vertrauen ist ein hohes Gut! E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 27
aboutFLEET EVENT 2017 SOCAR BUSINESS / MSS Mobilität ist unsere Geschäftsgrundlage Socar hat bereits sechs Autobahnstandorte mit Schnellladestationen aufgerüstet. Damit will man der Nachfrage nach Elektromobilität gerecht werden. Grundsätzlich richtet die Socar ihr Ziel darauf, ihr Dienstleistungspaket mit der Tankkarte auf die Kundenwünsche Markus Hadorn abzustimmen. Dafür ist in den letzten zwei Jahren viel investiert worden. Cards Manager Was macht die Flottenbetreiber für Sie so Wo positionieren Sie sich in einem Umfeld, interessant? Eine Frage, die natürlich auch das in den nächsten Jahren punkto im Umkehrschluss gestellt werden kann. Antriebstechnologien einige Wandel Mobilität ist unsere Geschäftsgrundlage. Wer vorsieht? beruflich oder privat viel unterwegs ist, Die Elektromobilität wird in den nächsten profitiert von den Vorteilen des umfassenden Jahren weiter zunehmen. Diese mobile Zukunft aboutFLEET: Sie hatten letztes Jahr Ihren Servicepakets der Socar Card. möchte Socar als Mobilitäts-Provider aktiv ersten Auftritt am aboutFLEET-Event. mitgestalten. Socar hat bereits sechs Auto- Offenbar hat Sie diese Plattform überzeugt. Wie versuchen Sie sich von der Konkurrenz bahnstandorte mit Schnellladestationen Was hat es Ihnen angetan? abzuheben? aufgerüstet. Damit leistet Socar bereits heute Markus Hadorn: Wir sehen den aboutFleet Wir sind täglich unterwegs, um unsere einen wichtigen Beitrag zur Netzabdeckung Event weiterhin als eine sehr gute Plattform, Kunden persönlich zu betreuen. Um den für Elektrofahrzeuge an den Schweizer Haupt- die Socar als eine zuverlässige Dienstleisterin Kundenwünschen zu entsprechen, entwickeln verkehrsachsen. Der weitere Ausbau wird auch und Partnerin im Flottenbereich zu präsen- wir laufend das Dienstleistungspaket unserer von der Nachfrage nach Elektromobilität ab- tieren. Letztes Jahr haben wir gute Erfahrun- Socar Tankkarte weiter. Insbesondere in den hängen. Für Socar ist es das langfristige Ziel, gen gemacht – die Organisation hat gut letzten zwei Jahren haben wir viel investiert gemeinsam mit den Partnern alle eigenen gestimmt, wir haben viele gute Kontakte und stehen heute auf dem aktuellen Stand Autobahnstandorte mit Elektroladestationen geknüpft und bestehende gefestigt. der Entwicklungen. auszustatten. Wandel zum universalen Anbieter weniger arbeitsintensiv und verlangt unter- schiedliches Fachwissen. Eine teilweise Aus- gliederung in den Bereichen Finanzierung, Versicherung (Schadenmanagement, Schaden- abwicklung), Wartung/Unterhalt kann deshalb aboutFLEET: Flottenbetreiber stehen vor durchaus Sinn machen. gewaltigen Herausforderungen – Digitalisierung, Antriebstechnologien, Womit tun sich Flottenbetreiber im aktuellen Gesetzesgrundlagen. Gibt es eine Zielgrösse, Umfeld besonders schwer? Aldo Faglia ab wann sich ein Outsourcing des Der Umgang, respektive die Positionierung des Managing Flottenmanagements lohnt? eigenen Unternehmens, mit den äusseren Director Aldo Faglia: Ob und ab wann sich das Outsour- Einflüssen auf verschiedenen Ebenen, den sich Fleetservice AG cing lohnt, ist nicht nur eine Frage der Anzahl ändernden gesetzlichen Vorgaben und ein Fahrzeuge, die betreut werden muss. Je nach stetig steigender Kostendruck überfordern in Ansprüchen und Erwartungen unserer Kunden Unternehmung, Branche, internem Know-how der Regel den Flottenmanager. Vor allem dann, konfrontiert und empfinden es deshalb als und verfügbaren Tools, verschiebt sich die wenn er sich traditionell auf die Aushandlung nichts Neues, uns ständig zu hinterfragen und Flottengrösse, bei der eine Auslagerung des von Einkaufsrabatten und die Kontrolle von uns ständig weiter zu entwickeln. Es gilt, die Flottenmanagements sich lohnt. Rechnungen beschränkt hat. immer wichtiger