Die Spektro-Chrom-Farblicht-Therapie nach Dinshah - gesundeslicht.info
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Die Spektro-Chrom-Farblicht-Therapie nach Dinshah
von Dr. med. Alexander Wunsch
Einführung spielte die Farbe wieder eine herausra-
gende Rolle.
Die Therapie mit Licht und Farben hat zwar
eine uralte Tradition, ist aber durch die Re- Überall sind Farben
gentschaft der Biochemie seit etwa fünfzig
Jahren in einen Dornröschenschlaf ge- Aus der scheinbaren Allgegenwart von
drängt worden. Die Bedeutung der Farben Licht und Farben in der modernen Welt
war schon zu vorgeschichtlicher Zeit von bleibt jedoch merkwürdigerweise der Be-
erheblicher Wichtigkeit für den Menschen, reich der Gesundheit weitgehend ausge-
denn schließlich erlaubte die Farbwahrneh- spart, was schon bei der Einbeziehung der
mung nicht nur die Erkenntnis über die eingangs aufgeführten Aspekte kaum
Schönheit der Schöpfung, sondern ermög- nachvollziehbar ist. Betrachtet man dann
lichte auch ein besseres soziales Zusam- noch die Zusammensetzung des Körpers,
menleben. Da sich emotionale Inhalte und der aus unzähligen Pigmenten (also Farb-
Gefühlsregungen über eine veränderte stoffen) und anderen lichtaktiven Molekülen
Durchblutung unmittelbar auf die Hautfarbe aufgebaut ist, wird es immer schwerer ver-
auswirken, war eine differenzierte Farb- ständlich, warum es Licht und Farben so
wahrnehmung für den Menschen ein Evo- schwer haben, in der Therapie ausgedehnt
lutionsvorteil. So lässt sich beispielsweise zum Einsatz zu kommen. Es gibt wohl
zeigen, dass die Entwicklung des dritten kaum Methoden, die bezüglich ihrer Neben-
(blauen) Farbrezeptors in der Netzhaut mit wirkungen so günstig abschneiden wie die
einem Verschwinden der Gesichtsbehaa- Farblicht-Therapie, dabei aber, richtig und
rung bei Primaten einhergeht. Die nackte rechtzeitig eingesetzt, so sanft und den-
Gesichtshaut ist sozusagen eine Projekti- noch effektiv sind. Dies ist nicht nur eine
onsfläche für verschiedene Farben, das langjährige Erfahrung des Verfassers, son-
Auge die dazu passende Empfangska- dern gibt die Ansicht vieler Therapeuten
mera. Auf diese Weise haben die Farben und Anwender in diesem Felde wieder. Be-
den Körpergeruch als Kommunikationssys- stätigung erfährt diese Aussage auch durch
tem ergänzt beziehungsweise abgelöst. eine wissenschaftliche Veröffentlichung
Durch ihre Kommunikations- und Signalwir- aus dem Jahre 2005 mit dem Titel „A Criti-
kung schaffen die Farben einen unmittelba- cal Analysis of Chromotherapy and Its Sci-
ren Zugang zur menschlichen Psyche und entific Evolution (=Eine kritische Analyse
zu unserer Gefühlswelt. Dadurch erklärt der Farbtherapie und ihrer wissenschaftli-
sich auch, dass Farben in der Antike sehr chen Entwicklung)“ der Autoren S. Azeemi
viel mit Macht zu tun hatten, denn wer die und S. Raza vom Department of Physics
Farben beherrschte, herrschte meist auch der University of Balochistan, Quetta, Pa-
über die anderen Menschen. Als ein Bei- kistan. Bezeichnend ist, dass die Wirkme-
spiel soll hier der Hinweis auf den Farbstoff chanismen der Chromotherapie manchen
der Purpurschnecke genügen, der teurer Physikern plausibler erscheinen als den
gehandelt wurde als Gold. Aber nicht nur Medizinern, die vor allem in den führenden
besondere Farbstoffe, auch die Edelsteine Industrienationen so sehr den bioche-
waren von großer Bedeutung und auch hier misch-pharmakologischen Wirkmechanis-
1
men nachhängen, dass für die sanften bio- schließlich eine schwarzbraune Farbe an-
physikalischen Methoden kein Platz mehr nimmt. Dies ist ein Beispiel für die so ge-
im Erkenntnisraum zu sein scheint. nannte subtraktive Farbmischung, jedes
Pigment nimmt einen anderen Anteil von
Farbtherapie = Informationsmedizin der ursprünglich weißen Strahlungsmi-
schung weg.
