Digitalisierungstrends in ausgewählten Schweizer Branchen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Digitalisierungstrends in ausgewählten Schweizer Branchen Lukas Tadeu & Anjit Maliyekal Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions Studierendeprojekte 2020 Erkenntnisse aus Studierendenprojekten der Forschungspartnerschaft mit Smart Regio Basel Projekt: Bachelor Thesis 2020 Fachdozent: Prof. Dr. Marc K. Peter (FHNW Hochschule für Wirtschaft) Auftraggeberschaft: Christian Hansen & Elias H. Schäfer (Smart Regio Basel) Kooperationspartnerin :
Einleitung Digitalisierungstrends in ausgewählten Schweizer Branchen Lukas Tadeu & Anjit Maliyekal Smart Villages, die Smart City und Smart Regions bergen immenses Potenzial für Gesellschaft, Umwelt und nicht zuletzt: für die Wirtschaft. Intelligente Regionen Die Digitalisierung beeinflusst und bestimmt entstehen jedoch nicht am Flipchart oder auf Messen zunehmend unseren Alltag und unsere Wirtschaft. und internationalen Konferenzen: Sie müssen vor Ort Für viele, gerade kleinere Unternehmen, stellt es eine und unter Einbezug der Bevölkerung und ansässiger enorme Herausforderung dar, mit dem Tempo der Unternehmen in kleinen Schritten entwickelt werden. Entwicklung Schritt zu halten. Damit das gelingt, müssen Ansätze verknüpft, Dinge Wir wollten wissen: wie steht es in der Schweiz um ausprobiert und das Vorgehen immer wieder überprüft den Digitalisierungsgrad in ausgewählten Branchen? und angepasst werden. «Das Vorhandene schlau mit dem Und was bräuchte es, um etwaige Probleme und Neuen verbinden», lautet die Devise. Hindernisse aus dem Weg zu räumen? Damit das gelingt und um die Region sinnvoll und nachhaltig weiterzuentwickeln, führen wir zusammen Um KMU ihre teilweise noch zurückhaltende mit der FHNW Hochschule für Wirtschaft praktische Einstellung gegenüber dem Einsatz digitaler Techno- Forschungsprojekte durch. Die hierbei gewonnen logien zu nehmen und sie bei der Reise in die digitali- Erkenntnisse überführen wir direkt in Smart City sierte Zukunft besser begleiten zu können, gaben wir Projekte mit Fundament und Wirkung. die Studie «Digitalsierungstrends in ausgewählten Schweizer Branchen» an der FHNW Hochschule für Wirtschaft in Auftrag. Neben spannenden Einblicken in den Entwick- lungsgrad kleinerer und mittlerer Unternehmen in der Region Basel und darüber hinaus, sind dabei auch Handlungsempfehlungen entstanden, an deren Umsetzung wir derzeit arbeiten. 2 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Der Verein Smart Regio Basel fördert die digitale Vernetzung in der Region Basel, um die Attraktivität des Lebens- und Wirtschaftsraums Basel nachhaltig zu steigern. Wir engagieren uns für lokale Wertnutzung und Wertschöpfung und setzen uns dafür ein, dass Bevöl- kerung und ansässige Unternehmen von der digitalen Transformation profitieren. Zusammen mit Ihnen entwickeln wir die Region Basel über offizielle Stadt- grenzen hinaus zur Smart City engagieren wir uns für Kohärenz bei regionalen Projekten und Akteuren entwickeln wir Pilotprojekte und fördern diese durch schnelle Entscheide standardisieren wir technische Grundlagen einer Smart City führen wir vertiefte Fachgespräche und denken Smart City Trends weiter Wir hoffen, dass Sie die Erkenntnisse aus diesem Forschungsprojekt für Ihre Praxis nutzen können und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und zukünftige Projekte mit Smart Regio Basel. Elias H. Schäfer & Christian Hansen Smart Regio Basel 3 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Ausgangslage Smart Regio Basel beauftragte diese Studie, um die relevanten Digitalisierungstrends in verschiedenen Schweizer Branchen zu identifizieren. Als unabhängiger Verein, der die Smart City Entwicklung in der Region Basel vorantreibt, ist für Smart Regio Basel eine vertiefte Analyse der relevanten Trends zentral, um gemeinsam mit den öffentlichen und privaten Partnern zielgerichtete Projekte zu entwickeln und so für die Branchen das Potential in der Smart City voll auszuschöpfen. Die Untersuchung richtet sich dabei auf folgende Branchen: Detailhandel, Hotel/Gastronomie, Bau (Hoch- und Tiefbau) sowie Ausbau/Handwerk. Ausgangspunkt der Studie bilden zehn digitale Trends, deren Relevanz im Rahmen einer Deskresearch zu 20 Firmen in der Region Basel und in acht qualitativen Interviews mit FirmenvertreterInnen überprüft wurden. Die Erkenntnisse daraus bilden die Grundlage der vorlie- genden Auswertung und für die folgenden Handlungs- empfehlungen. 