werdende Bedeutung der Mobilität (Zeit ist Geld) in den Unternehmen Macht es im Einzelfall Sinn, auch nur einige Und wie gehen Sie damit um? mit dem weiter gefassten Verständnis der Bereiche in fremde Hände zu geben? Wenn ja, Wir versuchen in diesen Themen als Unterstüt- Verschiebung von A nach B mit den sich bie- welche und warum? zer und Ratgeber die Grundlagen für die stra- tenden Möglichkeiten und Ressourcen wirt- Im Verlaufe der Nutzungsdauer eines Firmen- tegischen Entscheide zu schaffen und bieten schaftlich in Einklang zu bringen. Wir werden fahrzeuges gibt es unterschiedliche Elemente, Hand, diese Entscheide umzusetzen. uns noch mehr vom Fahrzeug (Auto auf vier die ein Funktionieren des Fahrzeuges und damit Rädern)-Anbieter zum «universalen» Anbieter die Gewährleistung der Mobilität möglich Wo sehen Sie Ihre Rolle in der Zukunft? für geschäftliche Mobilität wandeln müssen als machen. Jede dieser Leistungen ist mehr oder Wir sind schon immer mit den sich wandelnden wir dies schon getan haben. 28 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
AXALTA aboutFLEET EVENT 2017 Beweggründe für Farbtrends erkennen angepasst werden, um in weiteren Applika- tionsschritten einheitliche Farbtöne zu er- zeugen. Da der Vorlack die Funktion einer Grundierung übernimmt, entfällt dieser Prozessschritt beim 3-Wet-Prozess. Das aboutFLEET: Farben prägen ein Fahrzeug, macht sowohl die Einbrennzeit im Ofen als Farbe ist auch Emotion. Welche Entwicklung auch den Schleifvorgang überflüssig, die stellen Sie fest, wohin geht der Trend? beide nach der Grundierungsapplikation Gonzalo Alonso Country Gonzalo Alonso: Axalta Coating Systems hat normalerweise erforderlich sind. Stattdessen Business europäischen Autoherstellern (OEMs) seine können die Innen- und Aussenbasislacke Manager diesjährige Autofarbenkollektion Color_gen bereits nach einer kurzen Ablüftzeit aufge- Switzerland Refinish vorgestellt. Die Kollektion bietet PW-Her- tragen werden. Systems stellern einen Einblick in globale Farbtrends, Eine von Axaltas «Harmonized Coating die den Markt in den Modelljahren 2020/2021 Technologies», die seit 2003 unter dem dominieren werden. Intention der Kollektion Namen Eco-Concept weltweit eingesetzt Profi-Club von Axalta, um bei FLI/Versiche- ist es, Autohersteller dabei zu unterstützen, wird, macht den Grundierungsofen und den rungen usw. gemeinsam aufzutreten. die zukünftigen Farbentscheidungen ver- Schleifprozess auf OEM-Lackierstrassen schiedener Generationen besser zu verste- gleichermassen überflüssig. Mit einer spe Wie profitieren die Carrosserie- und hen. Aus diesem Grund gruppiert Color_gen ziell formulierten 2K-Basislack-Technologie Lackierwerke von dem Netzwerk ARN? die Präferenzen dreier unterschiedlicher sorgt auch Eco-Concept für eine hohe Die Netzwerke der Axalta Refinish-Marken Demografien in den Kategorien GENNext, Steinschlagfestigkeit und optimalen UV- können mit dieser Massnahme die ganze GENHere&Now und GENLux. Color_gen wird Schutz. Schweiz komplett abdecken und treten somit durch zwei weitere speziell auf Autoherstel- mit ihren Netzwerken – Repanet Suisse, Five ler ausgerichtete Initiativen zum Thema Was ist ARN? Star und CUI Profi-Club – z. B. gegenüber Farbtöne von Axalta unterstützt: Die Veröf- Carrosserie-, Lack- und Glasschäden gehören Versicherungen/Flotten in Zukunft gemein- fentlichung der mittlerweile in ihrem siebten bei Fuhrparkleitern, Versicherern oder Lea- sam auf. Dies mit RepScore.net, dem Jahrzehnt erscheinenden Globalen Studie singfirmen-Managern zum täglichen Ge- Werkstattnetz von ARN – einer Plattform, der beliebtesten Autofarben (Axalta Color schäft. Sie brauchen einen starken und ver- welche die Carrosserie- und Lackierbetriebe Popularity Report), sowie die Axalta Auto- lässlichen Partner, der mithilft, Arbeit, Zeit nutzen können. RepScore.net ist