Viele Menschen haben heute eine Vorliebe
für die Homöopathie, weil hier nicht wie in
der Allopathie mit Substanzen und giftigen
Stoffen gearbeitet wird, sondern mit ex-tre-
men Verdünnungen derselben, so dass
schließlich in erster Linie die Information
zur Wirkung kommt. Dies gilt für die Farb-
licht-Therapie in noch viel ausgeprägterer
Form, denn die Lichtschwingungen sind
reine Information, ohne stoffliche Verunrei-
Abb. 1: Subtraktive Farbmischung
nigungen. Somit sollte man meinen, dass
sich Menschen, die für die Homöopathie of- Anders jedoch, wenn man verschiedene
fen sind, doch auch für die Farblichttherapie Lichtfarben mischt: hier entsteht z.B. aus
interessieren sollten - dies ist aber häufig Rot, Grün und Blau, entsprechend überei-
nicht der Fall. Zu tief ist in unserer Gesell- nander gestrahlt, schließlich weißes Licht!
schaft der Glaube verwurzelt, man müsse
zur Heilung und Gesundung etwas einneh-
men - Gesundheit geht durch den Magen?
Licht und Pigmente
Kommen wir nun aber zum eigentlichen
Thema, der Farblicht- oder Chromotherapie
und ihren Möglichkeiten, die Gesundheit Abb. 2: Additive Farbmischung
auf sanfte biophysikalische Art und Weise
zu erhalten oder wiederzuerlangen. Wenn Dies ist dann ein Beispiel für die additive
hier immer wieder FarbLICHTtherapie zu Farbmischung, wo jedes Farblicht einen
lesen ist, so hat dies den tieferen Sinn, eine Teil hinzufügt, bis unser Auge schlussend-
Abgrenzung zu anderen Formen der lich weißes Licht erkennt.
Farbtherapie deutlich zu machen, denn es
ist keineswegs das selbe, ob man einen tür-
kisfarbenen Schal trägt oder den Hals mit
türkisfarbenem Licht bestrahlt. Im einen Auge und Haut
Fall, nämlich beim Halstuch, arbeitet man
Man sollte bei der Betrachtung der Farb-
mit Pigmenten, die im Stoff eingelagert
therapie also die additive und subtraktive
sind, im anderen Fall mit Licht. Pigmente
Farbmischung strikt auseinander halten,
und Licht verhalten sich jedoch recht ge-
sonst kann es leicht zu Verwirrungen und
gensätzlich, was sofort einsichtig wird,
Widersprüchen kommen. Da wir dies ver-
wenn man an den Wasserfarbkasten denkt:
meiden wollen, soll in diesem Beitrag also
je mehr verschiedene Farben man im sel-
nur noch von der Anwendung farbigen Lich-
ben Glas aus dem Pinsel wäscht, umso
tes die Rede sein. Auch soll es weniger um
mehr verdunkelt sich dessen Inhalt, bis er
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die psychischen und emotionalen Wirkun- Krankheit!) und Tuberkulose kennen und
gen der verschiedenen Farben gehen, son- fürchten gelernt. Hier wurde zwar in erster
dern um ihre körperlichen Effekte. Es gibt Linie Sonnenlicht zur Therapie eingesetzt,
im menschlichen Körper zwei Empfangsor- aber auch die Anwendung von Farblicht
gane für Licht, die sich in der Embryonal- war, besonders in den USA, stark in Mode
entwicklung sogar aus dem selben Keim- gekommen. So hatte z.B. General Au-
blatt gebildet haben - nämlich Augen und gustus Pleasonton die Wirkungen von
Haut. Goethe, der sich sehr intensiv mit der blauem Licht eingehend erforscht, zuerst in
sinnlichen Wahrnehmung der Farben durch seinem Gewächshaus beim Anbau von
die Augen befasst hat, stellte immer wieder Weintrauben, später hatte er seine Versu-
heraus, dass die Farben, wie wir sie sehen, che dann mit großem Erfolg auch auf Tiere
nur in Zusammenhang mit den Augen ver- und Menschen ausgeweitet. Ein Arzt na-
standen werden können. Farbe ist also mens Seth Pancoast setzte in Folge nicht
nichts Absolutes, Losgelöstes, sondern ein nur blaues, sondern auch rotes Licht thera-
eng an das menschliche Auge gekoppeltes peutisch ein und stellte die Verbindung zwi-
Phänomen. Außerhalb der Wahrnehmung schen den Funktionen des vegetativen Ner-
durch das Auge gibt es also eigentlich keine vensystems her: Rot entspricht der anre-
Farben, sondern nur Wellenlängen - das genden Wirkung des Sympathikus, Blau
trifft eben auch für die Haut zu. Wenn wir wirkt auf den regenerierenden und entspan-
also die Wirkung der Farben auf den Körper nenden parasympathischen Anteil. Der
betrachten wollen, kommen wir mit dem wichtigste Vertreter der Farblicht-Therapie
Farbkreis nach Goethe nicht zurecht, da war jedoch Edwin Dwight Babbitt, der im
dieser nur für das Auge stimmt. Anderer- Gegensatz zu den bereits genannten Pio-
seits ist auch der physikalische Ansatz, also nieren Pleasonton und Pancoast mit allen
das Regenbogenspektrum nach Newton, Farben des Spektrums behandelte, wobei
nicht ausreichend, da ein Teil der Farbwir- er sich hauptsächlich an dem Farbkreis von
kungen auf den Körper auch über die Au- Goethe orientierte. Alle drei Urväter moder-
gen vermittelt werden. Was wir also brau- ner Chromotherapie hatten ihren Zenith üb-
chen, ist ein Farbsystem, das sowohl phy- rigens vor der Verfügbarkeit elektrischen
siologische als auch physikalische Eigen- Lichtes und waren auf die Sonne als Licht-
schaften in sich vereint. quelle angewiesen.