4 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Die 10 digitalen Trends – Agile Business: Bei der Agilität von Unternehmen geht es um die Übernahme der Entwicklung von – Virtual/Augmented Reality: Unter Virtual Reality Werten, Verhaltensweisen und Fähigkeiten. Dies versteht man die computergestützte Darstellung ermöglicht es Unternehmen und Einzelpersonen, einer virtuellen Welt in Echtzeit. Die Virtuelle anpassungsfähiger, kreativer und widerstandsfä- Realität ist dabei visuell vollständig von der realen higer zu sein, wenn sie mit Komplexität, Welt entkoppelt. Bei der Augmented Reality Unsicherheit und Veränderungen umgehen, was handelt es sich im Vergleich zu Virtual Reality um zu mehr Wohlbefinden und besseren Ergebnissen eine digitale Realitätserweiterung. Diese Techno- führt. logie blendet zusätzliche Informationen durch – Internet of Things: Das Internet der Dinge erlaubt einen Computer ein. Die Informationen werden mit modernster Technologie die weltweite meistens mithilfe einer Brille oder anderen Vernetzung von materiellen und digitalen Objekten. mobilen Geräten für die jeweilige Anwendung Dabei kann es sich um tragbare Gegenstände wie dargestellt. Fitness-Armbänder, die den Puls messen oder die – Digitale User / Customer Experience: Customer Schritte zählen, verknüpfte Geräte sowie auch Experience (CX) bezeichnet das Ergebnis einer Anwendungen in den Bereichen «Smart Home» Interaktion zwischen einer Organisation und einem und «Connected Cars» handeln. Kunden während der Laufzeit der Geschäftsbe- – Mobile Technology: Eine Technologie, die überall ziehung. Dieses Zusammenspiel beinhaltet drei einsetzbar ist, wo die Nutzer sich aufhalten. Es Teile: die Kundenreise, die Berührungspunkte der umfasst tragbare Zwei-Wege-Kommunikations- Marke, mit denen der Kunde interagiert, und die geräte, Computer und Netzwerktechnologie, die Umgebungen, die der Kunde während der Inter- sie miteinander verbindet. Heute wird die Mobil- aktion erlebt (einschliesslich der digitalen technologie durch internetfähige Geräte wie Umgebung). Ein gutes Kundenerlebnis bedeutet, Smartphones, Tablets und Uhren verkörpert, die dass die Erfahrung der Person an allen Berüh- einen hocheffizienten Austausch von Daten und rungspunkten den Erwartungen der Person Anwendungen ermöglichen. entspricht. – Cloud Computing: Cloud Computing ist die – Robotics: Die Robotik ist ein fachübergreifendes Bereitstellung von Daten, Ressourcen und Forschungsgebiet mit Schnittstellen von Informatik Software über ein Netzwerk im Gegensatz zur und Ingenieurwissenschaften. Dieses Gebiet lokalen Datenverarbeitung und -speicherung. umfasst den Entwurf, die Konstruktion, den Betrieb und den Einsatz von Robotern. Die – Big Data: Big Data bezeichnet im Allgemeinen die Robotertechnik hat zum Ziel, in Fertigunsgpro- grossen Mengen an unstrukturierten und teilweise zessen Arbeitsschritte von Robotern durchführen strukturierten Daten, die von Unternehmen täglich zu lassen. produziert werden. Dieses Datenmaterial benötigt viel Zeit und Geld, um zu Analysezwecken in eine – Artificial Intelligence: Die künstliche Intelligenz relationale Datenbank geladen zu werden. beschreibt die Theorie und Entwicklung von Computersystemen, die in der Lage sind, Aufgaben zu erfüllen, die normalerweise mensch- liche Intelligenz erfordern, wie beispielsweise visuelle Wahrnehmung, Spracherkennung, Entscheidungsfindung und Übersetzung zwischen Sprachen. – Cyber Security: Cybersicherheit beschreibt den Schutz von Netzwerken, Computersystemen, und Robotern vor Diebstahl oder der Beschädigung der Hardware und Software sowie der verarbeiteten Daten, als auch vor der Unterbrechung oder dem Missbrauch der angebotenen Dienste und Funktionen. Dabei kann es sich sowohl um persön- liche als auch um betriebliche Daten handeln. 