angelegt farbe des Jahres, die für 2017 Gallant Gray und Geld zu sparen. Einen Profi für Profis. wie eine «Dating-Plattform» für Carrosserie- heisst. Die Kombination dieser drei Ressour- Die zertifizierten Partnerbetriebe des Auto- betriebe, in der sie ihre Leistungen und cen gibt OEMs nicht nur einen wertvollen motive Repair Network (ARN), welche Services bei Versicherungen und Flotten Überblick über die vergangenen Farb strenge Kriterien erfüllen und durch das anbieten. entscheidungen von Autokäufern, sondern unabhängige Zertifizierungsunternehmen Die von Swiss TS auditierten Betriebe der zeigt zudem aktuelle Farbtrends auf und Swiss TS regelmässig geprüft werden, stellen drei Netzwerke Repanet Suisse, Five Star und bietet einen Einblick in die Beweggründe für die Anforderungen ihrer Kunden in den CUI Profi-Club sind in Repscore.net erfasst. zukünftige Farbentscheidungen von Auto Vordergrund. Kompetenz, Qualität und Ser- Somit bieten wir mehr als 160 Betriebe, aus mobilkäufern. vice sorgen für höchste Kundenzufriedenheit. denen die Kunden – Versicherungen und ARN ist ein gemeinsames Projekt der drei Flotten – im Netzwerk ihre Partnerbetriebe Und wohin bewegt sich die Entwicklung aus Netzwerke Repanet Suisse, Five Star und CUI aussuchen können. technischer Sicht? Zunächst einmal in der Reparatur: Die neu- este Entwicklung geht dahin, dass in Zukunft Produkte entwickelt werden, die neben der Kabinenwärme auch Luftfeuchtigkeit zur Trocknung benötigen werden. Dadurch werden die Trocknung beschleunigt und der Wärmebedarf reduziert. Dies bewirkt eine Kostenreduktion des Reparaturprozesses. Im Farbmischraum ist die Digitalisierung weiter- hin auf dem Vormarsch. Eine innovative Messoptik ermöglicht die Messung von Farbton und Effekt in nur einem Arbeitsgang. Damit lässt sich der präzise Farbton noch schneller ermitteln, am Bildschirm anzeigen und korrigieren. Dann im OEM: Hier sind ganz klar die konsolidierten Lackierprozesse auf dem Vormarsch. Die Vorlacke in Uni-Tönen können an unterschiedliche Basislack-Farbgruppen E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET 29
aboutFLEET EVENT 2017 MIGROL Eine neue Dimension im Flottengeschäft Marc Furrer von Migrol schätzt den aboutFLEET Event als Plattform, um den Austausch mit Akteuren aus dem Flottenbereich pflegen zu können. Die Stärke von Migrol sieht er darin, dass man als schweizerisches Unternehmen reaktionsschnell sei und mit individuellen Lösungen Hand bieten könne. Forciert worden ist der Bereich der Car Wash Dienstleistungen – für Flotten höchst interessant. Marc Furrer Leiter Vertrieb Cards aboutFLEET: Was macht den aF-Event für Viel ist vom Wandel die Rede. Als Stichworte über 70 modernste Auto-Waschanlagen und Migrol so wertvoll? seien die Digitalisierung aber auch neue ist der führende Anbieter in der Schweiz. Mit Marc Furrer: Der aboutFleet-Event ist für die Antriebstechnologien genannt. Wie stellen der Migrolcard können Flottenanbieter Migrol eine spannende Austauschplattform Sie sich darauf ein? schweizweit sämtliche Car Wash Dienstleis- für bestehende und potenzielle Kunden im Die digitale Vernetzung des Angebots soll tungen direkt vor Ort bezahlen. Flottenbereich. den Weg in die Zukunft weisen. Migrol wird bereit sein, wenn die lange angepriesenen Was raten Sie Flottenbetreibern im Zuge Wie können Sie Flottenbetreibern konkret Innovationen auf dem Markt sind. Auch dieses Wandels, der sich da abzeichnet? unter die Arme greifen? andere Innovationen werden schnell über- Das Treibstoffgeschäft wird sich verändern, Wir setzen den Kunden und dessen Bedürf- nommen: Zum Beispiel kann mit Twint, A pple der Wechsel geschieht aber fliessend – über nisse in den Mittelpunkt. Als Schweizer Un- Pay oder Samsung Pay an allen Shopkassen mindestens 15 Jahre – die 4,5 Millionen Autos ternehmen können wir sehr schnell agieren und