Geschichte der Farbtherapie Dinshah P. Ghadiali
An dieser Stelle kommen wir nun auf das
Spektro-Chrom-System zu sprechen, da es
diese beiden Forderungen erfüllt. Es nimmt
seinen Ursprung im ausgehenden 19. Jahr-
hundert, zu einer Zeit, in der die Bedeutung
von Licht äußerst hoch geschätzt wurde. Es
war dies nicht nur die Zeit der Erfindung der
Glühlampe, sondern auch der Beschäfti-
gung mit Licht von Seiten der Physiologie
und Medizin. Im Rahmen der Industrialisie-
rung und der damit verbundenen Luftver-
schmutzung hatte man z.B. Lichtmangel-
krankheiten wie Rachitis (die Englische Abb. 3: Dinshah P. Ghadiali
3
Der Entwickler des Spektro-Chrom-Sys- filtern und Lichtquellen auseinander. Hier-
tems war der indische Erfinder Dinshah P. bei kam ihm die Verwendung elektrischen
Ghadiali, der schon in jungen Jahren mit Lichtes zugute, da dieses im Gegensatz
den Möglichkeiten der Elektrizität in Kontakt zum Sonnenlicht, das einer ständigen Än-
gekommen war und für den die Nutzung derung bezüglich Intensität und Farbzu-
elektrischen Lichtes im Rahmen seiner Be- sammensetzung unterworfen ist, in gleich-
schäftigung mit der Kinematographie zur bleibender Qualität erstrahlt. Ein weiterer
Tagesordnung gehörte. Er war allerdings Vorteil des elektrischen Lichtes war die Ver-
nicht nur technisch hochbegabt, sondern wendbarkeit rund um die Uhr. Dinshah
auch auf dem Gebiet der Heilkunde tätig. musste sich damals sein ganzes dia-gnos-
So begab es sich also eines Tages, dass er tisches und therapeutisches Handwerks-
die schwer kranke Tochter eines Ge- zeug selbst entwickeln und konstruieren, da
schäftskollegen zu behandeln hatte, wobei er aufgrund seines hohen Anspruchs nicht
sich alle konventionellen Therapien als wir- auf die Techniken seiner Vorläufer zugrei-
kungslos erwiesen. Da sich der Gesund- fen konnte oder wollte. So erfand er z.B.
heitszustand der jungen Frau rapide ver- das Itisometer, mit dem er feinste Tempe-
schlechterte, war Dinshah zum Handeln ge- raturunterschiede auf der Körperoberfläche
zwungen und erinnerte sich in dieser Situa- messen konnte. Dies ermöglichte ihm wie-
tion an die Arbeiten und Erfolge von Bab- derum eine ausgefeilte Diagnostik der ver-
bitt, der bei einer solchen Erkrankung zur schiedenen Krankheitszustände auf der
Bestrahlung mit indigofarbenem Licht ge- Basis der Temperatur- oder wie man heute
griffen hätte. Also besorgte sich Dinshah sagen würde, Infrarot-Strahlung. Gerade
eine Kerosinlampe als Lichtquelle, vor die die Anwendung des Itisometers half ihm,
er ein indigofarbenes Kirchenfensterglas besser zu verstehen, was sich bei verschie-
befestigte. Damit bestrahlte er seine junge denen Krankheiten auf der Ebene der Zel-
Patientin, die sich unter dieser Therapie zu- len und der biochemischen Vorgänge im
sehends erholte. Das war die Geburts- Stoffwechsel abspielte. Nachdem Dinshah
stunde von Spektro-Chrom, denn dieser viele hundert Messungen mit diesem Instru-
Heilungserfolg ließ Dinshah nicht mehr ru- ment durchgeführt hatte, kam er zu der
hen, da er wissenschaftlich verstehen Überzeugung, dass es eine Logik hinter
wollte, warum einfaches farbiges Licht ei- den Symptomen einer jeweiligen Erkran-
nen solch durchschlagenden Erfolg zeiti- kung gibt, die es ihm gestattete, über die In-
gen kann. Also widmete er sich fortan der dividualität der Patienten hinausreichend
Entwicklung und Erforschung der Farblicht- entsprechende Bestrahlungspläne zu defi-
Therapie, wobei ihm der wissenschaftliche nieren. Diese Bestrahlungsanweisungen
Ansatz sehr wichtig war. sind auch heute die Basis der Anwendung
der Spektro-Chrom-Methode im Krank-
heitsfall und finden sich in dem Buch "Es
werde Licht" von Dinshah´s Sohn Darius.