5 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Erkenntnisse Erkenntnisse Die folgende Darstellung fasst die Digitalisierungsreife sowie Widerstände in Bezug unterschiedlichen Die Digitalisierungstrends folgende Darstellung fasst die in den Digitalisierungsreife sowie Widerstände vieraufuntersuchten in Bezug die Branchen zusamm unterschiedlichen Digitalisierungstrends in den vier untersuchten Branchen zusammen. Abbildung 1: Digitalisierungsreife und Widerstände in vier untersuchten Branchen Abbildung 1: Digitalisierungsreife und Widerstände in vier untersuchten Bran Im Detailhandel ist die digitale Transformation bereits verbessern. Durch Virtual und Augmented Reality kann weit vorangeschritten. Wie die Studie zeigt, ist der ein zusätzlicher und innovativer Informationsfluss über beträchtliche Fortschritt durch die Vielzahl an digitalen die Marke und die Produkte des Unternehmens generiert Im Detailhandel ist die digitale Transformation bereits weit vorangeschritten. Wie Trends, die eine Verwendung in dem Sektor finden, werden, was wiederum die Kaufentscheidung des Kunden beträchtliche Fortschritt durch die Vielzahl an digitalen Trends, die eine Verwendu begründet. User and Customer Experience haben in positiv unterstützen kann. Des Weiteren ermöglicht die begründet. User and Customer Experience haben in diesem Sektor die gr diesem Sektor die grösste Relevanz, da die Kunden- bindung einen wesentlichen Faktor für die Branche Implementierung eine erweiterte Form der Zugänglichkeit und erhört die Onlinepräsenz. Big Data ist eine entschei- Kundenbindung einen wesentlichen Faktor für die Branche darstellt. Ziel ist es darstellt. Ziel ist es, Kunden zu Fans eines Unternehmens dende Komponente, um die dynamischen Veränderungen Unternehmens zu machen. In erster Linie geht es darum, ein einheitliches K zu machen. In erster Linie geht es darum, ein einheit- liches Kundenerlebnis über alle Berührungspunkte im Markt in Bezug auf die Kundennachfrage sowie die Aktivitäten der Wettbewerber zu identifizieren und zu Berührungspunkte hinweg, ob digital oder physisch, zu bieten, um die hinweg, ob digital oder physisch, zu bieten, um die analysieren. Folglich ist Artificial Intelligence ein Kundensegments zu verbessern. Die verstärkenden digitalen Trends sind jene, Qualität des jeweiligen Kundensegments zu verbessern. wichtiges Instrument zur Verwaltung der anfallenden Die verstärkenden digitalen Trends sind jene, die es Daten. Benutzer- und Kundenerlebnis zu verbessern. Durch Virtual und Augmented Reality ermöglichen, das Benutzer- und Kundenerlebnis zu innovativer Informationsfluss über die Marke und die Produkte des Unternehmen wiederum die Kaufentscheidung des Kunden positiv unterstützen kann. Des Implementierung eine erweiterte Form der Zugänglichkeit und erhört die Onlinep 6 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020 entscheidende Komponente, um die dynamischen Veränderungen im Ma
Die Bauindustrie ist ein Sektor, der stark in digitale Trans- nehmen eine dynamische Preisstrategie anwendet und formationsprozesse investiert oder deren Nutzen für die es daher von entscheidender Bedeutung ist, Verände- Zukunft zumindest anerkennt. Die führenden Trends bei rungen auf dem Markt in Bezug auf Wettbewerber und der Digitalisierung der Branche sind Cloud Computing Kundenverhalten zeitnah zu beobachten und die richtigen und Big Data. Diese beiden Trends sind miteinander Massnahmen zu ergreifen. verknüpft, da die grossen Datenbestände der Unter- nehmen effizient und sicher verwaltet sowie gespeichert Für das Ausbaugewerbe und Handwerk kann als übergrei- werden müssen, was durch Cloud Computing ermöglicht fender Trend mit der grössten Relevanz Big Data identi- wird. Ein weiterer wichtiger