Waschstrassen bezahlt werden. Cu- werden ja nicht alle gleichzeitig ersetzt. Für und individuelle Lösungen anbieten. Mit un- mulus, Geschenkkarten und Migrol-Rabatt- Flottenbesitzer heisst das, dass sie jetzt nicht serer benutzerfreundlichen und modernen coupons funktionieren zusätzlich auch an nervös werden müssen. Welche Antriebskon- Online-Plattform «Mein Konto» vereinfachen allen Automaten. zepte auch immer auf den Markt kommen, wir den administrativen Aufwand für die Benzin und Diesel wird es noch lange geben. Flottenbetreiber massiv. Wo oder wie sehen Sie Ihr Zukunftsgeschäft? Wie können Sie Flottenbetreiber vor diesem Welche Vorteile ergeben sich daraus? Wir sehen uns auch in Zukunft als Anbieter Hintergrund unterstützen? Die Erledigung von Routineaufgaben wie die von Energie für die Mobilität unabhängig des Für uns ist es wichtig, dass wir uns technisch Rechnungskontrolle wird mit signifikant Antriebskonzeptes. Mit dem führenden immer auf dem neuesten Stand bewegen. weniger Aufwand betrieben. Zusätzlich Shop-Konzept migrolino haben wir noch Migrol will sich laufend optimieren und stellt stehen viele neue Möglichkeiten der Daten- mehr zu bieten, und, egal welche Antriebs- dabei den Kunden Migros-like in den Mittel- auswertung und der Reportings zur Verfü- technologie sich zukünftig durchsetzen wird, punkt. Wir stellen uns auf verschiedene Sze- gung. Dies ist eine neue Dimension im Flot- ein Auto wird immer dreckig und muss ge- narien ein, damit wir auch in Zukunft unsere tenmanagement. pflegt werden. Migrol betreibt mittlerweile Kunden optimal bedienen können. 30 aboutFLEET E-Paper aboutFLEET Event 2017
GOLD SPONSORS: ORGANIZED BY: Date: 7 th March 2018 (2 nd press day) Place: Geneva International Motor Show Location: Room K, Congress Center Target groups: International Fleet Managers / International Fleet Procurement Managers Capacity max. 250 people Access only with admission ticket and an official ticket for the press day. Registration and additional information: www.internationalfleetmeeting.com Limited number of participants. Timetable: From 09:00 Welcome Desk opened 11:00 Start of the event / networking 11:30 2 Top speakers (in English) Michael Müller, Senior Director Head of Mobility & Facilities, Daiichi Sankyo Europe GmbH Marc A. Odinius, Managing Director, Dataforce GmbH 12:30 Panel discussion – Moderator, Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence europe GmbH «Mobility Management – Vision and Reality» 13:00 Lunch buffet and networking 14:00 End of the official event 14:30 – 18:00 Lounge-service for sponsors, media partners and guests (only with admission ticket) Contact: aboutFLEET / A&W Verlag AG | Mrs. Jasmin Eichner | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Phone +41 (0)43 499 18 60 | Fax +41 (0)43 499 18 61 | Mobile +41 (0)79 766 99 00 | je@auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch fleetcompetence europe GmbH • Mr. Balz Eggenberger | Alte Landstrasse 106 | CH-9445 Rebstein Phone +41 (0)71 777 15 32 | Fax +41 (0)71 777 15 31 | balz.eggenberger@fleetcompetence.com | www.fleetcompetence.com Please note this programme may be subject to change SILVER SPONSORS: MEDIA PARTNERS: FOR INTERNATIONAL FLEET & MOBILITY LEADERS E-Paper aboutFLEET Event 2017 aboutFLEET Forum biznesowe 31
08.00 – 16.30 Uhr Der aboutFLEET DRIVINGDAY bietet Flottenmanagern, Fuhrparkverantwortlichen und Geschäftsführern die Chance, sich ein objektives Bild auf neutralem Boden über ausgewählte Flottenfahrzeuge zu machen. Melden Sie sich heute noch für das kostenlose Fahrerlebnis an. Weitere Informationen und Anmeldung: www.aboutfleet.ch/drivingday A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)43 499 18 60 | Fax +41 (0)43 499 18 61 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch
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