Farben und Wissenschaft
Eine wesentliche Forderung in der Wissen-
schaft ist die der Reproduzierbarkeit von Der Spektro-Chrom-Farbkreis
Methoden und Ergebnissen. Vor diesem
Hintergrund entwickelte Dinshah nicht nur Nun wollen wir das Spektro-Chrom-System
den umfassenden Farbkreis mit zwölf Far- mit seinen zwölf Farben genauer kennen
ben, sondern setzte sich auch mit den lernen. Natürlich würde es den Rahmen ei-
Problemen der Standardisierung von Farb- nes solchen Artikels sprengen, wenn wir all
die 79 einzelnen Eigenschaften erörtern
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wollten, die Dinshah seinem Farben-Dut- bem Farblicht lassen sich die Hautirritatio-
zend zugeordnet hat, daher machen wir nen während der Strahlentherapie bei
uns stattdessen mit einigen Farbengruppen Brustkrebspatientinnen spürbar verringern.
und deren prinzipiellen Wirkungen vertraut. Verwendet man farbiges/sichtbares Licht in
Betrachten wir also zunächst die folgende Kombination mit Nah-Infrarot aus wasser-
Abbildung: gefilterter Glühlampenstrahlung, dann ver-
bessert dies z. B. die Wundheilung bei
chronischen Geschwüren und anderen
Hautläsionen. Sichtbares Licht mit Nah-Inf-
rarot-Anteilen wird auch in der Chirurgie
verwendet, um Wundheilung und Wund-
schmerz nach großen Bauchoperationen
positiv zu beeinflussen: Im Jahr 2006 nah-
men 111 Versuchspersonen an der Chirur-
gischen Universitätsklinik Heidelberg an ei-
Abb. 4: Der Spektro-Chrom-Farbkreis ner Doppelblindstudie teil. Sie zeigte, dass
durch den Einsatz postoperativer Bestrah-
Dinshah hat seine Farben im Kreis ange- lung mit Licht und Nah-Infrarot eine Halbie-
ordnet, dies ist eine Darstellungsweise, die rung der Wundheilstörungen und eine Ver-
erstmals von Newton gewählt worden war kürzung der stationären Verweildauer von
und auch von Goethe und Babbitt verwen- 11 auf 9 Tage erreichbar sind. Außerdem
det wurde. Augenscheinlich entspricht die wurde ein deutlich geringerer Bedarf an
Anordnung der Farben denen der Stunden Schmerzmitteln festgestellt. Zusammenfas-
auf dem Zifferblatt einer Uhr, dies wird uns
send lässt sich sagen, dass zahlreiche Un-
im Folgenden die Orientierung erleichtern.
tersuchungen die therapeutische Wirkung
Jeder Farbe ist ein einzelner Buchstabe zu-
von sichtbarem, farbigem Licht und des
geordnet, der dem englischsprachigen
Nah-Infrarot-Bereichs bestätigen. Sie sind
Farbnamen entspricht: R für Rot, O für
daher geeignet, schulmedizinische Maß-
Orange, Y für Gelb (von Yellow), L für Gelb-
nahmen positiv zu unterstützen und Be-
grün (von Lemon), G für Grün, T für Türkis,
handlungskosten effektiv und dabei sanft
B für Blau, I für Indigo, V für Violett, P für
zu senken.
Purpur, M für Magenta und S für Scharlach.