Trend im Bauwesen ist fiziert werden. Detailliertere Projektbudgets können Mobile Technology. So sollen beispielsweise jederzeit durch die Verwendung von Daten unter Verwendung von überall Baupläne geöffnet und bearbeitet werden können. Artificial Intelligence generiert werden. Ausserdem Internet of Things ermöglicht zudem künftig die genaue können Informationen über den Preis und die Verfüg- Steuerung und Überprüfung von Maschinen. Durch barkeit von Material, Arbeitskräften und Maschinen richtige Vernetzung könnten dadurch Arbeitsschritte gesammelt und genutzt werden, um den optimalen effizienter geplant und koordiniert werden, wodurch die Ressourceneinsatz zu planen. Mobile Technology ermög- Produktivität gesteigert werden kann. licht die erweiterte Nutzung von Bauplänen und anderen industriebezogenen Arbeitsprozessen durch die Zugäng- Auch in der Hotellerie und dem Gastgewerbe wird der lichkeit mit zusätzlichen digitalen Geräten wie Smart- User and Customer Experience eine hohe Bedeutung phones und Tablets. Virtual Reality eröffnet den zugemessen. Der Hauptunterschied zum Detailhandel Handwerksbetrieben neue Möglichkeiten der Beobachtung, liegt beim Reifegrad der Diskussion bezüglich digitaler Planung und Bearbeitung ihrer Projekte durch fortschritt- Trends. Die Studie zeigte auf, dass dem Detailhandel eine liche 3D-Modellierung wie Building Information Modeling schnellere Implementierung möglich war, da dieser (BIM). Solche virtuellen Modelle bieten die Mittel für die Sektor anstrebt Produkte auf eine möglichst effiziente gemeinsame Nutzung, Zusammenarbeit und Kontrolle und effektive Weise zu vermarkten und zu verkaufen. Der von Projekten. Hotel- und Gastronomiesektor hingegen befasst sich mit einer umfassenderen Customer Journey, die über eine Folgende Hürden konnten im Rahmen der Deskresearch längere Zeitperiode stattfindet und somit eine Dienst- und den Interviews über alle Branchen hinweg identifi- leistung darstellt, welche die schnelle Realisierung von ziert werden: Digitalisierungen nicht zulässt, da die Kunden permanent in die Veränderungen mit einbezogen werden müssen und Der menschliche Widerstand, beschrieben als die diese direkt zu spüren bekommen. Tendenz, dass aufgrund fehlenden Wissens im Hinblick auf die Digitalisierung nichts unternommen Das Kundenerlebnis ist eng mit Loyalität verbunden, so wird, stellt ein bemerkenswertes Hindernis für das dass treue Kunden mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Voranschreiten der digitalen Transformation dar. höhere Kaufkraft für spezifische Hotelgeschäfte Ein Hindernis, das vor allem in der Baubranche mitbringen. Darüber hinaus beinhaltet ein positives festgestellt wurde: das Fehlen einer einheitlichen Kundenerlebnis die Fähigkeit, einen einmaligen Kunden Datenverwaltung - die grosse Anzahl von Tools mit in einen loyalen Kunden zu verwandeln. Bei der Imple- verschiedenen Schnittstellen behindern oder mentation der Digitalisierung folgt die Hotel- und Gastro- verlangsamen den effizienten Betrieb von täglichen nomiebranche ähnlichen Trends wie der Detailhandel: internen Managementaktivitäten. sie zielt darauf ab, ihre Kundenbeziehungen durch den Des Weiteren stellt das fehlende Zusammenspiel Ausbau ihrer Onlinevertriebskanäle zu stärken und sich zwischen verschiedenen Fachleuten bezüglich der den sich ändernden Kundenbedürfnissen und der digitalen Transformation ein beträchtliches Hinder- Umgebung angemessen anzupassen. Darüber hinaus nis dar. Ungleichmässige Wissensstände verhindern nutzen Hotels und Gastronomiebetriebe Big Data zur die reibungslose Umsetzung von digitalen Trends. eingehenden Analyse des Marktes und zur Verbesserung ihrer Geschäftsstrategie, da die Mehrheit der Unter- 7 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Empfehlungen Kommunikation von Best-Practice Methoden. Im Verlauf der Studie wurden zwei Beispiele von Unter- Die Studie zeigte: In bestimmten Unternehmen ist die nehmen identifiziert, die eine erfolgreiche Implemen- Angst vor dem Unbekannten, sei