Spektralfarben und Extraspektralfarben
Exkurs: Chromotherapie in der Medizin
Kommen wir zurück zu Dinshah. Sein
Man hat zwar noch nicht die Wirkungen al- Spektro-Chrom-System besteht aus neun
ler zwölf Farben wissenschaftlich überprüft, Farben, die auch im Regenbogen zu finden
doch es gibt für einige Spektralbereiche er- sind und aus drei Farben, die wir dort ver-
mutigende Ergebnisse aus aktuellen Unter- geblich suchen. Die Regenbogenfarben
suchungen. So zeigte sich, dass der lang- werden als Spektralfarben bezeichnet und
wellige Bereich, also Orange, Rot und Nah- sind in der folgenden Abbildung dargestellt:
Infrarot, die Wundheilung wirksam unter-
stützen kann. Rotes Licht aus Leuchtdioden
wird bereits erfolgreich für die Behandlung
von Schleimhautläsionen verwendet, die im
Rahmen der Chemotherapie häufig vor-
kommen. Durch den Einsatz von goldgel-
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Abb. 5: Die Spektralfarben Abb. 7: Die Achse der Gesundheit
Das Regenbogenspektrum beginnt also bei Wir können dieses Farbenpaar als die
8 Uhr mit Rot und endet bei 4 Uhr mit Vio- Achse der Gesundheit bezeichnen, wobei
lett. Die drei Extraspektralfarben entstehen, Grün die körperliche und Magenta die see-
wenn Rot und Violett in wechselnden Antei- lische Gesundheit repräsentiert. Dies erfor-
len miteinander gemischt werden: Magenta dert natürlich eine genauere Erklärung:
besteht zu gleichen Teilen aus Rot und Vi- Grün ist die Farbe, die genau im Zentrum
olett, bei Purpur hingegen überwiegt der Vi- des Regenbogenspektrums gelegen ist und
olett-Anteil und Scharlach birgt sinngemäß entspricht damit der Ausgeglichenheit und
mehr Rot. Harmonie, die wir von der Mitte zwischen
maximaler Anspannung und Entspannung
erwarten. Grün ist eine neutrale Farbe, bei
der die Körperfunktionen weder zu stark an-
gekurbelt noch gedämpft werden. Magenta
hingegen entsteht, wenn die beiden Pole
des Regenbogens, also Rot und Violett, die
die Wirkung von Sympathikus und Pa-
rasympathikus repräsentieren, im Verhält-
nis 1:1 gemischt werden.
Abb. 6: Die Extraspektralfarben
Die Bezeichnung Extraspektralfarben
stammt aus der Physik und wird daher im Grün teilt den Regenbogen
Spektro-Chrom-System nicht verwendet.
Hier wird diese Dreiergruppe Zirkulatori- Normalerweise wird beim Regenbogen-
sche Farben genannt, da sie ausgeprägte spektrum das Licht, das langwelliger als
Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem Rot ist, als Infrarotstrahlung bezeichnet, die
und alle stark durchbluteten Organe haben. für das menschliche Auge unsichtbar ist,
Außerdem ist das Herz-Kreislauf-System aber als Wärme in Erscheinung tritt. Auch
stark mit unseren Gefühlen und Empfindun- an das Violett auf der kurzwelligen Seite
gen verknüpft, womit sich die seelisch-emo- schließt sich ein unsichtbarer Bereich an,
tionalen Wirkungen von Purpur, Magenta der Ultraviolettstrahlung genannt wird. Für
und Scharlach erklären lassen. die Spektro-Chrom-Methode spielen diese
unsichtbaren Bereiche keine Rolle, denn
Dinshah war der Überzeugung, dass man
alle therapeutischen Wirkungen mit den
Die Achse der Gesundheit sichtbaren Farben des Lichts erzielen kann.
Die wichtigsten Farben im System liegen
bei 12 Uhr und 6 Uhr, nämlich Grün und
Magenta.
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auszuheilen. Den Ablauf kann man sich fol-
gendermaßen vorstellen: bei einer akuten
Erkrankung zeigt sich immer eine Entzün-
dung, die meistens auch mit einer Erhö-
hung der Körpertemperatur, also Fieber,
einhergeht. Dies bedeutet natürlich einen
erhöhten Energieaufwand, den der Körper
nur eine gewisse Zeit lang erbringen kann.
Abb. 8: Grün als die Mitte des Spektrums Wenn die Energiereserven verbraucht sind,
wird das Problem, das die Entzündung ver-
Da Grün für Dinshah die zentrale Farbe ursacht hat, sofern es noch nicht gelöst
war, nannte er in Anlehnung an die Infrarot- wurde, gewissermaßen auf Eis gelegt. Der
und Ultraviolett-Nomenklatur alle Farben, Körper wartet sozusagen auf eine Gelegen-
die langwelliger als Grün sind, Infragrün- heit, das Problem unter besseren Rahmen-
Farben, während die kurzwelligeren Farben bedingungen erneut anzugehen und dann
als Ultragrün-Farben bezeichnet werden. zu lösen. Daher finden wir bei chronischen
Die Farben des Infragrün-Bereiches haben Krankheiten, im Gegensatz zu den akuten
wärmenden, anregenden Charakter, wo- Formen, auch meist eine Erniedrigung der
hingegen Ultragrün kühlend und dämpfend Körpertemperatur. Die Behandlung einer
wirkt. Je weiter die betreffende Infra- bzw. chronischen Störung, die schon seit länge-
Ultra-Grünfarbe vom Grün zu liegen rer Zeit existiert, besteht somit in einer Vor-
kommt, desto stärker ist ihre wärmende gehensweise, die mit dem langsamen Auf-
respektive kühlende Wirkung, somit ist Rot tauen von Gefriergut vergleichbar ist. Dies
die intensivste Infragrünfarbe, Violett dem- können die Infragrün-Farben in feiner Ab-
gemäß die kräftigste Ultragrünfarbe. stufung leisten, mit Gelbgrün als der kleins-
ten Flamme und Rot als der stärksten.
Die Gruppe der Infragrün-Farben
Exkurs: Zwischenfarben
Rot, Orange, Gelb und Gelbgrün bilden die
Gruppe der wärmenden und den Stoff- Keine chronische Erkrankung ist in der
wechsel anregenden Infragrün-Farben. Ganzheitsmedizin direkt in Gesundheit
überführbar, sondern muss den Weg über
die akute Phase gehen. Das ist der Grund,
warum bei natürlichen Heilweisen, die
über eine Regulation körpereigener Vor-
gänge arbeiten, so genannte Erstver-
schlimmerungen auftreten können. Wäh-
rend sich der Therapeut über deren Auftre-
ten freut, da sie ihm anzeigen, dass die
Abb. 9: Die Infragrün-Farben Therapie anschlägt, sind sie für die Patien-
ten oft unangenehm oder auch schmerz-
Sie werden in erster Linie bei der Behand- haft. Da es ihnen vor der Behandlung sub-
lung von chronischen Erkrankungen einge- jektiv besser ging als dann unter der Thera-
setzt. Chronische Krankheiten entwickeln pie, besteht hier die Gefahr von Therapie-
sich, von wenigen Ausnahmen einmal ab- abbrüchen, da den Patienten die ganzheit-
gesehen, immer dann, wenn es der Körper liche Logik schwer zu vermitteln ist: es soll
nicht schafft, eine akute Erkrankung richtig gut sein, wenn es subjektiv schlimmer wird?
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Für solche Fälle bietet die Spektro-Chrom- system gestärkt und die vorhanden Ener-
Methode speziell für den Infragrün-Bereich giereserven im Körper geschont werden.
so genannte Zwischenfarben an, die eine Dadurch, dass wieder vier verschiedene In-
noch feinere Abstimmung auf den individu- tensitäts-Stufen für die Kühlung zur Verfü-
ellen Patienten ermöglichen: wenn Gelb- gung stehen, ist es möglich, die Wirkungen
grün beispielsweise zu schwach wirkt, Gelb genau auf die Bedürfnisse des erkrankten
jedoch schon zum Auftreten starker Erst- Körpers abzustimmen. Hierbei hat sich die
verschlimmerungen führt, verwendet man Anwendung von modernen Stirnthermome-
die Farbe Gelb-Gelbgrün, die genau zwi- tern bewährt, da man in Sekundenschnelle
schen den jeweiligen Einzelfarben liegt. die aktuelle Körpertemperatur messen und
somit den Behandlungserfolg kontrollieren
kann.
Die Gruppe der Ultragrün-Farben
Die Ultragrün-Farben spielen ihre Stärke Die Alterans-Farben
bei der Behandlung akuter Erkrankungen
aus, da sie mit ihren kühlenden Eigenschaf- Nachdem Dinshah in der medizinischen
ten dem Fieber auf natürliche Weise entge- Fachwelt der damaligen Zeit aus verschie-
genwirken, ohne jedoch die Tätigkeit des denen Gründen nicht reüssieren konnte,
Immunsystems negativ zu beeinflussen. Es beschloss er, sich den Patienten und medi-
ist sogar so, dass die Farbe mit dem inten- zinischen Laien zuzuwenden, da er die Er-
sivsten kühlenden Effekt die Zellen der Im- fahrung machte, dass diese für seine Me-
munabwehr am stärksten stimuliert. thode wesentlich offener und dankbarer
waren. Daher war er bemüht, das Spektro-
Chrom-System verständlich aufzubauen
und leicht anwendbar zu gestalten. Dies
trifft für die Gruppe der Alterans-Farben in
vollem Umfang zu, wenn man die deutsche
Bezeichnung ausnimmt, denn diese ist erst
einmal schwer verdaulich. Das Wort kommt
aus dem Lateinischen (alterare) und bedeu-
tet „verändern“. Direkt übersetzt müssten
Abb. 10: Die Ultragrün-Farben diese beiden Farben also Veränderungs-
Farben heißen. Es handelt sich hierbei um
Leider hat sich in der Medizin eine Fieber-
Gelbgrün und Türkis, also die beiden Far-
feindlichkeit entwickelt, die sich besonders ben, die das Grün flankieren.
ausgeprägt bei der Behandlung von Kin-
dern zeigt. Kaum zeigt das Thermometer
Werte von 38 Grad, werden Fieberzäpf-
chen geschoben oder Tropfen verabreicht.