sie finanzieller oder tierung von digitalen Trends durchgeführt haben und sich emotionaler Natur, ein wesentliches Hindernis. Zur weiterhin auf deren langfristige Umsetzung konzent- erfolgreichen Adaption an einen digitalen Trend ist eine rieren. Diese Beispiele könnten für Geschäfte, die sich Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern oder einem mit der Digitalisierung noch nicht richtig beschäftigen, innovativen Start-up erforderlich, das sich ausschliesslich eine Hilfe darstellen, um die Vorteile der Verfolgung von mit den gewünschten Technologien oder Anwendungen digitalen Trends besser zu verstehen, wodurch der Hürde befasst. Durch eine solche Kooperation kann eine des menschlichen Widerstandes entgegengewirkt werden sorgfältige Analyse der einzelnen Trends, als auch eine kann. Solche Beispiele können je nach Aufgabenbereich fundierte Bewertung der Vorteile für das Unternehmen auch aufzeigen, welche Dienste (Software) für interne vorgenommen werden. Auf diese Weise werden die Unter- Prozesse benutzt werden, die die nahtlose Digitalisierung nehmen stärker ermutigt, sich der Ungewissheit zu erst ermöglichen. Unternehmen können sich somit auch stellen und so von der digitalen Transformation zu profi- an diesen Tools orientieren und somit ihre eigenen tieren. Geschäftsprozesse verbessern. Daher wird der Smart Regio Basel empfohlen, ihren Kunden Musterbeispiele der digitalen Transformation zu vermitteln und dadurch aufzuzeigen, wie eine erfolgreiche digitale Transfor- mation funktionieren kann. Smart Regio Basel sollte zudem als Supporter/Digital- coach auftreten, um den kleineren Unternehmen die zurückhaltende Einstellung zu nehmen und sie bei den ersten Schritten in die Digitalisierung zu begleiten, da die Betriebe alleine die Hürden nur schleppend überwinden können. Bereits kleine digitale Integrationen im Geschäftsmodell tragen dazu bei, Produktivität und Kundenbeziehungen zu steigern. Sobald ein Unternehmen erstmalig auf eine grossflächige Digitalisierung umgestiegen ist, möchte es nicht mehr zurückgehen. Des Weiteren empfiehlt die Studie die Durchführung von Workshops zur Entwicklung eines tieferen Verständ- nisses der neuesten Technologien. Allerdings sollten diese Workshops auf die jeweiligen Branchen ausgerichtet sein, da die einzelnen Branchen ihre Besonderheiten haben und dementsprechend unterschiedlicher Herangehens- weisen an die Digitalisierung bedürfen. Die teilneh- menden Unternehmen sollten einen Überblick über ihre Möglichkeiten und Vorteile bekommen, die sie durch die digitale Transformation erhalten können. Eine andere empfohlene Option wäre auch die Betreuung durch einen digitalen Coach für ein besseres Verständnis im opera- tiven Bereich der spezifischen Technologien zu sorgen. Während sich viele Unternehmen bereits über den strate- gischen Einsatz digitaler Trends im Klaren sind, besteht die schwierigere Herausforderung dann darin, heraus- zufinden, wie die Umsetzung realisiert werden kann. 8 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Die Hochschule für Wirtschaft FHNW ist international ausgerichtet und praxisorientiert. Sie bildet in Basel, Brugg-Windisch und Olten 3‘000 Bachelor- und Masterstudierende aus und ist mit ihrem breiten Business-Weiterbildungsangebot führend unter den Fachhochschulen der Schweiz. Das Kompetenzzentrum Digitale Transformation von Prof. Dr. Marc K. Peter an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bietet Forschungs-, Beratungs- und Bildungsleistungen rund um die Digitale Transformation an, um Organisationen und Mitarbeitenden zu helfen, digitale Wachstumsstrategien zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Wichtige Hilfsmittel für KMU in der digitalen Transformation : Workshop-Canvas Digitale Transformation Praxisleitfaden Digitale Transformation für KMU Mit dem Workshop-Canvas zur digitalen Transformation Forschungsresultate, Praxistipps, Fallstudien erhalten Sie ein kostenloses Hilfsmittel, um mit Ihren und Checklisten für Ihre KMU-Transformation : Mitarbeitenden zusammen Ideen und Potenziale für Ihre www.kmu-transformation.ch Unternehmenstransformation zu identifizieren. www.digital-transformation-canvas.net Praxisleitfaden Arbeitswelt 4.0 Forschungsresultate, Praxistipps, Fallstudien Workshop-Canvas Arbeitswelt 4.0 und Checklisten für Ihre neue Arbeitswelt : Mit dem Workshop-Canvas zur Arbeitswelt 4.0 www.arbeitswelt-zukunft.ch erhalten Sie ein kostenloses Hilfsmittel, um mit Ihren Mitarbeitenden zusammen Ideen und Potenziale für Ihre Arbeitswelt-Strategie zu identifizieren. Weitere Informationen : www.arbeitswelt-zukunft.ch/workshop-canvas FHNW Hochschule für Wirtschaft Institute for Competitiveness & Communication Bestimmung der digitalen Maturität Prof. Dr. Marc K. Peter Mit der kostenlosen Maturitätsanalyse können Sie Kompetenzzentrum Digitale Transformation sich und Ihr Unternehmen selber evaluieren : Wie weit Riggenbachstrasse 16 sind Sie mit Ihrer Transformation fortgeschritten ? 4600 Olten Haben Sie in allen Handlungsfeldern Projekte initialisiert oder bereits realisiert ? Wo liegt das ( grösste ) Potenzial ? marc.peter@fhnw.ch www.digitale-reife.net www.digitale-transformation-artikel.ch In 15 Schritten erfolgreich in die Arbeitswelt 4.0 Der kostenlose Leitfaden mit den fünfzehn Projektphasen unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung Ihres Arbeitswelt-Projektes : www.arbeitswelt-zukunft.ch 9 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Smart Regio Basel FHNW Hochschule für Wirtschaft Der Verein Smart Regio Basel fördert die digitale Das Kompetenzzentrum für Digitale Transformation Vernetzung in der Region Basel, um die Attraktivität von Prof. Dr. Marc K. Peter bietet Forschungs-, des Lebens- und Wirtschaftsraums Basel nachhaltig Beratungs- und Bildungsleistungen rund um die zu steigern. Wir engagieren uns für lokale Wert- Digitale Transformation an, um Organisationen und nutzung und Wertschöpfung und setzen uns dafür ein, Mitarbeitenden zu helfen, digitale Wachstums dass Bevölkerung und ansässige Unternehmen von der strategien zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. digitalen Transformation profitieren. Weitere Informationen finden Sie auf Smart Regio Basel www.kmu-transformation.ch. c/o Smart City Lab Basel St. Jakobs-Strasse 200 FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz 4052 Basel Hochschule für Wirtschaft Schweiz Kompetenzzentrum für Digitale Transformation info@smartregiobasel.ch Prof. Dr. Marc K. Peter www.smartregiobasel.ch Riggenbachstrasse 16 4600 Olten Schweiz www.fhnw.ch / wirtschaft www.kmu-transformation.ch www.digitale-transformation-artikel.ch Impressum Erkenntnisse aus Studierendenprojekten der Forschungspartnerschaft mit Smart Regio Basel Aus der Reihe: «Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions» von Prof. Dr. Marc K. Peter Kooperationspartnerin: Smart Regio Basel www.smartregiobasel.ch © Januar 2021 FHNW Hochschule für Wirtschaft & Smart Regio Basel FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Wirtschaft Riggenbachstrasse 16 4600 Olten Schweiz Lukas Tadeu www.fhnw.ch/wirtschaft www.kmu-transformation.ch www.digitale-transformation-artikel.ch Dieses Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autorinnen/Autoren, Herausgeber, die FHNW Hochschule für Wirtschaft und Smart Regio Basel in keinem Fall irgendeine Haftung für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler. Alle Rechte, auch die Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Die Rechte der genannten Marken liegen bei ihren entsprechenden Eigentümern. Anjit Maliyekal 10 Smart Villages – Smart Cities – Smart Regions: Studierendenprojekte 2020
Lukas Tadeu & Anjit Maliyekal : Digitalisierungstrends in ausgewählten Schweizer Branchen Erkenntnisse aus Studierendenprojekten der Forschungspartnerschaft mit Smart Regio Basel Projekt: Bachelor Thesis 2020 Fachdozent: Prof. Dr. Marc K. Peter (FHNW Hochschule für Wirtschaft) Auftraggeberschaft: Christian Hansen & Elias H. Schaefer (Smart Regio Basel)
Sie können auch lesen