Dies ist in den seltensten Fällen berechtigt
und behindert meist die Bemühungen des
Körpers, mit der Erkrankung selbst fertig zu
werden. Viele Krankheiten werden durch
diese Vorgehensweise sogar in Richtung
einer Chronifizierung gedrängt. Hier kann Abb. 11: Die Alterans-Farben
die rechtzeitige Anwendung von Ultragrün-
Farben Abhilfe schaffen, da das Immun-
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Wenn Grün die wichtigste Farbe auf körper- und Violett mit jeweils veränderlichen Antei-
licher Ebene ist, so kann man leicht nach- len. Rot und Violett sind die Pole eines an-
vollziehen, dass die sanftesten Nachbarn tagonistischen Systems, dem vegetativen
zu beiden Seiten ebenfalls eine Sonderstel- Nervensystem, das aus Sympathikus und
lung einnehmen. Gelbgrün, von Dinshah Parasympathikus besteht. Jede Arterie im
als Chronisches Alterans bezeichnet, wird Körper des Menschen ist sowohl von Ner-
standardmäßig als Basis-Behandlung einer ven des Sympathikus als auch des Pa-
jeden chronischen Störung verwendet, also rasympathikus versorgt, damit das Nerven-
immer dann, wenn eine Erkrankung seit system eine sofortige Kontrolle über die
mehr als vier Wochen besteht. Türkis, auch Weite oder Enge der betreffenden Gefäße
Akutes Alterans genannt, wird angewandt, ausüben kann. Der Grad der Durchblutung
wenn eine Störung neu aufgetreten, also wie auch der Blutdruck werden über dieses
akut ist. Diese Einteilung erleichtert die System geregelt. Diese beiden lebenswich-
Farbauswahl wirklich erheblich, denn das tigen Parameter sind also das Resultat ei-
kann sich jeder merken: Gelbgrün (mild nes definierten Verhältnisses zwischen
wärmend) bei chronischen und Türkis (mild sympathischen und parasympathischen
kühlend) bei akuten Störungen. Beide Far- Signalen. Dieses Verhältnis wird in ver-
ben enthalten wesentliche Anteile an regu- schiedenen Steuerungszentren im Gehirn,
lierendem und harmonisierendem Grün. vor allem im Hypo-thalamus geregelt, des-
sen Hauptaufgabe es ist, Nervensignale
Die Zirkulatorischen Farben und Hormone im Körper zu koordinieren.
Ein zu hoher Blutdruck ist somit die Folge
Diese Gruppe von Farben sind die wichtigs- von Steuerungsanweisungen des Gehirns,
ten Werkzeuge des ganzheitlichen die dazu führen, dass die sympathischen
Farbtherapeuten gegen Stress und dessen Signale die parasympathischen Impulse
Folgen, aber auch gegen dunkle Gedanken überwiegen. Die Regelkreise im Gehirn ten-
und Gefühle, die die Seele verschatten, so- dieren dazu, dieses festgelegte Verhältnis
wie Antriebsschwäche, Depressionen, beizubehalten, ähnlich wie der Thermostat
Kopfschmerzen und Migräne. einer Heizung die voreingestellte Tempera-
tur konstant hält, auch wenn es draußen
kälter wird. Wenn man also den Blutdruck
beeinflussen, z.B. senken will, genügt es
daher nicht, mit Violett zu bestrahlen, um
die parasympathische Aktivität zu verstär-
ken, da dies im Regelkreis lediglich zu ei-
nem weiteren Ansteigen der Sympathikus-
Impulse führt, um das voreingestellte Ver-
Abb. 12: Die Zirkulatorischen Farben hältnis beizubehalten. Will man den Blut-
druck effektiv senken, ist es wirksamer,
dem Organismus mitzuteilen, dass der
Wie wir bereits erörtert haben, nehmen die Sympathikus schwächer aktiviert werden
Zirkulatorischen Farben eine Sonderstel- soll als der Parasympathikus. Dies ge-
lung ein, da es sich jeweils um zwei Farben schieht mit der Farbe Purpur, in der der Vi-
gleichzeitig handelt. Während die Einzelfar- olett-Anteil den Rotanteil überwiegt. Um
ben durch eine zentrale Wellenlänge mit den Blutdruck zu erhöhen, wird demgegen-
unterschiedlicher Bandbreite darstellbar über die Farbe Scharlach eingesetzt. Will
sind, sind Purpur, Magenta und Scharlach man die Herz-Kreislauf-Funktionen harmo-
sozusagen Farben-Zweiklänge aus Rot nisieren, verwendet man Magenta, wobei
Rot und Violett gleich stark vertreten sind.
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Gefühlvolle Farben licht, das mit Glühlampen und Filtern er-
zeugt wird, einen hohen Anteil an Nah-Inf-
Jeder weiß, wie stark die Kreislauffunktio- rarot (NIR) und Wärmestrahlung auf. Dieser
nen mit unseren Emotionen verknüpft sind. Spektralbereich ist zwar unsichtbar, hat
Das zeigt uns sogar die Umgangssprache, aber ausgeprägte biologische Wirkungen,
denn schon das Denken an einen unliebsa- die man sich z.B. bei der Behandlung von
men Zeitgenossen kann so Manchen „auf Wundheilungsstörungen oder flankierend
180“ bringen, was sich sowohl auf den sys- bei Chemo- und Radiotherapie zunutze
tolischen Blutdruckwert als auch auf den macht (s.o.). Da farbige LED jedoch für vi-
Puls beziehen kann. Beide Werte sind suelle Anwendungen hergestellt und auf
Funktionen des Zirkulatorischen Systems Energieeffizienz getrimmt sind, fehlt der
und damit ein Fall für die Zirkulatorischen Nah-Infrarot- und Wärme-Anteil praktisch
Farben. Sobald es gelungen ist, die Kreis- völlig. Ein weiterer Aspekt spricht noch ge-
laufparameter wieder ins Lot zu bringen, lö- gen die Verwendung von LED zur Erzeu-
sen sich die seelisch-emotionalen Belas- gung von therapeutischem Farblicht: Die
tungen mit auf. Purpur ist übrigens auch ein Lichtmodulation. Die meisten LED-Farb-
hervorragendes Mittel zur Schlafunterstüt- wechselgeräte arbeiten mit einer Pulswei-
zung. tenmodulation (PWM) zur Helligkeitsrege-
lung der einzelnen LED-Farbgruppen (RGB
oder RGBA) und weisen daher starkes
Flimmern auf, das jedoch nicht mit bloßem
Exkurs: Spektro-Chrom-Lichttechnik
Auge sichtbar ist.
Da Licht, sobald es mit Netzstrom erzeugt
wird, im doppelten Takt (=100 Hz) der Netz-
frequenz pulsiert, empfiehlt sich die Ver- Die Anwendung
wendung einer gleichstrombetriebenen
Lichtquelle. Niedervolt-Halogenlampen Die Spektro-Chrom-Methode lässt sich
sind daher in Kombination mit den Farbfil- leicht anwenden, auch von Laien, soviel ha-
tern, die von der Dinshah Health Society ben wir schon gelesen. Alles, was man
(DHS) empfohlen werden, die optimale Lö- braucht, ist eine geeignete Lichtquelle und
sung. Weiße Leuchtdioden (LED) eignen die entsprechenden Farbfilter.
sich genauso wenig zur Erzeugung von
Spektro- Chrom-Farben wie Energiespar- Mit dem farbigen Licht werden einzelne Zo-
lampen, da beide Arten von Lichtquellen nen oder der ganze Körper bestrahlt. Dabei
kein vollständiges Spektrum erzeugen. ist es wichtig, dass das Licht direkt auf die
Mit Filtern kann man immer nur vorhandene nackte Haut einwirken kann, weil Stoff nicht
Wellenlängen entfernen, aber keine fehlen- durchlässig genug ist, um eine Wirkung zu
den Spektralbereiche ergänzen. Mit farbi- gewährleisten. Aus diesem Grund ist es er-
gen Leuchtdioden ist es derzeit technisch forderlich, die Bestrahlung in einem war-
sehr aufwendig, geeignetes Farblicht zu er- men Raum durchzuführen, der außerdem
zeugen, das in seiner spektralen Zusam- auch abgedunkelt werden kann. Andere
mensetzung genau den Farbqualitäten von Lichtquellen müssen während einer An-
Licht entspricht, welches mit Glühlampen wendung ausgeschaltet bleiben, weil sonst
und Farbfolien produziert wird. Der Grund die Wirkung der Spektro-Chrom-Farben ab-
liegt darin, dass LED je nach Farbe entwe- geschwächt wird.
der zu breitbandige oder zu schmalbandige
Spektren bereitstellen. Zudem weist Farb- Die Dauer der Anwendung hängt vom je-
weiligen Krankheitsbild ab und beträgt zwi-
10schen 20 und 60 Minuten. Bei akuten Stö-
rungen bestrahlt man zweimal täglich und
zusätzlich bei Bedarf, solange, bis man wie-
der gesund ist. Bei chronischen Krankhei-
ten sind meist zwei Anwendungen täglich
über mehrere Wochen angezeigt. Auch hier
wird solange bestrahlt, bis die Gesundheit
wiederhergestellt ist. Lässt sich dies nicht
erreichen, können zumindest die Symp-
tome behandelt werden, was für die Be-
troffenen meist eine wertvolle Unterstüt-
zung darstellt.
Es gibt praktisch kaum ein Krankheitsbild,
bei dem es nicht hilfreich wäre, die Farb-
lichttherapie zumindest unterstützend an-
zuwenden. Probieren Sie es einfach aus -
es lohnt sich!
Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Alexander Wunsch
Hirschgasse 11
69120 Heidelberg
www.lichtbiologie.de
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